DE60315474T2 - Osmotische abgabesysteme mit osmotischen antrieb und verfahren zur herstellung sowohl des osmotischen antriebs als auch des osmotischen abgabesystems - Google Patents

Osmotische abgabesysteme mit osmotischen antrieb und verfahren zur herstellung sowohl des osmotischen antriebs als auch des osmotischen abgabesystems Download PDF

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Pamela J. Santa Clara FEREIRA
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese vorliegende Erfindung betrifft einen osmotischen Antrieb, der in einem osmotischen Abgabesystem zur Abgabe eines nützlichen Mittels in einer kontrollierten Weise über einen vorherbestimmten Verabreichungszeitraum verwendbar ist; osmotische Abgabesysteme, die den osmotischen Antrieb enthalten, und Verfahren zur Herstellung von sowohl dem osmotischen Antrieb als auch dem osmotischen Abgabesystem.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es ist ein Ziel auf dem Gebiet der Arzneimittelgabe, eine Krankheit durch verlängerte Abgabe eines nützlichen Mittels, wie zum Beispiel ein Arzneimittel, mit einer kontrollierten Rate zu behandeln. Verschiedene Versuche wurden zu diesem Zweck unternommen. Zum Beispiel wurden implantierbare Diffusionssysteme verwendet, um ein Arzneimittel, das durch einfache Diffusion freigesetzt wird, ab zugeben. In einem anderen Ansatz wurden osmotische Abgabesysteme verwendet, um genauere kontrollierte Abgabe als bei einfacher Diffusion zu schaffen. Die osmotischen Abgabesysteme können einem lebenden Organismus implantiert werden, um das nützliche Mittel in einer kontrollierten Weise über einen vorherbestimmten Verabreichungszeitraum freizusetzen.
  • Im allgemeinen arbeiten implantierbare osmotische Abgabesysteme durch Aufnahme von Flüssigkeit von der äußeren Umgebung und setzen eine entsprechende Menge des nützlichen Mittels frei. Ein implantierbares osmotisches Abgabesystem enthält typischerweise als Teil seiner Wandung eine semipermeable Membran, die es ermöglicht, daß Flüssigkeit von der äußeren Umgebung durch sie fließt, aber keine Partikel. Die semipermeable Membran befindet sich bei einem Kompartiment, das ein osmotisches Mittel enthält, welches zur Aufnahme von Wasser in der Lage ist. Wenn das System in einer flüssigen Umgebung plaziert wird, wird Wasser von der Umgebung in das System durch das osmotische Mittel aufgenommen, was zur Expansion des osmotischen Mittels führt. Das expandierte osmotische Mittel erzeugt einen Druck auf das nützliche Mittel, was direkt neben dem osmotischen Mittel oder auf der anderen Seite einer beweglichen Abtrennung oder Kolbens von dem osmotischen Mittel lokalisiert ist und zwingt das nützliche Mittel, durch eine Öffnung zur äußeren Umgebung zu strömen. Verschiedene osmotische Abgabesysteme sind beispielsweise in den US-Patenten Nr. 6 132 420 , 5 985 305 , 5 938 654, 5 795 591 , 5 728 396 , 5 413 572 , 5 368 863 , 4 783 337 und 4 609 374 beschrieben.
  • Die häufigsten implantierbaren osmotischen Abgabesysteme umfassen eine semipermeable Membran, die in einer flüssigen Verbindung mit einem osmotischen Mittel oder Antriebskompartiment steht; einem beweglichen Teilbereich oder Kolben, der das Antriebskompartiment vom Kompartiment oder Reservoir des nützlichen Mittel trennt; und einer Auslaßöffnung oder Ausgang, der sowohl mit dem nützlichen Mittel in dem Reservoir und dem Äußeren des osmotischen Abgabesystems in Verbindung steht.
  • Die Abgabe von nützlichem Mittel aus implantierbaren osmotischen Abgabesystemen kann in einer Vielzahl von Wegen ausgeführt werden. Das nützliche Mittel kann in einer kontrollierten Weise abgegeben werden, die abhängig von dem Antriebskraftprofil des osmotischen Antriebs ist. Die Abgaberate des nützlichen Mittels kann ebenfalls variieren. Zum Beispiel kann der Fluß des nützlichen Mittels aus dem System teilweise durch Plazierung einer elastischen Membran oder Bandes über den Ausgang verzögert werden (zum Beispiel US-Patent Nr. 5 209 746 ).
  • Die elastische Membran oder das Band dehnt sich mit einer Erhöhung des Drucks in dem System aus, bis der Innendruck bewirkt, daß die Membran sich weit genug von der Öffnung entfernt, um zu ermöglichen, daß das nützliche Mittel ausströmt (dieser Abgabetyp kann als pulsierende Abgabe bezeichnet werden).
  • Die meisten implantierbaren osmotischen Abgabesysteme enthalten einen Antrieb, der trockene Tabletten enthält, die das nützliche Mittel enthalten. Infolge der Bearbeitungs- und Tablettenherstellungstoleranzen, ist die osmotische Tablette etwas kleiner als das Kompartiment, in dem die Tablette plaziert wird. Ein Füllmittel kann verwendet werden, um die Lücke zwischen der Tablette und der Kompartimentwandung zu füllen (zum Beispiel US-Patent Nr. 6 132 420 ). Dennoch bestehen mögliche Nachteile bei dieser Art von Antrieb.
  • Zum Beispiel kann ein osmotisches Abgabesystem, das einen osmotischen Antrieb enthält, der eine tablettierte osmotische Zusammensetzung umfaßt, eine Anlaufzeit benötigen, die unerwünscht lang ist. Wie hier verwendet, betrifft der Ausdruck "Anlaufzeit", die Zeit von der Einführung des osmotischen Systems an den Wirkungsort, bis das aktive Mittel tatsächlich aus dem osmotischen System mit einer Rate von nicht weniger als etwa 70% der beabsichtigten Steady-state-Rate abgegeben wird (siehe zum Beispiel US-Patent Nr. 5 985 305 ).
  • Die Zeit, die für die beabsichtigte Steady-state-Abgaberate benötigt wird, hängt von vielen Faktoren ab. Zum Beispiel muß die semipermeable Membran naß sein und Flüssigkeit muß durch die semipermeable Membran in das Kompartiment des osmotischen Antriebs fließen. Nachdem sie durch die semipermeable Membran geflossen ist, muß die Flüssigkeit die osmotischen Tabletten ausreichend naß machen, damit sie quellen. Das Quellen des osmotischen Tablettenmaterials bewegt dann die bewegliche Abtrennung oder Kolben zwischen der osmotischen Tablette und dem nützlichen Mittel gegen den Ausgang oder die Auslaßöffnung. Diese Bewegung der beweglichen Abtrennung oder Kolbens gegen den Ausgang oder die Auslaßöffnung drängt das nützliche Mittel zu und durch den Ausgang oder die Auslaßöffnung. Aufgrund der Art, in der die tablettierten osmotischen Antriebe herge stellt werden, kann die Zeit, die benötigt wird, um die Bewegung der beweglichen Abtrennung oder des Kolbens zu erreichen, so daß ein Anlauf erreicht wird, einen signifikanten Teil der erwarteten Lebensdauer des osmotischen Abgabesystems ausmachen.
  • Insbesondere während der Herstellung von tablettierten osmotischen Antrieben oder während der Beladung der osmotischen Antriebstabletten in den Antriebskompartiment eines osmotischen Abgabesystems wird typischerweise Luft in den tablettierten Zusammensetzungen, zwischen dem Füllmittel und der Antriebstablette, zwischen dem Füllmittel und einer Wand des osmotischen Abgabesystems oder in dem Füllmaterial selbst eingeschlossen, insbesondere wenn ein Trockenfüllmaterial verwendet wird. Die Kompressibilität der Luft führt zu einer Verzögerung in der Anlaufzeit, weil die eingeschlossene Luft komprimiert wird und bewirkt, das der osmotische Antrieb in einer Rate expandiert, die weniger als proportional zum Volumen des Wasser ist, das durch die semipermeable Membran aufgenommen wird, zumindest bis der Anlauf erreicht ist. Wenn zu viel Luft während der Herstellung des tablettierten osmotischen Antriebs oder der Zusammenstellung des osmotischen Abgabesystems eingeschlossen wird, kann die Anlaufzeit des Systems für die gewünschte Anwendung unerwünscht hoch sein. Außerdem kann die Menge an eingeschlossener Luft von einem System zum anderen variieren, was zu einer Anlaufzeit führt, die signifikant von System zu System variieren kann.
