DE60315623T2 - Verfahren, computerlesbares Medium und Knoten zum Auswählen zuverlässiger Strecken zwischen Knoten in einem ad-hoc-Kommunikationsnetz - Google Patents
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Description
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System und Verfahren zum Wählen zuverlässiger Kommunikationsverbindungen zwischen Knoten in einem drahtlosen Adhoc-Kommunikationsnetz. Im Spezielleren bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein System und Verfahren zur Verwendung von Bitfehlerraten (Bit Error Rates – BER) von Übertragungen zwischen einem mobilen oder stationärem Knoten und seinen benachbarten mobilen und stationären Knoten in einem drahtlosen Ad-hoc-Kommunikationsnetz, um zu bestimmen, mit welchem dieser benachbarten Knoten zuverlässige unidirektionale oder bidirektionale Kommunikationsverbindungen bestehen.
- Beschreibung des verwandten Stands der Technik
- In den letzten Jahren hat sich eine Art von mobilem Kommunikationsnetz entwickelt, das als "Ad-hoc"-Kommunikationsnetz bekannt wurde und sich der Bedürfnisse der Mehrfachmobilgerätekommunikation annimmt, die über die traditionelle Infrastrukturversorgung hinausgeht. In dieser Art von Netz kann jedes Benutzerendgerät (nachstehend "mobiler Knoten") als Basisstation oder Router bzw. Überleiteinrichtung für andere mobile Knoten im Netz arbeiten, wodurch der Bedarf an einer feststehenden Basisstation-Infrastruktur aus der Welt geschafft ist. Dementsprechend werden Datenpakete, die von einem mobilen Ausgangsknoten zu einem mobilen Bestimmungsknoten verschickt werden, über eine Anzahl von mobilen Zwischenknoten geleitet, bevor sie den Bestimmungsknoten erreichen.
- Es befinden sich auch ausgefeiltere Ad-hoc-Kommunikationsnetze in Entwicklung, die zusätzlich dazu, dass sie es den mobilen Knoten ermöglichen, wie in herkömmlichen Adhoc-Netzen miteinander zu kommunizieren, sie dazu befähigen, darüber hinaus auf feststehende Netze zugreifen und mit anderen Arten von Benutzerendgeräten kommunizieren zu können, wie etwa diejenigen des Öffentlichen Telefonwählnetzes (PSTN) und des Internets. Einzelheiten zu diesen fortgeschrittenen Ad-hoc-Netzen sind in dem am 29. Juni 2001 eingereichten
US-Patent Nr. 6,961,575 mit dem Titel "Ad Hoc Peer-to-Peer Mobile Radio Access System Interfaced to the PSTN and Cellular Networks", in dem am 22. März 2001 eingereichtenUS-Patent Nr. 6,807,165 mit dem Titel "Time Division Protocol for an Ad-Hoc, Peer-to-Peer Radio Network Having Coordinating Channel Access to Shared Parallel Data Channels with Separate Reservation Channel" und in dem am 22. März 2001 einegreichtenUS-Patent Nr. 6,873,839 mit dem Titel "Prioritized-Routing for an Ad-Hoc, Peer-to-Peer, Mobile Radio Access System" beschrieben. - In solchen Ad-hoc-Netzen findet der Datenstrom von Knoten zu Knoten statt und beruht stark auf einer optimalen Leitwegauswahl. Faktoren wie Sendeleistungsbedarf und Leitungsverzögerung spielen eine kritische Rolle bei der Auswahl von Übertragungswegen durch das Netz, die Mindestanforderungen erfüllen. Beispielsweise erfordern bestimmte Dienstklassen wie die Übertragung von Sprachdaten eine minimale Leitungsverzögerung. Allerdings erhöht eine Minimierung der Leitungsverzögerung oftmals die Sendeleistungspegel, was die begrenzte Stromversorgung von mobilen Knoten über die Maßen belasten kann. Darüber hinaus macht es die Übertragung selbst erforderlich, dass zuverlässige Kommunikationsverbindungen zwischen Knoten hergestellt und genutzt werden.
- Die Herausforderung beim Ausfindigmachen zuverlässiger Verbindungen in einem Adhoc-Kommunikationsnetz liegt darin, dass sich viele Kommunikationsverbindungen in einem Umfeld intermittierend, unidirektional oder konstant verändern, in dem auch während des Normalbetriebs eine Kommunikation zwischen Knoten manchmal schwierig ist. Ein Anzeichen für schlechte Kommunikationsverbindungen zwischen Knoten ist die Erfassung einer Bitfehlerrate (BER), die zulässige Grenzen überschreitet. Die Erfassung und Nutzung von Bitfehlerraten bei drahtloser Kommunikation ist in dem an Yukio Sato erteilten
US-Patent Nr. 5,771,467 erörtert, das sich auf ein mobiles Endgerät in einem Zellularfunktelefonsystem bezieht, in dem eine Kommunikation zwischen dem mobilen Endgerät und einer feststehenden Basisstation stattfindet. Das Patent von Sato beschreibt die Funktionsabläufe des Aussetzens oder Wiederaufnehmens einer Kommunikation von einem mobilen Endgerät zu einer feststehenden Basisstation und umgekehrt auf Grundlage eines BER-Niveaus, das während der Kommunikationssitzung überwacht wird. Wie in dem Patent von Sato beschrieben ist, wird die BER konstant überwacht und mit einem Schwellenwert verglichen. Die Erfassung einer BER, die den Schwellenwert überschreitet, stoppt die Kommunikationsabläufe zwischen Geräten so lange, bis die BER wieder unter den Schwellenwert fällt. Das Patent von Sato offenbart eine Mobilstation, die Datenübertragungen verhindert, wenn die Vermittlungsqualität sich bis unter einen Schwellenwert verschlechtert hat, wie durch eine große BER angezeigt wird. Jedoch wendet sich Sato nicht den Standorten von Knoten zu, mit denen die Kommunikation BER-Mindestniveaus überschreitet, wobei solche Knoten ausschlaggebend für die Herstellung eines Aufbaus zuverlässiger Kommunikationsverbindungen sind. Dementsprechend besteht ein Bedarf nach einem System und einem Verfahren zum Bestimmen von Bitfehlerraten, die während einer Kommunikation mit Bereichsknoten bestehen, und zum Erstellen einer Liste von Knoten auf Grundlage der BER, die zuverlässige Verbindungen haben. - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System und Verfahren zur Berechnung von Bitfehlerraten zwischen Knoten in einem Ad-hoc-Kommunikationsnetz bereitzustellen, um zuverlässige Verbindungen zwischen den Knoten ausfindig zu machen.
- Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System und Verfahren zum Ausfindigmachen einer zuverlässigen bidirektionalen Verbindung zwischen zwei Knoten in einem drahtlosen Ad-hoc-Kommunikationsnetz auf Grundlage von Bitfehlerraten bereitzustellen, mit denen Leitweglenkungsankündigungen, die von den Knoten ausgetauscht werden, empfangen werden.
- Diese und andere Aufgaben werden im Wesentlichen erfüllt, indem ein Knoten nach Anspruch 15, ein maschinenlesbares Medium nach Anspruch 8 und ein Verfahren nach Anspruch 1 zum Bestimmen der Zuverlässigkeit mindestens einer Kommunikationsverbindung zwischen Knoten in einem Ad-hoc-Kommunikationsnetz bereitgestellt werden. Das System und Verfahren vollziehen die Funktionsabläufe des Empfangens von Daten an einem ersten Knoten, die von einem zweiten Knoten über eine Verbindung vom zweiten Knoten zum ersten Knoten übertragen wurden, des Bestimmens einer Bitfehlerrate BER, mit welcher der erste Knoten die Daten empfangen hat, und des Bestimmens, dass die Verbindung vom zweiten Knoten zum ersten Knoten zuverlässig ist, wenn ein Wert, der auf Grundlage der BER bestimmt wurde, eine Sollbedingung erfüllt. Der Wert kann beispielsweise ein Kombinationswert von BERs von Daten sein, die durch den ersten Knoten ausgehend vom zweiten Knoten während eines Zeitraums empfangen werden. Die vom zweiten Knoten verschickten Daten können Leitweglenkungsankündigungsdaten enthalten, die mindestens einen Knoten angeben, der ein Nachbarknoten des zweiten Knotens ist, oder es kann sich bei ihnen um eine beliebige routinemäßig erwartete Nachricht handelt. Die Daten umfassen auch eine Information, die eine Angabe über die Zuverlässigkeit der Verbindung vom ersten zum zweiten Knoten bereitstellt. Diese Information könnte auf Grundlage eines Kombinationswerts von Messwerten von Bedingungen früherer Nachrichten bestimmt werden, die der zweite Knoten vom ersten Knoten über einen Zeitraum erhalten hat. Beispielsweise könnte die Information auf dem Kombinationswert der BERs von Leitweglenkungsankündigungen beruhen, die der zweite Knoten vom ersten Knoten über einen Zeitraum erhalten hat.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Diese und weitere Aufgaben, Vorteile und neuartigen Merkmale der Erfindung lassen sich leichter aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Zusammenschau mit den beigefügten Zeichnungen erkennen:
-
1 ist ein Blockschema eines Beispiels eines drahtlosen Ad-hoc-Kommunikationsnetzes, das mehrere Knoten umfasst und sich einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bedient; -
2 ist ein Blockschema eines wie in1 gezeigten drahtlosen Knotens; und -
3 ist ein logisches Ablaufschema eines Beispiels von Funktionsabläufen, die von Knoten im in1 gezeigten Netz nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden, um zuverlässige Kommunikationsverbindungen zu wählen. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
1 ist ein Blockschema, das ein Beispiel eines paketvermittelten drahtlosen Ad-hoc-Kommunikationsnetzes100 darstellt, das sich einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bedient. Speziell umfasst das Netz100 mehrere mobile drahtlose Benutzerendgeräte102-1 bis102-n (allgemein als Knoten oder mobile Knoten102 bezeichnet), und ein Festnetz104 mit mehreren Zugriffspunkten106-1 ,106-2 ,...106-n (allgemein als Knoten oder Zugangspunkte106 bezeichnet), um den Knoten102 einen Zugriff auf das Festnetz104 zu bieten. Das Festnetz104 umfasst zum Beispiel ein lokales Teilnehmerkernnetz (LAN) und mehrere Server und Gateway- oder Netzübergangs-Router, um somit den Knoten102 einen Zugriff auf andere Netze wie etwa andere Ad-hoc-Netze, dem öffentlichen Telefonwählnetz (PSTN) und dem Internet bereitzustellen. Das Netz100 umfasst darüber hinaus mehrere Festrouter107-1 bis107-n (allgemein als Knoten oder Festrouter107 bezeichnet), um den Leitweg von Datenpaketen zwischen den anderen Knoten102 ,106 oder107 zu lenken. - Wie dem Fachmann auf dem Gebiet klar sein wird, sind die Knoten
102 ,106 , und107 in der Lage, miteinander direkt oder über einen oder mehrere andere Knoten102 ,106 oder107 zu kommunizieren, die als ein oder mehrere Router für Datenpakete arbeiten, die zwischen den Knoten102 verschickt werden, wie in dem an Mayor erteiltenUS-Patent Nr. 5,943,322 und in den vorstehend angeführtenUS-Patenten mit den Nummern 6,961,575 ,6,807,165 und6,873,839 beschrieben ist. Speziell umfasst jeder Knoten102 ,106 und107 , wie in2 gezeigt, einen Sender/Empfänger108 , der an eine Antenne110 gekoppelt ist und Signale wie etwa paketierte Datensignale zum und vom Knoten102 ,106 oder107 unter der Steuerung eines Steuergeräts112 senden und empfangen kann. Die paketierten Datensignale können zum Beispiel Sprache, Daten oder Multimedia enthalten. - Jeder Knoten
102 ,106 und107 umfasst darüber hinaus einen Speicher114 , wie einen Direktzugriffsspeicher (RAM), der unter anderem Leitweglenkungsinformation speichern kann, die ihn selbst und andere Knoten102 ,106 oder107 im Netz100 betrifft. Die Knoten102 ,106 und107 tauschen periodisch ihre jeweilige Leitweglenkungsinformation, die als Leitweglenkungsankündigungen oder Leitweglenkungstabelleninformation bezeichnet wird, untereinander über eine Rundfunkeinrichtung zum Beispiel dann aus, wenn ein neuer Knoten102 zum Netz hinzukommt, oder wenn sich bestehende Knoten102 im Netz100 bewegen. Ein Knoten102 ,106 oder107 schickt seine Leitweglenkungstabellenaktualisierungen über Rundfunk, und die in der Nähe befindlichen Knoten102 ,106 oder107 empfangen die rundgesendeten Leitweglenkungstabellenaktualisierungen nur dann, wenn sie sich im Rundfunkbereich (z.B. Funkfrequenz-(HF)-Bereich) des rundsendenden Knotens102 ,106 oder107 befinden. Angenommen, dass sich die Knoten102-1 ,102-2 und102-7 zum Beispiel im HF-Rundfunkbereich des Knotens102-6 befinden, wenn dieser seine Leitweglenkungstabelleninformation rundsendet, wird diese Information von den Knoten102-1 ,102-2 und102-7 empfangen. Befinden sich die Knoten102-3 ,102-4 und102-5 bis102-n jedoch außerhalb des Rundfunkbereichs, erhält keiner dieser Knoten die rundgesendete Leitweglenkungstabelleninformation vom Knoten102-6 . - Wie weiter in
