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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Stimulationsvorrichtung für lebendige
Körper.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Stimulationsvorrichtung
des Typs, welcher ein Leiterelement mit einer eingebauten Elektrode
aufweist, welche an den lebendigen Körper angebracht sein kann. Stimulation
wird durch einen elektrischen Strom erreicht, der durch die Elektrode
in den lebendigen Körper
fließt.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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Eine
herkömmliche
Stimulationsvorrichtung für
lebendige Körper
wird für
die Behandlung einer Nervenfunktion in einem erkrankten Teil verwendet, indem
ein Fließen
eines langsamen Frequenzimpulsstromes in den erkrankten Teil zugelassen
wird, wobei dieser langsame Frequenzimpulsstrom von einem Transmitter
zu einer Elektrode abgegeben wird. In der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
1-146562 ist zum Beispiel eine Stimulationsvorrichtung für lebendige
Körper
offenbart, welche fähig
ist, durch Schalten von von einer Ausgabeschaltung an einen lebendigen
Körper
(menschlicher Körper)
ausgegebenen Stimulationssignalen die Geschwindigkeit und Intensität der Stimulation
zu steuern. Die Stimulationssignale sind entweder intermittierende
Gleichstrom-Impulse für
eine periodische Abgabe von positiven Impulsen, intermittierende Wechselstrom-Impulse
für eine
periodische Abgabe von Rechteckwellen-Impulsgruppen, welche aus
positiven und negativen Impulsen bestehen, oder abwechselnde intermittierende
Impulse für
eine periodische und abwechselnde Abgabe positiver Impulse und negativer
Impulse, wobei ihre Periode oder Amplitude verändert werden kann.
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Jedoch
ist es allgemein schwierig, einen Gleichstrom durch einen menschlichen
Körper
zu führen,
da dieser abhängig
von der elektrischen Spannung einen Widerstand von etwa 100 KΩ hat, während ein
hochfrequenter Wechselstrom leicht durch einen menschlichen Körper fließt. Zum
Beispiel besitzt ein menschlicher Körper einen Widerstand von etwa
1 KΩ unter
einer Wechselspannung von 1 KHz, wobei der Widerstand auf die Hälfte verringert
wird, wenn die Frequenz sich verdoppelt. Mit anderen Worten, ein
menschlicher Körper
hat einen kapazitiven Scheinwiderstand und somit tendiert der In-Vivo-Widerstand
dazu abzunehmen, wenn die Frequenz ansteigt. Andererseits sind,
da sich die Stimulation auf den menschlichen Körper bezieht, niedrige Frequenzen
nahe des Gleichstroms und einen hohen Gleichstrom-Bestandteil aufweisende
Rechteckwellen anregender. Somit werden bei gleicher Frequenz sinusförmige Wellen
sanftere Stimulanzen hervorrufen als Rechteckwellen.
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7 stellt
ein Beispiel einer herkömmlichen Stimulationsvorrichtung
für lebendige
Körper
zur Anlegung von Stimulationssignalen an einen menschlichen Körper dar,
welche die Form von Sinuswellen aufweisen. Wie dargestellt, bezeichnet
das Bezugszeichen 101 eine CPU (zentrale Prozessoreinheit) als
Steuerungsmittel. Die CPU gibt digitale Datensignale ab, welche
mittels eines D/A-Wandlers 102 in analoge Datensignale
umgewandelt werden. Dann werden die analogen Datensignale mit einem
Verstärker 103 verstärkt, um
Sinuswellen-Stimulationssignale über einen
Transformator 104 hinüber
zu den Leiterelementen oder Ausgabeelektroden 105 zu liefern.
Die Amplitude der Sinuswelle kann durch Betätigen eines variablen Verstärkungselements 106 am Eingang
des Verstärkers 103 beliebig
erhöht
oder gesenkt werden.
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Obwohl
eine sinusförmige
Welle eine sanftere Stimulation des menschlichen Körpers hervorruft und
dazu angenehm ist, weist sie nur ein Frequenzbestandteil auf, welches
zu einem sehr begrenzten therapeutischen Erfolg führt. Weiterhin
erfordert die Ausgabeschaltung einer derartigen herkömmlichen Vorrichtung
analoge Schaltungen, wie beispielsweise den D/A-Wandler 102 und
den Verstärker 103,
welche zur Erzielung einer im wesentlichen sinusförmigen Wellenform
notwendig sind. Da die Anzahl von Bestandteilen relativ hoch und
die Schaltungstechnik komplex ist, führt dies daher zu einem niedrigen Kraftwirkungsgrad
und hohen Herstellungskosten. Mit anderen Worten, herkömmliche
Schaltungen, die sinusförmige
Wellen abgeben, würden
dutzende Bestandteile wie Transistoren, Widerstände und Kondensatoren erfordern.
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Mit
dem Bestreben diese Probleme zu lösen, bezweckt die japanische
ungeprüfte
Patentveröffentlichung
2001-259048, zuvor angemeldet durch die Anmelderin, eine Stimulationsvorrichtung
für lebendige
Körper.
