-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf die Medikationsaerosolförderung
und insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf Fördersysteme
für die
Aufbringung von zerstäubter
Medikation auf die Lungen, wobei Verbesserungen hinsichtlich der
Förderraten,
der Wirkungsgrade und der Kontrolle erzielt werden.
-
Viele
Medikationstypen lassen sich einem Patienten über den Atemtrakt verabreichen.
Eine durch den Atemtrakt geförderte
Medikation kann vom Inhalationsatem des Patienten in Form von Schwebeteilchen
(z.B. eines Aerosols oder eines Nebels) in die Lungen transportiert
werden, wo die Medikation durch die dünne Membran der Alveolen hindurchgeht und
in die Blutbahn des Patienten gelangt. Die Förderung der Medikation über den
Atemtrakt kann in vielen Fällen
bevorzugt werden, weil die auf diesem Wege abgegebene Medikation
sehr schnell in die Blutbahn gelangt. Außerdem kann die Förderung
der Medikation zu den Lungen bevorzugt werden, wenn die Medikation
bei einer Behandlung einer Krankheit oder eines Zustandes eingesetzt
wird, der sich auf die Lungen auswirkt, um die Medikation physikalisch möglichst
nahe an dem erkrankten Bereich anzuwenden bzw. sie gezielt zu diesem
zu leiten. Obwohl die Förderung
der Medikation über
den Atemtrakt schon viele Jahre lang eingesetzt wird, gibt es Schwierigkeiten,
die mit Systemen nach dem bisherigen Stand verbunden sind, die deren
Einsatz und Anwendung begrenzt haben. Beispielsweise haben herkömmliche
Verfahren nur begrenzte Medikationsförderraten sowie eine begrenzte
Effizienz und Steuerungsmöglichkeit
hinsichtlich der Förderung
bereitgestellt. Herkömmliche
Verfahren für
die Aerosolförderung
führten
dazu, dass ein wesentlicher Teil der Arzneimittel nicht zu den Lungen
gefördert
werden konnte, und dadurch möglicherweise
verschwendet wurde, oder möglicherweise
zu anderen Teilen des Körpers,
z.B. der Luftröhre,
gefördert
wurde.
-
Aerosole
sind im Allgemeinen kurzlebig und können sich in größeren Teilchen
oder Tröpfchen
relativ schnell ablagern. Außerdem
können
Aerosole aufeinander oder auf anderen Gegenständen aufprallen, sich als Sediment
ablagern, diffundieren, oder sich wieder vereinigen. Aerosolteilchen
können außerdem während ihrer
Bewegung einem hydroskopischem Wachstum unterliegen. Die Förderung von
Arzneimitteln in Form von Schwebeteilchen erfordert die Umwandlung
des Arzneimittels, das in flüssiger
Form vorliegen kann, in ein Aerosol, dessen Applikation anschließend relativ
schnell am Atemtrakt erfolgen muss. Ein zu diesem Zwecke eingesetztes
Gerät ist
ein Inhalator. Inhalatoren können eine
Flüssigkeit
zerstäuben,
um ein Aerosol zu erzeugen, das eine Person über den Mund oder die Nase
inhaliert. Inhalatoren stellen normalerweise nur eine begrenzte
Förderung
der Medikation zu den Lungen bereit, da der größte Teil der Medikation auf dem
Belag des Atemtraktes abgelagert wird. Es wird geschätzt, dass
nicht mehr als 10–15
% eines auf diese Weise inhalierten Aerosols die Alveolen erreichen.
-
Die
Aerosolförderung
einer Medikation zum Atemtrakt des Patienten kann auch ausgeführt werden,
während
der Patient intubiert ist, d.h. wenn ein Endotrachealtubus in der
Luftröhre
des Patienten positioniert ist, um die Atmung zu unterstützen. Wenn ein
Endotrachealtubus in einem Patienten positioniert ist, kann ein
proximales Ende des Endotrachealtubus an ein mechanisches Beatmungsgerät angeschlossen
werden, wobei sich das distale Ende in der Luftröhre befindet. Es kann ein Aerosol
zum Luftstrom im Beatmungsgeräte-Kreislauf
des Endotrachealtubus hinzugefügt
werden und von der Inhalation des Patienten zu den Lungen transportiert
werden. Ein signifikanter Anteil der aerosolierten Medikation kann
sich im Endotrachealtubus ablagern und die Förderrate des Arzneimittels
zu den Lungen bleibt ebenfalls relativ niedrig und nicht vorhersehbar.
-
In
US-A-4739756 wird ein Endotrachealtubus offenbart, der dafür ausgelegt
ist, ein Aerosol zu den Lungen eines Patienten zu fördern. Mehrfachöffnungen
sind um das distale Ende eines Beatmungslumen herum angeordnet und
kommunizieren mit einem einzigen Medikamenten-Versorgungslumen.
-
Die
niedrigen und nicht vorhersehbaren Förderraten der Aerosolfördersysteme
nach dem bisherigen Stand der Technik haben die Medikationstypen, die über den
Atemtrakt gefördert
werden, eingeschränkt.
Für neue
Medikationen, die relativ teuer sind, kann der Anteil der verschwendeten
Arzneimittel einen signifikanten Kostenfaktor hinsichtlich des Preises
der Therapie darstellen. Deshalb wäre es vorteilhaft, die Förderrate
bzw. den Wirkungsgrad für die
Förderung
eines Arzneimittels zu den Lungen zu erhöhen.
-
Außerdem ist
in Erwägung
zu ziehen, dass einige zu den Lungen geförderte Aerosole ungünstige Nebenwirkungen
haben können,
z.B. radioaktive Tracer, die zur Lungenszintigraphie eingesetzt
werden. Deshalb wäre
es vorteilhaft, die geförderte
Gesamtmedikationsmenge möglichst
klein zu halten, und zwar bei gleichzeitiger Beibehaltung der Wirksamkeit
der Medikation durch Bereitstellung der gleichen oder einer größeren Medikationsmenge
an der gewünschten
Stelle im Atemtrakt.
-
Außerdem sind
einige Medikationen effektiver, wenn sie in bestimmten Teilchengrößen gefördert werden.
Folglich soll ein verbessertes Aerosolfördersystem verbesserte Förderraten
und -wirkungsgrade bereitstellen, und zwar unter Berücksichtigung
der Aerosolteilchengröße.
-
Es
kann ferner wichtig sein, bestimmte Medikationen in spezifischen,
kontrollierten Dosierungen zu verabreichen. Die bisherigen Verfahren
der Aerosolförderung
sind nicht nur ineffizient, sondern stellen auch keine zuverlässigen Mittel
bereit, um die geförderten
Dosierungen zu kontrollieren.
-
Es
wäre ferner
vorteilhaft, die Medikation, wie gewünscht, zu einem spezifischen
Luftröhrenast oder
zu spezifischen Gruppen von Luftröhrenästen leiten zu können, während die
Förderung
von Medikation zu anderen Teilen der Lungen vermieden wird.
-
Unter
Berücksichtigung
dieser und anderer Erwägungen
könnte
die Aerosolförderung über den Atemtrakt
sogar in einem noch größeren Rahmen eingesetzt
werden und ein wirksames Mittel für die Medikationsabgabe werden,
wenn die Förderrate und
der Wirkungsgrad der Förderung
verbessert werden könnte.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Apparat zur kontrollierten
und effizienten Arzneimittelgabe an einen Patienten bereitgestellt,
wobei die Förderung
des Arzneimittels über das
Atmungssystem des Patienten erfolgt. Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung
wird ein Katheter zur Abgabe eines Arzneimittelaerosols an die Lungen
eines Patienten bereitgestellt, wobei der Katheter Folgendes umfasst:
einen Katheterschaft, der ein Flüssigkeitslumen
aufweist, das im Schaft mittig angeordnet ist und für die Förderung
eines Arzneimittels in flüssiger
Form ausgelegt ist; eine Vielzahl von Gaslumen, die auf dem Umfang
um das Flüssigkeitslumen
herum angeordnet ist und zur Förderung
eines Gases ausgelegt ist; eine distale Flüssigkeitsöffnung, die mit dem Flüssigkeitslumen
kommuniziert; und eine Vielzahl von distalen Gasöffnungen, die mit der Vielzahl
von Gaslumen kommuniziert, wobei die Vielzahl von Gasöffnungen
zur distalen Flüssigkeitsöffnung ausgerichtet
ist, damit ein flüssiges,
aus der Flüssigkeitsöffnung gefördertes
Arzneimittel zerstäubt
wird.
-
Der
Zerstäubungskatheter,
der ein Katheter mit Zerstäubungseinrichtung
ist, wird im Atmungssystem des Patienten so positioniert, dass sich
ein distales Ende des Zerstäubungskatheters
im Atmungssystem befindet und sich ein proximales Ende außerhalb
des Körpers
befindet. Der Zerstäubungskatheter
kann zusammen mit einem Endotrachealtubus eingesetzt werden und
lässt sich
vorzugsweise aus dem Endotrachealtubus entfernen. Der Zerstäubungskatheter
fördert
Arzneimittel in flüssiger
Form zum distalen Ende, an dem das Arzneimittel von einem Druckgas
oder einem anderen Zerstäubungsmittel
zerstäubt
wird. Das zerstäubte
Arzneimittel wird durch die Patientenatmung, die von einem Beatmungsgerät unterstützt wird,
zu den Lungen des Patienten gefördert.
Beim Zerstäubungskatheter
werden alternative Bauweisen unter Berücksichtigung von anatomischen
Erwägungen
und der Eigenschaften des zu zerstäubenden Arzneimittels integriert,
um eine kontrollierte und effiziente Förderung des Arzneimittels bereitzustellen.
-
Gegenstand
der Erfindung ist außerdem
ein Herstellungsverfahren für
einen Katheter gemäß der obigen
Spezifikation, der aber einen konisch zulaufenden, distalen Spitzenbereich
aufweist, wobei der Katheter distale Öffnungen mit kleinen Abständen hat,
für deren
Abmessungen und Abstände
geringe Toleranzen zur Anwendung kommen, und wobei das Verfahren
die folgenden Schritte umfasst:
- Bereitstellen einer relativ
großen,
extrudierten Polymer-Multilumen-Schlauchleitung;
- Aufheizen eines Teils der Schlauchleitung auf eine Übergangstemperatur
der Schlauchleitung;
- Auslängen
dieses Teils der Schlauchleitung, um einen konischen Abschnitt mit
einem Reckverhältnis
im Bereich zwischen 2 bis 1 und 20 bis 1 zu formen, so dass die
Lumen einen zunehmend engeren Zwischenraum im konischen Bereich
aufweisen; und
- Formen einer Vielzahl von Öffnungen
an einem distalen Ende des konischen Abschnittes, wobei die Vielzahl
von Öffnungen
für die
Zerstäubung
einer Flüssigkeit,
die durch eines der Lumen gefördert
wird, ausgelegt ist, damit ein Aerosol mit einem Gas gebildet wird,
das durch die anderen Lumen gefördert wird.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt eine Explosionsdarstellung
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
2 zeigt eine Darstellung
im zusammengebauten Zustand der Ausführungsform von 1.
-
2A ist eine Schnittdarstellung
des Zerstäubungskatheters
der 1 und 2.
-
3 ist eine Draufsicht einer
alternativen Ausführungsform
des in 1 und 2 dargestellten Endotrachealtubus.
-
4 ist eine Querschnittsdarstellung
längs der
Schnittlinie a–a' der alternativen
Ausführungsform
des in 3 gezeigten Endotrachealtubus, ohne
den angebrachten Zerstäubungskatheter.
-
5 ist eine Querschnittsdarstellung
längs der
Schnittlinie b–b' der alternativen
Ausführungsform
des in 3 gezeigten Endotrachealtubus,
mit dem angebrachten Zerstäubungskatheter.
-
6 ist eine Draufsicht einer
Ausführungsform
des Zerstäubungskatheters
der 1 und 2, der in der Luftröhre eines
Patienten, der nicht intubiert ist, angeordnet ist.
-
7 ist eine perspektivische
Darstellung eines distalen Endes eines alternativen Zerstäubungskatheters
gemäß eines
Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
-
8 ist eine perspektivische
Darstellung einer alternativen Ausführungsform von 7, bei der das Flüssigkeitslumen in einem geschlossenen
Zustand dargestellt ist.
-
9 ist eine perspektivische
Darstellung einer alternativen Ausführungsform von 8, bei der das Flüssigkeitslumen in einem geöffneten
Zustand dargestellt ist.
-
10 ist eine perspektivische
Darstellung eines distalen Endes eines alternativen Zerstäubungskatheters
gemäß eines
Ausführungsbeispiels der
Erfindung.
-
11 ist eine perspektivische
Darstellung eines distalen Endes eines anderen alternativen Zerstäubungskatheters
gemäß eines
Ausfühungsbeispiels
der Erfindung.
-
12 ist eine perspektivische
Darstellung eines distalen Endes eines weiteren alternativen Zerstäubungskatheters
gemäß eines
Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
-
13 ist eine perspektivische
Darstellung eines distalen Endes eines anderen alternativen Zerstäubungskatheters
gemäß eines
Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
-
14 ist eine perspektivische
Darstellung eines distalen Endes eines weiteren alternativen Zerstäubungskatheters
gemäß eines
Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
-
15 ist eine perspektivische
Darstellung eines alternativen Katheters, der als Ausführungsform
der Erfindung dienen kann und eine Zentriervorrichtung aufweist.
-
16 ist eine Seitenansicht
des Katheters von 15,
der mit einer alternativen Zentriervorrichtung ausgeführt ist.
-
17 ist eine Seitenansicht
des Katheters von 15,
der mit einer weiteren alternativen Zentriervorrichtung ausgeführt ist.
-
18 ist eine Seitenansicht
des Katheters von 15,
der mit noch einer anderen alternativen Zentriervorrichtung ausgeführt ist.
-
19 ist eine Seitenansicht
des Katheters von 18,
der in einem anderen Einsatzstadium dargestellt ist.
-
20 ist eine Seitenansicht
eines distalen Endes eines Zerstäubungskatheters,
das in der Luftröhre
eines Patienten angeordnet ist, wobei ein unerwünschter Zustand gezeigt wird.
-
21 ist eine der 20 ähnliche, perspektivische Darstellung
eines alternativen Katheters und Endotrachealtubus, bei der bezüglich des
den in 20 dargestellten
Zustandes Abhilfe geschaffen wird.
-
22 zeigt einen alternativen
Katheter und Endotrachealtubus gemäß eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung, der in der Luftröhre
eines Patienten angeordnet ist.
-
23 zeigt einen alternativen
Katheter gemäß eines
Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
-
24 ist ein Schema, das eine
Arzneimittelreservoir- und Druckbeaufschlagungs-Baugruppe zeigt.
-
25 ist ein Schema, das dem
von 24 ähnlich ist
und eine alternative Arzneimittelreservoir- und Druckbeaufschlagungs-Baugruppe
zeigt.
-
26 ist eine Schnittdarstellung
längs der Schnittlinie
c–c' von 25.
-
27 ist eine Seitenansicht
des Durchflusssystems für
einen Katheter, mit einer optionalen Befeuchtungs- und Heizanordnung.
-
28 ist eine Seitenansicht
eines Durchflusssteuerungs-Systems, das zusammen mit einem Katheter
zur Druckbeaufschlagung des Flüssigkeitsdurchflusslumens
eingesetzt wird.
-
29 ist eine Ansicht ähnlich der
von 28, die das Durchflusssteuerungs-System
von 28 in einem anderen
Einsatzstadium zeigt.
-
30 ist eine perspektivische
Darstellung, die ein vollständiges
Zerstäubungskathetersystem einschließlich der
Sensoren zeigt.
-
31 zeigt eine Schnittdarstellung
eines Katheters mit der Realisierung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung
und einschließlich
eines Sensors.
-
32 zeigt eine alternative
Ausfühungsform
des in 31 dargestellten
Katheters.
-
33 ist eine Seitenansicht
einer Ausführungsform
eines in einen Absaugkatheter integrierten Zerstäubungskatheters.
-
34 ist eine detaillierte
Schnittdarstellung des Spitzenteils der Ausführungsform von Absaugkatheter
und Zerstäubungskatheter
von 33.
-
35 ist eine perspektivische
Darstellung des Katheters von 33,
der in einem Endotrachealtubus im Atmungssystem eines Patienten
angeordnet ist.
-
36 ist eine Querschnittsdarstellung
der Ausführungsform
von 33.
-
37 ist eine perspektivische
Darstellung, die der von 35 ähnlich ist
und den vorgeschobenen Absaugkatheter während eines weiteren Einsatzstadiums
zeigt.
-
38 ist eine Seitenansicht
eines proximalen Endes eines Endotrachealtubus, die eine Anordnung
zur Aufnahme eines Absaugkatheters und eines Zerstäubungskatheters
in den Endotrachealtubus zeigt.
-
39 ist eine alternative
Ausführung
zu der in 38 gezeigten
Ausführung.
-
40 ist eine weitere alternative
Ausführung
zu der in 38 gezeigten
Ausführung.
-
41 zeigt einen Katheter
gemäß eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung, bei der die Funktion der Aerosolförderung durch Zerstäubung integriert
ist.
-
42 zeigt einen weiteren
Katheter gemäß eines
Ausführungsbeispiels
der Erfindung, bei der die Funktion der Aerosolförderung durch Zerstäubung integriert
ist.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER GEGENWÄRTIG
BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Die
vorliegende Erfindung erleichtert die Bereitstellung einer kontrollierten
und effizienten Abgabe einer aerosolierten Medikation an die Lungen
eines Patienten, indem eine Medikation an einem distalen Ende eines
im Atemtrakt angeordneten Katheters zerstäubt wird. Überall in dieser Beschreibung und
in diesen Patentansprüchen
wird der Zerstäubungskatheter
mit dem Einsatzzweck der Förderung von
Arzneimitteln oder der Förderung
einer Medikation beschrieben. Es ist beabsichtigt, dass die Begriffe "Medikation" und "Arzneimittel" so zu verstehen
sind, dass sie andere Agenzien einschließen, die zu den Lungen für diagnostische
oder therapeutische Zwecke, wie beispielsweise Tracers, oder zur
Befeuchtung, gefördert
werden können.
