DE60215361T2 - Verfahren zur herstellung eines farbbildsensors mit ausgesparten kontaktaperturen vor der ausdünnung - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines farbbildsensors mit ausgesparten kontaktaperturen vor der ausdünnung Download PDF

Info

Publication number
DE60215361T2
DE60215361T2 DE60215361T DE60215361T DE60215361T2 DE 60215361 T2 DE60215361 T2 DE 60215361T2 DE 60215361 T DE60215361 T DE 60215361T DE 60215361 T DE60215361 T DE 60215361T DE 60215361 T2 DE60215361 T2 DE 60215361T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wafer
substrate
silicon wafer
silicon
image sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60215361T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60215361D1 (de
Inventor
Thales Intellectual Property Eric POURQUIER
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Teledyne e2v Semiconductors SAS
Original Assignee
Atmel Grenoble SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Atmel Grenoble SA filed Critical Atmel Grenoble SA
Application granted granted Critical
Publication of DE60215361D1 publication Critical patent/DE60215361D1/de
Publication of DE60215361T2 publication Critical patent/DE60215361T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L31/00Semiconductor devices sensitive to infrared radiation, light, electromagnetic radiation of shorter wavelength or corpuscular radiation and specially adapted either for the conversion of the energy of such radiation into electrical energy or for the control of electrical energy by such radiation; Processes or apparatus specially adapted for the manufacture or treatment thereof or of parts thereof; Details thereof
    • H01L31/02Details
    • H01L31/0216Coatings
    • H01L31/02161Coatings for devices characterised by at least one potential jump barrier or surface barrier
    • H01L31/02162Coatings for devices characterised by at least one potential jump barrier or surface barrier for filtering or shielding light, e.g. multicolour filters for photodetectors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L27/00Devices consisting of a plurality of semiconductor or other solid-state components formed in or on a common substrate
    • H01L27/14Devices consisting of a plurality of semiconductor or other solid-state components formed in or on a common substrate including semiconductor components sensitive to infrared radiation, light, electromagnetic radiation of shorter wavelength or corpuscular radiation and specially adapted either for the conversion of the energy of such radiation into electrical energy or for the control of electrical energy by such radiation
    • H01L27/144Devices controlled by radiation
    • H01L27/146Imager structures
    • H01L27/14601Structural or functional details thereof
    • H01L27/1464Back illuminated imager structures
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L27/00Devices consisting of a plurality of semiconductor or other solid-state components formed in or on a common substrate
    • H01L27/14Devices consisting of a plurality of semiconductor or other solid-state components formed in or on a common substrate including semiconductor components sensitive to infrared radiation, light, electromagnetic radiation of shorter wavelength or corpuscular radiation and specially adapted either for the conversion of the energy of such radiation into electrical energy or for the control of electrical energy by such radiation
    • H01L27/144Devices controlled by radiation
    • H01L27/146Imager structures
    • H01L27/14643Photodiode arrays; MOS imagers
    • H01L27/14645Colour imagers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Solid State Image Pick-Up Elements (AREA)
  • Transforming Light Signals Into Electric Signals (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft elektronische Bildsensoren und insbesondere Sensoren sehr geringer Abmessungen, die die Realisierung von Miniaturkameras gestatten, wie die, die sich zum Einsatz in ein Mobiltelefon eignen.
  • Abgesehen von dem sehr geringen Platzbedarf ist erwünscht, dass der Bildsensor bei geringem Licht eine gute Empfindlichkeit und gute Farbmessleistungen aufweist.
  • Andererseits ist es notwendig, dass die gesamte Kamera durch möglichst ökonomische Verfahren hergestellt wird, um nicht zu unangemessen hohen Kosten des Apparats zu führen.
