DE602005006378T2 - Anschlusselemente für eine automatische Testeinrichtung zur Prüfung von integrierten Schaltungen - Google Patents

Anschlusselemente für eine automatische Testeinrichtung zur Prüfung von integrierten Schaltungen Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Technik
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Pinelektronik, die zur Verwendung in einer automatischen Testausrüstung zum Testen integrierter Schaltungen angepasst ist.
  • Eine automatische Testausrüstung (ATE; automatic test equipment) wird zum Testen elektronischer Komponenten verwendet, wie z. B. integrierter Schaltungen (ICs; integrated circuits). Eine IC-ATE weist üblicherweise mehrere Kanäle auf, die entsprechenden Pins (Stiften) eines zu testenden Bauelements (Testobjekts) (DUT; device under test) zugeordnet sind. Ein Kanal umfasst eine Pinelektronik zum Erzeugen und Messen von Signalen an dem zugeordneten Pin des DUT. Für die Signalerzeugung weist jede Pinelektronik eine Treiberschaltung auf, die in der Lage ist, einen digitalen Datenstrom zu erzeugen, wie durch einen Testprozessor bestimmt wird, der mit der Pinelektronik verbunden ist. Mehrere Kanäle sind üblicherweise in einem so genannten Kanalmodul kombiniert, das an einer Wärmesenke befestigt sein kann oder durch Luft gekühlt sein kann, um die Wärme aufgrund des Leistungsverbrauchs weg zu transportieren. Jedes Kanalmodul ist über eine Schnittstellenschaltung angeschlossen, um eine Kommunikation zwischen einem oder mehreren Testprozessoren und einem Computer zu ermöglichen, der die ATE steuert.
  • Zum Ausführen verschiedener Messungen von Parametern des DUT, wie z. B. des Eingangsleckstroms eines Eingangspins des DUT, kann die ATE ferner eine oder mehrere Parametermesseinheiten (PMU; parametric measurement units) aufweisen. Während einer parametrischen Messung ist die Pinelektronik in einen Mess- oder PMU-Modus geschaltet. In dem PMU-Modus ist die Treiberschaltung der Pinelektronik deaktiviert und von dem Testeingangspin des DUT abgetrennt. Dann wird die PMU eingeschaltet und mit dem Testeingangspin verbunden, um eine konstante Spannung an demselben einzustellen oder zum Treiben eines konstanten Stroms. Die PMU misst den Strom, der in den Testeingangspin fließt, der durch die konstante Spannung getrieben wird, oder die Spannung an dem Eingangspin, die durch den konstanten Strom erzeugt wird. Der gemessene Strom bzw. die Spannung ist ein Parameter für das Eingangslecken oder die Spannungsstabilität des Testeingangspins. Parametrische Messungen erfordern einen hohen Grad an Genauigkeit der Spannung oder des Stroms an einem Eingangspin des DUT. Daher wird jede PMU durch eine elektrische Leistungsversorgung beliefert, die von der Leistungsversorgung für die Treiberschaltung getrennt ist, zum Erzeugen im Wesentlichen konstanter Spannungen und Ströme.
  • Die US-A-5,059,889 offenbart eine parametrische Messeinheit und eine Vorrichtungsleistungsversorgung für Halbleitertestsysteme zum Liefern programmierter Spannungen zu einem Testobjekt für ein Strombereichsschalten, ohne die Ausgangsspannung der Vorrichtungsleistungsversorgung zu beeinträchtigen. Die Vorrichtungsleistungsversorgung umfasst eine Spannungsrückkopplungsschaltung mit geschlossener Schleife, eine Stromrückkopplungsschleife mit geschlossener Schleife und Schaltstrombereichschalter zum Einstellen eines Strombereichs basierend auf einem Maximalstrom des Testobjekts.
  • Die US-A-5,773,990 offenbart eine Leistungsversorgungsschaltung zum Testen integrierter Schaltungen. Die Leistungsversorgungsschaltung umfasst einen Operationsverstärker, der mit einem Eingangsanschluss gekoppelt ist und konfiguriert ist, um einen Strom ansprechend auf ein Rückkopplungssignal zu erzeugen, einen Nebenschlusswiderstand, der mit dem Operationsverstärker gekoppelt ist, eine Diode, die parallel zu dem Nebenschlusswiderstand geschaltet ist und einen Stromsensor, der in Reihe mit dem Nebenschlusswiderstand gekoppelt ist.
  • Die US-A-6,750,797 offenbart eine programmierbare Präzisionsstromsteuerungsvorrichtung, die einen Digital-zu-Analog-Wandler, eine Referenzquelle, die die mit dem Digital-Analog-Wandler gekoppelt ist, eine Widerstandslast, die mit dem Ausgang des Digital-zu-Analog-Wandlers gekoppelt ist, und eine Erfassungsvorrichtung, die mit dem Ausgang und mit einem zweiten Anschluss des Digital-zu-Analog-Wandlers gekoppelt ist.
