-
Technisches Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kühlkörper und im Spezielleren Kühlkörper zur
Verwendung beim Abführen
von Abwärme,
die durch elektrische oder elektronische Komponenten und Anordnungen
erzeugt wird.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Bei
elektrischen und elektronischen Hochleistungskomponenten besteht
weiterhin steigender Bedarf an einer höheren Verlustleistung innerhalb
eines relativ eingeschränkten
Raumes. Ständig
zunehmende Geschwindigkeiten von elektronischen Vorrichtungen und
die Ausnutzung von Leistung erforderten somit kontinuierlich erhöhte Wärmeabfuhrfähigkeiten
der zugehörigen
Kühlkörper. Um
solchen höheren
Verlustleistungsanforderungen gerecht zu werden, während eine
geeignete Kompaktheit erhalten bleibt, sind üblicherweise verschiedene Niveaus des
Wärmemanagements
auf dem Vorrichtungs-, Bauuntergruppen- und Komponentenniveau erforderlich.
-
Auf
dem Komponentenniveau wurden verschiedene Arten von Wärmetauschern
und Kühlkörpern verwendet,
die eine natürliche
oder erzwungene Konvektion oder andere Kühlverfahren anwenden. Einige
der für
elektronische Anwendungen eingesetzten Kühllösungen umfassen Vorrichtungen
mit einem Luft- (natürliche
oder erzwungene Konvektion), Flüssigkeits- und Kältemittelkreislauf.
Ein Typ eines Kühlkörpers nach
dem Stand der Technik für elektrische
oder elektronische Komponenten mit einer erzwungenen Luftkonvektions-Konfiguration
ist in 1 veranschaulicht und allgemein bei 10 gezeigt. Der
Kühlkörper 10 verwendet
eine Grundplatte 12, die eine untere Fläche 16, an der die
elektronische Vorrichtung befestigt ist, und eine obere Fläche 14 aufweist,
von der sich eine Vielzahl von Platten 18 nach oben erstreckt,
wobei jedes benachbarte Paar von Platten einen Raum dazwischen definiert.
In den Räumen
zwischen benachbarten Platten 18 sind gewellte gefaltete
Rippen 24 angeordnet, die sich zwischen benachbarten Platten 18 erstrecken,
um eine Vielzahl von im Wesentlichen horizontalen Kühldurchgängen zu
definieren. Ein Ventilator 28 ist an einem Ende befestigt,
um Luft durch die Kühldurchgänge zu ziehen
oder zu blasen und eine Wärmeübertragung
von den Rippen 24 auf die durch sie hindurch gesaugte Luft
zu bewirken, die dann von dem Kühlkörper 10 ausgestoßen wird.
-
Die
JP 10 004 164 A offenbart
einen Luftkühl-Kühlkörper, der
eine Vielzahl von vertikalen Platten (Primärrippen), die an einer Grundplatte
befestigt sind, Sekundärrippen,
die auf eine ziehharmonikaartige Weise gefaltet sind, und Ventilatoren
umfasst, die an dem Kühlkörper befestigt
sind. Die Sekundärrippen
des Kühlkörpers sind
auf solche Weise angeordnet, dass die „gefalteten Kanten" auf der linken Seite/rechten
Seite bezüglich
der vertikalen Platten und der Grundplatte sind.
-
Die
US-A-6 011 216 erläutert die
Befestigung eines Ventilators an einem gerippten Kühlkörper, der einen
Luftsammelraum zwischen der oberen Kante des Ventilators, Sekundärrippen
und der oberen Kante der Primärrippen
bildet. Dieser Luftsammelraum dient dazu, den Totbereich zu vermeiden,
der typischerweise unter der Mitte des Ventilators vorhanden ist.
In diesem Dokument ergibt sich das Ausbilden des Luftsammelraums
daraus, dass die Rippen unter dem Mittelteil des Ventilators im
Vergleich mit den anderen kürzer
sind.
-
Für eine gegebene
Kühlanwendung
ist der Basis-Platzbedarf für
den Kühlkörper typischerweise durch
ein Standard-Montagemuster festgelegt. Die Flächen, die sich von der Basis
und den Ventilatoren weg erstrecken, müssen auch in die verfügbaren Volumeneinschränkungen
derselben Anwendung passen. Da die Basis-Konfiguration mehr oder
weniger standardisiert ist, müssen
sich Leistungsverbesserungen dann primär von Verbesserungen an den Großflächen herleiten.
