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Hintergrund der Erfindung
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Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung befasst
sich mit der Verbindung von digitalen Kommunikationsnetzwerken untereinander
und im Besonderen mit einem System zum automatischen Verbinden einer
Netzwerk-Workstation eines bestimmten Protokolltyps mit der Netzwerkausstattung
des gleichen Protokolltyps.
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Hintergrund
der Erfindung
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Rasche Veränderungen im Bereich der digitalen
Kommunikationsnetzwerke haben eine Vielzahl von Netzwerktypen mit
sich gebracht, von denen viele nebeneinander existieren. Es werden
beispielsweise oftmals host-zentrierte und verteilte Kommunikationsnetzwerke
gleichzeitig innerhalb einer Geschäftsumgebung genutzt. Jeder
einzelne Netzwerktyp verfügt über eine
nützliche
Funktion, die in bestimmten Geschäftsumgebungen von Nutzen ist.
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In einem Kommunikationsnetzwerk mit
einem zentralen Host werden alle Informationen, die zwischen den
verbundenen Geräten übertragen
werden, von einer zentralen Host-Prozessor-Einheit verwaltet. Ein
Beispiel für
ein Netzwerk mit einem zentralen Host ist eines mit einem Mainframe
von International Business Machines (IBM) (beispielsweise ein System/390)
ausgestattetes Netzwerk mit einer Vielzahl an Anzeige-Terminals
(beispielsweise IBM 3270 Information Display Systems), die über eine Steuereinheit
(beispielsweise IBM 3174 Terminal Controller) miteinander verbunden
sind.
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In einem verteilten Netzwerk werden
die Informationen zwischen den mit dem Netzwerk verbundenen Geräten übertragen,
ohne dass ein zentraler Host-Prozessor eingreift. Diese verteilten
Netzwerke können
mithilfe Local Area Network (LAN)-Technologien konstruiert werden,
wie beispielsweise Ethernet (wie im IEEE 802.3 Standard definiert)
oder Token Ring (IEEE 802.5 Standard).
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Die Ad Hoc-Entwicklung und -Nutzung
der verschiedenen Netzwerktypen in den früheren Jahren hat zu einer Nichtkompatibilität bei der
Verbindung der Netzwerke untereinander geführt. Jeder Netzwerktyp arbeitet
mit seinen eigenen Protokollen und kommuniziert mit anderen Netzwerken
des gleichen Protokolltyps. Ein Netzwerkprotokoll kann beispielsweise
die Art definieren, in der die Daten gerahmt oder in der Fehler
geprüft
werden. Weiterhin definiert ein Netzwerkprotokoll normalerweise
die physikalische Schnittstelle oder die tatsächliche physikalische Konnektivität sowie
das vom Netzwerk verwendete Medium. Die Definition der physikalischen Schnittstelle
ist analog zu der physischen Schicht des siebenschichtigen Open
Systems Interface (OSI)-Referenzmodells. Beispiele sind die Verwendung
von nicht abgeschirmten verdrillten Zwillings-, Koaxial- oder Glasfaser-Optikkabeln
für die Übertragung
vom Bitströmen über das
bestimmte physische Medium. Somit verfügt ein Unternehmen mit mehreren
Netzwerken, jedes ausgestattet mit einem eigenen Protokoll, oftmals über die
entsprechenden Kabelsätze,
um alle Netzwerke unterzubringen.
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Da mehrere Netzwerke in dem Gebäude installiert
sind, sind derzeit ebenfalls die Verkabelung und die physischen
Ports, die mit jedem einzelnen Typ von physischer Netzwerk-Schnittstelle
kompatibel sind, installiert. Das heißt, dass in dem Gebäude verschiedene
Kabelsätze
zu den Punkten gelegt werden, an denen sich die verschiedenen Workstations (Geräte/Terminals)
sowie die Netzwerkausstattung (wie Hosts oder Host-Steuereinheiten) befinden.