-
ZERSTÄUBUNGSKATHETER – GRUNDKONFIGURATION
-
Die 1 und 2 zeigen einen Endotrachealtubus 10,
bei dem es sich um einen herkömmlichen Endotrachealtubus
handeln kann. Der Endotrachealtubus 10 kann eine aufblasbare
Manschette 12 aufweisen, die in der Nähe von dessen distalem Ende angeordnet
ist, um die Positionierung des Tubus 10 in der Luftröhre des
Patienten zu erleichtern. Alternativ kann es sich bei dem Endotrachealtubus 10 um eine
Ausführung
ohne aufblasbare Manschette handeln. Die aufblasbare Manschette 12 ist über ein
separates Fülllumen
im Endotrachealtubus 10 mit einem proximalen Formstück 13,
das zum Anschluss an eine Quelle eines Füllgases dient, verbunden (nicht
dargestellt). Der Endotrachealtubus 10 hat ein proximales
Ende, das mit einem Verteilerformstück 14 verbunden ist.
Das Formstück 14 hat
einen Anschluss 15, mit dem der Anschluss an einen Beatmungsgeräte-Kreislauf
erfolgen kann (nicht dargestellt). Das Formstück 14 umfasst auch
einen weiteren Anschluss 16, der die Einführung eines
separaten Katheters in den Endotrachealtubus vom proximalen Ende
aus ermöglicht.
Das Formstück 14 kann hinsichtlich
der Ausführung
dem Kniestück ähnlich sein,
das im US-Patent mit der Nr. 5,078,131 (Foley) beschrieben ist,
dessen gesamte Offenbarung hier unter Bezugnahme aufgenommen wird.
In 1 ist ein Zerstäubungskatheter 20,
der hier zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung beschrieben wird,
in einer Lage angeordnet, in der er für die Einführung über das proximate Formstück 14 in
ein Beatmungslumen 22 des Endotrachealtubus 10 bereitsteht.
In 2 ist der Zerstäubungskatheter 20 ganz im
Endotrachealtubus 10 positioniert, wobei ein proximales
Ende aus dem Anschluss 16 des proximalen Formstückes 14 herausragt.
-
An
einem proximalen Ende des Zerstäubungskatheters 20 befindet
sich ein Verteiler 24. Der Verteiler 24 umfasst
mindestens einen Gasanschluss 28 und einen Flüssigkeits(arzneimittel)anschluss 32. Diese
Anschlüsse 28 und 32 können herkömmliche Befestigungsmittel
aufweisen, wie z.B. Formstücke
in Luer-Lock-Ausführung.
Zusätzlich
können
diese Anschlüsse 28 und 32 auch
Verschlusskappen 31 umfassen, die sich zum Verschließen der
nicht verwendeten Anschlüsse
einsetzen lassen und geöffnet
werden können,
wenn der Anschluss an eine Gasquelle oder eine Flüssigkeitsquelle
gewünscht
wird. Optional kann der Verteiler 24 auch einen Filter
umfassen, der hinsichtlich seiner Anordnung entweder mit dem Gasanschluss 28 oder
dem Flüssigkeitsanschluss 32 oder
beiden Anschlüssen
fluchtet, um Lumenverschlüsse
durch Schwebstoffteilchen zu verhindern. Der Zerstäubungskatheter 20 umfasst
mindestens zwei separate Lumen (gemäß der Darstellung in 2A). Ein erstes Lumen 33 wird
zur Förderung
eines flüssigen
Arzneimittels eingesetzt und kommuniziert mit dem Anschluss 32 am
Verteiler 24. Das andere Lumen 34 wird zur Förderung
eines Druckgases eingesetzt und kommuniziert mit dem Anschluss 28 am
Verteiler 24. Das Flüssigkeitslumen 33 kommuniziert
mit einer distalen Flüssigkeitsöffnung 35 und das
Gaslumen 34 kommuniziert mit einer distalen Gasöffnung 36 neben
einem distalen Ende 37 des Zerstäubungskatheters 20.
Die distale Öffnung 36 des
Druckgaslumens 34 leitet das Druckgas über die distale Flüssigkeitslumen-Öffnung 35,
wodurch die flüssige
Medikation so zerstäubt
wird, dass sie zu den Lungen des Patienten gefördert werden kann. Die distale
Flüssigkeitsöffnung 35 kann
offen sein oder mit einem Stopfen aus porösem Material oder einem Stopfen
aus schwammartigen oder filzartigen Material versehen sein, der
etwas aus der distalen Öffnung
herausragt und der es gestattet, dass Flüssigkeit aus der Öffnung herausfließen kann,
aber dennoch die Wahrscheinlichkeit verringert, dass Flüssigkeit
von der Spitze herunterläuft.
-
Die
Länge des
Zerstäubungskatheters 20 sollte
so ausreichend bemessen sein, dass das distale Ende 37 am
gewünschten
Ort im Atmungssystem angeordnet werden kann, während das proximale Ende (d.h.
einschließlich
des Verteilers 24) für
den Arzt oder das andere medizinische Personal zugänglich ist,
damit der Anschluss an geeignete, außerhalb des Patientenkörpers befindliche
Gas- und Flüssigkeitsversorgungen
vorgenommen werden kann. Folglich ist die Länge des Zerstäubungskatheters von
der Größe des Patienten,
in dem er eingesetzt wird, abhängig.
Ein kurzer Zerstäubungskatheter kann
bei kleineren Patienten, wie beispielsweise Kleinkindern oder Kindern,
bevorzugt werden und für Erwachsene
kann ein längerer
Zerstäubungskatheter erforderlich
sein. Beispielsweise kann ein Zerstäubungskatheter für Erwachsene
eine Länge
von ungefähr
45 cm aufweisen. Bei einer Ausführungsform
befinden sich ungefähr
30 cm des Zerstäubungskatheters
20 im Endotrachealtubus 10. Der Zerstäubungskatheter kann durch den
Mund des Patienten oder über
einen Tracheostomietubus oder durch die Nasenwege in das Atmungssystem
eingeführt
werden. Der Zerstäubungskatheter
kann auch dafür
eingesetzt werden, ein Aerosol zu den Nasenwegen eines Patienten
zu fördern,
wobei dann die Länge
entsprechend kürzer
ist.
-
Wie
nachstehend ausführlicher
erläutert wird,
erfordert die Erzeugung einer Aerosolfahne mit der gewünschten
Geometrie, Teilchengröße, Geschwindigkeit
usw., dass die distalen Gas- und Flüssigkeitsöffnungen kleine Abmessungen
aufweisen. Wie ebenfalls nachstehend erläutert wird, sollten sich die
distale Gasöffnung 36 und
die distale Flüssigkeitsöffnung 35 in
unmittelbarer Nähe
zueinander befinden, um ein Aerosol mit den gewünschten Eigenschaften und der
gewünschten
Effizienz zu erzeugen. Außerdem
sollten die Flüssigkeits-
und Gaslumen im Zerstäubungskatheter
für die
Bereitstellung der gewünschten
Arzneimittelförderraten
und für
den vernünftigen
Betrieb mit angemessenen verfügbaren Druckquellen
möglichst
groß und
an die anatomischen Anforderungen angepasst sein. Folglich weist der
Zerstäubungskatheter 20 eine
mehrstufige Konstruktion auf, mit einer größeren Schaftgröße und größeren Lumen
in einem Hauptschaftabschnitt und einer kleineren Schaftgröße und kleineren
Lumen in einem distalen Schaftabschnitt.
-
Wie
in 2A dargestellt, besteht
der Zerstäubungskatheter 20 aus
einem Schaft 38, der einen Hauptabschnitt 39 und
einen distalen Abschnitt 40 aufweist. Im Hauptschaftabschnitt 39 des
Zerstäubungskatheters
haben die Flüssigkeits-
und Gaslumen 33 und 34 eine größere Abmessung als im distalen
Schaftabschnitt 40. Beispielsweise können die Flüssigkeits- und Gaslumen jeweils
einen Innendurchmesser von etwa 0,254 bis 0,760 mm (0,010 bis 0,030
Zoll) haben. Am äußersten
proximalen Ende, wo der Hauptschaftabschnitt 39 mit dem
Verteiler 24 verbunden ist, dürfen die Lumen sogar noch größer sein.
Im distalen Schaftabschnitt 40 verjüngen sich die Flüssigkeits-
und Gaslumen auf einen viel kleineren Innendurchmesser, wobei die
Abmessungen des Flüssigkeitslumens
etwa 0,051 bis 0,203 mm (0,002 bis 0,008 Zoll) betragen oder sogar
noch kleiner sind und die Abmessungen der Gaslumen 0,051 bis 0,510 mm
(0,002 bis 0,020 Zoll) betragen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Flüssigkeits- und Gasöffnungen 35 und 36 weniger
als 3,175 mm (0,125 Zoll) voneinander entfernt, und am liebsten weniger
als 0,762 mm (0,030 Zoll) voneinander entfernt, und bei einer am
allermeisten bevorzugten Ausführungsform
weniger als 0,025 mm (0,001 Zoll) voneinander entfernt. Bei einem
Zerstäubungskatheter,
der eine Gesamtlänge
von 45 cm (17,72 Zoll) hat, kann der Hauptschaftabschnitt 39 etwa
25 cm (9,84 Zoll) betragen und der distale Schaftabschnitt 40 kann
etwa 20 cm (7,87 Zoll) betragen. Außerdem können die Flüssigkeits- und Gaslumen, obwohl
sie in 2A als nebeneinander
angeordnet dargestellt sind, auch so ausgeführt sein, dass sie eine koaxiale oder
sonst wie geartete Anordnung aufweisen. Ferner kann der Hauptschaftabschnitt 39,
obwohl er mit einem einheitlichen Durchmesser und Querschnitt dargestellt
ist, alternativ auch einen konisch zulaufenden Durchmesser und Querschnitt
aufweisen, so dass der gesamte Schaft 38 längs seiner
Länge konisch
ist.
-
Der
Zerstäubungskatheter 20 lässt sich
entfernen und ist in Bezug auf den Endotrachealtubus 10 austauschbar.
Dies bietet mehrere bedeutende Vorteile. Erstens kann der Zerstäubungskatheter 20 spezifisch
ausgelegt und so gewählt
werden, dass er die gewünschten
Betriebseigenschaften aufweist, die für die Förderung der Medikation geeignet
sind, die dem Patienten verabreicht werden soll. Zusätzlich sorgt
der Umstand, dass der Zerstäubungstubus 20 entfernbar
und austauschbar ist, für
Vielseitigkeit und Flexibilität
bezüglich
der Therapie und Dosierungsform, die vom Arzt gewählt werden
können.
Beispielsweise muss eine Arztentscheidung, ob eine Medikation zum
Atemtrakt gefördert
werden soll und die Auswahl des Typs und der Dosierung der zu geförderten
Medikation, vom Arzt erst nachdem der Endotrachealtubus schon im
Patienten platziert ist, getroffen werden. Nachdem der Arzt den
richtigen Typ der zum Patienten über
den Atemtrakt geförderten Medikation
ermittelt hat, kann der geeignete Zerstäubungskatheter ausgewählt und
in den Endotrachealtubus eingeführt
werden. Außerdem
lässt sich
der Zerstäubungskatheter 20 nach
seinem Einsatz entfernen und es ist deshalb nicht erforderlich,
dass der Zerstäubungskatheter
im Patienten verbleibt und im Atemtrakt des Patienten oder im Endotrachealtubus 10 Platz
wegnimmt, wenn er nicht länger
benötigt wird.
Ferner kann die Entscheidung bezüglich
des richtigen Typs der Medikation jederzeit nochmals geändert werden,
nachdem der Endotrachealtubus platziert wurde. Wenn eine andere
Ausführung
des Zerstäubungskatheters
erforderlich ist, beispielsweise für Sterilitätszwecke, muss nicht auch der
Endotrachealtubus ausgetauscht werden.
-
Ein
weiterer Vorteil der Bereitstellung des Zerstäubungskatheters als separate,
entfernbare Vorrichtung besteht darin, dass er sich in einer Vielzahl
von anderen Instrumenten und/oder Vorrichtungen unterbringen lässt. Zum
Beispiel wird der Zerstäubungskatheter
der 1 – 5 beim Einsatz in einem Endotrachealtubus
gezeigt; jedoch könnte
der Zerstäubungskatheter
auch innerhalb eines Bronchoskops, z.B. in einem Arbeitskanal eines
Bronchoskops, positioniert werden. Der Zerstäubungskatheter könnte in
jedem Instrument positioniert werden, das im Atemtrakt positioniert
ist und das die Größe des Zerstäubungskatheters
aufnehmen kann.
-
Der
Zerstäubungskatheter
kann mit röntgenstrahlenundurchlässigen Markierungen 41 zur
Erleichterung der Positionierung und der Platzierung versehen werden.
Die röntgenstrahlenundurchlässigen Markierungen 41 können durch
röntgenstrahlenundurchlässige Metallbänder oder
aufgeschrumpfte Bänder
aus dotiertem röntgenstrahlenundurchlässigem Kunststoff
bereitgestellt werden, die am Zerstäubungskatheter angebracht sind,
oder alternativ können
die Markierungen durch Dotieren des Kunststoffs des Zerstäubungskatheters
mit einem röntgenstrahlenundurchlässigen Material
bereitgestellt werden. Alternativ kann ein röntgenstrahlenundurchlässiger Farbstoff
zur Flüssigkeit
hinzugefügt
werden, der vom Zerstäubungskatheter
gefördert
wird, um die Beobachtung zu unterstützen. Die Markierungen 41 können zur
leichteren Erkennung abgestuft sein, oder sich alternativ über einen
Teil oder über
den ganzen Zerstäubungskatheter
erstrecken. Bei wieder einer anderen Ausführungsform können die
Markierungen durch Ultraschallreflektoren, z.B. aus einem strukturiertem
Material, gebildet werden, die mit Hilfe eines Ultraschallsichtverfahren
sichtbar sind. Der Zerstäubungskatheter
kann auch einen Streifen 43 umfassen, der längs einer
Seite des Schaftes verläuft (gemäß der Darstellung
in den 5 und 6). Der Streifen 43 kann
röntgenstrahlenundurchlässig oder ultraschallsichtbar
sein und lässt
sich zur Ermittlung der Drehausrichtung des Schaftes einsetzen.
Der Streifen kann durch ein Coextrusionsverfahren oder durch Einbetten
eines Drahtes in die Wand des Zerstäubungskatheters geformt werden.
-
Ein
Verfahren, das angewendet werden kann, um die Positionierung des
Zerstäubungskatheters
zu erleichtern, ist die Überwachung
des Druckes am distalen Ende des Endotrachealtubus während der
Zerstäubungskatheter
vorgeschoben wird. Die Überwachung
des Druckes am Ende des Endotrachealtubus lässt sich über eines der Lumen des Endotrachealtubus
bewerkstelligen. Die am proximalen Ende des Zerstäubungskatheters
angeschlossene Gasquelle lässt
sich so betreiben, dass ein Gas aus dem distalen Ende des Zerstäubungskatheters
ausgestoßt
wird, während
der Zerstäubungskatheter
vorgeschoben wird. Das aus dem distalen Ende des Zerstäubungskatheters
ausgestoßene
Gas wirkt sich auf den Druck aus, der durch den Endotrachealtubus
hindurch erfasst wird. Wenn das distale Ende des Zerstäubungskatheters
das distale Ende des Endotrachealtubus passiert, ändert sich
der durch den Endotrachealtubus hindurch gemessene Druck abrupt, wodurch
eine klare Anzeige des Ortes des distalen Endes des Zerstäubungskatheters
bezogen auf den Endotrachealtubus bereitgestellt wird.
-
Der
Zerstäubungskatheter
kann auch einen Sicherheitsanschlag 44 umfassen, der sich
längs eines
proximalen Teils befindet und an einem Teil des proximalen Teils
des Endotrachealtubus oder an einem daran befindlichen Formstück, wie
in 2 dargestellt, anschlägt. Der
Sicherheitsanschlag 44 stellt sicher, dass das distale
Ende des Zerstäubungskatheters 20 bezüglich des
distalen Endes 46 des Endotrachealtubus 10 korrekt
positioniert ist und verhindert, dass das distale Ende 37 des
Zerstäubungskatheters
zu weit in die Luftröhre
ragt. Zusätzlich
zum Sicherheitsanschlag 44 kann auch der proximale Teil des
Zerstäubungskatheters 20 Messmarkierungen 48 aufweisen,
die dem Arzt, der das proximale Ende des Zerstäubungskatheters handhabt, eine
Ermittlung der Position des distalen Endes 37 des Zerstäubungskatheters 20 bezogen
auf ein distales Ende 46 des Endotrachealtubus 10 gestattet.
-
Der
Zerstäubungskatheter 20 kann
auch eine kritische Öffnung 49 umfassen,
die sich an einem proximalen Teil des Zerstäubungskatheters befindet. Die
kritische Öffnung 49 kann
durch eine kleine kritische Öffnung
geformt werden, die mit dem Gasdruckbeaufschlagungs-Lumen 34 des
Zerstäubungskatheterschaftes
in der Nähe
des Verteilers 24 fluchtet. Die kritische Öffnung 49 ist
so bemessen, dass wenn der Zerstäubungskatheter
mit einem Durchfluss versorgt wird, der größer ist als dessen konstruktiver
Betriebsdurchfluss, die kritische Öffnung nur den konstruktiven
Betriebsdurchfluss durch die distale Gasöffnung hindurchlässt. Alternativ
kann ein Sicherheitsventil im proximalen Teil des Katheterschaftes
angeordnet sein. Das Sicherheitsventil würde so konstruiert sein, dass
es bei einer Versorgung mit zu hohem Druck öffnen würde.
-
Zusätzlich kann
der Zerstäubungskatheter eine
Zentriervorrichtung 50 umfassen. Die Zentriervorrichtung 50 ist
neben einem distalen Ende des Zerstäubungskatheterschaftes angeordnet
und unterstützt
die Zentrierung und Ausrichtung des distalen Endes des Zerstäubungskatheters,
um eine verbesserte Leistungsfähigkeit
bereitzustellen, wie nachstehend ausführlicher erläutert wird.
-
Der
entfernbare Zerstäubungskatheter 20 kann
in eine Aufbewahrungsumhüllung 51 eingeschlossen
sein. Bei der Aufbewahrungsumhüllung 51 kann
es sich um eine Ausführung
handeln, die den Aufbewahrungsumhüllungen ähnlich ist, die zusammen mit
Absaugkathetern eingesetzt werden. Die Aufbewahrungsumhüllung ist
vorzugsweise flexibel, zusammenschiebbar bzw. ausziehbar, damit
sich der einzuführende
Katheter unterbringen lässt.
Die Aufbewahrungsumhüllung 51 kann
mit dem Formstück 14 verbunden
sein. Die Aufbewahrungsumhüllung 51 lässt sich
dazu einsetzen, den Zerstäubungskatheter 20 aufzunehmen,
wenn er aus dem Endotrachealtubus 10 zurückgezogen
wird. Die Aufbewahrungsumhüllung 51 ist
dicht und kann den zurückgezogenen Zerstäubungskatheter
in einem isolierten Zustand aufbewahren, wenn er vorübergehend
aus dem Atmungssystem des Patienten entfernt wird. Außerdem kann
der Arzt aufgrund der vorhandenen Aufbewahrungsumhüllung 51 den
Zerstäubungskatheter
in den Patienten nochmals einzuführen.
