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Die
Erfindung betrifft Wirbelsäulenimplantate und
im Besonderen Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Wirbelsäulenimplantaten.
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Die
Wirbelsäule
ist ein hoch komplexes System aus Knochen und Bindegewebe, das eine
Abstützung
des Körpers
bereitstellt und das empfindliche Rückenmark und die Nerven schützt. Die
Wirbelsäule
enthält
eine Reihe von aufeinander gestapelten Wirbelkörpern, wobei jeder Wirbelkörper einen
inneren oder zentralen Teilbereich mit einem relativ weichen spongiösen Knochen
und einen äußeren Teilbereich
aus relativ starken Kortikalis-Knochen einschließt. Zwischen jedem Wirbelkörper befindet
sich eine Bandscheibe, welche die Druckkräfte, die auf die Wirbelsäule ausgeübt werden,
abfedert und dämpft.
Ein Wirbelkanal, der das Rückenmark
und die Nerven enthält,
ist hinter den Wirbelkörpern
lokalisiert.
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Eine
chirurgische Technik, die gewöhnlich als
Wirbelsäulenfixierung
bezeichnet wird, verwendet chirurgische Implantate für das Verschmelzen und/oder
das mechanische Immobilisieren von zwei oder mehr Wirbelkörpern von
der Wirbelsäule.
Die Wirbelsäulenfixierung
kann ebenfalls verwendet werden, um die Ausrichtung von benachbarten
Wirbelkörpern
relativ zueinander umzugestalten, um die Gesamtausrichtung der Wirbelsäule zu verändern. Derartige
Techniken sind wirkungsvoll verwendet worden, um eine große Anzahl
von Befunden zu behandeln und, in den meisten Fällen, den Schmerz zu lindern.
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Eine
Wirbelsäulenfixierungstechnik
beinhaltet die Fusion von benachbarten Knochenstrukturen. Konventionelle
Verfahren für
eine Fusionsprozedur beinhalten die Teil- oder Totalentfernung von
einem verletzten Bandscheibenbereich, z. B. Diskektomie, und die
Ersetzung von der entfernten Bandscheibe mit biologisch verträglichen
Verschlüssen
oder Kallusbrücken.
Die Verschlüsse
werden zwischen benachbarten Wirbeln platziert, um den normalen
Wirbelzwischenraum zu erhalten und um über einen Zeitraum das Einwachsen
der Knochen oder die „Fusion" mit dem Verschluss
und den gegenüberliegenden
Wirbeln zu erreichen.
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Alternativ
kann ein Fusionskäfig
innerhalb einer Gewindebohrung oder eines Kanals, der in dem Wirbelzwischenraum
gebildet wurde, eingesetzt werden, um die Wirbel zu stabilisieren
und einen vordefinierten Wirbelzwischenraum aufrecht zu erhalten. Ein
Paar der Fusionskäfige
kann ebenfalls innerhalb des Wirbelzwischenraumes implantiert werden.
Nach einer Zeitspanne infiltriert der weiche spongiöse Knochen
der umgebenden Wirbelknochenstrukturen den Käfig durch eine Reihe von Öffnungen
in der Käfigwand
und vereint sich mit Knochenwachstums-induzierenden Substanzen,
welche innerhalb einer internen Aussparung von der Käfigwand
angelegt sind, um letztendlich eine feste Fusion von den benachbarten
Wirbeln zu bilden.
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Die
gegenwärtig
existierenden Fusionskäfige
werden in ihrer Größe, um zwischen
benachbarte Wirbel zu passen, durch Schneiden des Käfigs eingestellt,
um damit Länge
von dem Käfig
anzupassen. Die Länge
von dem Käfig
kann ebenfalls durch Bereitstellen von Verschlussstücken angepasst
werden, wobei deren Position eingestellt werden kann, um die Gesamtlänge von
dem Käfig
zu ändern.
Zum Beispiel beschreibt die
US-Patentschrift
Nummer 6,344,057 ein zylinderförmiges Fusionsimplantat, welches
eine einstellbare Länge
dadurch aufweist, indem Verschlussstücke mit Gewinde teleskopartig
hinsichtlich des Käfigs
eingestellt werden können.
Im Hinblick auf das Schneiden der Fusionskäfige, scheint kein(e) zweckdienliche(s)
Verfahren und keine Vorrichtung für das schnelle und akkurate
Messen und Schneiden der Länge
von einem Fusionskäfig
vorhanden zu sein. Typischerweise wird ein Chirurg einen Messschieber
oder eine andere Messvorrichtung zu verwenden, die angemessene Länge von
dem Wirbelsäulenimplantat
zu bestimmen, um in einen Wirbelzwischenraum zu passen, aber es
gibt keinen zweckdienlichen Weg, diese Messung auf eine Schneidvorrichtung
zu übertragen,
um einen fehlerfreien Schnitt zu machen, der auf dem Wirbelzwischenraum
basiert, welcher durch den Messschieber gemessen wurde. Es wäre wünschenswert,
verbesserte Vorrichtungen und Verfahren für das Messen und Schneiden
von Wirbelsäulenimplantaten,
wie beispielsweise Fusionskäfigen,
auf eine gewünschte Länge bereitzustellen.
