DE671494C

DE671494C - Device for mechanical mixing of playing cards u. like

Info

Publication number: DE671494C
Application number: DES115773D
Authority: DE
Original assignee: JOHANNA SACHS GEB BIELSCHOWSKY
Current assignee: JOHANNA SACHS GEB BIELSCHOWSKY
Priority date: 1934-10-19
Filing date: 1934-10-19
Publication date: 1939-02-08

Description

Vorrichtung zum mechanischen Mischen von Spielkarten u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum mechanischen Mischen von Spielkarten u. dgl. und bezweckt, das Mischen von Spielkarten, Patiencekarten, Quartettkarten und ähnlichen Spielen mechanisch zu gestalten, so daß stets eine sowohl unparteiische als auch gründliche Mischung bei weitgehender Schonung der Karten bewirkt wird. Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß vor zwei Fördervorrichtungen, z. B. Abziehwalzen, die die Karten von zwei Kartenstapeln in einen Sammelbehälter befördern, zwei sich gegenläufig bewegende weitere Fördervorrichtungen vorgeschaltet sind, die einem einzigen Kartenstapel abwechselnd eine Mehrzahl von Karten, aus denen die beiden Kartenstapel für die nachfolgenden Fördervorrichtungen gebildet werden, entnehmen.Apparatus for mechanically shuffling playing cards and the like relates to a device for the mechanical shuffling of playing cards and the like. the shuffling of playing cards, solitaire cards, quartet cards and similar games mechanically so that it is always impartial and thorough Mixing is effected while largely protecting the cards. The device according to the invention is that in front of two conveyors, for. B. peeling rolls, that transport the cards from two stacks of cards into a collecting container, two of them opposing moving further conveying devices are connected upstream, the one single deck of cards alternating a plurality of cards that make up the two Card stacks are formed for the subsequent conveying devices.

Das Mischen mit dieser Vorrichtung ist sehr gründlich und läßt sich in keiner Weise von dem Mischenden beeinflussen. Das Mischen ist äußerst einfach und kann von jedem Kind vorgenommen werden, so daß sich die Vorrichtung nach der Erfindung auch für Kinderspiele zweckmäßig anwenden läßt. Die Vorrichtung hat ferner den Vorteil, daß die Karten durch den Wegfall des dauernden Begreifens während des Mischungsvorgangs weit länger sauber, also hygienischer, bleiben und daß die Karten sehr schonend behandelt werden, cla die Kanten der Karten nicht wie beim Mischen von Hand beansprucht werden. Es sind schon Vorrichtungen zum mechanischen Mischen von Spielkarten bekannt, die von Walzen oder laufenden Bändern Gebrauch machen. Bei diesen Vorrichtungen müssen die Karten von vornherein von Hand in zwei gleich große Häufchen geteilt werden. Da die bekannten Vorrichtungen so eingerichtet sind, daß die Karten sich immer abwechselnd von jedem der beiden Häufchen übereinanderlegen, läßt sich die Reihenfolge der gemischten Karten leicht voraussehen. Demgegenüber wird nach der Vorrichtung bei der Erfindung das gesamte Kartenhäufchen mit einem Griff in die Vorrichtung :eingelegt, und das fertiggemischte Kartenspiel wird der Vorrichtung ebenfalls mit einem Griff entnommen, ohne daß es möglich ist, die Kartenfolge in dem gemischten Spiel zu kennen.Mixing with this device is very thorough and can be in no way influenced by the mixers. Mixing is extremely easy and can be made by any child, so that the device after the The invention can also be used appropriately for children's games. The device also has the advantage that the cards by the elimination of constant comprehension during the The shuffling process remains clean, i.e. more hygienic, and that the cards remain clean for much longer Be treated very gently, the edges of the cards are not like when shuffling be claimed by hand. There are already devices for mechanical mixing known from playing cards that make use of rollers or running belts. With these devices, the cards must be divided into two by hand from the outset large heaps are divided. Since the known devices are set up so that the cards are always alternating from each of the two piles, the order of the shuffled cards can be easily foreseen. In contrast is according to the device in the invention, the entire pile of cards with one Handle in the device: inserted, and the ready-mixed deck of cards becomes the Device also removed with a handle, without it being possible to change the card sequence to know in the mixed game.

