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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
gegenwärtige
Erfindung betrifft ein elektrisches Servolenkungssystem, das den
Antrieb eines Elektromotors auf der Basis des Steuerzustands eines
Kraftfahrzeuges steuert, der durch ein Lenkungsmoment, einen Lenkungswinkel,
eine Gierungsrate und dergleichen gegeben ist.
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Beschreibung des zugehörigen Standes
der Technik
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Bei
einem elektrischen Servolenkungssystem wird die Drehung eines Lenkrades
auf einen Lenkmechanismus über
eine Lenkwelle übertragen. Eine
lenkunterstützende
Kraft wird von einem Elektromotor zu dem Lenkmechanismus gegenüber in Einstimmung
mit einem Lenkwinkel, einem Lenkmoment, einer Gierungsrate und dergleichen übertragen.
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Es
wurde ein elektrisches Servolenkungssystem vorgeschlagen, bei dem
ein Gehäuse
einen Lenkungswinkelsensor aufnimmt, ein Lenkungsmoment-Sensorsignalverarbeitungsschaltkreis
(Sensormodul) und eine Treiberschaltung für einen Elektromotor (Motormodul)
integral an einem Elektromotor befestigt ist, so dass ein Verdrahtungsabstand
reduziert wird, zwecks der einfachen Montage (vgl. japanische ungeprüfte Patentanmeldung
JP-A-8011730 (1996)).
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Bei
diesem elektrischen Servolenkungssystem sind das Sensormodul und
das Motormodul zusammen mit einem einzigen Mikroprozessor auf demselben
Board befestigt. Deshalb muss das gesamte Board jedes Mal neu entworfen
werden, wenn die Spezifikationen des Lenkungswinkelsensors oder des
Elektromotors (z.B. die Kapazität
des Elektromotors für
ein Fahrzeugmodell) verändert
werden. Es besteht demnach ein Bedürfnis zur Bereitstellung eines
Boards für
jedes Fahrzeugmodell, was einen größeren Designaufwand bedeutet.
Dies führt
zu einer Kostenvergrößerung.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung, ein elektrisches
Servolenkungssystem bereitzustellen, das ein Sensormodul und ein Motormodul
aufweist, die physikalisch darin voneinander getrennt sind, so dass
das Sensormodul und das Motormodul separat hergestellt werden können und
wobei ein Sensor, wie etwa ein Lenkungsmomentsensor, ein Lenkungswinkelsensor
oder ein Gierungsratensensor, und ein Elektromotor unabhängig voneinander
eingestellt werden können,
um Abweichungen dabei zu korrigieren.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Das
elektrische Servolenkungssystem gemäß der gegenwärtigen Erfindung
weist ein erstes Modul auf, das einen Lenkungszustandsdetektor und eine
Steuerschaltung darin aufnimmt, sowie ein zweites Modul, das einen
Elektromotor und eine Motortreiberschaltung darin aufnimmt. Das
erste Modul und das zweite Modul sind separat voneinander in dem
elektrischen Servolenkungssystem aufgenommen.
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Mit
dieser Anordnung ist das erste Modul dazu geeignet, einen Lenkungszustand
zu detektieren und eine Soll-Unterstützungsgröße zu berechnen, und das zweite
Modul ist dazu geeignet, die Drehung des Elektromotors auf der Basis
der Soll-Unterstützungsgröße zu steuern.
So können
Veränderungen
in der Kapazität
des Elektromotors einfach durch eine Modifizierung des zweiten Moduls
aufgefangen werden. Deshalb ist das elektrische Servolenkungssystem
auf verschiedene Fahrzeugmodelle anwendbar, wodurch es eine Kostenreduzierung
erlaubt.
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Wenn
die Berechnung der Soll-Unterstützungsgröße auf einem
Lenkungsmoment basiert, ist der Lenkungszustandsdetektor ein Lenkungsmomentsensor,
um das Lenkungsmoment zu detektieren. Wenn die Berechnung der Soll-Unterstützungsgröße auf einem
Lenkungswinkel oder einer Fahrzeuggierungsrate basiert, ist der
Lenkungszustanddetektor ein Lenkungswinkelsensor oder ein Gierungsratensensor.
