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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Telekommunikationen
und insbesondere auf eine Technik zur Benachrichtigung einer Person, die
ein Telefongespräch
mit einer zweiten Person führt,
dass eine dritte Person sie anruft.
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Ein
beliebtes Merkmal moderner Telekommunikationssysteme ist das "Anklopfen". Ohne Anklopfen
erfährt
eine Person, die ein Telefongespräch mit einer zweiten Person
führt,
nicht, wenn eine dritte Person sie anruft. Demgegenüber erfährt eine
Person, die ein Telefongespräch
führt,
durch Anklopfen tatsächlich,
wenn eine dritte Partei anruft.
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Bei
einem typischen Anklopfsystem teilt das Telekommunikationssystem
der ersten Person mit, dass eine dritte Person anruft, indem eine
Reihe von Piepsern in ihr Ohr gegeben wird. Dies wird erreicht durch
Erzeugen und Einführen
der Piepser in den Audiokanal von der zweiten Person. Wenn sie die
Piepser hört, kann
die erste Person entweder den eintreffenden Anruf ignorieren oder
kann das laufende Gespräch
in den Haltezustand versetzen und zu dem eintreffenden Anruf umschalten.
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Obgleich
Anklopfen beliebt und bequem ist, ist das Verfahren der Benachrichtigung
dadurch nachteilig, dass es häufig
die Stimme der zweiten Person erstickt. Dies ist lästig und
unterbrechend und beseitigt in gewisser Weise den Gesamtvorteil
des Anklopfens an der ersten Stelle.
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Die
US-Patentanmeldung Nr. 2002/0077089 offenbart die Schritte des Empfangens
eines von einer anrufenden Partei ausgewählten identifizierenden Signals
und des Sendens des identifizierenden Signals zu einer gerufenen
Partei, während
die gerufene Partei und eine dritte Partei ein Gespräch führen. Das
identifizierende Signal kann eine Reihe von Tönen oder anderen von der rufenden
Partei ausgewählten
Geräuschen
sein, die entweder direkt zu der gerufenen Partei geleitet oder
aufgezeichnet und so der gerufenen Partei gesendet werden. Die gerufene Teilnehmerpartei
ist mit einer Telefonnummer und einem Anklopfservice in einem aktivierten
Zustand assoziiert.
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Daher
besteht die Notwendigkeit nach einer weniger lästigen und unterbrechenden
Technik, um eine Person, die ein Telefongespräch mit einer zweiten Person
führt,
mitzuteilen, dass eine dritte Person sie anruft.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche aufweist:
einen
Empfänger
zum Empfangen einer eintreffen den Nachricht für eine erste Person, wobei
die eintreffende Nachricht ankommt, während die erste Person ein
Telefongespräch
mit einer zweiten Person führt;
und
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiterhin einen Prozessor
zum Schätzen
einer ersten psychoakustischen Charakteristik der Stimme der zweiten
Person und zum Benachrichtigen der ersten Person über die
Ankunft der eintreffenden Nachricht mit einer Stimme, die sich hinsichtlich
der ersten psychoakustischen Charakteristik von der der Stimme der
zweiten Person unterscheidet, aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine Technik zum Benachrichtigen einer
Person, die ein Telefongespräch
mit einer zweiten Person führt,
dass eine dritte Person sie anruft, vor, ohne einige der Kosten und
Nachteile des Standes der Technik. Insbesondere benachrichtigen
die veranschaulichenden Ausführungsbeispiele
die Person über
die Ankunft einer Nachricht (z.B. ein Telefonanruf, ein Fax, eine
E-Mail, usw.) nicht mit einer Reihe von Piepsern, sondern mit einer
Stimme – künstlich
erzeugt oder vorher aufgezeichnet – die zumindest eine unterschiedliche
psychoakustische Charakteristik gegenüber der Stimme der zweiten
Person hat. Durch Verwendung einer Benachrichtigung, die psychoakustisch
unterschiedlich gegenüber
der Stimme der zweiten Person ist, erleichtern die veranschaulichenden
Ausführungsbeispiele
die Fähigkeit
der ersten Person, die Benachrichtigung und die Stimme der zweiten
Person gleichzeitig wahrzunehmen und zu verstehen.
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Für die Zwecke
dieser Beschreibung ist eine "psychoakustische" Charakteristik einer
Stimme definiert als eine Qualität
einer Stimme, die die Fähigkeit eines
Zuhörers
erleichtert, eine Stimme zur gleichen Zeit wie eine andere wahrzunehmen
und zu verstehen. Eine psychoakustische Charakteristik einer Stimme
ist daher nicht notwendigerweise dasselbe wie eine Stimmabdruckcharakteristik,
die eine Stimme zu identifizieren oder eine Stimme von einer anderen
zu unterscheiden sucht. Vielmehr ist eine psychoakustische Charakteristik
einer Stimme eine Qualität
einer Stimme, die die Wahrnehmung dieser Stimme beeinflusst. Beispiele
für psychoakustische
Charakteristiken einer Stimme enthalten, aber nicht beschränkt hierauf,
das Geschlecht des Sprechers der Stimme (d.h., männlich oder weiblich), die
natürliche Sprache
der Stimme des Sprechers (beispielsweise Englisch, Spanisch, Französisch, usw.),
die Weichheit der Stimme des Sprechers (z.B. samten oder krächzend,
usw.), den Frequenzbereich der Stimme des Sprechers (z.B. Sopran,
Alto, Alt, Tenor, Bariton, Bass, usw.), gehetzt gegenüber entspannt,
angenehm gegenüber
misstönend,
aufgeregt gegenüber ruhig,
usw. Wenn beispielsweise die Stimme der zweiten Person "männlich" klingt (d.h. die psychoakustische Charakteristik "Männlichkeit" hat), dann ist eine Benachrichtigung,
die "weiblich" klingt (d.h., die psychoakustische
Charakteristik "Weiblichkeit" hat) weniger unterbrechend
für einen
Zuhörer
als eine Benachrichtigung die "männlich" klingt.
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Die
veranschaulichenden Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung weisen auf: einen Empfän ger zum
Empfangen einer eintreffenden Nachricht von einer ersten Person,
wobei die eintreffende Nachricht ankommt, während die erste Person ein
Telefongespräch
mit einer zweiten Person führt; und
einen Prozessor zum Schätzen
einer ersten psychoakustischen Charakteristik der Stimme der zweiten
Person und zum Benachrichtigen der ersten Person über die
Ankunft der eintreffenden Nachricht mit einer Stimme, die hinsichtlich
der ersten psychoakustischen Charakteristik von der Stimme der zweiten Person
verschieden ist.
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1 stellt
ein schematisches Diagramm wesentlichen Komponenten eines Telekommunikationssystems
gemäß den veranschaulichenden
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung dar.
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2 stellt
ein Blockschaltbild des ersten veranschaulichenden Ausführungsbeispiels
dar, bei dem die vorliegende Erfindung nur im Telefon 102-1 liegt.
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3 stellt
ein Flussdiagramm der Arbeitsweise des Telefons 102-1 gemäß dem ersten
veranschaulichenden Ausführungsbeispiel
dar.
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4 stellt
ein Blockschaltbild des zweiten veranschaulichenden Ausführungsbeispiels
dar, bei dem die vorliegende Erfindung nur in der Nebenstellenanlage 120 liegt.
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5 stellt
ein Flussdiagramm der Ar beitsweise der Nebenstellenanlage 120 gemäß dem zweiten
veranschaulichenden Ausführungsbeispiel
dar.
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6 stellt
ein Blockschaltbild des dritten veranschaulichenden Ausführungsbeispiels
dar, bei dem die vorliegende Erfindung nur in der Fernsprechvermittlungsstelle 111-1 liegt.
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7 stellt
ein Flussdiagramm der Arbeitsweise der Fernsprechvermittlungsanlage 111-1 gemäß dem dritten
veranschaulichenden Ausführungsbeispiel
dar.
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1 stellt
ein schematisches Diagramm der wesentlichen Komponenten eines Telekommunikationssystems
gemäß den veranschaulichenden Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung dar. Das Telekommunikationssystem 100 west
auf: Personen 101-1 bis 101-3, mit den Personen 101-1 bis 101-3 jeweils
assoziierte Telefone 102-1 bis 102-3, ein öffentliches
Telefonnetz 110, Telefonvermittlungsstellen 111-1 bis 111-3,
Nebenstellenanlagen 120, und eine Mobiltelefon-Basisstation 130,
die wie gezeigt miteinander verbunden sind.
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Gemäß den veranschaulichenden
Ausführungsbeispielen
hat die Person 101-1 Zugriff zum öffentlichen Telefonnetz 110 über das
Festnetztelefon 102-1 und die Nebenstellenanlage ("PBX") 120. Es ist
für den
Fachmann nach dem Lesen dieser Beschreibung jedoch offensichtlich,
wie alternative Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung ausgebildet und verwendet wer den können, bei
denen die Person 101-1 Zugriff zu dem öffentlichen Telefonnetz 110 direkt über ein
Festnetztelefon oder ein Funktelefon hat (z.B. ein Mobiltelefon,
ein Zweiwege-Rufgerät,
ein persönlicher
digitaler Assistent, usw.).
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Gemäß den veranschaulichenden
Ausführungsbeispielen
hat die Person 101-2 Zugriff zum öffentlichen Telefonnetz 101 über das
Festnetztelefon (102-2. Es ist jedoch für den Fachmann nach dem Lesen
dieser Beschreibung offensichtlich, wie alternative Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung ausgebildet und verwendet werden können, bei denen
die Person 101-2 Zugriff zum öffentlichen Telefonnetz 110 über eine
Nebenstellenanlage oder über
ein Funktelefon hat.
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Gemäß den veranschaulichenden
Ausführungsbeispielen
hat die Person 101-3 Zugriff zum öffentlichen Telefonnetz 110 über das
Funktelefon 102-3, das mit dem öffentlichen Telefonnetz 110 über die
Funkbasisstation 130 verbunden ist. Es ist jedoch für den Fachmann
nach dem Lesen dieser Beschreibung offensichtlich, wie alternative
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung ausgebildet und verwendet werden, bei
denen die Person 101-3 Zugriff zum öffentlichen Telefonnetz 110 über ein
Funktelefon oder über
eine Nebenstellenanlage hat.
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Gemäß den veranschaulichenden
Ausführungsbeispielen
führten
die Personen 101-1, 101-2 und 101-3 Telefongespräche über das öffentliche
Telefonnetz 110. Es ist für den Fachmann jedoch nach dem
Lesen dieser Beschreibung offensichtlich, wie Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung ausgebildet und verwendet werden, bei
denen einige oder alle der Personen 101-1, 101-2 und 101-3 über ein
unterschiedliches Netzwerk kommunizieren (z.B. das Internet, ein
Intranet, ein privates Telekommunikationsnetz, ein Mobil- oder anderes
Funknetzwerk, usw.). weiterhin ist. für den Fachmann nach dem Lesen
dieser Beschreibung offensichtlich, wie Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung ausgebildet und verwendet werden, bei denen die Person 101-3 eine
Textnachricht, Datennachricht, Sprachpostnachricht oder Videonachricht
zur Person 101-1 sendet, die nicht die sofortige Aufmerksamkeit
der Person 101-1 erfordert (d.h., die nicht erfordert,
dass die Person 101-1 und die Person 101-3 eine
gegenseitige Echtzeit-Konversation führen). Und weiterhin ist es
für den
Fachmann nach dem Lesen dieser Beschreibung offensichtlich, wie
Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung ausgebildet und verwendet werden, bei denen
verschiedene andere Telekommunikationsendgeräte als Telefone (z.B. persönliche digitale
Assistenten, Zweiwege-Rufgeräte,
Videoendgeräte,
usw.) von einigen oder allen der Personen 101-1, 101-2 und 101-3 verwendet
werden.
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Gemäß dem ersten
veranschaulichenden Ausführungsbeispiel
liegt die vorliegende Erfindung nur im Telefon 101-1. Gemäß dem zweiten
veranschaulichenden Ausführungsbeispiel
liegt die vorliegende Erfindung nur in der Nebenstellenanlage 120, und
gemäß dem dritten
veranschaulichenden Ausführungsbeispiel
liegt die vorliegende Erfindung nur im öffentlichen Telefonnetz 110.
Es ist für
den Fachmann nach dem Lesen dieser Beschreibung jedoch offensichtlich,
wie Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung ausgebildet und verwendet werden, die
woanders liegen (z.B. in jeder Kombination eines Telefons, einer
Nebenstellenanlage und des öffentlichen
Telefonnetzes usw.).
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2 stellt
ein Blockschaltbild des ersten veranschaulichenden Ausführungsbeispiels
dar, bei dem die vorliegende Erfindung nur in dem Telefon 102-1 liegt.
Das Telefon 102-1 ist ein Handtelefon, aber es ist für den Fachmann
nach dem Lesen dieser Beschreibung offensichtlich, wie alternative
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung ausgebildet und verwendet werden können, bei
denen das Telefon 102-1 ein Freisprech-Endgerät oder ein
Datenendgerät
oder beides ist.
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Das
Telefon 102-1 weist auf: einen Prozessor 201,
einen Lautsprecher 210, ein Mikrofon 211, einen
Sender 212, und einen Empfänger 213, die wie gezeigt
miteinander verbunden sind.
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Der
Prozessor 201 ist ein programmierter Universalprozessor,
der in der Lage ist, sämtliche nachfolgend
und mit Bezug auf 3 beschriebenen Funktionen durchzuführen. Es
ist für
den Fachmann nach dem Lesen dieser Beschreibung jedoch offensichtlich,
wie alternative Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung ausgebildet und verwendet werden können, bei
denen der Prozessor 201 ein "fest verdrahteter" oder für einen speziellen Zweck ausgebildeter
Prozessor ist.
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Der
Lautsprecher 210 st ein elektroakustischer Wandler, der
informationstragende elektromagnetische Signale, die Schall darstellen,
in Schall für die
Person 101-1 umwandelt. Es ist für den Fachmann offensichtlich,
wie der Lautsprecher 210 ausgebildet und verwendet wird.
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Das
Mikrofon 211 ist ein elektroakustischer Wandler, der Schall
in informationstragende elektromagnetische Signale für den Prozessor 201 umwandelt.
Es ist für
den Fachmann offensichtlich, wie das Mikrofon 211 ausgebildet
und verwendet wird.
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Der
Sender 212 weist eine Schaltung auf, die dem Telefon 102-1 ermöglicht,
informationstragende elektromagnetische Signale zur Nebenstellenanlage 120 zu übertragen.
Es ist für
den Fachmann offensichtlich, wie der Sender 212 ausgebildet
und verwendet wird.
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Der
Empfänger 213 weist
die Schaltung auf, die dem Telefon 102-1 ermöglich, elektromagnetische
Signale von der Nebenstellenanlage 120 zu empfangen. Insbesondere
ist der Empfänger 213 in der
Lage, mehrere ungleichartige informationstragende Signale gleichzeitig
zu empfangen (z.B. Telefonanrufe, Textnachrichten, Videoanrufe,
usw.). Es ist für
den Fachmann offensichtlich, wie der Empfänger 213 ausgebildet
und verwendet wird.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm der Arbeitsweise des Telefons 102-1 gemäß dem ersten
veranschaulichenden Ausführungsbeispiele.
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Bei
dem Ereignis 301 langt die Person 101-1 in eine
interaktive Echtzeit-Konversation (z.B. einen Telefonanruf, eine
Videokonferenz, eine sofortige Nachrichtensitzung, usw.) mit der
Person 101-2, welche Konversation durch das Telefon 102-1,
die Nebenstellenanlage 102, das öffentliche Telefonnetz 110 und
das Telefon 102-2 verbunden ist. Die wesentliche Charakteristik
dieser Konversation liegt darin, dass die Stimme der Person 101-2 von
der Person 101-1 gehört
wird.
