DE602005004495T2 - Lastausgleich auf gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen - Google Patents

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    • H04W16/00Network planning, e.g. coverage or traffic planning tools; Network deployment, e.g. resource partitioning or cells structures
    • H04W16/02Resource partitioning among network components, e.g. reuse partitioning
    • H04W16/06Hybrid resource partitioning, e.g. channel borrowing
    • H04W16/08Load shedding arrangements

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. ERFINDUNGSGEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Telekommunikation und insbesondere drahtlose Kommunikationen.
  • 2. STAND DER TECHNIK
  • Zur wirkungsvollen Übertragung von Daten oder Informationen wie beispielsweise Sprache, Text oder Video zwischen Kommunikationsvorrichtungen über Kanäle in einem Netz wird eine Vielzahl drahtloser Mobilkommunikationssysteme benutzt. Dahingehend sind eine Anzahl von Standards für Netztechnologien und Kommunikationsprotokolle vorgeschlagen oder angedeutet worden, die eine Menge verschiedener Dienste für die Benutzer bieten. Beispielsweise ist von einer 3-GPP-Standardisierung (Third Generation Partnership Project) ein UMTS-Protokoll (Universal Mobile Telecommunications System) für ein Funkanschlußnetz wie beispielsweise ein UTRAN (Universal Mobile Telecommunications System Terrestrial Radio Access Network) eingeführt.
  • Typischerweise enthalten drahtlose Mobilkommunikationssysteme eine Mehrzahl von Zellen, von denen jede Signale zu Mobilstationen in ihrem Versorgungsbereich überträgt und von diesen Mobilstationen empfängt. Beispielsweise ist ein Versorungsbereich eines drahtlosen Kommunikationsnetzes wie beispielsweise eines digitalen Zellularnetzes im allgemeinen in als Zellen bekannte verbundene Anschlußbereiche eingeteilt, wo Zellulartelefonbenutzer über Hochfrequenz-(HF-)Verbindungen mit einem Kommunikationsknoten, z. B. einer die Zelle versorgenden Basisstation, kommunizieren können. Während die Zellen weiter in Segmente, typischerweise drei pro Zelle, aufgeteilt sein können, kann die Basisstation an ein Drahtnetz angekoppelt sein.
  • Einer Basisstation kann eine Mehrzahl von Kanälen in einem Frequenzspektrum zugewiesen sein, über die sie mit einer Mobilstation kommunizieren kann. Eine Mobilstation in Reichweite der Basisstation kann mit der diese Kanäle benutzenden Basisstation kommunizieren. Im allgemeinen sind die von einer Basisstation benutzten Kanäle auf irgendwelche Weise voneinander getrennt, so daß Signale auf irgendeinem Kanal Signale auf einem anderen von dieser Basisstation oder anderen Nachbarbasisstationen benutzten Kanal nicht wesentlich stören.
  • Daher ist für Mobilkommunikationssysteme, in denen von einem drahtlosen Netz versorgte Bereiche in Zellen aufgeteilt sind, ein Weg zum dynamischen Zuweisen verfügbarer Systemkanäle zu drahtlosen Vorrichtungen wie beispielsweise Dienst erfordernden Mobilstationen erwünscht. Beispielsweise erlaubt der UMTS-Standard die Übertragung von (Benutzer- oder Steuerungs-)Daten auf zwei verschiedenen Kanälen, nämlich einem festgeschalteten Kanal (DCH – dedicated Channel) und einem Zustand eines gemeinsam genutzten Kanals (SCH – shared Channel). Beide Kanäle können durch ihre Nutzung charakterisiert sein und weisen ein bestimmtes Verhalten auf, das sie zum Führen unterschiedlicher Verkehrsarten geeignet macht.
  • Als ein Beispiel kann in einem drahtlosen CDMA-Mobilkommunikationssystem (Code Division Multiple Access – Vielfachzugriff im Codemultiplex) eine Mehrzahl von Mobilstationen wie beispielsweise Benutzereinrichtungen (UE – User Equipment) mit einer oder mehreren Zellen mit einer am besten empfangenen Signalgüte auf einem gemeinsamen Pilotkanal (CPICH – Common Pilot Channel) verbunden sein. Bei dieser Einstellung kann die Sendeleistung und die empfangene Störung auf einen Mindestpegel verringert werden. Dieser Ansatz gilt besonders für den festgeschalteten Kanal (DCH – Dedicated Channel), wo sich die UE in einem sanften Bereichswechsel zu mehr als einer Zelle befindet. Durchführung von lastbasierenden Bereichswechseln (HO – Handovers) zu anderen Zellen auf der gleichen Frequenz kann daher ineffizient sein, da die Sendeleistung und Störung wesentlich ansteigt, wenn keine Funkverbindung für Zellen mit ausreichender Güte besteht.
  • Für einen oder mehrere gemeinsam genutzte drahtlose Kommunikationskanäle ist jedoch diese Situation lastbasierender Bereichswechsel zu anderen Zellen aufgrund seiner Beschaffenheit als gemeinsam genutzte Ressource einer Zelle unterschiedlich. Typischerweise gehört ein gemeinsam genutzter Kanal (SCH – Shared Channel) zu einer einzigen Zelle. Es kann Lastausgleich zwischen unterschiedlichen Zellen durch Weiterreichen der Übertragung von Daten zu anderen Zellen selbst mit der gleichen Frequenz durchgefüht werden.
  • Auf 4 bezug Nehmend ist ein typischer Ansatz zur Bearbeitung von Verkehrsbelastung für einen gemeinsam genutzten Kanal dargestellt. In diesem Beispiel ist eine Mehrzahl von UE mit zwei Kommunikationsknoten wie beispielsweise Basisstationen verbunden dargestellt, beispielsweise einem Knoten B, d. h. Knoten B Nr. 1 bzw. Knoten B Nr. 2. Nach der Darstellung in der 4 können in einem gewissen Bereich zwischen Knoten B Nr. 1 und Knoten B Nr. 2 DCH-Verbindungen mit sowohl dem Knoten B Nr. 1 als auch dem Knoten B Nr. 2 bestehen. Dieser Bereich ist auch als ein Gebiet des sanften Bereichswechsels (HO – Hand Over) bekannt. Das Gebiet des sanften HO kann durch Hinzufügungs-/Abwurfreserven des sanften HO bestimmt werden.
  • Weiterhin besteht zwischen sowohl dem Knoten B Nr. 1 wie auch dem Knoten B Nr. 2 eine virtuelle Zellengrenze. Diese virtuelle Zellengrenze kann durch eine am besten empfangene Signalgüte auf dem CPICH von jedem Knoten B definiert werden. Infolgedessen kann durch die Hinzufügungs-/Abwurfreserven des sanften HO und die virtuelle Zellengrenze der Zustand der UE wie folgt bestimmt werden: (i) UE nur mit Knoten B Nr. 1 verbunden (DCH u. SCH) ; (ii) UE nur mit Knoten B Nr. 2 verbunden (DCH u. SCH); (iii) UE im sanften HO zum Knoten B Nr. 1 und Knoten B Nr. 2 (DCH), aber SCH nur mit Knoten B Nr. 1 verbunden; und (iv) UE im sanften HO zum Knoten B Nr. 1 und Knoten B Nr. 2 (DCH), aber SCH nur mit Knoten B Nr. 2 verbunden.
  • Wie in der 4 gezeigt ist ein typisches HO-Szenario dargestellt, wenn kein Lastausgleich angewandt wird. Wie ersichtlich sind UE Nr. 1–3 und UE Nr. 10–12 mit Knoten B Nr. 1 bzw. Knoten B Nr. 2 verbunden. Für den DCH befinden sich UE Nr. 4–9 im sanften HO zu beiden Knoten B. Für den SCH ist UE Nr. 9 mit Knoten B Nr. 2 verbunden, während UE Nr. 4–8 mit Knoten B Nr. 1 verbunden sind. Bei dieser Konfiguration besteht eine bedeutsame Ungleichheit zwischen den SCH im Knoten B Nr. 1 und Knoten B Nr. 2 aufgrund der Zuweisung unterschiedlicher Anzahlen von UE zu jedem Knoten B. Aus einer Zeitplanungsperspektive bedeutet dies, daß die UE Nr. 1–8 des Knotens B Nr. 1 aufgrund eines verringerten Durchsatzes im Vergleich mit dem, was UE Nr. 9–12 von Knoten B Nr. 2 empfangen werden, einen relativ schlechten Dienst empfangen werden.
  • Es bestehen viele unterschiedliche Verfahren zur Durchführung von Verkehrsbelastungsausgleich. Beispielsweise wird ein erstes Verfahren von Verkehrsbelastungsausgleich Zellen-Engineering (Konstruktion und Anpassung) genannt. Dieses Zellen-Engineeringverfahren bedeutet Ändern der Versorgungsbereiche der Zellen. Durch Abändern bestimmter Zellenparameter wie beispielsweise Sendeleistung, Antennenneigung und/oder Antennenrichtung können die Versorgungsbereiche bestimmter Zellen geändert werden. Durch dieses Verfahren wird jedoch die Versorgung beider Kanäle, d. h. des DCH wie auch des SCH beeinflußt.
  • Auf gleiche Weise benutzt ein zweites Verfahren zum Verkehrsbelastungsausgleich einen Algorithmus zur Strahlbildung zum Teilen einer bestimmten Zelle in mehrere Zellenteile zum Verteilen der Zellenbelastung über diese Zellenteile. Bei Durchführung eines Belastungsausgleichs werden wiederum der SCH und DCH beide beeinflußt. Da in den zwei oben beschriebenen Verkehrsbelastungsausgleichsverfahren sowohl der SCH als auch der DCH zusammen ausgeglichen werden müssen, bieten diese Belastungsausgleichsverfahren nicht eine gewünschte Flexibilität beim Ausgleichen von Verkehrsbelastung in einer Übertragung von Daten zu einer Mehrzahl von Benutzern auf einem oder mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen von einem einem Netz einer Mehrzahl von Zellen zugeordneten Kommunikationsknoten.
  • In der US-Patentveröffentlichung Nr. US 2004/0072565 ist ein Verfahren zum Ändern der besten Zelle zum Ändern von Hysteresereserven entsprechend dem Blockierungsgrad offenbart. Von einer Funknetzsteuerung (RNC – Radio Network Controller) wird der Durchschnittswert P(k) von Sendeleistung eines gemeinsam genutzten Abwärtskanals PDSCH der Zelle k und ein erster Schwellwert P_threshold 1 verglichen, um den Blockierungsgrad zu messen. Wenn von der RNC bestimmt wird, daß der Blockierungsgrad in Zelle k hoch ist, stellt sie eine kleine Hysteresereserve hm_a ein und wenn von der RNC bestimmt wird, daß der Blockierungsgrad in der Zelle k niedrig ist, stellt sie eine große Hysteresereserve hm_b ein.
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auf die Überwindung oder zumindest Verringerung der Auswirkungen eines oder mehrerer der oben aufgeführten Probleme.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Ausgleichen der Verkehrsbelastung zwischen einer Mehrzahl von Benutzern auf einem oder mehreren, einer ersten Zelle und einer zweiten Zelle zugeordneten drahtlosen Kanälen bereitgestellt. Das Verfahren umfaßt Bestimmen einer ersten Anzeige von Verkehrsbelastung für die erste Zelle und einer zweiten Anzeige von Verkehrsbelastung für die zweite Zelle auf dem einen oder den mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen und Umverteilen der Verkehrsbelastung auf dem einen oder den mehreren gemeinsam genutzten, der ersten Zelle und der zweiten Zelle zugeordneten drahtlosen Kanälen auf Grundlage der ersten Anzeige von Verkehrsbelastung für die erste Zelle und der zweiten Anzeige von Verkehrsbelastung für die zweite Zelle.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfaßt ein drahtloses Kommunikationssystem ein Netz mit einer Mehrzahl von Zellen und einen dem Netz über mindestens eine der Mehrzahl von Zellen zugeordneten Kommunikationsknoten, wobei eine Mobilstation zum Kommunizieren mit dem Kommunikationsknoten über das Netz angeordnet ist. Das drahtlose Kommunikationssystem umfaßt weiterhin eine an den Kommunikationsknoten angekoppelte Steuerung zum Ausgleichen der Verkehrsbelastung in einer Übertragung von Daten von dem Kommunikationsknoten zu einer Vielzahl von Benutzern auf einem oder mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen. Von der Steuerung kann eine erste Anzeige von Verkehrsbelastung für die erste Zelle und eine zweite Anzeige von Verkehrsbelastung für die zweite Zelle auf dem einen oder den mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen bestimmt werden und die Verkehrsbelastung auf dem einen oder den mehreren gemeinsam genutzten, der ersten Zelle und der zweiten Zelle zugeordneten drahtlosen Kanälen auf Grundlage der ersten Anzeige von Verkehrsbelastung für die erste Zelle und der zweiten Anzeige von Verkehrsbelastung für die zweite Zelle umverteilt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann von einer Steuerung Verkehrsbelastung in einer Übertragung von Daten von einem Kommunikationsknoten zu einer Vielzahl von Benutzern auf einem oder mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen ausgeglichen werden. Die Steuerung umfaßt einen Prozessor und einen an den Prozessor angekoppelten Speicher. Der Speicher kann Anweisungen zum Bestimmen einer ersten Anzeige von Verkehrsbelastung für eine erste Zelle von einer Mehrzahl von Zellen und einer zweiten Anzeige von Verkehrsbelastung für eine zweite Zelle der Mehrzahl von Zellen auf den gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen und Umverteilen der Verkehrsbelastung auf den gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen zwischen der ersten Zelle und der zweiten Zelle auf Grundlage der ersten Anzeige von Verkehrsbelastung für die erste Zelle und der zweiten Anzeige von Verkehrsbelastung für die zweite Zelle speichern.
