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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft Ultraschall-Abbildungsvorrichtungen,
die innerhalb eines Hohlraums angeordnet werden, um Bilder von diesem
zu liefern, und insbesondere Ultraschall-Abbildungsvorrichtungen
zum Liefern von Bildern eines Hohlraums mit statischen und dynamischen
Bereichen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
den Vereinigten Staaten und vielen anderen Ländern stellt die Herzerkrankung
die führende
Ursache für
Tod und Behinderung dar. Eine spezielle Art einer Herzerkrankung
ist die Atherosklerose, die die Degeneration der Wände und
des Hohlraums der Arterienwände
im ganzen Körper
nach sich zieht. Wissenschaftliche Untersuchungen haben die Verdickung
der Arterienwand und das eventuelle Vordringen des Gewebes in den
Hohlraum, wenn Fettmaterial aufgebaut wird, demonstriert. Dieses
Material ist als "Plaque" bekannt. Wenn sich
die Plaque aufbaut und sich der Hohlraum verschmälert, wird der Blutfluss eingeschränkt. Wenn
sich die Arterie zu sehr verschmälert
oder wenn sich an einer geschädigten
Plaquestelle (Läsion)
ein Blutgerinnsel bildet, wird der Fluss stark verringert oder gesperrt
und folglich kann der Muskel, den er unterstützt, aufgrund eines Sauerstoffmangels
geschädigt
werden oder absterben. Atherosklerose kann im ganzen menschlichen Körper auftreten,
aber es ist am lebensgefährlichsten,
wenn sie die Herzkranzarterien betrifft, die Sauerstoff zu den Herzmuskeln
liefern. Wenn der Blutfluss zum Herzmuskel signifikant verringert
oder gesperrt ist, tritt häufig
ein Myokardinfarkt oder ein "Herzanfall" auf. Wenn er nicht
in ausreichender Zeit behandelt wird, führt ein Herzanfall häufig zum
Tod.
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Der
Mediziner verlässt
sich auf eine breite Vielfalt von Instrumenten, um eine Herzkranzkrankheit
zu behandeln, welche von Arzneimitteln bis zur "Bypass"-Operation am offenen Herzen reichen.
Häufig
kann eine Läsion
mit minimalem Eingriff durch die Verwendung von Instrumenten auf
Katheterbasis diagnostiziert und behandelt werden, welche in die
Herzkranzarterien über
die Oberschenkelarterie in der Leiste eingefädelt werden. Eine Behandlung
für Läsionen ist
beispielsweise ein Vorgang, der als perkutane transluminale Herzkranzgefäßplastik
(PTCA) bekannt ist, bei der ein Katheter mit einem aufweitbaren
Ballon an seiner Spitze in die Läsion
eingefädelt
und aufgeblasen wird. Die darunterliegende Läsion wird umgeformt und der
Hohlraumdurchmesser wird hoffentlich vergrößert, um den Blutfluss wiederherzustellen.
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Das
praktizierte Verfahren zum Führen
eines Katheters während
der Durchführung
von Vorgängen
wie z. B. PTCA bestand darin, Echtzeit-Röntgenbilder zu verwenden. Bei
diesem Verfahren wird ein strahlenundurchlässiger Farbstoff in den Herzkranzbaum
injiziert, um eine Abbildung des Blutflusses bereitzustellen. Dieses
Verfahren erleichtert die Identifikation von Stellen, an denen der
Blutfluss eingeschränkt
ist, durch einen Arzt. Nach dem Identifizieren der Stellen werden
therapeutische Vorrichtungen unter Verwendung eines Röntgenlivebildes
zur Führung
positioniert, um die Läsion(en)
zu behandeln. Das Röntgenbild
gibt jedoch keine Information über
die Morphologie, d. h. Form und Struktur, der Arterie.
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In
den letzten 5 Jahren haben Kardiologen ein neues Verfahren aufgegriffen,
um eine Information über das
Herzkranzgefäß zu erhalten
und zu helfen, die Effekte der Therapie auf die Form und Struktur
des Gefäßes und
nicht nur den Blutfluss zu betrachten. Dieses Verfahren, das als
intrakoronarer oder intravaskulärer
Ultraschall (ICUS/IVUS) bekannt ist, verwendet miniaturisierte Wandler
an der Spitze des Katheters, die elektronische Signale zu einem
externen Abbildungssystem liefern, um ein zwei- oder dreidimensionales
Bild des Hohlraums, des Arteriengewebes und des die Arterie umgebenden
Gewebes zu erzeugen. Diese Bilder werden im Wesentlichen in Echtzeit
erzeugt und weisen einen hohen Auflösungsgrad auf. Als Verbesserung
gegenüber der
Röntgenstrahlabbildung
erleichtern die Wandler die Konstruktion von Bildern der exakte
Stelle, an der die Wandler innerhalb des Gefäßes angeordnet sind.
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Verschiedene
ICUS/IVUS-Vorrichtungen sind nun zum Verkauf in den Vereinigten
Staaten und anderen Ländern
kommerziell erhältlich.
Diese Vorrichtungen umfassen eine Wandlersondenanordnung mit entweder
einer Halbleiter-Wandlermatrix
oder einem Drehkristall. Der Arzt ist am stärksten an der Identifikation
der Größe und Form
des Hohlraums und irgendwelcher Klappen oder Risse in der Plaque
interessiert und diese kommerziell erhältlichen Abbildungsvorrichtungen
erleichtern die Erzeugung von detaillierten Bildern dieser relativ
statischen Merkmale aufgrund der relativ hohen Frequenz des Ultraschalls,
den sie verwenden. Bildsignale werden typischerweise mit Frequenzen
zwischen 10 und 40 MHz übertragen.
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Es
besteht jedoch ein allgemeines Problem, das mit diesen Vorrichtungen,
die mit solchen hohen Frequenzen arbeiten, verbunden ist. Wenn die
Frequenz des Ultraschalls erhöht
wird, nimmt die Rückstreuung vom
Blut mit der vierten Potenz der Frequenz zu. Bei Frequenzen von
ungefähr
30 MHz nähert
sich die Amplitude der Rückstreuung
vom Blut der Amplitude der Rückstreuung
und Reflexionen vom Arteriengewebe. Aufgrund dieses Phänomens ist
das Bild des Hohlraums mit Blutechos gefüllt und es ist häufig schwierig,
das Blut vom umgebenden Gewebe abzugrenzen. Daher wird dies für den Arzt,
der an der Festlegung des Hohlraums interessiert ist, verwirrend.
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Ein übliches
Verfahren zum Erfassen des Blutflusses in Ultraschallsystemen, das
außerhalb
des Körpers
verwendet wird, ist die Verwendung eines "Doppler"-Verfahrens. Das Doppler-Verfahren beinhaltet
die Erfassung einer Frequenzänderung
einer Welle aufgrund der Reflexion der Welle an einem sich bewegenden Ziel.
Dieses Verfahren ist in der Radarliteratur gut begründet, wie
z. B. M. Skolnik: "Introduction
to Radar Systems",
Zweite Ausgabe, 1980. Das Doppler-Verfahren und Variationen von
diesem wurden erfolgreich auf Ultraschallabtaster angewendet, die
außerhalb
des Körpers
verwendet werden, um Farbüberlagerungsabbildungen
des Flusses auf Graustufenbilder bereitzustellen. Eine Anzahl von
kommerziellen Systemen, die dieses Doppler-Abbildungsverfahren verwenden, stehen
zur Verfügung
und sind denjenigen, die mit dem Stand der Technik vertraut sind,
gut bekannt.
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Das
Doppler-Verfahren hat jedoch seine Begrenzungen, wenn es auf eine
Arterienabbildung angewendet wird. Das Doppler-Verfahren beruht auf der Existenz einer
Strömungskomponente
in der Richtung des vom Wandler emittierten Ultraschallstrahls oder
von dieser weg. Im Fall einer Querschnittsarterienabbildung ist
eine geringe oder keine Strömungskomponente
vorhanden, auf die der Doppler-Effekt angewendet werden kann, da
im Wesentlichen die gesamte Strömung
in einer zum Ultraschallstrahl senkrechten Richtung liegt.
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Ein
Verfahren ist bekannt, das versucht, ein Strömungsbild aus Pixeldaten für eine Reihe
von ganzen Vollbild-Videobildern,
die sowohl Strömungs-
als auch statische Teile enthalten, zu gewinnen. Bei diesem Verfahren
werden Pixeldaten für
verschiedene ganze Vollbild-Videobilder über einen Zeitraum von Sekunden
erhalten. Um die Daten für
jedes der ganzen Vollbild-Videobilder zu erfassen, sendet und empfängt eine
Ultraschallwandleranordnung eine Reihe von Signalen von allen radialen
Bereichen des abgebildeten Volumens in der Nähe der Wandleranordnung. Es
ist wichtig zu beachten, dass beim Erfassen der Daten für die Pixeldaten für ein einzelnes
ganzes Vollbild-Videobild keine zwei umgewandelten Echosignale in
dem Satz von empfangenen Echosignalen, die zum Erzeugen des einzelnen
ganzen Vollbild-Videobildes verwendet werden, vom gleichen radialen
Bereich des abgebildeten Volumens empfangen werden.
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Bei
diesem Abbildungsverfahren wird der Prozess des Erfassens von Daten
für ein
einzelnes ganzes Vollbild-Videobild
mehrere Male über
einen Zeitraum von mehr als einer Sekunde wiederholt, um Pixeldaten für eine Reihe
von ganzen Vollbild-Videobildern zu erhalten, aus denen ein einzelnes
kombiniertes Videobild erzeugt werden soll. Anschließend werden
die Differenzen zwischen den Werten für entsprechende Pixelpunkte
innerhalb aufeinanderfolgender ganzer Vollbild-Videobilder bei einem
Versuch, ein einzelnes Vollbild auf der Basis der Pixeldaten aus
der Reihe von ganzen Vollbildern zu erzeugen, gemittelt. Durch Mitteln
der Differenzen zwischen entsprechenden Pixeldaten zwischen Vollbildern
wird das resultierende Bild durch Dämpfung von Merkmalen des Bildes
charakterisiert, die für die
gesamte Vollbild-Erfassungsprozedur, die in der Größenordnung
von mehr als einer Sekunde dauert, bewegungslos bleiben. Dies ist
vollständig
unannehmbar, wenn man versucht, die relativ dynamischen Gefäße nahe
dem Herzen abzubilden.
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Das
vorstehend beschriebene Verfahren, das den Vergleich der Daten von
nacheinander erzeugten ganzen Vollbildern beinhaltet, stellt einen
Versuch dar, ein Bild von dynamischen Merkmalen in einem Blickfeld, das
sowohl statische als auch dynamische Merkmale enthält, vorzusehen.
Dieses Abbildungsverfahren beinhaltet jedoch bestimmte innewohnende
Begrenzungen, die den Nutzen dieses Abbildungsverfahrens verringern,
wenn es auf die lebende Gefäßabbildung
in Organismen angewendet wird. Erstens dauert es mehr als eine Sekunde
(oder sogar mehrere Sekunden), um eine ausreichende Anzahl von ganzen
Vollbildern zu erhalten, um den Vergleich und die Mittelwertbildung
von entsprechenden Pixelwerten auszuführen. Zweitens sind in einer
pulsierenden Arterie die Gefäßwand und
sich bewegende Intimaklappen über
einen Zeitraum von einer Sekunde nicht bewegungslos und heben sich
daher nicht auf, wenn die Pixelwerte für entsprechende Positionen
in den ganzen Vollbildern verglichen werden. Drittens liefern Querschnitte
eines Gefäßes, in
dem der Blutfluss stagniert, ein relativ statisches Signal und können daher
zusammen mit dem Rest der anderen statischen Teile des Bildes aufgehoben
werden.
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Außerdem sollte
beachtet werden, dass der Herzkranzbaum, der die Gefäße von primärem Interesse für Kardiologen
umfasst, die sich am schnellsten bewegende Gefäßstruktur innerhalb des menschlichen
Körpers
ist. Wenn Ultraschallbilder von Herzkranzarterien aufgenommen werden, ändert sich
die Position des Gewebes während
des Datenerfassungszeitraums aufgrund des Einflusses des Herzzyklus
auf das abgebildete Gewebe ständig.
Folglich kombiniert sich das vom dynamischen Gefäßgewebe erzeugte Bild mit dem
Blutflussbild, wenn das obige Vergleichsverfahren für ganze
Vollbilder verwendet wird.
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Ferner
verhindert die relativ lange Datenerfassungszeit, die für das frühere bekannte
Verfahren erforderlich ist, eine visuelle Reproduktion der potentiell
nützlichen
dynamischen Information, die in der pulsierenden Strömung vorhanden
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Bilder von
Blutgefäßen zu konstruieren,
in denen Bereiche des Blutflusses leicht von der Gefäßwand und
vom Umgebungsgewebe unterscheidbar sind.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
bereitzustellen, die einem Betrachter eines ICUS/IVUS-Bildes ermöglicht,
leicht zwischen einem Bild des Blutflussbereichs in einem Gefäßquerschnitt
und einem gleichzeitig angezeigten Bild des Gefäßes und des Umgebungsgewebes
zu unterscheiden.
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Es
ist eine zugehörige
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, auf einem Videomonitor den Blutflussbereich
in einem Blutgefäß auf eine
Weise anzuzeigen, die den Blutflussbereich von der Gefäßwand und
vom Umgebungsgewebe stark kontrastiert.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend
erwähnten
Bilder auf eine Weise zu konstruieren, die sich visuell einer Echtzeitabbildung
zu nähern
scheint.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
einstellbaren Bildkontrast für
den Benutzer vorzusehen, um unter verschiedenen Umständen einen maximalen
Kontrast zwischen dem Blutflussbereich und dem Gewebe zu finden.
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Die
obigen und weitere Aufgaben werden mittels einer Vorrichtung zum
Liefern eines Bildes gelöst,
in welchem die statischen Merkmale eines abgebildeten Bereichs wesentlich
gedämpft
werden, indem ein Satz von Echowellenformen für einen Bereich eines Querschnitts
kombiniert werden, der innerhalb eines Zeitraums von weniger als
dem minimalen Zeitraum erhalten wird, über den man zuverlässig darauf
vertrauen kann, dass ein Gefäß und umgebendes
Gewebe im Wesentlichen bewegungslos bleiben.
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In
einer Strömungsabbildungsbetriebsart
emittiert eine Ultraschallwandleranordnung eine Ultraschallwellenform
vom Inneren eines Hohlraums eines Gefäßsystems. Die Ultraschallwellenform
pflanzt sich durch einen Bereich innerhalb des Gefäßsystems
fort. Die emittierte Ultraschallwellenform wird durch Blut und Gewebe
im Bereich reflektiert. Die reflektierte Ultraschallwellenform wird
von der Wandleranordnung abgetastet und in eine Echowellenform umgewandelt.
Die vorstehend beschriebenen Emissions-, Abtast- und Umwandlungsfunktionen
werden eine Vielzahl von Malen für
den Bereich wiederholt, um einen Satz von Echowellenformen für den Bereich
zu erhalten.
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Der
resultierende Satz von Echowellenformen wird kombiniert, um eine
modifizierte Echowellenform zu erzeugen, die die Bewegungsgeschwindigkeit
des Bluts und Gewebes im Bereich darstellt. Teile der modifizierten
Echowellenform, die dynamische Bereiche darstellen, enthalten große Werte,
während
Teile der modifizierten Echowellenform, die statische Bereiche darstellen,
kleine Werte enthalten. Fließendes
Blut ist relativ dynamisch und daher umfasst der Teil der modifizierten
Echowellenform, der fließendem
Blut in dem Bereich zugeordnet ist, relativ große Werte. Andererseits ist
Gewebe relativ statisch und daher umfasst der Teil der modifizierten
Echowellenform, der Gewebe zugeordnet ist, relativ kleine Werte.
Die modifizierte Echowellenform wird anschließend in ein erstes Bild des
Bereichs umgewandelt. Das erste Bild zeigt deutlich sichtbar Flächen innerhalb
des Bereichs an, die fließendes
Blut enthalten.
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Um
die Bereiche von fließendem
Blut in einem Blutgefäß besser
abzugrenzen, wird ein zweites Bild des Bereichs erzeugt, das deutlich
sichtbar das relativ statische Gewebe innerhalb des Bereichs anzeigt.
Anschließend
wird das erste Bild mit dem zweiten Bild zur gleichzeitigen Anzeige
auf einer Videoanzeige kombiniert. Um die Lesbarkeit des kombinierten
Bildes zu verbessern, werden die Teile des kombinierten Bildes,
die dem ersten Bild zuzuschreiben sind, in einer vom zweiten Bild
verschiedenen Weise angezeigt. In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung werden die Bereiche von fließendem Blut gefärbt, während der restliche
Teil des kombinierten Bildes, einschließlich des Gewebes und anderer
statischer Merkmale, die dem zweiten Bild zugeordnet sind, schwarz-weiß angezeigt
werden.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung wird das Blutflussbild gefärbt, um
den Kontrast des Blutflussbildes zu verbessern, wenn die Bilder
kombiniert werden, um ein zusammengesetztes Bild mit dem zweiten Bild
zu erzeugen. Das resultierende zusammengesetzte Bild wird auf einem
Videomonitor angezeigt.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile, die vorstehend nicht explizit erwähnt sind,
werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Zeichnungen
ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten
Ansprüche
legen die Merkmale der vorliegenden Erfindung ausführlich dar.