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Der
Lenkungsmomentsensor kann ein Lenkungsmomentsensor des Phasendifferenztyps
sein. Der Phasendifferenztyp-Lenkungsmomentsensor ist in der Lage,
eine Phasendifferenz zwischen einem Lenkungswinkel an einer Lenkradseite
und einem Lenkungswinkel an einer Motorseite zu detektieren, als
auch einen absoluten Lenkungswinkel an der Lenkradseite und einen
absoluten Lenkungswinkel auf der Motorseite. Somit kann der Lenkungswinkel durch
den Lenkungsmomentsensor als auch durch einen Lenkungswinkelsensor
detektiert werden, der allgemein auf der Motorseite vorgesehen ist.
Falls einer von dem Lenkungsmomentsensor und dem Lenkungswinkelsensor
eine Fehlfunktion aufweisen sollte, können Daten, die von dem anderen
Sensor eingegeben werden, zur kontinuierlichen Durchführung eines
Unterstützungsvorgangs
(Lenkungsunterstützungsfunktion)
verwendet werden.
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Es
ist bevorzugt, dass das erste Modul und das zweite Modul jeweils
selbst Zentralverarbeitungsschaltungen aufweisen. Somit kann die
Einstellung des Lenkungszustandsdetektors und die Einstellung des
Elektromotors einfach und getrennt voneinander innerhalb des ersten
Moduls bzw. des zweiten Moduls durchgeführt werden.
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Die
zentrale Verarbeitungsschaltung des ersten Moduls und die zentrale
Verarbeitungsschaltung des zweiten Moduls sind vorzugsweise miteinander über eine
Kommunikationsleitung verbunden, so dass sie sich gemeinsam gegenseitig überwachen und
auf Fehlfunktionen überprüfen.
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Das
erste Modul hat vorzugsweise eine Funkton zum Korrigieren des Lenkungszustandsdetektors.
Somit können
Veränderungen
in der Detektion durch den Lenkungszustandsdetektor korrigiert werden,
was infolge von intrinsischen Fehlern und Montagefehlern des Lenkungszustandsdetektors, aufgrund
einer Umweltveränderung
oder aufgrund von Alterung auftreten kann.
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Das
zweite Modul hat vorzugsweise eine Funktion zum Korrigieren des
Elektromotors. Somit können
Veränderungen
in der Betriebsweise des Elektromotors korrigiert werden, die infolge
von intrinsischen Fehlern, von Montagefehlern des Elektromotors,
von einer Umweltveränderung
oder von Alterung auftreten können.
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Eine
besondere Ausführung
der gegenwärtigen
Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die folgende Zeichnung
erläutert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Darstellung, die eine Verbindung zwischen einer an einem Gehäuse eines
Lenkungsmomentsensors 12 montierten Steuerschaltung 13 und
einer Motor-Treiberschaltung 14 zeigt, die an einem Gehäuse eines
Elektromotors M befestigt ist und über eine Kommunikationsleitung
gemäß einer
Ausführung
der gegenwärtigen
Erfindung verbunden sind;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Lenkungsmomentsensor 12 des
Phasendifferenztyps zeigt;
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3 ist
ein Blockdiagramm zur Erläuterung der
Funktion der Steuerschaltung 13;
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4 ist
ein Blockdiagramm zur Erläuterung der
Funktion der Motor-Treiberschaltung 14;
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5A ist
eine perspektivische Darstellung, die die herzustellende Verbindung
zwischen der Motor-Treiberschaltung 14 und dem Elektromotor
M unter Verwendung nur eines Verbinders in einem Motormodul zeigt;
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5B ist
eine perspektivische Ansicht, die eine herzustellende Verbindung
zwischen der Motor-Treiberschaltung 14 und dem Elektromotor
M unter Verwendung nur eines Verbinders in dem Motormodul zeigt;
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6A ist
eine perspektivische Ansicht, die eine herzustellende Verbindung
zwischen der Motor-Treiberschaltung 14 und dem Elektromotor
M unter Verwendung von Schrauben in dem Motormodul zeigt;
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6B ist
eine perspektivische Ansicht, die eine herzustellende Verbindung
zwischen der Motor-Treiberschaltung 14 und dem Elektromotor
M unter Verwendung von Schrauben in dem Motormodul zeigt;
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7A ist
eine perspektivische Ansicht, die eine herzustellende Verbindung
zwischen der Motor-Treiberschaltung 14 und dem Elektromotor
M durch Schweißen
des Motormoduls zeigt und
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7B ist
eine perspektivische Ansicht, die eine herzustellende Verbindung
zwischen der Motor-Treiberschaltung 14 und dem Elektromotor
M durch Schweißen
des Motormoduls zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Bei
einem elektrischen Servolenkungssystem wird die Drehung eines Lenkrades
mechanisch über
eine Lenkwelle auf einen Lenkungsmechanismus übertragen. Eine Lenkungsunterstützungskraft wird
von einem bürstenlosen
Elektromotor (im Folgenden einfach als „Elektromotor" bezeichnet) entweder
auf dem Lenkungsmechanismus oder die Lenkwelle übertragen.