  • Ein anderer eventueller Nachteil einer osmotischen Abgabevorrichtung, die einen osmotischen Antrieb enthält, der unter Verwendung einer tablettierten osmotischen Zusammensetzung gebildet wird, ist, daß solch ein osmotischer Antrieb wenigstens einen Herstellungsschritt benötigt, der vermieden werden kann. In einem zur Zeit verfügbaren System (Duros®-System, ALZA Corporation, Mountain View, CA) enthält der osmotische Antrieb sowohl die tablettierte osmotische Zusammensetzung als auch das Füllmaterial, das dazu dient, die eingeschlossene Luft innerhalb des Antriebskompartiments zu reduzieren oder zu minimieren. Um einen solchen Antrieb herzustellen, wird das Antriebsfüllmittel (oder die Verbindung, die zum Füllen der Lücken um die Tabletten verwendet wird) zuerst in das Antriebskompartiment gefüllt. Nachdem das Füllmittel eingefüllt ist, werden eine oder mehrere osmotische Tabletten in das gleiche Kompartiment positioniert, so daß das Füllmittel um die Tabletten fließt. In einigen Fällen kann überschüssiges Füllmittel aus dem Antriebskompartiment überlaufen. Wo dies der Fall ist, ist es unsicher, wieviel Füllmittel in jedem Antrieb vorhanden ist und das Verhältnis von osmotischem Mittel zu Füllmittel kann unter den Antrieben variieren. Wenn aber das osmotische Material, das in dem Antrieb vorhanden ist, selbst dafür sorgt, daß das eingeschlossene komprimierbare Gas innerhalb des Kompartiments minimiert oder reduziert wird, könnte der Schritt das Beladens des Füllmittels in das Antriebskompartiment und die Unsicherheiten, die ein solcher Schritt mit sich bringt, eliminiert werden. Deshalb sollte es eine Verbesserung des Standes der Technik sein, ein osmotisches Abgabesystem zu schaffen, daß einen osmotischen Antrieb enthält, der einfach herzustellen ist, der bewirkt, eingeschlossene Luft zu reduzieren oder zu minimieren, und eine vorhersehbarere Zusammensetzung von System zu System aufweist.
  • Die US 4 034 756 offenbart einen osmotisch angetriebenen Flüssigkeitsspender, der einen geschlossenen Behälter mit einer Einzelform, einen osmotisch wirksamen gelösten Stoff, der von dem Behälter abgegrenzt ist, einen Auslaß in der Behälterwand und einen flexiblen Beutel, der so angepaßt ist, um die Flüssigkeit, die dispensiert wird, zu halten und innerhalb des Behälters vorhanden ist, umfaßt. Die WO 98/20930 beschreibt eine osmotische Vorrichtung, in der der osmotische Antrieb eine Tablette enthält, die aus einem osmotischen Mittel hergestellt ist, die von einer nicht komprimierbaren Flüssigkeit umgeben ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen osmotischen Antrieb, der die nullte Ordnung der Antriebskraft relativ schnell erreicht, nachdem er an einem flüssigen Wirkungsort plaziert wurde. Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Herstellung eines osmotischen Antriebs mit schneller Erreichung der nullten Ordnung der Antriebskraft und die Herstellung eines osmotischen Abgabesystems, das solch einen Antrieb enthält. Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein osmotisches Abgabesystem, dessen osmotischer Antrieb die Antriebskraft nullter Ordnung schnell erreicht, nachdem er an einem flüssigen Wirkungsort plaziert wurde. In anderen Worten, die Anlaufzeit für ein dreimonatiges Abgabesystem ist weniger als 10% der erwarteten Lebensdauer des osmotischen Abgabesystems. Diese Anlaufzeit wird dadurch er reicht, daß in dem System ein osmotischer Antrieb enthalten ist, der eine viskose, fließfähige Zusammensetzung umfaßt. Die Zusammensetzung des osmotischen Mittels wird vorzugsweise durch Mischen eines osmotischen Mittels mit einem flüssigen Bindemittel erreicht, um eine viskose, fließfähige Zusammensetzung zu erhalten, in der das osmotische Mittel gleichmäßig verteilt ist. Die bevorzugte Zusammensetzung des osmotischen Mittels kann dann in das osmotische Abgabesystem in einem einzigen Verfahrensschritt gefüllt werden. Weil die Zusammensetzung eher fließfähig als trocken ist, wird weniger Luft eingeschlossen. Außerdem kann die fließfähige Zusammensetzung entlüftet werden, bevor sie in das System gefüllt wird, um alle eingeschlossene restliche Luft zu entfernen. Dabei ergibt sich, daß der osmotische Antrieb schnell startet, früh die nullte Ordnung Antriebskraft erreicht und die Antriebsausführung ist von System zu System weniger variabel.
  • Der osmotische Antrieb der vorliegenden Erfindung kann ein Vehikel mit etwas osmotischer Kraft enthalten, aber die Antriebszusammensetzung muß schnell die nullte Ordnung Antriebskraft erreichen. Die Menge oder Intensität der Antriebskraft, die für die Antriebszusammensetzung benötigt wird, hängt von der Zusammensetzung des nützlichen Mittels, das abgegeben werden soll, ab. Wenn zum Beispiel die Zusammensetzung des nützlichen Mittels eine Flüssigkeit ist, wird weniger Antriebsschubkraft benötigt, um das nützliche Mittel abzugeben als wenn die Zusammensetzung des nützlichen Mittels eine sehr viskose Zusammensetzung ist. Daher wird die Zusammensetzung für den osmotischen Antrieb ausgewählt, um ausreichend Antriebskraft nullter Ordnung bereitzustellen, um die Zusammensetzung des nützlichen Mittels über die beabsichtigte Abgabedauer abzugeben.
  • Demgemäß stellt ein Aspekt der vorliegenden Erfindung einen osmotischen Antrieb bereit, der zur Freisetzung einer Formulierung eines nützlichen Mittels verwendet wird, umfassend wenigstens ein osmotisches Mittel und ein viskoses, flüssiges Suspensionsbindemittel mit begrenzter osmotischer Kraft; wobei das zumindest eine osmotische Mittel und das viskose, flüssige Suspensionsbindemittel eine fließfähige Zusammensetzung bilden, die in der Größe zunimmt, nachdem Flüssigkeit aus einer flüssigen Umgebung durch eine semipermeable Membran in der osmotischen Vorrichtung aufgenommen wurde, wobei das zumindest eine osmotische Mittel in dem viskosen, flüssigen Suspensionsbindemittel suspendiert ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine osmotische Vorrichtung zur Freisetzung einer Formulierung eines nützlichen Mittels bereitgestellt, umfassend: eine Wandung, die teilweise aus einer semipermeablen Membran besteht, die es Flüssigkeiten ermöglicht, durch die semipermeable Membran aus einer flüssigen Umgebung zu strömen; ein Reservoir, um die Formulierung mit nützlichem Mittel zu lagern, das Reservoir ist innerhalb der Wandung und hat eine Verbindung, die die flüssige Umgebung mit einem Innenraum des Reservoirs verbindet; und einen viskosen osmotischen Antrieb innerhalb der Wandung und in Kontakt mit der semipermeablen Membran, der viskose osmotische Antrieb ist eine fließfähige Zusammensetzung mit wenigstens einem osmotischen Mittel in einem flüssigen Suspensionsbindemittel, das eine begrenzte osmotische Kraft hat, wobei das zumindest eine osmotische Mittel in dem flüssigen Suspensionsbindemittel suspendiert ist, wobei der viskose osmotische Antrieb in der Größe durch Aufnahme von Flüssigkeit aus der flüssigen Umgebung durch die semipermeable Membran zunimmt und der Anstieg in der Größe einen Druck auf das Reservoir, das die Formulierung mit dem nützlichen Mittel enthält, erzeugt, um so die Formulierung mit dem nützlichen Mittel zu zwingen, durch die Verbindung nach außen in die flüssige Umgebung zu passieren.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung eines osmotischen Antriebs zur Herstellung einer osmotischen Vorrichtung zur Freisetzung einer Formulierung eines nützlichen Mittels an einem flüssigen Wirkungsort bereitgestellt, der osmotische Antrieb umfaßt eine fließfähige Zusammensetzung, die durch Mischen wenigstens eines osmotischen Mittels und eines flüssigen Suspensionsbindemittels mit begrenztem osmotischen Druck hergestellt wird, um eine viskose, fließfähige Zusammensetzung zu bilden, bei der das wenigstens eine osmotische Mittel in dem flüssigen Suspensionsbindemittel suspendiert ist, die osmotische Vorrichtung weist eine Wandung auf, die zum Teil aus einer semipermeablen Membran besteht, die es Wasser ermöglicht, durch die semipermeable Membran aus einer flüssigen Umgebung zu strömen; ein Reservoir, um die Formulierung mit nützlichem Mittel zu lagern, das Reservoir ist innerhalb der Wandung und hat eine Verbindung, die die flüssige Umgebung mit einem Innenraum des Reservoirs verbindet und hat ein Kompartiment innen in der Wandung, in der die fließfähi ge Zusammensetzung gepackt ist, wobei das nützliche Mittel durch die Ermöglichung der Aufnahme des osmotischen Antriebs aus der flüssigen Umgebung durch die semipermeable freigesetzt wird und ein Druck in dem Reservoir, das die Formulierung mit dem nützlichen Mittel enthält, erzeugt, um durch die Verbindung nach außen in die flüssige Umgebung zu passieren.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein schematisches Diagramm eines beispielhaften osmotischen Antriebs gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt einen Vergleich der Leistung eines fließfähigen Antriebs, der gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde, und einem Kontrollantrieb, der nach herkömmlichen Verfahren herstellt wurde. Der fließfähige Antrieb umfaßt ein fließfähiges, viskoses Bindemittel hergestellt durch Mischen von Polyvinylpyrrolidon (PVP) und PEG 400 (Polyethylenglykol). Die PVP-PEG-Mischung wird dann mit Natriumchlorid gemischt. Der Kontrollantrieb enthält zwei Natriumchloridtabletten und PEG 400 als Füllmittel. Die Freisetzungsrate ist auch als horizontale Linie, mit "Target" bezeichnet, gezeigt.
  • 3 zeigt den Vergleich der Prozent-Variaitonskoeffizienten der zwei in 2 beschriebenen Antriebe.
  • 4 zeigt das Freisetzungsprofil eines implantierbaren osmotischen Systems enthaltend einen Kontrollantrieb, einen fließfähigen Antrieb mit PEG beziehungsweise einen fließfähigen Antrieb mit Vitamin E-Acetat als viskose Bindemittel. Die Anzahl der getesteten Systeme(n) für jeden Antriebstyp ist ebenfalls gezeigt.
  • 5 zeigt das Freisetzungsprofil eines implantierbaren osmotischen Systems enthaltend einen Kontrollantrieb, eines fließfähigen Antriebs mit Glycerin und Polyvinylpyrrolidon beziehungsweise einen fließfähigen Antrieb mit Polysorbat 80 als das viskose Bindemittel. Die Anzahl der getesteten Systeme(n) für jeden Antriebstyp ist ebenfalls gezeigt. Die Anzahl der getesteten Systeme(n) für den Antrieb mit Glycerin und Polyvinylpyrrolidon war 5.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Bei der vorliegenden Erfindung werden das osmotische Mittel und das flüssige Bindemittel gemischt, um eine fließfähige Zusammensetzung zu bilden, in der das osmotische Mittel homogen in dem flüssigen Bindemittel suspendiert ist, bevor es in das Antriebskompartiment eingefüllt wird. Die Vorteile dieses fließfähigen Antriebs sind vielfach. Aus dem Zweischrittherstellungsverfahren wird eins und das Verfahren der Tablettierung wird eliminiert. Außerdem enthält die fließfähige Antriebszusammensetzung weniger eingeschlossene Luft als eine trockene Tablette und die fließfähige Zusammensetzung kann außerdem entlüftet werden, um verbliebene eingeschlossene Luft zu entfernen. Ohne eingeschlossene Luft kann der Antrieb in einer regulären Rate schneller expandieren und die Anlaufzeit wird vermindert. Außerdem kann der Antrieb in einer konstanteren Rate Flüssigkeit aufnehmen, weil das osmotische Mittel gleichmäßig in dem fließfähigen Antrieb verteilt ist. Diese Effekte in Verbindung mit der Tatsache, daß das Verhältnis von osmotischem Mittel zu flüssigem Bindemittel nun in jedem Antrieb gleich ist, reduziert die Variation von einem Antrieb zum anderen.
  • Definitionen
  • Der Ausdrücke, die in dieser Anmeldung verwendet werden, sind wie folgt definiert, es sei denn, es wird anders angegeben:
    Der Ausdruck "Luft" betrifft einfach jedes komprimierbare Gas, das in der Umgebung vorhanden ist, wo ein osmotischer Antrieb oder ein osmotisches Abgabesystem hergestellt werden.
  • Ein "osmotisches Mittel" ist ein Material, das fähig ist, nach der Aufnahme von Wasser in der Größe zu expandieren. Wie hier verwendet, kann das osmotische Mittel ein Osmagent, eine Osmopolymer oder eine Mischung aus beiden sein. Spezies, die in die Kategorie Osmagent fallen, d.h. nicht flüchtige Spezies, die in Wasser löslich sind und die den osmotischen Gradienten erzeugen, der den osmotischen Eintritt von Wasser antreiben, variieren im großen Maß. Beispiele sind im Stand der Technik bekannt und schließen Magnesiumsulfat, Magnesiumchlorid, Kaliumsulfat, Natriumchlorid, Natriumsulfat, Lithiumsulfat, Natriumphosphat, Kaliumphosphat, D-Mannitol, Sorbitol, Inositol, Harnstoff, Magnesiumsuccinat, Weinsäure, Raffinose und verschiedene Monosaccharide, Oligosaccharide und Polysaccharide, wie Saccharose, Glucose, Lactose, Fructose und Dextran, ebenso wie Mischungen jeder dieser verschiedenen Spezies ein.
  • Spezies, die in die Kategorie Osmopolymer fallen, sind hydrophile Polymere, die nach Kontakt mit Wasser quellen. Osmopolymere können pflanzlichen oder tierischen Ursprungs sein und Beispiele von Osmopolymere sind im Stand der Technik bekannt. Beispiele schließen ein: Poly(hydroxy-alkylmethacrylate) mit einem Molekulargewicht von 30000 bis 5000000; Poly(vinylpyrrolidon) mit einem Molekulargewicht von 3000 bis 20000; anionische und kationische Hydrogele, Polyelektrolytkomplexe, Poly(vinylalkohol) mit wenig Acetatresten, wahlweise mit Glyoxal, Formaldehyd oder Glutaraldehyd quervernetzt und mit einem Polymerisationsgrad von 200 bis 30000; eine Mischung aus Methylcellulose, quervernetztem Agar und Carboxymethylcellulose, eine Mischung aus Hydroxypropylmethylcellulose und Natriumcarboxymethylcellulose; Polymere von N-Vinyllactamen, Polyoxyethylenpolyoxypropylen-Gelen; Polyoxybutylen-polyethylen-Blockcopolymer-Gelen; Johannisbrotgummi; Polyacrylgelen; Polyestergelen, Polyharnstoffgelen; Polyethergelen; Polyamidgelen; Polypeptidgelen; Polyaminosäuregelen; Polycellulosegelen; Carbopolsau ren-Carboxypolymeren mit Molekulargewichten von 250000 bis 4000000; Cyanamer-Polyacrylamiden, quervernetzten Indenmaleinsäureanhydridpolymeren. Good-Rite®-Polyacrylsäuren mit Molekulargewichten von 80000 bis 200000; Polyox®-Polyethylenoxid polymeren mit Molekulargewichten von 100000 bis 5000000, Stärkepfropfpolymeren und Aqua-Keeps®-Acrylatpolymerpolysaccharide.
  • Die Wahl eines speziellen osmotischen Mittels kann basierend auf der Antriebskraft oder Antriebsrate, die für den Antrieb benötigt wird, gemacht werden. Die osmotischen Mittel, die besonders nützlich für die vorliegende Erfindung sind, schließen Carboxymethylcellulose und Natrium-, Magnesium, Zink- und Kalziumsalze ein. Die Salze schließen ein, sind aber nicht darauf beschränkt, Chlorid, Lactat und Sulfat. Zum Beispiel, nützliche Salze für die vorliegende Erfindung schließen ein, sind aber nicht darauf beschränkt, Natriumchlorid (NaCl), Magnesiumchlorid, Zinkchlorid, Kalziumchlorid, Natriumlactat, Magnesiumlactat, Zinklactat, Kalziumlactat, Natriumsulfat, Magnesiumsulfat, Zinksulfat und Kalziumsulfat ein. Vorzugsweise ist das osmotische Mittel Natriumchlorid.
  • Ein "osmotischer Antrieb" ist der Teil eines osmotischen Systems, der die Zusammensetzung des osmotischen Mittels umfaßt und in der Lage ist, nach der Aufnahme von Wasser zu expandieren.
  • Ein "nützliches Mittel" ist jede Substanz, die für einen vorherbestimmten Zweck verwendet werden kann, insbesondere eine physiologische, pharmakologische oder umweltaktive Substanz. Zum Beispiel kann das nützliche Mittel jedes Mittel sein, für das bekannt ist, daß es im Körper eines lebenden Organismus, insbesondere einem Menschen oder einem Tier, freigesetzt wird, wie Medikamente, Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel. Die Ausdrücke "nützliches Mittel" und "Arzneimittel" werden hier untereinander auswechselbar verwendet.
  • Eine "viskose" Zusammensetzung ist eine Zusammensetzung, die eine Viskosität von wenigstens etwa 10 Poise (1 Pa·s) bei Schergeschwindigkeiten von etwa 0,05 bis 5 pro Sekunde aufweist. Die Viskosität der Zusammensetzung ist vorzugsweise wenigstens etwa 50 Poise (5 Pa·s), noch bevorzugter wenigstens etwa 100 Poise (10 Pa·s), und am meisten bevorzugt wenigstens etwa 250 Poise (25 Pa·s) bei Schwergeschwindigkeiten von etwa 0,05 bis 5 pro Sekunde.
  • Eine "Schergeschwindigkeit" oder "Scherverformungsrate" ist die Rate der Änderung einer Verformung als eine Funktion der Zeit. Diese Verformung kommt vor, wenn eine Kraft an einem Material angewendet wird und das Material sich unter der Kraft (oder dem angewendeten Druck) verformt. Der Widerstand des Material zu fließen, ist seine Viskosität.
