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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein mobiles Endgerät und insbesondere
auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern der Leistungsverstärkung in
einem mobilen Endgerät
bzw. Mobilkommunikationsgerät.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
Mobilkommunikationsendgerät
ist, ganz allgemein gesprochen, ein Gerät, mit dem ein Benutzer mit
einer anderen Partei kommunizieren kann. Solche Mobilkommunikationsendgeräte umfassen, sind
jedoch hierauf nicht beschränkt,
Mobiltelefone, persönliche
digitale Assistenten (PDA) und dergleichen. Da das mobile Endgerät drahtlos
mit einer Mobilfunk – Basisstation
im jeweils vorliegenden Dienstbereich verbunden ist, kann es den
Kommunikations- bzw. Verbindungszustand während einer Bewegung selbst
aufrechterhalten.
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Ein
mobiles Kommunikationsnetzwerk ist drahtlos mit dem mobilen Endgerät über eine
Basisstation verbunden und bestimmt die Fortbewegungsrichtung des
mobilen Endgeräts
auf der Grundlage der Echtzeit. Die Basisstation überprüft ständig, wie weit
sich das Endgerät
fortbewegt hat, um eine konstante Empfindlichkeit der Kommunikation
zwischen sich selbst und dem mobilen Endgerät aufrechtzuerhalten. Auf der
Seite des mobilen Endgeräts
sollte, um eine konstante Kommunikationsempfindlichkeit aufrechtzuerhalten,
das mobile Endgerät
eine konstante Ausgangsleistung für das von einer Antenne abgestrahlte
hochfrequente Ausgangssignal aufrechterhalten.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ergibt sich, dass die Ausgangsleistung
eines mobilen Endgeräts die
Leistung eines von der Antenne des mobilen Endgeräts an die
Basisstation abgestrahlten hochfrequenten Signals ist. Ein zugehöriges Gerät zum Steuern
der Ausgangsleistung eines mobilen Endgeräts umfasst eine Quelle 6 zur
Erzeugung einer Hochfrequenz für
das Erzeugen des Hochfrequenzsignals, das einem zu übertragenen
Datensignal entspricht, ein Leistungsverstärkermodul (PAM) 5 zur Verstärkung eines
Hochfrequenzsignals, das durch die Quelle 6 zur Erzeugung
einer Hochfrequenz erzeugt worden ist, einen Koppler 4 zur
Bestimmung der durch das Leistungsverstärkermodul 5 verstärkten Leistung
und einen Antennenschalter 3 zum Umschalten zwischen einem
Hochfrequenzsignal (zum Beispiel einem TX Signal), das von dem Koppler 4 abgegeben
wurde, und einem Empfangssignal (zum Beispiel einem RX Signal),
das von der Antenne 1 empfangen wurde.
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Es
kann auch ein mobiler Schalter 2 zum Aufschalten des von
dem Antennenschalter 3 gewählten Frequenzsignals auf die
Antenne (ANT) 1, ein Kontroller 8 zum Erzeugen
eines Referenzwerts der Ausgangsleistung zum Steuern der Leistung
des Hochfrequenzsignals, das von der Antenne 1 abgestrahlt
wird, und eine Vergleichsschaltung 9 zum Vergleichen der
von dem Kontroller 8 erzeugten Referenzausgangsleistung
der von dem Koppler 4 abgegebnen Hochfrequenzsignalleistung
und zur Abgabe eines Differenzwertes entsprechend dem Ergebnis des
Vergleichs an das Leistungsverstärkermodul 5 vorgesehen
sein. Das Leistungsverstärkungsmodul PAM 5 verstärkt die
Leistung des von der Quelle 6 zur Erzeugung der Hochfrequenz
erzeugten Hochfrequenzsignals.
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Folglich
erzeugt die Quelle 6 zur Erzeugung der Hochfrequenz ein
Frequenzsignal, das dem zu übertragenden
Datensignal entspricht, und gibt das erzeugte Hochfrequenzsignal
an das Leistungsverstärkungsmodul
PAM 5 ab. Das Leistungsverstärkungsmodul PAM 5 verstärkt die
Ausgangsleistung des von der Quelle 6 zum Erzeugen der
Hochfrequenz abgegebenen Hochfrequenzsignals um einen bestimmten
Verstärkungsfaktor
und gibt das verstärkte
Hochfrequenzsignal an den Koppler 4 ab. Der bestimmte Verstärkungsfaktor
wird bestimmt durch einen Differenzwert, der von der Vergleichsschaltung 9 angelegt
wird. Dieser Differenzwert ist eine Größe zur Verstärkung der
Ausgangsleistung des von der Quelle 6 zur Erzeugung der
Hochfrequenz erzeugten Hochfrequenzsignals.