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Der
Lenkungsmechanismus weist ein Ritzel auf, das an einem Ende der
Lenkwelle vorgesehen ist, die im zahnmäßigen Eingriff mit dem Ritzel
ist und sich quer von einem Kraftfahrzeug erstreckt (entlang der
Breite des Kraftfahrzeuges). Mit den gegenüberliegenden Enden der Zahnstange
sind jeweils Spurstangen gekoppelt, sowie ferner Gelenkarme, die
jeweils das rechte und linke Vorderrad als lenkbare Räder halten.
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Wenn
das Lenkrad bei dieser Anordnung betätigt wird, um die Lenkwelle
zu drehen, wird die Drehung der Lenkwelle in eine lineare Bewegung
quer zu dem Kraftfahrzeug mittels des Ritzels und der Zahnstange
umgesetzt. Somit werden das rechte und linke Vorderrad gedreht.
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Die
Lenkwelle ist in eine Eingangswelle, die mit der Seite des Lenkrades
verbunden ist, und eine Ausgangswelle aufgeteilt, die mit der Seite
des Lenkmechanismus verbunden ist. Die Eingangswelle und die Ausgangswelle
sind miteinander durch eine Torsionsstange gekoppelt. Die Torsionsstange
ist gemäß einen
Lenkmoment verdreht, und die Größe und Richtung
der resultierenden Torsion wird durch einen Lenkmomentsensor detektiert.
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Ein
Lenkungswinkelsensor ist in Zusammenhang mit der Ausgangswelle vorgesehen,
um einen Drehwinkel der Ausgangswelle zur Detektion eines Lenkwinkels
des Lenkmechanismus zu detektieren.
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Ein
Gierungsratensensor (z.B. ein Vibrationsgyroskop, ein faseroptisches
Gyroskop oder dergleichen) ist in dem elektrischen Servolenkungssystem
vorgesehen, um einen Drehwinkel des Kraftfahrzeugs um eine vertikale
Achse zu detektieren.
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Bei
der folgenden Ausführung
der gegenwärtigen
Erfindung wird ein Sensormodul, das den Lenkungsmomentsensor beinhaltet,
als ein Beispiel verwendet. Jedoch versteht es sich, dass die gegenwärtige Erfindung
nicht auf diese Ausführung beschränkt ist,
sondern auf ein Sensormodul angewandt werden kann, das den Lenkungswinkelsensor
oder den Gierungsratensensor umfasst.
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1 ist
eine Darstellung, die ein Sensormodul (entsprechend dem ersten Modul) 1 und
ein Motormodul (entsprechend dem zweiten Modul) 2 darstellt,
die miteinander über
eine Kommunikationsleitung 3 verbunden sind. Das Sensormodul 1 schließt einen
Lenkungsmomentsensor 12 und eine Steuerschaltung 13 ein,
während
das Motormodul 2 einen Elektromotor M und eine Motor-Treiberschaltung 14 einschließt.
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Ein
Kabel (nicht dargestellt) zum Übertragen eines
Signals von dem Lenkungsmomentsensor 12 auf die Steuerschaltung 13 ist
in dem Sensormodul 1 enthalten. Ein Kabel und Anschlüsse zum Übertragen
eines Motortreibersignals von der Motor-Treiberschaltung 14 auf
den Elektromotor M wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 5A und 5B, 6A und 6B und 7A und 7B beschrieben.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Lenkungstorsionssensor des
Phasendifferenztyps als ein spezielles Beispiel für den Lenkungsmomentsensor 12 zeigt.
Ein zu detektierender metallischer Fächer 23 ist um einen
zylindrischen Abschnitt 22 herum eingepasst, der mit einem
oberen Ende der Torsionsstange 21 gekoppelt ist, und ein
zu detektierender metallischer Fächer 24 ist
um einen zylindrischen Abschnitt 25 herum eingepasst, der
mit einem unteren Ende der Torsionsstange 21 gekoppelt
ist. Eine Drehphasendifferenz zwischen den Fächern 23 und 24 wird
von zwei MR-Sensoren (magnetresistive Vorrichtungen) detektiert,
die in dem Lenkungsmomentsensor 12 vorgesehen sind, wodurch
das auf die Torsionsstange 21 wirkende Drehmoment detektiert wird.
Selbst wenn einer der beiden MR-Sensoren nicht funktioniert, ist
die Detektion des Drehmomentes möglich.
Deshalb kann der Unterstützungsvorgang
kontinuierlich durchgeführt
werden.
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Ferner
kann die absolute Drehposition des Metallfächers 23 oder 24 detektiert
werden, so dass ein absoluter Lenkungswinkel gleichfalls detektiert werden
kann. Somit bilden der Lenkungswinkelsensor und der absolute Lenkungswinkelsensor
ein Duplex-Detektionssystem. Selbst wenn entweder der Lenkungswinkelsensor
oder der absolute Lenkungswinkelsensor ausfällt, ist die Detektion des
Lenkungswinkels möglich.
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Ein
Ausgangssignal des Lenkungsmomentsensors 12 wird der Steuerschaltung 13 zugeführt. Die
Steuerschaltung 13 bestimmt einen elektrischen Soll-Unterstützungsstrom
des Elektromotors M in Übereinstimmung
mit dem von dem Lenkungsmomentsensor 12 detektierten Lenkungsmoment
und gibt ein elektrisches Soll-Stromunterstützungssignal über die
Kommunikationsleitung 3 aus (vgl. 1).
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Andererseits
ist die Motor-Treiberschaltung 14 an einem Gehäuse des
Elektromotors M (vgl. 1) befestigt. Die Motor-Treiberschaltung 14 steuert
den Antrieb des Elektromotors M auf der Basis des elektrischen Soll-Stromunterstützungsstromsignals,
das über
die Kommunikationsleitung 3 zugeführt wird, um so eine Lenkunterstützungskraft
gemäß dem Lenkmoment
auf die Lenkwelle auszuüben.
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3 ist
ein Blockdiagramm zur Erläuterung der
Funktion der Steuerschaltung 13. Die Steuerschaltung 13 schließt zwei
CPUs mit einer Haupt-CPU 30a und einer Unter-CPU 30b ein.
Die Unter-CPU 30b ist für
einen Fall vorgesehen, in dem die Haupt-CPU 30a fehlerhaft
funktioniert (oder ausfällt).
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Als
nächstes
wird eine detaillierte Beschreibung in Bezug auf die Funktion der
Haupt-CPU 30a gegeben. Die Unter-CPU 30b hat im
Wesentlichen dieselbe Funktion wie die Haupt-CPU 30a.
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Ein
Phasendifferenzdetektionssignal, das von dem Lenkungsmomentsensor 12 übertragen wird,
wird in ein digitales Signal mittels eines A/D-Wandlers 31 umgesetzt.
Auf der Basis des digitalen Signals berechnet ein Berechnungsbereich 32 für einen
elektrischen Soll-Unterstützungsstrom
den elektrischen Soll-Unterstützungsstrom,
der dem Elektromotor zuzuführen
ist, um einen Lenkungsvorgang zu unterstützen. Ein so berechnetes Signal,
das für
den Wert des elektrischen Stroms indikativ ist, wird von einer seriellen
Kommunikationsschnittstellenschaltung 33 seriell umgesetzt
und an eine serielle Kommunikationsleitung 3a über einen
Treiber 34 ausgegeben.
