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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermöglichen einer Online-Kommunikation gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 1. Sie betrifft ferner ein Verfahren zum Lenken und Austauschen
von Online- und/oder Offline-Kommunikation
gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 2. Allgemein betrifft die Erfindung die Kommunikation zwischen
einer Zentralstation und Endgeräten
an mehreren entfernten oder abgesetzten Orten, wobei Kommunikation über ein
Wählverbindungs-Telefonnetz
stattfindet, und Daten, die aus über
das Netz in Anrufen von den Endgeräten übertragener Information abgeleitet
werden, in der Zentralstation in Verbindung mit Daten abgespeichert
werden, die in Beziehung stehen zu jenen Anrufen, und die von Schnittstellen-Diensteinrichtungen des
Netzes abgeleitet wurden.
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Verfahren
des oben angegebenen Typs sind bekannt aus P. VENKAT RANGAN „Video
Conferencing, file storage and managment in multimedia Computersystems" COMPUTER NETWORKS,
Vol. 25, Nr. 8, 23. Februar 1993, Seiten 901–919.
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Kommunikationsverfahren
der genannten Art sind aus der US-A-5 109 399 bekannt, wonach die
Kommunikation zwischen den Endgeräten an entfernten Orten und
einer Zentralstation über
ein Wählverbindungs-Telefonnetz
erfolgt. Bei diesem bekannten Verfahren und System werden von in
jedem Anruf übertragener
Information abgeleitete Daten in der Zentralstation zwecks Speicherung
aufgezeichnet in Verbindung mit Daten, die von Schnittstellen-Diensteinrichtungen
des Netzes abgeleitet wurden.
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Ziel
der Erfindung ist die Schaffung von Kommunikationsverfahren der
genannten Art, die für
umfassenderen Betrieb als das bekannte System befähigt sind.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist ein Kommunikationsverfahren der genannten
Art gekennzeichnet durch die Merkmale des Anspruchs 1.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kommunikationsverfahren
der genannten Art gekennzeichnet durch die Merkmale des Anspruchs
2.
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Ein
Kommunikationsverfahren mit gewissen Merkmalen des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist in der US-A-5 065 393 beschrieben. Dieses bekannte Verfahren
und bekannte System dient zum Steuern des Kreuz-Koppelfeldes eines
verteilten leitungsvermittelten Netzwerks von einer einzigen Stelle
aus unter Steuerung durch Instruktionen seitens der Endverbraucher.
Die verschiedenen Kreuzkoppelfelder des leitungsvermittelten Netzwerks
werden ansprechend auf Instruktionen gesteuert, die von der Steuerung
seitens der Endverbraucher empfangen werden. Die Instruktionen spezifizieren
den Zeitraum, in welchem der Endverbraucher gewisse Verbindungen
in dem Netzwerk eingerichtet haben möchte, sie spezifizieren außerdem die
während dieser
Zeitspanne benötigte
Bandbreite. Die Steuerung macht eine Vorbelegung gewisser Kanäle in den
netzüberschreitenden
Verbindungen für
den Gebrauch beim Aufbau der Verbindungskammer und sie arbeitet
so, dass sie die Verbindung über
diese Kanäle
zu der zugewiesenen Zeit aufbaut.
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Das
Planen und Verarbeiten im Rahmen des erfindungsgemäßen Kommunikationsverfahrens
unterscheiden sich von den bekannten Kommunikationsverfahren und
-systemen und bieten jenen gegenüber
Vorteile. Das erfindungsgemäße Kommunikationsverfahren
und Kommunikationssystem hat diesbezüglich Fähigkeiten, die für eine Vielfalt
von Anwendungen genutzt werden können,
so zum Beispiel für
konferenzbezogene Verkaufsförderung
einschließlich
Einkaufen, Verkaufen, Marketing oder dergleichen, für Lehrrichtlinien
für Ärzte und
andere Berufsgruppen, für
Spielveranstaltungen und dergleichen. Die Verkehrssteuermöglichkeiten
des Verfahrens und des Systems lassen sich dazu nutzen, Angebote
und Reaktionen auf Großhandelsebene
abzugeben und auszutauschen zwischen selektiven Mitgliedern mehrerer
Gruppen, zum Analysieren und Zusammenstellen von Daten, zum Planen
und Ausführen
von Konferenzen, Konsumentenverkäufen
und dergleichen.
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Über die
Jahre hinweg ist eine Vielfalt von Sicherheits- und Überwachungssystemen
vorgeschlagen worden, um verschiedene Örtlichkeiten aus unterschiedlichen
Gründen
zu überwachen.
Beispielsweise kann es besonders erstrebenswert sein, solche Örtlichkeiten
zu überwachen,
die Risiken oder Gefahren ausgesetzt sind. In diesen Fällen ging
die Zielsetzung allgemein dahin, einen Eindringling abzuschrecken,
Sicherheitspersonal, wie zum Beispiel die Polizei zu alarmieren
und eine gewisse Aufzeichnung jeglicher krimineller oder unerlaubter
Aktivität
vorzunehmen.
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Es
wurden verschiedene Formen von fotografischen Geräten zur
Verwendung in derartigen Systemen vorgeschlagen; allerdings verbesserte
das Aufkommen von Fernsehen die Möglichkeiten zur Überprüfung und Überwachung
einer Örtlichkeit
erheblich. So sind größere moderne
Bürogebäude selten
ohne ein internes geschlossenes Schaltungssystem mit einer Wachstation,
die mehrere signifikante Stellen innerhalb eines Gebäudes abbildet.
So kann eine einzige Wache ein beträchtliches Gebäude überwachen,
um einer Problemörtlichkeit
Hilfe zukommen zu lassen. Außerdem
wurde vorgeschlagen, Monitoranzeigen für spätere Studie und Analyse im
Fall einer Krise aufzuzeichnen.
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Während herkömmliche Überwachungssysteme
effektiv waren, insbesondere in Verbindung mit einer einzelnen Anlage,
so hatten sie doch ihre Beschränkungen.
Beispielsweise zeigen einfache Fernsehanzeigen häufig nicht deutlich ein anstehendes
oder gar schon vorhandenes Problem. Außerdem sind derartige Systeme
nicht für
programmierten Betrieb geeignet, der es einem Experten ermöglicht würde, in
flexibler Weise eine umfangreiche Anzahl einzelner Örtlichkeiten
zu überwachen.
Die vorliegende Erfindung erkennt also den Bedarf, die Möglichkeit
der Überwachung
auszuweiten, um sicherheitsrelevante Örtlichkeiten in einem weit
verzweigten Gebiet bedienen zu können.
Hinzu kommt, dass auch Bedarf an einer erweiterten Kommunikationsmöglichkeit,
an verbesserter Anzeige und erweiterter Steuerung der Anzeigen erkannt
wird.
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Die Überwachung
von Anlagen aus anderen Gründen
als denen der Sicherheit beinhaltet traditionell einen wesentlichen
menschlichen Anteil. Beispielsweise haben Routineinspektionen von
Anlagen zur Steuerung der Qualität,
zum Regulieren und Bereitstellen von Nahrungsmitteln und/oder anderen
Dingen an franchise- und/oder gesellschaftseigenen Stellen (zum
Beispiel in Fastfood-Einrichtungen) oder dergleichen traditionell
die Besuche von Personen in solchen Einrichtungen durch speziell
für diese
Zwecke eingestellte Inspektoren erforderlich gemacht. Unglücklicherweise
erfordert das Fahren zu und von den Einrichtungen mehr Zeit und
Aufwand, als dies wünschenswert
ist. Darüber
hinaus sind aus praktischen Gründen
spezielle Inspektoren und/oder Zweigstellenmanager spezifischen
Bereichen zugeordnet, so dass mehr Inspektoren zum Inspizieren begrenzter
Bereiche erforderlich sind.
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Die
vorliegende Erfindung erkennt die Notwendigkeit der Ausführung von
Inspektionen wie zum Beispiel zur Qualitätssteuerung etc. an entfernten Örtlichkeiten über einen
weit verzweigten Bereich von einer zentralen Stelle her. In ähnlicher
Weise erkennt die Erfindung den Bedarf an einer Fernüberwachung
des Hinterlegens und/oder Abhebens von Funds oder der Ausführung anderer
Transaktionen bei Banktresoren, Lebensmittelketten oder Nachbarschaftsläden und
dergleichen, um vor Betrug abzuschrecken und/oder Einbrüche zu verhindern.
Darüber
hinaus wird auch der Bedarf an der Durchführung diskreter oder interaktiver
Marktforschung erkannt.
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Um
ein weiteres Beispiel zu nennen: Hersteller von Medikamenten und
medizinischen Geräten
engagieren typischerweise "Berater", die reisen und
Mediziner besuchen, so zum Beispiel Ärzte, Pharmakologen, Krankenhausangehörige oder
dergleichen, die sich an im Land und in der Welt weit verbreiteten
Stellen befinden, um Einzelheiten über neue Medikamente zu liefern
und neue medizinische Geräte
vorzuführen.
Diese "Berater" wenden im Allgemeinen
den Großteil
ihrer Zeit für
das Warten auf Ärzte
auf, häufig
nur deshalb, um einige wenige Minuten von der teuren Zeit des Arztes
in Anspruch zu nehmen. Häufig
erweist sich das Warten als nutzlos, insbesondere dann, wenn Ärzte zu
Notfällen
gerufen werden oder anderweitig beschäftigt sind. Außerdem wird
Zeit als Folge von ungewissen Zeitplänen verschwendet.
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Um
ein Beispiel für
eine mühselige
Kommunikation im Handel zu geben: häufig verwenden Großhandelskäufer oder
-verkäufer
von Gütern
typischerweise zahlreiche Stunden darauf, Termine mit verschiedenen Käufern für unterschiedliche
Organisationen zu planen, zu den Räumlichkeiten des Käufers und
von diesen weg zu fahren, auf Besprechungen zu warten, die manchmal
nur von kurzer Dauer sind. Unglücklicherweise wird
beträchtlich
mehr Zeit und Aufwand für
die Anreise und die Abreise zu oder von verschiedenen Einrichtungen
aufgewendet, als dies erwünscht
ist. Aus praktischen Gründen
sind spezielle Verkäufer
typischerweise für
den Handel mit spezifischen Gütern
eingeteilt und interagieren mit speziellen Käufern, was einen Bedarf an mehr
Verkäufern
ergibt, die speziellen Käufern
zugewiesen sind.
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Falls
ein spezieller Verkäufer
den Wunsch hat, ein Spezialangebot bezüglich eines speziellen Artikels mehreren
Käufern
zukommen zu lassen, beispielsweise einen Bestand an im Wert gefallenen
Gegenständen, so
muss der Verkäufer
beträchtliche
Mühe aufwenden,
um zum Beispiel eine Anzeige zu schalten oder in anderer Weise Kontakt
mit den Käufern
zu erlangen. Eine Anzeige wird wahrscheinlich nur von Zufallskäufern gelesen
und stellt somit nicht immer ein zuverlässiges Verfahren dar, um Angebote
von allen möglichen
Käufern
zu erbitten. Darüber
hinaus ist das Aufnehmen von individuellem Kontakt mit einer Reihe
von Käufern
bis zum endgültigen
Abschluss eines Verkaufs eine mühselige
Aufgabe. In ähnlicher
Weise herrscht in Situationen, in denen ein Käufer von Zwischenhändlern Vorschläge für einen
speziellen Gegenstand erbittet, die gleiche Praxis.
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Die
vorliegende Erfindung erkennt also den Bedarf an einem System zum
Kommunizieren mit entfernten Orten in einem weit verbreiteten Bereich
von anderen Stellen aus, so zum Beispiel von einer Zentralstation aus,
und zwar für
oben diskutierte Anwendungen, ebenso wie für zahlreiche weitere Anwendungen
mit ähnlichen
Anforderungen. Insbesondere erkennt das vorliegende System den Bedarf
an dem Leiten und Austauschen von Kommunikation wie zum Beispiel
von Angeboten und Reaktionen zwischen ausgewählten Elementen mehrerer Gruppen
oder Untergruppen, zum Analysieren und Zusammenstellen von Daten über derartige Mitglieder,
das Planen von Terminen, das Ausführen von persönlichen
Konferenzen (im Echtzeitbetrieb), das Abschließen von Transaktionen und das
In-Rechnung-Stellen von Belastungen bezüglich Transaktionen zwischen
solchen Gruppen.
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In
einem verwandten Kontext hat die Integration von Computer- und Telefontechnologien
zahlreiche Fortschritte in der Telekommunikationsindustrie erbracht.
Das funktionelle Integrieren von menschlichen Bedienungspersonen
mit Telefonnetzwerk-Möglichkeiten,
Sprach- und Daten-Vermittlungsmöglichkeiten,
Computeranwendungen und Datenbanken sowie die Sprachverarbeitungstechnologie
ermöglichen
menschlichen Bedienern nicht nur unmittelbaren Zugang zu Information
aus einer großen
Vielfalt von Quellen, sondern ermöglichen außerdem das intelligente Verarbeiten
jedes Anrufs. Telefonvermittlungsstellen werden mit Computern verbunden,
um Computerinformation und -intelligenz mit Anruf-Behandlungsmöglichkeiten
zu koordinieren, um automatisch relevante Daten hinzuzufügen, so
zum Beispiel in Faksimile-, Grafik-, Video- oder Audio-Kommunikationseinrichtungen.
Auswahldienste oder -anlagen wie zum Beispiel die automatische Nummernerkennung
(ANI; automatic number identification) oder der Identifizierungsdienst
für gewählte Nummern (DNIS;
dial number identification service) verbessert Anrufe und menschliche
Möglichkeiten
durch Vorausschicken von Identifizierungsinformation bezüglich eines
Telefonanrufs, so dass hierdurch Schritte entfallen, die ansonsten
von Personen unternommen werden müssten, um Information über den
Anrufer zu erhalten. Für Anwendungen,
die eine umfangreichere Verarbeitung von Anrufen beinhalten, verbinden
Vermittlungs- und Host-Datenbanken automatisch Anrufe mit einer
Anruferdatei, um auf diese Weise den Anrufer von der Aufgabe zu
entheben, eine Identifikationsnummer einzugeben, wenn von einem
Sprachantwortsystem Gebrauch gemacht wird.
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Mehr
revolutionäre
Anwendungen verwenden die ANI dazu, gleichzeitig den Anruf und die
laufende Kartei des Anrufers zu dem Telefon und dem Terminal einer
Bedienungsperson durchzuschalten. Dies macht es überflüssig, dass eine Person den
Datensatz (die "Karteikarte") des Anrufers ermittelt,
eingibt und empfängt.
Derartige Fortschritte haben die menschlichen Möglichkeiten der Kommunikation,
der Datenmanipulation und Steuerfunktionen immens vergrößert.
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Etwa
gleichzeitig haben rasche Entwicklungen der Computer-, Telefon-
und Videotechnologien das Konzept der visuellen Kommunikation oder
Videokonferenz aufgebracht. Insbesondere haben Bemühungen, diese
Technologien zu integrieren, in den jüngsten Jahren eine enorme Eigendynamik
entwickelt, teilweise aus dem allgemeinen Wunsch in sämtlichen
Energiezweigen, Zeit und Kosten zu sparen und dadurch die menschliche
Effizienz und Produktivität
zu maximieren. Das Aufkommen von Videofonen hat Benutzer in die
Lage versetzt, visuell von entfernten Stellen aus zu kommunizieren.
Zahlreiche Industrien greifen schnell die Ideen von Videokonferenzen
oder visuelle Kommunikation auf, um eskalierende Fahrkosten zu vermeiden.
Angestellte oder Kunden an verschiedenen Orten können bei interakti ven Schulungssitzungen
oder Seminaren ohne Verlust von Anfahrtzeiten teilnehmen.
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Es
verbleiben allerdings Hindernisse, insbesondere in traditionellen
Bereichen mühsamer
Kommunikation. Dennoch kann im Zuge von Entwicklungen praktisch
jeder Industriezweig von der interaktiven gemeinsamen Datennutzung
im Echtzeitbetrieb mit dem zusätzlichen
Vorteil der Direktkommunikation profitieren. Innovative technische
Fortschritte erfüllen
rasch Versprechungen verbesserter Möglichkeiten, um dadurch Benutzer
in die Lage zu versetzen, Bilder von entfernten Orten aus abrufen
und manipulieren zu können,
so zum Beispiel Gemälde,
Grafiken, Karten oder dergleichen.
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Technische
Durchbrüche
der Audio- und Video-Kompressionstechnik machen Arbeitsplatz-Videokonferenzen
sowie visuelle Kommunikation sowohl wirtschaftlich als auch praktikabel
für alltägliche geschäftliche Kommunikation.
Um vollen Anteil an Videokonferenzen zu haben, muss die Anlage des
Benutzers mit ähnlichen
Einheiten kommunizieren, die allerdings von verschiedenen Händlern kommen.
Das International Telephone and Telegraph Consultative Committee
(CCTIT) hat eine Norm mit der Bezeichnung H.261 (oder "P × 64") definiert, die
im Einzelnen festlegt, wie Video- und Audiosignale zur Übertragung über eine
gemeinsame Übertragungsstrecke
komprimiert und dekomprimiert werden. Zur Zeit sind noch keine Industrienorm
und kein Industrieformat für
Videokonferenzsysteme erstellt worden. Damit sind die auf dem Markt
verfügbaren
Systeme nicht immer kompatibel. Als Folge davon sind derzeit zahlreiche
verschiedene Typen von Video-Codecs (Codierer/Decodierer)
im Gebrauch. So zum Beispiel ist das AT&T AVP CODEC ein Drei-Chip-Satz, der
auf digitale Weise qualitativ hochste hende, voll bewegliche Videobilder
sowie Ton verarbeitet, die mit den jüngsten Videokonferenznormen
kompatibel sind.
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In
jedem Fall zeichnen sich fortgesetzte Bemühungen zum Erreichen von Kompatibilität und Bereitstellen
von Kompressions-Schemata ab, die farbige Bilder über das
POTS (plain old telephone system) weltweit übertragen. Derzeit werden Ansätze zum
Einbeziehen von bewegtem Farbvideo mit üblichen Sprachtelefonleitungen über Netzwerke
und Modems eingeleitet. Durch Einsatz eines geeigneten Videoaufnahme-Bords und
eines Modems lässt
sich leicht Video empfangen und auf einen 386- oder 486-Personal-Computer empfangen
und anstellen, der mit Microsoft Windows® läuft. Die
Vollbildgeschwindigkeit hängt
ab vom Typ der Anzeige sowie vom Typ der Kommunikations-Hardware.
Beispielsweise kann über
eine normale Wählvermittlungs-Telefonleitung
ein Computer mit einem VGA-Anzeigegerät (VDA; video graphics array)
für 32.000
Farben, einer 486 CPU und einem 14,4 kbs-Modem (tausend Bit pro
Sekunde) eine Vollbildgeschwindigkeit von fünf Vollbildern pro Sekunde
erreichen. Die Verbindung zwischen den Personalcomputern kann auf
verschiedenem Wege eingerichtet werden, beispielsweise durch ein
Modem, ein LAN (lokales Netzwerk), ein serielles Port oder andere
digitale Hochgeschwindigkeits-Strecken.
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Um
oben diskutierten derzeitigen Bedürfnissen gerecht zu werden,
macht die vorliegende Erfindung Gebrauch von jüngsten Telefon- und Videofortschritten
bei der Schaffung eines verbesserten Systems mit Mehrfach-Möglichkeiten.
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Im
Allgemeinen beinhaltet das erfindungsgemäße System die Telefon- und
Videokommunikation zwischen mehreren entfernten, weit verbreiteten
Stel len einerseits und einer Zentraleinheit andererseits, wobei Wählvermittlungs-Telefoneinrichtungen
in einer modernen Computerumgebung mit Sprachqualitätsleitungen unter
Rechnersteuerung verwendet werden. Insbesondere wird zum Beispiel
die dynamische Grafik von Telefon-Video oder Standard-Analogleitungen
sowie digitalen Leitungen im dienstintegrierten digitalen Netz (ISDN; Integrated
Services Digital Network) so gesteuert, dass Videofonbetrieb erleichtert
wird, während
Video-Stehbildanzeigen sowie digitale Leitungen Videoanzeigen mit
hoher Wiedergabetreue (hi-fi) über
Audioanlagen erleichtert werden, all dies kombiniert mit der interaktiven
Möglichkeit
von Computern, um ein effektives interaktives System zu erlangen,
welches so konfiguriert werden kann, dass es verschiedene Funktionen
bietet, beispielsweise das Überprüfen oder Überwachen,
das Planen und Verarbeiten oder das Handelsprodukt-Leiten sowie
Video-Verkaufsmöglichkeiten.
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Die Überwachungsfähigkeiten
des vorliegenden Systems können
für Anwendungen
eingesetzt werden, die von der Abwehr bewaffneter Raubüberfälle und
von Einbrüchen
bis hin zur Qualitätssteuerung
und zur Regulierung von Aktivitäten
in Nahrungsmittel- oder anderen Anlagen reichen, so zum Beispiel
Lebensmittel- und Sanitär-Normen
oder dergleichen, das diskrete oder interaktive Überwachen von Marktforschung,
das Überwachen
von Hinterlegung und Abhebung von Geldmitteln, beispielsweise in
Banktresoren, Lebensmittelketten und Kleinhandelsläden und
dergleichen.
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Das
Planen, Ausführen,
die Produktleitung oder Video-Verkaufsmöglichkeiten werden in Anwendungen
benutzt, die vom Handel allgemein (darunter Einkauf, Verkauf, Marketing
oder dergleichen) bis zu Lehrveranstaltungen für Ärzte oder andere Berufe, für Game-Shows,
Datierungsdienste und dergleichen reichen. Bei derartigen Anwendungen
lässt sich
das vorliegende System so konfigurieren, dass Kommunikationsverkehr,
beispielsweise in der Form von Angeboten und Reaktionen zwischen
ausgewählten
Mitgliedern mehrerer Gruppen oder Untergruppen, wie zum Beispiel
Zwischenhändlern
und Käufern
geleitet und ausgetauscht wird, um Daten zu analysieren und zusammenzustellen,
Termine zu planen und visuelle Besprechungen auszuführen, Transaktionen
abzuwickeln und dergleichen. Das selektive Lenken von Kommunikationsverkehr
aus einer Zentraleinheit heraus oder gesteuert durch die Zentraleinheit
verhindert in effektiver Weise eine Informationsüberlast.
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Bei
den offenbarten Ausführungsbeispielen
des vorliegenden Systems werden Videofon-Kamera, Freihand-Lautsprechertelefone
oder reguläre
Telefonapparate (für
Einweg- oder Zweiweg-Kommunikation), mit für Analog-Video (analoge Bewegung und analoges
eingefrorenes Bild mit hoher Auflösung) oder Digital-Video oder
beidem ausgestattete Personalcomputer an entfernten Stellen aufgestellt,
um mit dem Zentralsystem zu kommunizieren, welches mehrere Kommunikations-
und Steuerstationen enthalten kann, die in ähnlicher Weise mit einigen
oder sämtlichen
derartigen Fähigkeiten
ausgestattet sein können.
Als Teil der Überwachungs-,
Planungs- oder Produktlenkungsoperationen kann eine Videoanzeige
(zur Darstellung mit Bewegung und Farbe) mit Grafik-, Audio- und
Datensignalen an jeder Kommunikations- und Steuerstation sowie auch
an den abgesetzten Orten ausgestattet sein, falls erforderlich.
Die Videofon-Kamera oder der Personal Computer können bekannte Bildverbesserungsmethoden
nutzen, um hochauflösende
Bilder für
bessere Beobachtung zu ermöglichen.
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Bei
einem beispielhaften Betriebsformat in Verbindung mit Überwachungsaufgaben
sind Identifizierungskennzeichnungen für Überprüfungs- oder Überwachungsorte
in Folge vorgesehen, um einen Speicher zum Holen von Telefonnummern,
weiterer Arbeitsdaten und/oder grafische Anzeigedaten zu holen.
Dementsprechend werden sequentiell Überwachungsstellen über das öffentliche
Telefonsystem angewählt,
um eine Audio-Video-Nachrichtenverbindung zu erhalten, die ein Bild
der Szene der Örtlichkeit
liefert. Außerdem
werden Daten in Verbindung mit der Lokalität grafisch für die einfache
Bezugnahme angezeigt. Beispielsweise sollte gesehen werden, dass
bei Sicherheitsanwendungen die Reaktionszeit (um zum Beispiel die
Polizei zu rufen) häufig
kritisch ist, demzufolge die Verfügbarkeit und das Anzeigen von
Daten in Verbindung mit dem Video ein sofortiges Einleiten der Aktion
gestattet, falls dies erforderlich ist, und zwar entweder automatisch
oder von Hand. Man beachte außerdem,
dass die Anzeige grafische Daten und Daten über die Örtlichkeit enthalten kann,
die den Grundriss des überprüften Grundstücks angeben,
beispielsweise die Stelle von Eingangs-/Ausgangspunkten und die
entsprechenden Straßen,
was gleichzeitig mit den Video-Szenenbildern geliefert wird.
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Die
Folge der Anzeigen kann zufallsabhängig oder vorab festgelegt
sein, gemeinsam programmiert mit den Intervallen für die Anzeigen.
Beispielsweise kann eine entfernte überprüfte Örtlichkeit dreißig Sekunden
lang jeweils alle zehn Minuten betrachtet werden. Alternativ können an
einer einzelnen entfernten Stelle variierte Beobachtungszeiten für verschiedene
installierte Kameras programmiert werden. Bei Betrachtung einer
mehrere Kameras aufweisenden Bank beispielsweise könnte die
Ansicht aus einer ersten Kamera zwanzig Sekunden laufen, gefolgt
von einer zehn Sekunden dauernden Ansicht aus einer zweiten Kamera,
um dann zehn Sekunden lang in einen Tresor zu zoomen, der mit einer
dritten Kamera sichtbar ist.
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Für jede angezeigte
Szene wird eine grafische Anzeige mit einschlägigen Daten geliefert, die
zum Beispiel die Telefonnummer, den Namen der Örtlichkeit, zum Beispiel eine
Bank, einen Markt oder einen Inspektionsort, die Adresse der Örtlichkeit,
die Telefonnummer der die Örtlichkeit
für Sicherheitsangelegenheiten
bedienenden Polizeistation, Schlüsselpersonal
an der Örtlichkeit
und dergleichen angeben. Beim Überwachen von
Banken und anderen Örtlichkeiten,
bei denen die Gefahr eines Raubens besteht, kann auch der Status oder
die Beschaffenheit der jeweiligen Situation angezeigt werden, zum
Beispiel "Notfall" oder "Alarm". Ein Detektor zum
Erkennen von Situationen, in denen eine Kamera nicht betriebsbereit
ist, wenn zum Beispiel das Objektiv zum Verhindern einer Beobachtung
abgedeckt ist, kann dazu dienen eine andere "Alarm"-Situation durchzuführen.
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Auf
Anweisung hin, entweder von einer Überprüfungsörtlichkeit oder der Zentralstation
aus kann eine Kommunikation angewiesen werden, um eine Situation
zu kennzeichnen. Es können
spezielle Steuerungen eingerichtet werden, um Sichtbarmachungen
an der Überprüfungsstelle
zu ermöglichen,
um einen Eingriff einzuleiten oder die Anzeige zu ändern. Spezielle
Operationen können über ein
Videofon angewiesen werden, entweder aufgrund manuellen Eingreifens
oder automatisch durch eine Sendeanordnung.
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An
jeder Steuereinheit können
mehrere Operateure an Einzelmonitoren eingesetzt werden, wobei Anrufe
zu jedem Operator durchgeschaltet werden, abhängig von der Gesamt-Handhabungskapazität jedes
Operators. Wenn zum Beispiel ein spezieller Operator Anrufe mit
einer durchschnittlichen Dauer von jeweils sechs Sekunden handhabt,
werden Anrufe zu diesem Operator mit dieser Geschwindigkeit weitergeschaltet.
Alternativ kommt auch ein Einzel-Operator in Betracht, der einen
einzelnen Monitor oder mehrere Monitore betrachtet. Außerdem kann
eine selektive Verteilung von Anrufen angemessen sein, beispielsweise
können
Anrufe, die über "Notfall"-Situationen berichten,
zu einem speziellen Operator geleitet werden, der für Notfallmaßnahmen
geschult ist. Alternativ können
Anrufe zum nächsten
verfügbaren
Operator geleitet werden. Wenn außerdem die Anrufe in eine Warteschlange
gestellt werden, so können
Anrufe, die "Notfall"- oder "Alarm"-Situationen berichten, anderen geleiteten
Anrufen gemäß einem
Vorrangmerkmal vorangestellt werden.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform,
die sich auf den Großhandel
bezieht, kann das System ein zentrales Verkehrssteuersystem beinhalten,
unabhängig
verwaltet von einer dritten Partei und entfernt von sämtlichen
Zwischenhändler-
und Käuferfirmen
angeordnet. Das zentrale Verkehrssteuersystem plant Termine und
leitet Angebote und Reaktionen zu und von ausgewählten Mitgliedern mehrerer
Gruppen, so zum Beispiel Käufern
und Zwischenhändlern,
um traditionell komplexe Verkaufsoperationen zu beschleunigen. Das Leiten
von Angeboten und Reaktionen kann auch zwischen Mitgliedern von
Untergruppen mehrerer Gruppen stattfinden. Man kann Anrufe in Typen
klassifizieren, so zum Beispiel einen Zwischenhändler mit einem Spezialangebot,
einen auf ein Spezialangebot reagierenden Käufer, einen Käufer, der
Vorschläge
erbittet, einen Zwischenhändler,
der mit einem Vorschlag reagiert, und ein Zwischenhändler oder
Käufer,
der um einen Termin ersucht. Anrufe verschiedener Typen können eine
gewisse Qualifikation oder Erlaubnis erfordern. Beispielsweise kann
der Zugriff zu dem System beschränkt
werden auf qualifizierte oder registrierte (natürliche und juristische) Personen.
Außerdem
können
gewisse Beschränkungen
auferlegt werden, so zum Beispiel sind Anrufe, die das Angebot eines
Händlers
für einen
Mitbewerber offenbaren, im Allgemeinen verboten.
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So
kann zum Beispiel ein Zwischenhändler
den Wunsch haben, ein Spezialangebot bezüglich eines speziellen Handelsartikels
an interessierte Käufer
zu versenden. Das Leitsystem analysiert Käuferdaten, die typischerweise
während
der Registrierung aufgenommen wurden, und stellt eine Liste von
Käufern
zusammen, an die der Angebots-Rundspruch gesendet wird. Es können spezielle
Käufern
von den das Spezialangebot machenden Zwischenhändlern spezifiziert werden.
Beispielsweise kann ein Zwischenhändler spezifische Käufer auf
einer Liste sämtlicher
teilnehmenden Käufer
und Zwischenhändler
bestimmen, die jedem registrierten Mitglied zur Verfügung gestellt
wird. Von Zeit zu Zeit werden periodische Aktualisierungen' mit neuen Mitgliedern
in Umlauf gebracht.
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Um
das gleichberechtigte Zuleiten von Spezialangeboten zu sämtlichen
interessierten Käufern
in Situationen zu erleichtern, in denen es nur eine begrenzte Anzahl
von Übertragungsstrecken
gibt, kann das Leitsystem einen Zufallszahlgenerator enthalten,
um Untergruppen von Käufern
auf Zufallsbasis auszuwählen, und
es kann den Rundspruch nacheinander an jede Untergruppe senden.
In einigen Situationen kann das Leitsystem die Möglichkeit haben, zusätzliche Übertragungsstrecken
anzufordern und hinzuzunehmen, falls ein Anrufer (Verkäufer oder
Käufer)
das gleichzeitige Versenden an sämtliche
möglichen
Empfangs-Teilnehmer wünscht.
Natürlich
würde in
diesen Fällen
der Anrufer die zusätzlichen
Gebühren
zu tragen haben. Man kann auch von einem Nummeriersystem Gebrauch
machen, bei dem Rundsendungen zu Untergruppen einer festgelegten
Anzahl von Käufern
(zum Beispiel entsprechend der Anzahl von Übertragungsstrecken) in einer
rotierenden Folge gesendet werden. Beispielsweise kann ein besonderes
Spezialangebot zuerst an eine Untergruppe mit der Nummer Eins gesendet
werden, dann zu der Untergruppe Nummer Zwei und so weiter, während das
nächste
Spezialangebot als erstes zu der Untergruppe Zwei, dann zu der Untergruppe
Drei und so weiter gesendet wird. Es kann eine Videoaufzeichnung
des angebotenen Artikels in einem Videodatei-Server in der Zentralstelle
gespeichert werden, wodurch interessierte Käufer den Gegenstand betrachten
können,
bevor ein Kauf erfolgt. Falls Käufer
einen Teil des Warenvorrats kaufen, wird für diesen Warenvorrat eine Strichliste
geführt.
In ähnlicher
Weise können
Käufer
den Wunsch haben, Angebote für
einen speziellen Artikel von Verkäufern einzuholen, die für einen
angegebenen Handel qualifiziert sind. Die Kommunikation zwischen
dem Leitsystem und den verschiedenen Käufern und Verkäufern lässt sich
auf vielfältige
Weise durchführen,
zum' Beispiel durch
elektronische Post (das Senden von Nachrichten über ein Netzwerk zwischen zwei
Arbeitsplatz-PCs), elektronische schwarze Bretter, Computer-Onlinediensten
(so zum Beispiel Prodigy® oder CompuServe®),
Faksimile, Voice-Mail und dergl.
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Verkäufer und
Käufer
können
direkt mit dem zentralen Verkehrsleitsystem kommunizieren, um Gesprächstermine
zu erbitten und zu ändern
und Information bezüglich
Terminen mit speziellen Käufern
zu aktualisieren. Gemäß einem
Szenario können
Verkäufer
das zentrale Verkehrsleitsystem anrufen und bei gegebener Qualifizierung
Gesprächstermine
mit speziellen Käufern
planen.
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Termine
können
auf Anweisung hin von der Örtlichkeit
eines Käufers
oder dem zentralen Verkehrsleitsystem ausgeführt werden. Die Kommunikation kann
entsprechend den Anzeigemöglichkeiten
am Ort des Verkäufers
eingeleitet werden. Das heißt,
das zentrale Verkehrsleitsystem oder – alternativ – mehrere
koordinierte derartige Systeme (die sich an einer Stelle oder an
mehreren Stellen befinden) besitzen ebenso wie die Käufer-Stellen
Mehrfach-Videoformat-Fähigkeit
in Verbindung mit einer Überbrückungs-
oder Schaltereinheit zum Treiben der Anzeigeeinheit oder des Monitors
in einem ausgewählten
Format entsprechend den Möglichkeiten des
jeweiligen Verkäufers.
Wie hier offenbart ist, kann ein einzelner Monitor mehrere Formate
bearbeiten, oder mehrere Monitore können selektiv arbeiten, um
gleichzeitig mehrere Anzeigen zu liefern.
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Eine
Sequenz geplanter Termine lässt
sich gemäß Programmierung
zusammen mit Intervallen für
die Videokommunikation erstellen. Von dem zentralen Verkehrssteuersystem
wird eine Aufzeichnung der geplanten Termine geführt.
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Zu
den passenden Zeiten werden in Folge Identifikations-Bestimmungen
für entfernte
Orte bereitgestellt, um einen Speicher zu adressieren und dadurch
Telefonnummern und/oder Grafikanzeigedaten zu holen, die ebenfalls
aufgezeichnet wurden, als die Termine geplant wurden. Dementsprechend
werden nacheinander die Örtlichkeiten
eines Verkäufers,
für eine Überwachung
oder dergleichen über
das öffentliche
Telefonnetz entweder manuell oder automatisch angewählt, um
eine Audio-Video-Kommunikation einzurichten, die ein Bild des Verkäufers und
des Umgebungsgebiets an der spezifischen Verkäufer-Örtlichkeit zu liefern. Darüber hinaus
können
Daten in Verbindung mit einem Verkäufer (oder einem Käufer) grafisch
für bequeme
Bezugnahme angezeigt werden. Für
jede Anzeige einer Szene bezüglich
eines spezifischen Verkäufers
kann die Grafikanzeige einschlägige
Daten, zum Beispiel die Telefonnummer, die PIN-Nummer, das Videoformat,
das Verkäufer-Rating,
den derzeitigen Lieferstatus des Verkäufers und dergleichen anzeigen.
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Man
kann spezielle Steuermittel, wie zum Beispiel eine Maus installieren,
mit denen der Ort des Verkäufers
gekennzeichnet werden kann, um eine Aktion einzuleiten oder die
Anzeige zu ändern.
Spezielle Operationen können über das
Videofon, eine Video-Stehbildeinrichtung hoher Qualität oder eine
solche mit hoher Wiedergabetreue (hi-fi) mit entweder manueller
Eingriffsmöglichkeit
oder mit Automatikbetrieb durch automatisierte Einrichtungen angewiesen
werden.
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Ein
Videorecorder und/oder ein Videoprinter kann sich an einer entfernten
Verkäuferörtlichkeit,
in der zentralen Verkehrsleitstation oder beim Käufer befinden, um relativ oder
kontinuierlich eine Videoaufzeichnung oder einen Videoausdruck der
Anzeige zu erhalten.
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Man
kann Gebrauch von multiplen koordinierten zentralen Verkehrsleitstationen
machen, um mit weit verbreiteten Verkäufer- oder Käufer-Örtlichkeiten
zu kommunizieren unter Einsatz von Einrichtungen zum Leiten von
Anrufen zueinander, falls sämtliche
Kommunikationsstrecken belegt sind und es einen beträchtlichen Rückstau an
Anrufen gibt. Es können
Anrufe zum nächsten
verfügbaren
Operator (Käufer)
geleitet werden, beispielsweise dann, wenn für einen speziellen Käufer geplante
Besprechungstermine länger
dauern als vorgesehen, oder es kann ein mit der Produktpalette vertrauter
Käufer
einspringen, um den Termin abzuwickeln.
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Unter
gewissen Umständen
wird es wünschenswert
sein, Anrufe mit Prioritäten
zu versehen. Beispielsweise können
Termine sequentiell in eine Warteschlange gestellt werden, wobei
spezifische Termine anderen anstehenden Terminen vorgezogen werden,
entsprechend einer Überholregel.
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Eine
Aufzeichnung der Anzahl von Anrufen und dazugehöriger Gebühren, die von den Käufern für Termine
zu tragen sind, lässt
sich analysieren und schließlich
an die Verkäufer
erstatten. Natürlich
werden die Gebühren
für die
Planung direkt von den Verkäufern übernommen.