Die Wärmeübertragungsbeschränkungen
bei Kühlkörpern nach
dem Stand der Technik wurden teilweise bewirkt durch:
- 1. Nicht ausreichende Großfläche für eine erzwungene
Konvektion;
- 2. Nicht ausreichende Verbesserungen an den Großflächen;
- 3. Nicht optimierte Wärmeleitungspfade
zu den Großflächen; und
- 4. Unzureichendes Volumen oder Management der Luftströmung über die
Großflächen.
-
Somit
wird ein Kühlkörper gewünscht, der Verbesserungen
an den Flächen
beinhaltet, die sich von der Grundplatte weg erstrecken, um den
Wirkungsgrad eines Kühlkörpers über einer
gegebenen Fläche
der Grundplatte weiter zu verbessern.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kühlkörper zum Kühlen von elektrischen oder
elektronischen Vorrichtungen. Der Kühlkörper umfasst eine Grundplatte
mit einer oberen Fläche
und einer unteren Fläche
zum Befestigen an der elektronischen Vorrichtung. Mindestens zwei
vertikale Platten sind an der oberen Fläche auf eine beabstandete Weise
befestigt und erstrecken sich von dieser im Wesentlichen rechtwinklig
weg und stehen parallel zu einander. Eine Sekundärrippe ist an einem oberen Abschnitt
der vertikalen Platten befestigt und erstreckt sich dazwischen.
Die Sekundärrippe
weist eine obere gefaltete Kante und eine untere gefaltete Kante
auf und ist derart orientiert, dass die untere gefaltete Kante zu
der oberen Fläche
der Grundplatte weist. Die Sekundärrippe umfasst eine Vielzahl
von einzelnen Rippen, die auf eine gefaltete ziehharmonikaartige
Weise gebildet sind. Die Vielzahl von einzelnen Rippen definiert
eine Vielzahl von Sekundärrippen-Durchgängen zwischen
benachbarten der einzelnen Rippen, wobei sich jeder Sekundärrippen-Durchgang
von der oberen gefalteten Kante bis zu der unteren gefalteten Kante
erstreckt.
-
Die
Sekundärrippe
ist auf eine bogenförmige Weise
angeordnet, sodass die obere gefaltete Kante konkav bezüglich einer
oberen Kante der vertikalen Platten ist und eine untere Kante konvex
bezüglich der
oberen Fläche
der Grundplatte ist.
-
Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Kühlen
einer elektronischen Vorrichtung. Das Verfahren umfasst die Schritte,
dass ein Kühlkörper des
Typs bereitgestellt wird, der eine Grundplatte mit einer oberen
Fläche
und einer unteren Fläche
umfasst, wobei eine Vielzahl von vertikalen Platten an der oberen
Fläche
der Grundplatte auf eine parallele, beabstandete Weise befestigt
ist und sich von dieser im Wesentlichen rechtwinklig weg erstreckt.
Mindestens eine Primärrippe ist
an der oberen Fläche
der Grundplatte befestigt und zwischen jedem Paar benachbarter vertikaler Platten
angeordnet, wobei die Primärrippe
im Wesentlichen parallel zu den vertikalen Platten steht und sich
von der Grundplatte bis zu einer Höhe erstreckt, die niedriger
als die vertikalen Platten ist. Der Kühlkörper umfasst auch eine Sekundärrippe, die
an einem oberen Abschnitt eines jeden benachbarten Paares vertikaler
Platten befestigt ist und sich dazwischen erstreckt, wobei der untere
Abschnitt eines jeden benachbarten Paares vertikaler Platten und
die Unterseite der Sekundärrippe
einen Primärdurchgang
an jedem Ende des Kühlkörpers oberhalb
der Grundplatte definieren. Die Sekundärrippe weist eine obere Kante
und eine untere Kante auf und ist derart orientiert, dass die untere
Kante zu der oberen Fläche
der Grundplatte weist. Die Sekundärrippe umfasst ferner eine
Vielzahl von einzelnen Rippen, die auf eine gefaltete ziehharmonikaartige
Weise gebildet sind und eine Vielzahl von Sekundärrippen-Durchgängen zwischen
benachbarten der einzelnen Rippen definieren. Die Sekundärrippe ist
auf eine bogenförmige
Weise angeordnet, sodass eine obere Kante davon konkav bezüglich einer
oberen Kante der vertikalen Platte ist und eine untere Kante davon
konvex zu der oberen Fläche
der Grundplatte ist. Die untere Fläche des Kühlkörpers wird an der elektronischen
Vorrichtung befestigt und ein Ventilator wird an einer Oberseite
des Kühlkörpers befestigt. Dann
wird bewirkt, dass der Ventilator Luft in die Primärdurchgänge und
durch die Vielzahl von Sekundarrippen-Durchgängen zieht.