  • In einer weiteren Ausführungsform, ein Gegenstand mit einem maschinenlesbaren Speichermedium, das Anweisungen speichert, die bei ihrer Ausführung ein drahtloses Kommunikationssystem zum Bestimmen einer ersten Anzeige von Verkehrsbelastung für eine erste Zelle und einer zweiten Anzeige von Verkehrsbelastung für eine zweite Zelle zwischen einer Mehrzahl von Benutzern auf einem oder mehreren, der ersten und zweiten Zelle zugeordneten gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen und Umverteilen der Verkehrsbelastung auf dem einen oder den mehreren gemeinsam genutzten, der ersten Zelle und der zweiten Zelle zugeordneten drahtlosen Kanälen auf Grundlage der ersten Anzeige von Verkehrsbelastung für die erste Zelle und der zweiten Anzeige von Verkehrsbelastung für die zweite Zelle zum Ausgleichen der Verkehrsbelastung auf dem einen oder den mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen veranlassen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird verständlich durch Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, in denen gleiche Bezugsziffern gleiche Elemente kennzeichnen und in denen:
  • 1 ein Telekommunikationssystem mit einer Steuerung für ein drahtloses Kommunikationsnetz darstellt, das Verkehrsbelastung in einer Übertragung von Daten zu einer Vielzahl von Benutzern auf einem oder mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen von einem dem Netz einer Mehrzahl von Zellen zugeordneten Kommunikationsknoten gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgleicht;
  • 2 ein zellulares Telekommunikationssystem mit einer Funknetzsteuerung mit einem Entscheidungsalgorithmus und einer Basisfunkstation mit einer mindestens teilweise durch den UMTS-Standard (Universal Mobile Telecommunications System) definierten Ablaufsteuerung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 eine stilisierte Darstellung zeigt, in der ein Verfahren zum Ausgleichen von Verkehrsbelastung in einer Übertragung von Daten zu einer Vielzahl von Benutzern auf einem oder mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen von einem in 2 gezeigten, dem Netz einer Mehrzahl von Zellen zugeordneten Kommunikationsknoten entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung implementiert ist;
  • 4 eine stilisierte Darstellung eines Grundsatzes typischer Lastbearbeitung für einen gemeinsam genutzten Kanal mit typischem Bereichswechselszenario darstellt, wenn kein Belastungsausgleich angewandt wird;
  • 5 eine stilisierte Darstellung von Belastungsausgleich durch Verlegen einer Zellengrenze als Reaktion auf die Bereitstellung einer Entscheidung vom Entscheidungsalgorithmus für die erste, in 2 gezeigte Ablaufsteuerung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6 eine stilisierte Darstellung des in 2 gezeigten Entscheidungsalgorithmus während eines Messungsereignisses gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 7 eine stilisierte Darstellung des in 2 gezeigten Entscheidungsalgorithmus für ein UTRAN (Universal Mobile Telecommunications System Terrestrial Radio Access Network) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 8 Anwendung des in 7 gezeigten Entscheidungsalgorithmus auf einen Bereichswechsel des gemeinsam genutzten Kanals unter Verwendung des in 6 gezeigten Messungsereignisses entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 9 Anwendung des in 7 gezeigten Entscheidungsalgorithmus auf einen Bereichswechsel eines gemeinsam genutzten Kanals unter Verwendung einer schnellen Zellenauswahlstrategie auf einem gemeinsam genutzten Kanal gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; und
  • 10 die Anwendung des in 7 gezeigten Entscheidungsalgorithmus auf ein Zellenauswahlverfahren auf einem FACH-Kanal (Forward Access Channel – Abwärts-Zugriffskanal) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Während die Erfindung verschiedenen Abänderungen und alternativen Ausführungsformen unterworfen werden kann, sind beispielhafterweise bestimmte Ausführungsformen derselben in den Zeichnungen dargestellt und werden hier ausführlich beschrieben. Es versteht sich jedoch, daß durch die hiesige Beschreibung bestimmter Ausführungsformen die Erfindung nicht auf die bestimmten offenbarten Formen begrenzt sein soll, sondern im Gegensatz die Absicht besteht, alle Abänderungen, Entsprechungen und Alternativen abzudecken, die in den durch die beiliegenden Ansprüche definierten Rahmen der Erfindung fallen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BESTIMMTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Es werden untenstehend beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Der Deutlichkeit halber werden nicht alle Merkmale einer wirklichen Implementierung in dieser Beschreibung beschrieben. Es versteht sich natürlich, daß bei der Entwicklung irgendeiner derartigen wirklichen Ausführungsform zahlreiche implementierungsspezifischen Entscheidungen getroffen werden müssen, um die bestimmten Ziele des Konstrukteurs zu erreichen, wie beispielsweise Konformität mit systembezogenen und geschäftsbezogenen Beschränkungen, die sich von einer Implementierung zur anderen ändern. Weiterhin wird erkannt werden, daß eine solche Entwicklungsbemühung komplex und zeitaufwendig sein könnte, aber für den gewöhnlichen Fachmann mit dem Nutzen der vorliegenden Offenbarung trotzdem ein routinemäßiges Unterfangen sein würde.
  • Allgemein wird ein Verfahren zum Ausgleichen der Verkehrsbelastung in einer Übertragung von Daten zu einer Mehrzahl von Benutzern auf einem oder mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen von einem einem Netz einer Mehrzahl von Zellen zugeordneten Kommunikationsknoten bereitgestellt. Eine Ablaufsteuerung, z. B. an einem Knoten B, und ein Entscheidungsalgorithmus an einer Steuerung kann in einem drahtlosen Kommunikationssystem benutzt werden, das drahtlose UMTS-Kanäle (Universal Mobile Telecommunications System) einschließlich eines gemeinsam genutzten Kanals (SCH – Shared Channel, eines Abwärts-Zugriffskanals (FACH – Forward Access Channel), eines Direktzugriffskanals (RACH – Random Access Channel) wie auch eines festgeschalteten Kanals (DCH) zum Vermitteln von mindestens einem Benutzer einer Mehrzahl von Benutzern auf einem gemeinsam genutzten drahtlosen Kanal zugeordneten Verkehr von einer Zelle zu einer anderen Zelle benutzt. Der Entscheidungsalgorithmus für ein UTRAN-Netz (Universal Mobile Telecommunications System Terrestrial Radio Access Network) kann eine erste Anzeige von Verkehrsbelastung für eine erste Zelle einer Mehrzahl von Zellen und eine zweite Anzeige von Verkehrsbelastung für eine zweite Zelle einer Mehrzahl von Zellen auf einem oder mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen bestimmen und die Verkehrsbelastung auf mindestens einem oder mehreren der gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen zwischen der ersten Zelle und der zweite Zelle auf Grundlage der ersten Anzeige von Verkehrsbelastung für die erste Zelle und der zweiten Anzeige von Verkehrsbelastung für die zweite Zelle umverteilen. Auf diese Weise kann der Entscheidungsalgorithmus für Benutzergeräte (UE – User Equipment), z. B. eine UMTS Mobilstation, mindestens einen Teil der Verkehrsbelastung auf einem gemeinsam genutzten Kanal (SCH – Shared Channel) von einer Ursprungszelle zu einer Zielzelle durch Verlegen einer Zellengrenze ohne Beeinflussung einer Verkehrsbelastung auf einem festgeschalteten Kanal (DCH – Dedicated Channel) leiten.
  • Bezug nehmend auf 1 enthält ein Telekommunikationssystem 100 eine Mehrzahl von einem ersten Kommunikationsknoten 110a zugeordneten Zellen 105a (1–N) und eine Mehrzahl von einem zweiten Kommunikationsknoten 110b zugeordneten Zellen 105b (1–N) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Versorgungsbereich des Telekommunikationssystems 100 kann in als Zellen bekannte verbundene Versorgungsdomänen aufgeteilt sein, wo Funkvorrichtungsbenutzer über Hochfrequenzverbindungen über ein drahtloses Medium mit den Kommunikationsknoten 110a und 110b wie beispielsweise einer die Zellen 105a (1–N) oder 105b (1–N) versorgenden Basisstation (z. B. Knoten B) kommunizieren. Das drahtlose Medium kann in der Lage sein, Zellularsignale mit Zellularmodems zu bearbeiten. Beispielsweise kann das drahtlose Medium gemäß dem CDMA-Standard (Code Division Multiple Access – Vielfachzugriff im Codemultiplex) oder dem GSM-Standard (Global System for Mobile Communications) arbeiten, das ein digitales paneuropäisches Land-Mobil-Zellularfunkkommunikationssystem ist.
  • Die Kommunikationsknoten 110a und 110b können über eine Steuerung 112, die ein Netz, wie beispielsweise ein drahtloses Mobilkommunikationsnetz 115 steuert, an ein Drahtnetz angekoppelt sein. Von der Steuerung 112 wird die Verkehrsbelastung in einer Übertragung von Daten an eine Mehrzahl von Benutzern auf einem oder mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen von jedem dem Netz 115 zugeordneten Kommunikationsknoten einschließlich der Mehrzahl von Zellen 105a (1–N) und 105b (1–N) ausgeglichen. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Steuerung 112 eine Funknetzsteuerung (RNC – Radio Network Controller) oder eine Basisstationssteuerung (BSC – Base Station Controller) sein, die in der Lage ist, Verkehrsbelastung auf einem oder mehreren gemeinsam genutzten Hochfrequenz-(HF-)Spektrumkanälen zu den unterschiedlichen Zellen 105a (1–N) und 105b (1–N) wie beispielsweise Zellen eines digitalen Zellularnetzes auszugleichen. Dieses Ausgleichen von Verkehrsbelastung kann für Sprache, Daten oder eine Vielzahl von Sprach- und Datendiensten in drahtlosen Netzen unterschiedlicher Generation einschließlich von digitalen Zellularnetzen auf Grundlage von Standards einschließlich von UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) und 3G-1X (Code Division Multiple Access (CDMA) 2000) wie auch IS-95 CDMA, GMS (Global System for Mobile Communications) und TDMA (Time Division Multiple Access) durchgeführt werden.
  • In einer Ausführungsform kann jede Zelle 105 durch ein dem Kommunikationsknoten 110a oder 110b zugeordnetes Antennensystem ausgestrahlt werden, wobei jede einen Funksender/Empfänger zum Versorgen einer Mobilstation 120 innerhalb einer zugeordneten Zelle 105 der Mehrzahl von Zellen 105a (1–N) und 105b (1–N) wie beispielsweise innerhalb ihres Zellenversorgungsbereichs einschließen. Die Mobilvorrichtung 120 kann eine drahtlose Vorrichtung wie beispielsweise ein Zellulartelefon sein, das jedesmal benutzt werden kann, wenn Netzversorgung bereitgestellt wird. Die Mobilvorrichtung 120 kann jedoch eine beliebige Art Vorrichtung sein, die mit den Zellen 105a (1–N) und/oder 105b (1–N) in einer beliebigen geeigneten Form von drahtloser Kommunikation für tragbare Zellular- und Digitaltelefone zusätzlich zu in der Hand gehaltenen und Freisprechtelefonen zu kommunizieren.