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Gemäß einer
oder mehr Ausführungsformen von
der vorliegenden Erfindung wird eine Wirbelsäulenimplantat-Schneidvorrichtung
bereitgestellt. Gemäß einer
Ausführungsform
umfasst die Vorrichtung einen ersten Dorn, der konfiguriert ist,
eine Klinge abzustützen,
die verstellbar ist von einer ersten Position, bei der sie getrennt
von dem Wirbelsäulenimplantat
ist, das auf dem ersten Dorn gelagert wird, zu einer zweiten Position,
bei der sie in Schneideingriff zu dem Wirbelsäulenimplantat ist. In einer
Ausführungsform
ist das Wirbelsäulenimplantat
konfiguriert, in Bezug auf die Schneidklinge gedreht zu werden.
Der erste Dorn ist konfiguriert, ein hohles Wirbelsäulenimplantat
derart abzustützen,
dass das Wirbelsäulenimplantat
verschiebbar auf dem ersten Dorn montiert ist. Wie hierin verwendet,
ist die Bezeichnung Dorn nicht auf Dorne beschränkt, welche zylinderförmig sind,
und jeder irgendwie geformte Dorn kann verwendet werden, um das
hohle Wirbelsäulenimplantat
während
des Schneidens von dem Implantat abzustützen. In bestimmten Ausführungsformen
ist der erste Dorn von der Vorrichtung abtrennbar, um das Beschicken
und Entfernen von dem Wirbelsäulenimplantat
auf dem ersten Dorn zu ermöglichen.
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Gemäß einer
oder mehr Ausführungsformen ist
der Dorn vorzugsweise um eine Achse drehbar, und es sind Mittel
bereitgestellt, um den Dorn zu drehen. Das Drehen von dem Dorn kann
durch das Bereitstellen von einem Griff bewerkstelligt werden, der mit
dem ersten Dorn verbunden ist und so konfiguriert, um den ersten
Dorn damit zu drehen. Gemäß bestimmter
Ausführungsformen
kann der Griff ferner einen Ratschen-Mechanismus enthalten, um das Drehen
von dem ersten Dorn zu unterstützen.
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In
bestimmten Ausführungsformen
umfasst die Vorrichtung einen Rahmen und die Schneidklinge ist ein
Teil von einer Schneid-Befestigung, die verschiebbar auf dem Rahmen
montiert ist. In einigen Ausführungen
ist ein erster Bezugspunkt mit dem Rahmen verbunden und ein zweiter
Bezugspunkt ist mit der Schneid-Befestigung verbunden. Die Bezugspunkte
sind vorzugsweise so konfiguriert, dass sie die Platzierung von
der Schneidklinge derart ermöglichen,
dass das Wirbelsäulenimplantat
auf eine gewünschte
Länge geschnitten
werden kann. Die Bezugspunkte können
irgendeine Form umfassen, wie beispielsweise ein Paar an Aussparungen,
Schlitzen, Löchern,
Einbuchtungen oder dergleichen, die konfiguriert sind, die Enden
von einer Messschieber-Messvorrichtung der Wir belzwischenräume aufzunehmen.
In einigen Ausführungsformen
können mehrere
Bezugspunkte, wie beispielsweise Aussparungen, mit der Schneid-Befestigung
verbunden sein, die aufmehrere unterschiedlich groß eingestellte
Wirbelsäulenimplantate
bezogen sind.
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Gemäß bestimmter
Ausführungsformen
ist die Schneidklinge leicht von der Schneid-Befestigung entfernbar.
In derartigen Ausführungsformen
wird die Schneidklinge auf ihrem Platz durch eine Verriegelungsfeder
gehalten. In ein oder mehr Ausführungsformen
ist die Schneidklinge so konfiguriert, dass sie an mehreren Positionen
entlang von der Länge
des Wirbelsäulenimplantates
positioniert werden kann. In bestimmten Ausführungsformen ist die Schneid-Befestigung
an einen Rahmen montiert, der konfiguriert ist, ein Bewegen der
Schneidklinge in Abstufungen in Bezug zu der Wirbelsäulenimplantat-Befestigung zu ermöglichen.
In derartigen Ausführungsformen
können
die Abstufungen mit markierten Abständen in Verbindung stehen,
die dem Wirbelsäulenimplantat zugeordnet
sind. In bestimmten bevorzugten Ausführungsformen ist die Schneidklingen-Befestigung
in einer Richtung beweglich, die grundsätzlich transversal zu der Längsachse
des Wirbelsäulenimplantates ist.
In diesen Ausführungsformen
kann ein Einstellknopf für
diesen Zweck bereitgestellt werden und das Drehen von dem Einstellknopf
verursacht eine Bewegung von der Schneidklinge, welche grundsätzlich transversal
zu der Längsachse
von dem Wirbelsäulenimplantat
ist.