  • Um dies zu erzielen, wird einerseits versucht, den Bildsensor und die zugeordneten elektronischen Schaltungen wenn möglich auf demselben Siliziumsubstrat auszuführen und andererseits wird versucht, möglichst viele Abscheidungen verschiedener Schichten, Aufprägungen, Wärmebehandlungen usw. auf kollektive Weise auf einem Siliziumwafer (oder „Wafer"), der zahlreiche identische Sensoren umfasst, auszuführen, bevor der Wafer in einzelne Sensoren unterteilt wird. Die Patentschrift WO-A-9940624 beschreibt ein Herstellungsverfahren eines Bildsensors, das die Bildung von metallisierten Öffnungen auf der Vorderseite eines Siliziumwafers, der das Substrat des Sensors bildet, umfasst.
  • In dieser Hinsicht bieten die bislang vorgeschlagenen Herstellungsverfahren und Bildsensorstrukturen jedoch keine vollkommene Zufriedenstellung: die Herstellungsverfahren sind industriell nicht effizient, sie bleiben zu kostspielig und weisen eine zu schwache Ausbeute für Serienherstellungsanwendungen auf oder die Leistungen des Bildsensors sind nicht ausreichend gut.
  • Die vorliegende Erfindung zielt auf den Vorschlag eines Herstellungsverfahrens und eines entsprechenden Bildsensors, die bei gleichzeitiger Bereitstellung guter Qualitäten und insbesondere geringen Platzbedarfs, einer guten Empfindlichkeit und guter Farbmessleistungen die Herstellungskosten verringern.
  • Dazu schlägt die Erfindung ein Herstellungsverfahren eines Bildsensors vor, das Folgendes umfasst:
    • – Bildung einer Reihe aktiver Zonen, die Bilderfassungsschaltungen aufweisen und jeweils einem jeweiligen Bildsensor entsprechen, auf der Vorderfläche eines Halbleiterwafers, vorzugsweise aus monokristallinem Silizium, wobei jede aktive Zone von Eingangs-/Ausgangskontakten umgeben ist,
    • – Ausrichtung des Wafers mit seiner Vorderfläche auf die Vorderfläche eines Trägersubstrats,
    • – Entfernung eines Großteils der Dicke des Siliziumwafers, so dass auf dem Substrat eine dünne Schicht Silizium bleibt, die die Bilderfassungsschaltungen umfasst,
    wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist:
    • – dass auf dem dergestalt abgedünnten Siliziumwafer danach einerseits Farbfilterschichten abgeschieden und darauf aufgeprägt werden,
    • – vor der Ausrichtung des Halbleiterwafers auf dem Substrat an der Vorderseite des Wafers andererseits metallisierte Öffnungen ausgebildet werden, die sich tiefer erstrecken, als die an der Oberfläche des Halbleiterwafers gebildeten Elemente der Erfassungsschaltungen, und der Schritt des Entfernens des Großteils der Dicke des Halbleiterwafers die Freilegung der Metallisierung der metallisierten Öffnungen von der Rückseite des Substrats aus umfasst,
    • – das Substrat nach der Abscheidung und der Aufprägung von Farbfiltern schließlich in einzelne Sensoren zerteilt wird.
  • Vorzugsweise umfassen die aktiven Zonen gleichzeitig eine Matrize aus lichtempfindlichen Elementen, Steuerschaltungen der Matrize und zugeordnete Bildbehaldnungsschaltungen, die von den lichtempfindlichen Elementen der aktiven Zone ausgegebene Signale empfangen. Die der Matrize so zugeordneten Schaltungen sind vorzugsweise durch eine Aluminiumschicht vor Licht geschützt, wobei nur die lichtempfindliche Matrize dem Licht ausgesetzt ist.
  • Die Ausrichtung des Halbleiterwafers kann durch Aufkleben, herkömmliches Löten, anodisches Löten (im Englischen anodic bonding genannt) oder durch einfaches molekulares Anhaften (infolge des zwischen den beiden sehr ebenen Flächen erhöhten Kontakts) erfolgen.