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Bei
dem Ereignis 302 schätzt
der Prozessor 201 im Te lefon 102-1 unter Verwendung
bekannter Signalverarbeitungstechniken zumindest eine psychoakustische
Charakteristik der Stimme der Person 101-2. Andere psychoakustische
Charakteristiken können
enthalten: jung gegenüber
alt, ärgerlich
gegenüber
fröhlich,
und ungeduldig gegenüber
geduldig. Es ist für
den Fachmann offensichtlich, wie eine oder mehr psychoakustische
Charakteristiken der Stimme der Person 101-2 geschätzt werden.
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Beim
Ereignis 303, und während
die Person 101-1 eine interaktive Echtzeit-Konversation
mit der Person 101-2 führt, trifft
eine einkommende Nachricht (z.B. ein Telefonanruf, eine E-Mail,
ein Videokonferenzruf, eine augenblickliche Nachricht, usw.) bei
dem Empfänger 213 für die Person 101-1 ein.
Gemäß dem ersten
veranschaulichenden Ausführungsbeispiel
stammt die eintreffende Nachricht von der Person 101-3.
Es ist für
den Fachmann jedoch offensichtlich, dass bei einigen alternativen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung die eintreffende Nachricht nicht von
einer Person, sondern von einem Computer stammen kann.
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Beim
Ereignis 304 bereitet der Prozessor 201 die Benachrichtigung
der Person 101-1 über
die Ankunft der eintreffenden Nachricht von der Person 101-3 vor
und erzeugt eine verbale, hörbare
Benachrichtigung, die sich von der Stimme der Person 101-2 in
zumindest einer psychoakustischen Charakteristik unterscheidet.
Wenn der Prozessor 201 beim Ereignis 302 beispielsweise
schätzt,
dass die Stimme der Person 101-2 weiblich ist, kann der
Prozessor 201 beim Ereignis 304 eine Benachrichtigung
erzeugt, die männlich
klingt. Der Prozessor 201 kann die Benachrichtigung mit
den geeigneten psychoakustischen Charakteristiken zusammensetzen,
oder er kann alternativ die Benachrichti gung aus einer Sammlung
von vorher aufgezeichneten Benachrichtigungen mit unterschiedlichen
psychoakustischen Charakteristiken auswählen.
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Die
Benachrichtigung kann im Inhalt allgemein sein (z.B. "Eine Nachricht ist
gerade für
Sie angekommen",
usw.) oder spezifischer (z.B. "Dr.
Marza hat R.S.V.P. für
Ihre Dinnereinladung" usw.)
und kann beispielsweise auf den Informationen in der Nachricht beruhen.
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Die
Natur der eintreffenden Nachricht kann erfordern, dass die Person 101-1 das
Gespräch
mit der Person 101-2 beendet oder unterbricht – wenn es beispielsweise
ein Telefonanruf war –,
oder alternativ braucht die eintreffende Nachricht nicht zu erfordern, dass
die Person 101-1 das Gespräch mit der Person 101-2 beendet
oder unterbricht – wenn
dies beispielsweise eine E-Mail war. Dieses reflektiert den Umstand,
dass einige eintreffende Nachrichten unmittelbare Beachtung erfordern,
während
andere dies nicht tun.
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Wenn
die Person 101-1 zweisprachig oder mehrsprachig ist, wird
diese Information dem Prozessor 201 mitgeteilt, und daher
kann der Prozessor 201 eine Benachrichtigung erzeugen,
die in einer unterschiedlichen natürlichen Sprache als der von
der Person 102-2 gesprochenen ist.
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Beim
Ereignis 305 liefert der Prozessor 201 die beim
Ereignis 304 erzeugte Benachrichtigung zu der Person 101-1 durch
Eingabe von dieser in den Audiokanal von der Person 101-2,
die dann über
den Laufsprecher 210 ausgegeben wird.