Die Erfindung zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen kann am
besten aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen verstanden
werden, in denen gilt.
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1 ist
eine schematische Zeichnung des Ultraschall-Abbildungssystems der vorliegenden Erfindung,
welche die Verwendung der Vorrichtung zum Abbilden einer Herzkranzarterie
demonstriert;
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2 ist
eine vergrößerte und
teilweise Schnittansicht eines Teils der Herzkranzarterie in 1,
die die Sondenanordnung der Ultraschall-Abbildungsvorrichtung der
Erfindung zeigt, die sich im Katheter nahe dem Ballon befindet;
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3a und 3b sind
schematische Blockdiagramme des Signalprozessors und des Videoanzeigeteils
der Verarbeitungs- und Abbildungseinheit der Ultraschall-Abbildungsvorrichtung;
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4 ist
ein Ablaufplan, der die Schritte zum Erzeugen eines zusammengesetzten
Strömungs-/statischen
Bildes eines Gefäßes zusammenfasst;
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5a und 5b sind
repräsentative
Wellenformen von umgewandelten Echowellenformen in analoger Form,
die sich aus aufeinanderfolgenden Anregungssignalen von einem Wandler,
die zeitlich sehr eng beabstandet sind, ergeben;
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5c ist
eine erläuternde
Wellenform, die das Ergebnis der Addition der in 5a dargestellten
Wellenform zu der in 5b dargestellten Wellenform
demonstriert;
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5d ist
eine erläuternde
Wellenform, die das Ergebnis der Subtraktion der in 5b dargestellten Wellenform
von der in 5a dargestellten Wellenform
demonstriert;
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6 ist
ein Ablaufplan, der die Schritte zum Erfassen von Strömungsbilddaten
für ein
Ultraschall-Abbildungssystem mit einer Wandlermatrix mit 64 Wandlern,
die zum Emittieren eines Anregungssignals in Gruppen von 4 Wandlern
aktiviert werden, zusammenfasst;
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7 ist
ein Ablaufplan, der die Schritte zum Kombinieren der Werte von zwei
(2) Echowellenformen für
einen radialen Abschnitt des Ultraschallbildes zusammenfasst;
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8a ist
eine Darstellung einer Zeitreihen-Rechteckwelle zum Modulieren der
empfangenen Echowellenformen in einer beispielhaften Implementierung
der Strömungsbildfilterung;
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8b ist
das Frequenzdomänenäquivalent
für die
in 8a dargestellte Rechteckwellen-Modulationssequenz;
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9a ist
eine Darstellung einer weiteren erläuternden Zeitreihe zum Modulieren
der empfangenen Echowellenformen in einer weiteren beispielhaften
Implementierung der Strömungsbildfilterung;
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9b ist
das Frequenzdomänenäquivalent
für die
in 9a dargestellte Zeitreihen-Modulationssequenz;
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10 ist
ein Blockdiagramm eines Teils des Signalprozessors von 3a und 3b,
das die Modifikationen am Signalprozessor zeigt, um eine Filterung
durch Modulieren der empfangenen Echosignale mit den in den 9a und 9b dargestellten
beispielhaften Zeitreihen-Modulationssequenzen
auszuführen;
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11 ist
eine schematische Zeichnung, die ein beispielhaftes Schema zum Verbinden
eines Satzes von Wandlern der Sondenanordnung mit einem Sendebus
und einem Empfangsbus zeigt;
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12 ist
eine schematische Darstellung des Strahlprofils von Ultraschallenergie,
die sich radial von einem Satz von simultan aktivierten Wandlern
fortpflanzt;
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13 ist
ein schematisches Diagramm, das einen modifizierten Teil des in 3a dargestellten
Bildprozessors zeigt, um die Anwendung einer Vielzahl von Filterwellenformfolgen
auf einen Satz von Echowellenformen für einen Bereich zu erleichtern;
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14 ist
ein beispielhaftes zusammengesetztes Strömungsbild eines Querschnitts
eines Blutgefäßes mit
vier unterschiedlichen Strömungszonen;
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15 ist
ein Ablaufplan, der die Schritte zum Erhalten von gefilterten Strömungsbilddaten
für einen Bereich
eines Gefäßsystems
von einer Vielzahl von Bandpassfiltern zusammenfasst;
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16a ist eine graphische Darstellung eines Satzes
von vier Zeitreihen-Filterwellenformen zum Kombinieren der empfangenen
Echowellenformen in einer weiteren beispielhaften Implementierung
der Strömungsbildfilterung;
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16b ist das Frequenzdomänenäquivalent für die vier Zeitreihen-Filterwellenformen,
die in 16a dargestellt sind;
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17 ist
eine beispielhafte graphische Darstellung einer Echosignalwellenform
für einen
abzubildenden Bereich, wobei die Wellenform einen relativ dynamischen
Teil von Echos, der durch das Blut verursacht wird, und einen relativ
statischen Teil von Echos, der durch das Gewebe verursacht wird,
aufweist;
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18a, 18b, 18c und 18d sind
jeweils eine graphische Darstellung von teilweisen modifizierten
Echowellenformen, die sich aus der Anwendung von jeder der vier
Zeitreihen-Filterwellenformen
von 16a auf einen Satz von Echowellenformen
für einen
Bereich mit statischen und dynamischen Teilen ergeben, wie in der
beispielhaften Echowellenform in 17 dargestellt;
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19a, 19b, 19c und 19d sind
jeweils eine graphische Darstellung des Ausgangssignals einer Schwellendetektorstufe
mit den Daten, die durch die Signale von 18a, 18b, 18c bzw. 18d dargestellt sind, als ihr Eingangssignal;
und
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20 ist
eine graphische Darstellung der pegelumgesetzten Daten, die nach
der Beendung der Schritte des Verfahrens der Strömungsabbildung, die in 15 zusammengefasst
sind, für
einen Bereich eines Gefäßsystems
in einem Akkumulator gespeichert werden.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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A. Hardwareüberblick
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Wenn
man sich dem dargestellten Ausführungsbeispiel
zuwendet und auf 1–2 Bezug
nimmt, kann ein Aufbau von Fettmaterial oder Plaque 12 in
einer Herzkranzarterie 14 eines Herzens 16 in
bestimmten Situationen durch Einführen eines Ballons 18 in
einem entleerten Zustand in die Arterie über eine Katheteranordnung 20 behandelt
werden. Wie in
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1 dargestellt,
ist die Katheteranordnung 20 eine dreiteilige Anordnung
mit einem Führungsdraht 19,
einem Führungskatheter 20a zum
Einfädeln
durch die großen
Arterien wie z. B. die Aorta 22 und einem Katheter 20b mit
kleinerem Durchmesser, der in den Führungskatheter 20a passt.
Nachdem ein Chirurg den Führungskatheter 20a und
den Führungsdraht 19 durch
eine große
Arterie führt,
die zur Aorta 22 führt,
wird der kleinere Katheter 20b eingeführt. Am Beginn der Herzkranzarterie 15,
die durch die Plaque 12 teilweise blockiert ist, wird der
Führungsdraht 19 zuerst
in die Arterie ausgestreckt, gefolgt vom Katheter 20b,
der an seiner Spitze den Ballon 18 umfasst.
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Sobald
der Ballon 18 in die Herzkranzarterie 14 eingetreten
ist, wie in 2, versieht eine Ultraschall-Abbildungsvorrichtung
mit einer Sondenanordnung 24, die innerhalb der proximalen
Hülse 26 des
Ballons 18 aufgenommen ist, einen Chirurgen mit einer Querschnittsansicht
der Arterie auf einer Videoanzeige 28. Die Sondenanordnung 24 umfasst
separate Träger-
und Unterlagematerialien, wie in Eberle et al. offenbart, derzeit
anhängige
US-Patentanmeldung Seriennr. 08/012 251, eingereicht am 1. Februar
1993. Die Sondenanordnung 24 umfasst eine Matrix von Wandlern,
die aus sehr empfindlichen Wandlermaterialien der Art, die vorher
in der '251-Anmeldung
von Eberle et al. offenbart wurde, hergestellt sind. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung emittieren die Wandler Ultraschall-Anregungswellenformen von 20 MHz. Andere geeignete
Anregungswellenformfrequenzen wären
jedoch Fachleuten bekannt. Die Wandler der Sondenanordnung 24 empfangen
die reflektierten Ultraschallwellenformen und wandeln die Ultraschallechos
in Echowellenformen um. Die verstärkten Echowellenformen von
der Sondenanordnung 24, die reflektierte Ultraschallwellen
anzeigen, werden entlang eines Mikrokabels 25 zu einem
Signalprozessor 30 übertragen,
der sich außerhalb
des Patienten befindet. Der Katheter 20b endet in einem
dreiteiligen Übergang 29 mit
herkömmlicher Konstruktion,
der den Katheter mit einer Aufblasquelle 31, einem Führungsdrahthohlraum
und dem Signalprozessor 30 koppelt. Der Aufblas- und der
Führungsdrahtkanal 29a bzw. 29b weisen
eine herkömmliche PTCA-Katheterkonstruktion
auf. Der dritte Kanal 29c stellt einen Weg für das Kabel 25 bereit,
um es mit dem Signalprozessor 30 und der Videoanzeige 28 über einen
elektronischen Verbindungsstecker 33 zu verbinden.
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Es
sollte beachtet werden, dass die vorliegenden Erfindung in eine
breite Vielfalt von Ultraschall-Abbildungskatheteranordnungen
integriert werden kann. Die vorliegende Erfindung kann beispielsweise
in eine Sondenanordnung integriert werden, die an einem Diagnosekatheter
montiert ist, welcher keinen Ballon enthält. Außerdem kann die Sondenanordnung
auch auf die weise montiert werden, die in Proudian et al., US-Patent
4 917 097, und Eberle et al., US-Patent 5 167 233, gelehrt ist.
Diese sind nur Beispiele für
verschiedene Montagegestaltungen. Andere Gestaltungen wären Fachleuten
auf dem Gebiet der Katheterkonstruktion bekannt.
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B. Beschreibung der Signalprozessorhardware
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3a und 3b stellen
ein schematisches Blockdiagramm des Signalprozessors 30 und
der Videoanzeige 28 der Ultraschall-Abbildungsvorrichtung
dar. Das Ultraschall-Abbildungssystem
zum Ausführen
der vorliegenden Erfindung ist ähnlich
zu dem System, das im US-Patent 4 917 097 von Proudian et al. beschrieben
ist. Es wurden jedoch Modifikationen an dem System vorgenommen,
das im '097-Patent von Proudian
et al. beschrieben ist, die aus den Zeichnungen und der schriftlichen
Beschreibung ersichtlich sind, um die Implementierung eines neuen
Verfahrens zum Erzeugen eines Bildes aus dem Inneren eines Blutgefäßes zu erleichtern.
Das Bild, das sich aus dieser neuen Vorrichtung und diesem neuen
Verfahren ergibt, umfasst ein Bild, das aus relativ statischen Merkmalen
im Blickfeld der Abbildungsvorrichtung entsteht, und ein Bild, das aus
relativ dynamischem fließenden
Blut entsteht.
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Wenn
man mit der Beschreibung von 3a fortfährt, verstärkt und
sendet der Empfänger 106 Signale,
die von der Sondenanordnung 24 empfangen werden, zu einem
Analog-Digital-(A/D)Wandler 108.
Der A/D-Wandler 108 wandelt analoge Signale vom Empfänger in
Zweierkomplementwerte von 8 Bits mit einer Frequenz von 400 MHz
um. Höhere
oder niedrigere Umwandlungsraten können natürlich verwendet werden. Eine
Umwandlungsrate von 400 MHz sieht jedoch einen ausreichend genauen
digitalen Datensatz der analogen Signale, die von den Empfängern 106 gesandt
werden, für
die Zwecke der Ausführung
der vorliegenden Erfindung vor.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wandelt das Abbildungssystem beim Kombinieren des
Satzes von Echowellenformen zuerst die analoge Echowellenform in
einen Satz von digitalisierten Punkten um, die hierin manchmal als
Signalabtastwert bezeichnet werden. Die Echowellenformen entstehen
aus Echos, die von einem oder mehreren Wandlermatrixelementen empfangen
werden, nachdem ein Anregungssignal von einem oder mehreren aktivierten
Wandlermatrixelementen, die an der Sondenanordnung 24 montiert
sind, emittiert wird. Jeder Satz von 2048 digitalisierten Punkten
eines Signalabtastwerts stellt Echosignale von Zielen innerhalb
des Gewebe/Blut-Mediums dar, die vom Wandler über einen Zeitraum empfangen
werden, der ab der Sendezeit beginnt und zu einer vorbestimmten
Zeit danach endet. Der Zeitpunkt, zu dem ein Echo ankommt, steht
direkt mit dem Abstand des Ziels vom Wandler durch die Geschwindigkeit
von Ultraschall im Medium in Beziehung.
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Die
Geschwindigkeit liegt typischerweise in der Größenordnung von 1500 m/s. Je
länger
die Zeit zwischen dem Sendesignal und dem empfangenen Echosignal
ist, desto größer ist
der Abstand, in dem das Ziel vom Wandler liegt.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst jeder Signalabtastwert einen Satz von 2048
digitalisierten Punkten und jeder Punkt wird durch einen digitalen
Wert mit acht Auflösungsbits
dargestellt. Das Beispiel von 2048 Punkten, die mit 400 MHz gesammelt
werden, stellt einen Zeitraum von 5 μs oder 4 mm Tiefe dar (man beachte,
dass ein reflektierter Ultraschallstrahl zum Ziel und zum Wandler
zurücklaufen muss).
Jeder Signalabtastwert kann natürlich
eine Anzahl von Punkten von mehr oder weniger als 2048 Punkten umfassen
und jeder Punkt kann durch einen digitalen Wert mit einer größeren oder
geringeren Anzahl von Auflösungsbits
dargestellt werden.
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Jeder
digitalisierte Signalabtastwert wird vom A/D-Wandler 108 zu
einer dynamischen Signalmittelungseinrichtung (DSA) 110 übertragen.
Obwohl in den Zeichnungen nicht speziell dargestellt, umfasst die DSA 110 einen
Satz von 8 ALUs zum simultanen Verarbeiten eines demultiplexierten
Stroms von digitalisierten Signalen vom A/D-Wandler 108.
Die von der DSA 110 ausgeführten Funktionen unterscheiden
sich von jenen der DSA, die im '097-Patent
von Proudian et al. beschrieben ist. Die DSA 110 der vorliegenden
Erfindung addiert nicht nur einen Satz von digitalisierten Punkten
eines Signalabtastwerts zu einem vorher angesammelten Satz von Punktwerten,
die aus vorher addierten Signalabtastwerten entstehen, die DSA 110 ist
auch in der Lage, einen Satz von digitalisierten Punkten eines Signalabtastwerts
von einem vorher angesammelten Satz von Punktwerten, die in einem
Akkumulatorregister der DSA 110 gespeichert sind, zu subtrahieren.
Die Ausführung der
beschriebenen Additions- und Subtraktionsfunktionen in der tatsächlichen
Hardware wären
Fachleuten auf dem Gebiet der Computerrechenwerk-Konstruktion bekannt.
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Eine
Ablaufsteuereinheit 118 überträgt Signale auf dem Steuerbus 100 zum
Steuern der arithmetischen und logischen Operation der Hardwareelemente,
die in 3a und 3b schematisch
dargestellt sind. Die Ablaufsteuereinheit 118 wirkt als
Bildverarbeitungs-Steuereinheit für den Bildprozessor, der in 3a und 3b schematisch
dargestellt ist. Der Rechenmodus der DSA 110 wird durch
Steuersignale festgelegt, die auf dem Steuerbus 100 durch
die Ablaufsteuereinheit 118 übertragen werden. Im Additionsmodus
empfängt
die DSA 110 einen Satz von digitalisierten Punkten eines
Signalabtastwerts vom A/D-Wandler 108 und addiert
den Satz von digitalisierten Punkten des Signalabtastwerts zu einem
vorher angesammelten Satz von Punktwerten im Akkumulator der DSA 110.
Im Subtraktionsmodus empfängt
die DSA 110 einen Satz von digitalisierten Punkten eines
Signalabtastwerts vom A/D-Wandler 108 und
subtrahiert den Satz von digitalisierten Punkten des Signalabtastwerts
von einem vorher angesammelten Satz von Punktwerten im Akkumulator
der DSA 110 unter Verwendung einer Zweierkomplement-Subtraktion.
Nachdem J digitalisierte Signalabtastwerte durch die DSA 110 (auf
eine nachstehend beschriebene Weise) verarbeitet wurden, werden
die angesammelten Punktwerte für
jeden der 2048 Abtastwertpunkte, die im Akkumulator der DSA 110 gespeichert
sind, zu einem akustischen Datenblockpuffer 112 übertragen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist J gleich 256.