  • Das Abdünnen des Wafers nach der Ausrichtung auf dem Substrat und von der Abscheidung von Farbfiltern kann auf verschiedene Weisen erfolgen: Abdünnen durch Abschleifen, chemisches Abdünnen oder einer Kombination beider Arten (zuerst mechanisch, dann chemische Endausführung oder mechanische Bearbeitung in Gegenwart chemischer Produkte); das Abdünnen kann auch durch vorherige Versprödung des Wafers auf die Ebene der erwünschten Schicht erfolgen, insbesondere durch Einbringen von Wasserstoff in der Tiefe der Ebene der erwünschten Schicht. Im letzteren Fall erfolgt das Einbringen von Wasserstoff in einer geringen Tiefe in dem Halbleiterwafer vor Ausrichtung des Wafers auf dem Substrat. Das Abdünnen erfolgt danach durch eine Wärmebehandlung, die den Halbleiterwafer auf die Ebene der eingebrachten Schicht abträgt, wodurch eine dünne Halbleiterschicht in Kontakt mit dem Substrat bleibt.
  • Beträchtliches Abdünnen des Wafers verringert die Dicke des Wafers vor der Ausrichtung auf dem Substrat um mehrere Hunderte Mikron auf 3 bis 20 Mikrometer nach der Ausrichtung des Substrats. Das Abdünnen ist ein wichtiger Qualitätsfaktor der Sensoren, da es die Farbmessleistungen und die Empfindlichkeit erhöht. Bei nicht abgedünnten Sensoren, die durch die Schicht beleuchtet werden oder aus mehreren isolierenden und leitenden Schichten gebildet sind, die zur Definition der Bilderfassungsschaltungen dienen, wird das Licht, das einen Farbfilter durchquert hat, auf die lichtempfindlichen Stellen, die den verschiedenen Farben entsprechen, verteilt, wodurch die Farbmessleistung verschlechtert wird. Außerdem wird die Empfindlichkeit eines abgedünnten Sensors verbessert, da die Photonen in einer größeren Siliziumzone eintreffen als bei nicht abgedünnten Sensoren, die nicht durch metallische, opake Schichten abgeschlossen sind, welche einen großen Teil der Oberfläche, der jeweils jeder lichtempfindlichen Stelle entspricht, bedecken.
  • Es versteht sich jedoch, dass das Abdünnen die Herstellungsprobleme kompliziert, da nach dem Abdünnen des Halbleiters insbesondere das Silizium seine Festigkeit verliert und recht brüchig wird, was außerdem ein Problem beim Verbinden der Bilderfassungschaltungen mit dem Äußeren darstellt. Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht, diesen Schwierigkeiten abzuhelfen und Bildsensoren bei guter Ausbeute herzustellen.
  • Die Verbindungsanschlüsse der so ausgeführten Sensoren befinden sich auf der Vorderseite des Substrats neben der Stelle, an der sich das abgedünnte Silizium befindet, wobei das Licht zum Formen eines Bilds von derselben Seite empfangen wird.
  • Das Substrat und die Siliziumschicht befinden sich in engem Kontakt und die aktiven Schaltelemente des Wafers sind durch diese Seite gut geschützt.
  • Schließlich kann auf die abgedünnte Siliziumschicht, die mit Farbfiltern bedeckt ist, gegenüber jedes Sensors ein Bogen transparenten Materials platziert werden, wie beispielsweise eine Durchgangsschicht oder Mikrolinsen. Diese Vorgänge werden auf dem Wafer vorzugsweise vor dem Unterteilen in einzelne Sensoren ausgeführt.
  • Die Dicke des Substrats beträgt bei einem Substrat mit einem Durchmesser von 15 bis 20 Zentimetern beispielsweise 500 Mikrometer. Die Dicke des Siliziumwafers beträgt 500 bis 1000 Mikrometer vor dem Abdünnen (Durchmesser 15 bis 30 Zentimeter) und 3 bis 20 Mikrometer nach dem Abdünnen.
  • Vor dem Ausrichten auf dem Substrat können Planarisierungsschichten, beispielsweise aus Polyimid, auf dem Siliziumwafer abgeschieden werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der ausführlichen folgenden Beschreibung ersichtlich, welche mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt, in denen:
  • 1 die Struktur eines auf einem Siliziumwafer ausgeführten Bildsensors vor der Positionierung von Farbfiltern darstellt;
  • 2 das Bilden von mit einer Metallschicht gefüllten Öffnungen auf diesem Wafer darstellt;
  • 3 den Vorgang des Ausrichtens des Siliziumwafers mit seiner Vorderfläche auf einem Trägersubstrat darstellt;
  • 4 das Trägersubstrat mit dem Siliziumwafer nach dem Abdünnen des Wafers darstellt;
  • 5 das eine abgedünnte Silizumschicht tragende Substrat darstellt, auf dem ein Mosaik aus Farbfiltern abgeschieden worden ist.