  • Die JP-A-2003185716 offenbart eine Halbleitertestvorrichtung, die eine Schaltung zum Steuern der Spannung, die zu einem Testobjekt geliefert wird, oder des Stroms, der zu dem Testobjekt geliefert wird, umfasst, um eine Beschädigung durch eine Überspannung oder einen Überstrom zu verhindern.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Pinelektronik zu schaffen, die zur Verwendung in einer automatischen Testausrüstung zum Testen integrierter Schaltungen angepasst ist. Diese Aufgabe wird durch den unabhängigen Anspruch gelöst. Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden durch die abhängigen Ansprüche gezeigt.
  • Eine grundlegende Idee der Erfindung ist es, eine im Wesentlichen konstante Spannung oder einen Strom an einem Eingangspin eines DUT durch Verwenden einer Rückkopplungsschaltung und einer Treiberschaltung einer Pinelektronik zu erzwingen. Die Rückkopplungsschaltung liefert eine Spannung, die durch die Treiberschaltung verstärkt wird und dann zu dem Eingangspin des DUT zugeführt wird. Im Gegensatz zu einer Spannung, die durch eine PMU erzeugt wird, ist keine separate Leistungsversorgung erforderlich. Daher kann der maximale Leistungsverbrauch der Pinelektronik reduziert und auf einem niedrigen Pegel gehalten werden.
  • Somit bleiben Leistungsabweichungen niedrig, was die Temperaturstabilität erhöht. Dies kann zu einer besseren Messgenauigkeit führen.
  • Gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung wird eine Pinelektronik geschaffen, die zur Verwendung in einer automatischen Testausrüstung – ATE – zum Testen integrierter Schaltungen – ICs – angepasst ist, die folgende Merkmale aufweist: eine Treiberschaltung mit einem Eingang zum Empfangen eines Eingangssignals von einer Datenquelle und mit einem Ausgang, der mit einem Eingangspin eines zu testenden Bauelements – DUT – verbunden ist, eine Rückkopplungsschaltung mit zumindest einem Eingang, der eine Eingangsspannung oder einen Strom an dem Eingangspin des DUT empfängt, und einem Ausgang, wobei die Rückkopplungsschaltung angepasst ist, um eine Spannung zu liefern, um eine im Wesentlichen konstante Spannung oder einen Strom an dem Eingangspin des DUT zu erzwingen, und eine Schalteinrichtung zum alternativen Verbinden des Eingangs der Treiberschaltung mit der Datenquelle oder dem Ausgang der Rückkopplungsschaltung. Zum Beispiel kann die Schalteinrichtung durch Transistoren implementiert sein, z. B. MOS-FETs oder Bipolartransistoren, um die Zuverlässigkeit der Pinelektronik (Stiftelektronik) zu verbessern und eine Implementierung als integrierte Schaltung zu ermöglichen.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel weist die Treiberschaltung einen ersten Eingang zum Empfangen einer ersten Spannung V1, einen zweiten Eingang zum Empfangen einer zweiten Spannung V2 und einen Dateneingang zum Empfangen eines digitalen Datenstroms von einem Prozessor auf, zum Umschalten des Ausgangs der Treiberschaltung zwischen dem ersten und dem zweiten Eingang. Die Schalteinrichtung kann alternativ entweder den ersten oder zweiten Eingang der Treiberschaltung mit der ersten oder zweiten Spannung V1 bzw. V2 oder mit dem Ausgang der Rückkopplungsschaltung verbinden.
  • Die Rückkopplungsschaltung kann angepasst sein, um entweder in einem Zwangsspannungsmodus, in dem die Rückkopplungsschaltung die Spannung an dem Eingangspin des DUT auf eine im Wesentlichen konstante Spannung regelt, zum Messen eines Eingangsstroms in den Eingangspin des DUT, oder in einem Zwangsstrommodus zu arbeiten, in dem die Rückkopplungsschaltung den Strom, der in den Eingangspin des DUT fließt, auf einen im Wesentlichen konstanten Strom regelt, zum Messen einer Spannung an dem Eingangspin des DUT.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Rückkopplungsschaltung eine zweite Schalteinrichtung und eine Reglerschaltung auf, deren Ausgang mit dem Ausgang der Rückkopplungsschaltung verbunden ist und deren Eingang entweder mit einem ersten Steuereingang oder einem zweiten Steuereingang der Rückkopplungsschaltung durch die zweite Schalteinrichtung verbunden sein kann. Die Reglerschaltung ermöglicht, die Ausgangsspannung der Rückkopplungsschaltung im Wesentlichen konstant zu halten.
  • Genauer gesagt kann die Reglerschaltung einen ersten Verstärker zum Vergleichen einer Spannung, die über die zweite Schalteinrichtung empfangen wird, entweder von dem ersten oder zweiten Steuereingang, mit einer vordefinierten Spannung VSET und Erzeugen einer Steuerspannung oder eines -Stroms an dem Ausgang der Rückkopplungsschaltung aufweisen.
  • Wenn die Rückkopplungsschaltung in dem Zwangsstromodus betrieben wird, kann die Reglerschaltung programmierbar sein, um eine maximale und minimale Ausgangsspannung der Rückkopplungsschaltung in Bezug auf eine Spannung an dem Eingangspin des DUT einzustellen, um den Ausgangsspannungsbereich der Rückkopplungsschaltung einzuschränken. Somit kann die Rückkopplungsschaltung an DUTs mit unterschiedlichen Eingangsspannungsanforderungen angepasst sein.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann ein Widerstand zwischen den Ausgang der Treiberschaltung und den Eingangspin des DUT geschaltet sein, und ein zweiter Verstärker zum Verstärken des Spannungsabfalls über den Widerstand kann vorgesehen sein; der Ausgang des zweiten Verstärkers ist mit dem ersten Steuereingang der Rückkopplungsschaltung verbunden. Der Widerstand bildet den Strom, der in den Eingangspin des DUT fließt, in eine Spannung ab, die verstärkt wird und als Eingangsspannung für die Reglerschaltung der Rückkopplungsschaltung verwendet werden kann, um den Strom auf einem im Wesentlichen konstanten Wert zu halten.
  • Die Rückkopplungsschaltung kann zumindest zwei Ausgangsstrombereiche aufweisen, und die Treiberschaltung wird als ein Puffer für die Rückkopplungsschaltung in dem Bereich mit dem höchsten Ausgangsstrom verwendet.
  • Die Erfindung bezieht sich gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel auf eine Kanalplatine, die zur Verwendung in einer automatischen Testausrüstung – ATE – zum Testen integrierter Schaltungen – ICs – angepasst ist, die für zumindest einen Kanal eine Pinelektronik für jedes der Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung aufweist.
  • Die Erfindung bezieht sich gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel auf eine automatisierte Testausrüstung – ATE – mit einer Mehrzahl von Kanälen, die jeweiligen Pins eines Testobjekts – DUT – zugeordnet sind, wobei jeder Kanal eine Pinelektronik von einem der Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung umfasst.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, ein Verfahren zum Durchführen einer Parametermessung an einem Eingangspin (Eingangsstift) eines zu testenden Bauelements – DUT – mit einer Pinelektronik, die zur Verwendung in einer automatischen Testausrüstung – ATE – die integrierte Schaltungen – ICs – testet, angepasst ist, die folgende Merkmale aufweist: eine Treiberschaltung mit einem Eingang zum Empfangen eines Eingangssignals von einer Datenquelle und mit einem Ausgang, der mit einem Eingangspin eines zu testenden Bauelements – DUT – verbunden ist, eine Rückkopplungsschaltung mit zumindest einem Eingang, der eine Eingangsspannung oder einen Strom an dem Eingangspin des DUT empfängt, und einem Ausgang, wobei die Rückkopplungsschaltung angepasst ist, um eine Spannung zu liefern, um eine im Wesentlichen konstante Spannung oder einen Strom an dem Eingangspin des DUT zu erzwingen, und eine Schalteinrichtung zum alternativen Verbinden des Eingangs der Treiberschaltung mit der Datenquelle oder dem Ausgang der Rückkopplungsschaltung, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Verbinden des Eingangs der Treiberschaltung mit dem Ausgang der Rückkopplungsschaltung zum Empfangen der durch die Rückkopplungsschaltung bereitgestellten Spannung, Verbinden des Ausgangs der Treiberschaltung mit dem Eingangsstift des DUT zum Erzwingen einer Spannung oder eines Stroms an dem Eingangspin des DUT, und Messen der Spannung an dem Eingangspin des DUT oder des Stroms, der in den Eingangspin des DUT fließt.
  • Das Ausführungsbeispiel des Verfahrens kann ferner den Schritt des Empfangens der Spannung an dem Eingangspin des DUT oder des Stroms, der in den Eingangspin des DUT fließt, durch die Rückkopplungsschaltung, und des Regelns der Ausgangsspannung der Rückkopplungsschaltung abhängig von der empfangenen Spannung an dem Eingangspin des DUT oder dem empfangenen Strom, der in den Eingangspin des DUT fließt, aufweisen, um eine im Wesentlichen konstante Spannung an dem Eingangspin des DUT oder einen im Wesentlichen konstanten Strom, der in den Eingangspin des DUT fließt, zu erzwingen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung können teilweise oder vollständig durch ein oder mehrere geeignete Softwareprogramme verkörpert oder gestützt sein, die auf einer beliebigen Art eines Datenträgers gespeichert oder anderweitig durch einen solchen bereitgestellt sein können, und die in einer oder durch eine geeignete Datenverarbeitungseinheit ausgeführt werden können. Software-Programme oder -Routinen werden vorzugsweise an einen Computer angewendet, der die Pinelektronik gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung steuert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Andere Ziele und viele der dazu gehörigen Vorteile der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind ohne weiteres ersichtlich und werden besser verständlich durch Bezugnahme auf die nachfolgende, detailliertere Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnung(en). Merkmale, die im Wesentlichen oder funktional gleich oder ähnlich sind, werden durch die gleichen (das gleiche) Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Pinelektronik gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Pinelektronik in einem Hochgeschwindigkeitstestmodus betrieben wird;
  • 2 zeigt die Pinelektronik aus 1, wie sie in einem Zwangsspannungsmodus betrieben wird;
  • 3 zeigt die Pinelektronik aus 1, wie sie in einem Zwangsstrommodus betrieben wird; und
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer ATE gemäß der vorliegenden Erfindung, die ein Ausführungsbeispiel der Pinelektronik gemäß der Erfindung aufweist.
