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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
und das erfindungsgemäße Verfahren
betreffen im Allgemeinen Schreibvorrichtungen zur Ausbildung eines
Bildes aus digitalen Daten auf einem lichtempfindlichen Medium und
insbesondere eine verbesserte Lichtquelle unter Verwendung von LEDs
zur Aufzeichnung eines Bildes auf einem lichtempfindlichen Medium.
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Mit
Aufkommen der digitalen Bebilderung ist eine Anzahl unterschiedlicher
Schreibtechnologien zur Bebilderung auf lichtempfindlichen Medien
eingesetzt worden, beispielsweise auf lichtempfindlichem Papier
und Laufbildfilm. Frühere
Druckvorrichtungen oder so genannte Printer verwendeten Bildröhren (CRT/Kathodenstrahlröhre) zur
Beaufschlagung des lichtempfindlichen Mediums mit Belichtungsenergie. In
einem so genannten CRT-gestützten
Drucker werden die digitalen Bilddaten zur Modulation einer Kathodenstrahlröhre (CRT)
verwendet, die Belichtungsenergie durch Abtastung eines Elektronenstrahls
von unterschiedlicher Stärke über den
Leuchtschirm erzeugt. Die CRT-gestützte Bebilderung war zwar für bestimmte
Bebilderungsanwendungen eine geeignete Lösung, aber die hohen Kosten
und relativ niedrigen Geschwindigkeiten sowie die Einschränkungen bezüglich Auflösung und
Kontrast begrenzten den Nutzen dieses Konzepts.
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Alternative
Schreibvorrichtungen verwenden Laser, beispielsweise die in US-A-4,728,965
beschriebenen lasergestützten
Schreibvorrichtungen. Bei dieser Art der Bebilderung wird die Belichtungsenergie
mit roten, grünen
und blauen Lasern erzeugt. Die digitalen Daten dienen dazu, die
Laserstärke
zu modulieren, während
der Strahl von einem rotierenden Polygon über die Bebilderungsebene geführt wird.
Ebenso wie Bildröhrendrucker
sind auch lasergestützte
Systeme kostspielig, da die Kosten der blauen und grünen Laser
nach wie vor recht hoch sind. Kompakte Laser mit ausreichend niedrigen
Geräuschpegeln
und einer stabilem Ausgabeverhalten, das zur genauen Reproduktion
eines Bildes ohne unerwünschte
Artefakte erforderlich ist, sind zudem nicht ohne weiteres erhältlich.
Zwar bieten Laser Vorteile für
leistungsinten sive Anwendungen, aber sie sind unter Berücksichtigung
der Reziprozitätseigenschaften
konventioneller fotografischer Filme und Papiere nicht gut geeignet.
So werden häufig
Spezialmedien für
die Bebilderung mithilfe von Laserbelichtungsenergie benötigt.
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GB 2 282 700 beschreibt
eine Lichtquelle zur Bereitstellung einer Belichtung entlang einer
Beleuchtungsachse. WO 02/006865 A beschreibt die Bereitstellung
mehrerer flacher Kanten zur Packung der Ausgabeseiten.
DE 197 28 354 A beschreibt Lichtführungen,
die jeder LED zugeordnet sind. US-A-6,227,669 beschreibt Lichtführungen,
die jeder LED zugeordnet sind. JP 11-282092 A beschreibt eine Vielzahl
winkliger Oberflächen.
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Probleme
in Bezug auf Geschwindigkeit, Kosten und Leistung vorhandener digitaler
Bebilderungssysteme schränken
den Nutzen derartiger Systeme auf bestimmte Arten von lichtempfindlichen
Medien ein. Diese Probleme gelten insbesondere für Hochgeschwindigkeits-Rasterprintanwendungen, wie
sie für
das Printen von Laufbildfilmen erforderlich sind. CRT-Printer benötigen beispielsweise
Belichtungszeiten, die je Vollbild einige Minuten betragen können. Kommerziell
erhältliche
Laser-Rasterprintsysteme sind schneller, benötigen aber immer noch 3–10 Sekunden
pro Vollbild. Für
die digitale Ersterstellung eines Films in voller Länge sind
Printgeschwindigkeiten von mindestens zwei Vollbildern je Sekunde
erforderlich, wenn das Verfahren kommerziell verwertbar sein soll.
Die Filmbelichtung bei Echtzeit würde einen wesentlich höheren Durchsatz
erfordern, und zwar von insgesamt 24–30 Vollbildern je Sekunde.
Wie die hier genannten Zahlen belegen, liegt eine Geschwindigkeit
von 24–30
Vollbildern je Sekunde außerhalb
der Reichweite konventioneller CRT- und Lasertechnologien bei Verwendung
von Rasterbebilderungsverfahren.
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Diesbezüglich sind
zweidimensionale Raumlichtmodulatoren vielversprechender, obwohl
sie ursprünglich
für Projektoren
und Displays entwickelt worden sind. Im Unterschied zu langsameren,
mit Rasterabtastung arbeitenden Energiequellen, wie CRT- und Laser-Polygon-Vorrichtungen,
stellen Raumlichtmodulatoren die Belichtungsenergie jeweils für ein volles
Bild bereit. Dies betrifft insbesondere eine zweidimensionale Anordnung
von Lichtventilelementen, bei denen jedes Element einem Pixel entspricht,
wobei der Raumlichtmodulator durch wahlweise Reflexion oder Änderung
des Polarisationszustands jedes Bildpixels arbeitet. Standardtypen von
Raumlichtmodulatoren umfassen digitale Mikrospiegelvorrichtungen
(DMD) und Flüssigkristallvorrichtungen
(LCD).
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DMD-Lösungen,
wie die in US-A-5,461,411 gezeigten, bieten im Vergleich zu Laser-/Polygon-Schreibvorrichtungen
zahlreiche Vorteile, wie beispielsweise längere Belichtungszeiten. Dies
trägt dazu
bei, Reziprozitätsprobleme
zu mindern, die bei lichtempfindlichen Medien in Verbindung mit
kurzen Belichtungszeiten auftreten können. Allerdings ist die DMD-Technologie
teuer und nicht weit verbreitet. Zudem stehen DMDs derzeit nicht
in ausreichend hohen Auflösungen
für Printeranwendungen
zur Verfügung
und sind nicht ohne weiteres auf höhere Auflösungen konzipierbar.
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Ein
Raumlichtmodulator des LCD-Typs moduliert durch wahlweise Änderung
des Polarisationszustands jedes Bildpixels. Diese Arten von LCD
sind transmissiv und reflektiv. Beide Arten von Vorrichtungen kommen
in Bebilderungssystemen zum Einsatz. Beispielsweise beschreiben
US-A-5,652,661 und 5,701,185 Druckvorrichtungen, die Bilder mithilfe transmissiver
LCDs erzeugen. Die Verwendung konventioneller, transmissiver Techniken
unterliegt jedoch mehreren Nachteilen. Aufgrund des für Leiterbahnen
und Schaltungskomponenten benötigten Raums
weisen transmissive LCD-Modulatoren im Allgemeinen reduzierte Öffnungsverhältnisse
auf. Transmissive Feldeffekttransistoren (TFT) auf Glas bieten nicht
die nötige
Pixel-Pixel-Gleichmäßigkeit, die
für viele
Print- und Filmaufzeichnungsanwendungen erforderlich ist. Die Baugröße transmissiver LCD-Vorrichtungen,
die durch die große
Pixelzahl bei höheren
Auflösungen
bedingt ist, erweist sich für
ein optisches System, das für
Print- oder Filmaufzeichnungsanwendungen
gedacht ist, als unhandlich. Die meisten LCD-Drucker, die mit Durchlichttechnik
arbeiten, sind daher entweder auf geringe Auflösung oder auf kleine Druckformate
beschränkt.