2 gezeigt ist, können manche Knoten, speziell die mobilen Knoten102 , einen Host oder Hauptrechner116 enthalten, der aus einer beliebigen Anzahl von Geräten wie etwa einem Notebook-Computerterminal, einem Mobiltelefon, einer mobilen Dateneinheit oder irgendeinem anderen geeigneten Gerät bestehen kann. Jeder Knoten102 ,106 und107 umfasst auch die geeignete Hardware und Software, um das Internet-Protokoll (IP) oder Address-Resolution-Protokoll (ARP) ablaufen zu lassen, deren Zwecke sich den Fachleuten auf dem Gebiet ohne Weiteres erschließen. Die geeignete Hard- und Software, um das Transmission Control-Protokoll (TCP) und User Datagram-Protokoll (UDP) ablaufen zu lassen, kann auch enthalten sein. - In einem Ad-hoc-Netz
100 mit der vorstehend beschriebenen Infrastruktur muss eine bestimmte Anzahl von zuverlässigen Verbindungen innerhalb der Netzinfrastruktur bestehen. Eine zuverlässige Verbindung wird als eine Verbindung zwischen zwei Knoten102 ,106 oder107 im Netz100 definiert, die eine bidirektionale Datenaustauschfähigkeit bereitstellt, die eine festgelegte Bitfehlerraten-(BER)-Schwelle nicht überschreitet. Insbesondere muss eine Mindestanzahl an zuverlässigen Verbindungen im Netz100 bestehen, um das Netz100 mit den mehrfachen Wegen zu überziehen, damit eine Kommunikation einen Bestimmungsknoten102 ,106 oder107 von irgendeinem Ausgangsknoten102 ,106 oder107 im Netz100 her erreichen kann. Zusätzlich wird eine Anzahl zuverlässiger Verbindungen benötigt, um in Abwesenheit von Teilnehmerleitweglenkungsbetriebsmitteln, die typischerweise als Router zu einer Bestimmung fungieren würden, einen Dienst bereitzustellen. Darüber hinaus lässt eine Anzahl zuverlässiger Verbindungen die Fähigkeit zu, eine festgelegte Dienstgüte bereitzustellen, die der Teilnehmer braucht, um Daten, Sprache oder Video zuzustellen. - Wie jedoch dem Fachmann auf dem Gebiet klar sein wird, können Verbindungen im Netz
100 intermittierend, unidirektional oder konstant variierend sein. Und zwar umfasst die Infrastruktur des Netzes100 , wie vorstehend erörtert, wichtige Leitweglenkungsbetriebsmittel, nämlich Knoten102 ,106 und107 , die entweder dauerhaft angebracht sind oder sich langsam bewegen. Zum Beispiel sind IAPs oder feststehende Router107 im Allgemeinen an stationären Stellen wie etwa auf Gebäuden, Türmen, Dipolantennen usw. montiert, während manche mobile Knoten102 an sich langsam bewegenden Objekten wie Kreuzfahrtschiffen usw. montiert sein können. -
3 ist ein Ablaufschema, das ein Beispiel von Funktionsabläufen darstellt, die von einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden, um unter Verwendung von Bitfehlerraten-(BER)-Messwerten zuverlässige Infrastrukturverbindungen ausfindig zu machen und danach den Status jeder ausgewählten Verbindung zwischen Knoten, nämlich den Knoten A und B aufrechtzuerhalten, die von einer beliebigen Art der vorstehend erörterten Knoten102 ,106 und107 sein können. Die Auswahlkriterien beruhen auf Bitfehlerraten, die ausgehend von periodischen Leitweglenkungsankündigungen bestimmt werden, die von einem Knoten zu einem anderen geschickt werden. Wie dem Fachmann auf dem Gebiet klar sein wird, wird die Bitfehlerrate in einer digitalen Übertragung als der Prozentanteil von Bits mit Fehlern dividiert durch die Gesamtbits definiert, die über einen bestimmten Zeitraum übertragen, empfangen oder verarbeitet werden. - Zu Zwecken dieser Erörterung wird das in
3 gezeigte Ablaufschema im Hinblick auf eine Verbindung zwischen den Knoten A und B beschrieben. Jedoch kann dieser Prozess auch für alle Verbindungen zwischen dem Knoten A und anderen Knoten im Rundfunkbereich des Knotens A durchgeführt werden, wenn eine Kommunikation von Leitweglenkungsankündigungen zwischen dem Knoten A und diesen Knoten stattfindet. Dieser Prozess wird auch von jedem der Knoten im Netz100 in Bezug auf seine jeweilige Nachbarknoten durchgeführt. Es sollte auch angemerkt werden, dass, obwohl diese Abläufe zu beispielhaften Zwecken als durch die Steuergeräte112 der betroffenen Knoten durchgeführt beschrieben werden, die Abläufe auch von irgendwelchen geeigneten Komponenten der Knoten oder abgesetzt von den Knoten von irgendwelchen anderen geeigneten Komponenten im Netz100 durchgeführt werden können. - Im Schritt
1000 erfasst das Steuergerät des Knotens A, ob eine Leitweglenkungsankündigung (RA – Routing Advertisement) vom Knoten B her eingegangen ist. Es sollte auch angemerkt werden, dass anstelle einer eigentlichen RA das Steuergerät112 des Knotens A auch eine Erfassung hinsichtlich des Eingangs irgendeiner routinemäßig erwarteten Übertragung vom Knoten B her durchführen kann, bei der es sich nicht unbedingt um eine Leitweglenkungsankündigung handeln muss. Wie dem Fachmann auf dem Gebiet klar sein wird, und wie vorstehend erörtert wurde, können die Leitweglenkungsankündigungen des Knotens B Information über die Nachbarn des Knotens (in diesen Fall die Nachbarn des Knotens B) wie auch den Standort des Knotens B und die besten Routen, um den Knoten B zu erreichen, enthalten. Wenn sich der Knoten B bewegt, sendet er Leitweglenkungsankündigungen an Knoten in seinem Rundfunkbereich, um die Leitweglenkungstabellen dieser Knoten mit dieser Information zu aktualisieren. Die Leitweglenkungsankündigung vom Knoten B umfasst auch, wie später noch ausführlicher erörtert wird, "ein Nachprüfungsbit für eine gute Verbindung", das entweder eingestellt (z.B. "1") oder auf Null gestellt (z.B. "0") ist und angibt, ob es sich bei der Verbindung vom Knoten A zum Knoten B um eine zuverlässige Verbindung handelt. - Wenn im Schritt
