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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Telekommunikationssysteme, die die
Verwaltung von Informationen bezogen auf den Aufenthaltsort ihrer
Benutzer erfordern sowie von Informationen bezogen auf die Kennung,
die jeden dieser Benutzer in den Systemen adressiert und identifiziert.
Insbesondere betrifft sie die Unterstützung mehrfacher Registrierungen
von mindestens einem Benutzer eines der Telekommunikationssysteme,
wobei die mehrfachen Registrierungen von einer Mehrzahl von Endgeräten angefordert
werden, sowie die weitere Abwicklung eines mehrfachen Sitzungsaufbaus
gegenüber
der Mehrzahl von Endgeräten.
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HINTERGRUND
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Den
Benutzern, die an Diensten teilnehmen, welche von einem Telekommunikationssystem
bereitgestellt werden, wird gewöhnlich
eine Kennung zugeordnet (Teilnehmeridentifikationen, Teilnehmerkennungen
oder Teilnehmer-IDs). Im Fall einer gegebenen Teilnahme eines Benutzers
in einem gegebenen Telekommunikationssystem wird mindestens eine
Teilnehmer-ID zum Zuordnen verwendet. Diese Teilnehmer-ID(s) identifiziert
diese Teilnahme eindeutig und wird in dem System zu Adressier- und Identifizierungszwecken
verwendet. Der Typ, der Inhalt und selbst die Anzahl der Teilnehmer-ID(s)
pro Benutzer hängt
grundsätzlich
von den Charakteristika des Telekommunikationssystems ab.
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In
einem Telekommunikationssystem wie einem öffentlichen Fernsprechwählnetz (Public
Switched Telephone Netzwork – PSTN)
oder einem diensteintegrierenden digitalen Fernmeldenetz (Integrated
Services Digital Network – ISDN)
werden die Benutzer beispielsweise einer Telefonnummer als Teilnehmer-ID
zugeordnet (obgleich mehr als eine Telefonnummer pro Benutzer in
diesen Systemen zugeordnet werden kann). Diese Telefonnummern entsprechen
dem in der ITU-T-Empfehlung
E.164 (Mai 1997) spezifizierten Format und sind pro Benutzer gemäß einem
speziellen Numerierungsplan zugeordnet. Sobald eine E.164-Nummer
einem Benutzer eines PSTN zugeordnet ist, wird diese Nummer sowohl für das Adressieren
(Routing) von Anrufen an diesen Benutzer als auch für die Identifizierung
dieses Benutzers innerhalb des Netzes verwendet.
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Da
bei dieser Art von drahtgebundenen Systemen der Punkt in dem Telekommunikationssystem, an
dem der Benutzer auf den von dem System bereitgestellten Dienst
zugreift (Zugangspunkt), feststeht, wird vorausgesetzt, dass der
Benutzer über
das mit diesem Zugangspunkt verknüpfte Endgerät erreichbar ist, so dass sich
deshalb der Benutzer für
gewöhnlich
zuvor nicht registrieren (anmelden) muß, um Zugriff auf die von dem
Telekommunikationssystem bereitgestellten Dienste zu erhalten.
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In
anderen Telekommunikationssystemen wie beispielsweise in einem 2G-(zweite
Generation)-Mobilsystem (wie einem Global System for Mobile Communications
oder GSM) oder in einem 3G-(dritte Generation)-Mobilsystem (auch
bekannt als universelles mobiles Telekommunikationssystem oder UMTS)
ist diese Teilnehmer-ID pro Benutzer nicht eindeutig. Einem gegebenen
Benutzer, der in einem der 2G- oder 3G-Systeme teilnimmt, wird eine eindeutige
private Kennung (private Kennung oder private ID) zugeordnet, sowie
mindestens eine öffentliche
Kennung (öffentliche
Kennung oder öffentliche ID).
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Im
Gegensatz zu traditionellen Telekommunikationssystemen, die feste
(drahtgebundene) Zugriffstechnologien verwenden (z.B. PSTN), kann
in mobilen Systemen derselbe Benutzer auf das System von unterschiedlichen
Zugangspunkten aus zugreifen, d.h. von unterschiedlichen Aufenthaltsorten. Deshalb
registriert dieser Benutzer zu einem gegebenen Zeitpunkt (z.B. jedes
Mal vom selben oder einem unterschiedlichen Endgerät aus durch
denselben oder einen unterschiedlichen Funkzugriffsserver) seine/ihre
Präsenz
von einem unterschiedlichen Zugangspunkt aus, so daß der Benutzer
seine/ihre Präsenz
in einem gegebenen Zugangspunkt von einem gegebenen Endgerät aus registriert
(anmeldet), bevor er auf andere Dienste zugreift, z.B. dem Durchführen oder
Empfangen von Anrufen. Innerhalb dieses Prozesses (im folgenden
als Registrierung bezeichnet) identifiziert das Endgerät des Benutzers
die von ihm/ihr gehaltene Anmeldung, deren Aktivierung er/sie wünscht, und
dies geschieht durch Senden (u.a. Authentifizierungs- und Identifikationsdaten)
der privaten ID, die dieser Teilnahmeberechtigung zugeordnet ist.
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Sobald
die Registrierung eines 2G- oder 3G-Benutzers erfolgreich läuft, kann
dieser Benutzer eingehende Sitzungen (z.B. Fernsprechrufe) auf seinem/ihren
Endgerät
von anderen Benutzern empfangen, die die öffentliche ID (oder eine der öffentlichen IDs) „gewählt" haben, die der Teilnahmeberechtigung des
Benutzers zugeordnet ist. Mit anderen Worten wird die öffentliche
ID von anderen Benutzern als eine obengenannte „Telefonnummer" benutzt.
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An
diesem Punkt sei darauf hingewiesen, daß der Begriff „Sitzung", wann immer dieser
innerhalb dieser Erfindung verwendet wird, verschiedene Arten von
Kommunikationen umfaßt,
die – gemäß Telekommunikationssystemen
und Telekommunikationsprotokollen nach dem Stand der Technik – zwischen
Kommunikationspartnern aufgebaut werden können. Hierdurch besteht keine
Beschränkung
auf traditionelle „Fernsprechrufe", die von bekannten schaltungsvermittlung-basierten
Systemen und Protokollen zur Verfügung gestellt werden, sondern
es sind auch Kommunikationen umfaßt, die von paketvermittlung-basierten
(oder zellenvermittlung-basierten) Systemen und Protokollen bereitgestellt
werden, die Kommunikationen mit mehrfachen Medienfähigkeiten
zur Verfügung
stellen, z.B. Audio, Video und Daten, selbst gleichzeitig innerhalb
derselben Kommunikation. Beispiele für diese Kommunikationen, die
als „Multimedia-Kommunikationen" bekannt sind (auch
als Multimedia-Sitzungen oder Multimedia-Verbindungen), werden beispielsweise
in der ITU-T-Empfehlung H.323 (November 2000) oder in RFC-2543 „Session
Initiation Protocol",
SIP (März 1999)
der IETF beschrieben.
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Bei
einer gegebenen Teilnahmeberechtigung eines gegebenen Benutzers
in einem 2G- oder 3G-System führt
ein gegebener Heimatserver in dem System (bekannt als Heimatdatei
(Home Location Register) oder HLR oder Heimat-Teilnehmerserver (Home Subscriber Server)
oder HSS) u.a. Daten, und als ein Teil der Teilnehmerdaten (Subscriber
Date – SD)
bezogen auf diese Teilnahmeberechtigung das Verhältnis zwischen der Teilnahmeberechtigung
des Benutzers und dieser zugeordneten private ID und öffentlichen
ID(s). Diese Heimatserver (z.B. HLR oder HSS) befassen sich hauptsächlich mit
Anfragen von anderen Knoten und Servern in dem System, wann immer
eine Registrierungsanfrage eines gegebenen Benutzers bereitgestellt
(d.h. gewährt
oder abgewiesen) werden muß,
oder wann immer Aufenthaltsortinformationen eines gegebenen Benutzers erforderlich
sind (z.B. bei einem Anruf an diesen Benutzer).
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In
2G- oder 3G-Systemen ist die private ID eines gegebenen Benutzers
pro Benutzer-Teilnahmeberechtigung eindeutig und wird innerhalb
des 2G- oder 3G-Systems
zu internen Identifizierungszwecken bei der Anmeldung, Autorisierung,
Verwaltung etc. benutzt.
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Bei
einer gegebenen Teilnahmeberechtigung ist diese private ID auch
in einem Teilnehmerkennungsmodul gespeichert, das beispielsweise
als SIM oder USIM für
3G bekannt ist, welches in der Teilnehmerkarte, beispielsweise einer
Teilnehmerkennungsmodulkarte oder einer SIM-Karte oder einer UMTS-integrierten
Schaltungskarte oder einer UICC, enthalten ist, die dem Benutzer
zur Verfügung
gestellt wird, zusammen mit anderen Sicherheitsinformationen bezogen
auf diese Teilnahmeberechtigung, wie z.B. Geheimschlüssel, die
zur Authentifizierung verwendet werden. Diese Teilnehmerkarte (SIM-Karte, UICC)
soll entweder fest oder herausnehmbar im Endgerät des Benutzers, das zum Zugriff
auf diese Systeme verwendet wird, anbringbar sein.
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Im
Gegensatz zu öffentlichen
IDs müssen private
IDs weder den Benutzern dieser Systeme noch anderen Benutzern anderer
Telekommunikationssysteme bekannt sein, da sie nicht zur Verwendung
(d.h. zum „Wählen") von einem gegebenen
Benutzer bestimmt sind, um eine Kommunikation mit einem anderen
Benutzer aufzubauen. Mit anderen Worten sind diese privaten IDs
nicht zur Verwendung als „Rufnummer" oder zum Identifizieren
der anrufenden oder verbundenen Partei im Display des Endgerätes des
Benutzers bestimmt.
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In
2G-Systemen besitzt eine private ID das IMSI-Format (International
Mobile Subscriber Identity), während
in 3G-Systemen eine private ID das NAI-Format (Network Access Identifier)
hat, welches in RFC-2486 „The
Network Access Identifier" (Januar 1999)
definiert ist, wobei das IMSI im NAI enthalten sein kann.
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In
diesen 2G- oder 3G-Systemen soll(en) die öffentliche ID(s) eines gegebenen
Benutzers jedoch zum Adressieren (Routing) von Anrufen an den Benutzer
verwendet werden, so daß sie
deshalb zur Verwendung als „Telefonnummer" in anderen Telekommunikationssystemen,
z.B. dem PSTN (öffentliches
Fernsprechwählnetz),
dem ISDN (diensteintegrierendes digitales Fernmeldenetz) bestimmt
ist, einschließlich
zu Zwecken der Identifizierung der anrufenden und verbundenen Partei.
Somit werden öffentliche
IDs zum Aufbau von Kommunikationen zwischen Benutzern verwendet
und sollen deshalb nicht nur den Benutzern der Mobilsysteme (2G
oder 3G), sondern auch den Benutzern anderer Telekommunikationssysteme,
die mit den 2G- oder 3G-Systemen zusammenwirken können, bekannt
sein. Auf diese Weise muß ein
Benutzer (Benutzer A), der einen Kommunikationsaufbau mit einem
anderen Benutzer (Benutzer B) wünscht,
die öffentliche
ID des Benutzers B (oder eine der öffentlichen IDs des Benutzers B)
in der Verbindungsanforderung, die dieser Benutzer A durchführt, anwenden
(d.h. „wählen"). Der Benutzer B
wiederum kann (sofern dieser Dienst erlaubt ist) die anrufende Partei
aufgrund der öffentlichen
ID des Benutzers A, die der Benutzer B empfängt, identifizieren.
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Das
Format der öffentlichen
ID(s) eines Benutzers kann in Abhängigkeit der Besonderheiten des
Telekommunikationssystems, in dem der Benutzer angemeldet ist, variieren.
In 2G- und 3G-Systemen haben öffentliche
IDs das Format von E.164-Nummern
(bekannt als MSISDN-Nummern) (d.h. es sind typische Telefonnummern
wie im PSTN). In 3G-Systemen, die das sogenannte IM-Subsystem (oder
IMS) (Internet Protocol Multimedia Subsystem) implementieren, können öffentliche IDs
auch andere Formate haben, z.B. als SIP-URL (Uniform Resource Locator
for Session Initiation Protocol), TEL-URL (Uniform Resource Locator
for Telephony), etc.
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Angesichts
dessen, daß derzeitige
Mobilsysteme (2G oder 3G) lediglich eine private ID pro Benutzeranmeldung
zur Verfügung
stellen, und angesichts dessen, daß diese eindeutige private
ID im Registrierungsprozeß verwendet
wird, erlaubt es das System einem gegebenen Benutzer nicht, sich
in einem Mobilsystem zu registrieren, das auf dieselbe Teilnahmeberechtigung
von mehr als einem Endgerät
verweist (d.h. durch Identifizieren derselben privaten ID bei jeder
Registrierungsanforderung), da dies die Existenz einer SIM-klonenden
Situation implizieren würde,
d.h. die Existenz von zwei Teilnehmerkarten mit den darauf befindlichen
selben Daten. Wenn deshalb (und unter Außerachtlassung verschiedener komplexer
Techniken zur Feststellung des SIM-Klonens) ein Teilnehmer versucht,
sich zu registrieren, während
er bereits eine für
seine/ihre Teilnahmeberechtigung aktive Registrierung hat, so wird
diese neue Registrierung als Wiederregistrierung aufgefaßt, und
sämtliche
Daten bezogen auf die alte Registrierung werden mit den Daten bezogen
auf die neue Registrierung überschrieben.
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In
dieser Situation, in der ein gegebener Benutzer nur eine Teilnahmeberechtigung
hat, kann nur eine Registrierung für diesen Benutzer und diese
einzige Teilnahmeberechtigung aktiv sein, und es sind keine gleichzeitigen
Aufenthaltsorte für
diese einzige Teilnahmeberechtigung erlaubt. Möchte deshalb ein gegebener
Benutzer mehr als ein Endgerät
registrieren, muß er über mehr
als eine Teilnahmeberechtigung verfügen und eine unterschiedliche
Teilnahmeberechtigung zum Registrieren jedes seiner Endgeräte verwenden.
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Moderne
Telekommunikationssysteme (wie 3G-Mobilsysteme) sind jedoch dazu
bestimmt, eine große
Vielfalt an Diensten anzubieten. In Abhängigkeit der Eigenschaft dieser
Dienste würden
einige davon Fähigkeiten
im Endgerät
des Benutzers erfordern (z.B. ein auf Multimedia-Fähigkeiten
basierender Dienst oder Dateien-/Datenübertragungsfähigkeiten),
die für
andere Dienste nicht notwendig sind (z.B. ein auf reinen Sprachfähigkeiten
basierender Dienst).