  • 1 stellt die allgemeine Struktur eines Siliziumwafers dar, auf dem durch herkömmliche Techniken Bilderfassungsschaltungen einer Vielzahl von Bildsensoren ausgeführt worden sind.
  • Der Siliziumwafer 10 (oder „Wafer") weist zum Beispiel eine Dicke von mehreren Hunderten Mikrometern bei einem Durchmesser von 150 bis 300 Millimetern auf.
  • Die Bilderfassungsschaltungen (Matrize der lichtempfindlichen Stellen, Transistoren, Verbindungen) werden auf einer Fläche des Siliziumwafers hergestellt, die Vorderfläche genannt werden kann und die in 1 die obere Fläche ist. Die Herstellung impliziert einerseits verschiedene Diffusionen und Implantierungen in dem Silizium von der Waferoberfläche aus, um insbesondere die lichtempfindlichen Zonen 12 zu bilden, und andererseits das nachfolgende Abscheiden und Aufprägen von leitenden Schichten 14 und isolierenden Schichten 16, die auf den lichtempfindlichen Zonen 12 eine Aufschichtung bilden. Die isolierenden und leitenden Schichten bilden einen Teil der Bilderfassungschaltungen und gestatten den Empfang elektrischer Ladungen, die in den lichtempfindlichen Schichten durch ein auf den Sensor projiziertes Bild erzeugt werden.
  • Bei Ausführung des Sensors mit herkömmlicher Technik wäre auf der Waferoberfläche dann ein Mosaik aus Farbfiltern abgeschieden worden. Gemäß der Erfindung werden diese in dieser Stufe nicht abgeschieden und es werden Vorbereitungsschritte vorgenommen.
  • Für jeden einzelnen auf dem Siliziumwafer gebildeten Bildsensor umgeben Eingangs-/Ausgangsanschlüsse eine aktive Oberfläche, die zugleich eine Matrize der lichtempfindlichen Zonen und der zugeordneten elektronischen Schaltungen umfasst.
  • Diese Eingangs-/Ausgangsanschlüsse (22 in 2) sind mit den leitenden Schichten 14 verbunden und in der vorliegenden Erfindung auf die folgende Weise ausgeführt: in der Aufschichtung von isolierenden Schichten 16 werden Öffnungen 25 bis zur Tiefe des Siliziumsubstrats ausgeführt. Die Tiefe der Öffnungen 25 ist größer als die Gesamttiefe der Bilderfassungsschaltungen (lichtempfindliche Zonen, Verbindungen usw.), die auf dem Siliziumwafer gebildet sind. Diese Tiefe entspricht ungefähr der Dicke des Siliziums, das nach dem letzten Abdünnen des Silizium verbleibt und die Bilderfassungsschaltungen enthält.
  • Das von der Rückseite des Wafers erfolgende Abdünnen des Siliziums erreicht im Prinzip genau den Boden der Öffnungen 25. Es versteht sich jedoch, dass die Tiefe der Öffnungen 25 sich von der für das abgedünnte Silizium erwünschte Dicke etwas unterscheiden kann. In der Regel beträgt die Tiefe der Öffnungen 25 im Bereich von 5 bis 20 Mikron im Inneren des Siliziums des Wafers, das heißt ungefähr 15 bis 30 Mikrometer oberhalb der Oberfläche der Aufschichtung von leitenden und isolierenden Schichten 14, 16.
  • In den Öffnungen 25 wird zuvor vorzugsweise eine isolierende Schicht 26 gebildet. Danach wird eine metallische Schicht abgeschieden und aufgeprägt, die die Verbindungsanschlüsse 22 bildet. Diese Verbindungsanschlüsse kontaktieren eine der leitenden Schichten 14. Wenn dafür Öffnungen zum lokalen Freilegen einer Schicht 14 notwendig sind, werden die isolierenden Schichten 16, die die Schicht 14 bedecken, vor der Abscheidung der metallischen Schicht in der Öffnung 25 lokal eingeschnitten.
  • In diesem Stadium werden noch keine Farbfilter abgeschieden, sondern der Wafer wird mit seiner Vorderseite auf ein Substrat 20 (3) ausgerichtet. Das Substrat ist ein Wafer des gleichen Durchmessers wie der Wafer 10 und weist eine analoge Dicke auf, um die Festigkeit der Struktur während der Herstellung sicherzustellen. Sie kann außerdem aus einem anderen Siliziumwafer bestehen. Die Ausrichtung kann nach der Abscheidung einer Planarisationsschicht erfolgen, die zum Ausgleichen der auf der Vorderfläche des Siliziumwafers durch die Arbeitsgänge des Abscheidens und Aufprägens der Aufschichtung von leitenden und isolierenden Schichten erzeugten Reliefs dient. Diese Planarisationsschicht muss nicht transparent sein.
  • In 3 wird die Struktur in einem kleineren Maßstab als in 1 gezeigt, um die Gesamtheit eines einzelnen Sensors zu zeigen, der eine aktive Zone ZA und Verbindungsanschlüsse 22 um die aktive Zone ZA umfasst.
  • Die Ausrichtung des Siliziumwafers auf dem Trägerwafer 20 kann auf verschiedene Weisen erfolgen, wobei die einfachste Weise einfach ein Halten durch molekulares Anhaften ist, wobei die große Planarität der Oberflächen, die in Kontakt sind, erhöhte Kontaktkräfte erzeugt. Ankleben ist ebenfalls möglich. Löten über die Verbindungsanschlüsse 22 und die zuvor in dem Substrat 20 geformten entsprechenden Anschlüssen ist ebenfalls möglich. In diesem Fall ist es außerdem denkbar, dass das Substrat 20 Elemente der aktiven oder passiven Hilfsschaltungen umfasst, die mit diesen Anschlüssen verbunden sind und die somit direkt mit dem Bildsensor verbunden werden können.
  • Nach der Ausrichtung des Siliziumwafers mit seiner Vorderseite auf dem Trägerwafer wird der Großteil der Dicke des Siliziumwafers 10 entfernt, wobei nur eine Dicke von ungefähr 8 bis 30 Mikrometern einschließlich der Dicke der Aufschichtung von Schichten 14, 16 verbleibt. Der verbleibende Rest des Siliziumwafers ist nur eine Überlagerung von einigen Mikrometern (beispielsweise ungefähr 12), für die Aufschichtung von Schichten 14, 16 und ungefähr 3 bis 20 Mikrometern für die Dicke des Restsiliziums, einschließlich der lichtempfindlichen Schichten 12. Die Restdicke ist die Schicht 30 aus 4, die die lichtempfindlichen Zonen 12 der 1 enthält.
  • Das Abdünnen lässt die Metallisation der Verbindungsanschlüsse 22 erscheinen, damit auf diese von der Rückseite des Siliziumwafers aus elektrisch zugegriffen werden kann (wobei die Vorderseite die Oberseite in 1 ist, die in den 4 und 5 nach oben gerichtet und von dem Substrat 20 bedeckt wird).
  • Wenn das Abdünnen etwas weiter als der tiefste Teil der Metallisierung erfolgt, muss ein Teil dieser Matallisierung verbleiben, um einen Zugang zu ermöglichen. Wenn das Abdünnen etwas weniger (einige Mikrometer) als der tiefste Teil der Metallisierung erfolgt, muss erwogen werden, die Rückseite des abgedünnten Siliziums schließlich zu öffnen, damit die Zugangsöffnungen die Metallisierungen 22 freilegen.