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Der
akustische Datenblockpuffer 112 ist gegenüber dem
Datenblockpuffer, der vorher im US-Patent 4 917 097 von Proudian
et al. beschrieben wurde, unverändert.
Um sich auf das Laden eines ersten Teils des akustischen Datenblockpuffers 112 einzustellen,
während
von einem zweiten Teil gelesen wird, ist der akustische Datenblockpuffer 112 zweigeteilt.
In den akustischen Datenblockpuffer 112 geladene Daten
werden selektiv durch einen Schalter 1 gemäß Steuersignalen,
die von der Ablaufsteuereinheit 118 auf der Leitung 111 übertragen
werden, zu einem der zwei Abschnitte geleitet. Wie vorher im '097-Patent von Proudian
et al. erläutert,
umfasst der akustische Datenblockpuffer 112 ferner eine
Vielzahl von Speichern 112a, wobei jeder Speicher 112a einen
vollen Satz von Abbildungsdaten aufweist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind zehn (10) Speicher 112a für jeden
der zwei Abschnitte vorhanden, um ein paralleles Lesen von zehn
(10) Datenwerten in die Eingänge
eines Koppelpunktschalters 114 zu erleichtern.
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Im
akustischen Datenblockpuffer 112 gespeicherte Daten werden
selektiv von einem Abschnitt des akustischen Datenblockpuffers 112 durch
den Schalter 2 (gemäß Steuersignalen,
die von der Ablaufsteuereinheit 118 auf der Leitung 113 übertragen
werden) und zum Koppelpunktschalter 114 geleitet. Ein Bildbrennpunkt-Abbildungsspeicher 116 liefert
Steuersignale zur Ablaufsteuereinheit 118, die wiederum
die Steuersignale verwendet, um das Abrufen von Daten aus dem akustischen
Datenblockpuffer 112 und die Operation des Koppelpunktschalters 114 und
des Multiplizierers 119 auf eine Weise zu steuern, die
vorher im US-Patent 4 917 097 von Proudian et al. beschrieben wurde,
um einen Bildwert für
jeden Brennpunkt in einem Bild zu berechnen, das aus den Ultraschall-Signalabtastwerten
konstruiert wird, die im akustischen Datenblockspeicher 112 gespeichert
sind.
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Zusätzlich zum
Bildbrennpunkt-Abbildungsspeicher 116 umfasst das Ultraschall-Abbildungssystem, das
die vorliegende Erfindung beinhaltet, einen Strömungsbrennpunkt-Abbildungsspeicher 117.
Der Strömungsbrennpunkt-Abbildungsspeicher 117 arbeitet
im Wesentlichen auf dieselbe Weise wie der Bildbrennpunkt- Abbildungsspeicher 116,
um Steuersignale zur Ablaufsteuereinheit 118 zu liefern,
die wiederum die Signale verwendet, um das Abrufen von Daten aus
dem akustischen Datenblockpuffer 112, das Weitergeben der Daten
durch den Koppelpunktschalter 114 und die Modifikation
der Daten durch den Multiplizierer 119 gemäß einem
nachstehend beschriebenen Strömungsbild-Konstruktionsverfahren
zu steuern.
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Im
Allgemeinen spiegeln die Differenzen zwischen dem Inhalt des Bildbrennpunkt-Abbildungsspeichers 116 und
dem Inhalt des Strömungsbrennpunkt-Abbildungsspeicher 117 die
Differenzen in den Anregungssignalen, die zum Erzeugen der Signalabtastwerte
verwendet werden, aus denen Bilder konstruiert werden, und im Verfahren,
das vom Signalprozessor verwendet wird, um aus den Signalabtastwerten
ein Bild zu konstruieren, wider. Die Verzögerungswerte, die vom Strömungsbrennpunkt-Abbildungsspeicher 117 für einen gegebenen
Punkt geliefert werden, weisen eine ähnliche Form auf wie jene,
die vom Abbildungsbrennpunkt-Abbildungsspeicher 116 geliefert
werden, außer
dass, da keine Rekonstruktion der Strömungsdaten besteht, keine Verzögerung oder
Summierung zwischen benachbarten Sätzen von Daten besteht und
die Daten durch den Koppelpunktschalter 114 mit einem Einheitswert
laufen, der auf einen der Gewichtungsfaktoren des Multiplizierers 119 angewendet
wird, beispielsweise Wo, und Nullen auf die restlichen Gewichtungsfaktoren W1–W9 angewendet werden; die Steuersignale, die
vom Strömungsbrennpunkt-Abbildungsspeicher 117 zum Koppelpunktschalter 114 und
zum Multiplizierer 119 geliefert werden, werden auf eine
Weise geändert,
die für übliche Fachleute
auf dem Gebiet der Ultraschallbildkonstruktion angesichts des hierin
nachstehend beschriebenen Strömungsbild-Konstruktionsverfahrens
ersichtlich sind.
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Ein
Schalter 115 leitet die Signale selektiv entweder vom Bildbrennpunkt-Abbildungsspeicher 116 oder vom
Strömungsbrennpunkt-Abbildungsspeicher 117 gemäß einem
Signal, das von der Ablaufsteuereinheit 118 auf einer Leitung 121 geliefert
wird. Für
Fachleute ist zu erkennen, dass, selbst wenn Brennpunktsteuerdaten
durch zwei separate Speichermodule 116 und 117 geliefert
werden, die zwei separaten Brennpunkt-Abbildungsspeicher zu einem
einzigen Speichermodul kombiniert werden können.
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Die
Ablaufsteuereinheit 118 verteilt Steuersignale zu den verschiedenen
Komponenten des Ultraschall-Abbildungssystems auf eine Weise ähnlich derjenigen,
die vorher im US-Patent 4 917 097 von Proudian et al. beschrieben
wurde. Die Steuersignale von der Ablaufsteuereinheit 118 synchronisieren
den Datenempfang, die Datendigitalisierung, die Datenspeicherung
und die Datenanalyse. Die Ablaufsteuereinheit, die im '097-Patent von Proudian
et al. offenbart ist, wurde modifiziert, um das Steuersignal auf
der Leitung 121 zum Schalter 115 zu liefern, um
einen der Brennpunkt-Abbildungsspeicher 116 und 117 auszuwählen. Ferner
liefert die Ablaufsteuereinheit 118 ein Signal auf dem
Steuerbus 100, um die Betriebsart der DSA 110 auszuwählen.
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Nachdem
Gewichtungswerte auf Signale vom Koppelpunktschalter 114 durch
den Multiplizierer 119 angewendet wurden, werden die Signale
zu einem Wallace-Addierer 120 übertragen.
Der Wallace-Addierer 120 kombiniert die Ergebnisse vom
Multiplizierer 119, um Bilddaten-Signalwerte entsprechend
Brennpunkten an Brennpunktstrahlen innerhalb eines Bildes zu erhalten.
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Wenn
man sich 3b zuwendet, werden Signalwerte
vom Wallace-Addierer 120 zu einem digitalen Gleichrichter/Filter 122 übertragen,
in dem das Signal gleichgerichtet und dann durch ein Tiefpassfilter
auf eine bekannte Weise verarbeitet wird. An diesem Punkt umfassen
die Bilddaten Brennpunktwerte für
verschiedene Orte, die in Polarkoordinaten ausgedrückt werden.
Vor dem Speichern der Bilddaten in einem Videospeicher und Anzeigen
der Bilddaten auf einem Videobildschirm werden die Orte der Brennpunkte
von Polarkoordinaten in Pixelpositionen im Anzeigeraum der Videoanzeige 28 abgebildet.
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Um
die Speicherung der Bilddaten im Videospeicher zu erleichtern, werden
die gleichgerichteten und gefilterten Signale zu einem winkelabhängigen Abtastratenwandler 124 weitergeleitet.
Der Abtastratenwandler 124 bildet jeden der Brennpunktwerte,
die mittels der vorher beschriebenen Signalverarbeitungshardware
berechnet werden, in eine vertikale Position entsprechend der nächsten horizontalen
Gitterlinie für
die Videoanzeige 29 ab. Nach dem Zuweisen von vertikalen
Positionen zu den Brennpunkt-Bilddaten werden die resultierenden
Bilddaten zu einem Y/θ-Speicherpuffer 126 übertragen.
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Die
im Y/θ-Speicherpuffer 126 gespeicherten
Bilddaten werden zu einem Generator 128 für konzentrische
Quadrate weitergeleitet, in dem jeder der Brennpunktwerte auf eine
horizontale Position entsprechend der nächsten vertikalen Gitterlinie
für die
Videoanzeige 28 abgebildet wird. An diesem Punkt wurden
die Brennpunkt-Bilddaten vom digitalen Gleichrichter/Filter 122 vollständig auf
nächste
Pixelpunkte auf einer Videoanzeige 28 abgebildet.
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Die
resultierenden Pixelwerte werden zu einem Videosystem 130 übertragen,
das die Daten selektiv entweder in einem Strömungspixelspeicher 132a oder
in einem Bildpixelspeicher 132b auf der Basis des Zustands
des Schalters 3 ablegt. Der Zustand des Schalters 3 wird
durch ein Signal gesteuert, das von der Ablaufsteuereinheit 118 auf
der Leitung 123 übertragen
wird.
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Um
einen Kontrast zwischen einem Strömungsbild, das im Strömungspixelspeicher 132a gespeichert ist,
und einem statischen Bild, das im Bildpixelspeicher 132b gespeichert
ist, zu erzielen, wird im Strömungspixelspeicher 132a an
jeder Pixelposition des Strömungsbildes,
das von einem Blutflussbereich zeugt, ein chromatisches Bit gesetzt.
Wenn die Amplitude eines Signals im Strömungsbild entsprechend einem
Pixel Null oder geringer als ein Schwellenwert ist, der mittels
Steuerwerten eingestellt wird, die durch die Bedienperson vorgelegt
werden, dann wird das chromatische Bit nicht gesetzt und das entsprechende
Pixel im Strömungspixelspeicher 132a wird
nicht gefärbt.
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Obwohl
der Kontrast zwischen den Strömungsbereichen
im Strömungsbild
und im statischen Bild durch Färben
der Strömungsbereiche
im Strömungsbild,
das im Strömungspixelspeicher 132a gespeichert
ist, verstärkt
wird, kann der Kontrast zwischen dem Strömungsbild und dem statischen
Bild alternativ durch Färben der
Merkmale, die vielmehr im statischen Bild als im Strömungsbild
erfasst werden, erzielt werden. In diesem Fall wird das chromatische
Bit in jeder Pixelposition des angezeigten Bildes, in der das Signal
im Strömungsbild
entsprechend der Pixelposition die Schwelle nicht überschreitet,
gelöscht.
Andere Arten zum Anwenden von kontrastierenden Anzeigeeigenschaften
auf die kombinierten statischen und Strömungsbilder, um einem Benutzer
zu ermöglichen,
leicht zwischen statischen und dynamischen Merkmalen zu unterscheiden,
um die Strömungsbereiche
eines Blutgefäßes schnell
zu identifizieren, wären
Fachleuten angesichts der obigen Beschreibung bekannt.
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Nachdem
die Pixelbilddaten für
die Nicht-Strömungs-
und Strömungsbilder
im Bildpixelspeicher 132b bzw. im Strömungspixelspeicher 132a gespeichert
wurden, summiert eine Summierschaltung 133 jeden Pixelpunktwert
im Strömungspixelspeicher 132a mit
einem entsprechenden Pixelpunktwert im Bildpixelspeicher 132b.
Das summierte Videosignal wird von der Summierschaltung 133 zu
einer Gammakorrektur-Nachschlagetabelle 134 übertragen.
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Die
Gammakorrektur-Nachschlagetabelle 134 führt gut bekannte Modifikationen
an den von der Summierschaltung 133 übertragenen Videobilddaten
durch. Anschließend
werden die digitalen Videodaten zu einem Digital-Analog-Wandler 135 übertragen,
der die digitalen Pixeldaten in analoge Daten zur Steuerung der Videoanzeige 28 umwandelt.
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Nachdem
die Signalverarbeitungssystem-Hardware der vorliegenden Erfindung
beschrieben wurde, wird nun ein Prozess zum simultanen Anzeigen
eines Bildes eines Gefäßes, das
sowohl Strömungs-
als auch Gewebedaten zeigt, beschrieben.
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Wenn
man sich nun 4 zuwendet, wird ein Ablaufplan
bereitgestellt, der die Schritte zum Erzeugen eines zusammengesetzten
Strömungs-/Gewebebildes
eines Blutgefäßes zusammenfasst.
In Schritt 200 arbeitet das Ultraschall-Abbildungssystem in einem Modus zum
Erfassen von Bilddaten, die hauptsächlich die statischen Merkmale
eines abgebildeten Bereichs zeigen, was vorher im US-Patent 4 917
097 von Proudian et al. beschrieben wurde.
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C. Beschreibung des statischen
Abbildungsmodus
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Das
Folgende ist eine kurze Zusammenfassung der Schritte, die vorher
im US-Patent 4 917 097 von Proudian et al. zum Erzeugen eines Bildes
auf der Basis der Summierung von Signalen, die aus Echosignalen entstehen,
die durch J Anregungssignale von einem einzelnen Wandler in einem
sehr kurzen Zeitraum erzeugt werden, beschrieben wurden. Im Abbildungsmodus
wird ein Wandler an der Sondenanordnung 24 durch die Ablaufsteuereinheit 118 aktiviert.
Als nächstes
sendet die Ablaufsteuereinheit 118 ein Sendesignal zur Wandleranordnung 24 und
der aktivierte Wandler emittiert Ultraschallenergie in das Gefäß. Ultraschallechos
kehren sowohl vom Blut als auch vom Gewebe zu einer Wandleranordnung
zurück.
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Wenn
die Wandleranordnung mit dem Blut in direktem Kontakt steht, sind
die Echosignale vom Blut typischerweise die ersten, die von den
Wandlern empfangen werden. Die stärkeren Echosignale von den
relativ stationären
Gefäßwänden werden
von den Wandlern nach den Blutechosignalen empfangen. Die Ultraschallechos
von sowohl den Gefäßwänden als
auch vom Blut werden durch die Wandler in elektrische Signale umgewandelt
und durch Transimpedanzverstärker
innerhalb der integrierten Schaltungen an der Sondenanordnung 24 gepuffert.
Die gepufferten elektrischen Signale werden über das Mikrokabel 25 zum
Empfänger 106 gesandt.
Die von der Wandleranordnung 24 über das Mikrokabel 25 gesandten
elektrischen Signale werden vom Empfänger 106 weiter verstärkt und
gefiltert, bevor sie zum A/D-Wandler 108 übertragen
werden.
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5a und 5b sind
erläuternde
Darstellungen von umgewandelten Echosignalen, die in der analogen
Form graphisch dargestellt sind und sich aus aufeinanderfolgenden
Anregungssignalen ergeben, die zeitlich sehr eng beabstandet sind
und von einer Wandleranordnung emittiert werden. Obwohl 5a, 5b, 5c und 5d verwendet
werden, um die Prinzipien der vorliegenden Erfindung in analoger
Form darzustellen, sollte beachtet werden, dass die Verfahren der
vorliegenden Erfindung vorzugsweise in der digitalen Form durchgeführt werden,
um die erforderliche Hardware, die moderne Verfahren der elektronischen
Konstruktion verwendet, zu vereinfachen. Die in 5a, 5b, 5c und 5d dargestellten
Prinzipien gelten gleichermaßen
für die
digitale Form, vorausgesetzt, dass die Abtastrate der analogen Wellenform
für die umgewandelten
Echos am A/D-Wandler 108 ausreichend hoch ist, um die Phase
des analogen Signals zu bewahren. Dies wird durch die hohen Abtastraten
(z. B. 16 bis 20-mal die maximale Frequenz des Ultraschalls) oder
durch Abtast- und Interpolationsverfahren, bei denen die Abtastrate
verringert wird, aber die Abtastpunkte digital interpoliert werden,
um eine genauere Phaseninformation unter Verwendung von geeigneten
Filtern wiederherzustellen, erreicht. Ein solches Abtastverfahren
ist im US-Patent 4 787 392 von Saugeon beschrieben.
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Wie
auf dem Fachgebiet bekannt ist, wird die Erzeugung von Signalabtastwerten
von empfangenen Echosignalen, die aus jedem der J Anregungssignale
entstehen, derart synchronisiert, dass Echos von einem gleichen
Abstand von der Oberfläche
eines Empfangswandlers am gleichen relativen Ort des Signalabtastwerts
angeordnet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung umfasst jeder digitalisierte Signalabtastwert einen Satz
von 2048 Punkten. Infolge des synchronisierten Empfangs der Echosignale
für die
Erzeugung von digitalisierten Signalabtastwerten entspricht jeder
des Satzes von 2048 Punkten mit gleicher Nummer für jeden
der digitalisierten Signalabtastwerte im Wesentlichen einem gleichen
Abstand von der Oberfläche
eines Empfangswandlers wie ein Punkt mit gleicher Nummer in den
anderen digitalisierten Signalabtastwerten (z. B. entspricht der
Punkt 10 in jedem der Signalabtastwerte einem gleichen Abstand von der
Empfangswandleroberfläche
wie der Punkt 10 in jedem der anderen Sätze von 2048 Punkten, die die
J digitalisierten Signalabtastwerte umfassen).