  • Im Betrieb kann die Steuerung 112 mindestens einen Teil der Verkehrsbelastung auf einem gemeinsam genutzten Kanal des einen oder der mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanäle von einer ersten Zelle 105a(1) und einer zweiten, dem Kommunikationsknoten 110a zugeordneten Zelle 105a(N) auf der Grundlage einer ersten Anzeige von Verkehrsbelastung für die erste Zelle 105a(1) der Mehrzahl von Zellen (1–N) und einer zweiten Anzeige von Verkehrsbelastung für die zweite Zelle 105a(N) der Mehrzahl von Zellen (1–N) auf dem einen oder den mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen leiten. Das heißt die Steuerung 112 kann veranlassen, daß mindestens einem Benutzer einer Mehrzahl von Benutzern auf dem einen oder den mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen zugeordneter Verkehr auf Grundlage der ersten Anzeige von Verkehrsbelastung für die erste Zelle 105a(1) und der zweiten Anzeige von Verkehrsbelastung für die zweite Zelle 105a(N), bestimmt durch die Steuerung 112, von der ersten Zelle 105a(1) zur zweiten Zelle 105a(N) umschaltet. Dahingehend kann die Steuerung 112 auf Grundlage der ersten und zweiten Anzeige von Belastung einen Bereichswechsel-Offset (HO_offset) gemäß den Belastungen in der ersten Zelle 105a(1) und der zweiten Zelle 105a(N) anlegen.
  • Die Steuerung 112 kann veranlassen, daß mindestens einem Benutzer einer Mehrzahl von Benutzern auf den gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen zugeordneter Verkehr auf Grundlage einer ersten Anzeige von Verkehrsbelastung für die erste Zelle 105a(1) und einer zweiten Anzeige von Verkehrsbelastung für die zweite Zelle 105a(N) von der ersten Zelle 105a(1) zur zweiten Zelle 105a(N) umschaltet. Zum Ausgleichen von Verkehrsbelastung bei einer Übertragung von Daten vom Kommunikationsknoten 110a zu einer Mehrzahl von Benutzern auf einem oder mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen kann die Steuerung 112 einen Bereichswechsel-Offset (HO_offset) gemäß den Belastungen in der ersten Zelle 105a(1) und der zweiten Zelle 105a(N) auf Grundlage der ersten Anzeige von Verkehrsbelastung für die erste Zelle 105a(1) und der zweiten Anzeige von Verkehrsbelastung für die zweite Zelle 105a(N) anlegen.
  • Zum Kommunizieren mit dem Kommunikationsknoten 110 kann die Mobilstation 120 einen Sender/Empfänger einschließlich eines Senders und eines Empfängers umfassen. Zusätzlich kann die Mobilstation 120 einen Prozessor und einen kommunikationslogikspeichernden Speicher enthalten. Unter Verwendung des Sender/Empfängers und der Kommunikationslogik kann die Mobilstation 120 eine drahtlose Kommunikationsverbindung mit mindestens einem der Kommunikationsknoten 110a und 110b in dem drahtlosen Mobilkommunikationsnetz 115 innerhalb eines entsprechenden geographischen Bereichs, d. h. der Zelle 105a(N) in einer Ausführungsform herstellen. Beispielsweise können die Kommunikationsknoten 110a und 110b die drahtlose Kommunikationsverbindung gemäß einem UMTS-Protokoll (Universal Mobile Telecommunications System) herstellen. Gewöhnliche Fachleute würden jedoch erkennen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf das UMTS-Protokoll begrenzt ist. In verschiedenen alternativen Ausführungsformen kann die drahtlose Kommunikationsverbindung gemäß einem beliebigen eines gewünschten Zellularfunktelefonprotokolls einschließlich von einem, aber nicht begrenzt auf ein CDMA-Protokoll, GPRS-Protokoll, PCS-Protokoll (Personal Communication Services) und ein 3GPP-Protokoll (Third Generation Partnership Project) hergestellt werden.
  • Bezug nehmend auf 2 enthält ein Zellulartelekommunikationssystem 200 eine erste, eine Ursprungszelle 205(1) bedienende Funknetzsteuerung (RMC – Radio Network Controller) 112(1) und eine zweite, eine Zielzelle 205(N) bedienende Funknetzsteuerung 112(N). Die erste RNC 112(1) umfaßt einen an einen, einen zumindestens teilweise durch den UMTS-Standard definierten Entscheidungsalgorithmus 215 speichernden Speicher 212 eingekoppelten Prozessor 210 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Ursprungszelle 205(1) durch ein erstes, einer ersten Basis-Funkstation (BTS – Base Transceiver Station) 220(1) zugeordnetes Antennensystem 218(1) ausgestrahlt werden. Von der ersten Basis-Funkstation 220(1) können Funkkommunikationen über das erste Antennensystem 218(1) gesendet/empfangen werden, um Benutzergeräte 235 wie beispielsweise ein Zellulartelefon im Versorungsbereich der Zelle 205(1) zu versorgen. Gleicherweise kann die Zelle 205(N) ein zweites, einer zweiten Basis-Funkstation 220(N) zugeordnetes Antennensystem 218(N) enthalten, das wiederum an die zweite RNC 112(N) angekoppelt ist. Die Benutzergeräte 235 können zum Kommunizieren mit dem ersten und zweiten Antennensystem 218 (1–N) und mit der ersten und zweiten Basis-Funkstation 220 (1–N) gemäß einem Zellulartelefonprotokoll wie beispielsweise dem UMTS-Protokoll aufgebaut sein. Beispielsweise kann von der Basis-Funkstation 220(1) eine drahtlose Kommunikationsverbindung 230 mit den Benutzergeräten 235 unter Verwendung des ersten Antennensystems 218(1) innerhalb der Ursprungszelle 205(1) gemäß dem UMTS-Protokoll hergestellt werden.
  • Während die erste BTS 220(1) eine erste Ablaufsteuerung 232(1) umfassen kann, kann die zweite BTS 220(N) in einer Ausführungsform eine zweite Ablaufsteuerung 232(N) umfassen. Von der ersten und zweiten Ablaufsteuerung 232 (1–N) kann der gemeinsam genutzte Kanal (SCH – Shared Channel) bedient werden. Die erste Ablaufsteuerung 232(1) kann über eine Ursprungs-Funkverbindung mit der am Ursprungsknoten B 1 befindlichen Ursprungszelle 205(1), d. h. der ersten BTS 220(1) verbunden sein. Gleicherweise kann die zweite Ablaufsteuerung 232(N) über eine Ziel-Funkverbindung mit der am Ziel-Knoten B N befindlichen Zielzelle 205(N), d. h. der zweiten BTS 220(N) verbunden sein.
  • Von der ersten Ablaufsteuerung 232(1) kann eine Verbindungsgüte für die Vielzahl von Benutzern auf einem gemeinsam genutzten Kanal (SCH) der gemeinsam genutzten drahtlosen Kanäle zum Ableiten der Verkehrsbelastung aus der Verbindungsgüte bereitgestellt werden. Die erste Ablaufsteuerung 232(1) kann einen Durchsatz von einem oder mehreren auf dem gemeinsam genutzten Kanal geführten einzelnen Diensten messen, eine hohe Belastung auf dem gemeinsam genutzten Kanal als Reaktion auf einen niedrigen Durchsatz pro Dienst der einzelnen Dienste anzeigen und als Alternative eine niedrige Belastung auf dem gemeinsam genutzten Kanal als Reaktion auf einen hohen Durchsatz pro Dienst der einzelnen Dienste anzeigen.
  • Die erste RNC 112(1) kann Triggern einer Lastmessung eines SCH jeder Zelle der der ersten BTS 220(1) zugeordneten Ursprungs- und Zielzellen 205 (1–N) verursachen. Auf Grundlage der Lastmessung kann die RNC 112(1) einen Bericht über die Verkehrsbelastung an der ersten Ablaufsteuerung 232(1) empfangen. Die erste Ablaufsteuerung 232(1) kann die Ursprungs- und Zielzellen 205 (1–N) steuern. Dahingehend kann die erste Ablaufsteuerung 232(1) die Ursprungszelle 205(1) im wesentlichen zum Versorgen der UE 235 benutzen, z. B. einer Mobilstation zum Ermöglichen eines Signalisierungsverfahrens zum Auswählen der Zielzelle 205(N). Von der ersten Ablaufsteuerung 232(1) können Rückmeldungsinformationen von der UE 235 an einer einzelnen Basis-Funkstation, d. h. der ersten BTS 220(1) zum Planen des mindestens einem Benutzer in der Zielzelle 205(N) zugeordneten Verkehrs empfangen werden.
  • Im Betrieb kann eine Ablaufsteuerungsbelastung aus einer Verbindungsgüte abgeleitet werden, mit der die erste und zweite Ablaufsteuerung 232 (1–N) einen oder mehrere einzelne Benutzer auf dem SCH bedienen kann. Vor Start des Entscheidungsalgorithmus 215 können Lastmessungen auf dem SCH jeder Zelle getriggert werden. Mit diesen Lastmessungen kann die Ablaufsteuerungsbelastung dem Entscheidungsalgorithmus 215 gemeldet werden. Auf diese Weise kann ein Belastungsausgleich der Verkehrsbelastung auf dem gemeinsam genutzten Kanal wie in 2 beschrieben mit Signalisierung eines neuen HO_offsets für eine oder mehrere spezifische Zellen auf Grundlage der Verwendung der Lastmessung an der ersten oder zweiten Ablaufsteuerung 232 (1–N) eintreten.
  • Nach einer erfolgreichen Umkonfigurierung kann die Funkverbindung eines bedienenden SCH in Richtung der Zielzelle 205(N) verlegt werden, so daß die zweite Ablaufsteuerung 232(N) der Zielzelle 205(N) im Ziel-Knoten B, d. h. die zweite BTS 220(N) nunmehr die UE 235 versorgen kann. Da die erste Ablaufsteuerung 232(1) der Ursprungszelle 205(1) im Knoten B 1 nicht länger den SCH der UE 235 versorgen kann, wird die Ablaufsteuerungsbelastung der ersten Ablaufsteuerung 232(1) reduziert.
  • Eine Übertragung über einen Abwärts-Zugriffskanal (FACH Forward Access Channel) kann durch eine Ablaufsteuerung gesteuert werden, die sich in der ersten RNC 112(1) befindet. Nach einer erfolgreichen Umkonfigurierung kann die UE 235 nunmehr durch die FACH-Ablaufsteuerung der Zielzelle 205(N) versorgt werden. Da die FACH-Ablaufsteuerung der Ursprungszelle 205(1) die UE 235 nicht länger versorgen kann, ist die Ablaufsteuerungsbelastung der FACH-Ablaufsteuerung reduziert. Die Ursprungs- und Ziel-FACH-Ablaufsteuerungen können sich in einer gleichen RNC befinden, d. h. der ersten RNC 112(1), es kann eine verlustlose Übergabe der UE 235 erzielt werden.
  • In einer Ausführungsform kann die Ursprungszelle 205(1) und Zielzelle 205(N) durch eine gleiche, in einem einzelnen Knoten B befindliche Ablaufsteuerung 232 gesteuert werden. Da die Benutzer in der Ursprungszelle 205(1) und der Zielzelle 205(N) durch eine gleiche Ablaufsteuerungsinstanz bedient werden, ist eine Ablaufsteuerungsrücksetzung möglicherweise nicht erwünscht und es kann daher während einer schnellen Zellenauswahl (FCS – Fast Cell Selection) Datenverlust vermieden werden. Das heißt entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann sich ein Teil der ersten Ablaufsteuerung 232(1) in der ersten RNC 112(1) zum Steuern der Ursprungszelle 205(1) und der Zielzelle 205(N) befinden. Dieser Teil der ersten Ablaufsteuerung 232(1) kann die UE 235 mit der Ursprungszelle 205(1) zum Emfangen einer Nachricht auf einem Abwärts-Zugriffskanal (FACH – Forward Access Channel) von der Ursprungszelle 205(1) und Senden einer weiteren Nachricht auf einem Direktzugriffskanal (RACH – Random Access Channel) zur Ursprungszelle 205(1) verbinden.
  • Als Reaktion auf das Überschreiten eines Schwellwerts durch die Verkehrsbelastung in der Ursprungszelle 205(1), kann ein der Ursprungszelle 205(1) zugeordneter Zellenauswahl-Offset erhöht werden, während ein der Zielzelle zugeordneter Zellenauswahl-Offset weiterhin beibehalten werden kann. Im Ergebnis kann der sich in der ersten RNC 112(1) befindende Teil der ersten Ablaufsteuerung 232(1) einen Kanalverkehr auf dem FACH zwischen einem Paar Nachbarzellen steuern. Beispielsweise kann durch den in der ersten RNC 112(1) befindlichen Teil der ersten Ablaufsteuerung 232(1) der Kanalverkehr auf dem FACH unabhängig von dem Ausgleich der Verkehrsbelastung auf einem festgeschalteten Kanal (DCH – Dedicated Channel) oder einem gemeinsam genutzten Kanal (SCH) der gemeinsam genutzten drahtlosen Kanäle ausgeglichen werden.
  • Das Zellulartelekommunikationssystem 200 kann ein UMTS-Netz 202 (Universal Mobile Telecommunications System) mit einem UTRAN-Netz 204 (Universal Mobile Telecommunications System Terrestrial Radio Access Network) zum Herstellen von Kommunikation zwischen dem Benutzergerät 235 und einem oder mehreren Netzen 225 wie beispielsweise einem öffentlichen Telefonwählnetz (PSTN – Public Switched Telephone Network) und einem ISDN-Netz (Integrated Services Digital Network), Internet, Intranet und Internet-Diensteanbietern (ISPs – Internet Service Providers) umfassen. Die Netze 225 können durch das UMTS-Netz 202 Multimediendienste für die Benutzergeräte 235 bereitstellen. Der gewöhnliche Fachmann in der entsprechenden Technik sollte jedoch erkennen, daß die obenerwähnten Arten von Netzen beispielhafter Beschaffenheit sind und nicht den Umfang der vorliegenden Erfindung begrenzen sollen.
  • Innerhalb des UMTS-Netzes 202 können die Basis-Funkstationen 220 (1–N), die erste und zweite Funknetzsteuerung (RNC) 112 (1–N) mit einem Kernnetz (CN – Core Network) 238 kommunizieren, das wiederum über Telefonleitungen oder geeignete Geräte mit den Netzen 225 verbunden sein kann. Von jeder Funknetzsteuerung 112 kann der Verkehr von der entsprechenden Basis-Funkstation 220 verwaltet werden. Die erste RNC 112(1) ist über die IUR-Schnittstelle mit der zweiten RNC 112(N) verbunden. Das Kernnetz 238 kann ein leitungsvermitteltes Netz (CSN – Circuit Switched Network) 240(1) und ein paketvermitteltes Netz (PSN – Packet Switched Network) 240(N) enthalten. Mit der Schnittstelle IU-CS kann die erste RNC 112(1) mit dem leitungsvermittelten Netz 240(1) kommunizieren. Auf gleiche Weise kann die zweite RNC 112(N) mit der IU-PS-Schnittstelle mit dem paketvermittelten Netz 240(N) kommunizieren. Auf änliche Weise ist die IUB-Schnittstelle eine Schnittstelle zwischen der ersten und zweiten RNC 112 (1–N) bzw. der ersten und zweiten BTS 220 (1–N).
  • Um dem Benutzergerät 235 bei Bewegung des Benutzergeräts 235 über einen weiten geographischen Bereich das Senden und Empfangen von Zellularkommunikationen zu erlauben, kann jede Zelle 205 physikalisch so positioniert sein, daß ihr Versorgungsbereich neben den Versorgungsbereichen einer Anzahl weiterer Zellen 205 liegt und diese überlappt. Wenn sich das Benutzergerät 235 aus einem durch die erste BTS 220(1) versorgten Bereich in einen von der zweiten BTS 220(N) versorgten Bereich bewegt, können Kommunikationen mit dem Benutzergerät 235 in einem Bereich, wo die Versorgung von den Nachbarzellen 250 (1–N) überlappt, von einer Basisstation zu einer anderen übergeben (weitergeschaltet) werden.
  • Die einer Einzelzelle 205(1) zugeteilten Kanäle können jedoch so ausgewählt werden, daß die Nachbarzellen 205 (2–N) nicht auf den gleichen Kanälen senden oder empfangen. Diese Trennung wird typischerweise durch Zuweisen einer Gruppe weit getrennter nichtstörender Kanäle irgendeiner Zentralzelle und nachfolgendes Zuweisen von anderen Gruppen weit getrennter nichtstörender Kanäle zu den diese Zentralzelle umgebenden Zellen unter Verwendung eines Musters, bei dem die gleichen Kanäle nicht für die die Zentralzelle umgebenden Zellen wiederverwendet werden, bewirkt werden. Dieses Muster von Kanalzuweisungen wird auf ähnliche Weise bei den anderen, neben der ersten Gruppe von Zellen liegenden Zellen fortgesetzt.
  • Dementsprechend kann in einer Ausführungsform das UTRAN 204 eine Menge von Transportkanälen in der physikalischen Schicht bereitstellen, die bei Verbindungsaufbau durch das Zellulartelekommunikationssystem 200 konfiguriert werden kann. Ein Transportkanal wird zum Übertragen eines Datenflusses mit einer gegebenen Dienstgüte (QoS – Quality of Service) über das drahtlose Medium benutzt. Die allgemeinen UMTS-Kanäle wie beispielsweise ein Abwärts-Zugriffskanal (FACH – Forward Access Channel), ein Direktzugriffskanal (RACH – Random Access Channel) und ein Rufkanal (PCH – Paging Channel) können an einer gegebenen physikalischen UMTS-Schnittstelle wie beispielsweise der IUB-Schnittstelle benutzt werden.
  • Auf diese Weise kann das Benutzergerät 235 mit der ersten Basis-Funkstation 220(1) in der Zelle 205(1) über ein zugewiesenes Kanalpaar kommunizieren, das aus einer Aufwärtsfrequenz und einer Abwärtsfrequenz besteht.
  • Uns nunmehr der 3 zuwendend ist eine ein Verfahren implementierende stilisierte Darstellung zum Ausgleichen von Verkehrsbelastung in einer Übertragung von Daten zu einer Vielzahl von Benutzern auf einem oder mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen (SCH – Shared Wireless Channels) entweder von dem dem Netz 115 der in der 1 gezeigten Mehrzahl von Zellen 105a (1–N) und 105b (1–N) zugeordneten Kommunikationsknoten 110a oder 110b oder von der den in 2 gezeigten Zellen 205 (1–N) zugeordneten ersten BTS 220(1) entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Am Block 300 kann vom Entscheidungsalgorithmus 215 an der ersten RNC 112(1) in Zusammenwirkung mit der ersten Ablaufsteuerung 232(1) an der ersten BTS 220(1) eine erste und eine zweite Anzeige von Verkehrsbelastung auf den SCH für die erste Zelle 105a(1) oder die Ursprungszelle 205(1) bzw. die zweite Zelle 105a(N) oder die Zielzelle 205(N) bestimmt werden.
  • Auf Grundlage der ersten und zweiten Anzeige von Belastung kann vom Entscheidungsalgorithmus 215 die Verkehrsbelastung auf den SCH zwischen der ersten Zelle 105a(1) oder der Ursprungszelle 205(1) und der zweiten Zelle 105a(N) oder der Zielzelle 205(N) wie im Block 305 angezeigt umverteilt werden. Auf diese Weise kann der Block 310 die erste RNC 112(1) unter Verwendung des Entscheidungsalgorithmus 215 und der ersten Ablaufsteuerung 232(1) die Verkehrsbelastung in einer Übertragung von Daten zu einer Vielzahl von Benutzern auf den SCH vom Kommunikationsknoten 110a oder 110b oder ersten BTS 220(1) ausgleichen.
  • Wie dargestellt zeigt die 5 eine stilisierte Darstellung des Ausgleichens von Verkehrsbelastung für die SCH unter den Benutzergeräten UE 1–12 durch Verlegen einer Zellengrenze 500 als Reaktion auf die Bereitstellung einer Entscheidung vom Entscheidungsalgorithmus 215 für die erste, in 2 gezeigte Ablaufsteuerung 232(1) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Nach der Darstellung in 5 bewirkt das Verlegen der Zellengrenze 500 in Richtung eines Knotens B Nr. 1 505(1), daß ein Knoten B Nr. 2 505(N) die Benutzergeräte (UE, wie beispielsweise die in 2 gezeigte UE 235) Nr. 7 und Nr. 8 versorgt, wodurch Belastungsausgleich auf dem SCH bereitgestellt wird. Die Verkehrsbelastung kann gleichmäßiger zwischen sowohl Ursprungs- als auch Zielzellen 205(1), 205(N) verteilt werden und daher kann ein Belastungsausgleich für den SCH erreicht werden. Natürlich kann bei Verwendung des CDMA-Protokolls eine zutreffende Sendeleistung für alle UE am Knoten B Nr. 1 505(1) und dem Knoten B Nr. 2 505(N) bereitgestellt werden. Ein Bereich sanften Bereichswechsels (HO – Handover) 510 kann in einer Ausführungsform jedoch nicht bewegt werden. Auf diese Weise kann für einen dem SCH zugeordneten festgeschalteten Kanal (DCH – Dedicated Channel) eine gewünschte Leistung für die betroffenen UE erhalten werden.
  • Insbesondere kann die erste RNC 112(1) eine Signalmetrik auf einem drahtlosen Kanal für die Ursprungs- und Zielzellen 205(1), 205(N) bei einer betroffenen, einem Benutzer zugeordneten UE (wie beispielsweise der in 2 gezeigten UE 235) unter den in 5 gezeigten UE 1–12 messen. Als Reaktion auf einen Unterschied der Signalmetrik des drahtlosen Kanals über die Ursprungs- und Zielzellen 205(1), 205(N) kann ein HO-Ereignis (Handover – Bereichswechsel) des Benutzers von der Ursprungszelle 205(1) zur Zielzelle 205(N) bestimmt werden. Als Ergebnis kann die Zellengrenze 500 zwischen der Ursprungs- und Zielzelle 205(1), 205(N) auf Grundlage des Bereichswechselereignisses verschoben werden. Dieses Verschieben der Zellengrenze 500 kann die Verkehrsbelastung auf dem einen oder den mehreren genutzten drahtlosen Kanälen zwischen der Ursprungszelle 205(1) und der Zielzelle 205(N) ausgleichen. Auf diese Weise kann die erste RNC 112(1) die Verkehrsbelastung auf einem einzelnen gemeinsam genutzten drahtlosen Kanal oder mehr als einem gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen zwischen der Ursprungszelle 205(1) und der Zielzelle 205(N) auf Grundlage der ersten und zweiten Anzeige von Belastung umverteilen.
  • Von der ersten RNC 112(1) kann eine Lastmessung auf dem einzelnen gemeinsam genutzten drahtlosen Kanal jeder Zelle der Ursprungs- und Zielzellen 205(1), 205(N) ausgelöst werden. Auf Grundlage der Lastmessung kann die Verkehrsbelastung der ersten Ablaufsteuerung 232(1) dem Entscheidungsalgorithmus 215 gemeldet werden. Der Entscheidungsalgorithmus 215 kann die Verkehrsbelastung der ersten Ablaufsteuerung 232(1) mit einem Schwellwert vergleichen. Wenn die Verkehrsbelastung der ersten Ablaufsteuerung 232(1) über den Schwellwert ansteigt und eine vorbestimmte Zeit lang über diesem Schwellwert bleibt, kann die Lastmessung dem Entscheidungsalgorithmus 215 gemeldet werden, der wiederum entscheidet, ob die Zellengrenze 500 zwischen der Ursprungs- und Zielzelle 205(1), 205(N) zu verschieben ist oder nicht. Wenn jedoch die Verkehrsbelastung der ersten Ablaufsteuerung 232(1) unter den Schwellwert abfällt und eine vorbestimmte Zeit lang unter diesem Schwellwert bleibt, kann die Lastmessung dem Entscheidungsalgorithmus 215 gemeldet werden, der wiederum entscheidet, ob die Zellengrenze 500 zwischen der Ursprungs- und Zielzelle 205(1), 205(N) zu verschieben ist oder nicht.
  • Der Entscheidungsalgorithmus 215 kann die Ankunft eines Lastmessungsberichts für die Verkehrsbelastung einer bestimmten Zelle der Mehrzahl von Zellen erkennen und als Reaktion auf den Lastmessungsbericht eine Änderung eines Bereichswechsel-Offsets (HO_offset) bestimmen. Unter Verwendung der ersten Ablaufsteuerung 232(1) kann der Entscheidungsalgorithmus 215 veranlassen, daß die erste RNC 112(1) den Bereichswechsel-Offset (HO_offset) der UE 235 signalisiert. Der HO_offset kann an den einzelnen SCH der Zielzelle 205(N) angelegt werden. Nach Messen der Signalmetrik auf dem einzelnen SCH der Zielzelle 205(N) kann das Bereichswechselereignis erzeugt werden.
  • Zum Verschieben der Zellengrenze 500 zwischen der Ursprungs- und Zielzelle 205(1), 205(N) kann ein Zeitpunkt und Ort des Bereichswechselereignisses von der Ursprungszelle 205(1) in Richtung der Zielzelle 205(N) verlegt werden. Auf diese Weise kann von der ersten RNC 112(1) die Verkehrsbelastung auf einer Abwärtsübertragung in einem harten Bereichswechsel ausgeglichen werden. Diese Abwärtsübertragung kann auf einem gemeinsam genutzten Abwärtskanal (DSCH – Downlink Shared Channel) oder einem gemeinsam genutzten Hochgeschwindigkeits-Abwärtskanal (HS-DSCH – High Speed Downlink Shared Channel) der gemeinsam genutzten drahtlosen Kanäle vorkommen.
  • Bezugnehmend auf 6 ist entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine stilisierte Darstellung des in 2 gezeigten Entscheidungsalgorithmus 215 während des Messungsereignisses (z. B. eines HO-Messungsmeldungsereignisses 1D) beschrieben. Anders gesagt ist das Verlegen der Zellengrenze 500 mittels des in 6 gezeigten HO-Messungsmeldungsereignisses 1D beschrieben. Eine CPICH-Messung Ec/I0 (Common Pilot Channel – gemeinsamer Pilotkanal) kann zum Entscheiden benutzt werden, ob die Zellengrenze 500 zwischen der Ursprungs- und Zielzelle 205 (1–N) zu verlegen ist oder nicht. Die Ec/I0-Messung kann ein dimensionsloses Verhältnis der Durchschnittsleistung eines Kanals, typischerweise des Pilotkanals zu der Gesamtsignalleistung sein. Die UE 235 kann diese Messung z. B. an der Ec/I0-Verhältnismessung an einer CPICH aller Zellen in einer aktiven Menge, d. h. der Zellen, mit denen sich die UE 235 in einem sanften Bereichswechsel (HO – Handover) befindet, durchführen.
  • In der 6 ist ein Beispiel einer Zeitfolge der Ec/I0-Messung für die sich von einer Zelle, d. h. der Ursprungszelle 205(1) zu einer anderen Zelle, d. h. der Zielzelle 205(N) bewegende UE 235 gezeigt. Der Entscheidungsalgorithmus 215 kann bei einer Umschaltung von einer UTRAN-Ursprungszelle 205(1) (Universal Mobile Telecommunications System Terrestrial Radio Access Network) zu einer UTRAN-Zielzelle 205(N) benutzt werden. Auf diese Weise kann vom Entscheidungsalgorithmus 215 die Leistung der Versorgung von UMTS 202 abgestimmt und ein Belastungsausgleich für den SCH bereitgestellt werden.
  • Zu einem gewissen Zeitpunkt wird die Ec/I0-Messung auf dem CPICH N größer als auf dem CPICH 1. Gemäß dem CDMA-Protokoll kann es nützlich sein, den SCH von der Ursprungszelle 205(1) in Richtung der Zielzelle 205(N) umzuschalten, da eine bessere CPICH-Ec/I0-Messung eine bessere Signalgüte von einer Zelle anzeigt. Für den Bereichswechsel in Richtung der Zielzelle 205(N) kann eine Hysterese und ein Zeit-zum-Triggern-Parameter benutzt werden. Wenn der Unterschied zwischen der CPICH 1- und CPICH N-Ec/I0-Messung größer als die Hysterese für eine gewisse Zeitspanne wird (die sogenannte Zeit-zum-Triggern) kann ein Messungsereignis, d. h. das HO-Messungsmeldungsereignis 1D von der UE 235 zur ersten RNC 112(1) gemeldet werden, die dann einen SCH-HO von der Ursprungszelle 205(1) in Richtung der Zielzelle 205(N) auslöst. Der Zeitpunkt, wann das HO- Messungsmeldungsereignis 1D zu triggern ist, kann von einem bestimmten Standort der UE 235 abhängig sein. Dieser Zeitpunkt zum Triggern des HO-Messungsmeldungsereignisses 1D kann die Zellengrenze 500 für den zugehörigen SCH darstellen.
  • Zum Verlegen der Zellengrenze 500 kann ein spezifischer HO_offset an den CPICH N angelegt werden. Dieser spezifische HO_offset kann von der erten RNC 112(1) in Richtung der UE 235 signalisiert werden. Von der UE 235 kann dieser Offset bei Auswertung des HO-Messungsmeldungsereignisses 1D angewandt werden, das eine Ec/I0-Messung eines CPICH N' ergibt, die nunmehr durch den HO_offset reduziert ist. Unter Verwendung der gleichen Hysterese und Zeit zum Triggern kann das HO-Messungsmeldungsereignis 1D nunmehr später als die ursprüngliche Ec/I0-Messung des CPICH N erzeugt werden. Der Zeitpunkt und daher der Ort des HO_Messungsmeldungsereignisses 1D ist nunmehr von der Ursprungszelle 205(1) in Richtung der Zielzelle 205(N) verschoben worden. Die Zellengrenze 500 für den zugehörigen SCH verlegt sich nunmehr in Richtung der Zielzelle 205(N).
  • Betreffs einer Lastmesung auf dem SCH gegenüber dem DCH versucht die erste Ablaufplanung 232(1) für den SCH die gesamte Leistung, die diesem Transportkanal zugeteilt ist, aufzufüllen, da die Verkehrsbelastung auf einem SCH nicht im direkten Verhältnis zu der benutzten Sendeleistung auf dem SCH stehen könnte. Für den SCH kann die erste Ablaufsteuerung 232(1) die Verkehrsbelastung aus einer Verbindungsgüte ableiten, die von der ersten Ablaufsteuerung 232(1) für die einzelnen Benutzer auf diesem SCH bereitgestellt werden kann. Beispielsweise kann eine Durchsatzmessung der auf dem SCH geführten einzelnen Dienste benutzt werden, wobei ein niedriger Durchsatz pro Dienst eine hohe Belastung bzw. ein hoher Durchsatz pro Dienst eine niedrige Belastung auf dem SCH bedeutet. So kann eine solche Lastmessung auf dem SCH von dem Entscheidungsalgorithmus 215 in einer Ausführungsform zum Ausgleichen der Verkehrsbelastung benutzt werden.
  • In der 7 ist eine stilisierte Darstellung des Entscheidungsalgorithmus 215 für das UTRAN 204 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Ehe der Entscheidungsalgorithmus 215 gestartet wird, können die Lastmessungen auf dem SCH jeder Zelle getriggert werden. Die Lastmessungen können dem Entscheidungsalgorithmus 215 eine Ablaufsteuerungsbelastung, z. B. der ersten Ablaufsteuerung 232(1) melden. Neben einfacher periodischer Messungsmeldung kann ereignisgetriggertes Melden zum Verringern des Signalisierungsaufwandes zwischen einer Messungsinstanz, d. h. der ersten Ablaufsteuerung 232(1), und einer Entscheidungsinstanz, d. h. dem Entscheidungsalgorithmus 215, eingesetzt werden. In einer Ausführungsform können die folgenden zwei Meldungsereignisse benutzt werden. In einem ersten Meldungsereignis kann die Lastmessung gemeldet werden, wenn die Belastung der ersten Ablaufsteuerung 232(1) über einen oberen Schwellwert ansteigt (thr_trigger_high) und dort für die load_measurment_hysteresis_time bleibt. Auf gleiche Weise kann in einem zweiten Meldungsereignis die Lastmessung gemeldet werden, wenn die Belastung der ersten Ablaufsteuerung 232(1) unter einen unteren Schwellwert (thr_trigger_low) abfällt und dort für die load_measurement_hysteresis_time bleibt.
  • Der Entscheidungsalgorithmus 215 kann getriggert werden, wenn für eine bestimmte Zelle ein neuer Lastmessungsbericht empfangen wird, wie im Block 700 gezeigt. Am Entscheidungsblock 705 kann der neue Lastmessungsbericht überprüft werden, um sicherzustellen, ob die gemeldete Belastung den oberen Schwellwert überschreitet, d. h. thr_trigger_high. Wenn Belastung > thr_trigger_high ist, dann können einige der SCH-Benutzer durch Steigern des HO_offset zu anderen Zellen verschoben werden. Nach der Darstellung am Block 710 kann der HO_offset, um mehr Benutzer zu den Nachbarzellen zu zwingen, um HO_offset = HO_offset + Δ_Offset erhöht werden. Wenn jedoch die gemeldete Belastung < = thr_trigger_high ist, dann wird der HO_offset möglicherweise nicht erhöht. An einem Entscheidungsblock 715 kann geprüft werden, um zu bestimmen, ob die gemeldete Belastung unter dem unteren Schwellwert liegt, d. h. thr_trigger_low. Wenn bestimmt wird, daß die gemeldete Belastung > thr_trigger_low ist, dann befindet sich die Belastung innerhalb eines gewissen Bereichs, wo ein absichtliches Verkehrsgleichgewicht besteht, was anzeigt, daß eine Änderung zum HO_offset nicht erwünscht ist. Der Entscheidungsalgorithmus 215 wartet möglicherweise, bis eine nächste Lastmessung ankommt, wie im Block 720 angezeigt. Umgekehrt kann die Zelle, wenn Belastung < = thr_trigger_low ist, einige Benutzer des SCH von anderen möglicherweise überlasteten Nachbarzellen durch Verringern des HO_offset übernehmen.
  • Am Block 725 kann der HO_offset, um mehr Benutzern des gemeinsam genutzten Kanals den Bereichswechsel in die Zelle zu erlauben, um HO_offset = HO_offset – Δ_offset verringert werden. Am Block 730 kann der HO_offset auf einen Mindest- und einen Höchstwert begrenzt werden, um zu verhindern, daß die UE zu einer anderen Zelle wechseln, die sich außerhalb des Bereichs der sanften HO 510 dieser Zelle befindet wie in 5 gezeigt. Begrenzen des HO_offsets kann eine Verringerung auf einen unerwünscht niedrigen Pegel oder Anstieg auf einen unerwünscht sehr hohen Pegel verhindern. Beispielsweise kann die vorherige Situation in dem Fall eintreten, wenn das gesamte Zellulartelekommunikationssystem 200 entladen wird. In diesem Fall kann ein Benutzer nicht in die Zelle eintreten, selbst wenn der HO_offset verringert wird.
  • In der letzteren Situation kann Erhöhen des Schwellwerts und Einleiten von Bereichswechsel, wenn alle Zellen möglicherweise voll belastet werden, zu einer erhöhten Belastung in den Nachbarzellen führen, die wiederum ihren Schwellwert erhöhen können, um einige Benutzer aus der Zelle herauszuzwingen. In einer Ausführungsform kann zum Vermeiden eines solchen Verhaltens der HO_offset auf folgende Weise gesetzt werden: HO_offset = min(max(HO_offset, min_offset), max_offset).
  • Am Entscheidungsblock 735 kann der Entscheidungsalgorithmus 215 überprüfen, ob der HO_offset innerhalb der letzten Wiederholung geändert worden ist. Wenn bestimmt wird, daß der HO_offset nicht geändert worden ist, dann kann der Entscheidungsalgorithmus 215 zum Block 720 fortschreiten und warten, bis eine nächste Lastmessung empfangen wird. Wenn andererseits die Prüfung anzeigt, daß der HO_offset geändert worden ist, dann könnte eine neue Runde von HO_offset-Abänderung erwünscht sein. Wenn eine neue Runde von HO_offset_Abänderung erwünscht ist, könnte der Entscheidungsalgorithmus 215 eine HO_offset_waiting_time warten, damit die Lastmessung eintreten kann, wie in Block 740 gezeigt. Der Entscheidungsalgorithmus 215 kann eine neue Lastmessung triggern, wenn die Last in eine gewünschte Richtung geändert worden ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der oben beschriebene Entscheidungsalgorithmus 215 abgeändert werden, wenn die Lastmessung ein periodisches Melden der Lastmessung erlaubt, sobald ein bestimmter Schwellwert überquert worden ist, d. h. wenn die Belastung entweder oberhalb thr_trigger_high oder unterhalb thr_trigger_low liegt. Mit dieser Abänderung können die Blöcke 735 und 740 des Entscheidungsalgorithmus 215 weggelassen werden, da Triggern eintreten kann, wenn eine Änderung des HO Offsets erwünscht sein könnte. Bei diesem Szenario kann eine Lastmessungsperiodizität als die HO_offset_waiting_time gesetzt werden.