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Der
Koppler 4 gibt das Hochfrequenzsignal mit der verstärken Ausgangsleistung
von dem Leistungsverstärkungsmodul 5 an
einen nicht-invertierenden Eingangsanschluss (+) an die Vergleichsschaltung
und an den Antennenschalter 3 ab. Der Antennenschalter 3 gibt
das von dem Koppler 4 empfangene Hochfrequenzsignal an
den mobilen Schalter 2 entsprechend einem Steuersignal
des Kontroller 8 ab und legt ein von der Antenne drahtlos
empfangenes Empfangssignal an eine Empfangseinheit 7 an.
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Der
mobile Schalter 2 überträgt das von
dem Antennenschalter 3 übergebene
Hochfrequenzsignal über
die Antenne 1 drahtlos an die Basisstation. Die Vergleichsschaltung 8 erzeugt
ei nen Referenzwert für
die Ausgangsleistung und gibt den Referenzwert für die Ausgangsleistung an einen
invertierenden Eingangsanschluss (–) der Vergleichsschaltung 9. Der
Referenzwert für
die Ausgangsleistung ist ein zuvor in den Kontroller eingegebener
Wert und das Leistungsverstärkermodul 5 erzeugt
eine Ausgangsleistung, die dem Referenzwert der Ausgangsleistung
entspricht.
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Die
Vergleichsschaltung 9 vergleicht den von dem Kontroller 8 angelegten
Referenzwert der Ausgangsleistung mit der an den Koppler 4 angelegten Ausgangsleistung
und legt einen Differenzwert entsprechend dem Ergebnis des Vergleiches
als ein Ausgangsleistungssteuersignal, (zum Beispiel ein APC) an
das Leistungsverstärkungsmodul
PAM 5. Das Leistungsverstärkungsmodul PAM 5 steuert
zum Beispiel einen Verstärkungsfaktor
des von der Quelle 6 zur Erzeugung der Hochfrequenz erzeugten
Hochfrequenzsignals auf der Grundlage des Differenzwerts, so dass
die Ausgangsleistung des an den Koppler 4 abgegebenen Hochfrequenzsignals
die gleiche sein kann, wie der Referenzwert für die Ausgangsleistung.
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Das
zugehörige
Gerät zur
Steuerung der Ausgangsleistung eines mobilen Endgeräts bereitet jedoch
leider die folgenden Probleme. Aufgrund der mit dem mobilen Endgerät verbundenen
Zusatzgeräte
oder aufgrund des Kontakts des Benutzers mit dem mobilen Endgerät und einem
Benutzer wird ein Leistungsverlust erzeugt. Auch ein durch die Schaltkreise
(den mobilen Schalter, den Antennenschalter, den Koppler und dergleichen)
erzeugter Leistungsverlust des mobilen Endgeräts und eines aufgrund einer
fehlenden Anpassung zwischen der Antenne 1 und dem mobilen
Schalter 2 erzeugte Leistungsverlust destabilisiert die
Ausgangsleistung des Hochfrequenzsignals, das von der Antenne des
mobilen Endgeräts
abgestrahlt wird. Da fernerhin die Ausgangsleistung unstabil ist,
ist die Verbindungsempfindlichkeit des mobilen Endgeräts mit Bezug
auf das Mobilkommunikationssystem verschlechtert und leidet so die
Sprachqualität.
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Verschiedene
Druckschriften offenbaren das Steuern eines Leistungsverstärkers eines
Radiosenders auf der Grundlage eines einzigen Typs der ermittelten
Ausgangsleistung. In einem Falle wird das Ausgangssignal des ausgestrahlten
Signals benutzt, wie es zum Beispiel in de internationalen Patentanmeldung
WO 00/48312 A1 beschrieben ist. In anderen Fällen wird die Ausgangsleistung
des verstärkten Signals
herangezogen, siehe zum Beispiel die amerikanische Patentschrift
US 4,392,245 , die japanische
Patentanmeldung JP 2000-101456 A, die europäische Patentanmeldung
EP 0 397 444 A2 und
die internationale Patentanmeldung WO 01/28125 A1.
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Bei
der erwähnten
japanischen Patentanmeldung JP 2000-101456 A ist zu jedem Zeitpunkt nur
eine von zwei Bestimmungseinheiten wirksam, je nachdem ob der Radiosender
sich in einem Modus hoher Ausgangsleistung oder in einem Modus geringer
Ausgangsleistung befindet.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP
0 589 228 A1 ist eine weitere beispielhaft zu nennende Druckschrift,
die einen Steuerkreis eines Leistungsverstärkers zeigt, bei dem der Leistungspegel
an jedem Ausgang einer Reihe von Leistungsverstärkern bestimmt und die Eingangsleistung
der Verstärker auf
der Grundlage der ermittelten Pegel gesteuert wird.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Steuern der Ausgangsleistung eines Mobilkommunikationsgeräts zur Verfügung zu
stellen, welche eine bessere Stabilisierung der Ausgangsleistung
eines Hochfrequenzsignals von einem Kommunikationsgerät erzielen kann
und das Problem der verschlechterten Kommunikationsempfindlichkeit
des Geräts
aufgrund instabiler Ausgangsleistung verringert.
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Um
dieses Zielt zu erreichen, schafft die vorliegende Erfindung eine
Vorrichtung zum Steuern der Ausgangsleistung eines Mobilkommunikationsgeräts gemäß Anspruch
1. Darüber
hinaus stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Steuern
der Ausgangsleistung eines Mobilkommunikationsgeräts gemäß Anspruch
6 zur Verfügung.
Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Bei
einer Ausführungsform
kann die Vorrichtung zum Steuern der Ausgangsleistung eines mobilen
Endgeräts
ein Leistungsverstärkermodul
zum Verstärken
eines Hochfrequenzsignals entsprechend einem Datensignal auf einen
ersten Leistungspegel; einen Sender zum Abstrahlen des Hochfrequenzsignals
an eine Basisstation über
eine Antenne des mobilen Endgeräts
mit dem ersten Leistungspegel sowie eine Leistungseinstelleinheit
zur Messung eines ersten Leistungspegels und zur Erzeugung eines ersten
Differenzwertes durch Vergleich des ersten Leistungspegels mit einem
voreingestellten Referenzwert für
die Ausgangsleistung umfassen. Das Leistungsverstärkermodul
kann einen Verstärkungsfaktor
zur Verstärkung
der Leistung des Hochfrequenzsignals entsprechend dem Datensignal
auf der Grundlage des ersten Differenzwerts steuern.
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Der
Sender kann einen Koppler zur Bestimmung des ersten Leistungspegels,
einen Antennenschalter zur Wahl des vom Koppler abgegebenen Hochfrequenzsignals,
einen mobilen Schalter zum Anlegen des von dem Antennenschalter
gewählten Hochfrequenzsignals
zum Aussenden und eine Antenne zum Aussenden des von dem mobilen
Schalter ausgegebenen Hochfrequenzsignals an die Basisstation umfassen.
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Die
Leistungseinstelleinheit kann eine Rückführeinheit zur Bestimmung eines
zweiten, mit der Ausgangsleistung des von der Antenne abgestrahlten
Hochfrequenzsignals zugeordneten Leistungspegels, einen Kontroller
zur Erzeugung des voreingestellten Referenzwerts für die Ausgangsleistung
zur Einhaltung eines konstanten Leistungspegels des von der Antenne
abgestrahlten Hochfrequenzsignals und eine Vergleichereinheit bzw.
Vergleichsschaltung für
den Vergleich des zweiten Ausgangsleistungspegels mit dem von dem
Kontroller erzeugten Referenzwert für die Ausgangsleistung umfassen.
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Eine
Vorrichtung zur Aufrechterhaltung eines verstärkten Sendepegels für ein Mobilkommunikationsgerät kann ein
Verstärkungsmodul
in Kommunikation mit einem Signalgenerator des Mobilkommunikationsgeräts, ein
Kommunikationsmodul zur Übertragung
eines ersten, durch das Verstärkungsmodul verstärkten ersten
Signals in Form eines zweiten Signals, und eine Leistungseinstelleinheit
in Kommunikation mit dem Leistungsverstärkungsmodul und dem Kommunikationsmodul
umfassen, wobei die Leistungseinstelleinheit den ersten und den
zweiten Ausgangspegel des ersten und zweiten Signals misst, um erste
und zweite Differenzwerte zu bestimmen, und wobei ein Verstärkungsfaktor
des Verstärkungsmoduls
auf der Grundlage der ersten und zweiten Differenzwerte eingestellt
wird.
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Der
erste Differenzwert kann zur Erzeugung eines ersten Autoleistungssteuersignals
(APC) herangezogen werden, das an das Verstärkungsmodul zur Einstellung
des Verstärkungsfaktors
abgegeben wird. Der zweite Differenzwert kann zur Erzeugung eines
zweiten Autoleistungssteuersignals (APC) verwendet werden, der an
das Verstärkungsmodul
zur Einstellung des Verstärkungsfaktors
geleitet wird. Der erste Differenzwert kann durch Vergleich des ersten
Leistungspegels mit einem vorbestimmten Wert erzeugt werden. Der
zweite Differenzwert kann durch Vergleich des zweiten Leistungspegels
mit einem vorbestimmten Wert ermittelt werden.
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Das
Kommunikationsmodul kann ferner einen Koppler zur Messung des ersten
Leistungspegels in Verbindung mit dem ersten Signal aufweisen. Das
Kommunikationsmodul kann ferner eine Antenne haben, mit der das
zweite Signal ausgesendet wird. Schließlich kann das Kommunikationsmodul ferner
einen Antennenschalter und einen mobilen Schalter, mit dem das erste
Signal auf die Antenne aufgeschaltet wird, aufweisen. Und endlich
kann das Kommunikationsmodul eine Empfangseinheit für den Empfang
eines bei der Antenne eingehenden Signals aufweisen.
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Die
Leistungseinstelleinheit kann eine Vergleichereinheit zum Vergleichen
des ersten mit dem zweiten Differenzwert umfassen. Die Leistungseinstelleinheit
kann ferner eine Rückführeinheit
zur Messung des zweiten Leistungspegels in Verbindung mit dem zweiten
Signal haben. Das zweite Signal kann das erste Signal sein, wenn
es durch eine Antenne in Verbindung mit dem Verstärkungsmodul
gesendet wird. Die Leistungseinstelleinheit kann ferner einen Kontroller
aufweisen, mit dem ein voreingestellter Wert vorgegeben wird.
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Die
Leistungseinstelleinheit kann weiterhin einen Kontroller zur Ausgabe
eines eingestellten Werts aufweisen. Das erste und das zweite Autoleistungssteuersignal
kann auf das Verstärkungsmodul zur
Steuerung der Einstellung des Verstärkungsfaktors gegeben werden.
Der Verstärkungsfaktor
kann erhöht
werden, wenn wenigstens entweder der erste oder der zweite Differenzwert
unterhalb eines ersten Schwellwerts liegt. Der Verstärkungsfaktor
kann erniedrigt werden, wenn wenigstens der erste oder der zweite
Differenzwert oberhalb eines ersten Schwellwerts liegt.
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Ein
Verfahren zur Aufrechterhaltung eines verstärkten Sendepegels (Ausgangsleistung)
für ein Mobilkommunikationsgerät kann umfassen
das Vergleichen einer ersten Ausgangsleistung an einem von dem Verstärkungsmodul
erzeugten ersten Signals mit einem ersten Schwellwert zur Bestimmung eines
ersten Differenzwertes, das Vergleichen einer zweiten Ausgangsleistung
das einem zweiten Signal, das von einer Antenne in Kommunikation
mit dem Verstärkungsmodul
erzeugt wird, zugeordnet ist, mit einem zweiten Schwellwert zur
Bestimmung eines zweiten Differenzwerts, und Einstellen eines Verstärkungsfaktors
des Verstärkungsmoduls
auf der Grundlage des ersten und des zweiten Differenzwerts.
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Das
Verfahren kann ferner umfassen das Erzeugen eines ersten und eines
zweiten Autoleistungssteuersignals (APC) auf der Grundlage der entsprechenden
ersten und zweiten Differenzwerte, und das Weiterleiten des ersten
und zweiten Leistungssteuersignals an das Verstärkungsmodul. Der Verstärkungsfaktor
kann auf der Grundlage des ersten und des zweiten Autoleistungssteuersignals
eingestellt werden. Das bedeutet, dass der Verstärkungsfaktor erhöht werden
kann, wenn der erste Differenzwert angibt, dass die erste Ausgangsleistung
geringer als ein vorbestimmter Leistungspegel ist, oder dass der
Verstärkungsfaktor
erhöht
werden kann, wenn der zweite Differenzwert angibt, dass der zweite
Leistungspegel geringer als ein vorgegebener Leistungspegel ist.
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Bei
einigen Ausführungsformen
kann der Verstärkungsfaktor
erniedrigt werden, wenn der erste Differenzwert angibt, dass der
erste Leistungspegel größer als
ein vorbestimmter Leistungspegel ist. Der Verstärkungsfaktor kann jedoch auch
erniedrigt werden, wenn der zweite Differenzwert angibt, dass der zweite
Leistungspegel kleiner ist als ein vorbestimmter Leistungspegel.