Die herkömmliche
Vorrichtung ist mit Stimulationserzeugungsmittel zum Anlegen einer
Pulsweitenmodulation an mit vorbestimmter Wiederholfrequenz abgegebene
Rechteckwellenimpulse vorgesehen, und dann zum wiederkehrenden Abgeben
von Rechteckwellen-Impulsgruppen, die eine Mehrzahl von hochfrequenteren
Komponenten als die Rechteckwellenimpulse an den Elektroden als Stimulationssignale
beinhalten. In der herkömmlichen
Vorrichtung wird die PWM derart angewandt, dass eine zeitliche Länge von
jedem Impuls allmählich
während
der ersten Hälfte
der Rechteckwellen-Impulsgruppe ansteigt und danach während der zweiten
Hälfte
davon, wenn sie sich der fallenden Flanke der Rechteckwellen-Impulsgruppe
nähert,
allmählich
abnimmt. Demzufolge wird die am menschlichen Körper angewandte Wellenform
der Rechteckwellen-Impulsgruppe
deformiert, um eine annähernd sinusförmige Welle
zu bilden, welche ein sanfteres Stimulationsempfinden dem menschlichen
Körper geben
kann.
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In
der oben stehenden zweiten Patentveröffentlichung wird die zeitliche
Länge von
jedem die Rechteckwellen-Impulsgruppe darstellenden Impuls allmählich erhöht und danach
mittels der PWM allmählich
gesenkt. Dann wird eine auf diese Weise modulierte abwechselnd eine
positive Spannung und eine negative Spannung aufweisende Rechteckwellen-Impulsgruppe
dem menschlichen Körper
zugeführt,
um durch ein kapazitives Element des menschlichen Körpers deformiert
zu werden, so dass Stimulationssignale in Wellenformen annähernd sinusförmiger Wellen
von niedriger Frequenz umgeformt werden, und sich somit ein sanfteres
Stimulationsempfinden ergibt. Da jedoch die zeitliche Länge von
jedem Impuls beispielsweise in einem Bereich von 10 μsec bis 60 μsec während der
Erzeugung von den Rechteckimpulsgruppen verändert wird, wird die zeitliche
Länge des
Impulses wahrscheinlich teilweise zu groß, so dass ein aufgeladener
Betrag an äquivalenter
elektrostatischer Kapazität
des menschlichen Körpers
rapide ansteigt, was zu dem Nachteil führt, dass Zönästhesie der sanften Stimulation
schwer zu erreichen ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung die oben beschriebenen Probleme
zu lösen
und eine Stimulationsvorrichtung für lebendige Körper vorzuschlagen,
die erhebliche therapeutische Erfolge und ein sanfteres Stimulationsempfinden
vorsieht.
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Um
die obigen Ziele zu erreichen, wird eine in den anhängigen Ansprüchen definierte
Stimulationsvorrichtung für
lebendige Körper
vorgeschlagen.
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Entsprechend
der oben stehenden Anordnung arbeitet, wenn die eine Mehrzahl von
Impulsen beinhaltenden Rechteckwellen-Impulsgruppen wiederholt als
Stimulationssignale an die Leiterelemente abgegeben werden, der
menschliche Körper
wie wenn er ein kapazitives Element wäre. Somit wird der Scheinwiderstand
des menschlichen Körpers
durch die Impulse, welche hochfrequente Signalbestandteile sind,
herabgesetzt, so dass die Rechteckwellen-Impulsgruppen deformiert
werden, um als ganzes die Wellenformen niedriger Frequenzen im menschlichen
Körper
anzunehmen. Dementsprechend wird sanfteres Stimulationsempfinden
als mit den rechteckigen Wellenformen bei gleichem Strom und Frequenz
erzielt. Zusätzlich
können,
da jede der Rechteckimpulsgruppe höhere Frequenzsignalbestandteile
als die Rechteckwellenimpulse beinhaltet, erhebliche therapeutische
Erfolge durch die Signalbestandteile erzielt werden.
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Da
außerdem
die zeitliche Länge
von jedem Impuls konstant ist, während
eine Pausenperiode zwischen den Impulsen durch die Stimulationserzeugungsmittel
während
der Ausgabeperiode von jeder Rechteckimpulsgruppe verändert wird,
werden keine Impulse breiter als andere Impulse vorhanden sein. Das
bedeutet sinngemäß, dass
ein Ladestrom ganz allmählich
relativ zu der äquivalenten
elektrostatischen Kapazität
eines lebendigen Körpers
zugeführt wird,
um dadurch einen angereicherten Betrag langsam zu erhöhen, so
dass die Zönästhesie
einer sanfteren Stimulation erreicht werden kann.
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Entsprechend
wird die Wellenform jeder Rechteckimpulsgruppe so deformiert, dass
die resultierenden Stimulationssignale die Wellenformen annehmen,
wobei hochfrequente Impulse den den niederfrequenten Sinuswellen
angenäherten
Signalen überlagert
werden. Auf diese Weise können
wegen der Abwesenheit von breiteren Impulsen und der langsamen Erhöhung eines
aufgeladenen Betrags an äquivalenter
elektrostatischer Kapazität
des lebendigen Körpers
nicht nur erhebliche therapeutische Erfolge erzielt, sondern auch
die Zönästhesie sanfterer
Stimulation als mit den Rechteckwellen bei gleichem Strom und Frequenz
erzeugt werden.
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Entsprechend
eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung ist eine Stimulationsvorrichtung
für lebendige
Körper
gemäß eines
der vorangehenden Aspekte vorgesehen, wobei das Stimulationserzeugungsmittel
die Stimulationssignale derart abgibt, dass die zeitliche Länge der
Rechteckwellen-Impulsgruppe
wenigstens 100-mal so lang wie die von jedem Impuls sein kann.