1010 noch keine Leitweglenkungsankündigung (oder eine andere routinemäßig erwartete Übertragung vom Knoten B) vom Knoten B her innerhalb des Infrastrukturzeitablaufs eingegangen ist, beseitigt das Steuergerät112 des Knotens A den Knoten B aus der Liste der Nachbarn des Knotens A im Speicher114 des Knotens A und die Verarbeitung kehrt zu Schritt1000 zurück. Ein typischer Zeitablaufzeitraum würde einige Sekunden, z.B. 5–10 Sekunden oder auch einige Minuten betragen, kann aber auch eine beliebige Zeitspanne sein. Die Länge des Ablaufzeitraums hängt im Allgemeinen davon ab, wie aggressiv das Netz100 mit dem Löschen von Knoten aus der Leitweglenkungstabelle umgeht. Dies hängt von der Empfangsrate zwischen Leitweglenkungsankündigungen ab, und idealer Weise müsste der Knoten A mehrere RAs vom Knoten B in einer Reihe, zum Beispiel mindestens 5 RAs in einer Reihe, nicht bekommen, damit das Steuergerät112 des Knotens A zu dem Schluss kommt, dass der Knoten B kein Nachbarknoten mehr ist, und zwar ist dies darauf zurückzuführen, dass Rundfunknachrichten in einem belegten CSMA/CA-Funk oftmals auf Grund von Paketkollisionen verloren gehen können. Die zulässige Anzahl verlorengegangener RAs (oder anderer routinemäßig erwarteter Übertragungen) wird höher sein, wenn nicht davon ausgegangen wird, dass die Verbindung aufgrund eines Ausfalls oder einer anderen Störung jemals schnell schlechter wird, oder niedriger, wenn davon ausgegangen wird, dass sie schnell schlechter wird. - Wenn jedoch eine Leitweglenkungsankündigung innerhalb des Infrastrukturzeitablaufzeitraums vom Knoten B her eingegangen ist, berechnet das Steuergerät
112 des Knotens A im Schritt1020 die Bitfehlerrate (BER) für die Daten in der Verbindung vom Knoten B zum Knoten A und berechnet einen Kombinationswert, der eine Kombination der BERs für Leitweglenkungsankündigungen (oder anderer routinemäßig erwarteter Übertragungen) über einen Zeitraum darstellt. Die Kombination kann jede beliebige Anzahl erhaltener RAs (oder anderer Nachrichten) umfassen, von denen angenommen wird, dass sie eine plausible Angabe über die Güte der Verbindung liefern, und kann auf Grundlage dessen angesetzt werden, wie aggressiv eine Verbindung als zuverlässig oder unzuverlässig ausgemacht werden sollte. Beispielsweise kann das Steuergerät112 des Knotens A mit der Berechnung des die kombinierte BER darstellenden Werts beim Empfang der ersten Nachricht vom Knoten B beginnen, kann aber ca. 10 oder mehr Nachrichten brauchen, um eine plausible Angabe über die Verbindungsgüte bestimmen zu können. Für jede gute eingegangene Nachricht addiert das Steuergerät112 einen festen Betrag zum Kombinationswert und subtrahiert für jede schlechte Nachricht (zu viele Bitfehler) einen festen Betrag vom Kombinationswert. Eine typische geeignete BER liegt bei einem drahtlosen System, das eine 'hohe' Dienstgüte bereitzustellen vermag, bei oder um die 10–4. Der Betrag an guten und schlechten Nachrichten gleicht sich eventuell mit der Zeit als Durchschnitt aus, und dieser Durchschnitt zeigt an, ob die Verbindungsgüte akzeptabel oder inakzeptabel ist. Diese auf Historie oder Durchschnitt beruhende Verbindungsgüte, die auf Bitfehlern beruht, lässt sich unter Verwendung jeder von diesem Nachbarn (Knoten B) her eingegangenen Nachricht erzielen, ganz gleich, ob diese Nachricht nun an alle Knoten im Bereich des Knotens B rundgesendet oder nur speziell einzeln an den Knoten A geschickt wurde. Der Grund, dass eine (oder auch zwei oder drei) Nachricht(en) vom Knoten B typischerweise kein ausreichender Indikator für Verbindungsgüte ist/sind, liegt darin, dass Bitfehler gelegentlich durch externe Bedingungen wie Interferenz, Paketkollisionen oder andere Gründe für Fehler in einer Übertragung auftreten können, die kein Anzeichen für die Gesamtgüte der Verbindung sind. Nichtsdestoweniger kann zu Zwecken dieser Ausführungsform der Erfindung die Anzahl der empfangenen Nachrichten, die zur Bestimmung des Kombinationswerts hergenommen werden, jeder geeignete Betrag von einer Einzelnachricht bis hin zu mehreren Dutzend oder mehr sein. Darüber hinaus sollte noch angemerkt werden, das dieser bestimmte Wert für den bestimmten Nachbarn (d.h. den Knoten B), für den das Steuergerät112 des Knotens A diesen Wert berechnet, nur auf den Nachrichten aufbaut, die von diesem Nachbarn her eingegangen sind. Allerdings kann dieser Prozess gleichzeitig für beliebig viele Nachbarn des Knotens A ablaufen. - Während des Schritts
1020 bestimmt das Steuergerät112 des Knotens A auch, ob die RA (oder eine andere routinemäßig erwartete Nachricht), die vom Knoten B her eingeht, ein gesetztes "Nachprüfungsbit für eine gute Verbindung" enthält, das anzeigt, dass eine zuverlässige Verbindung besteht, um Nachrichten vom Knoten A zum Knoten B zu schicken. Und zwar wird das Bit vom Steuergerät112 des Knotens B "gesetzt" (hat z.B. einen Wert "1"), wenn der Kombinationswert, der eine kombinierte BER einer geeigneten Anzahl von Nachrichten, wie RAs darstellt, die früher vom Knoten A verschickt und über eine Verbindung vom Knoten A zum Knoten B über einen Zeitraum vom Knoten B empfangen wurden, unter dem Schellenwert liegt, und wird auf Null gesetzt (hat z.B. einen Wert "0"), wenn die kombinierte BER über dem Schwellenwert liegt. Diese Abläufe, die vom Steuergerät112 des Knotens B zur Berechnung des Kombinationswerts für Nachrichten durchgeführt werden, die der Knoten B vom Knoten A erhält, sind ähnlich den vorstehend beschriebenen und werden nachstehend noch ausführlicher beschrieben. - Die Verarbeitung geht dann zum Schritt