  • Eine "fließfähige" Zusammensetzung ist eine Zusammensetzung, die in der Lage ist, selbständig seine Gestalt zu ändern, wenn sie in Behälter mit unterschiedlichen Formen plaziert wird. Zum Beispiel kann eine fließfähige Zusammensetzung eine Flüssigkeit, eine Lösung, eine Suspension, eine Aufschlämmung oder eine Paste sein.
  • Ein "flüssiges Bindemittel" ist eine Flüssigkeit, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, die eine fließfähige Zusammensetzung ergibt, wenn sie mit dem osmotischen Mittel kombiniert wird. Das Bindemittel sollte in der Lage sein, das osmotische Mittel gleichmäßig zu suspendieren. Die Viskosität des Bindemittels hängt von der Antriebsschubkraft ab, die benötigt wird, um die Zusammensetzung mit dem nützlichen Mittel freizusetzen ebenso wie von der Viskosität, die nötig ist, um einen Kolbenbypass oder -auslauf zu verhindern.
  • Eine "homogene" osmotische Zusammensetzung ist eine Zusammensetzung, in der das osmotische Mittel gleichmäßig verteilt ist.
  • "Eingeschränkte osmotische Kraft" bedeutet, daß eine osmotische Kraft niedriger als die osmotische Kraft eine gesättigten Natriumchloridlösung bei 37°C ist. Gesättigte Natriumchloridlösung hat einen osmotischen Druckwert von 13,8 Os/kg.
  • "Infiltrationsaktivität" ist die Fähigkeit einer Substanz in die Poren oder Spalten eines Materials einzudringen. Infiltrationsaktivität wird gemessen durch Messung der Gewichtsänderung des Materials über die Zeit mit vorhandener Substanz, aber ohne vorhandenes zugegebenes Wasser.
  • Eine "nullter Ordnung-Abgaberate" oder "Steady-state-Abgaberate" betrifft die Freisetzungsrate eine nützlichen Mittels, die sich nicht signifikant mit der Zeit ändert. Typischer weise, wenn ein osmotisches Abgabesystem zum ersten Mal an einem flüssigen Wirkungsort plaziert wird, beginnt die Abgabe des nützlichen Mittels mit einer Rate, die sich signifikant mit der Zeit ändert. Nach einem Zeitraum (der "Anlaufzeit") stabilisiert sich die Abgaberate und ändert sich nicht mehr signifikant. Die stabile Abgaberate an diesem Punkt ist die nullte Ordnung-Abgaberate.
  • Das osmotische Abgabesystem
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein osmotisches Arzneimittelabgabesystem zur Freisetzung eines nützlichen Mittels. Das Abgabesystem gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt einen osmotischen Antrieb, in dem das osmotische Mittel in einer viskosen, fließfähigen Zusammensetzung enthalten ist. Der osmotische Antrieb gemäß der vorliegenden Erfindung hat eine verkürzte Anlaufzeit und erreicht schnell die nullte Ordnung-Antriebskraft oder -Antriebsrate. Das Abgabesystem gemäß der vorliegenden Erfindung Erfindung hat eine verkürzte Anlaufzeit und erreicht schnell die nullte Ordnung-Antriebskraft oder -Antriebsrate. Daher arbeitet das osmotische Arzneimittelabgabesystem der vorliegenden Erfindung, um eine Abgabedurchführung bereitzustellen, die vorhersagbarer ist als die der bekannten osmotischen Systeme.
  • 1 veranschaulicht ein Beispiel eines osmotischen Arzneimittelabgabesystems 10 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Zusammensetzung, die in 1 illustriert ist, ist ein Beispiel eines Arzneimittelabgabesystems und ist nicht konstruiert, um die vorliegende Erfindung einzuschränken. Die vorliegende Erfindung ist im allgemeinen bei externen und internen osmotischen Abgabesystemen, die eine Vielzahl von Formen haben, und ist bei allen solchen Systemen applizierbar, die nach jedem Verfahren, wie oralen, ruminalen oder implantierbaren osmotischen Abgabetechniken verabreicht werden.
  • Das osmotische Arzneimittelabgabesystem 10, wie in 1 gezeigt, schließt eine lang gezogene Kapsel 12 mit einem ersten offenen Ende 14 und einem zweiten geschlossenen Ende 16 ein. Das geschlossene Ende 16 hat einen oder mehrere Flüssigkeitsabgabeöffnungen 18. Die lang gezogene Kapsel 12 ist aus einem Material gemacht, das ausreichend starr ist, um der Expansion eines osmotischen Mittels ohne Änderung der Größe oder Form zu widerstehen. Die lang gezogene Kapsel ist auch im wesentlichen impermeabel gegenüber Flüssigkeiten des Wirkungsortes ebenso wie gegenüber Bestandteilen, die in dem Abgabesystem vorhanden sind, so daß die Migration eines solchen Materials in das oder aus dem System durch das impermeable Material so gering wie möglich ist, um im wesentlichen keine gegenteilige Beeinflussung auf die Funktion des osmotischen Abgabesystems aufzuweisen. Materialien, die für die Kapseln geeignet sind, sind im Stand der Technik bekannt und werden zum Beispiel in dem US-Patent Nr. 5 985 305 diskutiert, dessen Inhalt hier vollständig durch Bezugnahme aufgenommen ist.
  • Innerhalb der Kapsel 12 ist eine erste Kammer 20, die ein nützliches abzugebendes Mittel enthält. Solch ein nützliches Mittel kann wahlweise andere nützliche Mittel, pharmazeutisch akzeptable Träger und/oder zusätzliche Bestandteile, wie Antioxidantien, oder Stabilisierungsmittel enthalten. Die erste Kammer 20 ist mit dem/der Flüssigkeitsabgabeöffnung(en) 18 verbunden.
  • Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in 1 gezeigt ist, schließt eine bewegliche Abtrennung oder Kolben 22 ein. Eine zweite Kammer 24 innerhalb der Kapsel 12 ist von der ersten Kammer 20 durch den bewegbaren Kolben 22 getrennt. Die zweite Kammer 24 enthält einen osmotischen Antrieb 26, der eine viskose, fließfähige Zusammensetzung ist, die wenigstens ein osmotisches Mittel enthält.
  • Der bewegliche Kolben 22 ist im wesentlichen ein zylindrisches Teil, das so konfiguriert ist, das es innerhalb der Kapsel 12 in einer abdichtenden Weise anliegt, die es ermöglicht, daß der Kolben entlang der longitudinalen Richtung innerhalb der Kapsel gleiten kann. Der Kolben 22 kann in der Form einer beweglichen Abtrennung oder einem stationären und dehnbaren Abtrennungsteil vorliegen. Der Kolben 22 ist vorzugsweise aus einem impermeablen elastischen Material hergestellt und schließt ringförmige Vorsprünge in Ringform 32 ein, um eine Dichtung mit der Innenfläche der Kapsel zu bilden.
  • Die vorliegende Erfindung muß jedoch nicht die bewegliche Abtrennung oder Kolben miteinschließen; in solch einer Ausführungsform sind die erste Kammer 20 und die zweite Kammer 24 durch eine Grenzfläche zwischen dem osmotischen Antrieb und dem nützlichen Mittel getrennt. Deshalb, wenn das osmotische Abgabesystem verwendet wird, ändern sich die Volumen der ersten Kammer 20 und der zweiten Kammer 24, da das osmotische Mittel Flüssigkeit von der umgebenden Umgebung aufnimmt, der Volumen der zweiten Kammer 24 expandiert in Folge der Flüssigkeitsaufnahme und das Volumen der ersten Kammer 20 schwindet, weil ein Teil des nützlichen Mittels durch die Flüssigkeitsöffnung(en) freigesetzt wird.
  • Wie in 1 gezeigt, schließt das Arzneimittelabgabesystem 10 einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Membranabdeckstopfen 28 ein, der in das offene Ende 14 der Kapsel 12 eingeführt wird, nachdem der osmotische Antrieb 26 innerhalb der Kapsel plaziert wurde. Der Membranabdeckstopfen 28 wird aus einem semipermeablen Material gebildet, das es ermöglicht, daß eine äußere Flüssigkeitsumgebung in die zweite Kammer 24 eindringen kann, um zu bewirken, das der osmotische Antrieb quillt. Dennoch ist das semipermeable Material, das den Membranabdeckstopfen 28 bildet, gegenüber Materialien innerhalb der Kapsel und anderen Bestandteilen innerhalb des flüssigen Wirkungsortes impermeabel. Materialien, die für den semipermeablen Abdeckstopfen geeignet sind, sind im Stand der Technik bekannt und werden beispielsweise im US-Patent Nr. 5 985 305 diskutiert.
  • Der osmotische Antrieb
  • Der osmotische Antrieb in der vorliegenden Erfindung ist eine viskose, fließfähige Zusammensetzung, die wenigstens ein osmotisches Mittel umfaßt. Aufgrund des osmotischen Mittels ist der osmotische Antrieb in der Lage, nach der Aufnahme von Wasser zu expandieren, wenn er in eine Flüssigkeitsumgebung plaziert wird, wobei das nützliche Mittel gezwungen wird, durch die Öffnung des Kompartiments (Abgabeöffnung) in die äußere Umgebung zu fließen. Das osmotische Mittel muß suspendiert, nicht gelöst in dem viskosen Bindemittel sein. Osmotische Mittel, die in dem viskosen Bindemittel gelöst sind, werden nicht das gleiche Gesamtantriebsvermögen während der gesamten Abgabezeit haben. Das osmotische Mittel expandiert nach der Absorption von Flüssigkeit. Wenn das osmotische Mittel als Flüssigkeit in der Antriebszusammensetzung gelöst ist, ist das osmotische Mittel bereits expandiert.
  • Bei Verwendung einer fließfähigen Zusammensetzung als osmotischer Antrieb können die potentiellen Nachteile eines osmotischen Antriebs, der eine tablettenförmige osmotische Zusammensetzung enthält, reduziert oder eliminiert werden. Derzeit wird der Antrieb eines Arzneimittelabgabesystems, wie der in 1 gezeigte, durch Einbringen von Natriumchloridtabletten in ein Kompartiment, dann Füllen des verbliebenen Raumes mit einem Füllmittel, wie PEG 400, hergestellt. Alternativ wird das Füllmittel in das Kompartiment gefüllt, bevor die Natriumchloridtabletten zugefügt werden. In jedem Fall beinhaltet dies einen Zweischrittaufbau. Luft kann in den Salztabletten während der Herstellung eingeschlossen werden. Weil die Natriumchloridtabletten eine trockene feste Masse sind, kann außerdem Luft in dem Antrieb eingeschlossen werden, da trockene Tabletten in den Antrieb gegeben werden. Weil Luft komprimierbar ist, beginnt der Antrieb sofort nach Wasseraufnahme zu quellen, aber beginnt nicht, den Kolben anzutreiben, bis die Luft komprimiert ist, was möglicherweise zu einer unerwünscht langen Verzögerung in der Anlaufzeit führt. Die eingeschlossene Luft, die in den Systemen enthalten ist, die eine tablettierte osmotische Zusammensetzung verwenden, kann auch dazu führen, das die Leistung dieser Systeme signifikant von einem System zu anderen variiert, weil die Menge und/oder Verteilung von Luft in jedem System variieren kann.
  • In der vorliegenden Erfindung ist das osmotische Mittel in einem flüssigen Bindemittel suspendiert, um eine viskose, fließfähige osmotische Antriebszusam mensetzung zu bilden, die in der Lage ist, Wasser aus einer Flüssigkeitsumgebung aufzunehmen. Deshalb kann eine große Menge dieser osmotischen Antriebszusammensetzung zur Verwendung für die Herstellung von vielen Systemen präpariert werden und die Zusammensetzung kann leicht in das Antriebskompartiment der Systeme in einem Einschrittverfahren eingefüllt werden. Außerdem schließt die fließfähige osmotische Antriebszusammensetzung wenig oder keine Luft im Vergleich zu den tablettierten Zusammensetzungen ein und die fließfähige osmotische Antriebszusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann entlüftet werden, bevor sie in ein osmotisches Abgabesystem gefüllt wird, was weiterhin die Aufnahme von Luft in dem osmotischen Antrieb reduzieren kann. Es ergibt sich, daß ein osmotischer Antrieb gemäß der vorliegenden Erfindung Verminderungen oder Ausschluß von potentiellen Verzögerungen und Schwankungen zeigt, die mit osmotischen Antrieben verbunden sind, die tablettierte osmotische Zusammensetzungen verwenden. Die osmotischen Abgabesysteme der vorliegenden Erfindung haben deshalb kürzere Anlaufzeiten und reduzierte Intersystemvariationen in der Abgabeleistung.
  • Beispiel 1 zeigt die Leistung eines Systems, das eine viskose, fließfähige osmotische Antriebszusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält verglichen mit einem Kontrollsystem, das Natriumchloridtabletten als Antrieb enthält. Obwohl sowohl der viskose, fließfähige Antrieb als auch der Kontrollantrieb ähnliche Komponenten (hauptsächlich Natriumchlorid und PEG 400) enthalten, sind die Abgabeprofile sehr unterschiedlich. Die Abgaberate des fließfähigen osmotischen Antriebs stabilisiert sich schneller als der Kontrollantrieb (2). Deshalb hat das System mit dem fließfähigen Antrieb eine Anlaufzeit von 4 Tagen oder weniger in einem 30-Tage-System, was etwa 10% des Verabreichungszeitraums ausmacht. Im Gegensatz dazu stabilisiert sich das System mit dem Kontrollantrieb nicht in 10 bis 15 Tagen in einem System mit 30tägiger Lebensdauer. Die Systeme gemäß der vorliegenden Erfindung haben vorzugsweise eine Anlaufzeit von weniger als 10% der Verabreichungszeit des Systems. Noch bevorzugter beträgt die Anlaufzeit weniger als 7,5% und noch bevorzugter weniger als 5% der Gesamtabgabezeitdauer. Kürzere Anlaufzeiten können durch sorgfältige Auswahl des flüssigen Bindemittels und des osmotischen Mittels erreicht werden.
  • Bindemittel für diese Erfindung sollten eine begrenzte osmotische Kraft aufweisen. Die Menge an osmotischer Kraft, die die Bindemittel zeigen, sollten von der Menge der Antriebskraft abhängig sein, die benötigt wird, um die Zusammensetzung mit nützlichem Mittel abzugeben. Wenn die Abgabe des nützlichen Mittels eine große Menge an Antriebskraft des Antriebs benötigt, kann ein Bindemittel mit einer höheren begrenzten osmotischen Kraft gewählt werden, um die Antriebskraft des Antriebs zu erhöhen. Wenn die Abgabe des nützlichen Mittels eine geringere Menge an Antriebskraft des Antriebs benötigt, kann ein Bindemittel mit einer geringeren Menge an Antriebskraft für den Antrieb gewählt werden, so daß die Antriebkraft des Antriebs hauptsächlich von dem osmotischen Mittel kommt.
  • Obwohl das flüssige Bindemittel, das für die vorliegende Erfindung brauchbar ist, jede Flüssigkeit sein kann, die mit den Zwecken des Systems kompatibel ist, hat das flüssige Bindemittel vorzugsweise eine begrenzte osmotische Kraft, so daß die osmotische Kraft des osmotischen Antriebs hauptsächlich von dem osmotischen Mittel kommt, wobei die Leistung des Systems vorhersagbarer wird. Deshalb sollte das flüssige Bindemittel eine osmotische Kraft von weniger als der einer gesättigten Natriumchloridlösung bei 37°C aufweisen.
  • Bindemittel, die verwendet werden, schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf Polyethylenglykol (vorzugsweise mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 100 bis 600), Polysorbate, wie Polysorbat 80 oder Tween® 80, Polyvinylpyrrolidon, Vitamin E-Acetat, pflanzliche Öle, wie Sojabohnenöl und Glycerin. Bevorzugte flüssige Bindemittel der fließfähigen Antriebszusammensetzung schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf Polysorbate und pflanzliche Öle. Ein bevorzugtes Polysorbat ist Polysorbat 80. Ein bevorzugtes Pflanzenöl ist Sojabohnenöl. Es ist auch bevorzugt, ein flüssiges Bindemittel zu verwenden, daß die semipermeable Membran nicht infiltriert. Wenn das flüssige Bindemittel in der Lage ist, die Membran zu infiltrieren, kann es bewirken, daß die Membran quillt und die Permeabilität der Membran sich verändert. Zum Beispiel kann ein flüssiges Bindemittel, das die Membran infiltriert, die Rate herabsetzen, mit der Wasser durch die Membran fließen kann, wobei die Abgaberate des osmotischen Systems abnimmt.
  • Beispiel 2 zeigt die Wirkungen der Infiltrationsaktivität des flüssigen Bindemittels auf die semipermeable Membran. Gruppen von semipermeablen Membranen wurden in allen flüssigen Bindemitteln eingetaucht. Nach einer gewissen Zeit wurden die Membranen aus dem Bindemittel entfernt und gewogen, um die Gewichtszunahme der Membranen zu bestimmen. Das System mit Sojabohnenöl als flüssiges Bindemittel erreichte die Steady-state-Ausführung in dem kürzesten Zeitraum. Das System mit Polysorbat 80 als flüssiges Bindemittel schaffte eine stabile Rate innerhalb von 4 bis 5 Tagen in einem 90 Tageantrieb, was etwa 5% der Verabreichungszeit ist.
  • Für nullte Ordnung-Antriebsschubkraft und nullte Ordnung-Abgabe des nützlichen Mittels muß die Menge an aufgenommener Flüssigkeit in das Antriebskompartiment durch die semipermeable Membran annähernd konstant bleiben. Daher wird die fließfähige Antriebszusammensetzung vorzugsweise nicht die semipermeable Membran infiltrieren oder hat eine geringe Fähigkeit die semipermeable Membran zu infiltrieren, so daß die Wasserpermeabilität der Membran nicht geändert wird.
  • Es ist auch bevorzugt, ein flüssiges Bindemittel zu verwenden, das in der Lage ist, eine große Menge osmotisches Mittel zu suspendieren. Wenn ein kleines Volumen des flüssigen Bindemittels eine große Menge des osmotischen Mittels aufnimmt, kann die Größe des osmotischen Antriebs reduziert werden, wobei die Größe des osmotischen Systems verringert oder die Menge an nützlichem Mittel, die das System abgeben kann, erhöht wird.
  • Zusätzlich sollte das flüssige Bindemittel nicht toxisch für den Empfänger des osmotischen Systems sein, wenn das System in einem lebenden Organismus oder in Kontakt mit Kulturzellen verwendet wird. Obwohl unter normalen Umständen das flüssige Bindemittel nicht permeabel durch die semipermeable Membran ist und keinen weiteren Kontakt mit der äußeren Umgebung hat, sollte die Toxizität im Hinblick auf das Zerbrechen des Systems von Bedeutung sein. Auf der anderen Seite ist die Toxizität des flüssigen Bindemittels weniger wichtig, wenn das flüssige Bindemittel in einem osmotischen System verwendet wird, das nicht in lebenden Organismen oder in Kontakt mit Kulturzellen angewendet wird. Zum Beispiel sollte die Toxizität des flüssigen Bindemittels nicht die Auswahl eines flüssigen Bindemittels beeinflussen, das in einem osmotischen Antrieb verwendet wird, der in einer externen Pumpe enthalten ist, der so gestaltet ist, um in Verbindung mit einem Katheter, einer intravenösen Leitung oder anderen Vorrichtungen oder Systemen verwendet zu werden, die die Abgabe des nützlichen Mittels innerhalb eines lebenden Organismus oder Kulturzellen von einem Ort aus bereitstellt, der außerhalb des lebenden Organismus oder abseits von Kulturzellen ist.
  • Die osmotische Antriebszusammensetzung ist vorzugsweise viskos, so daß die Suspensionspartikel des osmotischen Mittels nicht ausfallen. Wenn das osmotische Mittel vor oder während der Verpackung der Antriebszusammensetzung in das System ausfällt, kann die Menge an osmotischem Mittel in jedem System variieren. Wenn das osmotische Mittel in einem osmotischen System während der Abgabe des nützlichen Mittels ausfällt, kann die Abgaberate infolge der ungleichmäßigen Verteilung des osmotischen Mittels in dem Antrieb variieren. Deshalb sollte die Viskosität der Antriebszusammensetzung wenigstens etwa 10 Poise (1 Pa·s) bei Schergeschwindigkeiten von etwa 0,05 bis 5 pro Sekunde aufweisen. Die Antriebszusammensetzung hat vorzugsweise eine Viskosität von wenigstens etwa 50 Poise (5 Pa·s), noch bevorzugter wenigstens etwa 100 Poise (10 Pa·s), und am meisten bevorzugt wenigstens etwa 250 Poise (25 Pa·s) bei Schwergeschwindigkeiten von etwa 0,05 bis 5 pro Sekunde. Die Viskosität, die benötigt wird, um ein osmotisches Mittel in Suspension zu halten, wird mit der Größe und Dichte der Partikel des osmotischen Mittels variieren und kann empirisch für jede Zusammensetzung bestimmt werden.
  • Wenn die Mischung des osmotischen Mittels und flüssigen Bindemittels nicht viskos genug ist, kann ein Verdickungsmittel zu der Antriebszusammensetzung zugegeben werden. Ein Verdickungsmittel sollte die benötigte Viskosität ebenso wie begrenzte osmotische Kraft und geringe Infiltrationsaktivität in die semipermeable Membran, aus denselben Gründen, die oben in Bezug auf das flüssige Bindemittel diskutiert wurden, aufweisen. Ein Beispiel eines Verdickungsmittels, das für die vorliegende Erfindung brauchbar ist, ist Polyvinylpyrrolidon.
  • Der osmotische Antrieb der vorliegenden Erfindung kann außerdem ein Verdickungsmittel enthalten, um die gewünschte Konsistenz oder Viskosität der Antriebszusammensetzung zu erreichen. Die gewünschte Konsistenz oder Viskosität ist abhängig von der benötigten Konsistenz, die eine einfache Plazierung der Antriebszusammensetzung in das Antriebskompartiment des osmotischen Abgabesystems ermöglicht, von der benötigten Viskosität, um einen Antriebsbypass oder – auslaufen zu reduzieren, und von der Menge der benötigten Antriebskraft, um die Zusammensetzung mit dem nützlichen Mittel abzugeben. Das Verdickungsmittel sollte vorzugsweise eine begrenzte oder keine osmotische Kraft ebenso wie keine Infiltrationsaktivität in die semipermeable Membran aufweisen.
  • Organismen, denen die nützlichen Mittel unter Verwendung von Systemen dieser Erfindung verabreicht werden können, schließen Menschen und andere Tiere ein. Die Erfindung ist von besonderem Interesse für Applikationen an Menschen, Haus-, Sport- und landwirtschaftlichen Nutztieren, insbesondere Säugetieren. Für die Verabreichung der nützlichen Mittel an Tieren können die Systeme der vorliegenden Erfindung subkutan oder intraperitoneal implantiert werden, wo wässerige Körperflüssigkeiten zur Verfügung stehen, um den osmotischen Antrieb zu aktivieren. Systeme der Erfindung können auch am Pansen von wiederkäuenden Tieren verabreicht werden, wobei Ausführungsformen der Systeme außerdem ein Dichteelement zum Aufrechterhalten des Systems im Pansen für längere Zeiträume bis 120 Tagen oder länger umfaßt. Dichteelemente sind im Stand der Technik für Arzneimittelabgabesysteme bekannt und werden beispielsweise in den US-Patenten Nr. 4 874 388 , 5 023 088 , 5 983 654 und 5 997 902 diskutiert.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die Verabreichung von nützlichen Mitteln, die jede physiologisch oder pharmakologisch aktive Substanz einschließen. Das nützliche Mittel kann jedes Mittel oder alle Mittel sein, die bekannt sind, im Körper eines Menschen oder Tieres abgegeben zu werden, wie Medikamente, Vitamine oder Nahrungsergänzungsmittel.
  • Nützliche Mittel, die mit der vorliegenden Erfindung abgeben werden, schließen Arzneimittel ein, die auf peripheren Nerve, adrenere Rezeptoren, cholinere Rezeptoren, Skelettmuskeln, das cardiovaskuläre System, glatte Muskeln, das Blutkreislaufsystem, synoptische Stellen, Neuroeffektorverbindungsstellen, Endokrin- und Hormonsysteme, das immunologische System, das reproduktive System, das Skelettsystem, Autacoidsysteme, die Verdauungs- und Ausscheidungssysteme, das Histaminsystem und das zentrale Nervensystem einwirken. Geeignete Mittel können ausgewählt werden aus, zum Beispiel, Proteinen, Enzymen, Hormonen, Polynukleotiden, Nukleoproteinen, Polysacchariden, Glykoproteinen, Lipoproteinen, Polypeptiden, Steroiden, Analgetika, Lokalanästhetika, antibiotischen Mitteln, entzündungs hemmenden Corticosteroiden, Augenarzneimitteln und synthetischen Analogen dieser Spezies.
  • Beispiele von Arzneimitteln, die durch Systeme gemäß dieser Erfindung abgegeben werden können, schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf Prochlorperzin-Edisylat, Eisensulfat, Aminocaproinsäure, Mecamylaminhydrochlorid, Procainamidhydrochlorid, Amphetaminsulfat, Methamphetaminhydrochlorid, Benzamphetaminhydrochlorid, Isoproterenolsulfat, Phemnetrazinhydrochlorid, Bethanecholchlorid, Methhacholinchlorid, Pilocarpinhydrochlorid, Atropinsulfat, Scopolaminbromid, Isoproamidiodid, Tridihexethylchloridphenforninhydrochlorid, Methylphenidathydrochlorid, Theophyllincholinat, Cephalexinhydrochlorid, Diphenidol, Meclizinhydrochlorid, Prochlorperazinmaleat, Phenoxybenzamin, Tiethylperzinmaleat, Anisindon, Diphenadioinerythrityltetranitrat, Digoxin, Isofluorphat, Acetazolamid, Methazolamid, Bendroflumethiazid, Chlorpromaid, Tolazamid, Chlormadinonacetat. Phenaglycodol, Allopurinol, Aluminiumaspirin, Methotrexat, Acetylsulfisoxazol, Erythromycin, Hydrocortison, Hydrocorticosteronacetat, Cortisonacetat, Dexamethoason und seine Derivate, wie Betamethason, Tricinolon, Methylestosteron, 17-β-Estradiol, Ethinylestradiol, Ethinyl-Estradiiol-3-methylether, Prenisolon, 17-β-Hydroxyprogesteronacetat, 19-nor-Progesteron, Norgestrel, Norethindron, Norethisteron, Norethiederon, Progesteron, Norgesteron, Norethynodrel, Aspirin, Indomethacin, Naproxen, Fenoprofen, Sulindac, Indoprofen, Nitroglycerin, Isosorbiddinitrat, Propanolol, Timolol, Atenolol, Alprenolol, Cimetidin, Clonidin, Imipramin, Levodopa, Chlorpromazin, Methyldopa, Dihydroxyphenylalanin, Theophyllin, Kalziumgluconat, Ketoprofen, Ibuprofen, Cephalexin, Erythromycin, Haloperidol, Zomepirac, Eisenlactat, Vincamin, Diazepam, Phenoxybenzamin, Diltiazem, Nilrinon, Capropril, Mandol, Quanbenz, Hydrochlorthiazid, Ranitidin, Flurbiprofen, Fenufen, Fluprofen, Tolmetin, Aiclofenac, Mefenamic, Flufenamic, Difluinal, Nimodipin, Nitrendipin, Nisoldipin, Nicardipin, Feldipin, Lidoflazin, Tiapamil, Gallopamil, Amlodipin, Mioflazin, Lisinopril, Enalipril, Enalaprilat, Captopril, Ramipril, Famotidin, Mizatidin, Sucralfat, Etintidin, Tetratolol, Mioxidil, Chlordiazepoxid, Diazepam, Amitriptylin und Imipramin. Weitere Beispiele sind Proteine und Peptide, die einschließen, aber nicht beschränkt sind auf Insulin, Colchicine, Glucagone, thyroid-stimulierende Hormone, parathyroid und hypophysäre Hormone, Calcitonin, Rennin, Prolactin, Corticotrophim, thyrotropes Hormon, follikel stimulierendes Hormon, chorionisches Gonadoptropin, Gonadotropin-freisetzendes Hormon, Rindersomatotropin, Schweinsomatotropin, Oxytocin, Vasopressin, GRF, Prolactin, Somatostatin, Lypressin, Pancreozymin, lutenisierendes Hormon, LHRH; LHRH-Agonisten und -Antagonisten, Leuprolid, Interferone (einschließlich, aber nicht beschränkt auf alpha, beta, gamma, Omega), Interleukine, Wachstumshormone, wie humanes Wachstumshormon und Schweinewachstumshorm, Fertilitätsinhibitoren, wie die Prostaglandine, Fertilitätspromotoren, Wachstumsfaktoren, EGF, PDGF, coagulierende Faktoren, humaner Pankreashormon-freisetzender Faktor, Analoge und Derivate dieser Verbindungen und pharmazeutisch akzeptable Salze dieser Verbindungen oder ihre Analogen oder Derivate.
