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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Mehrschichtige
optische Stapel sind dafür wohlbekannt,
eine weite Vielfalt von optischen Eigenschaften bereitzustellen.
Derartige mehrschichtige Stapel können als reflektive Polarisatoren
wirken, die Licht aller Polarisationen reflektieren. Sie können auch
als wellenlängenselektive
Reflektoren wie etwa „kalte
Spiegel", die sichtbares
Licht reflektieren, aber Infrarot hindurchlassen, oder „heiße Spiegel", die sichtbares
Licht hindurchlassen und Infrarot reflektieren, arbeiten. Beispiele
für eine
weite Vielfalt von mehrschichtigen Stapeln, die aufgebaut werden
können,
sind in der
US-Patentschrift Nr.
5,882,774 enthalten.
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Ein
Problem bei mehrschichtigen Stapeln, wie sie in der Technik bekannt
sind, ist, dass die Stapel selbst möglicherweise nicht alle der
gewünschten physikalischen,
chemischen oder optischen Eigenschaften aufweisen können. Daher
wäre irgendein Weg,
um diese gewünschten
Eigenschaften auf eine andere Weise zu liefern, nützlich.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein wie in den Ansprüchen definiertes
System bereit, das in Kombination einen mehrschichtigen Polarisatorfilm, ein
gedrucktes Bild, und einen verifizierenden Polarisatorfilm aufweist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A, 1B,
und 2 zeigen einen mehrschichtigen optischen Film;
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3 bis 8 zeigen
Durchlässigkeitsspektren
für die
mehrschichtigen optischen Filme der Beispiele 1 bis 6;
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9 zeigt
einen mehrschichtigen Film, der eine zusätzliche Schicht aufweist, die
an eine seiner Hauptflächen
geklebt ist;
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10 zeigt
einen mehrschichtigen Film, der zusätzliche Schichten aufweist,
die an beide seiner Hauptflächen
geklebt sind;
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11 zeigt
einen mehrschichtigen Film, der eine zusätzliche Schicht aufweist, die
an eine seiner Hauptflächen
geklebt ist, und zwei zusätzliche Schichten
aufweist, die an seine andere Hauptfläche geklebt sind;
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12 bis 18 zeigen
verschiedene Ausführungsformen,
die einen mehrschichtigen Film und ein Hologramm aufweisen;
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19 und 20 veranschaulichen
Ausführungsformen,
der Erfindung, die ein Hologramm aufweisen, das mit einem verifizierenden
Polarisator verwendet wird.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Mehrschichtiger optischer
Film
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Die
Vorteile, die Merkmale und die Herstellung von mehrschichtigen optischen
Filmen sind am vollständigsten
in der oben erwähnten
US-Patentschrift Nr. 5,882,774 beschrieben.
Der mehrschichtige optische Film ist, zum Beispiel, als höchst wirksame
Spiegel und/oder Polarisatoren nützlich.
Nachstehend wird eine verhältnismäßig kurze
Beschreibung der Eigenschaften und Merkmale des mehrschichtigen
optischen Films geboten, der eine Beschreibung von erläuternden
Ausführungsformen von
Rückbeleuchtungssystemen,
die den mehrschichtigen optischen Film verwenden, folgt.
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Mehrschichtige
optische Filme, wie sie in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, zeigen eine verhältnismäßig geringe Absorption von
einfallendem Licht wie auch eine hohe Reflektivität für außeraxiale
wie auch normale Lichtstrahlen. Diese Eigenschaften gelten im Allgemeinen,
ob die Filme nun für
eine reine Reflexion oder für eine
reflektive Polarisation von Licht verwendet werden. Die einzigartigen
Eigenschaften und Vorteile des mehrschichtigen optischen Films stellen
eine Gelegenheit bereit, höchst
wirksame Rückbeleuchtungssysteme
zu gestalten, die verglichen mit bekannten Rückbeleuchtungssystemen geringe
Absorptionsverluste zeigen.
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Ein
wie in 1A und 1B veranschaulichter
beispielhafter mehrschichtiger optischer Film weist einen mehrschichtigen
Stapel 10 auf, der abwechselnde Schichten aus mindestens
zwei Materialien 12 und 14 aufweist. Mindestens
eines der Materialien weist die Eigenschaft der spannungsinduzierten
Doppelbrechung auf, so dass der Brechungsindex (n) des Materials
durch den Dehnungsvorgang beeinflusst wird. 1A zeigt
einen beispielhaften mehrschichtigen Stapel vor dem Dehnungsvorgang, in
dem beide Materialien den gleichen Brechungsindex aufweisen. Ein
Lichtstrahl 13 erfährt
eine verhältnismäßig geringe
Veränderung
des Brechungsindex und verläuft
durch den Stapel. In 1B wurde der gleiche Stapel
gedehnt, wodurch der Brechungsindex des Materials 12 erhöht wurde.
Der Unterschied im Brechungsindex an jeder Grenze zwischen Schichten
wird verursachen, dass ein Teil des Strahls 15 reflektiert
wird. Durch die Dehnung des mehrschichtigen Stapels über einen
Bereich der einachsigen bis zweiachsigen Ausrichtung wird ein Film
mit einem Bereich von Reflektivitäten für einfallendes Licht, das in
unterschiedlich ausgerichteten Ebenen polarisiert ist, geschaffen.
Der mehrschichtige Stapel kann daher als reflektive Polarisatoren
oder Spiegel nutzbar gemacht werden.
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Mehrschichtige
optische Filme, die nach der vorliegen den Beschreibung aufgebaut
sind, zeigen einen Brewsterschen Winkel (der Winkel, bei dem das
Reflexionsvermögen
für Licht,
das auf eine beliebige der Schichtengrenzflächen auftrifft, auf Null geht),
der für
die Polymerschichtengrenzflächen
sehr groß oder
nicht vorhanden ist. Im Gegensatz dazu zeigen andere bekannte mehrschichtige
Polymerfilme an Schichtengrenzflächen
verhältnismäßig kleine Brewstersche
Winkel, was zu einer Durchlässigkeit für Licht
und/oder unerwünschtem
Schillern führt.
Die mehrschichtigen optischen Filme nach der vorliegenden Beschreibung
gestatten jedoch den Aufbau von Spiegeln und Polarisatoren, deren
Reflektivität
für p-polarisiertes
Licht mit dem Einfallswinkel langsam abnimmt, die vom Einfallswinkel
unabhängig
ist, oder die mit dem Einfallswinkel von der Normalen weg zunimmt.
Als Ergebnis können
mehrschichtige Stapel, die sowohl für s- als auch für p-polarisiertes
Licht über
eine weite Bandbreite und über
einen weiten Winkelbereich eine hohe Reflektivität aufweisen, erzielt werden.
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2 zeigt
zwei Schichten eines mehrschichtigen Stapels und gibt die dreidimensionalen Brechungsindizes
für jede
Schicht an. Die Brechungsindizes für jede Schicht sind n
1x, n
1y und n
1z für die
Schicht
102 und n
2x, n
2y und
n
2z für
die Schicht
104. Die Beziehungen zwischen den Brechungsindizes
in jeder Filmschicht zueinander und zu jenen der anderen Schichten
im Filmstapel bestimmen das Verhalten des Reflexionsvermögens des
mehrschichtigen Stapels bei jedem beliebigen Einfallswinkel von
jeder beliebigen azimutalen Richtung. Die Grundsätze und die Gestaltungsüberlegungen,
die in der
US-Patentschrift Nr.
5,882,774 beschrieben sind, können angewendet werden, um
mehrschichtige Stapel zu schaffen, die die gewünschten optischen Wirkungen
für eine
weite Vielfalt von Umständen
und Anwendungen aufweisen. Die Brechungsindizes der Schichten im
mehrschichtigen Stapel können
beeinflusst und zugeschnitten werden, um die gewünschten optischen Eigenschaften
zu erzeugen.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 1B kann
der mehrschichtige Stapel 10 dutzende, hunderte oder tausende
Schichten aufweisen, und jede Schicht kann aus jedem beliebigen
einer Anzahl von unterschiedlichen Materialien hergestellt sein.
Die Merkmale, die die Wahl der Materialien für einen besonderen Stapel bestimmen,
hängen
von der gewünschten
optischen Leistung des Stapels ab. Der Stapel kann so viele Materialien
enthalten, wie Schichten im Stapel vorhanden sind. Zur einfacheren Herstellung
enthalten bevorzugte optische Dünnfilmstapel
nur einige unterschiedliche Materialien.
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Die
Grenzen zwischen den Materialien, oder chemisch identischen Materialien
mit unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften, können abrupt oder
graduell sein. Außer
für einige
einfache Fälle
mit analytischen Lösungen
wird die Analyse der letzteren Art von geschichteten Medien mit
fortlaufend unterschiedlichem Brechungsindex gewöhnlich als eine viel größere Anzahl
von dünneren
gleichförmigen Schichten,
die abrupte Grenzen aufweisen, aber nur über eine geringe Veränderung
in den Eigenschaften zwischen benachbarten Schichten verfügen, behandelt.
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Der
bevorzugte mehrschichtige Stapel weist Filmschichtpaare mit niedrigem/hohem
Brechungsindex auf, wobei jedes Schichtpaar mit niedrigem/hohem
Brechungsindex eine kombinierte optische Dicke von 1/2 der Mittenwellenlänge des
Bands aufweist, zu dessen Reflexion es gestaltet ist. Stapel derartiger
Filme werden allgemein als Viertelwellenstapel bezeichnet. Für mehrschichtige
optische Filme, die mit den sichtbaren und den beinahe infraroten
Wellenlängen
befasst sind, führt
eine Viertelwellenstapelgestaltung dazu, dass jede der Schichten
im mehrschichtigen Stapel eine durchschnittliche Dicke von nicht
mehr als 0,5 Mikron aufweist.
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In
den Anwendungen, bei denen reflektive Filme (z.B. Spiegel) gewünscht sind,
hängt die
gewünschte
durchschnittliche Durchlässigkeit
für Licht mit
jeder Polarisation und jeder Einfallsebene im Allgemeinen von der
beabsichtigten Verwendung des reflektiven Films ab. Eine Weise,
um einen mehrschichtigen Spiegelfilm herzustellen, ist, einen mehrschichtigen
Stapel zweiachsig zu dehnen. Für
einen reflektiven Film mit hoher Wirksamkeit ist die durchschnittliche
Durchlässigkeit
entlang jeder Dehnungsrichtung bei normalem Einfall über das
sichtbare Spektrum (380 bis 750 nm) wünschenswerterweise geringer
als 10 Prozent (Reflexionsvermögen
größer als
90 Prozent), vorzugsweise geringer als 5 Prozent (Reflexionsvermögen größer als
95 Prozent), insbesondere geringer als 2 Prozent (Reflexionsvermögen größer als
98 Prozent), und sogar noch günstiger
geringer als 1 Prozent (Reflexionsvermögen größer als 99 Prozent). Die durchschnittliche
Durchlässigkeit bei
60 Grad von der Normalen von 380 bis 750 nm ist wünschenswerterweise
geringer als 20 Prozent (Reflexionsvermögen größer als 80 Prozent), vorzugsweise
geringer als 10 Prozent (Reflexionsvermögen größer als 90 Prozent), insbesondere
geringer als 5 Prozent (Reflexionsvermögen größer als 95 Prozent), noch günstiger
geringer als 2 Prozent (Reflexionsvermögen größer als 98 Prozent), und sogar
noch günstiger
geringer als 1 Prozent (Reflexionsvermögen größer als 99 Prozent).
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Zusätzlich können für bestimmte
Anwendungen asymmetrisch reflektive Filme erwünscht sein. In diesem Fall
kann die durchschnittliche Durchlässigkeit über eine Bandbreite, zum Beispiel,
des sichtbaren Spektrums (380 bis 750 nm), oder über das sichtbare Spektrum
und in das nahe Infrarot (z.B. 380 bis 850 nm) entlang einer Dehnungsrichtung
wünschenswerterweise
geringer als, zum Beispiel, 50 Prozent sein, während die durchschnittliche
Durchlässigkeit
entlang der anderen Dehnungsrichtung wünschenswerterweise geringer
als, zum Beispiel, 20 Prozent sein kann.
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Mehrschichtige
optische Filme können
auch dazu gestaltet werden, als reflektive Polarisatoren tätig zu sein.
Eine Weise, um einen mehrschichtigen reflektiven Polarisator herzustellen,
ist, einen mehrschichtigen Stapel einachsig zu dehnen. Die sich
ergebenden reflektiven Polarisatoren weisen für Licht mit seiner Polarisationsebene
parallel zu einer Achse (in der Dehnungsrichtung) für einen
weiten Bereich von Einfallswinkeln eine hohe Reflektivität auf, und weisen
gleichzeitig für
Licht mit seiner Polarisationsebene parallel zur anderen Achse (der
Nichtdehnungsrichtung) für
einen weiten Bereich von Einfallswinkeln eine geringe Reflektivität und ein
hohes Durchlassvermögen
auf. Durch das Steuern der drei Brechungsindizes für jeden
Film, nx, ny und
nz, kann das gewünschte Polarisatorverhalten
erhalten werden.
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Für viele
Anwendungen weist der ideale reflektierende Polarisator bei allen
Einfallswinkeln ein hohes Reflexionsvermögen entlang einer Achse (der sogenannten
Löschachse)
und null Reflexionsvermögen
entlang der anderen (der sogenannten Durchlässigkeitsachse) auf. Für die Durchlässigkeitsachse
eines Polarisators ist im Allgemeinen erwünscht, die Durchlässigkeit
für Licht,
das in der Richtung der Durchlässigkeitsachse
polarisiert ist, über
die Bandbreite von Interesse und auch über den Bereich der Winkel
von Interesse zu maximieren.
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Die
durchschnittliche Durchlässigkeit
beim normalen Einfall für
einen Polarisator in der Durchlässigkeitsachse über das
sichtbare Spektrum (380 bis 750 nm für eine Bandbreite von 300 nm)
beträgt
wünschenswerterweise
mindestens 50 Prozent, vorzugsweise mindestens 70 Prozent, insbesondere
mindestens 80 Prozent, und sogar noch günstiger mindestens 90 Prozent).
Die durchschnittliche Durchlässigkeit
bei 60 Grad von der Normalen (gemessen entlang der Durchlässigkeitsachse
für p-polarisiertes Licht)
für einen
Polarisator von 380 bis 750 nm beträgt wünschenswerterweise mindestens
50 Prozent, vorzugsweise mindestens 70 Prozent, insbesondere mindestens
80 Prozent, und sogar noch günstiger mindestens
90 Prozent.
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Die
durchschnittliche Durchlässigkeit
für einen
mehrschichtigen reflektiven Polarisator bei normalem Einfall für Licht,
das in der Richtung der Löschachse
polarisiert ist, über
das sichtbare Spektrum (380 bis 750 nm für eine Bandbreite von 300 nm)
beträgt
wünschenswerterweise
weniger als 50 Prozent, vorzugsweise weniger als 30 Prozent, insbesondere
weniger als 15 Prozent, und sogar noch günstiger weniger als 5 Prozent.
Die durchschnittliche Durchlässigkeit
bei 60 Grad von der Normalen (gemessen entlang der Durchlässigkeitsachse
für p-polarisiertes
Licht) für
einen Polarisator für
Licht, das in der Richtung der Löschachse
polarisiert ist, von 380 bis 750 nm beträgt wünschenswerterweise weniger
als 50 Prozent, vorzugsweise weniger als 30 Prozent, insbesondere
weniger als 15 Prozent, und sogar noch günstiger weniger als 5 Prozent.
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Für bestimmte
Anwendungen ist eine hohe Reflektivität für p-polarisiertes Licht mit
seiner Polarisationsebene parallel zur Durchlässigkeitsachse bei Winkeln
aus der Normalen bevorzugt. Die durchschnittliche Reflektivität für Licht,
das entlang der Durchlässigkeitsachse
polarisiert ist, sollte bei einem Winkel von mindestens 20 Grad
von der Normalen mehr als 20 Prozent betragen.
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Obwohl
reflektive polarisierende Filme und asymmetrisch reflektive Filme
hierin gesondert besprochen werden, sollte sich zusätzlich verstehen, dass
zwei oder mehrere dieser Filme bereitgestellt sein könnten, um
im Wesentlichen alles Licht, das auf sie auftrifft, zu reflektieren
(sofern sie in Bezug zueinander richtig ausgerichtet sind, um dies
zu tun). Dieser Aufbau ist typischerweise erwünscht, wenn der mehrschichtige
optische Film als Reflektor in einem Rückbeleuchtungs system verwendet
wird.
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Wenn
es entlang der Durchlässigkeitsachse zu
etwas Reflektivität
kommt, kann die Leistungsfähigkeit
des Polarisators bei Winkeln aus der Normalen verringert werden.
Wenn die Reflektivität
entlang der Durchlässigkeitsachse
für verschiedene
Wellenlängen
unterschiedlich ist, kann in das durchgelassene Licht Farbe eingebracht
werden. Eine Weise, um die Farbe zu messen, ist, den quadratischen
Mittelwert (RMS) des Durchlassvermögens bei einem gewünschten
Winkel oder gewünschten
Winkeln über den
Wellenlängenbereich
von Interesse zu bestimmen. Die Prozent-RMS-Farbe kann nach der
Gleichung
bestimmt werden, wobei λ1 bis λ2 der Wellenlängenbereich,
oder die Bandbreite, von Interesse ist, T das Durchlassvermögen entlang
der Durchlässigkeitsachse
ist, und T das durchschnittliche Durchlassvermögen entlang der Durchlässigkeitsachse
im Wellenlängenbereich
von Interesse ist. Für
Anwendungen, bei denen ein schwacher Farbpolarisator erwünscht ist,
sollte die Prozent-RMS-Farbe bei einem Winkel von mindestens 30
Grad von der Normalen, vorzugsweise mindestens 45 Grad von der Normalen,
und sogar noch günstiger
mindestens 60 Grad von der Normalen weniger als 10 Prozent, vorzugsweise
weniger als 8 Prozent, insbesondere weniger als 3,5 Prozent, und
sogar noch günstiger
weniger als 2 Prozent betragen.
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Vorzugsweise
kombiniert ein reflektiver Polarisator die gewünschte Prozent-RMS-Farbe entlang der
Durchlässigkeitsachse
für die
besondere Anwendung mit dem gewünschten
Ausmaß an
Reflektivität entlang
der Lösch achse über die
Bandbreite von Interesse. Für
Polarisatoren, die eine Bandbreite im sichtbaren Bereich (400 bis
700 nm, oder eine Bandbreite von 300 nm) aufweisen, ist die durchschnittliche
Durchlässigkeit
entlang der Löschachse
bei normalem Einfall wünschenswerterweise
geringer als 40 Prozent, noch erwünschter geringer als 25 Prozent, vorzugsweise
geringer als 15 Prozent, insbesondere geringer als 5 Prozent, und
sogar noch günstiger
geringer als 3 Prozent.
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Materialwahl und Verarbeitung
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Mit
den Gestaltungsüberlegungen,
die in der oben erwähnten
US-Patentschrift Nr. 5,882,774 beschrieben
sind, kann ein Durchschnittsfachmann leicht verstehen, dass eine
weite Vielfalt von Materialien verwendet werden kann, um mehrschichtige
reflektive Filme oder Polarisatoren zu bilden, wenn sie unter Bedingungen
verarbeitet werden, die gewählt sind,
um die gewünschten
Brechungsindexbeziehungen zu ergeben. Die gewünschten Brechungsindexbeziehungen
können
auf eine Vielfalt von Weisen, einschließlich Dehnung während oder
nach der Filmbildung (z.B. im Fall organischer Polymere), Extrusion
(z.B. im Fall von flüssigkristallinen
Materialien), oder Beschichtung, erzielt werden. Zusätzlich wird bevorzugt,
dass die beiden Materialien ähnliche
rheologische Eigenschaften (z.B. Schmelzviskositäten) aufweisen, so dass sie
coextrudiert werden können.
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Im
Allgemeinen können
durch Wählen
eines kristallinen oder halbkristallinen oder flüssigkristallinen Materials,
vorzugsweise eines Polymers, als das erste Material passende Kombinationen
erzielt werden. Das zweite Material wiederum kann kristallin, halbkristallin
oder amorph sein. Das zweite Material kann eine Doppelbrechung aufweisen,
die jener des ersten Materials entgegengesetzt oder gleich ist. Oder
das zweite Material kann keine Doppelbrechung aufweisen. Es sollte
sich verstehen, dass in der Polymertechnik allgemein anerkannt ist,
dass Polymere typischerweise nicht vollständig kristallin sind, und dass
sich „kristalline" oder „halbkristalline
Polymere" daher
auf jene Polymere bezieht, die nicht amorph sind, und jedes beliebige
jener Materialien beinhaltet, die allgemein als kristallin, teilweise
kristallin, halbkristallin, usw. bezeichnet werden. Das zweite Material
kann eine Doppelbrechung aufweisen, die jener des ersten Materials
entgegengesetzt oder gleich ist. Oder das zweite Material kann keine Doppelbrechung
aufweisen.
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Bestimmte
Beispiele für
geeignete Materialien beinhalten Polyethylennaphthalat (PEN) und
Isomere davon (z.B. 2,6-, 1,4-, 1,5-, 2,7-, und 2,3-PEN), Polyalkylenterephthalate
(z.B. Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat, und Poly-1,4-cyclohexandimethylenterephthalat),
Polyimide (z.B. Polyacrylimide), Polyetherimide, ataktisches Polystyrol,
Polycarbonate, Polymethacrylate (z.B. Polyisobutylmethacrylat, Polypropylmethacrylat,
Polyethylmethacrylat, und Polymethylmethacrylat), Polyacrylate (z.B.
Polybutylacrylat und Polymethylacrylat), syndiotaktisches Polystyrol
(sPS), syndiotaktisches Poly-alpha-methylstyrol, syndiotaktisches
Polydichlorstyrol, Copolymere und Mischungen von beliebigen dieser Polystyrole,
Cellulosederivate (z.B.
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Ethylcellulose,
Celluloseacetat, Cellulosepropionat, Celluloseacetatbutyrat, und
Cellulosenitrat), Polyalkylenpolymere (z.B. Polyethylen, Polypropylen,
Polybutylen, Polyisobutylen, und Poly(4-methyl)penten), fluorierte
Polymere (z.B. Perfluoralkoxiharze, Polytetrafluorethylen, fluorierte
Ethylen-Propylen-Copolymere, Polyvinylidenfluorid, und Polychlortrifluorethylen),
chlorierte Polymere (z.B. Polyvinylidenchlorid und Polyvinylchlorid),
Polysulfone, Polyethersulfone, Polyacrylnitril, Polyamide, Silikonharze,
Epoxidharze, Polyvinylacetat, Polyetheramide, Ionomerharze, Elastomere
(z.B. Polybutadien, Polyisopren, und Neopren), und Polyurethane.
Ebenfalls geeignet sind Copolymere, z.B. Copolymere von PEN (coPEN)
(z.B. Copolymere von 2,6-, 1,4-, 1,5-, 2,7-, und/oder 2,3-Naphthalendicarbonsäure, oder Estern
davon, mit (a) Terephthalsäure,
oder Estern davon; (b) Isophthalsäure, oder Estern davon; (c) Phthalsäure, oder
Estern davon; (d) Alkanglykolen; (e) Cycloalkanglykolen (z.B. Cyclohexandimethandiol);
(f) Alkandicarbonsäuren;
und/oder (g) Cycloalkandicarbonsäuren
(z.B. Cyclohexandicarbonsäure)),
Copolymere von Polyalkylenterephthalaten (z.B. Copolymere von Terephthalsäure, oder
Estern davon, mit (a) Naphthalendicarbonsäure, oder Estern davon; (b)
Isophthalsäure,
oder Estern davon; (c) Phthalsäure,
oder Estern davon; (d) Alkanglykolen; (e) Cycloalkanglykolen (z.b.
Cyclohexandimethandiol); (f) Alkandicarbonsäuren; und/oder (g) Cycloalkaldicarbonsäuren (z.B.
Cyclohexandicarbonsäure)), und
Styrolcopolymere (z.B. Styrol-Butadien-Copolymere und Styrol-Acrylnitril-Copolymere),
4,4'-Bibenzoesäure und
Ethylenglykol. Zusätzlich
kann jede einzelne Schicht Mischungen von zwei oder mehr der oben
beschriebenen Polymere oder Copolymere (z.B. Mischungen von sPS
und ataktischem Polystyrol) enthalten. Das beschriebene coPEN kann
auch eine Mischung von Pellets sein, wobei mindestens ein Bestandteil
ein Polymer auf Naphthalendicarbonsäurebasis ist, und andere Bestandteile
andere Polyester oder Polycarbonate, wie etwa ein PET, ein PEN oder
ein coPEN, sind.
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Besonders
bevorzugte Kombinationen von Schichten im Fall von Polarisatoren
beinhalten PEN/coPEN, Polyethylenterephthalat (PET)/coPEN, PEN/sPS,
PET/sPS, PEN/Estar, und PET/Estar, wobei sich „coPEN" auf ein Copolymer oder eine Mischung
auf Basis von Naphthalendicarbonsäure (wie oben beschrieben)
bezieht und Estar Polycyclohexandimethylenterephthalat ist, das
von Eastman Chemical Co. im Handel erhältlich ist.
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Besonders
bevorzugte Kombinationen von Schichten im Fall von reflektiven Filmen
beinhalten PET/Ecdel, PEN/Ecdel, PEN/sPS, PEN/THV, PEN/co-PET, und
PET/sPS, wobei sich „co-PET" auf ein Copolymer
oder eine Mi schung auf Basis von Terephthalsäure (wie oben beschrieben)
bezieht, Ecdel ein thermoplastischer Polyester ist, der von Eastman Chemical
Co. im Handel erhältlich
ist, und THV ein Fluorpolymer ist, das von der Minnesota Mining
and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota, im Handel erhältlich ist.
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Die
Anzahl der Schichten im Film wird aus Gründen der Filmdicke, der Biegsamkeit,
und der Wirtschaftlichkeit so gewählt, dass die gewünschten optischen
Eigenschaften unter Verwendung der Mindestanzahl von Schichten erzielt
werden. Im Fall sowohl von Polarisatoren als auch von reflektiven
Filmen beträgt
die Anzahl der Schichten vorzugsweise weniger als 10.000, insbesondere
weniger als 5.000, und sogar noch günstiger weniger als 2.000.
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Wie
oben besprochen wird die Fähigkeit,
unter den verschiedenen Brechungsindizes die gewünschten Beziehungen (und somit
die optischen Eigenschaften des Films) zu erzielen, durch die Verarbeitungsbedingungen,
die verwendet werden, um den mehrschichtigen Film anzufertigen,
beeinflusst. Im Fall von organischen Polymeren, die durch Dehnung
ausgerichtet werden können,
werden die Filme im Allgemeinen durch Coextrudieren der einzelnen Polymere,
um einen mehrschichtigen Film zu bilden, und dann Ausrichten des
Films durch Dehnung bei einer ausgewählten Temperatur, optional
gefolgt von einem Heißfixieren
bei einer ausgewählten
Temperatur, angefertigt. Alternativ können der Extrusions- und der
Ausrichtungsschritt gleichzeitig durchgeführt werden. Im Fall von Polarisatoren
wird der Film im Wesentlichen in einer Richtung gedehnt (einachsige Ausrichtung),
während
der Film im Fall von reflektiven Filmen im Wesentlichen in zwei
Richtungen gedehnt wird (zweiachsige Ausrichtung).
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Dem
Film kann gestattet werden, sich hinsichtlich der Abmessungen in
der Richtung quer zur Dehnung von der natürlichen Verringerung quer zur Dehnung
(gleich der Quadratwurzel des Dehnungsverhältnisses) zu entspannen; er
kann einfach beschränkt
werden, um jegliche wesentliche Änderung in
der Abmessung quer zur Dehnung zu beschränken; oder er kann in der Abmessung
quer zur Dehnung aktiv gedehnt werden. Der Film kann in der Maschinenrichtung
gedehnt werden, wie mit einem Längsausrichter,
oder unter Verwendung eines Spannrahmens in der Breite gedehnt werden.
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Die
Temperatur vor der Dehnung, die Dehnungstemperatur, die Dehnungsgeschwindigkeit,
das Dehnungsverhältnis,
die Heißfixierungstemperatur, die
Heißfixierungszeit,
die Heißfixierungsentspannung,
und die Entspannung quer zur Dehnung werden so gewählt, dass
sie einen mehrschichtigen Film ergeben, der die gewünschte Brechungsindexbeziehung
aufweist. Diese Variablen sind voneinander abhängig; somit könnte, zum
Beispiel, eine verhältnismäßig geringe
Dehnungsgeschwindigkeit verwendet werden, wenn sie z.B. mit einer
verhältnismäßig niedrigen
Dehnungstemperatur gekoppelt wäre.
Für einen
Durchschnittsfachmann wird offensichtlich sein, wie die passende
Kombination dieser Variablen zu wählen ist, um den gewünschten
mehrschichtigen Film zu erzielen. Im Allgemeinen ist jedoch ein
Dehnungsverhältnis
im Bereich von 1 : 2 bis 1 : 10 (insbesondere 1 : 3 bis 1 : 7) in
der Dehnungsrichtung und von 1 : 0,2 bis 1 : 10 (insbesondere 1
: 0,2 bis 1 : 7) rechtwinkelig zur Dehnungsrichtung bevorzugt.
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Geeignete
mehrschichtige Filme können auch
unter Verwendung von Techniken wie etwa Schleuderbeschichtung (z.B.
wie in Boese et al., J. Polym. Sci.: Part B, 30: 1321 (1992) beschrieben)
für doppelbrechende
Polyimide und Vakuumaufdampfung (z.B. wie von Zang et al., Appl.
Phys. Letters, 59: 823 (1991) beschrieben) für kristalline organische Verbindungen
angefertigt werden; die letztere Technik ist für bestimmte Kombinationen von
kristallinen organischen Verbindungen und anorganischen Materialien
besonders nützlich.
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In
den folgenden Beispielen werden nun beispielhafte mehrschichtige
reflektive Spiegelfilme und mehrschichtige reflektive Polarisatoren
beschrieben werden.
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Beispiel 1
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(PEN:THV 500, 449, Spiegel)
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Ein
coextrudierter Film, der 449 Schichten enthielt, wurde hergestellt,
indem die Gießbahn
in einer Tätigkeit
extrudiert wurde und der Film später
in einer Labor-Filmdehnungsvorrichtung ausgerichtet wurde. Ein Polyethylenaphthalat
(PEN) mit einer Grenzviskositätszahl
von 0,53 dl/g (in einer Lösung aus
60 Gewichtsprozent Phenol/40 Gewichtsprozent Dichlorbenzen gemessen)
wurde durch einen Extruder mit einer Geschwindigkeit von 56 Pfund
(25 kg) pro Stunde geliefert, und THV 500 (ein von der Minnesota
Mining and Manufacturing Company erhältliches Fluorpolymer) wurde
durch einen anderen Extruder mit einer Geschwindigkeit von 11 Pfund
(5 kg) pro Stunde geliefert. Das PEN befand sich an den Hautschichten,
und 50 Prozent des PEN war in den beiden Hautschichten vorhanden.
Das Feedblockverfahren wurde verwendet, um 57 Schichten zu erzeugen,
die durch drei Vervielfacher geführt
wurden, wodurch ein Extrudat aus 449 Schichten hergestellt wurde.
Die Gießbahn
war 20 Tausendstel Inch (0,51 mm) dick und 30,4 cm breit. Die Bahn
wurde später unter
Verwendung einer Labor-Dehnungsvorrichtung, die einen Pantograf
verwendet, um einen quadratischen Abschnitt des Films zu ergreifen
und ihn mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit
gleichzeitig in beide Richtungen zu dehnen, zweiachsig ausgerichtet.
Ein Quadrat von 7,46 cm der Bahn wurde bei etwa 100°C in die
Dehnvorrichtung geladen und in 60 Sekunden auf 140°C erhitzt.
Die Dehnung begann dann bei 10 Prozent/Sekunde (auf Basis der ursprünglichen
Abmessungen), bis die Probe auf etwa 3,5 × 3,5 gedehnt war. Sofort nach
der Dehnung wurde die Probe durch Aufblasen von Luft mit Raumtemperatur
gekühlt.
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3 zeigt
die Durchlässigkeit
dieses mehrschichtigen Films. Kurve (a) zeigt das Ansprechen bei
normalem Einfall für
Licht, das in der Durchlässigkeitsrichtung
polarisiert ist, während
Kurve (b) das Ansprechen bei 60 Grad für p-polarisiertes Licht, das in
der Durchlässigkeitsrichtung
polarisiert ist, zeigt.
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Beispiel 2
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(PEN:PMMA, 601, Spiegel)
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Ein
coextrudierter Film, der 601 Schichten enthielt, wurde über einen
Coextrusionsvorgang an einer sequenziellen Flachfilmfertigungsstraße hergestellt.
Polyethylennaphthalat (PEN) mit einer Grenzviskositätszahl von
0,57 dl/g (in einer Lösung
aus 60 Gewichtsprozent Phenol/40 Gewichtsprozent Dichlorbenzen gemessen)
wurde durch einen Extruder A mit einer Geschwindigkeit von 114 Pfund
(52 kg) pro Stunde geliefert, wobei 64 Pfund (29 kg) pro Stunde
an den Feedblock gingen und der Rest an nachstehend beschriebene
Hautschichten ging. PMMA (CP-82 von ICI of Americas) wurde durch
einen Extruder B mit einer Geschwindigkeit von 61 Pfund (28 kg)
pro Stunde geliefert, wobei alles davon an den Feedblock ging. PEN
befand sich an den Hautschichten des Feedblocks. Das Feedblockverfahren
wurde verwendet, um 151 Schichten zu erzeugen, wobei ein Feedblock
wie die in der
US-Patentschrift
Nr. 3,801,429 beschriebenen verwendet wurde. Nach dem Feedblock
wurden unter Verwendung eines Extruders C, der etwa 30 Pfund (14
kg) pro Stunde der gleichen Art von PEN, wie sie durch den Extruder
A geliefert wurde, dosierte, zwei symmetrische Hautschichten coextrudiert.
Dieses Extrudat verlief durch zwei Vervielfacher, wodurch ein Extrudat
von etwa 601 Schichten hergestellt wurde. Die
US-Patentschrift Nr. 3,565,985 beschreibt ähnliche Coextrusionsvervielfacher.
Das Extrudat verlief durch eine andere Vorrichtung, die aus PEN
vom Extruder A Hautschichten mit einer gesamten Geschwindigkeit
von 50 Pfund (23 kg) pro Stunde coextrudierte. Die Bahn wurde bei
einer Bahntemperatur von etwa 138°C
zu einem Zugverhältnis
von etwa 3,2 längsausgerichtet.