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Merkmale,
Elemente und Gestaltungen der Erfindung, die mit den gleichen Bezugszeichen
in den verschiedenen Figuren bezeichnet sind, geben die gleichen, äquivalenten
oder ähnlichen
Merkmale, Elemente oder Gestaltungen gemäß einer oder mehrer Ausführungsformen
der Erfindung wieder.
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Das
zuvor ausgeführte
und andere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
der vorliegenden Erfindung, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
betrachten werden, noch deutlicher.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die für
ein weiteres Verständnis
der Erfindung aufgenommen sind, illustrieren Ausführungsformen
der Erfindung und dienen in Verbindung mit der Beschreibung der Erläuterung
der Grundlagen der Erfindung.
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In
den Zeichnungen stellen dar:
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1 ein
schematisches Blockdiagramm, das eine Vorrichtung zur Steuerung
der Ausgangsleistung eines mobilen Endgeräts gemäß dem Stand der Technik zeigt,
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2 ein
schematisches Blockschaltbild, das eine Vorrichtung zur Steuerung
der Ausgangsleistung eines mobilen Endgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt, und
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3 die
Anordnung einer Rückführeinheit der 2.
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Detaillierte
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
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In Übereinstimmung
mit einer oder mehreren Ausführungsformen
der Erfindung sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung
der Ausgangsleistung des mobilen Endgeräts zur Verbesserung der Verbindungs-
bzw. Kommunikationsempfindlichkeit und der Sprachqualität zwischen
dem mobilen Endgerät
und einem Mobilfunksystem geschaffen. Die Leistung eines Hochfrequenzsignals,
das von einer Antenne eines mobilen Endgeräts ausgestrahlt wird, wird
bestimmt. Dann wir die Ausgangsleistung des mobilen Endgeräts auf einen
konstanten und stabilen Wert auf der Grundlage der ermittelten Ausgangsleistung
geregelt.
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Unter
Bezugnahme auf 2 umfasst eine Vorrichtung zur
Steuerung der Ausgangsleistung eines mobilen Endgeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Hochfrequenzerzeugungsquelle 240 zur Erzeugung
eines Hochfrequenzsignals entsprechend einem zu übertragenden Datensignal, ein
Leistungsverstärkermodul 230 zur
Leistungsverstärkung
des durch die Hochfrequenzerzeugungsquelle 240 erzeugten
Hochfrequenzsignals um einen bestimmten Verstärkungsfaktor und einen Sender 220 zum
Senden des Hochfrequenzsignals mit einer verstärkten Leistung an eine nicht
dargestellte Basisstation.
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In
bestimmten Ausführungsformen
umfasst die Vorrichtung ferner eine Leistungseinstelleinheit 210 zur
Bestimmung der Leistung des von der Antenne 221 ausgestrahlten
Hochfrequenzsignals und zum Kompensieren eines Differenzwerts zwischen der
bestimmten Ausgangsleistung und einem vorbestimmten Referenzwerts
für die
Ausgangsleistung. Das Leistungsverstärkermodul 230 erhöht oder
erniedrigt den Verstärkungsfaktor
der Ausgangsleistung des Hochfrequenzsignals entsprechend einem auf
der Grundlage des Differenzwerts gebildeten Datensignals. Wenn zum
Beispiel der Leistungswert des von der Antenne 221 abgestrahlten
Hochfrequenzsignals kleiner als der Referenzwert für die Ausgangsleistung
ist, erniedrigt das Leistungsverstärkermodul 230 den
Verstärkungsfaktor
für die
Leistungsverstärkung
des Hochfrequenzsignals entsprechend dem Datensignal. Wenn der Leistungswert
des von der Antenne 221 abgestrahlten Hochfrequenzsignals niedriger
als der Referenzwert für
die Ausgangsleistung ist, erhöht
das Leistungsverstärkermodul 230 den
Verstärkungsfak tor
für die
Verstärkung
der Leistung des Hochfrequenzsignals entsprechend dem Datensignal.
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In
einer oder mehreren Ausführungsformen umfasst
der Sender 220 einen Koppler 224 zur Bestimmung
der vom Leistungsverstärkermodul 230 verstärkten Leistung
und einen Antennenschalter 223 zur Wahl eines Hochfrequenzsignals
(zum Beispiel eines TX Signals), das durch den Koppler 224 ausgegeben
wird. Der Antennenschalter 223 könnte auch ein Empfangssignal
(zum Beispiel ein RX Signal) das von der Antenne 221 empfangen
wurde, an die Empfangseinheit 250 abgeben.
