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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, die insbesondere
einen Aufzeichnungsträger,
der einen internen Nichtkontaktspeicher hat, d.h., eine Bandkassette,
in welcher beispielsweise ein Magnetaufzeichnungsträger untergebracht
ist, der zur Datenspeicherung verwendet wird, insbesondere ein Magnetband,
sowie ein Verfahren zum Steuern hierfür.
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Als
Ansteuereinheit zum Aufzeichnen von Digitaldaten auf einem Magnetband
und zum Wiedergeben von Digitaldaten, welche auf dem Magnetband
aufgezeichnet sind, ist ein sogenannter Bandstreamer bekannt. Der
Bandstreamer ermöglicht
das Aufzeichnen einer großen
Menge von Digitaldaten, beispielsweise ungefähr 10 bis mehrere hundert Gigabytes
in Abhängigkeit
von der Bandlänge
eines Magnetbands, welches in einer Bandkassette als Träger untergebracht
ist. Daher wird dieser Bandstreamer breit für Anwendungen verwendet, beispielsweise
für die
Sicherung von Daten, welche auf einem Träger aufgezeichnet sind, beispielsweise
einer Festplatte eines Computers. Außerdem wird dieser Bandstreamer
vorzugsweise beim Sichern von Bilddaten oder dgl., die eine große Datengröße haben,
verwendet.
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Als
Bandstreamer, wie oben beschrieben, wurde beispielsweise ein Bandstreamer
vorgeschlagen, der ausgebildet ist, das Aufzeichnen und/oder Wiedergeben
von Daten unter Verwendung einer 8-mm-VTR-Bandkassette als Aufzeichnungsträger und
eines Schrägabtastsystems
mit einem Drehkopf auszuführen.
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Auf
einer Bandkassette, in welcher ein Magnetband untergebracht ist,
die für
den Bandstreamer dieser Art verwendet wird, werden, da lediglich
der Bandträger
ein Träger
zum Aufzeichnen von Daten ist, verschiedene Daten, beispielsweise
Daten zur Verwaltung und Daten für
die Systemeinstellung ebenfalls auf dem Band abweichend von Hauptdaten als
Speicherobjekt aufgezeichnet.
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Bei
praktischen Anwendungen wünscht
ein Benutzer häufig,
die Daten auf der Bandkassette zu lesen, wenn die Bandkassette nicht
geladen ist. Beispielsweise wird in einer Bibliothek, die eine Kassettenaustauschfunktion
hat, so dass viele Bandkassetten in Art eines Magazins untergebracht
sind und selektiv zu einem Bandstreamer geliefert werden, bevorzugt,
dass bestimmte Daten von einem Außengehäuse der Kassette gelesen werden
können, um
die Bandkassette, die befördert
wird, zu identifizieren. Daher wird erwogen beispielsweise einen
Strichcode auf das Kassettengehäuse
zu kleben, so dass die Buchhandlung oder dgl. den Strichcode unter
Verwendung eines optischen Lesers oder dgl. liest, um somit eine
Unterscheidung an Information zur Identifikation beispielsweise
der Bandkassettennummer zu ermöglichen.
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Der
Strichcode, der auf das Kassettengehäuse geklebt wird, ist nicht
umschreibbar und hat eine kleine Informationsmenge. Daher ist er
für ein System
nicht geeignet, welches eine relative fortschrittliche Verarbeitung
ausführt.
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Inzwischen
wurde für
das oben beschriebenen Bandstreamersystem eine Bandkassette, welche
einen nichtflüchtigen
Speicher hat, der in einem Kassettengehäuse untergebracht ist, entwickelt.
Dieser ist ausgebildet, Verwaltungsinformation über das Aufzeichnen oder Reproduzieren
von Daten auf oder von einem Magnetband, Herstellerinformation und vergangene
Verwendungsinformation der Bandkassette und dgl., auf den nichtflüchtigen
Speicher zu verwalten. Wenn man so verfährt, ist die Betriebseffektivität viel besser
als in dem Fall, wo diese Verwaltungsinformation oder dgl. auf dem
Magnetband ausgezeichnet wird. Insbesondere muss diese Verwaltungsinformation
oder dgl. gelesen werden und jedes Mal, wenn das Aufzeichnen/Wiedergeben
auf dem Magnetband ausgeführt
wird, bestätigt
werden, und diese Verwaltungsinformation und dgl. muss nach dem
Aufzeichnungs-/Wiedergabebetrieb
aktualisiert werden. Wenn die Verwaltungsinformation und dgl. an
einer speziellen Position auf dem Magnetband aufgezeichnet wurde,
beispielsweise am Anfang des Magnetbands, muss das Band zur speziellen
Position vor oder nach jedem Aufzeichnungs-/Wiedergabebetrieb gespult werden. Dies
regelt außerdem
die Position auf dem Band, um Bandlade- und Entladeoperationen auszuführen. Diese
Unannehmlichkeit wird jedoch durch Aufzeichnen von Verwaltungsinformation
und dgl. auf dem nichtflüchtigen
Speicher beseitigt.
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Auf
den nichtflüchtigen
Speicher wird dadurch zugegriffen, dass ein Verbinderanschluss vorgesehen
ist, der im Bandstreamer angeordnet ist.
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Vor
einiger Zeit wurde ein Aufbau entwickelt, dass eine Antenne und
eine Funkkommunikationsschaltung in einer Bandkassette zusammen
mit einem nichtflüchtigen
Speicher angeordnet sind und auf den nichtflüchtigen Speicher in einem Nichtkontaktzustand
zugegriffen wird. Das heißt,
es ist eine Funkkommunikationsschaltung im Bandstreamer oder dgl.
eingerichtet, und das Aufzeichnen/Reproduzieren von Daten auf den/von
dem nichtflüchtigen Speicher
kann in einem kontaktlosen Zustand auf die Bandkassette durchgeführt werden.
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Im
Fall einer Bandkassette, welche einen nichtflüchtigen Speicher hat, eines
derartigen Nichtkontakt-Schnittstellensystems ist es vorstellbar,
Datenlesen durchzuführen,
welches mit einem Strichcode unter Verwendung des nichtflüchtigen
Speichers durchführbar
wäre. Wenn
eine Buchhandlung eine spezielle Bandkassette von einem Magazin
auswählt,
in welchem mehrere Bandkassetten untergebracht sind, können Daten,
die jeder Bandkassette eigen sind, über Funkkommunikation gelesen
werden. In der Praxis ist dies jedoch schwierig, da Funkstörungen leicht
von den benachbarten Bandkassetten aufgrund der Funkkommunikation
auftreten. Fortschrittlichere Verarbeitung, beispielsweise ein Betrieb
für die
Buchhandlung, Verwaltungsinformation zu schreiben, ist schwierig
zu realisieren. Um insbesondere geeignetes Datenschreiben und Datenlesen auszuführen, wobei
Funkstörung
vermieden wird, ist es notwendig, eine Bandkassette eines Kommunikationspartners
oder eines nichtflüchtigen
Speichers innerhalb der Bandkassette sicher zu bestätigen und verschiedene
Kommunikationen zur aktuellen Steuerung nach der Bestätigung auszuführen. Außerdem ist
es erforderlich, die Datenmenge, welche bei verschiedenen Kommunikationen
zu übertragen
ist, auf einen minimalen Wert zu reduzieren.
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EP 097 88 41 offenbart ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern eines Aufzeichnungsträgers. Der
Aufzeichnungsträger
wird durch Lesen von Identifikationsinformation von einem Nichtkontaktspeicher
des Aufzeichnungsträgers über eine Fernschnittstelle
der Steuerungsvorrichtung erkannt. Die Identifikationsinformation,
die eine Fabrikationsnummer aufweist, wird verwendet, den Aufzeichnungsträger zu bestätigen. Wenn
der Aufzeichnungsträger
bestätigt
wird, wird ein Sitzungsidentifizierer dem Aufzeichnungsträger durch
die Steuervorrichtung zugeteilt, so dass Zugriff zum Speicher des Aufzeichnungsträgers dann
unter Verwendung eines Befehls durchgeführt wird, der den Sitzungsidentifizierer
verwendet und ohne die Fabrikationsnummer zu verwenden.
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Im
Hinblick auf den obigen Stand der Technik beanspruchen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, ein Magnetaufzeichnungsträger-Bestätigungsverfahren
und ein Steuerungsverfahren und einen Aufzeichnungsträger-Unterstützungsverfahren bereitzustellen,
die ermöglichen,
dass ein Aufzeichnungsträger,
beispielsweise eine Bibliothek, zufriedenstellende fortschrittliche
Steuerung eines Aufzeichnungsträgers
ausführt,
welche einen Speicher eines Nichtkontakt-Schnittstellensystems hat.
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Gemäß einem
ersten Merkmal stellt die Erfindung bereit:
ein Aufzeichnungsträger-Steuerverfahren,
welches durch eine tragbare Aufzeichnungsträgereinrichtung in Bezug auf
einen Aufzeichnungsträger
ausgeführt wird,
der eine Speichereinrichtung, um Identifikationsinformation passend
zum Aufzeichnungsträger zu speichern,
und eine Kommunikationseinrichtung aufweist, um Nichtkontakt-Datenübertragung
in Bezug auf die Speichereinrichtung auszuführen, wobei die tragbare Aufzeichnungsträgereinrichtung
eine Schnittstelleneinrichtung hat, die in der Lage ist, Daten kontaktlos
zur/von der Speichereinrichtung zu übertragen, wobei Ausführung von
Funkkommunikation zu/von der Kommunikationseinrichtung freigegeben
wird, wobei das Verfahren aufweist:
einen Berechtigungsschritt,
um sequentiell mit dem Aufzeichnungsträger unter Verwendung aufeinanderfolgender
Kommunikationsidentifizierer zu kommunizieren, um somit die Identifikationsinformation,
welche auf der Speichereinrichtung des Aufzeichnungsträgers gespeichert
ist, zu bestätigen
und um den Aufzeichnungsträger
zu berechtigen;
einen Kommunikationsidentifizierer-Bereitstellungsschritt
zum Einstellen eines Kommunikationsidentifizierers für den Aufzeichnungsträger, der
im Berechtigungsschritt zu berechtigen ist, und zum Bereitstellen
des Kommunikationsidentifizierers für die Speichereinrichtung des
Speicherträgers;
und
einen Steuerschritt zum Spezifizieren des Aufzeichnungsträgers durch
einen Befehl einschließlich
des Kommunikationsidentifizierers und zum Ausführen von Betriebssteuerung
der Speichereinrichtung des Aufzeichnungsträgers;
wobei im Berechtigungsschritt
die Identifikationsinformation durch n Kommunikationsstufen bestätigt wird
und als Antwort auf Bestätigung
der Identität
jeder der n Stufen ein aufeinanderfolgender Kommunikationsidentifizierer
auf einen Wert gesetzt wird, der zeigt, welche der n Kommunikationsstufen
durchgeführt
wurde und die Identifikationsinformation bestätigt hat, so dass der erste
bis n-te aufeinanderfolgende Kommunikationsidentifizierer dazu verwendet werden,
Bestätigung
dieser Identität
in entsprechenden der n Kommunikationsstufen anzuzeigen.
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Bei
dem Aufzeichnungsträger-Steuerverfahren
gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird in dem Bestätigungsschritt die Identifikationsinformation
durch n Kommunikationsstufen unter Verwendung erster bis n-ter nachfolgender Kommunikationsidentifizierer
bestätigt.
Im Steuerschritt wird der Aufzeichnungsträger durch einen Schreib- oder Lesebefehl
einschließlich
des Kommunikationsidentifizierers spezifiziert, und die Datenübertragung
wird als Datenschreiben zu oder Datenlesen von der Speichereinrichtung
des Aufzeichnungsträgers
ausgeführt.
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Die
Kommunikation wird zwischen der tragbaren Aufzeichnungsträgereinrichtung
und dem Aufzeichnungsträger
im Berechtigungsschritt, im Kommunikationsidentifizierer-Bereitstellungsschritt
und im Steuerschritt gemäß einem
Befehl von der tragbaren Aufzeich nungsträgereinrichtung und einem Anerkenntnis
vom Aufzeichnungsträger
als Antwort auf den Befehl ausgeführt.
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Das
Aufzeichnungsträger-Steuerverfahren nach
der vorliegenden Erfindung umfasst außerdem einen Kommunikationsidentifizierer-Rücksetzschritt zum
Zurücksetzen
eines Anfangswerts des Kommunikationsidentifizierers, der für die Speichereinrichtung
vorgesehen ist, im Kommunikationsidentifizierer-Bereitstellungsschritt.
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Gemäß einem
zweiten Merkmal stellt die vorliegende Erfindung bereit:
eine
tragbare Aufzeichnungsträgereinrichtung,
welche einen Aufzeichnungsträger
trägt,
die eine Speichereinrichtung aufweist, um Identifikationsinformation
zu speichern, welche für
den Aufzeichnungsträger geeignet
ist, und eine Kommunikationseinrichtung, um Nichtkontakt-Datenübertragung
in Bezug auf die Speichereinrichtung auszuführen, wobei die Einrichtung
aufweist:
eine Schnittstelleneinrichtung, die in der Lage ist, eine
Nicht-Kontakt-Datenübertragung
zu/von der Speichereinrichtung auszuführen, indem Funkkommunikation
zu/von der Kommunikationseinrichtung ausgeführt wird;
eine Berechtigungseinrichtung
zum Veranlassen, dass die Schnittstelleneinrichtung Kommunikation mit
dem Aufzeichnungsträger
ausführt,
wobei aufeinanderfolgende Kommunikationsidentifizierer (SID) verwendet
werden, um somit die Identifikationsinformation, welche in der Speichereinrichtung
des Aufzeichnungsträgers
gespeichert ist, zu bestätigen
und um den Aufzeichnungsträger
zu berechtigen;
eine Kommunikationsidentifizierer-Setzeinrichtung, um
einen Kommunikationsidentifizierer für den Aufzeichnungsträger zu setzen,
der durch die Berechtigungseinrichtung berechtigt wurde, und um
zu veranlassen, dass die Schnittstelleneinrichtung den Kommunikationsidentifizierer
auf die Speichereinrichtung des Aufzeichnungsträgers schreibt;
eine Steuereinrichtung,
um den Aufzeichnungsträger zu
spezifizieren, wobei veranlasst wird, dass die Schnittstelleneinrichtung
einen Befehl einschließlich des
Kommunikationsidentifizierers ausgibt, und um Betriebssteuerung
der Speichereinrichtung des Aufzeichnungsträgers auszuführen; und
eine Kommunikationsidentifizierer-Rücksetzeinrichtung,
um zu bewirken, dass die Schnittstelleneinrichtung einen Befehl
ausgibt, um den Kommunikationsidentifizierer auf einen Anfangswert
zurückzusetzen, um
somit den Kommunikationsidentifizierer, der in die Speichereinrichtung
mittels der Kommunikationsidentifizierer-Setzeinrichtung geschrieben
wurde, auf den Anfangswert zurückzusetzen;
wobei
die Berechtigungseinrichtung die Identifikationsinformation bestätigt, wobei
das Ausführen
von n Kommunikationsstufen zwischen der Schnittstelleneinrichtung
und dem Aufzeichnungsträger
veranlasst wird und als Antwort auf die Bestätigung der Identität in jeder
der n Stufen ein nachfolgender Kommunikationsidentifizierer auf
einen Wert gesetzt wird, der zeigt, welche der n Kommunikationsstufen
durchgeführt
wurde und die Identifikationsinformation bestätigt hat, so dass der erste
bis n-te aufeinanderfolgende Identifizierer verwendet werden, Bestätigung der Identität in entsprechenden
der n Kommunikationsstufen zu zeigen.
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In
der tragbaren Aufzeichnungsträgereinrichtung
nach Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bestätigt
die Berechtigungseinrichtung die Identifikationsinformation unter
Veranlassung einer Ausführung
einer Kommunikation von n Stufen zwischen der Schnittstelleneinrichtung
und dem Aufzeichnungsträger
unter Verwendung eines ersten bis n-ten nachfolgenden Kommunikationsidentifizierers. Die
Steuereinrichtung spezifiziert den Aufzeichnungsträger, wobei
veranlasst wird, dass die Schnittstelleneinrichtung einen Schreib- oder Lesebefehl einschließlich des
Kommunikationsidentifizierers ausgibt und das Ausführen von
Datenübertragung als
Datenschreiben zu oder Datenlesen von der Speichereinrichtung des
Aufzeichnungsträgers
aufweist. Die Kommunikation, welche zwischen der Schnittstelleneinrichtung
und dem Aufzeichnungsträger ausgeführt wird,
wird gemäß einem
Befehl von der Schnittstelleinrichtung und der Berechtigung vom Aufzeichnungsträger als
Antwort auf den Befehl ausgeführt.
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Die
tragbare Aufzeichnungsträgereinrichtung
nach Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfasst außerdem eine Kommunikationsidentifizierer-Rücksetzeinrichtung,
um zu veranlassen, dass die Schnittstelleneinrichtung einen Befehl ausgibt,
um den Kommunikationsidentifizierer auf einen Anfangswert zurückzusetzen,
um somit den Kommunikationsidentifizierer, der in die Speichereinrichtung
geschrieben ist, durch die Kommunikationsidentifizierer-Einstelleinrichtung,
auf den Anfangswert zurückzusetzen.
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Bei
der tragbaren Aufzeichnungsträgereinrichtung
nach Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird jeder Aufzeichnungsträger unterschieden
und somit unter Verwendung von dessen Identifikationsinformation
gesteuert, beispielsweise spezieller Information, beispielsweise
der Fabrikationsnummer. In diesem Fall wird sichere Kommunikation
unter Verwendung nachfolgender Identifizierer und Kommunikation
von n Stufen unter Verwendung der nachfolgenden Identifizierer ausgeführt, wodurch der
Aufzeichnungsträger
sicher berechtigt wird. Wenn der Aufzeichnungsträger berechtigt ist, wird ein
Kommunikationsidentifizierer zur nachfolgenden Kommunikation für den Aufzeichnungsträ ger vorgesehen,
und der Kommunikationsidentifizierer ist in einem Befehl zum Ausführen von
Steuerung enthalten. Somit führt
lediglich der spezielle zusteuernde Aufzeichnungsträger eine
entsprechende Operation gemäß dem Befehl
durch. Kurz ausgedrückt
wird eine Steuerung eines nichtbeabsichtigten Aufzeichnungsträgers aufgrund
von Funkstörung
in Bezug auf die Funkschnittstelle verhindert, und die Kommunikationsbestimmung
kann lediglich unter Verwendung des Kommunikationsidentifizierers
spezifiziert werden, ohne beispielsweise die Fabrikationsnummer oder
dgl. zu verwenden. Damit kann die mitgeteilte Datenmenge reduziert
werden. Wenn man so verfährt,
können
zusätzlich
zur Unterscheidung des Aufzeichnungsträgers verschiedene und fortschrittliche Aufzeichnungs-/Wiedergabeoperationen
in Bezug auf den Speicher innerhalb des Aufzeichnungsträgers ausgeführt werden.
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Die
vorliegende Erfindung und spezielle Vorteile, die durch die vorliegende
Erfindung bereitgestellt werden, werden weiter aus der folgenden
Beschreibung einer Ausführungsform
mit Bezug auf die Zeichnungen deutlich.
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1 ist
eine erläuternde
Ansicht, welche den Innenaufbau einer Bandkassette schematisch zeigt,
die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die Erscheinungsform der Bandkassette
zeigt;
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3 ist
ein Blockdiagramm, welches den Aufbau und das Kommunikationssystem
eines Fernspeicherchips zeigt;
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4 zeigt
elektro-magnetische Induktion des Kommunikationssystems nach der
vorliegenden Erfindung;
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5A und 5B zeigen
Schwingungsformen einer modulierten Welle von Übertragungsdaten;
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6A bis 6D zeigen Übertragungs-/Empfangsdaten;
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7 zeigt
die Datenstruktur der Übertragungs-/Empfangsdaten;
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8 zeigt
Daten, die Manchester-codiert sind;
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9 zeigt
ein logisches Format des Fernspeicherchips;
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10 zeigt
ein Herstellungsteil des Fernspeicherchips;
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11 ist
eine erläuternde
Ansicht, welche ein Ansteuerinitialisierungsteil des Fernspeicherchips
zeigt;
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12 zeigt
eine Fabrikationsnummer einer Kassette und einen Zwischenspeicher
des Fernspeicherchips;
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13A zeigt einen Herstelleridentifizierer innerhalb
des Fernspeicherchips;
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13B zeigt einen Sekundäridentifizierer als Beispiel;
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14 ist
eine erläuternde
Ansicht, welche die Definition eines Sitzungsidentifizierers zeigt;
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15 ist
ein Blockdiagramm, welches einen Bandstreamer zeigt;
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16 ist
eine perspektivische Ansicht, welche eine Bibliothek zeigt;
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17 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Erscheinungsform der Bibliothek
zeigt;
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18 ist
eine perspektivische Ansicht, welche ein Magazin zeigt, welches
die Bibliothek zusammen mit der Bandkassette bildet;
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19 ist
eine Draufsicht, die eine Handeinheit zeigt, die die Bibliothek
bildet;
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20 ist
eine Draufsicht, welche den Betriebszustand der Handeinheit, welche
die Bibliothek bildet, zeigt;
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21 ist
eine Seitenansicht, welche die Handeinheit der Bibliothek zeigt;
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22 ist
ein Blockdiagramm, welches die Bibliothek zeigt;
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23 ist
ein Bolockdiagramm, welches eine Fernspeicherschnittstelle zeigt;
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24 ist
eine Ansicht, um den Statusübergang
des Fernspeicherchips zu erläutern;
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25 zeigt
Befehle zum Fernspeicherchip;
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26A und 26B zeigen
Pakete bezogen auf Aufmerksamkeitssteuerung;
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27A und 27B zeigen
Pakete bezogen auf eine Statusmitteilungsanforderung;
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28A und 28B zeigen
Pakete bezogen auf eine Datenschreibanforderung;
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29A und 29B zeigen
Pakete bezogen auf eine Datenleseanforderung;
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30A und 30B zeigen
Pakete bezogen auf das Kommunikationsende;
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31A und 31B zeigen
Pakete bezogen auf eine Ausgabestatusinstruktion;
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32A und 32B zeigen
Pakete bezogen auf eine Schreibinstruktion in einem Ausgabezustand;
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32A und 33B zeigen
Pakete bezogen auf eine Vergleichsanforderung;
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34 ist
ein Flussdiagramm, welches die Sitzungsidentifizierer-Zuteilungsverarbeitung
zeigt;
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35 ist
ein Flussdiagramm, welches die Sitzungsidentifizierer-Zuteilungsverarbeitung
zeigt;
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36A und 36B sind
Flussdiagramme, welches die Datenübertragungsverarbeitung zeigen;
und
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37 ist
ein Flussdiagramm, welches Verarbeitung im Zeitpunkt des Lösens der
Kassette zeigt.