-
Diese
und weitere Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann durch Bezugnahme
auf die nachfolgende schriftliche Spezifikation, die Ansprüche und
die beiliegenden Zeichnungen weiter verständlich und einsehbar.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
eine perspektivische Darstellung eines Kühlkörpers mit erzwungener Konvektion
nach dem Stand der Technik.
-
2 ist
eine perspektivische Darstellung eines Kühlkörpers, der die vorliegende
Erfindung verkörpert,
wobei der Ventilator zum besseren Verständnis entfernt ist und der
Kühlkörper Vergrößerungen an
den Flächen
umfasst, die sich von der Basis weg erstrecken.
-
3 ist
eine Aufrissdarstellung einer alternativen Konfiguration aus einer
Grundplatte und vertikalen Platten, wobei die Grundplatte eine nicht
einheitliche Dicke aufweist.
-
4 ist
eine Querschnittsdarstellung des in 2 gezeigten
Kühlkörpers entlang
der Linie 4-4 von 2.
-
5 ist
eine alternative Ausführungsform des
Kühlkörpers, die
einen Querschnitt derselben Darstellung wie 4 veranschaulicht,
wobei die vertikalen Platten eine konkave obere Fläche umfassen,
die der oberen Krümmung
der gefalteten Sekundärrippen
entspricht.
-
6 ist
eine alternative Ausführungsform des
Kühlkörpers, die
einen Querschnitt derselben Darstellung wie 4 veranschaulicht,
wobei die Primärrippen
eine konkave obere Fläche
umfassen, die der unteren Krümmung
der gefalteten Sekundärrippen
entspricht und diese abstützt.
-
7 ist
eine alternative Ausführungsform des
Kühlkörpers, die
einen Querschnitt derselben Darstellung wie 4 veranschaulicht,
wobei die Primärrippen
durch einen Strömungsrichter
ersetzt sind.
-
8 ist
eine alternative Ausführungsform des
Kühlkörpers, die
einen Querschnitt derselben Darstellung wie 4 veranschaulicht,
wobei die Primärrippen
durch einen Strömungsrichter
ersetzt sind und die Sekundärrippen
nicht gebogen sind.
-
Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
-
Für die Beschreibung
hierin sollen sich die Ausdrücke „obere/s/r", „untere/s/r", „linke/s/r", „hintere/s/r", „rechte/s/r", „vordere/s/r", vertikale/s/r", „horizontale/s/r" und Ableitungen
davon auf die Erfindung wie in 2 orientiert
beziehen. Es sollte jedoch einzusehen sein, dass die Erfindung verschiedene
alternative Orientierungen und Stufenfolgen annehmen kann, außer, wenn
ausdrücklich
das Gegenteil angegeben ist. Es sollte auch einzusehen sein, dass
die in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulichten und in der
nachfolgenden Spezifikation beschriebenen spezifischen Vorrichtungen
und Prozesse einfach beispielhafte Ausführungsformen der in den beiliegenden
Ansprüchen
definierten erfinderischen Konzepte sind. Somit sind spezifische
Maße und
andere physikalische Eigenschaften, die sich auf die hierin offenbarten
Ausführungsformen
beziehen, nicht als einschränkend
zu betrachten, es sei denn, die Ansprüche erklären ausdrücklich etwas anderes.