  • Die nützlichen Mittel können in dieser Erfindung in einem breiten Bereich von chemischen und physikalischen Formen vorhanden sein, wie als Feststoffe, Flüssigkeiten und Aufschlämmungen. Auf dem molekularen Niveau können die verschiedenen Formen ungeladene Moleküle, Molekülkomplexe, und pharmazeutisch akzeptable Salze, wie Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfat, Laurylat, Oleat und Salicylat einschließen. Für saure Verbindungen können Metallsalze, Amine und organische Kationen verwendet werden. Derivate, wie Ester, Ether und Amide können auch verwendet werden. Ein aktives Mittel kann allein oder mit anderen aktiven Mittel gemischt verwendet werden.
  • Die folgenden Beispiele werden angeführt, um die Erfindung zu veranschaulichen und sollen nicht ausgelegt werden, den Umfang der vorliegenden Erfindung in irgendeiner Weise einzuschränken.
  • Beispiele
  • In den unter angegeben Beispielen haben die folgenden Abkürzungen folgende Bedeutungen. Abkürzungen, die nicht definiert werden, haben die allgemein gültigen Bedeutungen.
  • °C
    = Grad Celsius
    Std.
    = Stunde
    Min.
    = Minute
    μM
    = Micromolar
    mM
    = Millimolar
    M
    = Molar
    ml
    = Milliliter
    μl
    = Mikroliter
    mg
    = Milligramm
    μg
    = Mikrogramm
    upm
    = Umdrehungen pro Minute
    SDS
    = Natriumdodecylsulfat
    PBS
    = Phosphatgepuffertes Salz
    DMEM
    = Dulbeccos's modified Eagle's Medium
    EGF
    = Epidermaler Wachstumsfaktor
    PDGF
    = Plättchen-abgeleiteter Wachstumsfaktor (platelet derived growth factor)
    LHRH
    = Luteinisierungshormon freisetzendes Hormon
    PEG
    = Polyethylenglykol
    PVP
    = Polyvinylpyrrolidon
  • Beispiel 1
  • Ein flüssiges Bindemittel aus einer Formulierung (40 : 60) aus Polyvinylpyrrolidon (PVP, MW 12000) : Polyethylenglykol 400 (PEG 400) wurde mit NaCl gemischt, um einen 60 Tage-Antrieb herzustellen. 30% (w/w) des flüssigen Bindemittels und 70% (w/w) NaCl wurden miteinander unter Vakuum vermischt, bis eine homogene Suspension gebildet war. Die Suspension wurde in eine Spritze gefüllt. Um ein osmotisches Abgabesystem aufzubauen, wurde ein zylindrisches Titanreservoir mit einem Schwingkolbentypkolben beladen, der zwei Kompartimente erzeugt: das Kompartiment des osmotischen Antriebs und den Raum für das nützliche Mittel. Die Suspension der Antriebszusammensetzung wurde in das gesamte osmotsiche Antriebskompartiment mit einer Spritze und einer Nadel gefüllt. Das Antriebsende des Reservoirs wurde dann mit einer semipermeablen Membran verschlossen. Das Kontrollsystem enthielt zwei NaCl-Tabletten und PEG 400 Füllmittel in das Antriebskompartiment. Es wurde ein blauer Farbstoff anstelle des nützlichen Mittels verwendet, um die Abgaberate zu bestimmen.
  • Um die Leistung des Systems zu testen, wurde das osmotische System in Wasser plaziert und die Menge des blauen Farbstoffes, die aus dem System abgegeben wurde, periodisch bestimmt. Das Abgabeprofil des blauen Farbstoffes ist in 2 gezeigt. Nach einer kurzen Anfangsperiode, in der der blaue Farbstoff über dem Targetniveau abgegeben wurde, erreichte das System mit dem fließfähigen Antrieb eine gleichmäßige Abgaberate nach 4 bis 5 Tagen. Im Gegensatz dazu stabilisierte sich das Kontrollsystem nicht bis nach etwa 15 Tagen und die Abgaberate war innerhalb dieser 15 Tage unterhalb des Targets.
  • 3 zeigt die Prozent-Vaiationskoeffizienten der Kontroll- und fließfähigen Antriebe. Eine Teilvorrichtung des Antriebs, ohne nützliches Mittel, wurde für den fließfähigen Antrieb beziehungsweise den Kontrollantrieb hergestellt. Die Teilvorrichtungen wurden dann in Wasser plaziert und der Gewichtszuwachs jeder Teilvorrichtung wurde periodisch gemessen. Von 5 Teilvorrichtungen, die für jeden Antriebstyp getestet wurden, wurde der durchschnittliche Gewichtszuwachs und die Standardabweichung bestimmt. Prozent-Variationskoeffizient ist der Wert der Standardabweichung geteilt durch den Mittelwert ist und ist in 3 gezeigt. Die Änderung des fließfähigen Antriebs war geringer als die des Kontrollantriebs und stabilisierte sich schnell nach dem Beginn der Aufnahme.
  • Beispiel 2
  • Flüssige Bindemittel mit begrenzter osmotischer Kraft und geringer Infiltationsaktivität in die semipermeable Membran wurden verwendet, um fließfähige Antriebe mit Natriumchlorid herzustellen. Ein flüssiges Bindemittel mit begrenzter osmotischer Kraft ist nützlich, weil, wenn das flüssige Bindemittel osmotische Kraft hat, wird diese zusätzliche osmotische Kraft die osmotische Kraft des osmotischen Mittels verkomplizieren und die Leistung des osmotischen Systems kann von der vorhergesagten abweichen. In ähnlicher Weise wird ein flüssiges Bindemittel, das in die semipermeable Membran eindringt, die Membran zum Quellen bringen, und die Aufnahmerate durch Zunahme oder Abnahme der Rate, mit der Wasser durch die Membran strömt, ändern. Es zeigt sich, das verschiedene Abgaberaten über einen längeren Zeitraum vor der Stabilisierung beobachtet werden.
  • Tabelle 1 zeigt den Gewichtszuwachs von Membranen über die Zeit bei 37°C unter Verwendung von Sojabohnenöl, Glycerin, Polysorbat 60, Vitamin E-Acetat oder PEG 300 als ein flüssiges Bindemittel in einem fließfähigen Antrieb gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Kontrollantrieb enthielt osmotische Tabletten und ein PEG 400 Füllmittel. Eine Gruppe von semipermeablen Membranen (5-10) wurde jeweils in jedes Bindemittel eingetaucht. Die Membranen wurden aus dem Bindemittel entfernt und zu jedem Zeitpunkt gewogen. Tabelle 1 zeigt unten den durchschnittlichen Gewichtszuwachs über die Zahl der getesteten Membranen in jedem Bindemittel. Sojabohnenöl hat eine geringe osmotische Kraft und eine geringe Infiltrationsaktivität in die semipermeable Membran. Glycerin hat eine geringe osmotische Kraft und und eine geringe Infiltrationsaktivität in die semipermeable Membran.