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Dementsprechend
wird jeder Impuls an einen lebendigen Körper angelegt, wobei der Impuls die
zeitliche Länge
kürzer
als ein Hundertstel der aus einer Gruppe von Impulsen bestehenden
Rechteckwellen-Impulsgruppe hat. Deshalb können während der Erzeugung von niederfrequenten
Signalbestandteilen hochfrequente Signalbestandteile hochgradig effektiv
dem lebendigen Körper
zugeführt
werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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Für ein tieferes
Verständnis
der vorliegenden Erfindung wird nun auf die folgende Beschreibung hingewiesen,
die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
vorgenommen wurde, in welchen:
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1 ein
Schaltplan ist, der eine Stimulationsvorrichtung für lebendige
Körper
entsprechend eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ein
Diagramm einer Wellenform ist, das Wellenformen an mehreren Punkten
in der Vorrichtung von 1 zeigt.
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3 ein
Diagramm einer Wellenform eines Stimulationssignals ist, wenn ein
Testwiderstand über
Leiterelemente der Vorrichtung angeschlossen ist.
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4 vergrößerte Halbwellen
der Wellenformen in 3 zeigt.
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5 ein
Diagramm einer Wellenform eines Stimulationssignals zeigt, wenn
die Leiterelemente an einer menschlichen Taille angebracht sind.
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6 ein
Blockschaubild ist, das ein modifiziertes Ausführungsbeispiel zeigt.
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7 ein
Schaltplan eines wesentlichen Teiles einer gezeigten herkömmlichen
Vorrichtung ist.
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Beschreibung
der bevorzugten Erfindung
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Nachstehend
folgt mit Bezug auf die anhängenden
Zeichnungen eine Beschreibung eines Ausführungsbeispiels einer Stimulationsvorrichtung
für lebendige
Körper,
die von der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen wird.
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Zuerst
wird ein Gesamtaufbau einer Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf 1 beschrieben werden. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet
eine stabilisierte Stromversorgungseinheit zur Umwandlung einer
Wechselstromeingabe in eine stabilisierte Gleichstromausgabe. In
einem Ausführungsbeispiel
wird eine Wechselspannung von 100V in Gleichspannungen von jeweils
+15V und +5V umgewandelt. Das Bezugszeichen 2 bezeichnet
eine CPU (zentrale Prozessoreinheit), die als Steuermittel dient,
welche über
die Gleichspannung von +5V aus der stabilisierten Stromversorgungseinheit 1 versorgt wird.
Die CPU arbeitet über
Referenztaktsignale aus einem Quarzoszillator 3. Wie aus
dem Stand der Technik bekannt, ist die CPU 2 mit einem
Eingangs/Ausgangs-Mittel, einem Prozessormittel und einem Datenspeichermittel
zusammengefasst, in welchem eine Steuerfolge gespeichert ist, wobei
diese Steuerfolge fähig
ist, vorbestimmte Muster eines in einen menschlichen Körper (nicht
gezeigt) als lebendiger Körper
fließenden
stimulierenden elektrischen Stroms zu erzeugen.
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An
Eingabeanschlüssen
der CPU 2 ist eine Mehrzahl von Schaltern 4 zur
Wahl eines speziellen Stimulationsmodus aus mehreren Stimulationsmodi angeschlossen.
Auf der anderen Seite sind an ihren Ausgabeanschlüssen eine
Mehrzahl von LEDs 6 zur Darstellung, welcher Stimulationsmodus
gegenwärtig
aktiv ist, angeschlossen. Weiterhin sind an den Ausgabeanschlüssen der
CPU 2 eine Zellen-LED 7 als ein Zeitanzeigemittel
zur Zählung
und Darstellung der Stimulationszeit angeschlossen; zwei das Stimulationserzeugungsmittel 8 darstellende
FETs 9, 10; und eine variable Ausgabeschaltung 11 zur
Veränderung
der Amplitude und des Zeitintervalls (Pausenperiode) der dem menschlichen
Körper
zugeführten
Stimulationssignale. Der Einfachheit halber wird im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
nur eine Zellen-LED 7 dargestellt. Zwei oder mehr Zellen-LEDs 7 könnten jedoch
parallel miteinander verbunden sein. Alternativ dazu können die
vorhergehenden LEDs 6 und die Zellen-LED 7 zusammen in einem gemeinsamen LCD-Display
integriert werden.
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Die
variable Ausgabeschaltung 11 wird mit der durch die stabilisierte
Stromversorgungsquelle 1 bereitgestellte Gleichspannung
von +15V versorgt und erhält
Steuersignale aus der CPU 2, nämlich das Starkstimulations-Befehlssignal
(HAMMER), das Stimulationspausen-Einstellungssignal (INTERVAL), das
Stimulationsstartsignal (START) und das Ausgabepegel-Einstellungssignal
aus einem manuell bedienbaren veränderlichen Widerstand 14.
Demzufolge führt
die variable Ausgabeschaltung 11 veränderliche, in einer vorbestimmten
periodischen Frequenz erzeugte und einer Amplitudenmodulation zwischen 0V
und +15V unterworfene, rechteckige, wellenförmige Ausgabesignale dem Stimulationserzeugungsmittel 8 zu.
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Das
Stimulationserzeugungsmittel 8 unterwirft das veränderliche
Ausgabesignal aus der variablen Ausgabeschaltung einer Pulsdichtemodulation.
Der Stimulationserzeuger weist als Schaltmittel dienende FETs 9, 10 und
einen Transformator 21 mit zueinander isolierten Primär- und Sekundärwicklungen
auf. Im einzelnen hat die Primärwicklung 22 des Transformators 21 einen
Mittelzweig, der mit einer veränderlichen
Ausgabesignallinie der variablen Ausgabeschaltung 11 verbunden
ist, während
ein als Schaltmittel dienendes Paar Ausgabeelektroden 24 über die
Sekundärwicklung 23 zur
Ausgabe der Stimulationssignale verbunden ist. Ein Ende der Primärwicklung 22 des
Transformators 21 ist mit einem Drain des source-geerdeten
FETs 9 verbunden, während
das andere Ende der Primärwicklung 22 des Transformators 21 mit
einem Drain des source-geerdeten FETs 10 verbunden ist.
Die +seitigen PDM(Pulsdichtemodulation)-Signale der CPU 2 werden
einem Gate zugeführt,
der ein Steueranschluss der FET 9 ist, während die –seitigen
PDM-Signale der CPU 2 einem Gate zugeführt werden, der ein Steueranschluss
der FET 10 ist.
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Das
Verhalten der oben konfigurierten Vorrichtung wird nachfolgend mit
Bezug zu dem in 2 gezeigten Diagramm einer Wellenform
beschrieben, in welchem die oberste Wellenform ein veränderliches
Ausgabesignal aus der variablen Ausgabeschaltung 11 zeigt,
gefolgt von den entsprechenden Wellenformen der +seitigen PDM-Signale,
der –seitigen
PDM-Signale und der Stimulationssignale über die Ausgabeelektroden 24.
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Wenn
ein spezieller Stimulationsmodus über den Schalter 4 gewählt und
dann ein Startschalter (nicht gezeigt) bedient wird, wird die LED 6 entsprechend
dem gewählten
Stimulationsmodus durch die CPU 2 zugeschaltet. Die CPU 2 steuert
das Stimulationserzeugungsmittel 8 und die variable Ausgabeschaltung 11,
damit die Stimulationssignale entsprechend dem gewählten Stimulationsmodus über die Elektroden 24 ausgegeben
werden. Das Stimulationsstartsignal wird von der CPU 2 der
variablen Ausgabeschaltung 11 zugeführt, wobei das veränderliche
Ausgabesignal der variablen Ausgabeschaltung 11 dem Stimulationserzeugungsmittel 8 zugeführt wird.
Wie auf der linken Seite in 2 gezeigt,
weist das veränderliche
Ausgabesignal Rechteckwellenimpulse auf, die durch eine Amplitude
A1 und eine zeitliche Länge
t1 wiederholend mit einer Periode T definiert sind. Die Amplitude
A1 kann durch Bedienen des veränderlichen
Widerstands 14 im Gleichspannungsbereich von 0V bis +15V
verändert
werden. Dadurch wird einem Anwender das Ändern des Stimulationsgrades
auf eine gewünschte
Höhe erleichtert.
Alternativ dazu können
die Periode T und die zeitliche Länge t1 über die CPU 2 (nicht
gezeigt in der Zeichnung) verändert
werden. In einem derartigen Ausführungsbeispiel
kann ein Anwender eine wünschenswertere
Stimulanz durch Veränderung
eines Parameters des innerhalb der CPU 2 installierten Steuerprogramms
erzielen.
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Jedes
Mal, wenn ein Rechteckwellenimpuls von der variablen Ausgabeschaltung 11 ausgegeben wird,
ist die CPU 2 fähig,
während
der Ausgabeperiode der Rechteckwellenimpulse eine Mehrzahl von Impulsen
abwechselnd an den FET 9 oder den FET 10 auszugeben.
Die Impulse beinhalten hochfrequentere Bestandteile als die Rechteckwellenimpulse.
Das zeitliche Intervall t2 (Auszeit-Intervall) zwischen den an die
FET 9 und FET 10 abgegebenen Impulsen nimmt allmählich ab,
um dadurch die Impulsdichte der Impulse von der steigenden Flanke der
Rechteckimpulse zu erhöhen,
bis die erste Hälfte ihrer
zeitlichen Länge
t1 abläuft
und steigt danach allmählich
an, um dadurch ihre Impulsdichte mit dem Näherkommen der fallenden Flanke
der Rechteckwellenimpulse während
der zweiten Hälfte
der zeitlichen Länge
t1 herabzusetzen.
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Wenn
das +seitige PDM-Signal von der CPU 2 der FET 9 zugeführt wird,
während
ein Rechteckwellenimpuls zu dem Mittelzweig der Primärwicklung 22 des
Transformators 21 abgegeben wird, wird die FET 9 während einer
Ausgabeperiode jedes Impulses eingeschaltet, so dass ein Anschluss
(d.h. gepunktete Seite) der Primärwicklung 22 geerdet
ist. Dadurch wird eine Spannung in einem Anschluss (gepunktete Seite)
der Sekundärwicklung 23 induziert.
Gleichermaßen
wird, wenn das –seitige PDM-Signal
von der CPU 2 der FET 10 zugeführt wird, während ein Rechteckwellenimpuls
zu dem Mittelzweig der Primärwicklung 22 des
Transformators 21 abgegeben wird, die FET 10 während der
Ausgabeperiode der Impulse eingeschaltet, so dass der andere Anschluss
(nicht gepunktete Seite) der Sekundärwicklung 23 geerdet
ist. Dadurch wird eine Spannung in dem anderen Anschluss (nicht
gepunktete Seite) der Sekundärwicklung 23 induziert.
Wie in 2 gezeigt, wird dementsprechend, wenn die Impulse
während
der Ausgabeperiode der Rechteckwellenimpulse dem Ausgang der FET 9 zugeführt werden,
ein positives Stimulationssignal in Form von Impulsen ausgegeben,
und wenn die Impulse während
der Ausgabeperiode eines Rechteckwellenimpulses dem Ausgang der
FET 10 zugeführt
werden, ein negatives Stimulationssignal.