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Allgemeine Praxis ist es, die verschiedenen Kabelsätze in einer
festen Konfiguration von einem Kabel-Hub oder einem Terminal zu
den Netzwerk-Workstations und der Netzwerkausstattung von Punkt
zu Punkt zu installieren. Diese Methode der Verkabelung erleichtert
auch die Verwaltung der Netzwerke, durch die Bereitstellung eines
zentralen Verwaltungspunktes sowie durch die Lösung der architektonischen
Probleme durch Bereitstellung von Räumen, wie beispielsweise Verteilerräume zur
Unterbringung von Schalttafeln und Kommunikationsausstattung.
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Derzeit wird bei der Installation
von Kabelmedien ein einzelnes Multiprotokoll-Kabel verwendet, das
elektrisch kompatibel ist mit mehreren Netzwerktypen. Es werden
beispielsweise Datenschnellübertragungskabel,
abgeschirmte verdrillte Zwillingkabel verwendet, um Daten zu übertragen,
die mit Token Ring, Ethernet l0baseT und seriellen RS232 Protokollen
kompatibel sind.
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Durch die Verwendung eines solchen
Multiprotokoll-Mediums wird die unterschiedliche Verkabelung entsprechend
jedem einzelnen Netzwerk unnötig.
Zusätzlich
ermöglicht
es ein solches Verkabelungssystem einem Gerät, ausgestattet mit einer von vielen
Schnittstellen und verbunden mit einem nahegelegenen Port, der wiederum
mit dem einzelnen Multiprotokoll-Medium verbunden ist, mit dem entsprechenden
Controller, Ringleitungsverteiler, Multiplexor oder Hub zu kommunizieren,
die mit dem anderen Ende verbunden sind, um die Netzwerkverbindung
zu vervollständigen:
Weiterhin kann durch die Nutzung eines solchen Multiprotokoll-Mediums
ein Gerät
beispielsweise in einem anderen Büro genutzt werden, unabhängig von
der physikalischen Schnittstelle, über die das Gerät verfügt, falls
das Büro über einen
Multiprotokoll-Port verfügt.
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Ein Beispiel dafür wird in 1A gegeben. Das System 10 umfasst
einen Verteilerraum 12 zur Bereitstellung eines zentralen
Ortes, an dem die Netzwerkverkabelung endet sowie über zwei
Büros, Büro 14 und
Büro 16,
die beide über
einen Wandanschluss, Wandanschluss 18 und Wandanschluss 20, verfügen.
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Büro 14 verfügt über eine
Terminal Workstation 22, die mit Wandanschluss 18 verbunden
ist, während
Büro 16 über eine
Token Ring Workstation 24 verfügt, die mit Wandanschluss 20 verbunden
ist.
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Im Verteilerraum 12 verbindet
eine Anschlussplatte 26 die Verkabelung 28 von
Wandanschluss 18 und die Verkabelung 30 von Wandanschluss 20 mit
einem Terminal Controller 32 und einem Token Ring Multistation
Access Unit (MAU) 34 über
die Verkabelung 36 und die Verkabelung 38. Der Terminal
Controller 32 und das Token Ring MAU 34 sind entsprechend
mit ihren dazugehörigen
Netzwerken über
die Verkabelung 40 (vom/zum Mainframe-Rechner) und die
Verkabelung 42 (vom und zum Token Ring-Netzwerk) verbunden.
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In dem Falle, dass es sich bei der
Verkabelung 28 und der Verkabelung 30 um Multiprotokoll-Kabelmedien
handelt und beide den Token Ring (für die Token Ring Workstation 24)
sowie physische Synchronous Data Link Control (SDLC) (für die Terminal
Workstation 22) physische Medium-Protokolle unterstützen, kann
die Token Ring Workstation 24 in das Büro 14 gebracht werden
und an Wandanschluss 18 angeschlossen werden, da die Verkabelung 28 das
physische Token Ring-Protokoll unterstützt. Ebenso kann die Workstation 22 in
das Büro 16 gebracht
werden und an Wandanschluss 20 angeschlossen werden. Damit
die Netzwerk-Workstations mit ihrem jeweiligen Netzwerk kommunizieren
können,
müssen
jedoch die Verkabelung 36 und die Verkabelung 38 an
der Anschlussplatte 26 ausgelagert werden, das heißt, die
Verkabelung 36 vom Anschlussplattenanschluss 46 abgetrennt
und mit Anschlussplattenanschluss 48 verbunden werden und umgekehrt
muß dies
mit der Verkabelung 38 vorgenommen werden. Dieser Prozess
wird manuell vorgenommen und macht es erforderlich, dass ein Techniker
zunächst
das mit dem neu angeschlossenen Gerät verbundene Kabel findet,
dann das Kabel von seinem derzeitigen Anschluss trennt und es dann
mit einem dafür
vorgesehenen Anschluss in der Ausstattung neu verbindet, der kompatibel
ist mit dem angeschlossenen Gerät.