-
Wendet
man sich den Zeichnungen zu, so zeigen die 2 und 4 einen
Kühlkörper 30,
der eine der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist und ihre verschiedenen Komponenten
veranschaulicht.
-
Der
Kühlkörper 30,
am einfachsten in den 2 und 4 zu sehen,
umfasst eine Grundplatte 32 mit einer unteren Fläche 36,
an der eine elektrische oder elektronische Vorrichtung 46 unter
Verwendung eines wärmeleiten den
Klebstoffes 47, herkömmlicherweise
auch als „Wärmeleitpaste" bekannt, befestigt
ist. Die Grundplatte 32 weist auch eine obere Fläche 34 auf,
von der sich eine Vielzahl von vertikalen Platten 38 weg
erstreckt. Die vertikalen Platten 38 sind parallel zueinander
angeordnet und sind gleichmäßig über eine
Oberseite 34 beabstandet und definieren eine Vielzahl von
Primärdurchgängen 41 dazwischen.
-
Innerhalb
eines jeden Raumes 41 zwischen benachbarten der Platten 38 erstreckt/en
sich eine oder mehrere Primärrippe/n 40 von
der oberen Fläche 34 auf
dieselbe weise wie die vertikalen Platten 38 nach oben.
Allerdings sind die Primärrippen 40 allgemein
dünner
und weisen eine Höhe
auf, die im Wesentlichen niedriger als die vertikalen Platten ist.
Die Primärrippen
können
an der Oberseite 34 der Basis 32 durch einen Klebstoff
oder ein metallurgisches Verbinden befestigt sein. Alternativ können die
Primärrippen 40 einteilig
mit der Grundplatte 32 gebildet sein.
-
Eine
Sekundärrippe 42 mit
einer Vielzahl von einzelnen Rippen 43, die auf eine gefaltete
ziehharmonikaartige Weise gebildet sind, ist zwischen einem oberen
Abschnitt eines jeden Paares benachbarter vertikaler Platten 38 befestigt.
Die Sekundärrippen 42 können an
den vertikalen Platten entweder durch einen Klebstoff oder ein metallurgisches
Verbinden befestigt sein, um die Leitung von Wärme von den vertikalen Platten 38 zu
den einzelnen Rippen 43 der Sekundärrippe 42 effizienter
zu erleichtern. Infolgedessen, dass die Sekundärrippe 42 auf eine
ziehharmonikaartige Weise gebildet ist, ist sie relativ flexibel und
kann in verschiedene Formen gebracht werden. In der vorliegenden
Ausführungsform
ist die Sekundärrippe 42 auf
eine bogenförmige
Weise angeordnet, sodass die obere Kante 37 davon konkav
bezüglich
der oberen Kanten der vertikalen Platten 38 ist und die
untere Kante 45 davon konvex bezüglich der oberen Fläche 34 der
Basis 32 ist. Die gebogenen oberen Kanten 37 der
Sekundärrippen 42 und die oberen
Kanten der vertikalen Platten 38 definieren dabei einen
Luftsammelraum 44 zwischen der Sekundärrippe 42 und einem
Ventilator 48. Der Luftsammelraum 44 erleichtert
eine Strömungsverteilung einer
Luftströmung 49 um
einen Totbereich herum, der üblicherweise
mit der Ventilatornabe an der Mitte des Ventilators 48 verbunden
ist. Dadurch, dass der Luftsammelraum 44 innerhalb des
Gesamtprofils des Kühlkörpers 30 definiert
ist, kann der Ventilator 48 direkt an der Oberseite des
Kühlkörpers 30 montiert werden,
ohne dass eine Abdeckung oder eine zusätzliche Leitungsführung erforderlich
ist.
-
Wie
in 4 zu sehen ist, weist die Primärrippe 40 eine obere
Kante auf, die im Wesentlichen parallel zu der oberen Fläche 34 der
Basis 32 steht. Infolge der ziehharmonikaartigen Faltung
der Sekundärrippe 42 definieren
benachbarte einzelne Rippen 43 eine Vielzahl von Sekundärrippen-Durchgängen 39 zwischen
benachbarten der einzelnen Rippen 43. Die Sekundärrippe 42 ist
bogenförmig
angeordnet, sodass sich zumindest ein Teil ihrer unteren Kante 45 in
der Nähe
der oberen Kante der Primärrippen 40 befindet
oder diese berührt,
wobei die Sekundärrippen-Durchgänge 39 radial
bezüglich
der gekrümmten
Kanten der Sekundärrippe 42 orientiert
sind.
-
Ein
Ventilator 48 ist an der Oberseite des Kühlkörpers 30 angeordnet,
sodass der Ventilator 48, wenn er betätigt wird, Luft in die Unterseite
des Ventilators zieht und sie von der Oberseite des Ventilators
ausstößt. Auf
diese Weise wird Luft zwischen den unteren Abschnitten der vertikalen
Platten 38 und Primärrippen 40 in
die Primärdurchgänge 41 und dann
nach oben durch die Sekundärrippen-Durchgänge 39 in
den Luftsammelraum 44 gezogen, wie durch Pfeile 49 angezeigt.
Sobald die Luftströmung 49 in
den Luftsammelraum 44 eintritt, wird sie problemlos darin
umverteilt, sodass sie um die Nabe des Ventilators 48 herum
strömt.
Die Luft strömung
wird dann durch die Oberseite des Ventilators 48 ausgestoßen. Einzelne
Rippen 43 können
derart gebildet sein, dass sie Unregelmäßigkeiten 35 umfassen,
z. B. dass sie eine Vielzahl von Höckern oder eine Vielzahl von
Schlitzen aufweisen. Die Unregelmäßigkeiten 35 dienen
dazu, die Luftströmung 49 über sie
zu unterbrechen, wodurch bewirkt wird, dass die Luftströmung 49 in
der Nähe
der einzelnen Rippen 43 turbulent wird und somit eine größere Wärmeübertragung
zwischen den Rippen 43 und der darüber strömenden Luftströmung 49 verursacht
wird. Da die Luftströmung 49 in
die Primärdurchgänge 41 in
einer allgemein horizontalen Strömung
eintritt und somit in eine vertikale Strömung umgelenkt wird, wenn sie durch
den Ventilator 48 nach oben gezogen wird, unterstützt die
gebogene Orientierung der Sekundärrippen 42,
die die Sekundärrippen-Durchgänge 39 radial
ausrichten, eine effizientere und weniger eingeschränkte Luftströmung durch
den Kühlkörper 30.
-
Unter
nunmehriger Bezugnahme auf 3 ist eine
alternative Kühlkörper-Ausführungsform 50 gezeigt,
der ähnlich
dem Kühlkörper 30 wie
oben erläutert
ist, wobei der Kühlkörper 50 eine
Grundplatte 52 mit einer unteren Fläche 56 und einer oberen
Fläche 54 umfasst.
Die zu kühlende
elektronische oder elektrische Vorrichtung 64 ist mit einem
Wärmeleitklebstoff 65 mit
der unteren Fläche 56 verbunden. Die
obere Fläche 54 weist
eine Vielzahl von vertikalen Platten 58, 60 auf,
die sich davon nach oben erstrecken und Räume 51 zwischen benachbarten
der vertikalen Platten 58 und 60 definieren. Eine
Vielzahl von Primärrippen 59,
die im Wesentlichen dünner und
kürzer
als die vertikalen Platten 58 und 60 sind, erstreckt
sich ebenfalls von der oberen Fläche 54 in jeden
der Räume 51 nach
oben. Eine gefaltete Sekundärrippe 62 erstreckt
sich zwischen den oberen Abschnitten der benachbarten vertikalen
Platten 58 und 60 und ist an diesen befestigt.
Die Sekundärrippen 62 sind
entweder durch einen Klebstoff oder ein metallurgisches Verbinden
befestigt.
-
Die
Grundplatte 52 des Kühlkörpers 50 besitzt
einen Bereich 57, der im Wesentlichen in einer Reihe mit
der elektronischen Vorrichtung 64 angeordnet ist und dicker
als ein äußerer Bereich 53 ist, der
sich über
die äußeren Kanten
der elektronischen Vorrichtung 64 hinaus nach außen erstreckt.