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Somit
werden über
die Ausgabeelektroden 24 wiederholt einen Spannungspegel
proportional zu der Amplitude A1 aufweisende Stimulationssignale erzeugt,
wobei die Stimulationssignale dadurch erlangt werden, dass die Rechteckwellenimpulse
der veränderlichen
Ausgabesignale einer Pulsdichtemodulation durch die FETs 9, 10 unterzogen
werden. Diese in jeder Periode T erzeugten Stimulationssignale stellen
eine Gruppe S von Impulsen dar, wobei die Gruppe die zeitliche Länge t1 hat.
Die Impulsgruppe S weist abwechselnd eine positive Spannung und
eine negative Spannung auf. Das Auszeit-Intervall t2 der Impulse
nimmt allmählich
ab, um die Impulsdichte der Impulse von der steigenden Flanke der
Rechteckwellen-Impulsgruppe
S bis ungefähr
der Mitte der Impulsgruppe S zu erhöhen und dann allmählich zu,
um ihre Impulsdichte bis zur fallenden Flanke der Rechteckwellen-Impulsgruppe S abzusenken.
Solange die Stimulationssignale abgegeben werden, berechnet ein
innerhalb der CPU 2 eingebauter Zeitschalter (nicht gezeigt),
der die Zeit auf der Zellen-LED 7 darstellt, weiterhin
die Zeit.
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3 bis 5 zeigen
Wellenformen von derartigen erzeugten Stimulationssignalen.
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Die
hier gezeigten Stimulationssignale als Mustersignale sind durch
Rechteckwellen-Impulsgruppen
periodischer Frequenz von 2.74 KHz (wiederkehrende Periode T0 =
365 μsec)
definiert. Jeder als hochfrequenter Bestandteil dienende Impuls
mit einer einheitlichen zeitlichen Länge von 2 μsec ist innerhalb der Stimulationssignale
im veränderlichen Zeitintervall
im Bereich von 2 bis 15 μsec
wegen der PDM enthalten.
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3 zeigt
eine vergleichbare Wellenform in dem Fall, wo ein 500Ω Testwiderstand
als Last mit den Ausgabeelektroden 24 verbunden ist. 4 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
der Wellenform von 3, wobei die Abszissenachse
(zeitlich) vergrößert ist.
In den 3 und 4 wird nahezu die gleiche Wellenform
wie die in 2 gezeigten Stimulationssignale über den
Testwiderstand erzeugt. Dagegen zeigt 5 eine Spannungswellenform über der Ausgabeelektrode 24 in
dem Fall, in dem die Elektroden 24 an einer menschlichen
Taille angebracht sind und dann eingeschalten werden. In diesem
Fall funktioniert ein menschlicher Körper als wenn er ein kapazitives
Element wäre,
so dass sich, wenn sich das Auszeit-Intervall t2 zwischen den Impulsen
als positive hochfrequente über
die Ausgabeelektroden 24 zugeführte Bestandteile allmählich einengt,
die in einem kapazitiven menschlichen Körper aufgeladene elektrische
Ladung allmählich
erhöht,
wodurch eine abrupte Änderung
in der den Ausgabeelektroden 24 zugeführten Spannungswellenform verursacht
wird. Folglich wandelt sich die Spannungswellenform vom Negativen
ins Positive. Wenn sich anschließend das Auszeit-Intervall
t2 allmählich
zwischen den Impulsen als positive hochfrequente über die
Ausgabeelektroden 24 zugeführte Bestandteile aufweitet, nimmt
die in einem kapazitiven menschlichen Körper aufgeladene elektrische
Ladung allmählich
ab. Dieses verursacht eine allmähliche
und mäßige Veränderung
der den Ausgabeelektroden 24 zugeführten Spannungswellenform an
ihrem positiven Wellenberg. Danach weiten sich die Auszeit-Intervalle
t2 der Impulse als die negativen hochfrequenten Bestandteile allmählich auf
und engen sich in ähnlicher
Weise, wenn diese Impulse über
die Ausgabeelektroden 24 zugeführt werden, allmählich ein,
so dass die Veränderung
der in einem menschlichen Körper
aufgeladenen elektrischen Ladung allmählich abgebrochen und dann
ausgeglichen wird, so dass die Spannungswellenform der Ausgabeelektroden 24 sich
vom Positiven ins Negative umwandelt, um allmählich in der Veränderung
an ihrem negativen Wellenberg ausgeglichen zu werden. Auf diese
Weise wird wegen der Veränderung
des Auf- und Entladens eines menschlichen Körpers mit Spannungen mit den
als positive und negative hochfrequente Bestandteile dienenden Impulsen
eine niedrige Frequenz einer in 5 gezeigten
nahezu sinusförmigen
Wellenform erzeugt, wobei die Impulse von der Niederfrequenz einer
derartigen sinusförmigen
Wellenform getragen werden.