Auf diese Weise lässt
sich der Zerstäubungskatheter
hinsichtlich eines Patienten begrenzt wiederverwenden und in einem
sterilen Zustand aufbewahren, während
er aus dem Patienten zurückgezogen
wurde. Die Aufbewahrungsumhüllung 51 kann
eine distale Hülse 53 haben,
die sich längs
der Schaftes des Zerstäubungskatheters
so verschieben lässt,
dass der Zerstäubungskatheter
in das Beatmungslumen des Endotrachealtubus vorgeschoben oder in
die Aufbewahrungsumhüllung 51 zurückgezogen
werden kann. Die Hülse 53 kann
eine darin befindliche, eng anliegende Dichtung 55 haben,
die dazu ausgelegt ist, den Zerstäubungskatheter zu reinigen
und/oder zu waschen, wenn er in die Umhüllung zurückgezogen wird. Alternativ
kann sich eine Reinigungsdichtung 55 im Anschluss 16 des
Verteilerformstückes 14 befinden.
-
Ein
weiteres Merkmal, das sich zusammen mit bestimmten Verfahren einsetzen
lässt,
ist die Strahlungsabschirmung. Einige Verfahren, für die sich
der Zerstäubungskatheter
einsetzen lässt,
können
die Förderung
von radioaktiven Mitteln, z.B. Tracern, zu den Lungen erforderlich
machen. Um die Exposition in Bezug auf radioaktive Materialien möglichst
klein zu halten, kann der Zerstäubungskatheter mit
einer Abschirmung über
seine gesamte Ausdehnung oder über
einen beachtlichen Teil der Gesamtlänge des Katheters versehen
sein. Die Abschirmung kann auch am Flüssigkeitsquellenreservoir bereitgestellt
werden.
-
Der
Zerstäubungskatheter
ist vorzugsweise aus einem biokompatiblen, chemisch resistenten
Polymer konstruiert, damit er für
den Einsatz mit einer breiten Vielfalt von Arzneimitteln geeignet
ist. Der Katheterschaft ist vorzugsweise klar, um die Visualisierung
der Verunreinigungssubstanzen oder Verschlüsse der Innenlumen zu ermöglichen.
Ferner besteht der Teil des Katheterschaftes, der das Flüssigkeitslumen 33 bildet,
vorzugsweise aus einem wenig nachgiebigen Material. Bei einer vorliegenden
Ausführungsform
besteht der Katheterschaft aus einem Polymer, wie z.B. Polyethylen
oder Nylon. Eine Polymer-Schlauchleitung ist mit Mehrfachlumen extrudiert,
die sich für
die separaten Gas- und Flüssigkeitslumen
einsetzen lassen. Um einen Zerstäubungskatheter
mit einem konisch zulaufenden, distalen Abschnitt 40 herzustellen,
kann eine extrudierte Multilumen-Schlauchleitung in einem Teil derselben ausgelängt werden,
um einen konisch zulaufenden, distalen Abschnitt 40 zu
formen. Das Reckverhältnis lässt sich
so auswählen,
dass ein Zerstäubungskatheterschaft
mit den gewünschten
Abmessungen bereitgestellt wird. Das Reckverfahren dient dazu, die Lumen
in distaler Richtung hinsichtlich der Abmessung sowohl kleiner zu
machen als auch deren gegenseitigen Abstand zu verringern, bei gleichzeitig Aufrechterhaltung
des proximalen Querschnittsprofils der Multilumen-Schlauchleitung.
Das größere proximale
Profil sorgt für
eine größere Verschiebbarkeit
im Katheterschaft und erleichtert die Herstellung durch die Vereinfachung
des Verteileranschlusses. Das an der extrudierten Polymer-Schlauchleitung verwendete
Reckverhältnis
liegt in der Größenordnung
von 2 bis 1, 5 bis 1 oder sogar so hoch wie 20 bis 1 oder noch höher. Vor
dem Auslängen
ist die extrudierte Polymer-Schlauchleitung vorzugsweise mit energiereicher
Strahlung zu bestrahlen, um die Polymermoleküle zu vernetzen, so dass sich
günstige Materialeigenschaften
ergeben, z.B. bezüglich
der Aufrechterhaltung der Öffnungsabmessungen
und -toleranzen. Die für
die Strahlung eingesetzte Energie kann etwa 10–700 kgy betragen. Nach dem
Verfahrensschritt für
die Vernetzung wird die Schlauchleitung auf ihre Übergangstemperatur
aufgeheizt, und zwar zwischen ihrem Schmelz- und ihrem Glaszustand,
und auf das gewünschte
Verhältnis
ausgelängt.
-
Als
Alternative zum Auslängen
der extrudierten Schlauchleitung kann der mehrstufige Zerstäubungskatheterschaft
durch ein Blasenextrusionsverfahren geformt werden, bei dem der
gewünschte
konisch zulaufende, distale Abschnitt bei der Extrusion direkt im
Schaft geformt wird. Wieder kann dieses Verfahren eingesetzt werden,
um die Effizienz und die Zweckmäßigkeit
hinsichtlich der Herstellung zu erhöhen. Eine weitere Alternative
ist es, den mehrstufigen Schaft aus einer Kombination der Verfahren der
Blasenextrusion und des Auslängens
zu formen. Wieder eine andere Alternative zum Formen des gewünschten
konisch zulaufenden Profils für
den Zerstäubungskatheterschaft
ist die Verwendung eines Materials, dass kaltgezogen werden kann,
wie z.B. ein Polyethylen niedriger Dichte mit linearer Struktur, um
eine scharfkantige Durchmessereinschnürung zu bewirken. Obwohl das
Verfahren zum Formen der Schlauchleitung besonders für die Herstellung
eines Zerstäubungskatheterschaftes
geeignet ist, der für die
Förderung
von Arzneimitteln zum Atemtrakt eingesetzt wird, ist deutlich zu
machen, dass sich das Verfahren genauso für die Herstellung von Aerosoldüsen für nichtmedizinische
Zwecke einsetzen lässt. Alternativ
kann der ganze Zerstäubungskatheterschaft
oder ein Teil davon geformt werden, und zwar insbesondere an Stellen,
wo enge Toleranzen bevorzugt werden, wie z.B. an der Spitze.
-
Nachdem
der Schaft mit den gewünschten Stufen
geformt wurde, wird er abgeschnitten und mit den anderen Bauteilen
des Zerstäubungskatheters zusammengebaut.
Obwohl der Zerstäubungskatheter
vorzugsweise aus einem Polymer konstruiert ist, könnte er
bei einer alternativen Ausführungsform
aus anderen Materialien wie z.B. einem Metall, insbesondere einem
schmiedbaren Metall, geformt werden, um das Auslängen, die Formgebung oder das
Formen der Öffnung
zu erleichtern. Während
des Herstellungsprozesses kann der Zerstäubungskatheter mit Hilfe eines
herkömmlichen
Verfahrens, wie z.B. einem Gammastrahl- oder Elektronenstrahlverfahren,
vorsterilisiert werden. Der Zerstäubungskatheter ist vorzugsweise
nach Gebrauch bei einem einzigen Patienten wegwerfbar, lässt sich
aber bis zu einem begrenzten Maße
bei einem einzigen Patienten wiederverwenden, unter der Voraussetzung,
dass die Kontamination , z.B. durch den Einsatz der oben beschriebenen
Schutzumhüllung 51,
verhindert werden kann. Der Zerstäubungskatheterschaft besitzt
vorzugsweise eine solche Torsionssteifigkeit, dass die Drehung des
proximalen Endes in einem Verhältnis von
1:1 auf das distale Ende übertragen
wird. Der Zerstäubungskatheter
kann auch mit einer antiseptischen Beschichtung versehen werden.
-
Die
Arzneimittel-Förderraten
hängen
sehr stark von den Teilchengrößen ab,
wobei größere Teilchen
höhere
Förderraten
ermöglichen.
Die Ausführungsformen
des hier beschriebenen Zerstäubungskatheters
können
Teilchenverteilungen mit einer geometrischen Standardabweichung
(GSD) zwischen 2 und 2,5 erzeugen. Es lassen sich Arzneimittel-Förderraten
in einem Bereich zwischen etwa 5 und 1000 mg (0,005 – 1,0 ml)
pro Minute erzielen. Es kann bei den meisten Durchflussraten durch
Auswahl des Kathetertyps und Aerosolmengendurchsatzes eine Vielfalt
von Teilchengrößenverteilungen
erzeugt werden. Ein Aerosol dieses Typs lässt sich mit dem Zerstäubungskatheter
unter Verwendung einer so niedrigen Gasdurchflussrate wie 0,1 Litern/Minute
erzeugen.
-
Es
gibt eine Anzahl von Faktoren, die sich auf die erzeugte Teilchengröße auswirken.
Diese Faktoren umfassen: (1) den Gasöffnungsdurchmesser, (2) den
Flüssigkeitsöffnungsdurchmesser,
(3) den Außendurchmesser
und die Geometrie des Flüssigkeitsförderschlauchs,
(4) den Abstand zwischen den Gas- und
Flüssigkeitsöffnungen,
(5) die Gasförderrate
und (6) den Druck der Flüssigkeit.
Selbstverständlich
hat die Größe der in
der Flüssigkeit
eventuell in Suspension vorhandenen Feststoffteilchen einen maßgeblichen
Einfluss auf die erzeugte Aerosolteilchengröße. Daneben gibt es noch andere
Faktoren die sich auf die Aerosolteilchengröße auswirken, wie die Eigenschaften
der Flüssigkeit,
z.B. Viskosität,
Suspension, Oberflächenspannung
und die Zusammensetzung des Treibgases; diese Faktoren haben jedoch
eine geringere Auswirkung auf die Teilchengröße des Aerosols. Durch selektive
Variation dieser Parameter kann die Größe und Größenverteilung der Aerosolteilchen
von weniger als einem Mikron auf mindestens 10 Mikron geändert werden.
-
Die
hier beschriebenen Zerstäubungskatheter
eignen sich für
die Förderung
eines Aerosols durch Zerstäubung
bei einer volumetrischen Teilchengrößenverteilung, die mit denen
anderer Zerstäubungssysteme
vergleichbar ist. Außerdem
lassen sich durch Erzeugen eines Aerosols an einer Stelle in der
Luftröhre,
oder sogar tiefer in den Luftröhrenästen, Aufprallverluste
im Trakt vermeiden. Durch Verringerung der Aufprallverluste kann
es annehmbar sein, größere Teilchengrößen (z.B.
größer als
5 Mikron) einzusetzen. Durch die Kombination von geringeren Aufprallverlusten
und größeren Teilchengrößen lassen
sich höhere
wirksame Förderraten
als bei bisherigen Systemen erzielen. Die Verringerung der Aufprallverluste
würde es
einer Ausführungsform
des Zerstäubungskatheters
ermöglichen, annehmbare
Förderraten
mit Aerosolteilchengrößen von
größer als
5 Mikron bereitzustellen.
-
In
den 3 – 5 wird ein Endotrachealtubus 52 und
ein Zerstäubungskatheter
bereitgestellt. Der Zerstäubungskatheter
kann dem Zerstäubungskatheter 20,
der in den 1 bis 3 dargestellt ist, ähnlich sein.
In den 3 – 5 hat der Endotrachealtubus 52 außer seinem
Hauptbeatmungslumen 60 ein Zusatzlumen 56. Einige
Endotrachealtuben sind mit Zusatzlumen durch die Schaftwand versehen.
Das Zusatzlumen 56 ist vorzugsweise so bemessen und ausgelegt,
dass es den separaten Zerstäubungskatheter 20 aufnehmen
kann. Diese Anordnung bietet einen Großteil der gleichen Vorteile
wie die Anordnung der 1 bis 3. Zusätzlich kann bei dieser Anordnung
das Zusatzlumen 56 mit einer distalen Öffnung 64 versehen
werden, die die Lokalisierung und Ausrichtung des distalen Endes 37 des
Zerstäubungskatheters 20 an
einer gewünschten
Stelle für Zerstäubungszwecke
erleichtert.
-
Bei
den in 1 – 5 dargestellten Anordnungen
wird der Einsatz des Zerstäubungskatheters 20 zusammen
mit einem Endotrachealtubus gezeigt, und zwar entweder einer herkömmlichen
Ausführung 10,
wie in den 1 und 2, oder einer Ausführung, die
speziell für
den Einsatz mit dem Zerstäubungskatheter,
wie dem Endotrachealtubus 52 der 3 – 5, konstruiert wurde. Der
Zerstäubungskatheter 20 lässt sich
auch ohne einen separaten Endotrachealtubus einsetzen, d.h. der
Zerstäubungskatheter
kann bei einem Patienten eingesetzt werden, der nicht intubiert
ist, wie dies in 6 gezeigt
ist. Wenn er an einem spontan atmenden Patienten (ohne einen Endotrachealtubus)
eingesetzt wird, ist der Patient richtig zu anästhetisieren und/oder der Atemwegsdurchlass des
Patienten topisch zu anästhetisieren.
Der Zerstäubungskatheter 20 wird
im Atmungssystem eines Patienten positioniert, und zwar wird er
hinter dem Bronchialseptum 68 in einen der Luftröhrenäste 72 der
Lungen eingeführt.
Alternativ lässt
sich der Zerstäubungskatheter 20,
wie gewünscht,
auch proximal vom Bronchialseptum in der Luftröhre positionieren. Der Zerstäubungskatheter
kann auch an Patienten eingesetzt werden, die Tracheotomietuben
haben.
-
Bei
der Anordnung von 6 wird
ein Führungsmantel 73 eingesetzt.
Der Führungsmantel 73 wird
eingesetzt, um die Positionierung des Zerstäubungskatheters 20 im
Atmungssystem des Patienten zu unterstützen. Der Führungsmantel 73 umfasst
ein Lumen, durch den der Zerstäubungskatheter 20 an einen
gewünschten
Ort der Luftröhrenäste vorgeschoben
werden kann. Um die Positionierung des Zerstäubungskatheters zu erleichtern,
kann der Führungsmantel 73 ein
vorgeformtes distales Ende aufweisen, damit die Lokalisierung des
Mantels im gewünschten
Atemwegsdurchlass erleichtert wird. Alternativ kann der Führungsmantel 73 ein
distales Ende aufweisen, das vom Arzt erst vor der Einführung in
die gewünschte
Form gebracht wird. Der Führungsmantel 73 unterscheidet
sich vom Endotrachealtubus 10 der 1–5 darin, dass er einen kleineren Außendurchmesser
hat, so dass er in kleinere Atemwegsdurchlässe und tief in die Luftröhrenäste des Patienten
bis hinter das Bronchialseptum 68 vorgeschoben werden kann.
Der Innendurchmesser des Mantels 73 ist groß genug,
so dass sich der Zerstäubungskatheter
vorschieben lässt.
Der Führungsmantel 73 ist
besonders nützlich,
wenn der Zerstäubungskatheter 20 tief
in den Lungen des Patienten angeordnet wird, oder wenn der Zerstäubungskatheter ohne
einen Endotrachealtubus eingesetzt wird. Der Führungsmantel 73 lässt sich
auch mit einem Endotrachealtubus durch dessen Beatmungslumen hindurch
einsetzen. Der Führungsmantel
besteht vorzugsweise aus einem torsionssteifen Material, so dass
das distale Ende des Führungsmantels
auf die Drehung am proximalen Ende reagiert.
-
ERZEUGUNG DER
AEROSOLFAHNE
-
Es
ist herausgefunden worden, dass die Form der Aerosolfahne ein signifikanter
Faktor hinsichtlich des Einflusses auf die Förderrate und den Wirkungsgrad
der Medikationsförderung
durch ein Aerosol sein kann. Im Allgemeinen ist es vorzuziehen,
ein Aerosol zu erzeugen, dass eine Form hat, die den Teilchenaufprall
neben der distalen Spitze des Zerstäubungskatheters, bei gegebener
Position der Spitze und der um sie herum gegebenen Luftstrombedingungen,
minimiert. Wenn zum Beispiel die Aerosolfahne breit ist, wird ein
Teil des Arzneimittels im Ende des Endotrachealtubus oder an der
Wand der Luftröhre
oder einem anderen Atemwegsdurchlass verschwendet. Wenn andererseits
die Fahne zu schmal oder die Geschwindigkeit zu hoch ist, kann ein übermäßiger Teil
des Arzneimittels am Bronchialseptum des Patienten aufprallen. Im
Allgemeinen ist eine niedrige Aerosolteilchengeschwindigkeit wünschenswert.
-
Einer
der Gründe
dafür ist,
dass der Aufprall am Bronchialseptum durch den Ausstoß von Hochgeschwindigkeits-Aerosolteilchen
vermieden werden soll. Hinzu kommt, dass es im Allgemeinen wünschenswert
ist, eine möglichst
breite Aerosolfahne zu haben, wobei gleichzeitig ein signifikanter
Aufprall an den Wänden
entweder des Endotrachealtubus oder des respiratorischen Atemwegsdurchlasses
vermieden werden soll. Die Wirkungen der Geschwindigkeit und Geometrie
der Aerosolfahne hängen
von anatomischen Faktoren ab. Bei einigen Gegebenheiten kann eine
schmale, schnelle Aerosolfahne, z.B. weg vom Bronchialseptum, gegenüber einer
langsameren, breiteren Fahne vorzuziehen sein.
-
Bezüglich der
nachstehend beschriebenen Ausführungsformen
können
bestimmte Ausführungsformen
vom Standpunkt der Vielseitigkeit her vorzuziehen sein, da sie eine
Vielfalt von Medikationen, die verschiedene Viskositäten, Suspensionen,
Oberflächenspannungen
usw. aufweisen, fördern
können. Andere
Ausführungsformen
können
sich besser für die
Förderung
von spezifischen Medikationstypen oder die Förderung von Teilchen bestimmter
Größe eignen.
-
In 7 ist eine Spitzenkonfiguration
für einen
Zerstäubungskatheter 132 dargestellt.
Bei dem Zerstäubungskatheter 132 kann
es sich entweder um eine autonome Zerstäubungskatheter-Ausführung oder
um eine in einen Endotrachealtubus entweder entfernbare, wie in 1 – 5,
oder nicht entfernbare Ausführung
handeln.
