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Die
Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Beleuchtung/Signalgebung
für Fahrzeuge,
insbesondere Kraftfahrzeuge. Insbesondere betrifft die Erfindung
eine Beleuchtungs- und/oder Signalisierungseinrichtung für Fahrzeuge,
insbesondere Kraftfahrzeuge, mit wenigstens einer Beleuchtungs- und/oder
Signalisierungsvorrichtung, die wenigstens ein Lichtbündel auszusenden
vermag und mit wenigstens einem Stellglied zum Einstellen eines
Winkels des Lichtbündels
versehen ist, und mit wenigstens einer Stellgliedsteuerungsvorrichtung.
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Bevorzugt,
aber nicht ausschließlich,
eignet sich die Erfindung für
Beleuchtungs- und/oder
Signalisierungseinrichtungen, die Stellglieder umfassen, die zum
Einstellen des Höhenwinkels
der Scheinwerfer in Abhängigkeit
von den Lageveränderungen
des Fahrzeugs vorgesehen sind.
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Stellglieder 1D und 1G der
vorstehend genannten Art sind schematisch in 1A dargestellt, die
einen ersten Typ einer Stellgliedsteuerungsvorrichtung nach dem
Stand der Technik zeigt, die den Erfindern bekannt ist. Die in 1A gezeigte
Vorrichtung ist für
eine manuelle Korrektur des Höhenwinkels
der Scheinwerfer auf der Basis eines dem Fahrer zugänglichen
Potentiometers konzipiert.
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Mit
den Stellgliedern 1D und 1G ist der rechte bzw.
der linke Kraftfahrzeugschweinwerfer ausgestattet.
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Wie
in 1A dargestellt, umfasst das Stellglied 1D, 1G einen
Gleichstrommotor 10, einen Bewegungsumformmechanismus 11 und
einen Motorsteuerkreis 12.
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Der
Bewegungsumformmechanismus 11 ist zum Beispiel vom Typ
Rad/Schnecke oder vom Typ Rad/Zahnstange. Die Drehung des Motors 10 bewirkt eine
geradlinige Bewegung einer mechanisch mit dem Scheinwerfer gekoppelten
Antriebsstange 110, um dessen Höhenwinkel einzustellen.
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Bei
diesem Vorrichtungstyp wird die Position der Stange durch den Wert
einer Soll-Gleichspannung
Vc bestimmt, die an einen Eingang des Motorsteuerkreises 12 angelegt
ist. Die Soll-Spannung Vc wird von dem Motorsteuerkreis 12 verarbeitet,
um ein für
den Motor geeignetes Treibersignal aufzubereiten.
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Die
Steuerspannung Vc wird mit Hilfe eines Trimmpotentiometers 2 erhalten,
der von einer Gleichspannung Vcode gespeist wird. Die Gleichspannung
Vcode ist üblicherweise
vorhanden, wenn der Schalter zum Einschalten der Beleuchtung durch den
Fahrer auf "Abblendlicht" oder "Fernlicht" gestellt ist. Die
Spannung Vcode wird auch als Speisespannung der Stellglieder 1D und 1G verwendet.
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Bei
diesem ersten Stellgliedsteuerungsvorrichtungstyp nach dem Stand
der Technik ist die Soll-Spannung Vc während des gesamten Beleuchtungszeitraums
der Scheinwerfer bei "Abblendlicht" oder "Fernlicht" an die Stellglieder 1D und 1G angelegt,
und ihr Wert wird während
des gesamten Zeitraums für
die Steuerung der Stellglieder 1D, 1G berücksichtigt.
Hieraus folgt, dass Schwankungen der Soll-Spannung Vc, zum Beispiel
infolge von elektrischen oder elektromagnetischen Störsignalen,
ständig
Auswirkungen auf die Stellglieder 1D, 1G haben und
ein unerwünschtes
Verschieben derselben bewirken.
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Dieses
unerwünschte
Verschieben der Stellglieder wirkt sich nachteilig auf deren Lebensdauer aus
und kann zu nicht vorschriftsmäßigen Einstellungen
des Höhenwinkels
führen.
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Ein
zweiter Stellgliedsteuerungsvorrichtungstyp aus dem den Erfindern
bekannten Stand der Technik ist in 1B wiedergegeben.
Die dargestellte Vorrichtung ist für eine automatische Korrektur
des Höhenwinkels
der Scheinwerfer konzipiert.
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Bei
diesem zweiten Vorrichtungstyp werden die Stellglieder 1D und 1G nicht
mehr durch eine Soll-Gleichspannung, sondern durch ein Impulssteuersignal
Vcpwm mit Pulsweitenmodulation gesteuert. Das
Steuersignal Vcpwm wird von einem Motorsteuerkreis 12' verarbeitet,
der ein für
den Motor geeignetes Treibersignal aufzubereiten vermag. Ebenso
wie bei der Vorrichtung aus 1A werden
die Stellglieder 1D und 1G durch die Gleichspannung
Vcode gespeist.
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Bei
der Vorrichtung aus 1B wird das Steuersignal Vcpwm durch einen Korrektursteuerkreis 3 anhand
von Fahrzeugniveausensoren 4AV vorne und 4AR hinten
erzeugt, die zum Beispiel mit der Fahrzeugachse gekoppelt sind.
Der Korrektursteuerkreis 3 wird durch die Gleichspannung
Vcode gespeist.
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Dieser
zweite Vorrichtungstyp ist aufgrund der Pulsweitenmodulation des
Steuersignals Vcpwm im Vergleich zu der
Vorrichtung aus 1A gegenüber elektrischen oder elektromagnetischen
Störungen
widerstandsfähiger.
Allerdings erlaubt es eine derartige technische Lösung nicht
immer, den steigenden Anforderungen hinsichtlich Zuverlässigkeit und
Lebensdauer zu genügen,
die für
Scheinwerfer im Automobilbereich gelten.
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die vorstehend genannten
Nachteile des Stands der Technik zu beheben, indem eine Beleuchtungs- und/oder
Signalisierungseinrichtung für
Fahrzeuge bereitgestellt wird, die eine weitergebildete Stellgliedsteuerung
umfasst, die für
eine höhere
Zuverlässigkeit
und eine längere
Lebensdauer ausgelegt ist.
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Die
erfindungsgemäße Beleuchtungs- und/oder
Signalisierungseinrichtung für
Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, umfasst wenigstens eine
Beleuchtungs- und/oder
Signalisierungsvorrichtung, die wenigstens ein Lichtbündel auszusenden vermag
und mit wenigstens einem Stellglied zum Einstellen eines Winkels
des Lichtbündels
versehen ist, und wenigstens eine Stellgliedsteuerungsvorrichtung zum
Steuern des Stellglieds. Erfindungsgemäß umfasst die Stellgliedsteuerungsvorrichtung
Steuermittel, die eine aktive Soll-Information nur dann an das Stellglied
zu übertragen
vermögen,
wenn ein aktueller Wert der Soll-Information wesentlich von einem vorhergehenden
Wert der Soll-Information abweicht.
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Gemäß einem
anderen besonderen Merkmal der Erfindung umfasst die Stellgliedsteuerungsvorrichtung
zudem Schaltmittel, die eine Stromversorgung des Stellglieds zu
unterbrechen vermögen, wenn
an das Stellglied keine aktive Soll-Information durch die Steuermittel übertragen
wird.
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Vorzugsweise
umfassen die Schaltmittel einen steuerbaren Schalter. Gemäß einer
besonderen Ausführungsform
bedient sich dieser steuerbare Schalter eines MOS-Transistors. Gemäß einer
anderen besonderen Ausführungsform
bedient sich dieser steuerbare Schalter eines SmartMOS-Schaltkreises.
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Gemäß einem
weiteren besonderen Merkmal umfassen die Steuermittel Speichermittel
zum Speichern des vorhergehenden Wertes der Soll-Information, und
Vergleichsmittel zum Vergleichen des aktuellen Wertes mit dem vorhergehenden
Wert der Soll-Information
und zum Steuern der Übertragung der
aktiven Soll-Information an das Stellglied, wenn zwischen dem aktuellen
und dem vorhergehenden Wert ein Unterschied festgestellt wird. Vorzugsweise vermögen die
Vergleichsmittel die Übertragung der aktiven
Soll-Information an das Stellglied zu steuern, wenn der festgestellte
Unterschied über
einem vorbestimmten Schwellenwert liegt.
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Gemäß einer
speziellen Ausführungsform
ist die Stellgliedsteuerungsvorrichtung wenigstens teilweise mit
Hilfe von Operationsverstärkern
ausgeführt.
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Gemäß einer
anderen speziellen Ausführungsform
ist die Stellgliedsteuerungsvorrichtung wenigstens teilweise in
einen Kontroller der Einrichtung integriert. Vorzugsweise ist die
Stellgliedsteuerungsvorrichtung in dem Kontroller wenigstens teilweise mittels
Programmbefehlen implementiert.
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Gemäß einer
speziellen Ausführungsform der
Erfindung weist das Stellglied einen Gleichstrommotor auf.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung spezieller Ausführungsformen
besser hervor, wobei diese Beschreibung rein beispielhaft in nicht
einschränkender
Weise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen angeführt ist,
in denen:
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1A einen
ersten Stellgliedsteuerungstyp nach dem Stand der Technik zeigt;
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1B einen
zweiten Stellgliedsteuerungstyp nach dem Stand der Technik zeigt;
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2 schematisch
die in einer erfindungsgemäßen Beleuchtungs-
und/oder Signalisierungseinrichtung integrierten Stellgliedsteuerungsmittel zeigt;
und
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3 ein
Algorithmus ist, der das Funktionsprinzip der Stellgliedsteuerungsmittel
aus 2 wiedergibt.
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Die
Erfindung wird nachfolgend im Wesentlichen im Rahmen einer speziellen
Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Einrichtung
beschrieben, bei der die mit den Scheinwerfern gekoppelten Stellglieder
dazu vorgesehen sind, deren Höhenwinkel einzustellen.
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Wie
in 2 dargestellt, ist die erfindungsgemäße Stellgliedsteuerungsvorrichtung,
die allgemein mit dem Bezugszeichen 5 versehen ist, mit
den Stellgliedern 1D und 1G der (nicht dargestellten) Scheinwerfer
verbunden und empfängt
am Eingang eine Soll-Information CD.
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Wie
im Folgenden noch näher
verdeutlicht wird, kann die an die erfindungsgemäße Stellgliedsteuerungsvorrichtung
gelieferte Soll-Information CD in unterschiedlicher Form auftreten,
zum Beispiel als Gleichspannung, deren Höhe für die Soll-Information CD repräsentativ ist, als pulsweitenmoduliertes
Signal (PWM), als digitale Daten oder sonstiges.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind die Stellglieder 1D und 1G analog zu den
weiter oben mit Bezug auf 1A und 1B beschriebenen
und werden daher hier nicht nochmals beschrieben.
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Es
sei jedoch angemerkt, dass sich die Erfindung sowohl für Stellglieder
vom Typ Motordirektsteuerung als auch für Stellglieder vom Typ Motorfolgesteuerung
eignen.
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Die
Stellglieder 1D und 1G umfassen jeweils einen
Motorsteuerkreis 12'', der zum Anschluss
an die erfindungsgemäße Stellgliedsteuerungsvorrichtung 5 geeignet
ist.
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Der
Steuerkreis 12'' umfasst Mittel
zum Empfangen eines von der Vorrichtung 5 gelieferten Signals
SCa zur Stellgliedsteuerungsübertragung und
zum Speisen des Motors 10, um den Höhenwinkel zu erzielen, der
der Einstellinformation entspricht, die in dem Signal SCa enthalten
ist.
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Der
Steuerkreis 12'' wird hier nicht
näher beschrieben,
da der durch die Lehren der vorliegenden Anmeldung unterrichtete
Fachmann zu dessen Konzipierung befähigt ist.
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Vorteilhafterweise
kann die erfindungsgemäße Vorrichtung 5 im
Wesentlichen als Software in einen Kontroller 6 des Fahrzeugs
implementiert sein. In einem solchen Fall umfasst der Kontroller 6 insbesondere
eine Zentraleinheit CPU, einen Lesespeicher ROM und einen Arbeitsspeicher
RAM, Schnittstellen und verschiedene Schaltungen und Mittel zur Signalverarbeitung.
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Die
erfindungsgemäße Stellgliedsteuerungsvorrichtung
kann auch in im Wesentlichen analoger Form, zum Beispiel mit Hilfe
von Operationsverstärkern,
kostengünstig
ausgeführt
sein.
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Wie
aus dem Folgenden deutlicher hervorgeht, können einzelne Schaltungen,
Mittel und Schnittstellen des Kontrollers 6 insbesondere
speziell für
die erfindungsgemäße Vorrichtung 5 vorgesehen
sein und umfassen zum Beispiel, wie in 2 dargestellt,
einen Pulsweitenmodulator(PWM) 53 und einen Leistungsschalter 54.
Selbstverständlich können auch
andere Schaltungsarten vorgesehen sein, wie zum Beispiel ein kontinuierlicher
Pegelgenerator, wenn das Signal SCa zur Stellgliedsteuerungsübertragung
ein analoges Signal ist, dessen Pegel die für die Steuerung der Stellglieder
relevante Information bildet.
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Bei
der Ausführungsform
in 2 umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung 5 Register 50 und 51,
einen Komparator 52, den PWM-Modulator 53 und
den Leistungsschalter 54. Die Funktionen der Elemente 50, 51 und 52 können natürlich auch
vorteilhafterweise mit Hilfe des Arbeitsspeichers RAM und von der
Zentraleinheit CPU erkennbarer Programmbefehle in den Kontroller 6 implementiert
sein, um insbesondere Schreib-Lese- und Vergleichsoperationen auszuführen.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der Kontroller 6 immer mit einem CAN- oder LIN-Bus
des Fahrzeugs verbunden, über
den die erfindungsgemäße Vorrichtung 5 die
für die
Steuerung der Stellglieder 1D und 1G bestimmte
Soll-Information CD empfängt. Um 2 nicht
unnötig
zu überladen,
wird hier davon ausgegangen, dass die verschiedenen Mittel, die
im Kontroller zur Steuerung der Kommunikationen mit dem CAN- oder LIN-Bus erforderlich
sind, in dem mit SCHNITTSTELLEN bezeichneten Modul integriert sind.
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Alternativ
ist es möglich,
dass die Soll-Information CD nicht wie oben angegeben vom Kontroller 6 unmittelbar
empfangen wird, sondern von diesem anhand von Messinformationen
berechnet wird, die durch Fahrzeugniveausensoren über den
CAN- oder LIN-Bus übertragen
werden.
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Gemäß einer
noch anderen Variante können die
Soll-Informationen CD oder die von den Fahrzeugniveausensoren stammenden
Messinformationen an den Kontroller 6 auch in Form von
Gleichspannungen geliefert werden, die anschließend durch Mittel zur Analog-Digital-Umwandlung,
die in dem Mikrokontroller 6 integriert sind, digitalisiert
werden.
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Die
Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung 5 wird
nun im Folgenden auch unter Bezugnahme auf den Algorithmus aus 3 beschrieben.
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Der
Algorithmus aus 3 umfasst die Schritte E1 bis
E7.
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In
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 5 sind
die in 2 dargestellten Register 50 und 51 dazu
vorgesehen, die Werte Cdn und CDn-1 der Soll-Information CD zu speichern,
wobei CDn der laufende Wert von CD zu einem
Zeitpunkt n ist und CDn-1 der Wert von CD
zu einem vorhergehenden Zeitpunkt n – 1.
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Die
Aktivierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 5 beginnt
mit der Ausführung
des Schritts E1, in dem die in den Registern 50 und 51 enthaltenen
Werte CDn und CDn-1 mit
inaktiven Werten initialisiert werden. Um ein unnötiges Verschieben
der Stellglieder zu vermeiden, und auch zur Sicherheit, werden eine
Stellgliedsteuerungsinformation CDa und eine Speisespannung Vm vorzugsweise
ebenfalls mit inaktiven Werten initialisiert.
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Die
Schritte E2 bis E7 werden bei jeder Verarbeitungsschleife des Algorithmus
ausgeführt,
um anhand der Soll-Information C die Stellgliedsteuerungsinformation
CDa zu bestimmen, die an die Stellglieder 1D und 1G übertragen
werden soll.
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Im
Schritt E2 wird der laufende Wert CDn der Soll-Information
CD ausgelesen und im Register 50 gespeichert.
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Im
Schritt E3 nimmt der Komparator 52 einen Vergleich zwischen
dem laufenden Wert CDn und dem vorhergehenden
Wert CDn-1 der Soll-Information CD vor.
Die Werte CDn und CDn-1 werden
in den Registern 50 bzw. 51 gelesen.
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Werden
im Schritt E3 die Werte CDn und CDn-1 als voneinander abweichend bestimmt,
liefert der Komparator 52 im Schritt E4 eine Stellgliedsteuerungsinformation
CDa mit Wert CDn. Die Information CDa =
CDn wird anschließend mit Hilfe des Signals SCa
zur Stellgliedsteuerungsübertragung
an die Stellglieder 1D und 1G solchermaßen übertragen, dass
ein Verschieben der Antriebsstange 110 bis zu einer dem
Wert CDn entsprechenden Position ausgeführt wird.
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Erfindungsgemäß kann das
Signal SCa in unterschiedlicher Form auftreten. Bei der bevorzugten
Ausführungsform
in 2 wird das Signal SCa durch den PWM-Modulator 53 mit
der Stellgliedsteuerungsinformation CDn pulsweitenmoduliert.
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Werden
im Schritt E3 die Werte CDn und CDn-1 als gleich bestimmt, liefert der Komparator 52 im
Schritt E5 eine Stellgliedsteuerungsinformation CDa mit einem inakti ven
Wert, zum Beispiel "0". Die Information
CDa = 0 wird anschließend
in gleicher Weise wie oben für
CDa = CDn beschrieben an die Stellglieder 1D und 1G übertragen.
Die Information CDa = 0 bewirkt keine Drehung der Motoren 10,
die Antriebsstangen 110 behalten daher ihre Stellung bei.
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Angemerkt
sei hier, dass die durch den Komparator 52 erfolgende Bestimmung
von Abweichung bzw. Übereinstimmung
die Berücksichtigung
eines bestimmten Spielraums mitbeinhaltet, und dass die oben den
Werten CDn und CDn-1 zugewiesenen
Begriffe "abweichend" und "gleich" nicht im engen Sinne interpretiert
werden dürfen.
Das heißt,
dass gemäß einer
speziellen Ausführungsform
der Erfindung der laufende Wert CDn als
von dem vorhergehenden Wert CDn-1 abweichend
bestimmt wird, wenn die Abweichung des Absolutwerts einen bestimmten Schwellenwert übersteigt.
Im gegenteiligen Fall werden die Werte CDn und
CDn-1 als gleich bestimmt.
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Der
nach dem Schritt E4 oder E5 ausgeführte Schritt E6 entspricht,
immer noch mit Bezug auf 2 und 3, dem Speichern
des laufenden Werts CDn im Register 51.
Der im Register 51 gespeicherte Wert CDn wird
somit zum Wert CDn-1, der in der darauf
folgenden Schleife berücksichtigt
wird. Vorzugsweise wird dieser Speicherschritt E6 nach einer gewissen
Verzögerungszeit
ausgeführt,
um die Zeit zu berücksichtigen,
welche die Stellglieder zum Erreichen der Soll-Position benötigen.
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Der
Schritt E7 beendet die Ausführung
des Algorithmus und deaktiviert die erfindungsgemäße Vorrichtung 5,
zum Beispiel wenn vom Kontroller 6 ein Befehl zum Ausschalten
der Beleuchtung erfasst wird.
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Erfindungsgemäß ist es
auch möglich,
die Stellglieder 1D und 1G nur dann zu speisen,
wenn das Signal SCa eine Stellgliedsteuerungsinformation CDa mit
einem aktiven Wert transportiert, das heißt einem anderen Wert als "0", der in diesem Beispiel eine Drehung
der Motoren 10 zu bewirken vermag. Diese Funktionalität der Erfindung
ist in der Vorrichtung 5 mit Hilfe des Leistungsschalters 54 integriert.
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Bei
der Ausführungsform
der 2 und 3 ist der Leistungsschalter 54 zum
Beispiel von einem MOS-Transistor gebildet, der in den Kontroller 6 integriert
ist. Der Schalter 54 weist eine erste an eine Speisespannung
Vapc angeschlossene Klemme und eine zweite mit einem Draht des Stromnetzes des
Fahrzeugs verbundene Klemme auf, um die Stellglieder 1D und 1G mit
einer Speisespannung Vm zu versorgen.
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Der
Schalter 54 wird durch den Komparator 52 geöffnet bzw.
geschlossen.
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Ist
der Schritt E4 des Algorithmus aus 3 ausgeführt, wird
der Schalter 54 geschlossen und die Speisespannung Vm =
Vapc wird an die Stellglieder 1D und 1G geliefert.
Die an die Stellglieder 1D und 1G übertragene
Stellgliedsteuerungsinformation CDa ist somit aktiv und durch deren
Speisung wird die Drehung der Motoren 10 ermöglicht.
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Nach
Ausführen
des Schritts E5 ist die an die Stellglieder 1D und 1G übertragene
Stellgliedsteuerungsinformation CDa inaktiv, CDa = 0, wodurch somit
jegliches unerwünschte
Verschieben der Stellglieder 1D und 1G verhindert
wird.
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Im
Schritt E5 kann der Schalter 54 ferner, wie in 3 dargestellt,
geöffnet
sein, und die Speisespannung Vm = 0 V wird somit an die Stellglieder 1D und 1G geliefert.
Im Fall der Lieferung einer inaktiven Information CDa an die Stellglieder 1D und 1G kann nämlich die
Aufrechterhaltung der Spannung Vm in bestimmten Ausführungsformen
unnötig
sein. In einem solchen Fall ist das Setzen der Spannung Vm auf 0
V eine zusätzliche
Garantie für
ein nicht erfolgendes Verschieben der Stellglieder 1D und 1G und kann
zur Begrenzung des Stromverbrauchs beitragen.
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Bei
der den Schalter 54 einschließenden Ausführungsform kann die Speisespannung
Vapc die Spannung "nach
Zündung" des Fahrzeugs sein,
das heißt
eine Spannung, die im Stromnetz des Fahrzeugs nach Betätigen des
Zündschlüssels durch
den Fahrer vorhanden ist. Durch Begrenzen des Anlegens der Spannung
Vapc an die Stellglieder auf ein absolutes Minimum ermöglicht es
nämlich
der Schalter 54, die Anforderungen an die Lebensdauer der Stellglieder
besser zu befriedigen, ohne dass es hierzu nötig wäre, die Spannung Vcode des
Fahrzeugs heranzuziehen. Außer
einer deutlichen Verbesserung hinsichtlich der Lebensdauer, kann
der Einbau des Schalters 54 auch Auswirkung auf die Verringerung
der Anzahl der für
die Beleuchtungsvorrichtung des Fahrzeugs benötigten Anschlussdrähte haben.
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Bei
einer anderen speziellen Ausführungsform
der Erfindung kann der Schalter 54 die Form eines SmartMos-Schaltkreises
haben, der intelligente Aufgaben zu erfüllen vermag, wie zum Beispiel
das Erkennen von Störungen
auf dem Zuleitungsdraht oder das Messen des verbrauchten Stroms.
Der SmarMOS-Schaltkreis liefert somit an die Beleuchtungs- und/oder
Signalisierungseinrichtung des Fahrzeugs Informationen, die diese
vorteilhaft nutzen kann, um die ihr zugewiesenen Aufgaben zu erfüllen.
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Die
vorliegende Erfindung ist natürlich
nicht auf die Details der hier beispielhaft beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
sondern erstreckt sich im Gegenteil auch auf Änderungen im Griffbereich des
Fachmanns, ohne dabei von der in den Ansprüchen definierten Erfindung
abzuweichen.
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So
kann zum Beispiel die Stellgliedsteuerungsvorrichtung in bestimmten
Anwendungsfällen am
Ausgang Schnittstellenmitteln mit einem LIN-Anschluss zugeordnet
sein, um die Stellgliedsteuerungsinformation CDa über diesen
LIN-Anschluss bis zu den Stellgliedern zu übertragen.
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Ferner
kann der Fachmann die vorliegende Erfindung dazu einsetzen, andere
Stellglieder als die speziell zum Einstellen des Höhenwinkels
von Scheinwerfern vorgesehenen zu betätigen, zum Beispiel in bestimmten
Anwendungsfällen
die, die für
die Kurvenlichtfunktion (DGL für
englisch "Dynamic
Gending Light")
verwendet werden.