-
Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft ein endoskopisches chirurgisches Instrument.
Spezieller betrifft die Erfindung ein flexibles Instrument für die transorale
Invagination und Fundoplikation des Magens an den Ösophagus.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Gastroösophageale
Fundoplikation ist ein Verfahren zur Behandlung von gastroösophagealer Refluxkrankheit
(GERD), einem Zustand, in welchem Magensäuren in den Ösophagus
zurückfließen, was in Ösophagitis,
unstillbarem Erbrechen, Asthma und Aspirationspneumonie resultiert.
Das Fundoplikationsverfahren bezieht das Wickeln des Fundus des Magens
um das untere Ende des Ösophagus
und das Befestigen dieses an Ort und Stelle ein. Traditionell wird
dieses Verfahren über
einen offenen chirurgischen Eingriff mit der Verwendung von Nähten zum Sichern
des gefalteten Fundus des Magens um den Ösophagus ohne Penetrieren (Inzidieren)
des Magens bewerkstelligt.
-
Das
US Patent Nr. 5,403,326 von
Harrison et al. offenbart ein Verfahren der Durchführung einer endoskopischen
Fundoplikation unter Verwendung von chirurgischen Klammern oder
zweiteiligen chirurgischen Befestigern. Das von Harrison et al.
offenbarte Verfahren bezieht das Durchführen von zwei perkutanen endoskopischen
Gastrotomien (Inzisionen durch die Haut in den Magen) und die Installation von
zwei Öffnungen
ein, durch die ein Klammerer bzw. Hefter, ein Endoskop und ein Ösophagusmanipulator
(Invaginationsvorrichtung) eingeführt werden. Unter der Sicht
des Endoskops wird der Ösophagusmanipulator
verwendet, um das Innere des Ösophagus
in den Magen zu ziehen. Wenn sich der Ösophagus in Position befindet,
wobei der Fundus des Magens gefaltet ist, wird der Klammerer in
Position um das untere Ende des Ösophagus
bewegt und der gefaltete Fundus wird an den Ösophagus geklammert. Dieses
Verfahren wird bei verschiedenen Axial- und Drehpositionen wiederholt,
bis die gewünschte Fundoplikation
erzielt ist. Während
das von Harrison et al. offenbarte Verfahren eine enorme Verbesserung
gegenüber
einem offenen chirurgischen Eingriff ist, ist es immer noch relativ
invasiv, indem es zwei Inzisionen durch den Magen erfordert. Darüber hinaus erfordert
das Verfahren die Manipulation von zwei unterschiedlichen Werkzeugen,
um den Fundus zu positionieren und um den Fundus am Ösophagus
zu sichern.
-
Das
US Patent Nr. 5,571,116 von
Bolanos et al. offenbart eine nicht invasive Behandlung von gastroösophagealer
Refluxkrankheit, die eine fernbedienbare Invaginationsvorrichtung
und einen fernbedienbaren chirurgischen Klammerer verwendet, von denen
beide transoral durch den Ösophagus
eingeführt
werden. Gemäß den von
Bolanos et al. offenbarten Verfahren wird die Invaginationsvorrichtung zuerst
eingeführt
und wird verwendet, um die gastroösophageale Verbindung zu klammern.
Die Vorrichtung wird dann distal entfernt, wobei die geklammerte gastroösophageale
Verbindung in den Magen gezogen wird, wobei dadurch die Verbindung
invaginiert wird und die umgebende Funduswand eingerollt wird. Der
Klammerer wird dann transoral eingeführt und zur invaginierten Verbindung
zugeführt,
wo er verwendet wird, um die Funduswand zu klammern.
-
Bolanos
et al. offenbaren mehrere verschiedene Invaginationsvorrichtungen
und mehrere verschiedene Klammerer. Im Allgemeinen weist jeder der
von Bolanos et al. offenbarten Klammerer einen verlängerten
Körper
und einen federvorgespannten Amboss auf, der annähernd 15° weg vom Körper drehbar ist, um die invaginierte
gastroösophageale Verbindung
zwischen dem Körper
und dem Amboss anzuordnen. Der Körper
enthält
eine Klammerpatrone, die eine Mehrzahl von Klammern hält, sowie
ein Klammerabschussmesser. Jede der von Bolanos et al. offenbarten
Invaginationsvorrichtungen weist ein Klemmbackenbauteil auf, das
zumindest 45° und
in manchen Fällen
mehr als 90° zu
einer offenen Position drehbar ist zum Greifen der gastroösophagealen Verbindung.
Einer der Hauptnachteile der von Bolanos et al. offenbarten Verfahren
und Vorrichtung ist, dass der Klammerer und die Invaginationsvorrichtung
beide im Ösophagus
zur selben Zeit vorliegen müssen.
Mit manchen der offenbarten Ausführungsformen
ist die Anwesenheit von beiden Instrumenten signifikant infrage
gestellt durch die Größe des Ösophagus.
In allen der Ausführungsformen
ist die Invaginationsvorrichtung immer lateral vom Klammerer beabstandet.
Folglich kann der Klammerer das invaginierte Gewebe per se nicht
klammern, kann jedoch nur Gewebe klammern, das lateral benachbart
zum invaginierten Gewebe ist. Die relativ kleine Drehbewegung des
Amboss des Klammerers erschwert ferner die Aufnahme von Gewebe benachbart
zum invaginierten Gewebe. Zusätzlich
weisen chirurgische Klammern einige inhärente Nachteile im Vergleich
zu anderen Befestigern auf. Der relativ kleine Oberflächenbereich
von chirurgischen Klammern erlaubt es ihnen, durch Gewebe im Laufe
der Zeit zu passieren, wobei das Gewebe gelöst wird und es den Klammern erlaubt
wird, zu anderen Teilen des Körpers
zu wandern. Bolanos et al. scheint diesen Nachteil zu erkennen und
schlägt
die Anwendung eines Polsters oder eines Pledgers an die Gewebe vor
dem Klammern vor. Bolanos et al. erklären nicht, wie dies transoral unter
Verwendung der offenbarten Vorrichtung bewerkstelligt werden kann.
Zusätzlich,
während
Bolanos et al. eine breite Bezugnahme auf andere Typen von Befestigern
machen, scheinen die substantiellen Größenbeschränkungen, die den Vorrichtungen
auferlegt sind, die transoral zugeführt werden, jeden beliebigen
Typ eines Befestigers anders als die von Bolanos et al. gezeigten
Klammern zu verbieten. Der Betätigungsmechanismus
der von Bolanos et al. offenbarten Vorrichtung ist etwas unhandlich.
Insbesondere ist der Klammereramboss zur offenen Position vorgespannt
und es ist nicht klar, ob der Klammereramboss in einer geschlossenen
Position verriegelt werden kann oder nicht, ohne dass ein Hebel
kontinuierlich festgehalten wird. Zusätzlich scheint es, dass der
Klammerabschussauslöser
versehentlich betätigt
werden kann, bevor sich der Amboss in der geschlossenen Position
befindet. Dies würde
im versehentlichen Auswerfen von Klammern in den Magen oder den Ösophagus
des Patienten resultieren.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Folglich
ist die vorliegende Erfindung auf ein endoskopisches chirurgisches
Instrument wie in Anspruch 1 definiert gerichtet.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
eine vergrößerte gestrichelte
perspektivische Ansicht eines ersten Beispiels eines flexiblen endoskopischen
chirurgischen Instruments mit dem End-Effektor in einer vollständig offenen
Position;
-
2 ist
eine vergrößerte gestrichelte
perspektivische Ansicht des distalen Endes des Instruments von 1 mit
dem Greifer des End-Effektors in einer geschlossenen Position;
-
3 ist
eine vergrößerte gestrichelte
perspektivische Ansicht des distalen Endes des Instruments von 1 mit
dem End-Effektor in einer vollständig
geschlossenen Position;
-
4 ist
eine vergrößerte proximale
Endansicht des End-Effektors, entfernt vom Instrument von 1;
-
5 ist
eine gestrichelte vergrößerte transparente
Seitenaufrissansicht des End-Effektors in der vollständig geschlossenen
Position;
-
6 ist
eine gestrichelte vergrößerte transparente
Seitenaufrissansicht des End-Effektors in der vollständig geschlossenen
Position mit einem männlichen
Befestigerteil ausgeworfen in einen weiblichen Befestigerteil;
-
7 ist
eine vergrößerte Seitenaufrissansicht
eines männlichen
Befestigerteils gemäß der Erfindung;
-
8 ist
eine vergrößerte Draufsicht
des Befestigerteils von 7;
-
9 ist
eine vergrößerte Seitenaufrissansicht
eines ersten Beispiels eines weiblichen Befestigerteils;
-
10 ist
eine vergrößerte Draufsicht
des Befestigerteils von 9;
-
11 ist
eine vergrößerte schematische Ansicht
des distalen Endes des Instruments von 1 benachbart
der gastroösophagealen
Verbindung in einer ersten Betriebsposition;
-
12 ist
eine Ansicht ähnlich
zu 11 des Instruments in einer zweiten Betriebsposition;
-
13 ist
eine Ansicht ähnlich
zu 11 des Instruments in einer dritten Betriebsposition;
-
14 ist
eine Ansicht ähnlich
zu 11 des Instruments in einer vierten Betriebsposition;
-
15 ist
eine Ansicht zu 11 des Instruments in einer
fünften
Betriebsposition;
-
16 ist
eine Seitenaufrissansicht von einer Seite eines gegenwärtig bevorzugten
manuellen Aktuators in einer ersten Betriebsposition (Greifer geschlossen
und Befestigerkopf offen), wobei die nahe Seite des Gehäuses entfernt
ist;
-
17 ist
eine isometrische Ansicht einer Seite des Aktuators von 16,
wobei die nahe Seite des Gehäuses
entfernt ist;
-
18 ist
eine Seitenaufrissansicht der anderen Seite des Aktuators von 16,
wobei die nahe Seite des Gehäuses
entfernt ist;
-
19 ist
eine isometrische Ansicht der anderen Seite des Aktuators von 16,
wobei die nahe Seite des Gehäuses
entfernt ist;
-
20 ist
eine Ansicht ähnlich
zu 16 mit dem Aktuator in einer zweiten Betriebsposition
(Greifer offen und Befestigerkopf offen);
-
21 ist
eine Ansicht ähnliche
zu 16 mit dem Aktuator mitten in einer dritten Betriebsposition
(Greifer geschlossen und Befestigerkopf teilweise geschlossen);
-
22 ist
eine Ansicht ähnlich
zu 16 mit dem Aktuator in einer vierten Betriebsposition
(Greifer geschlossen und Befestigerkopf geschlossen);
-
23 ist
eine Ansicht ähnlich
zu 16 mit dem Aktuator in einer fünften Betriebsposition (Greifer
geschlossen, Befestigerkopf geschlossen und männlicher Befestigerteil abgefeuert);
-
24 ist
eine Ansicht ähnlich
zu 21 der anderen Seite des manuellen Aktuators;
-
25 ist
eine perspektivische Ansicht eines gegenwärtig bevorzugten Beispiels
des End-Effektors in einer ersten Betriebsposition;
-
26 ist
eine perspektivische Ansicht des gegenwärtig bevorzugten Beispiels
des End-Effektors in einer zweiten Betriebsposition;
-
27 ist
eine perspektivische Ansicht des gegenwärtig bevorzugten Beispiels
des End-Effektors in einer dritten Betriebsposition;
-
28 ist
eine perspektivische Ansicht des distalen Endes des gegenwärtig bevorzugten
Beispiels des End-Effektors in der dritten Betriebsposition;
-
29 ist
eine perspektivische Ansicht des proximalen Endes des gegenwärtig bevorzugten
Beispiels des End-Effektors in der dritten Betriebsposition;
-
30 ist
eine perspektivische Ansicht der Hauptkomponenten des gegenwärtig bevorzugten Beispiels
des End-Effektors in der dritten Betriebsposition;
-
31 ist
eine perspektivische Ansicht der Hauptkomponenten des gegenwärtig bevorzugten Beispiels
des End-Effektors in einer vierten Betriebsposition;
-
32 ist
eine perspektivische Ansicht der stationären Komponente und des Greifers
des gegenwärtig
bevorzugten Beispiels des End-Effektors;
-
33 ist
eine perspektivische Ansicht der Greiferkomponente und der Befestigerabfeuerkomponente
des gegenwärtig
bevorzugten Beispiels des End-Effektors;
-
34 ist
eine Ansicht ähnlich
zu 33 der anderen Seite der Greiferkomponente und
der Befestigerabfeuerkomponente;
-
35 ist
eine perspektivische Ansicht der Oberseite eines gegenwärtig bevorzugten
Beispiels eines weiblichen Befestigerteils im Träger der weiblichen Befestiger;
-
36 ist
eine perspektivische Ansicht der Unterseite des gegenwärtig bevorzugten
weiblichen Befestigerteils;
-
37 ist
eine perspektivische Ansicht des gegenwärtig bevorzugten weiblichen
Befestigerteils gekoppelt an dem männlichen Befestigerteil;
-
38 ist
eine gestrichelte, teilweise abgeschnittene perspektivische Ansicht
eines alternativen bevorzugten Beispiels, die das Abfeuerbauteil
einen männlichen
Befestigerteil aufnehmend zeigt;
-
39 ist
eine Ansicht ähnlich
zu 38 von einer anderen Perspektive;
-
40 ist
eine Ansicht ähnlich
zu 39, die das Abfeuerbauteil erhoben und das Blatt
einen männlichen
Befestigerteil am Entfernen von der Spur hindernd zeigt;
-
41 ist
eine gestrichelte perspektivische Ansicht der Beispiele von 38 bis 40,
die den End-Effektor
mit dem Abfeuerbauteil mit einem darin eingegriffenen männlichen
Befestigerteil zeigt;
-
42 ist
eine perspektivische Ansicht des Abfeuerbauteils und männlichen
Befestigerteils darin mittels einer Blattfeder eingegriffen;
-
43 ist
eine perspektivische Ansicht des Abfeuerbauteils mit der Blattfeder
entkoppelt vom männlichen
Befestigerteil, um den männlichen
Befestigerteil freizugeben;
-
44 ist
eine perspektivische Ansicht, die den End-Effektor mit dem Abfeuerbauteil
mit einem männlichen
Befestigerteil zeigt, wobei die Blattfeder vom männlichen Befestigerteil entkoppelt
ist, um den männlichen
Befestigerteil freizugeben;
-
45 ist
eine gestrichelte, teilweise abgeschnittene perspektivische Ansicht
des Beispiels von 38 bis 44, die
den Vorrat der weiblichen Befestigerteile mit einem weiblichen Befestigerteil
in Position zum Empfangen eines männlichen Befestigerteils zeigt;
-
46 ist
eine gestrichelte perspektivische Ansicht der Ausführungsform
der 38 bis 45, die
den weiblichen Befestigerteilschützen
in Position zum Abrufen eines weiblichen Befestigerteils vom Vorrat
der weiblichen Befestigerteile zeigt;
-
47 ist
eine gestrichelte, teilweise abgeschnittene perspektivische Ansicht
des Beispiels von 38 bis 46, die
den weiblichen Befestigerteilschützen
in einer Zwischenposition zeigt;
-
48 ist
eine gestrichelte, teilweise abgeschnittene perspektivische Ansicht
des Beispiels von 38 bis 47, die
den weiblichen Befestigerteil und die männlichen Befestigerteile gekoppelt
mit der Auswerffeder, eingreifend den Widerhaken des männlichen
Befestigerteils, zeigt;
-
49 ist
eine perspektivische Ansicht eines End-Effektors gemäß einem
Beispiel, die männliche
und weibliche Befestigerteile in Position auf dem End-Effektor zeigt;
-
50 ist
eine perspektivische Ansicht von Abschnitten des Innenrahmens des
End-Effektors von 49, die einen Schermechanismus
in Bezug auf den weiblichen Befestigerteil zeigt;
-
51 ist
eine perspektivische Ansicht von Abschnitten des Innenrahmens des
End-Effektors von 49, die den Schermechanismus
die Spitze des männlichen
Befestigerteils abtrennend, wenn der befestigte Verbinder vom End-Effektor
ausgeworfen wird, zeigt;
-
52 und 53 sind
perspektivische Ansichten eines mit einem Gelenk versehenen männlichen
Befestigerteils gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
-
54 und 55 sind
perspektivische Ansichten des mit dem Gelenk versehenen männlichen Befestigerteils
von 52 und 53, ineinander greifend
mit einem weiblichen Befestigerteil;
-
56 und 57 sind
perspektivische Ansichten eine alternativen Ausführungsform eines mit einem
Gelenk versehenen männlichen
Befestigers; und
-
58 und 59 sind
Seitenaufrisse des männlichen
Befestigerteils, die zeigen, wie der End-Effektorarm bewirkt, dass sich der Schaft
in Position dreht.