  • Der Abdünnvorgang kann durch mechanische Bearbeitung (Abschleifen) mit chemischer Endbearbeitung oder nur durch chemische Bearbeitung oder durch mechanische Bearbeitung in Gegenwart chemischer Produkte erfolgen, oder auch mittels eines besonderen Abtrennprozesses, der zuvor das Einbringen einer versprödenden Verunreinigung in die Ebene erfordert, die die abgedünnte Siliziumschicht begrenzen wird.
  • In dem Fall dieser Trennung durch Einbringen von Verunreinigungen, muss dieses Einbringung vor der Ausrichtung des Siliziumwafers auf dem Trägerwafer erfolgen. Das Einbringen erfolgt durch die Vorderseite des Siliziumwafers über seine gesamte Oberfläche und in einer Tiefe, die die Ebene der Schicht definieren wird. Bei der vorherigen Einbringung handelt es sich vorzugsweise um die Einbringung von Wasserstoff. Sie kann in verschiedenen Herstellungsstadien des Wafers erfolgen, die Abtrennung der Dicke des Wafers entlang der eingebrachten Schicht erfolgt jedoch erst nach der Ausrichtung des Siliziumwafers auf dem Trägerwafer.
  • Die obere Oberfläche der abgedünnten Siliziumschicht 30 kann behandelt werden (Endabschleifen, chemische Reinigung, mechanisch-chemisches Polieren usw.), um Fehler in der Oberfläche zu entfernen, was zu einem Wafer mit mehreren Sensoren führt, dessen allgemeine Struktur die in 4 gezeigte ist.
  • Ein Mosaik aus Farbfiltern 18 wird dann auf die Oberfläche der Schicht 30 abgeschieden (5). Vor den Farbfiltern können jedoch auch Zusatzschichten und insbesondere Passivierungsschichten, Antireflexschichten, Schichten zur elektrischen Aktivierung usw. abgeschieden werden.
  • Nach Abscheiden und Aufprägung der Farbfilter können auf der Rückseite der Struktur (die beleuchtet werden wird) ein Glasfilm oder eine einzelne Linse für den Bildsensor oder eine Matrize aus Mikrolinsen mit derselben Beabstandung wie die Farbfilter 18 abgeschieden werden.
  • Die Verbindungsanschlüsse, die für den Abdünnvorgang freigelegt bleiben, können für eine Verbindung vom Typ des „Wire bondings" (Auflöten von Leitungen 54 an den Anschlüssen) oder vom Typ des „Flip chip" (Chip, der mit den Verbindungsanschlüssen zu den Verbindungsanschlüssen einer Schaltkarte gedreht ist, auf die Zwischenleitbossen 56 aufgeprägt sind) dienen. Im letzteren Fall erfolgt die Beleuchtung des Sensors von unterhalb der aufgeprägten Leitungskarte und die Karte muss gegenüber der lichtempfindlichen Matrize eine Öffnung umfassen.
  • In diesen verschiedenen Ausführungsformen kann die auf dem Substrat 40 gebildete Struktur auf dem Wafer über die Verbindungsanschlüsse getestet werden. Der Test kann in Gegenwart von Licht, von Bildmotiven usw. erfolgen.
  • Die Struktur wird bis zum Ende des Herstellungsprozesses nicht in einzelne Sensoren in Hinsicht auf eine Einkapselung unterteilt.

Claims (3)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Bildsensors, das Folgendes umfasst: – Bildung einer Reihe aktiver Zonen (AZ) auf der Vorderfläche eines Siliziumwafers (10), die Bilderfassungsschaltungen aufweisen und jeweils einem jeweiligen Bildsensor entsprechen, wobei jede aktive Zone von Eingangs-/Ausgangskontakten (22) umgeben ist, – Ausrichtung des Wafers mit seiner Vorderfläche auf die Vorderfläche eines Trägersubstrats (20), – Entfernung des Großteils der Dicke des Siliziumwafers, so dass auf dem Substrat nur eine dünne Schicht Silizium (30) bleibt, die die Bilderfassungsschaltungen umfasst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass: – danach einerseits auf dem dergestalt dünner gemachten Siliziumwafer Schichten aus Farbfiltern (18) abgeschieden und darauf aufgeprägt werden, – andererseits vor der Ausrichtung des Siliziumwafers auf dem Substrat an der Vorderseite des Siliziumwafers metallisierte Öffnungen (25) ausgebildet wurden, die sich tiefer erstrecken als die an der Oberfläche des Halbleiterwafers gebildeten Elemente der Erfassungsschaltungen und der Schritt des Entfernens des Großteils der Dicke des Halbleiterwafers die Freilegung der Metallisierung (22) der metallisierten Löcher von der Rückseite des Substrats aus umfasst, – das Substrat nach der Abscheidung und dem Aufprägen von Farbfiltern schließlich in einzelne Sensoren zerteilt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verbleibende Dicke der dünner gemachten Halbleiterschicht ungefähr 3 bis ungefähr 20 Mikrometer beträgt.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der mit Farbfiltern bedeckten dünner gemachten Halbleiterschicht ein Bogen transparenten Materials platziert wird.
