DE602004011955T2

DE602004011955T2 - Systeme, verfahren und geräte zur beobachtung von kartenspielen wie z.b. baccarat

Info

Publication number: DE602004011955T2
Application number: DE602004011955T
Authority: DE
Inventors: Richard Newcastle SOLTYS; Richard Newcastle HUIZINGA
Original assignee: Bally Gaming International Inc
Current assignee: Bally Gaming International Inc
Priority date: 2003-09-05
Filing date: 2004-09-02
Publication date: 2009-03-05
Anticipated expiration: 2024-09-03
Also published as: DE602004011955D1; CN1890004B; CA2537232A1; WO2005025701A2; ATE386576T1; AU2010241412B2; ES2303647T3; AU2004272018B2; EP1663419B1; CN1890004A; US20100207324A1; US20050137005A1; US7753798B2; PT1663419E; US8485907B2; AU2004272018A1; AU2010241412A1; EP1663419A2; CA2537232C; WO2005025701A3

Description

Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das bildliche Wiedergeben, Protokollieren und Verifizieren von Kartenreihenfolgen im Verlauf von Kartenspielen wie Baccarat.
Beschreibung des verwandten Stands der Technik
Kartenspiele sind eine wohl bekannte Form von entspannender Unterhaltung. Spiele werden typischer Weise mit einem oder mehreren vollständigen Blättern von Karten gespielt, wobei jedes vollständige Blatt typischer Weise 52 Karten in vier Farben (d. h. Herz, Karo, Pik und Kreuz) enthält, wobei jede Farbe 14 Karten unterschiedlichen Werts (d. h. 2–10, Bube, Dame, König und As) einschließt. Kartenspiele können oder können nicht Einsätze auf der Grundlage des Ausgangs des Spiels einschließen.
Ein populäres Kartenspiel ist als Baccarat bekannt, das von dem europäischen Baccarat und Chemin de Fer herkommt. Es gibt drei Variationen von Baccarat, Standard- oder Groß-Baccarat, Midi-Baccarat und Mini-Baccarat. Der signifikante Unterschied zwischen den drei Versionen besteht darin, dass beim Groß-Baccarat jeder der sitzenden Spieler einmal an der Reihe ist, die Karten auszugeben, beim Midi-Baccarat jeder der Spielteilnehmer einmal an der Reihe ist, lediglich die Hand des Spielers zu geben und beim Mini-Baccarat keiner der sitzenden Spieler die Spielkarten berührt – ein designierter Casino-Geber handhabt die Spielkarten.

Beim Baccarat werden lediglich zwei Hände gegeben, wobei eine Hand die Hand der Bank und die andere die Hand des Spielers darstellt. Die Teilnehmer des Spiels sind die aktuellen Individuen, die an dem Baccarat-Tisch sitzen. Das Casino spielt typischer Weise die Rolle der Bank. Der Inhalt des Spiels ist es, dass die Teilnehmer darauf wetten, welche der zwei Hände, die Hand des Spielers oder die Hand der Bank, am nächsten an eine Gesamtzahl von neun Punkten herankommt, oder ob es ein Unentschieden der Hände gibt. Der Wert der Hand wird durch den Wert der Karte bestimmt. So haben Karten mit dem Wert As-10 den Wert 1–10. Bilder (d. h. Bube, Dame, König) haben jedes den Wert 10. Eine Hand, die 8 oder 9 Punkte wert ist, wird im Allgemeinen als ein Natural bezeichnet. Eine Hand, die insgesamt neun aufweist, wird spezieller als Le Grand Natural bezeichnet, während eine Hand, die insgesamt acht aufweist, als Le Petit Natural bezeichnet wird. Wenn der Gesamtwert einer Hand den Wert von „Zehn" überschreitet, wird die Hand dadurch bewertet, dass die Zahl der Zehnerstelle fallengelassen wird. Wenn eine Hand zum Beispiel aus einer Fünf und einem König besteht, was insgesamt fünfzehn ergibt, ist der Wert der Hand nach dem Fallenlassen der Zahl der Zehnerstelle fünf. In einer Hand mit einer Zehn und einer Königin, was insgesamt zwanzig ergibt, ist der Wert der Hand Null. Farben haben beim Baccarat-Spiel keine Bedeutung. Jede Hand besteht aus mindestens zwei, aber nicht mehr als drei Karten. Die anfängliche Hand des Spielers besteht aus der ersten und dritten ausgeteilten Karte. Die anfängliche Hand der Bank besteht aus der zweiten und vierten ausgeteilten Karte. Eine dritte kann oder kann nicht für die jeweilige Hand gemäß festen Regeln, die unten gezeigt sind, gegeben werden. Regeln für die Hand des Spielers

Gesamtwert der anfänglichen Karten des Spielers	Basierend auf dem Gesamtwert der anfänglichen Karten des Spielers muss der Spieler
0, 1, 2, 3, 4 oder 5	Ziehe eine dritte Karte
6 oder 7	Halte
8 oder 9	Halte (Natural)

Regeln für die Hand der Bank

Gesamtwert der anfänglichen Karten der Bank	Des Spielers dritte Karte ist:	Basierend auf dem Gesamtwert der anfänglichen Karten der Bank und dem Wert der dritten Karte des Spielers muss die Bank
0, 1 oder 2	0–9	Ziehe
3	0–7 oder 9	Ziehe
3	8	Halte
4	2–7	Ziehe
4	0–1, 8 oder 9	Halte
5	4–7	Ziehe
5	0–3, 8 oder 9	Halte
6	6–7	Ziehe
6	0–3, 8 oder 9	Halte
7	0–9	Halte
8 oder 9	0–9	Halte (Natural)

Kartenspiele sind besonders in Casinos und anderen Spielbetrieben beliebt. Spieler setzen hohe Summe Geldes beim Kartenspielen, somit ist es wünschenswert, zu gewährleisten, dass diejenigen, die das Spiel spielen, nicht betrügen, indem sie zum Beispiel eine oder mehrere Karten in dem vollständigen Blatt oder der Hand austauschen oder Karten markieren. Weiterhin ist es wünschenswert, das Spiel in einer relativ ungestörten Weise zu überwachen, um es den Casinokunden zu ermöglichen, sich in ihrer Umgebung Wohl zu fühlen.
US 5 735 525 offenbart ein sicheres Spieltischsystem, das für mehrere Sitze unter einer zentralen Kontrolle zum Überwachen jeder Hand in einem Live-Kartenspiel eingerichtet ist.
Kurze Zusammenfassung der Erfindung
In einem Aspekt ein Verfahren zum Auswerten von Kartenspielen, die mit einer Anzahl an Spielkarten an einem Spieltisch gespielt werden, umfassend Bestimmen einer Startreihenfolge der Spielkarten in einem Satz von Spielkarten, von dem zumindest ein Kartenspiel gegeben werden wird; automatisches Bestimmen einer Identität von jeder einer Anzahl an Spielkarten, die eine erste Hand bilden, die von dem Satz von Spielkarten gegeben wird; automatisches Bestimmen einer Identität von jeder einer Anzahl an Spielkarten, die eine zweite Hand bilden, die von dem Satz von Spielkarten gegeben wird; automatisches Bestimmen auf der Grundlage der Startreihenfolge, bevor irgendwelche Einsätze aufgelöst werden, ob die Identität von jeder Spielkarte, die die erste Hand bildet, zu einer erwarteten Identität von Spielkarten passt, die die erste Hand bilden, und automatisches Bestimmen auf der Grundlage der Startreihenfolge, bevor irgendwelche Einsätze aufgelöst werden, ob die Identität von jeder Spielkarte, die die zweite Hand bildet, zu einer erwarteten Identität von Spielkarten passt, die die zweite Hand bilden.
In einem anderen Aspekt ein Spielsystem zum Durchführen eines Kartenspiels, das mit Spielkarten von einem Satz von Spielkarten gespielt wird, umfassend einen Kartengeber, von dem Spielkarten in einer bestimmten Reihenfolge gegeben werden können; einen ersten Kartenhandleser, der so bemessen ist, dass er einen Teil von jeder von zumindest zwei Spielkarten, die eine Hand von Spielkarten bilden, aufnimmt, während die zumindest zwei Spielkarten so positioniert werden, dass zumindest ein von Menschen lesbares Symbol, das auf einer Seite von jeder der Spielkarten getragen wird, einem setzenden Teilnehmer sichtbar gezeigt wird, und um eine maschinenlesbare Kennung zu lesen, die von jeder der zumindest zwei Spielkarten getragen wird, während sich die zumindest zwei Spielkarten in dem ersten Kartenhandleser befinden; und ein Prozessor, der in Kommunikation angeschlossen ist, um identifizierende Daten von dem ersten Kartenhandleser zu empfangen, und der dazu ausgebildet ist, eine Identität von jeder der Spielkarten in der Hand mit einer erwarteten Identität von jeder Karte in der Hand auf der Grundlage der bestimmten Reihenfolge zu vergleichen.
In noch einem anderen Aspekt ein Kartenhandleser zum Lesen von identifizierenden Daten von jeder der Spielkarten, die eine Hand bilden, der einen Rahmen umfasst, der so dimensioniert ist, dass ein Teil von bis zu drei Spielkarten, die eine Hand bilden, aufzunehmen, während zumindest ein erstes von einem Menschen lesbares Symbol auf zumindest zwei der Spielkarten einem Spielteilnehmer gezeigt wird; und zumindest einen optischen Sensor, der ein Sichtfeld bereitstellt, dass einen Bereich umfasst, der hinreichend ist, einen maschinenlesbaren, ein Symbol aufweisenden Teil der bis zu drei Spielkarte bildlich aufzunehmen, wenn die Spielkarten in dem Rahmen aufgenommen werden.
In noch einem anderen Aspekt ein Kartenidentifikationssystem zum Bewerten eines Ausgangs von zumindest einem Kartenspiel, wobei das Kartenspiel mit einem Satz codierter Spielkarten gespielt wird, einen Kartenleser, der so dimensioniert ist, dass er den Satz von Spielkarten empfängt; einen optischen Scanner, der kommunikativ mit dem Kartenleser zum Lesen des Satzes der codierten Spielkarten verbunden ist, um eine Reihenfolge des Satzes von Spielkarten zu bestimmen; einen Prozessor in Verbindung mit dem Kartenleser zum Auswerten der Reihenfolge des Satzes von Spielkarten auf der Grundlage einer bekannten Gebereihenfolge und Kartenspielregeln, wobei der Prozessor weiterhin dazu ausgebildet ist, einer Ausgang jedes Kartenspiels zu bestimmen, das mit dem Satz von Spielkarten gespielt werden kann; und einen Indikator in Verbindung mit dem Prozessor zum Anzeigen des Ausgangs des Kartenspiels.
In noch einem weiteren Aspekt ein Verfahren zum Bestimmen des Ausgangs von zumindest einem Kartenspiel, wobei das Kartenspiel aus einem Satz von Spielkarten auswählbar ist, umfassend Bestimmen einer Kartenreihenfolge des Satzes der Spielkarten, aus denen das Kartenspiel ausgewählt werden wird; Bewerten der Kartenreihenfolge, um den Ausgang des zumindest einen Kartenspiels auf der Grundlage eines Satzes von Kartenspielregeln und einer Gebereihenfolge zu bestimmen, wobei der Ausgang für das zumindest eine Kartenspiel zu jeder Zeit, bevor ein Einsatz aufgelöst wird, aber nachdem die Kartenreihenfolge aus dem Satz der Spielkarten bestimmt worden ist, bestimmt wird; und Bereitstellen einer Anzeige, welche der Hände, die aus dem Satz von Spielkarten ausgewählt worden ist, eine Gewinnhand umfasst, oder ob die Hände ein Unentschieden ergeben.
In noch einem weiteren Aspekt ein Verfahren zum Bestimmen des Ausgangs von zumindest einem Kartenspiel, wobei das Kartenspiel aus einem Satz von Spielkarten auswählbar ist, umfassend Bestimmen einer Kartenreihenfolge von zumindest vier Karten, aber weniger als der gesamte Satz, von dem Satz von Spielkarten, mit denen das Kartenspiel gespielt werden wird; Bewerten der Kartenreihenfolge, um den Ausgang des Kartenspiels auf der Grundlage eines Satzes von Kartenspielregeln und einer Kartengebereihenfolge zu bestimmen; Entfernen von zumindest den vier Karten, aber nicht von mehr als sechs Karten, aus einem Kartenleser, um eine erste Hand und eine zweite Hand zusammenzusetzen, wobei jede Hand jeweils zumindest zwei Karten hat; und Bereitstellen einer Anzeige, welche der Hände, die aus dem Satz von Spielkarten ausgewählt worden ist, eine Gewinnhand umfasst oder ob die Hände ein Unentschieden darstellen.
In noch einem weiteren Aspekt ein Verfahren zum Bestimmen des Ausgangs von zumindest einem Kartenspiel, wobei das Kartenspiel aus einem Satz von Spielkarten auswählbar ist, umfassend Bereitstellen des Satzes von Spielkarten, die aus dem Satz von Spielkarten auswahlbar sind, umfassend das Bereitstellen des Satzes von Spielkarten an einem Spieltisch; Geben einer Anzahl an Karten, die notwendig sind, um zumindest zwei vollständige Spielhände für das ausgewählte Kartenspiel auf der Grundlage eines Satzes von Kartenspielregeln zu bilden; Positionieren jeder der Anzahl an Karten, die die jeweiligen Spielhände bilden, in zumindest einen Kartenleser; Lesen von maschinenlesbaren Zeichen von jeder der Spielkarten, die in dem Kartenleser positioniert sind; Bewerten der maschinenlesbaren Zeichen von jeder der Karten, um den Ausgang des Kartenspiels auf der Grundlage des Satzes an Regeln zu bestimmen; und Verifizieren, dass der Ausgang des Kartenspiels, wie er durch den Kartenleser bestimmt wird, dem Ausgang des Kartenspiels gemäß visuellen Zusammenzählens der Karten, die die jeweiligen Hände bilden, entspricht.
In noch einem weiteren Aspekt ein Mittel zum Bestimmen eines Ausgangs von zumindest einem Kartenspiel, wobei das Kartenspiel aus einem Satz von Kartenspielen auswählbar ist, ein Trägermittel zum Tragen des Satzes von Spielkarten innerhalb einer Aufnahme; einem Lesemittel zum Lesen eines maschinenlesbaren Symbols aus einem Teil von zumindest einigen der Karten des Satzes von Spielkarten; und ein Verarbeitungsmittel zum digitalen Interpretieren der maschinenlesbaren Symbole.
In noch einem weiteren Aspekt eine Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Bewerten mehr als eines Einsatzes, der auf einem Spieltisch positioniert ist, umfassend einen Reflektormechanismus, der drehbar mit der Vorrichtung verbunden ist, wobei der Reflektormechanismus dazu ausgebildet ist, sich von zumindest 0 bis 360 Grad zu drehen; einen Antriebsmechanismus zum drehbaren Positionieren des Reflektormechanismus; einen Linsenmechanismus, der dazu ausgebildet ist, einen wesentlichen Teil eines Bildes zu empfangen, das von dem Reflektormechanismus widergespiegelt wird, wobei das Bild zumindest einen Teil von zumindest einem Wetteinsatz-Chip enthält; und einen Prozessor zum Decodieren des Bilds, das von dem Linsenmechanismus empfangen wird.
Kurze Beschreibung der verschiedenen Ansichten der Zeichnungen
In den Zeichnungen identifizieren gleiche Bezugszeichen ähnliche Elemente oder Vorgänge. Die Größe und die relativen Positionen der Elemente in den Zeichnungen sind nicht notwendiger Weise maßstabsgerecht. Zum Beispiel sind die Formen verschiedener Elemente nicht maßstabsgerecht gezeichnet, und es sind einige dieser Elemente willkürlich vergrößert und positioniert, um die Lesbarkeit der Zeichnungen zu verbessern. Wei terhin ist nicht beabsichtigt, dass die bestimmten Formen und die Elemente irgendwelche Informationen bezüglich der tatsächlichen Form der bestimmten Elemente ausdrücken, und sie sind lediglich wegen ihrer Einfachheit und Erkennbarkeit in den Zeichnungen gewählt worden.
1 ist eine schematische Darstellung, die eine Umgebung, in der eine Ausführungsform der Erfindung arbeiten kann, einschließlich Teilnehmern an einem Spieltisch mit zumindest einem Kartenleser zeigt.
2 ist eine schematische Darstellung, die einen Teil der Umgebung von 1 zeigt, in dem eine erste und eine zweite Hand von Spielkarten ausgeteilt worden sind.
3 ist eine schematische Darstellung, die einen Teil der Umgebung von 1 zeigt, in dem eine Gewinnhand bestimmt worden ist.
4 ist eine vordere Aufrissansicht eines gestapelten Satzes von Spielkarten, wobei jede der Spielkarten maschinenlesbare Zeichen auf einer Seite der Spielkarten trägt.
5 ist eine obere Draufsicht einer Ausführungsform eines Kartenlesers.
6 ist eine obere Draufsicht einer Ausführungsform eines Kartenlesers mit einem Indikator zum Verkünden eines Ausgangs des Spiels.
7 ist eine isometrische obere Vorderansicht einer anderen Ausführungsform eines Kartenlesers, der einen Satz von Spielkarten lesen kann.
8 ist eine isometrische obere Vorderexplosionsansicht des Kartenlesers von 7.
9 ist eine Teilausschnittsansicht einer anderen Ausführungsform eines Kartenlesers, der eine lineare Kartenleseeinrichtung in dem Hauptteil des Kartenlesers besitzt.
10 ist eine vordere Aufrissansicht einer anderen Ausführungsform eines Kartenlesers, der eine lineare Kartenleseeinrichtung mit einer abnehmbaren Kupplungsanordnung besitzt.
11 ist eine Querschnittsansicht des Kartenlesers von 10.
12 ist eine isometrische obere Rückansicht eines Kartenhandlesers, die schematisch eine Hand von Spielkarten veranschaulicht, die darin positioniert ist.
13 ist eine obere Draufsicht des Kartenhandlesers von 12.
14 ist eine Explosionsdarstellung des Kartenhandlesers von 12.
15 ist eine schematische Darstellung einer Prismaanordnung innerhalb des Kartenhandlesers von 12, die optische Wege veranschaulicht, die durch die Prismaanordnung definiert werden.
16 ist eine seitliche Aufrissansicht einer Einsatzerkennungseinrichtung.
17 ist eine obere Draufsicht der Einsatzerkennungseinrichtung von 16.
18 ist eine Querschnittsansicht der Einsatzerkennungseinrichtung von 16 entlang des Schnitts 18-18 von 17.
19 ist eine vergrößerte Ansicht, die einen Teil der Einsatzerkennungseinrichtung von 18 zeigt.
20 ist eine schematische Darstellung, die einen Reflektor der Einsatzerkennungseinrichtung von 18 veranschaulicht, der ein Bild auf eine Kameralinse richtet.
21 ist eine Flussdiagramm, das ein Verfahren des Spielens eines Kartenspiels mit einem Kartenleser zeigt, der dazu in der Lage ist, eine Startreihenfolge eines Satzes von Spielkarten gemäß einer veranschaulichten Ausführungsform zu bestimmen.
22 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren des Spielens eines Kartenspiels mit einem Kartenleser in Kombination mit einem Kartenhandleser gemäß einer anderen veranschaulichten Ausführungsform zeigt.
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
In der folgenden Beschreibung werden bestimmte spezielle Details ausgeführt, um ein deutliches Verständnis verschiedener Ausführungsformen der Erfindung zur Verfügung zu stellen. Der Fachmann wird jedoch verstehen, dass die Erfindung ohne diese Details ausgeführt werden kann. In anderen Fällen sind wohl bekannte Strukturen, die mit Kameras, Bildgebern, Scannern, Optiken, Computern, Computernetzwerken, Datenstrukturen, Datenbanken und Netzwerken wie das Internet verbunden sind, nicht im Detail beschrieben worden, um eine nicht notwendige Undeutlichkeit der Beschreibungen der Ausführungsformen der Erfindung zu vermeiden.
Wenn es der Inhalt nicht anderweitig erfordert, sind das Wort „umfassen" und Variationen desselben, „wie „umfasst" und „umfassend", in einem offenen Sinn, einschließlich dem Sinn von „einschließend, ohne darauf beschränkt zu sein" gemeint.
Eine Bezugnahme in dieser Beschreibung auf „eine einzelne Ausführungsform" oder „eine Ausführungsform" bedeutet, dass ein besonderes Merkmal, eine Struktur oder Charakteristik, die in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben ist, in zumindest einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist. Somit bezieht sich das Auftreten von Ausdrücken „in einer einzelnen Ausführungsform" oder „in einer Ausführungsform" an verschiedenen Stellen innerhalb dieser Beschreibung nicht notwendiger Weise auf dieselbe Ausführungsform. Weiterhin können die besonderen Merkmale, Strukturen und Charakteristiken in einer geeigneten Weise in einer oder mehreren Ausführungsformen kombiniert werden.
Die hier bereitgestellten Überschriften dienen lediglich der Bequemlichkeit und interpretieren nicht den Umfang der Bedeutung der beanspruchten Erfindung.
Kartenspielsystem, das eine erste Hand und eine zweite Hand aufweist
1 zeigt ein Spielsystem 10, das einen Spieltisch 12 einschließt, an dem Teilnehmer 14 ein Kartenspiel, zum Beispiel Baccarat, spielen. Ein Geber 16, auch als Caller bezeichnet, kann das Kartenspiel überwachen, um sicherzustellen, dass das Spiel effizient verläuft. Der Spieltisch 12 kann Markierungen einschließen, die spezielle Bereiche des Tischs für das Setzen von Einsätzen kennzeichnen, zum Beispiel umfasst der Spieltisch 12 Einsatzbereiche für zumindest drei Arten von Einsätzen, einen Spieler-Einsatzbereich 18, einen Einsatzbereich der Bank 20 und einen Einsatzbereich für Unentschieden 22. Ein Teilnehmer 14 kann Einsätze durch Bewegen eines oder mehrerer Spielchips in einen der Einsatzbereiche 18, 20 oder 22, die an der Sitzposition des Teilnehmers ausgerichtet sind, die als Positionen 1–12 auf dem Spieltisch 12 veranschaulicht sind, positionieren. Ein Fachmann wird erkennen, dass das Layout des Spieltischs 12 in verschiedenen Weisen gemustert und angeordnet sein kann, und das in 1 gezeigte Layout dient lediglich veranschaulichenden Zwecken. Zudem wird der Fachmann erkennen, dass eine geringere oder größere Anzahl an Teilnehmern an dem Spieltisch 12 platziert werden kann.
Eine Mehrzahl an Vorrichtungen kann in Verbindung mit dem Spieltisch 12 verwendet werden, um das Kartenspiel zu bereichern. In der veranschaulichten Ausführungsform kann ein Kartenleser 24 als ein Mittel zum Auswählen der Spielkarten während des Gebevorgangs verwendet werden, wobei der Kartenleser 24 zum Beispiel bis zu drei vollständige Blätter von Spielkarten halten kann. Der Kartenleser 24 kann ebenso zum Lesen jeweiliger maschinenlesbarer Zeichen von jeder einer Anzahl von Spielkarten, die in den Kartenleser 24 eingeführt worden sind, verwendet werden, wie es im Detail unten beschrieben wird. Zwei Kartenhandleser 26, 28 können verwendet werden, um eine erste Hand bzw. zweite Hand zu lesen, die während des Spiels gegeben werden. Eine Einsatzerkennungseinrichtung 30 kann dazu verwendet werden, den Betrag und Ort der Einsätze (d. h. die Sorte und Menge von Spielchips, die einen gegebenen Einsatz bilden) von jedem Teilnehmer 14 zu lesen und zu überwachen.
Weiterhin kann der Geber/Caller 16 bei Bewerten jeder Hand zur Bearbeitung der von den Teilnehmern 14 gemachten Einsätze auf eine Chipaufbewahrung 34 zugreifen. In typischen Spielumgebungen 10 stellt eine Bank oder eine Chipaufbewahrung 34 auf dem Spieltisch 12 ein Lager für das Aufbewahren der Chips (nicht gezeigt) des Hauses (z. B. des Casinos) zur Verfügung. Die Chipaufbewahrung 34 ermöglicht es dem Geber 16, verlierende Einsätze zu sammeln oder zu „halten" und gewinnende Einsätze auszuzahlen. Chips in der Chipaufbewahrung 34 sind im Allgemeinen in Reihen angeordnet und können nach Wert geordnet sein. Ein Ausgabeschlitz 36 kann von dem Geber 16 oder einer anderen autorisierten Person in dem Casino benutzt werden, um Geld oder Marken, die für den Kauf von mehr Spielchips empfangen werden, auszugeben.
Ein Magnetstreifenleser 32 kann verwendet werden, um eine Comp-Karte eines Spielers zu lesen. Wenn es auch nicht gezeigt ist, so kann ein Entwertungsleser verwendet werden, um entwerte Spielkarten, zum Beispiel verbrannte Karten oder die Karten, die die erste und zweite Hand während des zuletzt gespielten Kartenspiels ausmachten, zu lesen. Es ist in Casinos gängige Praxis, verschiedene „verbrannte Karten" von einem neuen oder Ersatz-Kartenleser 24 zu entfernen, bevor eine erste Hand von dem Kartenleser 24 gegeben wird. Die Anzahl der verbrannten Karten, die ausgewählt wird, ist typischer Weise eine Sache der individuellen Casinopolitik und der Verbrennungsvorgang erfolgt normalerweise nur einmal, wenn der Kartenleser einen neuen Satz Spielkarten hat.
Die verschiedenen Vorrichtungen, wie der Kartenleser 24, die Kartenhandleser 26, 28, die Einsatzerkennungseinrichtung 30 und der Magnetstreifenleser 32 können alle in Kombination mit dem Spieltisch 12 stehen und können miteinander, mit einem Computersystem oder beidem in Verbindung stehen. In einer Ausführungsform kann der Geber/Caller 16 mit dem Computersystem 38 über eine Nutzerschnittstelle interagieren. Alternativ kann der Geber/Caller 16 keinen Zugriff auf das Computersystem 38 haben, so dass das System im Wesentlichen hinter der Szenerie arbeiten kann, um die Spielumgebung zu überwachen.
2 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Teils des Spieltischs 12, in dem die Kartenhandleser 26, 28 positioniert sein können. Eine Spielkarte 41 kann von einem Satz von Spielkarten 40 (nicht gezeigt) gegeben werden, der sich innerhalb des Kartenlesers 24 befindet. Der Vorgang des Gebens kann gemäß einer Gebereihenfolge und einem Satz von Regeln für das bestimmte Kartenspiel ausgeführt werden. Nachdem eine Spielkarte 41 von dem Kartenleser 24 entfernt worden ist, kann die Spielkarte in zumindest einen Kartenhandleser 26, 28 eingeführt werden. Der erste Kartenhandleser 26 kann so konfiguriert sein, dass er zumindest drei Spielkarten empfängt, die die erste Hand 44 umfassen. Ebenso kann ein zweiter Kartenhandleser 28 dazu ausgebildet sein, zumindest drei Spielkarten zu empfangen, die eine zweite Hand 46 umfassen. Die erste und die zweite Hand 44, 46 müssen zumindest zwei Spielkarten, dürfen jedoch nicht mehr als drei Spielkarten, enthalten. Jede einzelne Spielkarte 41 kann ein maschinenlesbares Zeichen 42 codiert auf zumindest einer Kante der Spielkarte aufweisen. Alternativ kann das System 10 lediglich auf standardisierten Spielkartenmarkierungen (z. B. dem Wert und/oder den Farbsymbolen) und optischen Merkmalserkennungstechniken beruhen. Aus Grün dern der Klarheit sind die erste Hand 44 und die zweite Hand 46 von den Kartenhandlesern 26, 28 getrennt gezeigt (d. h. nicht eingeführt).
3 zeigt das Spielsystem 10 bei Komplettierung einer Karte, nachdem eine erste Hand 44 (z. B. in dem Baccarat-Spiel eine Hand der Bank) und eine zweite Hand 46 (z. B. in dem Baccarat-Spiel eine Hand des Spielers) von dem Kartenleser 24 ausgeteilt worden sind. 3 zeigt weiter, dass jene Teilnehmer 14 an den Positionen 4 bzw. 8, die einen Einsatz 47 auf die Hand der Bank gesetzt haben, für diese bestimmte Runde der verteilten Spielkarten erfolgreich waren.
Spielkarten, die mit maschinenlesbaren Zeichen codiert sind
4 zeigt einen beispielhaften Satz von Spielkarten 40, der in den Kartenleser 24 als ein Stapel eingeführt oder zeitweilig aufbewahrt werden kann. Der Satz von Karten 40 kann ein oder mehrere vollständige Blätter von Karten darstellen, oder er kann eine kleinere oder größere Anzahl an Karten darstellen, die von einem oder mehreren vollständigen Blättern von Spielkarten ausgewählt sind. (Zur Vereinfachung und Klarheit der Darstellung sind nur sechs Spielkarten gezeigt). Wenn sie in dem Kartenleser 24 positioniert sind, wird jede der Spielkarten 41 entlang zumindest einer der beiden orthogonalen Achsen 50, 52 entsprechend einer langen bzw. kurzen Kante 54, 56 der Spielkarten 40 gegenüber benachbarten Spielkarten in den Satz verschoben oder versetzt angeordnet. (Der Grad des Verschiebens oder versetzten Anordnens ist in 4 zur Klarheit der Darstellung übertrieben dargestellt. Im Gebrauch wird typischer Weise weniger als 1/8 Zoll der Kanten 54, 56 jeder Spielkarte 40 exponiert). Die Verschiebung kann aus der Positionierung der Spielkarten 40 auf einer gekrümmten oder geneigten Oberfläche resultieren, wie es ausführlicher in der US-Patentanmeldung Nr. 10/017276, eingereicht am 13. Dezember 2001 und mit dem Titel „Method, apparatus and article for random sequence generation and playing card distribution" und der US-Patentanmeldung Nr. 10/0360846, eingereicht am 5. Februar 2003 und mit dem Titel „Method, apparatus and article employing multiple machine-readable indicia an playing cards" beschrieben ist.
Wie es weiterhin in 4 gezeigt ist, ist ein erster informationstragender Teil, der ein erstes maschinenlesbares Zeichen 42 trägt, und ein zweiter informationstragender Teil, der ein zweites maschinenlesbares Zeichen 48 trägt, exponiert (im weiteren wird das maschinenlesbare Zeichen mit dem Bezugszeichen 42 angeführt, einerlei, wo es sich auf der Spielkarte 41 befindet). Die exponierten Teile befinden sich vorzugsweise an den Kanten 54, 56 der Spielkarte 41. Die exponierten Teile können ein Endbereich entlang einer Kante der Vorderseite 58 (d. h. der Fläche, die den Wert und die Farbmarkierung trägt) oder der Rückseite (d. h. der Fläche, die eine gleichförmige Markierung für jede Spielkarte in dem Satz trägt) sein. Ein Positionieren des maschinenlesbaren Zeichens auf der Vorderseite 58 der Spielkarte kann es unautorisierten Personen erschweren, die Informationen, die in dem maschinenlesbaren Zeichen codiert sind, zu sehen oder darauf zuzugreifen.
Das maschinenlesbare Zeichen 42 kann die Form eines Barcodes, Areacodes oder Matrixcodes oder von Stapelcodesymbolen annehmen, die aus entsprechenden Symboliken ausgewählt werden, um kennzeichnende Informationen, wie den Wert und die Farbe der Karte, eine eindeutige Seriennummer und/oder Informationen über den Satz von Karten 40, zu denen die Spielkarte 41 gehört, zu codieren. Die Spielkarten können zum Beispiel, wie es 4 gezeigt ist, Barcodesymbole entlang jeder der Kanten 56, 56 auf der Vorderseite der Spielkarten tragen. Nachschlagetabellen oder ein Algorithmus können eine eindeutige Seriennummer, die in einem oder beiden maschinenlesbaren Zeichen 42 codiert sind, aufeinander oder auf andere kennzeichnende Informationen, wie dem Wert, der Farbe, dem Casino, dem Hersteller der Karte und/oder des Kartensatzes 40 beziehen. Die Verwendung einer proprietären maschinenlesbaren Symbolik kann die Sicherheit und Effizienz erhöhen. Eine Verschlüsselung kann ebenso die Sicherheit zum Beispiel durch Verschlüsseln der eindeutigen Seriennummern oder anderer Informationen, bevor die Informationen in dem maschinenlesbaren Zeichen 42 codiert werden, erhöhen. Das maschinenlesbare Zeichen 42 kann ebenso von einer Fehlerkorrektur einen Vorteil ziehen, um Fehler zu erkennen und zu korrigieren. Fehlerkorrekturtechniken, zum Beispiel die Reed-Solomon-Fehlerkorrektur, sind in der Technik der automatischen Datensammlung („ADC") allgemein bekannt. Während es in 4 visuell veranschaulicht ist, kann das maschinenlesbare Zeichen 42 unter Verwendung von Tinte gedruckt sein, die typischer Weise für Menschen nicht sichtbar ist, wie Tinte, die nur in den infraroten oder ultravioletten Bereichen des elektromagnetischen Spektrums sichtbar ist.
Die veranschaulichte besondere Ausführungsform weist eine Anzahl von Lese- und Sicherheitsvorteilen gegenüber anderen Ausführungsformen auf. Das Drucken von einem maschinenlesbaren Zeichen 42 mit unsichtbarer Tinte erschwert die unautorisierte Detektion und das unautorisierte Lesen des maschinenlesbaren Zeichens 42 und macht die Blattmarkierungen ebenso für die Teilnehmer 14 unsichtbar (1). Die Verwendung eines maschinenlesbaren Zeichens 42 auf zwei orthogonalen Kanten 54, 56 ermöglicht Redundanz und/oder Sicherheit, die anderweitig für Spielkarten, die mit maschinenlesbaren Zeichen markiert sind, nicht verfügbar ist. Das Wiederholen des maschinenlesbare Symbols 42 zwei oder mehr Mal entlang irgendeiner gegebenen Kante 54, 56 stellt ebenfalls eine Redundanz zur Verfügung, die dabei hilft, zu gewährleisten, dass die Karte korrekt innerhalb des Kartenlesers 24 identifiziert wird. Zusätzlich oder alternativ kann das Verwenden mehrerer maschinenlesbarer Zeichen 42 pro Karte eine wesentlich größere Menge an Informationen erlauben, die auf einer gegebenen Spielkarte 41 gespeichert werden soll.
Kartenleser
Es wird mit Bezug auf 5, und, wenn es notwendig ist, auf 1, eine Ausführungsform eines Standard-Kartenlesers 24a veranschaulicht. Der veranschaulichte Kartenleser 24a ist von der Art ohne irgendwelche optischen Lesekomponenten, und er ist somit von dem Kartenleser 24b verschieden, der zuvor diskutiert wurde und in größerer Ausführlichkeit unten diskutiert wird. Der Kartenleser 24a wird hierin beschrieben, um die Komponenten eines Standard-Kartenlesers 24a zu kennzeichnen. Der Kartenleser 24a schließt ein Gehäuse 102 ein, das eine Aufnahme besitzt, die von den Maßen und der Dimension ist, um den Satz von Spielkarten 40 aufzunehmen. Das Gehäuse 102 kann mit einem Vordergehäuse 104 verbunden sein, das einen Kartenzugriffsbereich 106 einschließt. Der Kartenzugriffsbereich 106 kann eine hinreichend geneigte Oberfläche sein, die es ermöglicht, dass die Spielkarten 41 einzeln von dem Kartenleser 24a entfernt werden können. Der Standard-Kartenlesers 24a kann einfach auf dem Spieltisch 12 platziert werden.
6 veranschaulicht eine andere Ausführungsform eines Kartenlesers 24b, der mit optischen Lesekomponenten, Kommunikationseinrichtungen zum Übermitteln oder Empfangen von Daten, einer digitalen Verarbeitungsausstattung oder einer Kombination daraus ausgebildet sein kann. Der Kartenleser 24b kann dasselbe Aussehen und die dieselben taktilen Eigenschaften und viele der Standardkomponenten des oben diskutierten Kartenlesers 24a besitzen. Ebenso kann der Kartenleser 24b anbringbar/abnehmbar, hinreichend an dem Spieltisch 12 befestigt oder wieder einfach von dem Spieltisch 12 getragen sein. Ein Vorteil davon, das der Kartenleser 24a an dem Spieltisch 12 anbring bar ist, ist es, die Stabilität des Kartenlesers 24b während des Spiels für den Fall zu gewährleisten, das an den Spieltisch 12 gestoßen wird. Ein weiterer Vorteil ist es, dass der Kartenleser 24b von dem Spieltisch 12 abgenommen werden kann und an einen anderen Ort gebracht werden kann, wie einen Hinterzimmer des Casinos, um mit einem frischen Satz an Karten 40 neu gefüllt zu werden. Die Praxis des Neuladens von Kartenlesern in einem Hinterzimmer des Casinos ist weit verbreitet, um das Verursachen jeglicher Ablenkung in der Nähe der Spielumgebung zu vermeiden und nicht von der Effizienz des Gebers/Callers 16 abzulenken (1). Alternativ kann der Kartenleser 24b hinreichend an dem Spieltisch 12 befestigt werden. In einer solchen alternativen Ausführungsform könnte ein neuer Satz Karten 40 an dem Spieltisch 12 in den Kartenleser 24a gegeben und er damit neu beladen werden.
Da der Kartenleser 24b mit den optischen Lesekomponenten, Kommunikationseinrichtungen zum Übermitteln oder Empfangen von Daten, einer digitalen Verarbeitungsausstattung oder einer Kombination daraus ausgebildet sein kann, können die physikalischen Einrichtungen, die aufgerufen werden, um diese Funktionen auszuführen, in dem Gehäuse 102 eingeschlossen sein (d. h. der Kartenleser 24a wird eine eigenständige, autarke Einheit), oder es können zumindest einige von diesen physikalischen Einrichtungen mit dem Spieltisch 12 konfiguriert sein, wodurch eine Schnittstelle mit dem Gehäuse 102 ermöglicht wird. Die Konfiguration der physikalischen Einrichtungen mit dem Spieltisch 12 kann die Form annehmen, dass diese Einrichtungen z. B. in/an dem Spieltisch 12 eingebaut, eingelassen, angebracht oder von diesem getragen sind. Ein Vorteil des Kartenlesers 24 besteht darin, dass er konfiguriert werden kann, sämtliche der Spielkarten 40 zu lesen, die sich darin befinden, wie es in größerem Detail unten diskutiert werden wird. Als solche kann eine Startreihenfolge oder Gebereihenfolge des Satzes von Spielkarten 40, bevor die erste Karte 41 von dem Kartenleser 24b gegeben wird, bestimmt, aber nicht notwendiger Weise offengelegt, werden. Da die Baccarat-Regeln das Spielen des Spiels diktieren, kann der Ausgang jeder Hand aus der Startreihenfolge bestimmt werden, bevor eine erste Hand 41 von dem Kartenleser 24b gegeben worden ist, bevor eine vierte Karte von dem Kartenleser 24b gegeben worden ist oder gar bevor eine letzte Karte von dem Kartenleser 24b gegeben worden ist. Während der Ausgang sämtlicher Spiele, die mit dem Satz von Karten 40 in dem Kartenleser 24b gespielt werden, bestimmt werden kann, bevor eine erste Karte 41 gegeben wird, kann das System den Ausgang eines einzelnen Spiels oder aufeinanderfolgender Hände 44, 46 bestimmen, bevor eine erste Karte 41 für das bestimmte Spiel oder die bestimmte Hand 44, 46 gegeben wird oder gar bevor eine letzte Karte in jedem Spiel oder jeder Hand gegeben wird.
Weiterhin mit Bezug auf 6 kann ein Indikator 140 an dem Kartenleser 24b befestigbar sein. Alternativ kann der Indikator 140 von dem Kartenleser 24 entfernt, jedoch von den Teilnehmern 14 (1) an dem Spieltisch 12 erkennbar, positioniert werden. Der Indikator 140 kann, wenn er sich entfernt befindet, mit dem Kartenleser 24b, den optischen Lesekomponenten, Kommunikationseinrichtungen zum Übermitteln oder Empfangen von Daten, einer digitalen Verarbeitungsausstattung oder einer Kombination daraus in Verbindung stehen. So kann der Indikator 140, wenn er zum Beispiel für das Baccarat-Spiel verwendet wird, drei Beleuchtungsquellen 142, 144 und 146 enthalten. Die geeignete Beleuchtungsquelle 142, 144, und 146 (z. B. Glühlampe, LED, LCD, usw.) kann aktiviert werden, nachdem ein vollständiges Spiel einschließlich der Hand der Bank 44 und der Hand des Spielers 46 gegeben worden ist, aber bevor die Einsätze, die von den Teilnehmern 14 (1) gemacht worden sind, aufgelöst sind. Da es nur drei mögliche Ausgänge des Baccarat-Spiels gibt, kann eine erste Beleuchtungsquelle 142 zum Beispiel anzeigen, dass die Hand der Bank 44 gewinnt. Eine zweite Beleuchtungsquelle 144 kann zum Beispiel anzeigen, dass die Hand des Spielers 46 gewinnt. Schließlich kann eine dritte Beleuchtungsquelle 146 zum Beispiel anzeigen, dass die Hand der Bank 44 und die Hand des Spielers 46 unentschieden sind. Die Beleuchtungsquellen 142, 144 und 146 kann jede eine eigenständige erkennbare Farbe darstellen oder geeignet markiert sein.
In einer alternativen Ausführungsform kann der Indikator 140 viel elaborierter sein. Zum Beispiel kann der Indikator 140 ein Monitor (nicht gezeigt) sein, der mit dem Kartenleser 24b verbunden ist. Der Monitor kann in Verbindung mit dem Prozessor (nicht gezeigt) stehen, um Daten über die Spielkarten 40 zu empfangen, die während eines bestimmten Spiels ausgegeben worden sind. Der Monitor kann zum Beispiel so ausgebildet sein, dass er visuelle Darstellungen der Karten, wie sie in de Kartenleser 24b gelesen werden, erzeugt. Natürlich gäbe es dann, wenn die visuellen Darstellungen nicht mit den wirklichen Karten auf dem Spieltisch 12 (1) zusammenpassen würden, eine Diskrepanz. Auch kann der Monitor „blinken", lediglich Bank, Spieler oder Unentschieden anzeigen oder den Gewinnausgang auf eine andere Weise unterscheiden. Ein Vorteil der Verwendung des visuellen Ansatzes, wie die Verwendung eines Monitors, ist es, dass er den Teilnehmern 14 (1) ermöglicht, eine interaktivere Rolle zu spielen, indem sie aktuell die schnelle Vergleichsüberprüfung selbst vornehmen.
Wie es mit Bezug auf andere Ausführungsformen diskutiert werden wird, kann ein Leser in dem Kartenleser 24b die Karten 40, typischer Weise 2–8 vollständige Blätter lesen (d. h. Scannen, bildlich Wiedergeben oder anders detektieren), um eine Startreihenfolge zu erhalten. Der Fachmann wird erkennen, dass der Kartenleser 24b und jeder der hier diskutierten Kartenleser so dimensioniert und konfiguriert sein kann, dass er wesentlich mehr oder weniger als 2–8 vollständige Blätter an Karten annehmen kann.
Die Übermittlung von Daten von dem Kartenleser 24b an ein Verarbeitungssystem kann durch eine Funkverbindung (z. B. RF oder IR), ein Drahtverbindung (z. B. ein abnehmbares Kabel) oder andere Kommunikationsmittel 110 erreicht werden. Daten, die für die Startreihenfolge anzeigend sind, können durch einen Datenport 110 an eine geeignete Verarbeitungseinrichtung oder ein Verarbeitungssystem (z. B. das Computersystem von 1) übermittelt werden. Der Datenport 110 kann mit dem Hauptteil des Kartenlesers 24 mit einer Steckverbindung 108 verbunden und von diesem getrennt werden. Die Steckverbindung 108 kann die Form irgendwelcher standardisierten Eingangs/Ausgangs-(I/O)Steckverbindungen annehmen, die zum Übermitteln von digitalen oder elektronischen Daten verwendet werden.
Die 7–9 veranschaulichen eine andere Ausführungsform des Kartenlesers 24c. In der veranschaulichten Ausführungsform sind zwei primäre Komponenten dargestellt, eine Hauptteilanordnung 200, und sie kann lösbar mit einer Aufnahmeanordnung 250 verbunden sein. Die Hauptteilanordnung 200 kann ein Gehäuse 202, ein vorderes Gehäuse 204 und einen Kartenzugriffsbereich 206 konsistent mit den zuvor diskutierten Kartenleserausführungsformen aufweisen. Die eine Änderung, die erforderlich sein kann, besteht darin, dass die Hauptteilanordnung eine Trägerfläche (nicht gezeigt) besitzen kann, um den Satz von Karten 40 in der Hauptteilanordnung zu tragen. Die Trägerfläche oder zumindest ein Teil der Trägerfläche kann hinreichend transparent, klar oder dazu ausgebildet sein, es zu ermöglichen, dass der Satz von Karten 40 von einem Leser gelesen werden kann, der sich in der Aufnahmeanordnung 250 befindet.
In dieser besonderen Ausführungsform kann die Aufnahmeanordnung 250 die Mehrzahl, wenn nicht alle, der optischen und/oder elektronischen Bildwiedergabe- oder Scan- Komponenten einschließen. Insbesondere veranschaulicht 8, dass die Hauptteilanordnung 200 von der Aufnahmeanordnung 250 abnehmbar sein kann. Wie zuvor erwähnt, kann die Aufnahmeanordnung 250 so mit dem Spieltisch konfiguriert oder integriert sein, dass sie hinreichend an dem Spieltisch 12 (1) befestigt ist. Auch wenn keine Verbindung wirklich permanent besteht, kann die Verbindung der Aufnahmeanordnung 250 mit dem Spieltisch 12 hinreichend sein, um davor zu schützen, dass die optischen und/oder elektronischen Komponenten gestohlen werden, auf sie zugegriffen wird oder sie manipuliert werden, und sie schützt diese Komponenten weiterhin davor, dass sie unbeabsichtigt beschädigt werden, zum Beispiel wenn ein Casinoangestellter versehentlich die Hauptteilanordnung 200 des Kartenlesers 24c auf dem Weg zu dem Spieltisch 12 fallen lässt. Somit fungiert die Hauptteilanordnung 200 des Kartenlesers 24c hauptsächlich lediglich als Aufnahme für den Satz von Spielkarten 40. Ebenso kann die Aufnahmeanordnung 250 entweder eine Schaltung zum Verarbeiten der gescannten oder bildlich aufgenommenen Daten enthalten oder dazu ausgebildet sein, solche Daten an einen sich entfernt befindenden Prozessor (nicht gezeigt) zu übermitteln.