-
Beschreibung der Beispiele
und Ausführungsformen
-
Bezug
nehmend nun auf 1 bis 4 umfasst
ein erstes Beispiel eines endoskopischen chirurgischen Instruments 10 eine
bezüglich
Torsion starre flexible Röhre 12,
vorzugsweise hergestellt aus Polyethylen und aufweisend ein proximales Ende 14 und
ein distales Ende 16, einen Greif- und Befestigungs-End-Effektor 18,
gekoppelt an das distale Ende 16 der Röhre 12, sowie einen
manuellen Aktuator 20, gekoppelt an das proximale Ende 14 der Röhre 12.
Der manuelle Aktuator 20 ist an den End-Effektor 18 mittels
drei flexibler Kabel 22, 24, 26 gekoppelt,
die sich durch die flexible Röhre 12 erstrecken.
Jedes der Kabel ist vorzugsweise aus einem äußeren Spiralmantel 22a, 24a, 26a und
einem inneren Zugdraht 22b, 24b, 26b gebildet.
Der Aktuator 20 umfasst drei Hebel 22c, 24c, 26c,
die an jeweilige Zugdrähte 22b, 24b, 26b gekoppelt
sind. Die Röhre 12 umfasst
ferner ein Lumen 28 zum Aufnehmen eines handhabbaren bzw.
manipulierbaren Endoskops 2 und der End-Effektor 18 umfasst
eine Passage 30 für
das distale Ende 4 des Endoskops 2. Vorzugsweise übersteigen
die Gesamtdurchmesser der flexiblen Röhre 12 und des End-Effektors 18 (wenn
in der in 2 gezeigten Position) nicht
annähernd
20 mm (und sind vorzugsweise nicht mehr als 16 mm), so dass das
Instrument transoral durch den Ösophagus zum
Fundus des Magens zugeführt
werden kann.
-
Der
End-Effektor 18 weist ein im Wesentlichen zylindrisches
stationäres
Bauteil 31, einen drehbaren Befestigerkopf 40 und
einen Greifer 42 auf. Das stationäre Bauteil 31 weist
einen relativ flexiblen proximalen Abschnitt 32 und einen
relativ starren distalen Abschnitt 34 auf. Der distale
Abschnitt ist starr, so dass ein Vorrat an weiblichen Befestigerteilen
und ein Abfeuerbauteil darin angeordnet sein können. Die Länge des starren Abschnitts
hängt von der
Anzahl der gewünschten
zu speichernden männlichen
Befestigerteile ab. Der distale Abschnitt 34 weist einen
abgeflachten Teil 36 auf, der sich nach unten in Richtung
des distalen Endes 38 des stationären Bauteils 31 abwinkelt.
Wie detaillierter unten mit Bezug auf die 5 und 6 beschrieben
wird, ist der drehbare Befestigerkopf 40 an das distale Ende
des abgeflachten Abschnitts 36 gekoppelt und ist drehbar
in Richtung zu und weg von dem abgeflachten Abschnitt 36,
wie am besten in den 2 und 3 zu sehen.
Der drehbare Greifer 42 ist an das distale Ende des abgeflachten
Abschnitts 36 proximal bezüglich des drehbaren Befestigerkopfs 40 gekoppelt
und ist drehbar in Richtung zu und weg von dem abgeflachten Abschnitt 36,
wie am besten in den 1 und 2 zu sehen.
Der drehbare Befestigerkopf 40 ist an das Kabel 24 gekoppelt,
so dass seine Bewegung durch den Hebel 24c gesteuert wird,
und der Greifer 42 ist an das Kabel 26 gekoppelt,
so dass seine Bewegung durch den Hebel 26c gesteuert wird.
-
Zurückkehrend
nun auf die 4 bis 6 umfasst
das stationäre
Bauteil 31 des End-Effektors 18 einen Vorrat 44 für männliche
Befestigerteile, z. B. 46, und eine im Wesentlichen radiale Öffnung 48, durch
welche männliche
Befestigerteile ausgeworfen werden. Wie detaillierter unten mit
Bezug auf die 7 und 8 beschrieben
wird, weisen die männlichen
Befestiger ein im Wesentlichen T-förmiges Profil
auf und der Vorrat 44 ist eine im Wesentlichen T-förmige Spur,
die dimensioniert ist, um annähernd sechs
männliche
Befestigerteile zu halten. Eine Vorspannfeder 50 drängt die
männlichen
Befestiger distal entlang der Spur in Position benachbart zur Öffnung 48.
Ein drehbares Abfeuerbauteil 52 ist benachbart zum distalen
Ende der Spur 44 angeordnet und an das Kabel 22 gekoppelt.
Folglich dreht die Bedienung des Hebels 22c (1)
das drehbare Abfeuerbauteil 52, wobei dadurch ein männlicher
Befestigerteil durch die Öffnung 48 ausgeworfen
wird. Ein unterer Flansch 54 auf dem Bauteil 52 verhindert
eine distale Bewegung der Befestigerteile in der Spur 44 bis das
Bauteil 52 zurück
in seine Ausgangsposition gedreht wird.
-
Bezug
nehmend allgemein auf die 1 bis 6 umfasst
der drehbare Befestigerkopf 40 einen Vorrat 56 für weibliche
Befestigerteile, z. B. 57, und eine Gleitablage 58 zum
Bewegen weiblicher Befestigerteile aus dem Vorrat 56 heraus.
Die Gleitablage 58 wird automatisch durch eine Drahtverbindung 60 bewegt,
die bewirkt, dass sich die Ablage weg vom Vorrat 56 bewegt,
wenn der drehbare Befestigerkopf 40 von der offenen Position
(1 und 2) zur geschlossenen Position
(3 bis 6) gedreht wird. Wie detaillierter
unten mit Bezug auf die 9 und 10 beschrieben
wird, sind die weiblichen Befestigerteile gemäß einem Beispiel im Allgemeinen scheibenförmig und
werden in einem Stapel im Vorrat 56 gehalten. Eine Feder 62 spannt
die Befestigerteile in die Ablage 58 vor, wenn der drehbare
Befestigerkopf 40 in der offenen Position ist. Die Ablage 58 ist derart
dimensioniert, dass ein einzelner Befestigerteil vom Stapel abgerufen
wird und in die Ablage zu einer Position gegenüberliegend der Öffnung 48 bewegt wird,
wenn der drehbare Befestigerkopf 40 von der offenen Position
zur geschlossenen Position gedreht wird.
-
Bezug
nehmend nun auf die 7 bis 10 weist
ein gegenwärtig
bevorzugter männlicher
Befestigerteil 46 eine scheibenförmige Basis 46a, einen
zentralen aufrechten Schaft 46b und einen kegelförmigen Widerhaken 46c am
Ende des Schafts auf. Gemäß einem
bevorzugten Beispiel ist die Basis vorzugsweise 7,6 mm (0,3 Zoll)
im Durchmesser und annähernd
1,0 mm (0,040 Zoll) dick, das aufrechte Bauteil ist annähernd 3,6
mm (0,140 Zoll) lang und der Widerhaken ist annähernd 2,5 mm (0,10 Zoll) lang.
Ein erstes Beispiel eines weiblichen Befestigerteils 57 ist
eine im Wesentlichen flache Scheibe 57a mit einem zentralen
Loch 57b und vier sich radial nach außen erstreckenden peripheren
Streifen 57c bis 57f. Vier radiale Zugentlastungsschlitze 57g bis 57j sind
vorzugsweise benachbart zum Loch 57b bereitgestellt. Der
weibliche Befestiger ist annähernd 7,6
mm (0,3 Zoll) im Durchmesser und annähernd 1,0 mm (0,040 Zoll) dick.
Sowohl die männlichen
Befestiger als auch die weiblichen Befestigerteile sind aus biokompatiblen
Polymeren hergestellt. Der Widerhaken 46c, der Schaft 46b und
das Loch 57b sind derart dimensioniert, dass der Widerhaken
durch das Loch gezwängt
werden kann, um die Befestigerteile miteinander zu verriegeln, jedoch
dass wenn sie miteinander verriegelt sind, die Teile sich nicht
einfach trennen werden. Die peripheren Streifen 57c bis 57f sind
derart dimensioniert, dass sie den weiblichen Befestigerteil in
der Gleitablage halten, bevor er mit dem männlichen Befestigerteil verriegelt
wird, jedoch dass sie es dem weiblichen Befestigerteil erlauben, aus
der Ablage heraus gezogen zu werden, nachdem er mit dem männlichen
Befestigerteil verriegelt ist. Beispielsweise sind die Streifen
dünn genug,
um sich zu biegen, zu beugen oder abzuscheren wenn der weibliche
Befestigerteil aus der Ablage herausgezogen wird.
