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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft allgemein Kraftfahrzeuge, deren Getriebe entweder
manuell oder automatisch geschaltet werden können, wobei diese Getriebe
solche einschließen,
die manchmal als automatisierte Handschaltgetriebe bezeichnet werden.
Genauer betrifft die Erfindung Verbesserungen bestimmter Steuerungen
dieser Getriebe.
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Hintergrund der Erfindung
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Ein
automatisiertes Handschaltgetriebe weist in der Regel eine zugehörige Steuereinrichtung auf,
die bestimmte Daten, welche für
die Steuerung des Getriebes relevant sind, verarbeitet und als Ergebnis
der Datenverarbeitung bewirkt, dass das Getriebe auf eine ausgewählte Übersetzung
eingestellt wird, durch welche der Fahrzeugmotor ein Drehmoment
an den Antriebsstrang des Fahrzeugs liefert. In einem automatischen
Betriebsmodus kann die ausgewählte Übersetzung
von Algorithmen bestimmt werden, die in die Steuereinrichtung einprogrammiert wurden.
In einem manuellen Betriebsmodus muss die Auswahl vom Fahrer des
Fahrzeugs getroffen werden.
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Während eine
Fahrzeug fährt,
können
sich bestimmte Betriebsbedingungen ändern, wodurch folglich die
Werte der Daten, die von einer Steuereinrichtung für das automatisierte
Handschaltgetriebe verarbeitet werden, geändert werden. Beispielsweise können Änderungen,
die Änderungen
des erforderlichen Fahrzeug-Drehmoments anzeigen, bewirken, dass
die ausgewählte Übersetzung
sich automatisch ändert,
wenn das Getriebe automatisch gesteuert wird. Im manuellen Modus
bestimmt der Fahrer die gewünschte Übersetzung.
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Beispiele
für Kraftfahrzeuggetriebe-Steuerungen
finden sich in verschiedenen US-Patenten, einschließlich der
US-Patente Nr. 4,648,290 ;
4,850,236 ;
5,816,100 ;
5,865,705 und
6,151,977 . Eine Art der Steuerung
ermöglicht
es dem Fahrer, zwischen einem automatischen und einem manuellen
Modus zu wählen,
in der Regel durch einen Modusauswahlschalter. Wenn der manuelle
Modus ausgewählt
ist, kann der Fahrer das Getriebe sowohl in einen höheren als
auch einen niedrigeren Gang schalten. Ein Schalten in einen höheren Gang
wird durch die Betätigung
eines Schalters für
einen Wechsel in einen höheren
Gang durchgeführt,
und ein Schalten in einen niedrigeren Gang wird durch die Betätigung eines
Schalters für
einen Wechsel in einen niedrigeren Gang durchgeführt
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Eine
räumliche
Anordnung dieser Steuerungen in Bezug auf die Position eines Fahrers
im Fahrzeug, beispielsweise in der Kabine eines schweren Lastwagens,
sollte unter Berücksichtigung
der Bequemlichkeit des Fahrers durchgerührt werden. Jedoch sind natürlich auch
andere Faktoren, einschließlich
verschiedener Zwänge
im Hinblick auf die Steuerungsanordnung und die erhebliche Zahl
der Steuerungen, insbesondere in einem schweren Lastwagen, immer
zu berücksichtigen,
wenn ein neues Fahrzeug entworfen und entwickelt wird. Ein üblicher Ort
für Getriebesteuerungen
ist auf einem Steuerpult, das am Boden oder am Armaturenbrett auf
einer Seite des Lenkrads angebracht ist. Um dem Fahrer den Zugang
zu Getriebesteuerungen bequemer zu machen, werden bekanntlich bestimmte
Getriebesteuerungen an der Lenkradsäule, wie im
US-Patent Nr. 6,151,977 , angeordnet
und sogar am Lenkrad, wie im
US-Patent
Nr. 5,865,705 .
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EP 0 844 128 A1 offenbart
ein Lenkrad gemäß der Präambel von
Anspruch 1, das ein Modul aufweist, welches Schaltbefehlseinrichtungen
und Moduswähleinrichtungen
ebenso wie zusätzliche Steuereinrichtungen
aufweist. Die Betätigungselemente
all dieser Einrichtungen können
in einer im Allgemeinen parallelen Richtung zur Drehachse des Lenkrads
niedergedrückt
werden.
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DE 102 17 696 A1 offenbart
ein Lenkrad, das ein Modul aufweist, welches eine Schaltbefehlseinrichtung
und eine Moduswahleinrichtung zum Schalten eines Getriebes aus einer Übersetzung
in eine andere bzw. zum Wählen
zwischen einem automatischen und einem manuellen Modus aufweist.
Um zwischen diesen Moden zu wählen,
wird ein Betätigungselement
in einer im Allgemeinen parallelen Richtung zur Drehachse eines
Lenkrads nach unten gedrückt,
während
das gleiche Betätigungselement in
Umfangsrichtung des Lenkrads verstellt wird, um zwischen verschiedenen Übersetzungen
zu schalten. Es sind keine zusätzlichen
Steuereinrichtungen vorgesehen.
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US 5,823,052 offenbart ein
Lenkrad, das ein Modul aufweist, welches eine Schaltbefehlseinrichtung
und eine Moduswahleinrichtung umfasst, die beide in im Allgemeinen
paralleler Richtung zur Drehachse des Lenkrads niedergedrückt werden
können. Auch
US 5,823,052 offenbart keine
zusätzlichen Steuereinrichtungen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Auf
der Grundlage der Beobachtung, dass bestimmte spezielle Schalter,
die an der Getriebesteuerung beteiligt sind, vom Fahrer häufiger verwendet
werden als andere, schafft die Erfindung gemäß Anspruch 1 eine neue und
einzigartige Anordnung dieser Schalter am Lenkrad des Fahrzeugs.
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Dadurch
kann der Fahrer bestimmte Befehle an die Getriebesteuereinrichtung
ausgeben, ohne eine Hand vom Lenkrad lösen zu müssen, um eine an einem Schaltpult
angebrachte Einrichtung zu betätigen.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung weist ein Modul oder einen Block auf, das bzw. der
einzelne Steuerschalter aufweist, von denen zumindest einige die
speziellen Getriebesteuerschalter sind, die häufiger betätigt werden. Das Modul ist
kompakt und ist in einer Zone zwischen Speichen, die von einer Nabe
des Lenkrads bis zu einem Rand verlaufen, untergebracht. Mit Öffnungen
versehene Laschen sorgen für
die Befestigung des Moduls an den Speichen. Die Verdrahtung von
den Schaltern im Modul nutzt herkömmliche Einrichtungen zur Verbindung
mit entfernt davon angeordneten Einrichtungen durch das Lenkrad
und die Lenksäule
hindurch.
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Ein
gattungsmäßiger Aspekt
der vorliegenden Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, das ein Lenkrad
aufweist, welches von einem Fahrer, der dem Lenkrad zugewendet ist,
ergriffen und um eine Drehachse gedreht werden kann, um das Fahrzeug
zu lenken. Das Fahrzeug weist einen Motor, einen Antriebsstrang
und ein Getriebe auf, das verschiedene Übersetzungen zur Verkupplung
des Motors mit dem Antriebsstrang bereitstellt. Eine Getriebesteuereinrichtung
dient in einem ersten Betriebsmodus zum automatischen Schalten des
Getriebes aus einer Übersetzung
in eine andere als Antwort auf eine Änderung des geforderten Fahrzeug-Drehmoments.
In einem zweiten Betriebsmodus schaltet die Steuereinrichtung das
Getriebe aus einer Übersetzung
in eine andere als Antwort auf die Betätigung einer Schaltbefehlseinrichtung
durch einen Fahrer des Fahrzeugs.
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Eine
Moduswahleinrichtung, die zwischen den ersten und zweiten Moden
wählt,
und die Schaltbefehlseinrichtung sind beide am Lenkrad auf der gleichen
Umfangshälfte
des Lenkrads an einer Seite des Durchmessers des Lenkrads angeordnet,
die sich, gesehen vom Fahrer aus, zwischen den 12 Uhr- und 6 Uhr-Positionen
erstreckt, wenn das Lenkrad das Fahrzeug auf einer geraden Linie
lenkt.
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Ein
weiterer gattungsmäßiger Aspekt
der Erfindung betrifft ein Lenkrad, das eine Achse als Drehachse
zum Lenken eines Kraftfahrzeugs aufweist, das einen Motor, einen
Antriebsstrang, ein Getriebe, das verschiedene Übersetzungen zur Verkupplung des
Motors mit dem Antriebsstrang bereitstellt, und eine Getriebesteuereinrichtung
aufweist, die im Automatikmodus das Getriebe als Antwort auf eine Änderung
des geforderten Fahrzeug-Drehmoments automatisch von einer Übersetzung
in eine andere schaltet und in einem manuellen Modus das Getriebe
als Antwort auf eine manuelle Betätigung der Schaltbefehlseinrichtung
von einer Übersetzung
in eine andere schaltet. Das Lenkrad weist ein Modul auf, das sowohl
die Schaltbefehlseinrichtung als auch eine Modus wahleinrichtung
aufweist, um zwischen dem automatischen und dem manuellen Modus
umzuschalten.
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Speziellere
Aspekte der Erfindung betreffen den speziellen Aufbau und die speziellen
Anordnungen der Moduswahleinrichtung und der Schaltbefehlseinrichtung
sowohl in Bezug aufeinander als auch auf zusätzliche Steuereinrichtungen,
die im Modul enthalten sind.
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Das
Vorstehende wird zusammen mit weiteren Merkmalen und Vorteilen der
Erfindung in der folgenden Offenbarung einer derzeit bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ersichtlich werden, in der die derzeit als beste Weise
für die
Durchführung
der Erfindung betrachtete Ausführungsform
dargestellt ist. Diese Schrift schließt eine Zeichnung ein, die
nun kurz beschrieben wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt
ein Kraftfahrzeug-Lenkrad, das Schaltermodule gemäß den Grundlagen
der Erfindung einschließt,
wie sie sich im Allgemeinen dem Fahrer des Kraftfahrzeugs darstellen.
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2 ist
eine Darstellung in der gleichen allgemeinen Richtung wie 1,
aber mit einer abgenommen Mittelauflage.
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3 ist
eine Draufsicht in der im Wesentlichen gleichen Richtung wie die 1 und 2 und zeigt
eines der Schaltermodule in Vergrößerung.
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4 ist
eine ähnliche
Ansicht wie 3, aber mit weggelassenen Abschnitten,
um mehr Einzelheiten zu zeigen.
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5 ist
eine ähnliche
Ansicht wie 4, aber mit mehr weggelassenen
Abschnitten, um noch mehr Einzelheiten zu zeigen.
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6 ist
eine ähnliche
Ansicht wie 5, aber mit noch mehr weggelassenen
Abschnitten, um noch mehr Einzelheiten zu zeigen.
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7 ist
die gleiche Ansicht wie 5, zeigt aber einen anderen
Betätigungszustand
bestimmter Schalter.
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8 ist
eine Darstellung des anderen Schaltermoduls in größerer Einzelheit.
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9 ist
ein elektrischer Schaltplan, der Schaltungsverbindungen für Schalter
der beiden Module zeigt.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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1 und 2 zeigen
ein Kraftfahrzeug-Lenkrad 20, das eine zentrale Nabe 22,
einen kreisförmigen
Rand 24 und Speichen 26, 28, 30, 32, welche
den Rand 24 mit der Nabe 22 verbinden, aufweist.
Eine Abdeckung 34, welche die Nabe 22 und die
angefügten
Abschnitte der vier Speichen in 1 bedeckt,
wurde in 2 weggelassen.
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Das
Lenkrad 20 weist zwei Schaltmodule oder Blöcke 36, 38 auf,
die in beiden Figuren sowohl auf der rechten als auch der linken
Seite dargestellt sind, wobei die Position des Lenkrads die Position
ist, wie sie sich einem Fahrer des Kraftfahrzeugs darstellen würde, wenn
dieser das Fahrzeug auf einer geraden Linie steuert. Das Modul 36 liegt
im rechten Halbumfang des Lenkrads auf einer Seite eines Durchmessers
des Lenkrads, der sich, wie vom Fahrer gesehen, zwischen den 12
Uhr- und 6 Uhr-Positionen erstreckt, wenn das Lenkrad das Fahrzeug
auf einer geraden Linie steuert. Das Modul 38 liegt im
linken Halbumfang.
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Jedes
Modul 36, 38 weist ein entsprechendes Gehäuse 36C, 38C auf,
das so geformt ist, dass es sich zwischen die Nabe und die angefügten Abschnitten
der jeweiligen Speichen schmiegt. Mit Öffnungen versehene Laschen 40 an
entgegengesetzten Enden des Gehäuses
ermöglichen
eine Befestigung der Module am Lenkrad mittels Befestigungselementen 42.
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Das
Modul 36 weist eine Reihe von Schaltern auf, die durch
niederzudrückende
Stellglieder betätigt
werden. Um eine solche Anzahl von Schaltern in einem eher kompakten
Raum unterzubringen, sind eigentlich stromführende Schaltelemente auf einer
Leiterplattenbaugruppe oder Lamelle, die in das Gehäuse 36C passt,
angebracht. Die Stellglieder für die
einzelnen Schalterelemente werden in geeigneten Halterungen im Gehäuse gelagert,
die es ermöglichen,
dass jedes von ihnen niedergedrückt
wird, um das entsprechende an der Platte angebrachte Schaltelement
zu betätigen.
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Einige
der Stellglieder für
die Schalter des Moduls 36 sind in einer Zone angeordnet,
die dem Fahrer zugewandt ist. Die spezielle Ausführungsform der 1–3 zeigt
vier einzelne Schalterstellglieder 44, 46, 48, 50,
aus denen diese Zone besteht. Das Modul weist drei zusätzliche
Schalterstellglieder 52, 54, 56 auf,
die verwendet werden, um bestimmte Aspekte der Funktionen eines
Getriebes zu steuern, das verschiedene Übersetzungsverhältnisse
für die Verkupplung
eines Verbrennungsmotors des Fahrzeugs mit dem Antriebsstrang des
Fahrzeugs bereitstellt. Genauere Einzelheiten der Schalter und Schalterstellglieder
erscheinen in den 4–7.
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Ein
Stellglied 52 betätigt
einen Befehlsschalter 58 zum Schalten in einen höheren Gang,
ein Stellglied 54 betätigt
einen Befehlsschalter 60 zum Schalten in einen tieferen
Gang und ein Stellglied 56 betätigt einen Moduswählschalter 62.
Jedes Stellglied 52, 54, 56 kann in einer
Richtung, die im Allgemeinen auf eine Achse 64 hin verläuft, um
welche das Lenkrad 20 sich an einer Lenksäule dreht,
um das Fahrzeug zu lenken, niedergedrückt werden.
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Wenn
ein Fahrer wünscht,
einen der Schalter 58, 60, 62 zu betätigen, kann
er die Kuppe seines rechten Daumens benutzen, während die Finger der gleichen
Hand um den Abschnitt des Randes 24 zwischen den Speichen 26 und 28 gelegt
bleiben. Auf diese Weise kann die rechte Hand auf dem Lenkrad bleiben,
während
der Daumen verwendet wird, um auf das Stellglied eines der drei
Schalter zu drücken. Alternativ
dazu kann der Griff der Hand am Rand gelöst werden und eine Fingerkuppe
kann verwendet werden, um auf ein Stellglied zu drücken.
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Obwohl
die Stellglieder 44, 46, 48 und 50 radial
weiter innen als die weiter nach außen vorstehenden Stellglieder 52, 54 und 56 angeordnet
sind, kann trotzdem eines oder mehrere der erstgenannten vier vom
rechten Daumen niedergedrückt
werden, während
die Finger um den Rand 24 gelegt bleiben, wenn der Daumen
einer Person lang genug ist, und alternativ dazu kann der Griff
um den Rand gelöst
werden und eine Fingerkuppe kann benutzt werden, um auf diese Stellglieder
zu drücken.
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Das
Niederdrücken
eines Stellglieds 52, 54 bzw. 56 wird
von einer entsprechenden Verbindung innerhalb des Schaltermoduls übertragen,
um den jeweiligen elektrischen Schalter zu betätigen.
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Der
Moduswählschalter 62 dient
dazu, zwischen einem manuellen Betriebsmodus und einem automatischen
Betriebsmodus für
das Getriebe zu wählen.
Der Befehlsschalter 58 zum Schalten in einen höheren Gang
dient dazu, der Getriebesteuereinrichtung zu signalisieren, dass
sie das Getriebe in einen höheren
Gang schalten soll, während
der Betriebsschalter 60 zum Schalten in einen niedrigeren Gang
dazu dient, der Getriebesteuereinrichtung zu signalisieren, dass
sie das Getriebe in einen niedrigeren Gang schalten soll. Die Getriebesteuereinrichtung
spricht jedoch nur auf Befehle zum Schalten in einen höheren oder
einen tieferen Gang an, wenn der Moduswählschalter 62 die
Getriebesteuereinrichtung in den manuellen Betriebsmodus geschaltet
hat.
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Wenn
der Moduswählschalter 62 die
Getriebesteuereinrichtung in den automatischen Betriebsmodus schaltet,
schaltet die Getriebesteuereinrichtung das Getriebe automatisch
ansprechend auf eine Änderung
der Fahrzeug-Drehmomentanforderungen, aber nicht ansprechend auf
Befehle zum Schalten in einen höheren
oder einen tieferen Gang von den Schaltern 58 und 60 aus
einer Übersetzung
in eine andere. Die Betätigung
des Schalters 62 bewirkt jedes Mal, wenn dieses Stellglied 56 niedergedrückt wird,
dass der ausgewählte
Modus von dem Modus, der gerade ausgewählt ist, in den anderen Modus wechselt.
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Vom
Fahrer aus gesehen ist das Stellglied 52 in Umfangsrichtung
linksläufig
zum Stellglied 56 angeordnet, und das Stellglied 54 ist
in Umfangsrichtung rechtsläufig
zum Stellglied 56 angeordnet.
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Das
Stellglied 44 ist Steuerungen für ein Audiosystem im Fahrzeug,
wie einem Radio, zugewiesen. Es ist so angeordnet, dass es an einer
beliebigen von vier Stellen niedergedrückt werden kann: 12 Uhr, 3
Uhr, 6 Uhr und 9 Uhr. Das Niederdrücken an zwei einander gegenüber liegenden
Stellen erhöht die
Lautstärke
der Radiolautsprecher bzw. senkt deren Lautstärke. Das Niederdrücken an
den anderen beiden einander gegenüber liegenden Stellen wählt einen
Sender aus, der auf einer höheren
Frequenz sendet bzw. einen Sender, der auf einer tieferen Frequenz
sendet.
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Das
Stellglied 48 ist einer Markierungsunterbrechungsfunktion
zugewiesen. Das Niederdrücken des
Stellglieds 48 unterbricht die Fahrzeug-Markierungslampen,
solange es niedergedrückt
bleibt.
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Das
Stellglied 46 ist einer Motorbremsenfunktion zugewiesen.
Das Niederdrücken
des Stellglieds 46 schaltet die Motorbremse zwischen aktiviert (EIN)
und deaktiviert (AUS).
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Das
Stellglied 50 dient als Schalter, der eine Hupe ertönen lässt.
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Das
Modul 38 umfasst eine Reihe von Schaltern, die durch Niederdrücken von
Stellgliedern betätigt
werden. Wie das Modul 36 das Modul 38 stromführende Schalt elemente,
die an einer Leiterplatte oder Lamelle befestigt sind, welche in
das Gehäuse 38C passt.
Die Stellglieder der einzelnen Schalterelemente werden in geeigneten
Halterungen im Gehäuse
gelagert, die es ermöglichen,
dass jedes von ihnen niedergedrückt
wird, um das jeweilige auf der Platte befestigte Schaltelement zu
betätigen.
Die 8 zeigt drei Stellglieder 70, 72, 74.
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Das
Stellglied 70 ist einer Scheinwerfer-Unterbrechungsfunktion
zugewiesen. Das Niederdrücken
des Stellglieds unterbricht die Fahrzeug-Scheinwerfer, solange es
niedergedrückt
bleibt. Die Stellglieder 72 und 74 sind einem
Geschwindgkeitsregelungssystem des Fahrzeugs zugewiesen. Das Niederdrücken des
Stellglieds an einander entgegengesetzten Seiten schaltet die Geschwindigkeitsregelung
ein bzw. aus. Das Stellglied 74 steuert die üblichen „Set/Cruise"- und „Resume/Accelerate"-Funktionen.
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9 zeigt
ein Schema, wie die einzelnen Schalter der beiden Module 36, 38 über einen
mehrpoligen Verbinder 76 mit dem elektrischen System des
Fahrzeugs schaltungsverbunden sind. Eine Bezugsspannung wird zum
Anschlussstift 78 geliefert und auf verschiedene Schalter
und/oder Resistoren verteilt wie dargestellt. Die Schalter und Resistoren sind
an den Leiterplattenbaugruppen in den Schaltmodulen enthalten. Ein
Resistor 80, 82 bzw. 84 ist Schaltern 58, 60, 62 zugewiesen,
wobei jeder Resistor mit dem entsprechenden Schalter in Reihe geschaltet
ist.
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Die
Bezugsspannung am Anschlussstift 78 wird dem Resistor jeder
dieser drei seriellen Schaltungen zugeführt. Die Schalter sind mit
einem Anschlussstift 86 des Verbinders 76 verbunden.
Ein Resistor 88 shunted die drei seriellen Schaltungen.
Abhängig
davon, welche(r) Schalter betätigt
werden soll(en), liegt eine Spannung, die für die jeweilige Betätigungsbedingung
kennzeichnend ist, am Anschlussstift 86 vor. Die Getriebesteuerung
hat die Fähigkeit,
die Spannung als Signal dafür
zu interpretieren, welche(r) Schalter gerade betätigt wird bzw. werden, so dass
sie das Getriebe entsprechend steuert. Die Module weisen auch LEDs 89 (Licht
emittierende Dioden) für
eine Beleuchtung von Symbolen, welche verschiedene Stellglieder
identifizieren, bei Nacht auf. Die LEDs werden vom Standlichtstromkreis
im Fahrzeug gespeist.
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6 zeigt
eine Betätigungsbedingung,
wo das Stellglied 52 niedergedrückt wird, um den Schalter 58 zu
betätigen,
und wo weder der Schalter 60 noch der Schalter 62 betätigt wird.
Wenn der Schalter 62 die Getriebesteuerung auf manuell
gesetzt hat, wird durch Niederdrücken
des Stellglieds 52, um den Schalter 58 zu betätigen, der
Getriebesteuereinrichtung signalisiert, das Getriebe in einen höheren Gang zu
schalten, und es wird ein Schalten in einen höheren Gang bewirkt. Ein Licht
(in 9 nicht dargestellt) leuchtet, wenn eine manuelle
Betätigung
der Getriebesteuerung vom Fahrer ausgewählt wurde, was den Fahrer in
die Lage versetzt, das Getriebe durch Niederdrücken des Stellglieds 52 in
einen höheren
Gang zu schalten und durch Niederdrücken des Stellglieds 54 in
einen tieferen Gang zu schalten. Wenn der Schalter 62 stattdessen
die Getriebesteuerung auf automatisch gesetzt hat, signalisiert
das Niederdrücken
eines der Stellglieder 52 oder 54, um den Schalter 58 oder
den Schalter 60 zu betätigen, der
Getriebesteuereinrichtung, das Getriebe in einen höheren oder
einen niedrigeren Gang zu schalten, aber die Getriebesteuereinrichtung
wird dem nicht folgen, da sie sich im Automatikmodus befindet.
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7 zeigt
eine Betätigungsbedingung,
wo das Stellglied 54 niedergedrückt wird, um den Schalter 60 zu
betätigen,
und wo weder der Schalter 58 noch der Schalter 62 betätigt wird.
Wenn der Schalter 62 die Getriebesteuereinrichtung auf
manuell gesetzt hat, signalisiert das Niederdrücken des Stellglieds 54,
um den Schalter 60 zu betätigen, der Getriebesteuereinrichtung,
das Getriebe in einen tieferen Gang zu schalten und ein Runterschalten
zu bewirken. Wenn der Schalter 62 statt dessen die Getriebesteuereinrichtung
auf automatisch gesetzt hat, signalisiert das Niederdrücken des
Stellglieds 54, um den Schalter 60, 58 zu
betätigen,
der Getriebesteuereinrichtung, das Getriebe in einen tieferen Gang
zu schalten, aber die Getriebesteuereinrichtung wird dem nicht folgen,
da sie sich im Automatikmodus befindet.
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Die
Schalter 58 und 60 können nicht beide gleichzeitig
betätigt
werden, da die Verbindung zu ihren jeweiligen Stellgliedern über einen
Kipphebel 90 verläuft,
der bei 92 an der Bodenwand des Gehäuses 36C verschwenkt
wird. Anders ausgedrückt – durch Niederdrücken eines
der Stellglieder 52, 54, um den entsprechenden
Schalter 58, 60 zu betätigen, wird der Kipphebel 90 verschwenkt,
wodurch das andere Stellglied von seinem Schalter weggeschoben wird. Wenn
keines der Stellglieder 52, 54 niedergedrückt wird,
nimmt der Kipphebel 90 eine neutrale Zwischenstellung ein,
wo beide Stellglieder 52, 54 im Wesentlichen gleich
weit vom Blockgehäuse überstehen.
Das Stellglied 56 interagiert nicht mit den Stellgliedern 52, 54 und
kann jederzeit niedergedrückt werden,
ohne mit den Stellgliedern 52, 54 zu interagieren.
Ebenso beeinflusst die Betätigung
der Stellglieder 52, 54 nicht das Stellglied 56.
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5 zeigt
einen Abschnitt einer Leiterplattenbaugruppe 96 mit vorstehenden
Kuppeln, über welche
die jeweiligen Stellglieder 44, 46, 48, 50 wirken,
um die entsprechenden Schalter an der Leiterplattenbaugruppe zu
betätigen.
Die Schalter 58, 60, 62 befinden sich
an einem anderen Abschnitt der Leiterplattenbaugruppe unterhalb
des Abschnitts, der in 5 dargestellt ist.
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Obwohl
eine derzeit bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung dargestellt und beschrieben wurde, sei klargestellt,
dass die Grundlagen der Erfindung für alle Ausführungsformen gelten, die im
Bereich der folgenden Ansprüche
liegen.