In ähnlicher
Weise weisen die vertikalen Platten 58 in dem Bereich direkt über der
elektronischen Vorrichtung 64 eine Dicke auf, die größer als
die vertikalen Platten 60 ist, die sich von dem Bereich 53 nach
oben erstrecken. Somit leiten der dickere Grundplattenbereich 57 und
die dickere vertikale Platte 58 mehr Wärme von dem Gebiet oberhalb
der elektronischen Vorrichtung 64, die ein heißeres Wärmeprofil
besitzt als die äußeren Bereiche 53.
Da die äußeren Bereiche 53 und
die vertikalen Platten 60 einer geringeren Wärmedichte
ausgesetzt sind, müssen
ihre Dicken nicht so groß sein
wie der zentrale Bereich 57 der Grundplatte 52 und
die vertikalen Platten 58.
-
Unter
nunmehriger Bezugnahme auf 5 ist eine
alternative Ausführungsform
eines Kühlkörpers 130 gezeigt,
der gegenüber
dem Kühlkörper 30, wie
in den 2 und 4 gezeigt, verschiedene Änderungen
aufweist. Elemente der alternativen Kühlkörper-Ausführungsform 130, die
gleich oder ähnlich
Elementen des Kühlkörpers 30 sind,
sind durch gleiche Bezugsziffern mit der vorangestellten Ziffer „1" gekennzeichnet.
Der Kühlkörper 130 weist eine
Grundplatte 132 auf, an der eine elektronische Vorrichtung 146 unter
Verwendung eines an ihrer Unterseite angebrachten wärmeleitenden
Klebstoffes 147 befestigt ist. Die Grundplatte 132 weist
eine Vielzahl von vertikalen Platten 138 auf, die sich
von der Oberseite weg erstrecken und ferner eine oder mehrere kürzere und
dünnere
Primärrippen 140 aufweisen,
die sich zwischen den vertikalen Platten 138 nach oben
erstreckt/en.
-
Eine
Sekundärrippe 142,
die als eine gefaltete ziehharmonikaartige Rippe ausgebildet ist,
ist ähnlich
der Sekundärrippe 42 in
dem Kühlkörper 30 auch bogenförmig angeordnet.
Der Kühlkörper 130 unterscheidet
sich von dem Kühlkörper 30 darin,
dass die obere Kante 139 der vertikalen Platten 138 auf
eine konkave Weise gebildet ist, sodass sie der konkaven Kontur
der oberen Kante 137 der Primärrippe 142 entspricht.
Die oberen Kanten 137 der Primärrippen 142 definieren
in Kombination mit den konkaven oberen Kanten 139 der Platten 138 einen
einzigen Luftsammelraum 144, der sich im Wesentlichen über die gesamte
Breite des Kühlkörpers 130 erstreckt.
Es ist möglich,
dass die oberen Kanten der vertikalen Platten 138 an eben
diesen Kanten der Grundplatte 132 keine konkave Kontur
aufweisen, um den Luftsammelraum 144 im Wesentlichen einzuschließen. Auf diese
Weise würde
die gesamte Luft, die von dem darüber befestigten Ventilator 148 ausgestoßen wird, durch
den Kühlkörper 30 gezogen,
wie durch die Luftströmung 149 angezeigt.
Der Luftsammelraum 144 erlaubt eine Strömungsverteilung der Luftströmung 149 über das
gesamte Gebiet oberhalb der Primärrippen 142,
sodass sie effizienter um einen Totbereich herum verteilt wird,
der üblicherweise
mit der Ventilatornabe an der Mitte des Ventilators 148 verbunden ist.
Dadurch, dass der Luftsammelraum 144 innerhalb des Gesamtprofils
des Kühlkörpers 130 definiert ist,
kann der Ventilator 148 auch direkt an der Oberseite des
Kühlkörpers 130 montiert
werden, ohne dass eine Abdeckung oder eine zusätzliche Leitungsführung erforderlich
ist, wodurch ein Minimalprofil der Kühlkörper- und Gebläsekombination beibehalten wird.
-
Unter
nunmehriger Bezugnahme auf 6 ist eine
weitere alternative Ausführungsform
eines Kühlkörpers 230 ähnlich dem
Kühlkörper 30 veranschaulicht,
wobei gleiche Elemente durch gleiche Ziffern mit der vorangestellten
Ziffer „2" gekennzeichnet sind.