  • 1 zeigt die Schaltungsanordnung einer Pinelektronik 10, die eine Treiberschaltung 12 mit einem ersten, zweiten, dritten Eingang 14, 16 bzw. 18 und einem Ausgang 24 auf weist. Die Treiberschaltung 12 ist eine Art Puffer zum Isolieren ihrer Eingangsseite von ihrer Ausgangsseite, um eine unerwünschte Wechselwirkung zwischen den zwei Seiten zu verhindern. Sie ist angepasst, um eine Last zu treiben, wie z. B. einen Eingangspin 20 eines DUT 22, wie in 1 gezeigt ist. Genauer gesagt verstärkt die Treiberschaltung 12 Signale an ihren Eingängen. Um für eine Anwendung in einer ATE-Umgebung geeignet zu sein, weist die Treiberschaltung 12 einen Ausgangs-Spannungs- und -Strom-Bereich auf, der zum Stimulieren der Eingangspins unterschiedlicher DUTs und zum Umgang mit den unterschiedlichen Eingangscharakteristika erforderlich ist. Die Treiberschaltung kann insbesondere eine hohe Ausgangsstromfähigkeit aufweisen, um in der Lage zu sein, Hochgeschwindigkeitssignale auf gesteuerten Impedanzübertragungsleitungen mit einer 50-Ohm-Charakteristikimpedanz zu treiben. Deshalb kann die Treiberschaltung 12 ferner als ein Puffer für eine Ausgangs-Spannung oder einen -Strom verwendet werden, die/der zum Ausführen von Parametermessungen von Eingangspins eines DUT verwendet wird, wie nachfolgend detailliert beschrieben wird. In 1 wird der Schalter der Treiberschaltung 12 als ein Pufferschalter verstanden, d. h. ein Schalter zum Verbinden von jedem einzelnen der Eingänge 16 und 18 mit dem Ausgang 24 unter der Steuerung eines Signals an dem Eingangspin 14, und zum Puffern der Eingangssignale an den Eingangspins 16 und 18, um den Ausgang 24 von den Eingängen 16 und 18 zu isolieren. Zum Beispiel wird eine Spannungsquelle mit einer schwachen Stromansteuerungsfähigkeit in eine Spannungsquelle mit einer starken Stromansteuerungsfähigkeit durch die Treiberschaltung 12 umgewandelt. Somit ist es möglich, Parametermessungen von Eingangspins eines DUT mit einer PMU auszuführen, die nicht in der Lage ist, einen hohen Ausgangsstrom zu treiben, und eine konstante Ausgangsspannung an einem Eingangspin mit niedriger Impedanz eines DUT zu erzeugen.
  • Der zweite Eingang 16 kann durch die erste Schalteinrichtung 28 mit einer ersten Spannungsquelle verbunden sein, die einen ersten Spannungspegel V1 erzeugt. Der dritte Eingang 18 ist mit einer zweiten Spannungsquelle 48 verbunden, die einen zweiten Spannungspegel V2 erzeugt, der größer ist als der erste Spannungspegel V1. Beide Spannungspegel V1 und V2 stellen Spannungspegel dar, die unterschiedliche Pegel eines Stimulationssignals für den Eingangspin 20 des DUT 22 darstellen.
  • Der erste Eingang 14 kann durch die dritte Schalteinrichtung 29 entweder mit einem digitalen Signal, z. B. einem Datenstrom, der von einem Testprozessor empfangen wird und ein Stimulationsmuster zum Stimulieren des Eingangspins 20 des DUT 22 darstellt, oder mit einer dritten Spannungsquelle 50, die einem Schaltsignal zum Umschalten des Schalters der Treiberschaltung 12 entspricht, verbunden sein, so dass der zweite Eingang 16 mit dem Ausgang 24 verbunden ist, um jegliches Signal an dem zweiten Eingang 16 zu dem Ausgang 24 zu leiten.
  • Der zweite Eingang 16 kann durch die erste Schalteinrichtung 28 mit einem Ausgang 30 einer Rückkopplungsschaltung 26 verbunden sein, die in der Pinelektronik 10 enthalten ist. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass anstatt des zweiten Eingangs 16 auch der erste Eingang 18 durch die erste Schalteinrichtung 28 mit dem Ausgang 30 der Rückkopplungsschaltung 26 verbunden sein kann. Somit ist es nicht verbindlich, den Ausgang 30 der Rückkopplungsschaltung 26 mit dem Niedrigpegeleingang der Treiberschaltung 12 zu verbinden.