Der Film wurde anschließend
in etwa 38 Sekunden auf etwa 154°C
vorerhitzt und mit einer Geschwindigkeit von etwa 11 Prozent pro
Sekunde in der Querrichtung zu einem Zugverhältnis von etwa 4,5 gezogen.
Der Film wurde dann bei 227°C
heißfixiert,
wobei keine Entspannung gestattet wurde. Die Dicke des fertiggestellten
Films betrug etwa 3 Tausendstel Inch (0,08 mm).
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Wie
in Kurve (a) von 4 ersichtlich beträgt die Bandbreite
bei normalem Einfall etwa 350 nm mit einer durchschnittlichen Löschung innerhalb
des Bands von mehr als 99 Prozent. Das Ausmaß der optischen Absorption
ist aufgrund ihres niedrigen Werts schwer zu messen, beträgt aber
weniger als 1 Prozent. Bei einem Einfallswinkel von 50 Prozent von
der Normalen zeigte sowohl s- (Kurve (b)) als auch p-polarisiertes
Licht (Kurve (c)) ähnliche
Löschungen,
und die Bänder
wurden wie erwartet zu kürzeren
Wellenlängen
verschoben. Die rote Bandkante für
s-polarisiertes Licht wird aufgrund der erwarteten größeren Bandbreite
für s-polarisiertes
Licht und aufgrund des niedrigeren Brechungsindex, der durch das
p-polarisierte Licht in den PEN-Schichten erfahren wird, nicht so
sehr zum Blauen verschoben, wie für p-polarisiertes Licht.
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Beispiel 3
-
(PEN:PCTG, 449, Polarisator)
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Ein
coextrudierter Film, der 481 Schichten enthielt, wurde hergestellt,
indem die Gießbahn
in einer Tätigkeit
extrudiert wurde und der Film später
in einer Labor-Filmdehnungsvorrichtung ausgerichtet wurde. Es wurde
das Feedblockverfahren mit einem 61-Schichten-Feedblock und drei (2×) Vervielfachern verwendet.
Zwischen dem letzten Vervielfacher und dem Mundstück wurden
dicke Hautschichten hinzugefügt.
Polyethylenaphthalat (PEN) mit einer Grenzviskositätszahl von
0,47 dl/g (in einer Lösung
aus 60 Gewichtsprozent Phenol/40 Gewichtsprozent Dichlorbenzen gemessen)
wurde durch einen Extruder mit einer Geschwindigkeit von 25,0 Pfund
(11,3 kg) pro Stunde zum Feedblock geliefert. Glykolmodifiziertes
Polyethylendimethylcyclohexanterephthalat (PCTG 5445 von Eastman)
wurde durch einen anderen Extruder mit einer Geschwindigkeit von
25,0 Pfund (11,3 kg) pro Stunde geliefert. Ein anderer Strom von
PEN vom obigen Extruder wurde nach den Vervielfachern mit einer
Geschwindigkeit von 25,0 Pfund (11,3 kg) pro Stunde als Hautschichten
hinzugefügt.
Die Gießbahn
war 0,18 mm dick und 30,5 cm breit. Die Bahn wurde später unter
Verwendung einer Labor-Dehnungsvorrichtung, die einen Pantograf verwendet,
um einen Abschnitt des Films zu ergreifen und ihn mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit in
eine Richtung zu dehnen, während
ihm in der anderen Richtung eine freie Entspannung gestattet wird,
einachsig ausgerichtet. Die geladene Probe der Bahn war etwa 5,40
cm breit (in der nicht beschränkten
Richtung) und zwischen den Greifern des Pantografs 7,45 cm lang.
Die Bahn wurde bei etwa 100°C in
die Dehnungsvorrichtung geladen und für 45 Sekunden auf 135°C erhitzt.
Die Dehnung wurde dann mit 20 Prozent/Sekunde (auf Basis der ursprünglichen
Abmessungen) begonnen, bis die Probe auf etwa 6 : 1 (auf Basis von
Messungen zwischen den Greifern) gedehnt war. Sofort nach der Dehnung
wurde die Probe durch Aufblasen von Luft mit Raumtemperatur gekühlt. Es
wurde festgestellt, dass sich die Probe in der Mitte um einen Faktor
von 2,0 entspannte.
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5 zeigt
die Durchlässigkeit
dieses mehrschichtigen Films, wobei Kurve a die Durchlässigkeit für Licht,
das in der Nichtdehnungsrichtung polarisiert ist, bei normalem Einfall
zeigt, Kurve b die Durchlässigkeit
für p-polarisiertes
Licht, das in der nicht gedehnten Richtung polarisiert ist, bei
einem Einfall von 60 Grad zeigt, und Kurve c die Durchlässigkeit
für Licht,
das in der Dehnungsrichtung polarisiert ist, bei normalem Einfall
zeigt. Die durchschnittliche Durchlässigkeit für die Kurve a von 400 bis 700
nm beträgt 89,7
Prozent, die durchschnittliche Durchlässigkeit für die Kurve b von 400 bis 700
nm beträgt
96,9 Prozent, und die durchschnittliche Durchlässigkeit für die Kurve c von 400 bis 700
nm beträgt
4,0 Prozent. Die Prozent-RMS-Farbe
für die
Kurve a beträgt
1,05 Prozent, und die Prozent-RMS-Farbe für die Kurve b beträgt 1,44
Prozent.
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Beispiel 4
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(PEN:coPEN, 601, Polarisator)
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Ein
coextrudierter Film, der 601 Schichten enthielt, wurde über einen
Coextrusionsvorgang an einer sequenziellen Flachfilmfertigungsstraße hergestellt.
Ein Polyethylennaphthalat (PEN) mit einer Grenzviskositätszahl von
0,54 dl/g (in einer Lösung aus
60 Gewichtsprozent Phenol/40 Gewichtsprozent Dichlorbenzen gemessen)
wurde durch einen Extruder mit einer Geschwindigkeit von 75 Pfund
(34 kg) pro Stunde geliefert, und das coPEN wurde durch einen anderen
Extruder mit 65 Pfund (29 kg) pro Stunde geliefert. Das coPEN war
ein Copolymer von 70 Molprozent 2,6-Naphthalendicarboxylatmethylester, 15
Prozent Dimethylisophthalat und 15 Prozent Dimethylterephthalat
mit Ethylenglykol. Das Feedblockverfahren wurde verwendet, um 151
Schichten zu erzeugen. Der Feedblock war dazu gestaltet, einen Stapel
von Filmen zu erzeugen, der ein Dickengefälle von der Oberseite zur Unterseite
mit einem Dickenverhältnis
von 1,22 von den dünnsten
Schichten zu den dicksten Schichten aufwies. Die PEN-Hautschichten
wurden an der Außenseite
des optischen Stapels mit einer Gesamtdicke von 8 Prozent der coextrudierten
Schichten coextrudiert. Der optische Stapel wurde durch zwei aufeinanderfolgende
Vervielfacher vervielfacht. Die Nennvervielfachungsverhältnisse
der Vervielfacher betrugen 1,2 bzw. 1,27. Der Film wurde anschließend in
etwa 40 Sekunden auf 154°C
vorerhitzt und mit einer Geschwindigkeit von 6 Prozent pro Sekunde
in der Querrichtung auf ein Zugverhältnis von etwa 5,0 gezogen.
Die Dicke des fertiggestellten Films betrug etwa 2 Tausendstel Inch
(0,05 mm).
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6 zeigt
die Durchlässigkeit
für diesen mehrschichtigen
Film. Kurve a zeigt die Durchlässigkeit
für Licht,
das in der Nichtdehnungsrichtung polarisiert ist, bei normalem Einfall,
Kurve b zeigt die Durchlässigkeit
für p-polarisiertes
Licht bei einem Einfall von 60 Grad, und Kurve c zeigt die Durchlässigkeit
für Licht,
das in der Dehnungsrichtung polarisiert ist, bei normalem Einfall.
Man beachte die sehr hohe Durchlässigkeit
für p-polarisiertes
Licht in der Nichtdehnungsrichtung sowohl bei normalem als auch
bei einem Einfall von 60 Grad (80 bis 100 Prozent). Man beachte
auch das sehr hohe Reflexionsvermögen für Licht, das in der Dehnungsrichtung
polarisiert ist, im sichtbaren Bereich (400 bis 700 nm), das durch
Kurve c gezeigt ist. Das Reflexionsvermögen beträgt zwischen 500 und 650 nm
nahezu 100 Prozent.
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Beispiel 5
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(PEN:sPS, 481, Polarisator)
-
Aus
einem Polyethylennapthalen (PEN) mit einer Grenzviskositätszahl von
0,56 dl/g (in einer Lösung
aus 60 Gewichtsprozent Phenol/40 Gewichtsprozent Dichlorbenzen gemessen),
das von Eastman Chemicals gekauft wurde, und einem syndiotaktischen
Polystyrol(sPS)-Homopolymer (gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht
= 200.000 Daltons, von der Dow Corporation bezogen) wurde ein mehrschichtiger
Film mit 481 Schichten hergestellt. Das PEN befand sich an den Außenschichten
und wurde mit einer Geschwindigkeit von 26 Pfund (12 kg) pro Stunde
extrudiert und das sPS wurde mit 23 Pfund (10 kg) pro Stunde extrudiert.
Der verwendete Feedblock erzeugte 61 Schichten, wobei jede der 61 Schichten
von ungefähr
gleicher Dicke war. Nach dem Feedblock wurde drei (2×) Vervielfacher
verwendet. Nach dem letzten Vervielfacher wurden Hautschichten von
gleicher Dicke, die das gleiche PEN, wie es zum Feedblock geführt wurde,
enthielten, mit einer gesamten Geschwindigkeit von 22 Pfund (10
kg) pro Stunde hinzugefügt.
Die Bahn wurde durch ein 30,5 cm breites Mundstück zu einer Dicke von etwa
0,276 mm extrudiert. Die Extrusionstemperatur betrug 290°C.
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Diese
Bahn wurde bei Umgebungsbedingungen für neun Tage gelagert und dann
an einem Spannrahmen einachsig ausgerichtet. Der Film wurde in etwa
25 Sekunden auf etwa 160°C
vorerhitzt und mit einer Geschwindigkeit von etwa 28 Prozent pro
Sekunde in der Querrichtung zu einem Zugverhältnis von etwa 6 : 1 gezogen.
In der gedehnten Richtung wurde keine Entspannung gestattet. Die
Dicke des fertiggestellten Films betrug etwa 0,046 mm.
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7 zeigt
die optische Leistung dieses reflektiven Polarisators aus PEN:sPS,
der 481 Schichten enthielt. Kurve a zeigt die Durchlässigkeit
für Licht,
das in der Nichtdehnungsrichtung polarisiert ist, bei normalem Einfall,
Kurve b zeigt die Durchlässigkeit
für p-polarisiertes
Licht bei einem Einfall von 60 Grad, und Kurve c zeigt die Durchlässigkeit
für Licht,
das in der Dehnungsrichtung polarisiert ist, bei normalem Einfall.
Man beachte die sehr hohe Durchlässigkeit
für p-polarisiertes
Licht sowohl bei normalem als auch bei einem Einfall mit 60 Grad.
Die durchschnittliche Durchlässigkeit
für Kurve
a über
400 bis 700 nm beträgt
86,2 Prozent, die durchschnittliche Durchlässigkeit für Kurve b über 400 bis 700 nm beträgt 79,7
Prozent. Man beachte auch das sehr hohe Reflexionsvermögen für Licht,
das in der Dehnungsrichtung polarisiert ist, im sichtbaren Bereich
(400 bis 700 nm), das durch Kurve c gezeigt ist. Der Film weist
für Kurve
c zwischen 400 und 700 nm eine durchschnittliche Durchlässigkeit
von 1,6 Prozent auf. Die Prozent-RMS-Farbe für Kurve a beträgt 3,2 Prozent,
während
die Prozent-RMS-Farbe für Kurve b
18,2 Prozent beträgt.
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Beispiel 6
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(PEN:coPEN, 603, Polarisator)
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Ein
reflektierender Polarisator, der 603 Schichten aufwies, wurde über einen
Coextrusionsvorgang an einer sequenziellen Flachfilmfertigungsstraße hergestellt.
Ein Polyethylennaphthalat (PEN) mit einer Grenzviskositätszahl von
0,47 dl/g (in einer Lösung
aus 60 Gewichtsprozent Phenol/40 Gewichtsprozent Dichlorbenzen gemessen)
wurde durch einen Extruder mit einer Geschwindigkeit von 83 Pfund
(38 kg) pro Stunde geliefert, und das coPEN wurde durch einen anderen
Extruder mit 75 Pfund (34 kg) pro Stunde geliefert. Das coPEN war ein
Copolymer von 70 Molprozent 2,6-Naphthalendicarboxylatmethylester,
15 Prozent Dimethylterephthalat und 15 Prozent Dimethylisophthalat
mit Ethylenglykol. Das Feedblockverfahren wurde verwendet, um 151
Schichten zu erzeugen. Der Feedblock war dazu gestaltet, einen Stapel
von Filmen zu erzeugen, der ein Dickengefälle von der Oberseite zur Unterseite
mit einem Dickenverhältnis
von 1,22 von den dünnsten
Schichten zu den dicksten Schichten aufwies. Dieser optische Stapel
wurde durch zwei aufeinanderfolgende Vervielfacher vervielfacht.
Das Nennvervielfachungsverhältnis
der Vervielfacher betrug 1,2 bzw. 1,4. Zwischen dem letzten Vervielfacher und
dem Mundstück
wurden Hautschichten hinzugefügt,
die aus dem gleichen coPEN wie oben beschrieben bestanden, das durch
einen dritten Extruder mit einer gesamten Geschwindigkeit von 106
Pfund (48 kg) pro Stunde geliefert wurde. Der Film wurde anschließend in
etwa 30 Sekunden auf 150°C
vorerhitzt und mit einer anfänglichen
Geschwindigkeit von etwa 20 Prozent pro Sekunde in der Querrichtung
zu einem Zugverhältnis
von ungefähr
6 gezogen. Die Dicke des fertiggestellten Films betrug ungefähr 0,089 mm.
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8 zeigt
die optische Leistung des Polarisators von Beispiel 6. Kurve a zeigt
die Durchlässigkeit
für Licht,
das in der Nichtdehnungsrichtung polarisiert ist, bei normalem Einfall,
Kurve b zeigt die Durchlässigkeit
für p-polarisiertes
Licht in der Nichtdehnungsrichtung bei einem Einfallswinkel von
50 Grad, und Kurve c zeigt die Durchlässigkeit für Licht, das in der Dehnungsrichtung
polarisiert ist, bei normalem Einfall. Man beachte die sehr hohe
Durchlässigkeit
für Licht,
das in der Nichtdehnungsrichtung polarisiert ist. Die durchschnittliche
Durchlässigkeit für Kurve
a über
400 bis 700 nm beträgt
87 Prozent. Man beachte auch das sehr hohe Reflexionsvermögen für Licht,
das in der Dehnungsrichtung polarisiert ist, im sichtbaren Bereich
(400 bis 700 nm), das durch Kurve b gezeigt ist. Der Film weist
für Kurve
b zwischen 400 und 700 nm eine durchschnittliche Durchlässigkeit
von 2,5 Prozent auf. Zusätzlich
ist die Prozent-RMS-Farbe dieses Polarisators sehr gering. Die Prozent-RMS-Farbe
für Kurve
b beträgt
5 Prozent.
-
Obwohl
die wie oben beschriebenen mehrschichtigen optischen Stapel bedeutende
und erwünschte
optische Eigenschaften bereitstellen können, sind andere Eigenschaften,
die mechanisch, optisch oder chemisch sein können, im optischen Stapel selbst
schwer bereitzustellen, ohne die Leistung des optischen Stapels
zu verschlechtern. Derartige Eigenschaften können bereitgestellt werden,
indem eine oder mehrere Schichten in den optischen Stapel aufgenommen
werden, die diese Eigenschaften bereitstellen, während sie nicht zur primären optischen Funktion
des optischen Stapels selbst beitragen. Da diese Schichten typischerweise
an den Hauptflächen des
optischen Stapels bereitgestellt werden, sind sie häufig als „Hautschichten" bekannt.
-
Eine
Hautschicht kann während
der Herstellung des mehrschichtigen Stapels leicht auf eine oder beide
Hauptflächen
davon coextrudiert werden um den mehrschichtigen Stapel vor der
hohen Scherung entlang des Feedblocks und der Mundstückwände zu schützen, und
häufig
kann eine Außenschicht
mit den gewünschten
chemischen oder physikalischen Eigenschaften erhalten werden, indem
ein Zusatz, wie etwa, zum Beispiel, ein UV-Stabilisator, in die
Polymerschmelze, die die Hautschicht aufbaut, gemischt wird und
die Hautschicht mit veränderten
Eigenschaften während
der Herstellung auf eine oder beide Seiten des mehrschichtigen Stapels
coextrudiert wird. Alternativ können
während
der Herstellung des mehrschichtigen Films zusätzliche Schichten auf die Außenseite
der Hautschichten coextrudiert werden; können sie in einer gesonderten
Beschichtungstätigkeit
auf den mehrschichtigen Film aufgebracht werden; oder können sie
als ein gesonderter Film, eine Folie oder ein starres oder halbstarres
verstärkendes Substrat
wie etwa Polyester (PET), Acryl (PMMA), Polycarbonat, Metall oder
Glas auf den mehrschichtigen Film laminiert werden. Klebstoffe,
die zum Laminieren des mehrschichtigen Polymerfilms an eine andere
Fläche
nützlich
sind, beinhalten sowohl optisch durchsichtige als auch diffuse Klebstoffe
und beinhalten sowohl Haftklebstoffe als auch Nichthaftklebstoffe.
Haftklebstoffe sind normalerweise bei Raumtemperatur klebrig und
können
durch die Ausübung
von, höchstens,
leichtem Fingerdruck an eine Fläche
geklebt werden, während
Nichthaftklebstoffe Lösemittel-,
hitze- oder strahlungsaktivierte Systeme enthalten. Beispiele für Klebstoffe,
die bei der vorliegenden Erfindung nützlich sind, beinhalten jene,
die auf allgemeinen Zusammensetzungen von Polyacrylat; Polyvinylether;
dienhaltigem Kautschuk wie etwa Naturkautschuk, Polyisopren, und
Polyisobutylen; Polychloropren; Butylkautschuk; Butadien-Acrylnitril-Polymer,
thermoplastischem Elastomer; Block-Copolymeren wie etwa Styrol-Isopren
und Styrol-Isopren-Styrol-Block-Copolymeren,
Ethylen-Propylen-Dien-Polymeren,
und Styrol-Butadien-Polymer; Polyalpha-olefin; amorphem Polyolefin;
Silikon; ethylenhaltigem Copolymer wie etwa Ethylenvinylacetat,
Ethylacrylat, und Ethylmethacrylat; Polyurethan; Polyamid; Epoxid;
Polyvinylpyrrolidon- und Vinylpyrrolidon-Copolymeren; Polyestern;
und Gemischen der obigen beruhen. Zusätzlich können die Klebstoffe Zusätze wie
etwa Klebrigmacher, Plastifiziermittel, Füllmittel, Antioxidantien, Stabilisatoren, Pigmente,
diffundierende Teilchen, Vulkanisiermittel; Biozide, und Lösemittel
enthalten. Bevorzugte Klebstoffe, die bei der vorliegenden Erfindung
nützlich sind,
beinhalten VITEL 3300, einen Schmelzklebstoff, der von Shell Chemical
Co. (Akron, OH) erhältlich
ist, oder einen Acrylhaftklebstoff wie etwa einen 90/10-IOA/AA-Acrylhaftklebstoff
von der Minnesota Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota.
Wenn ein Laminierklebstoff verwendet wird, um den mehrschichtigen
Film an eine andere Fläche zu
kleben, werden die Klebstoffzusammensetzung und die -dicke vorzugsweise
so gewählt,
dass sie die optischen Eigenschaften des mehrschichtigen Stapels
nicht beeinträchtigen.
Wenn zum Beispiel zusätzliche
Schichten an einen mehrschichtigen Polymerpolarisator oder -spiegel
laminiert werden, in dem ein hoher Grad an Durchlässigkeit
erwünscht
ist, sollte der Laminierklebstoff in dem Wellenlängenbereich, in dem der Polarisator
oder Spiegel zur Transparenz gestaltet ist, optisch durchsichtig
sein.
-
10 und 11 veranschaulichen
mehrschichtige Stapel, die jeweils eine bzw. zwei zusätzliche
Schichten aufweisen. 10 und 11 werden
nachstehend verwendet werden, um eine Vielfalt von zusätzlichen
Schichten, die aufgebracht werden könnten, zu beschreiben.
-
Ein
Bereich, in dem eine Hautschicht, die unterschiedliche mechanische
Eigenschaften aufweist, erwünscht
ist, betrifft insbesondere einachsig ausgerichtete mehrschichtige
optische Stapel, wie etwa reflektive Polarisatoren. Derartige Stapel
neigen häufig dazu,
eine geringe Reißfestigkeit
in der Hauptzugrichtung zu zeigen. Dies kann zu verringerten Erträgen während des
Herstellungsvorgangs oder zu einem anschließenden Bruch des Films während der Handhabung
führen.
Um dem zu widerstehen, können
reißfeste
Schichten an die äußeren Hauptflächen des
optischen Stapels geklebt werden. Diese robusten Schichten können aus
jedem beliebigen passenden Material sein und könnten sogar das gleiche wie
eines der Materialien, die im optischen Stapel verwendet werden,
sein. Faktoren, die bei der Wahl eines Materials für eine reißfeste Schicht
zu berücksichtigen
sind, beinhalten die Prozent-Reißdehnung, den Youngschen Modul,
die Reißfestigkeit,
die Haftung an Innenschichten, das Prozent-Durchlassvermögen und
die Absorbanz in einer elektromagnetischen Bandbreite von Interesse,
die optische Klarheit oder Trübung,
die Brechungsindizes als eine Funktion der Frequenz, die Textur
und die Rauheit, die Schmelzwärmebeständigkeit,
die Molekulargewichtsverteilung, die Schmelzrheologie und die Coextrudierbarkeit,
die Mischbarkeit und die Geschwindigkeit der Interdiffusion zwischen
Materialien in den robusten und in den optischen Schichten, das
viskoelastische Ansprechen, das Entspannungs- und das Kristallisierungsverhalten
unter Zugbedingungen, die Wärmestabilität bei Verwendungstemperaturen,
die Witterungsbeständigkeit,
die Fähigkeit,
an Beschichtungen zu haften, und die Durchlässigkeit gegenüber verschiedenen
Gasen und Lösemitteln.
Wie vorher erwähnt
ist natürlich
wichtig, dass das gewählte
Material keine optischen Eigenschaften aufweist, die für jene des
optischen Stapels schädlich
sind. Sie können
während
des Herstellungsvorgangs aufgebracht werden oder später auf
den optischen Stapel aufgebracht oder daran laminiert werden. Das
Kleben dieser Schichten während
des Herstellungsvorgangs an den optischen Stapel, wie etwa durch
einen Coextrusionsvorgang, stellt den Vorteil bereit, dass der optischen
Stapel während
des Herstellungsvorgangs geschützt
wird.
