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Diese
Erfindung betrifft Mittel zum Teilen von Information über den
Betreiber, welchem ein Kommunikationsteilnehmer zugeordnet ist.
Derartige Information kann, zum Beispiel, verwendet werden, um ein
Festsetzen des Tarifs für
Verbindungen mit dem Endgerät
des Teilnehmers zu unterstützen.
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In
zahlreichen Kommunikationssystemen, zum Beispiel Fernsprechsystemen,
bieten eine Anzahl an Betreibern Teilnehmern Kommunikationsdienste
an. Wenn ein Teilnehmer (der A-Teilnehmer) eine Kommunikationssitzung
mit einem anderen Teilnehmer (dem B-Teilnehmer), initiiert, ist
der Tarif für
diese Kommunikationssitzung abhängig
davon, welchen Betreibern jeder der Teilnehmer zugeordnet ist. Normalerweise
ist der Tarif für
Kommunikation zwischen Teilnehmern unterschiedlicher Betreiber höher als
für Kommunikation
zwischen Teilnehmern desselben Betreibers.
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Jeder
Teilnehmer ist normalerweise durch einen Kennungscode identifiziert,
wie etwa eine Telefonnummer. Wenn Kommunikationssysteme aufgebaut
werden, werden jedem Betreiber normalerweise ein oder mehrere Blöcke von
Kennungscodes zugeteilt, und danach kann die Zuteilung von Codes
innerhalb jedes Blocks an den jeweiligen Betreiber delegiert werden.
Der Einfachheit halber weist jeder Block normalerweise eine gemeinsame
Vorwahl auf, und der Betreiber teilt die Zeichen zu, die der Vorwahl
folgen. Zum Beispiel kann einem Betreiber die Vorwahl 0777 zugeteilt
werden, und er kann dann die Nummern 0777 111 111, 0777 111 112
usw. zuteilen. In einem System dieser Art ist es möglich, mittels
der Vorwahl den Betreiber zu identifizieren, welchem ein Teilnehmerkennungscode
zugeordnet ist. Das macht es einfach, den Tarif für eine Kommunikationssitzung
zu bestimmen. Wenn ein A-Teilnehmer eine Kommunikationssitzung mit
einem B-Teilnehmer initiiert, kann der Betreiber, welchem der B-Teilnehmer
zugeordnet ist, aus dem Teilnehmerkennungscode des B-Teilnehmers
bestimmt werden. Der A-Teilnehmer kann ebenfalls als der rufende
Teilnehmer bekannt sein. Der B-Teilnehmer kann ebenfalls als der
gerufene Teilnehmer bekannt sein. Der Teilnehmerkennungscode des
B-Teilnehmers ist oft bekannt als die B-Nummer oder die Called Party
Number/Rufnummer des gerufenen Teilnehmers (CdPN).
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1 zeigt
einige Komponenten eines Mobiltelefonsystems. In dem System in 1 gibt
es zwei Mobilstationen (MSs) 1, 2, welche über Funk
mit einem Netz 3 kommunizieren können. Jede Mobilstation weist ein
Subscriber Identity Module/Teilnehmerkennungsmodul (SIM) auf, welches
einen Code speichert, welcher den Teilnehmerkennungscode identifiziert,
den die Mobilstation verwendet. Zum Beispiel hat im GSM-System jeder
Teilnehmer zwei Kennungscodes:
- 1. IMSI (International
Mobile Subscriber Identity/Internationale Mobilkommunikationsteilnehmerkennung) oder
E.212. Diese Nummer ist auf der SIM-Karte des Teilnehmers gespeichert,
sie ist jedoch nicht portierbar, wenn der Teilnehmer zu einem anderen
Betreiber wechselt. Im Allgemeinen braucht niemand, mit Ausnahme
des Betreibers, normalerweise diese Nummer zu kennen.
- 2. MSISDN (Mobile Subscriber International ISDN Number/Mobile
Internationale Teilnehmer-ISDN-Nummer) oder E.164 oder Teilnehmerrufnummer
oder Fernsprechnummer. Ein A-Teilnehmer
muss diese Nummer kennen, wenn er einen B-Teilnehmer ruft. Diese Nummer ist nicht
auf der SIM-Karte gespeichert, jedoch ist diese Nummer portierbar,
wenn Rufnummernportabilität
genutzt wird. Sie entspricht der Kennung, welche in dieser Schrift
als ein Kennungscode bezeichnet ist.
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Wenn
eine der Mobilstationen (MS, sei es 1) eine Kommunikationssitzung
(z.B. einen Telefonanruf) mit der anderen initiieren will, wird
eine Nachricht an eine Vergebührungssteuereinheit 4 gesendet,
welche den Tarif für
die Kommunikationssitzung bestimmen soll. Der Tarif hängt vom
Betreiber ab, welchem die von der MS 2 (dem B-Teilnehmer) verwendete
Teilnehmerkennung zugeordnet ist. Die Nachricht, welche an die Vergebührungssteuereinheit 4 gesendet
wird, enthält
die Teilnehmerkennung des B-Teilnehmers.
Die Vergebührungssteuereinheit
speichert eine Nachschlagetabelle, welche Teilnehmerkennungscode-Vorwahlen in Gegenüberstellung
zu ihren jeweiligen Betreibern auflistet. Um den Betreiber zu bestimmen,
welchem der B-Teilnehmer zugeordnet ist, führt die Vergebührungssteuereinheit
ein Nachschlagen in der Tabelle aus, unter Verwendung der Vorwahl
der Teilnehmerkennung des B-Teilnehmers. Das ergibt die Kennung
des relevanten Betreibers, und auf Basis dieser Information kann
die Vergebührungssteuereinheit
einen Tarif für
die Kommunikationssitzung bestimmen.
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Die
Vergebührungssteuereinheit 4 könnte ein
Service Control Point/Dienststeuerknoten (SCP) eines Intelligenten
Netzes (IN) in einem Netz der dritten Generation (3G) oder
einem UMTS-(Universal Mobile Telecommunications System-)Netz sein,
oder eine Service Control Function/Dienststeuerfunktion (SCF) in
einem GSM-(Global System for Mobile Telecommunications-)Netz. 2 illustriert
das Signalisieren, das stattfindet, wenn eine Verbindung aufgebaut
wird. Das/die MSC (Mobile Switching Centre/Mobilkommunikationsvermittlungsstelle 5)
des Netzes gibt an den/die SCP/SCF 4 eine IDP-(Initial DP(Detection
Point) Operation-)Nachricht, welche die Rufnummer des A-Teilnehmers
(die A-Nummer), die Rufnummer des B-Teilnehmers (die B-Nummer) und
den Service Key enthält.
Der/die SCP/SCF analysiert danach die B-Nummer, um den Tarif zu bestimmen,
welcher auf die Verbindung anzuwenden ist, und gibt das an das MSC,
in FCI-(Furnish Charging Information-) und CUE-(Continue-)Nachrichten.
Unter Verwendung der Information in den FCI- und CUE-Nachrichten kann
das MSC bewirken, dass die Verbindung entsprechend dem geeigneten
Tarif verrechnet wird.
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Es
gibt Bestrebungen, Rufnummernportabilität für Teilnehmer von Mobiltelefonnetzen
einzuführen.
Bei Rufnummernportabilität
werden Teilnehmer in der Lage sein, ihre Anmeldung von einem Betreiber
zu einem anderen zu übertragen,
während
sie denselben Teilnehmeridentifikationscode behalten. Das wird die
einmehrdeutige Relation zwischen Betreibern und Teilnehmeridentifikationscodes
aufbrechen. Bei Rufnummernportabilität wird der Teilnehmeridentifikationscode
eines Teilnehmers, der die Betreiber gewechselt und ihren Teilnehmeridentifikationscode behalten hat, eine Vorwahl aufweisen, die
dem Betreiber entspricht, von welchem der Teilnehmer weggegangen
ist, nicht dem Betreiber, welchem der Teilnehmer nun zugeordnet
ist.
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Das
wird Probleme verursachen beim Bestimmen des Tarifs, welcher auf
eine Kommunikationssitzung anzuwenden ist, da eine Verrechnungssteuereinheit
nicht länger
in der Lage sein wird, eine Nachschlagetabelle mit Betreibervorwahlen
zu verwenden, um den Betreiber zu bestimmen, welchem ein B-Teilnehmer
zugeordnet ist.
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Zwei
Lösungen
für dieses
Problem sind gegenwärtig
verfügbar.
Zum einen könnte
die Vergebührungssteuereinheit
eine ausführlichere
ergänzende
Nachschlagetabelle aller Teilnehmerkennungscodes speichern, oder
jener Codes, die Ausnahmen darstellen zu den üblichen Korrelationen zwischen
Vorwahlen und Betreibern. Allerdings wäre eine derartige Nachschlagetabelle
sehr umfangreich, und die Tabellen aller Vergebührungssteuereinheiten in einem
System würden
ständiges
Aktualisieren erfordern, um Teilnehmern zu folgen, sowie sie ihre
Netze ändern.
Alternativ könnte
die Vergebührungssteuereinheit
angeordnet sein, eine externe Datenbank abzufragen, um die Betreiberinformation
selbst zu holen.
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Zum
Beispiel beschreibt die
Europäische Patentanmeldung
Nr. 0 767 572 ein Verfahren zum Erhalten einer Verrechnungsvalidierung
von Teilnehmerkonten durch Abfragen einer Nummernportabilitätsdatenbank, um
Routinginformation zu beziehen, welche die geeignete Vermittlungsstelle
für eine
Verbindung in einem Telekommunikationsnetz identifiziert.
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Die
veröffentlichte
Europäische
Patentanmeldung
EP-A-1
510 065 beschreibt ein System und ein Verfahren zum Bestimmen
eines Tarifs für
Echtzeit-Funkdienste, wie etwa Prepaid-Dienste für eine Funktelefonverbindung.
Ein lokaler Rufnummernportabilitätsknoten
bietet eine Schnittstelle zwischen Service Scripts, in einem Service
Control Point oder Applikationsserver, und einer lokalen Nummernportabilitätsdatenbank.
Wenn eine Initial Detection Point-Nachricht von dem Service Script
empfangen wird, wird eine Abfrage durch den lokalen Rufnummernportabilitätsknoten
an die lokale Rufnummernportabilitätsdatenbank gesendet, um zu bestimmen,
ob der Ruf von oder zu einer portierten Telefonnummer getätigt wird.
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Beide
der obigen Optionen würden
erfordern, dass die Vergebührungssteuereinheit
im Wesentlichen neu zu konfigurieren wäre. Bei großen Anzahlen an SCFs, welche
bereits in Verwendung sind, wäre
das sehr teuer. Daher besteht ein Bedarf an einem verbesserten Mittel,
den Fragen, wie etwa jenen, die sich auf Grund von Rufnummernportabilität stellen,
zu begegnen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren vorgesehen, zum Bestimmen eines Tarifs,
anzuwenden auf eine Verbindung in einem Kommunikationssystem, mittels
dessen Verbindungen hergestellt werden können, zu Endgeräten, welche
einem beliebigen von mehreren Betreibern zugeordnet sind, wobei
jedes Endgerät
mittels einer Teilnehmerkennung adressierbar ist, welche formatiert
ist, ein erstes Feld und ein zweites Feld zu enthalten, wobei das
erste Feld, für
wenigstens einige der Teilnehmerkennungen, den Betreiber angibt,
welchem eine jeweilige Teilnehmerkennung zugeordnet ist, wobei das
Verfahren umfasst: Senden, an eine Betreiberbestimmungsfunktion
des Netzes, einer ersten Nachricht, welche einen Tarif für eine Verbindung anfordert
und ein Teilnehmerkennungsfeld enthält, welches eine Angabe der
Teilnehmerkennung des zu rufenden Endgeräts der Verbindung umfasst;
Empfangen der ersten Nachricht in der Betreiberbestimmungsfunktion;
Bestimmen, mittels der Betreiberbestimmungsfunktion, des Betreibers,
welchem die Teilnehmerkennung des zu rufenden Endgeräts der Verbindung
zugewiesen ist, und von Inhalt des ersten Felds, der diesem Betreiber
zugeordnet ist; Bilden, in der Betreiberbestimmungsfunktion, einer
modifizierten Teilnehmerkennung, welche, als ihr zweites Feld, wenigstens
den Inhalt des zweiten Felds der Teilnehmerkennung des zu rufenden Endgeräts der Verbindung
aufweist, und welche, als ihr erstes Feld, den Inhalt des ersten
Felds, welcher diesem Betreiber zugeordnet ist, aufweist; Bilden,
in der Betreiberbestimmungsfunktion, einer zweiten Nachricht, welche
einen Tarif für
eine Verbindung anfordert und ein Teilnehmerkennungsfeld enthält, welches
die modifizierte Teilnehmerkennung umfasst; und Senden der zweiten
Nachricht an eine Tarifbestimmungsfunktion, welche angeordnet ist,
eine Teilnehmerkennung zu analysieren, welche in einer Nachricht
empfangen wird, welche einen Tarif für eine Verbindung anfordert,
um einen Tarif zu bestimmen, auf Basis des ersten Felds der empfangenen
Teilnehmerkennung.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Betreiberbestimmungsfunktion
vorgesehen, zur Verwendung beim Bestimmen eines Tarifs, anzuwenden
auf eine Verbindung in einem Kommunikationssystem, mittels dessen
Verbindungen hergestellt werden können, zu Endgeräten, welche
einem beliebigen von mehreren Betreibern zugeordnet sind, wobei
jedes Endgerät
mittels einer Teilnehmerkennung adressierbar ist, welche formatiert
ist, ein erstes Feld und ein zweites Feld zu enthalten, wobei das
erste Feld, für
wenigstens einige der Teilnehmerkennungen, den Betreiber angibt,
welchem eine jeweilige Teilnehmerkennung zugeordnet ist, wobei die
Betreiberbestimmungsfunktion umfasst: eine Betreiberbestimmungseinheit, welche
anspricht auf Empfangen einer ersten Nachricht, welche eine Angabe
der Teilnehmerkennung des zu rufenden Endgeräts der Verbindung enthält, um den
Betreiber zu bestimmen, welchem die Teilnehmerkennung des zu rufenden
Endgeräts
der Verbindung zugewiesen ist, und Inhalt des ersten Felds, der
diesem Betreiber zugeordnet ist; eine Kennungsmodifizierung, angeordnet,
den Inhalt zu empfangen und eine modifizierte Teilnehmerkennung
zu bilden, welche, als ihr zweites Feld, wenigstens den Inhalt des
zweiten Felds der Teilnehmerkennung des zu rufenden Endgeräts der Verbindung
aufweist, und welche, als ihr erstes Feld, den Inhalt des ersten
Felds, der diesem Betreiber zugeordnet ist, aufweist; eine Nachrichtenbildung,
angeordnet, die modifizierte Teilnehmerkennung zu empfangen und
eine zweite Nachricht zu bilden, welche einen Tarif für eine Verbindung
anfordert und ein Teilnehmerkennungsfeld enthält, welches die modifizierte
Teilnehmerkennung umfasst; und eine Nachrichtenübertragung zum Senden der zweiten
Nachricht an eine Tarifbestimmungsfunktion, welche angeordnet ist,
eine Teilnehmerkennung zu analysieren, welche in einer Nachricht
empfangen wird, welche einen Tarif für eine Verbindung anfordert,
um einen Tarif zu bestimmen, auf Basis des ersten Felds der empfangenen
Teilnehmerkennung.
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Geeigneterweise
umfasst das Verfahren: Senden, gemeinsam mit der Angabe der Teilnehmerkennung des
zu rufenden Endgeräts
der Verbindung, einer Angabe der Art der Verbindung; Bilden der
zweiten Nachricht derart, dass sie die Angabe der Art der Verbindung
enthält;
wobei die Tarifbestimmungsfunktion angeordnet ist, den Tarif, auf
Basis des ersten Felds der empfangenen Teilnehmerkennung und der
Angabe der Art der Verbindung, zu bestimmen.
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In
einer Ausführungsform
hat die Betreiberbestimmungsfunktion Zugriff auf eine erste Datenbank,
die eine Liste von Teilnehmerkennungen speichert, und für jede einzelne
eine Angabe des Betreibers, welchem die jeweilige Teilnehmerkennung
zugeordnet ist, und der Schritt des Bestimmens umfasst Nachschlagen
der Teilnehmerkennung des zu rufenden Endgeräts der Verbindung in der ersten
Datenbank und Beziehen einer beliebigen Angabe eines Betreibers,
welcher derselben in der ersten Datenbank zugeordnet ist. Das Fehlen einer
Teilnehmerkennung aus der Datenbank kann angeben, dass der Inhalt
des ersten Felds dieser Teilnehmerkennung dem Betreiber zugeordnet
ist, welchem diese Teilnehmerkennung zugewiesen ist. Die Angabe eines
Betreibers kann der Inhalt des ersten Felds sein, der diesem Betreiber
zugeordnet ist. Alternativ kann die Betreiberbestimmungsfunktion
Zugriff haben auf eine zweite Datenbank, die eine Liste von Indikatoren
für Betreiber
und für
jeden einzelnen Inhalt des ersten Felds, der diesem Betreiber zugeordnet
ist, speichert, und der Schritt des Bestimmens kann Nachschlagen
der Angabe eines Betreibers in der zweiten Datenbank umfassen, und
Beziehen von Inhalt aus dem ersten Feld, welcher demselben zugeordnet
ist.
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Das
Teilnehmerkennungsfeld der Nachricht, welche einen Tarif für eine Verbindung
anfordert, enthält das
erste Feld der Teilnehmerkennung des zu rufenden Endgeräts der Verbindung
vorzugsweise nicht. Im bevorzugtesten Fall besteht es aus der Teilnehmerkennung
des zu rufenden Endgeräts
der Verbindung.
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Vorzugsweise
wird, wenn, in dem Schritt des Bestimmens, bestimmt wird, dass der
Inhalt des ersten Felds der Teilnehmerkennung des Endgeräts dem Betreiber
zugeordnet ist, welchem diese Teilnehmerkennung zugewiesen ist,
die zweite Nachricht, welche einen Tarif für eine Verbindung anfordert,
gebildet, wobei ihr Teilnehmerkennungsfeld die Teilnehmerkennung
unmodifiziert umfasst.
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Die
Nachrichten können,
zum Beispiel, IDP-Nachrichten oder SIP-INVITE-Nachrichten sein.
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Vorzugsweise
ist jede Teilnehmerkennung eine Telefonnummer. Vorzugsweise ist
jede Teilnehmerkennung eine Teilnehmerrufnummer, mit welcher die
Mobilstation zu erreichen ist, z.B. eine MSISDN. Vorzugsweise ist
jedes erste Feld eine Betreibervorwahl.
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Vorzugsweise
umfasst die Tarifbestimmungsfunktion einen oder mehrere Service
Control Points (SCP) eines Intelligenten Netzes (IN) und eine Service
Control Function (SCF).
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Jede
Nachricht, welche einen Tarif für
eine Verbindung anfordert, umfasst vorzugsweise ein Quellenfeld,
zum Angeben der Quelle der Nachricht. Vorzugsweise umfassen die
Quellenfelder sowohl der ersten als auch der zweiten Nachricht eine
Angabe der Quelle der ersten Nachricht, und, im bevorzugtesten Fall,
nicht jener der Quelle der zweiten Nachricht.
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Vorzugsweise
umfasst das Verfahren: die Tarifbestimmungsfunktion, welche einen
Tarif für
die Verbindung bestimmt; und Anwenden des Tarifs auf die Verbindung.
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Die
Verbindung ist vorzugsweise eine Verbindung für Transfer von Daten, welche
Sprachdaten umfassen könnten.
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Die
vorliegende Erfindung ist nun, mit Beispielcharakter, zu beschreiben,
mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen.
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In
den Zeichnungen zeigen:
-
1 ein
schematisches Diagramm eines Telekommunikationsnetzes;
-
2 das
Signalisieren während
eines Rufaufbaus;
-
3 ein
schematisches Diagramm eines Telekommunikationsnetzes, welches eine
Rufnummernportabilitätsdatenbank
vor Vergebührung
enthält;
-
4 das
Signalisieren in dem System in 3;
-
5 und 6 alternative
Ausführungsformen
des Systems in 3; und
-
7 GT-Transformationsausführungsformen.
-
3 ist
ein schematisches Diagramm eines Telekommunikationsnetzes, welches
eine Rufnummernportabilitätsformatierung 10 vor
Vergebührung
enthält.
Dieses Beispiel ist mit Bezug auf ein 3G-Netz gezeigt, doch das
Prinzip könnte
auf Netze anderer Art angewendet werden. Wenn eine Verbindung aufgebaut
wird, signalisiert der Service Switching Point/Dienstvermittlungsknoten
(SSP) 11 nicht direkt an den SCP 12 die Rufnummer
des B-Teilnehmers, wie das in einem konventionellen System der Fall
wäre. Stattdessen
signalisiert er an den SSP über
die Formatierung 10. Die Formatierung 10 bestimmt
den Betreiber, welchem die B-Nummer
zugeordnet ist und gibt das an den SCP. In diesem Beispiel signalisiert
die Formatierung die Kennung des Betreibers an den SCP in der Form
einer Teilnehmerkennungsvorwahl, welche diesem Betreiber zugeordnet ist.
Das bedeutet, dass der SCP funktionieren kann, wie er das normalerweise
tut, um den Betreiber zu identifizieren: z.B. mittels einer Vorwahl,
welche diesem Betreiber zugeordnet ist.
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Das
Funktionieren des Systems in 3 ist nun
ausführlicher
zu beschreiben. 3 zeigt die relevanten Teile
eines 3G-Telekommunikationsnetzes. Das Netz umfasst eine Vergebührungssteuereinheit 12,
welche, in diesem Beispiel, eine erste Verarbeitungseinheit 12a enthält, welche
als ein SCP oder eine SCF für Prepaid-Teilnehmer wirkt,
und eine zweite Verarbeitungseinheit 12b, welche als ein
SCP für
Account-Teilnehmer wirkt. Die beiden Verarbeitungseinheiten wirken
zusammen, um eine integrierte SCP-Funktion vorzusehen. Das Netz
enthält
wenigstens einen SSP 11, welcher auf ähnliche Weise wirkt wie ein
MSC in einem GSM-Netz: d.h. zum Überwachen
der Vermittlungs- und Rufsteuerung (einschließlich Vergebührung),
wenn eine Verbindung aufgebaut wird, besteht und beendet wird. Zur
Illustration die Mobilstationen 13, 14, welche über Funk
mit dem Netz 15 kommunizieren können, in welchem die Einheiten 10 bis 12 funktionieren.
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Das
Signalisieren, welches während
des Verbindungsaufbaus stattfindet, um die Tarifinformation an den
SSP 11 zu geben, ist durch Schritte 21 bis 24 in 3 illustriert.
In Schritt 21 sendet der SSP 11 eine IDP-Nachricht an die
Formatierung 10. Diese IDP-Nachricht enthält den Kennungscode
des A-Teilnehmers (die A-Nummer),
den Kennungscode des B-Teilnehmers (die B-Nummer) und den Service Key. Bei Empfangen der
Nachricht führt
die Formatierung Nachschlagesuchläufe aus, um den Betreiber zu
bestimmen, welchem die B-Nummer zugeordnet ist (die Details dieser
Nachschlagesuchläufe
sind später
zu beschreiben) und danach eine Teilnehmerkennungscode- Vorwahl zu bestimmen,
welcher dieser Betreiber zugeordnet ist. Diese wird als die Betreibervorwahl
bezeichnet. Danach, in Schritt 22, sendet die Formatierung 10 eine
IDP-Nachricht an die Vergebührungssteuereinheit 12.
Diese IDP-Nachricht umfasst die A-Nummer, die Betreibervorwahl,
die B-Nummer und den Service Key. Bei Empfangen dieser Nachricht
analysiert die Vergebührungssteuereinheit 12 die
Nachricht und bestimmt einen Tarif für die Verbindung auf Basis
von Information, welche die Betreibervorwahl enthält. Das
ist im Folgenden ausführlicher
zu beschreiben. Bei Bestimmen des Tarifs sendet die Vergebührungssteuereinheit
Information, welche den Tarif identifiziert, an den SSP, in einer
FCI-Tarifinformationsnachricht.
(Schritt 23). Sie sendet auch eine Continue-Nachricht (Schritt 24)
an den SSP, um ihn zu autorisieren, mit dem Aufbau der Verbindung
fortzufahren. Vergebührung
der Verbindung wird entsprechend dem Tarif durchgeführt, welcher
in der in Schritt 23 gesendeten Nachricht angegeben ist.
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Um
diesen Mechanismus mit jenem zu kontrastieren, welcher in 2 gezeigt
ist, stellt 4 ein Blockdiagramm dar, welches
die Einheiten 10, 11 und 12 zeigt, sowie
Signalisierungsschritte 21, 22, 23 und 24.
Es ist zu sehen, dass die Formatierung 10 als eine vermittelnde
Stelle zwischen dem SSP oder dem MSC 11 und dem SCP oder
der SCF 12 wirkt.
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In
dieser Ausführungsform
führt die
Formatierung 10 ein Nachschlagen aus, um die Betreibervorwahl zu
bestimmen. Sie greift auf eine Datenbank zu, um den Betreiber zu
bestimmen, welchem die B-Nummer zugeordnet ist. In einem System
wie etwa GSM oder UMTS ist das der Betreiber des Heimatnetzes des
B-Teilnehmers. Die Datenbank könnte
die eines SSRi des Netzes sein, oder eine äquivalente Funktion. Ausführen eines
Nachschlagens der B-Nummer unter Verwendung des SSRi kann die Direction
Specific Data/richtungsspezifischen Daten (DIRE) ergeben, welche
der B-Nummer zugeordnet sind. Die DIRE umfassen eine(n) Subscription
Network Identifier/Anmeldungsnetzidentifikation (SNID), welche(r)
als die Betreibervorwahl verwendet werden kann. Es versteht sich,
dass die Formatierung andere Mechanismen verwenden könnte, um
die Betreibervorwahl herzuleiten. Zum Beispiel könnte die Formatierung ihre
eigene Datenbank von Teilnehmerrufnummern und von jeder einzelnen
zugeordneten Betreibern speichern, und eine Datenbank von jedem
Betreiber zugeordneten Teilnehmervorwahlen. Alternativ könnte sie
eine Datenbank von Nummern speichern, welche von einem Betreiber
zu einem anderen übertragen
worden sind, mit einer Angabe des Betreibers für jede einzelne, zu welchem
sie übertragen
worden sind, und eine Datenbank, welche eine jedem Betreiber zugeordnete
Teilnehmervorwahl angibt. Im letzteren Fall würde die Datenbank von Nummern,
die übertragen worden
sind, analog sein zu einer Rufnummernportabilitätsdatenbank (NPDB) einiger
leitungsvermittelter (CS-)Netze.
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Die
Vergebührungssteuereinheit
bestimmt den für
die Verbindung zu verwendenden Tarif auf Basis von Information,
welche den Betreiber enthält,
welchem der Teilnehmer, welcher den B-Teilnehmer darstellt, zugeordnet
ist. Im Normalfall würde
die Vergebührungssteuereinheit
die Vorwahl der B-Nummer analysieren, wie empfangen in einer Nachricht,
welche einen Tarif für
eine Verbindung anfordert. Auf Basis dieser Vorwahl würde sie
den Betreiber bestimmen, auf welchen sich diese Vorwahl bezieht.
Danach würde
sie einen Tarif für die
Verbindung bestimmen. Weitere Informationen, die ebenfalls in das
Bestimmen des Tarifs einbezogen werden könnten, umfassen die Tageszeit,
den Wochentag, die Dienstart und die Verbindung. Wenn die Betreibervorwahl
der B-Nummer vorgestellt ist, kann exakt dieselbe Verarbeitung ausgeführt werden,
um dasselbe Resultat zu ergeben. Eine Illustration dessen folgt.
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In
dieser Illustration ist davon auszugehen, dass das Format der B-Nummer
konventionell so ist, dass die ersten fünf Ziffern der B-Nummer den
Betreiber darstellen, welchem sie zugeordnet ist. So weist, in diesem Beispiel,
die B-Nummer zwei Felder auf. Eines ist durch die ersten fünf Ziffern
der Rufnummer dargestellt. Es gibt konventionell den Betreiber an,
welchem die Rufnummer zugewiesen ist, wenngleich es das nicht tut, wenn
die Rufnummer von einem Betreiber zu einem anderen portiert worden
ist. Das andere Feld ist durch den Rest der Nummer dargestellt.
Es versteht sich, dass die beiden Felder andere Formen annehmen
können
als eine Vorwahl und eine Nachwahl.
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Die
Vergebührungssteuereinheit
speichert eine Tabelle (Tabelle 1), welche Tarife für Verbindungen
unterschiedlicher Arten zu unterschiedlichen Betreibern angibt.
Der Einfachheit halber verwendet die Tabelle in diesem Beispiel
nur zwei Variablen, jedoch könnten
in einem praktischen Beispiel mehr verwendet werden.
| Verbindungsart |
X | Y | Z |
Betreiber | A | Tarif
2 | Tarif
1 | Tarif
1 |
| B | Tarif
3 | Tarif
3 | Tarif
2 |
| C | Tarif
5 | Tarif
4 | Tarif
5 |
TABELLE
1
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Die
Vergebührungssteuereinheit
speichert ebenfalls eine Tabelle (Tabelle 2), welche den Betreiber
angibt, welcher konventionell jeder von einer Anzahl von B-Nummernvorwahlen
zugeordnet ist.
Vorwahl | Betreiber |
07114 | A |
07115 | C |
07198 | B |
07457 | B |
07777 | A |
TABELLE
2
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Die
Vergebührungssteuereinheit
ist konfiguriert, die folgenden Schritte auszuführen, wenn sie eine Anforderung
nach einem Tarif für
eine Verbindung einer gewissen Art mit einer gewissen B-Nummer empfängt.
- 1. Nachschlagen der ersten fünf Ziffern
der B-Nummer in Tabelle 2, um den entsprechenden Betreiber zu bestimmen.
- 2. Nachschlagen des bestimmten Betreibers und der Verbindungsart
in Tabelle 1, um den Tarif zu bestimmen.
- 3. Ausgeben des Tarifs an die Einheit, die ihn angefordert hat.
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Wenn
also die Vergebührungssteuereinheit
eine Anforderung nach einem Tarif für eine Verbindung von der Art
X mit B-Nummer 07198
154786 empfangen hätte,
würde sie
ausführen:
- 1. Nachschlagen der Ziffern 07198 in Tabelle
2 und dadurch Bestimmen, dass sie Betreiber B betreffen.
- 2. Nachschlagen von Betreiber B und Art X in Tabelle 1, und
dadurch Bestimmen, dass Tarif 3 der Tarif sein sollte.
- 3. Ausgeben einer Angabe von Tarif 3 an die anfordernde Einheit.
-
Nun
wird, in dem oben beschriebenen System, die B-Nummer, sowie sie
an die Vergebührungssteuereinheit
gesendet wird, modifiziert durch das Vorstellen einer Betreibervorwahl.
Zum Beispiel könnte
die Nummer 07198 154786 übertragen
worden sein, um Betreiber C zugeordnet zu werden. In diesem Fall
könnte
die Betreibervorwahl 07115 von der Formatierung vorgestellt werden,
sodass die B-Nummer, wenn empfangen von der Vergebührungssteuereinheit,
nun 0711507198 154786 ist. In diesem Fall sind die ersten fünf Ziffern der
B-Nummer, wie empfangen von der Vergebührungssteuereinheit, 07115,
sodass die ausgeführten
Schritte sind:
- 1. Nachschlagen der Ziffern
07115 in Tabelle 2 und dadurch Bestimmen, dass sie Betreiber C betreffen.
- 2. Nachschlagen von Betreiber C und Art X in Tabelle 1, und
dadurch Bestimmen, dass Tarif 5 der Tarif sein sollte.
- 3. Ausgeben einer Angabe von Tarif 5 an die anfordernde Einheit.
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So
kann die Vergebührungssteuereinheit
ganz einfach so funktionieren, wie sie das zuvor getan hat, jedoch
wird das System im Ganzen, bei Rufnummernportabilität, konsistent
funktionieren.
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In
dem System in 3 werden die IDP-Dienstanforderungen
vor dem Hintergrund des Systems des Intelligenten Netzes bedient.
Signalisierung entsprechend Core INAP (Intelligent Network Application
Protocol) und CAP (CAMEL (Customised Applications for Mobile Networks
Enhanced Logic) Applicaption Part) kann verwendet werden.
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5 und 6 zeigen
zwei alternative Ausführungsformen
des Systems. In 5 und 6 sind gleiche
Komponenten mit Bezugszeichen wie in 3 versehen.
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5 zeigt
eine Ausführungsform,
konsistent mit einer Implementierung in einem Netz eines IP Multimedia
Subsystems (IMS) (wie spezifiziert in 3GPP TS 23.228 v.5.3.0), unter
Verwendung von CAP/INAP. Eine CAMEL/INAP SSF 30 tritt an
die Stelle des SSP 11 in 3. Die SSF 30 ist
verbunden mit einem CPS 31 über eine ISC(SIP)-Schnittstelle 32.
Das CPS enthält
eine S-CSCF, wie in einem normalen IMS-Netz. Diese Ausführungsform
ist nützlich,
wenn die IMS-Teilnehmer über
E.164-Adressen verfügen
(zusätzlich
zu logischen IMS-Adressen).
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In
dieser Ausführungsform
werden die Nachrichten gesendet wie folgt:
Schritt 21: | IDP-Nachricht,
welche A-Nummer, B-Nummer |
| und
Service Key spezifiziert |
Schritt 22: | IDP-Nachricht,
welche A-Nummer, B-Nummer |
| mit
der bestimmten Betreibervorwahl, |
| vorgestellt
als Vorwahl, und Service Key |
| spezifiziert |
Schritt 23: | FCI-Tarifinformationsnachricht |
Schritt 24: | CONTINUE-Nachricht |
-
In
weiterer Folge setzt der SCP oder die SCF 12 einen Dialog
mit der SSF 30 zum Austauschen von Tarifinformation während des
Bestehens der Verbindung fort.
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6 zeigt
eine Ausführungsform,
konsistent mit einer Implementierung in einem Netz eines IP Multimedia
Subsystems (IMS), unter Verwendung von ISC/SIP-Signalisierung. Ein CPS 40 tritt
an die Stelle des SSP 11 in 3. Das CPS
ist verbunden mit der Formatierung 10 und dem SCP oder
der SCF 12, über ISC(SIP)-Schnittstellen 41, 42.
Eine weiter gefasste Benennung, Applikationsserver (APSE), für die Einheit, welche
die Funktionalität
des SCP oder der SCF bietet, wird in IMS-Netzen häufig verwendet.
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In
dieser Ausführungsform
werden die Nachrichten, welche in Schritten
21,
22 und
23 gesendet
werden, als SIP-INVITE-Nachrichten
gesendet. Die Parameter der Nachrichten sind wie folgt:
Schritt 21: | To:
B-Nummer |
|
From:
A-Nummer |
|
P-Header-1:
Service Key |
|
Route:
Formatierung 10, CPS 40 |
| |
Schritt 22: | To:
B-Nummer |
|
From:
A-Nummer |
|
P-Header-1:
Service Key |
|
P-Header-2:
Betreibervorwahl |
|
("Ursprungsnetz-ID") |
|
Route:
SCP 12, CPS 40 |
| |
Schritt 23: | To:
B-Nummer |
|
From:
A-Nummer |
|
P-Header-2:
Betreibervorwahl |
|
("Ursprungsnetz-ID") |
|
P-Header-3:
Tarifidentifikation |
|
Route:
CPS 40 |
-
So
kann in dieser Ausführungsform
das grundsätzliche
SIP-Protokoll verwendet
werden.
-
Es
ist anzumerken, dass selbst wenn die in Schritt 22 gesendete
Nachricht von der Formatierung 10 kommt, die Quelle der
Nachricht in der Nachricht angegeben ist, als sei sie das CPS 40.
Das bedeutet, dass die Antwort in Schritt 23 an das CPS 40 zurückgesendet
werden kann, welches der Ursprung der Anforderung nach einem Tarif
in Schritt 21 war. (Siehe ISC-Spezifikationen 3GPP TS 23.218
und RFC 3261). Die Formatierung 10 inkludiert kein Nennen
ihrer selbst im Record-Route-Feld der in Schritt 22 gesendeten
SIP-Nachricht, sodass sie nicht inkludiert ist im Routing nachfolgender
SIP-Nachrichten in derselben Sitzung. Derartige Nachrichten könnten gesendet
werden, um mit dem Verbindungsaufbau fortzufahren (z.B. PRACK, UPDATE), oder
um eine aktive Verbindung zu beenden (BYE).
-
Dieselbe
Funktionalität
kann ebenfalls bei IDP-Nachrichten
vorgesehen sein. (Siehe 3.) Die Formatierung 10 inkludiert
kein Nennen ihrer selbst, wenn sie die Nachricht an den SCP 12 sendet.
Die Quelle der Nachricht ist in der Nachricht angegeben, als sei
sie der SSP 11. Das bedeutet, dass die Antwort in Schritten 23 und 24 an
den SSP 11 zurückgesendet
werden kann, welcher der Ursprung der Anforderung nach einem Tarif
in Schritt 21 war.
-
Um
ein System zu implementieren, von der Art, wie es in 6 illustriert
ist, könnte
das Dienstprofil des A-Teilnehmers
die Adresse der Formatierung 10 enthalten, jedoch nicht
jene des SCP 12. Die Formatierung 10 könnte dann
Verarbeitungslogik enthalten, die eine Dienstschnittstelle oder
eine normale SIP-Schnittstelle zu dem geeigneten SCP/APSE aufrufen
kann, auf Basis von (zum Beispiel) der Dienstidentifikation, welche
in dem P-Header-1
der Nachricht in Schritt 21 empfangen wird.
-
Der
SCP/APSE könnte
die Betreibervorwahl oder "Ursprungsnetz-ID" aus der Nachricht
weglassen, welche in Schritt 23 gesendet wird, da die Tarifinformation,
welche (in diesem Beispiel) in P-Header-3 getragen ist, von anderen
Diensten verwendet werden könnte,
welche von dem CPS aufgerufen werden, nachdem APSE-Dienste fertiggestellt
sind.
-
Die
oben im Zusammenhang mit 6 beschriebenen Nachrichten
verwenden das P-Header-Konzept, spezifiziert in IETF. Ein weiterer
Mechanismus zum Liefern der zusätzlichen
Information, welche in diesem Beispiel von den P-Headern getragen
wird, ist die Verwendung eines speziellen Body-Teils in der SIP-Nachricht.
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Vorsehen
einer Formatierung 10, um der Vergebührungssteuereinheit 12 eine
Angabe des Netzes des B-Teilnehmers bereitzustellen, weist eine
Anzahl von Vorteilen gegenüber
anderen Lösungen
auf. So erfordert es geringe, oder keine, Modifikation an bestehenden
Vergebührungssteuereinheiten – besonders
wenn die Angabe des Betreibernetzes in einer Form gegeben wird, ähnlich jener,
in welcher die Vergebührungssteuereinheit
normalerweise arbeiten würde.
Wenn, zum Beispiel, die Angabe des Betreibernetzes normalerweise
eine Vorwahl der B-Nummer ist, dann kann die Angabe des Betreibernetzes
die B-Nummer mit Vorwahl versehen, wenn sie durch die Formatierung
an die Vergebührungssteuereinheit
gesendet wird. Andere Formate einer Teilnehmer-ID sind geeignet
zur Verwendung auf eine ähnliche
Weise. Wenn zum Beispiel die Angabe des Betreibernetzes normalerweise
eine Nachwahl der B-Nummer ist, dann kann die Angabe des Betreibernetzes
die B-Nummer mit Nachwahl versehen, wenn sie durch die Formatierung
an die Vergebührungssteuereinheit
gesendet wird. Oder, wenn die Angabe des Betreibernetzes normalerweise
durch ein Flag in der B-Nummer angegeben wird, dann kann die Angabe
des Betreibernetzes durch ein Flag in der B-Nummer angegeben werden,
wenn sie durch die Formatierung an die Vergebührungssteuereinheit gesendet
wird.
-
Da
geringe, oder keine, Modifikation an bestehenden SCFs/SCPs notwendig
ist, um die vorliegende Erfindung zu implementieren, ist sie besonders
geeignet für
ein Funktionieren in einer Multi-Vendor-Umgebung.
-
Die
Formatierung 10 kann als eine Rufnummernportabilitätsdatenbank
(NPDB) bezeichnet werden, insbesondere eine pre-SCP NPDB oder eine
pre-gsmSCF NPDB.
-
Die
Formatierung muss wissen, auf welche Vergebührungssteuereinheit sie zugreifen
sollte, um den Tarif zu bestimmen. Eine gegebene Formatierung könnte immer
auf dieselbe Vergebührungssteuereinheit
zugreifen. Alternativ besteht eine Art für sie, zu bestimmen, welche
Vergebührungssteuereinheit
zu verwenden ist, in Analyse des Service Keys: Das MSC (oder Ähnliches),
welches die Nachricht in Schritt 21 an die Formatierung
sendet, könnte
den Service Key auf solche Weise ändern, dass er die Vergebührungssteuereinheit
anzeigt, welche zu verwenden ist. Alternativ könnte sie aus dem Service Key
unter Verwendung von GT-Translationen gebildet werden. 7 zeigt das Signalisieren zwischen einem
MSC 60 (welches an die Stelle des SSP in 3 treten
könnte),
einer Formatierung 61 (welche integriert sein könnte in oder
eng verbunden mit einem SRRi) und einer Vergebührungssteuerfunktion 62 (welche
ein SCP oder eine SCF sein könnte),
um GT-Translationen auf diese Weise zu verwenden.
-
Das
Signalisieren in
7A ist wie folgt.
Schritt 63: | GT-Analyse
an dem VMSC/GMSC bestimmt die |
| Adresse
des SRRi. |
Schritt 64: | Das
VMSC/GMSC sendet an das SSRi eine IDP- |
| Nachricht,
welche die A-Nummer, die B- |
| Nummer
und einen Service Key umfasst, unter |
| Angabe
eines Tarifs in einem Intelligenten |
| Netz.
Die Signalisierungsparameter sind: |
|
CgPA:
RI = GT, SSN, GT = MSC_GT |
|
CdPA:
RI = GT, SSN, GT = SCP_GT |
|
OPC
= MSC PC, DPC = SRRi |
Schritt 65: | Das
SCCP führt
eine GT-Analyse aus, und das |
| Ergebnis
ist das Subsystem der Applikation |
| des
SRRi. Die Applikation des SRRi ändert |
| den
Translationstyp (TT) für
die |
| Signalisierungssitzung.
Das SCCP führt
eine |
| weitere
GT-Analyse aus, und das Ergebnis |
| ist
der SCP. Das SCCP ändert
den Wert des |
| TT
wieder auf seinen ursprünglichen
Wert, |
| bevor
die IDP-Nachricht an den SCP |
| weitergeleitet
wird. |
Schritt 66: | Das
SSRi sendet an den SCP eine IDP- |
| Nachricht,
welche die A-Nummer, die B- |
| Nummer,
mit der vorgestellten |
| Betreibervorwahl,
und den Service Key |
| umfasst,
für den
Tarif in einem |
| Intelligenten
Netz. Die |
| Signalisierungsparameter
sind: |
|
CgPA:
RI = GT, SSN, GT = MSC_GT |
|
CdPA:
RI = GT, SSN, GT = SCP_GT |
|
OPC
= SRRi PC, DPC = SCP PC |
Schritt 67: | Entweder ändert der
SCP seine reale Adresse |
| in
die origGT-Adresse, oder der |
| Routingindikator
wird geändert
in DPC + |
| SSN. |
Schritt 68: | Der
SCP signalisiert die Tarifinformation |
| an
das VMSC/GMSC. Abhängig
von der in |
Schritt 67: | durchgeführten Aktion
sind die |
| Signalisierungsparameter
entweder: |
|
Continue
() |
|
CgPA:
RI = GT, SSN, GT = real_SCP_GT |
|
CdPA:
RI = GT, SSN, GT = MSC_GT |
|
OPC
= SCP PC, DPC = MSC PC |
|
oder: |
|
Continue() |
|
CgPA:
RI = DPC + SSN, GT = SCP_GT |
|
CdPA:
RI = GT, SSN, GT, = MSC_GT |
|
OPC
= SCP PC, DPC = MSC PC |
Schritt 69: | Der
Dialog zwischen VMSC und SCP kann ohne |
| die
Intervention des SRRi angeordnet sein, |
| wenn
nötig. |
-
7B zeigt
ein alternatives Verfahren. Das Signalisieren in
7B ist
wie folgt.
Schritt 70: | GT-Analyse
an dem VMSC/GMSC bestimmt die |
| Adresse
des SRRi. |
Schritt 71: | Das
VMSC/GMSC sendet an das SSRi eine IDP- |
| Nachricht,
welche die A-Nummer, die B- |
| Nummer
und einen Service Key umfasst, unter |
| Angabe
eines Tarifs in einem Intelligenten |
| Netz.
Die Signalisierungsparameter sind: |
|
CgPA:
RI = GT, SSN, GT = MSC_GT |
|
CdPA:
RI = GT, SSN, GT = xx + SCP_GT |
|
OPC
= MSC PC, DPC = SRRi |
Schritt 72: | Das
SCCP führt
GT-Analyse aus, für
xx + |
| SCP,
und das Ergebnis ist das Subsystem der |
| Applikation
des SRRi. In der Analyse wird |
| die
Vorwahl xx entfernt. Verarbeitung auf |
| der
Applikationsebene bestimmt die |
| Betreibervorwahl
auf der Basis der B-Nummer |
| und
fügt sie
vor der B-Nummer an, für
die |
| Nachricht
in Schritt 73. Das SCCP führt |
| eine
weitere GT-Analyse aus, und das |
| Ergebnis
ist danach: DOP = SCP_PC, GT = |
| SCP
GT. Danach wird die Nachricht in |
| Schritt 73 an
den SCP gesendet. |
Schritt 73: | Das
SSRi sendet an den SCP eine IDP- |
| Nachricht,
welche die A-Nummer, die B- |
| Nummer,
mit vorgestellter Betreibervorwahl, |
| und
den Service Key umfasst, für
den Tarif |
| in
einem Intelligenten Netz. Die |
| Signalisierungsparameter
sind: |
|
CgPA:
RI = GT, SSN, GT = MSC_GT |
|
CdPA:
RI = GT, SSN, GT = SCP_GT |
|
OPC
= SRRi PC, DPC = SCP PC |
Schritt 74: | In
diesem Fall braucht der SCP seine GT- |
| Adresse
nicht zu ändern.
Nachfolgende |
| Nachrichten
können
direkt zum SCP geroutet |
| werden,
mit GT = SCP_GT, ohne Intervention |
| vonseiten des SRRi. |
Schritt 75: | Der
SCP signalisiert die Tarifinformation |
| an das VMSC/GMSC. Die |
| Signalisierungsparameter
sind: |
|
Continue() |
|
CgPA:
RI = GT, SSN, GT = SCP_GT |
|
CdPA:
RI = GT, SSN, GT = MSC_GT |
|
OPC
= SCP_PC, DPC = MSC_PC |
Schritt 76: | Der
Dialog zwischen VMSC und SCP kann ohne |
| die
Intervention des SRRi angeordnet sein, |
| wenn nötig. |
-
Zusätzlich zum
Bestimmen von Tarifen, wie oben beschrieben, könnte die Funktionalität der Formatierung 10 anderen
Zwecken dienen. Zum Beispiel könnte,
mit Kenntnis des Netzes des B-Teilnehmers, in einer einfachen Form,
mittels Betreibervorwahl, ein Netz Routings für eine Verbindung bestimmen,
oder es könnte ein
oder mehrere Dienstgüteziele
setzen, zum Beispiel um Vereinbarungen zwischen Betreibern nachzukommen.
-
Der
Anmelder offenbart hiermit, in isolierter Form, jedes einzelne Merkmal,
welches in dieser Schrift beschrieben ist, sowie jegliche Kombination
zweier oder mehrerer derartiger Merkmale, in einem Umfang, dass
derartige Merkmale oder Kombinationen ausgeführt werden können, beruhend
auf der vorliegenden Spezifikation im Ganzen, im Lichte der in Fachkreisen üblichen,
allgemeinen Kenntnisse, ungeachtet dessen, ob derartige Merkmale
oder Merkmalkombinationen wie auch immer geartete Probleme lösen, wie
in dieser Schrift offenbart. Der Anmelder weist darauf hin, dass
Aspekte der vorliegenden Erfindung aus jeglichem derartigen einzelnen
Merkmal oder aus jeglicher derartigen Merkmalkombination bestehen
können.
Angesichts der vorstehenden Beschreibung wird es in Fachkreisen
klar sein, dass verschiedene Modifikationen innerhalb des Schutzbereichs
der Erfindung vorgenommen werden können.