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Mit
anderen Worten, wenn das Auszeit-Intervall t2 zwischen den Impulsen
groß ist
(d.h. die Frequenz des Impulses ist niedrig), ist die elektrische
Ladung oder Entladung relativ zu der äquivalenten elektrostatischen
Kapazität
des menschlichen Körpers
im Betrag klein, um eine mäßige Veränderung
der Spannungswellenform über
die Ausgabeelektroden 24 herzustellen. Wenn andererseits
das Auszeit-Intervall
t2 zwischen den Impulsen klein ist (d.h. die Frequenz der Impulse
ist hoch), ist die elektrische Ladung oder Entladung relativ zu
der äquivalenten
elektrostatischen Kapazität
des menschlichen Körpers
im Betrag hoch, um eine plötzliche
Veränderung
der Spannungswellenform herzustellen. Demzufolge werden die Stimulationssignale
in die sinusförmigen niederfrequenten
Signale moduliert, um in Wellenformen umgeformt zu werden, in welchen
hochfrequente rechteckige Wellensignale auf diesen niederfrequenten
Signalen getragen werden. Die niederfrequenten in sinusförmige Wellenformen
deformierten Signale können
somit verglichen mit einer Rechteckwelle extrem sanftes Stimulationsempfinden
bei gleicher Stromstärke
und Frequenz bieten. Weiterhin werden, da in den Stimulationssignalen
hochfrequente, rechteckige, durch Schalten des Betriebes der FETs 9, 10 erzielten
Wellensignalbestandteile getragen werden, die therapeutischen Erfolge
durch die Bestandteile verbessert.
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Außerdem ist
die zeitliche Länge
von jedem Impuls einheitlich und die Pausenperiode (Auszeit-Intervall
t2) zwischen den Impulsen wird durch das Stimulationserzeugungsmittel 8 verändert, wodurch
die Vorrichtung keine weiteren Impulse wie jene in der herkömmlichen
Vorrichtung durch PWM erbrachte, erzeugt. Demzufolge wird ein Ladestrom nach
und nach der äquivalenten
elektrostatischen Kapazität
eines menschlichen Körpers
zugeführt,
so dass ein Ladebetrag (Energiebetrag) allmählich ansteigt. Zönästhesie
der sanfteren Stimulation kann folglich sogar durch hochfrequente
Impulsbestandteile erreicht werden.
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Damit
eine Wellenform der Stimulationssignale niederfrequente Bestandteile
von einer wie in 5 dargestellten, annähernden
sinusförmigen Wellenform
bei Zuführung
an einen menschlichen Körper
aufweisen kann, ist es wünschenswert,
dass die jede eine Mehrzahl von Impulsen aufweisenden und die einheitliche
zeitliche Länge
t1 definierenden Rechteckwellen-Impulsgruppen S abwechselnd positiv
und negativ sind; und die Dichte der Impulse allmählich in
etwa entsprechend der Amplitudenzunahme einer Sinusfunktion sinωt in einem
Bereich von 0 < ωt < π/2 ansteigt
(d.h. das Auszeit-Intervall t2 zwischen den Impulsen engt sich allmählich annähernd invers
mit der obigen Amplitudenzunahme von der fallenden Flanke der Rechteckwellen-Impulsgruppe S
bis ungefähr
der Mitte davon ein) und danach die Dichte der Impulse in umgekehrter
Reihenfolge der obigen Dichtezunahme allmählich abnimmt (d.h. das Auszeit-Intervall
t2 erweitert sich annähernd
invers mit der obigen Impulsdichte). Es ist wünschenswert, dass das Stimulationserzeugungsmittel 8 so
konfiguriert ist, dass es wie in der oben erwähnten Weise agiert. Es sollte
jedoch bemerkt werden, dass das Auszeit-Intervall t2 zwischen den
Impulsen zufällig mittels
eines Zeitintervall-Veränderungs-Mittels
oder einer Steuerfolge der CPU 2 verändert werden kann. Zusätzlich können nicht
nur sinusförmige
Wellen, sondern auch verschiedene Wellen wie dreieckige Wellen oder
vordeformierte Wellen vorgesehen werden. Dies ermöglicht ein
einzigartiges Stimulationsempfinden verschieden von dem durch sinusförmige Wellen
vorgesehenem.
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Wenn
die oben erwähnten
Stimulationssignale wiederholt einem menschlichen Körper zugeführt werden,
kann dieser sich an diese Signale gewöhnen, was in einem Nachteil
der Einschränkung der
therapeutischen Erfolge, beispielsweise die Beseitigung oder Linderung
von Schmerzen resultiert. In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann
die Steuerfolge der CPU 2 Pausen aufweisen, so dass die
Stimulationssignale während
der Ausgabe eines Stimulationspausenperioden-Einstellungssignals
vorübergehend
gestoppt werden. Ein anderer Weg zur Verhinderung der Gewöhnung an
die Stimulation ist, die Amplitude des Stimulationssignals zu verändern. Im
Ansprechen auf das von der CPU 2 zu der variablen Ausgabeschaltung 11 ausgegebenen Starkstimulations-Befehlssignals wird,
wie auf der rechten Seite in 2 gezeigt,
ein Rechteckimpuls von größerer Amplitude
A2 als die vorbestimmte Amplitude A1 vorübergehend mittels der variablen
Ausgabeschaltung 11 dem Stimulationserzeugungsmittel 8 zugeführt. Auf
diese Weise werden Starkstimulationssignale, d.h. Impulsgruppen
S' größerer Amplituden,
vorübergehend
dem menschlichen Körper
zugeführt,
so dass der oben erwähnte
Nachteil eliminiert wird.
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Unterdessen
ist ein Mittel zur Erzielung der Rechteckwellen-Impulsgruppen, welche
der in 2 gezeigten Pulsdichtemodulation unterworfen werden,
nicht auf das in 1 gezeigte begrenzt. Wie in 6 gezeigt,
kann das oben stehende Mittel zum Beispiel ein Stimulanzentwicklungsmittel 31,
ein Signalumkehrmittel 32 und ein Stimulanzerzeugungsmittel 33 aufweisen.