-
Die
Spitze 133 des Katheters 132 ist mit einer Vielzahl
von Lumen ausgebildet, die in einer Vielzahl von Öffnungen
enden. Ein inneres Lumen 134 wird für die Förderung der flüssigen Medikation
eingesetzt und die da herum angeordneten Lumen 135 fördern das
Druckgas, das zur Zerstäubung
der Flüssigkeit
verwendet wird. Diese Ausführungsform
hat den Vorteil, dass die Öffnung
des Flüssigkeitslumens 134 mit
einem festen Abstand bezogen auf die Öffnungen der um sie herum angeordneten
Gaslumen 135 zentriert ist. Bei der Ausführungsform
von 7 kann sich die
Mehrfach-Lumenkonstruktion über den ganzen
Weg zurück
bis zum proximalen Ende des Zerstäubungskatheters 132 erstrecken
oder alternativ kann nur ein distales Segment die Mehrfach-Gaslumenkonfiguration
aufweisen; in letzteren Fall wird das Druckgas durch ein einziges
proximales Lumen gefördert,
das mit dem distalen Mehrfachlumen verbunden wird.
-
8 und 9 zeigen eine alternative Ausführungsform 136 der
Mehrfachlumen des Zerstäubungskatheters
von 7. Die Ausführungsform
in den 8 und 9 ist nützlich, wenn gewünscht wird, das
Aerosolarzneimittel mit einer gepulsten Förderung bereitzustellen. Die
gepulste Förderung
lässt sich
zeitlich so steuern, dass sie synchron zur Inhalation des Patienten
erfolgt und das Aerosol nicht verschwendet wird, wenn der Patient
ausatmet. Ein Nachteil hinsichtlich der gepulsten Förderung
ist, dass das Aerosol von der Spitze des Zerstäubungskatheters herunterlaufen
kann, wenn der auf die Flüssigkeit
ausgeübte
Druck verringert wird, um die Pulsation zu bewirken. Um dieses mögliche Problem
zu vermeiden, wird der Zerstäubungskatheter 136 mit einem
Flüssigkeitslumen-Verschluss
versehen, wenn der darauf ausgeübte
Druck verringert wird. Wie bei der zuvor beschriebenen Konstruktion
hat der Zerstäubungskatheter 136 in
den 8 und 9 ein mittig angeordnetes
Lumen 137 zur Förderung
eines flüssigen
Arzneimittels und eine Vielzahl von Lumen 138, die das
mittige Lumen 137 umgeben, zur Förderung eines Druckgases, das
dazu dient, die Flüssigkeit
an der distalen Öffnung 139 zu
zerstäuben.
Bei dieser Anordnung ist der Katheter 137 einerseits aus
einem Material mit geringer Nachgiebigkeit im Außenwandbereich 140 und
andererseits aus einem Material mit hoher Nachgiebigkeit im Bereich 141,
der das mittig angeordnete Flüssigkeitslumen 137 umgibt,
geformt. Diese Unterschiede hinsichtlich der Nachgiebigkeits-Eigenschaften
lassen sich im Katheterschaft durch Coextrusion einer einzelnen
Röhre mit
verschiedenen Materialien realisieren. Beim Einsatz der Ausführungsform
der 8 und 9 wird ein konstanter, relativ
hoher Druck auf das Gas in den Lumen 138 ausgeübt. Das
flüssige
Arzneimittel wird über das
Lumen 137 gefördert
und die Druckpulse werden von einer externen Förderquelle, wie einer Pumpe, auf
die Flüssigkeit
aufgebracht. Wenn der Druck im Flüssigkeitslumen 137 niedrig
ist, verformt der hohe Druck in den Gaslumen 138 das nachgiebige
innere Material 141, wodurch die Kompression des Flüssigkeitslumens 137 und
dessen Verschluss, wie in 8 dargestellt,
erfolgt. Wenn ein Druckpuls auf die Flüssigkeit im Lumen 137 aufgebracht
wird, überwindet
er die Druckkräfte
der Gaslumen 138, so dass sich das Lumen 137 öffnen kann
und das zur distalen Öffnung 139 zu
fördernde
flüssige
Arzneimittel, wie in 9 dargestellt,
zerstäubt
werden kann. Auf diese Weise stellt die Ausführungsform der 8 und 9 eine
gepulste Flüssigkeitszerstäubung bei
einer verringerten Möglichkeit
des Herunterlaufens bereit.
-
Ein
weiteres, in den 8 und 9 dargestelltes Merkmal,
ist ein poröser
Stopfen, der sich in der Flüssigkeitsöffnung 139 befindet.
Dieser poröse Stopfen
kann aus einem filzartigen Material hergestellt sein und kann die
Erzeugung von feinen Aerosolteilchen unterstützen.
-
Die
Ausführungsform
von 10 zeigt eine distale
Spitze einer anderen Ausführungsform
des Zerstäubungskatheters.
Bei dieser Ausführungsform umfasst
ein Zerstäubungskatheter 148 einen
Hauptschaftabschnitt 152 und einen distalen Schaftabschnitt 156.
Der distale Schaftabschnitt 156 verjüngt sich konisch auf eine Spitze 160.
An der Spitze 160 ist eine Flüssigkeitsöffnung 164 von einer
Vielzahl von Gasöffnungen 168 umgeben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
gibt es sechs Gaslumen, die in den sechs Öffnungen 168 enden.
Bei dieser Ausführungsform
hat die Flüssigkeitsöffnung 164 einen
Durchmesser von etwa 0,002 Zoll und die Gasöffnungen 168 haben
jeweils einen Durchmesser von etwa 0,002 Zoll. Diese Ausführungsform
ist eine Ausführungsform
die der von 7 ähnlich ist,
mit der Ausnahme, dass der distale Abschnitt 156 für eine Reduzierung
der Größe der Spitze
und eine entsprechende Änderung
der Eigenschaften der Zerstäubungsfahne
sorgt. Diese Reduzierung wird bevorzugt, da sie eine kleinere Öffnungsgröße bereitstellt.
-
Die
Ausführungsform
von 11 zeigt einen distalen
Teil eines Zerstäubungskatheters 172.
Bei dieser Ausführungsform
umfasst der Zerstäubungskatheter
einen proximalen Schaftabschnitt 176 und einen distalen
Schaftabschnitt 180. Der proximale Schaftabschnitt 176 umfasst
eine Vielzahl von Lumen 184. Ein mittiges Lumen 188 von
der Vielzahl von Lumen 184 wird zur Förderung des flüssigen Arzneimittels
eingesetzt und die restlichen Lumen, die dieses umgeben, werden
zur Gasförderung
eingesetzt. Der distale Schaftabschnitt 180 stellt die
Verbindung zum distalen Ende des proximalen Schaftabschnittes 176 her
und definiert einen konischen Hohlraum 192 zwischen dem
distalen Ende des proximalen Schaftabschnittes 176 und
einer distalen Öffnung 196.
Mindestens ein Lumen von der Vielzahl von Lumen 184 wird
zur Förderung
eines Druckgases eingesetzt, das in den Hohlraum 192 geleitet wird.
Ein röhrenförmiges Ansatzstück 200 verlängert das
Flüssigkeitslumen
durch den Hohlraum 192 hindurch und ragt in distaler Richtung
aus der Öffnung 196.
Die Öffnung 196 ist
so bemessen, dass ein ringförmiger
Bereich um das röhrenförmige Ansatzstück 200 herum
bereitgestellt wird, damit das Druckgas durch diesen fließen kann,
um die flüssige
Medikation zu zerstäuben,
die aus einer distalen Öffnung 204 des
röhrenförmigen Ansatzstückes 200 austritt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
besteht der distale Schaftabschnitt 180 aus nicht rostendem
Stahl und die Öffnung
hat einen Innendurchmesser von 0,635 mm (0,025 Zoll). Das röhrenförmige Ansatzstück 200 hat
einen Außendurchmesser
von 0,305 mm (0,012 Zoll) und einen Innendurchmesser von 0,178 mm
(0,007 Zoll). Diese Ausführungsform
hat den Vorteil, dass sie ein relativ kleines distales Querschnittsprofil
mit einem relativ großen
proximalen Durchflusskanal kombiniert. Ein weiterer Vorteil dieser
Ausführungsform
besteht darin, dass sie einen ausgeglichenen Luftstrom um die Flüssigkeitsöffnung 204 herum
bietet.
-
12 zeigt wieder eine andere
Spitze für einen
Zerstäubungskatheter.
In 12 ist ein Zerstäubungskatheter 208 dargestellt,
der aufgrund der Zweckmäßigkeit
eine Koaxialkonfiguration aufweist, obwohl er auch eine Spitzenkonfiguration ähnlich der von 7, 10 oder 11 haben
könnte.
In 12 ist ein dünner Volldraht
oder Faden 212 an einem distalen Ende einer Flüssigkeitsöffnung 216 angeordnet,
die sich an einem distalen Ende eines inneren röhrenförmigen Elementes 220 befindet.
Der konisch ausgeführte
Draht 212 erstreckt sich vom distalen Ende des inneren
röhrenförmigen Elementes 220 aus
eine kurze Strecke in distaler Richtung. Der konische ausgeführte Draht 212 ist
zur Flüssigkeitsöffnung 216 so angeordnet,
dass die durch das innere Element 220 geförderte Flüssigkeit
in distaler Richtung aus der distalen Flüssigkeitsöffnung 216 längs des
Drahtes 212 weiterfließt,
d.h. an ihm infolge der Oberflächenspannung
haftet. Sobald die Flüssigkeit
eine distale Spitze 224 des Drahtes 212 erreicht,
wird sie natürlich
durch den Gasdurchfluss aus dem ringförmigen Bereich 228,
der zwischen dem inneren röhrenförmigen Element 220 und
einem äußeren röhrenförmigen Element 232 definiert
ist, mitgerissen und zerstäubt. Wie
oben erwähnt
wurde, ist einer der Faktoren, der sich auf die Teilchengröße und Geometrie
der Zerstäubungsfahne
auswirkt, die Größe der distalen Flüssigkeitsöffnung.
Im Allgemeinen erzeugt eine kleinere Flüssigkeitsöffnung kleinere Teilchen und
einen schmaleren Konus der Aerosolfahne. Bei der Ausführungsform
von 12 führt der
dünne Draht 212 nur
eine kleine Flüssigkeitsmenge
mit sich, so dass er sich ähnlich
wie eine Öffnung
einer sehr kleinen Größe verhält. Folglich
hat die Ausführungsform von 12 das Potential für die Erzeugung
eines Aerosols von sehr feinen Teilchen. Bei der Ausführungsform
von 12 hat das äußere röhrenförmige Element
einen Innendurchmesser von etwa 0,508 mm (0,020 Zoll). Das innere
röhrenförmige Element
hat einen Innendurchmesser von etwa 0,152 mm (0,006 Zoll). Der dünne Draht
hat einen Außendurchmesser von
etwa 0,051 mm (0,002 Zoll). Der Draht oder Faden 212 kann
aus einem Metalldraht oder einem Polymerdraht, wie einer Polyolefinfaser ähnlich der Spectra-Faser,
bestehen. Alternativ kann der Faden 212 aus einem porösen oder
filzartigen Material, wie Nylon oder Porex, bestehen; in letzteren
Fall kann er im Durchmesser größer sein
als wenn er aus einem Vollmaterial hergestellt wäre.
-
13 zeigt einen alternativen
Katheter, bei dem es ein distales Ende eines Zerstäubungskatheters 236 gibt,
das einen konischen Draht oder Faden 240 aufweist, der
am distalen Ende eines Lumens eines inneren röhrenförmigen Elementes 244 angeordnet
ist. Der konische ausgeführte
Draht 240 hat bei dieser Ausführungsform eine gekrümmte Form,
die so gestaltet ist, dass der Draht in einer Spirale herumschlägt, wenn
er sich in einem Luftstrom befindet. Wenn beim Katheter von 13 das Druckgas durch den
ringförmigen
Bereich 248 strömt,
bewirkt es, dass der konisch ausgeführte Draht 240 in
einer Spiralbewegung herumschlägt.
Die Länge
des Drahtes 240 ist so gewählt, dass er nicht an der Wand
der Luftröhre
oder an einem anderen Atemwegsdurchlass aufprallt, wenn er sich
in einer spiralförmigen Schlagbewegung
bewegt. Bei einer Ausführungsform
hat der Draht 240 eine Länge von etwa 1 – 2 mm.
Der konische ausgeführte
Draht 240 transportiert die Flüssigkeit zum Mitreißen bis
zu seiner Spitze und die Zerstäubungsfahne
wird mit einer konischen Form gebildet. Die Breite der Fahne lässt sich durch Änderung
der Länge
des Fadens 240 ändern. Die
Geschwindigkeit der Spiralbewegung lässt sich durch entsprechende
Auswahl der Drahtsteifigkeit und Luftflügelfolienform kontrollieren.
Im Allgemeinen wird die vom Katheter der 13 erzeugte spiralförmige Fahne breiter sein als
die des Katheters der 12 und
eine geringere Vorwärtsgeschwindigkeit
aufweisen. Beide Charakteristiken können bei einem Zerstäubungskatheter
begünstigt
werden.
-
14 zeigt einen alternativen
Zerstäubungskatheter 340,
der ein zusätzliches
Lumen 365 aufweist. Dieses zusätzliche Lumen 365 kann
einen Innendurchmesser von etwa 0,508 mm (0,020 Zoll) haben. Dieses
zusätzliches
Lumen 365 kann für
ein Glasfaser-Betrachtungsskop 366 zur Beleuchtung und
Visualisierung des distalen Endes des Zerstäubungskatheters 340 eingesetzt
werden. Das optische Betrachtungsskop 366 lässt sich
auf Dauer im Katheter 340 einbauen oder vorzugsweise entfernen.
Ein distales Ende 367 des Lumens 365 ist offen
oder mit einer transparenten Linse so abgedeckt, dass der Bereich
distal vom Katheter 340 mit Hilfe eines optischen Betrachtungsapparates,
der an einem proximalen Ende der Glasfaser 366 angeschlossen
ist, beobachtet werden kann. Dies ermöglicht einem Arzt, die Ausrichtung
des distalen Endes des Zerstäubungskatheters
zu beobachten und ferner die Zerstäubung zu beobachten, wenn diese
erfolgt. Die Gasöffnung 356 kann
so angeordnet werden, dass das Druckgas, das ausgestoßen wird,
hilft, das distale Ende des Betrachtungslumen 365 sauber
zu halten. Ein Glasfaser-Betrachtungskanal
kann in jeden der hier offenbarten Zerstäubungskatheter integriert werden.
Wenn das zusätzliche
Lumen 365 durch ein entfernbares Betrachtungsskop belegt
ist, kann es für
andere Zwecke wie Druckerfassung, Gasprobenentnahme, Überdruckbegrenzung
oder sonstige diagnostische oder therapeutische Zwecke eingesetzt werden.
Alternativ kann ein anderes Lumen für diese Zwecke bereitgestellt
werden.
-
Der
Katheter von 14 hat
auch einander gegenüber
angeordnete Öffnungen.
Ein röhrenförmiges Ansatzstück 360 erstreckt
sich vom Ende des Katheterschaftes aus in distaler Richtung und
unter einem Winkel von z.B. 90 Grad zur Achsenrichtung des Katheterschaftes.
Das röhrenförmige Ansatzstück 360 ist
zur einer distalen Flüssigkeitsöffnung 364 hin
offen, von der aus die im Lumen 352 geförderte Flüssigkeit austritt. Bei dieser
Ausführungsform kommuniziert
ein zweites röhrenförmiges Ansatzstück 363 mit
dem Gaslumen 348 und ist zu einer distalen Gasöffnung 367 hin
offen. Das zweite röhrenförmige Ansatzstück 363 ist
auch bezogen auf die Achse des Katheterschaftes, z.B. im Winkel
von 90 Grad, orientiert, so dass es hin zur distalen Flüssigkeitsöffnung 364 zeigt,
um die Flüssigkeit,
die aus der Flüssigkeitsöffnung austritt,
zu zerstäuben.
-
AUSRICHTUNG
DER AEROSOLFAHNE
-
Es
ist außerdem
anerkannt, dass als weiterer Faktor die Position des Zerstäubungskatheters
relativ zur anatomischen Umgebung zur Effizienz der Zerstäubung beiträgt. Sogar
wenn der eingesetzte Zerstäubungskatheter
eine optimale Fahne entwickelt, kann der Förderwirkungsgrad des Katheters bedeutend
eingeschränkt
werden, wenn die Fahne auf die Wand des Endotrachealtubus, der Luftröhre oder
eines anderen Atemwegsdurchlasses gerichtet wird. Folglich kann
der richtige Ort, die richtige Orientierung und richtige Ausrichtung
des Zerstäubungskatheters
bezüglich
der anatomischen Gegebenheiten ein wichtiger Faktor sein, der zur
Förderung
des Arzneimittels mit Hilfe eines Zerstäubungskatheters beiträgt.
-
Im
Allgemeinen ist es vorzuziehen, den Katheter koaxial in dem Atemwegsdurchlass
auszurichten, in dem er sich befindet.
-
Es
ist ferner anzumerken, dass sich ein eventuell vorhandener Endotrachealtubus
negativ auf die Förderung
eines Aerosols, die von einem separaten Zerstäubungskatheter aus erfolgt,
auswirken kann. Beispielsweise hat ein Endotrachealtubus einen Innendurchmesser,
der kleiner als der Durchmesser der Luftröhre ist, so dass wenn die Zerstäubung im
Endotrachealtubus erfolgt, ein Teil des Aerosols an der inneren
Wand des Endotrachealtubus aufprallen kann und dadurch verschwendet
wird. Die meisten herkömmlichen
Endotrachealtuben haben ein gekrümmtes
distales Ende, das relativ starr ist, so dass, wenn der Endotrachealtubus
in der Luftröhre eines
Patienten angeordnet ist, das distale Ende des Endotrachealtubus
keine Ausrichtung mehr zur Mitte aufweist. Dies kann die Ausrichtung
eines im Endotrachealtubus befindlichen Zerstäubungskatheters beeinflussen,
wodurch das Aerosol, sogar wenn der Zerstäubungskatheter so positioniert
ist, dass sein distales Ende distal vom Endotrachealtubus angeordnet
ist, zur Luftröhrenwand
geleitet wird. Im Allgemeinen ist es wünschenswert, dass die Aerosolteilchen
nach der Erzeugung des Aerosols eine Strecke von mehreren Zentimetern
ohne Aufprall zurücklegen
können,
so dass die Aerosolteilchen ihre Geschwindigkeit verlieren und mit
dem inspiratorischen Luftstrom mitgerissen werden können.
-
Um
eine verbesserte Ausrichtung eines Zerstäubungskatheters zu erzielen,
wird der Katheter in 15 in
der Luftröhre
eines Patienten geführt.