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Eine
andere Ausführungsform
betrifft eine Wirbelsäulenimplantat-Schneidvorrichtung,
die einen Rahmen umfasst, welcher einen drehbaren ersten Dorn für das Lagern
eines grundsätzlich
zylinderförmigen
Wirbelsäulenimplantates
enthält
und eine Schneid-Befestigung, die eine Schneidklinge enthält, wobei
die Schneidklinge verschiebbar auf dem Rahmen derart montiert ist,
dass die Schneid-Befestigung auf mehrere Positionen entlang von
der Längsachse
des Wirbelsäulenimplantates
bewegt werden kann und das Wirbelsäulenimplantat auf eine vorher gewählte Länge schneidet.
In bestimmten Ausführungsformen
kann die Vorrichtung ferner Markierungen umfassen, welche mit der
Vorrichtung verbunden sind, für
das Erhalten einer Messung des Wirbelzwischenraumes um fehlerfrei
die Länge
von dem Wirbelsäulenimplantat
zu bestimmen. Gemäß einer
oder mehr Ausführungsformen,
beinhaltet das Wirbelsäulenimplantat
einen grundsätzlich
röhrenförmigen Käfig.
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In
anderen Ausführungsformen
von der Erfindung wird eine Wirbelsäulenimplantat-Schneidvorrichtung
bereitgestellt, welche einen ersten Dorn umfasst, der entfernbar
an einem Rahmen angebracht ist, wobei der entfernbare Dorn angeglichen
ist, um ein grundsätzlich
röhrenförmiges Wirbelsäulenimplantat
zu erhalten, eine Schneidklinge, welche so konfiguriert ist, dass
sie in Schneideingriff mit dem Wirbelsäulenimplantat platziert werden
kann, und die Bezugspunkte, die mit der Schneidklinge verbunden sind,
und die Vorrichtung sind angepasst, eine Messung des Wirbelzwischenraumes
von einem Messschieber zu erhalten.
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Noch
andere Ausführungsformen
von der Erfindung betreffen ein Verfahren zur Größenbestimmung von einem Wirbelsäulenimplantat,
umfassend die Verwendung von einer Messanordnung für das Erhalten
von dem Abstand zwischen zwei Wirbeln, um die erwünschte Länge für das Wirbelsäulenimplantat
zu erhalten, das Montieren des Wirbelsäulenimplantates auf einen Dorn,
der mit einer Schneidvorrichtung verbunden ist, einschließlich einer Schneid-Befestigung,
die eine Schneidklinge beinhaltet; das Sichern des Dorns an der
Schneidvorrichtung, das Positionieren der Schneidklinge hinsichtlich des
Wirbelsäulenimplantates
unter Bezugnahme auf den Abstand, der durch die Messanordnung erhalten wurde,
und das Schneiden des Wirbelsäulenimplantates
auf die gewünschte
Länge.
Gemäß bestimmter Verfahrens-Ausführungsformen
beinhaltet das Positionieren der Schneidklinge das Verschieben der Schneid-Befestigung
in Bezug auf das Wirbelsäulenimplantat.
Das Verfahren kann ferner das Verriegeln der Schneidbefestigung
an ihrem Platz umfassen. In bevorzugten Ausführungsformen schließt die Messanordnung
einen Messschieber ein, der ein Paar Arme aufweist. In bestimmten
Ausführungsformen
schließt die
Vorrichtung ein Paar Bezugsmarken ein, welche mit den Enden von
dem Wirbelsäulenimplantat, nachdem
es geschnitten worden ist, in Bezug stehen. In bestimmten Ausführungsformen,
in welchen die Messschieber als Messanordnung verwendet werden,
stimmt der Abstand zwischen den Armen von dem Messschieber mit der
erwünschten
Länge von dem
Wirbelsäulenimplantat überein.
Gemäß einigen Ausführungsformen
kann das Verfahren ferner das Platzieren der Arme benachbart zu
den Bezugsmarken beinhalten, um die Schneidklinge zum Schneiden
von dem Wirbelsäulenimplantat
auf die erwünschte
Länge zu
positionieren.
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In
einer oder mehr Ausführungsformen
von dem Verfahren der Erfindung wird die Schneidklinge in Richtung
auf das Wirbelsäulenimplantat
derart bewegt, dass die Schneidklinge und das Wirbelsäulenimplantat
in Kontakt sind und der Dorn wird gedreht, bis die Klinge das Wirbelsäulenimplantat
durchschneidet. Nachdem das Wirbelsäulenimplantat durchgeschnitten
worden ist, wird die Schneidklinge von dem Wirbelsäulenimplantat
weg bewegt. Danach, gemäß bestimmter
Ausführungsformen,
kann der erste Dorn, nachdem das Wirbelsäulenimplantat durchgeschnitten
worden ist, aus der Vorrichtung entfernt werden und das geschnittene
Wirbelsäulenimplantat
wird von dem ersten Dorn entfernt.