Der Leser, der mit der veranschaulichten Ausführungsform zusammen verwendet werden kann, kann eine Kartenleseeinrichtung (nicht gezeigt) sein, die dazu in Lage ist, zumindest einen Teil des Satzes von Karten 40 zu lesen. Die Kartenleseeinrichtung kann zum Beispiel die Form von optischen Bildaufnahmeeinrichtungen annehmen, um optische Bilder der maschinenlesbaren Symbol 42 – Bereiche der Spielkarten 41 aufzunehmen, die exponiert werden, wenn der Satz von Spielkarten 40 in der Hauptteilanordnung 200 des Kartenlesers 24c positioniert wird. Die Kartenleseeinrichtung kann zum Beispiel die Form von eindimensionalen oder zweidimensionalen Anordnungen von Ladungskopplungsspeichern („CCD") annehmen, ähnlich den infra für Kartenleser oder Einsatzerkennungseinrichtungen diskutierten, oder von geeigneten Optiken, wie optischen Linsen zum Fokussieren eines Bilds auf der CCD-Anordnung. Solche CCD-Anordnungen können jeweils ganze Bilder aufnehmen, oder sie können elektronisch dazu veranlasst werden, nacheinander (z. B. Pixel für Pixel, Reihe für Reihe oder Spalte für Spalte) die exponierten informationstragenden Teile des Satzes von Spielkarten 40 aufzunehmen (d. h. elektronisch zu scannen). Alternativ kann die Kartenleseeinrichtung die Form einer CMOS-Bildaufnahmeeinrichtung annehmen, die in der Lage ist, eindimensionale oder zweidimensionale Anordnungen ähnlich denen des CCD-Lesers aufzunehmen. Die Kartenleseeinrichtungen 308, die hier diskutiert werden, können auf Umgebungslicht beruhen, oder sie können eine oder mehrere Lichtquellen, wie lichtemittierende Dioden („LEDs") oder Glühlampen (nicht gezeigt) enthalten, die über die Einrichtung 308 gesteuert werden können oder nicht. Die Struktur und der Betrieb der Leser 308, die hier diskutiert werden, sind vollständiger in der US-Patentanmeldung Nr. 09/790480, eingereicht am 21. Februar 2001, mit dem Titel „Method, apparatus and article for evaluating card games, such as Blackjack", beschrieben.
9 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform eines Kartenlesers 24d, der eine Hauptteilanordnung 300 besitzt, die die optische, Kommunikations-, Übermittlungs-, Verarbeitungs- oder anderweitige Ausstattung oder eine Kombination daraus mit der Aufnahme für die Aufbewahrung des Satzes von Karten 40 einschließt. Die Teildarstellung der vorliegenden Ausführungsform des Kartenlesers 24d stellt aus Gründen der Klarheit lediglich eine Spielkarte 41 dar, die ein codiertes Symbol 42 besitzt. Es sollte sich verstehen, dass typischer Weise 8 vollständige Blätter von Karten in der Hauptteilanordnung 300 geladen sein können. Eine glatte Trägerfläche 306 trägt die Spielkarten 40, und sie kann hinreichend geneigt sein, so dass ein Kantenbereich jeder Karte, der zumindest ein maschinenlesbares Symbol 42 enthält, gegenüber einer Kartenleseeinrichtung 308 exponiert ist. Der Rücklegewinkel der Karten, welcher der Winkel der Karten relativ zu der Trägerfläche 306 ist, muss hinreichend geneigt sein, um die maschinenlesbaren Symbole 42 auf jeder Karte 41 hinreichend zu exponieren.
Die Kartenleseeinrichtung 308 kann unterhalb der Trägerfläche 306 positioniert werden. Damit die Kartenleseeinrichtung 308 die maschinenlesbaren Symbole 42 auf jeder der jeweiligen Karten adäquat lesen kann, kann ein wesentlicher Teil der Trägerfläche 306 transparent, klar oder hinreichend ausgebildet sein, um es zu ermöglichen, dass Karten von der Kartenleseeinrichtung 308 gelesen werden. Dieser klare Bereich der Trägerfläche 306 kann die Form von Glas, klarem Kunststoff annehmen, oder er kann Abdeckungen einschließen, die basierend auf der Sichtbarkeit des bestimmten maschinenlesbaren Zeichens 42 in dem geeigneten Bereich des elektromagnetischen Spektrums (z. B. weißes, infrarotes oder ultraviolettes Licht) transparent sind.
Die Kartenleseeinrichtung 308 kann die Form von optischen Scannern annehmen, um elektronisch die informationstragenden Teile der Spielkarten 41 aufzunehmen, die exponiert werden, wenn der Satz von Spielkarten 40 in der Hauptteilanordnung 300 positioniert wird. Die Kartenleseeinrichtung 308 kann zum Beispiel die Form von einem oder mehreren Laser-Scannern und geeigneten Lichtdetektoren annehmen. Die Laser- Scanner können zum Beispiel Laserdioden zum Erzeugen eines Scanstrahls und einen oder mehrere Photodiodendetektoren zum Detektieren des Laserlichts, das von dem maschinenlesbaren Zeichen 42 reflektiert wird, das von jeder der Spielkarten 41 getragen wird, verwenden. In der veranschaulichten Ausführungsform nimmt die Kartenleseeinrichtung 308 die Form eines linearen Scanners an, der sich in eine Scanrichtung 316 bewegt. Alternativ kann der lineare Scanner 308 dazu ausgebildet sein, sich in eine Richtung zu bewegen, die im Wesentlichen zu der gezeigten Scanrichtung 316 senkrecht ist. In einer solchen Ausführungsform würde die Anzahl der notwendigen einzelnen Sensoren (z. B. ladungsgekoppelten Einrichtungen) der Anzahl, Länge und Dichte der maschinenlesbaren Symbole 42 auf den Spielkarten 41 entsprechen.
Ein Casinoangestellter (nicht gezeigt) oder der Geber/Caller 16 (1) kann den linearen Scanner 308 durch Betätigen eines Triggers oder Hebels (nicht gezeigt), der den linearen Scanner 308 in eine Startposition bringt, bedienen. Wenn der Trigger ausgelöst ist, stellt ein Aktuator 312 die notwendige Kraft, wie durch eine Feder oder ein anderes Rückstellelement, zur Verfügung, um den linearen Scanner 308 unter dem Satz von Karten 40 voranzutreiben. In einer weiteren Alternative kann der Aktuator 312, nachdem sich der lineare Scanner 308 in seiner Ausgangsposition befindet, elektronisch mithilfe eines standardmäßigen Drucktasten-Magnetspulenmittels getriggert werden. Wie es der Fachmann erkennen wird, kann die Kartenleseeinrichtung 308 alternative Mittel zum Bewegen des linearen Scanners 308, zum Beispiel eine hydraulische Kolbenanordnung oder eine andere Stelleinrichtung, die dazu in der Lage ist, den linearen Scanner 308 anzutreiben, verwenden. Zusätzlich kann der Aktuator 312 mechanisch oder elektronisch getriggert werden, um den Satz von Karten 40 zu scannen.
Um ein im Wesentlichen akkurates Lesen der maschinenlesbaren Symbole 42 von jeder der Karten in dem Satz von Karten 40 zu gewährleisten, kann es wünschenswert sein, dass der Aktuator 312 den linearen Scanner 308 mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit vorantreibt. In einer solchen Ausführungsform wäre der lineare Scanner 308 dazu ausgebildet, die im Wesentlichen konstante Geschwindigkeit zu erreichen, bevor er ein erstes maschinenlesbares Symbol 42 liest. Alternativ kann ein Encoder 309 mit abgestuften Markierungen in Verbindung mit der Kartenleseeinrichtung 308 verwendet werden. Encoder sind in der Technik für die Verwendung mit optischen Scaneinrichtungen, um die Wahrscheinlichkeit dafür, eine positive Lesung eines maschinenlesbaren Symbols 42, zum Beispiel eines Barcodes, zu erhalten, wohl bekannt.
Die 10–11 veranschaulichen eine andere Ausführungsform eines Kartenlesers 24e. Diese besondere Ausführungsform ist im Wesentlichen dieselbe wie die vorherige Ausführungsform mit dem Unterschied, dass die Hauptteilanordnung 400 von der Aufnahmeanordnung 450 trennbar oder abnehmbar ist. Die veranschaulichte Aufnahmeanordnung 450 kann in dem Spieltisch 12 eingelassen oder anderweitig an diesem befestigt sein. Die Aufnahmeanordnung 450 kann dazu ausgebildet sein, komplementär die Hauptteilanordnung 400 des Kartenlesers 24e aufzunehmen. Ein externes Gehäuse 452 kann zumindest eine Führung 410 umfassen und stützen. Die Führung oder die Führungen können auf Spurführungen, Schienen oder anderen geeigneten Gleit- oder Rollmechanismen aufgesetzt sein. Die Führungen ermöglichen es der Kartenleseeinrichtung 408, die strukturell und funktionell dem linearen Scanner gleich sein kann, der in der vorherigen Ausführungsform beschrieben worden ist, sich in einer gegebenen Scanrichtung zu bewegen. Ein Datenkabel 454 oder ein anderes ähnliches Datenübertragungsmedium kann mit der Kartenleseeinrichtung 408 verbunden und aus dem Gehäuse 452 raus zu einem Prozessor (nicht gezeigt) geführt werden. Alternativ kann der Prozessor in dem Gehäuse 452 enthalten sein.