Das Stimulanzentwicklungsmittel 31 gibt Rechteckwellen-Impulsgruppen
in vorgegebenen Zeitintervallen ab. Jede von diesen Impulsgruppen
hat eine einheitliche zeitliche, eine Mehrzahl von Impulsen von
variierender Impulsdichte aufweisende Länge. Das Signalumkehrmittel 32 kehrt
die Rechteckwellen-Impulsgruppen jedes Mal ins Positive und Negative
um. Jede Rechteckwellen-Impulsgruppe mit einer einheitlichen zeitlichen
Länge wird von
dem Stimulanzentwicklungsmittel 31 ausgegeben. Das Stimulanzerzeugungsmittel 33 verstärkt die Ausgabesignale
und gibt diese von dem Signalumkehrmittel 32 als Stimulationssignale
ab. Auf diese Weise dürfen
die Rechteckwellen-Impulsgruppen S ohne das Erfordernis des Erzeugens
der Rechteckwellenimpulse mit einer einheitlichen zeitlichen Länge t1 abwechselnd
im Positiven und im Negativen auftreten, wie die Anordnung in 2 zeigt.
Daneben engt sich das Auszeit-Intervall t2 zwischen den entsprechenden
Impulsen allmählich
ein, um die Impulsdichte der Impulse von der fallenden Flanke der Rechteckwellen-Impulsgruppe
S bis ungefähr
der Mitte der zeitlichen Länge
t1 der Rechteckwellen-Impulsgruppe S zu erhöhen und danach dehnt es sich allmählich aus,
um ihre Impulsdichte bis zu der fallenden Flanke der Rechteckwellenimpulse
herabzusetzen, so dass somit erzeugte Stimulationssignale einem
menschlichen Körper
zugeführt
werden können. Wie
oben beschrieben, kann die Amplitude der Rechteckwellen-Impulsgruppe
S beliebig durch das Stimulanzentwicklungsmittel 31 verändert werden. Das
Signalumkehrmittel 32 kann alternativ weggelassen werden,
wenn das Stimulanzentwicklungsmittel 31 abwechselnd positive
und negative Rechteckwellen-Impulsgruppen S erzeugen kann.
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Wie
aus dem Vorangehenden ersichtlich ist, bezweckt das erste Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine Stimulationsvorrichtung für lebendige Körper zum
Zuführen
einer elektrischen Stimulanz an einen lebendigen Körper durch
Anlegen des Leiterelementes 24 an den lebendigen Körper, indem
ein elektrischer Strom von den Leiterelementen 24 zu dem lebendigen
Körper
fließt,
wobei die Vorrichtung das Stimulationserzeugungsmittel 8 zur
wiederkehrenden Abgabe der Rechteckwellen-Impulsgruppen S als Stimulationssignale
an die Ausgabeelektroden 24 aufweist, und wobei das Stimulationserzeugungsmittel 8 durch
Veränderung
der Dichte einer Mehrzahl von Impulsen erhaltene Stimulationssignale
abgibt, wobei die Impulse die Rechteckwellen-Impulsgruppen S während der
Abgabeperiode t1 der Rechteckwellen-Impulsgruppen S bilden.
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Wenn
außerdem
die eine Mehrzahl von Impulsen bildenden Rechteckwellen-Impulsgruppen S wiederholt über die
Abgabeelektroden 24 als Stimulationssignale abgegeben werden,
funktioniert der menschliche Körper
als kapazitiver Scheinwiderstand. Somit wird der Scheinwiderstand
herabgesetzt, wenn die Impulse hochfrequentere Signalbestandteile
zugeführt
werden. Die Wellenformen der Rechteckwellen-Impulsgruppen S werden
als ganzes innerhalb des menschlichen Körpers deformiert. Auf diese
Weise werden deformierte Wellenformen von niedriger Frequenz erzeugt.
Folglich kann dem menschlichen Körper
verglichen mit dem Rechteckwellenimpuls bei gleichem Strom und Frequenz
ein sanfteres Stimulationsempfinden gegeben werden. Zusätzlich können, da
jede Rechteckwellen-Impulsgruppe S eine Mehrzahl von Signalbestandteilen
(Impulse) von höherer
Frequenz als die Wiederholfrequenz der Rechteckwellenimpulse beinhaltet,
durch die Signalbestandteile weitreichende therapeutische Erfolge
erzielt werden.
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Da
ansonsten die zeitliche Länge
von jedem Impuls konstant ist und eine Pausenperiode des Impulses
(Auszeit-Intervall t2) durch das Stimulationserzeugungsmittel 8 während der
Abgabeperiode von jeder Rechteckwellen-Impulsgruppe S verändert wird,
existiert kein Impuls breiter als andere Impulse, so dass ein Ladestrom
nach und nach der äquivalenten
elektrostatischen Kapazität
des menschlichen Körpers
zugeführt
wird, um einen Ladebetrag darin langsam zu erhöhen und somit die Zönästhesie
der sanfteren Stimulation erreicht werden kann.
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Besonders
in dem Stimulationserzeugungsmittel 8 des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
dürfen
die rechteckigen Wellenimpulse, die Impulsgruppen S mit einer aufweisenden
vorbestimmten zeitlichen Länge
t1 als ein ganzes definieren, abwechselnd im Positiven und im Negativen
auftreten, wobei die Dichte der Impulse während der ersten Hälfte der zeitlichen
Länge t1
allmählich
ansteigt und während ihrer
zweiten Hälfte
allmählich
abnimmt. Auf diese Weise werden die durch Verändern der Dichte einer Mehrzahl
von Impulsen erhaltenen Stimulationssignale mittels des Stimulationserzeugungsmittels 8 ausgegeben.