Außerdem
kann eine Aufzeichnung von Belastungen für jeden Anrufer (Käufer oder
Verkäufer)
abhängig
von der eingeleiteten Transaktion geführt und jedem Anrufer in Rechnung
gestellt werden.
-
An
einer entfernten Stelle oder an einer Zentraleinheit kann ein Videorecorder
und/oder ein Drucker stehen, um selektiv oder kontinuierlich eine
Videoaufzeichnung oder einen Computerausdruck der Anzeigen zu erstellen.
-
Man
kann von multiplen Steuereinheiten Gebrauch machen, um weit verteilte Örtlichkeiten
mit der Möglichkeit
zur Leitung von Anrufen zueinander verwenden, falls sämtliche Übertragungsstrecken
belegt sind und es einen beträchtlichen
Rückstau
von Anrufen gibt, die auch mit Prioritäten behaftet sein können.
-
Diese
sowie weitere Merkmale des vorliegenden Systems ergeben sich aus
der detaillierten, nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit
den begleitenden Zeichnungen.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Ein
umfassendes Verständnis
der Erfindung und deren Vorteile lässt sich aus der Lektüre der nachfolgenden
Beschreibung der offenbarten Ausführungsformen in Verbindung
mit den begleitenden Zeichnungen gewinnen. Es zeigen:
-
1 ein
stark abstrahiertes Blockdiagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems
mit Überwachungsmöglichkeiten;
-
2 ein
detaillierteres Blockdiagramm sowie eine anschauliche Darstellung
einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems,
bei dem Planung und Verarbeitung sowie Handelsprodukt-Leitung und
Verkaufsmöblichkeiten
realisiert sind;
-
3 ein detaillierteres Blockdiagramm von
Grundkomponenten des in 1 gezeigten Systems, wobei von
diesem eine beispielhafte Ausgestaltung dargestellt ist;
-
4 ein
fragmentarisches Diagramm einer beispielhaften Speicherzelle für Information,
die für
einen Verkäufer
spezifisch ist, und die in dem System nach 2 formatiert
sein kann;
-
5 eine
fragmentarische schematische Darstellung einer beispielhaften Speicherzelle
für Information,
die für
einen Käufer
typisch ist und in dem System nach 2 formatiert
sein kann;
-
6 ein
logisches Diagramm zum Veranschaulichen eines beispielhaften Betriebsformats
des Systems nach 2 für die automatische Ausführung des
Einleitens geplanter Termine;
-
7 ein
logisches Diagramm, welches ein beispielhaftes Betriebsformat des
Systems nach 2 zum Planen von Terminen zeigt;
-
8 ein
detailliertes Blockdiagramm einer beispielhaften Ausgestaltung der
Grundkomponenten des in 2 gezeigten zentralen Verkehrsleitsystems;
-
9 ein
logisches Flussdiagramm, welches ein beispielhaftes Betriebsformat
des Systems nach 8 für die automatisierte Qualifikation
von Anrufern, beispielsweise Verkäufern oder Käufern, veranschaulicht;
-
10 eine
beispielhafte Form zur Verwendung bei der Ausführungsform nach 2,
wie eine Anforderung seitens eines Käufers veranschaulicht; und
-
11 eine
beispielhafte Nachricht zur Verwendung in der Ausführungsform
nach 2, wie sie von der zentralen Ver kehrsstation zu
einem Käufer
oder einem Verkäufer übermittelt
wird.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Wie
oben angegeben, basiert ein wichtiger Aspekt des erfindungsgemäßen Systems
auf der Erkenntnis, dass ein öffentliches
Fernsprechsystem wirksam für
diese Kommunikation und/oder Konferenzen zwischen mehreren entfernten
Standorten und einer Zentralstation verwendet werden kann. Genauer
gesagt, es wurde erkannt, dass für
effektive Sicherheits- oder Überwachungsmöglichkeiten,
Behandlungs- und Verarbeitungstauglichkeiten oder für die Produktlenkung
und Verkaufsmöglichkeiten,
Wählleitungen
für Sprachqualität, beispielsweise
analoge oder digitale Standortleitungen, in unterschiedlicher Weise
in Verbindung mit Videofon-Anlagen, Computereinrichtungen (Personalcomputer
(PCs) mit Videofähigkeit),
Sensoreinrichtungen und verschiedenen Formen von Telefonanlagen
wie zum Beispiel Sprachgeneratoren, Auto-Wähler wie D-Kanal und bandinterne
Signalgebereinrichtung, eingesetzt werden können.
-
Zu
diesem Zweck ist in 1 (oben in der Mitte) ein öffentliches
Wählverbindungs-Telefonnetz
TS dargestellt, welches eine effektive Kommunikation zwischen mehreren
entfernten oder abgesetzten Standorten L1–Ln und mindestens einer Zentraleinheit
CS ermöglicht.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
können
die abgesetzten Standorte L1–Ln
eine Vielfalt von Standorten umfassen, so zum Beispiel solche zur Überwachung,
Verkaufsstellen wie zum Beispiel Lebensmittelketten und Einzelhandelsgeschäfte, Banken,
Warenhäuser,
Wohnanlagen, automatische Schal ter, Restaurants, Fabriken, Anlagen,
Büros,
Parkgebäude
und so weiter. Der Standort L1–Ln
kann alternativ repräsentativ
für spezifische
Verkäuferstandorte
sein, wobei die Zentraleinheit sich entweder an einer spezifischen
Käuferniederlassung
befindet (einschließlich
mehrerer Kommunikations- und
Steuerstationen für
einen oder mehrere Operatoren, beispielsweise Käufer), oder an verschiedenen
Stellen, von denen einige entfernt von dem Standort eines Käufers liegen
können.
-
Im
Wesentlichen ist jeder Standort L1–Ln mit mindestens einer Videofoneinrichtung
(diese wird im Folgenden beschrieben) ausgerüstet, um Telefonsignale über das
Telefonsystem TS geben zu können
und so in der Zentraleinheit oder -station CS eine Anzeige zu bilden,
und zusammen mit der Videosignalanzeige werden durch manuelle oder
Computersteuerung Audio- und
Datensignale dazu verwendet, die Kommunikations- und Überwachungsvorgänge zu unterstützen und
zu verbessern. Diesbezüglich
kann jeder der Standorte L1–Ln mehrere
Video-Freihandsprechgeräte
(mit Einweg- und Doppelweg-Verbindung und Echounterdrückung) beinhalten,
außerdem
Kameras (in einigen Fällen
getrennte Kameras, die gleichzeitig betrieben werden, um Bilder
für ein
Videofon sowie hochqualitative Stehbilder zu liefern), Sensoren,
Schalter, automatische Wähleinrichtungen
sowie Computerspeicherkapazität
zum Einleiten und Antworten auf Befehle seitens der Zentraleinheit
CS, sowie zum Einleiten verschiedener Aktionen, um eine Änderung
herbeizuführen
oder um speziellen Umständen
Rechnung zu tragen.
-
Die
Zentraleinheit CS beinhaltet eine Telefonschnittstelle, einen Steuer-
und Ablauf-Vermittlungscomputer 12, der an einer Mehrzahl
von Operator-Terminals V1–Vn
angeschlossen ist. Bei einem Beispiel ist jedes der Operator- Terminals V1–Vn eine
Videofon-Monitorstation und dementsprechend liefern in einem Format beim
Routinebetrieb die Videofonstationen V1–Vn einfach eine Folge kombinierter
Audio-, Szene- und Grafikanzeigen, die Situationen (unter Beobachtung)
aufdecken, oder spezielle Verkäufer
und deren Umgebung, in der Güter
an identifizierten abgesetzten Standorten L1–Ln angezeigt werden können.
-
Bei
einer Anwendung werden mit dem Eintreten spezieller Umstände eine
oder mehrere der Videostationen V1–Vn zunächst zugeordnet für die Überwachung
und Kommunikation mit einem oder mehreren der Standorte L1–Ln, an
denen es eine besondere Situation gibt.
-
Die
Videofon-Terminals können
unterstützt
werden, beispielsweise bei einem Notfall. Insbesondere kann für eine unabhängige Kommunikation
eine Zellulartelefon-Fähigkeit
vorgesehen werden. Wie unten angegeben, kann eine solche Möglichkeit
auch an den Standorten L1–Ln
von Bedeutung sein.
-
Wie
oben diskutiert, wird eine spezielle Situation (zum Beispiel ein "Notfall" oder ein "Alarm") entweder seitens
der Zentraleinheit CS oder von einem der abgesetzten Standorte L1–Ln eingeleitet.
Ansprechend und reagierend auf eine spezielle vor Ort geführte Situation
werden Wählvorgänge eingeleitet,
um eine "Spezialsituations"-Verbindung von einer
oder mehreren der Videofonstationen V1–Vn zu schaffen und dadurch
die Situation an einer der Überwachungsstellen
L1–Ln
zu überwachen
und möglicherweise
zu beeinflussen.
-
Darüber hinaus
kann die Zentraleinheit CS automatisch einen Notruf (zum Beispiel
zum Signalisieren eines gerade vonstatten gehenden Raubüberfalls) an
die zuständige
Polizeistation absetzen, wie dies mit Hilfe einer Datenbank bestimmt
wird, die zu dem speziellen Standort L1–Ln gehört, wo das Ereignis stattfindet,
beispielsweise unter Verwendung des unten noch beschriebenen ANI.
Inzwischen kann der Operator die Situation dem diensthabenden Beamten
in der Polizeistation beschreiben oder kann direkt mit einem Einsatzfahrzeug verbunden
werden. Alternativ kann der Operator einen Selbstwähler in
Gang setzen, demzufolge die Selbstwähler-Codenummer (die aus der
Datenbank der Zentraleinheit erhalten wird) auf dem Videoterminal
des Operators erscheint und den Operator mit der zuständigen Polizeistation
verbindet. Im Fall von Komplikationen kann der Operator von einem
regulären
Telefon oder einem Zellulartelefon Gebrauch machen und von Hand die
auf dem Videoterminal angezeigte Telefonnummer wählen.
-
Zunächst soll
ein beispielhafter Ablauf von Operationen anhand der 1 unter
der Annahme beschrieben werden, dass der Standort L1, hier eine
Bank, von einer Person betreten werden, die eine Pistole trägt und die
Absicht hat, einen Raub auszuführen.
An einem gewissen Punkt kann, wie unten im Einzelnen beschrieben
werden wird, die Absicht der Person erkannt und ein Befehlssignal
manifest werden, welches variierend am Standort L1 erzeugt wird.
Als Ergebnis wird die Telefonanlage am Standort L1 betätigt, durch
Wählvorgänge veranlasst
werden, um eine Verbindung von dem Standort der Bank L1 über das
Telefonsystem TS und den Computer 12 zu einer der Videofonstationen
V1–Vn
herzustellen. Es sei beispielsweise die Videofonstation V1 involviert.
Wie unten im Einzelnen beschrieben wird, signalisiert in einer solchen
Situation die angerufene Nummer (die von dem Standort L1 kommt)
dem Computer 12 die Besonderheit der speziellen Situation, zum
Beispiel "Notfall" oder "Alarm". Das heißt: die
Besonderheit der Situation wird durch ein Rufnummern-Identifikationssignal
(DNIS) signali siert, indem von einer Möglichkeit Gebrauch gemacht
wird, die in dem Telefonsystem TS leicht verfügbar ist, beispielsweise dem
sogenannten D-Kanal.
Die Rufnummern-Identifikationssignale (DNIS) können gleichermaßen den
Typ der Örtlichkeit
kennzeichnen, wo die spezielle Situation herrscht, beispielsweise
dann, wenn gewisse Monitore in der Zentraleinheit CS nur für Supermärkte reserviert sind
und andere nur für
Banken und dergleichen.
-
Es
sei angemerkt, dass zwar der D-Kanal eine Betriebskonfiguration
ermöglicht,
aber auch ohne D-Kanal-Einrichtung einige DNIS- und/oder ANI-(automatische Nummernidentifikation)Datensignale
bandintern empfangen werden. In jedem Fall kennzeichnen DNIS-Signale
die angerufene Nummer vom Bankenstandort L1. Mit den zur Verfügung stehenden
Daten (zum Beispiel unter Verwendung der DNIS für die Situation, ANI für die Kennzeichnung)
empfängt
der Rechner 12 Identifizierungsdaten für eine Grafikanzeige an der Videofonstation
V1. Die Videofonstation V1 zeigt also eine Videoszene in dem Bankenstandort
L1 zusammen mit grafischen Daten (wobei zum Beispiel angegeben werden:
die Besonderheit der speziellen Situation "Alarm" oder "Notfall" im Standort, das wichtigste Personal
und so weiter. Natürlich
kann von Bildverbesserungsmethoden Gebrauch gemacht werden, wie
sie in der derzeitigen Videofontechnik üblich sind, um die an der Zentraleinheit
CS empfangenen Signale zu verbessern und Bilder mit hoher Auflösung zu
erhalten. Dementsprechend kann man in der Zentralstation zur Betrachtung
solcher verbesserter Bilder große
Monitore verwenden.
-
Alternativ
kann das an dem abgesetzten, unter Überwachung stehenden Standort
befindliche Personal mit einer vorbestimmten Telefonnummer bei der
Zentraleinheit CS anrufen, wodurch, wie im Folgenden näher erläutert wird,
die Verwendung der interaktiven ARU-Technologie (2)
mit Sprachgeneratoren zur Tastenwahleingabe der Codenummer des abgesetzten
Standorts oder vorbestimmter Situationscodes (mit DNIS) auffahren.
Beispielsweise können
dem Personal des abgesetzten Standorts Sprachaufforderungen übermittelt werden,
entweder live oder vorab aufgezeichnet, beispielsweise derart "Bitte geben Sie Ihren
Standortcode, gefolgt von dem Situationscode ein, 1 für Notfall
und 2 für
Alarm".
-
Unter
Verwendung von Standleitungen zu den abgesetzten Standorten L1–Ln lassen
sich Telefone an diesen Standorten so konfigurieren, dass sie nach
einer vorbestimmten Anzahl von Klingelsignalen, beispielsweise nach
drei Klingelsignalen, antworten. Damit bestimmt das regelmäßige Abfragen
der entfernten Standorte L1–Ln
zu ausgewählten
oder zufälligen
Zeiten während
des Tagesverlaufs, ob die Leitung betriebstüchtig ist. Im Fall einer belegten
oder funktionsuntüchtigen
Leitung kann eine "Alarm"-Situation zu der
Zentraleinheit CS übermittelt
werden, wodurch die Polizei aufgefordert werden kann, die Situation
an dem speziellen Standort Ln zu untersuchen. Um Telefonausgaben
und Rechnungsstellung zu vermeiden, kann die Zentraleinheit CS alternativ
einen Anruf einleiten, um zu sehen, ob eine Leitung in Betrieb ist,
den Anruf jedoch beenden, wenn während
des Anfangsstadiums bereits festgestellt wird, dass die Situation
normal ist. Beispielsweise kann das System einen Anruf nach zweimaligem
Klingeln beenden, anstatt auf eine Antwort nach drei Klingelzeichen
zu warten. Außerdem
können
an den abgesetzten Standorten L1–Ln befindliche Detektoren
eine "Alarm"-Situation der Zentraleinheit
CS signalisieren, beispielsweise in dem Fall, dass ein Objektiv
absichtlich abgedeckt wurde, um eine Überprüfung zu verhindern.
-
Alternativ
können
abgesetzte Standorte mit voneinander unterscheidbaren oder einzigartigen
hörbaren
Tönen ausgestattet
werden, die von den Zentraleinheiten CS erkannt werden im Fall eines
betrügerischen Austauschs
von Telefonen oder dergleichen, mit denen Mittäter eine normale Situation
simulieren möchten.
-
Als
weiteres Merkmal kann der Zentraleinheit CS eine Eingangsleitung
zugeordnet werden, beispielsweise eine 800-Leitung, um Anrufe von
jedem Telefon zu empfangen und eine Überprüfung anzufordern. Beispielsweise
kann ein Anruf auf der Leitung von einer Schnittstelle oder einem
Operator beantwortet werden, um zu signalisieren, dass an einem
spezifizierten Ort eine Überprüfung vorgenommen
wird. Dabei kann der Ort durch ANI-Signale spezifiziert werden. Dementsprechend
kann eine an einem Überwachungsort
befindliche Person, die sich einer möglichen Gefahr bewusst wird,
einfach die angegebene Nummer von irgendeinem Telefon aus anrufen,
um eine Überprüfung zu
veranlassen.
-
An
der Zentraleinheit CS macht, wie im Folgenden detailliert ausgeführt wird,
die Notfall-Anzeige weiter, indem das System Handsteuerungen implementiert.
Beispielsweise lässt
sich der Status der Situation ändern,
es können
verschiedene Kameras am Standort L1 ausgewählt werden, es lassen sich
Szenen modifizieren, und man kann Audio oder Video steuern. Man
beachte, dass die Kameras von verschiedener Art sein können, beispielsweise
drahtlos, schwenkend, mit Zoom und dergleichen. Außerdem können die
Kameras so betrieben werden, dass die Szenen modifiziert werden,
indem sie verschwenkt werden, zoomen, gekippt werden oder eingefrorene
Vollbilder liefern, je nach Wunsch. Außerdem kann eine Aufzeichnung
(VCR) von sämtlichen empfangenen
Signalen vorgenommen werden, beispielswei se für eine spätere Auswertung. Man beachte
außerdem,
dass man, indem man den Standorten L1–Ln ein spezifisches DNIS (angerufene
Nummer) zuweist, Kennungsdaten im Speicher mit Hilfe der DNIS-Nummer
auf Wunsch exakt abgerufen werden können.
-
In
der Zentraleinheit CS können
mehrere Operatoren an Einzelmonitoren eingesetzt werden, wobei die
Anrufe zu jedem einzelnen Operator abhängig von der Gesamt-Handhabungskapazität jedes
Operators durchgeschaltet werden. Wenn beispielsweise ein spezieller
Operator Anrufe mit einer durchschnittlichen Dauer von jeweils sechs
Sekunden handhabt, so werden die Anrufe zu diesem Operator mit dieser
Geschwindigkeit durchgeschaltet. Außerdem kann eine selektive
Verteilung der Anrufe angemessen sein, so dass zum Beispiel Anrufe,
die über "Notfall"-Situationen berichten,
zu einem speziellen Operator geleitet werden, der für Notfallprozeduren
geschult ist. Alternativ können
Anrufe zum nächsten
verfügbaren
Operator geleitet werden. Darüber
hinaus können,
wenn die Anrufe in eine Warteschlange gestellt werden, solche Anrufe,
die von "Notfall"- oder "Alarm"-Situationen berichten,
anderen Anrufen gemäß einer Überholregel
vorangestellt werden.
-
Man
kann ein geeignetes Layout von Videokameras zusammen mit Sensoren
und Schaltern dazu verwenden, Situationen in einer Bank zu signalisieren.
Die individuellen Kameras, Schalter und Sensoren (einschließlich Handschalter)
können
vielfältige
Formen annehmen. Beispielsweise können die Sensoren Normalgeräte, Infrarot-Licht-
oder Metalldetektoren und dergleichen sein.