In 15 ist ein Endotrachealtubus 700 in
einer Luftröhre 704 eines
Patienten positioniert. Bei dem Endotrachealtubus 700 handelt
es sich um eine Ausführung,
die eine aufblasbare Manschette 708 aufweist, die um eine
distale Außenseite
herum angeordnet ist, um die Positionierung und Ausrichtung des
Endotrachealtubus 700 in der Luftröhre 696 zu erleichtern. Durch
ein distales Ende des Endotrachealtubus 700 und aus ihm
heraus erstreckt sich ein Zerstäubungskatheter 712.
Der Zerstäubungskatheter 712 kann eine
Ausführungsform
haben, die zu einer der oben beschriebenen Ausführungsformen des Zerstäubungskatheters ähnlich ist.
Um einen distalen Teil 716 des Zerstäubungskatheters 712 herum
ist eine Federzentriervorrichtung 720 angeordnet. Die Federzentriervorrichtung 720 umfasst
einen Befestigungsring 724, der am Schaft des Zerstäubungskatheters 712 und
an einer Vielzahl von Armen 728 fixiert ist, die mit dem
Ring 724 verbunden sind. Bei einer Ausführungsform sind drei Arme 726 vorhanden.
Die Arme 726 sind flexibel und elastisch. Die Arme 726 können aus
einem federharten Material oder einem geeigneten Kunststoff hergestellt
werden. Am Ende eines jeden Arms 726 ist auf dessen, zur
Verbindung mit dem Ring 724 entgegengesetzten Seite eine
Kugel 727 angeordnet. Der Einsatz der Federzentriervorrichtung 720 erfolgt
so, dass zuerst die Positionierung des Zerstäubungskatheters 712,
einschließlich der
Federzentriervorrichtung, im Lumen 728 des Endotrachealtubus 700 durchgeführt wird.
Die Arme 726 sind so geformt, dass sie eine Größe annehmen, die
größer ist
als der Durchmesser der Luftröhre
oder des Atemwegsdurchlasses. Wenn folglich die Zentriervorrichtung
im Endotrachealtubus 700 positioniert wird, werden die
Arme elastisch in eine zusammengedrückte Konfiguration verformt,
wobei sich die Kugeln 727 in der Nähe des Schaftes des Zerstäubungskatheters 712 befinden.
Wenn die Zentriervorrichtung zum Einsatz kommt, wird der Zerstäubungskatheter 712 vom
distalen Ende des Endotrachealtubus 700 aus vorgeschoben.
Nachdem die Kugeln 727 aus dem Endotrachealtubus 700 herausgeschoben
wurden, nehmen sie federnd eine ausgedehnte Größe an und liegen an der Wand
der Luftröhre
oder eines anderen Atemwegsdurchlasses an.
-
Die
Kugeln 727 stellen eine glatte Oberfläche bereit, um eine Irritation
oder Verletzung in Bezug auf die Luftröhrenwand oder einen anderen
Atemwegsdurchlass zu begrenzen. Mit den ausgedehnten Armen wird
der Zerstäubungskatheter
in der Luftröhre oder
einem anderen Atemwegsdurchlass so zentriert, dass eine aus einem
distalen Ende des Zerstäubungskatheters
austretende Fahne einen minimalen Kontakt mit der Wand der Luftröhre oder
eines anderen Atemwegsdurchlasses hat. Wenn es erforderlich ist,
den Zerstäubungskatheter 712 zu
entfernen, lässt
er sich in einer proximalen Richtung zurück in den Endotrachealtubus 700 ziehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Arme aus einem dünnen
elastischen Draht oder Polymer, mit vorzugsweise einem Durchmesser
von weniger als etwa 0,381 mm (0,015 Zoll), geformt. Die Arme und/oder die
Kugeln können
aus einem röntgenstrahlenundurchlässigen Material
hergestellt oder mit diesem beschichtet werden. Es ist ein Vorteil
der in 15 dargestellten
Zentriervorrichtung, dass sie sich etwas vor dem distalen Ende des
Zerstäubungskatheters befindet.
Dies positioniert die Arme 726 der Zentriervorrichtung
in dem Abschnitt der Luftröhre
oder eines anderen Atemwegsdurchlasses, in den das Aerosol anfangs
strömt.
Somit wird durch die Zentriervorrichtung die distale Spitze des
Zerstäubungskatheters relativ
zum Abschnitt der Luftröhre
oder eines anderen Atemwegsdurchlasses hinter der distalen Spitze orientiert,
wodurch die Verringerung des Aufpralls längs dieses Abschnitts unterstützt wird.
-
16 zeigt einen alternativen
Zerstäubungskatheter 729,
der wie oben beschrieben mit einem Endotrachealtubus eingesetzt
wird. Der Zerstäubungskatheter 729 umfasst
eine Zentriervorrichtung 730. Die Zentriervorrichtung 730 umfasst
eine Vielzahl von Armen 731, die ausgebildet sind, um sich
elastisch von der Achse des Katheterschaftes weg nach außen auszudehnen,
um an der Wand der Luftröhre
oder des Atemwegsdurchlasses des Patienten oder der Innenseite eines
Endotrachealtubus anzuliegen, und zwar je nach dem gewünschten
Ort des distalen Endes des Zerstäubungskatheters.
Am Ende eines jeden Arms 731 befindet sich eine Kugel 732.
Die proximalen Enden der Arme 731 sind aus Drähten 733 geformt,
die sich durch die Lumen 734 im Schaft des Katheters 729 erstrecken.
Jedes der Lumen 734 hat eine distale Öffnung 735, von der
aus sich ein Arm erstrecken kann. Die distalen Öffnungen sind etwa 0,10 – 1,0 cm
(0,004 bis 0,039 Zoll) vom distalen Ende des Katheterschaftes entfernt.
Die proximalen Enden der Drähte 733 treten
aus den Lumen 734 des Zerstäubungskatheters über die Öffnungen 736 aus,
die in der Nähe
des proximalen Endes des Katheters in einem Abschnitt sind, der
sich normalerweise während
des Gebrauchs außerhalb
des Körpers
des Patienten befinden würde.
Somit sind dem Arzt während
des Gebrauchs die proximalen Enden der Drähte 733 zugänglich.
Indem an den proximalen Enden der Drähte 733 gezogen und
geschoben wird, lässt
sich der Abschnitt der Arme 731, der sich von den Öffnungen 735 aus
erstreckt, einstellen. So lassen sich die Arme 731 durch
Ziehen oder Schieben an den proximalen Enden der Drähte 733 von
einer ganz zurückgezogenen
zu einer ganz vorgeschobenen Position verstellen. Da sich außerdem die
proximalen Enden der Drähte 733 in
jeder Zwischenposition zwischen der ganz zurückgezogenen und der ganz vorgeschobenen
Position einstellen lassen, kann der Arzt die Größe der Zentriervorrichtung 730, wie
gewünscht,
auf jede geeignete Größe einstellen. Weil
die Drähte 733 eine
gewünschte
Form annehmen sollten, wenn sie aus den Lumen, in denen sie während der
Positionierung enthalten sind, herausgeschoben werden, wird vorgezogen,
dass sie aus einem Material geformt sind, das Formgedächtnis-Eigenschaften
aufweist, so dass die gewünschte
ausgedehnte Form den Drähten
während
der Herstellung einverleibt werden kann. Bei einer Ausführungsform
sind die Drähte
aus Nitinol geformt.
-
Es
kann außerdem
eine zweite Zentriervorrichtung 737 bereitgestellt werden.
Die zweite Zentriervorrichtung 737 ist am Schaft des Zerstäubwigskatheters 729,
und zwar proximal von der ersten Zentriervorrichtung 730,
angeordnet. Die zweite Zentriervorrichtung 737 kann aus
nachgiebigen Flügeln
eines Materials, wie z.B. Kunststoff oder Metall, geformt sein,
die sich vom Schaft aus radial nach außen erstrecken. Die zweite
(bzw. proximale) Zentriervorrichtung 737 dient zur Aufrechterhaltung
der Ausrichtung des distalen Teils des Katheters 729.
-
17 zeigt einen weiteren
Zerstäubungskatheter 738,
der dem Katheter 20 von 1 ähnlich sein
kann. Der Zerstäubungskatheter 738 umfasst eine
Zentriervorrichtung 739. Die Zentriervorrichtung 739 umfasst
eine Drahtschlinge 740, die sich am distalen Ende des Katheters
befindet. Ein Ende 741 der Schlinge 740 ist mit
dem distalen Ende des Zerstäubungskatheterschaftes
verbunden. Das andere Ende 742 der Drahtschlinge 740 tritt
in eine Öffnung 743 im Schaft
ein, der mit einem Lumen 744 kommuniziert, das sich bis
zu einem proximalen Ende des Katheters 738 erstreckt. Ein
proximales Ende 745 des Drahtes tritt aus dem Lumen 744 über eine Öffnung 746 in
einen proximalen Teil des Zerstäubungskatheters
aus, der sich normalerweise während
des Gebrauchs außerhalb
des Körpers
des Patienten befindet. Die Größe der Drahtschlinge 740 lässt sich
durch Vorschieben oder Zurückziehen
des proximalen Endes 745 des Drahtes einstellen. Bei dieser
Anordnung lässt sich
feststellen, dass die Zentriervorrichtung ganz zurückgezogen
ist, wenn sich der Draht 745 nicht weiter zurückziehen
lässt.
Die Position des distalen Endes des Zerstäubungskatheters lässt sich
auch durch den Widerstand gegen das weitere Zurückziehen feststellen, der verursacht
wird, wenn die Schlingen oder Arme am distalen Ende des Endotrachealtubus anliegen.
In einem Zustand der ausgedehnten Größe, liegt die Drahtschlinge 740 an
der Wand der Luftröhre
oder des Atemwegsdurchlasses oder der Innenseite des Endotrachealtubus
an, je nachdem, wo das distale Ende des Zerstäubungskatheters positioniert
wurde. Die Größe der Drahtschlinge 740 lässt sich
einstellen, und zwar von einer ganz reduzierten Größe auf eine
ganz ausgedehnte Größe, wobei auch
die Einstellung von Zwischengrößen möglich ist.
Bei der Ausführungsform
von 17 lässt sich die
Größe der Schlinge
bei verschiedenen Patienten auf Atemwegsdurchlässe verschiedener Größe einstellen
oder alternativ lässt
sich die Größe der Schlinge
auf verschiedene Atemwegsdurchlässe
bei dem gleichen Patienten einstellen, wenn der Arzt den Zerstäubungskatheter
an unterschiedlichen Orten im Atemtrakt eines Patienten anbringen
möchte.
Es kann mehr als eine Drahtschlinge am distalen Ende des Zerstäubungskatheters
bereitgestellt werden. Es ist anzumerken, dass die Drahtschlinge 740 auch
zur Erleichterung der Positionierung unter Verwendung einer Führung eingesetzt
werden kann.
-
18 und 19 zeigen einen weiteren alternativen
Zerstäubungskatheter 747,
der ein Schaftteil 748 und eine Drahtschlinge 749 aufweist,
die sich von einem distalen Ende des Schaftes 748 aus erstreckt.
Bei dieser Ausführungsform
ist die Drahtschlinge 749 an jedem Ende 750 und 751 mit
dem distalen Ende des Katheterschaftes 748 verbunden. Eine
zurückziehbare
Ummantelung 752 ist über
den Zerstäubungskatheterschaft 748 hinweg
positioniert. Die Ummantelung 752 kann relativ zum Katheterschaft 748 vorgeschoben
und zurückgezogen
werden. Falls es gewünscht
wird, den Zerstäubungskatheter
in eine gewünschte
Position im Atemtrakt eines Patienten zu manövrieren, wird die Ummantelung 752 über die
Schlinge 749 hinweg vorgeschoben, um ein schmales Querschnittsprofil,
wie in 19 gezeigt, aufrechtzuerhalten.
Nachdem das distale Ende des Zerstäubungskatheters geeignet positioniert
wurde, wird die Ummantelung 752 zurückgezogen, wie dies in 18 dargestellt ist, wodurch sich
die Schlinge 749 auf ihre ausgedehnte Größe ausdehnen
kann, um das distale Ende des Zerstäubungskatheters im Atemtrakt
zu zentrieren und auszurichten. Die Schlinge 749 kann aus
einem besonders elastischen Material, wie z.B. Nitinol, geformt
sein.
-
Wie
oben erwähnt
wurde, kann die richtige Positionierung und Ausrichtung des Zerstäubungskatheters
hinsichtlich der Effizienz der Arzneimittelförderung ein wichtiger Faktor
sein. Im Allgemeinen wird bevorzugt, die Spitze des Zerstäubungskatheters möglichst
nahe im mittigen Bereich der Luftröhre (oder eines anderen Atemwegsdurchlasses,
wie z.B. der Luftröhrenäste) zu
positionieren. Es wurde außerdem
erwähnt,
dass sogar wenn der Katheter relativ zur Luftröhre zentriert werden kann,
trotzdem ein Abschnitt, der proximal von einer Zentriervorrichtung nicht
ausgerichtet ist, die gerichtete Orientierung der Spitze beeinflussen
kann. Diese Situation ist in 20 wiedergegeben,
in der ein Zerstäubungskatheter 753 zentriert
wurde, aber die Spitze nicht ordnungsgemäß orientiert wurde, um eine
optimale Aerosolfahne bereitzustellen. Dieses potentielle Problem
lässt sich
beseitigen, indem ein Zerstäubungskatheter 754,
wie er in 21 in einer
Luftröhre 755 eines
Patienten dargestellt ist, eingesetzt wird. Der Zerstäubungskatheter 754 erstreckt
vom Ende eines Endotrachealtubus 756 aus. Eine erste Zentriervorrichtung 757 befindet
sich an einem Hauptschaft 760 des Zerstäubungskatheters 754 in
der Nähe
des distalen Endes 764. Bei der ersten Zentriervorrichtung 757 kann
es sich um eine ähnliche
Ausführung
der Zentriervorrichtungen handeln, wie sie in den 15 – 19 dargestellt sind. Eine
zweite Zentriervorrichtung 768 ist axial längs des
Zerstäubungskatheterschaftes 760,
und zwar proximal von der ersten Zentriervorrichtung 757,
angeordnet. Bei der zweiten Zentriervorrichtung 768 kann
es sich um die gleiche Ausführung
wie bei der ersten Zentriervorrichtung 757 handeln. Wie
dies in 21 dargestellt
ist, dienen die zwei Zentriervorrichtungen 757 und 768 nicht
nur dazu, den Zerstäubungskatheter 754 mittig
in der Luftröhre
zu positionieren, sondern dienen auch dazu, die Zerstäubungskatheterspitze
auszurichten, damit die Aerosolfahne längs einer Mittelachse der Luftröhre ausgestoßen wird.
-
Die
proximale Zentriervorrichtung 768 kann durch eine andere
Zentriervorrichtungs-Ausführung ersetzt
werden oder es kann für
diesen Zweck der Endotrachealtubus 756 verwendet werden,
wie dies in 23 dargestellt
ist. Wenn der Endotrachealtubus zur Unterstützung der Zentrierung des Zerstäubungskatheters
eingesetzt wird, kann er in eine distale, längliche Okklusionsmanschette 772 oder
einen entsprechenden Okklusionsballon integriert werden, damit er
präzise
in der Luftröhre
koaxial ausgerichtet wird. Die meisten herkömmlichen Endotrachealtuben werden
mit einer Krümmung
bereitgestellt, um die Positionierung in der Luftröhre eines
Patienten zu erleichtern. Hinzu kommt, dass die meisten herkömmlichen
Endotrachealtuben relativ steif sind. Diese Faktoren können zu
einer falschen Ausrichtung des distalen Endes des Endotrachealtubus
relativ zu einer Luftröhre
des Patienten führen,
wie dies in den 20 und 21 veranschaulicht ist. Damit
der Endotrachealtubus zur Zentrierung des Zerstäubungskatheters eingesetzt
werden kann, wird bevorzugt, die Spitze des Endotrachealtubus gerader
und/oder flexibler als bei herkömmlichen
Endotrachealtuben auszuführen,
damit die ordnungsgemäße Konzentrizität mit dem
Okklusionsballon und der Luftröhre
sichergestellt wird. Ein Endotrachealtubus, dessen Spitze gerader
und flexibler ist, ist in 22 dargestellt.
Zusätzlich
kann der Endotrachealtubus mit einer Zentriervorrichtung oder Richtvorrichtung 776 bereitgestellt
werden, die das Ausrichten des Zerstäubungskatheters 754 ermöglicht.
Bei der Ausführungsform von 22 wird die Richtvorrichtung 776 durch
eine Vielzahl von flexiblen oder nachgiebigen Flügeln geformt, die sich von
der Wand des Endotrachealtubus 756 aus hin zu einer axial
mittigen Position erstrecken.
-
Der
Umstand, wie der Zerstäubungskatheter geeignet
zu zentrieren und zu richten ist, kann von anatomischen Faktoren
abhängen.
Es wurde erwähnt,
dass es in einigen Fällen
vorzuziehen ist, die distale Spitze des Zerstäubungskatheters in jeden der
beiden Luftröhrenäste der
Lungen oder sogar in getrennten Luftröhrenästen zu positionieren. Die möglichst
nahe Positionierung der Zerstäubungsspitze
an den Alveolen kann die Effizienz der Arzneimittelförderung
erhöhen.
Bei einer Situation, in der es gewünscht ist, die Zerstäubungsspitze
in beiden Luftröhrenäste der
Lungen zu platzieren, kann ein Zerstäubungskatheter 780 mit
zwei Spitzen zur Anwendung kommen, wie dies in 23 dargestellt ist. Falls ein Zweispitzenkatheter,
wie er in 23 dargestellt
ist, eingesetzt wird, ist das Zentrieren und Richten wegen der engeren
Atemwege in jedem der Luftröhrenäste besonders
wichtig. Um das Zentrieren und Richten eines Zweispitzen-Zerstäubungskatheters
zu ermöglichen,
kann jede der Spitzen 784 und 788 mit ihrer eigenen
Zentriervorrichtung, z.B. 792 und 796, versehen
sein. Diese Zentriervorrichtungen können den oben beschriebenen
Zentriervorrichtungen ähnlich
sein. Alternativ können
die Zentriervorrichtungen 792 und 796 aus Armen
oder Streben geformt sein, die aus einem flexiblen oder elastischen Material
hergestellt sind, das von sich den Schäften von jeder der Spitzen 784 und 788 aus,
wie gezeigt, durchbiegt. Diese Streben können mit einer kürzeren Länge geformt
werden, damit sie in kleinere Atemwegsdurchlässe passen oder sie können alternativ so
realisiert werden, dass ein Bereich von Einsatzgrößen bereitgestellt
wird, damit sie in verschiedenen Atemwegsdurchlässen einsetzbar sind.
