DE60317782T2 - Gerät zur transkranialen Elektrosimulation - Google Patents

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Description

  • Bioelektrische Stimulationsgeräte sind zum Anwenden von Strompulsen auf einen Patienten durch Elektroden, die an einander gegenüberliegenden Seiten des Kopfs des Patienten angeordnet werden, entwickelt worden. Die Strompulse mit ausgewählten Frequenzen werden angewandt, um Reaktionen im zentralen Nervensystem des Patienten hervorzurufen. Solche Vorrichtungen, die als transkraniale Elektrostimulation (TCES) oder kraniale Elektrostimulatoren (CES) bezeichnet werden, sind für eine Vielzahl von nichtinvasiven Prozeduren verwendet worden, wie beispielsweise dem Produzieren analgetischer Effekte, dem Reduzieren oder Beherrschen von Migränekopfschmerz und anderen Anwendungen der Behandlung und Elektroanästhesie.
  • Die frühesten Prototypen von Vorrichtungen zur transkranialen Elektrostimulation stammten aus Russland. Die ursprünglichen Konstruktionen, obwohl sie für mehrere unterschiedliche Behandlungsmodalitäten erfolgreich verwendet wurden, hatten ernste Nachteile bezüglich des Komforts des Trägers oder Patienten. In einigen Fällen verursachten diese frühen Vorrichtungen zur kranialen Elektrostimulation dem Träger sogar Schmerz. Es ist entdeckt worden, dass der Grund für diese Unannehmlichkeiten dieser früheren Konstruktionen das Resultat der Verwendung von Gleichstrom als Teil des Gesamtbetriebs der Vorrichtungen war. Der Gleichstrom wurde verwendet, um den Hautwiderstand zu brechen oder abzusenken und es den Behandlungswechselstromsignalen zu erlauben, durch das Gehirn und die Nervensysteme zu dringen, um den gewünschten Effekt zu verursachen, der durch die Anordnung der Elektroden an dem Kopf des Patienten hervorgerufen wird.
  • Bei diesen früheren Maschinentypen, erhielt der Träger eine Kombination von elektrischen Gleichstrom- und Wechselstromwellenformpaketen durch eine Reihe von Elektroden, die durch Bänder am Kopf befestigt wurden. Typischweise würden zwei Elektroden, die eine Kathode oder einen negativen Pol des Gleichstrom-basierten Kreises ausbilden, ungefähr 3 Zoll entfernt links und rechts vom Mittelpunkt der Stirn angeordnet. Zwei weitere Elektroden, die die Anode oder den positiven Pol des Gleichstrom-basierten Kreises ausbilden, wurden auf der Rückseite des Schädels auf dem postmandibulären Bereich hinter jedem Ohr oder unterhalb jedes Ohrs angeordnet. Bei diesem Gleichstrom-basierten Aufbau war es erforderlich, dass der Träger ein dickes Kissen zwischen jeder Elektrode und der Haut anordnet. Typischerweise bestand das Kissen aus mehreren Lagen aus ungebleichtem und ungefärbtem Baumwollflanell oder einem äquivalenten Produkt. Für die besten Resultate wurden die Gewebekissen mit Wasser getränkt, um einen Leitungspfad zwischen den Elektroden und der Haut des Trägers bereitzustellen. Ohne die Anwesenheit der Kissen (die nur wegen der Anwesenheit des Gleichstroms erforderliche waren) konnten solche Vorrichtungen entweder die Haut des Trägers verbrennen oder einen relativ intensiven Schmerz verursachen, bevor ein brauchbares Niveau an Behandlungsmodalität der Ströme bei der Wechselstromfrequenz erreicht werden konnte.
  • Obwohl verschiedene Behandlungstypen durch solche früheren Vorrichtungen zur transkranialen Elektrostimulation angewandt wurden, mussten die Vorrichtungen typischerweise für einen mittleren Zeitraum von 30 min pro Behandlungsperiode eingesetzt werden. Ohne die Anwesenheit der relativ dicken lästigen Kissen war die Gleichstrom-basierte Konstruktion unbrauchbar. Bei Anwesenheit der dicken Polster war das Gleichstromdesign für den Träger erträglich, aber verschaffte dem Träger kaum eine angenehme Erfahrung.
  • Drei russische Patente, die solche Vorrichtungen für unterschiedliche Behandlungsmethoden verwenden, umfassen die russischen Patente Nummer 1489719 ; 1507404 und 1522500 . In allen diesen Patenten wurde eine Kombination von Gleichstrom und rechteckigem Impulsstrom mit einer Frequenz zwischen 70 und 80 Hz bei Stromstärken verwendet, die über den Verlauf jeder Behandlungssitzung von einem relativ niedrigen Niveau auf ein höheres oder maximales Niveau erhöht wurden.
  • Ein zusätzlicher und potenziell schädlicher Nachteil der Gleichstrom-basierten Konstruktionen war derjenige der Iontophorese. Ein Charakteristikum einer Gleichstromanwendung dieses Typs ist, dass Teilchen molekularer Größe aus Metall, Toxinen und anderen unerwünschten Verunreinigungen dazu gebracht werden, in der Richtung des Stromflusses durch die Haut und in den Blutstrom des Trägers von solchen Gleichstrom-basierten CES-Vorrichtungen zu wandern. Entsprechend musste Vorsicht walten gelassen werden, um sicherzustellen, dass keine andere Substanz als Wasser vorlag, das verwendet wurde, um guten elektrischen Kontakt des Kissens mit der Haut des Trägers zu erzeugen. Da praktisch alle CES-Behandlungsmodalitäten wiederholte Behandlungen erfordern, war das Potenzial, das Iontophorese zu einem schädlicher Faktor wird, gesteigert.
  • Transkraniale Elektrostimulation (CES oder TCS) wurde ursprünglich in den 1960ern verwendet, um Schlaf zu induzieren. Diese frühen Vorrichtungen verwendeten typischerweise weniger als 1,5 Milliampere. Das US-Patent für Liss Nr. 4,627,438 verwendete höhere Frequenzen moduliert durch ein Rechtecksignal niedrigerer Frequenz, um wiederkehrende Pulsstöße zu erzeugen. Die Wiederholungsfrequenz der Vorrichtung von Liss wird durch die Modulationsfrequenz bestimmt; aber die Pulsstöße sind innerhalb jedes Wiederholungszyklus von einer gleichmäßigen Amplitude. Die Vorrichtung des Liss-Patents ist speziell auf die Verwendung im Zusammenhang mit der Behandlung von Migränekopfschmerzen gerichtet. Die niedrige Frequenz oder das Modulationssignal ist asymmetrisch, wobei es einen 3:1 Arbeitszyklus anwendet, "ein" für drei Viertel der Zeit und "aus" für ein Viertel der wiederkehrenden Periode. Dies resultiert in Stöße des Hochfrequenzsignals getrennt durch die Aus-Zeit, wenn kein Signal angewandt wird, gefolgt von der Wiederanwendung der Stöße des Hochfrequenzsignals. Bei einem solchen "an/aus"-Systembetrieb können über den Zeitraum der Anwendung der Pulse während eines Behandlungsintervalls einige Unannehmlichkeiten für den Patienten gegeben sein.
  • Eine Anzahl von anderen US-Patenten existiert, die alle auf duale Frequenzsysteme gerichtet sind, welche Hochfrequenzsignale moduliert durch ein Modulationsträgersignal niedriger Frequenz nutzen und die in der grundsätzlichen Weise der Vorrichtung des Liss-Patents Nr. 4,627,438 arbeiten. Typisch für diese Patente sind die Patente für Limoge Nr. 3,835,833; Nawracaj Nr. 4,071,033; Kastrubin Nr. 4,140,133; Morawetz Nr. 4,922,908 und Giordani Nr. 5,131,389. Alle diese Patente verwenden ein Hochfrequenzsignal gleichförmiger Amplitude, das mit der niedrigeren Frequenz des Modulationsträgersignals moduliert ist.
  • Eine Variation der Systeme der oben diskutierten Patente ist in dem US-Patent für Haimovich Nr. 5,540,736 offenbart. Die Vorrichtung dieses Patents verwendet zwei unterschiedliche Stromgeneratoren zum Bereitstellen elektrischer Ströme, die an zwei Elektrodenpaaren ausgebracht werden, die über unterschiedliche Bereiche des Kopfs des Patienten hinweg arbeiten. Dies erlaubt eine unabhängige Steuerung der Stromgeneratoren, um unabhängig regulierte elektrische Ströme über jedes der Paare zu verabreichen, um auf unterschiedliche Impedanzen abzustimmen, die durch physiologische und anatomische Unterschiede zwischen unterschiedlichen Seiten des Mittelhirnteils des Patienten, die Qualität des leitenden Mediums und andere Faktoren verursacht werden. In allen anderen Beziehungen ist das in diesem Patent offenbarte System ähnlich dem Betrieb des Systems, das in dem oben diskutierten Liss-Patent offenbart ist.
  • Die russische Patentveröffentlichung Nr. 2,139,111 ist auf ein Verfahren zum Behandeln von Narkomanie bekannt, das eine Behandlung ist, die auch in anderen der oben beschriebenen CES-Patenten für Alkohol- und Betäubungsmittelabhängigkeit verwendet wird. In diesem Patent wird die transkraniale Elektrostimulation mittels Paketen von Strom mit einer Dauer von 4 ms bei einer Modulationsfrequenz von 100 Hz bewirkt. Innerhalb jedes der Pakete hat das Hochfrequenzsignal eine gleichmäßige Frequenz und Stromamplitude.
  • Ein Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der FR-A-2 684 872 bekannt.
  • Es ist wünschenswert, ein Gerät für die transkraniale Elektrostimulation und ein Verfahren bereitzustellen, das die Nachteile des Stands der Technik überwindet und das erhöhte Effektivität und erhöhten Verwenderkomfort aufweist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Gerät zur transkranialen Elektrostimulation gemäß Anspruch 1 bereitgestellt, wobei das Gerät aufweist:
    eine Quelle für bipolare Pulse einer ersten vorbestimmten Frequenz;
    eine Quelle für modulierende Steuersignale, um eine zweite Frequenz zu liefern, die kleiner als die erste vorbestimmte Frequenz ist;
    ein Amplitudensteuermittel, das auf die modulierenden Steuersignale anspricht und an die Quelle für bipolare Pulse der ersten vorgegebenen Frequenz angeschlossen ist, um die Amplituden der bipolaren Pulse in aufeinanderfolgenden Gruppen von bipolaren Pulsen dazu zu bringen, gemäß einem vorbestimmten asymmetrischen Muster mit der zweiten Frequenz zu variieren, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gruppe von bipolaren Pulsen asymmetrisch in der Amplitude und asymmetrisch in der relativen Dauer der positiven und negativen Anteile jedes vollständigen Zyklus der Gruppe von bipolaren Pulsen ist, und dass jede Gruppe von bipolaren Pulsen eine vorgegebene Anzahl von Rechteckpulsen umfasst, von denen ein erster Anteil einen Amplitudenstoß hoher Amplitude ausbildet, gefolgt von einem zweiten Bereich, der einen Amplitudenstoß niedriger Amplitude ausbildet.
  • Bevorzugte und vorteilhafte Merkmale des ersten Aspekts der Erfindung sind in den angehängten Ansprüchen 2 bis 9 dargelegt.
  • Diese Erfindung stellt ein verbessertes Gerät zur transkranialen Elektrostimulation bereit, das keine Gleichstromkomponenten anwendet.
  • Vorteilhafterweise verwendet das Gerät der vorliegenden Erfindung nur Wechselstromkomponenten.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Erfindung ist, dass sie ein verbessertes Gerät zur transkranialen Elektrostimulation bereitstellt, das Pakete oder Gruppen von Hochfrequenzpulsen verwendet, die innerhalb jedes der Pakete in einer gleichförmigen Weise in der Amplitude variieren, und bei denen die Pakete mit einer niedrigeren Modulationsfrequenz zum Anlegen an Elektroden zum Bewirken von transkranialer Elektrostimulation wiederholt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst ein Gerät zur transkranialen Elektrostimulation einen ersten Generator für bipolare Pulse mit einer ersten vorbestimmten Frequenz. Eine Quelle für Modulationssteuersignale mit einer zweiten Frequenz, die kleiner als die erste vorbestimmte Frequenz ist, wird in Verbindung mit einem Amplitudensteuerkreis verwendet, der die Pulse der ersten vorbestimmten Frequenz empfängt, um bipolare Pulse mit der ersten vorbestimmten Frequenz zu produzieren, welche in der Amplitude mit einem asymmetrischen Muster mit der Frequenz der modulierenden Steuersignale variieren.
  • Die Erfindung wird jetzt rein beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine zeichnerische Darstellung ist, die die Gesamtprinzipien des Betriebs des Systems gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung illustriert;
  • 2 eine Wellenform eines typischen Signalmusters einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist; und
  • 3 ein Blockdiagramm eines Systems zum Erzeugen des in 2 gezeigten Signals ist.
  • Bezug genommen werden sollte jetzt auf die Zeichnungen, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung und deren Betrieb illustrieren. 1 ist eine zeichnerische Darstellung der hervorstechenden Betriebsmerkmale der Schaltungsimplementierungen, die eine besondere dreifache Wellenformasymmetrie erzeugen, die nützlich für verschiedene Anwendungen transkranialer Elektrostimulation ist. Die besondere Wellenform, die im Detail in Verbindung mit 2 beschrieben wird, erzeugt für den Benutzer der Vorrichtung wenig bis keine Unannehmlichkeiten.
  • Wie in 1 illustriert ist, werden die grundlegenden Hochfrequenzstromsignale durch einen Hochfrequenzgenerator 10 erzeugt, der eine Frequenzsteuerung 12 und eine Pulsdauersteuerung 14 verwenden kann, um die Grundfrequenz einzustellen und um die gewünschte Asymmetrie zwischen den positiven und negativen Anteilen jedes der Pulse bereitzustellen, die von dem Generator 10 produziert werden. Typischerweise kann der Generator 10 einen Kristalloszillator umfassen, der bei 1000 bis 1200 kHz arbeitet, was dann wird auf die gewünschte Betriebsfrequenz der Wechselstrompulse, die an die transkranialen Stimulationselektroden angelegt werden, herunter dividiert. Typischerweise kann das Teilungsverhältnis ein 1:4-Verhältnis sein, um Signale zu produzieren, die dann durch einen Niedrigfrequenzgenerator 16 moduliert werden.
  • Wie in der zeichnerischen Darstellung von 1 illustriert ist, kann die Ausgabe des Niedrigfrequenzgenerators 16 mittels einer konventionellen Frequenzsteuerung 18, einer Pulsdauersteuerung 20 und einer Pulstiefensteuerung 22 ausgeführt sein, um ein zusammengesetztes moduliertes Ausgangssignal bei 24 zu erzeugen, das die durch den Niedrigfrequenzgenerator 16 modulierten Pulse von dem Ausgang des Hochfrequenzgenerators aufweist.
  • Die Ausgabe 24 wird dann mit einer Amplitudensteuerung 26 versehen, um die Amplitude des Pulsstroms festzulegen, der durch das System an einen Leistungsverstärker 28 geliefert wird. Der Strom an dem Leistungsverstärker 28 kann gemäß der Behandlungsmodalität variiert werden, die von dem System zu verwenden ist; und dieser Strom wird durch ein Amperemeter 34 gemessen. Der Leistungsverstärker 28 liefert dann geeignete transkraniale Wechselstrompulse an ein Paar oder mehrere Paare von Elektrodenausgängen, die in 1 als ein einzelnes Paar 30 und 32 illustriert sind.
  • Der Betrieb einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zum Erzeugen einer Wellenform mit dreifacher Asymmetrie um effektive transkraniale Elektrostimulation zu erzeugen, sollte jetzt im Zusammenhang mit der Wellenform von 2 und dem in 3 gezeigten Blockdiagramm des Systems betrachtet werden. Das in 3 gezeigte Blockdiagramm des Systems ist typisch für eine Weise der Implementierung der verschiedenen Schaltungsfunktionen, die zum Erzeugen der Wellenform von 2 erforderlich sind; aber andere Anordnungen zum Erzeugen der Signalwellenform können ebenfalls verwendet werden.
  • In 3 wird ein Kristalloszillator 50 verwendet, um die Wechselstromgrundbetriebssignale bereitzustellen, die sowohl für die Hochfrequenzpulse als auch für die modulierenden Pulse verwendet werden, die in 1 als durch den Hochfrequenzgenerator 10 und den Niedrigfrequenzgenerator 16 produziert illustriert sind. Typischerweise kann der Oszillator 50 eine Betriebsfrequenz in der Größenordnung von 1000 kHz bis 1200 kHz haben (obwohl andere Frequenzen verwendet werden können). Die Ausgabe dieses Oszillators wird an einen Dividierer 52 geliefert, der mehrere Divisionsstufen aufweisen kann, um die niedrigere Modulationsfrequenz zu erzeugen (in 1 illustriert als durch den Niedrigfrequenzgenerator 16 erzeugt). Die Ausgangssignale von dem Oszillator 50 werden auch durch einen Dividierer 54 geliefert, um die Betriebssignalwellenform zu erzeugen, die als das Rechtecksignal in der Wellenform von 2 gezeigt ist, nachdem es durch einen Pulsformer 56 geformt wurde, um die grundsätzliche Rechteckwellenkonfiguration von 2 zu erreichen. In dem angegebenen Beispiel treten diese Pulse mit einer Wechselstromrate von 100 kHz auf; obwohl sie gemäß bestimmten Anwendungen des Systems höhere oder niedrigere Frequenzen haben könnten.
  • Die Pulse von dem Ausgang des Dividierers 54 werden auch an einen Zähler 60 geliefert, der von irgendeinem geeigneten Typ sein kann, wie beispielsweise einem Kaskadenzähler oder einem Ringzähler, um Ausgaben auf Leitungen 64 und 66 zu erzeugen, die beim Steuern der Amplitude der Pulse von dem Pulsformer 56 verwendet werden. Der Zähler 60 wird durch den Ausgang des Dividierers 52, der über die Leitung 62 zugeführt wird, zurückgesetzt, um den Zähler für jeden Betriebszyklus des Dividierers 52 zurückzusetzen. In dem vorliegenden Beispiel ist der Ausgang des Dividierers 52 (der das Modulationssteuersignal niedriger Frequenz darstellt) zu 77,5 Hz ausgewählt, da diese Wiederholungsfrequenz in Verbindung mit Vorrichtungen zur transkranialen Elektrostimulation als hocheffektiv herausgefunden wurden. Wiederholungsfrequenzen, die in dem Bereich von 70 Hz bis 85 Hz liegen, sind als wirksam herausgefunden worden, aber eine Frequenz von 77,5 Hz hat sich empirisch als eine grundsätzlich ideale Betriebsfrequenz für das Erzeugen der maximalen Wirksamkeit des Systems erwiesen.
  • Die modulierende oder Rücksetzfrequenz, die über die Leitung 62 angelegt wird, könnte auch durch einen zweiten unabhängigen Kristalloszillator bereitgestellt werden, der mit einer niedrigeren Anfangsfrequenz als der Oszillator 50 arbeitet, falls dies erwünscht ist. Wenn zwei unterschiedliche Signalquellen verwendet werden, sollte Synchronisation zwischen diesen zwei bewirkt werden, um dafür zu sorgen, dass die verschiedenen Pulsübergänge der Signale miteinander korreliert sind, um die Signalwellenform von 2 zu erzeugen. Das in 3 gezeigte System ist jedoch ein effektiver Weg, um dies zu bewirken.
  • Man nehme für das vorliegende Beispiel an, dass der Zähler 60 auf seinen anfänglichen oder "Null"-Zählwert zurückgesetzt wurde. Das System arbeitet dann, indem es Ausgangspulse mit der hohen Frequenz des herunterdividierten Signals von dem Dividierer 54 an den Zählereingang liefert, was den Zählwert für jeden angelegten Puls um 1 erhöht. Bei der in 2 gezeigten Wellenform bringen die anfänglichen Pulse (die ersten vier in 2) die Zählerausgaben an 64 und 66 dazu so zu sein, dass dann, wenn diese Ausgaben an die Amplitudensteuerung 68 angelegt werden, eine maximale Amplitude (die, falls erwünscht, eingestellt werden kann) erzeugt wird. Dies ist in dem linken Bereich des Wellenformsignals von 2 illustriert. Wenn Puls Nummer 4 in der Gruppe oder dem Paket angewandt wird, wird ein Signal von einem oder beiden der Ausgänge 64 und 66 des Zählers 60 erhalten und an die Amplitudensteuerschaltung 68 angelegt, um sie auf eine niedrigere Amplitude umzuschalten, wie für den rechten Bereich des in 2 gezeigten Signals illustriert ist.
  • Dies bringt den Ausgang der Amplitudensteuerschaltung 68, wie er an einen Regelverstärker 58 angelegt ist, dazu, die Signalwellenformen in dem in 2 gezeigten asymmetrischen Muster zu erzeugen, wobei das linke Viertel (42) jedes Signalstoßes eine hohe Amplitude hat; und der rechte Bereich (44), der den Rest der Pulse aufweist, eine niedrigere Amplitude hat. Das Verhältnis ist so, dass ein Viertel (die anfängliche Amplitude) in dem hohen Amplitudenbereich liegt, und dass der die restlichen drei Viertel in dem niedrigeren Amplitudenbereich liegen. Dies ist das erste Niveau der Asymmetrie der angewandten Signale.
  • Der Regelverstärker 58 wirkt auch auf die rechtecksignalförmigen Pulse von dem Pulsformer 56 ein, um eine zweite Asymmetrie bei den positiv und negativ verlaufenden Anteilen des Signals zu verursachen. Wie in 2 gezeigt ist, ist die negativ verlaufende Amplitude ein Viertel der Gesamtauslenkung des Signals; und die positiv verlaufende Amplitude ist drei Viertel der Gesamtauslenkung. Dies gilt sowohl für den Stoß der Pulse 42 maximaler Amplitude zu Beginn jeder Stoßgruppe oder jedes Pakets als auch den Anteil 44 niedrigerer Amplitude am Ende jeder Stoßgruppe oder jedes Pakets.
  • Letztlich wird die dritte Asymmetrie innerhalb der Einhüllenden des 13 ms Rechtecksignalstoßes erzeugt, die als 40 in 2 illustriert ist. Dies ist ein Resultat der Einwirkung des Dividierersignals an der Leitung 62, das die Rücksetzoperation für den Zähler 60 dargstellt.
  • Das zusammengesetzte asymmetrische Signal, das in 2 illustriert, wird dann über den Ausgang des Regelverstärkers 58 an einen Leistungsverstärker 70 bereitgestellt. Die Verstärkung kann eingestellt werden, um die Strommenge zu ändern, die gemäß der Behandlungsmodalität, die durch Benutzer des Systems zu verwenden ist, über das System angewandt wird (während die relativen Wellenformgestalten und -muster, die in 2 gezeigt sind, beibehalten werden). Das Amperemeter 74 wird verwendet, um die Größe des Stroms zu messen, der von dem System geliefert wird. Es kann ein einfaches analoges Amperemeter sein, oder es kann ein digitales Amperemeter sein, das verschiedene Ablesewerte für die Maximalamplituden- und Minimalamplitudenanteile des Signals bereitstellt, das in 2 gezeigt ist.
  • Der Ausgang des Verstärkers 70 kann über einen Polaritätsschalter 72 angelegt werden, der es, falls erwünscht, erlaubt, die Polarität des an die beabstandeten Elektroden angelegten Signals umzukehren. Der Polaritätsschalter 72 liefert die Signale über ein Paar von voneinander beabstandeten Ausgangselektroden 76 und 78, die die Form von Paaren von aufgeteilten Anoden und aufgeteilten Kathoden haben können, oder die ein einzelnes "Anode" und "Kathode"-Paar sein können. Da keine Gleichstromkomponenten vorliegen, sind die Elektrodenpfade, die an die Ausgänge 76 und 78 angeschlossen sind, keine echten Anoden und Kathoden; aber abhängig von der Behandlung die bewirkt wird, kann es wünschenswert sein, die positiv verlaufenden Anteile der Pulse an eine oder die andere dieser Elektroden anzulegen und die negativ verlaufenden Anteile an die andere, um bestimmte Resultate zu erreichen.
  • Es sollte bemerkt werden, dass in dem System, das gezeigt und beschrieben ist, keine Gleichstromkomponenten existieren. Es sollte auch bemerkt werden, dass, obwohl das System im Wesentlichen 70 kHz bis 120 kHz Tonstöße in jeder der Stoßeinhüllenden 40, die in 2 gezeigt sind, illustriert, andere Frequenzen verwendet werden könnten. Wie angemerkt wurde, wird die 77,5 Hz Wellenform, die durch den Zeittaktzyklus erhalten wird, verwendet, um jede Stoßeinhüllende abzuschließen, einschließlich erster Pulse einer relativ hohen Amplitude, gefolgt von einer Reihe von Pulsen einer relativ niedrigen Amplitude, gemäß den in 2 gezeigten Signalmustern.
  • Bei dem System, das offenbart wird, wird ein einzelner Rechteckspuls von 0,01 ms mit 0,0075 ms in dem negativen Bereich des Pulses und 0,0025 ms in den positiven Bereich jedes Pulses verwendet. Die grundsätzlich asymmetrische Wellenform, die oben in Verbindung mit 2 beschrieben wird, ist als wirksam herausgefunden worden, wenn sie während des Systembetriebs um 3:1-Verhältnisse herum zentriert wird. Diese Verhältnisse können natürlich in Abstimmung mit entsprechenden Variationen anderer Verhältnisse des Systems variiert werden; aber es ist herausgefunden worden, dass die asymmetrische Relativbeziehung, die offenbart ist, den früher notwendigen aber unangenehmen Gleichstromanteil des Betriebsprotokolls früherer Systeme ersetzt.
  • Der Gleichstrom, der bei einigen Vorrichtungen des Stands der Technik verwendet wurde, war vorgesehen, um einen Pfad bereitzustellen, der den natürlichen kapazitiven Widerstand der menschlichen Haut durchdringt. Der Gleichstrom reduziert den Widerstand auf ungefähr 300 bis 400 Ohm. Die Kosten waren jedoch ein hohes Niveau an Unbequemlichkeit für den Benutzer der Vorrichtung. Es ist herausgefunden worden, dass die Verwendung des besonderen asymmetrischen Signals, das von dem in 3 gezeigten System produziert wird und dass in der Wellenform von 2 illustriert ist, den kapazitiven Widerstand der epidermalen Schicht etwa auf die Größenordnung von 100 Ohm absenkt. Da weniger Widerstand gegenüber der integrierten 77,5 Hz Modulationsfrequenz vorliegt, sind niedrigere Stromniveaus in der Lage, dasselbe gewünschte Resultat zu erreichen, das zuvor viel höhere Stromniveaus erforderte. Die niedrigeren Stromniveaus entsprechen einem höheren Komfortniveau für den Patienten oder Verwender der Vorrichtung.

Claims (9)

  1. Gerät zur transkranialen Elektrostimulation mit: einer Quelle für bipolare Pulse (50) einer ersten vorbestimmten Frequenz; einer Quelle für modulierende Steuersignale (52, 60), um eine zweite Frequenz zu liefern, die kleiner als die erste vorbestimmte Frequenz ist; einem Amplitudensteuermittel (63), das auf die modulierenden Steuersignale anspricht und an die Quelle für bipolare Pulse der ersten vorgegebenen Frequenz angeschlossen ist, um die Amplitude der bipolaren Pulse in aufeinanderfolgenden Gruppen von bipolaren Pulsen dazu zu bringen, gemäß einem vorbestimmten asymmetrischen Muster mit der zweiten Frequenz zu variieren, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gruppe von bipolaren Pulsen asymmetrisch in der Amplitude und asymmetrisch in der relativen Dauer der positiven und negativen Anteile jedes vollständigen Zyklus der Gruppe von bipolaren Pulsen ist, und dass jede Gruppe von bipolaren Pulsen eine vorgegebene Anzahl von Rechteckpulsen umfasst, von denen ein erster Anteil (42) eine Amplitudenstoß hoher Amplitude ausbildet, gefolgt von einem zweiten Bereich (44), der eine Amplitudenstoß niedriger Amplitude ausbildet.
  2. Gerät zur transkranialen Elektrostimulation nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch einen Pulsformer (56) angeschlossen an die Quelle für bipolare Pulse (50) der ersten vorbestimmten Frequenz, um die Haltezeit der bipolaren Pulse der ersten Frequenz zu formen.
  3. Gerät zur transkranialen Elektrostimulation nach Anspruch 1 oder 2, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitudensteuermittel (68) die bipolaren Pulse dazu bringen, eine größere Amplitude in einem ersten Bereich (42) jeder Gruppe von Pulsen und eine kleinere Amplitude in einem zweiten Bereich (44) jeder Gruppe von Pulsen aufzuweisen.
  4. Gerät zur transkranialen Elektrostimulation nach Anspruch 3, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude der Pulse in dem ersten Bereich (42) jeder Gruppe von Pulsen eine Amplitude aufweist, die im Wesentlichen dreimal so groß wie die Amplitude der Pulse in dem zweiten Bereich (44) ist.
  5. Gerät zur transkranialen Elektrostimulation nach einem der vorangehenden Ansprüche, weiterhin gekennzeichnet durch Ausgabeelektroden (76, 78), die an die Amplitudensteuermittel (68) angeschlossen sind.
  6. Gerät zur transkranialen Elektrostimulation nach einem der vorangehenden Ansprüche, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Frequenz zwischen 70 und 85 Hz liegt.
  7. Gerät zur transkranialen Elektrostimulation nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste vorbestimmte Frequenz ungefährt 1.150 bis 1.450 mal so groß ist wie die zweite Frequenz.
  8. Gerät zur transkranialen Elektrostimulation nach Anspruch 3 oder einem hiervon abhängigen Anspruch, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (42) jeder Gruppe von bipolaren Pulsen im Wesentlichen 25% der Gesamtdauer der Pulsgruppe ausmacht.
  9. Gerät zur transkranialen Elektrostimulation nach Anspruch 3 oder jedem davon abhängigen Anspruch, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Asymmetrie der Amplitude des ersten Bereichs (42) und des zweiten Bereichs (44) der Pulse in einer Gruppe von bipolaren Pulsen im Wesentlichen 1:3 beträgt und die Dauer der positiven und negativen Bereiche jedes Pulses der Gruppe von bipolaren Pulsen ebenfalls ein Verhältnis von 1:3 aufweist.
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