-
Bei
Geldautomaten können
Bewegungsmelder dazu eingesetzt werden, sich nähernde Personen zu erkennen,
wodurch der Bewegungsmelder beim Er kennen einer Person einen Kontakt
mit einer Zentraleinheit CS zur Sichtüberprüfung einleitet. Alternativ
kann die Eingabe einer PIN (persönlichen
Identifikationsnummer) durch einen Geldautomaten-Kunden in ähnlicher
Weise einen Kontakt einleiten. Es kommt auch in Betracht, dass das
Einleiten eines Kontakts mit der Zentraleinheit CS durch die Uhr
gesteuert sein, beispielsweise kann die Zentraleinheit CS so konfiguriert
sein, dass sie Anrufe nur in ausgewählten Zeitintervallen entgegennimmt, so
zum Beispiel zwischen 7 Uhr Abends und 12 Uhr Mittags. Darüber hinaus
kann das System so konfiguriert sein, dass DNIS- und ANI-Kommunikationsmerkmals-Querbezüge mit der
Uhr hergestellt werden, bevor eine Antwort gegeben wird. Wenn zum
Beispiel die laufende Zeit zwischen 5 Uhr Nachmittags und 10 Uhr
Abends liegt, werden Auswahlanrufe nicht akzeptiert. Ein derartiger
Betrieb ist möglicherweise
in verschiedenen Anwendungen des vorliegenden Systems nützlich.
-
Nunmehr
auf 2 Bezug nehmend, sind bei einer alternativen Ausführungsform
Standorte L1–Ln
abgesetzte Verkäufer-Standorte.
Für Anwendungen
beim Handel ist die Zentraleinheit CS (1) als Verkehrsleitsystem
TIS ausgeführt,
welches Termine plant und verarbeitet und außerdem die Kommunikation zwischen mehreren
Gruppen regelt. Die abgesetzten spezifischen Verkäuferstandorte
kommunizieren mit dem zentralen Verkehrsleitsystem TIS, welches
sich entfernt von den Standorten der Käufer und Verkäufen befinden
kann.
-
Als
Beispiel für
einen Käufer
kann zum Beispiel eine Arzneimittelfirma XYZ (für eine große Kette) einzelne Handelskäufer benutzen,
die verantwortlich sind für
den Kauf spezifischer Kategorien oder Unterkategorien von Artikeln.
Beispielsweise kann ein Käufer
(eine Person) verantwortlich sein für den Kauf von Körperbehandlungsprodukten
wie zum Beispiel Haut- und
Haarpflegemittel, ein anderer Käufer
kann verantwortlich sein für
den Kauf von Vitaminen sowie frei verkäuflichen Medikamenten, und
ein noch weiterer Verkäufer
kann verantwortlich sein für
den Kauf von Magazinen und Spielzeugen, und so fort. Das vorliegende
System erleichtert das selektive Versenden von Kommunikationen zwischen
einzelnen Käufern
mehrerer Käufergruppen
oder -untergruppen und qualifizierten Mitgliedern mehrerer Verkäufergruppen
oder -untergruppen. Beispielsweise können Spezialangebote von Verkäufern für Spezialhandel
zu ausschließlich
solchen Käufern übermittelt
werden, die für
den Kauf der Handelsware bestimmt sind. In ähnlicher Weise werden käuferseitige
Aufforderungen zur Abgabe von Angeboten ausgewählter Handelsgüter nur
zu solchen Verkäufern übermittelt,
die für
den Verkauf des Handelsguts bestimmt sind. In ähnlicher Weise können Termine
für Konferenzen
von Verkäufern
oder Käufern
geplant werden, obschon es im Einzelnen mit der derzeitigen Handelspraxis
allgemein üblich
ist, dass die Verkäufer
sich um geplante Termine bemühen.
Im Allgemeinen jedoch werden Gesprächstermine von Käufern verifiziert,
und Termin-Ausführungsanrufe
werden im Allgemeinen von Käufern
eingeleitet, entweder direkt oder automatisch unter Verwendung von
Auto-Wählern.
-
Ein
vollautomatisiertes interaktives Sprachantwortsystem mit ARUs (Audioantworteinheiten;
audio response unit) kann Termine für spezifische Käufer planen
und anschließend
Pläne für sämtliche
Käufer
in einen Speicher der zentralen Verkehrsleitstation laden. Alternativ
kann jeder spezifische Käuferplan
zu einem Speicher in jedem Verkäuferterminal übertragen
und dort geladen werden. In einigen Fällen können Verkäufer mit der Verkehrsleitstation über irgendeinen
von verschiedenen Wegen (Tastenwahl, elektronische Post, Sprachspeicherdienst,
Faksimile oder dergleichen) kommunizieren, um Verabredungen zu machen
und/oder zu verifizieren und/oder um Konferenzen zu initiieren,
falls dies notwendig ist. Darüber
hinaus können
Käufer
auch mit dem Verkehrsleitsystem kommunizieren, um Verabredungen
zu bestätigen
oder um anderweitig Information in irgendeiner von verschiedenen
möglichen
Weisen zu aktualisieren (durch Tastenwahl, elektronische Post, Sprachspeicherdienst,
Faksimile oder dergleichen). Bei Direktkonferenzen (im Echtzeitbetrieb)
können Verkäufer ihre
Güter,
Verpackung oder Verkaufsförderanzeigen
darstellen oder in anderer Weise wirksam mit den Käufern kommunizieren.
-
Zusammen
mit einer Videosignalanzeige (Echtzeit, Farbe, Bewegt, Festbild)
werden unter manueller oder Computersteuerung Audio- und Datensignale
dazu verwendet, Konferenzvorgänge
zu unterstützen
und zu verbessern. Bei einem beispielhaften System kann jeder der
Verkäuferstandorte
mehrere Video-Lautsprechertelefone aufweisen (mit Einwege- oder
Zweiwegekommunikation sowie Echounterdrückung), einer Kamera (es können auch
getrennte Kameras verwendet werden, um gleichzeitig Bilder für ein Videofon
sowie hochqualitative Bilder zu liefern), Schalter, automatische
Wählgeräte und Computerspeicherkapazität aufweisen, um
Befehle abzusetzen und auf Befehle von dem zentralen Verkehrsleitsystem
zu antworten, und um verschiedene Aktionen einzuleiten, mit denen
eine Änderung
oder eine Reaktion auf spezielle Umstände erreicht wird.
-
Bei
Anwendungen im Handel ist es üblicherweise
an den Verkäufern,
die Kommunikationskosten zu übernehmen.
Um dies zu erleichtern, kann ein verbilligter Dienst für Ferntelefonate,
beispielsweise MEGACOM an jedem Käuferstandort installiert werden.
Daten über
von den Käufern
getätigten
Anrufen können von
der Telefongesellschaft erhalten werde (zum Beispiel von AT&T Telefongesellschaft),
und die Daten können
so analysiert werden, dass Anrufe an jeden spezifischen Verkäufer isoliert
und damit angesammelte Gebühren
berechnet werden können.
Beispielsweise lässt
sich die abgehende Rufaktivität
bei jedem Cursorstandort oder der unabhängig verwalteten, zentralen
Verkehrsleitstelle überwachen
und den spezifischen Verkäufern
wieder in Rechnung gestellt werden.
-
Alternativ
können
an jedem Verkäuferstandort
gebührenfreie
oder "800"-Dienste installiert werden, und die
von den Käufern
eingeleiteten "800"-Nummern-Anrufe können den jeweiligen Verkäufer-Standorten
in Rechnung gestellt werden. Außerdem
kann das zentrale Verkehrsleitsystem einen zentralen Einzeldienst
enthalten, um Telefondienste sowohl an den Käuferals auch den Verkäuferstandorten
einzurichten und zu installieren, damit ein Bericht über Anrufe
an die Käufer
und von den Käufern
erhalten wird und außerdem
Käufern und
Verkäufern
zentral Rechnungen für
sämtliche
Video- und Telefon-Kommunikationen
und damit in Beziehung stehende Transaktionen Rechnungen gestellt
werden.
-
Es
können
beträchtliche
weitere Daten entwickelt und abgespeichert werden. Beispielsweise
kann die zentrale Verkehrsleitstation für jeden Käuferstandort einen Datensatz
für Ferngespräche führen, die
von sämtlichen
Käufern
geführt
werden, die sich an dem Standort befinden, darunter Daten, wie Datum
und Zeit des Anrufs, Name des Käufers,
der den Anruf veranlasst hat, und die Dauer des Anrufs. Folglich
kann Information über
jeden Käufer
anschließend
zusammengestellt werden. In ähnlicher
Weise kann die zentrale Verkehrsleitstation einen Datensatz über sämtliche
von jedem Verkäufer
getätigten
Anrufe führen.
Beispielsweise kann eine spezielle Organisation den Wunsch haben,
die Anzahl von Verkäufer-Anrufen
bei einem speziellen Käufer zu
ermitteln. Dementsprechend kann die zentrale Verkehrsleitstation
diese Daten zusammenstellen, indem sie die abgehenden Anrufe eines
Verkäufers
vergleicht mit einer Datenbank für
die Käufer
(die Information, wie zum Beispiel Telefonnummern, Namen, etc.)
enthält.
-
In
einigen Fällen
kann außerdem
auch eine Übersicht über die
Effizienz von jedem Käufer
aufgezeichnet und interessierten Personen und Gesellschaften zur
Verfügung
gestellt werden. So zum Beispiel kann die Effizienz eines Käufers ermittelt
werden anhand der Anzahl von Videoanrufen, die von einem speziellen
Käufer pro
Woche getätigt
werden, der durchschnittlichen Länge
des Videoanrufs und weiterer Daten, die aus der Datenbank heraus
angezeigt werden, nämlich
dem Namen des Verkäufers,
dem Namen der an dem Anruf teilnehmenden Personen und dergleichen.
Für einen
speziellen Käufer
kann zum Beispiel eine Zusammenstellung zeigen, dass während der
Woche um den 20. März
1993 vierzig Anrufe mit einer durchschnittlichen Dauer von zwanzig
Minuten getätigt
wurden. Detaillierte Information kann außerdem signalisieren, dass
besonders um 10:00 Vormittags am 20. März 1993 ein erster Termin mit
Mr. John Blow, der Firma ABC Fruit Company begonnen hat, der 1 Stunde
und 12 Minuten dauerte, und um 11:12 Vormittags ein zweiter Besprechungstermin
mit Frau Mary Smith der XYZ-Cutlery Company 11 Minuten dauerte,
und so fort.
-
Das
zentrale Verkehrsleitsystem TIS kann automatisch einen Anruf (zum
Beispiel, um als Rundspruch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots
durch einen Käufer übermitteln)
an passenden Verkäuferstandorten
platziert werden, festgelegt mit Hilfe einer Datenbank von qualifizierten
Verkäuferstandorten
(zum Beispiel gemäß einer
spezifischen Kategorie oder Unterkategorie) für die spezielle Ware, für die der
Käufer
Angebote einfordert. Bei der Ausführung von Sprechensterminen
kann der Käufer
einen Anruf an einen passenden Verkäuferstandort leiten, welcher
ebenfalls anhand einer Datenbasis festgelegt ist, die zu dem speziellen einen
Verkäuferstandort
L1–Ln
gehört,
mit welchem der spezielle Käufer
einen geplanten Gesprächstermin hat.
Alternativ kann der Käufer
einen Autowähler
in Gang setzen, so dass die Autowähler-Codezahl (die von der
Datenbank der zentralen Verkehrsleitstation erhalten wird), und
die aus dem Videoterminal des Käufers angezeigt
wird, den Käufer
oder die Käuferin
mit dem gewünschten
Verkäufer
verbindet. Falls es Komplikationen oder ähnliches gibt, kann der Käufer von
einem normalen Telefon oder von einem Zellulartelefon Gebrauch machen
und die auf dem Videoterminal angezeigte Telefonnummer von Hand
einwählen.
Es wird derzeit gesehen, dass die Zellularübertragung letztlich Anzeigen
mit dynamischer Bewegung sowie hochauflösende Festbildanzeigen liefert.
-
Der
Betriebsablauf der Gesamtsystem-Ausführungsform nach 2 wird
im Folgenden näher
betrachtet. Vorab sei angemerkt, dass gewisse Grundkomponenten,
die nur an der zentralen Verkehrsleitstelle TIS dargestellt sind,
so zum Beispiel ein Speicher, ein Datenmassenspeicher, Auto-Wähler, Drucker,
VCRs etc., offensichtlich auch an den Standorten der Käufer vorhanden
sein können.
-
Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
lenkt das zentrale Verkehrsleitsystem TIS On-Line- und Off-Line-Verkehr
zwischen dem Verkäufer
und Standorten von Käufern
in Form von Spezialangeboten, Angeboten etc., und das System akzeptiert
auch Besprechungstermin-Anforderungen von entweder den Verkäufer- oder
den Käuferstandorten.
Besprechungsterminsanforderungen werden im Wesentlichen von den
Verkäuferstandorten
L1–Ln
ein geleitet. Anschließend
leiten Käufer
die Kommunikation mit spezifischen Verkäufern gemäß den geplanten Terminen zu
den jeweiligen Zeiten ein.
-
Das
zentrale Verkehrsleitsystem TIS kann den Kontakt mit den Verkäuferstandorten
L1–Ln
oder den Käuferstandorten
V1–Vn
(in vorbestimmter Reihenfolge oder auf Zufallsbasis) einleiten,
um eine Kommunikation mit dem bestimmten Verkäufer oder Käufer aufzunehmen. Bei direkten
Sichtkonferenzen können
Käufer Kontakt
mit den passenden Verkäuferstandorten
L1–Ln,
ebenfalls nacheinander, einleiten, so zum Beispiel gemäß einem
Plan, in einigen Fällen
jedoch auch auf Zufallsbasis.
-
Wie
in 2 veranschaulicht ist, können verschiedene Verkäuferstandorte
unterschiedliche Kommunikationskapazitäten besitzen, wie es durch
die Terminals VP1, VS1 angedeutet ist für Analogtelefon-Kommunikation über Standard-Analogleitungen
(statisch, Videofon oder PC), ein Terminal VD1 für digitales Video über ISDN-Leitungen,
und CDP1 für
ein kombiniertes Terminal für
analoge und digitale Kommunikation. Aus Gründen der Darstellung zeigt 2 ein
Telefon (siehe CDP1) welches sowohl analoge als auch digitale Kommunikationsfähigkeit
besitzt.
-
Der
Videofonanschluss VP1 kann eine Einheit sein, die von AT&T unter der Bezeichnung
Videophone 2500 beziehbar ist, oder kann ein von MCI beziehbares
Gerät sein.
Eine Form des digitalen Videosystems VD1 zum Beispiel ist ebenfalls
von AT&T/NCR
beziehbar als NCR PVS-70-System und liefert erwiesenermaßen qualitativ
hochstehende Bilder. Ein statisches Videosystem VS1 kann das PICASSO®-Festbild-Telefon
von AT&T sein,
welches "bildperfekte" farbliche Festbilder
und gleichzeitig Sprache innerhalb von Sekunden überträgt. Durch Drücken einer
Taste an dem PICAS SO®-Gerät lässt sich ein Festbild für einen
Camcorder oder eine elektronische Kamera festhalten und durch Drücken einer
weiteren Taste kann dieses Bild zu einem anderen PICASSO®-Gerät übertragen
werden. Ein solches statisches Videosystem hat eine Verbindung zu üblichen
analogen Telefonleitungen und ist kompatibel mit einem großen Bereich
der Videotechnologie, die bei der täglichen Kommunikation und in
Camcordern, elektronischen Kameras, Mausgeräten, Dokumentenscannern und
Foto-CD-Abspielgeräten
in Industriestandard verwendet wird. Folglich können vollfarbige Bilder nahezu jeglichen
Typs, jeglicher Größe oder
Abmessung für
die Darstellung auf einem TV-, LCD-Schirm, einem PC-Monitor oder
einem Videomonitor übertragen
werden. Mit einer PC-Schnittstelle lassen sich die Bilder speichern
oder ausdrucken.
-
2 zeigt
außerdem
repräsentative
Operatorterminals V1–Vn
(bei dieser Ausführungsform
mit Käufern
besetzt), die an das Verkehrsleitsystem TIS angeschlossen sind.
Natürlich
können
sämtliche
Operatorterminals sowie das zentrale Verkehrsleitsystem kompatibel
konfiguriert sein. Man beachte, dass verschiedene Videofonsysteme
mit ihren eigenen Codeks arbeiten, in einigen Fällen mit mehr als einer Option.
Im Allgemeinen besitzen die Operator-Terminals die Fähigkeit,
einen Videofonbetrieb zusammen mit Telefonvermittlung sowie einer
Vielfalt von Steuerfunktionen zuzulassen.
-
Das
zentrale Verkehrsleitsystem TIS enthält ein Computersteuerungs-
und -schnittstellensystem 28, das an mehrere Betriebsgeräte gekoppelt
ist, darunter ein Autowähler 30,
ein Speicher 32, ein "D"-Kanal-Signalprozessor 34,
eine Audiobeantwortereinheit (ARU) 36 und eine Anrufertesteinheit 38.
Diese Strukturen sowie ihre Verschaltungen werden im Folgenden näher erläutert.
-
Das
Computersteuerungs- und -schnittstellensystem 28 ist außerdem mit
einer Uhr 40 und einer Operatorstation 42 gekoppelt.
Die Uhr 40 kann Planungsarbeiten steuern, wie dies oben
erläutert
wurde. Beispielsweise lassen sich Aktualisierungen oder Änderungen
von Terminen, beispielsweise Aufhebungen, durch Fernbetrieb ausführen (beispielsweise über das
zentrale Verkehrsleitsystem), und lassen sich dem betreffenden Käufer über eine
Vielfalt von Wegen vermitteln, so zum Beispiel mittels Faksimile,
elektronischer Post, Sprachspeicherbetrieb oder dergleichen. Die
Uhr 40 kann in ähnlicher
Weise zeitliche Beschränkungen überwachen, so
zum Beispiel dann, wenn Spezialangebote für definierte Zeitintervalle
nicht gültig
sind.
-
Mit
Hilfe der Live-Operatorstation 42 können Anrufe von Verkäufern, die
Termine zu machen trachten, oder können, alternativ, Anrufe von
Käufern,
die Gesprächstermine
suchen oder Angebote, zu einem menschlichen Bediener oder Operator
transferiert werden, falls es Komplikationen mit den automatischen
Beantwortereinheiten oder mit der Nachrichtenaufzeichnungsanlage
gibt, oder falls Anrufer vom Drehgebertelefon aus anrufen. Einige
Verkäufer
oder Käufer
ziehen es möglicherweise
immer vor, mit einem menschlichen Operator auf einer gewissen Stufe
telefonisch zu kommunizieren.
-
Wie
oben bereits angedeutet, ist Flexibilität bei der Anpassung verschiedener
Konfigurationen der Verkäufereinrichtung
ein wichtiger Aspekt des zentralen Verkehrsleitsystems TIS und der
Operatorterminals V1–Vn.