hach der Erfindung erfolgt die Förderung der Karten zweckmäßig in Richtung ihrer kurzen Seitenkanten, wodurch der Mischvorgang erleichtert und beschleunigt und die gesamte Vorrichtung gedrungener wird. Die Vorrichtung ist dabei nach der Erfindung so getroffen, daß die Fördervorrichtungen, die sich im Boden des das ungemischte Kartenspiel aufnehmenden Behälters befinden, entgegengesetzt laufen zu den Fördervorrichtungen, die von den beiden getrennten Kartenstapeln die Karten im wesentlichen einzeln in den Aufnahmebehälter für das gemischte Kartenspiel befördern; wobei dieser Sammelbehälter zweckmäßig zwischen den zuletzt genannten Fördervorrichtungen liegt. Zweck=. mäßig erfolgt dabei der Antrieb sämthchcr Fördervorrichtungen, die vorteilhaft als Abzieh-walzen, ausgebildet sein können, von einer Stelle aus.According to the invention, the cards are expediently promoted in Direction of their short side edges, which makes the mixing process easier and faster and the entire device becomes more compact. The device is after Invention made so that the conveyors that are in the bottom of the unmixed Card game receiving container are, run opposite to the conveyor devices, that of the two separate stacks of cards the cards essentially individually in conveying the receptacle for the shuffled deck of cards; this collecting container expediently lies between the last-mentioned conveying devices. Purpose =. moderate all conveying devices are driven, which are advantageously used as pull-off rollers, can be formed from one point.

In den Abbildungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Querschnitt nach der Linie a-b der Abb. 2, die eine Draufsicht auf die Vorrichtung darstellt.In the figures, one embodiment of the invention is for example shown, namely Fig. i shows a vertical cross-section along the line a-b of Figure 2, which is a plan view of the device.

Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse i, in dessen oberem mittlerem Teil sich der Aufnahmebehälter 2 für das ungemischte Kartenspiel 6 befindet.The device consists of a housing i, in the upper middle one Part of the receptacle 2 for the unmixed deck of cards 6 is located.

Im Boden des Behälters 2 sind bei dem Ausführungsbeispiel als Fördervorrichtungen zwei sich gegenläufig drehende Abziehwalzen 3 und q. angeordnet, deren jede etwa über ihrem halben Umfang mit einer räuhen Schicht, z. B. aus Gummis bedeckt ist. Auf diese Weise kommen die sich in den angegebenen Pfeilrichtungen drehenden Walzen 3 und q. abwechselnd mit dem Kartenspiel6 in Berührung: Die mit den Walzen parallelen Seitenwände 7, 8 des Aufnahmebehälters -- bilden mit den Walzen Schlitze 9, i o, die so groß bemessen sind, daß jeweils eine Mehrzahl von Karten, z. B. acht bis zehn Stück, den Aufnahmebehälter verlassen.In the bottom of the container 2, two counter-rotating peeling rollers 3 and q are used as conveying devices in the embodiment. arranged, each of which is about half its circumference with a rough layer, for. B. is covered with rubbers. In this way, the rollers 3 and q, rotating in the indicated arrow directions, come. alternately with the card game6 in contact: The parallel with the rollers side walls 7, 8 of the receptacle - form with the rollers slots 9, io, which are so large that each a plurality of cards, z. B. eight to ten pieces, leave the receptacle.

