DE69628895T2 - Anordnung für Referenzelektrode - Google Patents

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    • G01N27/301Reference electrodes

Description

  • Diese Erfindung stellt eine Referenzelektrodenvorrichtung des Typs mit einer Flüssigkeitsgrenze mit eingeschränkter Diffusion bereit, die in potentiometrischen pH- und/oder ionenselektiven Elektroden(ISE)-Sensoren anwendbar ist, und insbesondere zur Verwendung in einer Miniatur-integrierten elektrochemischen Analyseeinrichtung geeignet ist.
  • Herkömmliche Typen von Referenzelektroden weisen eine Flüssigkeitsgrenze (liquid junction) auf, wo die Probe auf die Grenzlösung bzw. Lösung an der Grenze trifft. Die Grenze ist typischerweise entweder offen oder eingeschränkt. In einem System mit offener Grenze arbeitet die Flüssigkeitsgrenze durch freie Diffusion. In einem Grenzsystem mit eingeschränkter Diffusion befindet sich ein Bereich porösen Materials, das für Wasser und Salze durchlässig ist (eine Membran, ein poröser Stopfen, eine Fritte oder ähnliches), an dem Ort der Flüssigkeitsgrenze. Das poröse Material wirkt als Einschränkung, durch welche die Passage größerer Moleküle (wie beispielsweise Proteine) und ein Massenflüssigkeitstransport allgemein verhindert wird (siehe beispielsweise EP-A-388017).
  • Die Flüssigkeitsgrenzlösung (allgemein auch als die Salzbrückenlösung bezeichnet) enthält typischerweise eine mit einem Salz gesättigte Lösung (wie beispielsweise ein äquitransferierendes Salz, einschließlich KCl, KNO3), welches die verminderung und Konstanthaltung des Grenzpotentials bewirkt, das sich über die Flüssigkeitsgrenze entwickelt und typischerweise als Flüssigkeitsgrenzpotential (liquid junction potential) bezeichnet wird. Die Differenz der Flüssigkeitsgrenzpotentiale zwischen dem Systemkalibrator und der Probe wird als das Rest-Flüssigkeitsgrenzpotential bezeichnet. Typischerweise nimmt das Rest-Flüssigkeitsgrenzpotential zu, wenn die Ionenstärkendifferenz zwischen der Systemkalibratorlösung und der Probenlösung zunimmt. Es wird allgemein angenommen, dass das Rest-Flüssigkeitsgrenzpotential die Genauigkeit der zugehörigen potentiometrischen Sensoren beeinflusst. Daher wird typischerweise eine Mehrfachverwendungs-Referenzelektrode so konstruiert, dass das Rest-Flüssigkeitsgrenzpotential so lange wie möglich minimiert wird, wobei andere Konstruktionszwänge ausgeglichen werden.
  • In potentiometrischen Systemen, die mit miniaturisierten Arbeitselektroden konstruiert sind (typischerweise pH- und/oder ionenselektive Elektroden), macht die Notwendigkeit der Grenzlösung die Miniaturisierung einer Referenzelektrode schwierig. Weiterhin muss die Flüssigkeitsgrenzlösung, damit die Referenzelektrode die Fähigkeit der mehrfachen Verwendbarkeit aufweist, in einem Volumen und einer Konzentration vorliegen, dass das Rest-Flüssigkeitsgrenzpotential über seine einsetzbare Lebensdauer minimiert wird. Um Fehler aufgrund des Rest-Flüssigkeitsgrenzpotentials zu minimieren, ist die Grenzlösung im allgemeinen mit dem äquitransferierenden Elektrolytsalz gesättigt.
  • Bei herkömmlichen Referenzelektroden wird ein Referenzkontaktbereich (manchmal auch als Elektrodenelemente bezeichnet) verwendet, der in eine stagnierenden Grenzlösung eingetaucht ist, welche eine konstante Konzentration des äquitransferierenden Salzes enthält. Der Referenzkontakt bereich basiert häufig auf Silber, bestehend aus einem elektrochemisch reversiblen Redoxelektrodenpaar wie Ag/Ag+ und Ag/AgCl. Wenn Salzlösungen mit den Referenzkontaktbereichen auf Silberbasis wie Ag/AgCl verwendet werden, ist das AgCl löslich. In Flüssigkeitsgrenzen des eingeschränkten Diffusionstyps ist diese Löslichkeit problematisch, da sie zur nachfolgenden Ausfällung von Silbersalzen an dem Bereich der Einschränkungseinrichtung aus porösem Material führt, was zu einer unerwünschten Verschmutzung der Einschränkungseinrichtung führt, was wiederum zu einer fehlerhaften Referenzelektrodenleistung führt.
  • Üblicherweise wurden aufgrund des oben beschriebenen Verschmutzungsproblems, das mit der Verwendung von Referenzkontaktbereichen auf Silberbasis zusammenhängt, Barrieremembranen verwendet, um eine Ag+-Ionenmigration von dem Referenzkontaktbereich zu dem Bereich der Einschränkungseinrichtung aus porösem Material einzuschränken. Die Verwendung einer Barrierenmembran bringt jedoch Schwierigkeiten mit sich, da dass Anfeuchten bei der ersten Verwendung der Referenzelektrode durch die Barrieremembran gehemmt wird, wodurch eine lange Einsaugzeit in der Grenzlösung vor der ersten Verwendung notwendig ist.
  • Ein anderes übliches Problem, das mit der Verwendung gesättigter äquitransferierender Salzlösungen in Flüssigkeitsgrenz-Referenzelektroden des eingeschränkten Diffusionstyps einhergeht, ist, dass bei Lagerung der Referenzelektrode und/oder bei Verwendung bei Temperaturen unter Umgebungstemperatur eine Salzkristallisation und Ausfällung zwischen dem Referenzkontaktbereich und dem Bereich des porösen Materials an der Grenze auftreten kann, was wiederum zu fehlerhaften Referenzelektrodenpotentialen führt. Ein zusätzliches mit der Verwendung einer gesättigten äquitransferierenden Salzlösung zusammenhängendes Problem ist, dass die gesättigte Lösung zu Reproduzierbarkeits- und/oder Genauigkeitsproblemen bei Blutproben führt, da durch Proteinfällung und Kerbung von roten Blutzellen, die in der Probe vorliegen, Störungen verursacht werden.
  • Für Referenzelektroden des Typs mit offener Grenze (freie Diffusion), wo kein Bereich porösen Materials, das als Einschränkung an der Grenze wirken könnte, vorliegt, wurden Behälter zum Aufbewahren der Grenzlösungen beschrieben. Beispielsweise beschreiben A. K. Covington et al. (Anal. Chim. Acta, 1985, 169, S. 221–229) eine offene Grenze, wo die Grenzlösung über eine Spritze aus einem KCl-Behälter bewegt wird. In diesem System des Stands der Technik wird mit jeder Probe die Flüssigkeitsgrenze hergestellt, da dieser Systemtyp jedoch zu gegenseitiger Verunreinigung der Flüssigkeiten bei Verwendung führt, muss die Grenzlösung zusammen mit der Probe verworfen werden, was zu einem vermehrten Ausschuss führt.
  • Andere offene Flüssigkeitsgrenz-Referenzelektroden mit freier Diffusion gemäß Stand der Technik sind Schwerkraft-geführt und erfordern damit bestimmte Orientierungen und Geometrien, um gute reproduzierbare Grenzen bereitzustellen (siehe z. B. R. E. Dohner et al. Anal. Chem., 1986, 58, S. 2585–2589, T. R. Harbinson et al., Anal. Chem., 1987, 59, S. 2450–2456). Die Orientierungs- und Geometrieanforderungen sind besonders einschränkend, wenn versucht wird, eine solche Referenzelektrode an ein miniaturisiertes System anzupassen.
  • Obwohl daher viele verschiedene Referenzelektroden im Stand der Technik bekannt sind, besteht ein Bedürfnis, alternative Referenzelektroden für elektrochemische Analyseeinrichtungen zu finden, insbesondere Referenzelektroden, die leicht zur Verwendung in einer Analyseeinrichtung eines Miniaturintegrierten Typs angepasst werden können.
  • Viele der Probleme, die mit Referenzelektroden aus dem Stand der Technik zusammenhängen, sind mit der Entdeckung einer Referenzelektroden-Anordnung der vorliegenden Erfindung gelöst worden. Gemäß der Erfindung wird eine Referenzelektroden-Anordnung mit einer Flüssigkeitsgrenze mit eingeschränkter Diffusion zwischen einer Flüssigkeitsgrenzlösung bzw. Flüssigkeitsgrenzlösung und einer Probenlösung bereitgestellt, welche separate Strömungswege aufweisen, wobei die Vorrichtung umfasst: (a) eine Strömungszelle mit einer daran angebrachten Einschränkung, umfassend einen für Wasser und Salze durchlässigen Bereich eines porösen Materials; (b) ein beabstandetes bzw. entferntes Reservoir zum Aufbewahren der Flüssigkeitsgrenzlösung; (c) einen Referenzkontaktbereich, gekennzeichnet durch (d) eine Einrichtung (15), um die Flüssigkeitsgrenzlösung bei jedem Probendurchlauf von dem Reservoir zu der Einschränkungseinrichtung zu bewegen; und eine Einrichtung zum Rückführen bzw. Recyceln der Flüssigkeitsgrenzlösung zurück zu dem Reservoir nach Erfüllen der Funktion an der Flüssigkeitsgrenze pro Probenmesszyklus.
  • Weiterhin wird ein Verfahren zum Bereitstellen einer Referenz für einen potentiometrischen Sensor-Analysator oder eher für ein System zur potentiometrischen quantitativen Analyse bereitgestellt, wobei das Verfahren umfasst: Bewegen einer Probenlösung über mindestens eine Indikatorelektrode; Bewegen der Probenlösung zu einer Referenzelektroden-Strömungszelle, um eine Flüssigkeitsgrenze mit eingeschränkter Diffusion zwischen der Probenlösung und einer Flüssigkeitsgrenzlösung über eine poröse Einschränkungseinrichtung bereitzustellen, wobei die Flüssigkeitsgrenzlösung ein nichtgesättigtes äquitransferierendes Salz aufweist und in einem beabstandeten Reservoir aufbewahrt wird, wobei die Lösung pro Probenzyklus zu der Einschränkungseinrichtung gepumpt wird, und die Flüssigkeitsgrenze durch einen Referenzkontaktbereich mit einem Messinstrument elektrisch in Verbindung steht; und Messen eines elektrischen Potentials, das sich zwischen der Flüssigkeitsgrenzlösung und der Indikatorelektrode entwickelt, wobei die Referenzelektrodenanordnung so wie oben beschrieben ist. Weiterhin wird ein Verfahren zur Bereitstellung eines Referenzsignals in einem System zur potentiometrischen quantitativen Analyse bereitgestellt, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst:
    • (a) Bereitstellen einer Strömungszelle in irgendeiner von einer Vielzahl von Elektroden-Aufnahmepositionen auf einem Sensor-Trägerteil des Systems, wobei jede der Elektroden-Aufnahmepositionen zum Tragen einer Vielzahl von Arbeitselektroden oder der Strömungszelle ausgelegt ist, wobei die Strömungszelle so ausgelegt ist, dass sie seriell innerhalb eines Proben-Strömungswegs des Systems enthalten ist;
    • (b) Einpassen der Strömungszelle in Serie mit einer der Vielzahl von Arbeitselektroden innerhalb der Vielzahl der Elektroden-Aufnahmepositionen;
    • (c) Aufbewahren einer Flüssigkeitsgrenzlösung in einem beabstandeten Reservoir, welches mit der Strömungszelle verbunden ist, zur Zufuhr der Flüssigkeitsgrenzlösung der Strömungszelle und zur Aufnahme der Flüssigkeitsgrenzlösung von dort;
    • (d) Bewegen einer Probenlösung durch den Proben-Strömungsweg zu der Strömungszelle, um eine Flüssigkeitsgrenze zwischen der Probenlösung und der Flüssigkeitsgrenzlösung um eine poröse Einschränkung herum zu bilden, wobei die Probenlösung in Kontakt mit einer Seite der porösen Einschränkungseinrichtung angeordnet wird, wobei die Einschränkungseinrichtung im wesentlichen so ausgelegt ist, dass eine Massenströmung der Flüssigkeitsgrenzlösung dadurch verhindert wird und
    • (e) Zirkulieren der Flüssigkeitsgrenzlösung, umfassend ein nicht gesättigtes äquitransferierendes Salz, in Verbindung mit der Bewegung der Probenlösung, wobei ein Volumen der Flüssigkeitsgrenzlösung von dem beabstandeten Reservoir zu der Strömungszelle und von der Strömungszelle zu dem Reservoir gepumpt wird, wobei die Flüssigkeitsgrenzlösung in Kontakt mit einer anderen Seite der porösen Einschränkungseinrichtung angeordnet ist, und wobei die Flüssigkeitsgrenzlösung elektrisch mit einem Messinstrument durch einen Referenzkontaktbereich in physikalischem Kontakt mit der Flüssigkeitsgrenzlösung verbindbar ist, wobei der Referenzkontaktbereich das Referenzsignal bereitstellt.
  • Die erfindungsgemäße Referenzelektroden-Anordnung ist besonders nützlich, da sie nicht Orientierungs- und Schwerkraft-spezifisch ist. Weiterhin kann die Anordnung als Mehrfachverwendung-Referenzelektrode für eine Miniaturintegrierte elektrochemische Analyseeinrichtung mit planaren miniaturisierten Indikatorelektroden verwendet werden, da ausreichend Flüssigkeitsgrenzlösung für mehrfache Verwendungen vorliegt, ohne dass ein Raumproblem vorliegt, da die Extra-Flüssigkeitsgrenzlösung in dem Reservoir gelagert wird, welches entfernt bzw. beabstandet von dem Ort ist, wo die Flüssigkeitsgrenze mit eingeschränkter Diffusion erzeugt wird.
  • Wie ausführlicher in den Beispielen unten beschrieben ist, ist 1 eine Ausführungsform einer Referenzelektroden-Anordnung. 2 zeigt eine Draufsicht einer Referenzelektrode.
  • Gemäß der Erfindung weist die Referenzelektrode dort eine Strömungszelle auf, wo die Flüssigkeitsgrenzlösung an einer Grenze, die durch einen Bereich porösen Materials, das für Wasser und Salze permeabel ist, eingeschränkt ist, auf die Probenlösung trifft. Das poröse Material hemmt allgemein eine Passage von großen Molekülen (wie Proteine) und einen Massenflüssigkeitstransport. Solche porösen Materialien sind im Stand der Technik ausgiebig als "Einschränkungseinrichtung" bzw. "Einschränkung" (englisch: constraint) in Flüssigkeitsgrenz-Referenzelektroden mit eingeschränkter Diffusion verwendet worden und sind für den Fachmann daher leicht erkenntlich und weithin im Handel erhältlich. Beispiele solcher Materialien sind poröse Stopfen, Fritten und/oder Membranen. Bei der Auswahl derartiger Materialien als Einschränkungsmaterial können poröse Membranen aus solchen Materialien wie Cellophan, Celluloseacetat, teilweise nitriertem Cellulose-Polycarbonat, Kombinationen hiervon usw. hergestellt werden. Eine Cellophanmembran ist aufgrund der einfachen Handhabung, Kosten und Erhältlichkeit besonders bevorzugt.
  • Die Strömungszelle kann aus irgend einem geeigneten Material hergestellt sein, das der Gesamtkonstruktion der Analyseeinrichtung zuträglich ist, so dass das Strömungszellmaterial an das Material der Einschränkung anbringbar ist, wie der Fachmann erkennt. Wenn der Referenzkontaktbereich als ein Teil der Strömungszelle ausgelegt ist, sollte das ausgewählte Material nicht leitfähig sein. Wenn der Referenzkontaktbereich der Referenzelektroden-Anordnung bzw. -Vorrichtung nicht ein Teil der Strömungszelle ist, kann das ausgewählte Material leitfähig sein, wenn erwünscht.
  • Das Anbringen des Einschränkungsbereichs aus porösem Material an der Strömungszelle dort, wo die Grenze gebildet wird, kann durch eine Vielzahl von Verfahren im Rahmen der Kenntnisse des Fachmanns erreicht werden, einschließlich bspw. Verbinden oder Anbringen mit Schweißungen, Klebstoffen, mechanischer Kompression und ähnlichem. Das Anbringen sollte sicher genug sein, um Bereiche von Totvolumen in der Grenzlösung im Wesentlichen zu verhindern. Vorzugsweise wird eine hermetische Abdichtung zwischen der Strömungszelle und dem Einschränkungsmaterial gebildet. Der Bereich des der Probe und/oder der Grenzlösung ausgesetzten porösen Materials kann von der Abdeckung der gesamten Strömungszelle zu nur einem kleinen Teil der Strömungszelle variieren, was von den Spezifikationen der Analysatorkonstruktion usw. abhängt. Die Strömungszelle kann wahlweise so ausgelegt sein, dass das poröse Material einen distinkten Kammerbereich der Strömungszelle abdeckt, wo die Einschränkungseinrichtung den Kammerbereich bedeckt und die Flüssigkeitsgrenze über dem Kammerbereich gebildet wird.
  • Der Aspekt des beabstandeten Reservoirs der Erfindung fungiert als Aufbewahrungseinheit für überschüssige Grenzlösung. Gemäß der Erfindung befindet sich das Reservoir außerhalb des Bereichs mit eingeschränkter Diffusion, wo die Flüssigkeitsgrenze gebildet wird. Die externe bzw. außenliegende Natur des Reservoirs ermöglicht eine Vielfachverwendungs-Referenzelektrode, ohne dass eine sperrige Aufbewahrungseinheit für die Grenzlösung an der Flüssigkeitsgrenze selbst erforderlich ist. Das Reservoir kann in verschiedenen Größen und Formen ausgelegt sein, was von dem Protokoll des Gesamtanalysatorsystems und der gewünschten Lebensdauer der Referenzelektroden-Anordnung abhängt. Beispielsweise kann das Reservoir durch Aufbewahren der Grenzlösung in einem üblichen Schlauchmaterial (oder einem Schlauchmaterial mit einer Blase), welches zu dem Bereich des porösen Materials führt, wo die Flüssigkeitsgrenze gebildet wird, gebildet sein. Alternativ kann das Reservoir als ein separater Behälter begriffen werden, der mittels Schlauchmaterial oder anderen solchen Mitteln mit der Flüssigkeitsgrenze mit eingeschränkter Diffusion verbunden ist. Geeignete separate Strukturen, die als Reservoir verwendet werden können, sind Flaschen oder Behälter usw.
  • Die Flüssigkeitsgrenzlösung umfasst eine wässrige Lösung eines Salzes mit äquivalenten kationischen und anionischen Leitfähigkeiten, wie sie im Stand der Technik weithin bekannt sind, und beinhalten äquitransferierende Salze, wie KCl, KNO3 und Äquivalente hiervon. Nicht-äquitransferierende Salze wie NaCl, NaBr, NaNO3, Äquivalente hiervon und so weiter können ebenfalls verwendet werden, diese führen jedoch zu erhöhten Flüssigkeitsgrenzpotentialen. Bevorzugt sind äquitransferierende Salze (KCl, KNO3 und Gemische davon). Aufgrund der Kosten und Verfügbarkeit ist KCl das am meisten bevorzugte Salz. Andere Mittel können wahlweise in der Flüssigkeitsgrenzlösung vorliegen, einschließlich beispielsweise kompatible oberflächenaktive Mittel oder Ionen.
  • Die Verwendung von Silberionen in der Flüssigkeitsgrenzlösung ist für Ausführungsformen verwendbar, bei denen der Referenzkontaktbereich ein Material auf Silberbasis ist.
  • Vorzugsweise umfasst die Grenzlösung, wenn der elektrische Kontaktbereich keine Barrieremembran aufweist und die Salzlösung (vorzugsweise KCl) nicht gesättigt ist, weiterhin Ag+-Ionen, wobei die Ionen vorzugsweise in einer Menge vorliegen, die zur Bildung eines stabilen Potentials an dem Silberbasis-Referenzkontaktbereich ausreicht, jedoch niedrig genug ist, um eine Verschmutzung an der Einschränkungseinrichtung aus porösem Material nicht hervorzurufen. Aus dem Stand der Technik ist bekannt, dass die Konzentration der bei Sättigung vorliegenden Ag+-Ionen von der Konzentration des in der Grenzlösung vorliegenden Elektrolytsalzes abhängt (siehe z. B. Forbes, G. S., Journal of the American Chemical Society, 33, S. 1937–46 (1911)). Vorzugsweise sind die Ag+-Ionen in der Grenzlösung bis zu dem Sättigungspunkt enthalten, wenn die KCl-Lösung bei einer Konzentration von weniger als ungefähr 2 M verwendet wird. Wenn die KCl-Lösung in einer Konzentration von größer als ungefähr 2 M bis Sättigung vorliegt (4,2 M bei Raumtemperatur oder 7,1 M bei 100°C), werden die Ag+-Ionen vorzugsweise in einer Konzentration unterhalb der Sättigung von ungefähr 0,01 mM bis ungefähr 1 mM bereitgestellt, am bevorzugtesten 0,6 mM. Die Ag+-Ionen können der Salzlösung zugesetzt werden oder im Zusammenhang mit der Herstellung der Grenzlösung durch irgendeine Anzahl bekannter Verfahren gebildet werden. Die Grenzlösung kann beispielsweise aus einer Verdünnung einer gesättigten KCl/gesättigten AgCl-Lösung hergestellt werden; Hinzugabe von festem KCl zu einer 2 M KCl/gesättigte AgCl-Lösung; Lösung geeigneter Mengen von KCl und AgNO3 in Wasser und so weiter.
  • Jede gewünschte Konzentration des äquitransferierenden Salzes in der Grenzlösung kann verwendet werden. Obwohl gesättigte Lösungen des Salzes verwendet werden können, ist einer der Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung, dass das Salz in einer Konzentration unterhalb der Sättigung verwendet werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine nichtgesättigte Lösung des Salzes verwendet. Vorzugsweise wird KCl als das Salz verwendet und in einem Anteil eingesetzt, der von ungefähr 0,5 M bis ungefähr 7,1 M reicht, bevorzugter 1 M bis 4,5 M, und am bevorzugtesten ungefähr 3,5 M. Einer der Vorteile der Verwendung einer nichtgesättigten Lösung ist besonders evident, wenn ein Ag/AgCl-Material als der Referenzkontaktbereich verwendet wird, da mit der nichtgesättigten KCl-Lösung die bei Sättigung vorliegende Ag+-Konzentration erniedrigt wird (was so zur Minimierung einer AgCl-Auflösung beiträgt).
  • Die Mittel zur Bewegung der Flüssigkeitsgrenzlösung aus dem Reservoir zu dem Bereich der Einschränkung können aus verschiedenen bekannten Vorrichtungen ausgewählt werden, wobei die Gesamtstruktur der Analyseeinrichtung berücksichtigt wird. In der Definition von Vorrichtungen, die als Mittel zur aktiven Bewegung der Flüssigkeit ausgewählt werden können, sind Vorrichtungen wie Pumpen, Spritzen und so weiter eingeschlossen. Für automatisierte Systeme ist insbesondere eine peristaltische Pumpe, eine Kolbenspritze oder eine andere solche Vorrichtung geeignet.
  • Die Konstruktion der Analyseeinrichtung kann so sein, dass die zur Bewegung der Grenzlösung verwendete Vorrichtung auch zur Bewegung anderer Flüssigkeiten in der Analyseeinrichtung verwendet werden kann, wie beispielsweise der Probenlösung, einer Kalibrierlösung, einer Waschlösung, Kombinationen hiervon usw. Alternativ kann eine speziell zur Bewegung der Flüssigkeitsgrenzlösung ausgelegte Vorrichtung alleine verwendet werden. Die Strömungsgeschwindigkeit und das Volumen der Flüssigkeitsgrenzlösung können an die Spezifikationen der Analyseeinrichtung angepasst werden, um eine Konzentration von Elektrolytsalzen an der Flüssigkeitsgrenze bereitzustellen, die der Salzlösung des Reservoirs ähnelt, wie der Fachmann erkennen wird.
  • Der Referenzkontaktbereich kann irgendwo innerhalb der Analyseeinrichtung angeordnet sein, solange er so funktioniert, dass ein elektrischer Kontakt zwischen dem Messinstrument und der Flüssigkeitsgrenzlösung hergestellt wird. Geeignete Materialen für den Referenzkontaktbereich sind Materialien, die leitfähige Materialen einschließen, Legierungen hiervon und Verbundstoffe hiervon mit akzeptablen Leiteigenschaften, wie der Fachmann leicht erkennen wird (d. h. Materialien, die dazu in der Lage sind, ein elektrochemisch reversibles Redoxelektrodenpaar bereitzustellen). Insbesondere sind Materialen auf Silberbasis und Kalomel (Hg/Hg2Cl2) geeignet. Bevorzugter werden Materialen auf Silberbasis verwendet (z. B. Ag/Ag+ und Ag/AgCl). Obwohl Barrieremembranen, die alles oder einen Teil der elektrischen Kontaktbereiche bedecken, verwendet werden können, liegt zur einfachen Handhabung vorzugsweise keine solche Barrieremembran in der Referenzelektrode vor.
  • Zur einfachen Handhabung kann der Referenzkontaktbereich in viele leitfähige Bereiche konstruiert sein, die zusammen verbunden sind, um einen elektrischen Kontakt zwischen der Messeinrichtung und der Flüssigkeitsgrenze zu erleichtern. Es können beispielsweise zwei Bereiche verwendet werden. In dieser Konstruktion ist der erste Bereich dort, wo der Kontakt mit der Flüssigkeitsgrenzlösung hergestellt wird, wobei der erste Bereich aus Materialien hergestellt ist, die dazu in der Lage sind, ein elektrochemisch reversibles Elektrodenpaar bereitzustellen. Der zweite Bereich ist direkt mit dem ersten Bereich verbunden, berührt jedoch nicht notwendigerweise die Flüssigkeitsgrenze und kann unter Verwendung irgendeines geeigneten elektrisch leitfähigen Materials hergestellt werden (d. h. über die Materialien hinausgehend, die dazu in der Lage sind, ein elektrochemisch reversibles Elektrodenpaar bereitzustellen). In dieser Konstruktion ist die Funktion des zweiten Bereichs, den elektrischen Kontakt zu dem Messgerät zu erleichtern. Illustrativ für diesen Aufbau wäre ein erster Bereich, umfassend einen leitfähigen Draht, der mit der Flüssigkeitsgrenzlösung verbunden ist, und ein zweiter Bereich, der ein "Kissen" ("pad") ist, das auf die nichtleitfähige Strömungszelle eingebettet oder siebgedruckt ist. In dieser Ausführungsform würde der Draht auf eine senkrechte Weise in das Kissen eingesetzt werden. Der elektrische Kontakt/die elektrischen Kontakte des Messinstruments würden das Kissen des zweiten Bereichs berühren, und so einen indirekten Kontakt zwischen dem Messinstrument und der Flüssigkeitsgrenzlösung bereitstellen.
  • Die Referenzelektroden-Anordnung kann zusammen mit einem oder mehreren potentiometrischen Indikator-Arbeitselektroden verwendet werden, deren Antwort von der Analytkonzentration abhängt. Ionenselektive Elektroden auf Basis von Lösungsmittel-Polymermembranen sind Beispiele solcher Indikatorelektroden. Beispiele von Analyten, die gemessen werden können, sind beispielsweise Chlorid, Kalium, Kalzium, Natrium, pH, Bicarbonat, Magnesium usw. Die Referenzelektrode und die Indikatorelektrode bilden einzelne galvanische Halbzellen, welche zusammen eine elektrochemische Zelle bilden, und eine quantitative potentiometrische Analyse ermöglichen. Die Referenzelektroden-Anordnung ist in der Lage, ein stetiges und stabiles Potential bereitzustellen, das für eine potentiometrische Analyse über den klinisch relevanten Bereich von Ionenstärken, Proteinkonzentrationen und Hämatokritwerten ausreicht. Wahlweise kann die Referenzelektroden-Anordnung mit Miniatur-integrierten Arbeitselektroden, die auf einem Sensormodul stationiert sind, gepackt werden, so dass die gesamte Konfiguration eine einzige entsorgbare Einheit ist.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur Illustration der Erfindung.
  • Beispiele
  • Es können viele Konfigurationen der Referenzelektroden-Anordnung gestaltet werden. 12 zeigen eine Illustration einer Konfiguration einer Referenzelektroden-Anordnung, die in einen Miniatur-integrierten elektrochemischen Analysator 1 einbezogen ist, wobei die Referenzelektrode eine Lebensdauer von mindestens einem Monat bei typischer klinischer Verwendung aufweist.
  • Insbesondere erläutert die schematische Ansicht in 1 eine Referenzelektrode 5, welche hinter einer Anordnung einer Vielzahl von Arbeitselektroden 6 positioniert ist. Die Grenzlösung wird aus einem entfernten externen Reservoir 10 gepumpt, welches von dem Flüssigkeitsgrenzbereich der Referenzelektrode 5 getrennt angeordnet ist. Die Orientierung des Reservoirs 10 ist nicht schwerkraftspezifisch, und das Reservoir kann damit irgendwo angeordnet werden, wo es für die anderen Bestandteile des Analysators bequem ist. Von dem Teil des Probeneingangs 12 der Sensoranordnung wird die den Analyt enthaltende Probe durch mehrere Arbeitselektroden zu einem Probenausgang 14 gepumpt. Der Strömungsweg der Probenlösung und der Strömungsweg der Flüssigkeitsgrenzlösung sind separate Wege. Eine gemeinsame Pumpe 15 wird für die Bewegung der Probenlösung und die Bewegung der Grenzlösung verwendet. Die Grenzlösung wird bei jedem Probendurchlauf von dem entfernten Reservoir 10 zu dem Ort der Referenzelektrode 5 bewegt. Die Bewegung der Grenzlösung tritt nur dann auf, wenn eine Probe (oder Referenzflüssigkeit, wie beispielsweise ein Kalibrator oder ein Qualitätskontrollmaterial) vorliegt. Einmal verwendet, wird die Grenzlösung recycelt und zurück zu dem Reservoir 10 gepumpt, wodurch die Lebensdauer der Referenzelektrode verlängert und zudem Abfall vermieden wird. In einer besonders bevorzugten Konfiguration wird die Flüssigkeitsgrenzlösung rezirkuliert, mit der Einführung jeder Analytprobe gepumpt und stagniert nachdem das Testen der Probe beendet ist. Vorzugsweise wird nur ein kleines Volumen der Referenzelektrolytlösung zu dem Einschränkungsbereich der Referenzelektrode 5 bewegt und wahlweise pro Zyklus zurück zu dem externen Reservoir 10 recycelt, was eine Referenzelektroden-Anordnung mit kleiner Vorderseite möglich macht, die insbesondere in einer Miniatur-integrierten Analyseeinrichtung verwendbar ist.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt ist, kann die Flüssigkeitsgrenzlösung aus dem Reservoir 10 über den Bereich porösen Materials, welches die Einschränkung 18 bildet, zu einem Einlaßschlauch gepumpt werden. Das poröse Material (vorzugsweise eine permeable Membran) ist mit der Strömungszelle durch Befestigen einer Dichtung über dem Material befestigt, wodurch eine hermetische Versiegelung zwischen dem porösen Material und der Strömungszelle gebildet wird. Der durch das poröse Material eingeschränkte Bereich ist dort, wo die Probe und die Grenzlösung in der Strömungszelle aneinander grenzen und so die Flüssigkeitsgrenze bilden. Die Strömungszelle weist eine definierte, elliptisch geformte Kammer auf, wobei die Form der Kammer bei der Bereitstellung eines effektiven Auswaschens der gesamten Kammer hilft und weiterhin den Einschluss von Bläschen minimiert. Die Entsorgung der Grenzlösung findet mit einer schnellen Geschwindigkeit statt, nach dem die Grenzlösung in der Strömungszelle stagnierend gehalten wurde. Die Konstruktion der Oberflächenbereiche und des Volumens der elliptischen Kammer im Verhältnis zu dem Probenvolumen und der Haltezeit können manipuliert werden, um die gewünschte Leistungsfähigkeit bereitzustellen. Wenn eine solche elliptisch geformte Kammer verwendet wird, ist vorzugsweise der Einschränkungsbereich daran angebracht. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die elliptische Kammer ein Volumen von ungefähr 3,5 bis ungefähr 17 μL auf, am bevorzugtesten ungefähr 3,5 μL. Der elektrische Kontaktbereich weist zwei Teile auf. Der erste Teil ist ein Ag- oder Ag/AgCl-Draht, der in einen zweiten Kontaktbereich 25 eingebettet ist, welcher mit der nicht-leitfähigen Strömungszelle verbunden ist. Der zweite Bereich 25 weist einen exponierten Teil in der Strömungszelle auf, wodurch der elektrische Kontakt mit dem Messinstrument hergestellt wird. Die Probe wird durch den Probenausgang 14 als Abfall aus der Sensoranordnung entfernt, während die Grenzlösung über den Ausgangsschlauch 17 zu dem Reservoir 10 recycelt wird.