-
Als
Alternative zur Bereitstellung eines Zerstäubungskatheters mit zwei Spitzen 784 und 788 gemäß der Darstellung
in 23, kann, wenn eine Förderung
von aerosolierten Arzneimitteln in getrennte Lungenzweige gewünscht wird,
vorgezogen werden, dass ein Zerstäubungskatheter mit einer einzigen
Düsenspitze
eingesetzt wird, die mehrere Öffnungen
bzw. Strahlen hat, die in Richtung der gewünschten Zweige gerichtet sind.
-
In
Bezug auf die gesamten oben beschriebenen Zentriervorrichtungen,
ist zu erwähnen,
dass etwas Aerosol auf die Drähte
oder Schlingen, welche die Zentriervorrichtungen bilden, aufprallen
kann und folglich die Zentriervorrichtungen vorzugsweise aus Drähten oder
sonstigen Materialien konstruiert sind, die einen kleinen Durchmesser
oder Querschnitt haben, um die Verluste aufgrund solcher Aufprälle möglichst
klein zu halten. Darüber
hinaus wird infolge der Verringerung des Aerosolaufpralls an der
Wand der Luftröhre
oder eines anderen Atemwegsdurchlasses hinsichtlich der verbesserten
Gesamteffizienz erwartet, dass jegliche Verluste wegen des Aufpralls
an der Zentriervorrichtung mehr als kompensiert werden.
-
Ein
weiteres alternatives Mittel zur Zentrierung des distalen Endes
eines Zerstäubungskatheters
im Atemwegsdurchlass ist, einen Teil des Druckgases für eine pneumatische
Zentriervorrichtung einzusetzen. Luftstrahlen, die von zwei oder
mehr nach außen
gerichteten Öffnungen
erzeugt werden, die in einem Abstand gleichmäßig um den äußeren Umfang des Zerstäubungskatheters
herum und in der Nähe
der Spitze angeordnet sind, können
eingesetzt werden, um den Katheter im Atemweg zu zentrieren. Diese
Alternative kann dazu beitragen, eine Irritation zu vermeiden und
im Vergleich zu materiellen Zentriervorrichtungen zusätzliche
Vorteile bieten.
-
Eine
weitere alternative Möglichkeit
zur Unterstützung
der Zentrierung des Zerstäubungskatheters
im Atemwegsdurchlass des Patienten besteht darin, eine Ballon- oder
Drahtzentriervorrichtung einzusetzen, die neben dem Zerstäubungskatheter
angeordnet wird. Die Ballon- oder Drahtzentriervorrichtung kann
vorübergehend
aufgeweitet werden, um die Platzierung der Zerstäubungskatheterspitze bezüglich der
Endotrachealtubusspitze nochmals zu überprüfen. Zur Nutzung dieses Merkmals
wird der Zerstäubungskatheter
bis hinter die Endotrachealtubusspitze vorgeschoben, wobei zur Beurteilung
des Abstandes die Markierungen am proximalen Schaft verwendet werden.
Danach würde
die Zentriervorrichtung bzw. der Ballon auf einen Durchmesser ausgedehnt
werden, der größer ist
als der Durchmesser des Endotrachealtubus und der Katheter so lange
zurückgezogen
werden, bis die Zentriervorrichtung bzw. der Ballon an der Endotrachealtubusspitze
zur Anlage käme
oder bis die Endotrachealluftstrom-Öffnung verschlossen wäre.
-
BETRIEB UND
DURCHFLUSSSTEUERUNG
-
Wie
oben erwähnt
wurde, kann das zur Druckbeaufschlagung des Gaslumens eingesetzte Treibgas
reiner (z.B. 100%-iger) Sauerstoff sein, der unter einem Druck von
241,32 – 344,74
kPa (35–50 psi)
steht. Es lassen sich andere Gase und Drücke mit passenden Einstellungen
einsetzen, um die gewünschte
Teilchengröße bereitzustellen.
Das Druckgas kann auch durch eine Gaswaschflasche oder andere geeignete
Mittel befeuchtet und, falls erforderlich, erwärmt werden.
-
Bezüglich des
Flüssigkeitslumens
ist eine manuell betätigte
Spritze eine Möglichkeit,
um das flüssige
Arzneimittel durch den Zerstäubungskatheter
zu fördern.
Um ein flüssiges
Arzneimittel auf diese Weise zu fördern, wird eine Spritze, die
das flüssige, zu
zerstäubende
Arzneimittel enthält,
mit dem Flüssigkeitsanschluss
am Verteiler verbunden, der mit einem proximalen Ende des Zerstäubungskatheters verbunden
ist. Danach wird die Flüssigkeit
injiziert, während
dem Zerstäubungskatheter
das Druckgas über
den Gaseinlassanschluss am Zerstäubungskatheter-Verteiler
zugeführt
wird. Eine manuell betätigte Spritze
ist hinsichtlich des Einsatzes zuverlässig, einfach benutzbar und
kann vorgezogen werden, falls nur eine kleine Medikationsmenge gefördert werden soll.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
wird das flüssige
Arzneimittel von einer Druckquelle aus zum Zerstäubungskatheter gefördert. Eine
Druckquelle kann für
das flüssige
Arzneimittel einen im Allgemeinen höheren und einheitlicheren Druck
sicherstellen. Ein hoher Druck unterstützt die Beseitigung von Verstopfungen,
die das Flüssigkeitslumen
verschließen
können.
Die Druckbeaufschlagung des Flüssigkeitslumens
kann außerdem
sicherstellen, dass das gesamte flüssige Arzneimittel von der
Katheterspitze evakuiert wird. Zusätzlich kann der Einsatz einer
Flüssigkeits-Druckbeaufschlagungsquelle eine
Arzneimittelförderung über eine
längere
Zeitspanne bereitstellen oder eine Arzneimittelförderung sicherstellen, die
zeitlich so gesteuert oder gepulst wird, dass sie auf den Betriebszyklus
eines eventuell eingesetzten Beatmungsgerätes abgestimmt ist. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform
kann die gleiche Druckquelle (mit einem Druck von 344,74 kPa (50 psi)),
die zur Bereitstellung der Druckbeaufschlagung des Gases dient,
auch zur Bereitstellung der Druckbeaufschlagung der Flüssigkeit
eingesetzt werden. Einige Beatmungsgeräte haben einen Zusatzanschluss,
der sich für
extern angeordnete Zerstäuber nutzen
lässt.
Der Druckstrom von diesem Zusatzanschluss kann als Druckquelle eingesetzt
werden, um die Flüssigkeits-
und Gasversorgungen der Ausführungsformen
des hier betrachteten Zerstäubungskatheters
anzusteuern.
-
Alternativ
kann ein im Strom von diesem Zusatzanschluss angeordneter Sensor
eingesetzt werden, um eine andere Steuereinrichtung zu triggern, die
die Druckflüssigkeits-
und Druckgasversorgungen steuert.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform lässt sich
die Erzeugung des Aerosols mit der Inhalation des Patienten synchronisieren.
Bei einer Ausführungsform
lässt sich
dies mit einem manuell betätigbaren
Steuergasventil an der Gasdruckleitung am Flüssigkeitseingangsanschluss
bewerkstelligen. Dies kann zweckmäßig sein, falls das Arzneimittel
in einer kurzen Zeitspanne, beispielsweise während einiger weniger Atemzyklen,
gefördert
werden kann. Wenn dagegen bevorzugt wird, das Arzneimittel über eine
längere
Zeitspanne zu fördern,
kann die Anwendung eines Systems bevorzugt werden, das ein Arzneimittel
mit Hilfe des Zerstäubers
von einer Quelle eines flüssigen
Arzneimittels automatisch fördern kann.
Bei einem solchen System werden der Gas- und/oder Flüssigkeitsstrom
durch den Atemzyklus des Patienten getriggert, wobei ein elektronischer Drucksensor
und Relaisaktor zum Einsatz kommen.
-
Ein
wichtiger Faktor bezüglich
der wirksamen Medikationsförderung über einen
Zerstäubungskatheter
ist das Durchflusssteuerungs-System für die Druckbeaufschlagung sowie
die Zuführung des
Gases und der Flüssigkeit
zum proximalen Ende des Zerstäubungskatheters.
In vielen Fällen
wird vorgesehen, dass sie Medikation zum Patienten über einen
Zerstäubungskatheter
gefördert
wird, der im Patienten über
eine längere
Zeitspanne, beispielsweise mehrere Stunden oder Tage lang, verbleibt.
In solchen Fällen
würde der
Einsatz eines Systems bevorzugt, das automatisch die richtige Dosierung
der Medikation von einer Versorgung des Arzneimttels aus mit der
richtigen Förderrate
zum Patienten fördert, und
sich außerdem
automatisch und unbeaufsichtigt betreiben lässt. Außerdem wäre es vorzuziehen, ein Mittel
bereitzustellen, mit dem sich das Leerlaufen der Versorgungseinheit
erkennen ließe,
so dass entweder der Zerstäubungskatheter
abgekuppelt oder eine neue Versorgungseinheit bereitgestellt werden kann. 24 und 25 zeigen mehrere Ausführungsformen
eines Reservoir- und Druckbeaufschlagungs-Systems für den Einsatz
mit einem Zerstäubungskatheter.
-
In 24 ist eine Reservoir- und
Druckbeaufschlagungs-Baugruppe 800 mit einem proximalen Ende
eines Zerstäubungskatheters
verbunden. Der Zerstäubungskatheter
kann eine Ausführungsform aufweisen,
die zu irgendeiner der oben beschriebenen Ausführungsformen ähnlich ist.
Die Baugruppe 800 weist einen Gaseinlassanschluss 804 auf,
der mit einer externen Druckgasversorgung verbunden werden kann.
Die externe Druckgasversorgung kann die Hauptgasversorgung des Krankenhauses
sein oder kann von einer anderen Einheit bereitgestellt werden.
Die externe Gasversorgung kann Sauerstoff mit einem Druck von 344,74
kPa (50 psi) bereitstellen. Der Gaseinlassanschluss 804 kommuniziert
mit einer Luftdurchflussbohrung 808, die durch die Baugruppe 800 definiert
wird und durch dieselbe verläuft. Die
Baugruppe 800 umfasst einen Gasauslassanschluss 812,
der mit der Fluiddurchflussbohrung 808 kommuniziert und
der die Verbindung mit einem Gaseinlassanschluss des Zerstäubungskatheters
(nicht dargestellt) herstellt. Der Gasauslassanschluss 812 ist
in der Durchflussrichtung direkt hinter dem Gaseinlassanschluss 804 angeordnet.
In der Fluiddurchflussbohrung 808 ist in der Durchflussrichtung direkt
hinter dem Gasauslassanschluss 812 ein Filter 816 angeordnet.
Bei dem Filter 816 handelt es sich vorzugsweise um einen
hydrophoben Filter, der Gas durchlässt, aber den Rückfluss
von einer beliebigen Flüssigkeit
verhindert. In der Durchflussrichtung hinter dem Filter 816 ist
in der Fluiddurchflussbohrung 808 ein Injektionsanschluss
und Reservoir 820 angeordnet. Dieser Anschluss 820 kommuniziert
mit einer Versorgung der flüssigen
Fluidmedikation, mit welcher der Zerstäubungskatheter zu versorgen
ist. Als Nächstes
ist in der Fluiddurchflussbohrung 808 ein Kapillarschlauch-Arzneimittelreservoir 824 angeordnet.
Das Kapillarschlauch-Arzneimittelreservoir 824 umfasst
einen Längenabschnitt
einer Kunststoff-Schlauchleitung,
die so anpasst ist, dass eine Versorgungsmenge der zu fördernden,
flüssigen
Medikation aufgenommen werden kann. Bei der dargestellten Ausführungsform
besteht das Kapillarschlauch-Arzneimittelreservoir
aus einer schraubenförmigen
Spule aus transparenter Schlauchleitung. In der Durchflussrichtung
hinter dem Kapillarschlauchleitungs-Reservoir 824 ist ein
Flüssigkeitsauslass 828 angeordnet,
der die Verbindung mit einem Flüssigkeitseinlassanschluss
des Zerstäubungskatheters (nicht
dargestellt) herstellt. Bei der in 24 gezeigten
Ausführungsform
bietet die transparente Kapillarschlauchleitung 824 eine
zweckmäßige und
zuverlässige
Möglichkeit,
um die Versorgung mit Medikation zum Zerstäubungskatheter sicherzustellen.
Die Kapillarschlauchleitung kann aufgrund ihrer Länge eine
geeignete Versorgungsmenge von Medikation enthalten. Wenn das medizinische
Pflegepersonal beobachtet, dass der Medikationsvorrat aufgebraucht
ist, kann schnell eine neue Versorgungseinheit bereitgestellt werden.
Der klare Kapillarschlauch ermöglicht
eine einfache Visualisierung des Arzneimittelstroms, da er die Beobachtung
des sich im Schlauch abwärts
bewegenden Gas-Arzneimittel-Spiegels
gestattet. Anstelle sich auf die direkte Beobachtung durch medizinisches
Personal zu verlassen, kann die Kapillarschlauchleitung zusammen mit
einer automatischen Sensoreinrichtung, z.B. einer Fotozelle, eingesetzt
werden, die dem medizinischen Personal bei Erkennung, dass der Medikationsvorrat
in der Kapillarschlauchleitung aufgebraucht ist oder der Gas-Arzneimittel-Spiegel
sich infolge einer Verstopfung nicht mehr bewegt, einen Alarm bereitstellt.
Eine Verstopfung lässt
sich auch durch Erfassung einer Druckerhöhung erkennen.
-
Die 25 und 26 zeigen eine weitere Ausführungsform
eines Fluidreservoir- und einer Druckbeaufschlagungs-Baugruppe 832.
Diese Ausführungsform
umfasst einen Gaseinlass 836, eine Fluiddurchflussbohrung 840,
eine Versorgungs-Entlüftungsöffnung für flüssiges Arzneimittel 844,
einen Filter 848, einen Kapillarkanalabschnitt 852 und
einen Auslassanschluss 856. Bei dieser Ausführungsform ist
der Filter 848 in der Durchflussrichtung hinter der Füllentlüftungsöffnung 844 angeordnet.
Der Filter 848 ermöglicht,
dass das Druckgas während
des Einsatzes den Druck auf das flüssige Arzneimittel aufbringen
kann, verhindert aber, dass das flüssige Arzneimittel während des
Füllvorganges
zur Entlüftungsöffnung hin
zurückgehalten
wird. Bei dieser Ausführungsform
wird ein zweiter Injektionsanschluss 860 in der Durchflussrichtung
hinter dem Kapillarabschnitt 852 bereitgestellt. Ferner
wird ein zweiter Filter 864 in der Durchflussrichtung hinter
dem zweiten Injektionsanschluss 860 angeordnet. Der zweite
Filter 864 ist vorzugsweise ein Filter, der ungefähr eine
20-μm-Retention
aufweist. Außerdem
kann bei dieser Ausführungsform
der Kapillarabschnitt 852 aus einem planaren Querschnitt 865 bestehen.
Der planare Querschnitt 865 kann ein Stück Kunststoff sein, das einen darin
geformten, trassierten oder sonst wie ausgebildeten Mäanderkanal
aufweist. Der planare Abschnitt 868 ist vorzugsweise gefärbt, um
einen geeigneten Kontrast gegenüber
der Flüssigkeitslösung bereitzustellen,
die durch denselben fließt.
Eine transparente flache Kunststoffabdeckung wird über dem
Mäanderkanal
des planaren Querschnitts 865 angeordnet, um den geschlossenen
Kanal des Kapillarabschnittes zu bilden. Der Fluidkanal im Kapillarabschnitt
hat vorzugsweise einen Innendurchmesser von ungefähr 2 mm
(0,079 Zoll). Der zweite Einlassanschluss 864 stellt ein
zusätzliches
Mittel bereit, um dem Flüssigkeitsstrom
des Zerstäubungskatheters
Medikation hinzuzufügen.
Nachdem der Kapillarkanal im Abschnitt 852 gefüllt wurde,
wird das Gas eingesetzt, um den Schlauch mit Druck zu beaufschlagen
und das Fluid zur Katheterspitze zu drücken. Der zweite Filter 864 fungiert
als Drosselblende, um den Durchfluss zum Zerstäubungskatheter genau zu dosieren. Der
transparente Kapillarkanal ermöglicht
eine einfache Visualisierung des Arzneimittelstromes, da er die Beobachtung
des sich im Schlauch abwärts
bewegenden Gas-Arzneimittel-Spiegels gestattet. Der enge Schlauch
lässt den
Durchfluss sogar bei langsamen Förderraten
als schnelle Bewegung erscheinen. Somit lässt sich jede Störung des
Durchflusses leicht beobachten. Der Kapillarschlauchleitungsabschnitt
stellt auch sicher, dass fast 100% des Arzneimittels zur Katheterspitze
gefördert
werden, da es, außer
am Injektionsanschluss 860, keinen Totraum in der Leitung
gibt.
-
Während der
Beatmung eines Patienten mit einem Endotrachealtubus, wird es, insbesondere wenn
die Intubation für
eine längere
Zeitspanne erfolgt, als wünschenswert
erachtet, die geförderte
Luft zu befeuchten. Wenn ein Zerstäubungskatheter für die Förderung
von einem Arzneimittel eingesetzt wird, entweder zusammen mit einem
Endotrachealtubus oder sogar ohne einen Endotrachealtubus, lässt sich
der Zerstäubungskatheter
zusätzlich
zur Arzneimittelförderung
zur Bereitstellung der Befeuchtung nutzen. Eine Ausführungsform
eines Durchflusssystems für
einen Zerstäubungskatheter,
bei dem eine Befeuchtungsfunktion integriert ist, ist in 27 dargestellt. Eine entsprechend
großes
Reservoir 866 nimmt steriles Wasser oder eine physiologische
Kochsalzlösung
auf. Das Reservoir 866 ist mit dem Flüssigkeitsversorgungslumen 867 eines Zerstäubungskatheters 868 verbunden.
Die Lösung wird
aus dem Reservoir 866 in den Zerstäubungskatheter 868 gesaugt,
und zwar durch Unterdruck an der Katheterspitze, Schwerkraft, eine
Pumpe in der Lösungsversorgungsleitung
distal von dem Reservoir oder durch Druckbeaufschlagung des Reservoirs
mit Hilfe eines geeigneten Mittels. Dem Befeuchtungswasser kann
unter Verwendung der folgenden Varianten ein Arzneimittel hinzugefügt werden.