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Gemäß anderer
Ausführungsformen
von der Erfindung wird ein Verfahren zur Größenbestimmung eines im Wesentlichen
zylinderförmigen,
hohlen Wirbelsäulenimplantates
bereitgestellt, umfassend das Verschieben des Wirbelsäulenimplantates
auf einem Dorn, das Messen der Größe von dem benötigten Implantat
unter der Verwendung eines Messschiebers, welcher ein Paar Arme
aufweist, wobei die Größe von dem
Implantat mit dem Abstand zwischen den Armen übereinstimmt, das Positionieren
eines Messschiebers unter Bezugnahme zu dem Wirbelsäulenimplantat
und der Schneidklinge, um die Länge
von dem Implantat, das abgeschnitten werden soll, zu bestimmen,
das Fixieren der Position von der Schneidklinge in Relation zu dem
Wirbelsäulenimplantat
und das Drehen von dem Dorn während
die Klinge mit dem Wirbelsäulenimplantat
in Kontakt ist, bis die Schneidklinge das Wirbelsäulenimplantat
durchgeschnitten hat. In einigen Ausführungsformen schließt das Wirbelsäulenimplantat
einen Wirbelsäulenkäfig ein.
Gemäß einer
oder mehr Ausführungsformen
beinhaltet der Wirbelsäulenkäfig umlaufende
Furchen, welche auf der äußeren Fläche von
dem Käfig
gebildet wurden, und die entlang der Länge von dem Käfig verteilt
sind. In bestimmten Ausführungsformen
ist die Schneidklinge mit einer Führungsschiene verbunden und
die Klinge kann in Abstufungen bewegt werden, die mit dem Ab stand
zwischen den umlaufenden Furchen auf dem Käfig übereinstimmen. In Ausführungsformen,
welche Endstücke
oder Verschlussstücke
als Teile von einer Wirbelsäulenkäfig-Anordnung enthalten,
kann die Länge
von dem Käfig
angepasst werden, um die Höhe
von den Endstücken
einzuschließen.
Dementsprechend wird, wenn ein Messschieber-Paar verwendet wird, um den Abstand
zwischen zwei Wirbeln zu messen, die Größe von dem gesamten Implantat
die Länge
von dem Käfig
plus der Höhe
von dem Käfig
einschließen.
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Eine
eher vollständige
Wertschätzung
von dem behandelten Gegenstand der vorliegenden Erfindung und von
den verschiedenen Vorteilen daraus kann erkannt werden unter Bezugnahme
auf die folgende detaillierte Beschreibung, in welcher Bezug genommen
wird auf die beigefügten
Zeichnungen in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht von einer zusammengesetzten Wirbelsäulenimplantat-Schneidvorrichtung
gemäß einer
oder mehr Ausführungsformen
von der vorliegenden Erfindung zeigt, welche die Halterung von dem
Wirbelsäulenimplantat
auf einem Dorn von der Vorrichtung darstellt.
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2 eine
perspektivische Ansicht ist, die ein Wirbelsäulenimplantat darstellt, das
auf einen Dorn von einer Schneidvorrichtung gemäß einer oder mehr Ausführungsformen
von der vorliegenden Erfindung aufgezogen wird.
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3 eine
perspektivische Ansicht zeigt, die ein Wirbelsäulenimplantat darstellt, aufgezogen
auf einen Dorn von einer Schneidvorrichtung gemäß einer oder mehr Ausführungsformen
von der vorliegenden Erfindung.
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4 eine
perspektivische Seitenansicht zeigt, die einen Dorn darstellt, der
auf eine Schneidvorrichtung gemäß einer
oder mehr Ausführungsformen
von der vorliegenden Erfindung montiert wird.
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5 eine
perspektivische Seitenansicht zeigt, die einen Dorn darstellt, der
auf eine Schneidvorrichtung gemäß einer
oder mehr Ausführungsformen
von der vorliegenden Erfindung montiert wird.
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6 eine
perspektivische Ansicht von hinten zeigt, welche die Schneidklinge
darstellt, die unter Verwendung eines Messschiebers gemäß einer oder
mehr Ausführungsformen
von der vorliegenden Erfindung positioniert wird.
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7 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht zeigt, welche die Markierungen auf einer Schneid-Befestigung
von der Schneidvorrichtung gemäß einer
oder mehr Ausführungsformen
von der vorliegenden Erfindung darstellen.
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8 eine
vergrößerte perspektivische
Teilansicht zeigt, welche eine Schneidklinge darstellt, die mit
einem Wirbelsäulenimplantat
gemäß einer
oder mehr Ausführungsformen
von der vorliegenden Erfindung in Kontakt steht.
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9 eine
perspektivische Ansicht zeigt, die den Arbeitsvorgang von der Schneidvorrichtung
gemäß einer
oder mehr Ausführungsformen
darstellt.
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10 eine
perspektivische Ansicht zeigt, welche die Schneidvorrichtung nach
dem Durchschneiden von dem Wirbelsäulenimplantat und vor dem Entfernen
von dem Dorn gemäß einer
oder mehr Ausführungsformen
darstellt.
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11 eine
perspektivische Ansicht zeigt, welche das Entfernen des Wirbelsäulenimplantates von
dem Dorn darstellt, nachdem das Wirbelsäulenimplantat gemäß einer
oder mehr Ausführungsformen
ausgeschnitten worden ist.
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12 eine
perspektivische Ansicht des geschnittenen Wirbelsäulenimplantates
zeigt, das nach dem Schneiden und vor der Implantation gemäß einer
oder mehr Ausführungsformen
weiterverarbeitet wird; und
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13 eine
Unteransicht von einer Klinge zeigt, die mit einer Schneidvorrichtung
gemäß einer oder
mehr Ausführungsformen
verwendet wird.