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Anschließend wird
eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun unter Verwendung einer Bandantriebseinheit
beschrieben, die als Aufzeichnungsträger eine Bandkassette verwendet,
die einen nichtflüchtigen
Speicher hat, der darin vorgesehen ist, und die in der Lage ist,
Digitaldaten in Bezug auf diese Bandkassette mit einem Speicher,
d.h., einem Bandstreamer aufzuzeichnen und zu reproduzieren, eine
Bibliothek, in welcher viele Bandkassetten untergebracht sind und
die selektiv die Bandkassetten in den Bandstreamer laden kann, und
ein Datenspeichersystem, welches aus einem Host-Computer oder dgl.
besteht.
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Der
Bandstreamer und die Bibliothek, für die die vorliegende Erfindung
angewandt wird, kann Information über Funkdatenkommunikation
auf und von dem nichtflüchtigen
Speicher (Fernspeicherchip), der in der Bandkassette vorgesehen
ist, schreiben und lesen. Bei dieser Ausführungsform wird die vorliegende
Erfindung auf eine Fernspeicherschnittstelle angewandt, welche eine
Kommunikationseinrichtung ist, die in der Bibliothek vorgesehen
ist, um Funkdatenkommunikation mit dem Fernspeicherchip als nichtflüchtigen
Speicher auszuführen.
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Die
vorliegende Erfindung wird in der folgenden Reihenfolge beschrieben.
- 1. Aufbau der Bandkassette
- 2. Aufbau und Kommunikationssystem des Fernspeicherchips
- 3. Datenaufzeichnung auf Fernspeicherchip
- 4. Aufbau des Bandstreamers
- 5. Aufbau der Bibliothek
- 6. Zustandsübergang
des Fernspeicherchips
- 7. Befehle für
den Fernspeicherchip
- 8. Sitzungsidentifizierer-Zuteilungsverarbeitung
- 9. Datenübertragungsverarbeitung
- 10. Verarbeitung beim Lösen
der Kassette
- 11. Verschiedene Modifikationen
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1. Aufbau der Bandkassette
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Zunächst werden
eine Bandkassette, die im Bandstreamer verwendet wird, und die Bibliothek,
für die
die vorliegende Erfindung angewandt wird, mit Hilfe von 1 und 2 beschrieben.
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1 zeigt
im Überblock
den Innenaufbau einer Bandkassette 1. Innerhalb der Bandkassette 1, welche
in 1 gezeigt sind, sind Spulen 2A und 2B vorgesehen,
und ein Magnetband 3, welches eine Bandbreite von 8 mm
hat, ist zwischen die Spulen 2A und 2B gewickelt.
In dieser Bandkassette 1 ist ein Fernspeicherchip 4,
in welchem ein nichtflüchtiger Speicher
angeordnet ist, und dessen Steuerschaltungssystem und dgl. vorgesehen.
Der Fernspeicherchip 4 kann Datenübertragung zu und von Fernspeicherschnittstellen 30, 32 in
einem Bandstreamer 10 und einer Bibliothek, die später beschrieben
wird, über
Kommunikation unter Nutzung elektro-magnetischer Induktion ausführen. Der
Fernspeicherchip 4 hat eine Antenne für eine solche Kommunikation.
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Wie
später
ausführlich
beschrieben wird, sind die Herstellerinformation und die Fabrikationsnummerinformation
jeder Kassette, die Dicke, die Länge
und das Material des Bands, Information in Bezug auf die Verwendungsgeschichte
oder dgl. von aufgezeichneten Daten jeder Partition, Benutzerinformation
und dgl. im Fernspeicherchip 4 gespeichert.
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In
dieser Beschreibung wird die unterschiedliche Information, welche
im Fernspeicherchip 4 gespeichert ist, hauptsächlich für verschiedene
Arten von Verwaltung zum Aufzeichnen von Daten auf dem Magnetband 3 und
zum Wiedergeben der Daten, die auf dem Magnetband 3 aufgezeichnet
sind, verwendet. Daher wird diese Information auch als "Verwaltungsinformation" insgesamt bezeichnet.
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Auf
diese Weise ist der nichtflüchtige
Speicher in einem Kassettengehäuse
vorgesehen, welcher die Bandkassette bildet, und die Verwaltungsinformation
ist im nichtflüchtigen
Speicher gespeichert. Im Bandstreamer, der die Bandkassette 1 trägt, ist die
Schnittstelle zum Schreiben und Lesen von Daten zu und von dem nichtflüchtigen
Speicher vorgesehen, und die Verwaltungsinformation bezogen auf Datenaufzeichnung/Wiedergabe
vom Magnetband 3 wird vom nichtflüchtigen Speicher gelesen und
darauf geschrieben. Somit kann ein Aufzeichnungs-/Wiedergabebetrieb
zum/vom Magnetband 3 wirksam ausgeführt werden. Beispielsweise
muss das Magnetband nicht zurückgespult
werden, beispielsweise auf den Bandanfang, wenn die Kassette geladen
oder entladen wird. Das heißt,
dass die Bandkassette mit dem Magnetband, welches in einer Position
auf halben Weg ist, geladen und entladen werden kann. Außerdem kann
Dateneditierung durch Umschreiben der Verwaltungsinformation auf
dem nichtflüchtigen
Speicher ausgeführt
werden. Außerdem
wird es einfacher, viele Partitionen auf dem Band festzulegen und
diese Partitionen geeignet zu verwalten.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die Erscheinungsform der Bandkassette 1 zeigt, die
bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Das Kassettengehäuse besteht
aus einem oberen Gehäuseteil 6a,
einem unteren Gehäuseteil 6b und einer
Schutzabde ckung 8. Die Grundstruktur ist ähnlich der
einer Bandkassette, welche für
einen üblichen
8-mm-VTR verwendet
wird. Auf einem Beschriftungsteil, welches auf dessen einer seitlichen
Seite vorgesehen ist, welche auf der Rückseite der Bandkassette 1 ist,
ist ein Anschlussteil 6c vorgesehen. Dies ist ein Teil,
wo ein Kontaktanschluss in einer Bandkassette angeordnet würde, in
welchem ein Kontaktspeicher vorgesehen ist, der bei dieser Ausführungsform
nicht beschrieben wird. Dieses Teil des Aufbaus ist bei der Bandkassette 1 nicht
notwendig, welche den Nichtkontakt-Fernspeicherchip 4 aufweist,
der darin vorgesehen ist, wie bei dieser Ausführungsform. Das heißt, das
Anschlussteil 6c ist vorgesehen, um das Laden in den Bandstreamer
oder dgl. zu ermöglichen,
um Kompatibilität
mit einer Bandkassette, in welcher ein Kontaktspeicher vorgesehen
ist, bereitzustellen. Auf beiden seitlichen Seiten, die einander
vom Kassettengehäuse
zugewandt sind, ist eine Ausnehmung 7 gebildet. Die Ausnehmung 7 wird
dazu verwendet, die Bandkassette 1 zu halten, beispielsweise,
wenn die Bibliothek 50, die später beschrieben wird, die Bandkassette 1 trägt.
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2. Aufbau und Kommunikationssystem
des Fernspeicherchips
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3 zeigt
den Aufbau des Fernspeicherchips 4 und der Fernspeicherschnittstelle 30 (32), welche
im Bandstreamer oder der Bibliothek vorgesehen sind, die mit dem
Fernspeicherchip 4 kommuniziert. Der Aufbau der Fernspeicherschnittstelle 30 (32)
in 3 ist als Konzeptblockdiagramm gezeigt, um das
Kommunikationssystem zu erläutern.
Ein spezielles Aufbaubeispiel dafür wird später als Aufbau der Fernspeicherschnittstelle 32 mit
Hilfe von 23 beschrieben.
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Der
Fernspeicherchip 4 hat als Halbleiter-IC einen Regler 4a,
ein HF-Teil 4b, ein Logikteil 4c, einen EEPROM 4d und
ein Register 4e, wie in 3 gezeigt
ist. Dieser Fernspeicherchip 4 ist auf einer gedruckten
Schaltungsplatte befestigt, welche innerhalb der Bandkassette fixiert
ist, und ein Kupferfolienteil auf der gedruckten Schaltungsplatte
bildet die Antenne 5. Der Fernspeicherchip 4 ist
so aufgebaut, um eine Versorgungsspannung von außerhalb in kontaktloser Weise
zu empfangen. Die Kommunikation mit dem Bandstreamer 10 und
der Bibliothek 50, was später beschrieben wird, nutzt
beispielsweise einen Träger
von 13,59 MHz. Wenn die Antenne 5 ein elektro-magnetisches
Feld vom Bandstreamer 10 oder von der Bibliothek 50 empfängt, setzt
der Regler 4a den Träger
von 13,56 MHz in eine Gleichspannung um. Die Gleichspannung wird
als eine Versorgungsspannung zum HF-Teil 4b, zum Logikteil 4d und
zum Register 4e geliefert.
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Im
HF-Teil 4b sind beispielsweise eine Diode D1, Widerstände R1,
R2 und Kondensatoren C1, C2 und ein Schaltelement Q1 so geschaltet,
wie in 3 gezeigt ist. Das HF- Teil 4b liefert Empfangsinformation
(induzierte Spannung V2) zum Logikteil 4c und moduliert
Information, welche vom Logikteil 4c übertragen wird, mit einer Schaltsteuerspannung
V4. Das Logikteil 4c führt
Ausführungssteuerung
zum Decodieren des Empfangssignals vom HF-Teil 4b und Verarbeitung
entsprechend der codierten Information (Befehl) aus, beispielsweise
das Schreiben und Lesen zur Verarbeitung von Daten in Bezug auf
den EEPROM 4d. In das Register 4e werden Daten,
die im EEPROM 4d gespeichert sind, beispielsweise ein Sitzungsidentifizierer,
der später
beschrieben wird, geladen, und dessen Wert wird innerhalb der Übertragungsdaten
der Fernspeicherschnittstelle 30 (32) hinzugefügt.
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Obwohl 3 das
Logikteil 4c und das Register 4e als separate
Blöcke
zeigt, um die Erläuterung
zu vereinfachen, kann das Register 4e in Wirklichkeit in
einem Chip eingebaut sein, der das Logikteil 4c ist.
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In
der Fernspeicherschnittstelle 30 (32) moduliert
ein Modulator 100M einen Träger von 13,56 MHz unter Verwendung
von Übertragungsdaten,
und es wird die Übertragung
von einer Antenne 31, 33 zum Fernspeicherchip 4 ausgeführt. Die
Information, welche vom Fernspeicherchip 4 übertragen
wird, wird durch einen Demodulator 100D demoduliert, der somit
diese Daten erwirbt. Diese Kommunikationsoperationen zwischen dem
Fernspeicherchip 4 und der Fernspeicherschnittstelle 30 (32)
werden nun beschrieben.
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Die
Kommunikation zwischen dem Fernspeicherchip 4 und der Fernspeicherschnittstelle 30 (32) basiert
grundsätzlich
auf dem Prinzip elektro-magnetischer Induktion.
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Die
Antenne 31 (33), welche mit der Fernspeicherschnittstelle 30,
(32) verbunden ist, ist durch eine Schleifenspule Lrw gebildet,
wie in 4 gezeigt ist. Da veranlasst wird, dass ein Strom
Irw durch die Antenne 31 (33) fließt, wird
ein Magnetfeld auf dem Umfang der Schleifenspule Lrw erzeugt. Die
Antenne 5, welche mit dem Fernspeicherchip 4 verbunden
ist, wird auch durch eine Schleifenspule Ltag gebildet. Am Ende
der Schleifenspule Ltag wird eine Induktionsspannung durch das Magnetfeld
erzeugt, welches von der Schleifenspule Lwr abgestrahlt wird, und
diese Induktionsspannung wird dem IC zugeführt, der der Fernspeicherchip 4 ist.
Obwohl der Kopplungsgrad zwischen der Antenne 31 (33)
und der Antenne 5 in Abhängigkeit von wechselseitiger Relativposition
sich ändert,
soll angenommen werden, dass diese Antennen einen M-Kopplungsumformer
bilden. Daher können
sie als Modell aufgebaut werden, wie in 3 gezeigt
ist.
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Obwohl
in 3 nicht gezeigt, kann ein Resonanzkondensator
mit den Antennen 5, 31 (33) verbunden
sein, um den Kommunikationsabstand zu erweitern. Wenn man so verfährt wird,
wenn der Kommunikationsabstand vergrößert wird und das Magnetfeld,
wo die Schleifenspule Lrw und die Schleifenspule Ltag verbunden
sind, vermindert wird, kann dies durch Resonanz ergänzt werden.
Da insbesondere die Spannung, welche in der Schleifenspule Ltag
erzeugt wird, durch die Resonanz vergrößert wird, wird der Grenzabstand
erweitert, innerhalb welchem die Spannung, welche durch den Fernspeicherchip 4 erforderlich
ist, erhalten werden kann. Da außerdem die Impedanz des Resonanzschaltkreises vergrößert wird,
wird im Fall einer Übertragung
eine Amplitudenschwankung der Schleifenspule Lrw auf die Schleifenspule
Ltag wirksamer übertragen.
Im Fall eines Empfangs wird eine Impedanzveränderung, was später beschrieben
wird, des Ferspeicherchips 4 wirksamer übertragen.
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Das
Magnetfeld, welches durch die Antenne 31 (33)
abgestrahlt wird, und die Induktionsspannung im Fernspeicherchip 4 variieren
in Abhängigkeit
von dem Strom, der durch die Antenne 31 (33) fließt. Daher
moduliert in der Fernspeicherschnittstelle 30, 32 der
Modulator 100M den Strom der Antenne 31 (33), um
somit Datenübertragung
zum Fernspeicherchip 4 zu ermöglichen. Das heißt, die
Fernspeicherschnittstelle 30, 32 moduliert das
Magnetfeld unter Verwendung von Übertragungsdaten,
und der Fernspeicherchip 4 demoduliert Daten von einer
Komponente, welche durch die Diode D1 und den Kondensator C2 der
zugeführten
Induktionsspannung läuft,
d.h., von einer AC-Komponente V, welche nach Gleichrichtung auftritt.
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Wenn
Daten zur Fernspeicherschnittstelle 30, 32 zurückgebracht
werden, führt
der Fernspeicherchip 4 eine Operation durch, um die Eingangsimpedanz
gemäß den Übertragungsdaten
zu verändern.
Das heißt,
dass kein Oszillator zur Datenübertragung
auf Seiten des Fernspeicherchips 4 vorgesehen ist. Das
heißt,
das Logikteil 4c liefert Übertragungsdaten V4 zum Gate
des Schaltelements Q1 und steuert das Schaltelement Q1 an, um zu
schalten. Damit kann der Einfluss des Widerstandes R2 in Bezug auf
die Eingangsimpedanz eingeschaltet/abgeschaltet werden, wodurch
die Eingangsimpedanz geändert
wird. Wenn man die Impedanz von den Anschlüssen der Antenne 5 des
Fernspeicherchips 4 betrachtet, ändert sich auch die Impedanz
der M-Kopplungsantenne 31 (33), wodurch eine Abweichung
des Stroms Irw und der Spannung Vrw zwischen den Anschlüssen der
Antenne 31 (33) verursacht wird. Der Demodulator 100D der
Fernspeicherschnittstelle 30, 32 führt Demodulation
durch die Höhe
dieser Abweichung durch, wodurch Empfang der Daten von dem Fernspeicherchip 4 ermöglicht wird.
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Der
Fernspeicherchip 4 selbst hat keine Batterie und erlangt
eine Versorgungsspannung von einer DC-Komponente einer Spannung
V1, welche nach Ermittlung einer Induktionsspannung V0 vorhanden
ist, die zur Antenne 5 geführt wird. Da die Induktionsspannung
V0 in Abhängigkeit
von dem Betrieb des Fernspeicherchips 4 und der Übertragungs-/Empfangsdaten abhängt, muss
die Spannung durch den Regler 4a stabilisiert werden, damit der
Fernspeicherchip 4 stabil arbeitet. Wenn daher eine Kommunikation
mit dem Fernspeicherchip 4 vorliegt, gibt die Fernspeicherschnittstelle 30, 32 einen
Träger
von der Antenne 31 (33) vorher aus, wodurch die
Spannung des Fernspeicherchips 4 eingeschaltet wird. Der
Spannungseinschaltezustand wird beibehalten, bis eine Reihe von
Kommunikationszugriffen (Schreiben und Lesen) enden. Während dieser
Zeit führt
zum Übertragen
eines Befehls zum Schreiben oder zum Lesen die Fernspeicherschnittstelle 30 (32)
ASK-Modulation des Trägers
durch und überträgt Befehlsdaten
zum Fernspeicherchip 4. Um eine Anerkenntnis vom Fernspeicherchip 4 als
Antwort auf den Übertragungsbefehl
zu empfangen, führt
die Fernspeicherschnittstelle 30, 32 ASK-Demodulation
des Trägers
durch, um Empfangsdaten zu erlangen. Während dieser Periode, in welcher
ein Zugriff zum Fernspeicherchip 4 wiederholt wird, hält die Fernspeicherschnittstelle 30, 32 das
Ausgeben des Trägers,
womit somit der Spannungseinschaltezustand des Fernspeicherchips 4 beibehalten
wird. Im Fernspeicherchip 4 wird ein Datentakt, der zur Kommunikation
im Logikteil 4c notwendig ist, erzeugt, wobei die Trägerfrequenz
13,56 MHz der Fernspeicherschnittstelle 30, 32 unterteilt
wird.
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Im
Signal, welches von der Fernspeicherschnittstelle 30, 32 zum
Fernspeicherchip 4 übertragen
wird, wurde der 13,56-MHz-Träger
ASK-moduliert durch die Übertragungsdaten. 5A und 5B zeigen
ein ASK-Modulationssignal. Da ein Träger A0 durch Übertragungsdaten
Vs moduliert ist, wie in 5A gezeigt
ist, wird ein ASK-Modulationssignal V3, wie in 5B gezeigt
ist, erlangt. Diese modulierte Welle V3 wird ausgedrückt durch:
V3 = A0(1 + k·Vs(t)).
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Der
Grad der ASK-Modulation beträgt
beispielsweise 15%.
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In 6A und 6B zeigen
ein Übertragungs-/Empfangssignal
des Fernspeicherchips 4.
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Die
ASK-Modulationswelle V3, welche durch die Fernspeicherschnittstelle 30, 32 erzeugt
wird, erscheint als Induktionsspannung V0 an der Antenne 5 des
Fernspeicherchips 4. Der Träger, der durch die Ermittlungsschaltung
(Diode D1) hüllkurven-ermittelt wird,
wird als Ermittlungsausgangssignal V1 erlangt, wie in 6A gezeigt
ist. Das Ermittlungsausgangssignal V1 umfasst Daten, welche durch
den Fernspeicherchip 4 selbst übertragen wurden, sowie die Übertragungsdaten
von der Fernspeicherschnittstelle 30, 32. Die
DC-Komponente des Ermittlungsausgangssignals V1 wird durch den Kondensator
C2 beschnitten, und die demodulierten Daten V2, wie in 6B gezeigt
ist, werden dem Logikteil 4c zugeführt. Das Logikteil 4c nimmt
ODER der zugeführten
demodulierten Daten V2 und ein Empfangsfenster t1, um die aktuellen
Empfangsdaten V2' wiederherzustellen, wie
in 6C gezeigt ist. Damit werden die Übertragungsdaten
von der Fernspeicherschnittstelle 30, 32 auf Seiten
des Fernspeicherchips 4 erlangt.
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Der
Fernspeicherchip 4 überträgt, wenn
er die Daten empfangen hat, notwendige Daten zur Fernspeicherschnittstelle 30, 32 nach
der Datenverarbeitung einer Periode von t1–t2. Beispielsweise sind Übertragungsdaten
V4 in 6D gezeigt. Wenn das Schaltelement
Q1 durch diese Übertragungsdaten
V4 eingeschaltet bzw. ausgeschaltet wird, wird die Impedanz geändert, wie
oben beschrieben, und daher werden die Daten zur Fernspeicherschnittstelle 30, 32 übertragen.
In diesem Fall beträgt
die Impedanzabweichungsrate beispielsweise 50% oder höher.
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Auf
Seiten der Fernspeicherschnittstelle 30, 32 wird,
da die Abweichung der Impedanz auf Seiten des Fernspeichechips 4 eine
Abweichung des Stroms Irw und der Spannung Vrw der M-Kopplungsantenne 31 (33)
verursacht, die Abweichung durch den Demodulator 100D ermittelt,
wodurch die dahin übertragenen
Daten demoduliert werden. Eine demodulierte Welle V3 wird in diesem
Fall ausgedrückt durch:
V3 = A0·(1
+ m·V4(t)).
Da der Kopplungsgrad der M-Kopplung stark vom Abstand zwischen dem Fernspeicherchip 4 und
der Fernspeicherschnittstelle 30, 32 abhängt, ist
es geeignet, eine hohe Impedanzabweichungsrate in Bezug auf den
Fernspeicherchip 4 zu haben. Auch auf Seiten der Fernspeicherschnittstelle 30, 32 wird
das Ermittlungsausgangssignal ähnlich
wie 6A erlangt, und die Empfangsdaten werden, wie
in 6C gezeigt ist, durch Binärbildung des Signals von 6B erlangt.
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Oben
wurde die Datenübertragungs-/Empfangsoperation
zwischen der Fernspeicherschnittstelle 30, 32 und
dem Fernspeicherchip 4 beschrieben.
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Die
Daten, die zu übertragen
sind und die zu empfangen sind, haben eine Datenstruktur, wie in 7 gezeigt
ist. Das heißt,
dass die Daten aus einer Präambel
von 2 Bytes, einer Synchronisation von 3 Bytes, einer Länge von
einem Byte, Daten von 4 oder 20 Bytes und einem CRC von 2 Bytes
bestehen.
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Die
Präambel
wird hinzugefügt,
um Taktsynchronisation der zu übertragenden
Daten auszuführen.
Auf die Präambel
folgt die Synchronisation zum Bestimmen der Startposition der Daten
und der Bestimmung der Logik. Die Länge zeigt die Datenlänge der
nachfolgenden Daten. Die Daten, welche auf den CRC folgen, haben
die Fehlerermittlung und Fehlerkorrekturfähigkeiten.
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Die Übertragungs-/Empfangsdaten
zwischen der Fernspeicherschnittstelle 30, 32 und
dem Fernspeicherchip 4 sind sogenannte Manchester-codierte
Daten. Manchester-Codierung ist eine An von BPSK (Zweiphasenmodulation),
bei der Daten "0" als "01" übertragen werden und Daten "1" als "10" übertragen
werden. Daher ist das Signal leicht zu handhaben, da keine DC-Komponente
im Signal enthalten ist. Als Takt zum Codieren wird eine Frequenz,
welche durch Teilung der Frequenz des Trägers von 13,56 MHz erlangt
wird, d.h., ungefähr
212 KHz, verwendet. Als Ergebnis ist die Bitrate der Übertragungs-/Empfangsdaten äquivalent
106 Kbps.
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8 zeigt
ein Beispiel der Manchester-Codierung.
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Wenn
eine Datenfolge, die zu übertragen
ist, "101100" beträgt, wird
sie auf "01" oder "10" in zwei Takten codiert,
um somit zu Daten "100110100101" zu werden. Sogar,
wenn zu übertragende
Daten aufeinanderfolgende "0" oder "1" haben, ist, da der Träger ASK-moduliert ist mit "01" oder "10", keine DC-Komponente
enthalten. Wenn der Träger
moduliert wird, hat "01" eine "große und kleine" Amplitude, und "10" hat eine "kleine und große" Amplitude.
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3. Datenaufzeichnung auf
Fernspeicherchip
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Der
Aufbau der Daten, welche im EEPROM 4d des Fernspeicherchips 4 gespeichert
sind, wird nun beschrieben.
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"MIC" in den nachfolgenden
Zeichnungen und der Beschreibung bedeutet "Speicher in Kassette", d.h., im Fernspeicherchip 4.
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9 zeigt
schematisch ein Strukturbeispiel von Daten, welche im EEPROM 4d gespeichert
sind. In einem Speicherbereich des EEPROM 4d sind ein MIC-Datenkopf
und ein speicherfreier Pool festgelegt, wie in 9 gezeigt
ist. In diesem MIC-Datenkopf und im speicherfreien Pool wird verschiedene Verwaltungsinformation
geschrieben, beispielsweise verschiedene Information im Zeitpunkt
der Herstellung der Bandkassette, die Bandinformation im Zeitpunkt
der Initialisierung und Information jeder Partition.
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Im
MIC-Datenkopf werden, wie in 9 gezeigt
ist, zunächst
96 Bytes als Herstellungsteil verwendet, in dem verschiedene Information
im Herstellungszeitpunkt der Bandkassette hauptsächlich gespeichert ist. Nachfolgend
ist eine Signatur mit 64 Bytes bezeichnet, und Bereiche der Kassettenfabrikationsnummer
von 32 Bytes, des Kassettenfabrikationsnummer-CRC von 16 Bytes und
des Zwischenspeichers von 16 Bytes sind vorbereitet.
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Außerdem sind
Bereiche des Werkfehlerprotokolls von 16 Bytes, des Werkzählers von
16 Bytes und Listen über
letzte 11 Ansteuerungen von 48 Bytes vorbereitet. In einem Ansteuerinitialisierungsteil
von 16 Bytes ist hauptsächlich
Information im Zeitpunkt der Initialisierung oder dgl. gespeichert.
-
Außerdem ist
für eine
Volumeninformation von 112 Bytes ein Bereich vorgesehen, in welchem grundsätzliche
Verwaltungsinformation für
die gesamte Bandkassette ge speichert ist. Für ein akkumulatives Systemprotokoll
von 64 Bytes ist ein Bereich vorbereitet, in welchem Vergangenheitsinformation vom
Herstellungszeitpunkt der Bandkassette gespeichert ist. Am Ende
des MIC-Datenkopfs ist ein Bereich eines Volumenzeichens von 528
Bytes gespeichert. Der speicherfreie Pool ist ein Bereich, in welchem
Zusatzverwaltungsinformation gespeichert werden kann. In diesem
speicherfreien Pool werden vorhergehende Aufzeichnungs-/Wiedergabeoperationen
und verschiedene Information wenn notwendig gespeichert, und die
gespeicherte Information wird aktualisiert. Eine Datengruppe als
Einheit, welche im speicherfreien Pool gespeichert ist, wird als "Zelle" bezeichnet.
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Gemäß Partitionen,
welche auf dem Magnetband 3 gebildet sind, werden Partitionsinformationszellen
#0, #1, ..., welche Verwaltungsinformation entsprechend den entsprechenden
Partitionen sind, sequentiell in den speicherfreien Pool von dessen
Anfang an geschrieben. Das heißt,
es werden Partitioneninformationszellen der gleichen Anzahl wie
die Partitionen, welche auf dem Magnetband 3 gebildet sind,
gebildet.
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Vom
Ende aus wird eine Benutzervolumen-Merkzelle und eine Benutzerpartitions-Merkzelle sequentiell
geschrieben. Die Benutzervolumen-Merkzelle ist Information von Bemerkungen, welche
durch den Benutzer in Bezug auf die gesamte Bandkassette eingegeben
werden. Die Benutzerpartitions-Merkzellen sind Information von Kommentaren,
welche durch den Benutzer in Bezug auf die jeweiligen Partitionen
eingegeben werden. Diese werden gespeichert, wenn der Benutzer Schreiben
bestimmt. Eine solche Information wird nicht notwendigerweise bezeichnet.
Ein Zwischenbereich, in welchem keine solche Information gespeichert
ist, wird als speicherfreier Pool für späteres Schreiben unverändert belassen.
-
Das
Herstellerteil im MIC-Datenkopf hat einen Aufbau, wie beispielsweise
in 10 gezeigt ist. Die Größe (Anzahl von Bytes) aller
Daten ist auf der rechten Seite gezeigt. Im Herstellerteil ist zunächst als
Herstellerteil-Prüfsumme
des ersten 1 Byte die Prüfsummeninformation über Daten
des Herstellerteils gespeichert. Die Information der Herstellerteil-Prüfsumme wird
im Zeitpunkt der Herstellung der Kassette bereitgestellt. Als Realdaten,
die das Herstellerteil bilden, werden Daten von "MIC" bis "Offset" bezeichnet. "reserviert" bedeutet einen Bereich,
der zur zukünftigen
Datenspeicherung reserviert ist. Dies gilt außerdem für die spätere Beschreibung.
-
"MIC" sind Daten, welche
die Art des MIC (Fernspeicherchip 4) zeigen, der aktuell
in der Bandkassette vorgesehen ist. Die Daten "mic-Herstellungsdatum" zeigen das Herstellungsjahr,
den Monat, den Tag (und die Zeit) des MIC.
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"MIC-Herstellerserienname" zeigt Information über den
Namen der Serie, bei der der MIC hergestellt wurde.
-
"MIC-Herstellerfabrikname" zeigt Information über den
Namen der Fabrik, wo der MIC hergestellt wurde.
-
"MIC-Herstellername" zeigt die Information über den
Namen des Herstellers des MIC.
-
"MIC-Name" zeigt die Information über den Namen
des Verkäufers
des MIC.
-
"Kassettenherstellungsdatum", "Kassettenhersteller-Hinweisname", "Kassettenhersteller-Fabrikname", "Kassettenherstellername" und "Kassettenname" beschreiben Information
der Kassette selbst, die ähnlich
der oben beschriebenen Information, ist, bezogen auf den MIC.
-
Als "OEM-Kundenname" ist Information über den
OEM-Namen der Gesellschaft des Kunden (ursprünglicher Ausrüstungshersteller)
gespeichert.
-
Als "reale Bandkenndaten-ID" ist Information über reale
Kenndaten des Magnetbands, beispielsweise des Materials, der Dicke
und der Länge
des Bands beschrieben.
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Als "maximale Taktfrequenz" ist Information, welche
die maximale Taktfrequenz zeigt, die dem MIC entspricht, gespeichert.
-
Als "Blockgröße" wird die Datenlängeneinheit-Information,
die beispielsweise zeigt, wie viele Datenbytes bei einer Kommunikation
mit der Fernspeicherschnittstelle 30, 32 übertragen
werden können,
als ein Kennmerkmal des MIC (Fernspeicherchip 4) bezeichnet.
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Als "MIC-Kapazität" wird die Speicherkapazitätsinformation
des EEPROM 4d des MIC (Fernspeicherchip 4) bezeichnet.
-
"Schreibschutz-Kopfadresse" wird dazu verwendet,
Schreiben in einem erforderlichen Teil des Bereichs des MIC zu verhindern,
und sie zeigt die Kopfadresse des schreibgeschützten Bereichs.
-
"Schreibgeschützter Zählwert" zeigt die Anzahl
von Bytes des schreibgeschützten
Bereichs. Das heißt,
ein Bereich, der die Anzahl von Bytes hat, welche durch diesen Schreibschutzzählbereich
angezeigt werden, mit Beginn bei der Adresse, welche durch die oben
beschriebene "Schreibschutz-Kopfadresse
bestimmt ist, wird als schreibgeschützter Bereich festgelegt.
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Als "Anwendungs-ID" ist der Anwendungsidentifizierer
bezeichnet. Ebenfalls ist "Offset" bezeichnet.
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Anschließend wird
der Aufbau des Ansteuerinitialisierungsteils im MIC-Datenkopf mit
Hilfe von 11 beschrieben. Die Größe (Anzahl
von Bytes) aller Daten ist auf der rechten Seite gezeigt.
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Im
Ansteuerinitialisierungsteil ist zunächst Information über die
Prüfsumme
in Bezug auf Daten dieses Ansteuerinitialisierungsteils gespeichert
als "Ansteuerinitialisierungsteil-Prüfsumme".
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As
Realdaten, welche das Ansteuerinitialisierungsteil bilden, wird
die Information von "MIC-Logikformat" bis zur "untere poolfreie
Adresse" bezeichnet.
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Zunächst wird
als "logisches MIC-Format" die ID-Nummer des
logischen Formats des MIC (Fernspeicherchip 4) gespeichert.
Als MIC-Format gibt es verschiedene Formatarten, welche auf ein Firmware-Aktualisierungsband-MIC-Format,
ein Referenzband-MIC-Format,
ein Reinigungskassetten-MIC-Format und dgl., sowie das Grundsatz-MIC-Format
bezogen sind. Die ID-Nummer entsprechend dem MIC-Format der Bandkassette
ist dargestellt.
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Im "superschnellen Geschwindigkeitssuch-Abbildungszeiger" ist ein Zeiger,
der die Kopfadresse des Bereichs der superschnellen Geschwindigkeitssuch-Abbildungszelle,
die in 9 gezeigt ist, angeordnet.
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"Benutzervolumen-Merkzellenzeiger" zeigt die Startadresse
eines Speicherbereichs, in den der Benutzer Daten frei schreiben
kann und daraus lesen kann zu und von der Bandkassette über SCSI,
d.h., der Startadresse der Benutzervolumen-Merkzelle, die in 9 gezeigt
ist.
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"Benutzerpartitions-Merkzellenzeiger" zeigt die Startadresse
eines Speicherbereichs, in den der Benutzer Daten auf und von jeder
Partition über
SCSI frei schreiben und lesen kann, d.h., die Startadresse der Benutzerpartitions-Merkzelle,
die in 9 gezeigt ist. In einigen Fällen sind mehrere Benutzerpartitions-Merkzellen
gespeichert, und der Benutzerpartitions-Merkzellenzeiger zeigt die
Startadresse der Anfangszelle der mehreren Benutzerpartitions-Merkzellen.
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"Partitionsinformations-Zellenzeiger" zeigt die Startadresse
der Partitionsinformationszelle #0, welche in 9 gezeigt
ist.
-
Die
Partitionsinformation, welche in den speicherfreien Pool geschrieben
ist, wird entsprechend der Anzahl von Partitionen gebildet, welche auf
dem Magnetband 3 gebildet sind. Alle Partitionsinformationszellen
#0 bis #N sind über
Zeiger auf der Basis einer Verknüpfungsstruktur
verbunden. Kurz ausgedrückt
wird der Partitionsinformations-Zellenzeiger als eine Route angenommen,
welche die Adresse der Partition #0 zeigt, und die Zeiger der nachfolgenden
Partitionsinformationszellen sind innerhalb der Partitionsinformationszellen
unmittelbar davor angeordnet.
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Wie
oben beschrieben werden die Positionen der entsprechenden Daten
innerhalb eines Felds FL4 durch die jeweiligen Zeiger verwaltet
(Superhochgeschwindigkeits-Abbildungszeiger, Benutzervolumen-Merkzellenzeiger,
Benutzerpartitions-Merkzellenzeiger, Partitionsinformations-Merkzellenzeiger).
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"Volumenattributflag" ist ein Flag von
1 Byte zum Bereitstellen einer logischen Schreibschutzfahne für den MIC 4.
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"Poolfreie Kopfadresse" und "untere poolfreie
Adresse" zeigen
die Startadresse und die Endadresse des speicherfreien Poolbereichs
in diesem Zeitpunkt im Feld FL4. Da sich der Bereich als speicherfreier
Pool gemäß Schreiben
oder Löschen
der Partitionsinformation ändert,
werden der Benutzerpartitions-Merkpunkt und dgl. der poolfreien
Kopfadresse und der unteren poolfreien Adresse entsprechend aktualisiert.
-
Die
Bereiche der Kassettenfabrikationsnummer, des Kassettenfabrikationsnummern-CRC
und des Zwischenspeichers im MIC-Datenkopf, der in 9 gezeigt
ist, sind ausführlich
in 12 gezeigt.
-
Zunächst ist
als "Kassettenfabrikationsnummer" von 32 Bytes eine
Fabrikationsnummer, welche aus Zeicheninformation von 32 Zeichen
besteht, beispielsweise auf der Basis des ASCII-Codes, gespeichert.
-
Diese
Kassettenfabrikationsnummer besteht aus einer oberen Anzahl von
16 Bytes ("Kassettenfabrikationsnummer-Hoch" und einer unteren
Anzahl von 16 Bytes ("Kassettenfabrikationsnummer-Niedrig").
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Der
Kassettenfabrikationsnummern-CRC von 16 Bytes besteht aus der Hersteller-ID von 1 Byte, einer
Sekundär-ID
von 1 Byte, einer Kassettenherstellernummer-Prüfsumme von 1 Byte, einem Kassettenherstellernummern-CRC
von 2 Bytes und einem reservierten Bereich von 11 Bytes.
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Als
Hersteller-ID ist die Codenummer des Herstellers der Bandkassette
als Herstelleridentifizierer gespeichert, wie in 13A gezeigt ist.
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Die
Sekundär-ID
ist eine Sekundär-ID,
die der Art der Bandkassette 1 entspricht, beispielsweise,
wie in 13B gezeigt ist. Beispielsweise
ist die Attributinformation des Bandes in Form einer Codewertes
von 1 Byte speichert. Die Kassettenfabrikationsnummer-Prüfsumme ist
Prüfsummeninformation über die
oben beschriebene Kassettenfabrikationsnummer, die Hersteller-ID
und die Sekundär-ID.
Der Kassettenfabrikationsnummer-CRC ist ein 2-Byte-CRC für die Kassettenfabrikationsnummer.
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Die
48 Bytes bilden als Ergebnis der Kombination der Kassettenfabrikationsnummer
von 32 Bytes mit dem Kassettenfabrikationsnummern-CRC von 16 Bytes
eine individu ell-spezifische Zahl für jede Bandkassette, welche
im Zeitpunkt des Vertriebs bezeichnet wird. Das heißt, da es
keine Bandkassette gibt, welche die gleichen 48 Bytes hat, wird
diese Fabrikationsnummer von 48 Bytes zur Bestätigung der Bandkassette mit
dem Fernspeicherchip 4 verwendet. Die 48 Bytes werden als
Ergebnis der Kombinierung der Kassettenfabrikationsnummer und des
Kassettenfabrikationsnummern-CRC auch einfach "als Fabrikationsnummer" aus Einfachheitsgründen bezeichnet.
Der Berechtigungsprozess wird später
ausführlich
beschrieben. Im Fall des Berechtigungsprozesses wird die Herstellernummer
von 48 Bytes in drei Blöcke
unterteilt, die jeweils aus 16 Bytes bestehen, bei Kommunikation
zwischen dem Fernspeicherchip 4 und der Fernspeicherschnittstelle 30, 32. Der
erste Block ist "Kassettenfabrikationsnummer-hoch" von 16 Bytes. Der
zweite Block ist "Kassettenfabrikationsnummer-niedrig" von 16 Bytes. Der dritte
Block ist der gesamte Kassettenfabrikationsnummern-CRC von 16 Bytes
einschließlich
der Hersteller-ID und dgl..
-
Der
Bereich des Zwischenspeichers von 16 Bytes insgesamt besteht aus
der Zwischenspeicherstelle von 1 Byte, dem Sitzungsidentifizierer
von 1 Byte (Sitzungs-ID oder "SID" zur Erklärung und
den Zeichnungen) und einem reservierten Bereich von 14 Bytes. Die
Zwischenspeicher-Prüfsumme
ist Prüfsummeninformation über Daten
im Zwischenspeicher. Der Sitzungsidentifizierer ist ein Kommunikationsidentifizierer,
der für
den Fernspeicherchip 4 vorgesehen ist, als Ergebnis der
Berechtigungsverarbeitung, was später beschrieben wird.
-
Bei
dieser Ausführungsform
wird, damit die Fernspeicherschnittstelle 30, 32 mit
dem Fernspeicherchip 4 kommuniziert, Berechtigung des Fernspeicherchips 4 in
der Bibliothek 50 ausgeführt, und ein Sitzungsidentifizierer
wird entsprechend vorgesehen. Wenn dann auf den Fernspeicherchip 4 zugegriffen
wird, ist der Sitzungsidentifizierer von 1 Byte in einem Befehl
enthalten, womit somit die spezielle Bandkassette (Fernspeicherchip 4)
spezifiziert wird und eine genaue Kommunikation ausgeführt wird. Der
Sitzungsidentifizierer, der von der Bibliothek 50 oder
dgl. bereitgestellt wird, ist im Bereich des Zwischenspeichers im
EEPROM 4d gespeichert.
-
Der
Sitzungsidentifizierer von 1 Byte, der bei dieser Ausführungsform
verwendet wird, ist wie in 14 gezeigt
definiert.
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Wenn "00000000" bis "11111111", von denen jedes
1 Byte ist, durch Hexadezimalwerte von "0×00" bis "0×ff' ausgedrückt wird (numerischer Wert
mit 0× sind
Hexadezimalausdrücke),
zeigt "0×00", dass kein Sitzungsidentifizierer
zugeteilt ist (d.h., freier Zustand oder Anfangszustand). Insbesondere
ist im Fernspeicherchip 4 der Bandkassette, für den die
Sitzungsidentifizierer-Zuteilungsverarbeitung, wie später beschrieben
wird, nicht durchge führt
wurde, ein Wert äquivalent
dem Sitzungsidentifizierer in dessen EEPROM 4d gleich "0×00".
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"0×01", "0×03" und "0×07" sind aufeinanderfolgende Sitzungsidentifizierer
in der Kommunikation zur Berechtigungsverarbeitung, was später beschrieben
wird. Wie später
ausführlich
beschrieben wird, ist im Zeitpunkt der Beendigung der ersten Stufe
der Berechtigungsverarbeitung unter Verwendung der Fabrikationsnummern
der Sitzungsidentifizierer, der in den Kommunikationsdaten eingerichtet
ist, gleich "0×01 ". Im Zeitpunkt der
Beendigung der zweiten Stufe ist der Sitzungsidentifizierer gleich "0×03". Im Zeitpunkt der Beendigung der dritten
Stufe ist der Sitzungsidentifizierer gleich "0×07".
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"0×ff' ist ein Wert des Sitzungsidentifizierers in
dem Fall, wo der Bandstreamer 10 Berechtigung ausführt und
den Sitzungsidentifizierer der Bandkassette bereitstellt, welche
auf der Bandstreamereinrichtung 10 geladen ist, was später beschrieben
wird.
-
Wenn
die Bandkassette 1, welche einen Sitzungsidentifizierer
im freien Zustand "0×00" hat, geladen ist,
führt der
Bandstreamer 10 Berechtigungsverarbeitung aus und liefert
einen Sitzungsidentifizierer "0×ff', um somit mit dem
Fernspeicherchip 4 zu kommunizieren. In diesem Fall, um
die Bandkassette auszuwerfen, führt
der Bandstreamer 10 Verarbeitung durch, um den Sitzungsidentifizierer
im freien Zustand "0×00" wiederherzustellen.