1030 weiter, in dem das Steuergerät112 des Knotens A bestimmt, ob die kombinierte BER, wie sie durch den Kombinationswert für die Daten (z.B. die RA) und einer gewünschten vorherigen Menge von Daten (z.B. eine vorherige Anzahl von RAs) dargestellt wird, die in der Verbindung vom Knoten B zum Knoten A geschickt wurden, unter einem Sollschwellenwert liegt. Eine typische geeignete BER liegt bei einem drahtlosen System, das eine 'hohe' Dienstgüte bereitzustellen vermag, bei oder um die 10–4. Weil in diesem Beispiel das Steuergerät112 beim Empfang einer "guten" Nachricht (d.h. einer Nachricht, die mit einer akzeptablen BER eingegangen ist) zum Kombinationswert hinzuzählt und beim Empfang einer "schlechten" Nachricht vom Kombinationswert abzieht, vergleicht das Steuergerät112 den Kombinationswert mit einem vorbestimmten Wert. Liegt der Kombinationswert bei oder über dem vorbestimmten Wert, zeigt dies an, dass die kombinierte BER unter dem BER-Sollschwellenwert liegt. Liegt der Kombinationswert jedoch unter dem vorbestimmten Wert, zeigt dies an, dass die kombinierte BER über dem BER-Sollschwellenwert liegt. Natürlich kann das Steuergerät112 auch so aufgebaut sein, dass es eine beliebige geeignete Verfahrensweise einsetzt, um die BERs der empfangenen Nachrichten zu prüfen und zu bestimmen, ob der Kombinationswert dieser BERs eine geeignetes BER-Niveau erfüllt, das ein Anzeichen für eine zuverlässige Verbindung ist. - Im Schritt
1030 bestimmt das Steuergerät112 des Knotens A auch, ob "das Nachprüfungsbit für eine gute Verbindung" in der RA (oder einer anderen routinemäßig erwarteten Nachricht), die der Knoten A vom Knoten B erhält, "gesetzt" ist. Eine Ermittlung, dass "das Nachprüfungsbit für eine gute Verbindung" gesetzt ist, zeigt an, dass mindestens der (nachstehend erörterte) Schritt1050 vom Knoten B durchgeführt wurde, wie nachstehend noch ausführlicher erläutert wird. Wenn "das Nachprüfungsbit für eine gute Verbindung" in der erhaltenen RA gesetzt wurde, und die kombinierte BER der empfangenen Daten und der zuvor empfangenen Daten auf die vorstehend beschriebene Weise als unter dem Stellenwert liegend bestimmt wird, geht die Verarbeitung zum Schritt1040 weiter, in dem das Steuergerät112 des Knotens A bestimmt, ob eine zuverlässige bidirektionale Verbindung zwischen den Knoten A und B besteht. Auch im Schritt1040 fügt das Steuergerät112 des Knotens A den Knoten B der Liste von Nachbarn des Knotens A, die im Speicher114 des Knotens A gespeichert ist, hinzu, womit angezeigt wird, dass die bidirektionale Verbindung zwischen den Knoten A und B als eine zuverlässige Infrastrukturkommunikationsverbindung befunden wurde, die bidirektionale Datenaustauschbefähigungen bietet, die einen festgelegten Bitfehlerratenschwellenwert nicht überschreiten. - Die Verarbeitung geht dann zum Schritt
1050 weiter, in dem das Steuergerät112 des Knotens A "das Nachprüfungsbit für eine gute Verbindung" in die durch den Knoten A verschickten Leitweglenkungsankündigungen setzt. Von daher werden alle Knoten im Rundfunkbereich des Knotens A, einschließlich des Knotens B, welche die Leitweglenkungsankündigungen erhalten, erkennen, dass eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Knoten B und A besteht. Die Verarbeitung kehrt dann zum Schritt1000 zurück. - Wird jedoch im Schritt
1030 bestimmt, dass entweder "das Nachprüfungsbit für eine gute Verbindung" vom Knoten B nicht empfangen wurde oder die kombinierte BER höher ist als der Schwellenwert, geht die Verarbeitung zum Schritt1060 weiter, in dem das Steuergerät112 des Knotens A den Knoten B aus der Nachbarknotenliste des Knotens A entfernt. Im Schritt1070 erkennt das Steuergerät112 des Knotens A, obwohl der Knoten B aus der Nachbarknotenliste des Knotens A im Schritt1060 entfernt wurde, weil "das Nachprüfungsbit für eine gute Verbindung" in der vom Knoten B bereitgestellten RA nicht gesetzt war (somit ein Anzeichen, dass die Verbindung vom Knoten A zum Knoten B inakzeptabel ist), wenn die kombinierte BER unter dem Schwellenwert liegt, die Verbindung vom Knoten B zum Knoten A als eine zuverlässige unidirektionale Verbindung. Entsprechend geht die Verarbeitung zum Schritt1050 weiter, in dem das Steuergerät112 des Knotens A "das Nachprüfungsbit für eine gute Verbindung" in zukünftige vom Knoten A verschickte Leitweglenkungsankündigungen setzt. Die Verarbeitung kehrt dann zum Schritt1000 zurück und wird wiederholt. - Wird jedoch im Schritt
1070 bestimmt, dass die kombinierte BER nicht unter dem Schwellenwert liegt, setzt das Steuergerät112 des Knotens A im Schritt1080 " das Nachprüfungsbit für eine gute Verbindung" nicht bzw. löscht es, und der Prozess kehrt zum Schritt1000 zurück und wird wiederholt. - Es sollte klargestellt werden, das der vorstehende Prozess unabhängig in allen Knoten abläuft. Das heißt, der Knoten B lässt den vorstehenden Prozess im Hinblick auf den Knoten A und die Nachbarknoten des Knotens B usw. ablaufen. Entsprechend setzt das Steuergerät des Knotens B, wie vorstehend erörtert, "das Nachprüfungsbit für eine gute Verbindung" in seine RA-Nachricht (d.h. die durch den Knoten A wie vorstehend erörtert empfangene Nachricht), die nachweist, dass die Verbindung vom Knoten A zum Knoten B eine zuverlässige Verbindung ist, wenn die RA, die der Knoten B zuvor vom Knoten A erhalten hat, eine kombinierte BER hat, die unter dem Sollschwellenwert liegt.
- Mit anderen Worten wird das "Nachprüfungsbit für eine gute Verbindung" nur dazu verwendet, einem Sendeknoten zurückzumelden, dass ein Empfangsknoten eine RA erhalten hat, so dass die kombinierte BER für diese RA (oder andere Nachrichten) und eine passende Anzahl früher empfangener RAs (oder diejenige anderer Nachrichten) unter einem bestimmten Schwellenwert liegt. So kann ein typisches Szenario wie folgt aussehen: Knoten A sendet eine RA (oder eine andere routinemäßig erwartete Nachricht) an den Knoten B, und der Knoten B vollzieht die in
3 gezeigten Schritte, um die kombinierte BER zu ermitteln. Wenn die kombinierte BER unter einem bestimmten Schwellenwert liegt, setzt der Knoten B das "Nachprüfungsbit für eine gute Verbindung" in die nächste RA, die zurück zum Knoten A (oder zu irgendwelchen andere Knoten in seinem Rundfunkbereich) geschickt wird. Der Knoten A ermittelt die kombinierte BER in der RA vom Knoten B an den Knoten A (und zwar dort, wo der bei Schritt1000 beginnende, zuvor erörterte Prozess vom Knoten A durchgeführt wird). Wenn das Steuergerät112 des Knotens A bestimmt, dass das "Nachprüfungsbit für eine gute Verbindung" gesetzt ist und die kombinierte BER unter einem bestimmten Schwellenwert liegt (siehe den zuvor erläuterten Schritt1030 ), bestimmt der Knoten A, dass eine zuverlässige bidirektionale Verbindung zwischen dem Knoten A und dem Knoten B besteht. Der Knoten A kann nun das "Nachprüfungsbit für eine gute Verbindung" in Nachrichten setzen, die an den Knoten B geschickt werden. - Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, benötigt dieser gesamte Prozess zum Nachprüfen, ob eine geeignete bidirektionale Verbindung zwischen den Knoten A und B besteht, ein Minimum von drei Übertragungen zwischen den Knoten A und B. Zum Beispiel wird eine RA vom Knoten A zum Knoten B geschickt, eine RA wird vom Knoten B zum Knoten A geschickt und enthält ein gesetztes "Nachprüfungsbit für eine gute Verbindung", das anzeigt, dass eine zuverlässige unidirektionale Verbindung vom Knoten A zum Knoten B besteht, und eine weitere RA wird vom Knoten A zum Knoten B geschickt, die anzeigt, dass eine zuverlässige bidirektionale Verbindung zwischen den Knoten A und B besteht. Als praktische Angelegenheit wird jedoch die Anzahl von RAs, die zwischen den Knoten A und B ausgetauscht werden, um geeignete kombinierte BERs herzustellen, den Austausch einer größeren Nachrichtenmenge, beispielsweise mehrerer Dutzend oder möglicherweise noch mehr Nachrichten erforderlich machen.
- Wie dem Fachmann auf dem Gebiet klar sein wird, bietet die vorstehend beschriebene Ausführungsform mehrere Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Ermittlungsverfahren für die Verbindungsgüte. Zum Beispiel werden zuverlässige Verbindungen unter Verwendung von BER-Messdaten gewählt, die ein absoluter Indikator für Echtzeitverbindungsgüte sind. Hingegen können Empfangssignalstärkenmesswerte, die typischerweise als Indikatoren für Verbindungsgüte hergenommen werden, von Einheit zu Einheit aufgrund von Schwankungen in Herstellungsprozessen und Bauteiltoleranzen erheblich variieren. Zusätzlich kann es sein, dass unzuverlässige Verbindungen, die Schwierigkeiten dabei haben können, Verbindungsgüteinformation auszutauschen, einfach nicht erkannt werden.
- Da darüber hinaus die Betonung in der aufgezeigten Ausführungsform auf die Wahl zuverlässiger Verbindungen gelegt wird, können Verbindungsgütedaten zwischen den Knoten problemlos ausgetauscht werden, was eine schnelle, zuverlässige Schnellverbindungswahl ergibt. Schließlich ist der akzeptable Verbindungsgüteschwellenwert noch dadurch programmierbar, dass sich BER-Schwellenwerte mit Ebenen auslegen lassen, die für die gebotenen Dienstklassen variieren.
- Obwohl vorstehend nur einige wenige beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben wurden, wird den Fachleuten auf dem Gebiet ohne Weiteres klar sein, dass viele Abwandlungen an den beispielhaften Ausführungen möglich sind, ohne dass dabei von den neuartigen Lehren und Vorteilen dieser Erfindung abgewichen wird. Dementsprechend sollen alle solche Abwandlungen im Umfang der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, enthalten sein.