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Andere Kommunikationsausstattung,
bekannt als Media Centers oder intelligente Hubs (IHUBS) wurde entwickelt,
um die Anschlussplatten in den Verteilerräumen zu ersetzen, so dass die
damit verbundenen Netzwerke entfernt verwaltet werden können. Ähnlich werden
in diesem System die Terminals oder anderen Geräte mit Wandanschlüssen verbunden,
die durch verschiedene Medien, einschließlich Multiprotokoll-Medien,
mit diesen Hubs verbunden sind. Innerhalb der IHUBS werden Module
oder bladesp für
jeden einzelnen unterstützten Protokolltyp
(wie etwa Token Ring oder Ethernet-Netzwerke) installiert. Die Workstations
werden mit diesen blades verbunden. Es ist möglich, ein solches IHUB entfernt
neu zu konfigurieren, mithilfe eines Netzwerk-Managers, so dass
eine Workstation eines Typs, etwa eine Token Ring Workstation, von ihrem
Anschluss getrennt werden kann und an einen anderen Anschluss angeschlossen
werden kann, solange der andere Anschluss mit einem Token Ring Blade
innerhalb des IHUB verbunden ist. Eine Workstation eines Typs kann
jedoch nicht zu einem Anschluss verschoben werden, der für einen
anderen Workstation-Typ konfiguriert ist. Dies wird in 1B gezeigt, in der die Terminal
Workstation 22 im Büro 14 mit
dem Terminal Controller Blade 32> in IHUB 50 und
Token Ring Workstation 24 im Büro 16 mit
Token Ring Blade 34> in IHUB 50 verbunden ist.
Wenn Terminal Workstation 22 und Token Ring Workstation 24 die
Büros tauschen
sollen, wird die Terminal Workstation 22 zum Büro 16 verschoben und
an Wandanschluss 20 angeschlossen und die Token Ring Workstation 24 zu
Büro 14 verschoben
und an Wandanschluss 18 angeschlossen und die Verkabelung 28 und
die Verkabelung 30 müssen
manuell ausgetauscht werden. Das IHUB 50 ist nur dann unter
Verwendung des Netzwerk-Managers 52 neu konfigurierbar,
wenn die Workstations über
den gleichen Protokolltyp verfügen
und mit dem gleichen Blade oder mit verschiedenen Blades angeschlossen
sind (falls zusätzliche Überbrückungs-Blades verfügbar und
installiert sind).
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Das Dokument
US 5,086 .426 legt ein System offen, das
automatisch sekundäre
LANs mit primären
LANs über
eine Vielzahl an Brücken
verbindet. Die verwendeten Protokolle der sekundären LANs werden durch die Protokollverarbeitung
auf der Basis des Identifiers für
den Typ des sekundären LRNs
erkannt. Entsprechend dem identifizierten Protokoll stellen die
Brücken
die Verbindungen zwischen den LANs her.
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Derzeit existieren weder ein System
noch eine Methode zum automatischen Verbinden einer Netzwerk-Workstation
mit ihrer dazugehörigen
Netzwerkausstattung basierend auf einem physischen Schnittstellenprotokoll
des Netzwerks. Es besteht ein Bedarf für ein solches System, da Netzwerk-Workstations
immer flexibler und beweglicher sein müssen, da Laptops und Palmtop
Personal Computer immer häufiger
Verwendung finden. Diese Anforderung zeigt sich in der Tatsache
vorhandener PCs mit mehr als einem installierten Netzwerkschnittstellenadapter.