Eine elektronische Vorrichtung 246 ist mit einem wärmeleitenden
Klebstoff 247 an einer unteren Fläche der Grundplatte 232 befestigt.
Vertikale Platten 238 und Primärrippen 240 erstrecken
sich von der oberen Fläche
der Grundplatte 232 nach oben und eine gefaltete ziehharmonikaartige
Sekundärrippe 242 ist
auf eine bogenförmige
Weise zwischen oberen Abschnitten benachbarter vertikaler Platten 238 angeordnet.
In dieser Ausführungsform
weisen die Primärrippen 240 eine
obere Kante 241 auf, die konkav gebogen ist, um mit der
Krümmung
der unteren Kante 245 der bogenförmig angeordneten Sekundärrippe 242 übereinzustimmen.
Somit kann die untere Kante 245 der Sekundärrippe 242 auf
der oberen Kante 241 der Primärrippen 240 sitzen.
Die Sekundärrippe 242 kann
an den vertikalen Platten 238 und der oberen Kante 241 der
Primärrippen 240 durch
einen Klebstoff oder ein metallurgisches Verbinden befestigt sein.
Ein Ventilator 248 zieht Luft in Übereinstimmung mit der Luftströmungsrichtung 249 durch den
Kühlkörper 230.
-
Eine
noch weitere alternative Ausführungsform
eines Kühlkörpers 330 ist
in 7 gezeigt und ist ähnlich dem Kühlkörper 30,
sodass gleiche Elemente durch gleiche Ziffern mit der vorangestellten Ziffer „3" gekennzeichnet sind.
Der Kühlkörper 330 weist
eine Grundplatte 332 auf, an der eine elektronische Vorrichtung 346 mit
einem wärmeleitenden Klebstoff 347 befestigt
ist. Die Grundplatte 332 weist eine Vielzahl von vertikalen
Platten 338 auf, die sich von einer oberen Fläche weg
erstrecken, und umfasst eine gefaltete ziehharmonikaartige Sekundärrippe 342 zwischen
benachbarten der vertikalen Platten 338. Die Sekundärrippe 342 ist
auf eine bogenförmige
Weise angeordnet, sodass eine obere Kante 337 davon bezüglich der
oberen Kanten der vertikalen Platten 338 konkav gebogen
ist. Anstatt dass sich zusätzliche
Primärrippen
von der Grundplatte 332 zwischen benachbarten vertikalen
Platten 338 nach oben erstrecken, ist ein Strömungsrichter 350 zwischen
benachbarten vertikalen Platten 338 im Wesentlichen an
einem Mittelpunkt davon angeordnet. Der Strömungs richter 350 weist
ein Paar entgegengesetzter konkaver Flächen auf, die das Umlenken der
Luftströmung
unterstützen,
die gemäß den Pfeilen 349 durch
den Ventilator 348 von den Enden des Kühlkörpers 330 und aus
der Oberseite des Kühlkörpers 330 gezogen
wird.
-
Eine
weitere alternative Ausführungsform
eines Kühlkörpers 430 ist
in 8 veranschaulicht. Der Kühlkörper 430 ist ähnlich dem
in 7 veranschaulichten Kühlkörper 330, wobei gleiche
Elemente gleiche Ziffern aufweisen, außer dass die Ziffer „4" vorangestellt ist.
Der Kühlkörper 430 unterscheidet sich
von dem Kühlkörper 330 darin,
dass der Strömungsrichter 450 vertikal
größer ist,
und ferner darin, dass die geknickte gefaltete Sekundärrippe 442 nicht auf
eine bogenförmige
Weise angeordnet ist. Die Sekundärrippe 442 ist
derart angeordnet, dass eine obere Kante 437 davon im Wesentlichen
fluchtend oder parallel mit einer oberen Kante der vertikalen Platten 438 ist.
Der Ventilator 448 zieht eine Luftströmung 449 durch die
Kühlkörperenden
hinein, wonach der Strömungsrichter 450 die
Luft in eine im Wesentlichen vertikale Luftströmung umlenkt, sodass sie effizient
durch die Sekundärrippen 442 strömt und durch
die Oberseite des Ventilators 448 ausgestoßen wird.