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Im
Unterschied dazu bieten LCD-Modulatoren eine überlegene Leistung und verringern
die Kosten des Drucksystems erheblich. Die Belichtungszeiten für einzelne
Pixel verändern
sich von zehntel Nanosekunden auf zehntel Millisekunden, was eine
millionenfache Zunahme bedeutet. Diese Verlängerung der Belichtungszeit
in Verbindung mit einer größeren Apertur
für jedes
einzelne Pixel ermöglicht
eine moderate Steigerung des Schreibdurchsatzes auf zwei Vollbilder
je Sekunde oder mehr, ohne die sonst durch kurze Belichtungszeiten
verursachten Reziprozitätsprobleme.
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Sowohl
transmissive als auch reflektive LCD-Typen unterliegen Einschränkungen.
Allerdings unterliegen insbesondere reflektive LCD-Vorrichtungen
einer kontinuierlichen Verbesserung, was es vorteilhaft macht, reflektive
LCDs in Printeranwendungen zu verwenden.
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LCDs
können
Licht aus einer beliebigen Zahl von Quellen modulieren. Konventionelle
Printer verwenden Lampen als Lichtquellen. Zwar können Lampen
eine ausreichend hohe Leistung für
das Printen mit hoher Geschwindigkeit liefern, aber sie unterliegen
inhärenten
Einschränkungen,
wie beispielsweise in Bezug auf Erzeugung von Wärme- und Infrarotstrahlung.
Lampen können
zudem nicht mit ausreichend hoher Geschwindigkeit ein- und abgeschaltet werden,
wie dies für
Hochgeschwindigkeits-Printanwendungen erforderlich wäre. Aus
den genannten Gründen
sind Laser für
die Beschreibung lichtempfindlicher Medien weniger wünschenswert.
Außerdem
weisen Laserquellen unerwünschte
Kohärenzlichteffekte
auf, wie beispielsweise Fleckenbildung. Leuchtdioden (LED) werden
mit gewissem Erfolg in Printern eingesetzt, wobei allerdings noch
Raum für Verbesserungen
besteht.
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Es
ist in der Bebilderungstechnik bekannt, dass LEDs nicht unter Berücksichtigung
von Schreibanwendungen entwickelt worden sind. Die zur Verwendung
in Anzeigeeinrichtungen mit sichtbarem Licht konventionell hergestellten
LEDs sind darauf ausgelegt, moderate Helligkeitswerte bei hoher
Winkelabweichung zu erzeugen. Da sie vorwiegend für Anzeigefunktionen
ausgelegt sind, werden LEDs von den Herstellern nach Helligkeit
und anderen fotometrischen Eigenschaften spezifiziert, die sich
auf das Ansprechverhalten des menschlichen Auges beziehen. Die fotometrischen
Werte für
LED-Lichtquellen, die üblicherweise
in Lumen oder Candela angegeben werden, geben nur wenig Aufschluss über die
Eignung für
die Filmbelichtung.
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Es
sind die radiometrischen und weniger die fotometrischen Eigenschaften
der Lichtquelle, die beim Beschreiben von lichtempfindlichen Medien
von Interesse sind. Die Schreibwellenlängen brauchen beispielsweise
nicht im sichtbaren Bereich zu liegen; daher kann es vorteilhaft
sein, Licht mit sehr kurzen, nahultravioletten Wellenlängen oder
längere
Infrarotwellenlängen
zu verwenden. Die Schreibgeschwindigkeit ist beispielsweise eine
Funktion der Strahldichte (üblicherweise
in W/cm2/sr angegeben), nicht der Helligkeit.
Die hohe Winkelabweichung des Lichts bei LEDs, die für Anzeigezwecke
nützlich
ist, ist für
Schreibzwecke nachteilig, denn hier ist ein schmaler Strahlungswinkel
und eine kleine Strahlungsfläche
eine gute Voraussetzung, um eine hohe Auflösung und hohe Geschwindigkeit
zu erzielen. Angaben zur maßgebenden
Wellenlänge,
wie sie für helle
Anzeige-LEDs üblicherweise
gemacht werden, können
unter dem Gesichtspunkt der für
das Beschreiben lichtempfindlicher Medien notwendigen Charakteristika
irreführend
sein. Die tatsächliche Spitzenemissionswellenlänge kann
deutlich von der maßgebenden
Wellenlänge
abweichen, die vom menschlichen Auge wahrgenommen wird.
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Charakteristika lichtempfindlicher
Medien
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Wie
zuvor beschrieben, sind LEDs weitgehend für die Sichtbarkeit gegenüber dem
menschlichen Auge und zur Verwendung in einer Vielzahl von Anzeigeanwendungen
ausgelegt. Die Auslegung auf Anzeigezwecke steht jedoch oft in Konflikt
mit den Anforderungen zur Belichtung lichtempfindlicher Medien. 3 zeigt
eine repräsentative
Kurve der Spektralempfindlichkeit gegenüber der Wellenlänge je Farbschicht
für einen
bestimmten Typ eines Farbzwischennegativfilms zur Verwendung im
Laufbildfilm-Printing. Die vertikale Skala ist die Kurve der Schwärzung zum
Logarithmus der einwirkenden Lichtmenge (log E). Ein Wert von 0
entspricht somit einem Belichtungswert von 1 erg/cm2 (0,0000001 J/cm2) ein Wert von 1 entspricht einem Belichtungswert
von 0,1 erg/cm2 (0,00000001 J/cm2); ein Wert von –1 entspricht einem Belichtungswert
von 10 erg/cm2 (0,000001 J/cm2). Über die
Kurven zur Spektralempfindlichkeit dieses lichtempfindlichen Mediums
ist eine normalisierte Kurve zur Darstellung des photopischen Ansprechverhaltens
des menschlichen Auges zum Vergleich gelegt. Die Kurve in 3 zeigt,
dass es erhebliche Unterschiede zwischen dem Ansprechen eines lichtempfindlichen
Mediums über
einem Bereich von Wellenlängen
und dem Ansprechverhalten des menschlichen Auges geben kann. Das
menschliche Auge spricht stärker
gegenüber
geringen Änderungen
der Farbintensität
und des Farbtons in einigen Teilen des Spektrums an. Die Filmempfindlichkeit
hängt dagegen
stärker
von den unterschiedlichen Belichtungswellenlängen ab. Wie in 3 gezeigt,
beträgt
beispielsweise die Empfindlichkeit der roten Schicht ungefähr 1/100
der Empfindlichkeit der blauen Schicht.
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Die
Farbansprecheigenschaften lichtempfindlicher Medien unterscheiden
sich häufig
von denen des menschlichen Auges innerhalb des gleichen Bereichs
des Spektrums. Beispielsweise beträgt die ideale Blauwellenlänge für die Filmbelichtung
ungefähr
450 nm, ein Wert, der in Nähe
der Spitze der blauen Kurve und in Nähe des Minimums der grünen Kurve
liegt. Für
das menschliche Auge wäre
jedoch ein Wert von 480–490
nm zu bevorzugen. Mit der in 3 gezeigten
Filmempfindlichkeit wäre
allerdings eine Belichtung von 490 nm ungeeignet, da diese in gewissem
Maße die
blauen und grünen
Schichten beeinträchtigte.
Für die
rote Schicht läge
eine optimale Wellenlänge
für den
Film im Bereich von 685–695 nm.
Es kann jedoch schwierig sein, diese Wellenlänge, die an der Grenze des
sichtbaren Spektrums liegt, wahrzunehmen. Es sei darauf hingewiesen, dass
eine rote LED mit einer maßgebenden
Wellenlänge
von typischerweise nahe 625 nm optimal für Ampellicht oder andere sichtbare
Verwendungen ist. Für
die Filmbelichtung wird allerdings fast das 4-fache der Lichtmenge
bei dieser Wellenlänge
als bei 690 nm benötigt.
Daran ist zu sehen, dass die Empfindlichkeit des lichtempfindlichen
Mediums gegenüber
Wellenlängen
sogar mit dem Ansprechverhalten des menschlichen Auges in Konflikt
stehen kann, für das
LEDs vorwiegend ausgelegt sind.
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Zwischen
dem, was von einer LED als Lichtquelle für Anzeigezwecke verlangt wird
und dem, was als Belichtungsquelle für die Bebilderung auf lichtempfindlichen
Medien verlangt wird, gibt es erhebliche Unterschiede. Da LEDs hauptsächlich für Anzeigeanwendungen
entwickelt worden sind, werden Spezialtechniken benötigt, um
diese Vorrichtungen an Hochgeschwindigkeits-Schreibvorrichtungen anzupassen.
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LED-Zusammensetzung und
Eigenschaften
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1a, 1b und 1c zeigen
von oben nach unten und in Schnittansicht den Aufbau einer konventionell
gekapselten, diskreten LED 32, die in Anzeigelampen und
anderen Anzeigeanwendungen zum Einsatz kommt. Wie in 1a gezeigt,
ist ein Verbindungsdraht 27 mit einer Elektrode 30 an
einem LED-Chip 25 angeschlossen. Für typische Vorrichtungen ist
die diskrete LED 32 ungefähr 200 bis 250 μm2 groß,
während
die Elektrode 30 einen Durchmesser im Bereich von 120 bis
150 μm aufweist.
Die Elektrode 30 deckt notwendigerweise einen erheblichen
Teil der Leuchtfläche
der diskreten LED 32 in der gewünschten Emissionsrichtung ab. 1b zeigt die
bevorzugte Emissionsrichtung für
das LED-Licht anhand eines LED-Chips 25, der an einem Träger 29 angelötet ist.
Wie in 1b gezeigt, wird eine erhebliche
Lichtmenge von den Kanten des LED-Chips 25 in unerwünschte Richtungen
abgestrahlt. Dies ist beispielsweise auf die Reflexionseffekte der
Lötverbindung
und auf eine gewisse Reflexivität
der Elektrode 30 selbst zurückzuführen. Der Verbindungsdraht 27 blockiert
zudem eine gewisse Lichtmenge. Es ist schwierig, Licht von diesen
Kanten zu sammeln und zu nutzen. Aufgrund der Anordnung der Elektrode 30 wird
nur eine kleine Menge Licht entlang der bevorzugten Achse abgestrahlt.
Die optische Achse selbst kann dunkler als die achsenversetzten
Bereiche sein.
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Wie
in der Schnittansicht der diskreten LED 32 in 1c gezeigt,
ist der LED-Chip 25 innerhalb einer Reflektorschale 24 angeordnet,
die dazu beiträgt,
einen Teil des in einer uner wünschten
seitlichen Richtung abgestrahlten Lichts zu sammeln und dieses Licht
vertikal in die gewünschte
Richtung zu lenken. Die konventionelle, diskrete LED 32 ist
in einer Epoxydomlinse 28 gekapselt, die dazu beiträgt, Licht in
die gewünschte
Richtung zu lenken. Der Treiberstrom wird von einer Anodenleitung 21 über einen dünnen, vergoldeten
Verbindungsdraht 27 durch den LED-Chip 25 zu einer
Kathodenleitung 23 geleitet. Unter dem Kühlungsgesichtspunkt
sind Konvektion und Wärmeabstrahlung
zu vernachlässigen.
Die innerhalb der diskreten LED 32 erzeugte Wärme muss von
der diskreten LED 32 über
die Kathodenleitung 23 abgeführt werden. Ein hoher thermischer
Widerstand reduziert die Gesamtleistung und Lebensdauer der LED.
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Der
für die
diskrete LED 32 in 1a, 1b und 1c gezeigte
konventionelle Konstruktionsansatz ist für viele Anzeigeanwendungen akzeptabel.
Wie in der vorausgehenden Beschreibung erwähnt, sei allerdings darauf
hingewiesen, dass aufgrund des sensitometrischen Ansprechverhaltens
des lichtempfindlichen Mediums und der Nachteile der konventionellen
Konstruktion der diskreten LED 32 der konventionelle Ansatz
relativ ineffizient und für
Schreibanwendungen nicht gut geeignet ist. An der Konstruktion der
diskreten LED 32 können
diverse Verbesserungen vorgenommen werden. Beispielsweise zeigen
die Drauf- und Seitenansichten in 2a und 2b eine
verbesserte Konstruktion für
die diskrete LED 32. Hier sind zwei Elektroden 30 in
diagonalen Ecken des LED-Chips 25 angeordnet, wodurch der
dunkle Punkt in Achsenrichtung konventioneller diskreter LEDs 32 beseitigt
wird, und wodurch eine zusätzliche
Lichtemission in der gewünschten
Richtung der optischen Achse ermöglicht
wird. Mit den Anordnungen aus 2a und 2b wird
der Treiberstrom innerhalb des LED-Chips 25 zudem gleichmäßiger verteilt.
Der Wärmeaufbau
bleibt jedoch problematisch, da er mit der in 2a und 2b gezeigten
konstruktiven Lösung
nicht ausreichend abgeführt
wird.
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Lösungen für die Gruppierung von LEDs
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Ein
Verfahren zur Erzielung höherer
Belichtungsenergiedichten aus diskreten LEDs 32 besteht darin,
mehrere diskrete LEDs 32 zu gruppieren. Die relativ kleine
Baugröße diskreter
LEDs 32 macht diesen Ansatz innerhalb bestimmter Grenzen
möglich. 4a zeigt
ein Beispiel eines 3x3 großen
Array aus diskreten LEDs 32 in einer Farbanordnung. Ein
derartiger Array aus diskreten LEDs 32 auf einer LED-Trägerplatte 31 ist
verwendbar, um eine stärkere
Helligkeit zu erzielen, wenn die Verwendung von Quellen diskreter
LEDs 32 vorteilhaft ist.
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Wie
in 4a gezeigt, kann es vorteilhaft sein, die diskreten
LEDs 32 in verschiedenen Mustern anzuordnen und relativ
mehr diskrete LEDs 32 derselben Farben zu verwenden, je
nach der spektralen Empfindlichkeit des zu belichtenden lichtempfindlichen
Mediums.
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In
typischen Schreibvorrichtungen bestimmt der Öffnungskegelwinkel des Beleuchtungssystems, innerhalb
welchen Bereichs diskrete LEDs 32 auf der LED-Trägerplatte 31 angeordnet
werden können.
In der Praxis weisen geeignete Beleuchtungsoptiken typischerweise
einen Öffnungskegelwinkel
von ca. f/4 auf. Bei konventionellen Linsenkomponenten und Konstruktionsansätzen, beispielsweise
bei Verwendung einer achromatischen Linse mit 25 mm Durchmesser,
würde dies
die verfügbare
Fläche
einschränken,
wodurch LEDs innerhalb von ca. 6,45 cm2 (ca.
1 Zoll2) angeordnet werden müssten.
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Wegen
der einfachen Lichtkegelgeometrie bestehen gewisse Einschränkungen
bezüglich
der Lichtausbeute bei der Bereitstellung mehrerer diskreter LEDs 32 innerhalb
einer schmalen Beleuchtungsöffnung,
wie mit Bezug auf 5a und 5b gezeigt.
In 5b strahlt die diskrete LED 32 Licht
mit einem gesamten LED-Streuungswinkel 33 ab, der einen Öffnungskegelwinkel 34 einer
Kollimationslinse 36 für
die Beleuchtungsoptik überschreitet.
Ein Verlustlichtbereich 35 des von der diskreten LED 32 abgestrahlten
Lichts liegt außerhalb
des Öffnungskegelwinkels 34 der
Optik und ist daher innerhalb der Druckervorrichtung nicht brauchbar.
Wenn mehrere diskrete LEDs 32 verwendet werden, kann auch
dann ein beträchtlicher
Anteil an Verlustlicht vorhanden sein, obwohl der Emissionskegelwinkel
kleiner als der Öffnungskegelwinkel
der Optik ist, wie in 5a gezeigt. Die diskreten LEDs 32 am
Randbereich der LED-Trägerplatte 31 haben
einen größeren Anteil
an Verlustlicht, was den Anteil am Verlustbereich 35 im Vergleich
mit mittig angeordneten diskreten LEDs 32 vergrößert. Die
einfache Erhöhung
der Dichte der diskreten LEDs 32 hat somit in Bezug auf
die Bereitstellung einer höheren
Belichtungsenergie ihre Einschränkungen.
Lösungen
zur Verwendung kleinerer diskreter LEDs 32 können einen
moderaten Zuwachs an Belichtungsenergie bereitstellen, unterliegen
jedoch ebenfalls ähnlichen
Ineffizienzen aufgrund der Winkelabweichung.
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Ein
alternativer Ansatz zur Bereitstellung einer ausreichenden Belichtungsenergie
ist die Verwendung großflächiger LED-Vorrichtungen
mit gemusterten Elektroden, wie in 7a und 7b gezeigt.
Dieser Ansatz stellt aus einer relativ kleinen Beleuchtungsfläche die äquivalente
Energie eines Arrays aus diskreten LEDs 32 bereit. Kommerzielle Versionen
der kom pakten, großflächigen LED-Vorrichtungen
sind u.a. Vorrichtungen des Typs Luxeon Star von Lumileds Lighting,
LLC, aus San Jose, Kalifornien, USA, oder ähnliche Komponenten beispielsweise
von Cree, Inc., aus Durham, North Carolina, USA. Wie in 7a gezeigt,
weist eine Bauart einer großflächigen LED-Vorrichtung,
nämlich
eine gemusterte Elektroden-LED 134, eine gemusterte Elektrode 40 auf,
die durch den LED-Chip 25 gleichmäßig Strom verteilt, ohne die
Emission in der gewünschten Richtung
wesentlich zu beeinträchtigen. 7b zeigt eine
Seitenansicht der gemusterten Elektroden-LED 134. Im Vergleich
ist der in der gemusterten Elektroden-LED 134 verwendete
LED-Chip 25 ungefähr
2 mm lang, also ca. zehn Mal so lang wie ein standardmäßiger LED-Chip 25,
wie er in einer konventionellen diskreten LED 32 zum Einsatz
kommt. Die gemusterte Elektroden-LED 134 ist jedoch immer
noch klein genug, um von einer einzelnen Linse ausreichend parallel
gerichtet werden zu können.
Ein spezielles Linsenelement-Array ist nicht erforderlich.
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8a zeigt
in detaillierter Form den Aufbau der gemusterten Elektroden-LED 134,
beispielsweise des Typs Luxeon Star. Eine großflächige LED 46 ist auf
einem Metallkühlkörper 48 angeordnet
und extern über
elektrische Leitungen 43 sowie intern über Verbindungsdrähte 27 verbunden.
Die Vorrichtung ist durch eine klare Kunststofflinse 128 abgedeckt.
Wie in 8b gezeigt, kann eine zusätzliche
Sammeloptik hinzugefügt
werden, um die Lichtstärke
von der gemusterten Elektroden-LED 134 zu erhöhen. Ein Sammelkegel 41,
beispielsweise eine gegossene Kunststoffkomponente, dient als Lichtleiter
und sowohl als Kollimations- sowie
Reflexionsoptik zur Lenkung des abgestrahlten Lichts. Der Sammelkegel 41 umfasst
eine integriert gegossene Kollimationslinse 36 zur Unterstützung der
Kollimation abgestrahlten Lichts, das eingangsseitig empfangen wird,
um eine Emission mit kleinerem Winkel zu erzeugen. Zudem dient der
Sammelkegel 41 in Form einer Prismenstruktur als Führungselement
unter Nutzung der gesamten internen Reflexion zur Umleitung der Emissionen
mit größeren Winkeln.
Hieran wird klar, dass viel Aufwand erforderlich ist, um die gemusterte, großflächige LED
als Lichtquelle für
Filmbebilderungsanwendungen heranzuziehen, die eine relativ hohe
Strahldichte, eine hohe Leistung, einen kleinen Emissionswinkel
und eine kleine Ausgangsfläche aufweist,
wenig Wärme
aufbaut und in Achsenrichtung keine „Totpunkte" aufweist.
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Obwohl
die Gruppierung von LEDs und die Kombination gemusterter Elektroden-LEDs 134 mit Sammelkegeln 41 eine
gewisse Verbesserung zur Erzielung hoher Belichtungsenergien von
LED-Lichtquellen bringt, treten weiterhin erhebliche Schwierigkeiten
auf. Um eine ausreichende Belichtungsenergie für das Drucken bei effizienten
Geschwindigkeiten zu ermöglichen,
ist sogar eine noch höhere
Belichtungsenergie erforderlich. Gleichzeitig muss diese Energie
von einer kleinen Quelle innerhalb eines begrenzten Bereichs und
bei niedrigen Divergenzwinkeln abgestrahlt werden.
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Konventionelle
Ansätze
ermöglichen
derzeit Schreibgeschwindigkeiten von bis zu ca. 1 Bildfeld/Sekunde.
Für eine
kommerzielle Nutzung sind allerdings Geschwindigkeiten von ca. 24
Bildfeldern/Sekunde erforderlich. Weil eine Erhöhung der Belichtungsenergie
direkt eine potenzielle Erhöhung der
Schreibgeschwindigkeit ermöglicht,
können
sogar kleine Verbesserungen zur Steigerung der Belichtungsenergie
vorteilhaft sein, vorausgesetzt, die notwendigen Einschränkungen
bezüglich
Flächenbegrenzung
und Divergenzwinkel werden erfüllt.
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Es
besteht daher Bedarf nach einer verbesserten Druckervorrichtung,
die hohe Druckgeschwindigkeiten auf lichtempfindlichen Medien unter
Nutzung einer energiestarken LED-Beleuchtung
zu erzielen vermag.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine verbesserte Lichtquelle zur Erzeugung
eines Beleuchtungsstrahls entlang einer Beleuchtungsachse nach Anspruch
1 bereit.
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Ein
Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie mehrere
LEDs mit unterschiedlichen Wellenlängen verwendet, je nach Empfindlichkeitseigenschaften
des lichtempfindlichen Mediums. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
und das erfindungsgemäße Verfahren
nutzen die Vorteile der Merkmale und der Kosten von LED-Komponenten, wobei
diese Vorrichtungen in geeigneter Weise konfiguriert werden, um
Film und andere lichtempfindliche Medien zu beschreiben. Beispielsweise
nutzt die vorliegende Erfindung die Emission mit schmaler Bandbreite,
die relativ hohe Effizienz, die hohen Schaltgeschwindigkeiten, die
relativ niedrigen Kosten, die kleine Baugröße und die minimale Wärme- und
IR-Abstrahlung von LEDs.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie die Menge
der für
das Drucken verfügbaren
Lichtenergie erhöht,
wenn LED-Quellen unter Verwendung einer Reihe von Anordnungen und optischen
Zusatzkomponenten benutzt werden.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
sie kompakte Anordnungen von LEDs als Belichtungsquellen ermöglicht.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden Fachleuten beim Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung
in Verbindung mit den Zeichnungen deutlich, in denen ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt und beschrieben wird.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1a, 1b und 1c Herstellungsdetails
für konventionelle,
diskrete LEDs, beispielsweise für
LEDs, die für
Anzeigezwecke verwendbar sind;
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2a und 2b anhand
von Drauf- und Seitenansichten Herstellungsdetails für eine verbesserte
LED-Konstruktion unter Verwendung von Eckelektroden;
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3 eine
Kurve zur Darstellung der Empfindlichkeitseigenschaften für einen
typischen Farbzwischennegativfilm zusammen mit einer darüber liegenden,
normalisierten Kurve zur Darstellung des photopischen Ansprechverhaltens
des menschlichen Auges;
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4a eine
Vorderansicht eines 3x3 Arrays aus LEDs mit fünf roten, zwei grünen und
zwei blauen LEDs;
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4b eine
Vorderansicht eines Arrays mit mehreren LEDs, die zur Maximierung
der Packungsdichte wabenförmig
angeordnet sind;
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5a eine
schematische Zeichnung zur Darstellung einer LED-Anordnung, wobei
Licht von den äußeren LEDs
von der Linse nicht gesammelt wird;
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5b eine
schematische Zeichnung zur Darstellung einer LED mit weitem Emissionswinkel, der
den Öffnungskegelwinkel
der Linse übersteigt;
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6a eine
Draufsicht einer LED-Anordnung aus einzelnen LED-Elementen auf einer
gemeinsamen Grundplatte;
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6b eine
Seitenansicht des LED-Arrays aus 6a mit
Darstellung eines speziellen Linsenelement-Arrays, das Licht von
jedem LED-Element kollimiert;
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7a und 7b Drauf-
und Seitenansichten einer verbesserten LED mit interdigitalisierten Elektroden;
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8a eine
Schnittansicht einer verbesserten LED;
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8b eine
Kollimator-/Reflektorstruktur zur Verwendung mit der LED aus 8a;
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9 eine
mehrfarbige LED-Anordnung mit einer einzelnen LED und einer Kollimator-/Reflektorstruktur,
die von diskreten LEDs unterschiedlicher Farbe umgeben ist;
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10a eine Lichtquellenkonfiguration mit vier LEDs
einer einzelnen Farbe, die jeweils eine modifizierte Kollimator-/Reflektorstruktur
aufweisen;
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10b aus einer Vorderansicht eine Lichtquellenkonfiguration
mit vier LEDs einer einzelnen Farbe, die jeweils eine modifizierte
Kollimator-/Reflektorstruktur aufweisen;
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10c aus einer Vorderansicht eine Lichtquellenkonfiguration
mit vier verschiedenfarbigen LEDs, die die erfindungsgemäße Kollimator-/Reflektorstruktur
verwenden;
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11a vier verbesserte LEDs, die auf einem thermoelektrischen
Kühler
angeordnet sind, wobei eine Öffnungsplatte
Kollimatorlinsen enthält;
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11b eine Lichtquellenkonfiguration mit vier LEDs
einer einzelnen Farbe, die jeweils eine modifizierte Kollimator-/Reflektorstruktur
aufweisen und auf einem thermoelektrischen Kühler angeordnet sind;
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12 eine
alternative Anordnung, in der eine Lichtquelle rote und grüne LEDs
in der Anordnung eines vierblättrigen
Kleeblatts aufweist, ähnlich wie
in 10a gezeigt, wobei zusätzliche blaue LEDs zur Bildung
eines mehrfarbigen Arrays hinzugefügt sind;
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13 eine
schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Druckervorrichtung unter
Verwendung mehrerer Beleuchtungsquellen, kombiniert durch einen
dichroitischen Spiegel;
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14a eine Seitenansicht zur Darstellung einer Struktur,
in der mehrere LEDs auf einer winkligen Fläche angeordnet sind, wodurch
Licht zum Mittelpunkt einer Kollimationslinse gelenkt wird;
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14b eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung,
bei der LEDs auf einer winkligen Fläche angeordnet sind, wie in 14a gezeigt, wobei die LEDs die in 8b gezeigte
Kollimator-/Reflektorstruktur aufweisen;
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15 eine
LED, die mit einer Kollimationslinse und einem parabolischen Reflektor
konfiguriert ist, um Licht zu sammeln und parallel zu richten, also zu
kollimieren;
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16a, 16b, 16c und 16d mehrere
Ansichten einer erfindungsgemäßen Schreibvorrichtung,
die drei Raumlichtmodulatoren verwendet;
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17 eine
schematische Darstellung einer alternativen Druckvorrichtung mit
drei separaten Schreibköpfen,
eine für
jede Farbe, und
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18 eine
schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Druckvorrichtung.
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Die
vorliegende Beschreibung trifft insbesondere Elemente, die einen
Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bilden oder direkt damit zusammenwirken. Es sei darauf hingewiesen,
dass nicht ausdrücklich
gezeigte oder beschriebene Elemente verschiedene Formen annehmen
können,
die einschlägigen
Fachleuten bekannt sind.
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18 zeigt
in schematischer Darstellung eine Druckervorrichtung 100 zum
Bedrucken eines lichtempfindlichen Mediums, wie eines Laufbild-Printfilms.
Die Druckervorrichtung 100 umfasst Optikkomponenten 10 sowie
ein Medienverarbeitungssubsystem 212. Das Medienverarbeitungssubsystem 212 umfasst
einen Filmvorrat 202, eine Belichtungssektion 204 und
eine Filmspeichereinheit 208. Ein Steuerlogikprozessor 210 empfängt und
verarbeitet Bilddaten für
die Druckervorrichtung 100 und steuert den gesamten Betrieb
der Optikkomponenten 10 sowie der Komponenten des Medienverarbeitungssubsystems 212.
Der Betrieb der Druckvorrichtung entspricht den üblichen Verfahren für andere
Druckerbauarten. Zum Drucken wird ein unbelichteter Abschnitt eines
lichtempfindlichen Mediums 160 aus dem Filmvorrat 202 in
die Belichtungssektion 204 transportiert. Die Optikbaugruppe 10 wirkt
mit dem Steuerlogikprozessor 210 zusammen, um Bilddaten auf
das lichtempfindliche Medium 160 zu drucken. Der belichtete
Abschnitt des lichtempfindlichen Mediums 160 ist dann verarbeitungsbereit,
um das Bild entwickeln zu können.
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Innerhalb
der Optikbaugruppe 10 befinden sich die Komponenten zur
Ausbildung des Bildes und zur Fokussierung des Bildes auf das lichtempfindliche
Medium 160. Eine Lichtquelle 20 richtet monochromatisches
Licht mit einer Menge möglicher
Farben auf einen Polarisationsstrahlenteiler 16, der Licht mit
geeignetem Polarisationszustand auf einen Raumlichtmodulator 14 richtet,
bei dem es sich in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel um ein LCD handelt.
Der Raumlichtmodulator erzeugt das Bild durch Modulation des Polarisationszustands
des einfallenden Lichts und reflektiert das modulierte Licht, das
dann mithilfe der Fokussierungsoptik 18 auf die Belichtungssektion 204 fokussiert
wird. Die Homogenisierungsoptik 12 homogenisiert Licht
aus der Lichtquelle 20, um ein gleichmäßiges Feld zur Modulation durch
den Raumlichtmodulator 14 zu erzeugen.
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Für die vorliegende
Erfindung nutzt die Lichtquelle 20 eine Kombination von
LED-Quellen in einem Array, das derart angeordnet ist, dass ausreichende
Belichtungsenergie für
die Hochgeschwindigkeitsverarbeitung des lichtempfindlichen Mediums 160 bereitgestellt
wird. Wie in den hier beschriebenen verschiedenen Ausführungsbeispielen
gezeigt, können
die LED-Quellen an der Lichtquelle 20 alle dieselbe Farbe
aufweisen. Alternativ hierzu können die
LED-Quellen an der Lichtquelle 20 unterschiedliche Farben
aufweisen und getrennt gespeist werden, um aufeinanderfolgende Bildfelder
des lichtempfindlichen Mediums 160 zu belichten. Die Empfindlichkeit des
lichtempfindlichen Mediums 160 gegenüber verschiede nen Wellenlängen, wie
in 3 gezeigt, ist ein wichtiger Faktor in der Konstruktion
der Lichtquelle 20. Wie in der vorausgehenden Besprechung
des Hintergrunds der Erfindung erwähnt, hat die Lichtquelle 20 einen
effektiven Beleuchtungsbereich von ca. 6,45 cm2 (ca.
1 Zoll2). Um eine hohe Leistung und Geschwindigkeit
zu erreichen, muss die Lichtquelle 20 eine maximale Strahldichte
für die
Belichtung des lichtempfindlichen Mediums 160 bereitstellen.
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13 zeigt
eine alternative Konstruktion für die
Druckervorrichtung 100 zur sequenziellen Bebilderung, worin
unter Verwendung eines einzelnen Modulators für alle Farben eine Lichtquelle 20 mehr als
einen Array aus LED-Quellen optisch entlang einer gemeinsamen Beleuchtungsachse
verwenden kann. Während
eines ersten, sich periodisch wiederholenden Zeitintervalls stellt
eine rote LED-Anordnung 60 eine Quellenbeleuchtung entlang
einer Beleuchtungsachse I bereit. Während eines zweiten, sich periodisch
wiederholenden Zeitintervalls erzeugt ein grünes Licht aus einem grünen und
blauen LED-Array 61 eine Quellenbeleuchtung. Während eines
dritten, sich periodisch wiederholenden Zeitintervalls erzeugt ein
blaues Licht aus einem grünen
und blauen LED-Array 61 eine Quellenbeleuchtung. Ein dichroitischer
Spiegel 62 kombiniert Licht aus einem grünen und
blauen LED-Array 61 sowie aus einem roten LED-Array 60 und
lenkt dieses Licht durch die Kollimationslinse 36 und die
Vereinheitlichungsoptik 45 entlang der Beleuchtungsachse
I. Für
jedes LED-Array 60 und 61 werden zusätzliche
Kollimationslinsen 36 bereitgestellt. Eine telezentrische
Kondensorlinse 70 leitet die Beleuchtung durch einen Polarisator 52 zu
einem Polarisationsstrahlenteiler 81. Licht aus dem Polarisationsstrahlenteiler 81,
das den richtigen Polarisationszustand aufweist, wird dann an einem
Raumlichtmodulator 91 moduliert, tritt durch den Polarisationsstrahlenteiler 81 und
wird entlang der Ausgabeachse O durch einen Analysator 63 an eine
Drucklinsenbaugruppe 110 ausgegeben, die das Bild auf ein
lichtempfindliches Medium 140 fokussiert.
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Der
dichroitische Spiegel 62 kann dazu beitragen, die Eigenschaften
der LED-Quellen an den speziellen Film oder an ein anderes lichtempfindliches
Medium 140 anzupassen. Beispielsweise kann der dichroitische
Spiegel 62 so konstruiert sein, dass er die kürzeren Wellenlängen des
roten Lichts abtrennt, um eine unerwünschte Grünbelichtung zu minimieren.
Dies würde
einen optionalen Filter entbehrlich machen.
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Die
Konstruktion aus 13 lässt eine Reihe von Abwandlungen
zu, wie Fachleuten in der optischen Technik bekannt sein wird. Die
Vereinheitlichungsoptik 45 kann ein Linsenelement-Array,
einen optischen Tunnel, eine Integrationsleiste oder sogar eine
Integrationskugel umfassen. Der schematisch als MacNeille-Prisma
dargestellte Polarisationsstrahlenteiler 81 könnte alternativ
auch als Drahtgitter-Strahlenteiler ausgeführt sein. Der Analysator 63 kann
entfallen, wenn das Kontrastverhältnis
akzeptabel ist. Zudem könnte
jedes der hier beschriebenen verbesserten Ausführungsbeispiele der Lichtquelle 20 in
der Druckervorrichtung 100 verwendet werden, wie in 13 gezeigt,
sowie mit den Ausführungsbeispielen
der Druckervorrichtung 100, die in 16a–16d, 17 oder 18 gezeigt
werden.
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16a, 16b, 16c und 16d zeigen
schematische und perspektivische Ansichten der Druckervorrichtung 100 in
einem Ausführungsbeispiel
unter Verwendung einer separaten Lichtquelle und eines Modulators
für jede
Farbe. Wie insbesondere in 16a, 16b und 16c gezeigt,
lenken die Lichtquellen 20, 22 und 26 Licht
(üblicherweise
rotes, grünes
und blaues Licht) durch die Vereinheitlichungsoptik 45, 49 und 47,
durch die telezentrische Kondensorlinse 70, 72, 71,
durch die Polarisatoren 53, 55 und 57,
durch die Klappspiegel 73, 75, 77 sowie
durch die Polarisationsstrahlenteiler 80, 84 und 82 zu
den reflektierenden Raumlichtmodulatoren 90, 97 bzw. 95.
Moduliertes Licht wird durch die Polarisationsstrahlenteiler 80, 84 und 82 zu
einer X-Würfelkombinationsvorrichtung 86 übertragen,
die die separat modulierten Farbstrahlen entlang einer Ausgabeachse
zum Schreiben kombiniert. 16d zeigt
ein Beispiel für
die räumliche
Anordnung dieser Beleuchtungs- und Modulationskomponenten innerhalb
der Druckervorrichtung 100.
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In
der in 16a, 16b, 16c und 16d gezeigten
Anordnung umfassen die Lichtquellen 20, 22 und 26 jeweils
ein LED-Array, das mit einem der hier beschriebenen Ausführungsbeispiele konfiguriert
ist. Die Raumlichtmodulatoren 90, 97 und 95 sind
Auflicht-LCDs. Die Anordnung der 16a, 16b, 16c und 16d ermöglichen
eine simultane Belichtung des lichtempfindlichen Mediums 140.
Weil diese Konstruktion eine maximale Leistung für jede Farbe und das simultane
Beschreiben der Farben ermöglicht,
wird die Schreibgeschwindigkeit bei Verwendung dieser Anordnung
maximiert.
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17 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Druckervorrichtung 100, worin ein separates, einfarbiges
Schreibmodul 66 eine Belichtung der Drucklinse 110 für jede Farbe
vor sieht. Jedes einfarbige Schreibmodul 66 könnte beispielsweise
die Struktur der in 18 gezeigten Optikbaugruppe 10 aufweisen.
Mit der in 17 gezeigten Anordnung wird
das lichtempfindliche Medium 140 von einer Position zur
nächsten
indiziert, um alle Farben für
jedes Bildfeld zu belichten. Alle drei einfarbigen Schreibmodule 66 bebildern
gleichzeitig aufeinanderfolgende Bildfelder. Mit dieser Anordnung
schreibt beispielsweise ein Farbschreibmodul 66 die rote
Komponente eines Bildfeldes. Das nächst folgende Farbschreibmodul 66 schreibt
die grüne
Komponente. Das letzte Farbschreibmodul 66 schreibt die
blaue Komponente. Unter Verwendung dieser Anordnung können die
Bebilderungsoptiken für
bestimmte Farben optimiert werden, um chromatische Aberrationen zu
minimieren.
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Basisausführungsbeispiel – hexagonale
Anordnung diskreter LEDs 32
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4b zeigt
aus einer Vorderansicht ein erstes Ausführungsbeispiel für die Lichtquelle 20 in
der vorliegenden Erfindung. Die LED-Trägerplatte 31 dient
als Träger
für eine
Reihe diskreter LEDs 32, die in einem hexagonalen oder
Wabenmuster angeordnet sind. Das hexagonale Muster ermöglicht die
dichtest mögliche
Packung diskreter LEDs 32 in derselben Ebene. In der besten
Anordnung würden
die diskreten LEDs 32 im Wesentlichen innerhalb der Grenzen
einer Fläche
von ca. 6,45 cm2 (ca. 1 Zoll2)
angeordnet sein, wie gezeigt. In der Anordnung von 4b werden
zweiundzwanzig diskrete LEDs 32 bereitgestellt: zwölf rote,
neun grüne
und eine blaue diskrete LED 32. Die Zahl der verschiedenfarbigen Einrichtungen
entspricht recht genau den Empfindlichkeitsdifferenzen des lichtempfindlichen
Mediums 160, wie in 3 gezeigt.
Wichtige Faktoren zur Bestimmung der Zahl und Art der diskreten
LEDs 32 jeder Farbe sind u.a. die abgestrahlte Wellenlänge, die Empfindlichkeit
des lichtempfindlichen Mediums 160, Überlegungen zur Belichtungszeit
und die LED-Ausgangsleistung. Die für rotes, grünes und blaues Licht benötigten Belichtungsstärken können beispielsweise
für ein
bestimmtes lichtempfindliches Medium 160 10,6 bzw. 2 erg/cm2 (0,000001, 0,0000006 bzw. 0,0000002 J/cm2) betragen. Wenn beispielsweise diskrete
LEDs 32 eine gleiche Ausgangsleistung und geeignete Wellenlängeneigenschaften
aufweisen, würden
zehn rote, sechs grüne
und zwei blaue diskrete LEDs 32 für eine ähnliche Anordnung, wie die in 4b gezeigte,
benötigt,
sofern gleiche Belichtungszeiten gegeben sind.
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Ausführungsbeispiele für einzelne
Substrate
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Alternative
Lösungen
zur Erhöhung
der aus LED-Quellen ausgegebenen Belichtungsenergie umfassen die
Verwendung einer kompakteren Herstellung. Wie in den schematischen
Plan- und Seitendarstellungen
aus 6a und 6b gezeigt,
wurde ein LED-Array 130 hergestellt, indem LED-Chips 25 auf einem
Substrat 131 angeordnet wurden, wobei eine entsprechende
Chip-Lücke
für die
Verlegung des Anschlussdrahts freigelassen wurde. Um ein LED-Array 130 herzustellen,
wurden LED-Chips 25 montiert und verdrahtet, worauf das
LED-Array 130 mit Epoxidharz oder einem anderen geeigneten
Schutzmittel beschichtet wurde. Das Beispiel aus 6a zeigt
die Herstellung eines 14x14 Chip LED-Arrays 130. Um eine
parallele Ausrichtung zu erzielen, kann das Linsenelement-Array 38 auf
LED-Chips 25 in dem LED-Array 130 ausgerichtet
und dann dauerhaft befestigt werden. Lösungen dieser Art, wie in 6a und 6b gezeigt,
wurden zwar erprobt, aber die Ergebnisse können aufgrund der hohen Herstellungskosten
und des erheblichen internen Lichtverlusts enttäuschend sein.
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Gruppiertes Ausführungsbeispiel
mit einzelnem Sammelkegel 41
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9 zeigt
in einer Vorderansicht ein weiteres, alternatives Ausführungsbeispiel
der Lichtquelle 20, in der ein Mehrfarben-Array mittels
einer Vielzahl von LEDs gebildet wird. In der Mitte ist eine einzelne, grüne, großflächige LED 46 mit
einem Sammelkegel 41 bereitgestellt, wie in 8b gezeigt.
Weitere diskrete LEDs 32 sind auf einer LED-Trägerplatte 31 bereitgestellt.
Der Sammelkegel 41 ist gekerbt, um eng gepackte, benachbarte,
rote und blaue diskrete LEDs 32 zu ermöglichen. Die Anordnung von 9 ist
deswegen geeignet, weil die großflächigen LEDs 46 um ein
Mehrfaches heller sind als konventionelle diskrete LEDs 32,
insbesondere in Kombination mit dem Sammelkegel 41.