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Der
Sender 220 kann ferner einen mobilen Schalter 222 zur
Weiterleitung des von dem Antennenschalter 223 gewählten Hochfrequenzsignals
an die Antenne 221 zum Aussenden und an eine Antenne (ANT) 221 zum
Senden des von dem mobilen Schalter 222 abgegebenen Hochfrequenzsignals
an die Basisstation umfassen. Die Leistungseinstelleinheit 210 kann
in einer Ausführungsform
eine Rückführeinheit 211 zur
Bestimmung der Ausgangsleistung des von der Antenne 221 abgestrahlten
Hochfrequenzsignals aufweisen.
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Es
kann ferner ein Kontroller 212 zur Erzeugung eines voreingestellten
Referenzleistungswerts für
die Aufrechterhaltung eines konstanten Leistungspegels für das von
der Antenne 221 abgestrahlte Hochfrequenzsignal vorgesehen
sein. Eine Vergleichereinheit 213 kann ferner für den Vergleich
des von der Rückführeinheit 211 festgestellten
Leistungswerts mit dem von dem Kontroller 212 erzeugten
Referenzwert für
die Ausgangsleistung enthalten sein. Die Vergleichereinheit 213 erzeugt
einen Differenzwert (entsprechend dem Ergebnis des Vergleichs) in Form
eines Autoleistungssteuersignals (APC) und gibt das so erzeugte
Autoleistungssteuersignal an das Leistungsverstärkungsmodul 230 ab.
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Das
Leistungsverstärkungsmodul 230 steuert
den Verstärkungsfaktor
für die
Verstärkung
der von der Radiofrequenzerzeugungsquelle 240 abgegebenen
Hochfrequenzsignals auf der Grundlage des APC Signals, um auf diese
Weise die Leistung des an den Koppler 224 abgegebenen Hochfrequenzsignals
zu erhöhen
oder zu erniedrigen.
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3 entnimmt
man, dass die Rückführeinheit 211 vorzugsweise
an einem an die Antenne 221 des mobilen Endgeräts angrenzenden
Abschnitt fest eingebaut ist. Die Hochfrequenzerzeugungsquelle 240 erzeugt
ein Hochfrequenzsignal, das einem zu übertragendem Datensignal (zum
Beispiel einem Sprachsignal) entspricht und gibt das Hochfrequenzsignal
an das Leistungsverstärkungsmodul 230 ab.
In einer Ausführungsform
verstärkt
das Leistungsverstärkungsmodul 230 somit
die Leistung des von der Hochfrequenzerzeugungsquelle 240 abgegebenen Hochfrequenzsignals
um einen bestimmten Verstärkungsfaktor.
Das Leistungsverstärkungsmodul 230 gibt
dann das Hochfrequenzsignal mit der verstärkten Leistung an den Koppler 224 ab.
Wenn der Wert der Leistung des Hochfrequenzsignals, der von dem Koppler 224 festgestellt
wurde, größer als
ein voreingestellter Referenzwert für die Ausgangsleistung ist, wird
der bestimmte Verstärkungsfaktor
erniedrigt. Wenn jedoch der von dem Koppler 224 festgestellte Leistungswert
des Hochfrequenzsignals geringer als der Referenzwert für die Ausgangsleistung
ist, wird der bestimmte Verstärkungsfaktor
erhöht.
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Bei
einigen Ausführungsformen
stellt der Koppler 224 die Leistung des von dem Leistungsverstärkermodul 230 abgegebenen
Hochfrequenzsignals fest und gibt einen Wert der festgestellten
Leistung an eine Vergleichereinheit 213 aufgrund eines Steuersignals
des Kontrollers 212 ab. Der Koppler 224 kann die
festgestellte Leistung in eine Spannung umwandeln und die umgewandelte
Spannung an die Vergleichereinheit 213 abgeben.
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Der
Kontroller 212 erzeugt einen Referenzwert für die Ausgangsleistung
und übergibt
diesen Wert an die Vergleichereinheit 213. In einer Ausführungsform
kann der Kontroller 212 einen Referenzwert für die Ausgangsspannung
ausgeben, der dem Referenzwert für
die Ausgangsleistung entspricht, und diesen an die Vergleichereinheit 213 leiten.
Der Referenzwert für
die Ausgangsleistung kann im Kontroller 212 eingestellt
werden, um eine reguläre
Leistung aus dem Leistungsverstärkermodul 230 des
mobilen Endgeräts
zu erzeugen.