  • Polysorbat 60 dringt stark in die Membran ein und hat eine geringe osmotische Kraft. Vitamin E-Acetat hat eine geringe osmotische Kraft und eine geringe Infiltrationsaktivität in die semipermeable Membran. PEG 300 hat sowohl eine starke Infiltrationsaktivität in die Membran und eine hohe osmotische Kraft. Wie in Tabelle 1 gezeigt, erreicht das System mit dem Sojabohnenöl-enthaltenden Antrieb die Steady-state-Ausführung innerhalb des kürzesten Zeitraums. Das Kontrollsystem brauchte signifikant länger, um die Steady-state-Ausführung zu erreichen. Tabelle 1: Membrangewichtszuwachs über die Zeit bei 37°C
    Bindemittel 0 Tage 3 Tage 7 Tage 14 Tage 20 Tage 28 Tage 38 Tage 45 Tage
    Glycerin 0 0,44 0,94 1,38 1,89 2,52 2,37 2,391
    PEG 300 0 8,21 12,06 14,71 17,23 18,31 17,95 18,18
    Sojabohnenöl 0 0,13 0,63 0,88 0,76 1,07
    Kontrollkomponente 0 –0,25 –0,13 –0,13 –0,32 –0,38 –0,34 –0,253
    Bindemittel 0 Tage 8 Tage 20 Tage 27 Tage 45 Tage
    Trockenkontrolle 0 –0,26 0,13 –0,07
    Polysorbat 60 0 9,91 13,67 12,37
    Bindemittel 0 Tage 1 Tag 4 Tage 6 Tage 11 Tage
    Vitamin E Acetat 0 2,26 3,19 3,49 3,60
  • Die 4 und 5 zeigen die durchschnittliche Abgaberate des blauen Farbstoffes aus Systemen mit Natriumchlorid suspendiert in PEG 400, Vitamin E-Acetat, Glycerin/Polyvinylpyrrolidon oder Polysorbat 80. Die osmotischen Abgabesysteme wurden in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 oben hergestellt. In beiden Figuren hatte das Kontrollsystem einen Antrieb mit zwei Natriumchloridtabletten und PEG 400 als Antriebsfüllmittel. Polysorbat 80 (das geringe osmotische Kraft und geringe Infiltrationsaktivität in die semipermeable Membran zeigt) zeigte die früheste Steady-state-Ausführung und stabilisierte sich nach 4 Tagen in einen 90 Tage-Antrieb.
  • Beispiel 3
  • Um zu bestimmen, ob die vorliegende Erfindung bei Abgabesystemen mit verschiedenen Abgabezeitdauern applizierbar ist, wurden Systeme mit einem 45-, 90- oder 180-tägigen Abgabezeitraum getestet, die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Der fließfähige Antrieb enthielt Natriumchlorid und Polysorbat 80, und wurde gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt, wohingegen der Kontrollantrieb zwei Natriumchloridtabletten und das PEG 400 Füllmittel enthielt. Tabelle 2: Prozent Anlaufzeit zu Gesamtabgabezeitdauer
    Abgabezeitraum (Tage) Anlaufzeit (Tage) %-Anlaufzeit zu Abgabezeitraum
    fließfähiger Antrieb 45 3 6,7
    90 4 4,4
    180 8 4,4
    Kontrollantrieb 90 12 13.3
  • Diese Ergebnisse zeigen, daß der fließfähige Antrieb signifikant die Anlaufzeit von Systemen jedes getesteten Zeitraums reduziert und die Wirkung ist profunder, wenn der Abgabezeitraum länger ist.

Claims (19)

  1. Osmotischer Antrieb, der in einer osmotischen Vorrichtung zur Freisetzung einer Formulierung eines nützlichen Mittels verwendet wird, umfassend wenigstens ein osmotisches Mittel und ein viskoses, flüssiges Suspensionsbindemittel mit begrenzter osmotischer Kraft; wobei das wenigstens eine osmotische Mittel und das viskose, flüssige Suspensionsbindemittel eine fließfähige Zusammensetzung bilden, das in der Größe zunimmt, nachdem Flüssigkeit aus einer flüssigen Umgebung durch eine semipermeable Membran in der osmotischen Vorrichtung aufgenommen wurde, wobei das wenigstens eine osmotische Mittel in dem viskosen, flüssigen Suspensionsbindemittel suspendiert ist.
  2. Osmotischer Antrieb nach Anspruch 1, bei dem das viskose, flüssige Suspensionsbindemittel eine geringe Infiltrationsaktivität in die semipermeable Membran hat.
  3. Osmotischer Antrieb nach Anspruch 1, bei dem das viskose, flüssige Suspensionsbindemittel Tween® 80 oder Sojabohnenöl ist.
  4. Osmotischer Antrieb nach Anspruch 1, bei dem das wenigstens eine osmotische Mittel Natriumchlorid ist.
  5. Osmotischer Antrieb nach Anspruch 1, der des weiteren ein Verdickungsmittel aufweist.
  6. Osmotischer Antrieb nach Anspruch 5, bei dem das Verdickungsmittel ein Polymer ist.
  7. Osmotisches Mittel nach Anspruch 6, bei das Polymer von 1 bis 2 Gewichtsprozent (W/W) vorhanden ist.
  8. Osmotische Vorrichtung zur Freisetzung einer Formulierung eines nützlichen Mittels umfassend: eine Wandung, die teilweise eine semipermeable Membran aufweist, die es Flüssigkeiten ermöglicht, durch die semipermeable Membran aus einer flüssigen Umgebung zu strömen; ein Reservoir, um eine Formulierung mit nützlichem Mittel zu lagern, das Reservoir ist innerhalb der Wandung und hat eine Verbindung, die die flüssige Umgebung mit einem Innenraum des Reservoirs verbindet; und einen viskosen osmotischen Antrieb innerhalb der Wandung und in Kontakt mit der semipermeablen Membran ist, der viskose osmotische Antrieb ist eine fließfähige Zusammensetzung mit wenigstens einem osmotischen Mittel in einem flüssigen Suspensionsbindemittel, das eine begrenzte osmotische Kraft hat, wobei das wenigstens eine osmotische Mittel in dem flüssigen Suspensionsbindemittel suspendiert ist, wobei der viskose osmotische Antrieb in der Größe durch Aufnahme von Flüssigkeit aus der flüssigen Umgebung durch die semipermeable Membran zunimmt und der Anstieg in der Größe einen Druck auf das Reservoir, das die Formulierung mit dem nützlichen Mittel enthält, erzeugt, um so die Formulierung mit dem nützlichen Mittel zu zwingen, durch den Durchgang nach außen in die flüssige Umgebung zu passieren.
  9. Osmotische Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der das viskose, flüssige Suspensionsbindemittel eine geringe Infiltrationsaktivität in die semipermeable Membran hat.
  10. Osmotische Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der das viskose, flüssige Suspensionsbindemittel Tween® 80 oder Sojabohnenöl ist.
  11. Osmotische Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der das wenigstens eine osmotische Mittel Natriumchlorid ist.
  12. Osmotische Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der der viskose osmotische Antrieb des weiteren ein Verdickungsmittel aufweist.
  13. Osmotische Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der das Verdickungsmittel ein Polymer ist.
  14. Verwendung eines osmotischen Antriebs für die Herstellung einer osmotischen Vorrichtung zur Freisetzung einer Formulierung eines nützlichen Mittels an einen flüssigen Wirkungsort, der osmotische Antrieb umfaßt eine fließfähige Zusammensetzung, die durch Mischen wenigstens eines osmotischen Mittels und eines flüssigen Suspensionsbindemittels mit begrenztem osmotischen Druck hergestellt wird, um eine viskose fließfähige Zusammensetzung zu bilden, bei der das wenigstens eine osmotische Mittel in dem flüssigen Suspensionsbindemittel suspendiert ist, die osmotische Vorrichtung weist eine Wandung auf, die in einem Teil eine semipermeable Membran umfaßt, die es Wasser ermöglicht, durch die semipermeable Membran aus einer flüssigen Umgebung zu strömen; ein Reservoir, um eine Formulierung mit nützlichem Mittel zu lagern, das Reservoir ist innerhalb der Wandung und hat eine Verbindung, die die flüssige Umgebung mit einem Innenraum des Reservoirs verbindet und hat ein Kompartiment innen in der Wandung, in das die fließfähige Zusammensetzung gepackt ist, wobei das nützliche Mittel durch die Ermöglichung der Aufnahme des osmotischen Antriebs aus der flüssigen Umgebung durch die semipermeable freigesetzt wird und ein Druck in dem Reservoir, das die Formulierung mit dem nützlichen Mittel enthält, erzeugt, um durch den Durchgang nach außen in die flüssigen Umgebung zu passieren.
  15. Verwendung nach Anspruch 14, bei der das viskose, flüssige Suspensionsbindemittel eine geringe Infiltrationsaktivität in die semipermeable Membran hat.
  16. Verwendung nach Anspruch 14, bei der das viskose, flüssige Suspensionsbindemittel Tween® 80 oder Sojabohnenöl ist.
  17. Verwendung nach Anspruch 14, bei der das wenigstens eine osmotische Mittel Natriumchlorid ist.
  18. Verwendung nach Anspruch 14, bei der der osmotische Antrieb des weiteren ein Verdickungsmittel aufweist.
  19. Verwendung nach Anspruch 18, bei der das Verdickungsmittel ein Polymer ist.
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