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Ferner
werden Teile der empfangenen Echowellenformen (die empfangen und
in digitalisierte Signalabtastwerte umgewandelt werden) manchmal
hierin als entweder zu einem ersten, relativ dynamischen Teil; oder
zu einem zweiten, relativ statischen Teil gehörend identifiziert. Die Werte
von entsprechenden digitalisierten Punkten, die dem ersten Teil
der Echowellenform zugeordnet sind, ändern sich von Signalabtastwert
zu Signalabtastwert im Satz von J Signalabtastwerten. Die Werte
von entsprechenden digitalisierten Punkten, die dem zweiten Teil
der Echowellenform zugeordnet sind, bleiben im Wesentlichen von
Signalabtastwert zu Signalabtastwert im Satz von J Signalabtastwerten
unverändert.
Die Bedeutung des Unterschiedes im Verhalten zwischen dem ersten
und dem zweiten Teil wird nachstehend in Verbindung mit zwei verschiedenen
Abbildungsmodi des Ultraschall-Abbildungskatheters
erläutert.
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5a und 5b stellen
typische Echowellenformen für
umgewandelte Echosignale dar, die sich aus den schwächeren,
statistischen Echosignalen vom Blut, die zuerst am Wandler ankommen,
und den stärkeren,
unveränderlichen
Echosignalen vom Gewebe, die nach den Blutechosignalen ankommen,
ergeben. Der erste Teil der Echowellenform für die umgewandelten Echosignale
in 5a und 5b mit
einer quadratischen mittleren (RMS) Amplitude von Vb stellt
den relativ dynamischen Teil des Signals dar, der aus umgewandelten
Echosignalen hauptsächlich
von Blut entsteht. Der zweite Teil der Wellenform für die umgewandelten Echosignale
in 5a und 5b mit
einer RMS-Amplitude von Va stellt den relativ
statischen Teil des Signals dar, der aus umgewandelten Echosignalen
hauptsächlich
von Gewebe entsteht. Für
die Zwecke dieser Erläuterung
sind die RMS-Werte
ein Maß für die mittlere
Amplitude der Echowellenformen, die sich aus Reflexionen der emittierten
Ultraschallwellenform über
einen interessierenden Abstand innerhalb des Bluts oder Gewebes ergeben,
das heißt,
Teilmengen in der Zeit der 2048 Punkte im digitalisierten Signalabtastwert.
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Der
A/D-Wandler 108 transformiert die analogen Signale vom
Empfänger 106 in
digitale Daten mit einer Rate von 400 MHz mit 8 Bits Amplitudenauflösung. Die
digitalisierte Information wird dann zur DSA 110 gesandt.
Während
des statischen Abbildungsmodus überträgt die Ablaufsteuereinheit 118 ein
Steuersignal zur DSA 110, um die DSA 110 zu veranlassen,
kontinuierlich in einem Additionsmodus zu arbeiten. Im Additionsmodus,
in dem eine Anzahl von digitalisierten Signalabtastwerten zusammenaddiert
werden, führt
die DSA 110 eine wiederholte Lesen-Modifizieren-Schreiben-Operation
durch. Die Lesen-Modifizieren-Schreiben-Operation
umfasst das Zusammenaddieren eines neuen digitalisierten Signalabtastwerts
mit 2048 Punkten mit Daten, die vorher in einem Akkumulator gespeichert
wurden und den 2048 Punkten entsprechen, dann das Speichern der
resultierenden summierten Werte für die 2048 Punkte wieder im
Akkumulatorregister. Um die Geschwindigkeitsanforderungen der elektronischen
Schaltungen, die diese Funktion erfüllen, zu verringern, werden
die 2048 Punkte in 8 Sätze
von 256 Punkten mit jeweils 50 MHz demultiplexiert. Jeder Satz wird
separat von einer der acht (8) ALUs der DSA 110 verarbeitet.
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Während sie
sich im statischen Abbildungsmodus befinden, bleiben die Arithmetik-Logik-Einheiten (ALUs)
der DSA 110, die die Additionsoperationen durchführen, im
Additionsmodus, während
insgesamt J digitalisierte Signalabtastwerte, die sich aus J Wiederholungen
eines gleichen Anregungs- und Lesemusters ergeben, durch die DSA 110 summiert
werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist J gleich 256. Daher wird ein Satz von 256 digitalisierten Signalabtastwerten
(wobei jeder digitalisierte Signalabtastwert 2048 Punkte umfasst)
durch die DSA 110 summiert, um eine Echoinformation für einen
Bereich des Gefäßsystems
bereitzustellen. Der Satz von 256 digitalisierten Signalabtastwerten
entsteht aus einem Satz von 256 umgewandelten Echowellenformen,
die wiederum aus 256 separaten Anregungssignalen entstehen, die
von einem aktivierten Wandler emittiert werden und sich in das Blutgefäß fortpflanzen.
Die resultierenden Additionen der entsprechenden 2048 Punkte der
256 digitalisierten Signalabtastwerte werden im akustischen Datenblockpuffer 112 ohne
Weiterverarbeitung gespeichert. Die resultierende Summe von der
DSA 110 kann jedoch durch die Anzahl von summierten Abtastwerten
(oder irgendeine andere Zahl) dividiert werden oder bitverschoben
werden, um einen Mittelwert pro Abtastwert oder pro Anzahl von Abtastwerten
bereitzustellen.
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Der
Zweck des vorstehend beschriebenen Summierprozesses besteht darin,
die gesamte Signalqualität
zu verbessern und die Amplitude von Signalen, die aus Rauschen und
dynamischen Merkmalen eines abgebildeten Bereichs entstehen, in
bezug auf die Signale, die aus statischen Merkmalen im abgebildeten
Bereich entstehen, zu verringern, um ein Bild zu erzeugen, das die
relativ stationären
Merkmale eines Blutgefäßes und
von Umgebungsgewebe anzeigt. Die Wirkung des Summierprozesses für zwei beispielhafte
aufeinanderfolgende Signalabtastwerte A und B ist in 5c dargestellt.
Die umgewandelten Signalabtastwerte vom Gewebe mit einer RMS-Amplitude
von Va sind von Signalabtastwert zu Signalabtastwert
unverändert,
wenn die Abtastwerte in einer sehr kurzen Zeitspanne erzeugt werden,
und daher summieren sich die Signalabtastwerte vom Gewebe kohärent. Das
Summieren von 256 umgewandelten Echosignalabtastwerten, die vom
Gewebe entstehen und von einem Wandler empfangen werden, verstärkt die
RMS-Amplitude der Signalabtastwerte vom Gewebe um einen Faktor von
256 oder etwa 48 dB. Diese Analyse nimmt natürlich an, dass das Gewebe absolut
statisch ist. Tatsächlich
sind die Echosignale vom Gewebe, obwohl sie relativ statisch sind, nicht
absolut statisch und der Verstärkungsgrad
ist ein Wert von weniger als 256. Rein statisches Gewebe ist jedoch
eine zufriedenstellende Annahme für die Zwecke des Beschreibens
der dargestellten und alternativen Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung.
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Andererseits
summieren sich die umgewandelten Signale für das Blut mit einer mit Vb in 5a bezeichneten
RMS-Amplitude, die
im Vergleich zu den Gewebesignalen relativ dynamisch sind, nicht
kohärent und
die Verstärkung
der RMS-Amplitude
der Summierung der umgewandelten Signale vom Blut relativ zur Verstärkung von
Signalabtastwerten, die aus stationären Merkmalen bestehen, ist
verringert.
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In
rein statistischen Medien ist die Verstärkung, die durch Zusammensummieren
einer Anzahl von Signalabtastwerten erreicht wird, nur gleich der
Quadratwurzel der Anzahl von Summierungen. Daher verstärkt eine
Summierung von 256 umgewandelten Echosignalabtastwerten von rein
statistischen Medien den RMS-Wert der einzelnen Signale um einen
Faktor der Quadratwurzel von 256 oder 24 dB.
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Tatsächlich kann
Blut sowohl statische als auch dynamische Komponenten enthalten.
Das Summieren von 256 umgewandelten Echosignalabtastwerten, die
aus sich bewegendem Blut entstehen, erzeugt ein summiertes Signal
mit einer Verstärkung,
die beträchtlich
geringer ist als 256 (aufgrund der statistischen Komponenten des
Bluts), jedoch größer ist
als die Quadratwurzel von 256 (aufgrund der statischen Komponenten
des Bluts). Daher verringert das Summieren einer großen Anzahl
von Signalabtastwerten des Bluts und von Gewebe in einem Bereich,
die über
einen sehr kurzen Zeitraum erhalten werden, die relative Amplitude
der summierten Echosignale, die durch sich bewegendes Blut oder
Rauschen (die beide in der Art relativ statistisch sind) verursacht
wird, im Vergleich zur Amplitude der summierten Echosignale von
statischen Merkmalen. Stagnierendes Blut trägt jedoch beträchtlich
zum summierten Signal bei, das aus mehreren Signalabtastwerten von
Echosignalen erhalten wird, und sollte berücksichtigt werden, wenn ein
Signalfilterschema ausgewählt wird.
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Wie
vorher vorstehend und im '097-Patent
von Proudian et al. erläutert, überträgt die DSA 110 einen Satz
von 16-Bit-Daten
für ein
ausgewähltes
der 64 gesamten Wandlerelemente (die sich aus der Summierung der
256 Signalabtastwerte an jedem der 2048 digitalisierten Signalabtastwertpunkte
ergeben) zum akustischen Datenblockpuffer 112 zur Speicherung
und anschließenden
Bildkonstruktionsverarbeitung. Die Ablaufsteuereinheit 118 überträgt dann
Steuersignale zur Sondenanordnung 24 auf eine bekannt Weise,
um ein nächstes
Wandlerelement in der Matrix auszuwählen, und wiederholt den vorher
beschriebenen Signalabtastwert-Summierungsprozess J-mal für das nächste Wandlerelement.
Der vorstehend beschriebene Sammel- und Summierungsprozess für die umgewandelten
Signalabtastwerte wird wiederholt, bis 64 summierte Sätze von
16-Bit-Daten der vorstehend beschriebenen Art (ein Satz für jedes
der 64 Wandlerelemente an der Sondenanordnung 24) in den
akustischen Datenblockspeicher 112 geschrieben wurden.
Jeder der summierten Sätze
enthält
insgesamt 2048 einzelne 16-Bit-Summationswerte. Jeder der 2048 16-Bit-Summationswerte entspricht
einem der Digitalisierungspunkte für die abgetasteten Signale.
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Nachdem
die statischen Bildkonstruktionsdaten erfasst und im akustischen
Datenblockpuffer 112 gespeichert wurden, wählt die
Ablaufsteuereinheit 118 den Bildbrennpunkt-Abbildungsspeicher 116 über die Steuerleitung 121 zum
Schalter 115 aus. Der Bildbrennpunkt-Abbildungsspeicher 116 sieht
alle Verzögerungen
und Gewichtungen für
den Koppelpunktschalter 114 und die Multiplizierer 119 zum
erzeugen eines Bildsignalwerts für
jeden Brennpunkt eines angezeigten Ultraschallbildes vor. Die Ergebnisse
aus der Multipliziererschaltung 119 werden zum Wallace-Addierer 120 übertragen.
Der summierte Wert vom Wallace-Addierer 120 für einen
Brennpunkt wird dann zum digitalen Gleichrichter und Filter 122 zur
Verarbeitung auf eine vorstehend in Verbindung mit der Hardwarebeschreibung
des Ultraschall-Abbildungssystems
beschriebene Weise übertragen.
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Der
winkelabhängige
Abtastratenwandler 124, der Y/θ-Puffer 126 und der
Generator 128 für
konzentrische Quadrate bilden die Werte für Brennpunkte, die aus den
digitalisierten und summierten Wandlersignalen erhalten werden,
von Polarkoordinaten in die nächsten
entsprechenden Pixelstellen in einer Videoanzeige ab. Die den Pixelstellen
entsprechenden Bilddaten werden dann zum Videosystem 130 übertragen.
-
Wenn
man zu 4 zurückkehrt,
die die Schritte des Abbildungsprozesses zusammenfasst, geht die Steuerung,
nachdem die Pixelwerte für
das Ultraschallbild berechnet sind (in Schritt 200), dann
zu Schritt 201 weiter. In Schritt 201 werden die
resultierenden Pixelwerte für
das Bild, das erfasst wird, während
das Ultraschall-Abbildungssystem
im Abbildungsmodus arbeitet, selektiv über das Videosystem 130 durch
den Schalter 3 (über
die Leitung 123 von der Ablaufsteuereinheit 118 gesteuert) übertragen.
Anschließend
werden die Pixelwerte innerhalb des Bildpixelspeichers 132b gespeichert.
Danach geht die Steuerung zu Schritt 202 weiter, in dem
das Ultraschall-Abbildungssystem
der vorliegenden Erfindung Strömungsbilddaten
auf eine nachstehend hierin beschriebene Weise erzeugt.
-
Bevor
mit der Beschreibung von Schritt 202 fortgefahren wird,
sollte beachtet werden, dass, nachdem die Pixeldaten in den Bildpixelspeicher 132b beim
Abschluss von Schritt 201 geladen sind, das Abbildungssystem
sofort ein Bild auf der Videoanzeige 28 auf der Basis der
vorliegenden Bilddaten erzeugt, selbst wenn noch kein Strömungsbild
erzeugt wurde (gemäß den Schritten 202 und 203).
Sobald der Bildpixelspeicher 132b und der Strömungspixelspeicher 132a mit
Daten geladen wurden, wird ferner das auf der Videoanzeige 28 angezeigte
Bild jedes Mal, wenn ein neuer Satz von Bilddaten entweder in den
Strömungspixelspeicher 132a (nach
Schritt 203) oder in den Bildpixelspeicher 132b (nach
Schritt 201) geladen wird, überarbeitet.
-
D. Beschreibung des Strömungsabbildungsmodus
-
1. Überblick über den Strömungsabbildungsmodus
-
Die
allgemeinen Schritte des Strömungsbilddaten-Erfassungsprozesses
für ein
dargestelltes Ausführungsbeispiel
eines Ultraschall-Abbildungssystems sind in 6 zusammengefasst.
Während
im Strömungsabbildungsmodus
gearbeitet wird und die in 6 zusammengefassten
Schritte ausgeführt
werden, arbeitet das Ultraschall-Abbildungssystem in einem vom vorher
beschriebenen statischen Abbildungsmodus grundsätzlich verschiedenen Modus.
Im Gegensatz dazu, dass die DSA 110 wiederholt Additionsoperationen
an J digitalisierten Signalabtastwerten ausführt, während das Ultraschall-Abbildungssystem
im statischen Abbildungsmodus arbeitet, addiert und subtrahiert
die DSA 110, die im Strömungsabbildungsmodus
arbeitet, abwechselnd einen Satz von J digitalisierten Signalabtastwerten
auf eine symmetrische Weise. Wie hierin nachstehend in Verbindung
mit 5a, 5b und 5d weiter
erläutert
wird, führt
dieses Verfahren der Kombination der Signalabtastwerte zu einer
signifikanten Dämpfung
von Teilen der Signalabtastwerte, die aus den Echos entstehen, die
durch relativ stationäre
Merkmale wie z. B. Gewebe, erzeugt werden, während die Teile der Signalabtastwerte,
die aus den Echos entstehen, die durch relativ nicht-stationäres Blut
erzeugt werden, verstärkt
werden.
-
5a, 5b und 5d stellen
die Wirkung der symmetrischen Addition und Subtraktion von Signalen
mit einem rein statistischen Teil und einem statischen Teil erläuternd dar.
Der erste Teil der Signalabtastwerte A und B in 5a bzw. 5b mit
einer konstanten RMS-Amplitude von Vb wird
als von Signalabtastwert zu Signalabtastwert statistisch angenommen.
Der zweite Teil der Signalabtastwerte A und B mit einer konstanten
RMS-Amplitude von Va wird als statisch angenommen
(von Abtastwert zu Abtastwert identisch). 5d stellt
das Signal dar, das sich aus dem Subtrahieren des Signalabtastwerts
B vom Signalabtastwert A ergibt.
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Der
erste Teil des Signals in 5d, welcher
das Ergebnis der Subtraktion des statistischen Teils des Signalabtastwerts
B vom statistischen Teil des Signalabtastwerts A darstellt, weist
eine von Null verschiedene RMS-Amplitude gleich der Quadratwurzel
der Anzahl von kombinierten Abtastwerten mal Vb auf.
In 5d ist die Anzahl von kombinierten Abtastwerten
zwei. Diese Verstärkung
ist dieselbe wie die Verstärkung,
die durch Addieren aller Signalabtastwerte erhalten wird. Andererseits
weist der zweite Teil des Signals in 5d, welcher
das Ergebnis der Subtraktion des statischen Teils des Signalabtastwerts
B vom statischen (identischen) Teil des Signalabtastwerts A darstellt,
eine konstante Amplitude von Null auf.