-
Bei
einer ersten Variante wird das Arzneimittel der isotonischen physiologischen
Kochsalzlösung im
Lösungsreservoir 866 hinzugefügt, wodurch
eine hohe Verdünnung
und eine langsame, kontinuierliche Förderung des Arzneimittels zusammen
mit dem Wasser bereitgestellt wird. Bei einer zweiten Variante wird
das Arzneimittel über
einen Injektionsanschluss 869 zwischen dem Reservoir 866 und
dem Flüssigkeitslumen
des Katheters 868 in die Lösungsversorgungsleitung 867 eingeleitet.
Das Arzneimittel kann von einem Lösungsreservoirsystem, wie z.B.
dem System 800 von 24,
aus zum Injektionsanschluss der Lösungsversorgungsleitung gefördert werden.
Beim Einsatz dieser letzten Variante lässt sich eine konzentriertere
Dosis des Arzneimittels zu einem spezifischen, vom Arzt bevorzugten
Zeitpunkt fördern.
Es kann auch vorzuziehen sein, ein Molekularsieb, ein Rückschlagventil
oder eine Luftfalle 870 zwischen dem Reservoir 866 und
dem Injektionsanschluss einzubauen, um sicherzustellen, dass das Arzneimittel
nicht zurückfließen oder
rückwärts in das Reservoir
diffundieren kann.
-
Wenn
ein Arzneimittel zu den Lungen oder Wasser zur Befeuchtung gefördert werden
soll, kann gewünscht
werden, dass die Flüssigkeit
bevor die Förderung
erfolgt erwärmt
wird. Dies kann insbesondere zweckmäßig sein, da die im Zusammenhang
mit der Zerstäubung
von Flüssigkeiten
sich ausdehnenden Gase dem Körper
Wärme entziehen
können.
Um diesen Sachverhalt zu berücksichtigen,
kann der Flüssigkeitsversorgungsleitung 867 zum
Zerstäubungskatheter 868 ein
Heizelement 871 zugeordnet werden. Dieses Heizelement 871 kann
eine Elektrospule umfassen, die um die Versorgungsleitung 867 gewickelt
ist oder es kann einen beheiztem Wasserstrom in einer Schlauchleitung
umfassen, die um die Versorgungsleitung 867 gewickelt ist.
Das Heizelement 871 kann sowohl bei den Ausführungsformen eingesetzt
werden, die eine Befeuchtung vorsehen, als auch bei den anderen,
bei denen das nicht der Fall ist. Alternativ lässt sich das Heizelement 871 der Gasversorgungsleitung
oder dem Flüssigkeitsreservoir 866 zuordnen.
-
Es
wird im Allgemeinen als besonders wünschenswert erachtet, den Zerstäubungskatheter
so zu betreiben, dass er ein Aerosol erzeugt, das durch eine Inhalation
des Patienten zu den Lungen transportiert wird. Dies erfordert ein
solches Pulsieren der Aerosolerzeugung, dass ihre zeitliche Steuerung
mit der Inhalation des Patienten überstimmt. Wenn der Patient
intubiert ist, kann die zeitliche Steuerung der Zerstäubung mit
dem Betriebszyklus des Beatmungsgerätes synchronisiert werden.
Es ist anerkannt, dass man es vorziehen kann, mit der Zerstäubung geringfügig vor,
während,
oder geringfügig nach
dem Beginn des Inhalationszeitraums zu beginnen, um der Entfernung
zwischen der Zerstäubungsspitze
und den Alveolen Rechnung zu tragen. Es kann auch vorzuziehen sein,
die Zerstäubung
geringfügig
vor dem Ende des Inhalationszeitraums zu stoppen, damit die Verschwendung
des Aerosols nach dem Ende des Inhalationsstromes vermieden wird.
-
Dieses
kontinuierliche Pulsieren des Aerosols lässt sich durch ein System 872,
wie es in den 28 und 29 dargestellt ist, realisieren. 28 und 29 zeigen einen Teil des Durchflusssteuerungs-Systems für einen
Zerstäubungskatheter.
Eine Durchflussleitung 876 hat einen Einlass 880 und
einen Auslass 884. Die Durchflussleitung 876 kann
aus einem weichen (z.B. nachgiebigen) Schlauch geformt sein. Der
Einlass 880 stellt die Verbindung zur Quelle des flüssigen Arzneimittels
her und kann insbesondere am Flüssigkeitsauslass
(828 oder 856) des in den 24 – 26 gezeigten Flüssigkeitsreservoirs
angebracht werden. Der Durchflussleitungsauslass 884 in den 28 und 29 stellt die Verbindung zum Flüssigkeitseinlassanschluss,
z.B. dem Anschluss 32 in den 1 und 2, am Verteiler des Zerstäubungskatheters
her. Um einen Abschnitt der Durchflussleitung 876 herum
ist ein Aktorkolben 888 angeordnet. Der Aktorkolben 888 umfasst
ein Magnetquetschventil 892 das auf den Teil der Flüssigkeitsdurchflussleitung 876 wirken
kann, der sich durch dasselbe erstreckt, wodurch der Querschnitt
zugequetscht wird. Der Aktorkolben 888 ist mit einem Regler
verbunden und wird durch diesen betätigt, wobei der Regler Eingangsgrößen von
dem Beatmungsgerät
(z.B, von dem für
einen externen Zerstäuber
eingesetzten Zusatzanschluss) erhält, so dass der Aktorkolben 888 so
betätigt
wird, dass die Durchflussleitung synchron mit der Inhalationsphase
und Exhalationsphase des Beatmungsgerätes geöffnet und geschlossen wird. Anstelle
eines Magnetkolbens kann ein Dosierventil oder eine reversible Spritzenpumpe
eingesetzt werden.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform setzt
das Durchflusssteuerungs-System 872 eine Doppelmagnetanordnung
ein, um ein Rücksaugmerkmal
bereitzustellen. Das Pulsieren des Flüssigkeitsdurchflusses durch
Betätigung
des Aktorkolbens 888 kann dazu führen, dass etwas Flüssigkeit
an der distalen Flüssigkeitsöffnung des
Zerstäubers
zurückbleibt,
nachdem der Druck abgeschaltet wurde. Dies kann dazu führen, dass
kleine Mengen von Flüssigkeit
aus der distalen Flüssigkeitsöffnungsspitze
herunterlaufen, da die Flüssigkeit
nicht unter kontrollierten Druckbedingungen ausgestoßen wird.
Damit ein solches Herunterlaufen möglichst nicht auftritt, wird im
Durchflusssteuerungs-System ein Rücksaugmerkmal bereitgestellt.
Das Rücksaugmerkmal
wird durch einen zweiten Magneten 896 bereitgestellt, der einer
Speicherblase 900 zugeordnet ist, die mit der Duchflussleitung 876 kommuniziert.
-
Die
Speicherblase 900 kommuniziert in der Durchflussrichtung
hinter dem Aktorkolben 888 mit der Durchflusssteuerungs-Leitung 876.
Eine kleine Menge an Fluid (Flüssigkeit/Luft)
wird in der Speicherblase 900 aufgenommen. Die Speicherblase
besteht aus einem elastischen Material, das so geformt wurde, dass
das Material dazu neigt, immer seine ausgedehnte Größe anzunehmen.
Wenn der Aktorkolben 888 öffnet, um den Fluidstrom zum
distalen Ende des Zerstäubungskatheters
zu ermöglichen,
bewegt sich der zweite Magnet 896 zu einer geschlossenen
Position, dadurch wird die Speicherblase 900 zusammengedrückt und
das Fluid aus dieser heraus und in die Fluiddurchflussleitung 876 gequetscht,
wie dies in 28 dargestellt
ist. Während des
Exhalationsstadiums des Beatmungszyklus schließt der Aktorkolben 888,
um den Fluiddurchfluss zum distalen Ende des Zerstäubungskatheters
abzusperren. Wenn der Aktorkolben 888 schließt, öffnet der
zweite Magnet 896, wie dies in 29 dargestellt ist. Dadurch kann die
Speicherblase 900 wieder elastisch ihre ausgedehnte Größe annehmen,
und indem sie dies tut, saugt sie Fluid aus der Fluiddurchflussleitung 876 in
die Speicherblase. Weil die Fluiddurchflussleitung 876 proximal
am Aktorkolben 888 geschlossen ist, wenn die Speicherblase
aus der Fluiddurchflussleitung Fluid in die Speicherblase saugt, saugt
sie Fluid aus dem distalen Ende der Fluiddurchflussleitung an, das
die Verbindung zum Flüssigkeitslumen
des Zerstäubungskatheters
herstellt. Dies bewirkt, dass sich die gesamte Flüssigkeitssäule im Flüssigkeitslumen
des Zerstäubungskatheters etwas
in einer umgekehrten Richtung (d.h. in proximaler Richtung) bewegt,
wodurch sich die Flüssigkeit von
der distalen Öffnung
weg bewegt. Auf diese Weise ermöglicht
das Durchflusssteuerungs-System der 28 und 29 das Zurücksaugen
von Flüssigkeit
in der Durchflussleitung, und zwar in einer umgekehrten Richtung
während
der Exhalationsphase des Beatmungsgerätes, nachdem die Flüssigkeitsdurchflussleitung
abgeschaltet wurde.
-
ZEITLICHE STEUERUNG
DER ZERSTÄUBUNG
-
Wie
zuvor erwähnt
wurde, wird bei der Förderung
des zerstäubten
Arzneimittels zu den Lungen bevorzugt, dass der Transport des Arzneimittels durch
die Inhalation des Patienten erfolgt. Ein Anzahl von Faktoren beeinflussen
die Effizienz des auf dieser Weise geförderten Arzneimittels. Die
folgenden Ausführungsformen
haben eine verbesserte Effizienz der Arzneimittelförderung
unter Berücksichtigung
einiger dieser Faktoren zum Gegenstand.
-
Wenn
der Patient intubiert ist, kann man möglicherweise die zeitliche
Steuerung des Zerstäubungspulses
mit der Beatmung des Patienten synchronisieren. Bei einer Ausführungsform
lässt sich dies
realisieren, indem eine Schnittstelle zwischen dem Beatmungsgerät und dem
Zerstäuber
bereitgestellt wird. In einigen Fällen kann es vorgezogen werden,
andere Mittel zur Triggerung der Zerstäubung bereitzustellen. Beispielsweise
kann es sein, dass das eingesetzte Beatmungsgerät keine geeignete Schnittstelle
bereitstellt. Ferner kann es sein, dass das Beatmungsgerät keine
ausreichend genaue Informationen bezüglich der Patientenatmung bereitstellt,
um den Zerstäubungskatheter
mit der höchsten Effizienz
betreiben zu können.
In solchen Situationen kann es vorgezogen werden, einen oder mehrere
separate Sensoren einzusetzen, um die Informationen zu erhalten,
die sich für
die Triggerung und den Betrieb des Zerstäubungskatheters einsetzen lassen.
-
In 30 ist ein Zerstäubungskatheter 944 in
einem Endotrachealtubus 948 angeordnet, der sich in der
Luftröhre 952 eines
Patienten befindet. Ein proximales Ende des Endotrachealtubus 948 ist
mit einem Beatmungsgerät 956 verbunden.
Um physiologische Informationen hinsichtlich der Patientenatmung
zu erhalten, die sich für
die zeitliche Steuerung der Erzeugung der Zerstäubungspulse durch den Zerstäubungskatheter 944 nutzen
lassen, können
ein oder mehrere Sensoren eingesetzt werden. Zum Beispiel kann ein
erster Sensor 960 an einem distalen Ende des Endotrachealtubus 948 angeordnet
sein. Darüber
hinaus kann ein Sensor 964 am Zerstäubungskatheter 944 positioniert
werden. Ein weiterer Sensor 968 kann an einem separaten
Instrument, wie z.B. einem separaten Katheter 972, positioniert
werden, das sich weiter distal im Atmungssystem befindet. Zusätzlich kann
ein Sensor 976 im Kreislauf des Beatmungsgerätes 956 oder
in einem ggf. vorhandenen Beatmungsgeräte-Zusatzanschluss oder sonst wo
am Patienten positioniert werden. Diese Sensoren 960, 964, 968 und 976 können Sensorausführungen
sein, mit denen sich der Druck, der Durchfluss oder ein physiologischer
Parameter des Patienten, wie z.B. die Muskelkontraktion oder die
elektrophysiologische Aktivität,
messen lassen. Bei alternativen Ausführungsformen können ein
oder mehrere dieser Sensoren eingesetzt werden.
-
Die 31 und 32 zeigen alternative Ausführungsformen
von Zerstäubungskathetern,
bei denen Sensoren integriert sind. In 31 ist ein Zerstäubungskatheter 980 dargestellt.
Dieser Zerstäubungskatheter 980 kann
dem Zerstäubungskatheter in 7 ähnlich sein. In 31 umfasst ein Hauptschaft 984 eine
Vielzahl von Lumen, wobei ein mittig angeordnetes Lumen 988 zur
Förderung
eines flüssigen
Arzneimittels eingesetzt wird und eine Vielzahl von Lumen 992,
die auf dem Umfang um dieses Lumen herum angeordnet sind, zur Förderung
eines Druckgases eingesetzt werden. Eines der auf dem Umfang angeordneten
Lumen 996 wird nicht zur Druckgasförderung, sondern stattdessen
für Erfassungszwecke
eingesetzt. Dies lässt
sich durch Herstellung einer Öffnung 1000 durch
eine Wand des Hauptschaftes 984 realisieren. Die Öffnung kommuniziert
mit dem Messlumen 996. Die Öffnung 1000 kann offen
sein oder mit einer biegsamen Membran abgedeckt sein, die die Druckübertragung über diese ermöglicht.
Ein Druckaufnehmer kann an einem proximalen Ende des Zerstäubungskatheters
angeordnet sein. Der Druck am distalen Ende des Zerstäubungskatheters
lässt sich
durch den proximal angeordneten Messaufnehmer über das Messlumen 996 erfassen.
Dabei würde
die pneumatische Erfassung des distalen Luftdruckes genutzt. Wegen
der Wirkung der distalen Gasdruckbeaufschlagungs-Öffnung kann
die Druckerfassung durch das Messlumen 996 zu Sicherheitszwecken
hinsichtlich des Gesamtüberdruckes
eingesetzt werden. Alternativ kann das Druckerfassungslumen 996 während der
Zeiträume
eingesetzt werden, in denen ein Druckbeaufschlagungsgas nicht zur
Erfassung des physiologischen Atemwegsdruckes des Patienten gefördert wird.
-
32 zeigt eine weitere Ausführungsform eines
Druckerfassungs-Zerstäubungskatheters.
Diese Ausführungsform
ist der Ausführungsform
von 31 ähnlich,
mir der Ausnahme, dass ein Sensor 1004 am distalen Ende
des Katheters 980, speziell in der Öffnung 1000, angeordnet
ist. Bei dieser Ausführungsform
ist der Sensor 1004 ein Druckwandler. Die Drahtzuleitungen 1008 verlaufen
vom Sensor 1004 aus über
das Lumen 996 in proximaler Richtung. Anstelle den Druck
zu messen, könnte
der Sensor 1004 den Durchfluss am distalen Ende des Katheters
messen. Dies lässt
sich durch piezoelektrische, optische sowie Hallsensorausführungen
oder sonstige Sensortechnologiearten realisieren. Der Sensor kann auch
eine Glasfasersensor-Ausführung
sein.
-
Obwohl
die Ausführungsformen
der 31 und 32 Erfassungseinrichtungen
zeigen, die einem Zerstäubungskatheter
zugeordnet sind, könnten
diese gleichen Sensorausführungen
auch in dem Endotrachealtubus 948, dem separaten Katheter 972 oder dem
Beatmungsgerät 956 von 30 oder dem Beatmungsgeräte-Kreislauf
eingesetzt werden.
-
Der
Sensor liefert Informationen an einen Regler 1012, der
den Durchflusssteuerungs-Teil 1013 des Zerstäubungskathetersystems
ansteuert. Der Durchflusssteuerungs-Teil kann die (in 28 dargestellte) Durchflusssteuerungs-Baugruppe 872 sowie
die Steuerfunktionen für
die Gasdruckbeaufschlagung umfassen. Der Regler 1012 kann
voreingestellte Triggerparameter haben oder frei einstellbar sein.
Der Regler 1012 kann den Atemwegsdurchfluss, den Druck
oder die physiologische Aktivität
als Grundlage für
die Regelung der Durchflusssteuerungs-Baugruppe 1013 verwenden.
Der Regler 1012 kann die pulsierende Förderung basierend auf einer der
folgenden Betriebsarten bereitstellen: (1) mit jedem Puls wird eine
dosierte Arzneimittelmenge (ein Bolus) gefördert; (2) das Arzneimittel
wird so lange gefördert,
bis eine physiologische Bedingung, z.B. eine Inhalation erfasst
wird; oder (3) das Arzneimittel wird während eines festlegbaren Zeitintervalls,
z.B. 2 Sekunden lang, gefördert.
Diese Betriebsarten können
vom Arzt auf der Grundlage der unter Berücksichtigung des Zustandes
des Patienten, der Art des zu fördernden
Arzneimittels usw. bevorzugten Behandlung ausgewählt werden.
-
Es
kann auch gewünscht
werden, dass die Aerosolförderung
so geregelt wird, dass sie nicht mit jeder Inhalation erfolgt. Wie
oben erwähnt
wurde, ist ein Sachverhalt bei der Förderung eines sich ausdehnenden
Gases die Kühlwirkung,
die es auf den Körper
hat. Dies kann ein Faktor bei hohen Gasdurchflussraten sein. Folglich
kann es vorgezogen werden, das Aerosol bei jeder zweiten Inhalation
oder jeder dritten Inhalation usw. zu fördern. Alternativ kann vorgezogen
werden, das Aerosol für
bestimmte Zeiträume,
z.B. pro Stunde 5 Minuten lang, zu fördern. Somit kann durch Abwechslung
der Aerosolförderungsart, die
damit verbundene Kühlwirkung
reduziert werden.
-
ALTERNATIVE
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
IN DEN ENDOTRACHEALTUBUS
INTEGRIERTER ZERSTÄUBUNGSKATHETER
-
Die
verschiedenen Ausführungsformen
der oben offenbarten Zerstäubungskatheter
wurden so beschrieben als ob sie entweder für den Einsatz zusammen mit
einem separaten Endotrachealtubus, oder für den Einsatz ohne einen Endotrachealtubus ausgelegt
seien. Beim Einsatz mit einem Endotrachealtubus sind die oben offenbarten
Ausführungsformen
des Zerstäubungskatheters
vorzugsweise aus dem Endotrachealtubus entfernbar, falls einer vorhanden
ist. Es ist zu erwähnen,
dass viele der Ausführungsformen
der vorliegenden, hier offenbarten Erfindung auch zusammen mit einem
Zerstäubungskatheter
eingesetzt werden können,
der sich nicht aus einem Endotrachealtubus entfernen lässt, d.h.
in welcher der Zerstäubungskatheter
in den Endotrachealtubus integriert und ein Bestandteil von diesem
ist. Ein Endotrachealtubus, der eine Förderung von zerstäubter Medikation
bereitstellt, ist in einer Patentanmeldung, die von Dr. Neil R.