DE60215361T 2001-08-31 2002-08-30 Verfahren zur herstellung eines farbbildsensors mit ausgesparten kontaktaperturen vor der ausdünnung Expired - Lifetime DE60215361T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR0111336 2001-08-31
FR0111336A FR2829291B1 (fr) 2001-08-31 2001-08-31 Procede de fabrication de capteur d'image couleur avec ouvertures de contact creusees avant amincissement
PCT/FR2002/002979 WO2003019669A1 (fr) 2001-08-31 2002-08-30 Procede de fabrication de capteur d'image couleur avec ouvertures de contact creusees avant amincissement

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60215361D1 DE60215361D1 (de) 2006-11-23
DE60215361T2 true DE60215361T2 (de) 2007-05-16

Family

ID=8866879

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60215361T Expired - Lifetime DE60215361T2 (de) 2001-08-31 2002-08-30 Verfahren zur herstellung eines farbbildsensors mit ausgesparten kontaktaperturen vor der ausdünnung

Country Status (8)

Country Link
US (1) US6960483B2 (de)
EP (1) EP1421624B1 (de)
JP (1) JP4180512B2 (de)
CN (1) CN100356574C (de)
CA (1) CA2457905C (de)
DE (1) DE60215361T2 (de)
FR (1) FR2829291B1 (de)
WO (1) WO2003019669A1 (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2863773B1 (fr) * 2003-12-12 2006-05-19 Atmel Grenoble Sa Procede de fabrication de puces electroniques en silicium aminci
JP4792821B2 (ja) * 2005-06-06 2011-10-12 ソニー株式会社 固体撮像装置およびその製造方法
FR2887076B1 (fr) * 2005-06-10 2007-08-31 Atmel Grenoble Soc Par Actions Capteur d'image a substrat semiconducteur aminci avec metallisation arriere
JP2007059755A (ja) * 2005-08-26 2007-03-08 Sony Corp 固体撮像装置及びその製造方法
FR2895566B1 (fr) * 2005-12-23 2008-04-18 Atmel Grenoble Soc Par Actions Capteur d'image aminci a plots de contact isoles par tranchee
US7709872B2 (en) * 2006-09-13 2010-05-04 Taiwan Semiconductor Manufacturing Co., Ltd. Methods for fabricating image sensor devices
JP2011040774A (ja) * 2010-10-06 2011-02-24 Sony Corp 固体撮像素子、カメラモジュール及び電子機器モジュール
JP5429208B2 (ja) * 2011-02-09 2014-02-26 ソニー株式会社 固体撮像素子、カメラモジュール及び電子機器モジュール
JP5229354B2 (ja) * 2011-06-13 2013-07-03 ソニー株式会社 固体撮像装置
WO2017141103A1 (en) * 2016-02-16 2017-08-24 G-Ray Switzerland Sa Structures, systems and methods for electrical charge transport across bonded interfaces
CN108975264A (zh) * 2017-06-01 2018-12-11 北京万应科技有限公司 微机电系统芯片晶圆及系统封装方法、以及微机电系统

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS57192052A (en) * 1981-05-21 1982-11-26 Mitsubishi Electric Corp Semiconductor device
US5250843A (en) * 1991-03-27 1993-10-05 Integrated System Assemblies Corp. Multichip integrated circuit modules
US5144747A (en) * 1991-03-27 1992-09-08 Integrated System Assemblies Corporation Apparatus and method for positioning an integrated circuit chip within a multichip module
CN1089951C (zh) * 1994-01-28 2002-08-28 松下电器产业株式会社 固态摄像装置及其制造方法
IL123207A0 (en) * 1998-02-06 1998-09-24 Shellcase Ltd Integrated circuit device
US6251705B1 (en) * 1999-10-22 2001-06-26 Agere Systems Inc. Low profile integrated circuit packages