In dieser Hinsicht sollte gesehen werden, dass selbst wenn nur die
Operatorterminals V1–Vn
der Käufer
als mit einer Formatvermittlungsstelle 41 (Mitte unten)
dargestellt sind, das zentrale Verkehrsleitsystem TIS auch eine
gewisse Form einer Formatvermittlungsstelle besitzt, dargestellt
als Teil des Videodateiservers. Die Formatvermittlungsstelle 41 (1)
wählt einen
von analogen Videokreisen und statischen Videokreisen (auf analogen Übertragungsleitungen)
sowie digitalen Videokreisen (auf digitalen Übertragungsleitungen) zum Treiben
einer oder mehrerer Monitore aus, die derartige spezifische Schaltkreise
beinhalten. Jeder der Videomonitore V1–Vn trägt eine Kamera C1–Cn, die
in verschiedener Weise dynamisch bewegte Bilder sowie Festbilder
erleichtern. Die Formatvermittlungseinheit 41 (2)
kann eine einzelne Analogleitung 39 (von Analogleitungen
AL1–ALn)
auf entweder Videofonschaltungen oder statische Videoschaltungen,
oder kann eine digitale Leitung (oder Leitungen von digitalen Leitungen
DL1–DLn)
bei 39a auf digitalen Videoschaltungen koppeln. Man beachte,
dass für
digitales Video typischerweise zwei Leitungen erforderlich sind,
eine für
Audio- und eine für
digitale Daten. Alternativ kann die Audioleitung auch als die Analogleitung
fungieren.
-
Ein
Videorecorder (VCR) kann ebenfalls bei sämtlichen Ausführungsformen
vorhanden sein, allgemein bei 51a angedeutet, wobei der
Recorder eingestellt werden kann zum kontinuierlichen oder intermittierenden
Aufzeichnen, um historische Daten für spätere Bezugnahme bereitzustellen,
beispielsweise von Situationen unter Bewachung oder von Verkäuferanzeigen,
wenn mit einem Vorgesetzten verhandelt wird, oder der Speicher bezüglich spezieller
Merkmale aufgefrischt wird. Alternativ kann ein bei 51a angedeuteter
Videodrucker eingesetzt werden. Beim Empfang eines Anforderungskommandos
zum Beispiel von der Zentralstation CS oder dem Verkehrsleitsystem
TIS kann der Videorecorder komprimierte Videosignale der angezeigten Bilder
aufzeichnen. Natürlich
ist eine kontinuierliche Aufzeichnung durch den Videorecorder bei
Bedarf unterbrechbar.
-
An
solchen Standorten, an denen mehr als eine Kamera positioniert ist,
kann ein einzelner Videorecorder an die mehreren Kameras über eine
Umschaltvorrichtung angeschlossen sein, um die Aufzeichnungen von
den Kameras zu steuern und zu sequenzieren. Eine Umschaltvorrichtung
wie die von SO-NY
gefertigte intelligente Ablauf-Umschaltvorrichtung Modell YS-S100
kann zum Steuern und Sequenzieren von Mehrfachaufzeichnungen eingesetzt
werden. Darüber
hinaus können
mehrere Videorecorder, beispielsweise separate Videorecorder zum
Aufzeichnen von Bildern, die über
digitale oder analoge Leitungen gesendet werden, angeschlossen sein.
-
In
einigen Situationen können
ausgewählte
Festbilder von Ansichten überwachter
Situationen oder Ansichten von Verkäuferprodukten, oder eine spezifische
Zeitspanne für
jede Betrachtung auf einem VCR aufgezeichnet oder mit einem Videodrucker
ausgedruckt werden, beispielsweise für zwei Sekunden (spezifizierte Zeitspanne)
eines zwanzigminütigen
Gesprächstermins
für jede überwachte Örtlichkeit
oder jeden Verkäuferstandort.
Ein solcher Videodruck kann von der zentralen Einheit CS oder sowohl
von den Käufern
als auch den Verkäufern
erhalten werden.
-
In ähnlicher
Weise kann das Operatorterminal V1 (oder die abgesetzten Standorte
L1–Ln
oder die Zentraleinheit CS oder das zentrale Verkehrsleitsystem
TIS) beispielsweise einen Standard-Zahlendrucker haben, um eine
gedruckte Aufzeichnung vorbestimmter Kommunikationsabläufe zu liefern,
beispielsweise um das Datum, die Zeit, den Ort, die Zeitspanne für eine Betrachtung
etc. aufzuzeichnen. Damit ist auf Wunsch eine detaillierte Hartkopie
verfügbar.
-
Bezüglich einiger
Ausführungsformen,
so zum Beispiel einer Ausführungsform
für den
Handel, enthält das
Verkehrsleitsystem TIS außerdem
innerhalb des Speichers 32 oder von diesem getrennt einen
Video-EDI 35 zum Speichern von EDI-Software (elektronischer
Datenaustausch, der den direkten Austausch von Formularen zwischen
Computern erleichtert) oder dergleichen. Es sollte gesehen werden,
dass die Käuferterminals V1–Vn ebenfalls
EDI-Software oder dergleichen in einem Speicher abgespeichert haben
können,
mit deren Hilfe ein einfacher Zugang zu Formularen und der Austausch
von Formularen erleichtert wird. Das Verkehrsleitsystem TIS enthält außerdem einen
Videodatenserver 37, wo Verkäufer und Käufer eine Videoaufzeichnung
eines von einem Verkäufer
angebotenen Produkt, oder, alternativ, eines von einem Käufer gewünschten Produkts
ablegen können.
Ein mit 45 markierter Block mit dem Hinweis "Datenspeicher" speichert Standardsystem-
und Netzwerksoftware. Bei 47 angedeutete selektive Logik
dient zum Verhindern einer Informationsüberlastung und leitet Kommunikationen
zwischen Mitgliedern mehrerer Gruppen oder Untergruppen, so zum Beispiel
Gruppen von Großeinkäufern und
Großhandelsverkäufern. Die
sich auf die selektive Logik 47 beziehenden Operationen
werden unten diskutiert.
-
In
diesem Stadium sei eine Anfangsphase der Planung eines Termins durch
einen Verkäufer
betrachtet. Hierzu werden ausgewählten
Verkäufern
Mitteilungen über
Rufnummern und Betriebsinstruktionen gegeben. Dementsprechend sei
eine beispielhafte Betriebsablauffolge betrachtet, die von dem Verkäufertelefon AT1
(2) ausgeht. Der Verkäufer leitet also einen Wählvorgang
mit dem Zentralsystem TIS ein und strebt eine Planung eines Gesprächstermins
mit dem spezifischen Käufer
an. Mit einer Verbindung wird eine angerufene Nummer durch Rufnummern-Identifikationssignale (DNIS)
unter Verwendung von Einrichtungen angezeigt, die durch das Wähltelefonsystem
TS über
die sogenannte D-Kanal-Einrichtung 34 verfügbar gemacht werden.
Damit besitzt das zentrale Verkehrsleitsystem TIS eine Grundlage,
um festzustellen, ob der die angerufene Nummer einwählende Verkäufer berechtigt
ist, mit einem spezifischen Käufer
einen Termin auszumachen. Eine von dem Verkäufer eingegebene PIN-Zahl kann
ebenfalls einen Anrufer (Verkäufer)
qualifizieren.
-
Das
Wählverbindungs-Telefonsystem
TS liefert außerdem
automatische Nummernidentifizierungssignale (ANI-Signale), die die
anrufende Nummer auf der sogenannten D-Kanal-Einrichtung 34 anzeigt.
In verschiedenen Betriebsphasen des hier offenbarten Ausführungsbeispiels
identifizieren derartige Signale den abgesetzten Verkäuferstandort
L1 für
das zentrale Verkehrsleitsystem TIS. Unter Nutzung derartiger Information kann
der Speicher 32 alternative Formen von Rufsignalen bereitstellen,
eine spezifische Ausgangsleitung der Telefoncomputersteuerung und
-schnittsteile 38 anweisen, für zusätzliche Kommunikation zu sorgen.
Speziell könnten
zum Beispiel ANI-Signale verschiedene Bezugsdaten aus dem Speicher 32 abrufen.
Damit lässt
sich ein Termin für
die Ausführung
zu einem späteren
Zeitpunkt planen, wie dies unten erläutert wird.
-
Als
Alternative zu dem einfachen Planen eines Gesprächstermins sei angenommen,
der Anrufer befindet sich an dem Käufer-Terminal VP1 und möchte einen
Videokontakt mit einem spezifischen Käufer einleiten. Nach Erlangen
der Verbindung kann der Ruf beispielsweise direkt an dem Käufer-Terminal V1 verarbeitet werden,
wo die passende Videofonkommunikation mit dem Verkäufer bereitgestellt
wird. Dabei können
Videomonitore an den Terminals V1–Vn derart kompatibel sein,
dass sie Videofonsignale über
das Wählverbindungs-Telefonsystem
TS und die Computersteuerung und -schnittsteile 28 des
Verkehrsleitsystems TIS empfangen.
-
Ob
eine Konferenz als Ergebnis eines Direktanrufs von einem Verkäufer ausgeführt wird,
oder ob sie als Ergebnis eines geplanten Termins ausgeführt wird,
entsprechend der derzeitigen Entwicklung, in jedem Fall wird das
ausgewählte
Operatorterminal V1–Vn
(Käuferterminal)
in einer Konfiguration formatiert, die mit dem angeschlossenen Verkäuferterminal
kompatibel ist. Dabei passt das Terminal AT1 (Verkäufer) einfach
Audio- und Digitalsignale an und ist repräsentativ für solche Terminals, die zur
Terminsplanung dienen, so zum Beispiel eine ARU-Schnittstelle. Alternativ
ist eine Kommunikation von Person zu Person über die Operatorstation 42 verfügbar.
-
Das
Videofonterminal VP1 steht für
solche Einheiten, die eine Form der Audio-/Video-Kommunikation mit
einem der Terminals V1–Vn
bereitstellen. Während
einer solchen Kommunikation wird die Formatvermittlungsstelle 41 betätigt, um
die Videofonschaltkreise so zu aktivieren, dass sie in Kooperation
mit einem Monitor V1 oder Vn arbeiten. Auf diese Weise wird die
kompatible Kommunikation für
jeden abgehenden Ruf unter Nutzung von Daten aus dem Speicher 32 realisiert.
-
Zur
Kommunikation mit statischen Videosystemen (PICASSO®-Einheiten),
repräsentiert
durch das Terminal VS1, betätigt
die Formatvermittlungsstelle 41 die statischen Videoschaltungen
für den
kompatiblen Betrieb des Monitors V1 oder Vn. Man beachte, dass besonders
effektive Operationen Kombinationsformate beinhalten können, so
zum Beispiel ein Videofon- und Statikvideosystem (wobei wahrscheinlich
eine einzelne Analogleitung ver wendet wird). Speziell mit beiden
in Betrieb befindlichen Schaltkreisen können die Kamera und der Monitor
V1 in einem Videofonformat arbeiten, um eine effektive persönliche Kommunikation
zwischen einem Käufer
und einem Verkäufer
zu ermöglichen.
Die Kamera und der Monitor V1 können
gleichzeitig in einem statischen Videoformat arbeiten, um in wirksamer
Weise das Produkt eines Verkäufers
darzustellen. Zusätzlich
steuert eine Maus 51 des Terminals VS1 einen Cursor der
Anzeige des Monitors V1, was die interaktive Kommunikation zusätzlich verbessert.
Eine Maus, die wie bei 51 angedeutet ist, kann auch an
den Käuferterminals
V1–Vn
vorgesehen sein. Wiederum steuert der Formatumschalter 41 die
Operationen, mit denen ein kompatibles Format erreicht wird.
-
Um
die Möglichkeiten
weiter zu veranschaulichen, ist das Terminal VD1 repräsentativ
für Telefonvideosysteme
mit hoher Wiedergabetreue (hi-fi) unter Verwendung von digitalen
Leitungen, um dynamische Anzeigen mit höherer Auflösung zu ermöglichen. Bezüglich der
weiteren Formate betätigt
der Formatumschalter 41 selektiv die kompatiblen Schaltkreise
und die digitalen Videoschaltungen, um eine ausgewählte Kombination von
Kamera und Monitor zu treiben.
-
Man
kann sehen, dass die Videoplattformen der Terminals V1–Vn beträchtliche
Flexibilität
bei dem Einsatz von mehreren Audio-Video-Formaten bieten. Die Fähigkeit
für multiples
Format durch die Kamera sorgt im Verein mit dem Videomonitor V1–Vn für Bequemlichkeit.
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Um
zu rekapitulieren: das Terminal V1 wurde beschrieben für die Kommunikation
mit den verschiedenen Einrichtungen an Standorten, um einen Videostandort
für die
Anzeige zu haben. Zusätzlich
zu der Anzeige beinhaltet jedes der Terminals V1–Vn ein Handgerät oder ein
gleichwirkendes Werkzeug, außerdem
ein Bedienfeld, das die Form einer Telefontastatur haben kann oder
als Teil einer PC-Tastatur verwirklicht ist. In jedem Fall enthält das Bedienfeld
für jedes
Bedienfeld V1–Vn
die laufenden Steuermittel für
ein Betriebs-Videoformat zuzüglich
von Spezialsteuerungen, die sich auf das offenbarte System beziehen.
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Eine
Form der Steuerung beinhaltet die Video-Koordination. Beispielsweise
könnte
entsprechend einem Programm eine Konferenz in einem Videofonformat
beim Terminal V1 eingeleitet werden (2). Dementsprechend
sind die Videofonschaltungen aktiv, um den Videomonitor auf Eins
zu treiben. An einer Stelle sei angenommen, dass die Konferenzteilnehmer
sich entscheiden, eine statische Videokommunikation hinzuzunehmen.
Eine geeignete Eingabe in den Wahltasten einer Tastatur leitet eine
Serie von Operationen ein. Insbesondere wird eine weitere Leitungsverbindung
eingerichtet, indem der Autowähler 30 betätigt wird
(2), anschließend
werden statische Videoschaltungen betätigt. An dem Terminal V1 werden
die statischen Videoschaltungen betätigt, um den Monitor V1 zu
treiben, was einen weiteren Monitor oder einen Betrieb mit aufgeteiltem
Bild nach sich ziehen kann. Es können
separate Displays für
dynamisches und festes Video verwendet werden, damit ein Käufer an
einem Monitor mit einem Verkäufer
konferieren kann, indem er über
die Kamera und den Monitor von Angesicht zu Angesicht spricht, während der
Verkäufer
wiederum feine Einzelheiten seines Produkts auf einem zweiten Monitor
als Stehbild vorstellt. Selbstverständlich können in Folgen derartiger Stehbilder
die Ansichten geändert
und Bereiche mit einem von der Maus 51 gesteuerten Cursor
hervorgehoben werden.
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Als
eine Alternative zu dem Betätigen
des statischen Videoformats können
die Konferenzteilnehmer die Wahlmöglichkeit nutzen, digital zu
arbeiten. Ein geeigneter Befehl über
die Tastatur setzt die erforderlichen Schritte in Gang. Der Selbstwähler 30 wählt eine
digitale Verbindung ein und unter Verwendung dieser Verbindung betätigt dann
der Formatschalter 51 die digitalen Videoschaltungen, um
einen der Monitor V1–Vn
zu treiben. Man beachte, dass bei verstärkter hi-fi-Videokommunikation
die aufgenommene Videofonkommunikation am besten abgeschlossen werden
könnte.
-
Im
Hinblick auf diese Beispiele wird deutlich, dass der Operator am
Terminal V1 eine beträchtliche Steuerungsmöglichkeit
hat, einschließlich
die Fähigkeit,
von einem Videoformat in ein anderes zu wechseln. Selbstverständlich gehen
diese Operationen davon aus, dass der Verkäufer die erforderliche Einrichtung
besitzt, was in der Grafikanzeige angezeigt werden kann, wie dies
weiter unten näher
behandelt wird.
-
Aus
der obigen Beschreibung ist ersichtlich, dass das offenbarte System
Videofontechnologie in Kombination mit weiterer Telefonsystem-Technologie
im Verein mit Computersteuerung und Grafiktechnologie dazu nutzt,
eine wirksame Planung und Verarbeitung des Nachrichtenverkehrs bei
visuellen Konferenzen zu erreichen.
-
Wie
oben erläutert
wurde, fungiert das beispielhafte zentrale Verkehrssteuersystem
TIS auch bei der Einleitung abgehender Anrufe sowie beim Empfang
und der Verarbeitung von ankommenden Rufen. Um die Erläuterung
eines eingehenden Rufs von einem Verkäufer zur Planung eines Termins
wieder aufzunehmen, kann, wenn die Telefoncomputersteuerung und
-schnittstelle 28 (2) einen
eingehenden Anruf empfängt, die
Schnittstel le an entweder die Operatorstation 42 oder die
Audiobeantwortereinheit 36 angeschlossen werden. Gleichzeitig
werden ankommende Datensignale (DNIS und ANI) zur Steuerung und/oder
Information auf den "D"-Kanal-Prozessor 34 gegeben.
Beispielsweise aus dem Speicher 32 kann die Computersteuerung
und -schnittsteile 28 die Identifikation des Verkäuferstandorts
L1 holen, die ein oder mehrere Terminals VD1 etc. umfasst. Mit einem
solchen für
Daten repräsentativen
Signal lassen sich ein oder mehrere Käufer identifizieren, mit dem
bzw. denen der Verkäufer
oder die Verkäuferorganisation
das Recht hat, einen Termin zu vereinbaren. Um allerdings einen
Termin zu planen, kann ein Verkäufer
von nahezu jeglicher Form telefonischer Geräte oder Terminals Gebrauch
machen, einschließlich
irgendwelcher Einheiten von den Einheiten AT1, VP1, VS1, VD1 oder
CDP1, wie in 2 dargestellt ist. Die Einheit
AT1 reicht entweder für
einen interaktiven Telefon-Computer-Anruf oder für einen direkten Operatoranruf
(Station 42) aus, um einen Termin oder derartiges zu planen.
-
Zunächst können gemäß obiger
Beschreibung ankommende Anrufe für
einen Käufer,
veranlasst von Verkäufern, über die
Computersteuerung und -schnittsteile 28 (2,
oben rechts) empfangen werden, um Termine zu planen oder um direkt
an einem Käuferstandort über die
Schnittstellen-Telefonvermittlungsstellen SW aufgenommen zu werden
(1, Mitte links), wobei letztere den Formatumschalter 41 für Sichtkonferenzen
enthält.
Der Formatschalter 41 kann ein variables CODEC für Analogleitungen
AL1–ALN
und digitale Leitungen DL1–DLN
beinhalten. Für
Analogleitungen kann ein Video-CODEC im Verein mit Rechnerkapazität die Form
eines Video-CODEC-Chips vom Typ AVP1000 haben, welches von AT&T beziehbar ist.
Im Wesentlichen übernimmt
das CODEC-Chipset den Videofon-Betriebsablauf,
und es besteht aus einem Videocodierer, einem Videodeco der und einer
internen Systemsteuerung. Die Formatvermittlungsstelleneinheit 41 ist
gemäß Darstellung
zwischen einer Standard-Analogleitung und einer ISDN-Leitung gekoppelt.
Bei Empfang eines Anrufs von einer Mikrofoneinheit wählt die
Formatvermittlungseinheit oder Formatumschalteinheit 41 die
passende Leitung, das heißt
die Analogleitung. Alternativ wählt
bei Empfang eines Anrufs von einem Video mit hoher Wiedergabetreue
(digital) der Formatschalter 41 eine digitale Leitung.