Claims (21)
- Verfahren zum Bestimmen der Zuverlässigkeit einer bidirektionalen Kommunikationsverbindung zwischen Knoten (
102 ,106 ,107 ) in einem Kommunikationsnetz (100 ), Folgendes umfassend: Empfangen von Daten an einem ersten Knoten, die von einem zweiten Knoten über eine erste Verbindung vom zweiten Knoten zum ersten Knoten übertragen wurden, und Bestimmen einer Bitfehlerrate BER, mit welcher der erste Knoten die Daten empfangen hat, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsnetz ein Ad-hoc-Kommunikationsnetz ist, und wobei die Daten, die vom zweiten Knoten an den ersten Knoten übertragen werden, eine Angabe in Bezug auf die Zuverlässigkeit einer zweiten Verbindung vom ersten Knoten zum zweiten Knoten enthalten, die auf einem Messwert mindestens einer vorherigen Nachricht beruht, die der zweite Knoten vom ersten Knoten erhalten hat, wobei das Verfahren darüber hinaus gekennzeichnet ist durch: Bestimmen, ob eine bidirektionale Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Knoten Sollkriterien erfüllt, wenn ein Wert, der auf Grundlage zumindest der BER bestimmt wird, eine Sollbedingung erfüllt, und die Angabe angibt, dass die Zuverlässigkeit der zweiten Verbindung vom ersten Knoten zum zweiten Knoten sich zumindest auf einem annehmbaren Niveau befindet. - Verfahren nach Anspruch 1, wobei: der Wert auf einem Kombinationswert aus der BER und mehreren BERs beruht, mit der mehrere andere Daten durch den ersten Knoten ausgehend vom zweiten Knoten über die erste Verbindung während eines Zeitraums empfangen werden, der demjenigen vorausgeht, zu dem der erste Knoten die Daten empfängt.
- Verfahren nach Anspruch 1, wobei: das Ad-hoc-Kommunikationsnetz (
100 ) ein drahtloses Mehrsprung-Kommunikationsnetz (100 ) ist, in dem die Knoten (102 ,106 ,107 ) so kommunizieren, dass jeder der Knoten (102 ,106 ,107 ), einschließlich des ersten und zweiten Knotens, als Router wirkt, um Pakete, die er empfängt, die für verschiedene der Knoten (102 ,106 ,107 ) bestimmt sind, zu den verschiedenen Knoten (102 ,106 ,107 ) zu lenken; und es sich bei den Daten um eine vom zweiten Knoten übertragene Leitwegankündigung handelt, wobei die Leitwegankündigung Leitwegankündigungsdaten enthält, die mindestens einen Knoten (102 ,106 ,107 ) angeben, der ein Nachbarknoten des zweiten Knotens ist, und für den der zweite Knoten als Router wirkt, um Pakete von dem mindestens einen anderen Knoten zu lenken, die für einen anderen Knoten (102 ,106 ,107 ) bestimmt sind. - Verfahren nach Anspruch 1, wobei: der Wert der BER die Sollbedingung erfüllt, wenn er unter einem Schwellenwert liegt.
- Verfahren nach Anspruch 1, wobei: es sich bei der Angabe um ein Nachprüfungsbit für eine gute Verbindung handelt, das sich in einem ersten Status befindet, wenn sich die zweite Verbindung vom ersten Knoten zum zweiten Knoten zumindest auf dem annehmbaren Niveau befindet, und sich in einem zweiten Status befindet, wenn die zweite Verbindung vom ersten Knoten zum zweiten Knoten sich unter dem annehmbaren Niveau befindet.
- Verfahren nach Anspruch 1, wobei: der Messwert der vorherigen Nachricht eine Bestimmung ist, ob eine BER, mit welcher der zweite Knoten die mindestens eine vorherige Nachricht empfing, die Sollbedingung erfüllt.
- Verfahren nach Anspruch 1, darüber hinaus umfassend: Ansteuern des ersten Knotens, um eine Nachricht einschließlich einer Information zu übertragen, die angibt, dass die die Sollkriterien erfüllende bidirektionale Verbindung besteht.
- Maschinenlesbares Befehlsmedium zum Ansteuern von Knoten (
102 ,106 ,107 ) in einem Kommunikationsnetz (100 ), um die Zuverlässigkeit einer bidirektionalen Kommunikationsverbindung zwischen den Knoten (102 ,106 ,107 ) zu bestimmen, Folgendes umfassend: einen ersten Befehlssatz, der dazu ausgelegt ist, einen ersten Knoten anzusteuern, um Daten zu empfangen, die von einem zweiten Knoten über eine erste Verbindung vom zweiten Knoten zum ersten Knoten übertragen wurden, und einen zweiten Befehlssatz, der dazu ausgelegt ist, den ersten Knoten anzusteuern, um eine Bitfehlerrate BER zu bestimmen, mit welcher der erste Knoten die Daten empfangen hat, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Kommunikationsnetz um ein Ad-hoc-Kommunikationsnetz handelt und die vom zweiten Knoten übertragenen Daten eine Angabe in Bezug auf die Zuverlässigkeit einer zweiten Verbindung vom ersten Knoten zum zweiten Knoten enthalten, die auf einem Messwert mindestens einer vorherigen Nachricht beruht, die der zweite Knoten vom ersten Knoten erhalten hat, wobei das maschinenlesbare Befehlsmedium darüber hinaus umfasst: einen dritten Befehlssatz, der dazu ausgelegt ist, den ersten Knoten anzusteuern, um zu bestimmen, ob eine bidirektionale Verbindung zwischen dem ersten Knoten und dem zweiten Knoten Sollkriterien erfüllt, wenn ein Wert, der auf Grundlage zumindest der BER bestimmt wird, eine Sollbedingung erfüllt und die Angabe angibt, dass die Zuverlässigkeit der zweiten Verbindung vom ersten Knoten zum zweiten Knoten sich zumindest auf einem annehmbaren Niveau befindet. - Maschinenlesbares Befehlsmedium nach Anspruch 8, wobei: der Wert auf einem Kombinationswert aus der BER und mehreren BERs beruht, mit der mehrere andere Daten durch den ersten Knoten ausgehend vom zweiten Knoten über die erste Verbindung während eines Zeitraums empfangen werden, der demjenigen vorausgeht, zu dem der erste Knoten die Daten empfängt.