-
Obwohl
das obige Beispiel nur zwei (2) Signalabtastwerte umfasst, ist die
Wirkung der Kombination von Signalabtastwerten mit einem statistischen
und einem statischen Teil auf den verallgemeinerten Fall anwendbar,
in dem eine Folge von empfangenen Signalabtastwerten abwechselnd
auf eine symmetrische Weise addiert und subtrahiert werden. Die
Amplitude des statistischen Teils der abwechselnd addierten und
subtrahierten Signalabtastwerte wird um einen Faktor gleich der
Quadratwurzel der Anzahl von kombinierten Signalabtastwerten verstärkt. Für 256 Signalabtastwerte,
die abwechselnd auf eine symmetrische Weise addiert und subtrahiert
werden, wird der statistische Teil der Signalabtastwerte beispielsweise
um einen Faktor von bis zur Quadratwurzel von 256 oder 24 dB verstärkt. Die
Amplitude des statischen Teils der 256 abwechselnd addierten und
subtrahierten Signalabtastwerte nähert sich Null.
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Angesichts
der obigen Erörterung
hinsichtlich des abwechselnden Addierens und Subtrahierens von Signalabtastwerten
verstärkt
das abwechselnde Addieren und Subtrahieren von Signalabtastwerten,
die aus umgewandelten Ultraschallechos in der DSA 110 entstehen,
die statistischen Echosignale von sich bewegendem Blut beträchtlich
und dämpft
die relativ statischen (unveränderlichen)
Echosignale vom Gewebe und sich nicht-bewegendem Blut. Tatsächlich sind
die durch sich bewegendes Blut erzeugten Echosignale nicht rein statistisch
und die durch Gewebe erzeugten Echosignale sind nicht absolut statisch,
aber solche Annahmen nähern
die relative Art der umgewandelten Echosignale an und sind zum Beschreiben
der vorliegenden Erfindung geeignet. Das nachstehend beschriebene
Ultraschall-Strömungsabbildungsverfahren
verwendet das Signalverstärkungsverfahren
von Blut- und Gewebeechos, um Strömungsbilddaten durch abwechselndes
Addieren und Subtrahieren einer Reihe von Signalabtastwerten, die über einen
sehr kurzen Zeitraum erhalten werden, auf eine symmetrische Weise
zu erzeugen.
-
2. Systemeinrichtung
und -einstellung
-
Wenn
man sich nun 6 zuwendet, die die Schritte
zusammenfasst, die den Strömungsabbildungsmodus
bilden, wählt
das Ultraschall-Abbildungssystem in Schritt 230 den Strömungsbrennpunkt-Abbildungsspeicher 117 aus
und stellt die Systemeinstellungen zur Ausführung der Strömungsabbildung
ein. Die Ablaufsteuereinheit 117 überträgt ein Steuersignal auf der
Leitung 121 zum Schalter 115, um den Strömungsbrennpunkt-Abbildungsspeicher 117 mit der
Ablaufsteuereinheit 118 zu verbinden, wobei folglich ermöglicht wird, dass
der Strömungsbrennpunkt-Abbildungsspeicher 117 Steuersignale
zum Koppelpunktschalter 114, zum Multiplizierer 119 und
zum Wallace-Addierer 120 liefert. Die Ablaufsteuereinheit 118 überträgt auch
Steuersignale über
den Steuerbus 100 zur DSA 110 zum Steuern des
Rechenmodus der DSA 110, während Sätze von J digitalisierten Signalabtastwerten
vom Signalprozessor 30 empfangen und verarbeitet werden.
-
Die
Ablaufsteuereinheit 118 (in Schritt 230) aktiviert
im Gegensatz zum statischen Abbildungsmodus (mit einem aktiven Emissions-/Empfangs-Wandlerelement
zu irgendeinem Zeitpunkt) die Kanäle, die vier benachbarten Wandlern
an der Sondenanordnung 24 zugeordnet sind. Da vier Wandler
viermal die Energie emittieren, die von einem einzelnen Wandler
emittiert wird, sind die Echosignalabtastwerte vom sich bewegenden Blut
wesentlich höher
als der Hintergrund oder thermisches Rauschen, das durch die Wandleranordnung 24 erzeugt
wird. Da die gesamte Ultraschallenergie, die von den vier Wandlern
emittiert und empfangen wird, viel höher ist als die Energie, die
einem einzelnen aktivierten Wandler im Abbildungsmodus zugeordnet
ist, überträgt jedoch
die Ablaufsteuereinheit 118, um Sättigung zu vermeiden, ein Steuersignal
zum Empfänger 106, welches
die Verstärkung
des Empfängers 106 verringert.
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Wenn
man sich 11 zuwendet, ist eine schematische
Zeichnung bereitgestellt, die das Verbindungsschema eines Satzes
von Wandlern t der Sondenanordnung 24 mit einem Sendebus 140 und
einem Empfangsbus 142, während das Ultraschall-Abbildungssystem
im Strömungsabbildungsmodus
arbeitet, erläuternd
darstellt. Eine ausführlichere
Beschreibung der elektronischen Schaltung, die mit der Wandleranordnung 24 betrieben
wird, wird vom '097-Patent
von Proudian et al. bereitgestellt. Obwohl nur 16 Wandler (t0–t15) in 11 dargestellt
sind, umfasst die Sondenanordnung 24 im dargestellten Ausführungsbeispiel
insgesamt 64 Wandler gemäß der vorherigen
Beschreibung der elektronischen Schaltung, die im '097-Patent von Proudian et
al. beschrieben ist. Der Sendebus 140 und der Empfangsbus 142 sind
mit allen 64 Wandlern t gekoppelt, um die simultane Verbindung von
Sätzen
der Wandler t mit dem Sendebus 140 und dem Empfangsbus 142 zu unterstützen.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
der mit der Wandleranordnung 24 betriebenen elektronischen Schaltung
zum Erzeugen der empfangenen Ultraschallwellenformen, die im '097-Patent von Proudian
et al. beschrieben ist, umfasst eine Sende- und Empfangssteuereinheit 114 Schieberegister,
wobei jedes der Bits der Schieberegister auf einen der Wandler t
abgeglichen wird. Signale auf Puffersteuerleitungen b0–b15 steuern die Verbindung der Wandler t0–t15 mit dem Sendebus 140 und dem
Empfangsbus 142 über
Sende- und Empfangspuffer, die den Wandlern t zugeordnet sind.
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Gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung senden die Sende- und Empfangssteuereinheiten,
während
sie im Strömungsabbildungsmodus
arbeiten, aktive Steuersignale auf vier (4) Puffersteuerleitungen
b zum simultanen Aktivieren der Sende- und Empfangspuffer für vier (4)
benachbarte Wandler. Gemäß der schematischen
Zeichnung in 11, werden beispielsweise die
Wandler t1–t4 über die Puffersteuerleitungen
b1–b4 sowohl zum Emittieren von Ultraschallwellenformen
als auch zum Empfangen von Ultraschallechos vom abgebildeten Bereich
gemäß Schritt 234 von 6 ausgewählt. Die
umgewandelten Echos von den vier benachbarten Wandlern (t1–t4) werden durch die Puffer geleitet und das
resultierende elektrische Stromsignal von jedem Puffer wird kombiniert
und über
den Empfangsbus 142 zum Mikrokabel 25 übertragen.
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3. Strömungsbild-Rohdatenerfassung
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Wenn
man mit der Beschreibung der in 6 zusammengefassten
Schritte fortfährt,
geht die Steuerung, nachdem die Ablaufsteuereinheit 118 den
Strömungsbrennpunkt-Abbildungsspeicher 117 auswählt und die
Systemeinstellungen initialisiert, einschließlich Einstellen der Verstärkung des
Empfängers 106 und
der Anzahl von aktivierten Wandlerelementen, zu Schritt 232 weiter,
in dem die Ablaufsteuereinheit 118 die Wandlerelemente
t0–t3 aktiviert. Nach dem Aktivieren der Wandlerelemente
t0–t3 leitet die Ablaufsteuereinheit 118 Sendeimpulssignale
auf eine bekannte Weise, die vorher im '097-Patent von Proudian et al. beschrieben
wurde, über
den Sendebus 140 zu den Wandlerelementen t0–t3, die dann periodisch insgesamt J Ultraschall-Anregungssignale
in das Blutgefäß senden.
Die Ablaufsteuereinheit 118 aktiviert auch die Wandlerelemente
t0–t3 zum Empfangen von J Signalabtastwerten,
die gepuffert und auf dem Empfangsbus 142 übertragen
werden.
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Die
Wiederholungsfrequenz wird auf Raten von bis zu 163 Tausend Anregungssignalen
pro Sekunde im dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung gehalten. Bei dieser Rate kann der Satz von J Signalabtastwerten
(wobei J = 256) für
einen der 64 Bildbereiche in weniger als zwei Tausendstel einer
Sekunde erfasst werden. Der Wiederholungszeitraum kann jedoch geringer
als ein Tausendstel, geringer als ein Zehntausendstel oder geringer
als ein Hunderttausendstel einer Sekunde sein.
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Die
sehr hohe Wiederholungsfrequenz erleichtert einen Vergleich eines
ersten Signalabtastwerts oder Satzes von Signalabtastwerten und
eines nächsten
Signalabtastwerts oder Satzes von Signalabtastwerten für einen
abgebildeten Bereich, in dem die relativ statischen Teile der Signalabtastwerte
(die aus Gewebe und Plaque entstehen) signifikant gedämpft sind.
Die Dämpfung
der relativ statischen Teile der Signalabtastwerte ermöglicht die
Identifikation von relativ dynamischen Teilen des abgebildeten Bereichs
(die den Blutfluss anzeigen).
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Wenn
man sich kurz 12 zuwendet, ist ein repräsentatives
Strahlprofil für
Ultraschallemissionen von vier (4) gleichzeitig aktivierten benachbarten
Wandlern (t0–t3)
dargestellt. Wie auf dem Fachgebiet bekannt ist, führt das
Erhöhen
der Größe der Blendenöffnung an
der Quelle (das sich aus der gleichzeitigen Emission von Ultraschallenergie
von vier (4) benachbarten Wandlern der 64 Wandler ergibt) zu einem
Ultraschallstrahlprofil, das unidirektionaler und in weiteren Abständen von
der Quelle besser fokussiert ist als das Strahlprofil, das aus der
Emission von Ultraschallenergie von einem einzelnen der 64 Wandler
entsteht. Das Strahlprofil in 12 stellt
den effektiven Teil des Gefäßsystems
dar, aus dem Echos von den vier (4) aktivierten Wandlern t0–t3 empfangen werden, unmittelbar nachdem dieselben
vier (4) Wandler t0–t3 gleichzeitig
eine Ultraschallwellenform von einer zylindrischen Wandlermatrix 23 mit
insgesamt vierundsechzig (64) Wandlerelementen emittieren. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst ein Vollbildschirm-Strömungsbild 64 Bildbereiche.
Jede der 64 Kombinationen von benachbarten Wandlern, wobei vier
auf einmal genommen werden, wird verwendet, um eine modifizierte
Echowellenform für
einen entsprechenden der 64 Bildbereiche zu erzeugen. 12 stellt
erläuternd
einen Bereich R dar, der einen der 64 Bildbereiche eines Vollbildschirm-Strömungsbildes
bildet. Der Bereich R, der der Aktivierung der Wandler t0–t3 zugeordnet ist, ist innerhalb des Strahlprofils
zentriert und auf jeder Seite durch Linien l1 und
l2 begrenzt. Alternative Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung können
natürlich
Modifikationen an der Anzahl von Bildbereichen, die ein Vollbildschirmbild
bilden, an der Größe und Form des
emittierenden Wandlers, an der Größe und Form eines Strahlprofils
und an der Beziehung zwischen einem Strahlprofil und dem Bildbereich,
der dem Strahlprofil zugeordnet ist, umfassen.
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Wenn
man zu 6 zurückkehrt,
geht die Steuerung, nachdem das Ultraschall-Abbildungssystem die J
Signalabtastwerte in Schritt 232 empfangen hat, zu Schritt 234 weiter,
in dem die Sendepuffer für
die Wandlerelemente t1–t4 über die
Puffersteuerleitungen b1–b4 aktiviert
werden, um periodisch J Ultraschall-Anregungssignale in einen Bereich
des Gefäßsystems
aus dem Inneren des Blutgefäßes zu senden.
Die Puffersteuerleitungen b1–b4 aktivieren auch die Empfangspuffer für die Wandlerelemente
t1–t4 zum Empfangen von J umgewandelten Echowellenformen
von den Wandlerelementen t1–t4 und zum Senden des summierten Stromsignals auf
dem Empfangsbus 142, wie in vorstehend beschriebener 11 dargestellt.
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Die
Aktivierung von Sätzen
von vier benachbarten Wandlerelementen zum Emittieren von J Ultraschallwellenformen,
zum Empfangen von J Sätzen
von Echowellenformen, die aus den J emittierten Ultraschallwellenformen
entstehen, durch die vier benachbarten Wandlerelemente und zum Verschieben
des aktivierten Satzes von vier (4) benachbarten Wandlern um Eins
wird wiederholt, bis insgesamt 64 Sätze von J Signalabtastwerten
vom Signalprozessor zum Erzeugen eines Vollbildschirm-Strömungsbildes
empfangen wurden. In Schritt 236 werden die Sende- und
Empfangspuffer für
die Wandlerelemente t63, t0,
t1 und t2 aktiviert und
senden J Ultraschallwellenformen aus dem Inneren des Gefäßes und
empfangen den Endsatz der 64 gesamten Sätze von J Ultraschallechowellenformen.
Die gepufferten empfangenen Echowellenformen werden summiert und
auf dem Empfangsbus 142 übertragen.
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Es
sollte beachtet werden, dass, obwohl im vorstehend beschriebenen
dargestellten Ausführungsbeispiel
derselbe Wandler oder Satz von Wandlern während des normalen und des
Strömungsabbildungsmodus jeweils
Ultraschallenergie für
einen Bereich sendet und empfängt,
andere alternative Sende-/Empfangsschemen auch möglich sind. In einem alternativen
Ausführungsbeispiel
werden beispielsweise Modifikationen an dem Steuerschema und der
Hardware auf eine Weise vorgenommen, die für Fachleute leicht erkennbar
ist, so dass ein erster Wandler oder Satz von Wandlern eine Ultraschallwellenform
emittiert und ein zweiter, anderer Wandler oder Satz von Wandlern
die Echos empfängt,
die aus der emittierten Ultraschallwellenform entstehen.
-
4. Strömungsbild-Rohdatenverarbeitung
-
Nachdem
beschrieben wurde, wie die Echowellenformen, die die Strömungsrohbilddaten
bilden, erhalten werden, wird nun die Aufmerksamkeit auf 7 gerichtet,
in der die Schritte für
ein beispielhaftes Muster zum Kombinieren der Werte von J digitalisierten
Signalabtastwerten zum Erhalten einer modifizierten Echowellenform
für einen
Bildbereich des Ultraschall-Strömungsbildes
zusammengefasst sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel eines von 7 zusammengefassten
Kombinationsmusters wechselt die DSA 110 zwischen der Addition
und Subtraktion nach dem Empfangen und Verarbeiten jedes Signalabtastwerts
vom A/D-Wandler 108 ab. Die vorliegende Erfindung zieht
jedoch eine Vielzahl von Additions- und Subtraktionsmustern in Betracht,
die auf Signalabtastwerte angewendet werden, die die umgewandelten
Echosignale vom fließenden
Blut verstärken,
während
umgewandelte Echosignale von den statischen Merkmalen wie z. B.
den Gefäßwänden gedämpft werden,
von welchen erläuternde
Beispiele nachstehend beschrieben werden.
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In
Schritt 210 emittiert der Satz von vier (4) aktivierten
Wandlern ein Ultraschall-Wellenformsignal aus dem Inneren eines
Blutgefäßes. Anschließend pflanzt
sich das Ultraschall-Wellenformsignal durch einen Bereich des Gefäßsystems
gemäß dem Strahlprofil,
das in 12 schematisch dargestellt ist,
fort. Während
es sich durch den Bereich fortpflanzt, trifft das Ultraschall-Wellenformsignal
auf Blut und Gewebe, was zur Erzeugung von Ultraschallechos führt.
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In
Schritt 212 kehren die Ultraschallechos wie im vorher beschriebenen
Abbildungsmodus sowohl vom Blut als auch vom Gewebe sofort zur Sondenanordnung 24 zurück und werden
durch vier (4) aktivierte Wandler abgetastet. In Schritt 213 werden
die Ultraschallechos vom Blut und Gewebe als nächstes durch die vier (4) aktivierten
Wandler in eine elektrische Stromechowellenform umgewandelt, durch
Transimpedanzverstärker
auf der Platine der integrierten Schaltungen gepuffert, zu einem
einzigen elektrischen Stromsignal auf dem Empfangsbus 142 zusammensummiert
und über
ein Mikrokabel 25 zum Empfänger 106 übertragen.
Der Empfänger 106 verstärkt und
filtert die empfangenen Signale weiter. Anschließend wird das resultierende
verstärkte
und gefilterte elektrische Signal zum A/D-Wandler 108 übertragen.
Die Steuerung geht dann zu Schritt 214 weiter.