Außerdem
kann gemäß obiger
Beschreibung während
einer visuellen Kommunikation (Echtzeit) ein Käufer Umschaltungen vornehmen,
beispielsweise Umschalten von der Übertragung dynamischer Bilder über eine
einzelne Analogleitung zu Festbildbetrieb mit hoher Auflösung. Die
Festbilder hoher Auflösung
können
auf großen
14-Zoll-Monitoren betrachtet werden. Außerdem können die Bilder von beiden
Enden aus manipuliert werden, um das Festbild gleichzeitig zu betrachten.
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Beim
Betrieb des Systems mit den in oben und unten beschriebener Weise
behandelten Formaten erfolgt eine Aufzeichnung mit dem Zweck der
Rechnungsstellung. Das heißt,
das Terminal 14 (1), das
als Rechnungsstellungs-Speichereinheit ausgeführt ist, und ein Standarddrucker
(wird unten erläutert)
werden von der Computersteuerung und -schnittstelle 28 so
gesteuert, dass sämtliche
Transaktionen in Verbindung mit Rechnungsbeträge aufgezeichnet werden. Diese
Daten können
in verschiedener Weise zu verschiedenen Zeiten bearbeitet werden.
Das Konzept beinhaltet grundsätzlich
das Formulieren von Rechnungsdaten in der Weise, dass zumindest
ein Teil der zu einem Verkäufer
gelangenden Anrufe beispielsweise diesem Verkäufer rückwirkend in Rechnung gestellt
werden.
-
Betrachtet
man das Wähl-Telefonsystem
TS (2) in größerer Einzelheit,
so liefert durch seine Ausgestaltung der Austauschträger (zum
Beispiel AT&T)
inhaltsreiche Daten über
Anrufe, die folgendes spezifizieren: die anrufende Telefonnummer,
die angerufene Telefonnummer, Datum, Zeit, Länge des Anrufs (Zeitspanne),
Rechnungsdaten und dergleichen. Prüf- oder Nachschlageoperationen
erfolgen dann unter Bezugnahme auf eine Verkäufer-Datenbank. Dementsprechend
werden Teile der Gebühren
(mit oder ohne Aufschlag) erneut in Rechnung gestellt (mit passender
Kennung für
die Verkäufer).
Solche Operationen sind besonders effektiv in Verbindung mit "Privat"-Netzen, zum Beispiel
dem sogenannten SDN (software defined network; mittels Software
definiertes Netzwerk), SDDN (software defined data network; durch
Software definierte Datennetz), das mit den ISDN-Operationen kompatibel ist, oder eine
Kombination aus den beiden Dienstangeboten (SDN mit SDDN). Man beachte,
dass das SDN von AT&T
ein virtueller Netzwerkdienst ist, der einer Organisation die Möglichkeit
bietet, ein privatgesellschaftliches Netzwerk innerhalb des öffentlichen
AT&T-Netzes aufzubauen.
Eine kundenspezifische Datenbank enthält Information über verschiedene
Stellen, die mit der Organisation verbunden sind (zum Beispiel installiert
die Dienstorganisation einen "privaten" Netzdienst bei zahlreichen
verschiedenen Geschäftseinheiten),
außerdem
Leitungsmerkmale und Leitweginformation. Darüber hinaus umfasst SDN den
Transfer von Sprache, Analogdaten, Digitaldaten sowie Bildinformation.
SDDN ist ein Feature von SDN und wird am meisten in Verbindung mit
SDN installiert. Eine Kombination von beiden liefert die Möglichkeit,
sämtliche
verschiedenen Standorte für
die Netzwerkverwaltung und die Abrechnung zu kombinieren. Man beachte,
dass sowohl Käufer
als auch Verkäufer
möglicherweise
den Wunsch haben, den Umfang des Netzes von Teilnehmern dadurch
zu erweitern, dass mindestens ein ähnlicher Video-Modus bei ihren Zweigstellen,
Anlagen und/oder Kunden installiert wird.
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Koordiniert
mit der Computersteuerung und -schnittstelle 28 innerhalb
des Systems TIS werden im Wesentlichen Neuumlage- und Neuberechnungs-Optionen durch die
Rechnungsdateneinheit unter Verwendung der Speicherkapazität des Speichers 32 oder
eines separaten Rechnungsdatenspeichers 49 (3) ausgeführt.
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Bis
zu diesem Punkt galt die detaillierte Betrachtung vornehmlich der
Behandlung von an dem System TIS ankommenden Anrufen. Wie allerdings
erläutert
wurde, beinhalten gewisse Betriebsarten die Platzierung abgehender
Rufe unter entweder manueller Steuerung oder durch Automatikbetrieb.
Derartige Operationen sollen als nächste im Einzelnen behandelt
werden.
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Als
Ergebnis der Steueroperationen kann zum Ausführen einer Sequenz geplanter
Konferenzen die Computersteuerung und -schnittstelle 28 (2)
an der zentralen Verkehrsleitstelle TIS oder an dem Steuercomputer 44 am
Standort V1–Vn
des Käufers
(1) beispielsweise den Speicher 32 adressieren,
um die Telefonnummer für
einen abgehenden Ruf zu holen, beispielsweise eines Verkäufer-Standorts
L1. Die Telefonnummer wird von dem Speicher 32 (oder einem
Speicher am Standort des Käufers)
an den Steuercomputer 44 geliefert, der einen Autowähler in
Gang setzt, ähnlich
dem Autowähler 30,
um die Einwählsignale
auf einer unabhängigen
Leitung bereitzustellen, die zu dem Wähl-Telefonsystem TS gehört. Typischerweise
wird am Verkäuferstandort
L1 eine Standleitung oder eine andere Leitung für Videooperationen die Verbindung
akzeptieren.
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Als
eine Alternative zu handgewählten
Anrufen kann das System unter Computersteuerung so arbeiten, dass
eine Sequenz von Terminen ermöglicht
wird. Während
der Operation holt der Steuercomputer 44 Telefonnummern
von abgesetzten Standorten aus dem Speicher 32 (oder einem
Speicher vor Ort) in Folge, betätigt
den Autowähler 34 entsprechend
und weist die erhaltenen Verbindungen als geplant zu. Nachdem eine Sitzung
zwischen einem speziellen Käufer
und Verkäufer
abgeschlossen ist, beendet der Steuercomputer 44 die Verbindung
zugunsten der als nächstes
wartenden Verbindung. Ein blinkendes Licht oder alternativ eine Grafikanzeige
der Art "Fünf weitere
Minuten für
den nächsten
Termin" kann für den Anrufer
angezeigt werden, um einen nachfolgenden Termin zu signalisieren.
Der Vorgang resultiert möglicherweise
in sequentiellen Anzeigen, die an dem speziellen einen Terminal
der Terminals V1–Vn
geplant wurden.
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Es
können
verschiedene Verkaufs- und Einkaufsfirmen bei dem zentralen Verkehrsleitsystem
TIS registriert sein. Bei der Registrierung kann das zentrale Verkehrsleitsystem
TIS eine Identifikationskarte mit einer Prüfziffer zur Qualifikation an
jeden Repräsentanten
der Verkaufs- oder Einkaufsfirma ausgeben. Beispielsweise sei angenommen,
die Firma XYZ besitze vier Verkaufsrepräsentanten, die sich sämtlich an
dem Verkäuferstandort
L1 befinden, der lediglich mit Analogeinrichtungen ausgerüstet ist.
Es sei weiter angenommen, die Telefonnummer für diesen Standort laute (212)
555-5555. Dementsprechend kann das Verkehrsleitsystem TIS eine Identifikationsnummer
zuweisen und die folgende Information unter dieser Identifikationsnummer
im Speicher abspeichern: Jones, Roger, XYZ Toy Company, Analogsystem,
Telefonnummer (212) 555-5555, registriert für Interaktion mit EFG-Company
(Zentralstationsnummer – (310)
666-6666), ohne Priorität,
Gesellschaft IJK (Zentralstationsnummer – (414) 777-7777), Priorität mit Einkäufer Nr.
3, den Verkäufern
können
Termine Donnerstags mit Prioritätsstatus
angeboten werden. Bei der Registrierung füllt jeder Verkäufer und
Käufer
ein Subskriptionsformblatt aus oder beliefert das zentrale Verkehrsleitsystem
TIS anderweitig mit spezifischer Information, beispielsweise über die
Art der Handelsware, die von ihnen verkauft oder gekauft wird. Diese
Information kann unter Bezugnahme auf eine eingerichtete Liste von
Handelscodes geliefert werden (4 und 5).
Die benannten Handelscodes unterstützen die Selektivitätslogik 47 bei
der Leitwegermittlung, um Informationsüberlastung zu vermeiden. In ähnlicher
Weise werden um Termine ersuchende Verkäufe und Käufer auf der Grundlage dieser
Handelscodes qualifiziert und bei der Vereinbarung von Terminen
auf lediglich autorisierte Personen beschränkt.
-
Um
einen Termin auszumachen, um ein Spezialangebot oder um einen Projektvorschlag
auf Aufforderung seitens eines Käufers
zu machen, kann der Verkäufer
Zähloperationen
mit dem zentralen Verkehrsleitsystem TIS einleiten. Für derartige
Anrufe kann die ARU 36 dem Verkäufer
Sprachhinweise geben und zu Tasteneingaben von Antworten in der
oben beschriebenen Weise auffordern. Eine einzelne ARU kann für verschiedene
Organisationen verwendet werden, alternativ können verschiedene ARUs für unterschiedlich
große Organisationen
eingesetzt werden. Die ARU kann Sprachspeicherfähigkeit für individuelle Käufer beinhalten. Nach
dem Aufzeichnen sämtlicher
Information über
ein Spezialangebot oder ein Projekt liefert das zentrale Verkehrsleitsystem
TIS Reservierungs- oder Identifizierungsnummern. Beispielsweise
können
Anrufer über die
ARU gefragt werden, ob der Anruf dazu dient, einen Termin zu stornieren
oder ein Spezialangebot oder ein Projekt zu ergänzen. Dient ein Anruf lediglich
zum Stornieren eines Termins, so würde der Verkäufer lediglich die
Terminsnummer eingeben müssen
und wenn der Anruf lediglich dazu dient, mitzuteilen, dass ein Verkauf eines
Spezialangebots ausgelaufen ist, so braucht in ähnlicher Weise der Verkäufer lediglich
eine Identifikationsnummer einzugeben.
-
Man
beachte, dass Live-Bedienungspersonen ebenfalls Information von
Verkäufern
erhalten und auf das Verkehrsleitsystem TIS zugreifen können, um
geeignete Anforderungsdaten einzugeben, die ähnlich den Automatik-Betriebsmerkmalen
des Systems für
den Fall verarbeitet werden, dass Verkäufer von einem Drehheber-Telefon
oder aus anderen Gründen
anrufen. Darüber
hinaus können
Leit-Bedienungspersonen Anrufe zu einer ARU überstellen, damit Verkäufer Sprachnachrichten
hinterlassen können.
-
Das
Verkehrsleitsystem TIS kann Planungs- oder andere Daten an individuelle
Käufer über Faksimile liefern,
entweder automatisch oder auf Aufforderung. Alternativ können Planungs-
und weitere Daten an einzelne Käufer
durch Herunterladen von Daten auf einen Computer am Standort des
Käufers
geliefert werden, typischerweise chargenweise in der Nachtzeit.
Jüngste Änderungen
von Terminen oder Spezialangebote oder Projekte lassen sich (in
Echtzeit) am Terminal des Körpers
darstellen oder durch elektronische Post zustellen.
-
An
der zentralen Verkehrsleitstelle, die möglicherweise zahlreiche Geschäftsfirmen
bedient, können mehrere
Audio-Beantwortereinheiten (ARUs) in Verbindung mit mehreren Gruppen
von Life-Bedienungspersonen eingesetzt werden. Um mit einer großen Anzahl
von Anrufen fertig zu werden, können
automatische Rufverteiler (ACD; automatic call distributors) dazu
eingesetzt werden, Anrufe dahin zu leiten, wo die verschiedenen
Geschäftsfirmen
von dem DNIS identifiziert werden.
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Es
sollte gesehen werden, dass Videoaufzeichnungen bezüglich spezieller
Handelswaren in dem Videodateiserver 37 gespeichert werden
können,
um von Käufern
betrachtet zu werden, und es können
Verkäufe abgeschlossen
werden, ohne dass irgendwelche visuellen Gespräche zwischen Verkäufern und
Käufern
stattfinden.
-
Außerdem sollte
gesehen werden, dass die Käufer-Terminals,
wie sie hier offenbart sind, von Einzelhändlern dazu benutzt werden
können,
Produkte direkt an Personen zu verkaufen, die mit Einheiten in ihren Wohnungen
ausgestattet sind, die den hier beschriebenen Verkäufer-Einheiten ähnlich sind.
Bei einem derartigen Szenario kann die ANI dazu benutzt werden,
einen speziellen anrufenden Haushalt zu identifizieren, und die
DNIS kann dazu dienen, ein spezielles interessierendes Produkt zu
identifizieren.
-
Wie
oben ausgeführt,
beinhaltet das Verkehrsleitsystem TIS Strukturmerkmale für eine große Vielfalt von
Kommunikationen über
das Wählverbindungs-Telefonnetz
TS.
-
Nunmehr
auf 3 Bezug nehmend, kann jedes der
Operatorterminals V1–Vn
(3 unten) an eine Steuereinheit angeschlossen
werden, insbesondere an einen Steuercomputer 44 (Mitte),
der verschaltet ist mit einem Autowähler 30, einem Speicher 32 und
einem Video-Audio-Recorder 51a (Video- und Audiofähigkeit). Im Wesentlichen können diese
Einheiten (oder auch andere) von der Videostation oder den Operatorterminals V1–Vn gemeinsam
benutzt werden. Zu diesem Zweck kann in dem Steuercomputer 44 die
Möglichkeit
geschaffen werden, Verbindungen zu Standorten L1–Ln sowie zwischen den Terminals
V1–Vn
zu schaffen. Beispielsweise können
Bediener (Käufer)
an den Terminals V1–Vn
Spezialisten für
gewisse Güter
sein, wo bei festgelegte Anrufe von spezifischen Verkäufern zu
den spezifizierten Terminals geleitet werden, wobei Transfermöglichkeit
besteht, um Änderungen
in Situationen behandeln zu können.
-
Zunächst werden
gemäß obiger
Beschreibung ankommende Gespräche,
die von Verkäufern
oder irgendeinem anderen telefonischen Fern-Terminplanungssystem
(ähnlich
der Verkehrsleitung, 2) ausgehen, über die
Telefonstrecke 102 (3, oben
links) empfangen, die in an sich bekannter Weise von der Telefonschnittstellen-Vermittlungsstelle 43 abgeschlossen
ist. Die die Anrufe begleitenden Informationssignale (ANI und DNIS)
werden zur Decodierung auf eine D-Kanal-Schaltung 104 gegeben.
Das heißt,
in der oben angegebenen Weise identifizieren die Anrufnummersignale
(ANI) den anrufenden abgesetzten Standort. Die Signale der angerufenen
Nummer (DNIS) können
den speziellen Käufer,
die Einkaufsorganisation etc. kennzeichnen.
-
Von
den ANI- oder DNIS-Signalen transportierte Information wird von
der Schaltung 104 (3) über den
Steuercomputer 44 zu dem Speicher 32 (oben rechts)
geleitet. Speziell leitet eine Leitung 103 die Information
(DNIS), während
eine Leitung 105 die Rufidentifikation (ANI-Anrufer-ID) überträgt. Es sei
nun die ANI-Verarbeitung von Anfang an, insbesondere in Verbindung
mit den gespeicherten Daten betrachtet, wie es in 4 dargestellt
ist.
-
Nun
auf 7 Bezug nehmend, empfängt mit dem Ankommen eines
Anrufs gemäß Block 200 die Zentralstation "D"-Kanal-Signale, die zum Beispiel eine
automatische Nummernidentifizierung (ANI) für die anrufende Nummer enthalten.
Ansprechende auf die ANI-Signale holt das System aus dem Speicher 32 (3) eine Zelle für die Ausführung einer Vorab-Routine durch
die Audio-Beantwortereinheit (ARU).
-
Der
dargestellte Ablauf wird fortgesetzt im Block 202, wo nach
einer Begrüßung die
Audio-Beantwortereinheit 36 den Anrufer anspricht und eine
persönliche
Identifikationsnummer (PIN) anfordert. Die Aufforderung kann schlicht
die Form haben: "Bitte
geben Sie Ihre persönliche
Identifikationsnummer ein".
-
Am
Abfrageblock 204 wird die von dem Anrufer eingegebene PIN
durch den Steuercomputer 44 zur Prüfung durch die Einheit 38 empfangen.
Das heißt,
die eingegebene PIN wird verglichen mit einer abgespeicherten PIN
(4, Zelle 70), um festzustellen, ob die
PIN richtig ist, und um zu bestätigen,
dass der Anrufer autorisiert ist.
-
Ist
die Nummer falsch, angedeutet durch einen Ausgang "Nein" (7,
Block 204), so kann der Anruf beendet werden, wie es in
Block 206 angegeben ist, oder es kann noch eine weitere
Möglichkeit
angeboten werden. Schließlich
kann der Anruf mit einer Abschlussnachricht beendet werden, oder
der Anruf kann zu einem Operator transferiert werden.
-
Mit
der Eingabe der richtigen PIN geht der Ablauf zum Block 208,
wo autorisierte Anrufer anschließend aufgefordert werden, den
Käufer
zu identifizieren, mit dem sie einen Termin zu planen wünschen.
Beispielsweise könnte
diese Aufforderung einfach die Form haben: "Geben Sie die Identifikationsnummer
des Käufers ein,
mit dem Sie einen Besprechungstermin planen möchten".
-
Beim
Anfrageblock 210 wird mit der Identifikation des Käufers von
einer Computerprüfung
(3, Testeinheit 38) die Verfügbarkeit
des Käufers
für den
Anrufer ermittelt, wie dies durch die Verkäuferzelle 70 (4)
spezifiziert ist. Wenn der Anrufer autorisiert ist, mit dem identifizierten
Käufer
Termine zu verabreden, geht die Schnittstelle unter der Steuerung
durch den Computer 44 durch ein Menü, um die Zeitspanne zu planen,
die für
einen Termin erwünscht
ist, wie dies durch den Block 212 dargestellt ist. Beispielsweise
könnte
der Anrufer (Verkäufer)
aufgefordert werden: "Wenn
Sie einen Termin für
15 Minuten wünschen,
drücken
Sie die Pfund-Taste, wenn Sie einen Termin für eine halbe Stunde wünschen,
drücken
sie die Stern-Taste
und wenn Sie tatsächlich
glauben, dass eine Stunde erforderlich ist, so drücken sie
die Eins-Taste".
Nachdem die Zeitspanne festgelegt ist, wird dies ein 1 im Speicher 32 gemäß Block 214 abgespeichert
(2 & 3). Insbesondere werden die Daten in einer
Käuferzelle 72 (5)
abgespeichert. Außerdem
kann gemäß der PIN
des Verkäufers
ein Prioritätsstatus
eingerichtet werden. Man beachte, dass der Speicher 32 auch
Daten als Grundlage für
Berichte an Käufer
speichern kann. Solche Berichte können Vergleiche, Zusammenfassungen
und Analysen von Austauschträger-Anrufdaten
sowie Terminplandateien mit zugehörigen Verkäufer-Telefonnummern enthalten.
-
Das
System kann eine Qualifikation für
Verkäufer
oder für
Besprechungstermine längerer
Dauer erfordern. Beispielsweise kann das System Termine längerer Dauer
beschränken,
um Verkäufer
auszuwählen.
Der Durchgang durch das Terminmenü gemäß Block 216 (7)
führt jedoch
dazu, dass der Anrufer aufgefordert wird, eine Auswahl aus drei
Besprechungszeiten auszuwählen.
-
Bei
dem Abfrageblock 218 wird eine Abfrage durchgeführt, um
festzustellen, ob der Termin gemacht wurde. Ein Ergebnis "Nein" schließt den Anruf
im Block 206 ab. Eine Antwort "Ja" speichert
die Terminzeit im Speicher 32. Insbesondere wird, wie oben
ausgeführt
wurde, der Termin in der Käuferzelle 72 abgespeichert, wie
aus 5 hervorgeht. Der Schritt des Speicherns ist in 7 durch
den Block 220 dargestellt. Wenn die Zeit des Termins und
der Zeitraum oder die Zeitspanne des Termins festgelegt sind, beispielsweise
12. Mai 1992, 15:45, so wird dem Termin im Block 222 eine
Nummer zugeordnet. Diesbezüglich
können
grundsätzlich Verkäuferzellen
im Speicher 32 mit Hilfe einer Termin-Nummer adressiert
werden, ebenso wie die Telefonnummer. Nachdem die Termin-Nummer
zugewiesen ist, kann ein Anrufer nach Information über das
Videoformat gefragt werden, beispielsweise, um die Möglichkeiten
des Videoformats des Anrufers zu ermitteln, wie dies im Block 224 dargestellt
ist. Wenn natürlich
die Videoformat-Daten bereits in der Verkäuferzelle (7,
Verkäuferzelle 70)
aufgezeichnet sind, so kann man den Schritt weglassen. Ansonsten
wird die Videoformat-Information gemäß Block 226 gespeichert.
-
Wie
angegeben, können
die Planungsvorgänge
ohne Videokommunikation sein und lediglich auf interaktiven Computeroperationen
beruhen. Dementsprechend dienen die D-Kanal-Signale vornehmlich
zur Identifikation und/oder für
Information. Für
Videobetrieb hingegen werden Daten für zusätzliche Grafikanzeige adressiert.
Speziell adressieren auf dem Steuercomputer 44 repräsentative
ANI-Signale den Speicher 32, um detaillierte Grafikinformation
zu holen, insbesondere die Identifikationsdaten, die allgemein gemäß 5 als Käuferzelle 72 bezeichnet
sind. Eine durch Signale repräsentierte
Form dieser Daten gelangt von dem Steuercomputer 44 über eine einer
Reihe von Grafikleitungen G1–Gn
zu einer ausgewählten
Station der Monitorstationen V1–Vn.
-
Zurückkehrend
zu 3 werden innerhalb der Station
V1 die Grafik-Identifikationssignaldaten bezüglich eines Anrufers von einem
Grafikgenerator 108 empfangen zwecks Verarbeitung zu einem
Videosignal, welches auf einen Videomischer 110 gegeben
wird. Das Ausgangssignal von dem Videomischer 110 treibt
einen Monitor 114, um eine Szenen-Grafikanzeige zu liefern.
-
Als
gleichzeitige Verarbeitung mit der Verarbeitung des ANI-Signals
gelangt außerdem
eine DNIS-Signaldarstellung von dem Steuercomputer 44 an
den Speicher 32, um eine Kennzeichnung des speziellen Standorts
(Verkäufers)
zu holen. Signaldarstellungen bezüglich des Verkäufers werden
auch von dem Steuercomputer 44 an den Grafikgenerator 108 gegeben
und erzeugen eine Anzeigedarstellung (siehe Verkäuferdaten 70, 4).
Auf diese Weise empfängt
der Videomischer 110 inhaltsreiche Grafiksignale für eine Anzeige zugleich
mit der bildlichen Darstellung, wobei die Signalquelle von letzterer
im Folgenden betrachtet werden soll.
-
Als
eine Alternative zu dem Betrieb mit geplanten Terminen kann es unter
gewissen Umständen
wünschenswert
sein, den Verkäufer
die Möglichkeit
zu geben, eine Videokommunikation mit Käuferterminals durch direktes
Anwählen
einzurichten. Natürlich
können
Anrufe durch verschiedene Tests bedingungsabhängig gemacht werden, oder sie
können
einfach akzeptiert werden. In jedem Fall wird nach Abschluss der
Telefonverbindung seitens des abgesetzten Standorts (2)
gemäß obiger
Annahme die spezifische Eingangsleitung mit der Monitorstation V1
gekoppelt. Insbesondere werden die Signale von einer Vermittlungsstelle
sowie Prozessoren empfangen, angedeutet bei 112 (3), die Teil des Formatschalters 41 (2)
sind, um den Videomonitor 114 mit dem Anzeigebildschirm 60 zu
treiben. Speziell sind die Videoschalter und -prozessoren 112 mit
dem Videomischer 110 gekoppelt, um den Szeneinhalt der
Anzeige zusammen mit Grafikinformation bereitzustellen.
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Die
Videoschalter und -prozessoren 112 können einen veränderlichen
Codec für
Analogleitungen AL1–ALN
und Digitalleitungen DL1–DLN
beinhalten. Für
Analogleitungen kann ein Video-CODEC im Verein mit Rechenfähigkeit
die Form eines Video-CODEC-Chipsatzes AVP1000 von AT&T haben. Der CODEC-Chipsatz
führt grundsätzlich Videofonoperationen
durch und besteht aus einem Videocodierer, einem Videodecoder und
einer internen Systemsteuerung.
-
Wie
bekannt, liefert und empfängt
die Systemsteuerung: Videodaten, Audiodaten und Datensignale. In
dieser Hinsicht sind die Videoschalter und -prozessoren 112 mit
Kabelverbindungen (Mehrwegverbindungen) dargestellt. Das heißt: der
Weg oder die Leitung AL1 ist eine aus einer Reihe von Leitungen
AL1–ALN, die
ein codiertes Videofonsignal zwischen dem Telefonschalter 43 und
dem Videoschalter und -prozessoren 112 übertragen. Eine Leitung 113 trägt dann
empfangene Videodaten zu dem Videomischer. Eine Leitung 115 (Bus
oder Kabel) transportiert mehrere weitere Signale zu dem Monitor 114,
insbesondere gesendete und empfangene Audiosignale, gesendete Video-
und Datensignale. Die Videoschalter und -prozessoren 112 sind außerdem mit
dem Steuercomputer 44 für
den Datensignalstrom gekoppelt.
-
Ein
die Steueroperationen des Steuercomputers 44 veranschaulichendes
Logikprogramm wird im Wesentlichen anhand der 6 erläutert. In
das Programm wird bei der Linie 130 eingetreten (Mitte
oben), was zu einem Entscheidungs- oder Abfrageblock 132 führt. Die
im Abfrageblock 132 gestellte Abfrage lautet, ob der nächste Termin
gemäß Aufzeichnung
im Speicher 32 (3) pünktlich
ist oder nicht. Zu diesem Zweck bestimmt der Steuercomputer 44 bei
der Sequenz des Wählvorgangs
des Systems unter Bezugnahme auf die Uhr 40 (2),
ob es Zeit ist für
die Einleitung des nächsten
Gesprächstermins.
Die passende Zeit liefert eine Antwort "Ja" des
Blocks 132, demzufolge der Prozess zu einem Block 134 weitergeht
und einem Pfad folgt, bei dem die Standortdaten für den nächsten Anruf
geholt werden. Wie durch einen Block 136 angegeben, wird der
nächste
Anruf auf die Leitung mit dem richtigen Format gegeben, abhängig von
den aufgezeichneten Daten (4, Zelle 70),
und abhängig
davon, ob der angerufene Standort ein Videofon, Stehbildvideo (hoher Qualität) oder
Hifi-Videomöglichkeit
besitzt.
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Dann
fragt der Betrieb in einem Block 142 ab, ob eine "Antwort" vorliegt. Liegt
keine Antwort vor, dargestellt durch die Linie 143, so
wird der Anruf automatisch nach einer vorbestimmten Anzahl von Klingeltönen oder
nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne abgeschlossen. Natürlich wird
der Anruf nur abgeschlossen, nachdem der Anrufer mit einer Option
ausgestattet wurde, eine Nachricht zu hinterlassen, angedeutet durch den
Block 144. Wenn hingegen der Anrufer "beantwortet" wird, so erfolgt eine Aufforderung,
eine PIN zu liefern, entsprechend Block 146.
-
Der
Ablauf geht weiter mit einem Abfrageblock 148, um zu sehen,
ob die PIN eingegeben wurde. Die Antwort auf die PIN-Abfrage "Nein" führt das Programm
zurück
zum Block 144 und beendet den Anruf. Ist die PIN korrekt
eingegeben, fährt
das Programm beim Abfrageblock 150 damit fort, zu ermitteln,
ob Kontakt mit dem gewünschten
abgesetzten Standort hergestellt ist. Auch hier folgt im Fall einer
wesentlichen Verzögerung die
Antwort "Nein" und der Abschluss
des Anrufs im Block 144.
-
Folgt
man dem alternativen "Ja"-Weg aus dem Block 150,
was bedeutet, dass der Käufer
auf der Leitung ist, so geht das Programm weiter zum Block 152.
Der hierdurch resultierende Ablauf besteht in der Erstellung einer
Käufer-Grafikanzeige.
Wie oben ausgeführt,
werden bei einer Ausführungsform
einfach Daten im Speicher 32 (3)
durch eine vierziffrige Zahl adressiert, die in eindeutiger Weise
kennzeichnend für
den jeweiligen abgesetzten Standort ist.
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Mit
der verfügbaren
Telefonnummer wird der Autowähler 36 während der
Zeitspanne betätigt,
in der die Grafikdaten für
die Anzeige aufbereitet werden. Nachdem die Käufer-Grafikanzeige erstellt
ist, wird der Anruf zu dem Käufer
gemäß Block 154 übertragen.
Den Block 154 verlassend, gibt der Block 156 dem
Käufer Hinweise,
wie zum Beispiel "Zeit
ist um" oder "Termin wartet".
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Damit
arbeitet das System eine Folge von Anzeigen ab, die repräsentativ
für die
abgesetzten Standorte L1–Ln
sind. Wie oben ausgeführt,
kann eine einzige Monitorstation verwendet werden; bei der dargestellten
Ausführungsform
jedoch nutzen mehrere Monitorstationen V1–Vn die Ablauffolge-Unterbrechung entweder
für von
Hand gesteuerte "abgehende" Anrufe oder "ankommende" Anrufe.
-
Koordiniert
mit Hilfe des Steuercomputers 44 (4, Zelle 70)
werden von der Rechnungsdateneinheit 49 im Wesentlichen
Neuumlage- und Neuberechnungs-Optionen ausgeführt unter Verwendung der Speicherkapazität des Speichers 32 und
des Druckers 51a. Diese Abläufe beinhalten einen zusätzlichen
Schritt 158 (5).
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8 zeigt
ein spezifischeres Beispiel für
das System TIS. Der Telefon-Schnittstellenschalter 43 (oben
links) vermittelt mehrere Leitungsanschlüsse mit dem öffentlichen
Wählverbindungs-Telefonnetz
TS (1 und 2) für eine Zweiwegeverbindung mit
mehreren Möglichkeiten,
wie sie oben abgehandelt wurden.
-
Die
Telefonschnittstellenstruktur 43 (8) erledigt
das Platzieren abgehender Anrufe durch einen Autowähler 30,
der von einem einen beträchtlichen
Speicher enthaltenden Steuercomputer 44 gesteuert wird. Autowähler sind
auf dem Gebiet der Telefontechnik bekannt, sie dienen dazu, ansprechend
auf digitale Anweisungen Anrufe zu platzieren. Als Quelle derartiger
digitaler Anweisungen sowie mit anderen Anweisungen enthält der Steuercomputer 44 eine
beträchtliche
Rechenkapazität,
die dazu benutzt wird, Telefonverkehr in unterschiedlichen Kommunikationsformen über die
Telefonschnittstellenstruktur 43 abzuwickeln. Der Verkehr wird
sowohl zum Bedienen als auch zum Verbinden von abgesetzten Terminals
sowohl am Verkäufer
als auch an Käuferstandorten
eingesetzt zum Beispiel bei Käufer-Standorten V1–Vn und
Verkäuferterminals,
zum Beispiel den Terminals L1–Ln.
-
Der
Steuercomputer 44 ist außerdem an eine Audio-Beantwortereinheit 36 angeschlossen,
um vokale Ansagen zu machen oder in anderer Weise eine Schnittstelle
zu abgesetzten Stationen über
die Telefon-Schnittstellenstruktur 53 zu bilden. Auch hier
sind verschiedene Formen für
Audio-Beantwortereinheiten auf dem Gebiet der Telefontechnik bekannt,
um Hinweise verbal auszugeben, digitale Signale zu empfangen und
gewisse Verarbeiten durchzuführen.
Diesbezüglich
kann die Audio-Beantwortereinheit 36 eine gewisse Wörterbuchfähigkeit
beinhalten oder kann auf den Steuercomputer 44 bezüglich eines
erweiterten, stimmlich darzustellenden Wörterbuchs zurückgreifen.
-
Der
Steuercomputer 44 ist außerdem so verschaltet, dass
er Signale von der Telefonschnittstellenstruktur 43 über eine "D"-Kanal-Schaltung 104 empfängt. Beispielsweise
empfängt
die "D"-Kanalschaltung ANI-
und DNIS-Signale,
die, wie oben ausgeführt
wurde, kennzeichnend sind für
Rufnummern der anrufenden und angerufenen Station. Im Wesentlichen
liefert die "D"-Kanalschaltung 104 anrufbezogene
Information an den Steuercomputer 44 gemäß bekannten
Methoden auf dem Gebiet der Telefontechnik.
-
In
gewissen Maß zusammenfassend
lässt sich
sehen, dass der Steuercomputer 44 zusammen mit den oben
erläuterten
Strukturen eine beträchtliche
Kapazität
für die
Verbindung mit abgesetzten Terminals hat. Unter gewissen Umständen allerdings
kann auch eine manuelle Kommunikation erwünscht sein. Dementsprechend
ist, wie oben ausgeführt,
eine Operatorstation 42 mit dem Steuercomputer 44 gekoppelt,
um eine Mensch-Schnittstelle zu bilden. Die Operatorstation 42 kann
die Form eines Bildschirmterminals mit Grafikanzeigemöglichkeit
sowie verschiedenen Steuerungen (8) haben,
implementiert über
den Steuercomputer 44.
-
Wie
oben ausgeführt,
besitzt der Steuercomputer 44 zur Ausführung der Verkehrssteuerfunktion
beträchtliche
Rechenkapazität,
insbesondere zum Zweck der Steuerung, Speicherverwaltung, Belieferung,
Planung und Verbindung mit abgesetzten Stationen. Zur vereinfachten
Erläuterung
sind in 8 verschiedene betriebliche
Komponenten, die in den Steuercomputer 44 integriert sein
können,
separat dargestellt. Diese separate Darstellung vereinfacht auch
die Erläuterung
des Betriebsablaufs. Insbesondere ist die separate Speicherkapazität in der
Form einer Käufer-Verkäufer-Speichereinheit
T24 und einer Käufer-Verkäufer/Handelscode-Speichereinheit
T26 dargestellt. Die Speichereinheit T24 und T26 werden von dem
Steuercomputer 44 adressiert, um Daten bereitzustellen,
die zusammen mit anderen Daten zu dem Zweck verarbeitet werden, eine
Online- und Offline-Kommunikation zwischen Käufer- und Verkäuferterminals
zu steuern und zu erleichtern.
-
Wie
oben ausgeführt,
beinhaltet die Kommunikation zwischen den verschiedenen Verkäufern und Käufern eine
beträchtliche
Steuerung und Regulierung im Verein mit Beschränkungen, so dass der Begriff "Verkehrssteuerung" angemessen erscheint.
Diesbezüglich
ist eine Qualifikationseinheit (eine Anrufertesteinheit) 38 sowohl
mit dem Steuercomputer 44 als auch mit den Speichereinheiten
T24 und T26 gekoppelt. Im Wesentlichen empfängt die Qualifikationseinheit
(die Anrufertesteinheit) 38 Identifikations- und Beschränkungsdaten,
um Käufer
und Verkäufer
für die
Auswahl individueller Kommunikationsvorgänge zu qualifizieren. Die Speichereinheit
T26 ist direkt mit dem Steuercomputer 44 gekoppelt, zusammen
mit einem Rechnungsdatenspeicher 49 und einem Drucker 51a für den oben
erläuterten
Betriebsablauf.
-
Will
man die oben ausführliche
Abhandlung abkürzen,
so implementiert das vorliegende System in verschiedenartiger Weise
sowohl Online- als auch Offlinekommunikation zum Beispiel zwischen
Verkäufern und
Käufern.
Die Kommunikation wird beträchtlich
verbessert durch Videoanzeigen. Dementsprechend ist ein Videodateiserver 37 direkt
an die Telefonschnittstellenstruktur 43 und den Steuercomputer 44 gekoppelt.
In ähnlicher
Weise ist eine Monitorstation V1–Vn angeschlossen, so zum Beispiel
für Auswahlzeit- und Anrufüberwachung.
-
Im
Hinblick auf die vorläufige
Beschreibung der Struktur (8) soll
nun eine umfassende Erläuterung des
Systems gegeben werden, indem spezielle Situationen unterstellt
und typische Ablauffolgen beschrieben werden. Dementsprechend soll
angenommen werden, dass die Struktur nach 8 als das
Verkehrssteuersystem TIS innerhalb des Systems der 2 so
verschaltet ist, dass es Auswahl-Kommunikationen zwischen Verkäufer- und
Käuferterminals
steuert und reguliert. Diesbezüglich
dient ein System der Warenklassifizierung zur Steigerung der Selektivität der Kommunikation,
um Informationsbelastung zu vermeiden. Grundsätzlich werden die Waren nach
Maßgabe
eines Dezimalsystems klassifiziert, in etwa entsprechend den Handelswegen
für unterschiedliche
Güter.
Beispielsweise sieht eine Komponente einer derartigen Klassifikation
folgendermaßen
aus:
-
-
Gemäß der beispielhaften
Klassifikation führt
die Ware "Körperpflege" den Code "470000". Detailliertere
Klassifikationen derartiger Güter
tragen zusätzliche
Dezimalindikatoren. Wie zum Beispiel oben angegeben ist, ein wasserfestes
Sonnenschutzmittel mit dem Code "471234" gekennzeichnet.
Dementsprechend werden gesamte Bereiche von Waren klassifiziert
und codiert, um den Kommunikationsverkehr dementsprechend zu steuern
und zu regulieren.
-
Grundsätzlich tragen
Vorabanfragen, Verkaufsangebote und Anforderungen für Projektvorschläge sämtlich Handelscodes
(oder Warencodes) zum selektiven Identifizieren möglicherweise
interessierter Verkäufe
oder Käufe.
Ein weiteres Element der Klassifizierung können auch Käufer oder Verkäufer spezifische Codes
zugeordnet bekommen, beispielsweise in der Form, dass ein Betrieb
primär
als Supermarkt, Warenhaus, Drogeriemarkt und dergleichen bezeichnet
wird.