  • Die Rückkopplungsschaltung 26 weist eine Reglerschaltung 32 auf, die einen ersten Verstärker 38 und eine vierte Spannungsquelle 52 enthält, die einen vordefinierten Spannungspegel VSET erzeugt und mit dem positiven Eingang des ersten Verstärkers 38 zum Regeln der Spannung oder des Stroms an dem Ausgang 30 der Rückkopplungsschaltung 26 verbunden ist. Der Spannungspegel VSET definiert eine Spannung (in einem Zwangsspannungsmodus, siehe nachfolgende Beschreibung) oder einen Strom (in einem Zwangsstrommodus, siehe folgende Beschreibung), die durch die Rückkopplungsschaltung 26 erzwungen werden. Der negative Eingang des ersten Verstärkers 38 kann durch die zweite Schalteinrichtung 42 entweder mit einem ersten Steuereingang 34 oder einem zweiten Steuereingang 40 der Rückkopplungsschaltung 26 verbunden sein. Der erste Steuereingang 34 ist mit dem Ausgang eines zweiten Verstärkers 44 verbunden, der auch Teil einer PMU sein kann, und der einen Spannungsabfall über einen Widerstand 36 verstärkt, der zwischen den Ausgang 24 der Treiberschaltung 12 und den Eingangspin 20 des DUT 22 geschaltet ist. Der zweite Steuereingang 40 ist direkt mit dem Eingangspin 20 des DUT 22 verbunden. Die zweite Schalteinrichtung 42 ist angepasst, um in einer ersten Position den zweiten Steuereingang 40 mit dem negativen Eingang des ersten Verstärkers 38 zu verbinden und den ersten Steuereingang 34 mit einem Messausgang 31 der Rückkopplungsschaltung 26 zu verbinden, der mit einer Ausrüstung zum Messen einer Spannung (nicht gezeigt) an dem Ausgang 31 verbindbar ist. Die gemessene Spannung ist entweder die Spannung an dem Eingangspin 20 des DUT 22 oder der verstärkte Spannungsabfall über den Widerstand 36. In dem letzteren Fall entspricht die Messspannung an dem Ausgang 31 einem Strom, der in den Eingangspin 20 des DUT 22 fließt. In einer zweiten Schaltposition verbindet die zweite Schalteinrichtung 42 den zweiten Steuereingang 40 mit dem Messausgang 31 und den ersten Steuereingang 34 mit dem negativen Eingang des ersten Verstärkers 38.
  • Nachfolgend wird die Funktionalität der Pinelektronik 10 aus 1 detailliert beschrieben.
  • Die Pinelektronik 10 kann in drei unterschiedlichen Modi betrieben werden. In einem ersten oder Hochgeschwindigkeitsmodus empfängt die Pinelektronik 10 ein Eingangssignal in der Form eines Datenstroms von einem Testprozessor (in 1 nicht gezeigt) zum Stimulieren des Eingangspins 20 eines DUT 22. Dies ist der Testmodus, in dem ein digitaler Eingangspin des DUT 22 durch ein bestimmtes Muster stimuliert wird, das durch den Testprozessor erzeugt wird. In diesem Modus werden Werte, die an bestimmten Ausgangs- oder Eingangs-/Ausgangs-Pins des DUT 22 empfangen werden, durch die ATE mit erwarteten Werten verglichen, um das DUT 22 im Hinblick auf ein korrektes funktionales Verhalten zu testen. In dem Hochgeschwindigkeits- oder Testmodus ist die Rückkopplungsschaltung 26 inaktiv und daher verbindet die erste Schalteinrichtung 28 den zweiten Eingang 16 der Treiberschaltung 12 mit der ersten Spannungsquelle. Ferner ist der erste Eingang 14 der Treiberschaltung 12 durch die dritte Schalteinrichtung 29 mit dem Stimulisignal bzw. Datenstrom von dem Testprozessor verbunden.
  • In einem zweiten Modus, genannt der Zwangsspannungsmodus, der in 2 gezeigt ist, wird die Treiberschaltung 12 als Spannungspuffer für die Rückkopplungsschaltung 26 verwendet. Dieser Modus ist ein Messmodus, in dem die Rückkopplungsschaltung 26 aktiv ist. Die erste Schalteinrichtung 28 verbindet den Ausgang 30 der PMU 26 mit dem zweiten Eingang 16 der Treiberschaltung 12. Der erste Eingang 14 der Treiberschaltung 12 ist durch die dritte Schalteinrichtung 29 mit der dritten Spannungsquelle 50 verbunden, so dass die Treiberschaltung 12 die Spannung an dem zweiten Eingang 16 puffert. Somit wird die Spannung an dem Ausgang 30 der Rückkopplungsschaltung 26 zu dem Eingangspin 20 der DUT 22 gepuffert. Über den zweiten Steuereingang 40 und die zweite Schalteinrichtung 42 wird die Spannung an dem Eingangspin 20 des DUT 22 zu dem negativen Eingang des ersten Verstärkers 38 geführt, der eine Rückkopplung implementiert, um die Spannung an dem Eingangspin 20 des DUT 22 auf einem annähernd konstanten Wert zu halten. Die Spannung an dem Ausgang 30 der Rückkopplungsschaltung 26 hängt von dem Spannungsabfall über den Widerstand 36 ab. Die Rückkopplungsschaltung, die in diesem Modus implementiert ist, wird in 2 durch die fette Linie betont. In diesem Modus zwingt die Reglerschaltung 32 die Spannung an dem Eingangspin 20 des DUT 22 auf eine im Wesentlichen konstante Span nung. Dies ermöglicht Messungen des Eingangsstroms, insbesondere des Eingangsleckstroms in den Eingangpin 20 des DUT 22. Dieser Eingangsstrom erzeugt einen Spannungsabfall über den Widerstand 36. Der Spannungsabfall wird durch den zweiten Verstärker 44 verstärkt und über die zweite Schalteinrichtung 42 zu dem Messausgang 31 der Rückkopplungsschaltung 26 zugeführt.
  • Der dritte Modus, der der Zwangsstrommodus der Pinelektronik 10 genannt wird, wird nun Bezug nehmend auf 3 beschrieben. Auch dieser Modus ist ein Messmodus, in dem die Rückkopplungsschaltung 26 aktiv ist. In diesem Modus wird die zweite Schalteinrichtung 42 umgeschaltet, im Gegensatz zu den Modi, die in 1 und 2 gezeigt sind, so dass die Spannung an dem Ausgang des zweiten Verstärkers 44 zu dem negativen Eingang des ersten Verstärkers 38 zugeführt wird, was die Rückkopplungsschaltung 26 zwingt, einen im Wesentlichen konstanten Strom zu erzeugen, der durch den Widerstand 36 in den Eingangspin 20 des DUT 22 fließt. Wieder betont die fette Linie die implementierte Rückkopplungsschleife. In diesem Modus kann die Spannung an dem Eingangspin 20 des DUT 22 gemessen werden. Daher wird die Spannung an dem Eingangspin 20 über die zweite Schalteinrichtung 42 zu dem Messausgang 31 der Rückkopplungsschaltung 26 zugeführt.
  • Es sollte darauf hingewiesen werden, dass in beiden Messmodi die Rückkopplungsschaltung mehrere unterschiedliche Ausgangsstrombereiche aufweisen kann. Vorzugsweise wird die Treiberschaltung 12 als ein Puffer in dem Bereich der Rückkopplungsschaltung mit dem höchsten Ausgangsstrom verwendet. Dementsprechend ist der Leistungsverbrauch der Rückkopplungsschaltung 26 niedriger als ohne eine Verwendung der Treiberschaltung 12 als Puffer. Genauer gesagt benötigt die Rückkopplungsschaltung 26 keine Ausgangstreiber, die in der Lage sind, hohe Ströme zu treiben, wie es für Parametermessungen in dem höchsten Strombereich erforderlich ist. Ferner kann durch Implementieren einer Rück kopplung in beiden Messmodi, der Leistungsverbrauch und die Leistungsabweichung, die Temperaturschwankungen der Rückkopplungsschaltung verursachen, wesentlich reduziert werden, durch Verwenden der Treiberschaltung der Pinelektronik als Puffer in dem höchsten Ausgangsstrombereich. Dies ermöglicht eine Implementierung der Pinelektronik 10 oder zumindest von Teilen derselben in einer integrierten Schaltung.
  • 4 zeigt eine ATE mit mehreren Kanälen 104 zum Testen mehrerer Pins 20 eines DUT 22. Die ATE 102 weist eine oder mehrere Kanalplatinen 100 auf, die eine Mehrzahl von Pinelektroniken 10 enthalten. Zum Beispiel kann die Kanalplatine 64 digitale ATE-Kanäle aufweisen, die in acht Kanalmodule partitioniert sind. Vier der Kanalmodule sind an jeder der zwei gegenüberliegenden Oberflächen einer Wärmesenke befestigt, um die Pinelektroniken effizient zu kühlen. Jedes Kanalmodul kann eine Verbindung zu einem Schnittstellenmodul aufweisen, die die Kommunikation zwischen Testprozessoren ermöglicht, die Teil der Kanalplatine und des Computers sind, der die ATE steuert. Ein Relaismodul an dem gegenüberliegenden Ende des Kanalmoduls leitet Pipelines der ATE zu einer Kabelanordnung, die in Federkontakten für die DUT-Platine enden.
  • Wie in 4 gezeigt ist, ist eine Pinelektronik 10 für jeden Pin 20 des DUT 22 vorgesehen, der getestet werden soll. Die Pinelektronik 10 der Kanalplatine 100 empfängt Stimuli- und Steuersignale über Kanalschnittstellen von Testprozessoren, die durch eine Steuerung 108 gesteuert werden, die eine Arbeitsstation sein kann, die Daten zu den Testprozessoren sendet und Daten von denselben empfängt, über eine Schnittstellenkarte 106, die die Steuerung 108 über eine Verkabelung 104 mit der Pinelektronik 10 verbindet. Die Steuerung 108 ist eine zentrale Datenverarbeitungseinheit der ATE 102, die schnittstellenmäßig mit den Testprozessoren verbunden ist, die die Erzeugung von Stimuli und Steuersignalen steuern. Die Steuerung 108 kann durch eine GUI (graphische Benutzerschnittstelle; graphical user interface) gesteuert werden, die auf einer Anzeige 110 angezeigt ist, die mit der ATE 102 verbunden ist.
  • Die Steuerung 108 enthält ferner eine Software, die zum Steuern der unterschiedlichen Modi der Pinelektronik 10 angepasst ist und oben beschrieben ist. Genauer gesagt kann die Steuerung 108 durch die Software programmiert sein, um Testsequenzen auszuführen, wie z. B. Schalten der Pinelektronik 10 in dem Testmodus, Stimulieren der Eingangspins 20 des DUT 22 und Empfangen der Signale an den Ausgangspins des DUT 22, Vergleichen der empfangenen Signale mit erwarteten Werten, um im Hinblick auf eine korrekte Funktionalität des DUT 22 zu testen. Ferner kann der Testcomputer 108 die Pinelektronik 10 in die Messmodi schalten, die oben beschrieben sind, und Parametermessungen des DUT 22 ausführen.

Claims (13)

  1. Eine Pinelektronik (10), die zur Verwendung in einer automatischen Testausrüstung – ATE – zum Testen integrierter Schaltungen – ICs – angepasst ist, die folgende Merkmale aufweist: eine Treiberschaltung (12) mit einem ersten Eingang (14) zum Empfangen eines Eingangssignals von einer Datenquelle oder von einer Spannungsquelle (50) und mit einem Ausgang (24) zur Verbindung mit einem Eingangspin (20) eines zu testenden Bauelements – DUT – (22), eine Rückkopplungsschaltung (26) mit zumindest einem Eingang (34, 40) zum Empfangen einer Eingangsspannung oder eines Stroms an dem Eingangspin (20) des DUT (22) und einem Ausgang (30), wobei die Rückkopplungsschaltung (26) angepasst ist, um eine Spannung, um eine im Wesentlichen konstante Spannung, oder einen Strom bereitzustellen, um einen im Wesentlichen konstanten Strom an dem Eingangspin (20) des DUT (22) zu erzwingen, und eine Schalteinrichtung (28) zum alternativen Verbinden eines zweiten Eingangs (16) der Treiberschaltung (12) mit einer weiteren Spannungsquelle (46), die eine erste Spannung V1 liefert, oder dem Ausgang (30) der Rückkopplungsschaltung (26).
  2. Die Pinelektronik gemäß Anspruch 1, bei der die Treiberschaltung (12) ferner einen dritten Eingang (18) zum Empfangen einer zweiten Spannung V2 aufweist, und bei der der erste Eingang (14) einen Digitaldatensystemstrom von einem Testprozessor zum Umschalten des Ausgangs (24) der Treiberschaltung (12) zwischen dem zweiten und dem dritten Eingang (16, 18) empfängt, und bei der die Schalteinrichtung (28) alternativ entweder den zweiten oder den dritten Eingang (16, 18) der Treiberschaltung (12) mit der ersten oder der zweiten Spannung V1 bzw. V2 oder mit dem Ausgang (30) der Rückkopplungsschaltung (26) verbindet.
  3. Die Pinelektronik gemäß Anspruch 1 oder gemäß einem der obigen Ansprüche, bei der die Rückkopplungsschaltung (26) angepasst ist, um entweder: in einem Zwangsspannungsmodus zu arbeiten, in dem die Rückkopplungsschaltung (26) die Spannung an dem Eingangspin (20) des DUT (22) zum Messen eines Eingangsstroms in den Eingangspin (22) des DUT (20) auf eine im Wesentlichen konstante Spannung regelt, oder in einem Zwangsstrommodus zu arbeiten, in dem die Rückkopplungsschaltung (26) den Strom, der in den Eingangspin (20) des DUT (22) fließt, zum Messen einer Spannung an dem Eingangspin (20) des DUT (22) auf einen nahezu konstanten Strom regelt.
  4. Die Pinelektronik gemäß Anspruch 3, bei der die Rückkopplungsschaltung (26) eine zweite Schalteinrichtung (42) und eine Reglerschaltung (32) aufweist, deren Ausgang mit dem Ausgang (30) der Rückkopplungsschaltung (26) verbunden ist und deren Eingang durch die zweite Schalteinrichtung (42) mit entweder einem ersten Steuereingang (34) oder einem zweiten Steuereingang (40) der Rückkopplungsschaltung (26) verbunden sein kann.
  5. Die Pinelektronik gemäß Anspruch 4, bei der die Reglerschaltung (32) einen ersten Verstärker (38) zum Vergleichen einer Spannung, die über die zweite Schalteinrichtung (42) von entweder dem ersten oder dem zweiten Steuereingang (34, 40) empfangen wird, mit einer vordefinierten Spannung VSET und Erzeugen einer Steuerspannung oder eines -stroms an dem Ausgang (30) der Rückkopplungsschaltung (26) aufweist.
  6. Die Pinelektronik gemäß Anspruch 4 oder 5, bei der, wenn die Rückkopplungsschaltung (26) in dem Zwangsstrommodus betrieben wird, die Reglerschaltung (32) programmierbar ist, um eine maximale und minimale Ausgangsspannung der Rückkopplungsschaltung (26) mit Bezug auf eine Spannung an dem Eingangspin (20) des DUT (22) zu setzen, um den Ausgangsspannungsbereich der Rückkopplungsschaltung (26) einzuschränken.
  7. Die Pinelektronik gemäß Anspruch 4 oder 5 oder Anspruch 6, die einen Widerstand (36), der zwischen den Ausgang (24) der Treiberschaltung (12) und den Eingangspin (20) des DUT (22) geschaltet ist, und einen zweiten Verstärker (44) zum Verstärken des Spannungsabfalls über dem Widerstand (36) aufweist, wobei der Ausgang des zweiten Verstärkers (44) mit dem ersten Steuereingang (34) der Rückkopplungsschaltung (32) verbunden ist.
  8. Die Pinelektronik gemäß Anspruch 1 oder gemäß einem der obigen Ansprüche, bei der die Rückkopplungsschaltung (26) zumindest zwei Ausgangsstrombereiche aufweist und die Treiberschaltung (10) in dem Bereich mit dem höchsten Ausgangsstrom als ein Puffer für die Rückkopplungsschaltung (32) verwendet wird.
  9. Kanalplatine (100), die zur Verwendung in einer automatischen Testausrüstung – ATE – (102) zum Testen integrierter Schaltungen – ICs – angepasst ist, die für zumindest einen Kanal (104) eine Pinelektronik (10) gemäß einem der vorherigen Ansprüche aufweist.
  10. Eine automatisierte Testausrüstung – ATE – (102) mit einer Mehrzahl von Kanälen (104), die jeweiligen Pins (22) eines zu testenden Bauelements – DUT – (20) zugeordnet sind, wobei jeder Kanal (104) eine Pinelektronik (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 umfasst.
  11. Ein Verfahren zum Durchführen einer Parametermessung an einem Eingangspin (20) eines zu testenden Bauelements – DUT – (22) mit einer Pinelektronik (10), die zur Verwendung in einer automatischen Testausrüstung – ATE die integrierte Schaltungen – ICs – testet, angepasst ist, wobei die automatische Testausrüstung folgende Merkmale aufweist: eine Treiberschaltung (12) mit einem ersten Eingang (14) zum Empfangen eines Eingangssignals von einer Datenquelle oder von einer Spannungsquelle (50) und mit einem Ausgang (24) zur Verbindung mit einem Eingangspin (20) eines zu testenden Bauelements – DUT – (22), eine Rückkopplungsschaltung (26) mit zumindest einem Eingang (34, 40) zum Empfangen einer Eingangsspannung oder eines Stroms an dem Eingangspin (20) des DUT (22) und einem Ausgang (30), wobei die Rückkopplungsschaltung (26) angepasst ist, um eine Spannung, um eine im Wesentlichen konstante Spannung, oder einen Strom bereitzustellen, um einen im Wesentlichen konstanten Strom an dem Eingangspin (20) des DUT (22) zu erzwingen, und eine Schalteinrichtung (28) zum alternativen Verbinden eines zweiten Eingangs (16) der Treiberschaltung (12) mit einer weiteren Spannungsquelle (46), die eine erste Spannung V1 liefert, oder dem Ausgang (30) der Rückkopplungsschaltung (26), wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Verbinden des zweiten Eingangs (16) der Treiberschaltung (12) mit dem Ausgang (30) der Rückkopplungsschal tung (26) zum Empfangen der durch die Rückkopplungsschaltung (26) bereitgestellten Spannung, Verbinden des Ausgangs (24) der Treiberschaltung (12) mit dem Eingangsstift (20) des DUT (22) zum Erzwingen der im Wesentlichen konstanten Spannung oder des im Wesentlichen konstanten Stroms an dem Eingangspin (20) des DUT (22), und Messen der Spannung an dem Eingangspin (20) des DUT (22) oder des Stroms, der in den Eingangspin (20) des DUT (22) fließt.
  12. Das Verfahren gemäß Anspruch 11, das ferner den Schritt eines Empfangens der Spannung an dem Eingangspin (20) des DUT (22) oder des Stroms, der in den Eingangspin (20) des DUT (22) fließt, durch die Rückkopplungsschaltung (26) und Regelns der durch die Rückkopplungsschaltung (26) bereitgestellten Spannung abhängig von der empfangenen Spannung an dem Eingangspin (20) oder des DUT (22) oder dem empfangenen Strom, der in den Eingangspin (20) des DUT (22) fließt, aufweist, um eine im Wesentlichen konstante Spannung an dem Eingangspin (20) des DUT (22) oder einen im Wesentlichen konstanten Strom, der in den Eingangspin (20) des DUT (22) fließt, zu erzwingen.
  13. Ein Softwareprogramm oder -produkt, das vorzugsweise auf einem Datenträger gespeichert ist, zum Ausführen des Verfahrens gemäß Anspruch 11 oder 12, wenn dasselbe auf einem Datenverarbeitungssystem, wie z. B. einem Computer, läuft.
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