Seitlich und unterhalb der Walzen 3, 4. sind als weitere Fördervorrichtungen zwei Gummiwalzen i i, 12 angebracht, die sich, wie angegeben, in umgekehrter Drehrichtung bewegen. Von den unteren Walzen i i, 12 schräg nach aufwärts verlaufende Zwischenböden 13, 14 dienen .als Auflager für die aus dem Behälter 2 kommenden Karten. Trennwände 15, 16 bilden mit den Walzen i i, 12 Schlitze, durch die die Karten im wesentlichen einzeln oder zu zweit hindurchtreten können. Im unteren Teil ist in der Mitte des Gehäuses i zwischen dem Gehäuseboden und den Seitenwänden 17, 18 ein Sammelraum i9 für das gemischte Kartenspiel 2o vorgesehen.Laterally and below the rollers 3, 4 are used as further conveying devices two rubber rollers i i, 12 attached, which, as indicated, rotate in the opposite direction move. Intermediate floors extending obliquely upward from the lower rollers i i, 12 13, 14 serve .alsupports for the cards coming out of the container 2. Partitions 15, 16 form with the rollers i i, 12 slots through which the cards essentially can step through individually or in pairs. The lower part is in the middle of the Housing i between the housing base and the side walls 17, 18 is a collecting space i9 intended for the mixed card game 2o.

Zum gemeinsamen Antrieb der vier Walzen dient in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Handkurbel 21, die mittels geeigneter Vorgelege 22 auf sämtliche Walzen gleichzeitig einwirkt, aber auch durch einen Motor, z. B. durch einen mit einer Trockenbatterie betriebenen Kleinmotor, angetrieben werden kann. Wird in den Aufnahmebehälter 2 ein ungemischtes Kartenspiel 6 gelegt und die Vorrichtung in Betrieb gesetzt, so tritt die eine `der Walzen 3 oder q. mit der untersten Karte `Jes Kartenspiels in Berührung. Durch den -Zusammenhalt der Karten untereinander sind möglichst viele Karten bestrebt, dem durch die Walze ausgeübten Zug zu folgen, so daß so viele Karten durch den Schlitz hindurchtreten, wie es die Schlitzhöhe zuläßt. Die hindurchgetretenen Karten fallen auf die schrägen Böden 13, 14 und dabei mit ihrer einen Seite auf die Walzen i i, 12: Diese fördern die Karten im wesentlichen einzeln in den Behälter 19, in dem sich die von beiden Seiten kommenden Karten stapeln. Durch eine in Abb. i strichpunktiert angedeutete öffnung in der Vorderwand des Gehäuses i kann das gemischte Kartenspiel der Vorrichtung entnommen werden.For the common drive of the four rollers is used in the one shown Embodiment a hand crank 21, which by means of suitable countershaft 22 on all rollers acts at the same time, but also by a motor, z. B. by a small motor powered by a dry battery can be driven. If an unmixed deck of cards 6 and the device are placed in the receptacle 2 put into operation, one of the rollers 3 or q. with the bottom card `Jes card game in touch. Due to the cohesion of the cards with each other as many cards as possible strive to follow the move made by the roller, so that as many cards pass through the slot as the slot height allows. The cards that have passed through fall onto the sloping floors 13, 14 and thereby with one side on the rollers i i, 12: These essentially promote the cards individually into the container 19, in which the cards coming from both sides are stacked. Through an opening in the front wall of the housing, indicated by dash-dotted lines in FIG i the shuffled deck of cards can be taken from the device.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device for mechanical shuffling of playing cards and the like, in which the cards from two card stacks mechanically approximately individually into one Collecting containers are conveyed, characterized in that this promotion effecting devices, e.g. B. peeling rollers (i 1, 12-), two: each other in opposite directions moving conveying devices (3, q.) are connected upstream, which a single stack of cards (6) a plurality of cards alternately to form the two lower stacks of cards remove.

2. Apparatus according to claim i, characterized in that the promotion of the cards in the direction of their short side edges.

3. Device according to the Claims 1 and 2, characterized in that the conveying devices, e.g. B. the Peel rollers (i i; 12) for the two stacks of cards, again opposite to the conveyors, e.g. B. the peeling rollers (3; q.), In the bottom of the receptacle (2) and that the collecting container (i 9) for the mixed deck of cards (2o) between the lower conveyors, e.g. B. the peeling rollers (i i, 12) are provided is. ¢. Device according to claims i to 3, characterized in that the All conveying devices are driven from a single drive point.