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ZUSAMMENFASUNG
DER ERFINDUNG
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Ein Gerät zum Konfigurieren eines Netzwerkanschlusses
zum automatischen Konfigurieren eines Systems mit Netzwerk-Workstations und
entsprechender Netzwerkausstattung mit verschiedenen physischen
Protokollen. Die Vorrichtung zum Konfigurieren des Netzwerkanschlusses
umfasst eine Vielzahl an Eingabe- und Ausgabeanschlüssen für die physische
Verkabelung, an die die Workstations und ihre Ausstattung angeschlossen
sind. Eine Erkennungsschaltlogik ist an die Eingabe- und Ausgabeanschlüsse angeschlossen
und bestimmt das physische Protokoll der angeschlossenen Workstations
und ihrer Netzwerkausstattung durch Ermitteln einer Eigenschaft
der angeschlossenen Ausstattung. Beispiele für eine Eigenschaft zur Identifikation
umfasst die Eigenschaft Impedanz, die Eigenschaft Spannung und die
Eigenschaft Kabelidentifikation der Workstation. Eine Schaltlogik
verwendet diese Informationen zum Steuern eines Umschaltmechanismus
für die
Schaltkreise, der die Eingabeanschlüsse mit den Ausgabeanschlüssen verbindet.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Während
die technische Beschreibung aus Ansprüchen besteht, die den Inhalt
der vorliegenden Erfindung genau beschreiben, können die Details eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels
die folgende technische Beschreibung leichter verständlich machen,
wenn sie im Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen gelesen
werden, wobei:
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1A ein
Blockdiagramm einer Installation von zwei Netzwerktypen in einem
Gebäude
nach Stand der Technik zeigt,
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1B ein
Blockdiagramm einer zweiten Installation von zwei Netzwerktypen
in einem Gebäude.
nach Stand der Technik zeigt,
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2 ein
Blockdiagramm einer Installation in einem Gebäude zeigt, mit zwei Netzwerktypen
unter Verwendung des Konfigurationsprogramms für Netzwerkanschlüsse der
vorliegenden Erfindung (Network Port Configurator),
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3A, 3B und 3C Diagramme der Eigenschaft Impedanz
einer Terminal Workstation, einer Token Ring Workstation und einer
Ethernet Workstation zeigt,
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4 ein
Blockdiagramm des Konfigurationsprogramms für Netzwerke der vorliegenden
Erfindung (Network Configurator) zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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2 zeigt
ein Gebäude 50, ähnlich dem Gebäude in den 1A und 1B, jedoch zusätzlich mit einem installierten
Konfigurationsprogramm für Netzwerkanschlüsse 54 der.
vorliegenden Erfindung. Das Gebäude 50 umfasst
die Büros 14 und
16 mit
der Terminal Workstation 22 und der Token Ring Workstation 24.
Das Gebäude 50 umfasst
weiterhin einen Verteilerraum 52, der mit den Büros 14 und 16 über eine
Multiprotokoll-Verkabelung 28 und 30 verbunden
ist. Der Kabelraum 52 verfügt über einen Terminal Network
Controller 32 zum Kommunizieren mit der Terminal Workstation 22 sowie über ein
Token Ring Multistation Access Unit (MAU) 34 zum Kommunizieren mit
der Token Ring Workstation 24. Der Terminal Network Controller 32 und
das Token Ring MAU 34 sind mit dem Konfigurationsprogramm
für Netzwerkanschlüsse 54 der
vorliegenden Erfindung über
die Verkabelungen 36 und 38 verbunden. Der Terminal
Network Controller 32 und das Token Ring MAU 34 sind
entsprechend mit einem Mainframe-Rechner und einem Token Ring-Netzwerk über die
Verkabelung 40 (zum/vom Mainframe-Rechner) und über die
Verkabelung 42 (zum/vom Token Ring-Netzwerk) verbunden.
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Das Konfigurationsprogramm für Netzwerkanschlüsse 54 der
vorliegenden Erfindung verbindet automatisch eine Netzwerk-Workstation (das
heißt die
Terminal Workstation 22 und die Token Ring Workstation 24)
mit der dazugehörigen
Netzwerkausstattung (Terminal Network Controller 32 und
Token Ring MAU 34) basierend auf dem physischen Schnittstellenprotokoll
der Netzwerk-Workstation und der dazugehörigen Netzwerkausstattung.