-
Wie
oben erwähnt
wird das Instrument vorteilhaft in einem Fundoplikationsverfahren
verwendet. Mit Bezug nun auf 1, 2 und 11 bis 15 wird
das Instrument 10 vorbereitet durch Einführen eines
manipulierbaren bzw. handhabbaren Endoskops 2 in das proximale
Ende des Instruments und Durchziehen des Endoskops durch das Lumen der
flexiblen Röhre 12 durch
das Ende des End-Effektors 18 heraus.
Während
der Greifer 42 geschlossen und der drehbare Befestigerkopf 40 in
der ersten (offenen) Position ist (wie in 2 und 11 gezeigt),
wird der End-Effektor 18 in den Mund des Patienten eingeführt und
hinab durch den Ösophagus 3 in
den Magen 5 mit Hilfe des Endoskops 2 geführt. Wenn
der Greifer 42 und der drehbare Befestigerkopf 40 distal
bezüglich
des Fundus 7 sind, wird der Greifer 42 wie in 12 gezeigt
geöffnet
und der End-Effektor wird in Richtung des Fundus 7 gehoben,
so dass der Fundus und das untere Ende des Ösophagus 3 zwischen
dem stationären
Teil 31 des End-Effektors und dem Greifer 42 angeordnet
sind. Der Greifer 42 wird geschlossen, um die gastroösophageale
Verbindung wie in 13 gezeigt zu halten. Der drehbare
Befestigerkopf 40 wird dann zur geschlossenen Position
gedreht, wobei er in Richtung des Fundus 7 angehoben wird
und den Fundus 7 bezüglich
des Ösophagus 3 anhebt,
wie in 14 gezeigt. Mit dem Instrument
in dieser Konfiguration wird das drehbare Abfeuerbauteil (52 in 5 und 6) betätigt und
ein männlicher
Befestigerteil 46 wird aus der radialen Öffnung 48 heraus,
durch den Ösophagus 3 und
den Fundus 7, und in einen weiblichen Befestigerteil 57 ausgeworfen,
wie in 15 gezeigt. Das drehbare Abfeuerbauteil
wird dann in seine Ausgangsposition zurückgeführt, wobei der Flansch 54 weg
vom männlichen
Befestigervorrat 44 bewegt wird und einem zweiten männlichen
Befestiger erlaubt wird, auf das zweite drehbare Bauteil 52 gedrückt zu werden.
Der drehbare Befestigerkopf 40 wird zur offenen Position
bewegt, wobei der weibliche Befestiger freigegeben wird und die
Ablage zum Vorrat der weiblichen Befestiger zurückgeführt wird, um einen zweiten
weiblichen Befestiger aufzunehmen. Der Greifer 42 wird
geöffnet
und das Instrument kann dann neu positioniert und das obige Verfahren
wiederholt werden, bis die gewünschte
Fundoplikation erreicht wird.
-
Die 16 bis 24 zeigen
einen gegenwärtig
bevorzugten manuellen Aktuator 100, der mit einem Aussperrmerkmal
zum Verhindern des versehentlichen Abfeuerns eines männlichen
Befestigerteils, bevor sich der drehbare Befestigerkopf in der geeigneten
Position befindet, und mit einem verriegelbaren Hebel zum Halten
des Greifers in der geschlossenen Position bereitgestellt ist. Bezug
nehmend nun auf die 16 bis 20, und
wie am besten in 17 und 19 zu
sehen, weist der Aktuator 100 ein im Wesentlichen pistolenförmiges Gehäuse 101 auf,
das aus zwei zueinander passenden Hälften 102, 104 gebildet
ist. Mit im Allgemeinen pistolenförmig ist gemeint, dass das
Gehäuse
einen Griffabschnitt 108 und einen Lauf- bzw. Rohrabschnitt 109 aufweist.
Drei Hebel (106, 118, 136) und ein gezahnter
Nocken (122) sind drehbar innerhalb des Gehäuses montiert.
-
Der
erste Hebel 106 ist benachbart dem Griffabschnitt 108 des
Gehäuses
montiert und ist drehbar an dessen oberem Ende an das Gehäuse mittels eines
Stifts 110 gekoppelt. Eine geschlitzte Durchgangsbohrung 112 im
Hebel 106 ist unterhalb des Stifts 110 angeordnet.
Die geschlitzte Durchgangsbohrung 112 empfängt das
proximale Ende des Kabels 26 (welches den Greifer steuert)
und das Kabel ist an den Hebel 106 mittels eines Kreuzzapfens 114 befestigt.
Das untere Ende des Hebels 106 ist mit einer federvorgespannten
Klinke 116 bereitgestellt, die wirksam mit einer Kerbe
(nicht gezeigt) im Gehäuse in
Eingriff bringbar ist.
-
Der
zweite Hebel 118 ist drehbar bei einem Ende 120 an
das proximale Ende des gezahnten Nockens 122 gekoppelt.
Der zweite Hebel 118 ist ebenfalls mit einer geschlitzten
Durchgangsbohrung 124 bereitgestellt, die das proximale
Ende des Kabels 22 aufnimmt (welches das Befestigerabfeuerbauteil steuert).
Das proximale Ende des Kabels 22 ist an den Hebel 118 mittels
eines Kreuzzapfens 126 in der geschlitzten Durchgangsbohrung 124 gekoppelt.
Die geschlitzte Durchgangsbohrung 124 ist in einem Abschnitt 118a des
Hebels 118 angeordnet, der breiter als ein unmittelbar
benachbarter Abschnitt 118b ist. Ein Verriegelungsstopp 113 ist
in der Gehäusehälfte 104 (18)
bereitgestellt, der eine Bewegung des Breitenabschnitts 118a des
Hebels blockiert, wie unten detaillierter beschrieben.
-
Der
gezahnte Nocken 122 ist drehbar an einen Abschnitt 102 des
Gehäuses
mittels eines Stifts 128 gekoppelt, der zwischen dem Griffabschnitt 108 und
dem Laufabschnitt 109 des Gehäuses angeordnet ist. Dieser
Abschnitt des Gehäuses
ist mit einer geschlitzten Wand 111 (16)
bereitgestellt, durch welche die ersten und zweiten Hebel 106, 118 das Gehäuse verlassen.
Der Schlitz in der Wand 111 ist dimensioniert, um einen
Durchtritt des Abschnitts 118b des Hebels 118 zu
erlauben, und kann dimensioniert sein, um den Durchtritt des breiteren
Abschnitts 118a zu verhindern. Der Nocken 122 weist eine
distale gekrümmte
geschlitzte Durchgangsbohrung 130 auf, welche das proximale
Ende des Kabels 24 aufnimmt (welches den drehbaren Befestigerkopf steuert).
Das proximale Ende des Kabels 24 ist an den Nocken 122 mittels
eines Kreuzzapfens 132 gekoppelt, der sich in der gekrümmten Durchgangsbohrung 130 befindet.
Der Nocken 122 ist mit einer Mehrzahl von peripheren Zähnen 134 bereitgestellt,
die sich entlang eines gekrümmten
Wegs vom proximalen Ende des Nockens, wo der Hebel 118 an
ihn gekoppelt ist, zu einem Punkt benachbart der gekrümmten Durchgangsbohrung
erstreckt.
-
Der
dritte Hebel 136 ist drehbar oberhalb des Nockens 122 mittels
eines Stifts 138 montiert und ist mit einer Mehrzahl von
radialen Zähnen 140 bereitgestellt,
die die Zähne 134 des
Nockens 122 eingreifen.
-
Das
Gehäuse 101 ist
ferner mit einer Mehrzahl von Kabelführungen 142 (17)
im Laufabschnitt 109 der Gehäusehälfte 102 und einer
Endoskop-aufnehmenden Röhre 144 (18)
im Laufabschnitt 109 der Gehäusehälfte 104 bereitgestellt.
Zusätzlich
sind die Gehäusehälften 102, 104 mit
Längsführungsschlitzen 146, 148 bereitgestellt,
die den Kreuzzapfen 132 eingreifen und seine Bewegung in einer
Längsrichtung
führen.
-
Die
Bedienung des Aktuators 100 ist der Reihe nach mit Bezug
auf die 16 bis 24 und
mit Bezug auf die gegenwärtig
bevorzugte End-Effektorkonfiguration der 25 bis 31 beschrieben,
die unten detaillierter diskutiert werden. Die 16 bis 19 zeigen
die Positionen der Hebel 106 und 136 wenn der
Greifer geschlossen ist und der Befestigerkopf offen ist (siehe
auch 25). In dieser Position des Hebels 136 ist
der Hebel 118 so positioniert, dass es unmöglich ist,
den Hebel 118 zum Abfeuern eines männlichen Befestigers zu bewegen.
Insbesondere hat die distale Anordnung des Hebels 136 die
radialen Zähne 140 veranlasst,
den Nocken 122 proximal zu drehen, was den Drehpunkt 120 des
Hebels 118 zu einer Position proximal bezüglich seines
Breitenabschnitts 118a bewegt hat. Um den Hebel 118 zu bewegen,
muss der breitere Abschnitt 118a den Stopp 113 (18)
passieren, der seine Bewegung verhindert. Zusätzlich, da sich der Hebel 118 um
den Drehpunkt 120 drehen muss, muss der Abschnitt 118a den
Schlitz 111 im Gehäuse
verlassen. Der Schlitz kann jedoch, wie oben beschrieben, dimensioniert
sein, um diese Bewegung zu verhindern. Während sich die Hebel in der
in den 16 bis 19 gezeigten
Position befinden, ist das Instrument in der geeigneten Orientierung
für eine
Zuführung
durch den Ösophagus.
Es wird auch erkannt werden, dass die Positionen und Anordnungen
der Hebel leicht zu verstehen sind und eine intuitive Anzeige der
Positionen der Teile des End-Effektors bereitstellen. Beispielsweise
ist der Hebel 106 "geschlossen" relativ zum Griff 108,
was anzeigt, dass der Greifer geschlossen ist. Der Hebel 136 ist
annähernd
180° vorwärts, was
anzeigt, dass der Befestigerkopf nach vorne (distal) annähernd 180° gedreht
ist. Der Hebel 118, der am ehesten der Auslöserabschnitt
des pistolenförmigen
Aktuators ist, wird an und aus dem Weg gehoben, wo er nicht gezogen
werden kann.
-
Nachdem
sich der End-Effektor in Position an der Operationsstelle befindet,
wird der Greifer geöffnet
(zu der in 26 gezeigten Position) durch Freigeben
der Klinke 116 und Bewegen des Hebels 106 distal,
wie in 20 gezeigt; wobei dadurch das Kabel 26 bewegt
wird, welches am Greifer 206 befestigt ist. Nachdem der
Greifer richtig positioniert worden ist, wird der Hebel 106 zurück bewegt
und die Klinke 116 hält
den Greifer verriegelt geschlossen (in der in 25 gezeigten
Position).
-
Der
drehbare Befestigerkopf wird nun geschlossen (zu der in den 27 bis 30 gezeigten
Position) durch Drehen des Hebels 136 proximal, was in
zwei Stufen in den 21 und 22 gezeigt ist.
Wie beim Vergleich der 20, 21 und 22 zu
sehen ist, wenn der Hebel 136 proximal gedreht wird, greifen
die Zähne 140 auf
dem Hebel 136 die Zähne 134 auf
dem Nocken 122 ein, was bewirkt, dass sich der Nocken 122 distal
dreht. Dieser Vorgang bewirkt, dass sich der gekrümmte Schlitz 130 in
einer Art und Weise dreht, die den Kreuzzapfen 132 zwingt,
sich distal in den Schlitzen 146, 148 zu bewegen.
Die Bewegung des Kreuzzapfens 132 bewegt das Kabel 24 distal,
was den Befestigerkopf zum Schließen veranlasst. Zur selben
Zeit wird der Drehpunkt 120 des Hebels 118 über dem
breiten Abschnitt 118a des Hebels 118 gedreht.
Dies bewegt den breiten Abschnitt 118a über dem Stopp 113 und platziert
den Hebel 118 in einer Position, wo der breite Abschnitt 118a den
Schlitz 111 nicht verlassen muss und frei entlang des Stopps 113 passieren kann.
Wie in 22 gezeigt, ist der Hebel 118 nun bedienbar,
um einen männlichen
Befestiger abzufeuern. Es wird erkannt werden, dass, bis de Befestigerkopf
vollständig
geschlossen ist, eine Bewegung des Abfeuerhebels 118 zum
Ziehen des Kabels 22 durch den Stopp 113 verhindert
wird. Zusätzlich
wird erkannt werden, dass die Kreuzzapfenkopplung 126 stationär bleibt,
wenn der Nocken 122 bewirkt, dass der Hebel 118 um
diesen Zapfen bzw. Stift gedreht wird.
-
23 zeigt
den Hebel 118 bewegt zur proximalen Position, was das Kabel 22 proximal
zieht und den männlichen
Befestigerteil abfeuert (wie in 31 gezeigt).
Wie am besten in 24 zu sehen, wenn sich der Abfeuerhebel
in der proximalen Position befindet, ist der Stopp 113 unterhalb
des breiten Abschnitts 118a angeordnet. Es wird erkannt
werden, dass diese Position des Hebels 118 den Hebel 136 daran
hindern wird, distal bewegt zu werden. Eine distale Bewegung des
Hebels 136 wird versuchen, den Nocken 122 in einer
Art und Weise zu drehen, die den Hebel 118 in eine Richtung
bewegen wird, wo dessen breiter Abschnitt 118a den Stopp 113 passieren
muss. Deshalb, bevor der Hebel 136 bewegt werden kann,
um den Befestigerkopf zu öffnen,
muss der Abfeuerhebel 118 zurück in die in 22 gezeigte
Position bewegt werden. Wie in den 23 und 24 gezeigt,
ist der Hebel 118 vorzugsweise konkav entlang seiner proximalen
Seite, so dass er über
den Hebel 106 bewegt werden kann.
-
Bezug
nehmend nun auf die 25 bis 37, sind
der gegenwärtig
bevorzugte End-Effektor und die Befestiger ähnlich den oben mit Bezug auf die 1 bis 10 beschriebenen,
mit gewissen Unterschieden, die von der folgenden Beschreibung ersichtlich
werden.
-
Der
End-Effektor 200 weist ein im Wesentlichen zylindrisches
stationäres
Bauteil 202, einen drehbaren Befestigerkopf 204 und
einen Greifer 206 auf. Das stationäre Bauteil 202 weist
einen relativ flexiblen proximalen Abschnitt 208 und einen
relativ starren distalen Abschnitt 210 auf. Der distale
Abschnitt 210 weist einen abgeflachten Teil 212 auf,
der sich nach unten in Richtung des distalen Endes 214 des
stationären
Bauteils 202 abwinkelt. Der abgeflachte Teil 212 ist
mit einer ersten Greifoberfläche 216 bereitgestellt
und der Greifer 206 ist mit einer zweiten Greifoberfläche 218 bereitgestellt.
Eine Ausgangsöffnung 220 für männliche
Befestiger ist zwischen dem abgeflachten Teil 212 und dem
proximalen Abschnitt 208 angeordnet. Wie am besten in den 30 und 31 zu
sehen, ist ein Abfeuerbauteil 222 mit einem beweglichen
Halter 224 für
männliche Befestigerteile
innerhalb des stationären
Bauteils 202 angeordnet. Wie am besten in 29 zu
sehen, ist ein Vorrat 226 von männlichen Befestigerteilen 227 innerhalb
des stationären
Bauteils 202 proximal bezüglich des Abfeuerbauteils 222 angeordnet.
Individuelle männliche
Befestigerteile 227a sind vom Vorrat in den Halter 224 für männliche
Befestigerteile mittels einer Feder 229 vorgespannt, wie
in 30 gezeigt. Gemäß diesem Beispiel werden bis
zu sechs männliche
Befestigerteile im Vorrat gehalten. Wie am besten in den 28 und 29 zu
sehen, ist eine Endoskopöffnung 228 im
stationären
Bauteil 222 unterhalb des Vorrats 226 der männlichen
Befestigerteile bereitgestellt. Drei Kabelöffnungen 230, 232, 234 sind
im stationären
Bauteil 202, wie in 29 gezeigt,
jeweils zum Befestigen von Steuerkabeln an den Greifer 206,
den Befestigerkopf 204 und das Abfeuerbauteil 222 bereitgestellt.
-
Der
drehbare Befestigerkopf 204 umfasst einen Vorrat 236 an
weiblichen Befestigerteilen 237 und eine bewegliche Ablage 238 zum
Bewegen der weiblichen Befestigerteile heraus aus dem Vorrat und in
Position zum Empfangen eines männlichen
Befestigerteils, wie unten beschrieben. Gemäß diesem Beispiel werden bis
zu sechs weibliche Befestigerteile im Vorrat gehalten. Die bewegliche
Ablage 238 ist an den Befestigerkopf 204 mittels
Flanschen 238a, 238b gekoppelt, die gleitend Nuten 204a, 204b im Befestigerkopf
eingreifen, wie am besten in den 27 bis 30 zu
sehen. Der bewegliche Befestigerkopf 204 ist an das distale
Ende 214 des stationären
Bauteils 202 mittels einer Drehachse 240 gekoppelt,
und eine gelenkige Verbindung 242 (28) koppelt
den Befestigerkopf 204 an ein Steuerkabel (nicht gezeigt).