  • Bezugnehmend auf 8 kann der in 7 gezeigte Entscheidungsalgorithmus 215 das in 6 gezeigte HO-Messungsmeldungsereignis 1D für einen Bereichswechsel (HO – Handover) eines gemeinsam genutzten Kanals (SCH – Shared Channel) entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung benutzen. Bei einem harten Bereichswechselszenario für den SCH wie in 8 gezeigt kann der HO_offset an das HO-Messungsereignis 1D angelegt werden. Unter Verwendung des Entscheidungsalgorithmus 215 kann die Verkehrsbelastung auch auf einem herkömmlichen DSCH wie auch auf einem HS-DSCH ausgeglichen werden. In diesem beispielhaften Szenario kann der DCH der UE 235 mit zwei an zwei getrennten Knoten B, z. B. den Knoten B Nr. 1, 505(1) und dem Knoten B Nr. 2, 505(N) gezeigt in 5, angeordneten Zellen verbunden sein. Der SCH kann durch die erste Ablaufsteuerung 232(1) bedient werden und über eine Ursprungs-Funkverbindung mit der am Ursprungs-Knoten B Nr. 1 505(1) befindlichen Ursprungszelle 205(1) verbunden sein.
  • Obwohl die erste Ablaufsteuerung 232(1) in der 8 im Knoten B Nr. 1 505(1) angeordnet ist, versteht es sich jedoch, daß eine Ablaufsteuerung oder ein Teil der Ablaufsteuerung in Abhängigkeit von einer bestimmten Anwendung sich im Zellularkommunikationssystem 200 befinden kann. Beispielsweise kann im Fall von HS-DSCH und dem DSCH-Fall eine solche Zuweisung für die Ablaufsteuerungen abgeleitet sein, die einer bestimmten Zelle zugewiesen sein können. In diesem Fall ist die Verkehrsbelastung in der Ursprungszelle s 205(1) hoch genug, so daß der Entscheidungsalgorithmus 215 den HO_offset der Ursprungszelle s 205(1) erhöht, während der HO_offset der Zielzelle t 205(N) unverändert bleibt. Nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein SCH-Bereichswechsel wie folgt durchgeführt werden:
    • 1. Von einer steuernden Funknetzsteuerung (CRNC – Controlling Radio Network Controller), d. h. der ersten RNC 112(1) wird jeder UE, wie beispielsweise der UE 235 mit einer mit der Ursprungszelle s 205(1) verbundenen DCH-Funkverbindung ein neuer HO_offset über eine RRC-Messungssteuernachricht (Radio Rescource Control) mit dem HO-Messungsmeldungsereignis 1D zum Abändern und Einstellen des neuen HO_offsets für die Ursprungszelle s 205(1) signalisiert.
    • 2. Mit dem neuen HO Offset wird für eine bestimmte UE eine Ziel-Funkverbindung relativ besser als eine Ursprungs-Funkverbindung. In diesem Fall wird das HO-Messungsmeldungsereignis 1D der ersten RNC 112(1) gemeldet.
    • 3. Bei Empfang des HO-Messungsmeldungsereignisses 1D von dieser bestimmten UE entscheidet sich die erste RNC 112(1), eine SCH-versorgende Funkverbindung von der Ursprungszelle s 205(1) in Richtung der Zielzelle t 205(N) zu verlegen. Von der ersten RND 112(1) wird die SCH-versorgende Funkverbindung von der Ursprungszelle s 205(1) in Richtung der Zielzelle t 205(N) umgeschaltet. Beispielsweise kann diese Umschaltung mittels einer synchronisierten SCH-Umschaltungsprozedur wie in den 3GPP-UMTS-Standards (Third Generation Partnership Project) beschrieben, erreicht werden. Für diesen Zweck kann der UrsprungsknotenB 1 505(1) und der Zielknoten BN, 505(N) durch NBAP-Funkverbindungsabänderungsverfahren (NodeB Application Part) mit dem SCH zum Löschen bzw. SCH zum Addieren eines gegenwärtigen Informationselements (IE) umkonfiguriert werden. Die UE 235 kann durch eine RRC-Umkonfigurierungsnachricht des physikalischen Kanals mit dem SCH zum Abändern des gegenwärtigen IE umkonfiguriert werden. In einer Ausführungsform können in diesem Zusammenhang die SCH-IE zum Konfigurieren des DSCH bzw. HS-DSCH benutzt werden.
    • 4. Nach einer erfolgreichen Umkonfigurierung kann die bedienende SCH-Funkverbindung in Richtung der Zielzelle t 205(N) verlegt werden und die UE 235 kann nunmehr durch die zweite Ablaufsteuerung 112(N) der Zielzelle t 205(N) im ZielknotenB N 505(N) versorgt werden. Da die erste Ablaufsteuerung 112(1) der Ursprungszelle s 205(1) im UrsprungsknotenB 1 505(1) den SCH der UE 235 nicht bedienen kann, kann die Planungsbelastung dieser Ablaufsteuerung bedeutend reduziert sein.
  • Aufgrund der Benutzung von Nachrichtenübermittlung auf Schicht 3 für einen Bereichswechsel besteht einige Latenzzeit im Bereichswechselverfahren in den gegenwärtigen 3GPP-Standards für UMTS Release 5. Besonders für den HS-DSCH, wo sich eine Ablaufsteuerung physikalisch in einem KnotenB befindet, wird eine Ablaufsteuerungsinstanz idealerweise rückgesetzt, wenn die Ablaufsteuerungsinstanz von einem KnotenB zu einem anderen KnotenB überführt wird. Eine Funkübertragungssteuerung (RLC – Radio Link Control) kann möglicherweise etwas Datenverlust verarbeiten, die soweit nicht vom UrsprungsknotenB 1 505(1) zum ZielknotenB N 505(N) übertragen worden sind.
  • Um unterschiedliche Offsets für den SCH und den zugeordneten DCH zu erreichen, können gemäß einer Ausführungsform unterschiedliche Messungen eingestellt werden. Für herkömmliche Messungen im sanften HO auf dem DCH, d. h. mit Ereignissen einschließlich von Ereignissen 1A, 1B und 1C, könnte ein fester HO_offset gelten, der nur für Hochfrequenzzustände (HF) wie beispielsweise Versorgung oder betreiberspezifische Fragen z. B. Zellenblockierungen bestimmt werden kann. Für den SCH-Bereichswechsel, d. h. das HO-Messungsmeldungsereignis 1D, könnte ein veränderlicher HO_offset angewandt werden, der sich von dem für DCH benutzten unterscheiden kann. Vom Entscheidungsalgorithmus 215 kann dieser variable HO_offset unter Verwendung z. B. von zwei unterschiedlichen Mengen von durch 3GPP-Standards unterstützten Intrafrequenzmessungen bestimmt werden.
  • Bezug nehmend auf 9 kann der in 7 gezeigte Entscheidungsalgorithmus 215 eine schnelle Zellenauswahl (FCS – Fast Cell Selection) auf einem gemeinsam genutzten Kanal (SCH – Shared Channel) für einen schnellen Bereichswechsel (HO – Handover) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung benutzen. Die Ursprungszelle s 205(1) und die Zielzelle t 205(N) können durch eine in einem einzelnen KnotenB 505 befindliche Ablaufsteuerung 232 gesteuert werden, z. B. schnelle Zellenauswahl kann für den HS-DSCH unterstützt werden. In diesem Fall kann die Ablaufsteuerung 232 gemäß den 3GPP-Standards selbsttätig entscheiden, für welche Zelle zu planen ist. Diese Planungsentscheidung kann auf Rückmeldungsinformationen beruhen, die durch die UE 235 zum KnotenB 505 zurückgesendet werden. Durch Vermeiden der Verwendung von Signalisierung auf Schicht 3 kann ein relativ schnellerer SCH-Bereichswechsel als ein herkömmlicher Bereichswechsel erlangt werden, der sogar zu einem zusätzlichen Planungsgewinn für den HS-DSCH-Fall führt.
  • In einem beispielhaften Szenario nach 9 kann die UE 235 hauptsächlich durch die Ursprungszelle s 205(1) bedient werden. Da die Verkehrsbelastung in dieser bedienenden Zelle größer als der obere Schwellwert thr_trigger_high werden kann, kann der Entscheidungsalgorithmus 215 wiederum der Ursprungszelle s 205(1) einen größeren HO_offset zuweisen. Entsprechend einer Ausführungsform kann die schnelle Zellenauswahl für den Bereichswechsel des gemeinsam genutzten Kanals wie folgt stattfinden:
    • 1. Der UE 235 kann ein neuer HO_offset signalisiert werden. Von UE 235 kann der neue HO_offset an eine zugehörige FCS-Instanz angelegt werden, um zu entscheiden, von welcher Zelle neue geplante Daten angefordert werden können.
    • 2. In diesem Beispiel kann die Zielzelle t 205(N) für die FCS-Instanz relativ attraktiver werden und die UE 235 kann wiederum zusätzliche Rückmeldungen zum KnotenB 505 senden, mit denen Daten von der Zielzelle t 205(N) angefordert werden.
    • 3. Da die UE 235 nunmehr hauptsächlich durch die Zielzelle t 205(N) bedient werden kann, kann die Verkehrsbelastung von diesem Benutzer wirkungsvoll von der Ursprungszelle s 205(1) in Richtung der Zielzelle t 205(N) verlegt werden.
  • Der auf der FCS-Instanz basierende Bereichswechsel mit gemeinsam genutzten Kanal kann daher bedeutend geringere Signalisierung benutzen, als durch einen vollständigen Bereichswechsel benutzt wird, und kann relativ schneller sein. Da weiterhin eine gleiche Ablaufsteuerungsinstanz die Benutzer in der Ursprungszelle s 205(1) und der Zielzelle t 205(N) bedient, ist eine Ablaufsteuerungsrücksetzung möglicherweise nicht erwünscht. Daher kann der Entscheidungsalgorithmus 215 Datenverlust während der FCS vermeiden. Eine solche Signalisierung kann den HO Offset für die FCS für UE 235 auf HS-DSCH bereitstellen. Beispielsweise kann eine Signalisierung auf der physikalischen Schicht (PHY) Daten zwischen dem KnotenB 505 und der UE 235 austauschen. Als Alternative kann der Entscheidungsalgorithmus 215 eine RRC-Signalisierung von der ersten RNC 112(1) zur UE 235 anwenden.
  • Bezug nehmend auf 10 kann der in 7 gezeigte Entscheidungsalgorithmus 215 eine Zellenauswahl auf einem Abwärts-Zugriffskanal (FACH – Forward Access Channel) für einen Bereichswechsel (HO – Handover) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung benutzen. Der FACH ist ein Transportkanal mit konstanter Leistung, der durch eine gewünschte Versorgung am Rand der Zellen wie beispielsweise die Ursprungszelle s 205(1) und die Zielzelle t 205(N) bestimmt werden kann. Der FACH kann kurze Pakete führen, z. B. zur Unterstützung von Hintergrundverkehr, der möglicherweise über andere Kanäle wie beispielsweise den DCH oder den SCH nicht wirkungsvoll übertragen werden kann.
  • Die Übertragung über den FACH kann durch eine FACH-Ablaufsteuerung 232 gesteuert werden. Die FACH-Ablaufsteuerung 232 kann sich in der ersten RNC 112(1) befinden. Zum Steuern der Verkehrsbelastung auf dem FACH zwischen Nachbarzellen kann mit einigen Abänderungen ein ähnlicher Ansatz des HO des SCH wie in 8 gezeigt angewandt werden. Da der FACH ein Kanal mit geringer Bandbreite ist, kann eine Ablaufsteuerungslast auf dem FACH durch eine Paketverzögerung gemessen werden. Das heißt eine niedrigere Verzögerung bezieht sich auf eine niedrige Belastung, während eine höhere Verzögerung einer hohen Belastung gleichwertig ist. Anstatt des HO_offsets kann der Entscheidungsalgorithmus 215 einen Zellenauswahl-Offset (CS_offset – Cell Selection Offset) für eine Zellenauswahl und Neuauswahl benutzen.
  • In dem in 10 gezeigten Beispiel kann vor Ausführung des Entscheidungsalgorithmus 215 die UE 235 mit der Ursprungszelle s 205(1) verbunden werden. Die UE 235 kann eine oder mehrere Nachrichten auf dem FACH von der Ursprungszelle s 205(1) empfangen und eine oder mehrere Nachrichten zu dieser Zelle auf dem RACH senden. Gegenüber den oben beschriebenen SCH-Szenarios bestehen möglicherweise keine Verbindungen auf dem DCH von der UE 235 zur Ursprungszelle s 205(1). Wenn die Verkehrsbelastung in der Ursprungszelle s 205(1) hoch genug ist, kann der Entscheidungsalgorithmus 215 den CS_offset der Ursprungszelle s 205(1) erhöhen, während der CS_offset der Zielzelle t 205(N) unverändert bleiben kann. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Zellenauswahl auf dem FACH für einen Bereichswechsel wie folgt stattfinden:
    • 1. Von einer steuernden Funknetzsteuerung (CRNC – Controlling Radio Network Controller), d. h. der ersten RNC 112(1) wird ein neuer CS_offset zu jeder UE wie beispielsweise der mit der Ursprungszelle s 205(1) verbundenen UE 235 über eine Rundsendung auf einem Systeminformationsblock (SIB) Nr. 4 signalisiert.
    • 2. Mit dem neuen CS_offset wird für eine bestimmte UE eine Zielfunkverbindung relativ besser als eine Ursprungsfunkverbindung. In diesem Fall wird von der UE 235 die Zielzelle t 205(N) ausgewählt und eine Nachricht CELL_update auf dem RACH der Ursprungszelle s 205(1) zur ersten RNC 112(1) gesendet, die einen Zellenwechsel anzeigt.
    • 3. Bei Empfang der CELL_update von dieser UE 235 wird von der ersten RNC 112(1) die Übertragung auf dem FACH und der Empfang auf dem RACH für diese UE von der Ursprungszelle s 205(1) in Richtung der Zielzelle t 205(N) umgeschaltet. Dieses Umschalten kann auch einen Übergang zur FACH-Ablaufsteuerung 232a für die Zielzellet 205(N) bedeuten. Die UE 235 kann über diesen Übergang durch Senden einer Bestätigungsnachricht CELL_update auf dem FACH der Zielzelle t 205(N) informiert werden.
    • 4. Nach einer erfolgreichen Umkonfigurierung kann die FACH-Ablaufsteuerung 232a der Zielzelle t 205(N) die UE 235 bedienen. Da diese UE nicht von der FACH-Ablaufsteuerung 232a der Ursprungszelle s 205(1) bedient werden kann, kann die Ablaufsteuerungsbelastung dieser Ablaufsteuerung bedeutend reduziert sein. Bei einer Ausführungsform können sich sowohl die Ursprungs- als auch die Ziel-FACH-Ablaufsteuerung in einer gleichen RNC befinden, d. h. der ersten Ablaufsteuerung 112(1). Als Ergebnis kann im wesentlichen eine verlustlose Übergabe der UE 235 erhalten werden.
  • Nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Verkehrsbelastung auf dem FACH wie folgt gesteuert werden. Zum Verlegen einer UE, d. h. der UE 235 zur Zielzelle t 205(N), kann eine Erhöhung einer konstanten Sendeleistung des zugehörigen FACH in der Zielzelle t 205(N) erwünscht sein, um die Versorgung des Ziel-FACH in den Bereich dieser UE sicherzustellen. Aufgrund der Beschaffenheit von Zellenauswahl kann sich auch eine Zuweisung des RACH zu einer bestimmten Zelle ändern. Die UE 235 ist möglicherweise nicht mit einem KnotenB mit minimaler Übertragungsdämpfung verbunden, eine Aufwärts-Störung kann sich erhöhen und die Verkehrsbelastung auf der Aufwärtsstrecke steigt damit an. Zum Begrenzen dieses Effekts können unterschiedliche Werte eines max Offset und eines min Offset benutzt werden. Für den FACH-Fall können jedoch diese Werte max_offset und min_offset enger als die im SCH-Fall gewählten Parameter ausgewählt werden.
  • Für eine herkömmliche Verbindungsaufbauphase von einem IDLE-Zustand in einen CELL DCH-Zustand kann die UE 235 im IDLE-Zustand, um eine Signalisierungsverzögerung so kurz wie möglich zu halten, mit einem KnotenB auf Grundlage einer Umweltbedingung verbunden werden, d. h. dem KnotenB mit geringster Übertragungsdämpfung. Der CS_offset wird daher möglicherweise nur in SIB-Nr 4 rundgesendet, der auf UE in einem verbundenen Zustand anwendbar ist. Die Offset_Parameter können in SIB-Nr. 3 rundgesendet werden. Diese Offset_Parameter können für die UE nur im IDLE-Zustand benutzt werden und können unverändert bleiben. In einer Ausführungsform kann, da der CS_offset unabhängig von auf dem DCH oder dem SCH benutzten Offset eingestellt werden kann, der Belastungsausgleich für den FACH unabhängig von der Belastung auf dem DCH oder dem SCH benutzt werden.
  • Auf diese Weise kann für einige Ausführungsformen ein bedeutend verbesserter SCH-Belastungsausgleich bereitgestellt werden. Beispielsweise wird der Belastungsausgleich durch Anwenden von spezifischen HO_offsets für unterschiedliche Zellen durchgeführt. Weiterhin können sich diese Offsets für den SCH und den DCH unterscheiden. Durch Verwendung des HO-Messungsmeldungsereignisses 1D kann der Entscheidungsalgorithmus 215 Belastungsausgleich auf einen harten SCH-Bereichswechsel anwenden. Auf gleiche Weise ermöglicht Verwendung eines bestimmten Signalisierungsverfahrens Anwendung des Entscheidungsalgorithmus 215 auf schnelle Zellenauswahl. Anwendung des Entscheidungsalgorithmus 215 auf Zellenauswahl kann die Verkehrsbelastung in einem CELL_FACH verlegen, mit Parametern, die sich von dem DCH unterscheiden können und Verbindungsherstellung in anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • Durch die Verwendung des Entscheidungsalgorithmus 215 können viele Vorteile gegenüber einem Zellenbemessungsverfahren auf Grundlage der Bearbeitung der Verkehrsbelastung auf drahtlosen Kanälen bereitgestellt werden. Als ein Beispiel kann der Entscheidungsalgorithmus 215 auf einem UMTS-DSCH wie auch einem UMTS-HS-DSCH angewandt werden. Weiterhin ist auch Verwendung des Entscheidungsalgorithmus 215 auf andere Standards möglich, z. B. CDMA-2000 1xRTT, auch bezeichnet als 3G1X 1xEvolution (1XEV) data only (EVDO)-System. Das EVDO-System verändert (optimiert) die Struktur des 1,25-MHz-IS-95-Funkkanals zur Bereitstellung hochratiger Datendienste (bis zu 2,4 Mbps) für drahtlose Kunden. Das EVDO-System erlaubt Trägern von Zellulardienstanbietern die Verwendung eines von mehreren IS-95-CDMA-Funkkanälen (mit Änderungen) zur Bereitstellung von Breitband-Hochgeschwindigkeitsdatendiensten für ihre Kunden. Das CDMA-2000 1xRTT ist eine auf der CDMA-Plattform basierende drahtlose 3G-Technologie. Das 1x in 1xRTT bezieht sich auf 1x die Anzahl von 1,25-MHz-Kanälen. Das RTT in 1xRTT steht für Radio Transmission Technology (Funkübertragungstechnologie).
  • Vorteilhafterweise kann die Verkehrsbelastung zwischen Zellen in inhomogenen Szenarios ausgeglichen werden, um Benutzern von hochbelasteten Zellen Ressourcen einer leicht belasteten Zelle bereitzustellen, die vorher unbenutzt waren. Der Entscheidungsalgorithmus 215 kann eine Belastungssteuerung für eine bestimmte Zelle ohne irgendwelche Kenntnis von anderen Zellen durchführen. Bei einer Wahrscheinlichkeit, wo Nachbarzellen die HO_offsets gleichzeitig ändern könnten, kann ein Belastungsausgleich zwischen den betroffenen Zellen selbsttätig bereitgestellt werden. Durch diesen selbsttätigen Belastungsausgleich kann eine Verschiebung der UE aus einer hochbelasteten Zelle in eine andere Zelle vermieden werden, die zur gleichen Zeit hoch belastet wird. Vom Entscheidungsalgorithmus 215 kann das durch die 3GPP-Standards spezifizierte HO-Messungsmeldungsereignis 1D in einer bestimmten Ausführungsform ohne Benutzung weiterer Signalisierung wiederverwendet werden.
  • Im Gegensatz zu der Zellenbemessung und/oder Strahlbildung auf Grundlage der Bearbeitung der Verkehrsbelastung auf drahtlosen Kanälen kann der Entscheidungsalgorithmus 215 die Verkehrsbelastung für den SCH unabhängig ausgleichen, während der DCH immer noch einen Empfang gemäß einem CDMA-Protokoll für sanften Bereichswechsel durchführt. Trotzdem kann der Entscheidungsalgorithmus 215 mit der Zellenbemessung und/oder Strahlbildung kombiniert werden. Zum Kombinieren dieser Ansätze kann gemäß einer Ausführungsform Versorgung und Belastung zum Optimieren eines Empfangs und einer Belastung des DCH und zum Einstellen der Bereiche, wo der SCH-Belastungsausgleich angewandt werden kann, ausgelegt sein. Danach wird Belastungsausgleich zwischen den bezeichneten Zellen, Strahlen in den bezeichneten Bereichen durchgeführt. Bei solchen Abänderungen kann der Entscheidungsalgorithmus 215 auch zum Verlegen des Verkehrs im CELL_FACH angewandt werden. Der CS_offset für Zellenauswahl kann unabhängig von dem HO_offset für den SCH, den Offsets für den DCH und den Zellenauswahlparametern für ein herkömmliches Verbindungsaufbauszenario ausgewählt werden. Durch diese unabhängige Auswahl können einzelne Entscheidungen für Belastungsausgleich auf Grundlage der Verkehrsbelastung auf dem FACH ermöglicht werden.
  • Während die Erfindung hier als nützlich in einer Telekommunikationsnetzumgebung dargestellt worden ist, ist sie auch auf andere verbundene Umgebungen anwendbar. Beispielsweise können zwei oder mehr der oben beschriebenen Vorrichtungen über Vorrichtung- Vorrichtung-Verbindungen wie beispielsweise harte Verkabelung, Hochfrequenzsignale (z. B. 802.11(a), 802.11(b), 802.11(g), Bluetooth oder dergleichen), Infrarotkopplung, Telefonleitungen und Modems oder dergleichen zusammengekoppelt sein. Die vorliegende Erfindung kann in einer beliebigen Umgebung Anwendung finden, wo zwei oder mehr Benutzer zusammengeschaltet sind und miteinander kommunizieren können.
  • Der Fachmann wird erkennen, daß die verschiedenen in den verschiedenen hiesigen Ausführungsformen dargestellten Systemschichten, Routinen oder Module ablauffähige Steuereinheiten sein können. Die Steuereinheiten können einen Mikroprozessor, eine Mikrosteuerung, einen Digitalsignalprozessor, eine Prozessorkarte (einschließlich einer oder mehrerer Mikroprozessoren oder Steuerungen) oder sonstige Steuerungs- oder Rechenvorrichtungen wie auch in einer oder mehreren Speichervorrichtungen enthaltene ablauffähige Anweisungen sein. Die Speichervorrichtungen können ein oder mehrere maschinenlesbare Speichermedien zum Speichern von Daten und Anweisungen umfassen. Die Speichermedien können unterschiedliche Formen von Speicher einschließlich von Halbleiterspeichervorrichtungen wie beispielsweise dynamische oder statische Direktzugriffspeicher (DRAN oder SRAM), löschbare und programmierbare Nurlesespeicher (EPROM), elektrisch löschbare und programmierbare Nurlesespeicher (EEPROM) und Flash-Speicher, Magnetplatten wie beispielsweise Festplatten, Disketten, Wechselplatten; weitere Magnetmedien einschließlich von Band und optische Medien wie beispielsweise Kompaktplatten (CD) oder digitale Videoplatten (DVD) sein. In den jeweiligen Speichervorrichtungen können Anweisungen gespeichert sein, die die verschiedenen Softwareschichten, Routinen oder Module in den verschiedenen Systemen bilden. Durch die Anweisungen wird bei ihrer Ausführung auf einer jeweiligen Steuereinheit veranlaßt, daß das entsprechende System programmierte Handlungen durchführt.
  • Die oben offenbarten bestimmten Ausführungsformen sind nur beispielhaft, da die Erfindung auf verschiedene aber gleichwertige Weisen abgeändert und ausgeübt werden kann, die dem Fachmann mit Nutzen der hiesigen Lehre offenbar sind. Weiterhin sind keine Begrenzungen der Einzelheiten des Aufbaus oder hier gezeigten Konstruktion außer den in den unten stehenden Ansprüchen beschriebenen beabsichtigt. Es ist daher klar, daß die oben offenbarten bestimmten Ausführungsformen geändert oder abgeändert werden können und alle derartigen Variationen sind in der Erfindung in Betracht gezogen. Dementsprechend entspricht der gesuchte Schutz den Aufführungen in den unten stehenden Ansprüchen.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Ausgleichen der Verkehrsbelastung zwischen einer Mehrzahl von Benutzern auf einem oder mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen und einem oder mehreren, einer ersten Zelle (105a(1)) und einer zweiten Zelle (105a(N)) zugeordneten festgeschalteten drahtlosen Kanälen, mit folgenden Schritten: Bestimmen einer ersten Anzeige von Verkehrsbelastung für die erste Zelle (105a(1)) und einer zweiten Anzeige von Verkehrsbelastung für die zweite Zelle (105a(N)) auf dem einen oder den mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen; und Umverteilen der Verkehrsbelastung auf dem einen oder den mehreren gemeinsam genutzten Kanälen von der ersten Zelle (105a(1)) zu der zweiten Zelle (105a(N)) auf Grundlage der ersten Anzeige von Verkehrsbelastung für die erste Zelle (105a(1)) und der zweiten Anzeige von Verkehrsbelastung für die zweite Zelle (105a(N)), dadurch gekennzeichnet, daß die Umverteilung der Verkehrsbelastung auf dem einen oder den mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen unabhängig von der Umverteilung einer Verkehrsbelastung auf dem einen oder den mehreren festgeschalteten Kanälen stattfindet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin mit folgenden Schritten: Leiten mindestens eines Teils der Verkehrsbelastung auf einen gemeinsam genutzten Kanal des einen oder der mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanäle von der ersten Zelle (105a(1)) zu der zweiten Zelle (105a(N)) auf Grundlage der ersten Anzeige von Verkehrsbelastung für die erste Zelle (105a(1)) und der zweiten Anzeige von Verkehrsbelastung für die zweite Zelle (105a(N)) zum Verlegen einer Grenze (500) zwischen der ersten (105a(1)) und der zweiten Zelle; Veranlassen, daß mindestens einem Benutzer der Mehrzahl von Benutzern auf dem einen oder den mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen zugeordneter Verkehr auf Grundlage der ersten Anzeige von Verkehrsbelastung für die erste Zelle (105a(1)) und der zweiten Anzeige von Verkehrsbelastung für die zweite Zelle (105a(N)) von der ersten Zelle (105a(1)) zu der zweiten Zelle (105a(N)) umwechselt; und auf Grundlage der ersten Anzeige von Verkehrsbelastung für die erste Zelle (105a(1)) und der zweiten Anzeige von Verkehrsbelastung für die zweite Zelle (105a(N)), Anwenden eines Bereichswechsel-Offsets auf die Belastungen in der ersten Zelle (105a(1)) und der zweiten Zelle (105a(N)).
  3. Verfahren nach Anspruch 2, weiterhin mit folgenden Schritten: Messen einer Signalmetrik auf einem drahtlosen Kanal für die erste (105a(1)) und zweite Zelle (105a(N)) an der mindestens einem Benutzer zugeordneten Mobilstation (120); als Reaktion auf einen Unterschied in der Signalmetrik des ersten drahtlosen Kanals über die erste (105a(1)) und zweite Zelle (105a(N)), Bestimmen eines Bereichswechselereignisses des mindestens einen Benutzers von der ersten Zelle (105a(1)) zu der zweiten Zelle (105a(N)); und Verschieben der Grenze (500) zwischen der ersten (105a(1)) und zweiten Zelle (105a(N)) auf Grundlage des Bereichswechselereignisses; Veranlassen, daß eine Funknetzsteuerung (112(1)) den Bereichswechsel-Offset der Mobilstation (120) signalisiert; Anwenden des Bereichswechsel-Offsets auf den drahtlosen Kanal der zweiten Zelle (105a(N)); Erzeugen des Bereichswechselereignisses nach Messen der Signalmetrik auf dem drahtlosen Kanal der zweiten Zelle (105a(N)); und Verlegen eines Zeitpunkts und Standorts des Bereichswechselereignisses von der ersten Zelle (105a(1)) zur Richtung der zweiten Zelle (105a(N)) zum Verschieben der Grenze (500) zwischen der ersten Zelle (105a(1)) und zweiten Zelle (105a(N)).
  4. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin mit folgenden Schritten: Ableiten der Verkehrsbelastung aus einer Verbindungsgüte, die von einer Ablaufsteuerung (232(1)) für die Mehrzahl von Benutzern auf einem gemeinsam genutzten Kanal des einen oder der mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanäle bereitgestellt werden; Messen eines Durchsatzes von einem oder mehreren, auf dem gemeinsam genutzten Kanal geführten einzelnen Diensten; Anzeigen einer hohen Belastung auf dem gemeinsam genutzten Kanal als Reaktion auf einen geringen Durchsatz pro Dienst des einen oder der mehreren einzelnen Dienste; und Anzeigen einer niedrigen Belastung auf dem gemeinsam genutzten Kanal als Reaktion auf einen hohen Durchsatz pro Dienst des einen oder der mehreren einzelnen Dienste.
  5. Drahtloses Kommunikationssystem (100) mit folgendem: einem Netz (115) mit einer ersten Zelle (105a(1)) und einer zweiten Zelle (105a(N)); einem, dem Netz (115) über mindestens eine der ersten (105a(1)) und zweiten Zelle (105a(N)) zugeordneten Kommunikationsknoten (110a), wobei eine Mobilstation (120) zum Kommunizieren mit dem Kommunikationsknoten (110a) über das Netz (115) angeordnet ist; und einer an den Kommunikationsknoten (110a) angekoppelten Steuerung (112) zum Ausgleichen der Verkehrsbelastung in einer Übertragung von Daten von dem Kommunikationsknoten (110a) zu einer Vielzahl von Benutzern auf einem oder mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen, wobei die Steuerung (112) zum Bestimmen einer ersten Anzeige von Verkehrsbelastung für die erste Zelle (105a(1)) und einer zweiten Anzeige von Verkehrsbelastung für die zweite Zelle (105a(N)) auf dem einen oder den mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen und zum Umverteilen der Verkehrsbelastung auf dem einen oder den mehreren drahtlosen Kanälen von der ersten Zelle (105a(1)) zu der zweiten Zelle (105a(N)) auf Grundlage der ersten Anzeige von Verkehrbelastung für die erste Zelle (105a(1)) und der zweiten Anzeige von Verkehrbelastung für die zweite Zelle (105a(N)) konfiguriert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umverteilung der Verkehrsbelastung auf dem einen oder den mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen unabhängig von der Umverteilung einer Verkehrsbelastung auf einem oder mehreren festgeschalteten Kanälen stattfindet.
  6. Drahtloses Kommunikationssystem (100) nach Anspruch 5, weiterhin mit folgendem: einem Speicher (212), der Anweisungen speichert, die mindestens einen Teil der Verkehrsbelastung auf einem gemeinsam genutzten Kanal des einen oder der mehreren gemeinsam genutzten Kanäle von der ersten Zelle (105a(1)) zu der zweiten Zelle (105a(N)) auf Grundlage der ersten Anzeige von Verkehrsbelastung für die erste Zelle (105a(1)) und der zweiten Anzeige von Verkehrsbelastung für die zweite Zelle (105a(N)) leiten zum Verlegen einer Grenze (500) zwischen der ersten (105a(1)) und der zweiten Zelle (105a(N)), wobei die Steuerung (112) mindestens eine einer Funknetzsteuerung (112(1)) und einer Basisstationssteuerung ist.
  7. Drahtloses Kommunikationssystem (100) nach Anspruch 5, wobei der Kommunikationsknoten (110a) weiterhin folgendes umfaßt: eine Ablaufsteuerung (232(1)) zur Bereitstellung einer Verbindungsgüte für die Vielzahl von Benutzern auf einem gemeinsam genutzten Kanal des einen oder der mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanäle, zum: Ableiten der Verkehrsbelastung aus der Verbindungsgüte; Messen eines Durchsatzes von einem oder mehreren auf dem gemeinsam genutzten Kanal geführten einzelnen Diensten; Anzeigen einer hohen Belastung auf dem gemeinsam genutzten Kanal als Reaktion auf einen niedrigen Durchsatz pro Dienst des einen oder der mehreren einzelnen Dienste; und Anzeigen einer niedrigen Belastung auf dem gemeinsam genutzten Kanal als Reaktion auf einen hohen Durchsatz pro Dienst des einen oder der mehreren einzelnen Dienste.
  8. Steuerung (112) zum Ausgleichen von Verkehrsbelastung in einer Übertragung von Daten von einem Kommunikationsknoten (110a) zu einer Vielzahl von Benutzern auf einem oder mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen, wobei die Steuerung (110a) folgendes umfaßt: einen Prozessor (210); und einen an den Prozessor (210) angekoppelten Speicher (212), wobei der Speicher (212) Anweisungen zum Bestimmen einer ersten Anzeige von für eine erste Zelle (105a(1)) und einer zweiten Anzeige von Verkehrsbelastung für eine zweite Zelle (105a(N)) auf dem einen oder den mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen und Umverteilen der Verkehrsbelastung auf dem einen oder den mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen von der ersten Zelle (105a(1)) zu der zweiten Zelle (105a(N)) auf Grundlage der ersten Anzeige von Verkehrsbelastung für die erste Zelle (105a(1)) und der zweiten Anzeige von Verkehrsbelastung für die zweite Zelle (105a(N)) speichert, dadurch gekennzeichnet, daß die Umverteilung der Verkehrsbelastung auf dem einen oder den mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen unabhängig von der Umverteilung einer Verkehrsbelastung auf einem oder mehreren festgeschalteten Kanälen stattfindet.
  9. Steuerung (212) nach Anspruch 8, wobei die Steuerung (212) mindestens eine einer Funknetzsteuerung (112(1)) und einer Basisstationssteuerung ist und das Netz (115) ein Zellularnetz mit einer Mehrzahl von Zellen (205) und einer Basisstation (220(1)) ist und wobei die Anweisungen einen Entscheidungsalgorithmus (215) definieren, der mindestens einen Teil der Verkehrsbelastung auf einem gemeinsam genutzten Kanal des einen oder der mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanäle von der ersten Zelle (105a(1)) zu der zweiten Zelle (105a(N)) auf Grundlage der ersten Anzeige von Verkehrsbelastung für die erste Zelle (105a(1)) und der zweiten Anzeige von Verkehrsbelastung für die zweite Zelle (105a(N)) leitet, zum Verlegen einer Grenze zwischen der ersten (105a(1)) und zweiten Zelle (105a(N)).
  10. Gegenstand mit einem maschinenlesbaren Speichermedium, das Anweisungen speichert, die bei ihrer Ausführung ein drahtloses Kommunikationssystem (100) veranlassen zum: Bestimmen einer ersten Anzeige von Verkehrsbelastung für eine erste Zelle (105a(1)) und einer zweiten Anzeige von Verkehrsbelastung für eine zweite Zelle (105a(N)) zum Ausgleichen der Verkehrsbelastung zwischen einer Mehrzahl von Benutzern auf einem oder mehreren, der ersten (105a(1)) und zweiten Zelle (105a(N)) zugeordneten gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen; und Umverteilen der Verkehrsbelastung auf dem einen oder den mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen von der ersten Zelle (105a(1)) zu der zweiten Zelle (105a(N)) auf Grundlage der ersten Anzeige von Verkehrsbelastung für die erste Zelle (105a(1)) und der zweiten Anzeige von Verkehrsbelastung für die zweite Zelle (105a(N)), dadurch gekennzeichnet, daß die Umverteilung der Verkehrsbelastung auf dem einen oder den mehreren gemeinsam genutzten drahtlosen Kanälen unabhängig von der Umverteilung einer Verkehrsbelastung auf einem oder mehreren festgeschalteten Kanälen stattfindet.
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