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Bevor
verschiedene beispielhafte Ausführungsformen
von der Erfindung beschrieben werden, ist es zu verstehen, dass
die Erfindung nicht auf die Details der Konstruktions- oder Prozess-Schritte
eingeschränkt
ist, wie sie in der folgenden Beschreibung dargelegt sind. Die Erfindung
ermöglicht
andere Ausführungsformen
und das Praktizieren oder Ausführen auf
verschiedenen Wegen.
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Jetzt
Bezug nehmend auf die Zeichnungen und im Besonderen auf 1,
betreffen eine oder mehr Ausführungsformen
der Erfindung eine Wirbelsäulenimplantat-Schneidvorrichtung 10.
Die Vorrichtung beinhaltet mindestens einen ersten Dorn 12,
der konfiguriert ist, ein grundlegend zylinderförmiges Wirbelsäulentransplantat 14 zu
stützen.
Eine Schneidklingen-Befestigung 16 ist an die Vorrichtung montiert
und konfiguriert, eine Schneidklinge 18 in einem räumlich getrennten
Verhältnis
zu dem ersten Dorn 12 zu halten. Wie nachfolgend detaillierter
beschrieben werden wird, kann die Schneidklinge 18 unter
Bezugnahme auf den ersten Dorn 12 so positioniert werden,
dass sie mit dem Wirbelsäulenimplantat 14 in
Schneideingriff ist und fehlerfrei das Wirbelsäulenimplantat 14 auf
eine erwünschte
Länge schneiden
kann.
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Wie
in 1 dargestellt, ist das Wirbelsäulenimplantat 14,
welches auf dem Dorn 12 montiert ist, konfiguriert, um
in Bezug zu der Schneidklinge 18 gedreht zu werden. Obwohl
der Dorn 12 in den Figuren als zylinderförmig in
der Form dargestellt ist, muss man verstehen, dass der Dorn andere
Formen aufweisen könnte,
um hohle Wirbelsäulenimplantate während der
Schneidvorgänge
zu stützen.
Zum Beispiel könnte
die Querschnittsform von dem Dorn 12 dreiseitig, quadratisch
oder hexagonal sein oder andere Formen aufweisen. Zusätzlich muss
der Dorn 12 nicht ein durchgehender Dorn sein, wie er in
den Figuren gezeigt wird. Bin Paar Dornen könnte verwendet werden, um die
Endbereiche von dem Wirbelsäulenimplantat 14 abzustützen. Nun
Bezug nehmend auf 2, der erste Dorn 12 ist
konfiguriert, ein hohles Wirbelsäulenimplantat 14 derart
abzustützen, dass
das Wirbelsäulenimplantat 14 verschiebbar
auf dem ersten Dorn 12 montiert ist. Ein Stift 20 oder
ein anderes geeignetes Halteelement wird bereitgestellt, das Wirbelsäulenimplantat 14 auf
dem Dorn 12 zu halten, wenn das Implantat geschnitten wird.
Die 3 stellt das Wirbelsäulenimplantat 14 dar,
welches auf dem Dorn 12 montiert ist, und den Stift 20, wie
er platziert wird, um das Implantat 14 auf dem ersten Dorn 12 zu
sichern.
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Wie
in 4 dargestellt, ist der erste Dorn 12 von
der Vorrichtung abtrennbar, um das Beschicken und Entfernen von
dem Wirbelsäulenimplantat 14 auf dem
ersten Dorn 12 zu ermöglichen.
Wieder Bezug nehmend auf 1, in bevorzugten Ausführungsformen
enthält
die Vorrichtung 10 Mittel für das Drehen von dem ersten
Dorn 12. In der in den Figuren dargestellten Ausführungsform,
und im Besonderen in 1, wird ein Griff 22 zum
Drehen von dem ersten Dorn 12 bereitgestellt. Vorzugsweise
weist der Griff 22 einen Ratschen-Mechanismus auf (nicht
dargestellt), der mit dem Griff zum Drehen von dem ersten Dorn 12 verbunden
ist. Ratschen-Mechanismen sind auf dem Fachgebiet bekannt und ein
Fachmann kann einen zweckdienlichen Ratschen-Mechanismus zum Drehen
von dem ersten Dorn 12 auswählen. Bei der Anwendung kann
der Griff 22 in einer Vor- und Zurück-Bewegung (z. B. vorwärts und
rückwärts oder hoch
und herunter) bewegt werden, um den ersten Dorn 12 und
das Wirbelsäulenimplantat 14,
das darauf montiert ist, während
des Schneidvorganges zu bewegen, was nachfolgend ausführlicher
beschrieben wird. Es ist zu verstehen, dass andere Anordnungen verwendet
werden können,
um den ersten Dorn 12 zu drehen. Zum Beispiel könnte der
erste Dorn 12 durch einen Drehknopf oder eine Kurbel, welche
am Ende von dem ersten Dorn 12 angebracht sind, angetrieben
werden oder alternativ könnte
der erste Dorn 12 durch einen Motor oder einen anderen
Antriebsmechanismus, der an dem ersten Dorn 12 angebracht
ist, gedreht werden.