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Es
ist für
den Fachmann nach dem Lesen dieser Beschreibung offensichtlich,
wie Telefone gemäße der vorliegenden
Erfindung hergestellt und verwendet werden.
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4 stellt
ein Blockschaltbild des zweiten veranschaulichenden Ausführungsbeispiels
dar, bei dem die vorliegende Erfindung ausschließlich in der Nebenstellenanlage 120 liegt.
Die Nebenstellenanlage 120 weist auf: ein Schaltergestell 402,
ein Prozessor 401, ein Sender 412, ein Empfänger 413 und
N Paare von Sendern und Empfängern – Sender 410-1 bis 410-N und
Empfänger 411-1 bis 411-N –, die wie gezeigt
miteinander verbunden sind, wobei N eine ganze positive Zahl ist..
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Das
Schaltergestell 402 ermöglicht,
dass die Nebenstellenanlage 120 einen Telefonanruf zwischen
einem oder mehr Nebenstellentelefonen (z.B. Telefon 102-1,
usw.) und dem öffentlichen
Telefonnetz 110 herstellt. Es ist für den Fachmann offensichtlich,
wie das Schaltergestell 402 hergestellt und benutzt wird.
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Der
Prozessor e01 ist ein programmierter Universalprozessor, der in
der Lage ist, alle nachfolgend und mit Bezug auf 5 beschriebenen
Funktionen auszuüben.
Es ist jedoch für
den Fachmann nach dem Lesen dieser Beschreibung offensichtlich, wie
alternative Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, bei denen der Prozessor 401 ein
fest verdrahteter oder ein Prozessor für einen bestimmten Zweck ist,
ausgebildet und verwendet werden.
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Der
Sender 412 weist die Schaltung auf, die der Nebenstellenanlage 120 ermöglicht,
informationstragende elektromagnetische Signale zum öffentlichen
Telefonnetz 110 zu übertragen.
Es ist für
den Fachmann offensichtlich, wie der Sender 412 ausgebildet
und ver wendet wird.
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Der
Empfänger 413 weist
die Schaltung auf, die der Nebenstellenanlage 120 ermöglicht,
informationstragende elektromagnetische Signale von dem öffentlichen
Telefonnetz 110 zu empfangen. Es ist für den Fachmann offensichtlich,
wie der Empfänger 413 ausgebildet
und verwendet wird.
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Der
Sender 410-i für
i = 1 bis N weist die Schaltung auf, die der Nebenstellenanlage 120 ermöglicht,
informationstragende elektromagnetische Signale zum Nebenstellentelefon 102-i zu übertragen.
Es ist für
den Fachmann offensichtlich, wie der Sender 410-i ausgebildet
und verwendet wird.
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Der
Empfänger 411-i west
die Schaltung auf, die der Nebenstellenanlage ermöglicht,
informationstragende elektromagnetische Signale von dem Nebenstellentelefon 102-i zu
empfangen. Es ist für
den Fachmann offensichtlich, wie der Empfänger 411-i ausgebildet
und verwendet wird.
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5 stellt
ein Flussdiagramm für
die Arbeitsweise der Nebenstellenanlagen 120 gemäß dem zweiten
veranschaulichenden Ausführungsbeispiel
dar.
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Beim
Ereignis 501 beginnt die Person 101-1 eine interaktive
Echtzeit-Konversation mit der Person 101-2, welche Konversation
durch das Telefon 102-1, die Nebenstellenanlage 120,
das öffentliche
Telefonnetz 110 und das Telefon 102-2 verbunden
ist. Die wesentliche Charakteristik dieser Konversation besteht
darin, dass die Stimme der Person 101-2 von der Person 101-1 gehört wird.
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Beim
Ereignis 502 schätzt
der Prozessor 401 in der Nebenstellenanlage 120,
wobei er bekannte Signalverarbeitungstechniken verwendet, zumindest eine
psychoakustische Charakteristik der Stimme der Person 101-2. Die Aufgaben,
die der Prozessor 401 zum Erreichen des Ereignisses 502 verwendet,
können,
identisch mit denen sein, die der Prozessor 201 beim Durchführen des
Ereignisses 302 verwendet.