MacIntyre am 10. März
1992 mit dem Titel "Endotracheal
Tube Adapted for Aerosol Generation at Distal End Thereof" eingereicht wurde,
beschrieben, wobei die gesamte Offenbarung des Patents hier durch
Bezugnahme aufgenommen wurde. Gemäß eines Systems, das von Dr.
MacIntyre entwickelt wurde, wird ein Endotrachealtubus bereitgestellt,
der die Zerstäubung
einer Medikation am distalen Ende dieses Tubus sicherstellt. Gemäß des Systems
von Dr. MacIntryre umfasst ein Endotrachealtubus neben seinem Hauptbeatmungslumen,
das für
den Atemstrom des Patienten eingesetzt wird, zwei zusätzliche,
separate Lumen. Eine Medikation wird in flüssiger Form durch eines der
zusätzlichen
Lumen gefördert
und ein Druckgas wird durch das andere Lumen gefördert. Die zwei zusätzlichen
Lumen haben distale Öffnungen
in der Nähe
des distalen Endes des Endotrachealtubus-Luftstromlumens. Die distale Öffnung des Druckgaslumen
leitet das Druckgas über
die distale Medikationslumen-Öffnung,
wodurch die flüssige Medikation
so zerstäubt
wird, dass sie zu den Lungen des Patienten gefördert werden kann. Es ist beabsichtigt,
dass die vorliegende Erfindung Ausführungsformen des Zerstäubungskatheters
abdeckt, die bezüglich
eines Endotrachealtubus nicht entfernbar sind.
-
IN DEN ABSAUGKATHETER
INTEGRIERTE ZERSTÄUBUNGSFUNKTION
-
Wie
oben erwähnt
wurde, lässt
sich der Zerstäubungskatheter
in eine andere Vorrichtung, wie z.B. einem Endotrachealtubus, entweder
entfernbar oder nicht entfernbar, integrieren. Eine solche Vorrichtung,
in die sich ein Zerstäubungskatheter
einpassen lässt,
ist ein Absaug- oder Saugkatheter. Ein Absaugkatheter wird manchmal
im Zusammenhang mit Patienten eingesetzt, die intubiert sind. Ein
Absaugkatheter hat einen solchen Außendurchmesser und eine solche
Länge,
das er sich durch das Beatmungslumen eines Endotrachealtubus einführen lässt. Der
Absaugkatheter wird eingesetzt, um Fluide und Schleimsekrete abzusaugen,
die sich im Atemtrakt oder im Endotrachealtubus eines Patienten
ansammeln, der intubiert ist. Ein herkömmlicher Absaugkatheter wird
nach unten in das Beatmungslumen des Endotrachealtubus eingeführt, so
dass er aus dem distalen Ende hervorsteht. Es kann ein schleimlösendes Mittel
als Flüssigkeit über ein
Lumen des Absaugkatheters instilliert werden, um die Entnahme von
Schleim aus der Luftröhre
oder den Luftröhrenästen zu
unterstützen.
Danach kann der Absaugkatheter aus dem Endotrachealtubus zurückgezogen
und entweder entsorgt oder in einer sterilen Umhüllung aufbewahrt und zurückgehalten
werden, die an einem proximalen Ende des Endotrachealtubus angeschlossen
ist, so dass er wieder in den Endotrachealtubus eingeführt werden
kann.
-
Ein
Zerstäubungskatheter
lässt sich
in einen Absaugkatheter integrieren, so dass von einer einzigen
Vorrichtung sowohl die Absaugungsfunktion als auch die Zerstäubungsfunktion
für die
Aerosolförderung
erfüllt
werden. Bei der alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung könnte
der Zerstäubungskatheter,
wie er beispielsweise oben beschrieben wurde, in einen Absaugkatheter
integriert werden, so dass ein einziger Katheter beide Funktionen
bereitstellen kann. Dies ließe
sich bewerkstelligen, indem jede der oben beschriebenen Ausführungsformen
des Zerstäubungskatheters zwecks
der Bereitstellung einer Absaugung zur Entnahme von Fluid aus dem
Atemtrakt des Patienten mit einem separaten Lumen ausgestattet würde. Das Kombinieren
der Funktionen eines Absaugkatheters und eines Zerstäubungskatheters
in einer einzigen Vorrichtung hat die Vorteile, dass die Unkosten
für separate
Produkte entfallen sowie die Unannehmlichkeit des Einführens und
Herausziehens von separaten Vorrichtungen vermieden wird.
-
Absaugkatheter,
die mit einem Zerstäubungskatheter
kombiniert wurden, sind in den 33 – 40 dargestellt. In den 33 – 37 wird
eine Absaugkatheterbaugruppe 1220 gezeigt, die einen Absaugkatheterschaft 1222 aufweist,
der verschiebbar in einer flexiblen Umhüllung 1224 angeordnet
ist. Durch den Absaugkatheterschaft 1222 verläuft ein Absauglumen 1225.
Ein proximaler Verteiler 1226 umfasst einen Anschluss 1228,
mit dem sich eine Vakuumquelle an das Absaugkatheterlumen 1225 anschließen lässt. Durch
Betätigung
eines Ventils 1230 wird der Anschluss 1228 geöffnet und
geschlossen. Eine distale Hülse 1232 dient
zum Anschluss an einen Endotrachealtubus, so dass sich der Absaugkatheterschaft 1222 in
den Endotrachealtubus einführen
lässt,
indem der proximale Verteiler 1226 in Richtung der distalen
Hülse 1232 geschoben
wird. Die distale Hülse 1232 kann
einen Verteiler für
den Anschluss an einen Spülanschluss 1233 umfassen. Eine
Dichtung 1235, die in der Hülse 1232 angeordnet
ist, liegt dicht am Absaugkatheterschaft an, damit Schleim oder
andere unerwünschten
Materialien, die sich über
den Spülanschluss 1233 entfernen
lassen, entfernt werden. Der Schaft des Absaugkatheters kann zur
Verringerung der Schleimhaftung mit einer reibungsarmen, z.B. hydrophilen,
Beschichtung versehen werden.
-
Die
Absaugkatheterbaugruppe 1220 umfasst zwei zusätzliche
Lumen 1234 und 1236. Diese Lumen 1234 und 1236 befinden
sich in einer Wand des Absaugkatheterschaftes 1222. Diese
Lumen 1234 und 1236 kommunizieren mit distalen Öffnungen 1238 und 1240,
die sich am distalen Ende des Absaugkatheterschaftes 1222 befinden.
Diese Lumen 1234 und 1236 werden zur Förderung
eines flüssigen Arzneimittels
und eines Druckgases zur Zerstäubung des
flüssigen
Arzneimittels eingesetzt, wie dies oben beschrieben wurde. Außerdem befinden
sich Absaugöffnungen 1242 am
distalen Ende des Absaugkatheterschaftes 1222.
-
Die
Absaugkatheterbaugruppe 1220 lässt sich in herkömmlicher
Weise einsetzen, um Schleim aus der Luftröhre und aus den Luftröhrenästen zu entfernen.
Ferner lässt
sich die Absaugkatheterbaugruppe 1220 einsetzen, um mit
Hilfe der Zerstäubungslumen 1234 und 1236 Arzneimittel
in Form eines Aerosols zu den Lungen zu fördern. Die Zerstäubungslumen
lassen sich außerdem
einsetzen, um schleimlösende
Mittel in Form eines Aerosols zu fördern. Weil das feine Aerosol,
das von den Zerstäubungslumen
gefördert
wird, durch einen inspiratorischen Luftstrom des Patienten in die
Luftröhrenäste transportiert
werden kann, lassen sich die schleimlösenden Mittel im Vergleich
zu einem Absaugkatheter, der nur ein grobes Spray eines schleimlösenden Mittels
instilliert bzw. erzeugt, weiter in die Luftröhrenäste fördern. Zusätzlich lässt sich die vom Gas-Druckbeaufschlagungslumen
erzeugte Durchflussgeschwindigkeit am Ende des Absaugkatheters zur
Unterstützung
des Schleim-Aufbrechvorganges einsetzen.
-
Beim
Einsatz der Absaugkatheterbaugruppe 1220 lässt sich
diese so positionieren, dass sich ein distales Ende des Absaugkatheterschaftes 1222 in unmittelbarer
Nähe des
distalen Endes des Endotrachealtubus 1250 befindet, wie
dies in 35 gezeigt ist,
oder alternativ lässt
sich der Absaugkatheterschaft 1222 so positionieren, dass
er sich in der Einführungsrichtung
bis weit hinter das distale Ende des Endotrachealtubus 1250 erstreckt,
wie dies in 37 gezeigt
ist. Wie dies in 37 dargestellt
ist, kann der Absaugkatheterschaft 1220 mit einer distalen Krümmung geformt
sein, so dass das distale Ende in die Nähe der Luftröhrenwand
gebracht werden kann.
-
Anstelle
die Zerstäubungslumen
in die Wand des Absaugkatheters zu integrieren, kann es in vielen Situationen
vorgezogen werden, einen herkömmlichen
Absaugkatheter mit einem autonomen Zerstäubungskatheter einzusetzen.
Der autonome Zerstäubungskatheter
kann eine Ausführungsform
aufweisen, die zu irgendeiner der oben beschriebenen Ausführungsformen ähnlich ist.
Ein Absaugkatheter und ein Zerstäubungskatheter
lassen sich schnell zusammen mit den alternativen Versionen der
in den 38 – 40 dargestellten Verteilern
einsetzen.
-
In 38 ist ein Endotrachealtubus 1252 dargestellt,
der ein proximales Ende mit einem einzigen Anschluss 1254 aufweist.
Ein Absaugkatheter 1256 hat einen distalen Verteiler 1258.
Der distale Verteiler 1256 könnte als Teil des Absaugkatheters 1256 ausgebildet
sein oder könnte
als separates Bauteil bereitgestellt werden. Der Absaugkatheter-Verteiler 1258 stellt
die Verbindung mit dem einzigen Anschluss 1254 des Endotrachealtubus 1252 her.
Der Verteiler 1258 hat einen ersten Anschluss 1260,
mit dem er sich an ein Beatmungsgerät anschließen lässt und einen zweiten Anschluss 1264, mit
dem er sich an ein proximales Ende des Zerstäubungskatheters 1266 anschließen lässt. Wie
dies in 38 dargestellt
ist, umfasst der Zerstäubungskatheter 1266 eine
sterile Umhüllung 1268,
die der Umhüllung ähnlich ist,
die am Absaugkatheter 1262 vorhanden ist. Bei der Ausführungsform
von 38 werden der Absaugkatheter 1256 und
der Zerstäubungskatheter 1266 abwechselnd
im Beatmungslumen des Endotrachealtubus 1252 positioniert.
Der Absaugkatheter oder der Zerstäubungskatheter lässt sich
vorübergehend
zurückziehen
und in seiner sterilen Umhüllung
aufbewahren, während
der andere Katheter gerade eingesetzt wird.
-
In 39 ist eine andere Anordnung
für den Anschluss
eines Absaugkatheters und eines Zerstäubungskatheters an einen Endotrachealtubus
dargestellt. Bei dieser Ausführungsform
stellt ein Verteiler 1270 die Verbindung mit dem proximalen
Ende des Endotrachealtubus 1252 her. Der Verteiler 1270 hat
einen Anschluss 1274 für
die Aufnahme des Zerstäubungskatheters 1266 und
einen zweiten Anschluss 1276. Ein distaler Verteiler 1278 des
Absaugkatheters 1280 stellt die Verbindung mit dem zweiten Anschluss 1276 her.
Der Absaugkatheter-Verteiler 1278 hat einen Anschluss 1282,
mit dem er sich an das Beatmungsgerät anschließen lässt. Diese Anordnung lässt sich
in ähnlicher
Weise wie die Anordnung von 38 einsetzen.
-
40 zeigt wieder eine andere
Anordnung für
den Anschluss eines Absaugkatheters und eines Zerstäubungskatheters
an einen Endotrachealtubus. Bei dieser Ausführungsform ist der Endotrachealtubus 1252 mit
einem proximalen Ende versehen, das Dualanschlüsse aufweist. Ein erster Anschluss 1284 nimmt
den Zerstäubungskatheter 1266 auf.
Der zweite Anschluss 1286 lässt sich entweder direkt an
ein Beatmungsgerät
anschließen
oder lässt
sich auf eine herkömmliche
Weise an ein distales Ende eines Absaugkatheters (nicht dargestellt)
anschließen.
-
Bei
einer weiteren alternativen Ausführungsform
(nicht dargestellt) könnte
der Zerstäubungskatheter
abwärts
des Absauglumens des Absaugkatheters positioniert werden.
-
In 41 ist ein weiterer Absaugkatheter dargestellt,
bei dem ebenfalls die Funktion der Zerstäubung eines Aerosols integriert
wurde. In 41 erstreckt
sich ein Absaugkatheter 1400 von dem Beatmungslumen eines
Endotrachealtubus 1250 aus. Der Absaugkatheter 1400 umfasst
distale Absaugöffnungen 1402,
die sich in der Nähe
des distalen Endes des Absaugkatheterschaftes befinden. Längs des
Absaugkatheterschaftes befinden sich proximal von den Absaugöffnungen 1402 ein
oder mehrere Paare von Flüssigkeits-
und Gasöffnungen 1404.
Die Flüssigkeits-
und Gasöffnungspaare 1404 sind
zueinander so angeordnet, dass, wie bei den vorherigen Ausführungsformen,
ein Aerosol der zur Flüssigkeitsöffnung zu
fördernden
Flüssigkeit
erzeugt wird. Die Zerstäubungsöffnungen 1404 sind
von dem Absaugkatheterschaft aus radial gerichtet, um das von den Zerstäubungsöffnungen 1404 geförderte Aerosol
zur Atemwegsdurchlasswand zu leiten. Das geförderte Aerosol kann ein schleimlösendes Mittel
sein. Die durch die Absaugungöffnungen
bereitgestellte Absaugung saugt das von den Zerstäubungsöffnungen geförderte,
schleimlösende
Mittel sowie den durch das schleimlösende Mittel behandelten Schleim
in einer distalen Richtung in die Absaugöffnungen.
-
Ein
weiterer Absaugkatheter mit Aerosolförderung ist in 42 dargestellt. Ein Absaugkatheter 1410 befindet
sich in einem Beatmungslumen des Endotrachealtubus 1250.
Wie bei der vorherigen Ausführungsform
hat der Absaugkatheter 1410 eine distale Absaugöffnung 1412,
damit Schleim aus dem Atemwegsdurchlass entfernt werden kann. Zusätzlich umfasst
der Absaugkatheter 1410 auch distale Gas- und Flüssigkeitsöffnungen 1414,
die sich zur Erzeugung eines Aerosols nahe beieinander befinden.
Die Flüssigkeits-
und Gasöffnungen
befinden sich so in einer distalen Verlängerung 1416 des Absaugkatheterschaftes,
dass sie distal von der Absaugöffnung 1412 angeordnet
sind. Die Flüssigkeits- und
Gaszerstäubungsöffnungen 1414 sind
in einer proximalen Richtung auf die Absaugöffnung 1412 gerichtet.
Die distale Verlängerung 1416 wurde
so geformt, dass die Zerstäubungsöffnungen 1414 in
die Nähe
der Wand des Atemwegsdurchlasses gebracht werden, so dass das von
den Zerstäubungsöffnungen 1414 geförderte Aerosol,
die Atemwegsdurchlasswand benetzt. Wie bei dem vorherigen Katheter kann
das geförderte
Aerosol ein schleimlösendes Mittel
sein, damit die Absaugung des Schleims aus dem Atemwegsdurchlass
erleichtert wird. Der Druckgasstrom kann eingesetzt werden, um zum
Ablösen von
Schleim von den Atemwegsdurchlasswänden beizutragen.
-
ANDERES VERFAHREN
ZUR AEROSOLERZEUGUNG
-
Die
obigen Ausführungsformen
beschreiben einen Zerstäubungskatheter,
in dem ein Aerosol dadurch erzeugt wird, dass ein Druckgas durch
einen Katheter in die Nähe
einer Öffnung
geleitet wird, aus der die zu zerstäubende Flüssigkeit austritt. Es wird als
innerhalb des Schutzbereiches der hier beschriebenen Erfindung erachtet,
dass andere Mittel oder Agenzien zur Erzeugung eines Aerosols für die Förderung
einer Medikation zum Atemtrakt eingesetzt werden können. Beispielsweise
lassen sich die obigen Ausführungsformen
zusammen mit Vorrichtungen einsetzen, die andere Mittel zur Erzeugung
eines Aerosols einer flüssigen
Medikation verwenden. Es kann eine Flüssigkeit, die von einem einzigen
Flüssigkeitslumen
gefördert
wird, zerstäubt
werden, indem Ultraschallenergie auf die Flüssigkeit wirkt bzw. Elektrospray,
Dampf oder eine Mikropumpe, mit einer ähnlichen Ausführung wie
sie bei Tintenstrahldruckern eingesetzt wird, zur Anwendung kommt.
Diese Zerstäubungsmethoden
lassen sich mit Druckgas kombinieren, um ein Aerosol der flüssigen Medikation
zu erzeugen.
-
Die
hier beschriebenen Ausführungsformen für Zerstäubungskatheter
ließen
sich auch bei anderen Ausführungen
von Zerstäubern
einsetzen, die außerhalb
eines Atmungssystems eines Patienten eingesetzt werden, wie beispielsweise
Zerstäubern mit
kleinem Volumen (SVN), Befeuchtungszerstäubern oder Zerstäubern, die
zur okulären
Arzneimittelverabreichung eingesetzt werden. Beim Einsatz in solchen
Zerstäuberausführungen
stellen die hier offenbarten Ausführungsformen des Zerstäubungskatheters
ein feines Aerosol bereit ohne die potentiellen Nachteile des Aufpralls
der Flüssigkeit
auf ein Leitblech oder des kontinuierlichen Umlaufs des flüssigen Arzneimittels,
die bei solchen Zerstäubern üblich sind.
-
Es
ist beabsichtigt, dass die vorstehende detaillierte Beschreibung
als Erläuterung
statt als Beschränkung
betrachtet wird und es wird deutlich gemacht, dass die folgenden
Patentansprüche
den Schutzbereich der Erfindung definieren.