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Der
voreingestellte Referenzwert für
die Ausgangsleistung ist zum Beispiel ein Wert zur Steuerung des
Leistungsverstärkungsfaktors
des Leistungsverstärkungsmodul 230,
so dass der Wert der von dem Leistungsverstärkungsmodul 230 generierten
Leistung der gleiche sein kann, wie der Wert der Ausgangsleistung
des Hochfrequenzsignals, das von der Antenne 221 abgestrahlt
wird.
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Die
Vergleichereinheit 213 vergleicht vorzugsweise den vom
Koppler 224 ermittelten Leistungswert und den vom Kontroller 212 ausgegebenen
Referenzwert für
die Ausgangsleistung und gibt einen Differenzwert (d.h. das Ergebnis
des Vergleichs) als ein erstes APC Signal an das Leistungsverstärkungsmodul 230 ab.
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Wenn
zum Beispiel der vom Koppler 224 ermittelte Leistungswert
größer als
der vom Kontroller 212 ausgegebene Referenzwert für die Ausgangsleistung
ist, gibt die Vergleichereinheit 213 ein APC Signal zur
Verringerung des Leistungsverstärkungsfaktors
des Leistungsverstärkungsmoduls 230 aus. Wenn
der vom Koppler 224 ermittelte Leistungswert kleiner als
der vom Kontroller 212 ausgegebene Referenzwert für die Ausgangsleistung
ist, gibt die Vergleichereinheit 213 ein APC Signal zur
Erhöhung
des Leistungsverstärkungsfaktors
des Leistungsverstärkungsmoduls 230 aus.
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Das
Leistungsverstärkungsmodul 230 steuert
den Verstärkungsfaktor
zur Verstärkung
des von der Hochfrequenzerzeugungsquelle 240 ausgegebenen
Hochfrequenzsignals auf der Grundlage des ersten APC Signals, so
dass der vom Hochfrequenzgenerator 240 ausgegebene Leistungswert
der gleiche sein kann wie der Referenzwert für die Ausgangsleistung.
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Folglich
gilt, dass das Leistungsverstärkungsmodul 230 ein
Hochfrequenzsignal mit einer Stärke
an den Koppler 224 entsprechend dem Referenzwert für die Ausgangsleistung
abgeben kann. Der Koppler 224 leitet das von dem Leistungsverstärkungsmodul 213 ausgegebene
Hochfrequenzsignal an den Antennenschalter 223 weiter.
Der Leistungswert des an den Koppler 224 abgegebenen Hochfrequenzsignals
ist der gleiche wie der voreingestellte Referenzwert für die Ausgangsleistung.
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Der
Antennenschalter 223 gibt das über den Koppler 224 eingegebene
Hochfrequenzsignal an die Antenne 221 über den Mobilschalter 222 aufgrund
eines Steuersignals des Kontrollers 212 ab. Zusätzlich hierzu
gibt der Antennenschalter 223 ein von der Antenne 221 ausgegebenes
Empfangssignal über
den Mobilschalter 222 an die Empfangseinheit 250 weiter.
Die Empfangseinheit 250 ist ein Gerät zur Verarbeitung eines von
der Basisstation empfangenen Signals.
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In
einigen Fällen
wird das mit der Verstärkerleistung
von der Antenne 221 abgegebene Hochfrequenzsignal an die
Basisstation ausgesendet. Im Anschluss hieran ermittelt die Rückführeinheit 212 die Leistung
des von der Antenne 221 aufgrund eines Steuersignals des
Kontrollers 212 abgestrahlten Hochfrequenzsignals und gibt
den festgestellten Leistungswert an die Vergleichereinheit 213 ab.
Die Rückführeinheit 211 kann
den festgestellten Leistungswert in eine Spannung konvertieren und
die Spannung z. B. an die Vergleichereinheit 213 ausgeben.
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Die
Vergleichereinheit 213 vergleicht den von der Rückführeinheit 211 aufgenommenen
Leistungswert und einen von dem Kontroller 212 erzeugten
Referenzwert für
die Ausgangsleistung miteinander und gibt einen Differenzwert entsprechend
dem Ergebnis des Vergleichs als ein zweites Autoleistungssteuersignal
APC an das Leistungsverstärkungsmodul 230 ab.
Wenn der von der Rückführeinheit 212 zur
Verfügung
gestellte Leistungswert der gleiche ist wie der Referenzwert für die Ausgangsleistung,
erzeugt die Vergleichereinheit 213 kein zweites Autoleistungssteuersignal
APC.