Wenn jedoch die Bandkassette durch die Bibliothek 50 bestätigt wird und
mit einem Sitzungsidentifizierer durch die Bibliothek 50 bereitgestellt
wird, kann der Bandstreamer 10 mit dem Fernspeicherchip 4 unter
Verwendung dieses Sitzungsidentifizierers kommunizieren. Natürlich braucht
in diesem Fall der Sitzungsidentifizierer von "0×00" im Zeitpunkt des
Auswurfes nicht wiederhergestellt werden.
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Die
anderen Werte von Sitzungsidentifizierern als die oben beschriebenen
Werte, d.h., "0×02, "0×04", "0×06", "0×08" bis "0×fe" sind die Werte aktueller
Sitzungsidentifizierer, die schon berechtigt und zugeteilt wurden.
Das heißt,
wenn das Ergebnis der Berechtigung unter Verwendung der Fabrikationsnummer
in Ordnung ist, teilt die Bibliothek 50 einen dieser Werte
als Sitzungsidentifizierer dem berechtigten Fernspeicherchip 4 zu.
Beispielsweise werden die Werte selektiv so bereitgestellt, dass
kein Doppel des gleichen Werts auf den Bandkassetten innerhalb der
Bibliothek 50 auftritt. Bei der Kommunikation mit dem Fernspeicherchip 4 irgendeiner
speziellen Bandkassette wird deren Sitzungsidentifizierer verwendet.
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4. Aufbau des Bandstreamers
-
Das
Bandstreamersystem dieser Ausführungsform
besteht aus dem Bandstreamer 10 zum Ausführen des
Aufzeichnens auf dem Magnetband 3 der oben beschriebenen
Bandkassette 1 und zum Wiedergeben daraus, der Bibliothek 50,
welche viele Bandkassetten 1 beherbergt und selektiv diese Bandkassetten 1 in
den Bandstreamer 10 laden kann, und einem Host-Computer 40,
um die Operationen dieser Einheiten zu steuern. Die Bibliothek 50 und
der Bandstreamer 10 können
mit dem Fernspeicherchip 4 der Bandkassette 1 kommunizieren.
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Der
Aufbau des Bandstreamers 10 wird nun mit Hilfe von 15 beschrieben.
Dieser Bandstreamer 10 ist ausgebildet, eine Aufzeichnung
auf dem Magnetband 3 der Bandkassette 1 bzw. eine
Wiedergabe davon gemäß einem
Schrägabtastsystem
auszuführen.
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Wie
beispielsweise in 15 gezeigt ist, sind zwei Aufzeichnungsköpfe 12A, 12B und 3 Wiedergabeköpfe 13A, 13B, 13C auf
einer Drehtrommel 11 des Bandstreamers 10 vorgesehen.
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Die
Aufzeichnungsköpfe 12A, 12B haben
einen Aufbau, dass zwei Spalte, welche unterschiedliche Azimuthwinkel
haben, sehr eng aneinander angeordnet sind.
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Die
Wiedergabeköpfe 13A, 13B (13C)
sind Köpfe,
welche unterschiedliche Azimuthwinkel haben (13B und 13C haben
die gleichen Azimuthwinkel), und sie sind beabstandet voneinander
um 90° angeordnet.
Diese Wiedergabeköpfe 13A, 13B, 13C werden
auch zum Lesen unmittelbar nach dem Aufzeichnen verwendet (sogenanntes
Lesen-nach-Schreiben).
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Die
Drehtrommel 11 wird durch einen Trommelmotor 14A gedreht,
und das Magnetband 3, welches aus der Bandkassette 1 herausgeführt ist,
wird um die Drehtrommel 11 geschlungen. Das Magnetband 3 wird
durch einen Kapstanmotor 14B und eine nicht gezeigte Andruckrolle
geführt.
Das Magnetband 3 ist auf Spulen 2A, 2B wie
oben beschrieben gewickelt, und die Spulen 2A, 2B werden
vorwärts
und rückwärts durch
Spulenmotore 14C bzw. 14D gedreht.
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Der
Trommelmotor 14A, der Kapstanmotor 14B und die
Spulenmotore 14C, 14D werden drehbar durch Anwenden
von Spannung von einem mechanischen Antrieb 17 angetrieben.
Der mechanische Antrieb 17 treibt jeden Motor unter der
Steuerung einer Servosteuerung an. Die Servosteuerung 16 führt Drehgeschwindigkeitssteuerung
jedes Motors aus, um somit die Ausführung eines Bandlaufs im Normalaufzeichnungs-/Wiedergabebetrieb,
eines Bandlaufs im Hochgeschwindigkeits-Wiedergabebetrieb und eines
Bandlaufs im schnellen Vorlauf oder Rücklauf zu bewirken.
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In
einem EEPROM 18 sind Konstanten, welche für die Servosteuerung
der jeweiligen Motore durch die Servosteuerung 16 verwendet
werden, gespeichert.
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Die
Servosteuerung 16 ist bidirektional mit einer Systemsteuerung 15 verbunden,
welche Steuerungsverarbeitung des Gesamtsystems über einen Schnittstellensteuerung/ECC-Formatierer 22 ausführt (anschließend als
IF/ECC-Steuerung bezeichnet).
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In
diesem Bandstreamer 10 wird eine SCSI-Schnittstelle 20 zur
Dateneingabe/Ausgabe verwendet. Wenn beispielsweise Daten aufgezeichnet werden,
werden die Daten sequentiell vom Host-Computer 70 über die
SCSI-Schnittstelle 20 unter Verwendung einer Festlängen-Übertragungsdateneinheit
zugeführt,
was als "Aufzeichnung" bezeichnet wird,
und zu einer Kompressions-/Expansionsschaltung 21 geliefert.
In diesem Bandstreamersystem existiert auch ein Modus, bei dem Daten
vom Host-Computer 40 unter Verwendung einer Variabel-Längen-Dateneinstelleinheit übertragen
werden.
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Die
Kompressions-/Expansionsschaltung 21 führt Kompressionsverarbeitung
der zugeführten
Daten auf der Basis eines vorher festgelegten Systems wenn notwendig
durch. Wenn ein Beispiel eines Kompressionssystems auf der Basis
des LZ-Codes verwendet wird, wird ein eigens dafür bestimmter Code einer Zeichenfolge
zugeteilt, welche in der Vergangenheit verarbeitet wurde, und die
Zeichenfolge mit dem Code wird in Form eines Verzeichnisses gespeichert.
Dann wird eine Zeichenfolge, die später zugeführt wird, mit dem Inhalt des
Verzeichnisses verglichen, und, wenn die Zeichenfolge der zugeführten Daten
mit einem Code im Verzeichnis übereinstimmen,
wird diese Zeichenfolgedaten durch den Code im Verzeichnis ersetzt.
Daten einer zugeführten
Zeichenfolge, welche mit irgendeinem Code im Verzeichnis übereinstimmen,
werden sequentiell einem neuen Code verliehen und im Verzeichnis
registriert. Durch derartiges Registrieren von Daten von Einganszeichenfolgen
und durch Ersetzen von Zeichenfolgendaten durch Codes im Verzeichnis
wird die Datenkompression durchgeführt.
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Das
Ausgangssignal der Kompressions-/Expansionsschaltung 21 wird
zur IF/ECC-Steuerung 22 geliefert.
Die IF/ECC-Steuerung 22 speichert vorübergehend das Ausgangssignal
der Kompressions-/Expansionsschaltung 21 in einem Pufferspeicher 23 durch
ihren Steuerungsbetrieb. Die Daten, welche im Pufferspeicher 23 gespeichert
sind, werden schließlich
wie eine Festlängeneinheit,
die als "Gruppe" bezeichnet wird, äquivalent 40 Spuren
auf dem Magnetband unter der Steuerung der IF/ECC-Steuerung 22 gehandhabt,
und die ECC-Formatverarbeitung dieser Daten wird ausgeführt.
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Als
ECC-Formatverarbeitung wird ein Fehlerkorrekturcode den Aufzeichnungsdaten
hinzugefügt
und es wird eine Modulationsverarbeitung der Daten so ausgeführt, dass
die Daten zur Magnetaufzeichnung angepasst sind. Die resultierenden
Daten werden zu einer HF-Verarbeitungseinheit 19 (RF) geliefert.
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Die
HF-Verarbeitungseinheit 19 führt Verarbeitung durch, beispielsweise
Verstärkung
und Aufzeichnungsentzerrung der zugeführten Aufzeichnungsdaten, um
ein Aufzeichnungssignal zu erzeugen, und liefert das Aufzeichnungssignal
zu Aufzeichnungsköpfen 12A, 12B.
Damit wird das Aufzeichnen der Daten auf dem Magnetband 3 von
den Aufzeichnungsköpfen 12A, 12B ausgeführt.
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Der
Datenwiedergabebetrieb wird kurz beschrieben. Die Aufzeichnungsdaten
auf dem Magnetband 3 werden als HF-Wiedergabesignal durch
die Wiedergabeköpfe 13A, 13B gelesen,
und die Wiedergabeentzerrung, die Wiedergabetakterzeugung, das Abtasten
und Decodieren (beispielsweise Viterbi-Decodieren) des Wiedergabeausgangssignals werden
durch die HF-Verarbeitungseinheit 19 ausgeführt.
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Das
gelesene Signal wird zur IF/ECC-Steuerung 22 geliefert,
wo Fehlerkorrekturverarbeitung oder dgl. zunächst ausgeführt wird. Danach wird das Signal
vorübergehend
im Pufferspeicher 23 gespeichert, in einem vorher festgelegten
Zeitpunkt ausgelesen und zur Kompressions-/Expansionsschaltung 21 geliefert.
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Auf
der Basis der Bestimmung durch die Systemsteuerung 15 führt die
Kompressions-/Expansionsschaltung 21 Datenexpansionsverarbeitung
im Fall von Daten durch, welche durch die Kompressions-/Expansionsschaltung 21 im
Zeitpunkt der Aufzeichnung komprimiert wurden. Im Fall nicht komprimierter
Daten leitet die Kompressions-/Expansionsschaltung 21 die
Daten unmittelbar weiter und gibt die Daten ohne Durchführen einer
Datenexpansionsverarbeitung aus. Die Ausgangsdaten der Kompressions-/Expansionsschaltung 21 werden
als Wiedergabedaten über
die SCSI-Schnittstelle 20 an den Host-Computer 40 ausgegeben.
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In 15 ist
der Fernspeicherchip 4 in der Bandkassette 1 gezeigt.
Wenn die gesamte Bandkassette 1 in den Bandstreamer geladen
ist, wird Dateneingabe/-ausgabe zwischen dem Fernspeicherchip 4 und
der Systemsteuerung 15 in kontaktloser Weise über die
Fernspeicherschnittstelle 30 möglich gemacht. Die Fernspeicherschnittstelle 30 führt die oben
beschriebene Kommunikation mit dem Fernspeicherchip 4 unter
Verwendung der Antenne 31 durch. Somit kann die Systemsteuerung 15 Zugriff ausführen, um
Daten auf den Fernspeicherchip 4 zu schreiben oder davon
zu lesen.
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Die
Datenübertragung
zum Fernspeicherchip 4 und davon wird in Form eines Befehls
von der Einrichtungsseite und einer Anerkenntnis von dem Fernspeicherchip 4 als
Antwort auf den Befehl ausgeführt.
Wenn die Systemsteuerung 15 einen Befehl an den Fernspeicherchip 4 ausgibt,
werden die Befehlsdaten in die Datenstruktur von 7 durch
die Fernspeicherschnittstelle 30 codiert, dann ASK-moduliert
wie oben beschrieben und übertragen. Auf Seiten
der Bandkassette 1 werden die Übertragungsdaten durch die
Antenne 5 empfangen, und das Logikteil 4c führt eine
Operation gemäß dem Inhalt durch,
der durch die Empfangsdaten (Befehl) wie oben beschrieben bestimmt
wird. Beispielsweise werden Daten zusammen miteinander mit einem Schreibbefehl
in den EEPROM 4d geschrieben.
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Wenn
somit der Befehl von der Fernspeicherschnittstelle 30 ausgegeben
wird, gibt der Fernspeicherchip 4 eine Berechtigung entsprechend
dem Befehl aus. Das heißt,
dass das Logikteil 4c des Fernspeicherchips 4 veranlasst,
dass das HF-Teil 4b Daten als Anerkenntnis moduliert und
die modulierten Daten von der Antenne 5 überträgt und ausgibt. Wenn
eine derartige Anerkenntnis durch die Antenne 31 empfangen
wird, wird das empfangene Signal durch die Fernspeichereinrichtung 30 demoduliert und
zur Systemsteuerung 15 geliefert. In dem Fall beispielsweise,
wenn ein Lesebefehl von der Systemsteuerung 15 an den Fernspeicherchip 4 ausgegeben
wird, sendet der Fernspeicherchip 4 einen Code, der eine
Anerkenntnis ist, welche dem gelesenen Befehl entspricht, zusammen
mit Daten, welche vom EEPROM 4d gelesen werden. Dann werden
der Anerkenntniscode und die gelesenen Daten empfangen und durch
die Fernspeicherschnittstelle 30 demoduliert und zur Systemsteuerung 15 geliefert.
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Da
der Bandstreamer 10 eine Fernspeicherschnittstelle wie
oben beschrieben hat, kann der Bandstreamer 10 auf den
Fernspeicherchip 4 in der Bandkassette 1 zugreifen.
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Bei
diesem kontaktlosen Datenaustausch werden die Daten einem 13-MHz-Bandträger durch ASK-Modulation überlagert,
wobei jedoch die Ursprungsdaten paketierte Daten sind. Das heißt, es werden
ein Datenkopf, eine Parität
und weitere notwendige Information den Daten als ein Befehl oder Anerkenntnis
hinzugefügt,
um ein Paket zu bilden, und das Paket wird code-umgesetzt und dann
moduliert, wodurch Übertragung/Empfang
eines stabilen HF-Signals ermöglicht
wird.
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In
einem SRAM 24 und einem Flash-ROM 25 werden Daten
unter Verwendung der Systemsteuerung 15 für verschiedene
Verarbeitung gespeichert. Beispielsweise sind Konstanten, welche
zur Steuerung verwendet werden, im Flash-ROM 25 gespeichert.
Der SRAM 24 wird als Arbeitsspeicher verwendet oder als
Speicher zum Speichern und zur Rechenverarbeitung von Daten, welche
vom Fernspeicherchip 4 gelesen werden, Daten, welche in
den Fernspeicherchip 4 zu schreiben sind, Modusdaten, welche
für jede
Bandkassette festgelegt sind, verschiedene Flag-Daten und dgl. verwendet.
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Der
SRAM 24 und Flash-ROM 25 können als interne Speicher in
einem Mikrocomputer, der die Systemsteuerung 15 bildet,
enthalten sein. Alternativ kann ein Bereich des Bereichs des Pufferspeichers 23 als
Arbeitsspeicher 24 verwendet werden.
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Zwischen
dem Bandstreamer 10 und dem Host-Computer 40 wird
wechselseitige Übertragung von
Daten unter Verwendung der SCSI-Schnittstelle 20 wie oben
beschrieben ausgeführt.
In Bezug auf die Systemsteuerung 15 führt der Host-Computer 40 verschiedene
Kommunikationen unter Verwendung von SCSI-Befehlen aus.
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5. Aufbau der Bibliothek
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Die
Bibliothek 50 wird nun beschrieben.
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17 zeigt
die Erscheinungsform einer Außengehäusebox der
Bibliothek 50. 16 zeigt
einen mechanischen Teil der Bibliothek 50, die in der Außengehäusebox angeordnet
ist.
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Zunächst wird
ein Mechanismus der Bibliothek 50 mit Hilfe von 16 als
Beispiel beschrieben.
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In
der Bibliothek 50 ist ein Karussell 51, welches
beispielsweise vier Magazine 52, die daran befestigt sind,
hat, drehbar auf einer Steuerbox 53 angeordnet, wobei jedes
Magazin 52 in der Lage ist, beispielsweise ungefähr 15 Bandkassetten
zu beherbergen, wie in 16 gezeigt ist. Wenn das Karussell 51 gedreht
wird, wird eines der Magazine 52 ausgewählt. Eine Handeinheit 60 zum
Unterbringen und zum Herausnehmen der Bandkassette in und von dem
Magazin 52 ist so vorgesehen, dass diese in einer vertikalen
Richtung, die durch einen Pfeil Z in 16 angedeutet
ist, längs
einer Z-Welle 54 bewegbar ist. Insbesondere, da eine Zahnradnut
auf der Z-Welle 54 gebildet ist und ein Lagerteil 52 der Handeinheit 60 in
die Zahnradnut eingreift, wird die Z-Welle 54 durch einen
Z-Motor 73 bewegt, um somit die Handeinheit 60 zu
bewegen.
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In
der Handeinheit 60 ist ein Handteller 63 auf einem
Objektträger 61 befestigt,
so dass der Handteller 63 in einer Y-Richtung bewegbar
ist, und zwei Hände 64 sind
am distalen Ende des Handtellers 63 gebildet. Die beiden
Hände 64 können die Bandkassette 1 halten
und lösen,
wobei sie sich in einer X-Richtung öffnen und schließen. Insbesondere sind
mehrere Bandstreamer 10 in einem unteren Teil des Karussells 51 angeordnet.
Jeder Bandstreamer 10 hat den in 15 gezeigten
oben beschriebenen Aufbau.
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Mit
einem derartigen Mechanismus kann die Handeinheit 60 die
Bandkassette 1 von einem gewünschten der Magazine 52 aus
dem Karussell 51 herausnehmen und die Bandkassette 1 in
einen gewünschten
des Bandstreamers 10 befördern und laden. Dagegen kann
die Handeinheit die Bandkassette 1, die von einem bestimmten
der Bandstreamer 10 herausgenommen wurde, in eine gewünschte Position
im gewünschten
Magazin unterbringen.
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In
Bezug auf die Außengehäusebox,
welche den Mechanismus beherbergt, bildet im Wesentlichen eine gesamte
Vorderseite eine Vordertür 55, wobei
diese unter Verwendung eines Griffs 58, der darauf befestigt
ist, geöffnet
und verschlossen werden kann, wie in 17 gezeigt
ist. Die Vordertür 55 kann
unter Verwendung einer Verriegelung 59 verriegelt werden.
Außerdem
ist ein Bereich als transparentes Feld 55a auf der Vordertür 55 vorgesehen,
so dass deren Innenseite optisch geprüft werden kann.
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Auf
einem oberen Teil der Vordertür 55 sind ein
Betätigungsfeld 57 und
ein Anschluss 56 gebildet. Die Öffnung 56 ist gebildet,
um die Bandkassette 1 hinzuzufügen oder herauszunehmen, wenn
die Vordertür 55 geschlossen
gehalten wird. Obwohl nicht in der 16 gezeigt
kann die Bandkassette 1, die von der Öffnung 56 eingeführt wird,
durch die Handeinheit 60 in eine erforderliche Position
im Magazin 52 getragen werden. Die Handeinheit 60 kann
außerdem
die Bandkassette 1, welche die Handeinheit 60 trägt, von
der Öffnung 56 auswerfen.
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Auf
dem Betätigungsfeld 57 sind
verschiedene Tasten, die durch den Benutzer betätigt werden können, angeordnet.
Die Tastenbetätigungsinformation
dieses Betätigungsfelds 57 wird
an die Bibliotheksteuerung 80 ausgegeben, was später beschrieben
wird, und es wird ein entsprechender Betrieb unter der Steuerung
der Bibliotheksteuerung 80 ausgeführt. Die Betätigungen
des Benutzers unter Verwendung des Betätigungsfelds 57 können die
Einführung/Auswurf
der Bandkassette 1 über
die Öffnung 56 aufweisen,
die Bestimmung einer Einstellungsoperation der Bibliotheksoperation 50 und
der dgl..
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Der
Aufbau des Magazins 52 ist in 18 gezeigt
ist.
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In
jedem Magazin 52 sind ungefähr 15 Unterbringungsteile 52a gebildet,
und die Bandkassette 1 kann in jedem Unterbringungsteil 52a untergebracht werden.
Das Unterbringungsteil 52a ist mit einer derartigen Größe festgelegt,
dass der Benutzer die Bandkassette 1 darin leicht einlegen
kann, und dass dieses eine bestimmte Kraft hat, um die Kassette 1 zu
halten, um ein Lösen
der Bandkassette 1 zu verhindern, wenn das Karussell 1 gedreht
wird. Außerdem
ist das Unterbringungsteil 52a so aufgebaut, dass die Bandkassette 1 leicht
durch die Hände 64 herausgenommen
werden kann. Da beispielsweise die Bandkassette 1 eine
Dicke von ungefähr
15 mm hat, wird die Höhe
jedes Unterbringungsteils 52a auf ungefähr a = 16 mm festgelegt. Die
Partitionsgröße b des
Unterbringungsteils 52a wird beispielsweise auf ungefähr b = 3
mm festgelegt, wobei in Betracht gezogen wird, dass viele Unterbringungsteile 52a durch Reduzieren
der Partitionsgröße b gebildet
werden können,
während
die Festigkeit sichergestellt werden kann, indem sie eine bestimmte
dicke Partition haben.
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Das
Unterbringungsteil 52a wird auf eine derartige Tiefe festgelegt,
dass in dem Zustand, wo die Bandkassette 1 im Unterbringungsteil 52a untergebracht
ist, die Rückseite
der Bandkassette 1 leicht nach außen ragt. Insbesondere ist,
wie in 19 gezeigt ist, welche die Bandkassette 1 im
Magazin 52a gesehen in einer ebenen Richtung zeigt, die
Bandkassette 1 so untergebracht, dass ihre Rückseite
herausragt, als Teil, der mit d in 19 bezeichnet
ist. In diesem Fall wird beispielsweise dieser Bereich auf ungefähr d = 20
mm festgelegt. Diese ermöglicht
ein leichtes Erfassen der distalen Enden der Hände 64 der Ausnehmungsteile 7, 7 auf
beiden seitlichen Seiten der Bandkassette 1.
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Der
Aufbau und die Arbeitsweise der Hand 60 werden nun mit
Hilfe von 19, 20 und 21 beschrieben.
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19 zeigt
den Zustand, wo die Hand 60 an einer Position ist, welche
einer vorgegebenen Bandkassette 1 entspricht ist und davon
beabstandet ist. 20 zeigt den Zustand, wo die
Hand 60 die Bandkassette 1 hält. 21 zeigt
den Zustand von 20, gesehen von deren seitlicher
Seite.
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In
der Handeinheit 60 ist der Handtisch 63 bewegbar
auf dem Objektträger 61 befestigt,
und die Hände 64, 64 sind
auf dem Handtisch 63 wie oben beschrieben befestigt. Zunächst wird,
da die gesamte Handeinheit 60 durch die Z-Achse 54 in
dem Zustand gehalten wird, wo das tragende Teil 62, welches
auf dem Objektträger 61 vorgesehen
ist, in Eingriff mit der Z-Welle 54 ist, die Handeinheit 60 in
der vertikalen Richtung durch die Drehung der Z-Welle 54 bewegt,
wobei in diesem Zeitpunkt die Handeinheit 60 auf eine Position
positioniert wird, welche einem gegebenen Unterbringungsteil 52a im
Magazin 52 oder einem bestimmten Bandstreamer 10 gegenüberliegt.
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Da
das tragende Teil 62 an einer Position gebildet ist, die
vom Magazin 52 abweicht, gesehen von der Richtung der vorderen
Tür 55,
wird die Z-Welle 52 kein Hindernis sein, wenn die vordere
Tür 55 geöffnet wird,
um die Bandkassette 1 im Magazin 52 unterzubringen
oder diese daraus zu entnehmen.
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Der
Handtisch 63 ist Längsführungsschienen 68 auf
dem Objektträger 61 bewegbar.
Insbesondere steht eine Y-Welle 71, welche eine Zahnradnut
aufweist, in Eingriff mit dem Handtisch 63, und, wenn die Y-Welle 71 nach
vorne und nach hinten durch einen Y-Motor 69 gedreht wird, wird
der Handtisch 63 in einer Richtung in Richtung auf das
Magazin 52 und in einer Richtung weg vom Magazin 52 bewegt.
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Im
Tisch 63 sind zwei Hände 64, 64,
welche Lagerwellen 67 als entsprechende Drehpunkte haben,
befestigt. Das hintere Ende jeder Hand wird durch einen Kolben 65 gezogen,
und dessen Teil in der Nähe
des distalen Endes wird durch eine Feder 66 vom Handtisch 63 vorgespannt.
Daher werden während
einer Periode, wenn die Kolben 65 außer Betrieb sind, beide Hände 64 durch
die Federn 66 betätigt
und somit geschlossen, wie in 20 gezeigt ist.
Wenn die Kolben 65 eingeschaltet sind, um die hinteren
Enden der Hände
zu ziehen, sind die Hände 64 in
dem Zustand von 19, d.h., dass beide Hände 64 gegen
die Energie durch die Federn 66 offen sind.
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Wenn
ein Betrieb ausgeführt
wird, eine bestimmte Bandkassette 1 aus dem Magazin 52 zu
entnehmen, wird zunächst,
wenn die Z-Welle 54 angetrieben wird, die Handeinheit 60 auf
eine Position in der Höhe
des Unterbringungsteils 52a bewegt, in welchem die Zielbandkassette 1 untergebracht
ist. Danach werden beide Hände 64 durch
die Kolben 65 geöffnet,
wie in 19 gezeigt ist, und in diesem
Zustand wird der Handteller 63 durch den Y-Motor 69 in die
Richtung in Richtung auf das Magazin 52 bewegt. Wenn der
Handtisch 63 in den Zustand von 20 bewegt
ist, werden in diesem Zeitpunkt die Kolben 65 abgeschaltet.
Daher werden beide Hände 64 durch die
Federn 66 bewegt und somit in die Schließrichtung
bewegt. Somit kommen die Hände 64, 64 in
Eingriff mit den Ausnehmungsteilen 7, welche auf beiden seitlichen
Seiten der Bandkassette 1 vorgesehen sind, um somit die
Bandkassette 1 zu erfassen, wie in 20 gezeigt
ist. Da die Handeinheit 60 in diesem Zustand durch den
Y-Motor 69 in
der Richtung weg vom Magazin 52 bewegt wird, wird die Bandkassette 1 herausgenommen.
Die somit herausgenommene Bandkassette 1 wird durch die
Handeinheit 60 zu einem vorher festgelegten Bandstreamer 10,
der Öffnung 56 oder
einem anderen Unterbringungsteil 52a des Magazins befördert. Wenn
die Bandkassette 1 im Magazin 52 untergebracht
ist, wird der oben beschriebene Betrieb in der Umkehrreihenfolge
ausgeführt.
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Wie
oben beschrieben ist der Fernspeicherchip 4 innerhalb der
Bandkassette 1 vorgesehen. Die Bibliothek 50 kann
auf den Fernspeicherchip 4 ähnlich wie auf den Bandstreamer 10 zugreifen.
Daher ist die Fernspeicher-Ansteuerbox 70 auf dem Handtisch 63 angeordnet,
wie in 19, 20 und 21 gezeigt
ist, und eine Schaltungseinheit als Fernspeicherschnittstelle 32 ist
in die Speicher-Ansteuerbox 70 eingebettet. Der Aufbau
der Fernspeicherschnittsstelle 32 wird später beschrieben.
An einer Position auf der Rückseite
der Bandkassette 1, die der Position zugewandt ist, wo
der Fernspeicherchip 4 angeordnet ist, ist die Antenne 33 vorgesehen.
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Beispielsweise
sind im Zustand von 20 die Antenne 33 und
der Fernspeicherchip 4 in der Bandkassette 1 sehr
eng beieinander. In diesem Zustand kann auf den Fernspeicherchip 4 durch
Funkkommunikation zugegriffen werden. Dagegen sind in dem Zustand
von 19 die Antenne 33 und der Fernspeicherchip 4 um
ungefähr
einen Abstand e voneinander beabstandet. Wenn jedoch der Abstand e
ungefähr
mehrere Zentimeter beträgt,
kann auf den Fernspeicherchip 4 nicht zugegriffen werden.
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In 19, 20 und 21 ist
ein Strichcodeleser 72 unterhalb des Objektträgers 61 vorgesehen.
Da der Strichcodeleser 72 somit vorgesehen ist, beispielsweise,
wenn die Bandkassette 1 mit dem Strichcodeetikett, das
daran gebracht ist, untergebracht ist, kann deren Strichcodeinformation
gelesen werden. In dem Fall, wo der Strichcodeleser 72 vorgesehen
ist, ist die Beziehung zwischen der Position, wo der Strichcodeleser 72 angeordnet
ist, und der Position, wo die Antenne 33 angeordnet ist,
nicht besonders beschränkt.
Beispielsweise kann der Strichcodeleser 72 auf dem Handtisch
angeordnet sein.
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Der
Innenaufbau der Bibliothek 50, welche den oben beschriebenen
Mechanismus hat, ist in 22 gezeigt.
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Die
Bibliotheksteuerung 80 ist eine Einheit, um die gesamte
Bibliothek 50 zu steuern. Die Bibliotheksteuerung 80 kann
mit dem Bandstreamer 10 und dem Host-Computer 40 über eine
SCSI-Schnittstelle 87 kommunizieren.
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Daher
führt die
Bibliotheksteuerung 80 den Transport der Bandkassette 1 zum
Magazin 52, zum Bandstreamer 10 und zur Öffnung 56 und
davon weg durch, und die Verwaltung der untergebrachten Bandkassette 1 (beispielsweise
Zugriff auf den Fernspeicherchip 4 in der Bandkassette 1)
gemäß SCSI-Befehlen
vom Host-Computer 40.
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Ein
Speicher 81 ist ein Arbeitsspeicher, der zur Verarbeitung
durch die Bibliotheksteuerung 80 verwendet wird. Wie oben
beschrieben wird die Betriebsinformation vom Bedienfeld 57 zur
Bibliotheksteuerung 80 geliefert, und die Bibliotheksteuerung 80 führt die
notwendige Betriebssteuerung entsprechend der Betätigung aus.
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Eine
Karussellsteuerung 83 steuert einen Drehsteuermotor 84 gemäß einer
Instruktion von der Bibliotheksteuerung 80 an, wodurch
ein Betrieb ausgeführt
wird, um das Karussell 51 zu drehen. Das heißt, dass
ein Betrieb, das Magazin 52 auszuwählen, welches der Handeinheit 60 zugewandt
ist, ausgeführt
wird. Ein Karussellpositionssensor 85 ermittelt die Drehposition
des Karussells 51, d.h., welches Magazin 52 ausgewählt ist.
In diesem Fall ist die Handeinheit 60 dem Magazin 52 zugewandt.
Wenn die Karussellsteuerung 83 das Karussell 51 drehbar antreibt,
während
Information vom Karussellpositionssensor 85 hereingenommen
wird, wird das Zielmagazin 52 ausgewählt. Eine Handeinheitssteuerung 82 steuert
die Handeinheit 60 gemäß einer
Instruktion von der Bibliotheksteuerung 80 an.
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Insbesondere
steuert die Handeinheitsteuerung 82 den Z-Motor 73 an,
um die Handeinheit 60 in der Z-Richtung zu bewegen. Da
in diesem Fall die Position der Handeinheit 60 in der Z-Richtung
durch die Handpositions-Ermittlungseinheit 86 ermittelt wird,
steu ert die Handeinheitsteuerung 82 den Z-Motor 73 an,
während
die Positionsermittlungsinformation von der Handpositions-Ermittlungseinheit 86 bestätigt wird,
um dadurch die Handeinheit 60 an einer vorher festgelegten
Höhe zu
positionieren, welche durch die Bibliotheksteuerung 80 bestimmt
wird. Die Handeinheitsteuerung 82 steuert den Y-Motor 69 bzw.
die Kolben 65 mit einer vorher festgelegten Zeitgabe an,
um einen Betrieb auszuführen,
um die Bandkassette 1 unter Verwendung der Hände 64 wie oben
beschrieben herauszunehmen und unterzubringen.
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Wie
oben beschrieben ist Schaltungseinheit als Fernspeicherschnittstelle 32 in
der Fernspeicher-Ansteuerbox 70, welche in der Handeinheit 60 vorgesehen
ist, untergebracht. Der Aufbau der Fernspeicherschnittstelle 32 wird
später
mit Hilfe von 23 beschrieben. Im Prinzip hat
diese den Aufbau, der in 3 gezeigt ist, ähnlich der
Fernspeicherschnittstelle 30 im Bandstreamer 10,
der oben mit Hilfe von 15 beschrieben wurde. Die Fernspeicherschnittstelle 32 ist
mit der Bibliotheksteuerung 80 verbunden. Daher kann über diese
Fernspeicherschnittstelle 32 die Bibliotheksteuerung 80 einen Befehl
an die Bandkassette 1 im Magazin 52 ausgeben,
welche eng an der Antenne 33 ist, oder den Fernspeicherchip 4 in
der Bandkassette 1, die durch die Handeinheit 60 gehalten
wird, um somit einen Schreib- oder Lesezugriff auszuführen. Auch
in diesem Fall wird der Zugriff durch einen Befehl von der Bibliotheksteuerung 80 und
eine Anerkenntnis vom Fernspeicherchip 4 erlangt.
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In
dem Fall, wo der Strichcodeleser 72 wie oben beschrieben
vorgesehen ist, ist, obwohl dies nicht gezeigt ist, ein Ansteuerschaltungssystem
des Strichcodelesers 72 vorgesehen, und die Leseinformation
wird zur Bibliotheksteuerung 80 geliefert.
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Der
Aufbau und die Arbeitsweise der Fernspeicherschnittstelle 32,
welche in der oben beschriebenen Bibliothek 50 installiert
ist, werden nun beschrieben.
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23 zeigt
den Aufbau der Fernspeicherschnittstelle 32.
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Diese
Fernspeicherschnittstelle 32 hat eine CPU 110 als
Allgemeinzweck-Mikrocomputer, eine HF-Einheit 120 und einen
Taktgenerator 130, der aus einem Quarzoszillator besteht.
Die HF-Einheit 120 besteht aus einer Schaltung auf Analogbasis
und führt Übertragung
von der Antenne 33 und Datenempfang vom Fernspeicherchip 4 aus.
Die Verarbeitung zum Codieren von Übertragungsdaten und zum Decodieren
von Empfangsdaten wird durch Software-Steuerung in der CPU 110 ausgeführt. Ein ASK/Ansteuerverstärker 124 ist
als Übertragungssystem
in der HF-Einheit 120 vorgesehen, und im Zeitpunkt der Übertragung
werden Übertragungsdaten
WD von der CPU 110 geliefert. Eine Hüllkurven-Ermittlungseinheit 121,
ein Verstärker 122 und ein
Komparator 123 sind als Empfangssystem in der HF-Einheit 120 vorgesehen.
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Ein
RAM 111 der CPU 110, die in 232 gezeigt
ist, ist ein sogenannter Einbau-Mikrocomputer-RAM,
der beispielsweise eine Kapazität
von 4 kBytes hat. Kurz ausgedrückt
ist dieser ein RAM, der eine Kapazität eines üblichen RAM hat, der in einem Allzweckcomputer
installiert ist. Ein serieller Anschluss 112 ist ebenfalls
gezeigt. Obwohl in diesem Beispiel der Einbau-RAM verwendet wird,
kann der RAM ein externer Speicherchip sein, der mit der CPU 110 verbunden
ist. Die CPU 110 führt
einen Betrieb aus, um Kommunikationszugriff zum Fernspeicherchip 4 gemäß Instruktionen
auszuführen,
beispielsweise Befehlen von der Bibliotheksteuerung 80.
Insbesondere führt
als Antwort auf Anforderungen von der Bibliotheksteuerung 80 die
CPU 110 Verarbeitung durch, um Übertragungsdaten, welche zum Fernspeicherchip 4 zu
liefern sind, zu codieren/zu erzeugen, Verarbeitung, um Empfangsdaten
vom Fernspeicherchip 4 zu decodieren und Verarbeitung,
um gelesene Daten, die decodiert sind, als Empfangsdaten zu übertragen
und eine Anerkenntnis von dem Fernspeicherchip 4 zur Bibliothek 80.
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Ein
Betriebstakt der CPU 110 wird vom Taktgenerator 130 geliefert.
Der Taktgenerator 130 gibt einen Takt, beispielsweise 13,56
MHz aus. Daher ist die Betriebstaktfrequenz der CPU 110 gleich
13,56 MHz. Wie oben beschrieben beträgt die Trägerfrequenz für die Kommunikation
zwischen dem Fernspeicherchip 4 und der Fernspeicherschnittstelle
32 13,56 MHz. Daher wird der Takt von 13,56 MHz vom Taktgenerator 130 unverändert als
Trägerfrequenz im
ASK/Ansteuerverstärker 124 verwendet.
In der CPU 110 kann beispielsweise ein Takt von 13,56 × n (MHz),
der durch Multiplikation des Taktes von 13,56 MHz vom Taktgenerator 130 mit
n erlangt wird, als Betriebstakt verwendet werden. In jedem Fall
kann bei der Ausführungsform
die Betriebstaktfrequenz der CPU 110 eine Frequenz sein,
welche von der Taktfrequenz vom Taktgenerator 130 erzeugt
wird, d.h., eine Frequenz, welche von einem Takt erzeugt wird, welcher
eine gemeinsame Basis der Taktfrequenz und der Trägerfrequenz
ist. Während
beispielsweise der Takt von 13,56 MHz vom Taktgenerator 130 bei
dieser Ausführungsform
ausgegeben wird, kann die Betriebstaktfrequenz der CPU 110 ein x-faches
oder 1/x-faches von 13,56 MHz sein, und ein Frequenzteiler oder
Multiplizierer kann in irgendeiner Weise eingebaut sein. Die Multiplikation und
die Frequenzteilung kann unter Verwendung eines nicht ganzzahligen
Werts ausgeführt
werden.
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Der Übertragungs-/Empfangsbetrieb
in dieser Fernspeicherschnittstelle 32 wird anschließend beschrieben.
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Im Übertragungszeitpunkt,
d.h., wenn zu sendende Befehlsdaten zum Fernspeicherchip 4 von der
Bibliotheksteuerung 80 geliefert werden, wählt die
CPU 110 eine Präambel
und Synchronisation für die
Befehlsdaten vor, und wählt
danach auch einen CRC. D.h., dass das Codieren von Daten, welche
die Datenstruktur haben, die in 7 gezeigt
ist, ausgeführt
wird. Die Übertragungsdaten
sind Manchester-codiert, wie mit Hilfe von 8 beschrieben wurde.
Danach werden die Übertragungsdaten,
welche die Manchester-codierte Datenstruktur von 7 haben,
im RAM 111 gespeichert und die gespeicherten Übertragungsdaten
WD werden an die HF-Einheit 120 mit einer Übertragungsrate,
welche die zweifache von 106kbps ist, vom seriellen Anschluss 112 ausgegeben.
In der HF-Einheit 120 moduliert der ASK-Ansteuerverstärker 124 den
Träger von
13,56 MHz nach ASK unter Verwendung der Übertragungsdaten WD, wie mit
Hilfe von 5 beschrieben wurde. Die
modulierte Welle wird von der Antenne 33 zum Fernspeicherchip 4 übertragen.
-
Im
Empfangszeitpunkt werden die Übertragungsdaten
vom Fernspeicherchip 4 durch die HF-Einheit 120 als
Information auf Basis einer Impedanzänderung wie oben beschrieben
ermittelt. In der HF-Einheit 120 führt die Hüllkurve-Ermittlungseinheit 121 Hüllkurvenermittlung
durch, wie in 6A gezeigt ist, in Bezug auf
die modulierte Welle, was mit Hilfe von 5 beschrieben
wurde. Der Komparator 123 führt eine Binärbildung
von Daten durch, wie in 6B gezeigt
ist, wodurch Empfangsdaten erworben werden, wie in 6C gezeigt
ist. Diese Empfangsdaten RD werden der CPU 110 vom seriellen Anschluss 112 zugeführt. Die
CPU 110 führt
8-faches Überabtasten
in Bezug auf den zugeführten
Empfangsdatenstrom eine vorher festgelegte Periode lang durch und
speichert die Daten im RAM 111. Die vorher festgelegte
Periode kann eine feste Periode sein. Beispielsweise ist eine Periode
von 9,67 ms genug. Daher beträgt
die Speicherkapazität,
welche als RAM 111 notwendig ist, 1 kByte, und es genügt, dass der
oben beschriebene RAM eine Kapazität von 4 kByte hat, der üblicherweise
in der CPU installiert ist. In Bezug auf die Empfangsdaten, die
im RAM 111 gespeichert sind, wird eine Entscheidung einer
optimalen Abtastphase, die Präambelermittlung,
die Synchronisationsermittlung und dgl. ausgeführt, und die Verarbeitung,
um Daten herauszunehmen, welche vom Fernspeicherchip 4 zurückgebracht
werden, wird ausgeführt.
Ebenfalls wird das CRC-Prüfen
ausgeführt.
Paketdaten vom Fernspeicherchip 4, welche durch diese Decodierverarbeitung
erlangt werden, werden zur Bibliotheksteuerung 80 übertragen.
-
6. Statusübergang
des Fernspeicherchips
-
Die
oben beschriebene Bibliothek 50 und der oben beschriebene
Bandstreamer 10 können
auf den Fernspeicherchip 4 in der Bandkassette 1 zugreifen. Wie
oben beschrieben, wenn auf den Fernspeicherchip 4 zugegriffen
wird, erzeugt dessen Empfangselektromagnetfeld eine Versorgungsspannung,
um die Spannung einzuschalten.
-
Der
logische Statusübergang
innerhalb des Fernspeicherchips ist in 24 gezeigt.
-
Wie
in 24 gezeigt ist, werden die Übergänge zwischen 5 logischen Moden,
d.h., einem Resetstatus, einem Leerlaufstatus, einem Befehlsstatus,
einem Berechtigungsstatus und einem Datenübertragungsstatus so ausgeführt, wie
durch Pfeile angedeutet ist. Es wird jeder der Zustände beschrieben.
-
Der
Resetstatus bezieht sich auf einen Status, bei dem der Fernspeicherchip 4 mit
Spannung beliefert wird und stabil ist. Das heißt, wenn ein Zugriff auf den
Fernspeicherchip 4 auftritt, tritt der Fernspeicherchip 4 in
den Rücksetzzustand
ein.
-
Der
Leerlaufzustand, der erreicht wird, wenn der Fernspeicherchip 4 den
Innenreset beendet. In diesem Leerlaufzustand ist der Fernspeicherchip 4 im
Standby-Zustand, um jeglichen Befehl anzunehmen.
-
Der
Datenübertragungszustand
bezieht sich auf einen Zustand, bei dem der Fernspeichechip 4 einen
Befehl vom Datenübertragungssystem
ausführt. Wie
später
ausführlich
beschrieben wird, wird angenommen, dass ein Befehlspaket als Datenübertragungsbefehl
von der Bibliothek 50 einen Sitzungsidentifizierer aufweist,
und ein Paket, welches keinen Sitzungsidentifizierer aufweist, ungültig sein
wird.
-
Der
Ausgabezustand ist ein spezieller Zustand, bei dem das Schreiben
in einen Nur-Lese-Bereich des Fernspeicherchips 4 ausgeführt werden kann.
Dieser Nur-Lese-Bereich ist äquivalent
einem Bereich, der durch die Schreibschutz-Kopfadresse des Herstellerteils,
welche in 10 gezeigt ist, und dem Schreibschutz
des Zählwerts
definiert ist. Dies bezieht sich auf Schreib- und Leseoperationen,
welche lediglich auf der Herstellerseite ausgeführt werden, beispielsweise
das Schreiben der Fabrikationsnummer, der logischen Formats und
dgl.. Der Ausgabezustand wird gemäß einem eigens dafür bestimmten
Befehl erreicht.
-
Der
Berechtigungszustand ist ein Zustand, bei dem Verarbeitung, den
Fernspeicherchip 4 gemäß der Fabrikationsnummer
oder dgl. zu spezifizieren und um einen Sitzungsidentifizierer für den spezifizierten
Fernspeicherchip 4 bereitzustellen, ausgeführt.
-
Die
Verarbeitung, mit der die Bibliothek 50 Berechtigung ausführt, einen
Sitzungsidentifizierer bereitstellt und den Sitzungsidentifizierer
im EEPROM 4d im Fernspeicherchip 4 speichert,
wird später
als Sitzungsidentifizierer-Zuteilungsverarbeitung beschrieben.
-
7. Befehle für den Fernspeicherchip
-
Die
Kommunikation mit dem Fernspeicherchip 4 wird durch einen
Befehl und eine Anerkenntnis gemäß dem Befehl
wie oben beschrieben eingerichtet. Ein bestimmter Befehl und eine
Anerkenntnis entsprechend dem Befehl haben unterschiedliche Codes.
Dies dient dazu, eine Unannehmlichkeit in dem Fall vermeiden, wo
beispielsweise die Bibliotheksteuerung 80 einen Befehl
an eine spezifizierte Bandkassette 1 von mehreren Bandkassetten 1 ausgibt,
die parallel im Magazin 52 untergebracht sind. Wenn beispielsweise
der Fernspeicherchip 4 in der spezifizierten Bandkassette 1,
welche einen Befehl empfangen hat, eine Anerkenntnis entsprechend
dazu zurückbringt,
könnte,
wenn der Befehl und die Anerkenntnis entsprechend dazu den selben
Code haben, der Fernspeicherchip der angrenzenden Bandkassette 1 diesen
als einen Befehl empfangen. Ein derartiger Fehler ist somit zu vermeiden.
-
Außerdem verwendet
beispielsweise die Bibliotheksteuerung 80 Sitzungsidentifizierer,
um lediglich mit dem Fernspeicherchip 4 einer spezifizierten Bandkassette
von vielen Bandkassetten 1 zu kommunizieren, die benachbart
zueinander untergebracht sind. In diesem Fall gibt die Bibliotheksteuerung 80 einen
Sitzungsidentifizierer als einen 1-Byte-Code an den Fernspeicherchip 4 jeder
Bandkassette durch Sitzungsidentifikations-Zuteilungsverarbeitung
aus, was später
beschrieben wird. Wenn der Sitzungsidentifizierer vorliegt, ist
der Sitzungsidentifizierer im Befehl enthalten, womit somit eine
Erkennung des Befehls für
den Fernspeicherchip 4 in der spezifizierten Bandkassette
ermöglicht
wird.
-
Durch
Verwenden der Fabrikationsnummer oder dgl., die vorher im Fernspeicherchip 4 gespeichert
wurde, d.h., durch Einbinden der Fabrikationsnummer in das Befehlspaket,
kann der Befehl für
den spezifizierten im Fernspeicherchip 4 erkannt werden, ohne
den Sitzungsidentifizierer zu verwenden. Der Code jedoch, der jeder
Bandkassette eigen ist, beispielsweise die Fabrikationsnummer, hat
eine lange Datenlänge
von beispielsweise 32 Bytes. Das Einbinden derart langer Identifikationsinformation
in das Befehlspaket ist in Bezug auf die Übertragungswirksamkeit und
die Einrichtungsstruktur nachteilig. Daher ist das System unter
Verwendung des 1-Byte-Sitzungsidentifizierers wie in diesem Beispiel
als Befehlsübertragungssystem
sehr effektiv. 25 zeigt eine Liste von Befehlen
(Anforderungen) an den Fernspeicherchip 4 von der Einrichtungsseite
her, d.h., der Bibliothek 50 oder dem Bandstreamer 10, und
Anerkenntnisse vom Fernspeicherchip 4 entsprechend den
entsprechenden Befehlen.
-
Daten,
die als entsprechende Befehle und Anerkenntnisse übertragen
werden, die in 25 gezeigt sind, werden mit
Hilfe von 26 bis 33 beschrieben.
Die "Einrichtungs seite" in der Beschreibung
bezieht sich auf die Bibliotheksteuerung 80 der Bibliothek 50 oder
die Systemsteuerung 15 des Bandstreamers 10.
-
In 26 bis 33 sind
die Daten jeweils mit einem 1 Byte unterteilt (1 Box zeigt ein 1
Byte), und Daten von 5 Bytes oder 21 Bytes sind gezeigt. Das heißt, die
Länge von
1 Byte und das Datenteil von 4 oder 20 Bytes sind als Übertragungs-/Empfangsdatenstruktur
gezeigt, die in 7 gezeigt ist (ATN REQ/ATN ACK).
-
Ein
Befehl zum Instruieren des Fernspeicherchips 4, um sich
in den Leerlaufzustand zu verschieben oder diesen zu bestätigen und
um Daten in das Register 4e zu laden, ist ATN REQ (Aufmerksamkeitsbefehl),
und eine Anerkenntnis zum Informieren, dass der Fernspeichechip 4,
der den Befehl empfangen hat, im Leerlaufzustand ist, ist ATN ACK.
-
Die
Datenstrukturen dieses Befehls und der Anerkenntnis sind in 26A und 26B gezeigt.
-
26A zeigt einen ATN REQ-Befehl. Als Daten von
4 Bytes, welche der Länge
(LEN) von 1 Byte folgen, sind ein Operationscode (OPE), eine untere
Blocknummer (BKL), eine höhere
Blocknummer (BKH) und "0" angeordnet. Die
Anerkenntnis entsprechend diesem Befehl ist ATN ACK, die in 26B gezeigt ist. Als Daten, welche der Länge (LEN)
von 1 Byte folgen, sind ein Operationscode (OPE), ein Fehlerstatus
(STS), ein Modusregister (MDR) und ein Registerwert (I/A) eingerichtet.
-
Wie
mit Hilfe von 7 beschrieben zeigt die Länge (LEN)
die Datenlänge
der nachfolgenden Befehlsdaten oder der Anerkenntnisdaten. Insbesondere
zeigt sie entweder 4 Bytes oder 20 Bytes. Der Operationscode (OPE)
ist ein Code des Befehls oder der Anerkenntnis. Im Fall von 26A ist der Operationscode (OPE) ein 1-Byte-Code
als ATN REQ-Befehl.
Im Fall von 26B ist der Operationscode (OPE)
ein 1-Byte-Code als ATN ACK. Die untere Blockzahl (BKL) und die
höhere
Blockzahl (BKH) haben Werte, welche Blockadressen im EEPROM 4d bestimmen.
Der Fehlerstatus (STS) hat einen Wert, der einen Fehlerstatus der
Operation entsprechend dem Befehl zeigt. Das Modusregister (MDR)
hat einen Wert, der einen Modusstatus zeigt. Der Registerwert (I/A)
hat einen Wert, der in das Register 4e geladen ist. Da
der Sitzungsidentifizierer, der im Zwischenspeicher des EEPROM 4d gespeichert
ist, oder ein nachfolgender Sitzungsidentifizierer im Berechtigungsprozess
in das Register 4e geladen ist, ist dessen Wert darin angeordnet.
-
Nicht
nur im ATN REQ, welches in 26A gezeigt
ist, sondern auch in den jeweiligen Befehlen, die nachher beschrieben
werden, folgen auf die Länge
(LEN) grundsätzlich
ein Operationscode (OPE), eine untere Blocknummer (BKL) und eine
höhere Blocknummer
(BKH), die jeweils aus 1 Byte bestehen. Außerdem folgt, nicht nur bei
ATN ACK, welche in 26B gezeigt ist, sondern auch
in den jeweiligen Anerkenntnissen, die anschließend beschrieben werden, auf
die Länge
(LEN) grundsätzlich
ein Operationscode (OPE), ein Fehlerstatus (STS) ein Modusregister
(MDR) und ein Registerwert (I/A), die jeweils aus 1 Byte bestehen.
-
In
den jeweiligen Befehlen, welche in 26A bis 33A gezeigt sind, wird grundsätzlich das fünfte Byte
als Sitzungsidentifizierer verwendet. Im ATN REQ von 26A wird das fünfte
Byte, wo ein Sitzungsidentifizierer grundsätzlich angeordnet ist, auf "0" festgelegt. Somit ist ATN REQ ein Befehl
für einen
nicht spezifizierten Fernspeicherchip 4. Der Grund dafür liegt
darin, dass ATN REQ-Befehl durch die Bibliotheksteuerung 80 an
eine nicht spezifizierte Bandkassette im Magazin 52 auszugeben
ist, oder die Fernspeicherchip 4 in einer Bandkassette, für welche
die Sitzungsidentifizierer-Zuteilung nicht durchgeführt wurde.
-
Der
Fernspeicherchip 4, der ATN REQ empfangen hat, tritt in
den Leerlaufzustand ein und lädt den
Sitzungsidentifizierer, der im Zwischenspeicher gespeichert ist,
in das Register 4e. Daher weist im ATN ACK der Registerwert
I/A des fünften
Bytes, welches in 26B gezeigt ist, den Wert des
Sitzungsidentifizierers (SID) auf, der in das Register 4d geladen
ist. Wenn die Sitzungsidentifizierer-Zuteilung noch nicht in Bezug
auf den Fernspeicherchip 4 durchgeführt wurde, beträgt der Sitzungsidentifizierer,
der im Zwischenspeicher gespeichert ist, "0×00", und daher ist der
Wert, der in ATN ACK enthalten ist, als Registerwert (I/A) gleich "0×00".
-
(STS REQ/STS ACK)
-
Ein
Befehl zum Mitteilen des Status zu einem spezifizierten Fernspeicherchip 4 ist
STS REQ (Statusbefehl), und eine Anerkenntnis vom Fernspeicherchip 4 entsprechend
dem Befehl ist STS ACK. Beim STS REQ werden Daten 4 Bytes im Anschluss
an die Länge
(LEN) von 1 Byte durch einen Operationscode (OPE) von STS REQ, Blocknummern
(BKL) und (BKH) und einem Sitzungsidentifizierer (SID) gebildet,
der den spezifizierten Fernspeicherchip zeigt, der jeweils aus 1
Byte besteht, wie in 27 gezeigt ist.
Bei STS ACK werden Daten von 20 Bytes im Anschluss an die Länge (LEN)
von 1 Byte durch einen Operationscode (OPE) von STS ACK, einen Fehlerstatus
(STS), ein Modusregister (MDR), einen Registerwert (I/A) als Wert
des Sitzungsidentifizierers, VER; einer maximalen Blocknummer-Niedrig
(MBL), einer maximalen Blocknummer-Hoch (MBA), die jeweils aus 1
Byte bestehen, und einen reservierten Bereich von 13 Bytes, wie
in 27B gezeigt ist, gebildet. Durch diesen Befehl
und Anerkenntnis kann die Einrichtungsseite bewirken, dass der Fernspeicherchip 4 den
Status des Fernspeicherchips 4 mitteilt.
-
(WR REQ/WR ACK)
-
Ein
Befehl zum Instruieren eines spezifizierten Fernspeicherchips 4,
um Daten zu schreiben, ist WR REQ (Schreibbefehl), und eine Anerkenntnis vom
Fernspeicherchip 4 entsprechend dem Befehl ist WR ACK.
Bei WR REQ werden Daten von 20 Bytes im Anschluss an die Länge (LEN)
von 1 Byte durch einen Operationscode (OPE) von WR REQ, Blocknummern
(BKL) und (BKH), einen Sitzungsidentifizierer (SID), die jeweils
aus 1 Byte bestehen, und Schreibdaten von 16 Bytes, wie in 28A gezeigt ist, gebildet. Bei WR ACK werden Daten
von 4 Bytes im Anschluss die Länge
(LEN) von 1 Byte durch einen Operationscode (OPE) von WR ACK, einen
Fehlerstatus (STS), ein Modusregister (MDR) und einen Registerwert
(I/A) als Wert eines Sitzungsidentifizierers gebildet, wobei jede
aus einem Byte besteht, wie in 28B gezeigt
ist. Gemäß diesem
Befehl und Anerkenntnis kann die Einrichtungsseite den spezifischen
Fernspeicherchip 4 durch den Sitzungsidentifizierer bestimmen,
sendet eine Schreibadresse (Blocknummer) und schreibt Daten dazu
und bewirkt, dass die Daten in den EEPROM 4d des Fernspeicherchips 4 geschrieben
werden.
-
(RD REQ/RD ACK)
-
Ein
Befehl zum Instruieren eines spezifischen Fernspeicherchips 4,
um Daten zu lesen, ist RD REQ (Lesebefehl), und eine Anerkenntnis
vom Fernspeicherchip 4 entsprechend dem Befehl ist RD ACK.
Bei RD REQ werden Daten aus 4 Bytes im Anschluss an die Länge (LEN)
von 1 Byte durch einen Operationscode (OPE) von RD REQ gebildet,
Blocknummern (BKL) und (BKH), und einen Sitzungsidentifizierer (SID),
die jeweils aus 1 Byte bestehen, wie in 29A gezeigt
ist. Bei RD ACK werden Daten aus 20 Bytes im Anschluss an die Länge (LEN)
von 1 Byte durch einen Operationscode (OPE) von RD ACK gebildet,
einen Fehlerstatus (STS), ein Modusregister (MDR), einen Registerwert
(I/A) als Wert eines Sitzungsidentifizierers, die jeweils aus 1
Byte bestehen, und Lesedaten von 16 Bytes, wie in 29B gezeigt ist. Gemäß diesem Befehl und Anerkenntnis kann
die Einrichtungsseite den spezifischen Fernspeicherchip 4 und
die Leseadresse (Blocknummer) durch den Sitzungsidentifizierer bestimmen,
und bewirken, dass vorher festgelegte Daten vom EEPROM 4d des
Fernspeicherchips 4 gelesen werden.
-
(DWN REQ/DWN ACK)
-
Ein
Befehl zum Instruieren eines spezifizierten Fernspeicherchips 4,
Kommunikation zu beenden oder den Berechtigungszustand zu löschen und sich
in den Rücksetzzustand
zu verschieben, ist DWN REQ (Abwärtsbefehl),
und eine Anerkenntnis vom Fernspeicherchip 4 entsprechend
dem Befehl ist DWN ACK. Bei DWN REQ werden Daten von 4 Bytes im
Anschluss an die Länge
(LEN) von 1 Byte durch einen Operationscode (OPE) von DWN REQ gebildet,
Blocknummern (BKL) und (BKH) und einen Sitzungsidentifizierer (SID),
die jeweils aus 1 Byte bestehen, wie in 30A gezeigt
ist. Bei DWN ACK werden Daten 4 Bytes im Anschluss an die Länge (LEN)
von 1 Byte durch einen Operationscode (OPE) von DWN ACK gebildet,
einen Fehlerstatus (STS), ein Modusregister (MDR) und einen Registerwert (I/A)
als Wert eines Sitzungsidentifizierers, die jeweils aus 1 Byte bestehen,
wie in 30B gezeigt ist. Gemäß diesem
Befehl und Anerkenntnis kann die Einrichtungsseite die Kommunikation
mit dem spezifizierten Fernspeicherchip 4 beenden oder
den Berechtigungszustand des Fernspeicherchips 4 löschen.
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(ADM REQ/ADM ACK)
-
Ein
Befehl zum Instruieren eines spezifizierten Fernspeicherchips 4,
sich zum Ausgabezustand zu verschieben, ist ADM REQ (Administrationsbefehl),
und eine Anerkenntnis vom Fernspeicherchip 4 entsprechend
dem Befehl ist ADM ACK. Bei ADM REQ werden Daten von 20 Bytes im
Anschluss an die Länge
(LEN) von 1 Byte durch einen Operationscode (OPE) von ADM REQ gebildet,
Blocknummern (BKL) und (BKH), einen Wert "0",
die jeweils aus 1 Byte bestehen, und einen ADM-Code aus 16 Bytes, wie
in 31 gezeigt ist. Bei ADM ACK werden
Daten von 4 Bytes in Anschluss an die Länge (LEN) von 1 Byte durch
einen Operationscode (OPE) von ADM ACK, einen Fehlerstatus (STS),
ein Modusregister (MDR), und einen Registerwert (I/A) als Wert eines Sitzungsidentifizierers
gebildet, die jeweils aus 1 Byte bestehen, wie in 31B gezeigt ist. Gemäß diesem Befehl und Anerkenntnis
kann die Einrichtungsseite bewirken, dass sich der Fernspeicherchip 4 zum
Ausgabezustand verschiebt.
-
(WRP REQ/WRP ACK)
-
Ein
Befehl zum Instruieren des Fernspeicherchips 4, der sich
zum Ausgabezustand verschoben hat, gemäß dem oben beschriebenen ADM REQ-Befehl,
um Daten zu schreiben, ist WRP REQ (spezieller Schreibbefehl), und
eine Anerkenntnis vom Fernspeicherchip 4 entsprechend dem
Befehl ist WRP ACK. Bei WRP REQ werden Daten aus 20 Bytes im Anschluss
an die Länge
(LEN) von 1 Byte durch einen Operationscode (OPE) von WRP REQ gebildet,
Blocknummern (BKL) und (BKH), einen Wert "7",
die aus jeweils 1 Byte bestehen, und speziellen Schreibdaten von
16 Bytes, wie in 32A gezeigt ist, gebildet. Bei
WRP ACK werden Daten von 4 Bytes im Anschluss an die Länge (LEN)
von 1 Byte durch einen Operationscode (OPE) von WRP ACK gebildet,
einen Fehlerstatus (STS), ein Modusregister (MDR) und einen Registerwert
(1/A) als Wert eines Sitzungsidentifizierers, die jeweils aus 1
Byte bestehen, wie in 32B gezeigt
ist. Gemäß diesem Befehl
und Anerkenntnis kann die Einrichtungsseite Schreibadressen senden
und Daten zum Fernspeicherchip 4 im Ausgangszustand schreiben
und bewirken, dass die Daten in den EEPROM 4d des Fernspeicherchips 4 geschrieben
werden. Dies ist eine Schreiboperation in einem Bereich, wo Schreiben üblicherweise
nicht möglich
ist. Beispielsweise wird dies zum Schreiben einer Fabrikationsnummer
oder von logischer Formatierung verwendet.
-
(CMP REQ/CMP ACK)
-
Ein
Befehl, um den Fernspeicherchip 4 zu instruieren, Daten
zu vergleichen und Verarbeitung entsprechend dem Vergleichsergebnis
bei der Berechtigungsverarbeitung auszuführen, was später beschrieben
wird, ist CMP REQ (Vergleichsbefehl), und eine Anerkenntnis vom
Fernspeicherchip 4 entsprechend dem Befehl ist CMP ACK.
Bei CMP REQ werden Daten aus 20 Bytes im Anschluss an die Länge (LEN)
von 1 Byte durch einen Operationscode (OPE) von CMP REQ, Blocknummern
(BKL) und (BKH), einen Sitzungsidentifizierer (SID), die jeweils aus
1 Byte bestehen, und Vergleichdaten von 16 Bytes gebildet, wie in 33A gezeigt ist. Bei CMP ACK werden Daten von
4 Bytes im Anschluss an die Länge
(LEN) von 1 Byte durch einen Operationscode (OPE) von CMP ACK, einen
Fehlerstatus (STS), ein Modusregister (MDR), und einen Registerwert
(I/A) als Wert eines Sitzungsidentifizierers gebildet, die jeweils
aus 1 Byte bestehen, wie in 33B gezeigt ist.
Gemäß diesem
Befehl und dieser Anerkenntnis kann die Einrichtungsseite bewirken,
dass der spezielle Fernspeicherchip 4 Daten an einer speziellen Adresse
(Blocknummer) im EEPROM 4d mit den Vergleichsdaten, die
dorthin geliefert werden, vergleicht. Dies ermöglicht die Überprüfung der Fabrikationsnummer.
-
Die
Befehle und Anerkenntnisse sind oben beschrieben. Die Bibliothek 50 und
der Bandstreamer 10 können
verschiedene Zugriffe durch Ausgeben dieser Befehle an den Fernspeicherchip 4 ausführen und
die Anerkenntnisse über
die Fernspeicherschnittstelle 30 empfangen.
-
8. Sitzungsidentifizierer-Zuteilungsverarbeitung
-
Wie
oben beschrieben verwendet die Bibliotheksteuerung 80 der
Bibliothek 50 einen Sitzungsidentifizierer, um mit lediglich
dem Fernspeicherchip 4 einer spezifizierten Bandkassette
von vielen Bandkassetten 1 zu kommunizieren, welche benachbart im
Magazin 52 untergebracht sind. Um dies zu tun, muss jede
Bandkassette 1 bestätigt
werden, und es muss ein Sitzungsidentifizierer dieser zugeteilt
werden. Die Sitzungsidentifizierer-Zuteilungsverarbeitung wird mit
Hilfe von 34 und 35 beschrieben. 34 und 35 sind
Flussdiagramme der Berechtigung und der Sitzungsidentifizierer-Zuteilungsverarbeitung,
welche durch die Bibliotheksteuerung 80 in Bezug auf den
Fernspeicherchip 4 innerhalb einer bestimmten Bandkassette 1 über die
Fernspeicherschnittstelle 30 ausgeführt wird.
-
In
den Flussdiagrammen von 34 und 35 wird
die Verarbeitung durch die Bibliothekssteuerung 80 durch
die Schritte F101 bis F116 gezeigt, und die Operationen auf Seiten
des Fernspeicherchips 4 entsprechend den Befehlen, welche
von der Fernspeicherschnittstelle 32 geliefert werden,
gemäß der Verarbeitung
durch die Bibliotheksteuerung 80 sind durch die Verarbeitung
RM1 bis RM7 dargestellt.
-
Der
Schritt F101 zeigt die Positionsverarbeitung für die Handeinheit 60 in
Bezug auf die Bandkassette 1, der ein Sitzungsidentifizierer
zu geben ist. Das heißt,
dies ist die Verarbeitung, den Z-Motor 73 zu steuern, um
die Handeinheit 60 auf eine Position der Höhe zu verschieben,
wo die Zielbandkassette 1 untergebracht ist. Natürlich wird
die Drehoperationssteuerung des Karussells 51 ausgeführt, wenn
notwendig.
-
Wenn
die Handeinheit 60 an der Position positioniert ist, welche
der Zielbandkassette 1 zugewandt ist, legt die Bibliotheksteuerung 80 im
Schritt F102 einen Sitzungsidentifiziererwert, der verwendet wird,
um einen Befehl zu senden, auf "0x00", d.h., den Wert
des freien Zustands fest. Beispielsweise wird dieser in einem internen
Register der Bibliotheksteuerung 80 gesetzt. Anschließend sendet
im Schritt F103 die Bibliotheksteuerung 80 einen Achtungsbefehl
ATN REQ zum Fernspeicherchip 4 der Bandkassette 1.
Insbesondere sendet die Bibliotheksteuerung 80 Übertragungsdaten
der Struktur, welche in 7 gezeigt ist, einschließlich von
den Daten, welche in 26A gezeigt sind, von der Fernspeicherschnittstelle 32.
Danach nimmt die Bibliotheksteuerung 80 ATN ACK als Antwort
vom Fernspeicherchip 4 entsprechend dem Befehl herein.
-
Dagegen
tritt als Verarbeitung RM1, um den ATN REQ-Befehl zu empfangen,
der Fernspeicherchip 4 in einen Leerlaufzustand ein und
lädt den
Sitzungsidentifiziererwert, der im Arbeitspfadspeicher in diesem
Zeitpunkt gespeichert ist, in das Register 4e. Danach sendet
der Fernspeicherchip 4 ATN ACK der Struktur von 7 einschließlich der
Daten von 26B als Anerkenntnis. In diesem
Fall ist der Sitzungsidentifiziererwert, der in das Register 4e geladen
ist, d.h., der Sitzungsidentifiziererwert, der in diesem Zeitpunkt
im Arbeitspfadspeicher gespeichert ist, als Registerwert (I/A) von
ATN ACK enthalten.
-
ATN
ACK wird durch die Fernspeicherschnittstelle 32 decodiert
und in die Bibliotheksteuerung 80 hereingenommen. Die Bibliotheksteuerung 80 unterscheidet
im Schritt F104 den Sitzungsidentifiziererwert, der mitgeteilt wurde,
als Registerwert (I/A). In diesem Fall bestätigt die Bibliotheksteuerung 80,
ob der Sitzungsidentifiziererwert "0×00", "0×01", "0×03" oder "0×07" ist. Wenn der Sitzungsidentifiziererwert
des Fernspeicherchips 4 in diesem Zeitpunkt anders ist
als "0×00", "0×01", "0×03" und "0×07" ist, d.h., einer von "0×02", "0×04", "0×06", "0×08" bis "0×fe" ist, wurde der Fernspeicherchip 4 schon
berechtigt, und ein Sitzungsidentifizierer wurde diesem schon zugeordnet.
Daher sind die Berechtigung und die Sitzungsidentifizierer-Zuteilung
in diesem Fall nicht notwendig, und die Verarbeitung läuft weiter zum
Schritt F105. In Bezug auf den Fernspeicherchip 4 kann
sich die Bibliotheksteuerung 80 auf übliche Zugriffsverarbeitung
verschieben (was mit Hilfe von 36 beschrieben
wird), wobei der Sitzungsidentifizierer verwendet wird, der von
ATN ACK hergenommen wird. Da der oben beschriebenen Sitzungsidentifiziererwert "0×ff' lediglich dann erhalten wird, wenn die
Bandkassette in den Bandstreamer geladen ist, wird der Wert "0×ff' im Schritt F104 in diesem Fall nicht
erhalten.
-
In
dem Fall, wo es eine weitere Einrichtung gibt, welche die Funktion
hat, einen Sitzungsidentifizierer dem Fernspeicherchip zuzuteilen,
beispielsweise in dem Fall, wo die Systemstruktur mehrere Bibliotheken 50 aufweist
oder ein Automatiklader für die
Bandkassette existiert, kann der Sitzungsidentifizierer durch eine
andere Einrichtung zugeteilt werden, wenn die Verarbeitung weiter
zum Schritt F105 läuft.
Normalerweise kann, wenn die Bandkassette 1 unter der Steuerung
einer anderen Einrichtung gebracht wird, Zugriff von der Bibliothek 50 auf
die Bandkassette 1 unter der Steuerung einer anderen Einrichtung
durch Durchführen
einer Löseverarbeitung
von 37 vermieden werden (durch Rücksetzen des Sitzungsidentifiziererwerts
auf "0×00" zum Lösen), was
später
beschrieben wird. In Abhängigkeit
vom Systemaufbau könnte
auf die Bandkassette 1 unter der Steuerung einer anderen
Einrichtung durch die Bibliothek 50 zugegriffen werden.
Der Ausdruck "unter
der Steuerung" bezieht
sich auf den Zustand, wo die Bandkassette bestätigt wurde und ein Sitzungsidentifizierer
ihr zugeteilt wurde.
-
In
dem Fall, wo Zugriff von der Bibliothek 50 zur Bandkassette 1 unter
der Steuerung einer anderen Einrichtung möglich ist, kann in Betracht
gezogen werden, beispielsweise Zugriff zu untersagen oder Nur-Lese-Zugriff
zuzulassen, wenn die Verarbeitung zum Schritt F105 geht. Natürlich, wenn
die Zuteilung von Sitzungsidentifizieren (es gibt keinen Kopiesitzungsidentifizierer)
zwischen den mehreren Bibliotheken 50 gelöscht ist
und integrierte Steuerung im System durchgeführt wird, kann üblicher
Zugriff einschließlich
Schreibzugriff zugelassen werden. Kurz ausgedrückt kann geeignete Verarbeitung
gemäß der aktuellen
Systemstruktur durchgeführt
werden. Um jedoch in diesem Beispiel nicht die Erläuterung zu
komplizieren, soll angenommen werden, dass ein Sitzungsidentifizierer
schon durch die Bibliotheksteuerung 80 zugeteilt wurde,
wenn die Verarbeitung weiter zum Schritt F105 läuft.
-
Wenn
im Schritt F104 bestimmt wird, dass der Sitzungsidentifizierer,
der von ATN ACK hergenommen wird, einer ist aus "0×00", "0×01", "0×03" und "0×07", läuft
die Verarbeitung weiter zum Schritt F106, und es wird bestätigt, ob
der Sitzungsidentifizierer "0×00" ist oder nicht. "0×01 ", "0×03" und "0×07" sind nachfolgende Sitzungsidentifizierer,
welche bei der Bestätigungsverarbeitung
verwendet werden, und in diesem Zeitpunkt ist der Sitzungsidentifizierer
normalerweise keiner von "0×01", "0×03" und "0×07". Wenn der Sitzungsidentifizierer
einer von diesen ist, besteht eine große Möglichkeit, dass die Berechtigungsverarbeitung
durch eine andere Einrichtung gerade ausgeführt wird. Daher wird die Verarbeitung
im Schritt F106 beendet. Kurz ausgedrückt werden die Berechtigung
und die Sitzungsidentifizierer-Zuteilungsverarbeitung in diesem
Fall gestoppt.
-
Wenn
der Sitzungsidentifizierer gleich "0×00" ist, werden die
Berechtigungsverarbeitung und die Sitzungsidentifizierer-Zuteilungsverarbeitung ausgeführt.
-
Zunächst sendet
im Schritt F107 die Bibliotheksteuerung 80 einen Lesebefehl
RD REQ von 29A, um nach einer Fabrikationsnummer
anzufragen. Als Antwort darauf liest der Fernspeicherchip 4 seine
Fabrikationsnummer aus und sendet diese in einer Anerkenntnis RD
ACK als Verarbeitungs-RM2. Die Bibliotheksteuerung 80 speichert
in ihrem internen Register die Fabrikationsnummer des Fernspeicherchips 4,
welche von der Anerkenntnis RD ACK decodiert wurde. In diesem Fall
hat der Sitzungsidentifizierer (SID) des Lesebefehls (RD REQ, der
von der Fernspeicherschnittstelle 32 gesendet wird, den Wert,
welcher im Schritt F102 festgelegt ist, d.h., "0×00". Die Fabrikationsnummer
in diesem Fall hat eine Gesamtzahl von 48 Bytes einschließlich der Kassettenfabrikationsnummer
von 32 Bytes und dem Kassetten-Farbrikationsnummern-CRC von 16 Bytes,
wie mit Hilfe von 12 beschrieben wurde. Auf der
anderen Seite können
16-Bytes-Daten in die Anerkenntnis RD ACK entsprechend dem Lesebefehl
RD REQ eingefügt
werden, wie in 29B gezeigt ist. Daher werden
die Daten der Fabrikationsnummer jeweils durch 16 Bytes in den ersten
und bis zum dritten Block unterteilt, wie mit Hilfe von 12 beschrieben
wurde, und die Fabrikationsnummer wird unter Verwendung von 3 Lesebefehlen
gelesen. Insbesondere bestimmt ein erster Lesebefehl RD REQ einen
Speicherblock für
die Kassettenfabrikationsnummer-Hoch, welche in 12 gezeigt
ist, im EEPROM 4d als Blocknummer, womit somit der höhere 16-Byte-Wert der Kassettenfabrikationsnummer gelesen
wird. Anschließend
bestimmt ein zweiter Lesebefehl RD REQ einen Speicherblock für die Kassettenfabrikationsnummer-Niedrig
als Blocknummer, womit somit der niedrigere 16-Byte-Wert der Kassettenfabrikationsnummer
gelesen wird. Schließlich
bestimmt ein dritter Lesebefehl RD REQ einen Speicherblock für die Kassettenfabrikationsnummer-CRC
als Blocknummer, womit somit der 16-Byte-Wert des Kassettenfabrikationsnummern-CRC
gelesen wird. Die Bibliotheksteuerung 80 speichert die
Fabrikationsnummer von 48 Bytes, welche von den Anerkenntnissen
genommen wird, entsprechend diesen Befehlen.
-
Nachfolgend
setzt die Bibliotheksteuerung 80 im Schritt F108 den ersten
Block der Fabrikationsnummer, welche im Schritt F107 gespeichert
ist, als Vergleichsdaten in einem Vergleichsbefehl CMP REQ von 33A und sendet den Vergleichsbefehl CMP REQ von
der Fernspeicherschnittstelle 32. In diesem Fall bezeichnet
die Blocknummer des Vergleichsbefehls CMP REQ den Block, in welchem
die Kassettenfabrikationsnummer-Hoch im EEPROM 4d gespeichert
wird. Der Sitzungsidentifizierer (SID) bleibt so, dass er in diesem
Zeitpunkt gleich "0×00" ist. Als Antwort
darauf vergleicht als Verarbeitung RM3 der Fernspeicherchip 4 die
16 Bytes der Kassettenfabrikationsnummer-Hoch, welche im EEPROM 4d gespeichert
ist, mit den 16 Bytes des ersten Blocks, welche als Vergleichsdaten
geliefert werden, und bestätigt,
ob diese übereinstimmen
oder nicht. Wenn diese übereinstimmen,
setzt der Fernspeicherchip 4 den Wert des Registers 4e auf
einen nachfolgenden Sitzungsidentifizierer "0×01" und sendet eine Anerkenntnis
CMP ACK von 33B. Daher ist der Registerwert
(I/A) in der Anerkenntnis CMP ACK gleich "0×01 ". Die Bibliotheksteuerung 80 nimmt
die decodierten Daten der Anerkenntnis CMP ACK herein. Wenn in diesem
Fall der Sitzungsidentifizierer, der als Registerwert (I/A) gesendet
wird, gleich "0×01" ist, wird erwogen,
dass die Berechtigung der ersten Stufe beendet wurde, und die Verarbeitung läuft weiter
vom Schritt F109 zum Schritt F110 von 35.
-
Wenn
jedoch der Sitzungsidentifizierer, der als Registerwert (I/A) gesendet
wird, in diesem Zeitpunkt nicht "0×01" ist (wenn er so
verbleibt, dass er "0×00" oder ein anderer
Wert ist), oder wenn ein Fehler durch den Fehlerstatus (STS) der
Anerkenntnis CPM ACK mitgeteilt wird, wird erwogen, dass die Berechtigung
der ersten Stufe einen Fehler hat, wonach die Verarbeitung zum Schritt
F107 zurückkehrt,
um die Berechtigungsverarbeitung wiederum durchzuführen.
-
Der
Fall, wo der Registerwert (I/A) der Anerkenntnis CMP ACK "0×00" ist, ist der, wenn der erste Block
der Fabrikationsnummer nicht auf dem Fernspeicherchip übereinstimmt.
Als Ursache davon kann in Betracht gezogen werden, dass die Kommunikation
im Schritt F107 und die Kommunikation im Schritt F108 in Bezug auf
unterschiedliche Bandkassetten 1 wegen Interferenz oder
dgl. durchgeführt
würde,
oder ein Datenfehler in der Kommunikation in betracht gezogen werden
kann. Auch in dem Fall, wo der Registerwert gleich "0×02" oder irgendein nachfolgender Wert ist,
kann in Betracht gezogen werden, dass die Kommunikation im Schritt
F107 und die Kommunikation im Schritt F108 in Bezug auf verschiedene
Bandkassetten 1 durchgeführt wurde. Daher wird, da zufriedenstellende
Kommunikation mit dem Fernspeicherchip der spezifizierten Bandkassette 1 nicht
sichergestellt ist, ein Berechtigungsfehler erzeugt.
-
Wenn
die Verarbeitung zum Schritt F110 von 35 unter
der Annahme läuft,
dass die Berechtigung der ersten Stufe abgeschlossen wurde, setzt die
Bibliotheksteuerung 80 den zweiten Block der Fabrikationsnummer,
welche im Schritt F107 gespeichert wurde, als Vergleichsdaten in
einem Vergleichsbefehl CMP REQ und sendet den Vergleichsbefehl CMP
REQ von der Fernspeicherschnittstelle 32. In diesem Fall
bestimmt die Blocknummer des Vergleichsbefehls CMP REQ den Block,
in welchem die Kassettenfabrikationsnummer-Niedrig im EEPROM 4d gespeichert
ist. Da der Sitzungsidentifizierer, welcher im internen Register
der Bibliotheksteuerung 80 gespeichert ist, auf "0×01" in dem Zeitpunkt aktualisiert ist,
wenn die Berechtigung der ersten Stufe abgeschlossen ist, ist der
Sitzungsidentifizierer (SID) des Vergleichsbefehls CMP REQ in diesem Zeitpunkt
gleich "0×01 ". Als Antwort darauf
vergleicht als Verarbeitung RM4 der Fernspeicherchip 4 die
16 Bytes der Kassetttenfabrikationsnummer-Niedrig, welche im EEPROM 4d gespeichert
ist, mit 16 Bytes des zweiten Blocks, welche als Vergleichsdaten
geliefert werden, und bestätigt,
ob diese übereinstimmen
oder nicht. Wenn diese übereinstimmen,
setzt der Fernspeicherchip den Wert des Registers 4e auf
einen nachfolgenden Sitzungsidentifizierer "0×03" und sendet eine
Anerkenntnis CMP ACK. Daher ist der Registerwert (I/A) in der Anerkenntnis CMP
ACK gleich "0×03". Die Bibliotheksteuerung 80 nimmt
die decodierten Daten der Anerkenntnis CMP ACK herein. Wenn in diesem
Fall der Sitzungsidentifizierer, der als Registerwert (I/A) gesendet
wird, gleich "0×03" ist, wird erwogen,
dass die Berechtigung der zweiten Stufe abgeschlossen ist, und die Verarbeitung
läuft weiter
vom Schritt F111 zum Schritt F112.
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Wenn
jedoch der Sitzungsidentifizierer, der als Registerwert (I/A) gesendet
wird, in diesem Zeitpunkt nicht "0×03" ist, oder wenn ein
Fehler durch den Fehlerstatus (STS) mitgeteilt wird, wird in betracht
gezogen, dass die Berechtigung der zweiten Stufe einen Fehler hat,
und die Verarbeitung kehrt zurück
zum Schritt F107, um die Berechtigungsverarbeitung wiederum auszuführen.
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Wenn
die Verarbeitung weiter zum Schritt F112 unter der Annahme läuft, dass
die Berechtigung der zweiten Stufe beendet wurde, setzt die Bibliotheksteuerung 80 den
dritten Block der Fabrikationsnummer, welche im Schritt F107 gespeichert
wurde, als Vergleichsdaten in einem Vergleichsbefehl CMP REQ und
sendet den Vergleichsbefehl CMP REQ von der Fernspeicherschnittstelle 32.
In diesem Fall bestimmt die Blocknummer des Vergleichsbefehl CPM
REQ den Block, in welchem die Kassettenfabrikationsnummer-CRC im
EEPROM 4d gespeichert ist. Da der Sitzungsidentifizierer,
welche im internen Register der Bibliotheksteuerung 80 gespeichert
ist, auf "0×03" in dem Zeitpunkt
aktualisiert ist, wenn die Berechtigung der zweiten Stufe abgeschlossen
ist, ist der Sitzungsidentifizierer (SID) des Vergleichsbefehls
CPM REQ in diesem Zeitpunkt gleich "0×03".
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Als
Antwort darauf vergleicht als Verarbeitung RM5 der Fernspeicherchip 4 die
16 Bytes des Kassettenfabrikationsnummern-CRC, der im EEPROM 4d gespeichert
ist, mit den 16 Bytes des dritten Blocks, die als Vergleichsdaten
geliefert wird und bestätigt,
ob diese übereinstimmen
oder nicht. Wenn diese übereinstimmen,
setzt der Fernspeicherchip 4 den Wert des Registers 4e auf
einen nachfolgenden Sitzungsidentifizierer "0×07" und sendet eine
Anerkenntnis CMP ACK. Daher ist der Registerwert (I/A) in der Anerkenntnis
CPM ACK gleich "0×07".
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Die
Bibliotheksteuerung 80 nimmt die decodierten Daten der
Anerkenntnis CPM ACK herein. In diesem Fall, wenn der Sitzungsidentifizierer,
der als Registerwert (I/A) gesendet wird, gleich "0×07" ist, wird in betracht gezogen, dass
die Berechtigung der dritten Stufe beendet wurde, und die Verarbeitung läuft weiter
vom Schritt F113 zum Schritt F114. Wenn jedoch der Sitzungsidentifizierer,
der als Registerwert (I/A) gesendet wird, in diesem Zeitpunkt nicht "0×07" ist, oder wenn ein Fehler durch den
Fehlerstatus (STS) mitgeteilt wird, wird erwogen, dass die Bestätigung der
dritten Stufe einen Fehler hat, und die Verarbeitung kehrt zurück zum Schritt
F107, um die Berechtigungsverarbeitung wiederum auszuführen.
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Wenn
die Berechtigung der dritten Stufe abgeschlossen ist, nimmt die
Bibliotheksteuerung 80 im Schritt F114 an, dass der Fernspeicherchip 4 der Bandkassette 1 gemäß der Herstellnummer
spezifiziert werden konnte und als Kommunikationsziel bestimmt wurde.
Ein Sitzungsidentifizierer, der keine Kopie hat, wird für diesen
spezifizierten Fernspeicherchip 4 festgelegt. Das heißt, dass
einer der Werte "0×02", "0×04", "0×06", "0×08" bis "0×fe" ausgewählt wird
und festgelegt wird. Die Bibliotheksteuerung 80 steuert
den somit festgelegten Sitzungsidentifizierer gemäß der Fabrikationsnummer.
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Nachdem
der zu vergebende Sitzungsidentifizierer gesetzt ist, setzt die
Bibliotheksteuerung 80 den Sitzungsidentifizierer, der
in einem Schreibbefehl WR REQ von 28A gesetzt
ist, als Schreibdaten und sendet den Schreibbefehl WR REQ von der Fernspeicherschnittstelle 32.
In diesem Fall bezeichnet die Blocknummer des Schreibbefehls WR
REQ den Block (siehe 12) des Sitzungsidentifizierers des
Zwischenspeichers im EEPROM 4d. Da der Sitzungsidentifizierer,
welche im internen Register der Bibliotheksteuerung 80 gespeichert
ist, auf "0×07" in dem Zeitpunkt,
wenn die Berechtigung der dritten Stufe beendet ist, aktualisiert
ist, ist der Sitzungsidentifizierer (SID) des Schreibbefehls WR
REQ in diesem Zeitpunkt gleich "0×07". Als Antwort darauf schreibt
als Verarbeitung RM6 der Fernspeicherchip 4 den Wert des
Sitzungsidentifizierers, der als Schreibdaten geliefert wird, in den
Zwischenspeicher des EEPROM 4d. Danach sendet der Fernspeicherchip 4 eine
Bestätigung
WR ACK. Da der Wert des Registers 4e in diesen Zeitpunkten
bei dem Wert des nachfolgenden Sitzungsidentifizierers "0×97" bleibt, beträgt der Registerwert (I/A) bei
der Bestätigung
WR ACK gleich "0×07". Die Bibliotheksteuerung 80 nimmt
die Bestätigung
WR ACK herein, um somit zu bestätigen,
dass der aktuelle Sitzungsidentifizierer in den Fernspeicherchip 4 korrekt
geschrieben wurde.
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Obwohl
im Flussdiagramm nicht gezeigt, wird, wenn der Registerwert (I/A)
bei der Bestätigung WE
ACK nicht "0×07" in diesem Zeitpunkt
ist, oder wenn ein Fehler durch den Fehlerstatus (STS) mitgeteilt
wurde, in betracht gezogen, dass ein Schreibfehler erzeugt wird,
und es wird erforderliche Verarbeitung, um nochmalig zu schreiben
zu versuchen oder dgl., ausgeführt.
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Nachdem
das Schreiben des Sitzungsidentifizierers in den Fernspeicherchip 4 beendet
ist, sendet die Bibliotheksteuerung 80 im Schritt F115
einen Aufmerksamkeitsbefehl ATN REQ von der Fernspeicherschnittstelle 32.
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Wenn
der Aufmerksamkeitsbefehl ATN REQ zum Fernspeicherchip 4 wie
oben beschrieben gesendet wird, lädt der Fernspeicherchip 4 den
Sitzungsidentifizierer, der im Zwischenspeicher gespeichert ist,
in das Register 4e. Daher wird in diesem Fall als Verarbeitung
RM7 der Sitzungsidentifizierer, der durch Verarbeitung RM6 geschrieben
wurde, d.h., der Wert des Sitzungsidentifizierers, der zu diesem
Zeitpunkt zugeteilt ist, in das Register 4e geladen, und
der Registerwert (I/A) bei der Bestätigung ATN ACK ist der Wert
des zugeteilten Sitzungsidentifizierers.
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Die
Bibliotheksteuerung 80 bestätigt den Wert des Sitzungsidentifizierers,
der zu diesem Zeitpunkt zugeteilt wird, bei der Bestätigung ATN
ACK, womit somit der Normalzustand bestätigt wird.
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Danach
wird im Schritt F116 in Bezug auf den Fernspeicherchip 4,
der als Ziel bestätigt
wurde, und dem der Sitzungsidentifizierer zugeteilt wurde, ein üblicher
Zugriff unter Verwendung des Sitzungsidentifizierers, der zu diesem
Zeitpunkt zugeteilt wird, von dann an ermöglicht.
-
Bei
dieser Ausführungsform
wird die Bestätigung
des Fernspeicherchips 4 und die Bereitstellung des Sitzungsidentifizierers
dafür wie
oben beschrieben ausgeführt.
Da die lange Fabrikationsnummer, beispielsweise von 48 Bytes, welche
im Fernspeicherchip 4 gespeichert ist, durch Kommunikation
von mehreren Stufen bestätigt
wird, kann der Fernspeicherchip 4 sicher bestätigt werden.
Da insbesondere ein Erfolg bei der Bestätigung eine stabile Kommunikation
mehrere Male erfordert, wird die Verlässlichkeit der Bestätigung verbessert.
Unter Verwendung der nachfolgenden Sitzungsidentifizierer können mehrere
Kommunikationen zur Bestätigung
genau ausgeführt
werden. Da außerdem
nachfolgende Sitzungsidentifizierer verwendet werden, kann beispielsweise
erkannt werden, dass der Fernspeicherchip 4 durch eine
andere Einrichtung bestätigt
wird, und es kenn eine derartige Unannehmlichkeit wie kopierte Bestätigungsverarbeitung
vermieden werden. Als Ergebnis der verlässlichen Bestätigung teilt
die Bibliotheksteuerung 80 einen Sitzungsidentifizierer dem
Fernspeicherchip 4 der Bandkassette 1 im Magazin 52 zu
und somit enthält
den Sitzungsidentifizierer in seinen Befehlen von da an. Damit kann
die gewünschte
Zugriffsverarbeitung für
einen spezifizierten Fernspeicherchip 4 sicher unter Verwendung
lediglich eines Sitzungsidentifizierers von 1 Byte ausgeführt werden,
ohne eine lange Fabrikationsnummer von beispielsweise 48 Bytes zu
verwenden.
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9. Datenübertragungsverarbeitung
-
Beispiele
der Zugriffsverarbeitung unter Verwendung eines Sitzungsidentifizierers
(Schreibzugriff/Lesezugriff) werden anschließend mit Hilfe von 36A und 36B beschrieben.
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36A zeigt den Fall zum Ausführen von Datenschreiben in
den EEPROM 4d eines spezifizierten Fernspeicherchips 4.
Bei dieser Verarbeitung ist natürlich
die Handeinheit 60 in der Höhe der Zielbandkassette 1 positioniert
und in die Lage versetzt, mit ihrem Fernspeicherchip 4 zu
kommunizieren. In diesem Fall wird im Schritt F201 ein Befehl zum
Datenschreiben an den Fernspeicherchip 4 ausgegeben. Insbesondere
werden ein Schreibbefehl WR REQ, der den Fernspeicherchip 4 durch
den Sitzungsidentifizierer (SID) spezifiziert und der die Blocknummer
zum Schreiben enthält,
und Schreibdaten gesendet, und der Fernspeicherchip 4 wird
veranlasst, Datenschreiben auszuführen.
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Gemäß der Schreiboperation
sendet der Fernspeicherchip 4 eine Bestätigung WR ACK zurück. Die
Bibliotheksteuerung 80 bestätigt die passende Bestätigung WR
ACK und beendet dann den Verarbeitungsschritt im Schritt F202. Wenn
die Bibliotheksteuerung 80 die Bestätigung nicht genau empfangen
konnte, wird im Schritt F203 ein Schreibfehler erzeugt. In diesem
Fall kann beispielsweise die Position der Handeinheit 60 zum
nochmaligen Versuch eingestellt werden.
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36B zeigt den Fall zum Anfordern von Datenschreiben
vom EEPROM 4d des spezifizierten Fernspeicherchips 4.
Wiederum wird bei dieser Verarbeitung die Handeinheit 60 in
der Höhe
der Zielbandkassette 1 positioniert. In diesem Fall wird
im Schritt F211 ein Datenlesebefehl an den Fernspeicherchip 4 ausgegeben.
Insbesondere wird ein Lesebefehl RD REQ, der den Fernspeicherchip 4 durch den
Sitzungsidentifizierer (SID) spezifiziert und die Blocknummer zum
Lesen aufweist, gesendet, und es wird veranlasst, dass der Fernspeicherchip 4 Datenlesen
ausführt.
Der Fernspeicherchip 4 sendet eine Bestätigung RD ACK gemäß der Leseoperation
zurück.
Dies ermöglicht,
dass die Bibliotheksteuerung 80 Lesedaten empfängt. Das
heißt,
die Bibliotheksteuerung 80 bestätigt die passende Bestätigung und nimmt
die Daten herein, und beendet dann die Verarbeitung im Schritt F212.
Wenn die Bibliotheksteuerung 80 die Bestätigung nicht
genau empfangen konnte, wird im Schritt F113 ein Lesefehler erzeugt. In
diesem Fall kann beispielsweise die Position der Handeinheit 60 für einen
nochmaligen Versuch eingestellt werden.
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Unter
derartiger Verwendung des Sitzungsidentifizierers bei der Schreiboperation
in den Fernspeicherchip 4 und Leseoperation aus diesem
kann sichere Datenübertragung
zum Fernspeicherchip 4 und davon ohne Störung realisiert
werden, wobei die Datengröße des Befehls/der
Bestätigung
nicht vergrößert werden
muss.
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10. Verarbeitung beim
Lösen der
Kassette
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Nach
Berechtigung eines bestimmten Fernspeicherchips 4 und nach
Zuteilen eines Sitzungsidentifizierers greift die Bibliotheksteuerung 80 auf den
Fernspeicherchip 4 unter Verwendung des oben beschriebenen
Sitzungsidentifizierers zu. Wenn die Bandkassette 1 gelöst wird,
der der Sitzungsidentifizierer gegeben wurde und unter die Steuerung
der Bibliotheksteuerung 80 gesetzt wird, führt die
Bibliotheksteuerung 80 die Verarbeitung von 37 aus.
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In 37 ist
die Verarbeitung durch die Bibliotheksteuerung 80 durch
Schritte F301 bis F303 dargestellt und die Verarbeitung durch den
Fernspeicherchip 4 entsprechend dazu ist durch die Verarbeitung
RM11, RM12 dargestellt.
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Wenn
insbesondere die Kassette gelöst
werden soll, läuft
die Verarbeitung durch die Bibliotheksteuerung 80 vom Schritt
F301 zum Schritt F302 in 37. Die
Bibliotheksteuerung 80 setzt einen zustandsfreien Sitzungsidentifizierer "0×00" als Schreibdaten in einem Schreibbefehl
WR REQ und sendet den Schreibbefehl WR REQ von der Fernspeicherschnittstelle 32.
In diesem Fall bestimmt die Blocknummer des Schreibbefehls WR REQ
einen Block für
den Sitzungsidentifizierer im Zwischenspeicher im EEPROM 4d (siehe 12).
Natürlich
wird veranlasst, dass der Sitzungsidentifizierer (SID) des Schreibbefehls
WR REQ den Wert des Sitzungsidentifizierers hat, der für den Fernspeicherchip 4 der Bandkassette 1 gesetzt
wurde, die zu lösen
ist, womit somit das Kommunikationsziel spezifiziert wird. Als Antwort
darauf schreibt als Verarbeitung RM11 der Fernspeicherchip 4 den
Wert des Sitzungsidentifizierers, der als Schreibdaten geliefert
wird, d.h., "0×00" in den Bereich des Zwischenspeichers
im EEPROM 4d. Danach sendet der Fernspeicherchip 4 eine
Bestätigung
WR ACK.
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Nach
Hereinnahme der Bestätigung
WR ACK und Bestätigung,
dass der Sitzungsidentifizierer "0×00" in den Fernspeicherchip 4 geschrieben
wurde, sendet die Bibliotheksteuerung 80 im Schritt F303 einen
Abwärtsbefehl
DWN REQ von 30 von der Fernspeicherschnittstelle 32.
Sogar in diesem Zeitpunkt hat der Sitzungsidentifizierer (SID) des
Abwärtsbefehls
DWN REQ den Wert des Sitzungsidentifizierers, der für die Bandkassette 1 festgelegt
wurde, die zu lösen
ist. In diesem Zeitpunkt hat der Sitzungsidentifizierer den Wert "0×00" in seinem Zwischenspeicher, da der
Wert des Sitzungsidentifizierers, der bis dahin festgelegt wurde,
in das Register 4e geladen wird und der Fernspeicherchip 4 als
Ziel des Abwärtsbefehls
DWN REQ durch diesen Sitzungsidentifizierer spezifiziert wird. Als
Antwort auf den Abwärtsbefehl
DWN REQ sendet als Verarbeitung RM12 der Fernspeicherchip 4 eine
Bestätigung DWN
ACK und tritt in einen Rücksetzzustand
ein. Das heißt,
dieser Fernspeicherchip 4 verlässt den Sitzungsidentifizierer,
der durch die Bibliotheksteuerung 80 gegeben wurde und
wird von der Steuerung der Bibliotheksteuerung 80 gelöst. Wenn
der Fernspeicherchip 4 gelöst ist, wenn die Bandkassette 1 beispielsweise
in eine andere Bibliothek 50 oder dgl. geladen wird, wird
diese durch diese Bibliothek 50 passend berechtigt und
es wird ihr ein Sitzungsidentifizierer vergeben, so dass Zugriff
ohne Veranlassen irgendeiner Störung
im System ausgeführt
wird.
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11. Verschiedene
Modifikationen
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Die
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wurde oben beschrieben. Die Erfindung
ist jedoch nicht auf die oben beschriebenen Strukturen und Operationen
beschränkt,
die oben mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben wurden. Die Daten,
welche in der Bandkassette, dem Bandstreamer und dem Fernspeicherchip
gespeichert sind, die Strukturen der Bibliothek und des Bandstreamers,
die Struktur der Fernspeicherschnittstelle, das Kommunikationssystem
mit dem Fernspeicherchip und die Prozeduren der Übertragungsverarbeitung/Empfangsverarbeitung
können
geeignet gemäß aktuellen
Bedingungen einer Verwendung geändert
werden. Natürlich
ist der nichtflüchtige
Speicher im Fernspeicherchip nicht auf den EEPROM beschränkt.
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Außerdem sind
die Berechtigungsverarbeitung und die Sitzungsidentifizierer-Zuteilungsverarbeitung,
die in 34 und 35 gezeigt
sind, nicht auf die oben beschriebenen Prozeduren beschränkt.
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Obwohl
die Berechtigungsverarbeitung über Kommunikationen
von drei Stufen in der obigen Beschreibung ausgeführt wurde,
können
Kommunikationen von zwei Stufen oder vier oder mehr Stufen ausgeführt werden.
Die Definition der Sitzungsidentifiziererwerte in 14,
beispielsweise den nachfolgenden Sitzungsidentifizierer "0×01", "0×03", "0×07", ist lediglich ein Beispiel.
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Außerdem sind
die Befehle und Bestätigungen
nicht auf die in 25 gezeigten beschränkt.
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Die
Berechtigungsverarbeitung und die Sitzungsidentifizierer-Zuteilungsverarbeitung,
die in 34 und 35 gezeigt
sind, die Datenübertragungsverarbeitung
unter Verwendung des in 36 gezeigten
Sitzungsidentifizierers und die Verarbeitung beim Lösen der
Kassette, die in 37 gezeigt ist, sind oben als
Verarbeitung beschrieben, welche durch die Bibliotheksteuerung 80 ausgeführt wird. Diese
Verarbeitung kann jedoch ähnlich
bei der Systemsteuerung 15 im Bandstreamer 10 von 15 angewandt
werden.
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Wie
oben beschrieben wird im Bandstreamer 10, wenn ein Sitzungsidentifizierer
schon der Bandkassette 1, die darin geladen ist, vergeben
wurde, der Sitzungsidentifizierer unverändert verwendet, und wenn nicht,
wird ein Sitzungsidentifizierer "0×ff' zugeteilt.
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Daher
läuft beispielsweise
wenn die Bandkassette 1, der ein Sitzungsidentifizierer
durch die Bibliothek 50 vergeben wird, geladen ist, die
Verarbeitung durch die Systemsteuerung 15 zum Schritt F105 von 34 und
führt die
Zugriffsverarbeitung von 36 unter
Verwendung dieses Sitzungsidentifizierers aus.
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Wenn
dagegen ein Sitzungsidentifizierer noch nicht der geladenen Bandkassette 1 ("0×00") verliehen ist, wird die Verarbeitung
der Schritte F107 bis F115, die in 34 und 35 gezeigt
ist, zur Berechtigung und Bereitstellung eines Sitzungsidentifizierers "0×ff' ausgeführt. Danach kann die Zugriffsverarbeitung
von 36 unter Verwendung des Sitzungsidentifizierers "0×ff' ausgeführt werden.
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Wenn
die Bandkassette 1 aus dem Bandstreamer 10 ausgeworfen
wird, wird die Verarbeitung von 37 ausgeführt. In
diesem Fall dient die Verarbeitung vom Schritt F301 dazu, ob der
Bandkassette 1, die auszuwerfen ist, ein Sitzungsidentifizierer "0×ff' verliehen wurde oder nicht und wird
somit unter die Steuerung des Systemsteuerung 15 gesetzt. Wenn
beispielsweise die Bandkassette 1 einen Sitzungsidentifizierer
verwendet, der durch die Bibliothek 50 vergeben wurde,
ist diese ursprünglich
nicht unter der Steuerung der Systemsteuerung 15, und daher
wird die Verarbeitung von 37 nicht
ausgeführt.
Lediglich, wenn die Systemsteuerung 15 einen Sitzungsidentifizierer "0×ff' vergeben hat, wird im Zeitpunkt des Auswurfes
der Kassette die Verarbeitung, den Sitzungsidentifizierer auf "0×00" zurückzusetzen,
um die Kassette zu lösen,
ausgeführt.
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Die
oben beschriebene Verarbeitung durch die Bibliothek 50 wird
auch bei einem automatischen Ladegerät und einer Lese- bzw. Schreibeinrichtung angewandt.
Das automatische Ladegerät
ist eine Einrichtung, die ein Magazin verwendet, in welcher mehrere
Bandkassetten 1 untergebracht sind, und ermöglicht fortlaufende
Drehung (automatischen Ersatz) mehrerer Bandkassetten 1 zwischen
dem Magazin und dem Bandstreamer 10. Die Leseeinrichtung
bzw. die Schreibeinrichtung ist eine Einrichtung, die wechselseitig
mit dem Fernspeicherchip 4 der Bandkassette 1 über Funkkommunikation
kommunizieren kann, wenn der Benutzer die Bandkassette 1 in
seiner Hand hält
und diese eng an die Einrichtung bringt. Auch in diesen Einrichtungen
kann verlässliche
Kommunikation dadurch durchgeführt
werden, dass die oben beschriebene Berechtigung und Bereitstellung
eines Sitzungsidentifizierers ausgeführt wird.
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Die
obige Beschreibung bezieht sich auf die Kommunikationseinrichtung
(Fernspeicherschnittstelle), welche im Bandstreamer oder in der
Bibliothek 50 vorgesehen ist, welche eine Bandkassette trägt, mit
einem nichtflüchtigen
Speicher, für
den das Aufzeichnen und die Reproduktion digitaler Signale ausgeführt wird.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Kommunikationseinrichtung
beschränkt
und kann auch beispielsweise bei einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabesystem
angewandt werden, welches in der Lage ist, Information von Videosignalen
und Audiosignalen als Digitalsignale aufzuzeichnen und/oder reproduzieren.
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Industrielle Verwertbarkeit
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Wie
oben beschrieben berechtigt gemäß der vorliegenden
Erfindung die Aufzeichnungsträger-Tragbareinrichtung,
beispielsweise die Bibliothek 50, jeden Aufzeichnungsträger durch
Identifikationsinformation (beispielsweise Fabrikationsnummer) und
steuert diesen mit einem Befehl auf der Basis von Funkkommunikation.
In diesem Fall führt,
wenn ein Kommunikationsidentifizierer (Sitzungsidentifizierer) entsprechend
der Identifikationsnummer gesetzt ist und verliehen ist und der
Kommunikationsidentifizierer in einem Befehl im Zeitpunkt der Ausführung des
Befehls enthalten ist, lediglich ein spezifizierter Aufzeichnungsträger, der
zu steuern ist, einen Betrieb entsprechend dem Befehl aus. Somit
kann der Zielaufzeichnungsträger
genau gesteuert werden, und das Lesen von Daten von der Speichereinrichtung
auf dem Aufzeichnungsträger
und das Schreiben von Daten auf die Speichereinrichtung kann genau
durchgeführt
werden. Daher können
verschiedene fortschrittliche Steuerungen des Aufzeichnungsträgers, der
eine Nichtkontakt-Speichereinrichtung hat, realisiert werden. Unter
Verwendung von Daten von ungefähr
1 Byte als Kommunikationsidentifizierer wird die Menge der Kommunikationsdaten
reduziert und die Wirksamkeit der Kommunikation verbessert.
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Wenn
Berechtigung eines Aufzeichnungsträgers durchgeführt wird,
wird die Identifikationsinformation (einmalige Information, beispielsweise
Fabrikationsnummer) über
verlässliche
Kommunikation unter Verwendung aufeinanderfolgender Kommunikationsidentifizierer
bestätigt,
und es wird eine verlässliche
Berechtigung über
Kommunikationen mehrerer Stufen ausgeführt. Damit können mehrere Kommunikationen,
die für
die Bestätigung
langer Daten von Fabrikationsnummern oder dgl. notwendig sind, sicher
entsprechend ausgeführt
werden. Da außerdem
fortlaufende Stabilität
von Kommunikation einer Bedingung der Berechtigung ist, ermöglichen mehrere
Kommunikationen eine genaue Berechtigung.
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Da
aufeinanderfolgende Kommunikationsidentifizierer den Aufzeichnungsträgern vergeben werden,
kann, ob oder nicht ein bestimmter Aufzeichnungsträger gerade
berechtigt wird, unterschieden werden, und es wird eine geeignete
Verarbeitung entsprechend dem Status ermöglicht. Wenn beispielsweise
ein Aufzeichnungsträger
durch eine andere Aufzeichnungsträgereinrichtung berechtigt wird,
ist es möglich,
die Berechtigungsverarbeitung anzuhalten. Anders ausgedrückt kann
verhindert werden, dass auf einen Aufzeichnungsträger, der
durch eine bestimmte Aufzeichnungsträgereinrichtung gerade berechtigt
wird, auf diesen durch eine andere tragbare Aufzeichnungsträgereinrichtung
zugegriffen wird. Damit kann eine Unannehmlichkeit aufgrund eines doppelten
Zugriffs durch verschiedene Einrichtungen vermieden werden.
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Die
Kommunikation, welche zwischen der tragbaren Aufzeichnungsträgereinrichtung
und dem Aufzeichnungsträger
ausgeführt
wird, kann sicher gemäß einem
Befehl von der tragbaren Aufzeichnungsträgereinrichtung und einer Anerkenntnis
vom Aufzeichnungsträger
entsprechend dem Befehl ausgeführt
werden. Wenn insbesondere der Befehl und die Bestätigung entsprechend
dem Befehl durch unterschiedliche Codes gebildet sind, wird beispielsweise
die Bestätigung
von dem Aufzeichnungsträger nicht
irrtümlich
als ein Befehl für
einen anderen Aufzeichnungsträger
erkannt, und es kann eine Ausführung
einer nicht geeigneten Operation vermieden werden.
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Wenn
die tragbare Aufzeichnungsträgereinrichtung,
beispielsweise die Bibliothek 50 den Aufzeichnungsträger löst, wird
der Kommunikationsidentifizierer, der der Speichereinrichtung vergeben
wurde, in den Anfangswert zurückgesetzt.
Damit kann eine übliche
Berechtigung des Aufzeichnungsträgers durch
eine andere tragbare Aufzeichnungsträgerein richtung ausgeführt werden,
und auf den Aufzeichnungsträger
kann zugegriffen werden. Das heißt, dass verhindert werden
kann, dass eine Unannehmlichkeit in dem Fall, wo der Aufzeichnungsträger gesendet
wird und durch verschiedene tragbare Aufzeichnungsträgereinrichtungen
empfangen wird, auftritt.