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Die
Steuerschaltung 13 weist ferner einen nicht-flüchtigen
Speicher (EEPROM) 35 auf, der Korrekturwerte zur Korrektur
von intrinsischen Fehlern, wie etwa Variationen in der Verstärkung des
Ausgangssignals des Lenkungsmomentsensors 12 und der Drift
des Ausgangssignals speichert, die notwendig sind zur Berechnung
des elektrischen Soll-Unterstützungsstroms
in dem Berechnungsabschnitt 32 für den elektrischen Soll-Unterstützungsstrom.
Ein Schreiben der Korrekturwerte in das EEPROM 35 wird
als eine Einstellung der Steuerschaltung 13 vor der Auslieferung
in Verbindung mit dem Lenkungsmomentsensor 12 durchgeführt. Die
in das EEPROM 35 geschriebenen Werte sind Werte gemäß den intrinsischen
Charakteristiken des Lenkungsmomentsensors 12.
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Das
EEPROM 35 ist wieder beschreibbar, so dass das Schreiben
nicht nur bei der Voreinsteinstellung vor Auslieferung, sondern
auch nach längerem Gebrauch
gemacht werden kann. Somit können
die Fehler des Lenkungsmomentsensors 12 auf der Basis von
Umweltveränderungen
und mit dem Lenkungsmomentsensor 12 zusammenhängendem
Altern korrigiert werden.
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Der
Lenkungswinkel, eine Lenkungswinkelgeschwindigkeit, das Lenkmoment,
Fehlerinformation, der Soll-Unterstützungsstrom und ähnliche
Information, die in dem Berechnungsabschnitt 32 für den Soll-Unterstützungsstrom
verwendet werden, werden durch einen CAN(Control Area Network)-Controller 36 gesammelt
und an einen CAN-Bus über
einen CAN-Treiber 37 ausgegeben. Eine Fahrzeuggeschwindigkeitsinformation
wird dem Berechnungsabschnitt 32 für den Soll-Unterstützungsstrom
von dem CAN-Bus über
den CAN-Controller 36 zugeführt, und wird für die Berechnung
des Soll-Unterstützungsstroms
verwendet.
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4 ist
ein Blockdiagramm, zur Erläuterung
der Funktion der Motor-Treiberschaltung 14. Die Motor-Treiberschaltung 14 weist
eine CPU 40 auf. Die Motor-Treiberschaltung 14 ist mit
der Steuerschaltung 13 über
serielle Kommunikationsleitungen 3a, 3b verbunden.
Die Signale von den seriellen Kommunikationsleitungen 3a, 3b werden
einer elektrischen Steuerstromberechnungsschaltung 43 über Treiber 41a, 41b und
eine serielle Kommunikations-Schnittstellenschaltung 42 zugeführt. In
der elektrischen Steuerstromberechnungsschaltung 43 wird ein
Ausgangssignal gemäß dem Soll-Unterstützungsstrom
erzeugt und wird einem Motor-Treiberabschnitt 44 zugeführt. Der
Motor-Treiberabschnitt 44 konvertiert das Ausgangssignal
in ein PWM-moduliertes Stromsignal und treibt den Elektromotor M
auf der Basis dieses Signals an. Ein elektrischer Strom, der durch
den Elektromotor M fließt,
eine Rotorposition und eine Fehlerdetektionsinformation werden an einen
CAN-Bus über
einen CAN-Controller 45 und einen CAN-Treiber 46 ausgegeben.
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Die
in 3 gezeigten CPUs 30a, 30b und die
CPU 40 werden gemeinsam voneinander über die seriellen Kommunikationsleitungen 3a, 3b überwacht,
um Fehlfunktionen festzustellen.
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Die
Motor-Treiberschaltung 14 weist ein EEPROM 47 auf,
das von Korrekturwerten zur Speicherung zur Korrektur der Variationen
der Zahnungsdrehmomentwelligkeit und der induzierten Spannung des
Elektromotors (bürstenloser
Motor) M, der in Kombination mit der Motor-Treiberschaltung eingesetzt,
verwendet wird. Ein Schreiben der Korrekturwerte in dem EEPROM 47 wird
bei der Justierung vor Auslieferung durchgeführt. Die in das EEPROM 47 geschriebenen
Werte sind Werte gemäß den intrinsischen
Charakteristiken des Elektromotors M.
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Das
EEPROM 47 ist wieder beschreibbar, so dass das Schreiben
nicht nur bei der Justierung vor Auslieferung, sondern auch nach
längerer
Benutzung durchgeführt
werden kann. Somit können
die Fehler des Elektromotors M auf der Basis einer Umweltveränderung
oder von Alterung des betreffenden Elektromotors M korrigiert werden.
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Die 5A und 5B, 6A und 6B und
die 7A und 7B sind
perspektivische Ansichten, die die Verbindung zwischen der Motor-Treiberschaltung 14 und
denn Elektromotor M an dem Motormodul 2 verdeutlichen.
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Die 5A und 5B zeigen
jeweils die vorher herzustellende Verbindung über die Anschlüsse 51 selbst.
Die Verbindung wird auf einer oberen Seitenfläche des Elektromotors M in 5A und
auf einer Seitenfläche
des Elektromotors M in 5B hergestellt.
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Die 6A und 6B verdeutlichen
jeweils die herzustellende Verbindung über Anschlüsse 52 unter Verwendung
von Schrauben 53. Die Verbindung wird auf der oberen Seitenfläche des
Elektromotors M gemäß 6A und
auf der Seitenfläche des
Elektromotors M in 6B hergestellt. Indem die Anschlüsse unter
Verwendung der Schrauben 53 fixiert werden, werden die
Anschlüsse 52 in
Druckkontakt miteinander gehalten, so dass die Verbindung sicher
hergestellt wird.
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Die 7A und 7B zeigen
jeweils die über
Anschlüsse 54 durch
Teilschweißen
herzustellende Verbindung. Die Verbindung wird auf der Oberseite
des Elektromotors M in 7A hergestellt und auf der Seitenfläche des
Elektromotors gemäß 7B.
Durch das Schweißen
werden die Anschlüsse
in Druckkontakt miteinander gehalten, so dass die Verbindung noch
fester hergestellt wird.
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Da
ein hoher elektrischer Strom durch die Anschlüsse fließt, ist die Verbindung unter
Verwendung der Schrauben in (6A und 6B)
oder die Verbindung mit Hilfe von Schweißen (7A und 7B)
stärker
bevorzugt als die Verbindung unter Verwendung des Verbinders (5A und 5B).
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Obwohl
die Ausführung
der gegenwärtigen Erfindung
so beschrieben wurde, versteht es sich, dass die Erfindung nicht
auf diese Ausführungen
beschränkt
ist:
- (1) Die gegenwärtige Erfindung ist auf ein
Sensormodul anwendbar, das einen Lenkungswinkelsensor enthält. In diesem
Fall hat die Steuerschaltung 13 eine Funktion zum Berechnen
des Soll-Unterstützungsstroms
auf der Basis eines von dem Lenkwinkelsensor detektierten Lenkwinkels.
- (2) Die gegenwärtige
Erfindung ist auf ein Sensormodul anwendbar, das einen Gierungsratensensor
aufweist. In diesem Fall hat die Steuerschaltung 13 eine
Funktion zum Berechnen des Soll-Unterstützungsstroms auf der Basis
einer von dem Gierungsratensensor detektierten Gierungsrate.
- (3) Die gegenwärtige
Erfindung ist auf einen Fall anwendbar, bei dem der Soll-Unterstützungsstrom
berechnet wird unter Verwendung von zwei oder mehr von dem Lenkungsmomentsensor, dem
Lenkungswinkelsensor und dem Gierungsratensensor in Kombination.
In diesem Fall sind die beiden oder mehr Sensoren in dem Sensormodul aufgenommen.
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Abgesehen
davon können
zahlreiche Modifikationen innerhalb des Rahmens der gegenwärtigen Erfindung
gemacht werden, wie durch die folgenden Ansprüche definiert ist.