-
Unter
Verwendung von 10, um diesen Gesichtspunkt
zu erläutern,
ist ein mehrschichtiger optischer Stapel, der reißfeste Schichten
aufweist, 400, gezeigt. Der Film 400 weist einen
optischen Stapel 410 auf. Der optische Stapel 410 weist
abwechselnde Schichten 412 und 414 aus zwei Polymeren, die
unterschiedliche optische Eigenschaften aufweisen, auf. An den Hauptflächen des
optischen Stapels 410 sind reißfeste Schichten 416 und 418 angebracht.
Obwohl die Schichten 416 und 418 in 10 als
dicker als die Schichten 412 und 414 gezeigt sind, sollte
bemerkt werden, dass 10 für eine allgemein bevorzugte
Ausführungsform
nicht maßstabsgetreu
ist. Im Allgemeinen ist erwünscht,
dass jede der Schichten 416 und 418 eine Dicke
aufweist, die größer als
5 Prozent der Dicke des optischen Stapels ist. Es wird bevorzugt,
dass jede der Schichten 416 und 418 eine Dicke
im Bereich von 5 Prozent bis 60 Prozent der Dicke des optischen
Stapels aufweist, um Reißfestigkeit
bereitzustellen, ohne die Menge des verwendeten Materials unnötig zu erhöhen. Wenn
der optische Stapel 600 Schichten aufweist, würde die
Dicke einer jeden der reißfesten
Schichten 416 und 418 in einer derartigen bevorzugten
Ausführungsform
daher gleich der Dicke von 30 bis 360 der Schichten des Stapels
sein. In einer noch bevorzugteren Ausführungsform würde jede
der reißfesten Schichten 416 und 418 eine
Dicke im Bereich von 30 Prozent bis 50 Prozent von jener des optischen
Stapels aufweisen.
-
In
einer besonders wünschenswerten
Ausführungsform
können
die reißfesten
Außenschichten aus
einem der gleichen Materialien bestehen, die in den abwechselnden
Schichten 412 und 414 verwendet werden. Insbesondere
wurde festgestellt, dass bei einem reflektiven Polarisator, der
abwechselnde Schichten aus PEN und coPEN aufweist, reißfeste Außenschichten
aus coPEN während
des Herstellungsvorgangs coextrudiert werden können.
-
Beispiel 7
-
Ein
mehrschichtiger Verbund aus abwechselnden PEN- und coPEN-Schichten
zur Bildung eines reflektiven Polarisa tors wurde mit dicken Hautschichten
aus coPEN coextrudiert, um einen reißfesten reflektiven Polarisator
zu bilden. Ein coextrudierter Film, der 603 Schichten enthielt,
wurde an einem sequenziellen Flachfilmextruder hergestellt. Ein
Polyethylennapthalat (PEN) mit einer Grenzviskositätszahl von
0,47 dl/g (in einer Lösung
aus 60 Gewichtsprozent Phenol/40 Gewichtsprozent Dichlorbenzen gemessen)
wurde durch einen Extruder mit einer Geschwindigkeit von 86 Pfund
(39 kg) pro Stunde geliefert, und das coPEN wurde durch einen anderen
Extruder mit 78 Pfund (35 kg) pro Stunde geliefert. Das coPEN war
ein Copolymer von 70 Molprozent 2,6-Naphthalendicarboxylatmethylester
und 30 Prozent Dimethylterephthalat mit Ethylenglykol. Der Feedblock
extrudierte 151 Schichten. Der Feedblock war dazu gestaltet, einen
Stapel von Filmen zu erzeugen, der ein Dickengefälle von der Oberseite zur Unterseite
mit einem Dickenverhältnis
von 1,22 von den dünnsten
Schichten zu den dicksten Schichten aufwies. Dieser optische Stapel
wurde durch zwei aufeinanderfolgende Vervielfacher vervielfacht.
Das Nennvervielfachungsverhältnis
der Vervielfacher betrug 1,2 bzw. 1,27. Zwischen den letzten Vervielfachern
und dem Mundstück
wurden Schichten hinzugefügt,
die wie oben beschrieben aus coPEN bestanden. Diese Schichten wurden
durch einen dritten Extruder mit einer gesamten Geschwindigkeit
von 187 Pfund (85 kg) pro Stunde geladen und geliefert. Der Film
mit den zusätzlichen
coPEN-Außenschichten wurde
in etwa 40 Sekunden auf 160°C
vorerhitzt und mit einer anfänglichen
Geschwindigkeit von 20 Prozent pro Sekunde in der Querrichtung zu
einem Zugverhältnis
von ungefähr
6 gezogen. Der fertiggestellte Film wies eine Dicke von ungefähr 100 μm auf, die einen
inneren mehrschichtigen optischen Stapel mit einer Dicke von etwa
50 μm und
zwei äußere Außenschichten
(eine an jeder Seite des Films) mit einer Dicke von jeweils etwa
25 μm beinhaltete.
Die Reißfestigkeit
verbesserte sich gegenüber
dem Fall ohne Häute,
was die Erzeugung von aufgewickelten Rollen eines robusten reflektiven
Polarisators gestat tete. Im Besonderen wurde die Reißfestigkeit
an Filmen, die nach diesem Beispiel hergestellt wurden, und an einem
Film, der unter ähnlichen
Bedingungen, aber ohne coPEN-Hautschichten hergestellt wurde, gemäß ASTM D-1938 unter Verwendung
eines Hosen-Reißversuchs
entlang der Hauptzugrichtung gemessen. Die durchschnittlichen Filmdicken
betrugen 100 μm
bzw. 48 μm.
Die durchschnittlichen Reißkraftwerte
betrugen 60,2 und 2,9 Gramm Kraft mit Standardabweichungen von 4,44
bzw. 0,57 Gramm Kraft. Eine Analyse der coPEN-Hautschichten zeigte
eine geringe Ausrichtung mit Brechungsindizes von 1,63, 1,62, und
1,61 bei 633 nm. Die gute Haftung zwischen denn Schichten wurde
durch die Schwierigkeit, den Aufbau sauber zu trennen, gezeigt.
Zum weiteren Vergleich wurde ein optischer Stapel von 48 μm, der Außenschichten
aus PEN von 3,8 μm
aufwies, geprüft
und festgestellt, dass er eine durchschnittliche Reißkraft von
2,8 Gramm mit einer Standardabweichung von 1,07 aufwies.
-
Das
Aussehen und/oder die Leistung eines Films kann durch Aufnehmen
einer Hautschicht, die einen Farbstoff oder ein Pigment aufweist,
der bzw. das in einem oder mehreren ausgewählten Bereichen des Spektrums
absorbiert, verändert
werden. Dies kann Teile oder das gesamte sichtbare Spektrum wie
auch Ultraviolett und Infrarot beinhalten. Natürlich wird die Schicht opak
sein, wenn das gesamte sichtbare Spektrum absorbiert wird. Sie können gewählt werden,
um die scheinbare Farbe des Lichts, das durch den Film hindurch
gelassen oder reflektiert wird, zu ändern, und können Farbstoffe
und Pigmente mit fluoreszierenden Eigenschaften beinhalten. Fluoreszierende
Materialien werden häufig
gewählt, um
elektromagnetische Energie im ultravioletten Bereich des Spektrums
zu absorbieren und im sichtbaren Bereich wiederauszustrahlen. Sie
können
auch verwendet werden, um die Eigenschaften des Films zu ergänzen, insbesondere
wenn der Film einige Frequenzen hindurch lässt, während er andere reflektiert.
Daher veranschaulicht 9 einen derartigen Film mit
einer Schicht 316, die eine Schicht darstellt, welche ein
elektromagnetisch absorbierendes Material enthält.
-
Die
Verwendung eines UV-Absorptions- oder -Schutzmaterials ist besonders
erwünscht,
da es verwendet werden kann, um die inneren Schichten zu schützen, die
instabil sein können,
wenn sie UV-Strahlung ausgesetzt sind. Wünschenswerte Schutzmaterialien
beinhalten Lichtstabilisatoren aus sterisch gehindertem Amin (HALS),
die in die Schicht
316 oder eine oder beide Schichten
416 und
418 von
10 aufgenommen
werden könnten
und in der
US-Patentschrift Nr.
5,605,761 ausführlicher
beschrieben sind.
-
Haftklebstoffe
bilden eine andere wünschenswerte
Klasse von Materialien, die als Schicht 316 von 9 oder
eine der Schichten 416 oder 418 von 10 auf
einen mehrschichtigen Stapel aufgebracht werden können. Im
Allgemeinen können
Haftklebstoffe aufgebracht werden, wenn der optische Stapel zur
späteren
Laminierung auf ein anderes Material wie etwa ein Glas- oder ein
Metallsubstrat bestimmt ist.
-
Ein
anderes Material, das in eine Hautschicht wie die Schicht 316 oder
eine der Schichten 416 oder 418 aufgenommen werden
könnte,
wäre ein
Gleitmittel. Ein Gleitmittel wird den Film während des Herstellungsvorgangs
leichter handhabbar machen. Typischerweise würde ein Gleitmittel eher mit
einem Spiegelfilm als mit einem Film, der dazu bestimmt ist, einen
Teil des auf ihn treffenden Lichts hindurch zu lassen, verwendet
werden. Die Seite, die das Gleitmittel enthält, würde typischerweise die Seite
sein, die zur Laminierung auf ein tragendes Substrat bestimmt ist,
um zu verhindern, dass das Gleitmittel die Trübung, die mit der Reflektion
verbunden ist, erhöht.
-
Eine
andere Art von zusätzlicher
Schicht, die verwendet werden könnte,
ist eine Schutzschicht. Eine derartige Schicht könnte abriebbeständig oder gegenüber der
Witterung und/oder einer chemischen Einwirkung beständig sein.
Derartige Beschichtungen wären
in Situationen, in denen der mehrschichtige Film einer strengen
oder korrosiven Umgebung ausgesetzt werden soll, besonders nützlich.
Beispiele für
abriebbeständige
oder harte Beschichtungen beinhalten Acrylhartbeschichtungen wie
etwa Acryloid A-11 und Paraloid K-120N, die von Rohm & Haas erhältlich sind;
Urethanacrylate, wie sie in der
US-Patentschrift
Nr. 4,249,011 beschrieben sind, sowie jene, die von Sartomer
Corp. erhältlich
sind; und Urethanhartbeschichtungen wie etwa jene, die durch Reagieren
eines aliphatischen Polyisocyanats wie etwa Desmodur N-3300, erhältlich von
Miles, Inc., mit einem Polyester wie etwa Tone Polyol 0305, erhältlich von
Union Carbide, erhalten werden. Derartige Schichten könnten auch
einen Schutz vor einem Durchgang von Gasen wie etwa Sauerstoff oder
Kohlendioxid oder Wasserdampf durch den Film bereitstellen. Erneut
könnte
es sich wie in
9 gezeigt um eine einzelne Schicht
oder wie in
10 gezeigt um Schichten an beiden
Seiten handeln.
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11 zeigt
einen alternativen mehrschichtigen Film 500, der abwechselnde
Schichten 512 und 514 mit Schutzschichten 516, 518,
und 520 aufweist. Daher könnten mehrere zusätzliche
Schichten neben einer einzelnen Hauptfläche des mehrschichtigen optischen
Stapels bereitgestellt werden. Ein Beispiel einer Verwendung für einen
Aufbau der in 11 gezeigten Art würde eines
sein, bei dem die Schutzschichten 516 und 518 wie
oben beschrieben reißfeste
Aufbauten wären
und die Schicht 520 abriebbeständig wäre.
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Andere
Schichten, die hinzugefügt
werden könnten,
beinhalten holographische Bilder, holographische Diffuseren oder
andere streuende Schichten. Derartige Schichten könnten sich
in einem harten Polymer oder in einem Klebstoff befinden. Vorgeformte
holographische Materialien, wie etwa eine holographische Prägefolie
oder ein holographischer Laminatfilm, könnten an der Außenfläche von
mehrschichtigen Filmen angebracht werden. Das holographische Material
könnte" entweder einen Aluminiumreflektor
für einen
metallisierten opaken Effekt oder einen Reflektor mit hohem Brechungsindex
für einen im
Wesentlichen durchsichtigen Effekt enthalten. Eine holographische
Prägefolie
könnte
unter Verwendung von Hitze und Druck auf die Fläche des mehrschichtigen Films
aufgebracht werden. Gegenwärtig
sind eine typische durchsichtige Hologrammprägefolie unter der Bezeichnung
VC55-101G und eine typische opake holographische Prägefolie
unter der Bezeichnung BD68-100F
von Crown Roll Leaf, Paterson, New Jersey, erhältlich. Alternativ könnte ein
holographischer Film unter Verwendung eines Schmelzklebstoffs oder
eines Haftklebstoffs am mehrschichtigen Film angebracht werden.
Ein typischer durchsichtiger holographischer Film ist gegenwärtig unter
der Bezeichnung XLT-101W von Crown Roll Leaf erhältlich. Ein typischer Haftübertragungsklebstoff
auf einer Lage ist gegenwärtig
unter der Bezeichnung 9458 von der Minnesota Mining and Manufacturing
Company, St. Paul, Minnesota (3M) erhältlich. Das holographische
Bild kann entweder auf der Fläche
des mehrschichtigen Films oder durch den mehrschichtigen Film hindurch
gesehen werden.
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Für Fachleute
kann der Ausdruck „holographische
Bilder" holographische
Strukturen, Beugungsgitter, elektronenstrahlerzeugte Strukturen, stereolithographisch
erzeugte Strukturen, laserinterferometrisch erzeugte Strukturen,
holographische optische Elemente, und Photopolymervolumenhologramme
beinhalten.
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Derartige
holographische Bilder können
in mehrschichtige optische Filme aufgenommen werden, indem die holographische
Struktur direkt in die Außenschicht
des Films geprägt
wird, oder indem zuerst ein prägbares
Harz auf den Film aufgetragen wird und dann in dieses geprägt wird.
Zusätzlich
kann die Sichtbarkeit und die Haltbarkeit der holographisch strukturierten
Fläche
durch Auftragen eines Materials mit hohem Brechungsindex auf die
Struktur verbessert werden. Ferner kann über der mit einem hohen Brechungsindex
beschichteten Struktur eine optionale Schutzschicht oder ein Klebstoff
hinzugefügt
werden, um den Film an einem Gegenstand anzubringen oder die holographische
Struktur vor Fingerabdrücken
oder einem Zerkratzen zu schützen. Ein
alternatives Mittel zur Aufnahme holographischer Bilder ist, ein
geeignetes Photopolymer auf einen mehrschichtigen optischen Film
aufzutragen und dann ein Volumenhologramm in der Photopolymerbeschichtung
aufzuzeichnen.
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Die
inhärente
Reflektivität
von Polarisatorfilmen der vorliegenden Erfindung oder von anderen Spiegel-
und farbverschiebenden Spiegelfilmen beseitigt die Notwendigkeit
für eine
zusätzliche
reflektive Schicht, die typischerweise holographischen Strukturen
hinzugefügt
wird. Demgemäß stellt
die Bereitstellung eines kostenwirksamen Verfahrens, um holographische
Strukturen direkt in die mehrschichtigen optischen Filme zu prägen und
zusätzliche
Schichten direkt auf den Film aufzutragen, um die holographischen
Bilder zu verbessern, einen anderen Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung dar. 12 bis 20 veranschaulichen,
und Beispiel 8 bis 17 beschreiben, verschiedene Ausführungsformen
dieses Gesichtspunkts. In jeder der 12 bis 18 ist
nur eine geringe Anzahl von Schichten als im optischen Stapel vorhanden
veranschaulicht (die abwechselnden Schichten eines ersten Polymers und
eines zweiten Polymers), doch erfolgt dies nur zur Bequemlichkeit.
Wie hierin beschrieben können mehrere
Schichten verwendet werden.
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12 veranschaulicht
einen mehrschichtigen optischen Film 600, der abwechselnde
Polymerschichten 602 und 604 und Polymerhautschichten 606 und 608 aufweist.
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Eine
holographische Struktur 610, die ein holographisches Bild
bereitstellt, ist in einer Hautschicht bereitgestellt. In der Ausführungsform,
die in 13 veranschaulicht ist, ist
die holographische Struktur 610 mit einer Schicht 612 mit
hohem Brechungsindex versehen, die durch jedes beliebige passende
Verfahren einschließlich
Vakuumaufdampfung aufgebracht werden kann. In der Ausführungsform,
die in 14 veranschaulicht ist, ist über der
Schicht 612 mit hohem Brechungsindex eine optionale Schutzschicht 614 aufgebracht,
die hilft, die holographische Struktur vor Beschädigungen, Schmutzstoffen und anderen
Umweltfaktoren, die die Qualität
des holographischen Bilds verschlechtern können, zu schützen.
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15 veranschaulicht
eine Ausführungsform
eines mehrschichtigen optischen Films, der eine Harzschicht 616 aufweist,
die auf den Film aufgebracht ist (vorzugsweise durch Beschichtung,
aber möglicherweise
durch Laminierung oder andere Verfahren), wobei das holographische
Bild 610 in die Harzschicht geprägt ist. 16 veranschaulicht
eine Ausführungsform,
wobei eine Harzschicht 618 auf den mehrschichtigen Film
gegossen und dann gehärtet
ist (ein „Gieß- und Härtungsvorgang"), wobei eine holographische
Struktur 610 in der gegossenen und gehärteten Schicht bereitgestellt
ist.
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In 17 ist
eine holographische Schicht 620 durch eine Harzschicht 622 bereitgestellt,
die eine holographische Struktur, eine Reflektorschicht 624 mit
hohem Brechungsindex, und eine Klebstoffschicht 626 zur
Aufbringung der holographischen Schicht 620 auf den Rest
des mehrschichtigen Films aufweist. Die Klebstoffschicht 626 kann
ein Haftklebstoff, ein Schmelzklebstoff oder ein anderer geeigneter
Klebstoff sein.
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18 veranschaulicht
ein holographisches polarisierendes Etikett 630 der vorliegenden
Erfindung, das zum Beispiel einen mehrschichtigen Film von der in 12 gezeigten
Art aufweist, an den ein Etikettenmaterial 632, welches
einen Etikettengrundfilm 634, ein gedrucktes Bild 636 (zum
Beispiel alphanumerisch oder graphisch), und eine Klebstoffschicht 638 zum
Binden des Etiketts an ein Substrat aufweist, zum Beispiel durch
Klebstoff 631 gebunden ist. Ein Etikett oder ein Laminat
dieser Art kann an Gegenstände
von Wert wie etwa, zum Beispiel, Software, Schachteln oder Kartons,
Dokumente von Wert, Reisepässe,
Gebrauchsgüter
wie etwa Elektronik und Computer, und andere derartige Gegenstände gebunden
werden. 19 und 20 veranschaulichen
die Verwendung des holographischen polarisierenden Etiketts von
der in 18 veranschaulichten Art. Wenn
das Etikett von einem Betrachter durch einen verifizierenden Polarisator 640 betrachtet
wird, der in einer Ausrichtung gehalten wird, sind sowohl das holographische
Bild, das durch die holographische Struktur bereitgestellt wird,
als auch das gedruckte Bild 636 sichtbar. Wenn der verifizierende Polarisator 640 in
Bezug auf das Etikett gedreht wird (der verifizierende Polarisator
mit dem Etikett „gekreuzt" wird), verschwindet
das gedruckte Bild, doch bleibt das holographische Bild sichtbar.
Dies gestattet einem Benutzer, die Authentizität des polarisierenden Etiketts
zu verifizieren, und demgemäß die Authentizität des Gegenstands,
an dem es angebracht ist, zu verifizieren. Dies wird nachstehend
unter Bezugnahme auf Beispiel 9 näher beschrieben.
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Beispiel 8
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Ein
Polarisatorfilm, der aus abwechselnden Schichten von coPEN/PEN-Polymeren
hergestellt war, wies eine halbsilbrige reflektive Spiegelerscheinung
auf (erhältlich
von der Minnesota Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota
(3M), unter der Bezeichnung „Dual
Brightness Enhancement Film, ##98-0440-0037-4). Die äußere coPEN-Schicht des Films
wurde durch das folgende Verfahren mit einer holographischen Struktur
geprägt,
um einen mehrschichtigen Film von der in 12 gezeigten
Art bereitzustellen. Eine Nickel-Prägeplatte wurde an einer Hologrammvorlage elektrogeformt,
wodurch eine holographische Struktur mit dem Bild eines Firmenzeichens
erzeugt wurde, wie dies typischerweise in der holographischen Prägeindustrie
erfolgt. Die Platte wurde an einem Zylinder an einer Prägemaschine,
wie etwa Maschinen, die gegenwärtig
von James River Holographics, Richmond, Virginia, erhältlich sind,
angebracht. Der Zylinder mit der Prägeplatte wurde auf 93°C erhitzt. Eine
Rolle des Polarisatorfilms wurde zwischen den Prägezylinder und einen Stützzylinder
aus Metall, der auf 49°C
erhitzt war, eingefädelt.
Auf die Zylinder wurde Druck ausgeübt, um den Polarisatorfilm
mit der Prägeplatte
in Kontakt zu bringen, und eine holographische Struktur wurde in
die Fläche
des Polarisatorfilms geprägt.
Dadurch wurde eine Rolle des Polarisatorfilms auf eine wirtschaftliche
Weise fortlaufend geprägt.
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Die
holographische Struktur in der Form eines Firmenzeichens, die in
die Vorderfläche
des Polarisatorfilms geprägt
worden war, war aufgrund der reflektiven Spiegelerscheinung des
Films unübersehbar,
wenn sie von der Vorderseite des Films betrachtet wurde. Wenn der
Film umgedreht wurde, waren die holographischen Zeichen nicht sehr
sichtbar, wenn sie durch die Hinterseite des Films betrachtet wurden,
da der polarisierende Film die Hälfte
des Lichts, das auf die Vorderseite des Films auftraf, reflektierte.
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Beispiel 9
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Der
holographisch geprägte
Polarisatorfilm von Beispiel 8 wurde auf ein bedrucktes weißes Etikett
aufgebracht, indem die Rückseite
des Films unter Verwendung eines Klebstoffs auf das Etikett aufgebracht
wurde, so dass die holographische Struktur wie in 18 allgemein gezeigt
frei lag. Der Druck auf dem Etikett war durch den halbsilbrigen
polarisierenden Film sichtbar.
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Zur
Verifizierung der Authentizität
des holographischen Bilds wurde ein anderes Stück des Polarisatorfilms (ohne
ein Hologramm), das als verifizierender Polarisator bezeichnet wird,
zwischen der betrachtenden Person und dem polarisierenden Etikett mit
dem holographischen Bild angeordnet. Wenn der verifizierende Polarisator
gedreht wurde, bis er den Polarisator mit den holographischen Bildern
kreuzte, war der darunterliegende Druck auf dem Etikett aufgrund
der hohen Reflektivität
der beiden gekreuzten Polarisatorfilme im Wesentlichen nicht wahrnehmbar, und
waren die holographischen Bilder sichtbar, wie in 20 gezeigt
ist. Wenn der verifizierende Polarisator um 90 Grad gedreht wurde,
so dass er parallel zum Polarisator mit den holographischen Bildern
lag, wurde der darunterliegende Druck auf dem Etikett erneut sichtbar
und waren die holographischen Bilder nur schwach sichtbar, wie in 19 gezeigt
ist. Daher konnte die Authentizität des holographischen Bilds
durch die Verwendung des verifizierenden Polarisators verifiziert
werden. Alternativ könnte
ein Betrachten des holographischen polarisierenden Etiketts mit
einer Lichtquelle, die fähig
ist, Licht mit mindestens zwei rechtwinkeligen Polarisationszuständen auszusenden,
die gleiche Verifizierungswirkung erzeugen.