An der Stelle, an der beispielsweise die Terminal Workstation 22
vom Wandanschluss 18 getrennt wird, in Büro 16 verschoben
wird und dort an Wandanschluss 20 angeschlossen wird, wird
vom Konfigurationsprogramm für
Netzwerkanschlüsse 54 erkannt,
dass die Terminal Workstation 22 an seinen Fort 62 angeschlossen
wird und er stellt automatisch eine Verbindung zwischen Anschluss 62 und
Anschluss 56 her. Das Konfigurationsprogramm für Netzwerkanschlüsse 53 führt dies
aus, indem eine Eigenschaft der angeschlossenen Netzwerk-Workstations
an den Anschlüssen 60, 62 erkannt
und bestimmt wird. Da jeder Typ der Netzwerk-Workstation über eine
eindeutige Eigenschaft verfügt,
ist das Konfigurationsprogramm für
Netzwerkanschlüsse
in der Lage, den angeschlossenen Workstation-Typ zu bestimmen. Ähnlich verfügt jede
Art von Netzwerkausstattung über eine
eindeutige Eigenschaft und kann daher vom Konfigurationsprogramm
für Netzwerkanschlüsse 54 von
anderen Netzwerkausstattungstypen unterschieden werden. Auf diese
Weise ist das Konfigurationsprogramm für Netzwerkanschlüsse 54 in
der Lage, sich selbst automatisch neu zu konfigurieren, so dass die
Netzwerk-Workstations mit ihrer dazugehörigen Netzwerkausstattung verbunden
werden, auch wenn die Netzwerk-Workstation
von ihrem ursprünglichen Standort
abgetrennt und an einer anderen Stelle wieder angeschlossen wird.
Dies wird ohne manuelles Eingreifen durchgeführt.
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Die erkennbare eindeutige Eigenschaft
der verschiedenen Workstations kann variieren, je nach Netzwerk-Protokolltyp.
Bei der Eigenschaft Impedanz beispielsweise einer Token Ring Workstation, einer
Ethernet Workstation und einer Terminal Workstation (ein Terminal
vom Typ 3270) handelt es sich um drei unterschiedliche
und erkennbare Impedanzen. Durch Erkennen und Bestimmen der Impedanz des
angeschlossenen Geräts
(wenn es sich um einen der drei Typen handelt) kann das Konfigurationsprogramm
für Netzwerkanschlüsse 54 bestimmen,
um welchen Typ es sich handelt, um diese Workstation mit ihrer entsprechenden
Netzwerkausstattung zu verbinden.
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Schemadiagramme der Eigenschaft Impedanz
einer Token Ring, einer 10baseT Ethernet und einer Terminal Workstation
werden in den 3A, 3B und 3C gezeigt. Wie in 3A gezeigt, wird die Eigenschaft Impedanz
einer Terminal Workstation, beispielsweise einer Workstation vom
Typ 3270, durch Zu gekennzeichnet. Bei einem standardmäßigen vierkabeligen
Anschluss mit den Kabeln R, G, 0 und B verwendet der Anschluss 51a nur
die Kabel R und G. Die Impedanz zwischen diesen beiden Kabeln ist die
Transformator-Impedanz des Transformators T1. Es besteht keine Verbindung
zu den Kabel 0 und B und daher ist die Impedanz zwischen
den beiden Kabeln offen. Die Eigenschaft Gesamtimpedanz des Terminals
vom Typ 3270 ist Zu.
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Die 3B zeigt
die Eigenschaft Impedanz einer Token Ring Workstation. Die Eigenschaft
Impedanz dieser Workstation ist Zv. Der Anschluss 51b der
Token Ring Workstation verwendet alle vier Kabel R, G, 0 und B und
verfügt über die
Transformatoren T2 und T3, die dazwischen geschaltet sind. Die Token
Ring Workstation verfügt
weiterhin über
einen Signal-Schaltkreis 53, zwischen R/O und G/B geschaltet.
Die Eigenschaft Gesamtimpedanz der Token Ring Workstation ist Zv.