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In
der in den Figuren dargestellten Ausführungsform, enthält die Schneidvorrichtung 10 einen Rahmen 24,
welcher ein oder mehr Dorne enthalten kann, einschließlich den
ersten Dorn 12. In ein oder mehr Ausführungsformen ist die Schneid-Befestigung 16 verschiebbar
an dem Rahmen 24 montiert. Insbesondere kann der Rahmen 24 ein
Paar Stützstäbe 26, 28 enthalten.
Die Vorrichtung 10 kann ferner ein Paar Montierstäbe 30, 32 zum
Montieren der Schneid-Befestigung 16 an dem Rahmen 24 einhalten.
Der Rahmen 24 kann ferner ein Paar Endplatten 34, 36 enthalten
und der Dorn 12 und die Stäbe 26, 28, 30 und 32 erstrecken
sich zwischen den Endplatten 34, 36.
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Gemäß einer
oder mehr Ausführungsformen und
wie am besten in 6 und 7 dargestellt, kann
die Vorrichtung 10 ferner einen ersten Bezugspunkt 38,
welcher mit dem Rahmen 24 verbunden ist, und im Besonderen
Endplatte 36 und einen zweiten Bezugspunkt 40,
welcher mit der Schneid-Befestigung 16 verbunden ist, umfassen.
Wie nachfolgend ausführlicher
beschrieben werden wird, sind die Bezugspunkte 38, 40 so
konfiguriert, dass sie die Platzierung von der Schneidklinge 18 derart
ermöglichen,
dass das Wirbelsäulenimplantat 14 auf
eine gewünschte
Länge geschnitten
werden kann. Die Bezugspunkte 38, 40 können in
jeder Form sein, die für
den Zweck des akkuraten Referenzierens der Länge von dem Wirbelsäulenimplantat 14,
das geschnitten werden soll, geeignet ist und kann in der Form von
Markierungen, Einbuchtungen, Beschriftungen, Löchern oder Aussparungen vorliegen.
In der in den Figuren gezeigten Ausführungsform umfassen die Bezugspunkte 38, 40 ein
Paar Aussparungen, die konfiguriert sind, die Enden von einer Messschieber-Messvorrichtung
der Wirbelzwischenräume 42 aufzunehmen.
Der Messschieber 42 beinhaltet ein Paar Arme 44, 46,
welche verwendet werden können,
um den Abstand zwischen zwei Wirbeln zu erhalten, in welchen das
Wirbelsäulenimplantat 14 eingesetzt
wird, nachdem es auf die gewünschte
Größe geschnitten
worden ist. In bevorzugten Ausführungsformen
werden mehrere Aussparungen 40a, 40b, 40c auf
der Schneid-Befestigung 16 bereitgestellt, wobei jede der
Aussparungen 40a, 40b, 40c auf ein unterschiedlich
großes
Wirbelsäulenimplantat
oder Wirbelsäulenimplantat-Zubehörteil bezogen
sein kann, wie beispielsweise ein Verschlussstück für einen Wirbelsäulenimplantat-Käfig.
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Jetzt
Bezug nehmend auf 13, gemäß einer oder mehr Ausführungsformen
ist die Schneidklinge 18 leicht von der Schneidklingen-Befestigung 16 entfernbar.
Die Schneidklinge 18 kann an ihrem Platz durch eine Verriegelungsfeder 50 gehalten
werden, welche schnell zwischen einer verriegelten und entriegelten
Position bewegt werden kann, um die Klinge auszutauschen.
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Gemäß einer
oder mehr Ausführungsformen sind
die Schneidklingen-Befestigung 16 und
die Schneidklinge 18 so konfiguriert, dass sie an mehreren
Positionen entlang von der Länge
des Wirbelsäulenimplantates
positioniert werden können.
Die Schneidklingen-Befestigung 16 kann an den Rahmen montiert
sein und insbesondere ist sie verschiebbar an den parallelen Montierdornen 30, 32 montiert.
Der Montierdorn 32 kann Markierungen enthalten, z. B. Furchen 52,
wodurch Schneidabstufungen 54 daran bereitgestellt werden.
In bevorzugten Ausführungsformen
stehen die Abstufungen 54 auf dem Dorn 32 mit
markierten Abständen
oder Abstufungen in Verbindung, welche mit dem Wirbelsäulenimplantat
assoziiert sind.
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In
Verriegelungsknopf 55 wird an der Schneidklingen-Befestigung 16 bereitgestellt,
um die Schneidklingen-Befestigung an dem Montierdorn 30 zu
verriegeln oder freizusetzen.
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Gemäß einer
oder mehr Ausführungsformen von
der Erfindung und unter Bezugnahme auf 9, sind
die Schneidklingen-Befestigung 16 und die Schneidklinge 18 in
einer Richtung beweglich, welche grundsätzlich transversal zu der Längsachse
von dem Wirbelsäulenimplantat 14 ist,
wie es durch den Pfeil 56 angezeigt wird. Die Schneidklingen-Befestigung 16 kann
einen Einstellknopf 58 oder eine andere geeignete Anordnung
enthalten, die eine Bewegung von der Schneidklinge 18 in
der Richtung 56 verursacht, welche grundsätzlich transversal
zu der Längsachse
von dem Wirbelsäulenimplantat 14 ist. Der
Einstellknopf 58 kann an einem ersten Ende von einer Gewindeachse
(nicht dargestellt) angebracht sein und die Schneidklinge 18 kann
an dem anderen Ende von der Gewindeachse angebracht sein, und die
Drehung von dem Knopf 58 verursacht eine Bewegung der Schneidklingen-Befestigung.