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Beim
Ereignis 503, und während
die Person 101-1 die interaktive Echtzeit-Konversation
mit der Person 101-2 führt, kommt
eine eintreffende Nachricht von der Person 101-3 bei dem
Empfänger 413 für die Person 101-1 an.
Gemäß dem zweiten
veranschaulichenden Ausführungsbeispiel
stammt die eintreffende Nachricht von der Person 101-3.
Es ist jedoch für
den Fachmann offensichtlich, dass bei einigen alternativen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung die eintreffende Nachricht nicht von
einer Person, sondern von einem Computer stammen kann.
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Beim
Ereignis 504 bereitet der Prozessor 201 die Benachrichtigung
der Person 101-1 über
die Ankunft der eintreffenden Nachricht von der Person 101-3 vor
und erzeugt eine verbale, hörbare
Benachrichtigung, die sich von der Stimme der Person 101-2 in
zumindest einer psychoakustischen Charakteristik unterscheidet.
Die Aufgaben, die der Prozessor 401 bei der Durchführung des
Ereignisses 504 verwendet, können identisch mit denjenigen
sein, die der Prozessor 201 bei der Durchführung des
Ereignisses 50 verwendet.
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Beim
Ereignis 505 liefert der Prozessor 201 die beim
Ereignis 504 erzeugte Benachrichtigung zu der Person 101-1 durch
Eingabe in den Audiokanal von der Person 101-2, die dann über den
Lautsprecher 210 ausgegeben wird. Es ist für den Fachmann nach
dem Lesen dieser Beschreibung offensichtlich, wie Nebenstellenanlagen
gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgebildet und verwendet werden.
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6 stellt
ein Blockschaltbild des dritten veranschaulichenden Ausführungsbeispiels
dar, bei dem die vorliegende Erfindung nur in der Fernsprechvermittlungsstelle 111-1 liegt.
Die Fernsprechvermittlungsstelle 111-1 weist auf: ein Schaltergestellt 602, einen
Prozessor 601, M Paare von Sendern und Empfängern – Sender 610-1 bis 610-M und
Empfänger 411-1 bis 411-M – die wie
gezeigt miteinander verbunden sind, wobei M eine positive ganze
Zahl ist.
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Das
Schaltergestell 602 ermöglicht
der Fernsprechvermittlungsstelle 111-1 einen Telefonanruf zwischen
oder mehr Telefonen, Nebenstellenanlagen, Mobiltelefon-Basisstationen
und anderen Fernsprechvermittlungsstellen im öffentlichen Telefonnetz 110 herzustellen.
Es ist für
den Fachmann offensichtlich, wie das Schaltergestell 402 ausgebildet
und verwendet wird.
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Der
Prozessor 601 ist ein programmierter Universalprozessor,
der in der Lage ist, alle nachfolgend und mit Bezug auf 7 beschriebenen
Funktionen auszuüben.
Es ist für
den Fachmann nach dem Lesen dieser Beschreibung offensichtlich,
wie alternative Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, bei denen der Prozessor 601 fest
verdrahtet oder ein Prozessor für
einen bestimmten Zweck ist, ausgebildet und verwendet werden.
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Der
Sender 610-1 weist die Schaltung auf, die der Fernsprechvermittlungsstelle 111-1 ermöglicht,
infor mationstragende elektromagnetische Signale zur Nebenstellenanlage 120 zu übertragen.
Es ist für
den Fachmann offensichtlich, wie der Sender 610-1 auszubilden
und zu verwenden ist.
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Der
Empfänger 611-1 weist
die Schaltung auf, die der Fernsprechvermittlungsstelle 111-1 ermöglicht,
informationstragende elektromagnetische Signale von der Nebenstellenanlage 120 zu
empfangen. Es ist für
den Fachmann offensichtlich, wie der Empfänger 611-1 auszubilden
und zu verwenden ist.
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Die
Sender 610-j für
j = 2 bis N weisen die Schaltung auf, die der Fernsprechvermittlungsstelle 111-1 ermöglichen,
informationstragende elektromagnetische Signale zu Telefonen, Nebenstellenanlagen,
Mobiltelefon-Basisstationen und anderen Fernsprechvermittlungsstellen
im öffentlichen
Telefonnetz 110 zu übertragen.
Es ist für
den Fachmann offensichtlich, wie die Sender 610-j auszubilden
und zu verwenden sind.
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Die
Empfänger 611-j weisen
die Schaltung auf, die der Fernsprechvermittlungsstelle 111-1 ermöglicht,
informationstragende elektromagnetische Signale von Telefonen, Nebenstellenanlagen,
Mobiltelefon-Basisstationen
und anderen Fernsprechvermittlungsstellen im öffentlichen Telefonnetz 110 zu empfangen.
Es ist für
den Fachmann offensichtlich, wie die Empfänger 611-j auszubilden
und zu verwenden sind.
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7 stellt
ein Flussdiagramm für
die Arbeitsweise der Fernsprechvermittlungsstelle 111-1 gemäß dem dritten
veranschaulichenden Ausführungsbeispiel
dar.
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Beim
Ereignis 701 beginnt die Person 101-1 eine interaktive
Echtzeit-Konversation mit der Person 101-2, welche Konversation
durch das Telefon 102-1, die Nebenstellenanlage 120,
das öffentliche
Telefonnetz 110 und das Telefon 102-2 verbunden
ist. Die wesentliche Charakteristik dieser Konversation besteht
darin, dass die Stimme der Person 101-2 von der Person 101-1 gehört wird.
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Beim
Ereignis 702 schätzt
der Prozessor 601 in der Fernsprechvermittlungsstelle 111-1 unter
Verwendung bekannter Signalverarbeitungstechniken zumindest eine
psychoakustische Charakteristik der Stimme der Person 101-2.
Die Aufgaben, die der Prozessor 601 bei der Durchführung des
Ereignisses 702 verwendet, können identisch mit denjenigen sein,
die der Prozessor 201 bei der Durchführung des Ereignisses 302 verwendet.
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Beim
Ereignis 703, und während
die Person 101-1 eine interaktive Echtzeit-Konversation
mit der Person 101-2 führt, kommt
eine eintreffende Nachricht von der Person 101-3 beim Empfänger 610-j für die Person 101-1 an. Gemäß dem dritten
veranschaulichenden Ausführungsbeispiel
stammt die eintreffende Nachricht von der Person 101-3.
Es ist jedoch für
den Fachmann offensichtlich, dass bei einigen alternativen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung die eintreffende Nachricht nicht von
einer Person, sondern von einem Computer stammen kann.
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Bei
dem Ereignis 704 bereitet der Prozessor 601 die
Benachrichtigung der Person 101-1 über die Ankunft der eintreffenden
Nachricht von der Person 101-3 vor und erzeugt eine verbale,
hörbare
Benachrichtigung, die sich von der Stimme der Person 101-2 in
zumindest einer psychoakustischen Charakteristik unterscheidet.
Die Maßnahmen,
die der Prozessor 601 bei der Durchführung der Aufgabe 704 verwendet,
können
mit denje nigen identisch sein, die der Prozessor 201 bei
der Durchführung
des Ereignisses 504 verwendet.
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Bei
dem Ereignis 705 liefert der Prozessor 601 die
bei dem Ereignis 704 erzeugte sprachliche Benachrichtigung
zu der Person 101-1 durch deren Eingabe in den Audiokanal
mit dem Schall von der Person 101-2.
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Es
ist für
den Fachmann nach dem Lesen dieser Beschreibung offensichtlich,
wie Fernsprechvermittlungsstellen gemäß der vorliegenden Erfindung
auszubilden und zu verwenden sind.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele
rein veranschaulichend für
die vorliegende Erfindung sind und dass viele Veränderungen
der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele von dem Fachmann
durchgeführt
werden können,
ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Es ist daher beabsichtigt,
dass derartige Veränderungen
innerhalb des Bereichs der folgenden Ansprüche und ihrer Äquivalente
enthalten sind.