  • In der in 1 und 2 gezeigten Ausführungsform wird bei der Referenzelektrode am bevorzugtesten eine nicht-gesättigte KCl-Flüssigkeitsgrenzlösung verwendet, die in einem Reservoir mit einem Volumen von ungefähr 1 mL bis ungefähr 50 ml (am bevorzugtesten 8 mL) aufbewahrt wird, eine Membran als poröser Einschränkungsbereich und ein Referenzkontaktbereich auf Silberbasis ohne eine Membran vom Barrieretyp. Vorteile dieser Ausführungsform sind eine Mehrfachverwendungsfähigkeit bei minimalem Verschmutzen des Bereichs porösen Materials über die Verwendungsdauer. Die Anordnung kann als eine trockene Referenzelektroden-Anordnung gelagert werden. Die KCl-Grenzlösung kann aus dem Reservoir freigesetzt werden, welche dann leicht die Strömungszelle bei der ersten Verwendung anfeuchtet, wobei eine Bläschenbildung an dem Membranbereich (welche eine erste Verwendung typischerweise begleitet) vermindert wird. In dieser bevorzugten Ausführungsform wird weiterhin die Grenzlösung rezirkuliert, und es wird dadurch das für eine Mehrfachverwendung notwendige Reservoirvolumen stark minimiert, und es wird weiterhin die Abfallmenge, die im Vergleich zu Systemen mit nur einfach zu verwendenden Lösungen erzeugt wird, vermindert. Diese Referenzelektroden-Anordnung kann auch bei Temperaturen unter Umgebungstemperatur mit einer verminderten Wahrscheinlichkeit einer Salzkristallisation aufbewahrt werden, während reproduzierbare Ergebnisse mit akzeptabler Genauigkeit bei einer Mehrfachtestfähigkeit geliefert werden. In dieser Ausführungsform zeigt sich eine geeignete Ionenstärkenunabhängigkeit bei einer relativ niedrigen Grenzlösungskonzentration, beispielsweise so niedrig wie ungefähr 0,5 M KCl. Dies ist auf Grundlage der Henderson-Gleichung für das Flüssigkeitsgrenzpotential zweier frei diffundierender Flüssigkeiten unerwartet.
  • Beispiel 1
  • Referenzströmungszellen wurden entweder aus steifem Acryl hergestellt oder unter Verwendung von ABS-Kunststoff spritzgegossen. Für jede konstruierte Strömungszelle war das Einschränkungsmaterial eine Ionen- und Wasser-permeable freistehende Cellophanfolienmembran mit 0,025 mm (0,001'') Dicke (unbeschichtete regenerierte Cellulose), erhalten von Flexel, Inc., Atlanta, GA. Die Folie wurde über einer elliptisch geformten Kammer der Strömungszelle angeordnet (wobei die Kammer ein Volumen von ungefähr 3,5 μL aufwies). Die Folie wurde hermetisch mit dem Kammerbereich der Strömungszelle mittels Kompression einer Dichtung auf die Oberseite der Strömungsinjektions-Sensormodulanordnung versiegelt. Probenlösung und Flüssigkeitsgrenzlösung strömten aneinander an gegenüberliegenden Seiten der Oberfläche der Cellophanfolienmembran mit niedrigen Geschwindigkeiten von ungefähr 5 bis ungefähr 100 μL/s vorbei. Eine gemeinsame peristaltische Pumpe wurde verwendet, um beide Lösungen gleichzeitig zu bewegen. Über einen elektrochemisch plattierten Ag/AgCl- oder Ag-Draht, der sich entweder innerhalb der entfernten Reservoirlösung oder in der Basis der Strömungszelle, eingebettet in siebbedrucktes Epoxidsilber, befand, so dass er senkrecht in den Eingangsschlauch der Strömungszelle verlief, wurde ein elektrischer Kontakt hergestellt. Das verwendete Messgerät war ein HP 3457A Digitalmultimeter. Das Gesamtvolumen der Lösung in dem Grenzreservoir reichte von ungefähr 8 mL bis ungefähr 15 mL. Die Grenzlösung wurde mit jeder Probenlösung von dem entfernten Reservoir zu der Strömungszelle sowie an einer Oberfläche der Cellophanmembran vorbei bewegt. Die Grenzlösung wurde anschließend entweder zu dem Reservoir zurück zirkuliert oder nach dem Messzyklus dem Abfall zugeführt. Elektrodenmessungen wurden genommen, wenn sowohl die Probe als auch die Flüssigkeitsgrenzlösungen stationär waren.
  • Es wurden mehrere Grenzlösungen getestet. Die auf Wasserbasis getesteten Lösungen waren (a) 1,5 M KCl, gesättigt mit AgCl (ungefähr 0,25 mM), (b) 2,0 M KCl, gesättigt mit AgCl (ungefähr 0,6 mM); (c) 3,5 M KCl mit 0,6 mM AgCl und (d) 4,0 M KCl mit 0,6 mM KCl, wobei einige der Lösungen weiterhin ungefähr 0,05 g/L BRIG (eingetragene Marke) 700 (hergestellt von ICI Surfactants, Wilimington, Del.) enthielten. Das Anfeuchten eines vollständig trockenen Systems auf gewerblich gewünschte Spezifikationen wurde in weniger als fünf Minuten erreicht. Die Ionenstärkenabhängigkeit über einen klinisch signifikanten Bereich von 0,120 mM bis 0,200 mM wurde bestimmt. Referenzpotentialänderungen von weniger als 0,5 mV wurden für sämtliche getesteten Lösungen über einen Zeitraum von im Durchschnitt ungefähr 1 Monat bestimmt. Diese Referenzelektrode wurde zusammen mit separaten planaren ionenselektiven Elektroden verwendet, die gegenüber pH, Kalium, ionisiertem Kalzium und Natrium empfindlich waren, um diese Analyte zu analysieren.
  • Beispiel 2
  • Referenzelektroden wurden wie in Beispiel 1 hergestellt, mit folgenden Ausnahmen:
  • Die Anordnung des Referenzkontaktbereichs (ein Ag-Draht) wurde variiert. Es wurde eine dreidimensionale Natrium-ISE-Arbeitselektrode (Serie 200, erhalten von Ciba Corning Diagnostics Corp., Medfield, MA) mit drei Referenzelektroden getestet, wobei eine Grenzlösung von 2 M KCl/gesättigt mit AgCl, verwendet wurde. Die als Kontrolle verwendete Referenzelektrode war eine Referenzelektrode eines dreidimensionalen Typs einer 200 Serie Corning Diagnostics Corp. Die Kalibrierungsreagenzien waren diejenigen, die mit dem Ciba Corning Diagnostics Corp. 644 Gerät verwendet wurden.
  • In Satz A wiesen die untersuchten Referenzelektroden einen Ag-Draht auf, der sich in der Basis innerhalb der elliptischen Kammer befand. Eine mit einem Ag-Draht in der Basis der Strömungszelle hergestellte Referenzelektrode wurde über einen Zeitraum von 35 Minuten getestet. Die durchschnittliche Probenverschiebung betrug –0,047 mV/s. Eine Referenzelektrode mit einem Ag-Draht in dem entfernten Reservoir wurde unter den gleichen Bedingungen getestet, und es wurde ermittelt, dass diese einen Durchschnitt der Probenverschiebung von –0,001 mV/s aufwies. Die Kontrollreferenzelektrode der Serie 200 wies einen durchschnittlichen Probendrift von –0,0004 mV/s auf.
  • In Satz B wiesen die untersuchten Referenzelektroden einen Ag-Draht auf, der sich in einer Basis außerhalb der elliptischen Kammer befand. Eine mit einem Ag-Draht in der Basis außerhalb der elliptischen Kammer der Strömungszelle hergestellte Referenzelektrode wurde über einen Zeitraum von 35 Minuten getestet. Die durchschnittliche Probendrift betrug 0,001 mV/s. Eine Referenzelektrode mit einem Ag-Draht in dem entfernten Reservoir wurde unter den gleichen Bedingungen getestet und es wurde ermittelt, dass diese einen durchschnittlichen Probendrift von 0,0004 mV/s aufwies. Die Kontrollreferenzelektrode der Serie 200 wies einen Durchschnitt in der Probenverschiebung von 0,001 mV/s auf.
  • Beispiel 3
  • Referenzelektroden wurden wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, ausgenommen, dass die elliptische Kammer ein größeres Volumen (16,8 μl) im Vergleich mit der elliptischen Kammer von Beispiel 1 (welche ein Volumen von 3,5 μl hatte) aufwies. Eine dreidimensionale Natrium ISE-Arbeitselektrode (wie in Beispiel 2 beschrieben) wurde mit drei Referenzelektroden getestet, wobei eine Grenzlösung von 2 M KCl/gesättigt mit AgCl verwendet wurde. Die als Kontrolle verwendete Referenzelektrode war eine Referenzelektrode eines dreidimensionalen Typs der Corning Diagnostics Corp. Serie 200. Die Kallibrationsreagenzien waren diejenigen, die mit dem Ciba Corning Diagnostics Corp. 644-Gerät verwendet werden. Die getesteten Referenzelektroden wiesen einen Ag-Draht auf, der sich in einer Basis innerhalb der elliptischen Kammer befand. Die Elektroden wurden über einen Zeitraum von 35 Minuten getestet. Der Durchschnitt innerhalb der Probenverschiebung betrug –0,012 mV/s. Bei Wiederholung betrug der Durchschnitt bei der Probenverschiebung –0,028 mV/s. Die Kontrollreferenzelektrode der Serie 200 wies eine durchschnittliche Probenverschiebung von 0,001 mV/s auf.

Claims (22)

  1. Referenzelektroden-Anordnung, die eine Flüssigkeitsgrenze mit eingeschränkter Diffusion zwischen einer Flüssigkeitsgrenzlösung und einer Probenlösung aufweist, welche separate Strömungswege aufweisen, umfassend: (a) eine Strömungszelle mit einer daran angebrachten Einrichtung zur Einschränkung einer Diffusion (18), umfassend einen Bereich eines porösen Materials, welches für Wasser und Salze durchlässig ist; (b) ein beabstandetes Reservoir (10) zum Aufbewahren der Flüssigkeitsgrenzlösung; (c) einen Referenzkontaktbereich; gekennzeichnet durch (d) eine Einrichtung (15) zum Bewegen der Flüssigkeitsgrenzlösung von dem Reservoir zu der Einrichtung zur Einschränkung einer Diffusion bei jedem Probendurchlauf; und eine Einrichtung zum Zurückführen der Flüssigkeitsgrenzlösung zu dem Reservoir, nach Erfüllung der Funktion an der Flüssigkeitsgrenze pro Probenmesszyklus.
  2. Nordnung nach Anspruch 1, wobei die Einschränkungseinrichtung eine Membran ist, welche mit einer hermetischen Abdichtung an der Strömungszelle angebracht ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, wobei die Membran Cellophan ist.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Flüssigkeitsgrenzlösung eine äquitransferierende Salzlösung aufweist.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, wobei die äquitransferierende Salzlösung in einer nicht gesättigten Konzentration vorliegt.
  6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, wobei das Salz KCl ist.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die Flüssigkeitsgrenzlösung weiterhin Ag+-Ionen umfasst, und der Referenzkontaktbereich ein leitfähiges Material auf Silber-Basis ist.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, wobei die Ag+-Ionen in der Flüssigkeitsgrenzlösung in einem Anteil von 0,01–1 mM vorliegen, und KCl in einem Anteil von 1 M bis Sättigung vorliegt.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, wobei die Ag+-Ionen in der Flüssigkeitsgrenzlösung in einem Anteil von ungefähr 0,6 mM vorliegen, und das KCl in einem Anteil von 2–4 M vorliegt.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Referenzmaterial im wesentlichen aus reinem Ag oder Ag/AgCl besteht, die Einrichtung zum Bewegen der Flüssigkeitsgrenzlösung eine Pumpe ist und die Flüssigkeitsgrenzlösung ein äquitransferierendes Salz, welches in einer nicht gesättigten Konzentration vorliegt und Ag+-Ionen aufweist.
  11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Flüssigkeitsgrenzlösung wieder zu dem Reservoir zurückgeführt wird, nachdem sie ihre Funktion an der Flüssigkeitsgrenze pro Probenmesszyklus erfüllt hat.
  12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Volumen des beabstandeten Reservoirs bei einer Lebenszeit von einem Monat 1 bis 50 mL beträgt.
  13. Anordnung nach Anspruch 12, wobei das Volumen ungefähr 8 mL beträgt.
  14. Anordnung nach Anspruch 1, wobei: (a) die Strömungszelle einen Kammerbereich aufweist, worin ein Bereich einer für Wasser und Salze durchlässigen porösen Membran-Einschränkungseinrichtung an dem Kammerbereich der Strömungszelle angebracht ist; (b) das beabstandete Reservoir zum Aufbewahren der Flüssigkeitsgrenzlösung, umfassend ein äquitransferierendes Salz und Ag+-Ionen, ein separater Behälter ist, der durch Schlauchleitungen mit dem Bereich der porösen Membran-Einschränkungseinrichtung verbunden ist; (c) das Mittel zum Bewegen der Flüssigkeitsgrenzlösung von dem Reservoir zu der Membran-Einschränkungseinrichtung durch die Schlauchleitungen eine Pumpe ist; und (d) der Referenzkontaktbereich ein Material auf Silber-Basis aufweist.
  15. Verfahren zum Bereitstellen einer Referenz für ein System zur potentiometrischen quantitativen Analyse, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst: (a) Bewegen einer Probenlösung über mindestens eine Indikatorelektrode; (b) Bewegen der Probenlösung zu einer Referenzelektroden-Strömungszelle, um eine Flüssigkeitsgrenze mit eingeschränkter Diffusion zwischen der Probenlösung und einer Flüssigkeitsgrenzlösung über eine poröse Einschränkungseinrichtung zu bilden, wobei die Flüssigkeitsgrenzlösung ein nicht gesättigtes äquitransferierendes Salz aufweist und in einem beabstandeten Reservoir aufbewahrt wird, wobei die Lösung zu der Einschränkungseinrichtung pro Probenzyklus gepumpt wird, und die Flüssigkeitsgrenzlösung elektrisch mit einem Messinstrument durch einen Referenzkontaktbereich verbunden ist; und (c) Bestimmen eines sich zwischen dem Referenzkontaktbereich und der Indikatorelektrode entwickelten elektrischen Potentials, wobei die Referenzelektroden-Anordnung eine in den Ansprüchen 1 bis 14 beanspruchte Referenzelektroden-Anordnung ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die Flüssigkeitsgrenzlösung nach (b) zu dem beabstandeten Reservoir zurückgeführt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, wobei die Flüssigkeitsgrenzlösung bis zu einer solchen Zeit still steht, bis (a) durchgeführt wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei der Referenzkontaktbereich ein leitfähiges Material auf Silber-Basis ist, und die Grenzlösung (a) KCl, welches in einem Anteil von ungefähr 3,5 M vorliegt, und (b) Ag+-Ionen, die in einem Anteil von ungefähr 0,6 mM vorliegen, aufweist.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, wobei die Indikatorelektrode eine planare miniaturisierte Elektrode ist.
  20. Verfahren zum Bereitstellen eines Referenzsignals in einem System zur potentiometrischen quantitativen Analyse, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst: (a) Bereitstellen einer Strömungszelle in irgendeiner von einer Vielzahl von Elektroden-Aufnahmepositionen auf einem Sensor-Trägerteil des Systems, wobei jede der Elektroden-Aufnahmepositionen zum Tragen einer Vielzahl von Arbeitselektroden oder der Strömungszelle ausgelegt ist, wobei die Strömungszelle so ausgelegt ist, dass sie seriell innerhalb eines Proben-Strömungswegs des Systems enthalten ist; (b) Einpassen der Strömungszelle in Serie mit einer der Vielzahl von Arbeitselektroden innerhalb der Vielzahl der Elektroden-Aufnahmepositionen; (c) Aufbewahren einer Flüssigkeitsgrenzlösung in einem beabstandeten Reservoir, welches mit der Strömungszelle verbunden ist, zur Zufuhr der Flüssigkeitsgrenzlösung zu der Strömungszelle und zur Aufnahme der Flüssigkeitsgrenzlösung von dort (d) Bewegen einer Probenlösung durch den Proben-Strömungsweg zu der Strömungszelle, um eine Flüssigkeitsgrenze zwischen der Probenlösung und der Flüssigkeitsgrenzlösung um eine poröse Einschränkungseinrichtung herum zu bilden, wobei die Probenlösung in Kontakt mit einer Seite der porösen Einschränkungseinrichtung angeordnet wird, wobei die Einschränkungseinrichtung im wesentlichen so ausgelegt ist, dass eine Massenströmung der Flüssigkeitsgrenzlösung dadurch verhindert wird; und (e) Zirkulieren der Flüssigkeitsgrenzlösung, umfassend ein nicht gesättigtes äquitransferierendes Salz, in Verbindung mit der Bewegung der Probenlösung, wobei ein Volumen der Flüssigkeitsgrenzlösung von dem beabstandeten Reservoir zu der Strömungszelle und von der Strömungszelle zu dem Reservoir gepumpt wird, wobei die Flüssigkeitsgrenzlösung in Kontakt mit einer anderen Seite der porösen Einschränkungseinrichtung angeordnet ist, und wobei die Flüssigkeitsgrenzlösung elektrisch mit einem Messinstrument durch einen Referenzkontaktbereich in physikalischem Kontakt mit der Flüssigkeitsgrenz lösung verbindbar ist, wobei der Referenzkontaktbereich das Referenzsignal bereitstellt.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei die Flüssigkeitsgrenzlösung bis zu einer solchen Zeit stillsteht, bis (d) durchgeführt wird.
  22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, wobei der Referenzkontaktbereich ein leitfähiges Material auf Silber-Basis ist, und die Grenzenlösung (a) KCl, welches in einem Anteil von 3,2 M vorliegt, und (b) Ag+-Ionen, welche in einem Anteil von ungefähr 0,6 mM vorliegen, aufweist.
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