Also Published As

Publication number Publication date
EP1421624B1 (de) 2006-10-11
CN100356574C (zh) 2007-12-19
WO2003019669A1 (fr) 2003-03-06
JP4180512B2 (ja) 2008-11-12
FR2829291A1 (fr) 2003-03-07
CA2457905A1 (fr) 2003-03-06
CN1550042A (zh) 2004-11-24
US6960483B2 (en) 2005-11-01
CA2457905C (fr) 2011-09-27
EP1421624A1 (de) 2004-05-26
FR2829291B1 (fr) 2005-02-04
US20050032265A1 (en) 2005-02-10
JP2005501422A (ja) 2005-01-13
DE60215361D1 (de) 2006-11-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60223052T2 (de) Farbbildsensor mit verbesserter kalorimetrie und verfahren zu seiner herstellung
DE102005018990A1 (de) FBGA- und COB-Packetstruktur für Bildsensor
DE112005003862B4 (de) Vorrichtung mit einer Schablone für einen Siebdruckprozess
DE60215361T2 (de) Verfahren zur herstellung eines farbbildsensors mit ausgesparten kontaktaperturen vor der ausdünnung
DE102020111391A1 (de) Rückseitenkondensatortechniken
DE102018133660B4 (de) Waferebene-bildsensor-package
DE102008039388A1 (de) Gestapelte Halbleiterchips
DE202012013576U1 (de) Festkörper-Bildaufnahmeeinheit und elektronische Vorrichtung
DE102007063342A1 (de) Halbleiterpackage (WLP) mit Die-Aufnahmebohrung und Verfahren zu deren Herstellung
DE102014109571B4 (de) Verfahren zum packaging integrierter schaltungen und ein geformtes substrat mit in eine formmasse eingebetteten nicht funtionalen platzhaltern
DE102011112046A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer leitfähigen Elektrodenstruktur und Verfahren zur Herstellung einer Solarzelle durch ein derartiges Verfahren, und eine gemäß dem Verfahren hergestellte Solarzelle
DE112008001588B4 (de) Verfahren zum herstellen einer bildaufnahmevorrichtung
DE102017130924B3 (de) Hybridfilter
DE10146655B4 (de) Oberflächenakustikwellenvorrichtung
EP1649412B1 (de) Chipkarte, chipkartenmodul sowie verfahren zur herstellung eines chipkartenmoduls
WO2000021028A1 (de) Verfahren zur herstellung eines mikrotransponders
DE3038773C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer integrierten Halbleiterschaltungsanordnung mit MOS-Transistoren und mit spannungsunabhängigen Kondensatoren
DE60223263T2 (de) Farbbildsensor auf einem transparenten substrat und verfahren zu seiner herstellung
DE3106215A1 (de) Schottky-sperrschicht-photodetektor und verfahren zu dessen herstellung
DE60223053T2 (de) Verfahren zur herstellung eines farbbildsensors mit auf dem substrat gehaltener, verschweisster verbindung-auf-verbindung
DE102013111540A1 (de) Höckergehäuse und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102010039156A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Schaltung und elektrische Schaltung
DE102019130405A1 (de) Hybrid-dielektrikum-schema in packages
WO2010083922A1 (de) Halbleiterbauelement mit durchkontaktierung und verfahren zu dessen herstellung
DE102018100002B4 (de) Geschützte Anschlussstruktur eines chipgrossen gehäusten Bauteils (Chip-Scale Package - CSP)

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition