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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft biologisch absorbierbare und biologisch
kompatible Mikrodispersionen zur Verwendung in pharmazeutischen
und medizinischen Anwendungen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Sowohl
natürliche
als auch synthetische Polymere, einschließlich Homopolymeren und Copolymeren,
die sowohl biologisch kompatibel als auch in vivo absorbierbar sind,
sind zur Verwendung bei der Herstellung medizinischer Vorrichtungen,
die im Körpergewebe
implantiert werden und über
die Zeit absorbieren, bekannt. Beispiele für solche medizinischen Vorrichtungen
schließen
Nahtverankerungsvorrichtungen, Nahtmaterialien, Klammern, chirurgische
Zwecken, Clips, Platten, Schrauben, Arzneistoffabgabevorrichtungen,
Adhäsionsverhinderungsfilme
und -schäume
und Gewebekleber ein.
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Natürliche Polymere
können
Katgut, Cellulosederivate und Kollagen einschließen. Natürliche Polymere absorbieren
typischerweise durch einen enzymatischen Abbauprozess im Körper.
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Synthetische
Polymere können
aliphatische Polyester, Polyanhydride und Poly(orthoester) einschließen. Synthetische
absorbierbare Polymere bauen sich typischerweise durch einen hydrolytischen
Mechanismus ab. Solche synthetischen absorbierbaren Polymere schließen Homopolymere, wie
etwa Poly(glycolid), Poly(lactid), Poly(ε-caprolacton), Poly(trimethylencarbonat)
und Poly(p-dioxanon), und Copolymere, wie etwa Poly(lactid-co-glycolid), Poly(ε-caprolacton-co-glycolid),
Poly(glycolid-co-trimethylencarbonat), Poly(alkylendiglykolat) und
Polyoxaester, ein. Die Polymere können statistische Zufallscopolymere,
segmentierte Copolymere, Block-Copolymere oder Propf-Copolymere
sein.
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Polyester
vom Alkyd-Type, die durch die Polykondensation eines Polyols, einer
Polysäure
und einer Fettsäure
hergestellt werden, werden in der Beschichtungsindustrie in einer
Vielzahl von Produkten verwendet, einschließlich chemischen Harzen, Emaillacken,
Lacken und/oder Farben. Diese Polyester werden auch in der Lebensmittelindustrie
verwendet, um texturierte Öle
und Emulsionen zur Verwendung als Fettersatzstoffe herzustellen.
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Wasserlösliche und
wasserverdünnbare
Beschichtungen, die durch Umsetzen eines Polyglykols mit einem Alkydharz
erhalten werden, sind in der Farbenindustrie beschrieben worden.
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Es
besteht ein großes
Bedürfnis
nach Polymeren zur Verwendung als Arzneistoffabgabe- und medizinische
Vorrichtungen, wo die Polymere sowohl niedrige Schmelztemperaturen
als auch niedrige Viskositäten
beim Schmelzen besitzen, wodurch lösemittelfreie Verarbeitungstechniken
bei der Herstellung medizinischer Vorrichtungen und Zusammensetzungen
ermöglicht
werden, die sich innerhalb von sechs Monaten biologisch abbauen.
Es besteht auch ein Bedürfnis
nach Polymeren, die amphiphil sind und sich in wässrigen Medien selbst zusammenfinden,
um Mizellen zu bilden, die nützlich
sind für
die Abgabe hydrophober Arzneistoffe, und für Polymere, die injizierbare
Mikrodispersionen zur Abgabe hydrophiler Arzneistoffe, wie etwa
Proteine, bilden können. Zusätzlich besteht
ein Bedürfnis
nach Polymeren, die in Kontakt mit Wasser Gele bilden würden, die
nützlich
sind zur Verhinderung von Adhäsion
nach chirurgischen Eingriffen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine Mikrodispersion gerichtet, wie
definiert in Anspruch 1.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Alkyd-Polymere
sind mit mehren bekannten Methoden hergestellt worden. Polymere
vom Alkyd-Typ wurden zum Beispiel von Van Bemmelen (J. Prakt. Chem.,
69 (1856) 84) durch Kondensieren von Bernsteinsäureanhydrid mit Glycerol hergestellt.
Bei der „Fettsäure"-Methode (siehe Parkyn, et al. Polyesters
(1967), Diffe Books, Londen. Vol. 2 und Patton, in: Alkyd Resins
Technology, Wiley-Interscience New York (1962)) werden eine Fettsäure, ein
Polyol und ein Anhydrid miteinander vermischt und reagieren gelassen.
Die „Fettsäure-Monoglycerid"-Methode schließt einen
ersten Schritt der Veresterung der Fettsäure mit Glycerol und, wenn
die erste Reaktion abgeschlossen ist, Zugabe eines Säureanhydrids ein.
Die Reaktionsmischung wird dann erhitzt und die Polymerisationsreaktion
läuft ab.
Bei der „Öl-Monoglycerid"-Methode wird ein Öl mit Glycerol
umgesetzt, um eine Mischung aus Mono-, Di- und Triglyceriden zu
bilden. Diese Mischung wird dann durch Umsetzen mit einem Säureanhydrid
polymerisiert.
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Die
synthetischen, biologisch absorbierbaren, biologisch kompatiblen
Polymere, die in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, sind
das Reaktionsprodukt einer mehrbasiegen Säure oder eines Derivates derselben,
eines Monoglycerids und eines Polyethers und können als Polyetheralkyde klassifiziert
werden. Vorzugsweise werden die Polymere der vorliegenden Erfindung
durch die Polykondensation einer mehrbasigen Säure oder eines Derivates derselben,
eines Monoglycerids, wobei das Monoglycerid reaktive Hydroxygruppen
und Fettsäuregruppen umfasst,
und eines Polyethers hergestellt. Die erwarteten Hydrolyse-Nebenprodukte sind
Glycerol, ein wasserlöslicher
Polyether, Dicarbonsäure(n)
und Fettsäure(n),
die alle biologisch kompatibel sind. Die Polymere umfassen eine
aliphatische Polyether/Polyester-Hauptkette mit Fettsäureester-Seitengruppen.
Langkettige gesättigte Fettsäuren führen zu
Polymeren, die polymere Wachse sind, die schnell kristallisieren
und relativ niedrige Schmelzpunkte zeigen, z. B. zwischen 25°C und 70°C. Wie hierin
verwendet, ist ein Wachs eine feste, niedrigschmelzende Substanz,
die plastisch ist, wenn sie warm ist, und aufgrund des relativ niedrigen
Molekulargewichts fluid ist, wenn sie geschmolzen ist. Alternativ
führt die
Verwendung ungesättigter
Fettsäuren
oder kurzkettiger Fettsäuren
zu flüssigen
Polymeren. Wie hierin verwendet, ist ein flüssiges Polymer ein Polymer,
das bei Raumtemperatur flüssig
ist, mit einer Schmelztemperatur von weniger als 25°C, vorzugsweise
weniger als 20°C.
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Die
polymeren Wachse und flüssigen
Polymere können
vermischt werden, um injizierbare Mikrodispersionen zu bilden. Die
Mikrodispersionen können
durch physikalisches Vermischen flüssiger Polymere der vorliegenden
Erfindung mit feinvermahlenen polymeren Wachsen der vorliegenden
Erfindung hergestellt werden, oder durch Vermahlen einer Suspension
großer
Stücke
des polymeren Wachses unter Verwendung des flüssigen Polymers als eines Schmiermittels,
bis die gewünschte
Teilchengrößenverteilung
erhalten ist.
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Im
allgemeinen wird das polymere Wachs einen durchschnittlichen Teilchengrößendurchmesser von
weniger als 500 Mikrons und vorzugsweise weniger als 50 Mikrons
besitzen. Es ist gegenwärtig
bevorzugt, das feinvermahlene polymere Wachs und flüssige Polymer
zu vermischen und die Temperatur der Mischung auf eine Temperatur
zu erhöhen,
die ausreichend ist, um das polymere Wachs zu schmelzen (Schmelzvermischung).
Schmelzvermischung ist bevorzugt, weil sie den Mischvorgang, der
bei der Herstellung der Mikrodispersion involviert ist, vereinfacht.
Es ist wünschenswert, übermäßiges Erhitzen während der
Schmelzvermischung zu vermeiden, um Umesterung der Polymere zu vermeiden.
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Monoglyceride,
die verwendet werden können,
um die Polymere herzustellen, die in der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden, schließen, ohne
Beschränkung,
Monostearoylglycerol, Monopalmitoylglycerol, Monomyristoylglycerol, Monocaproylglycerol,
Monodecanoylglycerol, Monolauroylglycerol, Monolinoleoylglycerol,
Monooleoylglycerol und Kombinationen derselben ein. Bevorzugte Monoglyceride
schließen
Monostearoylglycerol, Monopalmitoylglycerol und Monomyristoylglycerol
ein.
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Mehrbasige
Säuren,
die verwendet werden können,
schließen
natürliche
multifunktionelle Carbonsäuren
ein, wie etwa Bernsteinsäure,
Glutarsäure,
Adipinsäure,
Pimelinsäure,
Suberinsäure
und Sebacinsäure;
Hydroxysäuren,
wie etwa Diglykolsäure, Äpfelsäure, Weinsäure und
Zitronensäure;
und ungesättigte
Säuren,
wie etwa Fumarsäure
und Maleinsäure.
Mehrbasige Säurederivate
schließen
Anhydride, wie etwa Bernsteinsäureanhydrid,
Diglylcolsäureanhydrid,
Glutarsäureanhydrid
und Maleinsäureanhydrid,
gemischte Anhydride, Ester, aktivierte Ester und Säurehalogenide
ein. Die multifunktionellen Carbonsäuren, die oben aufgelistet
sind, sind bevorzugt.
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Der
Polyether kann jedes üblicherweise
verwendete wasserlösliche
lineare oder verzweigte Alkylenoxid sein, das im Stand der Technik
bekannt ist, und ist vorzugsweise ein Poyl(ethylenoxid), Polypropylenoxid)
oder Poly(tetramethylenoxid). Poly(alkylenoxid)-Blöcke,
die Ethylenoxid, Propylenoxid- oder Tetramethylenoxid-Einheiten
in verschiedenen Kombinationen enthalten, sind ebenfalls mögliche Bestandteile
innerhalb des Kontextes der gegenwärtigen Erfindung.
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Der
Polyether ist am bevorzugtesten ein lineares oder verzweigtes Poly(ethylenoxid)
oder Polypropylenoxid oder ein Copolymer aus Poly(ethylenoxid) und
Polypropylenoxid, allgemein bekannt als Pluronics, mit einem Molekulargewicht
im Bereich von 200 bis 20000. Bevorzugtere Ausführungsformen werden erhalten,
wenn Poly(ethylenoxid)-Blöcke
mit einem Molekulargewicht von 200 bis 20000 g/mol verwendet werden.
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Bei
der Herstellung der Polymere, die in der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden, müssten die
besonderen chemischen und mechanischen Eigenschaften, die für das Polymer
für eine
besondere Verwendung erforderlich sind, berücksichtigt werden. Veränderung
der chemischen Zusammensetzung kann zum Beispiel die physikalischen
und mechanischen Eigenschaften variieren, einschließlich Absorptionszeiten.
Copolymere können
hergestellt werden, indem Mischungen von Disäuren, unterschiedliche Monoalkanoylglyceriden
und unterschiedlichen Polyethern verwendet werden, um einen gewünschten
Satz von Eigenschaften zu erfüllen.
In ähnlicher Weise
können
Gemische aus zwei oder mehr Polyetheralkyden hergestellt werden,
um Eigenschaften für
verschiedene Anwendungen maßzuschneidern.
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Copolymere,
die andere Verknüpfungen
zusätzlich
zu einer Esterverknüpfung
enthalten, können ebenfalls
synthetisiert werden. Zum Beispiel können Esteramide, Estercarbonate,
Esteranhydride und Esterurethane verwendet werden, um nur einige
zu nennen.
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Multifunktionelle
Monomere können
verwendet werden, um vernetzte polymere Netzwerke herzustellen.
Alternativ können
Doppelbindungen eingeführt
werden durch Verwendung von Monoglyceriden oder Disäuren, die
wenigstens eine Doppelbindung enthalten, um Photovernetzung zu ermöglichen.
Hydrogele können
unter Verwendung dieses Ansatzes hergestellt werden, vorausgesetzt,
daß das
Polymer ausreichend wasserlöslich
oder -quellbar ist.
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Funktionalisierte
Polymere können
durch geeignete Wahl von Monomeren hergestellt werden. Polymere
mit Seiten-Hydroxylen können
unter Verwendung einer Hydroxysäure,
wie etwa Äpfel-
oder Weinsäure,
in der Synthese synthetisiert werden. Polymere mit Seiten-Aminen, -Carboxylen
oder anderen funktionellen Seitengruppen können ebenfalls synthetisiert
werden.
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Eine
Vielzahl biologisch aktiver Substanzen, hierin im weiteren als bioalogisch
aktives Agens bezeichnet, können
kovalent an diese funktionellen Polymere mit bekannter Kopplungschemie
gebunden werden, um eine verzögerte
Freisetzung des biologisch aktiven Agens zu ergeben. Wie hierin
verwendet, soll biologisch aktives Agens diejenigen Substanzen oder
Materialien einschließen,
die eine therapeutische Wirkung bei Säugern besitzen, z. B. pharmazeutische
Verbindungen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
können die
Polymere, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, auf
eine Vielzahl von Weisen mit einer Endabdeckung versehen werden,
um die gewünschten
Eigenschaften zu erhalten. Endabdeckungsreaktionen wandeln die endständigen und
seitenständigen
Hydroxylgruppen und endständigen Carboxylgruppen
in andere Arten von chemischen Einheiten um. Typische Endabdeckungsreaktionen schließen Alkylierungs-
und Acylierungsreaktionen unter Verwendung üblicher Reagentien ein, wie
etwa Allcyl-, Alkenyl- oder Alkinylhalogeniden und -sulfonaten,
Säurechloriden,
Anhydriden, gemischten Anhydriden, Alkyl- und Acylisocyanaten und
Alkyl- und Arylisothiocyanaten, sind aber nicht hierauf beschränkt. Endabdeckungsreaktionen
können
den Polymeren dieser Erfindung neue Funktionalität verleihen. Wenn zum Beispiel
Acryloyl- oder Methacryloylchlorid verwendet wird, um diese Polymere
mit einer Endabdeckung zu versehen, werden Acrylat- bzw. Methacrylatestergruppen
geschaffen, die anschließend
polymerisiert werden können,
um ein vernetztes Netzwerk zu bilden. Ein Fachmann wird, nachdem
er den Vorteil der Offenbarung hierin besitzt, in der Lage sein,
bestimmte Eigenschaften der flüssigen
Polymere, die für
bestimmte Zwecke erforderlich sind, sicherzustellen und ohne weiteres
flüssige
Polymere herzustellen, die solche Eigenschaften bereitstellen.
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Die
Polymerisation der Polyetheralkyde wird vorzugsweise unter Schmelzpolykondensationsbedingungen
in Gegenwart eines metallorganischen Katalysators bei erhöhten Temperaturen
durchgeführt.
Der metallorganische Katalysator ist vorzugsweise ein Katalysator
auf Zinnbasis, z. B. Zinn(II)-octoat. Der Katalysator wird vorzugsweise
in der Mischung in einem Molverhältnis
von Polyol und Polycarbonsäure
zu Katalysator im Bereich von 15000/1 bis 80000/1 vorliegen. Die
Reaktion wird vorzugsweise bei einer Temperatur von nicht weniger
als 120°C durchgeführt. Höhere Polymerisationstemperaturen können zu
weiteren Anstiegen im Molekulargewicht des Copolymers führen, die
für zahlreiche
Anwendungen wünschenswert
sein könnten.
Die ausgewählten
exakten Reaktionsbedingungen werden von zahlreichen Faktoren abhängen, einschließlich der gewünschten
Eigenschaften des Polymers, der Viskosität der Reaktionsmischung und
Schmelztemperatur des Polymers. Die bevorzugten Reaktionsbedingungen
von Temperatur, Zeit und Druck können ohne
weiteres durch Bewertung dieser und anderer Faktoren bestimmt werden.
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Im
allgemeinen wird die Reaktionsmischung bei etwa 180°C gehalten
werden. Die Polymerisationsreaktion kann bei dieser Temperatur ablaufen
gelassen werden, bis das gewünschte
Molekulargewicht und der gewünschte
prozentuale Umsatz für das
Copolymer erreicht ist, was typischerweise von 15 Minuten bis 24
Stunden dauern wird. Das Erhöhen der
Reaktionstemperatur senkt im allgemeinen die Reaktionszeit, die
benötigt
wird, um ein bestimmtes Molekulargewicht zu erreichen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
können Copolymere
von Polyetheralkyden durch Herstellung eines Polyetheralkyd-Präpolymers,
das unter Schmelzpolykondensationsbedingungen polymerisiert ist,
anschließend
Zugabe wenigstens eines Lacton-Monomers oder Lacton-Präpolymers
hergestellt werden. Die Mischung würde dann den gewünschten Bedingungen
von Temperatur und Zeit unterworfen werden, um das Präpolymer
mit den Lacton-Monomeren zu copolymerisieren.
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Das
Molekulargewicht des Präpolymers
sowie seine Zusammensetzung können
in Abhängigkeit
von der gewünschten
Eigenschaft variiert werden, die das Präpolymer dem Copolymer verleihen soll.
Die Fachleute werden anerkennen, daß die Polyetheralkyd-Präpolymere,
die hierin beschrieben sind, auch aus Mischungen von mehr als einem
Monoglycerid, Dioxycarbonsäure
oder Polyether hergestellt werden können.
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Die
Polymere, Copolymere und Gemische, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, können
vernetzt werden, um die mechanischen Eigenschaften zu beeinflussen.
Vernetzung kann durchgeführt
werden durch die Zugabe von Vernetzungsverstärkern, Bestrahlung, z. B. Gammabestrahlung,
oder eine Kombination von beiden. Insbesondere kann Vernetzung verwendet
werden, um den Umfang des Aufquellens zu steuern, die die Materialien
dieser Erfindung in Wasser erfahren.
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Eine
der günstigsten
Eigenschaften der Polyetheralkyde, die in dieser Erfindung verwendet
werden, ist, daß die
Esterverknüpfungen
im Alkydblock hydrolytisch instabil sind und das Polymer daher biologisch
absorbierbar ist, weil es leicht in kleine Segment zerbricht, wenn
es feuchtem Körpergewebe ausgesetzt
wird. In dieser Hinsicht ist es bevorzugt, obgleich angedacht ist,
daß Coreaktanten
in die Reaktionsmischung aus der mehrbasigen Säure und dem Diol zur Bildung
der Polyetheralkyde einbezogen werden könnten, daß die Realtionsmischung keine
Konzentration irgendeines Coreaktanten enthält, die das anschließend hergestellte
Polymer nicht-absorbierbar machen würde. Vorzugsweise ist die Reaktionsmischung
frei von irgendwelchen derartigen Coreaktanten, wenn das resultierende
Polymer nicht-absorbierbar gemacht wird.
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Eine
wirksame Menge eines biologisch aktiven Agens kam mit injizierbaren
Mikrodespersionen aus polymerem Wachs und flüssigem Polymer vermischt werden.
Solch eine Mikrodespersion wäre
besonders geeignet für
instabile Arzneistoffe, wie etwa Proteine.
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Die
Vielfalt von biologisch aktiven Agentien, die im Zusammenhang mit
den Polymeren der Erfindung verwendet werden können, ist riesig. Im allgemeinen
schließen
biologisch aktive Agentien, die über
pharmazeutische Zusammensetzungen der Erfindung verabreicht werden
können,
ohne Beschränkung,
Antiinfektiva, wie etwa Antibiotika und antivirale Mittel; Analgetika
und analgetische Kombinationen; Anorektika; Anthelmintika; Antiarthritika;
Antiasthmatika; Antikonvulsiva; Antidepressiva; Antidiuretika; Antidiarrhoika;
Antihistaminika; entzündungshemmende
Mittel; Antimigräne-Präparate;
Mittel gegen Übelkeit;
Antineoplastika; Antiparkinson-Arzneistoffe; Antipruritika; Antipsychotika;
Antipyretika; Antispasmodika; Anticholinergika; Sympathomimetika; Xanthin-Derivate;
kardiovaskuläre
Präparate,
einschließlich
Calciumkanalblockern und Betablockern, wie Pindolol und Antiarrhythmika;
blutdrucksenkenden Mittel; Diuretika; Vasodilatatoren, einschließlich allgemein
koronar, peripher und zerebral; Stimulantien für das zentrale Nervensystem;
Husten- und Erkältungspräparate;
Hormone, wie Estradiol und andere Steroide, einschließlich Corticosteroiden;
Hypnotika; Immunsuppressiva; Muskelrelaxantien; Parasympatholytika;
Psychostimulantien; Sedativa; Tranquilizer; natürlich gewonnene oder gentechnologisch hergestellte
Proteine; Wachstumsfaktoren; Polysaccharide; Glykoproteine oder
Lipoproteine; Oligonucleotide; Antikörper; Antigene; Cholinergika;
Chemotherapeutika; Hämostatika;
gerinnselauflösende
Mittel; radioaktive Mittel; und Zytostatika ein.
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Rapamycin,
Risperidon und Erythropoetin sind mehrere biologisch aktive Agentien,
die in Arzneistoffabgabematrices der vorliegenden Erfindung verwendet
werden können.
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Die
Arzneistoffabgabematrix kann in jeder geeigneten Dosierungsform
verabreicht werden, wie etwa orale, parenterale, pulmonale, bukkale,
nasale, Okulare, topische, vaginale Wege oder als ein Suppositorium.
Biologisch erodierbare Teilchen, Salben, Gels, Cremes und ähnliche
weiche Dosierungsformen, die zur Verabreichung über die obigen Wege angepasst
sind, können
ebenfalls formuliert werden. Andere Verabreichungsmodi, z. B. transdermal,
und Zusammensetzungsformen, z. B. starrere transdermale Formen,
liegen ebenfalls innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung.
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Parenterale
Verabreichung einer biologisch erodierbaren Zusammensetzung der
Erfindung kann durch entweder subkutane oder intramuskuläre Injektion
bewirkt werden. Das biologisch aktive Agens könnte in Teilchen eingekapselt
werden, die aus dem festen Polymer hergestellt sind. Alternativ
können parenterale
Formulierungen des Copolymers durch Vermischung eines oder mehrerer
Pharmazeutika mit einem flüssigen
Copolymer oder einer Mikrodispersion formuliert werden. Andere geeignete
parenterale Zusatzstoffe können
mit dem Copolymer und pharmazeutischen Wirkstoff formuliert werden.
Wenn jedoch Wasser verwendet werden soll, sollte es unmittelbar
vor Verabreichung zugegeben werden. Eine biologisch erodierbare
Salbe, Gel oder Creme könnte auch
injiziert werden, wie sie/es ist, oder in Kombination mit einer
oder mehreren geeigneten Hilfskomponenten, wie oben beschrieben.
Parenterale Zuführung
ist für
Verabreichung von proteinhaltigen Arzneistoffen, wie etwa Wachstumsfaktoren,
Wachstumshormon oder dergleichen, bevorzugt.
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Die
biologisch erodierbaren Salben, Gels und Cremes der Erfindung werden
eine Salben-, Gel- oder Cremegrundlage einschließen, die eines oder mehrere
der hierin beschriebenen Copolymere und ein ausgewähltes biologisch
aktives Agens umfassen. Das biologisch aktive Agens, ob vorhanden
als eine Flüssigkeit,
ein feinverteilter Feststoff oder irgendeine andere physikalische
Form, wird in der Salben-, Gel- oder Cremegrundlage dispergiert.
Typischerweise, aber fakultativ, schließen die Zusammensetzungen eine
oder mehrere weitere Komponenten ein, z. B. nicht-toxische Hilfssubstanzen,
wie etwa Färbemittel,
Verdünnungsmittel,
Geruchsstoffe, Trägerstoffe,
Hilfsstoffe, Stabilisatoren oder dergleichen.
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Die
Menge und der Typ der Copolymere, die/der in die parenterale Verabreichungsform,
die Salbe, das Gel, die Creme, etc. eingearbeitet wird, ist variabel.
Für eine
viskosere Zusammensetzung wird ein Polymer mit einem höheren Molekulargewicht verwendet.
Wenn eine weniger viskose Zusammensetzung gewünscht ist, kann ein Polymer
mit einem niedrigeren Molekulargewicht eingesetzt werden. Das Produkt
kann Gemische der flüssigen
oder niedrigschmelzenden Copolymere enthalten, um einer gegebenen
Formulierung das gewünschte
Freisetzungsprofil oder die gewünschte
Konsistenz zu verleihen.
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Obgleich
nicht wesentlich für
topische oder transdermale Verabreichung vieler Arzneistoffe, kann es
in einigen Fällen
bevorzugt sein, daß ein
Hautpermeationsverstärker
zusammen mit dem Arzneistoff verabreicht wird. Jede Anzahl der vielen
Hautpermeationsverstärker,
die im Stand der Technik bekannt sind, kann verwendet werden. Beispiele
für geeignete
Verstärker
schließen
Dimethylsulfoxid (DMSO), Dimethylformamid (DMF), N,N-Dimethylacetamid (DMA),
Desylmethylsulfoxid, Ethanol, Eucalyptol, Lecithin und 1-N-Dodecylcyclazacycloheptan-2-one ein.
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In
Abhängigkeit
von der Dosierungsform können
die pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
auf unterschiedliche Weisen verabreicht werden, d. h. parenteral,
topisch oder dergleichen. Bevorzugte Dosierungsformen sind flüssige Dosierungsformen,
die parenteral verabreicht werden können.
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Die
Menge an biologisch aktivem Agens wird von dem eingesetzten besonderen
Arzneistoff und dem zu behandelnden medizinischen Zustand abhängig sein.
Typischerweise stellt die Arzneistoffmenge 0,001% bis 70%, typischerer
0,001% bis 50%, am typischsten 0,001% bis 20%, bezogen auf das Gewicht
der Matrix, dar.
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Die
Menge und die Art des Polyetheralkyds, die in die parenterale Verabreichungsform
eingearbeitet wird, wird in Abhängigkeit
von dem gewünschten
Freisetzungsprofil und der eingesetzten Arzneistoffmenge variieren.
Das Produkt kann Gemische von Polymeren enthalten, um einer gegebenen
Formulierung das gewünschte
Freisetzungsprofil oder die gewünschte
Konsistenz zu verleihen.
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Das
Polyetheralkyd durchläuft,
bei Kontakt mit Körperflüssigkeiten,
einschließlich
Blut oder dergleichen, allmählichen
Abbau, hauptsächlich
durch Hydrolyse, mit gleichzeitiger Freisetzung des dispergierten
Arzneistoffes für
einen verzögerten
oder verlängerten
Zeitraum, verglichen mit der Freisetzung aus einer isotonischen
Kochsalzlösung.
Dies kann zu verlängerter
Abgabe wirksamer Mengen an Arzneistoff führen, z. B. über 1 bis
2000 Stunden, vorzugsweise 2 bis 800 Stunden, oder z. B. 0,0001 mg/kg/Stunde
bis 10 mg/kg/Stunde. Diese Dosierungsform kann verabreicht werden,
wie es erforderlich ist, in Abhängigkeit
der zu behandelnden Person, der Schwere der Erkrankung, der Beurteilung
des verschreibenden Arztes und dergleichen.
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Individuelle
Formulierungen von Arzneistoffen und Polyetheralkyd können in
geeigneten invitro- und in-vivo-Modelle getestet werden, um gewünschten
Arzneistofffreisetzungsprofile zu erreichen. Der Arzneistoff könnte zum
Beispiel mit einem Polyetheralkyd formuliert und einem Tier oral
verabreicht werden. Das Arzneistofffreisetzungsprofil könnte dann mit
geeigneten Mitteln überwacht
werden, wie etwa durch Abnahme von Blutproben zu spezifischen Zeitpunkten
und Testen der Proben auf Arzneistoffkonzentration. Bei Befolgung
dieses oder ähnlicher
Verfahren werden die Fachleute in der Lage sein, eine Vielzahl von
Formulierungen zu formulieren.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
die Polymere und Gemische derselben in Gewebeengineering-Anwendungen
verwendet werden, z. B. als Träger
für Zellen oder
Abgabevehikel für
Zellen. Geeignete Gewebegerüststrukturen
sind im Stand der Technik bekannt, wie etwa der prothetische Gewebeknorpel,
der in U.S.-Pat. Nr. 5,306,311 beschrieben ist, das poröse biologisch
abbaubare Gerüst,
das in WO 94/25079 beschrieben ist, und die prävaskularisierten Implantate,
die in WO 93/08850 beschrieben sind. Verfahren zum Einimpfen und/oder
Kultivieren von Zellen in Gewebegerüsten sind ebenfalls im Stand
der Technik bekannt, wie etwa diejenigen Methoden, die in
EP 422 209 B1 ,
WO 88/03785, WO 90/12604 und WO 95/33821 offenbart sind.
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Die
Polymere dieser Erfindung können
in zahlreichen Verfahren schmelzverarbeitet werden, um eine große Anzahl
nützlicher
Vorrichtungen herzustellen. Diese Polymere können mit Spritzguß oder Pressformung
verarbeitet werden, um implantierbare medizinische und chirurgische
Vorrichtungen herzustellen, insbesondere Wundverschlußvorrichtungen. Die
bevorzugten Wundverschlussvorrichtungen sind chirurgische Clips,
Klammern und Nahtmaterialien.
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Alternativ
können
die Polyetheralkyde extrudiert werden, um Fäden herzustellen. Die so hergestellten
Fäden können zu
Nahtmaterialien oder Ligaturfäden
verarbeitet werden, befestigt an chirurgischen Nadeln, verpackt
und sterilisiert mit bekannten Techniken. Die Polymere der vorliegenden
Erfindung können
als einfädiges
oder mehrfädiges
Garn gesponnen und gewebt oder gestrickt werden, um Schwämme oder
Gaze zu bilden, oder zusammen mit anderen ausgeformten kompressiven
Strukturen als prothetische Vorrichtungen innerhalb des Körpers eines
Menschen oder Tiers verwendet werden, wo es wünschenswert ist, daß die Struktur
hohe Zugfestigkeit und wünschenswerte
Niveaus von Compliance und/oder Duktilität besitzt. Nicht-gewebte Schichten können ebenfalls
hergestellt und verwendet werden, wie oben beschrieben. Nützliche
Ausführungsformen schließen Röhren, einschließlich verzweigten
Röhren,
für Arterien-,
Venen-, oder Darmreparatur, Nervenspleißung, Sehnenspleißung, Schichten
für Auftapen
und Abstützen
beschädigter
Oberflächenabrasionen,
insbesondere schwerer Abrasionen, oder Flächen, wo die Haut und darunterliegende
Gewebe geschädigt
oder chirurgisch entfernt sind, ein.
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Zusätzlich können die
Polymere ausgeformt werden, um Filme zu bilden, die, wenn sterilisiert, nützlich sind
als Adhäsionsverhinderungsbarrieren. Eine
weitere alternative Verarbeitungstechnik für die Polymere dieser Erfindung
schließt
Lösemittelguss ein,
insbesondere für
diejenigen Anwendungen, wo eine Arzneistoffabgabematrix gewünscht ist.
Detaillierter schließen
die chirurgischen und medizinischen Verwendungen der Fäden, Filme
und Formgegenstände
der vorliegenden Erfindung gestrickte Produkte, gewebte oder nichtgewebte
und geformte Produkte ein, sind aber hierauf nicht beschränkt, einschließlich Verbrennungsverbänden, Bruchpflastern, Netzen,
medikamentierten Verbänden,
Faszienersatzmitteln, Gaze, Gewebe, Schicht, Filz oder Schwamm für Leberhämostase,
Gazebinden, Arterientransplantat oder -ersatzmittel, Binden für Hautoberflächen, Nahtknotenclip,
orthopädische
Stiften, Klammern, Schrauben, Platten, Clips, z. B. für Vena cava,
Klammern, Haken, Knöpfen,
Nahtverschlüssen,
Knochenersatzmitteln, z. B. als Unterkieferprothese, Intrauterinvorrichtungen,
z. B. als spermizide Vorrichtungen, Dränage- oder Teströhren oder -kapillaren chirurgischen
Instrumenten, Gefäßimplantaten oder
-abstützungen,
z. B. Stents oder Transplantaten oder Kombinationen davon, Bandscheiben,
extrakorporalen Schlauch für
Nieren- und Herz-Lungen-Maschinen, künstlicher Haut und Träger für Zellen
in Gewebeengineering-Anwendungen, sind aber nicht hierauf beschränkt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
wird das Polyetheralkyd-Polymer verwendet, um eine Oberfläche einer
medizinischen Vorrichtung zu beschichten, um die Gleitfähigkeit
der beschichteten Oberfläche zu
verbessern. Das Polymer kann unter Verwendung herkömmlicher
Techniken als eine Beschichtung aufgebracht werden. Zum Beispiel
kann das Polymer in einer verdünnten
Lösung
eines flüchtigen
organischen Lösemittels,
wie etwa Aceton, Methanol, Ethylacetat oder Toluol, löslich gemacht
werden, und dann kann der Gegenstand in der Lösung eingetaucht werden, um
seine Oberfläche
zu beschichten. Nachdem die Oberfläche beschichtet ist, kann der
chirurgische Gegenstand aus der Lösung entnommen werden, wo er
bei einer erhöhten
Temperatur getrocknet werden kann, bis das Lösemittel und alle restlichen
Reaktanten entfernt sind.
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Obgleich
daran gedacht ist, daß zahlreiche chirurgische
Gegenstände,
einschließlich
endoskopischen Instrumenten, aber nicht hierauf beschränkt, mit
den Polymeren dieser Erfindung beschichtet werden können, um
die Oberflächeneigenschaften
des Gegenstandes zu verbessern, sind die bevorzugten chirurgischen
Gegenstände
chirurgische Nahtmaterialien und Nadeln. Der bevorzugteste chirurgische Gegenstand
ist ein Nahtmaterial, am bevorzugtesten befestigt an einer Nadel.
Vorzugsweise ist das Nahtmaterial ein synthetisches absorbierbares
Nahtmaterial. Diese Nahtmaterialien sind zum Beispiel abgeleitet
von Homopolymeren und Copolymeren von Lacton-Monomeren, wie etwa
Glykolid, Lactid, einschließlich
L-Lactid, D-Lactid, meso-Lactid und rac-Lactid, ε-Caprolacton, p-Dioxanon, 1,4-Dioxanon,
1,4-Dioxepan-2-on, 1,5-Dioxepan-2-on und Trimethylencarbonat. Das
bevorzugte Nahtmaterial ist ein geklöppeltes mehrfädiges Nahtmaterial,
das aus Polyglykolid oder Poly(glykolid-co-lactid) besteht.
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Die
Menge an Beschichtungspolymer, die auf die Oberfläche eines
geklöppelten
Nahtmaterials aufgebracht wird, kann leicht empirisch bestimmt werden
und wird vom ausgewählten
bestimmten Copolymer und Nahtmaterial abhängen. Idealerweise kann die
Menge an Beschichtungs-Copolymer, die auf die Oberfläche des
Nahtmaterials aufgebracht wird, im Bereich von 0,5 bis 30 Prozent
des Gewichtes des beschichteten Nahtmaterials liegen, bevorzugt
von 1,0 bis 20 Gewichtsprozent, am bevorzugtesten von 1 bis 5 Gewichtsprozent.
Wenn die Beschichtungsmenge auf dem Nahtmaterial größer wäre als 30
Gewichtsprozent, würde
dies das Risiko erhöhen,
daß die
Beschichtung abblättern
könnte, wenn
das Nahtmaterial durch Gewebe hindurchgeführt wird.
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Nahtmaterialien,
die mit den Polymeren dieser Erfindung beschichtet sind, sind wünschenswert, weil
sie ein schlüpfrigeres
Gefühl
besitzen, wodurch es für
den Chirurgen leichter gemacht wird, einen Knoten entlang des Nahtmaterials
nach unten zur Stelle des chirurgischen Traumas zu schieben. Zusätzlich ist
das Nahtmaterial faltbarer und ist daher für den Chirurgen einfacher,
während
des Gebrauchs zu handhaben. Diese Vorteile werden im Vergleich zu Nahtmaterialien
gezeigt, deren Oberflächen
nicht mit dem Polymer dieser Erfindung beschichtet sind.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wenn der Gegenstand eine chirurgische
Nadel ist, ist die Beschichtungsmenge, die auf die Oberfläche des
Gegenstandes aufgebracht ist, eine Menge, die eine Schicht mit einer
Dicke schafft, die vorzugsweise zwischen 2 bis 20 Mikrons auf der
Nadel liegt, bevorzugt 4 bis 8 Mikrons. Wenn die Beschichtungsmenge
auf der Nadel derart wäre, daß die Dicke
der Beschichtungsschicht größer wäre als 20
Mikrons, oder wenn die Dicke geringer wäre als 2 Mikrons. könnte die
gewünschte
Leistung der Nadel, wenn sie durchs Gewebe hindurchgeht, nicht erreicht
werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
die festen Wachse, die von Polyetheralkyden abgeleitet sind, verwendet werden,
um Mikroteilchen zu überziehen,
die bioaktive(s) Mittel einkapseln. Dies würde helfen, eine zusätzliche
Barriere für
verzögerte
Freisetzung des Arzneistoffes bereitzustellen.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
umfasst die medizinische Vorrichtung ein Knochenersatzmaterial,
das eine Mikrodispersion und einen anorganischen Füllstoff
umfasst. Der anorganische Füllstoff
kann ausgewählt
werden aus alpha-Tricalciumphosphat, beta-Tricalciumphosphat, Calciumcarbonat,
Bariumcarbonat, Calciumsulfat, Bariumsulfat, Hydroxyapatit und Mischungen
derselben. In bestimmten Ausführungsformen
umfasst der anorganische Füllstoff
ein Polymorph von Calciumphosphat. Vorzugsweise ist der anorganische
Füllstoff
Hydroxyapatit. Die Knochenersatzmaterialien können weiter ein biologisch
aktives Agens in einer therapeutisch wirksamen Menge umfassen, wie
etwa einen Wachstumsfaktor, um das Wachstum von Knochengewebe zu
erleichtern. Überdies
kann das Knochenersatzmaterial eine biologisch gewonnene Substanz
umfassen, die ausgewählt
ist aus der Gruppe, die aus entmineralisiertem Knochen, thrombozytenreichem Plasma,
Knochenmarkaspirat und Knochenfragmenten besteht. Die relativen
Mengen an polymerem Wachs und anorganischem Füllstoff können von einem Fachmann ohne
weiteres durch Routineexperimente bestimmt werden, nachdem dieser
den Vorteil dieser Offenbarung besitzt.
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Einige
flüssige
Polymere der vorliegenden Erfindung bilden in Kontakt mit Wasser
Gels. Unabhängig
von der Zusammensetzung währen
solche Gels für
solche Anwendungen geeignet, wie etwa Verhinderung von Adhäsion nach
chirurgischem Eingriff oder für
die Zuführung
von Zellen in vivo für
bestimmte Gewebeengineering-Anwendungen.
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Die
injizierbaren Mikrodispersionen können für eine Vielzahl von Weichteilreparatur-
und -verstärkungsverfahren
verwendet werden. Die Mikrodispersionen können zum Beispiel bei Gesichtsgewebereparatur
oder -verstärkung
verwendet werden, einschließlich
des Verbergens von Narben, des Auffüllens von Vertiefungen, des
Glättens
von Unregelmäßigkeiten,
des Korrigierens von Asymmetrie bei Gesichtshemiatrophie, Zweitbranchialbogensyndrom, Gesichtslipodystrophie
und des Verbergens von Altersfalten sowie der Verstärkung von
Gesichtsvorsprüngen,
z. B. Lippen, Augenbrauen, etc., aber nicht hierauf beschränkt. Zusätzlich können diese
injizierbaren Mikrodispersionen verwendet werden, um die Sphinkterfunktion
wiederherzustellen oder zu verbessern, wie etwa bei der Behandlung
von Stressharninkontinenz. Andere Verwendungen dieser injizierbaren
Mikrodispersionen können
auch die Behandlung von vesicoureteralem Reflux (unvollständige Funktion
des Einlasses der Harnröhre
bei Kindern) durch suburetrale Injektion und die Anwendung dieser
Mikrodispersionen als Allzweckfüllstoffe
im menschlichen Körper
einschließen.
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Chirurgische
Anwendungen für
eine injizierbare, biologisch abbaubare Mikrodispersion schließen Gesichtskonturierung,
z. B. Stirnrunzel- oder Glatzenfalte, Aknenarben, Wangenvertiefungen,
vertikale oder periorale Lippenlinien, Marionettenlinien oder Mundkommissuren,
Sorgen- oder Stirnfalten, Krähenfüße oder
periorbitale Falten, tiefe Lachfalten oder nasolabiale Falten, Lachfalten,
Gesichtsnarben, Lippen und dergleichen; periurethrale Injektion,
einschließlich
Injektion in die Submukosa des Harnleiters entlang des Harnleiters
an oder um die Harnleiter-Blasen-Verbindung zum externen Sphinkter
herum; urethrale Injektion zur Verhinderung von Harnreflux; Injektion
in die Gewebe des Magen-Darm-Traktes
zum Auffüllen
von Gewebe, um Reflux zu verhindern; Unterstützen der Sphinktermuskelcoaptation, intern
oder extern, und zur Coaptation eines vergrößerten Lumens; intraokulare
Injektion zum Ersatz von Glaskörperflüssigkeit
oder Aufrechterhalten des Augeninnendruckes für Retinaablösung; Injektion in anatomische
Gänge zum
temporären
Stopfen des Auslasses, um Reflux zu verhindern; oder Infektionsverbreiterung
zu verhindern; Larynx-Rehabilitation nach chirurgischem Eingriff
oder Atrophie; und alle anderen Weichteile, die durch kosmetischen
oder therapeutischen Effekt verstärkt werden können, ein, sind
aber hierauf nicht beschränkt.
Chirurgische Spezialisten, die solch ein Produkt verwenden würden, schließen plastische
und rekonstruktive Chirurgen; Dermatologen; gesichtsplastische Chirurgen,
kosmetische Chirurgen, Otolaryngologisten; Urologen; Gynäkologen;
Gastroentrologen; Ophthalmologen; und jeden anderen Arzt ein, der
qualifiziert ist, solch ein Produkt einzusetzen.
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Zusätzlich können, um
die Verabreichung und Behandlung von Patienten mit der erfinderischen Mikrodispersion
zu erleichtern, pharmazeutisch wirksame Verbindungen oder Adjuvantien
damit verabreicht werden. Pharmazeutisch aktive Mittel, die zusammen
mit der erfinderischen Mikrodispersion verabreicht werden können, schließen Anästhetika,
z. B. Lidocain; und entzündungshemmende
Mittel, z. B. Cortison, ein, sind aber hierauf nicht beschränkt.
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Die
Mikrodispersion kann mit einer Spritze und Nadel mit einer Vielzahl
von Vorrichtungen verabreicht werden. Es ist auch daran gedacht,
daß die Mikodispersion
in Form eines Kits verkauft werden könnte, der eine Vorrichtung
umfasst, die die Mikrodispersion enthält, wobei die Vorrichtung einen
Auslass für
besagte Mikrodispersion, einen Injektor zum Ausstoßen der
Mikrodispersion und ein hohles röhrenförmiges Teil
aufweist, das an den Auslass angeschlossen ist, zur Verabreichung
der Mikrodispersion in ein Tier.
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Die
Dosierungsformen für
die Mikodispersionen der Erfindung sind parenterale Verabreichungsformeln
mit verzögerter
Freisetzung, biologisch erodierbare Salben, Gels, Cremes und ähnliche
weiche Dosierungsformen.
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Die
unten angegebenen Beispiele sind nur zu Veranschaulichungszwecken
und sollen den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung in keiner
Weise begrenzen. Zahlreiche zusätzliche
Ausführungsformen
innerhalb des Schutzumfanges und Geistes der Erfindung werden den
Fachleuten ohne weiteres klar sein.
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Beispiel 1: Synthese von
festem Poly(monostearoylglycerol-co-succinat) mit 10% PEG 600
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22,50
g (0,066 mol) Monostearoyl-rac-glycerol und 4,18 g (0,007 mol) Polyethylenglykol
(Mw = 600) wurden zu einem trockenen 100 ml-Einhalsrundkolben zugegeben.
Ein Rührkern
wurde hinzugegeben und ein Stickstoffeinlassadapter wurde angebracht.
Der Kolben wurde in ein Ölbad
mit Raumtemperatur gesetzt und ein Stickstoffstrom wurde gestartet.
Die Temperatur wurde auf 140°C
angehoben. Einmal bei 140°C,
wurden 6,98 g (0,069 mol) Bernsteinsäureanhydrid zugegeben, und
die Temperatur wurde auf 180°C
angehoben. Das obere Ende des Reaktors wurde mit Wärmeband
umwickelt. Die Reaktion wurde für
24 Stunden bei 180°C
gehalten., Die Reaktion wurde aus dem Ölbad entfernt und abkühlen gelassen.
Nachdem das Polymer auskristallisiert war, wurde es entglast und
von allen Glasstücken
gereinigt. Das Polymer war ein hellbrauner Feststoff.
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Beispiel 2: Synthese von
festem Poly(monostearoylglycerol-co-succinat) mit 10% PEG 1000
-
22,49
g (0,062 mol) Monostearoyl-rac-glycerol und 7,01 g (0,007 mol) Polyethylenglykol
(Mw = 1000) wurden zu einem trockenen 100 ml-Einhalsrundkolben zugegeben.
Ein Rührkern
wurde hinzugegeben und ein Stickstoffeinlassadapter wurde angebracht.
Der Kolben wurde in ein Ölbad
bei Raumtemperatur gesetzt und ein Stickstoffstrom wurde gestartet.
Die Temperatur wurde auf 140°C
angehoben. Einmal bei 140°C,
wurden 6,98 g (0,069 mol) Bernsteinsäureanhydrid zugegeben, und
die Temperatur wurde auf 180°C
angehoben. Das obere Ende des Reaktors wurde mit Wärmeband
umwickelt. Die Reaktion wurde für
24 Stunden bei 180°C
gehalten. Die Reaktion wurde aus dem Ölbad entfernt und abkühlen gelassen.
Nachdem das Polymer auskristallisiert war, wurde es entglast und
von allen Glasstücken
gereinigt. Das Polymer war ein hellbrauner Feststoff.
-
Beispiel 3: Synthese von
festem Poly(monostearoylglycerol-co-succinat) mit 20% PEG 1000
-
34,43
g (0,096 mol) Monostearoyl-rac-glycerol und 64,0 g (0,064 mol) Polyethylenglykol
(Mw = 1000) wurden zu einem trockenen 100 ml-Einhalsrundkolben zugegeben.
Ein Rührkern
wurde hinzugegeben und ein Stickstoffeinlassadapter wurde angebracht.
Der Kolben wurde in ein Ölbad
bei Raumtemperatur gesetzt und ein Stickstoffstrom wurde gestartet.
Die Temperatur wurde auf 140°C
angehoben. Einmal bei 140°C,
wurden 16,0 g (0,16 mol) Bernsteinsäureanhydrid zugegeben, und
die Temperatur wurde auf 180°C
angehoben. Das obere Ende des Reaktors wurde mit Wärmeband
umwickelt. Die Reaktion wurde für
24 Stunden bei 180°C
gehalten. Die Reaktion wurde aus dem Ölbad entfernt und abkühlen gelassen.
Nachdem das Polymer auskristallisiert war, wurde es entglast und
von allen Glasstücken
gereinigt. Das Polymer war ein hellbrauner Feststoff.
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Beispiel 4: Synthese von
festem Poly(monostearoylglycerol-co-succinat) mit 20% PEG 2000
-
34,43
g (0,096 mol) Monostearoyl-rac-glycerol und 128 g (0,064 mol) Polyethylenglykol
(Mw = 2000) wurden zu einem trockenen 250 ml-Einhalsrundkolben zugegeben.
Ein Rührkern
wurde hinzugegeben und ein Stickstoffeinlassadapter wurde angebracht.
Der Kolben wurde in ein Ölbad
bei Raumtemperatur gesetzt und ein Stickstoffstrom wurde gestartet.
Die Temperatur wurde auf 140°C
angehoben. Einmal bei 140°C,
wurden 16,98 g (0,16 mol) Bernsteinsäureanhydrid zugegeben, und
die Temperatur wurde auf 180°C
angehoben. Das obere Ende des Reaktors wurde mit Wärmeband
umwickelt. Die Reaktion wurde für
24 Stunden bei 180°C
gehalten. Die Reaktion wurde aus dem Ölbad entfernt und abkühlen gelassen.
Nachdem das Polymer auskristallisiert war, wurde es entglast und
von allen Glasstücken
gereinigt. Das Polymer war ein hellbrauner Feststoff.
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Beispiel 5: Synthese von
festem Poly(monostearoylglycerol-co-succinat) mit 20% PEG 4600
-
34,43
g (0,096 mol) Monostearoyl-rac-glycerol und 294,40 g (0,064 mol)
Polyethylenglykol (Mw = 4600) wurden zu einem trockenen 500 ml-Einhalsrundkolben
zugegeben. Ein Rührkern
wurde hinzugegeben und ein Stickstoffeinlassadapter wurde angebracht.
Der Kolben wurde in ein Ölbad
bei Raumtemperatur gesetzt und ein Stickstoffstrom wurde gestartet.
Die Temperatur wurde auf 140°C
angehoben. Einmal bei 140°C,
wurden 16,01 g (0,16 mol) Bernsteinsäureanhydrid zugegeben, und
die Temperatur wurde ab 180°C
angehoben. Das obere Ende des Reaktors wurde mit Wärmeband
umwickelt. Die Reaktion wurde für
24 Stunden bei 180°C
gehalten. Die Reaktion wurde aus dem Ölbad entfernt und abkühlen gelassen.
Nachdem das Polymer auskristallisiert war, wurde es entglast und
von allen Glasstücken
gereinigt. Das Polymer war ein hellbrauner Feststoff.
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Beispiel 6: Synthese von
festem Poly(monostearoylglycerol-co-succinat) mit 40% PEG 1000
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9,0
g (0,025 mol) Monostearoyl-rac-glycerol und 100 g (0,1 mol) Polyethylenglykol
(Mw = 1000) wurden zu einem trocknen 100 ml-Einhalsrundkolben zugegeben.
Ein Rührkern
wurde hinzugegeben und ein Stickstoffeinlassadapter wurde angebracht.
Der Kolben wurde in ein Ölbad
bei Raumtemperatur gesetzt und ein Stickstoffstrom wurde gestartet.
Die Temperatur wurde auf 140°C
angehoben. Einmal bei 140°C,
wurden 12,5 g (0,125 mol) Bernsteinsäureanhydrid zugegeben, und
die Temperatur wurde auf 180°C
angehoben. Das obere Ende des Reaktors wurde mit Wärmeband
umwickelt. Die Reaktion wurde für
24 Stunden bei 180°C
gehalten. Die Reaktion wurde aus dem Ölbad entfernt und abkühlen gelassen.
Nachdem das Polymer auskristallisiert war, wurde es entglast und
von allen Glasstücken
gereinigt. Das Polymer war ein hellbrauner Feststoff.
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Beispiel 7: Synthese von
flüssigem
Poly(monooleoylglycerol-co-succinat) mit 25% PEG 400
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62,4
g (0,175 mol) Monostearoyl-rac-glycerol und 70 g (0,175 mol) Polyethylenglykol
(Mw = 400) wurden zu einem trockenen 250 ml-Einhalsrundkolben zugegeben.
Ein Rührkern
wurde hinzugegeben und ein Stickstoffeinlassadapter wurde angebracht. Der
Kolben wurde in ein Ölbad
bei Raumtemperatur gesetzt und ein Stickstoffstrom wurde gestartet.
Die Temperatur wurde auf 140°C
angehoben. Einmal bei 140°C,
wurden 35 g (0,35 mol) Bernsteinsäureanhydrid zugegeben, und
die Temperatur wurde auf 180°C
angehoben. Das obere Ende des Reaktors wurde mit Wärmeband
umwickelt. Die Reaktion wurde für
24 Stunden bei 180°C
gehalten. Die Reaktion wurde aus dem Ölbad entfernt und abkühlen gelassen.
Das Polymer war eine hellbraune Flüssigkeit.
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Beispiel 8: Synthese von
flüssigem
Poly(monooleoylglycerol-co-succinat) mit 45% PEG 400
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13,1
g (0,037 mol) Monostearoyl-rac-glycerol und 132 g (0,33 mol) Polyethylenglykol
(Mw = 400) wurden zu einem trockenen 250 ml-Einhalsrundkolben zugegeben.
Ein Rührkern
wurde hinzugegeben und ein Stickstoffeinlassadapter wurde angebracht. Der
Kolben wurde in ein Ölbad
bei Raumtemperatur gesetzt und ein Stickstoffstrom wurde gestartet.
Die Temperatur wurde auf 140°C
angehoben. Eimmal bei 140°C,
wurden 36,7 g (0,367 mol) Bernsteinsäureanhydrid zugegeben, und
die Temperatur wurde auf 180°C
angehoben. Das obere Ende des Reaktors wurde mit Wärmeband
umwickelt. Die Reaktion wurde für
24 Stunden bei 180°C
gehalten. Die Reaktion wurde aus dem Ölbad entfernt und abkühlen gelassen.
Das Polymer war eine hellbraune Flüssigkeit.
-
Beispiel 9: Synthese von
flüssigem
Poly(monooleoylglycerol-co-succinat) mit 20% PEG 600
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224,62
(630,0 mmol) Monostearoyl-rac-glycerol und 28,05 g (70,0 mmol) Polyethylenglykol
(Mw = 600) wurden zu einem trockenen 500 ml-Einhalsrundkolben zugegeben.
Ein Rührkern
wurde hinzugegeben und ein Stickstoffeinlaßadapter wurde angebracht.
Der Kolben wurde in ein Ölbad
bei Raumtemperatur gesetzt und ein Stickstoffstrom wurde gestartet.
Die Temperatur wurde auf 140°C
angehoben. Einmal bei 140°C,
wurden 70,05 g (70,0 mmol) Bernsteinsäureanhydrid zugegeben und die
Temperatur wurde auf 200°C
angehoben. Das obere Ende des Reaktors wurde mit Wärmeband
umwickelt. Die Reaktion wurde für
2 Stunden bei 200°C
gehalten. Die Reaktion wurde aus dem Ölbad entfernt und abkühlen gelassen.
Das Polymer war eine hellbraune Flüssigkeit.
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Beispiel 10: Synthese
von flüssigem
Poly(monooleoylglycerol-co-succinat) mit 20% PEG 1000
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34,2
g (0,096 mol) Monostearoyl-rac-glycerol und 64 g (0,064 mol) Polyethylenglykol
(Mw = 1000) wurden zu einem trockenen 250 ml-Einhalsrundkolben zugegeben.
Ein Rührkern
wurde hinzugegeben und ein Stickstoffeinlaßadapter wurde angebracht. Der
Kolben wurde in ein Ölbad
bei Raumtemperatur gesetzt und ein Stickstoffstrom wurde gestartet.
Die Temperatur wurde auf 140°C
angehoben. Einmal bei 140°C,
wurden 16 g (0,16 mol) Bernsteinsäureanhydrid zugegeben und die
Temperatur wurde auf 180°C angehoben.
Das obere Ende des Reaktors wurde mit Wärmeband umwickelt. Die Reaktion
wurde für
24 Stunden bei 180°C
gehalten. Die Reaktion wurde aus dem Ölbad entfernt und abkühlen gelassen.
Das Polymer war eine hellbraune Flüssigkeit.
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Beispiel 11: Synthese
von flüssigem
Poly(monooleoylglycerol-co-succinat) mit 20% PEG 2000
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34,23
g (0,096 mol) Monostearoyl-rac-glycerol und 128 g (0,064 mol) Polyethylenglykol
(Mw = 2000) wurden zu einem trockenen 250 ml-Einhalsrundkolben zugegeben.
Ein Rührkern
wurde hinzugegeben und ein Stickstoffeinlaßadapter wurde angebracht.
Der Kolben wurde in ein Ölbad
bei Raumtemperatur gesetzt und ein Stickstoffstrom wurde gestartet.
Die Temperatur wurde auf 140°C
angehoben. Einmal bei 140°C,
wurden 16,01 g (0,16 mol) Bernsteinsäureanhydrid zugegeben und die
Temperatur wurde auf 180°C
angehoben. Das obere Ende des Reaktors wurde mit Wärmeband
umwickelt. Die Reaktion wurde für
24 Stunden bei 180°C
gehalten. Die Reaktion wurde aus dem Ölbad entfernt und abkühlen gelassen.
Das Polymer war eine hellbraune Flüssigkeit.
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Beispiel 12: Synthese
von flüssigem
Poly(monooleoylglycerol-co-succinat) mit 20% PEG 4600
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34,23
g (0,096 mol) Monooleoyl-rac-glycerol und 294,4 g (0,064 mol) Polyethylenglykol
(Mw = 4600) wurden zu einem trockenen 500 ml-Einhalsrundkolben zugegeben.
Ein Rührkern
wurde hinzugegeben und ein Stickstoffeinlassadapter wurde angebracht.
Der Kolben wurde in ein Ölbad
bei Raumtemperatur gesetzt und ein Stickstoffstrom wurde gestartet.
Die Temperatur wurde auf 140°C
angehoben. Einmal bei 140°C,
wurden 16,01 g (0,16 mol) Bernsteinsäureanhydrid zugegeben, und
die Temperatur wurde auf 180°C
angehoben. Das obere Ende des Reaktors wurde mit Wärmeband
umwickelt. Die Reaktion wurde für
24 Stunden bei 180°C
gehalten. Die Reaktion wurde aus dem Ölbad entfernt und abkühlen gelassen.
Das Polymer war eine hellbraune Flüssigkeit.
-
Beispiel 13: Herstellung
einer Mikrodispersion, die flüssiges
Poly(monooleoylglycerol-co-succinat)
mit 25 Mol% PEG 400 und flüssiges
Poly(monostearoylglycerol-Co-succinat) mit 10 Mol% PEG 1000 enthält.
-
7
g flüssiges
Poly(monooleoylglycerol-co-succinat) mit 25 Mol% PEG 400, beschrieben in
Beispiel 7, 3 Gramm festes Poly(monostearoylglycerol-co-succinat)
mit 10 Mol% PEG 1000, beschrieben in Beispiel 2, und ein magnetischer
Rührkern wurden
in einen trockenen 50 ml-Rundkolben überführt, der
mit einem Einlassadapter ausgestattet war. Der Kolben wurde in ein Ölbad gesetzt,
das bereits auf 55°C
eingestellt worden war, und dort unter einer Stickstoffdecke gehalten,
bis das feste Polymer schmilzt. Die Mischung wurde dann auf Raumtemperatur
unter Rühren
abkühlen
gelassen. Das Gemisch wurde aus dem Kolben durch Herauskratzen mit
einem Spatel und Aufbewahren in einem Glasbehälter unter Stickstoff isoliert.
-
Beispiel 14: Herstellung
einer Mikrodispersion, die flüssiges
Poly(monooleoylglycerol-co-succinat)
mit 45 Mol% PEG 400 und festes Poly(monostearoylglycerol-co-succinat)
mit 10 Mol% PEG 1000 enthält.
-
7
g flüssiges
Poly(monooleoylglycerol-co-succinat) mit 45 Mol% PEG 400, beschrieben in
Beispiel 8, 3 Gramm festes Poly(monostearoylglycerol-co-succinat)
mit 10 Mol% PEG 1000, beschrieben in Beispiel 2, und ein magnetischer
Rührkern wurden
in einen trockenen 50 ml-Rundkolben überführt, der
mit einem Einlassadapter ausgestattet war. Der Kolben wurde in ein Ölbad gesetzt,
das bereits auf 55°C
eingestellt worden war, und dort unter einer Stickstoffdecke gehalten,
bis das feste Polymer schmilzt. Die Mischung wurde dann auf Raumtemperatur
unter Rühren
abkühlen
gelassen. Das Gemisch wurde aus dem Kolben durch Herauskratzen mit
einem Spatel und Aufbewahren in einem Glasbehälter unter Stickstoff isoliert.
-
Beispiel 15: Verzögerte Freisetzung
von aus Thrombozyten gewonnenem Wachstumsfaktor aus Mikrodispersionen
in vitro
-
PDGF-BB-Vorratslösung (8
mg/ml) wurde in 20 mM Natriumacetat, pH 5,0 das 0,5% Gelatineschicht
enthielt, auf 1 mg/ml verdünnt.
Um die Arbeitslösung
herzustellen 0,5 mg/ml PDGF-BB), wurde PDGF-BB (500 μl von 1 mg/ml
PDGF-BB) weiter mit einem gleichen Volumen von 20 mM Natriumacetat,
pH 5,0, das 0,5% Gelatinebelag enthielt, vermischt. Die Mikrodispersionen,
die in den Beispielen 13 und 14 beschrieben sind, wurden bei 45°C bis zur Schmelze
erhitzt. Die flüssigen
Mikrodispersionen (800 μl)
wurden doppelt in Glasampullen verteilt. Die PDGF-BB-Arbeitslösung (160 μl) wurde
zu jeder Ampulle zugegeben und sofort mit den Mikrodispersionen
in kreisförmiger
Bewegung unter Verwendung einer Pipettenspitze vermischt.
-
Freisetzungskinetiken:
Inkubationsmedium (PBS, das 1% BSA enthält, 2 ml) wurde zu jeder Ampulle
zugegeben, die PDGF-BB-Mikrodispersion enthielt. Das Inkubationsmedium
(500 μl)
wurde abgezogen und in einer Eppendorf-Zentrifuge Modell 5415 (Brinkman
Instruments Inc., Westbury, NY) bei einer Einstellung von 12.000
xg für
5 Minuten täglich
zentrifugiert. Frisches Inkubationsmedium (500 μl) wurde in jeder Ampulle ersetzt.
Die Dauer der Studie zu den Freisetzungskinetiken betrug 7 Tage
in 24-Stunden-Zeitintervallen.
-
Die
Gesamtmenge an freigesetztem PDGF-BB in 7 Tagen betrug 25 μg (31%) bzw.
76 μg (95%)
für die
Mikrodispersionen, die in Beispiel 12 und 13 beschrieben sind. Diese
Ergebnisse zeigen, daß,
je größer der
PEG-Gehalt, um so größer die Menge
an freigesetztem PDGF-BB.