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In
Schritt 214 beginnt der Prozess des Kombinierens der analogen
Echowellenform, die aus den Ultraschallechos entsteht, mit anderen
Echowellenformen für
einen Bildbereich damit, dass der A/D-Wandler 108 die verstärkte Echowellenform
vom Empfänger 106 digitalisiert.
Wie vorher in bezug auf den statischen Abbildungsmodus erläutert, erzeugt
der A/D-Wandler 108 einen Signalabtastwert mit 2048 Punkten
aus jeder analogen Echowellenform, die aus den umgewandelten Echosignalen
entsteht, mit der Rate von 400 MHz mit 8 Bits Amplitudenauflösung. Der
A/D-Wandler 108 überträgt die 2048
Datenpunkte für
die digitalisierte Wellenform seriell zur DSA 110 und die
Steuerung geht zu Schritt 216 weiter.
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In
Schritt 216 wird ein Signalabtastwert mit 2048 digitalisierten
Punkten vom A/D-Wandler 108 durch die DSA 110 zu
einem Satz von 2048 Werten addiert, die im Akkumulator der DSA 110 gespeichert
sind, welche, wie vorher beschrieben, in der Lage ist, sowohl Additions-
als auch Subtraktionsoperationen durchzuführen. Die resultierenden summierten
Werte werden erneut im Akkumulator der DSA 110 gespeichert.
Die Steuerung geht dann zu Schritt 218 weiter.
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In
Schritt 218 emittiert der Satz von vier (4) aktivierten
Wandlern ein nächstes
Ultraschall-Wellenformsignal vom Inneren eines Blutgefäßes. Wie
in Schritt 210 pflanzt sich das Ultraschall-Wellenformsignal
durch einen Bereich des Gefäßsystems
gemäß dem in 12 schematisch
dargestellten Strahlprofil fort. Das Ultraschall-Wellenformsignal
trifft auf Blut und Gewebe, was zur Erzeugung von Ultraschallechos
führt.
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In
Schritt 220 empfangen die Wandler identisch zur Funktion
in Schritt 212 Ultraschallechos vom Blut und Gewebe in
dem Bereich, die aus der Ultraschallwellenform entstehen, die vom
Satz von vier (4) benachbarten Wandlern während Schritt 218 emittiert
wird. In Schritt 221 werden die Ultraschallechos als nächstes durch
die Wandler in eine elektrische Stromechowellenform umgewandelt,
gepuffert, auf dem Empfangsbus 142 zusammensummiert und über das
Mikrokabel 25 zum Empfänger 106 übertragen.
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Als
nächstes
geht die Steuerung zu Schritt 222 weiter, in dem der Prozess
des Kombinierens der analogen Echowellenform, die aus den Ultraschallechos
entsteht, mit anderen Echowellenformen für einen Bildbereich damit fortfährt, dass
der A/D-Wandler 108 einen Signalabtastwert mit 2048 digitalisierten
Punkten aus der Echowellenform erzeugt, die während Schritt 220 vom
Empfänger 106 empfangen
wird. Die Steuerung geht dann zu Schritt 224 weiter, in
dem die DSA 110, die in einem Subtraktionsmodus arbeitet,
den digitalisierten Signalabtastwert vom Satz von 2048 angesammelten
Punktwerten, die im Akkumulator der DSA 110 bei der Beendung
von Schritt 216 gespeichert werden, subtrahiert. Die resultierenden
Werte werden erneut im Akkumulator der DSA 110 gespeichert.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird die in 7 aufgelistete
beispielhafte Folge von Schritten zum abwechselnden Addieren und
Subtrahieren von umgewandelten Echosignalen J/2 (128) mal an insgesamt
J (256) digitalisierten Signalen ausgeführt, um eine modifizierte Echowellenform
für einen Bildbereich
zu erhalten, der einem aktivierten Satz von Wandlern zugeordnet
ist. Mehr oder weniger digitalisierte Signalabtastwerte können jedoch
verarbeitet werden, um die modifizierte Echowellenform für den Bildbereich
zu erhalten.
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Nach
dem Durchführen
der Schritte (von 7) J/2-mal überträgt die DSA 110 die
modifizierte Echowellenform mit einem Satz von 2048 angesammelten
Werten in Form von 16-Bit-Daten
zum akustischen Datenblockpuffer 112 zur Speicherung und
anschließenden
Bildkonstruktionsverarbeitung.
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Wie
vorher in 6 beschrieben, werden Strömungs-Rohbilddaten durch
das Ultraschall-Abbildungssystem für jeden von 64 Bildbereichen
eines Vollbildschirm-Strömungsbildes
erhalten. Daher wiederholt die DSA 110 die vorstehend beschriebenen
Schritte zur Verarbeitung von J Signalabtastwerten für einen
abgebildeten Bereich insgesamt 64-mal, um eine modifizierte Echowellenform
für jeden
der 64 Bildbereiche, die das Vollbildschirm-Strömungsbild bilden, zu erhalten.
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Die
Schritte eines dargestellten Beispiels eines symmetrischen Signalabtastwert-Additions-/Subtraktionsprozesses
wurden in Verbindung mit 7 beschrieben. Andere Folgen
zum Empfangen und Kombinieren eines Satzes von J Signalabtastwerten,
die aus Echowellenformen von einem Bildbereich entstehen, um ein Strömungsbild
des Bildbereichs zu erhalten, werden jedoch als innerhalb den Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung fallend betrachtet. Eine Anzahl solcher
beispielhafter alternativer Kombinationsschemen werden nachstehend
hierin beschrieben.
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5. Die Filtereigenschaften
von Strömungs-Rohbilddaten-Verarbeitung
-
Die
Reaktion des Abbildungssystems auf Objekte, die sich mit verschiedenen
Geschwindigkeiten innerhalb des abgebildeten Bereichs bewegen, wird
durch Modifizieren der Rate des Empfangs des Satzes von J umgewandelten
Signalen (die in die J digitalisierten Signalabtastwerte umgewandelt
werden) und/oder durch Modifizieren der Folge von im Wesentlichen
symmetrischen Additionen und Subtraktionen, die von der DSA 110 am
Satz von J Signalabtastwerten durchgeführt werden, geändert. Vor
der Erörterung
des Frequenzgangs der Blutflussabbildung werden jedoch gewisse Variablen,
die sich auf den Frequenzgang auswirken, definiert.
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Erstens
wird die Rate, mit der die Wandler Anregungssignale emittieren (gefolgt
vom Empfang eines Satzes von Echosignalen), um die J Signalabtastwerte
zu erzeugen, hierin als "Wiederholungsfrequenz" (in den Zeichnungen
als RF abgekürzt)
bezeichnet. Zweitens ist das Inverse der Wiederholungsfrequenz der "Wiederholungszeitraum" (in den Zeichnungen
als RP abgekürzt).
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Drittens
bezieht sich der Wert M, wie hierin verwendet, auf die Anzahl von
wiederholten Additionen oder Subtraktionen, die von der DSA 110 bei
der Verarbeitung des Satzes von J Signalabtastwerten durchgeführt werden.
Im dargestellten Beispiel eines in 7 zusammengefassten
Kombinationsschemas ist M gleich eins (1). In einem alternativen
Beispiel, in dem M gleich zwei (2) ist, führt die DSA 110 jedoch
eine Reihe von zwei (2) Additionsoperationen, gefolgt von einer
Reihe von zwei (2) Subtraktionsoperationen, dann zwei (2) Additionen,
usw., durch, bis insgesamt J Signalabtastwerte von der DSA 110 verarbeitet
wurden. Die Werte von J und M sollten derart ausgewählt werden,
dass die Additions- und Subtraktionsoperationen an den Signalen
im Wesentlichen symmetrisch sind, um sicherzustellen, dass statische
Teile der Signalabtastwerte im Vergleich zu den dynamischen Teilen
in der resultierenden modifizierten Echowellenform für einen
Bildbereich im Wesentlichen gedämpft
werden.
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Wenn
man sich 8a und 8b zuwendet,
wird ein Beispiel eines Filterfrequenzgangs für eine beispielhafte Signalabtastwert-Verarbeitungsfolge
bereitgestellt. Die bipolare Rechteckwelle in 8a stellt
in der Zeitdomäne
die Modulation der J Signale (in die J Signalabtastwerte umgewandelt)
mittels der Folge von Additionen und Subtraktionen, die an den J
Signalabtastwerten durchgeführt
werden, dar. Die Länge
jedes positiven oder negativen Segments der in 8a dargestellten
Rechteckwelle ist gleich M (die Anzahl von wiederholten Additionen
oder Subtraktionen von Signalabtastwerten) mal dem Wiederholungszeitraum
(RP). Ferner ist die Gesamtlänge
der Rechteckwellenform, die die Erfassung von J Sätzen von
umgewandelten Signalen (zum Erzeugen der J Signalabtastwerte) darstellt,
gleich J-mal dem Wiederholungszeitraum (RP). Für eine Wiederholungsrate von
163 Tausend Wiederholungen pro Sekunde liegt der Erfassungszeitraum
für die
J Signalabtastwerte in der Größenordnung
von Tausendsteln einer Sekunde. Der Erfassungszeitraum kann jedoch verlängert oder
verkürzt
werden, solange die gesamte Erfassungszeit geringer als ein maximaler
Zeitraum ist. Der maximale Zeitraum ist jener, in dem das Gewebe
in einem abgebildeten Bereich eines Gefäßsystems in einer im Wesentlichen
festen Position bleibt. Wenn die J Signalabtastwerte kombiniert
werden, wird folglich das kombinierte Signal für den Teil des abgebildeten
Bereichs, der hauptsächlich
Gewebe enthält,
im Vergleich zum kombinierten Signal für den Teil des abgebildeten
Bereichs, der hauptsächlich
fließendes
Blut enthält,
wesentlich gedämpft.
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8b stellt
den Frequenzgang der Abtastfolge, die aus der Fourier-Transformation
der Zeitdomänenreihe
von Additionen und Subtraktionen der J Signalabtastwerte, die in
8a dargestellt
ist, erhalten wird, dar. Die Fourier-Transformation von
8a,
die in
8b dargestellt ist, demonstriert,
dass die Spitzen des Frequenzgangs für das in
8a dargestellte
Rechteckwellen-Abtastschema bei Frequenzen auftreten, die durch
dargestellt werden. Gemäß Gleichung
(1) verringert daher das Erhöhen
von M oder das Verringern der Wiederholungsfrequenz gewöhnlich die
Mittenfrequenz.
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In
einer Näherung
erster Ordnung wird ferner die Bandbreite von –3 dB der primären Spitzen
bei der Mittenfrequenz durch die Gleichung:
angenähert. Gemäß Gleichung (2) verschmälert daher
das Erhöhen
der Anzahl von kombinierten Signalabtastwerten J oder das Verringern
der Wiederholungsfrequenz die Bandbreite von –3 dB.
-
Wenn
man mit der in 8b dargestellten Frequenzdomänenreaktion
fortfährt,
werden aufgrund der Rechteckwellen-Filterabtastung bei ungeraden,
ganzzahligen Vielfachen der Mittenfrequenz Oberwellen erzeugt. Da
die Zeitreihenabtastung effektiv eine Boxcar-Abtastung der Daten
ist, ist außerdem
die Frequenzbandpassform beim Basisband und bei jeder ungeraden
Oberwelle effektiv eine (Sin X)/X-Reaktion, wie in 8b zu
sehen ist. Der Spiegelbild-Frequenzgang im negativen Frequenzspektrum
stellt die Empfindlichkeit des Filters gegen sowohl eine Vorwärts- als
auch Rückwärtsbewegung
des Bluts ohne Unterscheidung dar.
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Anwenden
der Frequenzgangkennlinien der vorstehend mit Bezug auf 8a und 8b beschriebenen
Additions-/Subtraktionsfolgen auf die Blutflussabbildung. Ein Wert
für M wird
vorzugsweise ausgewählt, der
die (relativ dynamischen) Blutechosignale verstärkt, während die (relativ statischen)
Gewebeechosignale im Wesentlichen gedämpft werden. Das Abwechseln
der Additions- und Subtraktionsoperationen nach jedem Signalabtastwert
(M = 1), wie in 7 dargestellt, wenn die Wiederholungsfrequenz
gleich 163 Tausendstel Anregungen/Empfänge pro Sekunde ist, erzeugt
ein Bild von sich schnell ändernden
Teilen des abgebildeten Bereichs (d. h. schnell fließendes Blut).
Das Abwechseln von Additions- und Subtraktionsoperationen nach allen
drei, vier oder mehr Signalabtastwerten (M ≥ 3) erhöht die Empfindlichkeit des
Strömungsabbildungsmodus gegen
sich weniger schnell ändernde
Teile von Signalabtastwerten, die aus sich langsamer bewegendem
Blut oder sich langsam bewegendem Gewebe entstehen.
-
Um
die Echosignale von sich langsamer bewegendem Blut zu erfassen (zur
Strömungsabbildung), wird
der wert für
M erhöht.
Ein Nachteil für
die Erhöhung
des Werts von M, was folglich die Größe der Ketten von aufeinanderfolgenden
wiederholten Additions- oder Subtraktionsoperationen erhöht, besteht
jedoch darin, dass die Signalreaktion des Abbildungssystems auf
sich langsam bewegendes Gewebe zunimmt. Eine erhöhte Signalreaktion auf sich
bewegendes Gewebe bringt die Blutflussabbildung durcheinander und
begrenzt daher den maximalen Wert von M für eine gegebene Wiederholungsfrequenz.
-
Obwohl
in den Zeichnungen nicht speziell dargestellt, wird einem Benutzer
des Ultraschall-Abbildungssystems vorzugsweise Zugriff auf die Steuerungen
zum Umprogrammieren der Additions-/Subtraktionsfolgen, die von der
DSA 110 durchgeführt
werden, gewährt,
um die Filtereigenschaften des Abbildungssystems zu modifizieren.
Die festgelegte Additions- und Subtraktionsfolge wird von der Ablaufsteuereinheit 118 gespeichert.
Die Ablaufsteuereinheit 118 überträgt dann Steuersignale zur DSA 110,
die die DSA 110 veranlassen, die festgelegte Additions-
und Subtraktionsfolge an einem Satz von J Signalabtastwerten auszuführen.
-
Durch
Modifizieren der Filtereigenschaften ermöglicht der Benutzer dem Ultraschall-Abbildungssystem,
das bestmögliche
Strömungsbild
unter einem speziellen Umstand bereitzustellen. Dies ist bei der
Blutflussabbildung besonders wichtig, da die Eigenschaften des Blutflusses
und der Gewebebewegung innerhalb des Gefäßsystems des Körpers beträchtlich
variieren. Die Schritte des Verfahrens, die in dem in 7 gezeigten
Ablaufplan zusammengefasst sind, sowie die Anzahl von Iterationen
dieser Schritte werden auf eine problemlose Weise gemäß den modifizierten
Additions-/Subtraktionsfolgen, die von einem Benutzer an die Ablaufsteuereinheit 118 übergeben
werden, zur Anwendung von der DSA 110 auf J Signalabtastwerte
geändert.
-
6. Verarbeitung der Abbildungssignale,
um ein Videobild zu erhalten
-
Wenn
man mit der Beschreibung von Schritt 202 von 4 fortfährt, überträgt die Ablaufsteuereinheit 118 ein
Steuersignal auf der Leitung 121 zum Schalter 115,
um den Strömungsbrennpunkt-Abbildungsspeicher 117 mit
der Ablaufsteuereinheit 118 zu verbinden, um zweckmäßige Steuersignale
zum Koppelpunktschalter 114, zum Multiplizierer 119 und
zum Wallace-Addierer 120 zu liefern, um Bildwerte für einen
Satz von 64 verschiedenen Abbildungsvektoren zu berechnen. Der Strömungsbrennpunkt-Abbildungsspeicher 117 legt
alle Verzögerungen
und Gewichtungen fest, die erforderlich sind, um auf eine bekannte
Weise Punktwerte für
die Abbildungsvektoren von den 64 modifizierten Echowellenformen,
die im akustischen Datenblockpuffer 112 gespeichert sind,
zu berechnen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird keine rekonstruktive Fokussierung verwendet, und
die Daten werden durch den Wallace-Addierer 120 geleitet,
ohne mit anderen Sätzen
von gewichteten Daten zusammenaddiert zu werden, und daher wird
vom Wallace-Addierer 120 keine
weitere Fokussierung ausgeführt.
Dies wird durch Laden von Nullwerten in neun der zehn Gewichtungselemente
des Multiplizierers 119 durchgeführt, und nur ein einziges Gewichtungselement
empfängt einen
von Null verschiedenen Gewichtungswert. Da keine rekonstruktive
Fokussierung verwendet wird, ergeben die 64 verschiedenen Kombinationen
von aktivierten benachbarten Wandlern (durch die Schritte von 6 zusammengefasst)
einen Satz von 64 verschiedenen Abbildungsvektoren.
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Um
ein Vollbildschirm-Strömungsbild
zu erzeugen, wird jeder des Satzes von 64 verschiedenen Abbildungsvektoren (entsprechend
den 64 Bildbereichen) im Durchschnitt in 27 verschiedene Abbildungsvektoren der
1760 separaten Abbildungsvektoren, die an den winkelabhängigen Abtastratenwandler 124 übergeben werden,
für die
Zwecke der Zuweisung von Pixelwerten für das Strömungsbild in einem Videosystem
von 440 mal 440 Pixeln abgebildet. Die tatsächliche Anzahl von separaten
Abbildungsvektoren, in die einer der 64 verschiedenen Abbildungsvektoren
abgebildet wird, wird durch die Anzahl von Pixeln an der Kante eines
Teils eines Anzeigebildschirms der Videoanzeige 28 entsprechend
einem abgebildeten Bereich des Gefäßsystems, der dem einen der
64 verschiedenen Abbildungsvektoren zugeordnet ist, festgelegt.
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Der
Satz von 64 verschiedenen Abbildungsvektoren wird vom Wallace-Addierer 120 zum
digitalen Gleichrichter und Filter 122 zur Verarbeitung
auf eine Weise, die vorher vorstehend in Verbindung mit der Hardwarebeschreibung
des Ultraschall-Abbildungssystems
beschrieben wurde, übertragen.
Die gleichgerichteten und gefilterten Bilddaten werden anschließend zum
winkelabhängigen
Abtastratenwandler 124 übertragen. Der
winkelabhängige
Abtastratenwandler 124 wandelt die Vektorwerte der 1760
Abbildungsvektoren, die in Polarkoordinaten ausgedrückt sind,
in einen Satz von 1760 umgewandelten Vektorbildwerten um, die hinsichtlich
einer Y-Koordinate und eines Winkels θ ausgedrückt sind, und die 1760 umgewandelten
Abbildungsvektoren im Y/θ-Puffer 126 werden
durch den Generator 128 für konzentrische Quadrate in
nächste
entsprechende Pixelstellen im Videosystem von 440 mal 440 Pixeln
auf die vorstehend beschriebene Weise, die in '097 von Proudian et al. beschrieben
ist, übertragen
und zugewiesen. Die den Pixelstellen entsprechenden Strömungsbilddaten
werden dann zum Videosystem 130 übertragen. Das Videosystem 130 färbt die
Strömungsbild-Pixeldaten für Pixelwerte,
die einem Schwellenwert entsprechen oder diesen überschreiten.
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Das
Färben
der Strömungsbild-Pixeldaten
verstärkt
den Kontrast zwischen dem dynamischen Teil des Bildes, der hauptsächlich dem
Blutfluss zugeordnet ist, und dem statischen Teil des Bildes, der
hauptsächlich der
Gefäßwand und
dem Gewebe zugeordnet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung weist das Videosystem die Farbe Rot den Strömungsbild-Pixeldaten
zu; andere geeignete alternative Anzeigeschemen wären jedoch
bekannt, die verwendet werden können,
um den Kontrast zwischen dem Gewebe und dem Blutfluss in einem zusammengesetzten
Bild zu verstärken.
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7. Speichern
des Strömungsbildes
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Wenn
man mit der Beschreibung von 4 fortfährt, geht
die Steuerung, nachdem die Pielwerte für das Ultraschallbild berechnet
sind (in Schritt 202), zu Schritt 203 weiter.
In Schritt 203 werden die resultierenden gefärbten Pixelwerte
für das
Bild, das erfasst wird, während
das Ultraschall-Abbildungssystem im Strömungsabbildungsmodus arbeitet,
selektiv über
das Videosystem 130 durch den Schalter 3 (über die
Leitung 123 von der Ablaufsteuereinheit 118 gesteuert) übertragen
und innerhalb des Strömungspixelspeichers 132a gespeichert.
Anschließend
geht die Steuerung zu Schritt 204 weiter, in dem das Ultraschall-Abbildungssystem der
vorliegenden Erfindung auf der Basis der Pixeldaten vom Bildpixelspeicher 132b und
der gefärbten
Pixeldaten vom Strömungspixelspeicher 132a ein
zusammengesetztes Bild erzeugt.
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B. Erzeugen eines zusammengesetzten
Bildes
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erzeugt das Abbildungssystem (in Schritt 204)
das zusammengesetzte Bild durch Summieren der Pixelwerte vom Bildpixelspeicher 132b mit
den entsprechenden Pixelwerten vom Strömungspixelspeicher 132a mittels
der Summierschaltung 133. Die Summierschaltung 133 empfängt einen
einzelnen Pixelwert von jedem der Pixelspeicher 132a und 132b (entsprechend
demselben Ort auf dem Anzeigebildschirm) und addiert die zwei Signale,
um einen Wert für
ein Pixel auf dem Anzeigebildschirm zu erhalten. Diese Summierungsprozedur
wird für
jeden Pixelort auf dem Anzeigebildschirm wiederholt, um das zusammengesetzte
Bild zu erhalten.
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9. Anzeigen
eines zusammengesetzten Bildes
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Wenn
man mit der Beschreibung der Schritte von 4 fortfährt, geht
die Steuerung als nächstes
zu Schritt 205 weiter, in dem das zusammengesetzte Bild
auf einem Videoanzeige-Endgerät 28 angezeigt
wird. Gemäß einem
Aspekt von Schritt 205 werden die summierten Pixeldaten
zuerst zur Gammakorrektur-Nachschlagetabelle 134 übertragen,
wo die Pixeldaten von der Summierschaltung 133 auf eine
bekannte Weise verarbeitet werden. Die korrigierten Pixeldaten werden
als nächstes
zum D/A-Wandler 135 übertragen,
in dem die korrigierten Pixeldaten verwendet werden, um eine Videoanzeige 28 zum
Anzeigen eines zusammengesetzten Bildes des Blutgefäßes mit
einem Schwarz-Weiß-Bild
von relativ statischen Merkmalen und einem gefärbten Bild des Blutflusses
und anderer dynamischer Merkmale zu steuern. Obwohl der Schritt
des Anzeigens eines zusammengesetzten Bildes als Endschritt in 4 dargestellt
ist, ist zu erkennen, dass der Schritt des Anzeigens eines zusammengesetzten
Bildes auf der Basis von Daten, die im Strömungspixelspeicher 132a und
im Bildpixelspeicher 132b gespeichert sind, zu einem beliebigen
Zeitpunkt geschehen kann, nachdem gültige Bilddaten in den Pixelspeichern 132a und 132b gespeichert
wurden. Ferner kann die Auffrischung des angezeigten Bildes mehrere
Male für
jedes Mal, wenn die Pixelspeicher 132a oder 132b mit
neuen Daten gefüllt werden,
stattfinden.
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10. Labormäßige Überprüfung des
dargestellten Ausführungsbeispiels
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Gemäß dem Abtastwert-Kombinationsschema,
das durch 8a dargestellt ist, wurde ein
Abbildungskatheter mit dem Abbildungssystem verbunden und der Abbildungsmodus
wurde unter Verwendung von Standard-Bildbrennpunktabbildungen überprüft. Der
Katheter wurde in einem Kunststofftubus angeordnet und ein Bild
wurde hergestellt.
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Anschließend wurde
das System in den vorstehend beschriebenen Strömungsabbildungsmodus umgeschaltet.
Ein Volumen von in einen Mikroballon gefülltem Wasser wurde am Abbildungskatheter
vorbei unter Verwendung einer Spritze in den Kunststofftubus injiziert.
Während
wiederholter Injektionen wurde die abwechselnde Additions-/Subtraktionsfolge
(d. h. der Wert von M) um Potenzen von zwei erhöht. Die folgenden Folgen wurden
beispielsweise durch die DSA 110 durchgeführt.
+ – + – + – + – + – + – + – ...
++ – – ++ – – ++ – – ++ ...
++++ – – – – ++++ – – – – ...
++++++++ – – – – – – – – ++++++++ – ...
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Ferner
wurde die Geschwindigkeit der Strömung des eingefüllten Wassers
verändert,
um die Empfindlichkeit jeder Folge auf variierende Strömungsgeschwindigkeiten
zu testen. Dieser Prozess wurde mit frischem Lammblut und empfindlicheren
Wandlern wiederholt, wie z. B. denjenigen, die in Eberle et al.,
anhängige US-Patentanmeldung
Seriennummer 08/012 251, beschrieben sind.
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Mit
der Mikroballonaufhängung
war die Strömung
innerhalb der Grenzen des Kunststofftubus deutlich sichtbar. Wenn
der Wandler exzentrisch im Tubus angeordnet war, entsprach das Strömungsmuster
direkt der Position des Hohlraums. Aufgrund von Signalsättigung
wurden die relativ großen
Echos vom Kunststofftubus nicht vollständig im Strömungsbild aufgehoben und waren
um das Strömungsmuster
sichtbar.
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Unter
Verwendung von Lammblut als Strömungsmedium
wurde eine unzureichende Empfindlichkeit unter Verwendung eines
Standardwandlerkatheters erhalten. Statt dessen wurde ein Wandlerkatheter
mit höherer
Leistung von der Art, die in der US-Anmeldung 08/012 251 von Eberle
et al. beschrieben ist, mit etwa 30 dB mehr Empfindlichkeit verwendet.
Für diesen
Wandler war die Rückstreuung
von den roten Blutkörperchen mit
niedrigerem Pegel deutlich sichtbar und ermöglichte die Abbildung der Position
des Hohlraums im Kunststofftubus.
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Diese
Experimente haben die Durchführbarkeit
der Gewinnung der Information aus der Strömung von einem rückstreuenden
Medium wie z. B. Blut demonstriert. Färbung und Überlagerung auf ein zweidimensionales
Querschnitts-Gewebebild helfen, Bereiche des Blutflusses zu identifizieren,
die vorher in vergangenen Abbildungsverfahren und -vorrichtungen
undeutlich waren.
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E. Alternative Ausführungsbeispiele
der Erfindung
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1. Amplitudenmodulations-Filterfolgen
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Durch
abwechselndes Addieren und Subtrahieren von Signalwerten moduliert
die DSA 110 effektiv die Eingangssignalwerte durch plus
oder minus einen Wert äquivalent
zu einer bipolaren Rechteckwelle (in 8a erläuternd dargestellt).
In einem alternativen Ausführungsbeispiel
der Erfindung moduliert jedoch der Signalprozessor 30 zusätzlich zum
Durchführen
einer Folge von Addition und Subtraktion an einem Satz von J Signalabtastwerten
für einen
Bildbereich (gemäß einem
festgelegten M-Wert) die Amplitude von einigen des Satzes von J
Signalabtastwerten durch Anwenden einer Folge von nicht-einheitlichen
Koeffizienten auf den Satz von J Signalabtastwerten.
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In
einem alternativen Modulationsmuster, das in 9a dargestellt
ist, werden anstelle von einheitlichen Koeffizienten, die eine Rechteckwelle
festlegen, die symmetrischen Koeffizienten derart ausgewählt, dass
die Koeffizientenwerte einem Sinuswellenmuster innerhalb einer Cosinuskegel-Amplitudenhüllkurve
folgen. Das Sinuswellenmuster entfernt Oberwellen in der Frequenzdomäne, solange
keine Verzerrung eingeführt
wird. Außerdem
wird die Zeitreihe von J Abtastwerten mit einer Standardfunktion
wie z. B. einem Cosinuskegel, Gauß, Hamming usw. abschnittweise
dargestellt, um die Bandpasseigenschaften zu formen, die Bandbreite
zu ändern
und die Seitenkeulen zu verringern.
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Die
Wirkung der Modulation der J empfangenen Signale durch eine Sinuswelle
innerhalb einer Cosinuskegelhüllkurve
ist in 9b dargestellt. Somit ist für Fachleute
angesichts dieser Beispiele von Filtern zu erkennen, dass die Filtereigenschaften
dieses Abbildungsverfahrens durch Amplitudenmodulation der Signale zum
Verbessern des Kontrasts zwischen relativ statischen und relativ
dynamischen Merkmalen in einem Gefäß in einer Vielfalt von Strömungsabbildungssituationen
weiter zugeschnitten werden können.
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Bei
der Ausführung
einer nicht-einheitlichen Modulation von empfangenen Signalen sollte
die Modulation des Signals derart sein, dass die Additions- und
Subtraktionsoperationen im Wesentlichen symmetrisch sind. Mit anderen
Worten, die Reihe von Modulationskoeffizienten, die auf die Signalabtastwerte
angewendet werden, welche durch die DSA 110 addiert werden,
sollte zur Reihe von Modulationskoeffizienten, die auf die Signalabtastwerte angewendet
werden, die von der DSA 110 subtrahiert werden, für die J
Signalabtastwerte für
einen Bildbereich äquivalent
sein. Die symmetrischen Koeffizienten führen zur Dämpfung der Teile der kombinierten
Signalabtastwerte, die Echosignalen zuzuschreiben sind, die durch
stationäre
Merkmale (z. B. Gewebe) in einem Bildbereich verursacht werden.
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Wenn
man sich 10 zuwendet, wird eine Modulation
der Echosignale mittels eines Koeffizientenmultiplizierers 109,
der zwischen den A/D-Wandler 108 und die DSA 110 (von 3a)
eingesetzt ist, erzielt. Die Modulationskoeffizientenfolgen, die
durch den Koeffizientenmultiplizierer 109 auf die Echosignale
angewendet werden, werden von einem Koeffizientenspeicher 102 geliefert.
Adressenleitungen 101 von der Ablaufsteuereinheit 118 wählen die
Koeffizientenfolgen aus, die vom Koeffizientenspeicher 102 zum
Koeffizientenmultiplizierer 109 auf Datenleitungen 103 geliefert
werden.
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2. Anwendung
von mehreren Filterfolgen auf Signale von einem gleichen Bildbereich
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Der
Frequenzgang der kombinierten Echowellenformen (Signalabtastwerte)
ist proportional zur Strömungsgeschwindigkeit
des Bluts. In einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung liefert folglich ein Satz von N Filtern mit einer primären Frequenzempfindlichkeit
bei N verschiedenen Frequenzen N Sätze von Strömungsbilddaten zum Erzeugen
eines zusammengesetzten Blutflussbildes mit N verschiedenen Anzeigemodi
(z. B. Farben oder Intensitäten)
zum Unterscheiden zwischen bis zu N Strömungszonen mit bis zu N verschiedenen
Bereichen von Blutflussgeschwindigkeit. Ein schematisches Diagramm
ist in 13 bereitgestellt, das einen
modifizierten Teil des in 3a dargestellten Bildprozessors
zeigt, um die Ausführung
des alternativen Strömungsabbildungsschemas
zu erleichtern. Ein beispielhaftes zusammengesetztes Strömungsbild
ist in 14 erläuternd für ein System dargestellt, in
dem vier Filter vorgesehen sind (d. h. N = 4). Das resultierende
Strömungsbild
von 14 ist durch ein Querschnittsbild gekennzeichnet,
das den Wandler, das Gewebe und vier verschiedene Strömungszonen
zeigt, die durch vier verschiedene Blutflussgeschwindigkeiten gekennzeichnet
sind.
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Wenn
man sich 13 zuwendet, umfassen die Modifikationen
am Signalprozessor in 3a das Einsetzen einer Koeffizientenmultipliziererstufe 109,
die digitalisierte Signalabtastwerte vom A/D-Wandler 108 empfängt und
die Signalabtastwerte gemäß Multipliziererwerten,
die auf Datenleitungen 103 von einem ersten Teil 102a des
Koeffizientenspeichers 102 geliefert werden, modifiziert.
Die Auswahl von Multipliziererwerten vom ersten Teil 102a wird
durch Signale gesteuert, die von der Ablaufsteuereinheit 118 auf
Adressenleitungen 101 übertragen
werden.
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Die
modifizierten Signalabtastwerte werden vom Koeffizientenmultiplizierer 109 zur
DSA 110 übertragen.
Die modifizierten Signalabtastwerte werden durch die ALUs der DSA 110 mit
einem akkumulierten Wert, der in der DSA 101 gespeichert
ist, gemäß einem
Additions-/Subtraktionsmodus-Signal,
das von der Ablaufsteuereinheit über
den Steuerbus 100 übertragen
wird, kombiniert. Nachdem der Satz von J Signalabtastwerten in der
DSA 110 kombiniert ist, wird das kombinierte Signal zu
einem Schwellendetektor/Pegelumsetzer 333 übertragen.
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Der
Schwellendetektor/Pegelumsetzer 333 filtert und normiert
unter der Steuerung eines zweiten Satzes von Signalen, die von einem
zweiten Teil 102b des Koeffizientenspeichers 102 über eine
Leitung 335 geliefert werden, die digitalisierten Werte
von der DSA 110. Die Werte für die Schwelle und die Pegelumsetzung, die
vom zweiten Teil 102b übertragen
werden, werden durch Signale festgelegt, die von der Ablaufsteuereinheit 118 auf
den Adressenleitungen 101 übertragen werden. Der Schwellendetektor/Pegelumsetzer 333 setzt die
Werte des Satzes von Werten, die das kombinierte Signal von der
DSA 110 darstellen, welche keiner festgelegten minimalen
Amplitude entsprechen (vom Koeffizientenspeicher 102 geliefert),
auf eine bekannte Weise auf Null. Der Schwellendetektor/Pegelumsetzer 333 skaliert
die Werte, die die festgelegte minimale Amplitude überschreiten,
auf einen von Null verschiedenen Wert auf eine bekannte Weise gemäß einem
Pegel, der vom Koeffizientenspeicher 102 geliefert wird.
Die von Null verschiedenen pegelumgesetzten Werte werden danach
in einem Akkumulator 334 gespeichert.
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Die
Schritte zum Erhalten von gefilterten Bilddaten von einer Vielzahl
von Bandpassfiltern sind in 15 zusammengefasst.
Diese Schritte werden in Verbindung mit den beispielhaften Wellenformen
und Frequenzgangkurven, die in 16a–b, 17, 18a–d, 19a–d und 20 vorgesehen
sind, beschrieben. Das Bildverarbeitungssystem führt N Durchläufe durch
die Schritte 402–410,
die in 15 zusammengefasst sind, einen
Durchlauf pro angewendeter Filterwellenform, durch. Gemäß dem alternativen
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit vier (4) Filtern durchläuft der
Prozessor die Schritte von 15 insgesamt
vier- (4) mal. Es wird angenommen, dass der Wert von J derart ausgewählt wird,
dass die Blutflussgeschwindigkeit im Wesentlichen konstant bleibt,
während
die Signalabtastwerte zur Verarbeitung unter Verwendung der N Filterwellenformen
erfasst werden. Ferner wurden für
die Zwecke der Darstellung des Strömungsgeschwindigkeits-Abbildungsaspekts
der Erfindung vier Filter gewählt.
Andere Zahlen von mehreren Filtern können auch verwendet werden,
um einen interessierenden Bereich abzudecken.
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In
Schritt 400 wird ein Zähler
i auf eins (1) gesetzt. Die Steuerung geht zu Schritt 402 weiter,
in dem J Sätze
von digitalisierten Signalabtastwerten vom Koeffizientenmultiplizierer 109 und
von der DSA 110 gemäß dem Filter,
der durch eine Wellenform W1 charakterisiert
ist, welche in 16a dargestellt ist, verarbeitet
werden. Der Frequenzgang der Filterwellenform W1 ist
im Allgemeinen als Frequenzgangkurve C1 in 16b dargestellt und weist einen Spitzenfrequenzgang
bei F1 auf. Das Kombinieren eines Satzes
von J Signalabtastwerten von Echowellenformen (wie z. B. der Echowellenform,
die in 17 graphisch dargestellt ist,
mit einem relativ dynamischen Teil D vom Blut und einem relativ
statischen Teil S vom Gewebe) gemäß der Filterwellenform W1 führt
zu einem kombinierten Signal, wobei nur ein Teil des dynamischen
Blutsignals erfasst wird, wie in 18a erläuternd dargestellt.
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Die
DSA 110 überträgt einen
Satz von Werten für
die J kombinierten Signalabtastwerte, die durch die teilweise modifizierte
Echowellenform in 18a graphisch dargestellt sind,
zum Schwellendetektor/Pegelumsetzer 333. In Schritt 404 wandelt
als nächstes
ein Schwellendetektorteil des Schwellendetektors/Pegelumsetzers 333 den
Satz von digitalen Werten, die in 18a graphisch dargestellt
sind, auf eine bekannte Weise in einen Satz von Zwei-Pegel-Daten
der Art, die in 19a graphisch dargestellt ist,
um. Die Steuerung geht dann zu Schritt 406 weiter, in dem
die Wellenformwerte, die in 19a dargestellt
sind, durch den Schwellendetektor/Pegelumsetzer 333 gemäß einem
Pegelwert, der auf der Leitung 335 vom Koeffizientenspeicher 102 übertragen
wird, im Pegel umgesetzt werden. Der pegelumgesetzten, teilweisen modifizierten
Echowellenform, die der Filterwellenform W1 entspricht,
wird der niedrigste Pegel zugeordnet.
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In
Schritt 408 wird als nächstes
der Satz von Werten für
die pegelumgesetzte, teilweise modifizierte Echowellenform entsprechend
der Filterwellenform W1 im Akkumulator 334 gespeichert.
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Wenn
das Abbildungssystem in Schritt 410 nicht jede der N Signalfilterwellenformen
W für einen
Bereich angewendet hat, dann geht die Steuerung als nächstes zu
Schritt 412 weiter, in dem der Zähler i um Eins inkrementiert
wird und die Filterwellenform W2 mit einer
Spitzenfrequenz F2 auf einen Satz von J
digitalisierten Signalabtastwerten gemäß Schritt 402 angewendet
wird, um die teilweise modifizierte Echowellenform zu erhalten,
die in 18b erläuternd dargestellt ist. Der
modifizierte Frequenzgang, der durch Anwenden von W2 bereitgestellt
wird, wird durch Modifizieren von einer oder mehreren der Variablen
(d. h. M oder RF), die in obiger Gleichung (1) enthalten sind, erreicht.
Gemäß Schritt 404 wird
die teilweise modifizierte Echowellenform, die in 18b dargestellt ist, auf die vorstehend mit Bezug
auf die Filterwellenform W1 beschriebene
Weise verarbeitet, um die in 19b gezeigte
Zwei-Pegel-Wellenform zu erhalten. Anschließend wird die in 19b dargestellte Zwei-Pegel-Wellenform im Pegel
umgesetzt (Schritt 406) und im Akkumulator 334 gespeichert (Schritt 408).
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Im
dargestellten alternativen Ausführungsbeispiel überlappen
die von Null verschiedenen Daten, die jeder Filterwellenform Wi zugeordnet sind, nicht mit den von Null
verschiedenen Daten, die den anderen Filterwellenformen zugeordnet
sind. Tatsächlich
besteht eine Überlappung
von von Null verschiedenen Daten für einen speziellen Bereich.
Die Überlappung
wird durch Überschreiben
von vorher gespeicherten von Null verschiedenen Daten mit den von
Null verschiedenen Daten, die der zuletzt angewendeten Filterwellenform
W zugeordnet sind, gelöst.
Wenn von Null verschiedene Daten, die der Filterwellenform W2 zugeordnet sind, mit von Null verschiedenen
Daten überlappen,
die der Filterwellenform W1 zugeordnet sind,
die vorher im Akkumulator 334 gespeichert wurde, dann ersetzen
folglich die von Null verschiedenen Daten, die W2 zugeordnet sind,
die überlappenden
von Null verschiedenen Daten, die der Filterwellenform W1 zugeordnet sind.
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Das
Bildverarbeitungssystem führt
die vorstehend beschriebene Steuerschleife, die in 15 zusammengefasst
ist, wieder aus, bis jede der Filterwellenformen Wi,
die in 16a erläuternd dargestellt sind, mit einem
entsprechenden Spitzenfrequenzgang Fi auf
einen Satz von J Signalabtastwerten für einen ausgewählten Bereich
des Gefäßsystems
angewendet wurde (wobei i = 1 bis 4 im dargestellten alternativen
Beispiel). Die resultierenden modifizierten teilweisen Echowellenformen
für jedes
der angewendeten Filter sind in 18a, 18b, 18c und 18d gezeigt und die entsprechenden Schwellendetektor-Ausgangswellenformen
sind erläuternd
in 19a, 19b, 19c bzw. 19d dargestellt.
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Die
im Akkumulator 334 enthaltene modifizierte Echowellenform
entsprechend den kombinierten pegelumgesetzten, teilweisen modifizierten
Echowellenformen ist in 20 graphisch
dargestellt. Infolge der verschiedenen Pegelumsetzungswerte, die
auf die kombinierten Signale für
jede der verschiedenen Filterwellenformen W angewendet werden, können die
im Akkumulator 334 für
jede der verschiedenen Filterwellenformen gespeicherten Daten leicht
von den Daten für
die anderen Filterwellenformen unterschieden werden. Im Beispiel
von Bilddaten, die gemäß dem in 20 gezeigten
alternativen Ausführungsbeispiel
mit mehreren Filtern erzeugt werden, weisen die im Akkumulator 334 gespeicherten werte
entsprechend der Filterwellenform W1 einen
zugewiesenen Wert des Pegels 1 auf, die im Akkumulator 334 gespeicherten
Wellenformwerte entsprechend der Filterwellenform W2 weisen
einen zugewiesenen Wert des Pegels 2 auf, usw.
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In
Schritt 414 werden als nächstes die angesammelten Wellenformwerte,
die in 20 graphisch dargestellt sind,
zum akustischen Datenblockpuffer 112 über den Schalter SW.1 zur Verarbeitung
und Anzeige gemäß den vorstehend
beschriebenen Strömungsabbildungs-Verarbeitungsschritten übertragen.
Die Signalpegel werden verwendet, um die Farbe des Strömungsbildes
oder alternativ die Intensität
der angezeigten Farbe zu modulieren. Auf diese Weise zeigt das Strömungsbild
nicht nur an, wo eine Strömung
stattfindet, das Strömungsbild
zeigt auch eine Abbildung von Zonen von sich schneller und langsamer
bewegendem Blut an.
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In
jeder der in 16a gezeigten vier Filterwellenformfolgen
bleibt die Anzahl von Signalabtastwerten J konstant. Die Wiederholungsfrequenz
wird jedoch nach jeder der ersten drei Abtastfolgen erhöht, um insgesamt
vier Signalabtastwertsätze
zu liefern, die durch vier verschiedene Signalreaktionskurven gekennzeichnet sind
(in 13b schematisch dargestellt).
Die erste Abtastfolge (1), die durch eine relativ niedrige Wiederholungsfrequenz
gekennzeichnet ist, liefert eine Spitzenreaktion bei der Frequenz
F1, die der Erfassung von sich langsam bewegendem
Blut zugeordnet wäre.
Die zweite Abtastfolge (2), die durch eine höhere Wiederholungsfrequenz
gekennzeichnet ist als die Abtastfolge (1), liefert eine Spitzenreaktion
bei einer höheren
Frequenz F2, die der Erfassung von sich
geringfügig
schneller bewegendem Blut zugeordnet wäre. Die Abtastfolgen (3) und
(4), die durch noch höhere
Wiederholungsfrequenzen gekennzeichnet sind, liefern Spitzenreaktionen
bei Frequenzen F3 bzw. F4,
die Blut, das mit zwei höheren
Geschwindigkeitsbereichen fließt,
erfassen.
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Obwohl
die Frequenzgangkennlinie für
eine Abtastfolge in 16a und 16b mit
Bezug auf Modifikationen an der Wiederholungsfrequenz beschrieben
wurde, wird angemerkt, dass die Frequenzgangkennlinie auch durch
den Wert von M, der hierin vorstehend beschrieben wurde, beeinflusst
wird. Daher führt
das Modifizieren des Werts von M und/oder der Wiederholungsfrequenz
zu einem modifizierten Frequenzgang für eine angewendete Filterwellenformfolge.
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Das
dargestellte alternative Ausführungsbeispiel
des Strömungsbildprozessors
zum Erzeugen eines Mehrfilter-Strömungsbildes
umfasst nur einen Satz von Verarbeitungshardware zum Anwenden einer
Filterfolge auf einen Satz von J Signalabtastwerten für einen
Bildbereich. Folglich empfängt
der Bildprozessor mehrere Sätze
von J Signalabtastwerten für
den Bildbereich, wobei jede der Filterfolgen auf einen separaten
der mehreren Sätze
von J Signalabtastwerten für
den Bildbereich angewendet wird. Es wird als innerhalb des Schutzbereichs
der Erfindung betrachtet, die Schritte des Anwendens der mehreren
Filterfolgen parallel auf einen einzelnen empfangenen Satz von J
Signalabtastwerten für
einen Bildbereich unter Verwendung einer Vielzahl von Kopien der
Hardware, die schematisch in 13 dargestellt
ist, auszuführen.
Es liegt auch innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung,
die separaten Filterfolgen seriell auf einen gleichen Satz von J
Signalabtastwerten für
einen Bildbereich anzuwenden.
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3. Alternative
Bildrekonstruktionsschemen
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Das
dargestellte Ausführungsbeispiel
des Strömungsbild-Konstruktionsverfahren
verwendet nicht das rekonstruktive Fokussierungsverfahren, das in
dem Abbildungsverfahren verwendet wird, das im '097-Patent von Proudian et al. dargelegt
ist. Wenn die Anzahl von Signalabtastwerten (J) groß (z. B.
256) ist, ist das Blutvolumen, das für Echosignale verantwortlich
ist, die von einem Satz von aktivierten Wandlerelementen empfangen
werden, nicht dasselbe wie das Blutvolumen, das verursacht, dass
Echosignale von einem nächsten Satz
von aktivierten Wandlerelementen zum Empfangen eines nächsten Satzes
von J Echosignalen von einem anderen radialen Abschnitt des abgebildeten
Bereichs empfangen werden, da ein beträchtlicher Zeitraum zwischen
der Erfassung der zwei Sätze
von J Signalabtastwerten verstrichen ist. Wenn der Wert von J groß ist, ist
daher das Durchführen
der komplexen rekonstruktiven Fokussierungsberechnungen zum Erhalten
eines Strömungsbildes
gegenüber
dem vorstehend beschriebenen weniger komplexen Bildberechnungsschema zum
Berechnen von Brennpunkten für
das Strömungsbild
nicht bevorzugt.
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Wenn
jedoch der ausgewählte
Wert von J klein (z. B. 2) ist, dann ist das Blutvolumen für benachbarte Wandlerecho-Empfangspositionen
im Wesentlichen dasselbe. In einem alternativen Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird daher das rekonstruktive Fokussierungsabbildungsverfahren
(im '097-Patent
von Proudian et al. beschrieben) verwendet, um ein detaillierteres
Strömungsbild
aus Bildsignalen zu konstruieren, die von Ultraschallechos erhalten
werden, die von der Wandleranordnung über einen sehr kurzen Zeitraum
empfangen werden.
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Obwohl
die Erfindung in Verbindung mit bestimmten bevorzugten und alternativen
Ausführungsbeispielen
beschrieben wurde, besteht keine Absicht, sie auf diese Ausführungsbeispiele
zu begrenzen. Obwohl die vorliegende Erfindung beispielsweise vorzugsweise
unter Verwendung einer Sondenanordnung mit einer zylindrischen Matrix
von Wandlerelementen der allgemeinen Art, die im US-Patent 4 917
097 von Proudian et al. beschrieben ist, ausgeführt wird, sind andere geeignete
Sondenanordnungen, die Fachleuten bekannt sind, auch zum Ausführen der
vorliegenden Erfindung geeignet. Diese alternativen Sondenanordnungen
umfassen beispielsweise Drehwandler-Sondenanordnungen mit weniger als einer
vollständigen
Wandlermatrix um den Durchmesser der Sondenanordnung, eine einzelne
Drehspiegelanordnung oder einen mechanischen Drehwandler-Abbildungskatheter.
Ferner kann die Wandlermatrix an der Vorderseite der Sondenanordnung
als nach vorn blickende Abbildungsvorrichtung oder als planare Oberfläche, die
an der Seite einer Sondenanordnung montiert ist, angeordnet sein.
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Alternative
geeignete Verfahren und eine Signalverarbeitungsschaltung zum Verstärken der
Signale von nicht-stationären
Zielen, während
die Signale von relativ stationären
Zielen unterdrückt
werden, werden auch als in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
fallend betrachtet, einschließlich
beispielsweise des Mittelungsverfahrens, das von Pasterkamp et al.
beschrieben wurde, "Discrimination
of the Intravascular Lumen and Dissections in a Single 30 MHz US
Image: Use of 'confounding" Blood Backscatter
to Advantage", Radiology,
1993, Band 187, Nr. 3, S. 871–72,
wobei benachbarte Vollbilder von Bildern subtrahiert werden und die
resultierenden Subtraktionsbilder über eine Reihe von 15–25 aufeinanderfolgenden
Vollbildern gemittelt werden. Ein solches Mittelungsschema könnte auf
die DSA 110 der vorliegenden Erfindung angewendet werden.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung würde
jedoch dieses Mittelungsschema vielmehr in der Domäne von umgewandelten
Echosignalen (entweder in der analogen oder digitalisierten Form)
als in der Vollbilddomäne implementiert
werden.
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Andere
Hardwarekonfigurationen werden auch in Erwägung gezogen. Die Modulation
der Signalabtastwerte kann beispielsweise durch eine Hardware durchgeführt werden,
bevor sie zur DSA 110 übertragen werden.
Die DSA 110 würde
dann einfach eine Addition an den modulierten Signalabtastwertsätzen durchführen. Weitere
Verfahren zur Subtraktion/Mittelung können in Betracht gezogen werden,
es ist jedoch wichtig, dass sie Sätze von umgewandelten Echodaten
(anstatt Pixelbilddaten, die aus ganzen Vollbildern entstehen) auf
die hierin beschriebene Weise verarbeiten, um die Begrenzungen des
Standes der Technik zu beseitigen.
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Der
Schutzbereich der vorliegenden Erfindung soll ohne Begrenzung jegliche
anderen Modifikationen an der Art und Weise zum Übertragen, Empfangen und Analysieren
der Ultraschallsignale und der zum Ausführen der Modifikationen verwendeten
Hardware einschließen,
welche Fachleuten angesichts der Beschreibung der Erfindung und/oder
von verschiedenen bevorzugten und alternativen Ausführungsbeispielen,
die hierin beschrieben wurden, bekannt wären.