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Dies
würde es
für einen
gegebenen Benutzer, der über
eine Teilnahmeberechtigung in einem dieser Systeme verfügt, wünschenswert
machen, gleichzeitig für
eine Mehrzahl von Endgeräten
registriert zu sein (z.B. mit jeweils unterschiedlichen Fähigkeiten),
und all dies, ohne die Sicherheitsaspekte zu schädigen, die sich auf die Identifizierung
der Teilnahmeberechtigung dieses Benutzers verlassen, und ohne den
Benutzer zu zwingen, mehr als eine Teilnahmeberechtigung zu besitzen.
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Die 1 wurde
der technischen Spezifikation TS 23.228 (V5.0.0, April 2001) entnommen,
herausgegeben vom 3GPP (3rd Generation Partnership Project),
bei dem es sich um das Forum handelt, welches mit der Entwicklung
von Standards zur Führung der
3G-Systeme betraut ist. Obgleich diese Figur das Verhältnis zwischen
der privaten ID und (einer) öffentlichen
ID(s) einer gegebenen Teilnahmeberechtigung (Internet Multimedia
Subscription oder IM-Subscription) eines gegebenen Benutzers (IM-Benutzer) des
IMS (Internet Protocol Multimedia Subsystem) eines 3G-Systems zeigt,
stellte es eigentlich das eindeutige Verhältnis nach dem Stand der Technik
dar, welches in mobilen Systemen – unabhängig von deren Generation (2G
oder 3G) – zwischen
einer Teilnahmeberechtigung und der dieser Teilnahmeberechtigung
zugeordneten privaten ID existiert. Aus dieser Figur ist ersichtlich,
daß, obwohl
ein gegebener Benutzer, der über
eine einzige Teilnahmeberechtigung verfügt, mittels unterschiedlicher öffentlicher
IDs erreichbar ist (d.h. angerufen werden kann), die Teilnahmeberechtigung
dieses Benutzers von einer einzigen (und nur) privaten ID identifiziert
wird.
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Das
in der 1 gezeigte Verhältnis wird überwiegend im Heimatserver
des Benutzers (HSS, HLR) aufrechterhalten und gehalten, obgleich
Kopien dieser Daten und Verhältnisse
auch in anderen Knoten (oder Servern) innerhalb des Telekommunikationssystems
gehalten und verwendet werden kann. Allerdings entfaltet sich die
dem obengenannten eindeutigen Verhältnis innewohnende Logik über jeden Server
innerhalb des Telekommunikationssystems und verhindert sowohl mehrfache
aktive Registrierungen eines gegebenen Benutzers mit nur einer Teilnahmeberechtigung
aus einer Mehrzahl von Zugangspunkten als auch an den Benutzer adressierte nachfolgende
Anrufe, die an einen oder mehr dieser Zugangspunkte, bei denen sich
der Benutzer aufhalten kann, übermittelt
werden sollen.
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Bei
bekannten Standards für
3G-Systeme wurde die Möglichkeit
von UMTS-Teilnehmerkarten in Betracht gezogen, die mehr als eine
Teilnahmeberechtigung halten (d.h. mehr als eine USIM innerhalb derselben
UICC) (z.B.: 3GPP TS 22.101, v4.0.0, Juni 2001), wodurch es demselben
Endgerät
möglich
ist, alternativ für
unterschiedliche Teilnahmeberechtigungen registriert zu werden.
Allerdings kann nur eine dieser Teilnahmeberechtigungen zu einem
gegebenen Zeitpunkt in diesem Endgerät aktiv sein, und es kann die
diesen Endgeräten
innewohnenden Fähigkeiten
bezogen auf die Art der Sitzungen auf jeden Fall handhaben, unabhängig von
der aktiven Teilnahmeberechtigung.
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Das
SIP (Session Initiation Protocol) wurde vom 3GPP als das Protokol
zum Handhaben von Benutzerregistrierungen und zur Sitzungssteuerung
für Benutzer,
die IM-Teilnahmeberechtigungen halten, ausgewählt. Die Spezifikation des
SIP (RFC-2543) ermöglicht
es bereits einem gegebenen Benutzer, in einer Registrierungsnachricht
REGISTER mehrfache Kontaktpunkte anzugeben, an denen der Benutzer für weitere
eingehende Sitzungen, die an die in dem „FROM"-Kopffeld oder der REGISTER-Nachricht enthaltene
Kennung (d.h. öffentliche
ID) adressiert werden, kontaktiert (d.h. erreicht) werden kann.
Diese Kontaktpunkte sind in nachfolgenden „Kontakt"-Kopffeldern innerhalb einer oder nachfolgender REGISTER-Nachrichten enthalten,
wobei jedes „Kontakt"-Kopffeld eine Adresse
eines gegebenen SIP-Endpunktes enthält (d.h. ein SIP-freigegebenes Endgerät). Demzufolge
würde eine
SIP-REGISTER-Nachricht von einem gegebenen Benutzer, wie
REGISTER
sip:server2.wcom.com
Via: ...
From: <sip.UserB@there.com>
to: ...
Call-ID: ...
Cseq:
1 REGISTER
Contact: <sip:UserB@110.111.112.113>
Contact: tel:
+1-972-555-2222
Content-Length: ...
bei Annahme durch
den Registrierungsserver "server2.wcom.com" veranlassen, daß weitere
Sitzungen, die an diesen Benutzer adressiert sind (d.h. weitere
INVITE-Nachrichten,
die im „To"-Kopffeld die Kennung „UserB@there.com" angeben), gleichzeitig an
beide Kontaktpunkte, die in der REGISTER-Nachricht spezifiziert
wurden, übermittelt
werden: zu der SIP-Anwendung im Host mit der IP-Addr (Internet protokolladresse)
110.111.112.113, bei der sich der Benutzer als „UserB" eingeloggt hat, und zu der Telefonnummer „+1-972-555-2222".
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Allerdings
hat die Anpassung und Anwendung des SIP-Protokolls an die spezielle
Architektur des IMS in 3G-Systemen diese Möglichkeit blockiert, wie aus
der 3GPP-Spezifikation
ersichtlich ist, in der die Signalisierungsabläufe für IM-Benutzer (TS 24.228, V1.0.0,
Juni 2001) aufgeführt
sind. In dieser Spezifikation wird festgelegt, daß der Inhalt
des „Kontakt"-Kopffeldes die IP-Addr
sein muß,
die das Endgerät
benutzt, um Zugriff zu dem 3G-System zu haben (d.h. die IP-Adresse,
die das Endgerät
während des
Vorgangs erhielt, den es zum Erhalt eines funkträgerpaket-basierten, bekannt
als PDP (Paketdatenprotokoll), Context Establishment Process durchlief, mit
anderen Worten die Adresse, die es zum Austausch von Paketen mit
dem Server verwendet, der für
dessen Zugriff auf das System sorgt.
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Mit
dieser Einschränkung
kann ein gegebener Benutzer, der eine einzige IM-Teilnahmeberechtigung in einem 3G-System
hält, gleichzeitig
nur eine aktive Registrierung haben, wobei diese Registrierung bezogen
ist auf nur einen Zugangspunkt zu dem System und auf nur ein Endgerät, das mit
diesem Zugangspunkt verknüpft
ist und von einer einzigen Adresse (IP-Addr) identifiziert wird.
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Gemäß dem Stand
der Technik wäre
demnach ein Benutzer, der den Wunsch nach mehrfachen aktiven Registrierungen
in einem dieser Mobilsysteme (2G, 3G) hat, welche eine Informationsverwaltung
bezogen auf den Aufenthaltsort des Benutzers für eine dieser Registrierungen
sowie eine Informationsverwaltung bezogen auf die Identifikationen, die
den Benutzer in diesem System adressieren und identifizieren, erforderlich
machen, gezwungen, mehrere Teilnahmeberechtigungen zu halten. Da
jedoch jede individuelle Teilnahmeberechtigung in diesen Systemen
separat gehalten wird, was eine separate Verarbeitung und Verwaltung
impliziert (d.h. separate Abrechnungsdatensätze, separate Teilnahmedatensätze, separate
Aufenthaltsortdatensätze
etc.), würde
dies Schwierigkeiten für
den Betreiber des mobilen Systems dahingehend bedeuten, dieselben öffentliche(n)
ID(s) bezogen auf denselben Benutzer mehr als einer Teilnahmeberechtigung
zuzuordnen, ganz zu schweigen von der Unannehmlichkeit für den Benutzer,
der sich mit mehreren Rechnungen für denselben Dienst befassen
muß.
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Es
wäre dann
eine Situation wünschenswert, in
der, ohne auf eine Lösung
zurückgreifen
zu müssen,
die auf mehrfachen Teilnahmeberechtigungen pro Benutzer basiert,
es einem Benutzer, der eine einzige Teilnahmeberechtigung in einem
Telekommunikationssystem (z.B. ein Mobilsystem oder ein anderes
Telekommunikationssystem mit ähnlichen Charakteristika,
was die Benutzerkennungen und die Aufenthaltsortinformationen betrifft)
hat, möglich
ist, sich in diesem System von verschiedenen Endgeräten aus
gleichzeitig anzumelden, so daß mehrfache Registrierungen
gleichzeitig aktiv sind, und in der dieser Benutzer Anrufe von anderen
Parteien, die eine dieser einzigen Teilnahmeberechtigung zugeordnete öffentliche
ID „gewählt" haben, in einem
dieser registrierten Endgeräte
empfangen kann.
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Die
US-A-5943620 offenbart ein Verfahren zur Handhabung mehrfacher Registrierungen
eines Benutzers in einem Telekommunikationssystem. Bei diesem Verfahren
wird jede öffentliche
Kennung des Benutzers automatisch durch eine Registrierungsanforderung
registriert, die eine private Kennung des Benutzers enthält, so daß jede weitere
Kommunikationsanforderung an eine dieser öffentlichen Kennungen an eines
der registrierten Endgeräte
adressiert wird. Allerdings kann es vorkommen, daß ein Benutzer
ein Endgerät
für eine
einzige seiner öffentlichen Kennungen
registrieren möchte.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Unterstützung mehrfacher
aktiver Registrierungen mindestens eines Benutzers in einem Telekommunikationssystem
bereit, wobei diese Registrierungen auf eine einzige Teilnahmeberechtigung des
Benutzers in diesem System bezogen sind und wobei jede aus einer
Mehrzahl von Endgeräten
(Benutzergeräte
oder UE) angefordert wird. Die Erfindung betrifft ferner ein System,
das zur Implementierung dieses Verfahrens angeordnet ist.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Handhaben
mehrfacher Registrierungen eines Benutzers gemäß Anspruch 1 bereitgestellt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Telekommunikationssystem
zum Handhaben mehrfacher Registrierungen einer einzigen Teilnahmeberechtigung
in diesem System gemäß Anspruch
15 bereitgestellt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform dieser
Erfindung umfaßt
das Telekommunikationssystem ein oder mehrere funktionelle Servereinrichtungen,
die für
verschiedene Funktionen verantwortlich sind, z.B.:
- – Speichern
der Teilnehmerdaten der Benutzer des Systems (auch bezeichnet als
Heimatservereinrichtung oder HSS, HLR),
- – Bereitstellten
des Zugriffs auf das System zu den Endgeräten (UEs), die von dessen Benutzern benutzt
werden (auch bezeichnet als Erstkontaktpunkt-Server-Einrichtung oder Proxy Call State Control
Function, P-CSCF),
- – Bereitstellen
der Erstabwicklung von Transaktionen, die Benutzer des Systems involvieren
(auch bezeichnet als Anfrage-Server-Einrichtung oder Interrogating
Call State Control Function, I-CSCF), und
- – Bereitstellen
von Sitzungssteuerungsdiensten für
Sitzungen, die Benutzer des Systems involvieren (auch bezeichnet
als Sitzungssteuerung-Server-Einrichtung
oder Proxy Call State Control Function, Serving Call State Control
Function, S-CSCF).
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Werden
diese Funktionen von einer einzigen Servereinrichtung oder von mehreren
verteilten oder von funktionellen Server-Hostings durchgeführt, so wird
der Umfang der vorliegenden Erfindung hiervon nicht berührt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Merkmale, Ziele und Vorteile der Erfindung werden durch das Lesen
dieser Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen deutlich.
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1 zeigt
das 1:N-Verhältnis
zwischen privaten und öffentlichen
Kennungen gemäß dem Stand der
Technik zeigt, und das 1:1-Verhältnis
zwischen einer IM-Benutzerteilnahmeberechtigung und deren privater
Kennung, wie sie durch den obengenannten 3GPP-Standard TS 23.228
definiert ist.
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2 zeigt
einen Registrierungsablauf und einen weiteren Sitzungsaufbauablauf
einer eingehenden Sitzung, wie sie derzeit durch 3GPP-Standards
definiert ist.
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3 zeigt
eine vereinfachte Ansicht der Teilnehmerdatenregister in einem Heimatserver
gemäß dem Stand
der Technik, der sämtliche
Teilnehmerdaten eines gegebenen Benutzers speichert, wobei der Inhalt
eines dieser Register detaillierter gezeigt ist.
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4 zeigt
ein N:N-Verhältnis
zwischen öffentlichen
und privaten Kennungen und ein 1:M-Verhältnis zwischen einer IM-Benutzerteilnahmeberechtigung
und den privaten Kennungen für
diese Benutzerteilnahmeberechtigung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
einen mehrfachen Registrierungsablauf gemäß der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt
dieselbe Ansicht wie 3 gemäß der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
die Datenspeicherung in verschiedenen Servern gemäß einem
fakultativen Merkmal dieser Erfindung.
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8 zeigt
einen mehrfachen Sitzungsaufbauablauf gemäß dieser Erfindung.
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AUFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Erfindung soll nun ausführlich
anhand der 1 bis 8 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
beschrieben werden. Diese bevorzugte Ausführungsform zieht als Beispiel
eines Telekommunikationssystems, bei dem die Verfahren gemäß dieser
Erfindung Anwendung finden können,
ein 3G-Mobilsystem in Betracht, das das sogenannte (IMS) (Internet
Protocol Multimedia Subsystem) implementiert, in welchem (als Standard
von 3GPP) das bekannte SIP-Protokol (Session Initiation Protocol) das
Protokoll ist, das zur Abwicklung von Benutzerregistrierungen sowie
zur Sitzungssteuerung von Benutzern mit IM-Teilnahmeberechtigungen
verwendet wird.
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Es
versteht sich, daß der
Umfang der vorliegenden Erfindung weder auf diese 3G-Systeme noch auf
ein spezifisches Signalisierungsprotokoll beschränkt ist, und daß sie von
einem Fachmann in jedem Telekommunikationssystem angewendet werden
kann, welches Daten (im folgenden als Teilnehmerdaten oder SD (Subscriber
Data) bezeichnet) zu verwalten hat, die mindestens auf einen Benutzer
bezogen sind, der eine Teilnahmeberechtigung in diesem System hält, wobei
die SD (Teilnehmerdaten) mindestens Informationen umfassen, die
sich auf die Identifikationen beziehen, welche in diesem System zur
Identifizierung und Lokalisierung dieses Benutzers (private ID, öffentliche
ID) verwendet werden, und welches Daten zu verwalten hat, die auf
den Aufenthaltsort des Benutzers bezogen sind.
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Dieses
Telekommunikationssystem kann (ist hierauf nicht beschränkt bzw.
muß nicht)
beispielsweise ein oder mehr funktionelle Servereinrichtungen umfassen,
die für
verschiedenartige spezialisierte Funktionen verantwortlich sind,
z.B. das Speichern der Teilnehmerdaten der Benutzer in diesem System, das
Bereitstellen des Zugriffs auf das System zu den Endgeräten (UEs),
die von den Benutzern benutzt werden, das Bereitstellen der Erstabwicklung
von Transaktionen, die Benutzer des Systems involvieren und das
Bereitstellen von Sitzungssteuerungsdiensten für Sitzungen, die die Benutzer
des Systems involvieren, wobei der Umfang der vorliegenden Erfindung
nicht berührt
wird, wenn diese Funktionen von einer einzigen Servereinrichtung
oder von mehreren verteilten oder von funktionellen Server-Hostings durchgeführt werden.
Insbesondere wird der Umfang der vorliegenden Erfindung nicht durch
Aspekte berührt,
gemäß denen
diese funktionellen Servereinrichtungen in separaten physikalischen
Einrichtungen (d.h. Geräte,
Knoten, Server) implementiert sind, oder aber lediglich als funktionelle
Einrichtungen implementiert sind, nämlich entweder als Server-Hostings
oder aber auf unterschiedliche physikalische Einrichtungen verteilt,
oder durch Aspekte betreffend Details des Interconnection-Netzes (bzw. der
Interconnection-Netze), welches diese Servereinrichtungen (sofern
diese in separaten physikalischen Einrichtungen implementiert sind)
verknüpft,
oder durch Aspekte betreffend Details der von den Benutzerendgeräten UE(s)
verwendeten Zugriffstechnologie zum Zugriff auf das System.
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Das
Telekommunikationssystem gemäß der im
folgenden beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ist zur Verwaltung
von Teilnehmerdaten (SD) angeordnet, die zumindest auf einen Benutzer bezogen
sind, der eine Teilnahmeberechtigung in diesem System hält. Diese
Teilnehmerdaten (SD) umfassen mindestens Informationen bezogen auf
die in diesem System verwendeten Identifikationen zur Identifizierung
und Lokalisierung des Benutzers (private ID, öffentliche ID) sowie Informationen
bezogen auf den Aufenthaltsort des Benutzers (LOCATION DATA). Das
Telekommunikationssystem umfaßt
ferner die folgenden funktionellen Servereinrichtungen:
eine
Heimatservereinrichtung (HSS/HLR) verantwortlich für das Speichern
der Teilnehmerdaten der Benutzers in dem System;
eine Erstkontaktpunkt-Server-Einrichtung
(im Rahmen dieser Erfindung als Proxy-Call State Control Function oder P-CSCF
bezeichnet) verantwortlich für das
Bereitstellen von Zugriff auf das System zu den von dessen Benutzern
benutzten Endgeräten
(UEs);
eine Anfrage-Server-Einrichtung (im Rahmen dieser Erfindung
als Interrogating-Call State Control Function oder I-CSCF bezeichnet)
verantwortlich für
die Erstabwicklung von Transaktionen, die Benutzer des Systems involvieren;
und
eine Sitzungssteuerung-Server-Einrichtung (im Rahmen dieser
Erfindung als Serving-Call State Control Function oder S-CSCF bezeichnet)
verantwortlich für Sitzungssteuerungsdienste
für Sitzungen,
die Benutzer des Systems involvieren.
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Die
3GPP-Spezifikation TS 23.002 (V5.2.0, April 2001) definiert die
allgemeine Netzarchitektur eines 3G-Systems, umfassend die grundlegenden Einrichtungen
sowie die spezifischen Einrichtungen, die Teil des oben definierten
IMS bilden (P-CSCF, I-CSCF, S-CSCF, HSS/HLR), während allgemeine und detaillierte
Signalisierungsabläufe
jeweils in den oben angegebenen Spezifikationen TS 23.228 und TS
24.228 beschrieben sind. Der ausführliche Inhalt der Nachrichten
(Anfragen, Antworten, Mitteilungen etc.), die durch den sogenannten „CX-Referenzpunkt" zwischen den sogenannten
Verbindungszustand-Steuerfunktionen (Call State Control Functions oder
CSCF) und der HSS ausgetauscht werden, ist in der 3GPP-Spezifikation TS
29.228 (V0.1.0, Juni 2001) ausführlicher
beschrieben. Gemäß den in
den 3GPP-Spezifikationen für
IMS (über
dessen derzeitige Versionen) offenbarten Informationen wird das SIP-Protokoll
zur Abwicklung von Benutzerregistrierungen verwendet sowie zur Sitzungssteuerung
für Benutzer,
die IM-Teilnahmeberechtigungen halten, und das DIAMETER-Protokoll
(IETF-Draft) wird als der „CX-Referenzpunkt" verwendet.
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An
diesem Punkt sei angemerkt, daß – gemäß den 3GPP-Spezifikationen
für IMS – auf die
unterschiedlichen Verbindungszustand-Steuerfunktionen, (oder CSCF)
unabhängig
von ihrer Funktion (ob P-CSCF, I-CSCF oder S-CSCF), mit deren individuellen
Namen verwiesen wird (wie beispielsweise ersichtlich ist aus den
Signalisierungsabläufen,
die in der obengenannten 3GPP-Spezifikation ausführlich dargestellt sind). Da
diese individuellen Namen (z.B. ein SIP-URL) (beispielsweise durch
Verwendung eines Domänennamensystems,
DNS, oder einer ähnlichen
Technik) in entsprechende individuelle Adressen (z.B. eine Internetprotokoladresse)
aufgelöst werden
müssen,
enthalten sie für
gewöhnlich
einen Domänenteil
zum Identifizieren des Netzbereiches des 3G-Systembetreibers, zu
dem sie gehören.
Ein Name wie „X-CSCF1.ZZZ.NET" beispielsweise,
wobei das „X" für eine Funktion
aus Proxy (P), Anfrage (I) oder Bereitstellen (S) steht, steht innerhalb
der Domäne „ZZZ.NET" für X-CSCF mit dem Namen „X-CSCF1" (d.h. er wird so
von anderen CSCFs mit gleichen Namen unterschieden, gehört aber
zu anderen Domänen).
Wo immer in dieser Erfindung ein gegebener CSCF-Name (z.B. „P-CSCF2", „S-CSCF1" etc.) angegeben
ist, versteht es sich demgemäß, daß diese
Namen auch einen Domänenteil
in ihrem Namen enthalten können,
obgleich sie bei einigen Beispielen im Rahmen dieser Erfindung nicht
gezeigt sind. Es ist ein relevanter Aspekt, daß diese Namen eine gegebene
CSCF innerhalb eines gegebenen Netzbereiches eindeutig idendifizieren.
-
Zum
besseren Verständnis
der im Rahmen dieser Erfindung beschriebenen neuartigen Verfahren
und Systemanordnungen wird nunmehr auf die 1 bis 3 Bezug
genommen, um die Abwicklung einer Registrierungsprozedur gemäß dem Stand der
Technik in einem 3G-System eines gegebenen Benutzers (IM-Benutzer) zu zeigen,
der eine einzige Teilnahmeberechtigung (IM-Teilnahmeberechtigung) in
diesem System hält,
sowie die Abwicklung weiterer eingehender Sitzungen, die an den
Benutzer adressiert sind.
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1,
Schritte 1 bis 10 zeigt insbesondere einen vereinfachten
Signalisierungsablauf eines Registrierungsprozesses, der von einem
gegebenen IM-Benutzer von einem gegebenen Endgerät UE aus in einem 3G-System
als Ergebnis des Bearbeitens einer Registrierungsanforderung REGISTER
durch die Bearbeitungsmittel in den in dieser Figur gezeigten Einrichtungen
angefordert wird: P-CSCF, I-CSCF, HSS, S-CSCF. Details betreffend den kompletten
Ablauf können
den obengenannten 3GPP-Spezifikationen
TS 23.228 und 24.228 entnommen werden, wobei Aspekte, die den Umfang
dieser Erfindung nicht berühren,
ausführlicher
dargestellt sind, z.B. den Prozess, den das registrierende UE zum
Erhalt eines funkträgerpaketbasierten
(PDP-Kontextaufbau) P-CSCF-Discovery
durchläuft,
Details, ob sich der Benutzer aus einem 3G-System (besuchtes System) registriert,
welches nicht das 3G-System ist, für welches der Benutzer die
Teilnahmeberechtigung (Heimatsystem) hat, etc.. Diesbezüglich, und
der Einfachheit halber, sei angemerkt, daß – in der 2 – Authentifizierungsunterabläufe (die
in dieser Phase ablaufen könnten)
ebenfalls weggelassen wurden. Diese Authentifizierungsunterabläufe könnten beispielsweise
in einem Frage-Anwortmechanismus (oder einem anderen bekannten Authentifizierungsmechanismus)
bestehen, und könnten
aus einer „Authentifizierungsfrage" und der nachfolgenden „Antwort" auf diese Frage
bestehen, die zwischen den bedienenden Einrichtungen in dem 3G und
dem registrierenden Endgerät
ausgetauscht werden. Auf jeden Fall wird das Verständnis des
in dieser Figur gezeigten Ablaufes gemäß dem Stand der Technik durch die
Anwendbarkeit oder Nicht-Anwendbarkeit dieses Authentifizierungsteilablaufes
in bezug auf die Abwandlungen, die von der vorliegenden Erfindung
eingeführt
und später
erläutert
werden, nicht berührt.
-
In
Schritt 1 gemäß der 2 sendet
der Benutzer eine Registrierungsanforderung REGISTER vom Endgerät UE an
die Erstkontaktpunkt-Server-Einrichtung
P-CSCF, die den Zugriff des Endgerätes auf dieses System bereitstellt.
Die Prozedur ermöglicht
sowohl dem UE als auch der P-CSCF, die gegenseitigen Adressen (IP-Addr)
kennenzulernen, was dem Stand der Technik entspricht.
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Die
von dem UE gesendete REGISTER enthält neben anderen Daten einige
Identifikationsdaten, die (wie in dem in der 1 gezeigten
Verhältnis angegeben)
von dem System verwendet werden, um die Identifikationsdaten, die
zu der individuellen Teilnahmeberechtigung gehören, zu identifizieren und authentifizieren,
und somit den Benutzer, der die Teilnahmeberechtigung besitzt, zu
identifizieren und authentifizieren. Insbesondere muß diese
Registrierungsanforderung REGISTER (neben anderen Daten) die private
ID enthalten, die der Teilnahmeberechtigung zugeordnet ist, und
eine öffentliche
ID aus einer Mehrzahl von öffentlichen
IDs, die der Teilnahmeberechtigung zugeordnet sind, da diese Informationen
zur Identifizierung der Teilnahmeberechtigung des Benutzers erforderlich
sind, um damit das entsprechende der einzigen Teilnahmeberechtigung
des Benutzers zugehörige
SD-Register aus der Mehrzahl von SD-Registern, die zu in der HSS
gespeicherten anderen Teilnahmeberechtigungen gehören (wie
in 3 gezeigt) auf diese Heimatservereinrichtung (HSS)
abzustimmen. Es gilt zu beachten, daß der Einschluß dieser
privaten ID (und selbst der Einschluß dieser öffentlichen ID) in der REGISTER – gemäß einigen
UEs nach dem Stand der Technik – ein automatischer
Prozeß sein
kann, der von der in dem UE laufenden Anwendung durchgeführt wird,
wobei diese Daten aus der in besagtem UE enthaltenen USIM extrahiert
werden.
-
Wenn
die Registrierungsanforderung REGISTER bei der Erstkontaktpunkt-Server-Einrichtung P-CSCF
ankommt, verknüpft
die P-CSCF dann die Adresse des registrierenden UEs mit der öffentlichen ID,
die in der REGISTER empfangen wird, und, in Schritt 2 gemäß 2,
sendet sodann die REGISTER an eine Anfrageservereinrichtung I-CSCF,
wobei von der P-CSCF Informationen hinzugefügt wurden, die auf sie selbst
als die Erstkontaktpunkt-Server-Einrichtung P-CSCF, die den Zugriff
des UEs bereitstellt, bezogen sind. Vor dem Weiterleiten führt die P-CSCF
eine Anfrage bei dem DNS (Domänennamesystem)
durch, um die korrekte Anfrageservereinrichtung I-CSCF zu bestimmen,
an die die REGISTER weiterzuleiten ist.
-
Sobald
die Registrierungsanfrage REGISTER bei der I-CSCF ankommt, wird
in Schritt 3 eine Anfrage bei der HSS gemacht, um den Benutzerregistrierungsstatus
CX-Query zu bestimmen. Diese Anfrage umfaßt beiden Daten, nämlich sowohl
die öffentliche
ID als auch die private ID, die in der REGISTER empfangen werden
und die von der HSS dazu benutzt werden, um das entsprechende SD-Register des
Benutzers herauszufinden. Es sei an diesem Punkt angemerkt, daß Implementierungsdetails
betreffend das SD-Register (z.B. ob es sich um ein einziges Register
handelt, oder um mehrere verwandte/verknüpfte Register pro Benutzerteilnahmeberechtigung,
oder sogar ob diese Register in der HSS zu finden sind oder in einer
anderen Datenbank) für das
Verständnis
des Standes der Technik oder für den
Umfang der vorliegenden Erfindung nicht relevant sind. Bei diesem
Aspekt ist es relevant, daß die Teilnehmerdaten
(SD) einer gegebenen Teilnahmeberechtigung bezogen auf einen gegebenen
Benutzer unterschieden werden zwischen anderen SDs, die zu anderen
Teilnahmeberechtigungen anderer Benutzer gehören. Diesbezüglich zeigt
die 3 eine vereinfachte schematische Ansicht der Speichermittel,
die SD von einer Mehrzahl von Benutzern enthalten. Insbesondere
zeigt die 3 ausführlicher den Inhalt eines gegebenen
SD-Registers, das zu der Teilnahmeberechtigung eines gegebenen Benutzers
(in der Figur als USER-N dargestellt) in einem 3G-System gehört, wobei
die in diesem Register gespeicherten Daten gemäß ihrer Eigenschaften und ihrer
Funktionalität
logisch in verschiedene Datenklassen gruppiert worden sind.
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Allerdings
können
diese Daten in einer anderen Weise geordnet und/oder gruppiert vorliegen. Gemäß 3 umfassen
unter „IDENTIFIKATIONSDATEN" gespeicherte Daten
statistische Informationen bezogen auf Benutzerkennungen. Neben
anderen Daten umfassen diese Identifikationsdaten die öffentliche
ID (bzw. die Mehrzahl von öffentlichen
IDs), die einer einzigen Teilnahmeberechtigung eines gegebenen Benutzers
zugeordnet sind (in der Figur als „User-N_PUBLIC1", „User-N_PUBLIC2", ..., dargestellt),
sowie die einzige (eindeutige) private ID, die dieser einzigen Teilnahmeberechtigung
zugeordnet ist (in der Figur als „User-N_PRIVATE" dargestellt). Gemäß 3 speichern
die Daten unter „Aufenthaltsortdaten" Informationen bezogen
auf den Server, der eine aktive Registrierung des Benutzers bereitstellt
(falls vorhanden), die voll dynamische Eigenschaften aufweisen,
im Gegensatz zur statischen Eigenschaft der unter Identifikationsdaten
angegebenen Informationen. Als Teil derselben SD können andere
Daten gespeichert sein (z.B. Daten bezogen auf das Profil bzw. die
Profile des Benutzers dieser Teilnahmeberechtigung, Zusatzdienste
für den
Aktivierungsstatus, Zusatzdienste für zusätzliche Daten, etc.), die in
der 3 nicht näher
gezeigt sind, da sie außerhalb
des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegen.
-
Nach
der in Schritt 3 gemäß 2 empfangenen
Anfrage, und sobald das entsprechende SD-Register aufgefunden wurde,
führt die
HSS eine Überprüfung in
den Aufenthaltsortdaten des SD-Registers durch, um zu prüfen, ob
bereits eine aktive Registrierung für die empfangene private ID „User-N_PRIVATE" vorliegt. Wenn in
diesem Schritt gemäß dem Stand
der Technik in der HSS erkannt wird, daß eine aktive Registrierung
vorliegt (d.h., daß die
Aufenthaltsdatenbank nicht leer ist), wird eine Wiederregistrierung
in Betracht gezogen, und die HSS antwortet dann in Schritt 4 mit
einer Registrierungsstatus-Anfrage-Antwort CX-Query Resp zurück, die
Informationen enthält,
bezogen auf den Sitzungssteuerungsserver S-CSCF, der für das Bereitstellen
von Sitzungssteuerungsdiensten für
den Benutzer verantwortlich ist (z.B. „S-CSCF1.HOME1.NET"), zusammen mit einer
Registrierungsstatusanzeige, die angibt, daß der Benutzer bereits registriert
ist. Ansonsten (d.h. die Aufenthaltsortdatenbank ist leer) umfaßt die in
Schritt 4 gesendete Registrierungsstatus-Anfrage-Antwort (CX-Query
Resp) eine Registrierungsstatusanzeige, die angibt, daß der Benutzer
nicht registriert ist, zusammen (optional) mit den Fähigkeiten
zur Aus wahl einer gegebenen S-CSCF, die zugeordnet werden soll,
um die Sitzungssteuerungsdienste für den Benutzer bereitzustellen.
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Ist
der Benutzer bereits registriert (z.B. Wiederregistrierung), so
leitet die I-CSCF in Schritt 5 die REGISTER an die S-CSCF
weiter, die von der HSS angegeben wurde. Ansonsten, wenn der Benutzer nicht
registriert ist, wählt
sie dann eine S-CSCF aus und leitet in Schritt 5 die REGISTER
an diese S-CSCF weiter.
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Wenn
die S-CSCF die REGISTER empfängt, speichert
sie die darin enthaltenen Informationen ab. Insbesondere speichert
sie die empfangene private ID und die öffentliche ID des sich registrierenden
Benutzers sowie Informationen bezogen auf die P-CSCF, die den Zugriff
des UE, von dem aus die Registrierung angefordert wurde, bereitstellt.
In Schritt 6 teilt die S-CSCF dann der HSS mit, daß der Benutzer in
der S-CSCF (CX-Put) registriert worden ist, wobei diese Mitteilung
die in der REGISTER empfangene private ID und die öffentliche
ID sowie Informationen bezogen auf die S-CSCF und ein „Server-Zuordnungstyp"-Feld mit der Angabe „Registrierung" umfaßt.
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Nach
Empfang dieser Mitteilung findet die HSS das entsprechende SD-Register
für den
Benutzer (z.B. mittels Durchführung
einer Suche aufgrund der privaten und/oder öffentlichen ID) und speichert in
den Aufenthaltsdaten dieses SD-Registers Informationen, die angeben,
daß die
S-CSCF Sitzungssteuerungsdienste für den Benutzer bereitstellt
(z.B. „S-CSCF1.HOME1.NET"). Es gilt hier zu
beachten, daß – wie aus
dem in der 3 dargestellten Stand der Technik
ersichtlich – nur
eine Registrierung zu einem gegebenen Zeitpunkt für eine gegebene
Benutzerteilnahmeberechtigung aktiv sein kann. Deshalb kann zu einem
gegebenen Zeitpunkt nur ein Eintrag innerhalb der Aufenthaltsortdaten
eines gegebenen SD-Registers existieren (z.B. ein Eintrag wie der
Eintrag „S-CSCF1.HOME1.NET
{User-N_PUBLIC2, User-N_PRIVATE}",
der in der 3 für USER-N gezeigt ist). Hieraus
ergibt sich, daß jeder
in den Aufenthaltsdaten zuvor gespeicherte Eintrag bei Empfang einer
Registermitteilung in der HSS überschrieben wird
(CX-Put).
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Als
nächstes
gibt die HSS in Schritt 7 das Ergebnis der Registrierung
in der HSS (angenommen oder zurückgewiesen)
zusammen mit den Daten bezogen auf das Benutzerprofil des sich registrierenden Benutzers
(CX-Put Resp.) der S-CSCF zurück.
War das Ergebnis der Registrierung erfolgreich, wird eine Registrierungsantwort
(200 OK) in den Schritten 8, 9 und 10 an
das UE, von dem aus die Registrierung angefordert wurde, zurückgesendet.
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Sobald
sich ein gegebener Benutzer erfolgreich im 3G-System registriert
hat, werden weitere eingehende Sitzungen (d.h. Fernsprechrufe, Multimedia-Verbindungen etc.),
die an die öffentliche
ID des Benutzers adressiert sind, die in der Registrierungsanforderung
REGISTER angegeben sind, an das UE weitergeleitet, welches über die
gewährte Registrierung
verfügt.
Diese Weiterleitung erfolgt über
die S-CSCF, die in dieser Registrierung zugeordnet wurde, sowie über die
P-CSCF, die den Zugrang auf das Endgerät in dem 3G-System bereitgestellt
hat und die die Registrierung bereitgestellt hat.
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Die
Abwicklung eines Sitzungsaufbaus zu einem gegebenen registrierten
Benutzer gemäß dem Stand
der Technik, als Ergebnis der Bearbeitung einer Sitzungsanforderung
(INVITE) durch die Verarbeitungsmittel in den in dieser Figur dargestellten Einrichtungen
(P-CSCF, I-CSCF, HSS, S-CSCF) wird nun anhand der 2 in
den Schritten 11 bis 16 beschrieben. Gleichzeitig
soll mit der 3 ein konkreterer Fall dargestellt
werden, in dem ein gegebener Benutzer (USER-N), der sich durch Verwendung
seiner/ihrer privaten ID (User-N_PRIVATE) sowie einer seiner/ihrer öffentlichen
IDs (User-N_PUBLIC2) erfolgreich registriert hat, eine eingehende
Sitzung empfängt.
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In
Schritt 11 kommt eine an den USER-N adressierte Sitzungsanforderung
(INVITE) in einer I-CSCF an. Von wo aus diese INVITE in der I-CSCF empfangen
wird, hängt
vom Standort des Sitzungsabsenders ab. Hat beispielsweise jemand
im PSTN eine Verbindung durch Wählen
von „User-N_PUBLIC2" erzeugt (wobei angenommen wird,
daß dieses „User-N_PUBLIC2" im Format einer E.164-Nummer
vorliegt), so kommt diese INVITE in der I-CSCF von einer Medien-Gateway-Steuerfunktion (Media
Gateway Control Function – MGCF)
aus an, die – neben
anderen Aufgaben – für das Übersetzen
von Signalisierungsprotokollen, die in anderen Telekommunikationssystemen
verwendet werden (z.B. die Signalisierungssystem nummer 7) in das
Signalisierungsprotokoll verantwortlich ist, das in 3G-Systemen
für Multimedia-Sitzungen
verwendet wird, in denen IM-Benutzer involviert sind. Der Sitzungsabsender
könnte
sich z.B. innerhalb eines 3G-Systems befinden. In diesem Fall hat
ein anderer Benutzer von seinem/ihrem Endgerät aus eine INVITE gesendet,
die im „To"-Kopffeld die Kennung „User-N_PUBLIC2" angibt. In diesem
Fall kann die INVITE in der I-CSCF von der S-CSCF aus ankommen,
die dem Sitzungsabsender zugeordnet ist.
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In
jedem Fall sind der Aufenthaltsort des Sitzungsabsenders sowie die
Signalisierungsabläufe oder
Details vor dem Ankommen dieser INVITE in der I-CSCF nicht für das Verständnis des
Standes der Technik gemäß 2 noch
für die
Abwandlungen relevant, die von der vorliegenden Erfindung in diesen
Stand der Technik eingeführt
werden und die weiter unten erläutert
werden.
-
Die
I-CSCF sendet dann gemäß Schritt 12 eine
Aufenthaltsortanfrage (CX-Location Query) an die HSS, um die S-CSCF
herauszufinden, die zur Bereitstellung der Sitzungssteuerungsdienste
für den angerufenen
Benutzer zugeordnet ist, wobei diese Anfrage die in der INVITE empfangene öffentliche
ID (z.B. User-N_PUBLIC2)
zum Identifizieren des angerufenen Benutzers in der HSS umfaßt. Die
HSS lokalisiert dann das entsprechende SD-Register des angerufenen
Benutzers (USER-N), welches zu der öffentlichen ID paßt, und
findet heraus, daß eine
diesem Benutzer zugeordnete S-CSCF existiert (z.B. „S-CSCF1.HOME1.NET"). In einem Schritt 13 sendet die
HSS eine Aufenthaltsort-Anfrage-Antwort (CX-Location Query Resp)
zurück,
die Informationen bezogen auf die S-CSCF enthält.
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Nach
Empfang der Aufenthaltsort-Anfrage-Antwort, leitet die I-CSCF in
Schritt 14 die INVITE weiter an die von der HSS angegebene
S-CSCF. Die S-CSCF such dann in den gespeicherten Informationen
bezogen auf P-CSCFs nach der bestimmten P-CSCF, mittels derer eine
Registrierung angefordert (REGISTER) und gewährt wurde (200 OK), die die
in der INVITE angegebene öffentliche
ID enthielt, und leitet die INVITE in Schritt 15 dorthin.
Nach Empfang der INVITE in der P-CSCF wird eine ähnliche Prozedur durchgeführt, um
in der P-CSCF die Adresse (IP-Addr) des Endgerätes (UE) herauszufinden, dem eine
Registrierung unter Angabe der öf fentlichen
ID gewährt
wurde, und in Schritt 16 leitet sie die empfangene INVITE
an das UE.
-
Ein
in einem 3G-System registrierter gegebener Benutzer kann aus diesem
System deregistriert werden, entweder auf Anforderung des Benutzers
von dem registrierten Endgerät
aus (benutzerinitiierte Deregistrierung) oder aufgrund einer Entscheidung
des 3G-Systems (netzinitiierte Deregistrierung). Deregistrierungsprozeduren
gemäß dem Stand
der Technik, entweder benutzerinitiierte oder netzinitiierte Deregistrierungen,
bewirken ein Löschen
der Aufenthaltsortdaten, die im SD-Register gespeichert und dem
Benutzer zugeordnet sind, d.h. die in der 3 gezeigten „LOCATION
DATA" des USER-N
werden geleert, da – wie
oben erwähnt – nur ein
Eintrag in den Aufenthaltsortdaten existiert. Eine benutzerinitiierte
oder netzinitiierte Deregistrierung bewirkt ebenso die Löschung von
Daten, die zuvor in der die Registrierung bereitstellenden S-CSCF
und in der P-CSCF eingebunden waren. Somit wird in der S-CSCF die
zuvor gespeicherte Information gelöscht, die die öffentlichen
und die privaten IDs verbunden hatte, die bei der Registrierung
in der P-CSCF verwendet wurden, die den Zugriff auf die Registrierung
bereitstellte. Ähnlich
werden die zuvor in der P-CSCF gespeicherten Informationen gelöscht, die öffentliche
und private IDs verbanden, welche bei der Registrierung der Adresse
des UE, das die Registrierung anforderte, verwendet wurden.
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Ein
benutzerinitiiertes Deregistrierungsverfahren (in der 2 nicht
dargestellt) läuft
in ähnlicher
Weise ab, wie die Registrierungsprozedur: Eine REGISTER wird von
einem bereits registrierten UE empfangen und gibt einen Ablaufwert
(„Expires"-Kopffeld) von Null (0) an. Ein ähnlicher
Ablauf wie der in der 2 gemäß den Schritten 1 bis 4 gezeigte
wird ausgeführt,
um die S-CSCF zu bestimmen, die derzeit die aktive Registrierung
des Benutzers bereitstellt. Diese S-CSCF sendet dann eine Mitteilung
an die HSS, mit der Angabe, daß der
Benutzer aus der S-CSCF (CX-Put) deregistriert worden ist, wobei
diese Mitteilung dieses Mal ein „Server-Zuordungstyp"-Feld mit der Angabe „Deregistrierung" umfaßt, zusammen
mit den obengenannte Identifikationsdaten bezogen auf den deregistrierenden
Benutzer and die S-CSCF.
-
Es
wird nunmehr Bezug genommen auf die 4 bis 6,
um ein neuartiges Verfahren und Systemanordnungen gemäß der vorliegenden
Erfindung anzugeben, zum Abwickeln mehrfacher Registrierungen in
einem 3G-System eines gegebenen Benutzers (IM-Benutzer), der eine
einzige Teilnahmeberechtigung (IM-Teilnahmeberechtigung) in diesem System
hält.
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Für diese
einzige Teilnahmeberechtigung des Benutzers werden eine Mehrzahl
von privaten IDs definiert und in dem Speichermittel der HSS gespeichert,
die zum Speichern der Teilnehmerdaten (SD) des Benutzers der Teilnahmeberechtigung
zugeordnet ist, um es so – wie
schematisch in der 4 gezeigt – der Teilnahmeberechtigung
zu ermöglichen,
mittels einer aus der Mehrzahl von ihr zugeordneten Kennungen berücksichtigt
(d.h. registriert, angerufen) zu werden. Gemäß 4, die mit
der 1 verglichen werden sollte, welche den entsprechenden
Stand der Technik für
denselben Sachverhalt zeigt, können
mehrfache Registrierungen derselben gegebenen Teilnahmeberechtigung
des Benutzers gehalten werden, vorausgesetzt, daß jede Registrierung eine unterschiedliche
private ID aus der Mehrzahl von privaten IDs, die dieser zugeordnet
sind, angibt („Private
Benutzerkennung 1", „Private
Benutzerkennung 2", „Private
Benutzerkennung 3").
Dementsprechend, wie noch ausführlicher
erläutert
werden wird, werden weitere Sitzungen, adressiert an die öffentliche
ID dieses Benutzers oder (als Implementierungsoption) an eine der öffentlichen
IDs dieses Benutzers („Öffentliche
Benutzerkennung 1", „Öffentliche
Benutzerkennung 2")
gehalten, unter In-Betracht-Ziehen der mehrfachen Registrierungen.
Wie durch die in der 4 gezeigten Punkte angegeben, kann
beispielsweise eine an die „Öffentliche
Benutzerkennung 1" adressierte
Sitzung gemäß des Registrierungsstatus
der „Privaten
Benutzerkennung 1" und
der „Privaten
Benutzerkennung 2" abgewickelt werden,
während
an die „Öffentliche
Benutzerkennung 2" adressierte
Sitzungen gemäß des Registrierungsstatus „Private
Benutzerkennung 3" abgewickelt
werden kann. Allerdings kann (als Implementierungsoption) jede dieser
Sitzungen auch gemäß des Registrierungsstatus
jeder oder sämtlicher
der privaten IDs, die der Teilnahmeberechtigung zugeordnet sind,
abgewickelt werden.
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Das
Mehrfach-Registrierungsverfahren in einem 3G-System eines gegebenen
Benutzers, der eine einzige Teilnahmeberechtigung in diesem System
hält, soll
nun anhand des in der 5 dargestellten vereinfachten
Signalisierungsablaufs beschrieben werden. Bezug genommen wird ebenfalls
auf die 6, um einen spezifischen Fall
eines gegebenen Benutzers (USER-N) als Beispiel zu verwenden. 5 zeigt
insbesondere einen vereinfachten Signalisierungsablauf eines Registrierungsprozesses,
der von einem gegebenen IM-Benutzer von einer Mehrzahl von Endgeräten (UE1,
UE2, UE3) in einem 3G-System angefordert wird, als Ergebnis der
Bearbeitung einer späteren
Registrierungsanforderung (REGISTER) durch das Verarbeitungsmittel
in den in der Figur dargestellten Einrichtungen (P-CSCFs, I-CSCF,
HSS, S-CSCFs).
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Wie
beim zum äquivalenten
Stand der Technik gemäß 2,
sowie der besseren Klarheit halber, die helfen soll, die hierin
beschriebenen neuartigen Aspekte hervorzuheben, zeigt die 5 keinen
Authentifizierungsteilablauf. Allerdings wird der Fachmann, der
beispielsweise mit den in der 3GPP-Spezifikation TS 24.228 beschriebenen
detaillierten Registrierungsabläufen
vertraut ist, ohne weiteres verstehen, wie die im Rahmen der Erfindung
beschriebenen Verfahren gleichfalls Anwendung finden können, wenn
diese Authentifizierungsprozeduren stattfinden. Beispielsweise kann
bei jeder Registrierung dieser Authentifizierungsteilablauf aus
zusätzlichen Nachrichten
bestehen, die zwischen den in der 5 gezeigten
bereitstellenden Einrichtungen und dem (den) registrierenden Endgerät(en) (z.B.
ein Frage-Antwortmechanismus)
ausgetauscht werden, die in der Registrierung verwendete private
oder öffentliche
Kennungen übermitteln
könnten.
In diesem Fall könnte
eine „Anfrage-Antwort", die von einem registrierenden
Endgerät
als Ergebnis einer empfangenen „Authentifizierungsfrage" gesendet wurde,
in eine neue Registrierungsanforderung REGISTER integriert werden,
die – wie
oben erläutert – eine private Kennung
und (mindestens) eine öffentliche
Kennung zum Identifizieren der bestimmten Teilnahmeberechtigung,
zu der die Kennungen gehören, übermitteln müßte, obgleich
hier ein anderes Verfahren verwendet werden könnte. Vorausgesetzt, daß ein Authentifizierungsvorgang
(falls angewendet) stets mit einer Registrierungsanforderung assoziiert
wäre, haben die
Kennungen, die auf eine gegebene Teilnahmeberechtigung bezogen sind,
welche in dieser Registrierungsanforderung stets angegeben sind,
egal, ob der Authentifizierungsvorgang stattfindet oder nicht, keinen
Einfluß auf
die grundlegende Verarbeitung einer Registrierungsanforderung auf
der Grundlage privater und öffentlicher
Kennungen, die in dieser angegeben sind, welches ein Ziel der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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In 6 (auf
die in Verbindung mit der ausführlichen
Beschreibung weiterer Aspekte dieser Erfindung Bezug genommen werden
wird) zeigt eine vereinfachte schematische Ansicht des Speichermittels
enthaltend SD einer Mehrzahl von Benutzern. Insbesondere zeigt 6 in
größerem Detail
den Inhalt des SD-Registers eines gegebenen Benutzers (USER-N),
wobei, gemäß der vorliegenden
Erfindung, eine Mehrzahl von privaten IDs (User-N_PRIVATE1, ...
User-N_PRIVATE2, ... User-N_PRIVATE3) diesem Benutzer in bezug auf die
Identifikationsdaten seiner/ihrer Teilnahmeberechtigung zugeordnet
sind. Es sei darauf hingewiesen, daß, obgleich drei private IDs
in diesem Beispiel dargestellt sind, eine höhere oder niedrigere Anzahl von
pro Teilnahmeberechtigung zugeordneten privaten IDs einen Aspekt
darstellt, der den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht berührt. Die
Identifikationsdaten dieser Teilnahmeberechtigung umfassen ebenfalls
eine Mehrzahl von öffentlichen
IDs (User-N_PUBLIC1, User-N_PUBLIC2), obgleich es – für den wesentlichen
Umfang und das Verständnis der
vorliegenden Erfindung – irrelevant
ist, ob einem gegebenen Benutzer mehr als eine öffentliche ID zugeordnet ist.
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6 zeigt
ebenfalls (im Gegensatz zur 3) daß, gemäß der vorliegenden
Erfindung, die Aufenthaltsortdaten eines gegebenen SD-Registers eine
Mehrzahl von Einträgen
umfassen kann. Konkreter können
sie Informationen bezogen auf eine Mehrzahl von S-CSCFs und eine
Mehrzahl von Kennungen (private IDs, öffentliche IDs) umfassen, wobei – wie noch
erläutert
wird – jede
in den Aufenthaltsortsdaten des SD-Registers gespeicherte S-CSCF
zugeordnet wurde, um der Sitzungssteuerung in nachfolgenden Registrierungen
desselben Benutzers zu dienen (der Benutzer, zu dem das SD-Register
gehört),
wobei diese nachfolgenden Registrierungen jeweils eine den Teilnehmerdaten
des Benutzers zugeordnete unterschiedliche private ID aus der Mehrzahl
von privaten IDs angeben, die den Teilnehmerdaten des Benutzers
zugeordnet wurden.
-
Wie
in den Schritten 1, 7 und 13 gemäß 5 gezeigt,
sendet der Benutzer (USER-N) nachfolgende Registrierungsanforderungen
(REGISTER) von nachfolgenden Endgeräten (UE1, UE2, UE3) über unterschiedliche
P-CSCFs (P-CSCF1, P-CSCF2,
P-CSCF3) mit der Angabe von mindestens einer öffentlichen ID und einer privaten
ID aus der Mehrzahl von diesem Benutzer zugeordneten öffentlichen
IDs und privaten IDs in jeder dieser Registrierungen. Der gemäß dieser
Figur gezeigte spezielle Fall, bei dem drei Registrierungsabläufe als
Beispiel abgebildet sind, soll nicht als Beschränkung des Umfangs der vorliegenden
Erfindung angesehen werden, da – wie
später
gezeigt – die
im folgenden offenbarten Verfahren Anwendung finden, wann immer mehr
als eine Registrierungsanforderung für denselben Benutzer empfangen
wird.
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Es
gilt zu beachten, daß es
für jede
in der 5 gezeigte erfolgreiche Registrierungsanforderung
einen (nicht dargestellten) Registrierungsbestätigungsablauf gibt, der dem
in den Schritten 7 bis 10 gemäß 2 gezeigten ähnlich ist,
wobei jeder dieser Bestätigungsabläufe auf
das Endgerät
zurückgeht,
welches die gewährte
Registrierung (UE1 oder UE2 oder UE3) über die CSCFs erhält, die
bei dieser gewährten
Registrierung mitwirken. Aspekte, z.B. wenn dieselbe P-CSCF den
Zugriff auf mehr als eines dieser UEs bereitstellt, oder sogar auf
sämtliche, oder
wenn eine unterschiedliche P-CSCF den Zugriff auf jedes dieser UEs
bereitstellt, sind von der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen,
wie sich aus dem folgenden ergibt.
-
Zum
besseren Verständnis
des Prozesses kann davon ausgegangen werden, daß der Benutzer vor dem Signalisierungsablauf
gemäß 5 noch über keine
aktive Registrierung verfügt,
d.h. er ist noch mit keiner der diesem Benutzer zugeordneten privaten
IDs registriert, so daß die
Aufenthaltsortsdaten in dem SD-Register,
das dem Benutzer entspricht, noch leer sind (z.B. Aufenthaltsortsdaten
des USER-N gemäß 6 enthält noch
keinerlei Daten).
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Die
Schritte 1 bis 3 gemäß 5 sind den äquivalenten
Schritten 1 bis 3 der zuvor mit Blick auf 2 erläuterten
Registrierungsanforderung ähnlich.
In dem in der 3 gezeigten speziellen Fall sendet
ein Endgerät
(UE1) eine Registrierungsanforderung (REGISTER) über eine gegebene P-CSCF (P-CSCF1).
Wie oben mit Bezug auf den Ablauf gemäß dem Stand der Technik nach 2 erwähnt, verknüpft die
eine REGISTER empfangende P-CSCF die Adresse des Endgeräte mit der öffentlichen
ID, die in der empfangenen REGISTER angegeben ist.
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Nach
Empfang der Registrierungsanfrage durch die I-CSCF in Schritt 3 (CX-Query)
lokalisiert die HSS sodann das SD-Register des Benutzers, welches
in der mit dieser Anfrage empfangenen privaten ID und der öffentlichen
ID angegeben ist. Betrachtet man den obenerwähnten speziellen Fall zur Darstellung
des Ablaufs, und geht man davon aus, daß die empfangene private ID
eine „User-N_PRIVATE1" und die empfangene öffentliche ID
eine „User-N_PUBLIC2" sind, so wird das
SD-Register des USER-N aus der Mehrzahl von den Teilnahmeberechtigungen
anderer Benutzer zugehörigen
SD-Registern von der HSS ausgewählt.
Um dieses SD-Register herauszufinden, muß die HSS keine neue Technik
anwenden. Jede Recherchetechnik gemäß dem Stand der Technik basierend
auf der empfangenen privaten ID und/oder der empfangenen öffentlichen
ID kann zu diesem Zweck verwendet werden.
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Sobald
das SD-Register aufgefunden worden ist, wird in den Aufenthaltsortsdaten
dieser SD überprüft, ob der
Benutzer bereits mit der empfangenen privaten ID (User-N_PRIVATE1)
registriert ist, d.h. ob bereits eine S-CSCF zugeordnet worden ist, um
die Sitzungssteuerungsdienste für
die empfangene private ID User-N_PRIVATE1 (d.h. einen Eintrag in
den Aufenthaltsortsdaten, der die empfangene private ID enthält) bereitzustellen.
Betrachtet man die oben gemachte Annahme, so sind die Aufenthaltsortsdaten
in dem Register in diesem Stadium noch leer. Deshalb wird in Schritt 4 eine
Registrierungsanfrage-Antwort (CX-Query Resp) an die I-CSCF gesendet, die
eine Registrierungsstatusanzeige enthält, die angibt, daß der USER-N
nicht mit der empfangenen privaten ID registriert ist, sowie (optional)
die Fähigkeiten,
die erforderlich sind zum Auswählen
einer S-CSCF aus der I-CSCF, welche letztendlich die Registrierungssitzungssteuerung
für weitere
Sitzungen unterstützt,
die den Benutzer der empfangenen privaten ID (User-N_PRIVATE1) und
der öffentlichen
ID (User-N_PUBLIC2) involvieren.
-
Da
die Registrierungsstatusanzeige angibt, daß der sich registrierende Benutzer
nicht mit der empfangenen privaten ID registriert ist, und da von der
HSS in der Registrierungsanfrage-Antwort keine S-CSCF angegeben
ist, wählt
die I-CSCF, die Techniken zum Auswählen einer S-CSCF gemäß dem Stand
der Technik verwendet, wenn von der HSS keine S-CSCF bereitgestellt
wird (z.B. aufgrund der von der HSS empfangenen Fähigkeiten),
eine S-CSCF aus und leitet in Schritt 5 die REGISTER weiter
an die ausgewählte
S-CSCF. In dem in der 5 dargestellten Beispiel ist
die ausgewählte
S-CSCF eine „S-CSCF1".
-
Die
ausgewählte
S-CSCF (S-CSCF1) speichert sodann Informationen bezogen auf die P-CSCF,
die die Registrierung (P-CSCF1) bereitstellt, sowie die darin angegebenen
privaten und öffentlichen
IDs (User-N_PRIVATE1, User-N_PUBLIC2)
und teilt in Schritt 6 der HSS mit (CX-Put), daß die S-CSCF1
Sitzungen bereitstellt, die die private ID (User-N_PRIVATE1) und
die öffentliche
ID (User-N_PUBLIC2)
involvieren. Diese Mitteilung (CX-Put) sowie die anderen im in der 5 dargestellten
Ablauf „CX-Put"-Mitteilungen umfassen
die private ID und die öffentliche
ID, die in der bearbeiteten REGISTER empfangen wurden, sowie Informationen
bezogen auf die S-CSCF, die die „CX-Put" sendet, sowie ein „Serverzuordnungstyp"-Feld mit der Angabe „Registrierung".
-
Die
HSS findet dann das entsprechende SD-Register heraus und speichert
in den Aufenthaltsortsdaten dieses Registers einen neuen Eintrag, der
angibt, daß diese „S-CSCF1" (in der 6 als „S-CSCF1.HOME1.NET" dargestellt) die
Sitzungssteuerung für
den Benutzer (USER-N) bereitstellt, und die Kennungen „User-N_PUBLIC2" und User-N_PRIVATE1" angibt (in der 6 als
Aufenthaltsortsdateneintrag umfassend „S-CSCF1.HOME1.NET {User-N_PUBLIC2, User-N_PRIVATE1"} gezeigt). Als Implementierungsoption
kann die HSS dafür
sorgen, daß diese S-CSCF
an den Benutzer adressierte Sitzungen an jede der dem Benutzer zugeordneten öffentlichen
IDs bereitstellt, was weiter unten erläutert wird. Als nächstes wird
die Registrierung des Benutzers (USER-N) dieses Endgerätes (UE1)
gewährt
(„200 OK", nicht dargestellt).
-
Die
Schritte 7, 8 und 9 entsprechen den oben erläuterten äquivalenten
Schritten 1 bis 3. In diesem Fall wird die Registrierungsanforderung
(REGISTER) von einem nachfolgenden Endgerät (UE2) über eine gegebene P-CSCF (P-CSCF2)
gesendet, die sich in dem Beispiel gemäß der Figur von der vorherigen (P-CSCF1)
zu unterscheiden scheint, die die Registrierungsanforderung bearbeitet
hat. Dieser Un terschied kann auf mehreren Faktoren basieren, die
den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht berühren (z.B. UE1 und UE2 greifen
auf dasselbe Heimat-3G-System aus unterschiedlichen besuchten 3G-Systemen
zu, oder UE1 und UE2 befinden sich innerhalb desselben Systems in
unterschiedlichen Aufenthaltsbereichen, von denen jeder einer unterschiedlichen
P-CSCF zugeordnet ist). Da jedoch eine P-CSCF beim Weiterleiten
einer Registrierungsanforderung an eine I-CSCF Informationen bezogen
auf sich selbst hinzufügt
(wie zuvor mit Bezug auf Schritt 2 gemäß 2 erläutert wurde),
und diese Informationen von der für die Registrierung ausgewählten S-CSCF
(zusammen mit den in dieser Registrierung angegebenen öffentlichen
und privaten IDs) empfangen und behalten werden – im Falle mehrfacher Registrierungen
für denselben
Benutzer –,
ist es irrelevant, ob die P-CSCF, die den Zugriff in einer nachfolgenden
Registrierung bereitstellt, dieselbe oder eine unterschiedliche
P-CSCF ist, im Vergleich zu der (denen), die für (eine) zuvor aktive Registrierung(en) verwendet
wurden, vorausgesetzt, daß die
P-CSCF eindeutig in der entsprechenden S-CSCF (die für diese
nachfolgende Registrierung ausgewählte S-CSCF) als eine aktive
Registrierung für
eine bestimmte private ID und eine bestimmte öffentliche ID bereitstellende
identifiziert wird.
-
Dem
als Beispiel verwendeten vorgenannten speziellen Fall folgend kann
nun davon ausgegangen werden, daß die REGISTER „User-N_PRIVATE2" als private ID und „User-N_PUBLIC1" als öffentliche
ID enthält.
Wenn die Registrierungsanfrage (CX-Query) gemäß Schritt 9 in der
HSS empfangen wird, so wird, wie oben erläutert, das SD-Register des
USER-N durch Verwendung existierender Techniken auf der Grundlage
der empfangenen Kennungen identifiziert.
-
Sobald
das SD-Register aufgefunden wurde, überprüft die HSS, ob die empfangene
private ID („User-N_PRIVATE2") bereits in den
Aufenthaltsortsdaten dieser SD enthalten ist. Ist dies der Fall,
dann würde,
wie oben mit Bezug auf Schritt 3 gemäß 2 erwähnt (Wiederregistrierung)
die HSS in Schritt 10 mit einer Registrierungsstatusanfrage-Antwort
(CX-Query Resp) umfassend Informationen bezogen auf die S-CSCF, die für das Bereitstellen
von Sitzungssteuerungsdiensten für
den Benutzer verantwortlich ist, zusammen mit einer Registrierungsstatusangabe,
die angibt, daß der
Benutzer bereits registriert ist, zurückantworten. Geht man jedoch
von dem in diesem Beispiel gezeigten speziellen Fall aus, so ist
die private ID („User-N_PRIVATE2") noch nicht in den
Aufenthaltsortsdaten der SD enthalten. Deshalb wird in Schritt 10 eine
Registrierungsanfrage-Antwort (CX-Query Resp) an die I-CSCF gesendet, welche
eine Registrierungsstatusangabe enthält, die angibt, daß der USER-N
nicht mit der empfangenen privaten ID registriert ist, sowie (optional)
die Fähigkeiten,
die erforderlich sind zum Auswählen
einer S-CSCF aus der I-CSCF, welche letztendlich die Registrierungssitzungssteuerung
für weitere
Sitzungen unterstützt,
die den Benutzer der empfangenen privaten ID (User-N_PRIVATE2) und
der öffentlichen
ID (User-N_PUBLIC1) involvieren.
-
Da
bei dem mit Bezug auf die 5 gezeigten
speziellen Fall die Aufenthaltsortsdaten des SD-Registers des USER-N
in diesem Stadium nicht leer sind, kann die HSS auch der I-CSCF
eine Liste zur Verfügung
stellen, welche Informationen bezogen auf eine oder mehr der S-CSCF(s),
die in den Aufenthaltsortsdaten angegeben sind, umfaßt. Dies
kann beispielsweise nützlich
sein, wann immer eine Vorgehensweise zum Zuordnen stets derselben
S-CSCF an denselben Benutzer für
sämtliche
seiner/ihrer Registrierungen angewendet wird. In dem als Beispiel genannten
speziellen Fall würde
diese Liste Informationen bezogen nur auf „S-CSCF1" enthalten.
-
Da
die Registrierungsstatusangabe angibt, daß der sich registrierende Benutzer
nicht mit der empfangenen privaten ID registriert ist, wählt die I-CSCF
sodann eine S-CSCF
aus und leitet die empfangene REGISTER in Schritt 11 an
diese weiter. Zum Auswählen
einer S-CSCF kann die I-CSCF entweder Techniken zum Auswählen einer
S-CSCF, wenn von der HSS keine S-CSCF bereitgestellt wurde (z.B.
aufgrund den von der HSS empfangenen Fähigkeiten) gemäß dem Stand
der Technik verwenden, oder, wenn Informationen bezogen auf eine
oder mehr S-CSCFs von der HSS empfangen wurden, eine unter diesen
wählen.
Es versteht sich, daß der letztere
Fall nützlich
wäre beim
Implementieren der obengenannten Vorgehensweise zum Zuordnen stets
derselben S-CSCF an denselben Benutzer.
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Bei
dem in diesem Ablauf gezeigten Beispiel wurde davon ausgegangen,
daß die
I-CSCF beispielsweise
eine S-CSCF auf der Grundlage der von der HSS empfangenen Fähigkeiten
ausgewählt
hat, d.h. eine von der oben angewandten sich unter scheidende Vorgehensweise
wird angewendet. In dem Beispiel resultierte die Auswahl darin,
daß letztendlich
die „S-CSCF2" ausgewählt wurde.
Es versteht sich jedoch, daß eine
andere S-CSCF ausgewählt hätte werden
können,
die im Vergleich zu der, die dem Benutzer die vorherige Registrierung (S-CSCF1)
bereitgestellt hat, dieselbe oder eine andere sein könnte, ohne
den Umfang der mehrfachen Registrierungen des USER-1 und das Abwickeln
der weiteren an diesen Benutzer adressierten Verbindungen für eine dieser
mehrfachen Registrierungen zu berühren.
-
Die
für diese
Registrierung (S-CSCF2) ausgewählte
S-CSCF agiert ähnlich
wie die oben für
die vorherige Registrierung beschriebene. Sie speichert zunächst Informationen
bezogen auf die P-CSCF, die diese Registrierung bereitstellt (welche
in dem als Beispiel verwendeten Fall für diese Registrierung die „P-CSCF2" ist), sowie die
darin angegebenen privaten und öffentlichen
IDs (User-N_PRIVATE2, User-N_PUBLIC1) und benachrichtigt (CX-Put)
in Schritt 12 die HSS, daß die S-CSCF2 Sitzungen bereitstellen wird,
die die private ID (User-N_PRIVATE2) und die öffentliche ID (User-N_PUBLIC1)
involviert.
-
Die
HSS findet das entsprechende SD-Register heraus und erstellt einen
neuen Aufenthaltsortsdateneintrag in diesem SD-Register, wobei dieser
neue Eintrag Informationen speichert, die angeben, daß die „S-CSCF2" (in der 6 als „S-CSCF2.HOME1.NET" dargestellt) die
Sitzungssteuerung für
den Benutzer (USER-N) bereitstellt, sowie die Kennungen „User-N_PUBLIC1" und User-N_PRIVATE2" angibt (in der 6 als
Aufenthaltsortsdateneintrag umfassend „S-CSCF2.HOME1.NET {User-N_PUBLIC1, User-N_PRIVATE2}" gezeigt). Wie in
der 6 gezeigt, und im Gegensatz zu den obengenannten Techniken
gemäß dem Stand
der Technik, kann beobachtet werden, daß jede für jede der privaten IDs desselben
Benutzer gemachte Registrierung für die Erstellung eines neuen
Aufenthaltsortdateneintrages sorgt, wobei diese Eintrag Informationen über die S-CSCF
speichert, die für
die Sitzungssteuerung von weiteren Sitzungen bezogen auf die Registrierung zugeordnet
ist, sowie Informationen über
die Kennungen (öffentliche
ID, private ID), die in dieser Registrierung angegeben sind. Als
obengenannte Implementierungsoption kann die HSS zu einem späteren Zeitpunkt
dafür sorgen,
daß eine
dieser S-CSCFs Sitzungen bereitstellt, die an eine der dem Benutzer zugeordneten öffentlichen
IDs adressiert sind, wie weiter unten erläutert. Als nächstes wird
die Registrierung des Benutzers (USER-N) des Endgerätes (UE2) gewährt („200 OK", nicht dargestellt).
-
Für den in
dem Beispiel gemäß 5 gezeigten
dritten Registrierungsablauf wird die Registrierungsanforderung
(REGISTER) von einem nachfolgenden Endgerät (UE3) über eine gegebene P-CSCF (P-CSCF3)
gesendet, wobei, ähnlich
der vorherigen Registrierung (Schritte 7 bis 12),
ersichtlich ist, daß die
Anforderung über
eine P-CSCF erfolgt, die sich von denen unterscheidet, die in den
vorangegangen Registrierungen verwendet wurden. In diesem Fall kann
angenommen werden, daß die
in dieser REGISTER angegebene private ID „User-N_PRIVATE3" ist und die öffentliche
ID „User-N_PUBLIC2".
-
Die
Schritte 13, 14 und 15 sind ähnlich den äquivalenten
Schritten der vorangegangenen Registrierungen, wobei nur der Inhalt
der REGISTER variiert.
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In
diesem Fall, sowie bei sämtlichen
Registrierung eines Benutzers und unabhängig davon, ob der Benutzer
bereits mit einer privaten ID registriert ist oder nicht, wird die
HSS nach Empfang einer Registrierungsanfrage (CX-Query) in Schritt 15 zunächst das
SD-Register lokalisieren, welches den in der Registrierungsanforderung
empfangenen Kennungen entspricht, und dann in diesem SD-Register überprüfen, ob
die in dieser Registrierungsanforderung empfangene private ID („User-N_PRIVATE3") bereits in einem
der Einträge
vorliegt, die in den Aufenthaltsortsdaten der SD gespeichert sind.
Bei dieser nachfolgenden (dritten) Registrierung sowie bei der mit
Bezug auf die Schritte 7 bis 12 beschriebenen
vorangegangenen nachfolgenden (zweiten) Registrierung sind die Aufenthaltsortsdaten
des SD-Registers des USER-N nicht leer, sondern enthalten in diesem speziellen
Fall zwei Einträge („S-CSCF1.HOME1.NET {User-N_PUBLIC2, User-N_PRIVATE1}" sowie „S-CSCF2.HOME1.NET {User-N_PUBLIC1,
User-N_PRIVATE2}"),
wobei jeder Eintrag in diesen Aufenthaltsortsdaten eine aktive Registrierung
angibt.
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Die
HSS sendet dann in Schritt 16 eine Registrierungsanfrage-Antwort
(CX-Query Resp) an die I-CSCF umfassend eine Registrierungsstatusangabe,
die angibt, daß der
USER-N nicht mit der empfangenen privaten ID (User-N_PRIVATE3) registriert ist, sowie
(optional) die Fähigkeiten,
die erforderlich sind zum Auswählen
einer S-CSCF aus
der I-CSCF, welche letztendlich die Registrierungssitzungssteuerung für weitere
Sitzungen unterstützt,
die den Benutzer der empfangenen privaten ID (User-N_PRIVATE3) und der öffentlichen
ID (User-N_PUBLIC2) involvieren.
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Da
auch in diesem Fall die Aufenthaltsortsdaten des SD-Registers des
USER-N nicht leer sind, kann die HSS in der Frage-Antwort auch der
I-CSCF eine Liste zur Verfügung
stellen, welche Informationen bezogen auf eine oder mehr der S-CSCF(s),
die in den Aufenthaltsortsdaten angegeben sind, umfaßt. In diesem
Fall kann deshalb diese Liste Informationen bezogen nur auf „S-CSCF1", nur auf „S-CSCF2" oder auf beide umfassen.
-
Wird
eine Vorgehensweise gewünscht,
bei der sämtliche
der Registrierungen eines gegebenen Benutzers, welche dieselbe öffentliche
ID angeben, derselben S-CSCF zugeordnet sind, so enthält die Liste
Informationen bezogen auf die S-CSCF, die bereits zur Bereitstellung
einer Sitzungssteuerung bezogen auf eine vorherige Registrierung,
in der die öffentliche
ID (falls vorhanden) angegeben war, zugeordnet ist. In diesem speziellen
beispielhaften Fall würde
diese Liste Informationen bezogen nur auf „S-CSCF1" enthalten, da zum Zeitpunkt der Abwicklung
dieser dritten Registrierungsanforderung bereits eine S-CSCF (S-CSCF1)
für eine
vorherige Registrierung, die dieselbe öffentliche ID (User-N_PUBLIC2)
wie die derzeitige enthielt, zugeordnet war.
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Im
Beispiel gemäß 5 leitet
die I-CSCF in Schritt 17 die Registrierungsanforderung
an die S-CSCF1 weiter. Dieses Verhalten gibt eine Vorgehensweise
zur Auswahl einer S-CSCF an, wenn sowohl die S-CSCF-Fähigkeiten
als auch die Informationen bezogen auf die S-CSCF(s) in der „CX-Query Resp" vorliegen, im Unterschied
zu der beschriebenen vorangegangenen (zweiten) Registrierung mit Bezug
auf den äquivalenten
Schritt 11 (d.h. keine S-CSCF wird aufgrund empfangener
S-CSCF-Fähigkeiten
ausgewählt,
wenn die S-CSCF(s) nicht von der HSS angegeben wird (werden)). Im
vorliegenden Fall resultiert diese Vorgehensweise darin, daß sämtliche Registrierungen
eines gegebenen Benutzers angeben, daß dieselbe öffentliche ID derselben S-CSCF zugeordnet
ist.
-
Die
für diese
Registrierung ausgewählte S-CSCF
(S-CSCF1) speichert zunächst
Informationen bezogen auf die P-CSCF, die diese Registrierung bereitstellt,
(welche in dem als Beispiel verwendeten Fall für diese Registrierung die „P-CSCF3" ist), sowie die
darin angegebenen privaten und öffentlichen
IDs (User-N_PRIVATE3, User-N_PUBLIC2) und benachrichtigt (CX-Put)
in Schritt 18 die HSS, daß die S-CSCF1 Sitzungen bereitstellen wird,
die die private ID (User-N_PRIVATE3) und die öffentliche ID (User-N_PUBLIC2)
involviert.
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Dann,
sobald die HSS das entsprechende SD-Register herausgefunden hat,
erstellt sie einen neuen Aufenthaltsortsdateneintrag in diesem SD-Register,
wobei dieser neue Eintrag Informationen speichert, die angeben,
daß die „S-CSCF1" (in der 6 als „S-CSCF1.HOME1.NET" dargestellt) die
Sitzungssteuerung für
den Benutzer (USER-N) bereitstellt, sowie die Kennungen „User-N_PUBLIC2" und User-N_PRIVATE3" angibt (in der 6 als
Aufenthaltsortsdateneintrag umfassend „S-CSCF1.HOME1.NET {User-N_PUBLIC2, User-N_PRIVATE3}" gezeigt). Als obengenannte
Implementierungsoption kann die HSS zu einem späteren Zeitpunkt dafür sorgen,
daß eine
dieser S-CSCFs Sitzungen bereitstellt, die an eine der dem Benutzer zugeordneten öffentlichen
IDs adressiert sind, wie weiter unten erläutert.
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Als
nächstes
wird die Registrierung des Benutzers (USER-N) des Endgerätes (UE2)
gewährt („200 OK", nicht dargestellt).
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Als
ein weiteres optionales Merkmal, welches beispielsweise bei weiteren
Sitzungen Nachschlagesuchvorgänge,
die für
eine der öffentlichen IDs
eines gegebenen Benutzers angefordert werden, der über mehrfache
Registrierungen (multi-registrierter
Benutzer) verfügt,
vereinfachen kann, kann die HSS eine Nachschlagetabelle erstellen,
die jede öffentliche
ID des Benutzers mit einer Liste verknüpft, die Informationen bezogen
auf jede S-CSCF enthält, welche
in der HSS als zur Bereitstellung einer Sitzungssteuerung für weitere
an den Benutzer dieser öffentlichen
ID (falls vorhanden) adressierte Sitzungen gespeichert sind. Diese
Liste kann beispielsweise nach nachfolgenden Registrierungsmitteilungen (CX-Put),
die von S-CSCF(s)
empfangen wurden, erstellt/aktualisiert werden. Ein Beispiel für einen
Eintrag in dieser Tabelle in der HSS ist in der 7[A] gezeigt,
wobei die Liste der S- CSCFs
(S-CSCF1, S-CSCF2, ..., etc.) dargestellt ist, die derzeit eine
gegebene öffentliche
ID (User-N_PUBLIC2) bereitstellen.
-
In ähnlicher
Weise, und mit demselben Zweck, können ähnliche Tabellen in S-CSCFs und P-CSCFs
für jede
gewährte
Registrierung verwaltet werden. Eine S-CSCF würde dann eine gegebene öffentliche
ID mit einer Liste verknüpfen,
die Information über
jede P-CSCF enthält, über die
eine Registrierung enthaltend diese öffentliche ID von dieser S-CSCF
gewährt
wurde. Diese Liste kann beispielsweise zu dem Zeitpunkt erstellt/aktualisiert
werden, zu dem die Registrierung gewährt wird („200 OK" gesendet). Ein Beispiel für einen
Eintrag in dieser Tabelle ist einer gegebenen S-CSCF ist in 7[B] gezeigt, wobei die Liste der P-CSCFs
(P-CSCF1, P-CSCF2,
..., etc.) dargestellt ist, die derzeit eine gegebene öffentliche
ID (User-N_PUBLIC2)
bereitstellen.
-
Andererseits
würde eine
P-CSCF dann eine gegebene öffentliche
ID mit einer Liste verknüpfen, welche
die individuelle IP-Addr jedes Endgerätes (UE) enthält, die über die
erstere eine gewährte
Registrierung erhalten und diese öffentliche ID in der gewährten Registrierung
verwendet haben. Diese Liste kann beispielsweise zu dem Zeitpunkt
erstellt/aktualisiert werden, zu dem die Registrierung gewährt wird („200 OK" empfangen oder „200 OK" gesendet). Ein Beispiel
für einen
Eintrag in dieser Tabelle in einer gegebenen P-CSCF ist in 7[C] gezeigt, wobei die Liste der Adressen
(P-ADDR UE1, IP-ADDR UE2, ..., etc.) der UEs dargestellt ist, die über die
erstere eine gewährte
Registrierung erhalten haben und z.B. „User-N_PUBLIC2" als öffentliche
ID angaben.
-
Es
wird nunmehr Bezug genommen auf die 8, um, gemäß der vorliegenden
Erfindung, die Abwicklung eines mehrfachen Sitzungsaufbaus für einen
gegebenen Benutzer zu zeigen, der über mehrfache Registrierungen
(multi-registrierter
Benutzer) verfügt,
im Gegensatz zum Aufbau einer einzigen Sitzung gemäß dem Stand
der Technik, für
einen Benutzer, der über
eine einzige Registrierung verfügt,
wie oben im Zusammenhang mit der 2, Schritte 11 bis 16 beschrieben
wurde. Insbesondere ist in der 8 ein vereinfachter
Signalisierungsablauf eines Sitzungsaufbauprozesses gezeigt, der
von einem gegebenen IM-Benutzer von einer Mehrzahl von Endgeräten (UE1,
UE2, UE3) in einem 3G-System angefordert wird, als Ergebnis der
Verarbeitung einer Sitzungsanforderung (INVITE) durch die Verarbeitungsmittel
in den in dieser Figur dargestellten Einrichtungen (P-CSCFs, I-CSCF,
HSS, S-CSCF). Zum besseren Verständnis
soll der obengenannte beispielhafte Fall eines bereits multi-registrierten
Benutzers (wie oben im Zusammenhang mit dem USER-N beschrieben)
verwendet werden, um einen speziellen Fall anhand eines Beispiels
zu erläutern.
-
Wie
oben mit Bezug auf den in der 2 gezeigten
Stand der Technik erwähnt,
bleibt der Umfang der vorliegenden Erfindung vom Aufenthaltsort des
Sitzungsabsenders (d.h. die anrufende Partei) sowie von den Signalisierungsabläufen oder
Details vor dem Ankommen der Sitzungsanforderung (INVITE) bei einer
I-CSCF unberührt.
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Die
Schritte 1 und 2 gemäß 8 sind ähnlich den äquivalenten
Schritten 11 und 12 gemäß 2. So sendet
die I-CSCF in Schritt 2 gemäß 8 eine Aufenthaltsortsanfrage
(CX-Location Query) an die HSS, wobei die Anfrage die in der INVITE
empfangene öffentliche
ID enthält
(z.B. User-N_PUBLIC2). Unter Verwendung der Techniken gemäß dem Stand
der Technik findet die HSS zunächst
das entsprechende SD-Register heraus (SD-Register des USER-N), d.h.
das SD-Register, welches in seinen Identifikationsdaten die in der
Anfrage empfangene öffentliche
ID enthält,
und wirft dann einen Blick in die Aufenthaltsortsdaten dieses Registers,
um zu bestimmen, welche S-CSCF (bzw. Mehrzahl von S-CSCFs) bereits
festgelegt ist (sind), um die Sitzungssteuerung für den Benutzer
und die empfangene öffentliche
ID bereitzustellen. Nimmt man beispielsweise an, daß die empfangene öffentliche
ID „User-N_PUBLIC2" (zugehörig zum
USER-N) ist, und ebenfalls, daß dieser
USER-N über
mehrfache Registrierungen verfügt,
wie oben im Zusammenhang mit der 5 beschrieben,
so müßte sich herausstellen,
daß die
S-CSCF2 (S-CSCF2.HOME1.NET) derzeit für die Bereitstellung der Sitzungssteuerungen
sorgt, die den Benutzer der beiden Registrierungen, die unter Angabe
der öffentlichen
ID gemacht wurden, involvieren (Einträge: „S-CSCF1.HOME1.NET {User-N_PUBLIC2, User-N_PRIVATE1}" und „S-CSCF1.Home1.NET {User-N_PUBLIC2,
User-N_PRIVATE3}" gezeigt
in den Aufenthaltsortsdaten des USER-N in 6).
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Zum
Zwecke des raschen Herausfindens in der HSS, welche S-CSCF(s) derzeit
festgelegt ist (sind,) um die Sitzungssteuerung für einen
gegebenen Benutzer und eine gegebene öffentliche ID, die den Identifikationsdaten
dieses Benutzers zugeordnet ist, bereitzustellen, kann die HSS alternativ
die Aufenthaltsortsinformationen verwenden, die in der obengenannten
Nachschlagetabelle (7[A], in welcher
ein Bezug der öffentlichen
IDs zu der (den) entsprechenden festgelegten S-CSCF(s) hergestellt wird,
gespeichert sind.
-
Obgleich
in dem als Beispiel verwendeten speziellen Fall nur eine S-CSCF (S-CSCF1) für den Benutzer
(USER-N) und die empfangene öffentliche ID
(User-N_PUBLIC2) aufgefunden wird, könnte der Fall auftreten, in
dem mehr als eine S-CSCF gefunden wird, die dieselbe öffentliche
ID für
diesen Benutzer (z.B. S-CSCF1
und S-CSCF2) bereitstellt. In diesem Fall, und gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung, würde
die HSS in Schritt 3 eine Aufenthaltsort-Anfrage-Antwort
(CX-Location Query Resp) an die I-CSCF zurücksenden, die Informationen
bezogen auf nur eine S-CSCF aus der Mehrzahl von S-CSCFs enthält, welche
für das
Bereitstellen der Sitzungssteuerung für den Benutzer und die öffentliche
ID verantwortlich sind. Gemäß dieser
Ausführungsform,
und in diesem als Beispiel verwendeten speziellen Fall, würde die
HSS deshalb in Schritt 3 eine Aufenthaltsort-Anfrage-Antwort
(CX-Location Query Resp) an die I-CSCF zurücksenden, mit Informationen
(nur) bezogen auf S-CSCF1.
-
Gemäß einer
alternativen Ausführungsform dieser
Erfindung, kann jedoch die HSS in Schritt 3 eine Aufenthaltsort-Anfrage-Antwort
(CX-Location Query Resp) an die I-CSCF mit einer Liste an Informationen
zurücksenden,
die bezogen sind auf mehr als eine S-CSCF aus der Mehrzahl von S-CSCFs,
die eine Sitzungssteuerung für
den Benutzer und die öffentliche
ID bereitstellen, oder aber mit Informationen, die auf sämtliche
der S-CSCFs bezogen sind. Bedingungen für die Ausführung oder Nicht-Ausführung dieser
alternativen Ausführungsform
können
auf einer Pro-Benutzer-Basis
(z.B. aufgrund der von der HSS abgewickelten Benutzerprofildaten)
oder als generelle Implementierung für sämtliche Benutzer festgelegt
werden. In jedem Fall ist dies hilfreich, wenn beispielsweise (entweder
vom Benutzer oder vom Netzbetrei ber) ein hoher Grad an Verfügbarkeit
zur Beantwortung ankommender Sitzungen gewünscht wird.
-
Gemäß einer
weiteren alternativen Ausführungsform
kann die in Schritt 3 von der HSS an die I-CSCF gesendete
Aufenthaltsort-Anfrage-Antwort (CX-Location Query Resp) Informationen enthalten, die
bezogen sind auf eine oder mehr als eine S-CSCF(s), welche für das Bereitstellen
einer Sitzungssteuerung für
eine der dem Benutzer zugeordneten öffentlichen IDs verantwortlich
ist (sind). Da in diesem Fall (wie zuvor im Zusammenhang mit der Registrierungsprozedur
erwähnt)
für jede
aktive Registrierung in einer gegebenen S-CSCF eine Verknüpfung zwischen
einer in einer erfolgreichen Registrierung angegebenen gegebenen öffentlichen
ID und der in dieser Registrierung involvierten P-CSCF besteht,
und in einer gegebenen P-CSCF eine Verknüpfung zwischen einer in einer
erfolgreichen Registrierung angegebenen gegebenen öffentlichen
ID und der Adresse des UE besteht, welches in diese Registrierung
involviert ist, wird die HSS, wann immer diese Informationen bezogen
auf eine S-CSCF sendet, die den Benutzer bedient, jedoch auf eine öffentliche
ID, die sich von derjenigen unterscheidet, die in der Aufenthaltsortanfrage
empfangen wurde, die öffentliche
ID der den Benutzer bedienenden S-CSCF den Informationen bezogen
auf diese S-CSCF hinzufügen.
Sollte beispielsweise im obengenannten speziellen Fall, und unter
Berücksichtigung
der in der 6 gezeigten Aufenthaltsortdaten für den multi-registrierten
USER-N, die HSS eine Aufenthaltsort-Anfrage-Antwort (CX-Location Query Resp)
enthaltend Informationen bezogen auf die S-CSCF2 senden, so sollte
es die öffentliche
ID „User-N_PUBLIC1" als Zusatz zu den
Informationen bezogen auf die S-CSCF2 enthalten.
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Abläufe in der
I-CSCF bei Empfang der Aufenthaltsort-Anfrage-Antwort (CX-Location
Query Resp) hängen
von den Informationen bezogen auf die S-CSCF(s) ab, die in dieser Antwort empfangen wird/werden.
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Enthält die Aufenthaltsort-Anfrage-Antwort (CX-Location
Query Resp) Informationen bezogen auf nur eine S-CSCF, so leitet
die I-CSCF die empfangene Sitzungsanforderung (INVITE) and die S-CSCF
weiter, die von der HSS in dieser Anfrage-Antwort angegeben wurde.
Enthält
diese Antwort jedoch Informationen bezogen auf eine Mehrzahl von S-CSCFs,
so kann die I-CSCF unterschiedliche Optionen implementieren, die
(wie obenerwähnt)
angewendet werden können,
z.B. gemäß des obengenannten
hohen oder niedrigen Grades an Verfügbarkeit, die zum Beantworten
der ankommenden Sitzungen erwünscht
ist.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung wählt
die I-CSCF eine S-CSCF aus einer Mehrzahl von S-CSCFs aus, die von
der HSS angegeben wurden, und übermittelt
dieser die empfangene INVITE.
-
Gemäß einer
weiteren alternativen Ausführungsform übermittelt
die I-CSCF die INVITE gleichzeitig an mehr als eine aus der Mehrzahl
von S-CSCFs. In diesem Fall kann die I-CSCF, sobald die Sitzung
vergeben (d.h. beantwortet oder akzeptiert) ist (z.B. Empfang des
SIP-Antwortcodes „200
OK" von einer der
S-CSCFs), die von ihr an die anderen S-CSCFs gesendeten Sitzungsanforderungen
abbrechen (z.B. Senden einer SIP-Abbruchsanforderung „CANCEL" an die S-CSCFs).
-
Gemäß einer
weiteren alternativen Ausführungsform übermittelt
die I-CSCF die INVITE aufeinanderfolgend an mehr als eine aus der
Mehrzahl von S-CSCFs, bis die INVITE an eine von diesen vergeben
wird, z.B. bis ein positiver Antwortcode (wie „200 OK") empfangen wird. Zu diesem Zweck kann
die I-CSCF beispielsweise einen Zeitgeber eines vorbestimmten Wertes
setzen, wenn es die INVITE an eine erste S-CSCF sendet. Sobald ein gegebener Zeitraum
abgelaufen ist, ohne daß die
positive Antwort (Zeitablauf) bzw. eine negative Antwort empfangen wurde
(z.B. ein SIP-Antwortcode „4XX"), sendet sie deshalb
die INVITE an eine zweite S-CSCF etc. und verfährt entsprechend mit den folgenden
S-CSCFs. Wahlweise kann die I-SCSF die Sitzungsanforderung, die
sie an eine gegebene S-CSCF gesendet hat, zum Zeitablauf abbrechen
(z.B. Senden einer SIP-Abbruchanforderung „CANCEL" an diese S-CSCF).
-
Wann
immer in einem der obengenannten Fälle (INVITE wird an eine S-CSCF
weitergeleitet oder gleichzeitig oder aufeinanderfolgend an mehr als
eine S-CSCF) die I-CSCF
die Sitzungsanforderung (INVITE) an eine S-CSCF weiterleitet, die
von der HSS mit einer öffentlichen
ID angegeben wurde, welche sich von der in der INVITE empfangenen öffentlichen
ID unterscheidet (d.h. die S-CSCF bedient denselben Benutzer, aber
mit einer unterschiedlichen öffentlichen
ID), dann enthält
die INVITE, die die I-CSCF an die S-CSCF weiterleitet, die von der
HSS empfangene öffentliche
ID als Ersatz für
die öffentliche
ID, die ursprünglich
in der INVITE empfangen wurde.
-
Da,
mit Bezug auf den in der 8 gezeigten speziellen Fall,
davon ausgegangen wurde, daß die Aufenthaltsort-Anfrage-Antwort
(CX-Location Query Resp) zuvor Informationen bezogen nur auf die S-CSCF1
enthielt (d.h., daß gemäß dem Beispiel
keine weitere öffentliche
ID den Informationen hinzugefügt
wurde), übermittelt
die I-CSCF in Schritt 4 die empfangene
INVITE an die S-CSCF1.
-
Wenn
die Sitzungsanforderung (INVITE) bei der S-CSCF eingeht, so findet
sie aufgrund der gespeicherten Informationen heraus, daß diese
bezogen waren auf die P-CSCFs, die P-CSCF (oder Mehrzahl der P-CSCFs), über die
eine Registrierung angefordert (REGISTER) und gewährt (200
OK) wurde, die die in der INVITE empfangene öffentliche ID enthielt. Geht
man beispielsweise davon aus, daß die in der INVITE empfangene öffentliche
ID „User-N_PUBLIC2" ist, dann würde die
S-CSCF1 zwei P-CSCFs vorfinden, die den obigen Bedingungen entsprechen:
P-CSCF1 und P-CSCF3.
-
Zum
Zwecke des Herausfindens in der S-CSCF, welche P-CSCF(s) derzeit
Zugang für
einen gegebenen Benutzer und eine gegebene öffentliche ID bereitstellt(en),
kann die S-CSCF alternativ die in der obenerwähnten Nachschlagetabelle (7[B] gespeicherten Informationen verwenden,
die einen Bezug zwischen öffentlichen
IDs und den entsprechenden P-CSCF(s) herstellt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung leitet die S-CSCF die INVITE nur an eine
P-CSCF aus der Mehrzahl von P-CSCFs weiter, über welche eine Registrierungsanforderung
enthaltend die öffentliche
ID von der S-CSCF gewährt wurde.
Somit würde
in dem als Beispiel angeführten speziellen
Fall die S-CSCF1 eine P-CSCF aus P-CSCF1 und P-CSCF2 auswählen und
die INVITE an die ausgewählte
P-CSCF weiterleiten.
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Gemäß einer
weiteren alternativen Ausführungsform,
nämlich
wenn Informationen bezogen auf eine Mehrzahl von P-CSCFs aufgefunden
wird, über die
eine Registrierungsanforderung enthaltend die öffentliche ID von der S-CSCF
gewährt
worden ist, wird die Sitzungsanforderung (INVITE) von der S-CSCF
entweder gleichzeitig oder aufeinanderfolgend an mehr als eine P-CSCF
aus der Mehrzahl von P-CSCFs weitergeleitet. Dies ist der in den
Schritten 5 und 7 gemäß 8 dargestellte
Fall, in welchem die INVITE (gleichzeitig oder aufeinanderfolgend)
an P-CSCF1 und P-CSCF3 übermittelt
wird, da (wie im zuvor angeführten
Registrierungsbeispiel angenommen) eine Registrierungsanforderung
von den P-CSCFs angefordert wurde (Schritte 5 und 17 gemäß 5),
unter Angabe derselben öffentlichen
ID, wie die in der INVITE empfangenen (User-N_PUBLIC2).
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Wird
gemäß einer
alternativen Ausführungsform
die INVITE von der S-CSCF gleichzeitig an mehr als eine aus der
Mehrzahl von P-CSCFs weitergeleitet, sobald die Sitzung vergeben
ist (z.B. Empfangen des SIP-Antwortcodes „200 OK" von einer der P-CSCFs), kann die S-CSCF die Sitzungsanforderung,
die sie an die anderen P-CSCFs
gesendet hatte, abbrechen (z.B. Senden einer SIP-Abbruchanforderung „CANCEL" an die P-CSCFs).
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Für das aufeinanderfolgende
Senden der INVITE von der S-CSCF an mehr als eine aus der Mehrzahl
von P-CSCFs kann, gemäß einer
weiteren alternativen Ausführungsform,
ein Verfahren ähnlich dem
oben in Zusammenhang mit dem aufeinanderfolgenden Senden von der
I-CSCF aus beschriebenen Anwendung finden, bis ein positiver Antwortcode (wie „200 OK") empfangen wird.
Mit anderen Worten, die S-CSCF
sendet die INVITE an eine erste P-CSCF aus der Mehrzahl von P-CSCFs
und startet einen diesem Senden zugeordneten Zeitgeber. Beim Zeitablauf
des Zeitgebers bzw. nach Empfang einer negativen Antwort (z.B. ein
SIP-Antwortcode „4XX") übermittelt
sie die INVITE an eine zweite P-CSCF etc. und verfährt entsprechend
mit den folgenden P-CSCFs. Wahlweise kann die S-CSCF die Sitzungsanforderung,
die sie an eine gegebene P-CSCF gesendet hat, zum Zeitablauf abbrechen
(z.B. Senden einer SIP-Abbruchanforderung „CANCEL" an diese P-CSCF).
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Nach
Empfang einer Sitzungsanforderung (INVITE) in einer P-CSCF (z.B.
in den Schritten 5 oder 7 gemäß 8) findet
die P-CSCF in der Adresseninformation (z.B. IP-Addr), die sie bezogen
auf die Endgeräte
(UEs) hält,
deren Zugang sie bereitstellt, das Endgerät (bzw. die Mehrzahl von Endgeräten) heraus,
von dem aus eine Registrierung angefordert wurde (REGISTER) und über die
P-CSCF, welche die in der INVITE empfangene öffentliche ID enthielt, gewährt wurde.
Zum Zwecke des Herausfindens in der P-CSCF, welchem Endgerät bzw. welchen
Endgeräten
Zugang von dieser P-CSCF bereitgestellt wird, das (die) über eine
gewährte
Registrierung unter Angabe der öffentlichen
ID verfügt
(verfügen), kann
die P-CSCF die in der obengenannten Nachschlagetabelle (7[C]) gespeicherten Informationen verwenden,
die einen Bezug zwischen den öffentlichen
IDs und den entsprechenden Adressen der UEs herstellt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung leitet die P-CSCF dann die empfange INVITE
an ein UE aus der Mehrzahl von UEs weiter, deren Zugang sie bereitstellt,
denen unter Verwendung derselben öffentlichen ID wie die in der INVITE
empfangenen eine Registrierung gewährt wurde.
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Fortfahrend
mit dem als Beispiel genannten speziellen Fall, in welchem „User-N_PUBLIC2" als öffentliche
ID in der INVITE empfangen wird, würde die P-CSCF1 dann die Adresse
des UE1 (IP-ADDR UE1) finden, während
die P-CSCF3 die Adresse des UE3 (IP-ADDR UE3) herausfinden würde.
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Als
nächstes
würde in
Schritt 6 die P-CSCF1 die INVITE an das UE1 weiterleiten,
und die P-CSCF würde
die INVITE in Schritt 8 an das UE3 weiterleiten. Ohne Berücksichtigung
des in diesem Beispiel angeführten
speziellen Falls könnte
bei Empfang einer INVITE in einer gegebenen P-CSCF jedoch eine Mehrzahl
von UEs gefunden werden, die der obengenannten Bedingung entsprechen
(z.B. wenn UE1 und UE3 eine Registrierung über dieselbe P-CSCCF erhalten
haben, welche dieselbe öffentliche
ID in der REGISTER angeben). In diesem Fall, und gemäß weiteren
alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, würde
die P-CSCF diese INVITE entweder gleichzeitig oder aufeinanderfolgend
an mehr als ein UE aus der Mehrzahl der UEs weiterleiten.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform wird
die INVITE von der P-CSCF gleichzeitig an mehr als eine aus der
Mehrzahl von UEs weitergeleitet. Sobald in diesem Fall die Sitzung
vergeben ist (z.B. Empfangen des SIP-Antwortcodes „200 OK" von einem der UEs),
kann die P-CSCF die Sitzungsanforderung, die sie an die anderen
UEs gesendet hatte, abbrechen (z.B. Senden einer SIP-Abbruchanforderung „CANCEL" an die UEs).
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Wird,
gemäß einer
weiteren alternativen Ausführungsform
die INVITE von der P-CSCF
aufeinanderfolgend an mehr als eines aus der Mehrzahl von UEs weitergeleitet,
kann ebenfalls ein Verfahren ähnlich
dem oben in Zusammenhang mit dem aufeinanderfolgenden Senden der
INVITE von einer I-CSCF oder von einer S-CSCF beschriebenen in der P-CSCF
Anwendung finden, bis ein positiver Antwortcode (wie „200 OK") empfangen wird.
Wahlweise kann die P-CSCF die Sitzungsanforderung, die sie an ein
gegebenes UE gesendet hat, zum Zeitablauf abbrechen (z.B. Senden
einer SIP-Abbruchanforderung „CANCEL" an dieses UE).
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Ein
gegebener Benutzer, der über
eine Mehrzahl von aktiven Registrierungen (multi-registrierter Benutzer)
verfügt,
kann in ähnlicher
Weise, wie oben im Zusammenhang mit den Deregistrierungsverfahren
gemäß dem Stand
der Technik beschrieben, deregistriert werden. Geht man jedoch davon
aus, daß für einen
multi-registrierten
Benutzer gemäß dieser Erfindung
ein unabhängiger
Eintrag pro aktive Registrierung in den Aufenthaltsortdaten des
SD-Registers vorliegt, der diesem Benutzer entspricht, so wird nur der
korrekte Eintrag in diesen Aufenthaltsortdaten in einem Deregistrierungsverfahren
gelöscht,
während alle
anderen Registrierungen des Benutzers (falls vorhanden) aktiv bleiben.
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Nimmt
man beispielsweise als Referenzaufenthaltsortdaten die in der 6 für den Benutzer USER-N
gezeigten sowie die öffentlichen
und privaten IDs, welche in der spezifischen Mehrfachregistrierung
gemäß dem Beispiel
in 5 verwendet werden, so würde im Fall einer vom UE1 aus
angeforderten benutzerinitiierten Deregistrierung nur der erste Eintrag,
welcher in den Aufenthaltsortdaten gemäß 6 gezeigt
ist, gelöscht
werden („S-CSCF1.HOME1.NET
{User-N_PUBLIC2, User-N_PRIVATE1}"), da dieser Eintrag
der einzige ist, welcher zur in der Deregistrierung sanforderung angegebenen öffentlichen
ID und privaten ID paßt (d.h.
wie oben erwähnt,
eine Nachricht REGISTER, die der bei der Registrierung verwendeten ähnlich ist, welche
dieselben privaten und öffentlichen
IDs enthält,
jedoch nunmehr ein „Ablauf"-Kopffeld von „Null" angibt). Allerdings
würden
die anderen Registrierungen (S-CSCF2.HOME1.NET
{User-N_PUBLIC1, User-N_PRIVATE2}" und CSCF1.HOME1.NET {User-N_PUBLIC2,
User-N_PRIVATE3}")
aktiv bleiben und es so dem Benutzer (USER-N) erlauben, eingehende
Sitzungen von anderen Parteien zu empfangen. In ähnlicher Weise werden nur die
in der S-CSCF und der P-CSCF gespeicherten Daten bezogen auf die
Registrierung, die nun deregistriert wird, gelöscht. Im Falle der oben beispielhaft
genannten Deregistrierung (d.h. UE1 fordert eine Deregistrierung
an) löscht
die P-CSCF1 die zuvor gespeicherten Informationen, welche die in
der Registrierung (User-N_PUBLIC2, User-N_PRIVATE1) verwendeten öffentlichen
und privaten IDs mit der Adresse des UE verknüpft hat, das die Registrierung
anforderte (IP-ADDR UE1), und die S-CSCF1 löscht die zuvor gespeicherten
Informationen, welche die in der Registrierung (User-N_PUBLIC1,
User-N_PRIVATE1) verwendeten öffentlichen
und privaten IDs mit der P-CSCF verknüpft hat, die den Zugang zu
dieser Registrierung (P-CSCF1) bereitstellte. Allerdings würde eine
S-CSCF die Daten beibehalten, die auf die andere Registrierung bezogen
sind, welche sie – gemäß dem Beispiel – demselben
Benutzer bereitstellt (User-N_PUBLIC2
und User-N_PRIVATE3 verknüpft mit
P-CSCF3), wodurch sie weiterhin in der Lage ist, eine Sitzungssteuerung
für weitere
eingehende Sitzungen, die von anderen Parteien angefordert werden
und an die öffentliche
ID „User-N_PUBLIC2" adressiert sind,
bereitzustellen.