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Wenn
Ausgangsleistung des vom Leistungsverstärkungsmodul 213 abgegebenen
Hochfrequenzsignals aufgrund eines Kontakts des Benutzers mit dem
mobilen Endgerät
oder durch ein mit dem Mobiltelefon verbundenen Zusatzgerät oder durch eine
fehlende Abstimmung der Antenne teilweise verloren geht, wird die
verloren gegangene Leistung kompensiert, so dass die Leistung des
von dem Leistungsverstärkungsmodul 230 abgegebenen
Hochfrequenzsignals zur Basisstation über die Antenne 221 mit
einem konstanten Pegel abgestrahlt werden kann.
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Bei
einigen Ausführungsformen
wird der Leistungsverstärkungsfaktor
des Leistungsverstärkungsmoduls
auf der Basis des zweiten Autoleistungssteuersignals APC gesteuert,
so dass der Leistungswert des von der Antenne abgestrahlten Hochfrequenzsignals
der gleiche sein kann wie der Referenzwert für die Ausgangsleistung des
von der Antenne abgestrahlten Hochfrequenzsignals.
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Wenn
zum Beispiel der Leistungswert des von der Antenne 221 abgestrahlten
Hochfrequenzsignal größer als
der Referenzwert für
die Ausgangsleistung ist, vermindert das Leistungsverstärkungsmodul 230 den
Leistungsverstärkungsfaktor,
so dass der Leistungswert des von der Antenne 221 abgestrahlten
Hochfrequenzsignals ebenso groß sein kann
wie der Referenzwert für
die Ausgangsleistung. Wenn der Leistungswert des von der Antenne 221 abgestrahlten
Hochfrequenzsignals kleiner als der Referenzwert für die Ausgangsleistung
ist, erhöht das
Leistungsverstärkungsmodul 230 den
Leistungsverstärkungsfaktor.
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Als
Folge hiervon kompensiert die vorliegende Erfindung den Leistungsverlust
in dem mobilen Endgerät
durch Steuerung des Leistungspegels des an die Antenne 221 des
mobilen Endgeräts
abgegebenen Hochfrequenzsignals, das auf einem konstanten Pegel
gehalten werden soll. Hinzu kommt, dass der Leistungspegel des von
der Antenne 221 des mobilen Endgeräts abgestrahlten Hochfrequenzsignals sehr
genau und präzise
an den voreingestell ten Referenzwert für die Ausgangsleistung zur
Aufrechterhaltung einer konstanten Kommunikationsempfindlichkeit
des mobilen Endgeräts
abgestimmt wird.
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Die
Sprachqualität
des mobilen Endgeräts kann
folglich durch Anpassung der Verstärkungsleistung verbessert werden.
Vorteilhafterweise wird die Leistung des von der Antenne des mobilen
Endgeräts
abgestrahlten Hochfrequenzsignals festgestellt und die Leistung
des von der Antenne abgestrahlten Hochfrequenzsignals auf einen
konstanten und stabilen Wert auf der Grundlage des festgestellten
Leistungswerts geregelt. Aus diesem Grunde kann die Kommunikations-
bzw. Empfangsempfindlichkeit des mobilen Endgeräts auf einem sehr konstanten
Pegel gehalten werden und unabhängig
von dem erzeugten Leistungsverlust aufgrund eines Kontakts des Benutzers
oder eines erzeugten Leistungsverlusts aufgrund einer Fehlanpassung
zwischen der Antenne (ANT) und dem mobilen Schalter des mobilen Endgeräts.
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Hinzu
kommt, dass wenn die Verbindungs- bzw. Kommunikationsempfindlichkeit
des mobilen Endgeräts
aufrechterhalten wird, die Leistung des von der Antenne des mobilen
Endgeräts
abgestrahlten Hochfrequenzsignals stabilisiert ist. Als ein Ergebnis
hiervon ist außerdem
die Sprachqualität
des mobilen Endgeräts
verbessert.
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Die
zuvor beschriebenen Ausführungsformen
sind in allen Aspekten lediglich als illustrierend und nicht als
in irgendeiner Hinsicht einschränkend zu
verstehen. Folglich können
andere beispielhafte Ausführungsformen,
Systemarchitekturen, Plattformen und Implementierungen, die verschiedene
Aspekte der Erfindung verwirklichen können, angewendet werden ohne
von den wesentlichen, hier beschriebenen Eigenschaften abzuweichen.
Diese und verschiedene andere Anpassungen und Kombinationen der
Merkmale der offenbarten Ausführungsformen
liegen innerhalb des Bereichs der Erfindung.