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Wenn
das Stimulationserzeugungsmittel 8 derartige Stimulationssignale
abgibt, hat jede der Rechteckwellen-Impulsgruppen seine deformierte Wellenform,
so dass die Stimulationssignale Wellenformen annehmen dürfen, wo
hochfrequente Impulse den hochfrequenten sinusförmigen Wellen angeglichenen
Signalen überlagert
werden. Folglich kann verglichen mit dem Rechteckwellenimpuls ein
außergewöhnlich sanftes
Stimulationsempfinden bei gleichem Strom und Frequenz erzielt werden.
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Außerdem gibt
das Stimulationserzeugungsmittel 8 in der vorliegenden
Ausführungsform
Stimulationssignale ab, in welchen die zeitliche Länge t1 der
Rechteckwellen-Impulsgruppe S wenigstens 100-mal länger als
die der individuellen Impulse ist. Als Ergebnis wird jeder an einen
menschlichen Körper
angelegte Impuls der eine Gruppe von Impulsen aufweisenden Rechteckimpulsgruppe
S mit der zeitlichen Länge
kürzer
als einhundert ausgegeben, wobei hochfrequente Signalbestandteile äußerst wirksam
während
der Erzeugung der niederfrequenten Signalbestandteile einem menschlichen
Körper
zugeführt
werden.
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Im
einzelnen umfasst das Stimulationserzeugungsmittel 8 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels,
wie besonders in 1 gezeigt: die FETs 9, 10,
welche als Schaltmittel zum An/Ausschalten der Rechteckwellenimpulse
dienen, um dabei die Rechteckwellen-Impulsgruppe S zu erzeugen,
welche eine Mehrzahl von Signalbestandteilen höherer Frequenz als der Rechteckwellenimpuls
beinhalten; und die CPU 2, die als ein Pulsdichte-Steuermittel
zum Versorgen der Schaltglieder der FETs 9, 10 mit
digitalen PDM-Signalen (oder +seitige PDM-Signale und –seitige
PDM-Signale) zum
Schalten der FETs 9, 10 dienen.
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Um
jede Rechteckimpulsgruppe S der Stimulationssignale dementsprechend
zu deformieren, muss man nur die als Schaltmittel mit derartigen
digitalen Ein-Aus-PDM-Signalen
dienenden FETs 9, 10 versorgen. Somit gibt es
keinen Bedarf an herkömmlichen
Schaltungen (wie die herkömmliche
Digital-Analog-Schaltung 102 und die Verstärkerschaltung 103)
mehr zum Erhalten von sinusförmigen
Wellenformen. Während
herkömmliche
Schaltungen zur Abgabe von sinusförmigen Wellen dutzende Bestandteile
wie Transistoren, Widerstände
und Kondensatoren erfordern, erfordert die Vorrichtung entsprechend
des vorliegenden Ausführungsbeispiels der
Erfindung folglich nur ein paar FETs 9, 10, wodurch
der Aufbau des Stimulationserzeugungsmittels 8 erheblich
vereinfacht wird, das als Stimulationssignal-Ausgabeschaltung dient.
Weiterhin weist die die Schaltmittel verwendende Pulsdichtemodulation
einen extrem hohen Leistungswirkungsgrad auf, wie durch die Stromsteuerung
von bürstenlosen
Gleichstrom-Servomotoren gut dargestellt ist.
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Es
soll weiterhin angemerkt werden, dass die CPU 2 des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
Starkstimulatiohs-Befehlsmittel zum Ermöglichen des vorübergehenden
Abgebens der Rechteckwellenimpulse von größerer Amplitude A2 als die
vorgegebene Amplitude A1 aufweist, wenn der Starkstimulationsmodus
aktiv ist. Das Starkstimulations-Befehlsmittel ermöglicht die
Zufuhr von Starkstimulationssignalen, d.h. Rechteckwellen-Impulsgruppen
S' von größerer Amplitude.
Dies kann verhindern, dass sich ein menschlicher Körper an
die Stimulationssignale gewöhnt.
Alternativ kann die Vorrichtung modifiziert werden, um einen Rechteckwellenimpuls
zu erzeugen, dessen Amplitude zufällig veränderbar ist. Ebenso kann die
Pausenperiode des Stimulationssignals auch zufällig verändert werden. In jedem Fall wird
ein menschlicher Körper
effektiver abgehalten, sich an die Stimulationssignale zu gewöhnen. Da
die auf der CPU ausgeführte
Steuerfolge die entsprechenden Funktionen des obigen Starksignal-Befehlsmittels,
des Stimulationspausen-Befehlsmittels genauso wie des Pulsdichtemodulationsmittels
ausführt,
kann die Schaltung einen weniger komplizierten Aufbau aufweisen
als die aus dem Stand der Technik bekannten.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben stehenden Ausführungsbeispiele
begrenzt und verschiedene Abwandlungen sind möglich. Die Wiederholfrequenz
der Rechteckwellen-Impulsgruppe S, die zeitliche Länge t1 von
jeder Rechteckwellen-Impulsgruppe,
die Impulsdichte, d.h. das Auszeit-Intervall t2 zwischen den Impulsen,
kann relativ frei entsprechend den verschiedenen Erfordernissen
gewählt
werden.