- Maschinenlesbares Befehlsmedium nach Anspruch 8, wobei: das Ad-hoc-Kommunikationsnetz (
100 ) ein drahtloses Mehrsprung-Kommunikationsnetz (100 ) ist, in dem die Knoten (102 ,106 ,107 ) so kommunizieren, dass jeder der Knoten (102 ,106 ,107 ), einschließlich des ersten und zweiten Knotens, als Router wirkt, um Pakete, die er empfängt, die für verschiedene der Knoten (102 ,106 ,107 ) bestimmt sind, zu den verschiedenen Knoten (102 ,106 ,107 ) zu lenken; und es sich bei den Daten um eine vom zweiten Knoten übertragene Leitwegankündigung handelt, wobei die Leitwegankündigung Leitwegankündigungsdaten enthält, die mindestens einen Knoten (102 ,106 ,107 ) angeben, der ein Nachbarknoten des zweiten Knotens ist, und für den der zweite Knoten als Router wirkt, um Pakete von dem mindestens einen anderen Knoten (102 ,106 ,107 ) zu lenken, die für einen anderen Knoten bestimmt sind. - Maschinenlesbares Befehlsmedium nach Anspruch 8, wobei: der Wert der BER die Sollbedingung erfüllt, wenn er unter einem Schwellenwert liegt.
- Maschinenlesbares Befehlsmedium nach Anspruch 8, wobei: es sich bei der Angabe um ein Nachprüfungsbit für eine gute Verbindung handelt, das sich in einem ersten Status befindet, wenn sich die zweite Verbindung vom ersten Knoten zum zweiten Knoten zumindest auf dem annehmbaren Niveau befindet, und sich in einem zweiten Status befindet, wenn die zweite Verbindung vom ersten Knoten zum zweiten Knoten sich unter dem annehmbaren Niveau befindet.
- Maschinenlesbares Befehlsmedium nach Anspruch 8, wobei: der Messwert der vorherigen Nachricht eine Bestimmung ist, ob eine BER, mit welcher der zweite Knoten die mindestens eine vorherige Nachricht empfing, die Sollbedingung erfüllt.
- Maschinenlesbares Befehlsmedium nach Anspruch 8, darüber hinaus umfassend: einen fünften Befehlssatz, der dazu ausgelegt ist, den ersten Knoten anzusteuern, um eine Nachricht einschließlich einer Information zu übertragen, die angibt, dass die die Sollkriterien erfüllende bidirektionale Verbindung besteht.
- Knoten (
102 ,106 ,107 ) in einem Kommunikationsnetz (100 ), der dazu ausgelegt ist, die Zuverlässigkeit einer bidirektionalen Kommunikationsverbindung zwischen sich selbst und mindestens einem anderen Knoten (102 ,106 ,107 ) in einem Kommunikationsnetz (100 ) zu bestimmen, wobei der Knoten (102 ,106 ,107 ) umfasst: einen Empfänger, der dazu ausgelegt ist, Daten zu empfangen, die von einem zweiten Knoten über eine erste Verbindung vom zweiten Knoten zum ersten Knoten übertragen wurden; und ein Steuergerät (112 ), das dazu ausgelegt ist, eine Bitfehlerrate BER zu bestimmen, mit welcher der erste Knoten die Daten empfing, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsnetz ein Ad-hoc-Kommunikationsnetz ist, wobei die Daten, die vom zweiten Knoten übertragen werden, eine Angabe in Bezug auf die Zuverlässigkeit einer zweiten Verbindung vom ersten Knoten zum zweiten Knoten enthalten, die auf einem Messwert mindestens einer vorherigen Nachricht beruht, die der zweite Knoten vom ersten Knoten erhalten hat, und wobei das Steuergerät (112 ) darüber hinaus dazu ausgelegt ist, zu bestimmen, ob eine bidirektionale Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Knoten Sollkriterien erfüllt, wenn ein Wert, der auf Grundlage zumindest der BER bestimmt wird, eine Sollbedingung erfüllt, und die Angabe angibt, dass die Zuverlässigkeit der zweiten Verbindung vom ersten Knoten zum zweiten Knoten sich zumindest auf einem annehmbaren Niveau befindet. - Knoten (
102 ,106 ,107 ) nach Anspruch 15, wobei: der Wert auf einem Kombinationswert aus der BER und mehreren BERs beruht, mit der mehrere andere Daten durch den ersten Knoten ausgehend vom zweiten Knoten über die erste Verbindung während eines Zeitraums empfangen werden, der demjenigen vorausgeht, zu dem der erste Knoten die Daten empfängt. - Knoten (
102 ,106 ,107 ) nach Anspruch 15, wobei: das Ad-hoc-Kommunikationsnetz (100 ) ein drahtloses Mehrsprung-Kommunikationsnetz (100 ) ist, in dem die Knoten (102 ,106 ,107 ) so kommunizieren, dass jeder der Knoten (102 ,106 ,107 ), einschließlich des ersten und zweiten Knotens, als Router wirkt, um Pakete, die er empfängt, die für verschiedene der Knoten (102 ,106 ,107 ) bestimmt sind, zu den verschiedenen Knoten (102 ,106 ,107 ) zu lenken; und es sich bei den Daten um eine vom zweiten Knoten übertragene Leitwegankündigung handelt, wobei die Leitwegankündigung Leitwegankündigungsdaten enthält, die mindestens einen Knoten angeben, der ein Nachbarknoten des zweiten Knotens ist, und für den der zweite Knoten als Router wirkt, um Pakete von dem mindestens einen anderen Knoten zu lenken, die für einen anderen Knoten bestimmt sind. - Knoten (
102 ,106 ,107 ) nach Anspruch 15, wobei: der Wert der BER die Sollbedingung erfüllt, wenn er unter einem Schwellenwert liegt. - Knoten (
102 ,106 ,107 ) nach Anspruch 15, wobei: es sich bei der Angabe um ein Nachprüfungsbit für eine gute Verbindung handelt, das sich in einem ersten Status befindet, wenn sich die zweite Verbindung vom ersten Knoten zum zweiten Knoten zumindest auf dem annehmbaren Niveau befindet, und sich in einem zweiten Status befindet, wenn die zweite Verbindung vom ersten Knoten zum zweiten Knoten sich unter dem annehmbaren Niveau befindet. - Knoten (
102 ,106 ,107 ) nach Anspruch 19, wobei: der Messwert der vorherigen Nachricht eine Bestimmung ist, ob eine BER, mit welcher der zweite Knoten die mindestens eine vorherige Nachricht empfing, die Sollbedingung erfüllt. - Knoten (
102 ,106 ,107 ) nach Anspruch 19, wobei: das Steuergerät (112 ) darüber hinaus dazu ausgelegt ist, den ersten Knoten anzusteuern, eine Nachricht einschließlich einer Information zu übertragen, die angibt, dass die die Sollkriterien erfüllende bidirektionale Verbindung besteht.
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