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Eine
oder mehr Ausführungsformen
von der Erfindung betreffen ein Verfahren zur Größenbestimmung von einem Wirbelsäulenimplantat.
Im Einsatz kann ein Fachmann, zum Beispiel ein orthopädischer Chirurg
in geeigneter Weise die Vorrichtung 10, wie sie hierin
beschrieben ist, während
einer Behandlungsmethode verwenden, welche das Einsetzen von einem
Wirbelsäulenimplantat
beinhaltet, wie beispielsweise eines Wirbelsäulenkäfigs zwischen zwei Wirbel.
Die Vorrichtung von der vorliegenden Erfindung ist insbesondere
gut geeignet zum Schneiden von Korpektomie-Käfigen, aber die Vorrichtung
könnte
ebenfalls für
das Schneiden anderer Arten von grundsätzlich zylinderförmigen Wirbelsäulenimplantaten
geeignet sein. Die Korpektomie-Käfige
sind auf dem Fachgebiet bekannt und sie umfassen typischerweise
einen zentralen, im Wesentlichen zylinderförmigen Körper, der ein hohles Inneres
aufweist. Die Vorrichtung 10 von der vorliegenden Erfindung
ist insbesondere nützlich
für das
Schneiden von Korpektomie-Käfigen,
die eine Anordnung von Furchen aufweisen, welche entlang der Länge von
dem Käfig im
Abstand angeordnet sind, wobei jede den äußeren Umfang von dem im Wesentlichen
zylinderförmigen Körper umschreibt.
Die Korpektomie-Käfige
werden typischerweise mit Verschlussstücken verwendet, die an jedem
Ende von dem im Wesentlichen zylinderförmigen Körper angebracht sind. Die Endplatten
sind relativ flache Strukturen mit einer zentralen Öffnung. Die
Endplatten können
unterschiedliche Größen und Ausrichtungen
der Winkel aufweisen. Wirbelsäulenimplantate
werden typischerweise aus biologisch inertem Material hergestellt,
zum Beispiel aus jedem Metall, das herkömmlicherweise für chirurgische
Geräte
verwendet wird, wie Titan oder Edelstahl. Die Erfindung ist nicht
auf irgendein bestimmtes Material beschränkt.
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Da
der Dorn 12 entfernbar an der Vorrichtung 10 montiert
werden kann, können
Dorne mit unterschiedlichen Durchmessern verwendet werden, um Käfige mit
unterschiedlichem Durchmesser zu stützen. Als ein nicht-einschränkendes
Beispiel können Dorne
bereitgestellt werden, die angepasst sind, Käfige mit einem Durchmesser
von 10 mm, 12 mm, 14 mm, 16 mm, 20 mm und 25 mm, die eine Länge zwischen
10 mm und 120 mm aufweisen, zu stützen. Es ist jedoch zu verstehen,
dass die Erfindung nicht auf das Schneiden von einem Wirbelsäulenimplantat
von irgendeinem spezifischen Durchmesser oder irgendeiner spezifischen
Länge beschränkt ist.
Die Vorrichtung 10 gestattet einem Fachmann eine rasche
und einfache Übertragung
der Messung von dem Abstand zwischen zwei Wirbeln, welcher durch den
Messschieber gemessen wurde, auf die Schneidvorrichtung 10 derart,
dass die Vorrichtung schnell und leicht das Wirbelsäulenimplantat
schneiden kann.
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Demzufolge
verwendet ein Fachmann im Einsatz eine Messanordnung wie einen Messschieber,
um den Abstand zwischen zwei Wirbeln zu erhalten, damit eine erwünschte Länge von
dem Wirbelsäulenimplantat
erhalten wird. Bezugnehmend auf die 1 und 2,
wird ein nicht geschnittenes Wirbelsäulenimplantat 14 auf
einen Dorn 12 montiert, der mit einer Schneidvorrichtung 10 verbunden
ist, die eine Schneid-Befestigung 16 enthält, welche
an einem Rahmen 24 befestigt ist, wobei die Schneid-Befestigung
eine Schneidklinge 18 beinhaltet. In 2 ist
das Wirbelsäulenimplantat 14 in
de Form von einem im Wesentlichen zylinderförmigen und hohlen Korpektomie-Käfig und
der hohle Käfig
ist auf dem Dorn 12 durch Verschieben von dem Käfig über den
Dorn 12 montiert. Bezugnehmend auf 3, ein Stift 20 oder
ein anderes geeignetes Halteelement können verwendet werden, um das
Wirbelsäulenimplantat 14 auf
dem Dorn 12 zu halten. Die Haltestruktur oder der Stift 20 können in
mehrere Öffnungen
oder Löcher
eingesetzt werden, die in dem Wirbelsäulenimplantat enthalten sind.