Wenn die Verbindung 244 distal bewegt wird, wird der Befestigerkopf 204 zur
geschlossenen Position bewegt, wie in 28 gezeigt.
Wenn in dieser Position befindlich, wird das Gelenk 242a in der
Verbindung 242 über
das Zentrum der Drehachse 240 bewegt, was den Befestigerkopf
in der geschlossenen Position verriegelt. Die Gleitablage 238 ist über einen
Flansch 238c und eine Drehverbindung 244 an die
Drehachse 240 gekoppelt, wie am besten in den 25 und 26 zu
sehen. Diese Verbindung 244 veranlasst die Ablage 238,
von der in den 25 und 26 gezeigten
Position zu der in den 27 und 28 gezeigten
Position zu gleiten, wenn der Befestigerkopf 204 geschlossen
wird.
-
Das
Abfeuerbauteil 222 ist an das stationäre Bauteil 202 mittels
derselben Drehachse 240 wie der Befestigerkopf gekoppelt,
wie in den 25, 26, 30, 33 und 34 gezeigt.
Das Abfeuerbauteil 222 ist an ein Steuerkabel (nicht gezeigt) durch
einen unteren Flansch 222a gekoppelt, wie in den 30, 33 und 34 gezeigt.
Wie in 32 gezeigt, ist der distale
Abschnitt 210 des stationären Bauteils 202 mit
einer gestuften Öffnung 234 bereitgestellt,
durch die das Steuerkabel für
das Abfeuerbauteil passiert und die den Kabelmantel hält. Wenn
das Steuerkabel den Flansch 222a proximal zieht, wird das
Abfeuerbauteil 222 in Richtung der Austrittsöffnung 220 bewegt.
Der bewegliche Halter 224 für männliche Befestigerteile ist
mit einem proximalen Flansch 224a bereitgestellt, der an
einen lateralen Abschnitt 210a des stationären Bauteils 202 mittels
einer Drehverbindung 246 gekoppelt ist, wie am besten in 30 zu
sehen. Diese Verbindung 246 bewirkt, dass der Halter 224 distal
wie in 31 gezeigt gleitet, wenn ein
männlicher
Befestigerteil abgefeuert wird. Der Zweck des Halters 224 ist
es, den männlichen
Befestigerteil vom Herausfallen durch die Öffnung 220 abzuhalten,
wenn der Befestigerkopf geöffnet
ist, und um es dem Abfeuervorgang zu erlauben, abgebrochen zu werden,
während
der männliche
Befestigerteil zurückgehalten
wird.
-
Wie
am besten in den 33 und 34 zu sehen,
ist der Greifer 206 drehbar an das distale Ende des Abfeuerbauteils 222 auf
einer Drehachse 250 gekoppelt. Der Greifer 206 ist
auch an ein Steuerkabel (nicht gezeigt) über ein Loch 252,
angeordnet oberhalb seiner Drehverbindung, gekoppelt. Wie in den 31 und 32 gezeigt,
ist der distale Abschnitt 210 des stationären Bauteils 202 mit
einer gestuften Öffnung 230 bereitgestellt,
durch die das Steuerkabel für
den Greifer passiert und die den Kabelmantel hält. Wenn das Steuerkabel proximal
gezogen wird, wird der Greifer zu der in 25 gezeigten
geschlossenen Position bewegt.
-
Bezug
nehmend nun auf die 35 bis 37 weist
der gegenwärtig
bevorzugte männliche Befestigerteil 227 (im
Wesentlichen derselbe wie der oben beschriebene Befestigerteil 46)
eine scheibenförmige
Basis 227a, einen zentralen aufrechten Schaft 227b und
einen kegelförmigen
Widerhaken 227c am Ende des Schafts auf. Der gegenwärtig bevorzugte
weibliche Befestigerteil 237 ist ein im Wesentlichen flaches
rechteckiges Bauteil 237a, das ein zentrales Loch 237b definiert.
Das Loch 237b weist einen kegelförmigen Eingang 237c und
vier radiale Zugentlastungsschlitze 237d auf. Vier flexible
oder zerbrechliche periphere Streifen 237e sind auf der Peripherie
des rechteckigen Bauteils bereitgestellt. Diese Streifen halten
den Befestigerteil in der Ablage 238, wie in 35 gezeigt,
erlauben es diesem jedoch, aus der Ablage herausgezogen zu werden, nachdem
er an einen männlichen
Befestigerteil gekoppelt ist, wie in 37 gezeigt.
-
Bezug
nehmend nun auf die 38 bis 48 ist
ein alternativer bevorzugter End-Effektor 300 dem oben
beschriebenen End-Effektor 200 ähnlich, wobei sich gleiche
Bezugszeichen auf gleiche Teile beziehen.
-
Der
End-Effektor 300 weist ein im Wesentlichen zylindrisches
stationäres
Bauteil 302, einen drehbaren Befestigerkopf 304 und
einen Greifer 306 auf. Das stationäre Bauteil 302 weist
einen abgeflachten Teil 312 auf, der sich nach unten in
Richtung des distalen Endes 314 des stationären Bauteils 302 abwinkelt.
Der abgeflachte Teil 312 ist mit einer ersten Greifoberfläche 316 bereitgestellt
und der Greifer 306 ist mit einer zweiten Greifoberfläche 318 bereitgestellt.
Eine Austrittsöffnung 320 für männliche
Befestiger ist beim proximalen Ende des abgeflachten Teils 312 angeordnet.
Wie am besten in den 38 bis 44 zu
sehen, ist ein Abfeuerbauteil 322 mit einem Halter 324 für männliche
Befestigerteile innerhalb des stationären Bauteils 302 angeordnet.
-
Wie
am besten in den 41 bis 44 zu sehen,
weist der Halter 324 ein Paar von angeflanschten federnden
Armen 324a, 324b auf, die die Basis des männlichen
Befestigerteils halten, z. B. 327a. Die Arme 324a, 324b sind
nach außen
zu der in 43 gezeigten Position vorgespannt.
Wie am besten in den 41 und 44 zu
sehen, weist das Innere des stationären Bauteils 302 konturierte Wände 303a, 303b auf,
die die Arme 324a, 324b eng beieinander halten,
wobei der männliche
Befestigerteil gesichert wird. Wenn das Abfeuerbauteil 322 in die
Abfeuerposition angehoben wird, wie in den 40 und 44 gezeigt,
bewegen sich die federnden Arme 324a, 324b nach
außen,
wie in 43 gezeigt, wobei der männliche
Befestigerteil freigegeben wird.
-
Wie
am besten in den 38 bis 40 gezeigt,
ist ein Vorrat 326 an männlichen
Befestigerteilen 327a, 327b, etc. innerhalb des
stationären
Bauteils 302 proximal bezüglich des Abfeuerbauteils 322 angeordnet.
Einzelne männliche
Befestigerteile 327a, 327b, etc. werden vom Vorrat
in den Halter 324 der männlichen
Befestigerteile mittels einer Feder (nicht gezeigt) vorgespannt.
Gemäß diesem
Beispiel ist eine Blattfeder 325 mit einem aufrechten Flansch 325a und
einer distalen Zunge 325b (40) unter der
Reihe von männlichen
Befestigerteilen im Vorrat 326 angeordnet. Wie in 40 gezeigt,
wird der entfernteste Befestigerteil vom Verlassen des Vorrats 326 mittels
des Flansches 325a gehindert, wenn sich das Abfeuerbauteil 322 in
der Abfeuerposition befindet. Wenn das Abfeuerbauteil 322 von
der Abfeuerposition zurückkehrt,
wie in den 38 und 39 zu
sehen, wird die Zunge 325b der Blattfeder durch das Abfeuerbauteil 322 heruntergedrückt und
der Flansch 325a wird dadurch weg vom nächsten Befestigerteil bewegt,
was es ihm erlaubt, den Halter 324 des Abfeuerbauteils 322 zu
betreten.
-
Wie
am besten in den 41, 44 und 48 zu
sehen, ist eine Endoskopöffnung 328 im stationären Bauteil 322 unterhalb
des Vorrats 326 der männlichen
Befestigerteile bereitgestellt. Drei Kabelöffnungen 330, 332, 334 sind
im stationären
Bauteil 302, wie in den 41 und 44 gezeigt,
jeweils zum Befestigen von Steuerkabeln an den Greifer 306,
den Befestigerkopf 304 und das Abfeuerbauteil 322,
bereitgestellt.
-
Wie
in den 41 bis 48 gezeigt,
umfasst der drehbare Befestigerkopf 304 einen Vorrat 236 an
weiblichen Befestigerteilen 337 und eine bewegliche Ablage 338 zum
Bewegen der weiblichen Befestigerteile aus dem Vorrat heraus und
in Position zum Empfangen eines männlichen Befestigerteils, wie
unten beschrieben. Gemäß diesem
Beispiel werden bis zu sechs weibliche Befestigerteile im Vorrat gehalten.
Wie am besten in 44 zu sehen, ist die bewegliche
Ablage 338 an den Befestigerkopf 304 mittels Flanschen 338a, 338b gekoppelt,
die gleitend Flansche 304a, 304b im Befestigerkopf
eingreifen. Die gleitende Ablage 338 ist über einen
Flansch 338c und eine Drehverbindung 344 an die
Drehachse 340 gekoppelt, wie am besten in den 44, 45 und 48 zu
sehen. Diese Verbindung 344 bewirkt, dass die Ablage 338 von
der in 44 gezeigten Position zu der
in den 45 und 48 gezeigten
Position gleitet, wenn der Befestigerkopf 304 geschlossen
wird.
-
Wie
am besten in den 45 bis 48 zu sehen,
sind die weiblichen Befestigerteile 337a bis 337e aus
dem Vorrat 336 heraus mittels einer sich gabelnden Blattfeder 305 vorgespannt
und werden mittels eines Tragpfostens 307 lateral in Reihe
gehalten, der am besten in 46 zu
sehen ist, wo die bewegliche Ablage entfernt wurde, um die Feder 305 und
den Pfosten 307 besser freizulegen. Eine Befestigerentladefeder 309 ist
benachbart zum weiblichen Befestigervorrat 336 angeordnet
und ist mit einer Eingriffsoberfläche 311 für männliche
Befestiger bereitgestellt. Wenn der Befestigerkopf 304 von
der in 46 gezeigten offenen Position
zu der in 45 gezeigten geschlossenen Position
bewegt wird, bewegt die bewegliche Ablage 338 den obersten
weiblichen Befestigerteil 337a aus dem Vorrat heraus und über die
Entladefeder 309. 47 zeigt
die Ablage 338 in einer Position auf halbem Wege, während der Befestiger 337a in
Position zum Empfangen eines männlichen
Befestigerteils bewegt wird. Wenn ein männlicher Befestigerteil in
den weiblichen Befestigerteil abgefeuert wird, wie in 48 gezeigt,
wird das Ende des männlichen
Befestigerteils die Oberfläche 311 auf
der Feder 309 eingreifen und die Feder komprimieren. Es
wird erkannt werden, dass wenn das Abfeuerbauteil 322 von
der Abfeuerposition zurückgeführt wird,
die Feder 309 gegen das Ende des männlichen Befestigers drücken wird,
wobei dadurch der weibliche Befestiger aus der Ablage heraus gedrückt wird,
wobei die Streifen des weiblichen Befestigers gebogen oder gebrochen
werden.
-
Das
Abfeuerbauteil 322 ist an das stationäre Bauteil 302 durch
dieselbe Drehachse 340 wie der Befestigerkopf gekoppelt,
wie in den 39, 40, 42, 43 und 48 gezeigt.
Das Abfeuerbauteil 322 ist an ein Steuerkabel (nicht gezeigt)
mittels eines unteren Flansches 322a gekoppelt, wie in 48 gezeigt.
Wenn das Steuerkabel den Flansch 322a proximal zieht, wird
das Abfeuerbauteil 322 in Richtung der Austrittsöffnung 320 bewegt.
-
Die 49 bis 51 zeigen
einen End-Effektor 400 eines chirurgischen Instruments
gemäß einem
weiteren Beispiel. Der End-Effektor 400 umfasst einen ersten
Aktuatorarm 401, der drehbar mit einem zweiten Aktuatorarm 402 mittels
eines geeigneten Drehmechanismus 403 verbunden ist. Der
Drehmechanismus 403 kann einen Drehzapfen (nicht gezeigt)
umfassen, der sich durch eine Öffnung 404 erstreckt,
die sich jeweils durch proximale Enden 401a, 402a der
Aktuatorarme 401, 402 erstreckt. Der End-Effektor 400 kann
auch in Kombination mit Aspekten der verschiedenen Beispiele von
oben beschriebenen chirurgischen Instrumenten verwendet werden.
Beispielsweise kann der End-Effektor 400 einen Greifmechanismus
umfassen, wie beispielsweise jene, die in Verbindung mit den oben
beschriebenen End-Effektoren beschrieben wurden, oder kann in einem endoskopischen
Verfahren oder in Kombination mit einem separaten Greifinstrument verwendet
werden. Der End-Effektor 400 kann auch an ein distales
Ende einer verlängerten
Röhre,
wie beispielsweise ein distales Ende der oben beschriebenen verlängerten
flexiblen Röhren,
in jeder beliebigen geeigneten im Stand der Technik bekannten Art und
Weise verbinden. Der End-Effektor 400 kann auch durch einen
proximalen Aktuator bedient werden, der an den End-Effektor 400 mittels
eines geeigneten Steuermechanismus wie beispielsweise jenen, die
oben beschrieben sind, verbunden ist.
-
Der
End-Effektor 400 ist konfiguriert, um einen männlichen
Befestiger 406 zu halten, wie auf dem Aktuatorarm 401 positioniert
gezeigt. Der männliche
Befestiger 406 weist eine Basis 406a, einen Schaft 406b und
eine Spitze 406c auf. Die Spitze 406c ist mit
mehreren Arretierpositionen 406c-1, 406c-2 und 406c-3,
definiert durch die Widerhaken 406d-1, 406d-2 und 406d-3,
bereitgestellt. Der hierin abgebildete männliche Befestiger weist drei
derartige Widerhaken auf, jedoch kann jede beliebige Anzahl von
Widerhaken und korrespondierenden Arretierpositionen bereitgestellt
werden, wie dies beispielsweise die Dicke des aneinander zu befestigenden
Gewebes und das durchzuführende
Verfahren erfordern.
-
Die 52 und 53 zeigen
eine Ausführungsform
eines männlichen
Befestigers 506 zur Verwendung mit dem End-Effektor 400.
Hier ist der männliche
Befestiger 506 mit einer Basis 506a und einem
Schaft 506b bereitgestellt, der eine Spitze 506c ähnlich der
in den 49 bis 51 abgebildeten
aufweist. An der Basis des Schafts 506b sind abgerundete
Streifen 506d bereitgestellt, die in Schlitze 506e passen,
die in der Basis 506a gebildet sind. In Schlitzen 506e ruhende
Streifen 506d erlauben es dem Schaft 506b, in
einer gelenkartigen Weise von einer zurückgezogenen Position (52)
zu einer eingesetzten Position (53) zu
drehen. Die Fähigkeit
des Schafts 506b, eine zurückgezogene Position anzunehmen,
wo er im Wesentlichen in derselben Ebene liegt wie die der Basis 506a,
erlaubt es der Anordnung des männlichen
Befestigers, einfacher in einem kleineren Raum innerhalb des chirurgischen
Instruments gespeichert zu werden. Diese flache Speicherkonfiguration
kann eine Speicherung einer größeren Anzahl
von männlichen
Befestigern und/oder die Verwendung eines End-Effektors von kleinerer Größe erlauben,
was das Trauma für
den Patienten reduziert. Diese Konfiguration erlaubt es ferner,
dass ein längerer
Schaft verwendet wird, als dies mit einem nicht-zurückziehbaren
Befestiger möglich
wäre. Zusätzlich kann
ein Einsatzstreifen 506f an der Basis des Schafts 506b bereitgestellt
sein. Im Betrieb, wenn der männliche
Befestiger 506 in Position beim distalen Ende des Effektorarms 401 bewegt
wird, würde
der Streifen 506f in Kontakt mit einer Oberfläche auf
dem Arm 401 kommen, der dann eine Kraft an den Streifen 506f anwenden
würde,
was den Schaft 506b veranlasst, sich in eine eingesetzte
Position zu drehen. Sobald im Einsatz bzw. eingesetzt, würde der
männliche
Befestiger 506 dann in einer ähnlichen selben Weise wie ein
nicht-zurückziehbarer
männlicher
Befestiger wirken, wie beispielsweise jene oben beschriebenen.
-
Die 58 und 59 zeigen
einen Befestiger 506 in Beziehung zum Auswerferarm 401b.
Der Auswerferarm 401b ist mit einer Öffnung 401d bereitgestellt,
die mit dem Streifen 506f interagiert. Der End-Effektor 401 ist
mit einem Zugdraht (nicht gezeigt) bereitgestellt, der eine Zugkraft
auf den Auswerferarm 401b bereitstellt. Wenn der Arm 401b distal
bewegt wird, kontaktiert die Hinterkante des Fensters 401d den
Streifen 506f, was den Schaft 506b veranlasst,
sich in Position zur Übereinstimmung bzw.
zum Ineinandergreifen mit einem weiblichen Befestigerteil 508 zu
drehen.
-
Die 54 und 55 zeigen
den männlichen
Befestiger 506 der 52 und 53 ineinandergreifend
mit einem weiblichen Befestiger 408. Der weibliche Befestiger 408 umfasst
ein zentrales Loch 408a, in das die Spitze 406c des
männlichen
Befestigers 506c eintreten kann. Vier radiale Zugentlastungsschlitze 408b sind
bereitgestellt, um es der mit Widerhaken versehenen Spitze 406c zu
erlauben, einfacher in einen weiblichen Verbinder 408 zu
gleiten und damit ineinander zu greifen. Zwei Rippen 408c sind
auf einer Seite des weiblichen Befestigers 408 gegenüber der
Seite, durch die der Schaft 506b eintritt, bereitgestellt,
um ein weiteres strukturelles Tragen innerhalb des Befestigers bereitzustellen.
Der weibliche Befestiger 408 weist auch drei Vertiefungen 408d um
die Peripherie auf der Seite gegenüber der die Rippen 408c enthaltenden
Seite auf, um es dem Befestiger 408 zu erlauben, in Position
beim distalen Ende des Aktuatorarms 402 des End-Effektors 400 gehalten
zu werden, wie am besten in 49 gezeigt.
Wie in 49 gezeigt, umfasst der Aktuatorarm
Finger 450, die mit Einbuchtungen 408d übereinstimmen,
um den Befestiger 408 in Position zu halten. Diese Finger 450 werden
sich vom Befestiger 408 lösen, wenn der Befestiger 408 mit
einem männlichen
Befestigerteil ineinander greift.
-
Die 56 und 57 zeigen
eine weitere Ausführungsform
eines männlichen
Befestigers 606 zur Verwendung in Verbindung mit dem End-Effektor 400.
In dieser Ausführungsform
umfasst der männliche
Befestiger 606 eine Basis 606a und einen Schaft 606b mit
einer Spitze 606c, die in meister Hinsicht zu den bereits
beschriebenen ähnlich
sind. Der männliche
Befestiger 606 jedoch umfasst einen alternativen Mechanismus 606g zum
Bereitstellen einer Drehbewegung des Schafts 606b relativ
zur Basis 606a. Der Mechanismus 606g ist in der
Form eines lebenden Gelenks. In anderen Worten ist der Schaft 606b geformt,
um mit der Basis 606a durch einen ausgedünnten Abschnitt
von biokompatiblen Material zu verbinden, das ausreichende Flexibilität/Biegen
aufweist, um es dem Schaft 606b zu erlauben, relativ zur Basis 606a zu
drehen, nicht jedoch sich von der Basis 606a zu lösen. Wie
die zuvor beschriebene Ausführungsform,
umfasst der männliche
Befestiger 606 einen Einsatzstreifen 606f an der
Basis des Schafts 606b. In Betrieb, wenn der männliche
Befestiger 606 in Position beim distalen Ende des Effektorarms 401 bewegt
wird, würde
der Streifen 606d in Kontakt mit einer Oberfläche auf
dem Arm 401 kommen, der dann eine Kraft auf den Streifen 606f anwenden
würde,
was den Schaft 606b veranlassen würde, in eine eingesetzte Position
zu drehen. Der männliche
Befestiger 606 umfasst ferner eine Mehrzahl von Vertiefungen
oder Schlitzen 606h, die es dem Befestiger 606 erlauben,
in Position beim distalen Ende des Effektorarms 401 gehalten
zu werden, ähnlich
den Schlitzen 408d des weiblichen Befestigers 408 und den
korrespondierenden Fingern 450 des Arms 402.
-
Die 50 und 51 zeigen
gewisse innere Abschnitte der Aktuatorarme 401, 402.
Beispielsweise umfasst jeder Arm 401, 402 des
End-Effektors 400 jeweils einen Auswerferarm 401b, 402b und
ein Rahmenbauteil 401c, 402c. Die Rahmenbauteile 401c, 402 dienen
dazu, die männlichen
und weiblichen Befestiger jeweils in Position vor dem Verriegeln
zu halten, wie in 50 gezeigt. In dieser Position
sind die Arme 401b, 402b in einer proximalen Position
relativ zu den korrespondierenden Bauteilen 401c, 402c. 51 zeigt
die männlichen
und weiblichen Befestiger in verriegelnder Beziehung und ausgeworfen
vom End-Effektor. Um den verriegelten Befestiger auszuwerfen, bewegen
sich die Arme 401b, 402b distal relativ zu korrespondierenden
Bauteilen 401c, 402c in einer Gleitbewegung.
-
Während die
Arme 410b, 402b den verriegelten Befestiger vom
End-Effektor 400 herunterzwingen, wird ein Schermechanismus 410,
der am distale Ende des Aktuatorarms 402 und unter dem weiblichen
Verbinder 408 positioniert ist, die Spitze 406c des
männlichen
Befestigers abtrennen. Diese Spitze passiert zuerst durch eine Öffnung 412,
wenn die männlichen
und weiblichen Befestiger ineinander greifen. Wenn der gekoppelte
Befestiger vom End-Effektor 400 durch die Auswerferarme 401b, 402b freigegeben
wird, wird die Spitze durch das distale Ende des Bauteils 402c abgetrennt,
indem die Spitze, bei einer Arretierposition, gegen eine Kante der Öffnung 412 gezwängt wird
und weg vom Befestiger gezogen wird. Dies kann möglich gemacht werden durch
Herstellen des männlichen
Befestigerteils mit verdünnten
Schaftregionen bei den Arretierpositionen zwischen den Widerhaken,
so dass der Abschnitt der Spitze, der durch den weiblichen Befestiger
hervorsteht, einfacher vom Schaft weggezogen wird. Positioniert
innerhalb der Öffnung 412 kann
sich eine scharfe Oberfläche,
beispielsweise eine Klinge, befinden, um die Spitze des männlichen
Befestigerschafts abzuscheren. Andere geeignete Schermechanismen,
die in den Effektorarm passen könnten, können verwendet
werden.
-
Mit
einem Befestiger mit mehreren Widerhaken schert die Schervorrichtung
lediglich den Abschnitt des Schafts ab, der durch die Öffnung im weiblichen
Befestiger hervorsteht. Beispielsweise, wenn der weibliche Befestiger
oberhalb des Widerhakens 406d-2 bei der Arretierposition 406c-1 positioniert
wäre, dann
würde lediglich
der Widerhaken 406d-1 vom Schaft abgetrennt werden. Der
Schermechanismus ist nahe des weiblichen Befestigers positioniert,
so dass der Schermechanismus so viel von der Schaftspitze wie möglich entfernt,
jedoch noch genug von der Spitze zurücklässt, das notwendig ist, um
den Befestiger zusammenzuhalten. Die Entfernung der Schaftspitze
durch den Schermechanismus reduziert das Trauma für den Patienten,
das andernfalls durch eine scharfe Spitze verursacht werden könnte.
-
In
Betrieb schwenkten die Aktuatorarme 401, 402 zusammen,
so dass der Schaft eines männlichen Befestigers
in die Öffnung
in einem weiblichen Befestiger eingeführt wird. Im Gegensatz zu vorherigen
Befestigern mit einem einzelnen Widerhaken, bestand dort keine Möglichkeit,
den Befestiger zu justieren, um entweder den vom Befestiger auf
das Gewebe angewendeten Druck zu verändern oder um mit der Dicke
des zu befestigenden Gewebes zu variieren. Durch Hinzufügen von
mehreren Widerhaken und korrespondierenden Arretierpositionen, kann
der Befestiger verwendet werden, um verschiedene Dicken von Gewebe
zu befestigen, und kann es einem Arzt erlauben, das Ausmaß des auf
das Gewebe durch den Befestiger angewendeten Drucks zu justieren.
-
Es
wurden hierin verschiedene Ausführungsformen
eines flexiblen endoskopischen chirurgischen Instruments für Invagination
und Fundoplikation beschrieben. Während spezielle Ausführungsformen der
Erfindung beschrieben wurden, ist nicht beabsichtigt, dass die Erfindung
darauf beschränkt
wird, da beabsichtigt ist, dass die Erfindung so breit im Umfang
ist, wie es die Technik erlauben wird und dass die Beschreibung
ebenso gelesen wird. Es wird deshalb von Fachleuten erkannt werden,
dass noch andere Modifikationen an der bereitgestellten Erfindung
durchgeführt
werden könnten,
ohne von ihrem Umfang, wie beansprucht, abzuweichen.