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3C zeigt
die Eigenschaft Impedanz einer Ethernet 10baseT Workstation. Die
Eigenschaft Impedanz dieser Workstation ist Zw. Der Anschluss 51c der
Ethernet 10baseT Workstation verwendet alle vier Kabel R, R, 0 und
B und verfügt über die Transformatoren
T4 und T5, die dazwischen geschaltet sind. Wie oben erwähnt, ist
die Eigenschaft Gesamtimpedanz der Ethernet 10baseT Workstation Zw.
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Somit verfügt jede dieser Workstations über eine
andere Eigenschaft Impedanz, die leicht erkannt und bestimmt werden
kann; das Konfigurationsprogramm für Netzwerkanschlüsse der
vorliegenden Erfindung erkennt einfach die Eigenschaft Impedanz des
angeschlossenen Geräts,
um festzustellen, welches Gerät
mit welchem Anschluss verbunden ist. Die Eigenschaft Impedanz wird
nur als Beispiel für eine
Eigenschaft aufgeführt,
anhand derer die Workstations unterschieden werden können. Andere
Beispiele umfassen die Eigenschaft Spannung und Kabelidentifikation.
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4 zeigt
detailliert ein Ausführungsbeispiel
des Konfigurationsprogramms für
Netzwerkanschlüsse 54 der
vorliegenden Erfindung. Das Konfigurationsprogramm für Netzwerkanschlüsse 54 umfasst
eine Vielzahl an Network Port Configurator (NPC)-Anschlüssen 64,
66, die NPC-Anschlüsse 64 zur
Verbindung mit den E/A-Anschlüssen
61 (für
die Netzwerkausstattung) und die NPC-Anschlüsse 66 für die Verbindung
mit den E/A-Anschlüssen
63 (für Netzwerk--Workstations). Die
E/A-Anschlüsse
61, 63 werden mit dem Konfigurationsprogramm für Netzwerkanschlüsse 54 über Multiprotokoll-Verkabelung 57, 59 verbunden.
Zwischen den NPC-Anschlüssen 64, 66 ist über die
Kabel 65, 67 ein Schalter 68 angeschlossen.
Der Schalter 68 kann jeden Typ der NPC-Anschlüsse 66 bis NPC-Anschlüsse 64 aufweisen,
wie etwa ein Cross Bar-Schalter. Der Schalter 68 dient
der Steuerung von Signalen, die von der Konfigurations (Konfig)-Logik
70 übertragen
und von der Verkabelung 72 weitergeleitet werden. Sowohl die
Konfig-Logik als auch die Erkennungsschaltlogik 74 werden über die
Verkabelung 80 von der Programmsteuerung gesteuert. Die
Erkennungsschaltlogik 74 wird mit jedem der NPC-Anschlüsse 66 über die
Verkabelung 82 verbunden.
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Im Allgemeinen arbeitet das Konfigurationsprogramm
für Netzwerkanschlüsse 54 wie
folgt. Die E/A-Anschlüsse
63 befinden sich in mehreren Büros eines
Gebäudes,
die eine Anzahl an verschiedenen Netzwerkprotokollen betreiben,
wie beispielsweise Token Ring Netzwerke, Ethernet Netzwerke und Netzwerke
vom Typ 3270. Über
die E/A-Anschlüsse 63
sind Netzwerk-Workstations zur Kommunikation in den verschiedenen
Netzwerken verbunden. Beispiele für solche Netzwerk-Workstations
sind Token Ring Workstations, Ethernet Workstations und 3270-Terminals.
Auf der anderen Seite des Konfigurationsprogramms für Netzwerkanschlüsse 54 ist
die Netzwerkausstattung mit den E/A-Anschlüssen 61 verbunden.
Beispiele für
eine Netzwerkausstattung sind ein Token Ring Multistation Access
Unit (MAU), ein Ethernet-Ringleitungsverteiler und ein 3174-Terminal-Controller.
Die Netzwerk-Workstations werden mit der dazugehörigen Netzwerkausstattung über den
Schalter 68 verbunden. Die Konfig-Logik 70, die aus
einem Logik-Schaltkreis und Schaltertreibern besteht, generiert
und überträgt Steuersignale
an den Schalter 68 zum Setzen des Schalters in die richtige Konfiguration,
so dass die Netzwerk-Workstations mit ihrer dazugehörigen und
entsprechenden Netzwerkausstattung kommunizieren können. Die
Konfig-Logik 70 generiert diese Steuersignale basierend auf
Signalen, die sie von der Erkennungsschaltlogik 74 und
der Programmsteuerung 78 empfängt.