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Beispiel 10
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Ein
farbverschiebender Polarisatorfilm, der eine obere Bandkante von
590 Nanometer aufwies und aus 601 abwechselnden Schichten von coPEN/PEN-Polymeren
hergestellt war, wies eine Farbverschiebung von Orange zu Gelb auf,
wenn er mit einem zunehmenden Betrachtungswinkel betrachtet wurde.
Die coPEN-Fläche
des Films wurde unter Verwendung des in Beispiel 8 beschriebenen Vorgangs
holographisch geprägt.
Der Film wurde wie in Beispiel 9 beschrieben auf ein bedrucktes
weißes Etikett
aufge bracht, und das Aussehen veränderte sich bei normalem Einfall
von Weiß zu
Dunkelorange, wenn der verifizierende Polarisator gedreht wurde, um
den Polarisator mit den holographischen Bildern zu kreuzen. Die
einzigartige, feststellbare Farbänderung
unter dem verifizierenden Polarisator trug zur Sicherheit des Etiketts
bei.
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Beispiel 11
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Die
Strukturfläche
des holographischen Polarisatorfilms aus Beispiel 8 war unter einigen
Handhabungsbedingungen für
Kratzer anfällig.
Zusätzlich konnte Öl von den
Fingerabdrücken
die holographische Struktur ausfüllen,
wodurch die Sichtbarkeit des holographischen Bilds verringert wurde.
Fingeröl
und typische Polymere weisen einen Brechungsindex auf, der jenem
des Oberflächen-coPEN-Polymers ähnlich ist
(ungefähr
1,6), so dass sie dem Brechungsindex des Films eng entsprechen und
dazu neigen, das holographische Bild zu unterdrücken. Um diese Wirkung zu vermeiden,
wurde ein Material mit einem anderen Brechungsindex verwendet, um die
Struktur zu schützen,
wie in 13 allgemein gezeigt ist. Ein
Dünnfilm
aus Zinksulfid mit hohem Brechungsindex, mit einem Brechungsindex
von 2,34, wurde unter Verwendung der Vakuumaufdampfung in einer
fortlaufenden Weise von Rolle zu Rolle auf die holographische Struktur
des Polarisatormaterials in Beispiel 8 dampfbeschichtet.
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Die
Sichtbarkeit des holographischen Bilds war mit Beispiel 8 vergleichbar.
Durch die Beschichtung mit hohem Brechungsindex, die die Oberfläche der
Struktur schützte,
verringerte Öl
von Fingerabdrücken
die Sichtbarkeit des holographischen Bilds nicht wesentlich. Andere
Schichten mit hohem Brechungsindex von den Arten, die in der
US-Patentschrift Nr. 4,856,857 (Takeuchi
et al.) offenbart sind, könnten
ebenfalls für
eine derartige Anwendung verwendet werden.
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Beispiel 12
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Der
holographische Polarisatorfilm von Beispiel 11 wurde über der
Struktur, die die Beschichtung mit hohem Brechungsindex trug, mit
einer zusätzlichen
schützenden
Polymerschicht beschichtet, um einen Aufbau von der allgemeinen
Art bereitzustellen, die in 14 veranschaulicht
ist. Ein durchsichtiger UV-gehärteter
Acryllack (gegenwärtig
unter der Bezeichnung Flexographic UV Curable Varnish, UVF 02037
von Akzo Nobel Inks Corp., Langhorne, PA, erhältlich), der einen Brechungsindex
von etwa 1,5 aufweist, wurde unter Verwendung einer Flexodruckmaschine
aufgebracht und gehärtet.
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Der
Lack schützte
die Struktur wirksam vor Kratzern. Die Sichtbarkeit des holographischen
Bilds war etwas geringer als jene von Beispiel 11, da der Unterschied
zwischen dem Brechungsindex des Zinksulfids (2,34) und jenem des
Lacks (1,5) in diesem Beispiel 12 geringer als der Unterschied zwischen
dem Brechungsindex des Zinksulfids (2,34) und jenem der Luft (1,0)
in Beispiel 11 war. Doch die Sichtbarkeit des holographischen Bilds
in diesem Beispiel 12 war annehmbar, wenn es wie in Beispiel 9 beschrieben
mit einem verifizierenden Polarisator betrachtet wurde.
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Beispiel 13
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Ein
farbverschiebender Spiegelfilm (erhältlich von 3M unter der Bezeichnung
CM590 Radiant Light Film, #70-4000-0049-6),
der aus 224 abwechselnden Schichten von PET/coPMMA-Polymeren hergestellt
war, wies eine Farbveränderung
von Cyan zu Blau auf, als der Film mit einem zunehmenden Betrachtungswinkel
betrachtet wurde, und wies eine reflektive Spiegelerscheinung auf.
Der Film wurde wie in der PCT-Veröffentlichung
WO 99/36258 mit dem Titel „Color
Shifting Film" beschrieben
hergestellt. Farbverschiebende Filme sind durch eine Veränderung
der Farbe als Funktion des Betrachtungswinkels gekennzeichnet. Die äußere PET-Schicht
war für
die Hitze und den Druck der direkten holographischen Prägung nicht
so empfänglich
wie die äußere coPEN-Schicht
des Polarisatorfilms in Beispiel 8. Demgemäß wurde zuerst ein durchsichtiges
PMMA-Harz auf die vordere Fläche
des farbverschiebenden Films lösemittelbeschichtet
und getrocknet. Dann wurde der Film unter Verwendung des Vorgangs
von Beispiel 8 holographisch mit einem schmückenden Beugungsgitter geprägt, um eine
Struktur von der Art bereitzustellen, die in
15 allgemein
veranschaulicht ist.
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Das
Beugungsgitterhologramm war unübersehbar,
wenn es von der vorderen Fläche
des Films betrachtet wurde, und wurde durch die Reflektivität des Films
verstärkt.
Die Farbe des Films veränderte sich
von Cyan zu Blau zu Magenta, wenn er mit zunehmenden Betrachtungswinkeln
betrachtet wurde, was dem holographischen Bild eine einzigartige
Wirkung verlieh. Diese Wirkung würde
nützlich
sein, um die holographischen Bilder als echt zu authentifizieren.
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Beispiel 14
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Ein
sichtbarer Spiegelfilm (erhältlich
von 3M unter der Bezeichnung VM2000 Radiant Mirror Film, #70-4000-0069-4) aus abwechselnden
Schichten aus PEN und PMMA wurde mit einer 10 volumengewichtsprozentigen
Lösung
von PMMA (gegenwärtig unter
der Bezeichnung Elvacite 2041 von DuPont, Wilmington, Delaware,
erhältlich)
in Toluen beschichtet. Die Naßdicke
betrug 175 Mikron, und eine Trocknung über Nacht bei 95°C ergab einen
17 bis 20 Mikron dicken Film von PMMA auf dem Spiegelfilm. Eine
Prägescheibe
aus Nickel mit dem Bild einer amerikanischen 25-Cent-Münze wurde
bei 115°C und
70 Tonnen Druck für
30 Sekunden verwendet. Das Bild war aufgrund der höheren Reflektivität des mehrschichtigen
Polymerfilms (> 99%)
im Vergleich zur 95%igen Reflektivität der Aluminiumdampfbeschichtung
sehr hell.
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Beispiel 15
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Der
farbverschiebende Spiegelfilm von Beispiel 13 wurde unter Verwendung
des in Beispiel 11 beschriebenen Vorgangs mit Zinksulfid dampfbeschichtet,
um die Struktur zu schützen.
Die holographischen Bilder waren wie in Beispiel 13 immer noch unübersehbar.
Der Film könnte
dann wie in Beispiel 12 mit einem Acryllack beschichtet werden,
um die Struktur vor Kratzern zu schützen. Andere Reflektoren mit
hohem Brechungsindex wie etwa jene, die in der
US-Patentschrift Nr. 4,856,857 (Takeuchi
et al.) beschrieben sind, könnten
ebenfalls für
einen derartigen Aufbau verwendet werden.
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Beispiel 16
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Ein
farbverschiebender Film, der aus 224 abwechselnden Schichten aus
PEN/PMMA-Polymeren bestand, mit einer unteren Bandkante von 740
Nanometer würde
eine Veränderung
von Durchsichtig zu Cyan (generisch ein „durchsichtig-zu-gefärbter Film") zeigen, wenn der
Film mit zunehmenden Betrachtungswinkeln betrachtet würde, wie
in der
US-Patentschrift Nr. 6,045,894 (Jonza
et al.) mit dem Titel „Clear
to Colored Security Film" beschrieben
ist. Um einen anderen beispielhaften Film bereitzustellen, könnte wie
in Beispiel 13 ein durchsichtiges PMMA-Harz auf die vordere Fläche des
Films aufgebracht werden, oder könnte
der Film mit PMMA als Außenschicht
hergestellt werden. Dann könnte
der Film unter Verwendung des Vorgangs von Beispiel 8 holographisch
geprägt
werden.
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Es
würde erwartet
werden, dass die holographischen Bilder an der vorderen Fläche des
Films sichtbar sind. Es würde
erwartet werden, dass die Bilder sichtbar sind, wenn sie durch den
Film betrachtet werden, wobei die Struktur zur hinteren Fläche des Films
gerichtet ist. Es würde
erwartet werden, dass die Authentizität der holographischen Bilder
durch Erhöhen
des Betrachtungswinkels des Films und Betrachten der Farbverschiebung
von Durchsichtig zu Cyan verifiziert wird. An der strukturierten
Seite könnte
ein Zinksulfid oder eine andere Beschichtung mit einem hohen Brechungsindex
von der Art, die in Beispiel 11 beschrieben ist, hinzugefügt werden.
Dann könnte über der
Struktur ein schützender
Lack von der Art, die in Beispiel 12 beschrieben ist, oder ein Klebstoff
hinzugefügt
werden, damit der holographische farbverschiebende Film als ein Überlaminat
verwendet werden könnte.
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Beispiel 17
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Um
andere beispielhafte Aufbauten zu erzeugen könnte eine holographische Struktur
den oben beschriebenen mehrschichtigen optischen Filmen hinzugefügt werden,
indem die holographische Struktur auf eine Weise, die in der Holographietechnik
bekannt ist und zum Beispiel in der
US-Patentschrift
Nr. 5,948,199 (McGrew) beschrieben ist, direkt auf die
Fläche
des Films gegossen und gehärtet
wird. Ein Aufbau dieser allgemeinen Art ist in
16 veranschaulicht.
Zusätzliche
Schichten mit hohem Brechungsindex, Schutzschichten und Klebstoffschichten
könnten
wie oben unter Bezugnahme auf geprägte Hologramme beschrieben
bereitgestellt werden.
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Die
hierin beschriebenen mehrschichtigen optischen Filme, und insbesondere
jene mit holographischen Bildern, können für eine oder mehrere einer Vielfalt
von Verwendungen, einschließlich
als Etikett, als Polymergeld, als ein Bestandteil eines Dokuments
von Wert (wie etwa eines Reisepasses, eines Titeldokuments, eines
Authentizitätszertifikats,
oder dergleichen), als ein Bestandteil einer Karte (wie etwa eines
Ausweises, eines Führerscheins,
einer Kreditkarte, oder dergleichen), oder als ein Bestandteil eines
Gebrauchsguts (wie etwa eines Spielzeugs, der Verpackung für ein anderes
Produkt, oder jedes beliebigen anderen Pro dukts, das für Verbraucher
in einem Geschäft
erhältlich
ist), verwendet werden.