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Gruppiertes Ausführungsbeispiel
mit mehreren Sammelkegeln 41
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10a zeigt eine Anordnung von Sammelkegeln 41 zur
Verwendung in der Lichtquelle 20. Wie diese Anordnung zeigt,
ist keiner der Sammelkegel 41 und keine der großflächigen LEDs 46 auf
der optischen Achse O mittig angeordnet. Diese Anordnung ist daher
relativ ineffizient und weist in der Mitte der optischen Achse O
einen dunklen Punkt auf.
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10b zeigt als Vorderansicht eine verbesserte Anordnung
mit mehreren großflächigen LEDs 46 derselben
Farbe in einer Mehrkegelstruktur 141. Im Unterschied zu
der Anordnung mit separaten Sammelkegeln 41, wie in 10a gezeigt, lenkt die Mehrkegelstruktur 141 das
abgestrahlte Licht enger zur optischen Achse O.
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Die
Mehrkegelstruktur 141 wird gebildet, indem eine Mehrzahl
von Kegelsegmenten 101 zusammengefügt wird. Die Kegelsegmente 101 können geschnitten,
gegossen oder in sonstiger Form ausgebildet sein, um eine kompakte
Anordnung bereitzustellen, in der die Ausgabesektionen der Kegelsegmente 101 bündig aneinander
liegen. Diese Anordnung maximiert den Beitrag jeder großflächigen LED 46 zur
Beleuchtung in Achsenrichtung.
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Die
Beispiele in 10a und 10b erzeugen
eine einzelne Farbe. Für
einige Arten von Bebilderungsvorrichtungen sind einzelne Lichtquellen 20 geeignet.
Es sind verschiedene alternative Anordnungen möglich. Das Ausführungsbeispiel
in 10c zeigt beispielsweise eine Anordnung, in der verschiedene
Farben innerhalb eines Clusters verwendbar sind. Hier werden mit
einer Mehrkegelstruktur 141 rote, grüne und blaue großflächige LEDs 46 bereitgestellt.
Alternativ hierzu werden in 12 blaue
diskrete LEDs 32 in Nähe
der Mehrkegelstruktur 141 für rote und grüne großflächige LEDs 46 zur Erzeugung
blauer Wellenlängen
bereitgestellt.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass für
Druckanwendungen die relative Empfindlichkeit des lichtempfindlichen
Films oder eines anderen Mediums bei verschiedenen Wellenlängen von
großer
Bedeutung ist. Mit dem Laufbildmedium, das das in 3 gezeigte
Ansprechverhalten aufweist, betrüge
beispielsweise eine ideale rote Wellenlänge für die rote Schicht 690 nm.
Andererseits weisen typische rote Display-LEDs Spitzenwellenlängen von
625–640
nm auf. Basierend auf der relativen Empfindlichkeit aus 3 würde bei
625 nahezu das Vierfache der Stärke
benötigt,
die bei 690 nm erforderlich ist. Dies schließt nicht die Verwendung roter
LEDs mit kleinerer Wellenlänge
aus; statt dessen legt diese Beziehung lediglich fest, wie viele
rote großflächige LEDs 46 des
Standardtyps erforderlich sind.
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Ausführungsbeispiele zur Ermöglichung
einer kompakteren Packung großflächiger LEDs 46
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Die
Reduzierung der Wärmeerzeugung
verlängert
einerseits die Lebensdauer der LEDs und ermöglicht andererseits einen Betrieb
mit höherer
Leistung und Helligkeit. 11a zeigt
aus einer Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel
einer Lichtquelle 20, die eine dichtere Packung und größere LEDs
ermöglicht.
Großflächige LED 46,
wie die erwähnten
Luxeon-Komponenten, sind auf einer LED-Trägerplatte 31 angeordnet.
Um die Leistung und Lebensdauer zu erhöhen, ist ein thermoelektrischer
Kühler 51 in
Kontakt mit der LED-Trägerplatte 31 angeordnet.
Ein Kühlkörper 56 ist
vorgesehen, um die erzeugte Wärme abzuleiten.
Für jede
groß flächige LEDs 46 ist
auf einer Aperturplatte 50 eine entsprechende diskrete Kollimationslinse 36 angeordnet. 11a zeigt eine Seitenansicht; aus einer Draufsicht
könnten
vier oder mehr großflächige LEDs 46 zusammen
gruppiert werden, wie in den Ausführungsbeispielen aus 10a und 10b gezeigt.
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11b zeigt ein weiteres optionales Ausführungsbeispiel
mit Sammelkegeln 41, die zusammen mit großflächigen LEDs 46 zur
parallelen Richtung und Sammlung des ausgestrahlten Lichts verwendet
werden. Wie in 11b gezeigt, können die Sammelkegel 41 so
geformt sein, dass sie eng zueinander passen.
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14a und 14b zeigen
in Seitenansicht bzw. in perspektivischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel
einer Lichtquelle 20, in der großflächige LEDs 46 auf
einer winkligen Trägerfläche 64 verwendet
werden. Die winklige Trägerfläche 64 weist allgemein
in Bezug zur Beleuchtungsachse I eine konkave Form auf. Eine gewisse
Krümmung
könnte zudem
zur Formung der winkligen Trägerfläche 64 vorgesehen
sein. Diese Anordnung von 14a und 14b lenkt Licht zu einem Punkt F, der eine ideale Apertur
für die
Kollimationslinse 36 entlang der optischen Beleuchtungsachse
darstellt.
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Zwar
bilden die Sammelkegel 41 einen Mechanismus, der dazu geeignet
ist, Licht von großflächigen LEDs 46 zu
lenken, aber es sind auch andere Arten von Strukturen verwendbar.
Beispielsweise könnten
geeignet geformte Glasprismen verwendet werden, von denen jedes
so geformt ist, dass es ein kollimierendes Eingangselement umfasst
und die gesamte interne Reflexion nutzt, um Licht zu einem Ausgang
zu lenken.
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Ausführungsbeispiel zur Verbesserung
der Lichtsammlung
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15 zeigt
eine Anordnung für
eine verbesserte Lichtausbeute. Die großflächige LED 46 ist im
Fokus eines Parabolreflektors 65 angeordnet, der weit divergierende
Strahlen kollimiert. Die Kollimationslinse 36 kollimiert
die weniger divergierenden Strahlen. Diese Konstruktion ist eine
Verbesserung gegenüber
dem Sammelkegel 41 aus 8b, der
die weit divergierenden Strahlen einfach ohne Kollimation nach vorne
lenkt. Lichtstrahlen, die aus dem Sammelkegel 41 in einem
Winkel austreten, der größer als
ein f/4 Öffnungskegel
von ca. 7 Grad beträgt,
gehen verloren und tragen nicht zur Belichtung bei.
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Obwohl
die Erfindung mit besonderem Bezug auf bestimmte bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern kann innerhalb
ihres Geltungsbereichs, wie zuvor beschrieben und in den nachstehenden
Ansprüchen
dargelegt, von Fachleuten Änderungen
und Abwandlungen unterzogen werden.
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Es
wird somit eine verbesserte Vorrichtung und ein verbessertes Verfahren
zum Bedrucken eines lichtempfindlichen Mediums mithilfe von LED-Lichtquellen
bereitgestellt.