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Die Erkennungsschaltlogik 74,
die mit jedem der Anschlüsse 66 verbunden
ist, enthält
Schaltkreise zum Erkennen und Bestimmen der besonderen Eigenschaft
der Netzwerk-Workstations (wie beispielsweise die Eigenschaft Impedanz),
die mit den E/A-Anschlüssen 63 verbunden
sind. Basierend auf der Eigenschaft der entsprechenden Netzwerk-Workstations
(und weiterhin basierend auf der Programmsteuerung 78) überträgt die Erkennungsschaltlogik
Signale zur Konfig-Logik 70, so dass der Schalter 68 korrekt
konfiguriert werden kann.
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Da sich die eindeutigen erkannten
Eigenschaften der einzelnen Typen von Netzwerk-Workstations voneinander
unterscheiden, kann die Erkennungsschaltlogik 74 bestimmen,
welcher Typ von Netzwerk-Workstation mit dem NPC-Anschluss 66 verbunden
ist. Die Erkennungsschaltlogik 74 gibt diese Informationen,
beispielsweise darüber,
welcher Typ von Netzwerk-Workstation mit dem NPC-Anschluss 66 verbunden
ist, an die Konfig-Logik 70 weiter. Über die Programmsteuerung 78 weiß die Konfig-Logik 70,
welche Typen von Netzwerkausstattung mit welchen NPC-Anschlüssen 64 verbunden
sind. Durch ihr Wissen darüber,
welcher Typ von Netzwerk-Workstation mit welchem NPC-Anschluss 66 verbunden
ist, ist die Konfig-Logik 70 in der Lage, die richtigen
Steuersignale an den Schalter 68 zu übertragen, so dass der Schalter 68 richtig
konfiguriert wird, das heißt
die Netzwerk-Workstations werden mit ihrer entsprechenden Netzwerkausstattung
verbunden.
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Alternativ dazu kann die Erkennungsschaltlogik 74 mit
den NPC-Anschlüssen 64 verbunden werden,
wie durch die gestrichelten Linien 67a gezeigt. (Für eine bessere Übersichtlichkeit
wird nur die gestrichelte Linie 67a gezeigt. Die anderen
gestrichelten Linien zwischen den restlichen NPC-Anschlüssen 64 und
der Erkennungsschaltlogik 74 werden nicht gezeigt). In
diesem Fall ist die Erkennungsschaltlogik 74 in der Lage,
zusätzlich
zu einer Eigenschaft der Netzwerk-Workstations eine Eigenschaft der
angeschlossenen Netzwerkausstattung zu über eindeutige Eigenschaften
verfügen
(ebenso wie die Netzwerk-Workstations), ist das Konfigurationsprogramm
für Netzwerkanschlüsse der
vorliegenden Erfindung in der Lage, diese zu unterscheiden und sich selbst
automatisch so zu konfigurieren, dass die Netzwerk-Workstations
korrekt mit ihrer dazugehörigen
Netzwerkausstattung verbunden werden.
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Die Methode und das System der vorliegenden
Erfindung ermöglichen
es, die verbundenen Netzwerk-Workstations abzutrennen, zu verschieben und
an einen anderen Anschluss des Systems wieder anzuschließen, wobei
sie automatisch mit ihrer dazugehörigen Netzwerkausstattung zur
Kommunikation verbunden werden. Dies geschieht durch die Verwendung
einer Erkennungsschaltlogik, die eine Eigenschaft der angeschlossenen
Netzwerk-Workstations erkennt, wie beispielsweise die Eigenschaft Impedanz,
so dass das System den Netzwerktyp bestimmen kann. Auf diese Weise
kann die Workstation automatisch mit ihrer dazugehörigen Netzwerkausstattung
verbunden werden, ohne dass manuell eingegriffen werden muss. Die
Erfindung wurde unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele
gezeigt und beschrieben; es sollte den Fachleuten jedoch klar sein,
dass verschiedene Änderungen
an der Form und in Details vorgenommen werden können, ohne dass von den Zielen
der vorliegenden Erfindung abgewichen wird.