DE6752422U - Waschbecken - Google Patents

Description

"Waschbecken"

Die Neuerung betrifft ein Waschbecken mit einem durch ein Ventil betätigbctren Wasserauslaß.

Bei viel benutzten Waschbecken sind die zur Betätigung der den Wasserauslaß steuernden Ventile vorgesehenen Griffe häufig sehr versehmutzt. Weiterhin kommt es oft vor, daß einer der Benutzer das Ventil nicht schliesst, so daß das Wasser ständig läuft. Es sind bereits Waschbecken für öffentliche V/aschräume bekannt, bei denen zur Betätigung der den Wasserauslaß steuernden Ventile durch eine Feder in Schließrichtung vorgespannte Hebel vorgesehen sind, die bei Benutzung des Waschbeckens niedergedrückt werden müssen und nach Freigabe eine Schliessung des den Wasserauslaß steuernden Ventiles bewirken. Bei derartigen Anordnungen kann jedoch stets nur eine Hand unter den Wasserauslaß gehalten werden.

Es wurde auch bereits versucht, das in der Zuleitung zum Wasserauslaß angeordnete Ventil durch einen unterhalb des Wasserauslasses angeordneten Annäherungsfühler zu steuern,

forenianwÖTTe üipi.-Tng. mäffin timf, £npi.-VYfnseh.-!ffg. Axel Hansrnann, Dipi.-Phys. Sebastian Herrmann

B MÖNCHEN 2, THE RES I ENSTRASSE 33 · Telefon: 281202 · Telegramm-Adresse: Lipatli/ München Bdyef. Vereinsban!« München, Zweigst. Oskar-vornMiller-Ring.Kto.-Nr. 832495 · Postscheck-Konto: Münche

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der eine Öffnung des Ventiles bewirkt, falls ein Benutzer die Hände unter den Wasserauslaß hält. Bei einer solchen Anordnung besteht jedoch die Gefahr, daß nach Entfernung der Hände das Wasser weiterläuft, da der Annäherungsfühler durch das auslaufende Wasser erregt bleibt. Falls ein Annähe rungs fühl er an der Vorderseite des Waschbeckens angeordnet wird, besteht die Gefahr, daß durch Personen, die in der Nähe des Waschbeckens vorbeilaufen, die Wasserzufuhr angestellt wird.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Waschbecken zu schaffen, bei dem der Wasserauslaß automatisch mittels Annäherungsfühler zuverlässig steuerbar ist.

Gelöst wird diet>e Aufgabe durch ein Waschbecken mit einem durch ein Ventil betätigbaren Wasserauslaß, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Steuerung des Ventiles 2wei Annäherungsfühler vorgesehen sind, von denen der eine unterhalb des Wasserauslasses an oaar hinter der Beckenwand und der andere auf oder hinter der Vorderseite des Beckens angeordnet ist.

Die Annäherungsfühler liefern bei Annäherung der Hände eines Benutzers bzw. einer Person an eine zur Betätigung des den Wasserauslaß steuernden Ventiles vorgesehene Steuerschaltung entsprechende Signale. Die Steuerschaltung ist derart ausgestaltet, daß bei Nichtbenutzung des Waschbeckens der an der Vorderseite des Waschbeckens aageordnete AssäherüBgsiiiiiler stets abgeschaltet ist und der unterhalb des "hasserauslasses angeordnete Annäherungsfühljr in Bereitschaft steht. Falls nun ein Benutzer öle Hände unter den Wasserauslaß hält₃ liefert der unterhalb des Wasserauslasses vorgesehene Annäherungsfühler ein Signal an die Steuerschaltung, die dadurch eine Öffnung des den Wasserzulauf steuernden Ventiles beTfxrkt und den unterhalb des Wasserausle.sses angeordneten Aimälie:rungsfühler abschaltet, sowie den an der Vorderseite des Beckens vorgesehenen Annähe rung s fühl er an&elialtet, der ein S:spal an die

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Steuerschaltung liefert, da ja ein Benutzer vor dem Waschbecken steht, so daß das Ventil geöffnet bleibt. Falls sich der Benutzer vom Waschbecken entfernt, liefert der an der Vorderseite des Beckens vorgesehene Annäherungsfühler kein Signal mehr an die Steuerschaltung, wodurch das den Wasserzulauf steuernde Ventil geschlossen wird und schaltet aach einer vorgegebenen Verzögerungszeit, während der das im Becken befindliche Wasser abfliessen kann, den unterhalb des Wasserauslasses vorgesehenen Annäherungsfühler wieder an, so daß, bei Annäherung der Hände des nächsten Benutzers das den Wasserzulauf steuernde Ventil wieder geöffnet wird.

Die neuerungsgemäße räumliche Anordnung der Annäherungsfühler gewährleistet also einen einwandfreien Betrieb. Das die Wasserzufuhr zum Wasserauslauf steuernde Ventil wird nach jeder Benutzung zwangsläufig geschlossen. Die Verschmutzungsgefahr ist beseitigt, da keinerlei Armaturen vorhanden sind, die von den Händen der Bentitzer berührt werden.

Die Neuerung wird nun anhand der Zeichnungen erläutert, die eine perspektivische Ansicht eines Waschbeckens zeigest.

Das in der Zeichnung dargestellte WascÖEcken 10 weist einen über dem Beckeninnenraum lh angeordneten Wasserauslass 15 auf, der über ein nicht dargestelltes Ventil mit der Wasserleitung in Verbindung steht. An der tiefsten Stelle des Beekeninneiirauines Ik befindet sich ein Abfluß 15, vorzugsweise unterhalb der Mündung des Wasserauslasses 15. An der hinteren Wand des Beckeninnenraumes befindet sich unterhalb des Wasserauslasses 15 ein Annäherungsfühler ii, vor dem ein Schutzgitter 12 angeordnet ist, das den Annäherungsfühler umgibt und mit der Beckenoberfläche abschliesst. Auf der Vorderseite des Beckens 10 ist ein weiterer Annäherungsfühler 21 vorgesehen, der von einem Schutzgitter 22 umgeben ist, das mit der Außenseite abschliesst. Die Annäherungsfühler können auch verdeckt

j * in oder unter dem Becken angeordnet sein.

Als Annäherungsfühler kann beispielsweise eint Kondensator J verwendet werden, dessen Kapazität sich bei Annäherung der

|i Hände bzw« des Körpers einer Person ändert.

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Claims (1)

1. PATENTANWÄLTE

   PATENTANWÄLTE LICHT, HANS-MANN, HERRMANH 8 MDNCHEN 2 - THERESIENSTRASSE 33

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   Dipl.-Ing. MARTIN LICHT Dr. REINHOLD SCHMIDT Dipl.-Wirisch.-lng. AXEL HANSMANN Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN

   A 30 4Ι5/85Ϊ

   AMERICAN STAUSAHD

   Mündien,den £8. November I968

   Ihr Zeichen

   Unser Zeichen

   He/De

   NEUER SCHÜTZANSPRUCH

   Waschbecken mit einem durch ein Ventil Wasserauslaß, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Ventiles zwei Annäherungsfühler vorgesehen sind, von denen der eine unterhalb des Wasserauslasses a^. oder hinter der Beckenwand: und der andere auf oder hinter der Vorderseite des Beckens angeordnet ist.

   Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann

   8 MÖNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 · Telefon: 281202 · Telegramm-Adresse: Upotli/München Bayer. Vereinsbank München, Zweigst. Oskar-von-Miller-Ring., Kto.-Nr. 882495 * Poslschedc-Konto: München Nr. 163397

   Oppenauer Büro: PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT