-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung eines Steuergerätes wie
z.B. eines Schaltsteuergerätes,
das vom Fahrersitz eines Fahrzeugs aus bedient wird. Die vorliegende
Erfindung betrifft insbesondere ein Steuergerät, das selektiv innerhalb eines vorbestimmten
Bereiches in einer Fahrzeugrichtung von vorne nach hinten so positioniert
werden kann, dass es für
den Fahrer optimal ist.
-
Ein
Schalthebel, der ein Getriebesignal zum Getriebe sendet, befindet
sich typischerweise auf einer Seite des Fahrersitzes in einem Kraftfahrzeug. Somit
dient der Schalthebel als „Steuergerät" für das Getriebe.
Der Schalthebel betätigt
das Getriebe häufig
elektronisch. Speziell, durch Kippen des Schalthebels in einer Vorwärtsrichtung
oder in einer Rückwärtsrichtung
wird ein elektromechanisches Signal zum Getriebe gesendet, so dass
der Fahrer einen gewünschten
Gang wählen
kann. Dieser Typ von Anordnung ist in der offengelegten japanischen
Patentanmeldung Nr. 6-70405 (JP-A-06-070405) offenbart. Ein Schalthebel
dieses Typs befindet sich gewöhnlich
in einer Mittelkonsole oder in einer Armlehne, die auf einer Seite
des Fahrersitzes vorgesehen ist. Die Schalthebelposition von vorne
nach hinten ist in dem Fahrzeug festgelegt.
-
Im
Hinblick auf das oben Gesagte besteht Bedarf an einer verbesserten
Steuergerätkonstruktion.
Die vorliegende Erfindung geht diesen Bedarf in der Technik sowie
andere Erfordernisse an, die für die
Fachperson aus der vorliegenden Offenbarung hervorgehen werden.
-
Es
wurde entdeckt, dass sich in einer herkömmlichen Schalthebelanordnung
der Fahrersitz in einer Richtung von vorne nach hinten bewegt, je nach
der Größe und Fahrhaltung
des Fahrers. Die Schalthebelposition von vorne nach hinten ist jedoch festgelegt.
Infolgedessen kann sich, wenn ein kleiner Fahrer den Fahrersitz
in die vorderste Stellung bewegt, der Schalthebel zu weit hinten
am Fahrersitz befinden, als dass es für den kleinen Fahrer bequem wäre. Ebenso
befindet sich der Schalthebel, wenn ein großer Fahrer den Fahrersitz in
die hinterste Position bewegt, möglicherweise
zu weit vorne am Fahrersitz, als dass es für den großen Fahrer bequem wäre. Demgemäß ist die
Schalthebelposition von vorne nach hinten für den Fahrer möglicherweise nicht
optimal.
-
Die
vorliegende Erfindung entstand im Hinblick auf die Mängel der
oben beschriebenen konventionellen Technik. Somit ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Steuergerätpositionierungsanordnung für ein Fahrzeug
bereitzustellen, bei der das Steuergerät, wie z.B. ein Schalthebel,
in eine für
einen bestimmten Fahrer optimale Vorn-hinten-Position bewegt werden
kann.
-
Die
JP-A-09-076805 offenbart ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
-
Die
obige Aufgabe kann durch Bereitstellen eines Fahrzeugs gemäß Anspruch
1 gelöst
werden.
-
Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
-
Weitere
Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden für
die Fachperson aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung offensichtlich,
die, in Zusammenhang mit den Begleitzeichnungen, bevorzugte Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung offenbart.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Perspektivansicht eines Innenteils eines Fahrzeugs mit einer
Steuergerätpositionierungsanordnung
mit einem Schalthebel, der sich in einer Armlehne befindet, so dass
er in einer Fahrzeugrichtung von vorne nach hinten beweglich ist, gemäß einer
ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
-
2 ist
ein schematischer Frontriss des Innenteils des in 1 illustrierten
Fahrzeugs mit der darin montierten Steuergerätpositionierungsanordnung;
-
3 ist
ein Blockdiagramm der elektrischen Hauptkomponenten der in den 1 und 2 illustrierten
Steuergerätpositionierungsanordnung;
-
4 ist
eine schematische Querschnittsansicht der Armlehne und des Steuergerätbewegungsmechanismus
der Steuergerätpositionierungsanordnung
gemäß der ersten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung; und
-
5 ist
eine schematische Querschnittsansicht der Steuergerätpositionierungsanordnung
entlang der Schnittlinie SA-SA von 4 gesehen;
-
6 ist
eine Perspektivansicht eines Innenteils eines Fahrzeugs mit einer
Steuergerätpositionierungsanordnung
mit einem Joystick, der so in einer Armlehne positioniert ist, dass
er in einer Fahrzeugrichtung von vorne nach hinten beweglich ist, gemäß einer
zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung; und
-
7 ist
eine schematische Querschnittsansicht der Armlehne und des Steuergerätbewegungsmechanismus
der Steuergerätpositionierungsanordnung
gemäß der zweiten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNGEN
-
Gewählte Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen
erläutert.
Es wird aus dieser Offenbarung für
die Fachperson offensichtlich werden, dass die folgende Beschreibung
der Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung lediglich zur Illustration
dient und die Erfindung, die in den beiliegenden Ansprüchen definiert
ist, nicht einschränken
soll.
-
Zunächst mit
Bezug auf die 1, 2 und 4,
diese illustrieren einen Innenteil eines Fahrzeugs mit einer Steuergerätpositionierungsanordnung
S gemäß einer
ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Der Innenteil des
Fahrzeugs ist mit einem Fahrersitz 1 und einem Beifahrersitz 2 ausgestattet,
und eine Mittelkonsole 3 befindet sich zwischen den vorderen
Fahrzeugsitzen 1 und 2. Eine Armlehne 4 ist
beweglich über
der Mittelkonsole 3 montiert und zwischen dem Fahrersitz 1 und
dem Beifahrersitz 2 angeordnet. Ein handbetätigtes Steuergerät 5 befindet
sich am vorderen Endabschnitt der Armlehne 4.
-
Wie
in 3 zu sehen ist, ist das Steuergerät 5 vorzugsweise
ein elektronischer Gelenkhebel (siehe 1–5)
oder ein elektronischer Joystick (siehe 6 und 7).
Das Steuergerät 5 ist
in Funktionsverbindung mit einer Steuereinheit ECU, die wiederum
einen vom Steuergerät
betätigten
Mechanismus O des Fahrzeugs bedient. Der vom Steuergerät betätigte Mechanismus
O ist ein Getriebemechanismus, ein Beschleunigungsmechanismus und/oder
ein Bremsmechanismus. Speziell, die Bewegung des Steuergerätes 5 wird
durch ein elektronisches Sensorgerät oder einen Steuergerätesensor E
erfasst, der ein Fahrzeugsteuersignal zur elektronischen Steuereinheit
ECU sendet, die wiederum den vom Steuergerät betätigten Mechanismus O betätigt. Mit
einem Steuergerät
betätigte
Mechanismen wie Getriebemechanismen, Beschleunigungsmechanismen
und Bremsmechanismen sind in der Technik hinlänglich bekannte konventionelle
Komponenten. Da Getriebemechanismen, Beschleunigungsmechanismen
und Bremsmechanismen in der Technik gut bekannt sind, werden diese
mit einem Steuergerät betätigten Mechanismen
hierin nicht ausführlich
erörtert
oder illustriert.
-
In
Großbritannien
befindet sich der Fahrersitz 1 von Fahrzeugen auf der vorderen
rechten Seite des Fahrzeuginnenraums, der Getriebeschalthebel (Steuergerät 5)
befindet sich dabei gewöhnlich
zwischen den vorderen Fahrzeugsitzen 1 und 2 und
wird mit der linken Hand des Fahrers bedient. In Pkws in Frankreich
und Deutschland sitzt der Fahrer jedoch auf der vorderen linken
Seite des Fahrzeuginnenraums. Somit befindet sich der Fahrersitz
in Frankreich und Deutschland in Fahrzeugen auf einer vorderen linken
Seite des Fahrzeuginnenraums und der Getriebeschalthebel (Steuergerät 5)
befindet sich zwischen den vorderen Fahrzeugsitzen und wird mit der
rechten Hand des Fahrers bedient. Es wird für die Fachperson offensichtlich
sein, dass die vorliegende Erfindung leicht an Fahrzeuge angepasst
werden kann, deren Getriebeschalthebel (Steuergerät 5)
sich auf der linken oder der rechten Seite des Fahrersitzes befindet.
-
Wie
in den 4 und 5 zu sehen ist, ist das Steuergerät 5 beweglich
an der Armlehne 4 montiert, die wiederum durch einen Steuergerätbewegungs-
oder -antriebsmechanismus D beweglich an der Mittelkonsole 3 montiert
ist. Somit bilden die Armlehne 4, das Steuergerät 5 und
der Steuergerätbewegungsmechanismus
D die Grundkomponenten einer Steuergerätpositionierungsanordnung S,
die so konfiguriert ist, dass sie fest an der Mittelkonsole 3 oder an
einer anderen Anordnung montiert werden kann, die sich zwischen
dem Fahrersitz 1 und dem Beifahrersitz 2 befindet.
Der Steuergerätbewegungsmechanismus
D ist so ausgelegt, dass das Steuergerät 5, wie z.B. ein
Schalthebel, in einer Vorne-nach-hinten-Position positioniert werden
kann, die für
den Fahrer optimal ist. Da das Steuergerät 5 in der Richtung
von vorne nach hinten beweglich ist und an jeder gewünschten
Position gestoppt werden kann, kann der Fahrer die Vorne-nach-hinten-Position
des Steuergerätes 5 auf
die optimale Position einstellen. Dadurch wird die Bedienung des
Steuergerätes 5 leicht
gemacht. In der illustrierten Ausgestaltung werden die Bewegungen
des Steuergerätbewegungsmechanismus
D durch die elektronische Steuereinheit ECU wie nachfolgend erläutert gesteuert.
-
Der
Fahrersitz 1 ist vorzugsweise ein angetriebener Sitz, der
auf konventionelle Weise beweglich auf einem Paar Seitenschienen
R gelagert ist. Der Fahrersitz 1 kann vorzugsweise durch
eine Antriebskraft eines elektrisch betriebenen Motors M1, der sich zwischen den Gleitschienen R
befindet, in der Richtung von vorne nach hinten bewegt werden. Außerdem befindet
sich eine Hebevorrichtung L vorzugsweise unter dem Sitzkissen des
Fahrersitzes 1, um die vertikale Position des Sitzkissens
des Fahrersitzes 1 zu justieren. Mit anderen Worten, die
Hebevorrichtung L kann die Oberseite (Sitzfläche) des Sitzkissens hochheben.
Diese Hebevorrichtung L wird vorzugsweise durch eine Antriebskraft
eines elektrisch betriebenen Motors M2,
der zwischen den Gleitschienen R angeordnet ist, in der vertikalen Richtung
nach oben und unten bewegt. Angetriebene Sitze mit Hebevorrichtungen
sind herkömmliche Komponenten,
die in der Technik hinlänglich
bekannt sind. Da angetriebene Sitze mit Hebevorrichtungen in der
Technik bekannt sind, werden der Vorne-nach-hinten-Antriebsmechanismus
für den
Fahrersitz 1 und die Hebevorrichtung L für den Fahrersitz 1 hierin
nicht ausführlich
erörtert
oder illustriert.
-
Das
Steuergerät 5 bewegt
sich so, dass das Steuergerät 5 in
einer höheren
Stellung positioniert wird, wenn das Steuergerät 5 in einer vorderen
Position ist, als dann, wenn sich das Steuergerät 5 in einer hinteren
Position befindet. Wenn also ein kleiner Fahrer seine Position in
der vordersten Sitzposition hoch hält, indem er ein Kissen auf
den Fahrersitz 1 legt oder indem er die Sitzfläche des
Fahrersitzes 1 mit der Hebevorrichtung L anhebt, um den
Blick nach vorne hoch zu halten, dann wird auch das Steuergerät 5 angehoben,
um der Fahrerposition zu folgen. Somit wird also nicht nur die Vorne-hinten-Position des Steuergerätes 5 auf
die optimale Position eingestellt, sondern auch die vertikale Position
des Steuergerätes 5 wird
in eine fast optimale Position justiert. So kann der Fahrer das
Steuergerät 5 leichter
bedienen.
-
In
der illustrierten Ausgestaltung wird die Bewegung des Fahrersitzes 1 mit
der Bewegung der Armlehne 4 und des Steuergerätes 5 durch
die elektronische Steuereinheit ECU koordiniert. Mit anderen Worten,
wenn der Fahrer den Fahrersitz 1 bewegt, dann bewegt die
elektronische Steuereinheit ECU automatisch die Armlehne 4 und
das Steuergerät 5. Die
elektronische Steuereinheit ECU ist vorzugsweise so programmiert,
dass die Bewegung der Armlehne 4 in der Vorgabeeinstellung
proportional zur Bewegung des Fahrersitzes 1 ist. Das Fahrzeug
ist natürlich
auch mit einem oder mehreren Bedienelementen oder Schaltern zum
Steuern des Steuergerätbewegungsmechanismus
D ausgestattet, um die optimale Position des Steuergerätes 5 unabhängig von der
Bewegung des Fahrersitzes 1 zu wählen.
-
Alternativ
ist der Fahrersitz 1 in der Richtung von vorne nach hinten
beweglich, indem ein Hebel manuell bewegt wird, um den Fahrersitz 1 auf
den Gleitschienen R auf konventionelle Weise selektiv zu lösen und
zu sperren. Somit ist der Fahrersitz 1 in der Richtung
von vorne nach hinten beweglich und kann in jeder gewünschten
Position gestoppt werden, so dass der Fahrer die Vorne-nach-hinten-Position
des Fahrersitzes 1 optimal einstellen kann. Wenn die vorliegende
Erfindung mit einem manuell betätigten Fahrersitz
benutzt wird, dann wird das Fahrzeug mit einem oder mehreren Bedienelementen
(z.B. Tasten, Hebeln usw.) zum Steuern des Steuergerätbewegungsmechanismus
D ausgestattet, um die optimale Position des Steuergerätes 5 zu
wählen.
-
Der
Fahrersitz 1 kann in jeder gewünschten Position innerhalb
eines Bewegungsbereiches von vorne nach hinten zwischen einer vordersten
Position des Fahrersitzes 1 und einer hintersten Position des
Fahrersitzes 1 arretiert werden. Die vorderste Position
des Fahrersitzes 1 für
ein bestimmtes Fahrzeug wird vorzugsweise bestimmt, indem angenommen
wird, dass ein Fahrer mit einer kleinsten Gestalt (Dummy JF25) im
Fahrersitz 1 sitzt. Die hinterste Position des Fahrersitzes 1 wird
für ein
bestimmtes Fahrzeug bestimmt, indem angenommen wird, dass ein Fahrer
mit einer größten Gestalt
(Dummy AM99) im Fahrersitz 1 sitzt.
-
Da
sich die Armlehne 4 in der Vorne-nach-hinten-Richtung synchron
zur Vorne-nach-hinten-Bewegung
des Fahrersitzes 1 bewegt, kann die Vorne-nach-hinten-Position
der Armlehne 4 und des Steuergerätes 5 automatisch
auf die optimale Position eingestellt werden, indem einfach der
Fahrersitz 1 in die Vorne-nach-hinten-Richtung bewegt wird.
-
Fahrersitz 1,
Armlehne 4 und Steuergerät 5 bewegen sich alle
synchron, so dass eine relative Position des Fahrersitzes 1 im
Vorne-nach-hinten-Bewegungsbereich des Fahrersitzes 1 im
Wesentlichen dieselbe ist wie eine relative Position der Armlehne 4 und
des Steuergerätes 5 in
einem Vorne-nach-hinten-Bewegungsbereich
der Armlehne 4 und des Steuergerätes 5. Demzufolge
kann selbst dann, wenn sich der Vorne-nach-hinten-Bewegungsbereich der
Armlehne 4 und des Steuergerätes 5 vom Vorne-nach-hinten-Bewegungsbereich
des Fahrersitzes 1 unterscheidet, die Vorne-nach-hinten-Position
der Armlehne 4 und des Steuergerätes 5 optimaler eingestellt
werden.
-
Wie
oben erwähnt,
ist die Armlehne 4 in der Fahrzeugrichtung von vorne nach
hinten mit dem Steuergerätbewegungsmechanismus
D beweglich. Das Steuergerät 5 ist
am vorderen Endteil der Armlehne 4 montiert. Somit führt auch
die Bewegung der Armlehne 4 in der Fahrzeugrichtung von
vorne nach hinten durch den Steuergerätbewegungsmechanismus D dazu,
dass sich das Steuergerät 5 mit
der Armlehne 4 bewegt.
-
In
der illustrierten Ausgestaltung ist das Steuergerät 5 schwenkbar
am vorderen Endteil der Armlehne 4 montiert. Das Steuergerät 5,
das vorzugsweise ein Getriebeschalthebel ist, wirkt mit der elektronischen
Sensorvorrichtung E zusammen, die mit der elektronischen Steuereinheit
ECU elektrisch gekoppelt ist. Durch Kippen des Steuergerätes 5 entweder
in einer Vorwärtsrichtung
oder in einer Rückwärtsrichtung
wird ein elektrisches Getriebesignal (Fahrzeugsteuersignal), das
dem Kippwinkel des Steuergerätes 5 entspricht,
von der Sensorvorrichtung E zur elektronischen Steuereinheit ECU
ausgegeben, um das Fahrzeuggetriebe zu steuern. Elektronische Steuergeräte wie z.B.
elektronische Schalthebel sind in der Technik hinlänglich bekannte
konventionelle Komponenten. Da elektronische Steuergeräte in der
Technik gut bekannt sind, werden die Einzelheiten des Steuergerätes 5 hierin
nicht ausführlich
erörtert
oder illustriert.
-
Da
dieser Betrieb des Steuergerätes 5 nur die Übertragung
von elektrischen Signalen beinhaltet, verkompliziert die Bewegung
der Armlehne 4 in der Vorwärtsrichtung oder der Rückwärtsrichtung den
Steuergerätbewegungsmechanismus
D der Steuergerätpositionierungsanordnung
S nicht.
-
Der
Steuergerätbewegungsmechanismus
D der Steuergerätpositionierungsanordnung
S, die die Armlehne 4 entweder in der Vorwärtsrichtung
oder der Rückwärtsrichtung
bewegt, ist vorzugsweise in der Mittelkonsole 3 unterhalb
der Armlehne 4 untergebracht. Der Steuergerätbewegungsmechanismus D
beinhaltet vorzugsweise eine Konsolenhalterung 6, ein Paar
Seitenhalterungen 7, ein Paar Führungsschienen 8,
ein Paar Überbrückungsplatten 9,
eine Spiral- oder Gewindewelle 10, ein angetriebenes Zahnrad 11,
einen Motor 12, ein Antriebszahnrad 13, einen
Schieber 14, einen Mutternabschnitt 15, zwei Rollensätze 16 und
ein Paar Verankerungshalterungen 17.
-
Die
Konsolenhalterung 6 ist fest in der Mittelkonsole 3 montiert.
Die Konsolenhalterung 6 hat eine vertikale Frontwand 6a,
eine nach hinten gekippte Rückwand 6b und
eine Bodenwand 6c, die zwischen der vertikalen Frontwand 6a und
der nach hinten gekippten Rückwand 6b verläuft. Die
Seitenhalterungen 7 der Konsolenhalterung 6 sind
fest mit der linken und rechten Seite der Bodenwand 6c der
Konsolenhalterung 6 verbunden. Die Seitenhalterungen 7 sind
vorzugsweise spiegelbildlich zueinander, wobei ihre oberen peripheren
Ränder
in Richtung auf das vordere Ende der Mittelkonsole 3 nach
oben geneigt sind.
-
Die
Führungsschienen 8 sind
auf den gegenüberliegenden
Innenseiten der Seitenhalterungen 7 montiert. Die Führungsschienen 8 sind
in Richtung auf das vordere Ende der Mittelkonsole 3 nach
oben geneigt, so dass die Armlehne 4 höher positioniert ist, wenn
sie in ihrer vorderen Position ist, als dann, wenn die Armlehne 4 in
ihrer hinteren Position relativ zur Fahrzeugrichtung von vorne nach
hinten positioniert ist. Die Führungsschienen 8 sind
in Bereichen in der Nähe
der oberen peripheren Ränder
der Innenseiten der Seitenhalterungen 7 vorgesehen.
-
Die Überbrückungsplatten 9 sind
zwischen den Seitenhalterungen 7 montiert. Speziell, eine
der Überbrückungsplatten 9 ist
zwischen den oberen Enden der vorderen Ränder der Seitenhalterungen 7 montiert,
während
die andere Überbrückungsplatte 9 zwischen
den oberen Enden der hinteren Ränder
der Seitenhalterungen 7 montiert ist.
-
Die Überbrückungsplatten 9 tragen
drehbar die Enden der Spiralwelle 10. Die Spiralwelle 10 wird in
demselben Grad gekippt wie die Führungsschienen 8.
Das angetriebene Zahnrad 11 ist am hinteren Ende der Spiralwelle 10 befestigt.
Die Zähne
des angetriebenen Zahnrads 11 kämmen mit den Zähnen des
Antriebszahnrads 13 des Motors 12, der an der Rückwand 6b befestigt
ist. Daher kann die Spiralwelle 10 in beiden Rotationsrichtungen
aufgrund der Antriebskraft des Motors 12 rotieren.
-
Der
Mutternabschnitt 15 ist mit der Spiralwelle 10 verschraubt.
Der Mutternabschnitt 15 ist im Wesentlichen in der Mitte
des Schiebers 14 angeordnet. Die Verankerungshalterungen 17,
die an einer Unterseite der Armlehne 4 befestigt sind,
sind am linken und rechten Ende des Schiebers 14 installiert.
Jeder Satz Rollen 16 beinhaltet vier Rollen 16,
die auf der linken und rechten Seite des Schiebers 14 vorgesehen
sind. Zwei Rollen jedes Satzes der Rollen 16 sind so angeordnet,
dass sie an den Unterseiten der Führungsschienen 8 angreifen,
während
die Rollen jedes Satzes der Rollen 16 so angeordnet sind,
dass sie an den Oberseiten der Führungsschienen 8 angreifen.
Somit wird der Schieber 14 gleitend auf den Führungsschienen 8 gelagert,
um sich in der Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
des Fahrzeugs zu bewegen. Spezieller, der Schieber 14 bewegt
sich in der Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
des Fahrzeugs auf den Führungsschienen 8 anhand
der Spiralwelle 10 und dem Mutternabschnitt 15,
die vom Motor 12 angetrieben werden. Daher bewegen sich
durch Drehen der Spiralwelle 10 mit dem Motor 12 der
Schieber 14 und die Armlehne 4 entweder in der
Vorwärtsrichtung
oder in der Rückwärtsrichtung
entlang den gekippten Führungsschienen 8.
Da im Motor 12 ein Bremsmechanismus installiert ist, kann
die Armlehne 4 in jeder Position fixiert werden, in der
der Motor 12 stoppt. Mit anderen Worten, Armlehne 4 und
Steuergerät 5 sind
so angeordnet und konfiguriert, dass sie an einer unendlichen Zahl
von Positionen innerhalb des Vorwärts-und-Rückwärts-Bewegungsbereiches der
Führungsschienen 8 positioniert
werden können.
-
Dieser
Motor 12 für
die Armlehne 4 und das Steuergerät 5 ist mit einem
elektrisch betriebenen Motor M1 verbunden,
der den Fahrersitz 1 entweder in der Vorwärtsrichtung
oder der Rückwärtsrichtung bewegt.
Somit bewegen sich, wenn der Fahrersitz 1 nach vorne bewegt
wird, auch die Armlehne 4 und das Steuergerät 5 nach
vorne. Der Bewegungsbereich von Armlehne 4 und Steuergerät 5 in
der Vorwärts-Rückwärts-Richtung ist jedoch kleiner
als der Vorwärts-Rückwärts-Bewegungsbereich
des Fahrersitzes 1. Somit bewegen sich Armlehne 4 und
Steuergerät 5 proportional
zur Bewegung des Fahrersitzes 1 anstatt über dieselbe
Distanz wie der Fahrersitz 1. Mit anderen Worten, wenn
der Fahrersitz 1 in der vordersten Position oder der hintersten
Position innerhalb des Vorwärts-Rückwärts-Bewegungsbereiches
ist, dann befinden sich auch die Armlehne 4 und das Steuergerät 5 in
der vordersten Position oder der hintersten Position innerhalb ihres
Vorwärts-Rückwärts-Bewegungsbereiches.
Die vorderste Position und die hinterste Position der Armlehne 4 und
des Steuergerätes 5 werden
auf der Basis von zwei Endschaltern 20 bestimmt. Wenn sich
beispielsweise der Fahrersitz 1 um 30% innerhalb seines
Vorwärts-Rückwärts-Bewegungsbereiches
bewegt, dann bewegen sich auch die Armlehne 4 und das Steuergerät 5 um
30% innerhalb ihres Vorwärts-Rückwärts-Bewegungsbereiches.
Demgemäß ist die
relative Position innerhalb des Vorwärts-Rückwärts-Bewegungsbereiches für den Fahrersitz 1 sowie
für die
Armlehne 4 und das Steuergerät 5 gleich.
-
Auf
diese Weise bewegen sich Armlehne 4 und Steuergerät 5 synchron
zum Fahrersitz 1. Daher kann die Position der Armlehne 4 und
des Steuergerätes 5 einfach
durch Bewegen des Fahrersitzes 1 nach vorne oder hinten
automatisch auf die optimale Vorne-nach-hinten-Position eingestellt
werden. Demgemäß kann der
Fahrer das Steuergerät 5 leicht
in einer natürlichen
Halterung bedienen.
-
Ferner
wird in dieser Ausgestaltung selbst dann, wenn ein kleiner Fahrer
die Sitzfläche
des Fahrersitzes 1 mit der Hebevorrichtung L anhebt, während sich
der Fahrersitz 1 in seiner vorderen Position befindet,
um die Fahrsichthöhe
(Augenhöhe)
auf einer hohen Position zu halten, die Position von Armlehne 4 und
Steuergerät 5 ebenfalls
höher,
wenn sich die Armlehne 4 und das Steuergerät 5 nach
vorne bewegen. So kann die Position des Steuergerätes 5 nicht
nur in der Richtung von vorne nach hinten, sondern auch in vertikaler
Richtung verstellt werden. Demgemäß wird die Bedienung des Steuergerätes 5 noch
weiter vereinfacht. Außerdem
kann, wenn ein kleiner Fahrer die Hebevorrichtung L nicht benutzt, wenn
sich der Fahrersitz 1 in der vordersten Position befindet,
der obere Teil der Armlehne 4 so ausgebildet sein, dass
der Teil, auf dem der Ellbogen des Fahrers ruht, in Richtung auf
den Beifahrersitz 2 verschoben wird. Somit kann der Fahrer
seine bequeme Haltung beibehalten, ohne sich eingeengt zu fühlen.
-
In
der oben beschriebenen Ausgestaltung ist die elektronische Steuereinheit
ECU so konfiguriert, dass die Armlehne 4 sich synchron
mit dem Fahrersitz 1 in der Richtung von vorne nach hinten
bewegt. Die elektronische Steuereinheit ECU ist jedoch auch so konfiguriert,
dass die Armlehne 4 von vorne nach hinten unabhängig von
der Bewegung des Fahrersitzes 1 bewegt werden kann. Während das
Steuergerät 5 als
an der Armlehne 4 angebracht illustriert und beschrieben
wurde, so dass sich die Armlehne 4 und das Steuergerät 5 zusammen
bewegen, kann der Steuergerätbewegungsmechanismus
D auch direkt am Steuergerät 5 angebracht
werden, so dass sich das Steuergerät 5 unabhängig von
der Armlehne 4 in der Richtung von vorne nach hinten bewegt.
-
Die
elektronische Steuereinheit ECU beinhaltet vorzugsweise einen Mikrocomputer
mit einem Steuerprogramm, der die Motoren M1,
M2 und 12 wie oben erörtert steuert.
Das Steuerprogramm beinhaltet vorzugsweise Speichereinstellungen
für die
Positionen des Fahrersitzes 1 und der Armlehne 4.
Mit anderen Worten, der Fahrer kann eine oder mehrere Voreinstellpositionen
für die
Positionen des Fahrersitzes 1 und der Armlehne 4 einstellen,
so dass der Fahrersitz 1 und die Armlehne 4 auf
den Druck einer einzigen Taste automatisch auf ihre Voreinstellpositionen
gestellt werden können.
Die elektronische Steuereinheit ECU kann auch andere konventionelle Komponenten
wie z.B. eine Eingabeschnittstellenschaltung, eine Ausgabeschnittstellenschaltung
und Speichergeräte
wie z.B. ein ROM-(Festwertspeicher)-Gerät und ein RAM-(Arbeitsspeicher)-Gerät aufweisen.
Die elektronische Steuereinheit ECU kann auch selektiv beliebige
der Komponenten des Steuersystems gemäß dem Steuerprogramm selektiv
steuern. Es wird für
die Fachperson anhand dieser Offenbarung offensichtlich sein, dass
die genaue Anordnung und die Algorithmen für die elektronische Steuereinheit
ECU jede beliebige Kombination von Hardware und Software sein kann,
die die Funktionen der vorliegenden Erfindung ausführen. Mit
anderen Worten, Ausdrücke
von „Mittel
plus Funktion",
wie sie in der vorliegenden Spezifikation und den Ansprüchen benutzt
werden, sollen jede Anordnung oder Hardware und/oder jede(n) Algorithmus
oder Software umfassen, die/der die Funktion des „Mittel
plus Funktion" Ausdrucks
ausführen
kann.
-
ZWEITE AUSGESTALTUNG
-
Die 6 und 7 illustrieren
einen Innenteil eines Fahrzeugs mit einer Steuergerätpositionierungsanordnung
S' gemäß einer
zweiten Ausgestaltung. Diese Ausgestaltung ist mit der oben erörterten ersten
Ausgestaltung grundsätzlich
identisch, mit der Ausnahme, dass der Gelenkhebel oder das Steuergerät 5 durch
einen Joystick oder ein handbetätigtes Steuergerät 5' ersetzt wurde.
Im Hinblick auf die Ähnlichkeit
zwischen der ersten und der zweiten Ausgestaltung erhielten die
Teile der zweiten Ausgestaltung, die mit den Teilen der ersten Ausgestaltung identisch
sind, dieselben Bezugsziffern wie die Teile der ersten Ausgestaltung.
Außerdem
kann auf die Beschreibungen der Teile der zweiten Ausgestaltung, die
mit den Teilen der ersten Ausgestaltung identisch sind, der Kürze halber
verzichtet werden. Die Teile der zweiten Ausgestaltung, die sich
von den Teilen der ersten Ausgestaltung unterscheiden, sind mit
einem Strich (')
angezeigt.
-
Wie
in den 6 und 7 zu sehen ist, befindet sich
der Joystick oder das handbetätigte
Steuergerät 5' am vorderen
Endteil der Armlehne 4' zwischen
dem Fahrersitz 1 und dem Beifahrersitz 2. Mit anderen
Worten, die Armlehne 4' und
das Steuergerät 5' sind über der
Mittelkonsole 3 angeordnet, die sich zwischen dem Fahrersitz 1 und
dem Beifahrersitz 2 befindet. Der Steuergerätbewegungsmechanismus
D der ersten Ausgestaltung bewegt die Armlehne 4' und das Steuergerät 5' in der Vorwärts/Aufwärts-Richtung oder der
Rückwärts/Abwärts-Richtung
auf dieselbe Weise wie in der oben erörterten ersten Ausgestaltung.
-
Das
Steuergerät 5' ist in Funktionsverbindung
mit der elektronischen Steuereinheit ECU, die wiederum einen mit
einem Steuergerät
betätigten Mechanismus
O des Fahrzeugs betätigt.
Wie oben erwähnt,
ist der mit einem Steuergerät
betätigte
Mechanismus O ein Getriebemechanismus, ein Beschleunigungsmechanismus
und/oder ein Bremsmechanismus. Insbesondere wird die Bewegung des Steuergerätes 5' mit einer elektronischen
Sensorvorrichtung oder einem Steuergerätesensor E erfasst, der ein
Fahrzeugsteuersignal zur elektronischen Steuereinheit ECU sendet,
die wiederum den mit einem Steuergerät betätigten Mechanismus O betätigt. Somit
ist das Steuergerät 5' wenigstens
eines der Folgenden: ein Gerät,
das Schaltsignale an den Getriebemechanismus ausgibt; ein Gerät, das Lenksignale
an den Lenkmechanismus ausgibt; ein Gerät, das Beschleunigungssignale
an den Beschleunigungsmechanismus ausgibt, oder ein Gerät, das Bremssignale
an den Bremsmechanismus ausgibt.
-
Die
folgenden hierin verwendeten Richtungsbegriffe „vorwärts, vorne, rückwärts, hinten, oben,
abwärts,
vertikal, horizontal, unterhalb und transversal" sowie andere ähnliche Richtungsbegriffe beziehen
sich auf die Richtungen eines Fahrzeugs, das mit dem Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. Somit sind diese Begriffe,
die zum Beschreiben der vorliegenden Erfindung benutzt wurden, relativ
zu einem mit dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung ausgestatteten
Fahrzeug zu interpretieren.
-
Außerdem sollen
Begriffe, die als „Mittel
plus Funktion" in
den Ansprüchen
ausgedrückt
sind, jede Anordnung beinhalten, die zum Ausführen der Funktion dieses Teils
der vorliegenden Erfindung benutzt werden kann.
-
Hierin
verwendete Ausmaßbegriffe
wie „im Wesentlichen", „ungefähr" und „etwa" bedeuten eine sinnvolle
Menge an Abweichung des modifizierten Terms, so dass das Endergebnis
nicht erheblich verändert
wird. So können
diese Begriffe beispielsweise so angesehen werden, dass sie eine
Abweichung von wenigstens ±5%
des modifizierten Terms beinhalten, wenn diese Abweichung die Bedeutung
des von ihr modifizierten Wortes nicht negiert.
-
Während nur
gewählte
Ausgestaltungen zum Illustrieren der vorliegenden Erfindung gewählt wurden,
wird es für
die Fachperson anhand dieser Offenbarung offensichtlich sein, dass
verschiedene Änderungen
und Modifikationen hieran vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung
gemäß Definition
in den beiliegenden Ansprüchen
abzuweichen. Ferner ist die obige Beschreibung der Ausgestaltungen
gemäß der vorliegenden Erfindung
lediglich zur Illustration gegeben und soll die Erfindung gemäß Definition
in den beiliegenden Ansprüchen
nicht begrenzen. Somit wird der Umfang der Erfindung durch die offenbarten
Ausgestaltungen nicht begrenzt.