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Bezugnehmend
auf 4 und 5, nachdem das Wirbelsäulenimplantat 14 auf
dem Dorn 12 montiert worden ist, wird der Dorn auf der
Schneidvorrichtung gesichert. Die Endplatten 34, 36 können Führungselement 60, 62 enthalten,
die hierin eingeformt sind oder separate Halterungen, einschließlich der
Führungselemente,
um den Dorn 12 aufzunehmen. Die Führungselemente können hergestellt
sein aus, oder Einsätze
enthalten aus einem reibungsvermindernden Material wie Plastik,
zum Beispiel PTFE oder PEEK. Ein Paar Flügelschrauben 64, 66 oder andere
geeignete Halterungsanordnungen sichern den Dorn 12 an
der Schneidvorrichtung 10. Andere geeignete Halterungsanordnungen
beinhalten, sind aber nicht darauf beschränkt, Klemmen und Arretierstifte.
Nachdem der Dorn 12 an der Vorrichtung 10 gesichert
worden ist, wird die Schneidklinge 18 hinsichtlich des
Wirbelsäulenimplantates 14 unter
Bezug auf den Abstand, welcher durch die Messanordnung erhalten
wurde, positioniert. Wie in 6 und 7 dargestellt,
werden die Messschieber, durch welche die gewünschte Länge von dem Wirbelsäulenimplantat
erhalten wurde, in den Bezugspunkten 38, 40 eingesetzt,
während
die Schneidklingen-Befestigung 16 durch Lösen des
Verriegelungsknopfes 55 freigesetzt wird und die Schneid-Befestigung
entlang der Montierdorne 30, 32 bewegt wird, bis
der Abstand zwischen der Schneidklinge 18 und dem Ende
von dem Wirbelsäulenimplantat 14 ungefähr der Entfernung
zwischen den Armen 44, 46 von dem Messschieber 42 entspricht.
Der Messschieber-Arm 46 wird an dem Bezugspunkt 38 platziert
und die Schneid-Befestigung 16 wird eingestellt, bis der
Anstand zwischen den Messschieber-Armen und den Bezugsmarkierungen
gleich ist. Der Verriegelungsknopf 55 wird dann festgezogen,
um die Schneid-Befestigung 16 und die Schneidklinge 18 an
dieser Position festzustellen und das Wirbelsäulenimplantat 14 auf
die gewünschte
Länge zu
schneiden. Wie in 7 dargestellt, können mehrere
unterschiedliche Bezugspunkte 40a, 40b und 40c mit
der Schneid-Befestigung 16 verbunden sein, um unterschiedlich
große
und geformte Verschlussstücke
für ein
Wirbelsäulenimplantat,
wie einen Korpektomie-Käfig,
aufzunehmen.
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Nachdem
die Schneidklingen-Befestigung 16 und die Schneidklinge 18 in
ihrer Position hinsichtlich der Länge von dem Käfig festgestellt
sind, wird der Einstellknopf 58 gedreht, um die Klinge
in Richtung auf das Wirbelsäulenimplantat
zu bewegen, bis die Schneidklinge 18 in Kontakt mit dem
Wirbelsäulenimplantat 14 ist,
wie in 8 dargestellt. Wie in 9 dargestellt,
wird dann der erste Dorn 12 durch Bewegen von dem Griff 22 in
einer Vor- und Zurück-Bewegung
gedreht, bis die Schneidklinge 18 durch das Wirbelsäulenimplantat
schneidet. Nun Bezug nehmend auf 10, werden
die Flügelschrauben 64, 66 gelockert
und der Dorn 12 wird von der Vorrichtung entfernt. Wie
in 11 dargestellt, wird dann das abgeschnittene Wirbelsäulenimplantat
getrennt und wie in 12 gezeigt, wird das geschnittene
Ende von dem Wirbelsäulenimplantat 14 mit
einer Entgratungs-Vorrichtung 68 weiterbehandelt, um irgendwelche
Grate an dem Ende von dem Wirbelsäulenimplantat 14 zu
entfernen. Das Implantat 14, das nun fehlerfrei auf seine
Größe zugeschnitten worden
ist, wird danach zwischen zwei Wirbel unter Verwendung von auf dem
Fachgebiet bekannten Verfahren eingesetzt. Verschlussstücke (nicht
dargestellt) werden typischerweise an den Enden von dem Korpektomie-Käfig angebracht,
um bei der Implantation von dem Käfig zwischen zwei Wirbelkörpern Hilfestellung
zu leisten.
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Obgleich
die Erfindung hierin unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen
beschrieben worden ist, ist es zu verstehen, dass diese Ausführungsformen
lediglich die Grundsätze
und Anwendungen von der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
Zum Beispiel ist es zu verstehen, dass, während die Schneidklinge in
den bevorzugten Ausführungsformen,
die hierin diskutiert wurden, kreisförmig ist, andere Typen von
Schneidklingen verwendet werden können. Zum Beispiel kann eine
gerade schneidende Kling in eine fixierte Position zu dem sich drehenden
Dorn platziert werden oder es könnte eine
Pendelklinge verwendet werden, um das Wirbelsäulenimplantat zu schneiden.