-
Wie
unten im Einzelnen ausgeführt
wird, wird der Betriebsablauf des Systems abgehandelt, wie er Videokommunikation
reguliert und steuert, beispielsweise selektiv zwischen Verkäufern und
Käufern,
um traditionell komplexe Handelsoperationen zu beschleunigen. In
dieser Hinsicht behandelt die Ausführungsform sechs Typen von
Telefonanrufen. Speziell werden die Primäranrufe gemäß folgendem Schaubild klassifiziert: Schaubild
B
Anruftyp | Art |
"A" | Verkäufer mit
Spezialangebot |
"B" | Käufer reagiert
auf Spezialangebot |
"C" | Käufer mit
Projektentwurfs-Anforderung (RFP) |
"D" | Verkäufer reagiert
auf RFP |
"E" | Verkäufer ersucht
um Termin |
"S" | Käufer ersucht
um Termin |
-
Typischerweise
beinhalten Anrufe der verschiedenen Typen irgendeine Form von Klassifikation
oder Genehmigung. Der Zugriff zu dem System wird typischerweise
beschränkt
auf qualifizierte oder registrierte Teilnehmer. Außerdem werden
solchen Teilnehmern gewisse Beschränkungen auferlegt. So zum Beispiel
werden Anrufe über
die ein Projekt eines Verkäufers
einen anderen Verkäufer
offenbaren würden,
gesperrt. Außerdem
kann es wünschenswert
sein, Anrufe von Käufern
zu beschränken,
die auf Information zugreift, die in Beziehung zu einem anderen
Käufer
steht. Selbstverständlich
können
spezifische Formen von Beschränkungen
und Qualifikati onen abhängig
von den spezifischen Anwendungen implementiert werden. Bei dem offenbarten
Ausführungsbeispiel
jedoch beinhalten sämtliche
der oben angegebenen Anrufdaten irgendeine Form der Qualifikation.
Die Qualifikationen werden im Allgemeinen durch die Qualifikationseinheit
(die Anrufertesteinheit) 38 (8) unter
Nutzung von Information durchgeführt,
die von einem Anruf in Korrelation mit Bezugsdaten aus den Speichereinheiten
T24 und T26 hergeleitet werden. Diesbezüglich kann die Logik für die Qualifikationseinheit
(Anrufertesteinheit) 38 entsprechend dem in 9 gezeigten
Flussdiagramm realisiert werden. Dies soll im Folgenden betrachtet
werden.
-
Bei
der offenbarten Ausführungsform
sind die Qualifikationen für
Käufer
und Verkäufer
in etwa ähnlich. Insbesondere
lauten die Tests für
einen anrufenden Verkäufer:
Ist
die anrufende Station als Verkäufer
(oder Käufer)
registriert?
Kann der Anrufer eine richtige PIN (Identifikationsnummer)
angeben?
Ist der Verkäufer
für die
benannte Ware qualifiziert?
Ist der Verkäufer für einen identifizierter Käufer oder
mehrere Käufer
zugelassen?
-
Die
Tests für
einen anrufenden Käufer
sind ziemlich ähnlich.
Um die Logik zu betrachten, die in der Qualifikationseinheit (der
Anrufertesteinheit) 38 (8) steckt,
wird im Folgenden in etwa gleichzeitig auf die 8 und 6 Bezug
genommen. Mit dem Auftreten eines über die Telefonschnittstellen struktur 43 (8) ankommenden
Anrufs werden die "D"-Kanal-Signale über die
Schaltung 104 dem Steuercomputer 44 zugeleitet.
Als Folge davon adressiert der Steuercomputer 44 die Käufer-Verkäufer-Speichereinheit
T24 unter Heranziehung der Rufnummer des Ausgangsterminals (ANI).
Natürlich
können
bei anderen Anwendungen in ähnlicher
Weise DNIS-Signale verwendet werden. Der Arbeitsablauf wird durch
einen Block T40 (9) veranschaulicht. Adressiert
durch die anrufende Nummer, liefert die Speichereinheit T24 (8)
repräsentative
Signale. Diese bedeuten: erstens, dass das anrufende Terminal zu
einem registrierten Käufer
oder Verkäufer
gehört,
ob die Firma ein Käufer
oder ein Verkäufer
ist, und die Identifikationsnummer (PIN) für die Firma. Der Vorgang des
Konsultierens der Speichereinheit T24 oder der Nachschlagetabelle
ist in 9 durch einen Abfrageblock T42 dargestellt.
-
Wird
die anrufende Terminalnummer nicht geortet, was einen nicht registrierten
Anrufer bedeutet, so betätigt
die Qualifiziereinheit (die Anrufertesteinheit) 38 (8)
den Steuercomputer 44 für
angemessene Steuerung. Insbesondere kann die Audio-Beantwortereinheit 36 aufgefordert
werden, eine Schlussnachricht zu liefern, oder die Operatorstation 42 kann
aktiviert werden, um eine Mensch-Schnittstelle zu schaffen. Diese Alternativen
sind in 9 durch den Block T44 repräsentiert.
-
Für Anrufe
auf einem registrierten Terminal speichert die Qualifikationseinheit
(Anrufertesteinheit) 38 (8) die einschlägigen Daten,
das sind Käufer
oder Verkäufer
sowie Bezugs-PIN. Der Arbeitsablauf ist in 9 durch
den Block T46 dargestellt.
-
Mit
der Feststellung eines ordnungsgemäß registrierten anrufenden
Terminals aktiviert der Steuercomputer 44 die Audio-Beantworteeinheit 36,
die eine verbale Ansage bezüglich
einer Identifikationsnummer (PIN) liefert. Der Vorgang ist in 9 durch
den Abfrageblock T48 dargestellt. Wenn der Anrufer digitale Tastaturinformation
eingibt, die einer ungültigen
PIN entspricht, oder wenn er überhaupt
keine Eingabe tätigt,
geht der Arbeitsablauf erneut zum Block T44, um die Sache abzuschließen oder
den Anruf in der oben beschriebenen Weise weiterzuleiten. Mit der
Eingabe einer zulässigen
PIN geht der Ablauf weiter, um die persönliche Identifikationsnummer
zu speichern, wie durch einen Block T50 angedeutet ist.
-
Die
Qualifikationseinheit (die Anrufertesteinheit) 38 (8)
arbeitet dann so im Verein mit dem Steuercomputer 44, dass
er die Audio-Beantwortereinheit 36 veranlasst, den Anrufer
bezüglich
des Typs des Anrufs und des Handelscodes zu befragen, vergleiche
Blöcke
T52 und T54 (9), die diese Arbeitsabläufe repräsentieren.
Wenngleich diese Vorgänge
in 9 nicht im Detail dargestellt sind, so versteht
sich doch, dass nicht passende Antworten oder das Fehlen einer Antwort
den Prozess zum Funktionsblock T44 bringen, der gemäß Darstellung
den Anruf beendet oder weiterschaltet. Wenn hingegen die passende
Information empfangen wird, so empfängt die Qualifikationseinheit
(die Anrufertesteinheit) 38 (8) die angeforderte
Information und speichert sie. Folglich enthält die Einheit 38:
die PIN des Anrufers, den Anruftyp und den Handelscode. Die Daten
werden dann in der Qualifikationseinheit (Anrufertesteinheit) 38 des
Abgleichs mit Bezugsdaten in einem Prozessschritt entsprechend dem
Abfrageblock T56 in 9 geprüft. Die Einzelheiten des Tests
werden weiter unten in etwas größerer Einzelheit
abgehandelt. Wie allerdings in 9 gezeigt
ist, geht, wenn die Tests nicht erfolgreich sind, der Prozess erneut
zum Abschlussblock T44, ansons ten geht der Prozess zu einem Block
T58, um die wesentliche Kommunikation des Anrufs auszuführen.
-
Der
Abschlusstest des Anrufs betrifft den Betrieb der Qualifikationseinheit
(Anrufertesteinheit) 38 (8) im Verein
mit der Speichereinheit T26. Für
jeden Käufer
und Verkäufer
speichert die Einheit T26 Waren- oder Handelscodes, in einigen Fällen auch
weitere spezielle Information. Beispielsweise kann Verkäufern typischerweise
der Zugang zu gewisser Information verweigert werden. Beispielsweise
hätte ein
Verkäufer
keinen Zugriff zu Anrufen vom Typ: "A" (Spezialangebot
eines anderen Verkäufers), "D" (ein weiterer auf ein RFP reagierender
Verkäufer)
und dergleichen. Allerdings sind Ausnahmen möglich, und diesbezüglich ist
es einfach wichtig, zu erkennen, dass möglicherweise spezielle Situationen
in der Einheit T26 abgespeichert sein können.
-
Zurückkehrend
zu der Routinesituation, gehören
in der genannten Weise zu jedem Käufer und Verkäufer spezifische
Handelscodes. Diesbezüglich
erleichtern die Handelscodes nicht nur die Kommunikation und beschleunigen
sie, sondern darüber
hinaus können
Belastungs- und Abrechnungsdaten (zur Speicherung im Speicher 49)
auf aktiven Handelscodes für
einen Teilnehmer begründet
werden.
-
Betrachtet
man ein spezielles Beispiel, so zum Beispiel einen Anrufer, der
als Verkäufer
identifiziert wurde oder anderweitig qualifiziert ist, so möge dieser
ein Spezialangebot präsentieren.
Es sei weiterhin angenommen, dass der anrufende Verkäufer nur
mit Haarprodukten (Schaubild A, Code 472000) in Verbindung steht.
Allerdings sei angenommen, dass der Anrufer das "interessierende Handelsgut" in der Form eines
wasserfesten Sonnen schutzmittels, Code 471234 angibt. Damit passt
der identifizierte Handelscode nicht zu dem registrierten Handelscode
des Anrufers. In diesem Fall wird die Verarbeitung mit der Konsequenz
angehalten, dass der Anruf entweder beendet oder zu einem Operator
weitergeschaltet wird. In diesem Stadium würde ein ähnlicher Vorgang das Weiterschalten
des Anrufs zu einem Operator zur Folge haben. Damit schließt die Qualifikationseinheit
(die Anrufertesteinheit) 38 den Test dadurch ab, dass sie
sicherstellt, dass die durch einen Anruf repräsentierte Einheit für den Zugang
bezüglich
der identifizierten Codes autorisiert ist.
-
Ist
erst einmal ein Anrufer identifiziert, so arbeitet der Steuercomputer 44 (8)
vornehmlich in Verbindung mit dem Videodateiserver 37,
um die Kommunikation abzuwickeln. Natürlich kann in solchen Fällen, in
denen um einen Termin ersucht wird, wie es oben im Einzelnen erläutert wurde,
die Funktion des Videodateiservers 37 relativ allgemein
sein. Bezüglich
Terminen sei angemerkt, dass ein Anrufer einfach unmittelbar in den
Anrufen vom Typ "E" und "F" einen Termin anfordern kann. Das heißt: innerhalb
des Konzepts zum Erlangen eines Gesprächstermins kann ein Anrufer
einfach wünschen,
mit einem speziellen Verkaufs- oder Einkaufsrepräsentanten sofort zu sprechen.
-
Um
die spezifischen Betriebsabläufe
zu betrachten, sei angenommen, dass der beispielhafte Anrufer ein
Verkäufer
mit einem Spezialangebot ist, das heißt, dass er einen Anruf vom
Typ "A" macht. Als spezielles Beispiel
soll der Anrufer eine Verkaufseinheit repräsentieren, die einen Sonderposten
anbietet, der einen beträchtlichen
Umfang an verpackten Haarshampoo für Damen beinhaltet, das heißt entsprechend
dem Handelscode "472147". Mit den abgespeicherten
Handelscodes aktiviert der Steuercomputer 44 den Vi deodateiserver 37 im
Verein mit der Audio-Beantwortereinheit 36, um eine Videodarstellung
der Waren zu empfangen, das heißt
eine Darstellung des Haarshampoos. Typischerweise hat der Verkäufer die
Darstellung organisiert, bevor der den Telefonanruf tätigt, so
dass die Ware in verschiedener Weise vorbestimmte werden kann und unterschiedliche
Informationen in der Videodarstellung gegeben werden können, einschließlich Preise
etc. Damit ist eine effektive Aufzeichnung der Videodarstellung
in dem Dateiserver 37 abgespeichert, im Wesentlichen in
Form einer Verkaufsdarstellung für
das Haarshampoo, das heißt
den Produktcode "472147".
-
Bei
Beendigung der Videoaufzeichnung aktiviert der Steuercomputer 44 die
Speichereinheit T26, um sämtliche
Käufer
zu isolieren, die mit dem Produktcode "472147" verbunden sind, der Haarshampoo identifiziert.
Mit der Liste identifizierter Käufer
und der aufgezeichneten Videopräsentation
führen
die nachfolgenden Arbeitsabläufe
zu einer Übermittlung
der Videopräsentation
zu der ausgewählten
Gruppe von Käufern.
Gemäß der offenbarten
Ausführungsform
wird die identifizierte Käufergruppe über die
Verfügbarkeit
der Darstellung in Kenntnis gesetzt. Anschließend können qualifizierte Käufer eine
Kommunikation einrichten (Anruf "B"), die über die
Telefonschnittstellenstruktur 43 (8) erfolgt,
um die gespeicherte Videopräsentation
aus dem Dateiserver 37 zu empfangen. Es sind verschiedene
spezielle Ausgestaltungen involviert. Das zentrale Verkehrssystem
TIS kann eine Aufzeichnung oder ein Protokoll von sämtlichen
Käufern
führen,
die auf Anforderung auf den Videodateiserver 37 zugreifen,
der sich bei dem Verkäufer
befinden kann. Die Aufzeichnung der Zeit (welche die Uhr beliefert),
die für
jeden Käufer
beim Betrachten einer Videopräsentation
aufgewendet wird, kann ebenfalls festgehalten werden. Beispielsweise
kann ein spezieller Käufer
das Video beenden, nachdem er es nur für wenige Minuten betrach tet
hat, wohingegen ein anderer Käufer
möglicherweise
die gesamte Videopräsentation
anschaut. Der Verkäufer
kann derartige Informationen anfordern, um die Reaktionen der Käufer auf das
Spezialangebot kennen zu lernen, zum Beispiel aus Marketing- oder
anderen Gründen.
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In
einigen Situationen kann es von besonderem Vorteil für Käufer sein,
eine frühe
Mitteilung über
ein Spezialangebot durch einen Verkäufer zu erhalten. Dementsprechend
kann es wünschenswert
sein, ein Rotations-Reihenfolgeschema oder einen Zufallsbetrieb
zum Festlegen der Reihenfolge beim Informieren der Käufer einzurichten.
Insbesondere kann ein Zufallszahlgenerator in dem Steuercomputer 44 vorgesehen
sein, um die Liste von Käufern
für die
Informierung festzulegen.
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Nachrichten
für Käufer oder
Verkäufer
können
ebenfalls stark schwanken, abhängig
von den individuellen Programmiergesichtspunkten. In einigen Situationen
liefern Verkäufer
möglicherweise
eine spezielle Liste von Käufern,
oder sie schließen – alternativ – spezifische
Käufer
aus. Sämtliche
Käufer
und Verkäufer
werden bei der Registrierung mit einer Liste der teilnehmenden Mitglieder
des Netzwerks versorgt. Periodische Aktualisierungen bezüglich neuer
Mitglieder können
von Zeit zu Zeit in Umlauf gegeben werden.
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Gemäß der hier
offenbarten Ausführungsform
aktiviert der Steuercomputer 44 einfach den Autowähler 30,
um eine Telefonverbindung mit Käufern
einzurichten, woraufhin die Audio-Beantwortereinheit 36 den
Käufer
mit Information versorgt. Alternativen sehen den Einsatz von Faksimilegeräten oder
dergleichen Einrichtungen oder unterschiedliche Formen elektronischer
Post vor, die zur Verwendung miteinbezogen werden können. In
jedem Fall wird eine ausgewählte
Gruppe von Käufern
darüber
informiert, dass die Präsentation
eines verpackten Haarshampoos für
Damen zugänglich
ist durch Zugriff über
die Telefonschnittstellenstruktur 43. Antwortende Käufer (Anruftyp "B") werden in der oben beschriebenen Weise
qualifiziert und anschließend
mit dem Videodateiserver 37 verbunden, um die Videopräsentation
zu empfangen. Anschließend
können
interessierte Käufer
direkt den Verkäufer
kontaktieren, typischerweise für
eine weitere Videoverbindung. Damit ist die Grundlage für eine Transaktion
rasch und effektiv mit beträchtlicher
Darstellung der betroffenen Güter
und dazugehöriger
Gesichtspunkte abgeschlossen.
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Eine
weitere Möglichkeit
betrifft Anrufe vom Typ "C", wodurch ein Käufer eine
Aufforderung in Umlauf bringt, ein Angebot zu unterbreiten. Auch
hier werden unterschiedliche Kommunikationsverbindungen hergestellt,
um eine Gruppe oder eine Untergruppe von Verkäufern basierend auf Handelscodes
auszuwählen.
Um eine spezielle Form der Kommunikation gemäß vorliegender Erfindung zu
betrachten, könnte
ein Käufer
nach der Qualifikation mittels Videokommunikation Verkäufern mit
einer Grafik eine Nachricht zu übermitteln,
wie sie in 11 dargestellt ist. 10 zeigt
ein beispielhaftes Aufforderungs-Formblatt eines Käufers, das
spezifische Information des Handelsobjekts beinhaltet. In einem
Formularwörterbuch
(welches zum Beispiel menügesteuert
ist) oder dergleichen können
an jedem Käufer-Terminal
Leerformulare abgespeichert sein. Wenn also eine Aufforderung zur
Abgabe eines Angebots gemacht werden soll, greift ein Käufer einfach
auf das Leerformular zu und gibt die spezifische Information ein.
Im Wesentlichen wird eine Handelscodenummer "472361" geliefert, die das spezifische Produkt
kennzeichnet, welches auch in der Grafik kenntlich gemacht wird.
Nachdem die Nachricht zu Verkäufern
gesendet wurde, kann eine Nachricht von dem zentralen Verkehrsleitsystem
TIS an den Käufer
gesendet werden, wie sie in 11 dargestellt
ist. Man beachte, dass eine Prüfziffer
geliefert werden kann. In ähnlicher
Weise können
Verkäufer
auf Leerformulare zugreifen, ähnlich
den beispielhaften Käufer-Anforderungsformularen,
um Sonderangebote darzustellen.
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Im
Anschluss an den Erhalt einer Aufforderung, ein Angebot abzugeben,
können
interessierte Verkäufer
in der oben beschriebenen Weise eine Videodarstellung absetzen.
Alternativ können
Verkäufer
eingeladen werden, wegen eines Besprechungstermins anzurufen oder
den Käufern
ihre Angebote anderweitig zu unterbreiten. Somit besitzt das System
beträchtliche
Flexibilität
in der selektiven Übermittlung
von Produktinformation zwischen Einkäufern und Verkäufern unter
Verwendung von Videoformaten.
-
Im
Hinblick auf die obige Beschreibung ist ersichtlich, dass zahlreiche
Betriebsformate, Programme und Layouts unter Verwendung einer großen Vielfalt
von Videofonausrüstungen
im Verein mit Rechen- und Telefongeräten erstellt werden können. Wie
oben ausgeführt,
bieten die offenbarten Ausführungsformen
einige Ausgestaltungen; allerdings soll der Schutzumfang nicht derart
eingegrenzt sein, vielmehr soll der Schutzumfang den beigefügten Patentansprüchen entsprechen.