Datenports 454, die mit dem Kartenleser 24e assoziiert sind, verbinden die Bildaufnahme- oder Scandaten von der Kartenleseeinrichtung 408 mit einer geeigneten Verarbeitungsschaltung. Wie es in der Technik der automatischen Datensammlung (ADC) typisch ist, kann die Verarbeitung das Verstärken des Signals von dem Detektor, ein Analog-zu-Digital-Wandeln oder „Wellenshaping" des verstärkten Signals und Decodieren des gewandelten Signals in Zeichen, die durch die Symbole repräsentiert werden, die die maschinenlesbaren Zeichen bilden, einschließen. Somit schließt das Verarbeiten typischer Weise das Wandeln eines analogen Signals, das Variationen des Reflexionsvermögens darstellt, in digitale Daten und das Interpretieren der digitalen Daten als bedeutungsvolle Informationen auf der Grundlage der zugrundeliegenden Symbolik ein (d. h. das Abbilden von maschinenlesbaren Zeichen, die typischer Weise in Form von Reflexionsmustern definiert sind, in von Menschen verstehbare Zeichen).
Kartenleser, zum Beispiel Leser 24b bis 24e, fügen einen höheren Grad an Sicherheit hinzu, indem sie das Manipulieren von Karten für Kartenspiele, wie Baccarat, verhindern, in denen es den Teilnehmern 14 (1) erlaubt ist, die erste Hand 44 und die zweite Hand 46 zu geben. Die Kartenleser geben Spielsicherheit dadurch, dass sie die vollständige Zählbarkeit der Karten und dass die Karten in der richtigen Reihenfolge von den gemischten und geladenen Kartenlesern 24b bis 24e gegeben werden, gewährleisten. Insbesondere fügt die Möglichkeit, die Kartenleser 24b, 24c oder 24e zum Beispiel von der Aufnahmeanordnung abzunehmen, die die Bildaufnahme- und Scankomponenten enthält, ein zusätzliches Sicherheitsniveau und einen Schutz durch Schützen dieser Arten von optischen und elektronischen Komponenten davor, dass sie beschädigt werden oder manipuliert werden, hinzu. Zusätzlich würde mit Hinsicht auf den eigenständigen Typ des Kartenlesers 24d, wenn der Satz von Karten 40, direkt nachdem ein Angestellter den Leser zum Beispiel in dem Hinterzimmer des Casinos beladen hat, zu lesen wäre, dieses anfängliche Lesen gewährleisten, dass keine Karten hinzugefügt oder entfernt werden würden, während der Leser von dem Beladeraum zu dem Spieltisch 12 transportiert wird.
Kartenhandleser
Die 12–14 zeigen einen Kartenhandleser 500 zum Lesen (bildlichen Aufnehmen oder Scannen) einer Hand 42 von Spielkarten gemäß einer veranschaulichten Ausführungsform. Der Kartenhandleser 300, der in 12 gezeigt ist, kann die Hand 42 lesen, die erhaltenen Daten verarbeiten und diese Daten mit der bekannten Reihenfolge von Karten vergleichen, wie sie durch Lesen der Karten innerhalb des Kartenlesers 24b–e bestimmt wird. Zusammenfassend fungiert der Kartenhandleser 500 dahingehend, die Kartenreihenfolge und den Spielausgang zu verifizieren, die bereits durch den Kartenleser 24b–e bestimmt worden sind. In der Alternative kann der Kartenhandleser 500 in Verbindung mit einem Kartenleser 24a (d. h. mit dem oben beschriebenen Kartenleser, der nicht in der Lage ist, die darin enthaltenden Karten zu lesen) verwendet werden. In diesem Beispiel verifiziert der Kartenhandleser 500, dass die Karten, die darin eingeführt sind, „gültige" und „legitime" Spielkarten 41 sind und dass die gewinnende Hand, die von dem Geber/Caller 16 ausgerufen wird, in der Tat die richtige gewinnende Hand ist (in dem Fall eines beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlers wie eines arithmetischen Fehlers). In jeder Situation kann die Struktur des Kartenhandlesers 500 verwendet werden.
Weiterhin mit Bezug auf 12 kann der Kartenhandleser 500 in einem Spiel wie Baccarat verwendet werden, in dem der Karten, die die Hand 42 bilden, typischer Weise allen Teilnehmern 14 (1) gezeigt werden, nachdem die Karten von dem Kartenle ser 24b–e entnommen worden sind. Der Kartenhandleser 500 kann ein unteres Gehäuse 502 besitzen, das die Mehrzahl der optischen Bildaufnahmekomponenten (nicht gezeigt) enthält. Ähnlich der Aufnahmeanordnung des abnehmbaren Kartenlesers, die oben diskutiert wurde, kann das untere Gehäuse 502 in dem Spieltisch 12 eingelassen sein. Der Kartenhandleser 500 kann ein Stützelement 504 zum durchgehenden Kontaktieren eines Teils des Spieltischs 12 einschließen, das an dem unteren Gehäuse 502 angebracht werden kann.
13 veranschaulicht eine Draufsicht des Kartenhandlesers 500 von 12. Ein Leser 508, wie eine Video- oder Standbildkamera oder ein anderer optischer Sensor, mit einem Bildsensor 510 kann mit dem unteren Gehäuse 502 (12) verbunden sein. Der Leser 508 kann verwendet werden, um jede der Karten 41 zu lesen, die zum Beispiel die Hand des Spielers 46 enthalten. Der Leser 508 kann die Form von CMOS- oder CCD-Sensoren annehmen, wie der Art, die in der US-Patentanmeldung Nr. 09/849456, eingereicht am 4. Mai 2001, mit dem Titel "Method, apparatus and article for evaluating card games, such as Blackjack" gelehrt wird. Ein Identifizierer 506 zum Benennen der bestimmten Hand kann an dem Kartenhandleser 500 befestigt werden, um die Spielteilnehmer zu unterstützen. Wie es unten weiter erläutert werden wird, ist das Positionieren der Karten 41 innerhalb des Kartenhandlesers 500 in einer gestaffelten Konfiguration 518 nicht erforderlich, sondern kann ausgeführt werden, um die Übermittlung des Bilds zu erleichtern, das das maschinenlesbare Zeichen 42 darstellt. Alternativ können die Karten in dem Kartenhandleser 500 positioniert werden, ohne dass sie gestaffelt sind, zum Beispiel können die oberen Kanten der Karten im Wesentlichen hinsichtlich einer einzigen horizontalen Ebene bündig sein.
14 veranschaulicht eine Explosionsansicht des Kartenhandlesers 500. Wie es kurz diskutiert wurde, kann der Leser 500 das maschinenlesbare Zeichen 42 lesen. Eine Prismaanordnung 514 kann in Verbindung mit einer Reflektor/Spiegelanordnung 516 verwendet werden, um ein optisches Bild des maschinenlesbaren Zeichens 42 an den Bildsensor 510 zu leiten. Auch wenn Umgebungslicht für den Leser 508 hinreichend sein kann, ein erkennbares Bild aufzunehmen, kann eine Beleuchtungsquelle 512 verwendet werden, Licht auf die verwendbaren Teile der Spielkarten 41 zu richten. Zum Beispiel kann in der Konfiguration, die in 14 gezeigt wird, die Beleuchtungsquelle 512 Licht auf die Kante 56 (4) der jeweiligen Karten 41 richten. Alternativ kann der Leser 508 ein linearer Scanner ähnlich demjenigen sein, der oben in Zusammenhang mit einem Kartenleser diskutiert worden ist.
15 veranschaulicht verschiedene optische Strahlenwege 520, 522 und 524, die von den jeweiligen Karten reflektiert werden. Die Konfiguration der jeweiligen Spiegel 526 erlaubt, einerlei, ob die Karten gestaffelt sind oder nicht, wie es in 13 gezeigt ist, dass die optischen Strahlenwege auf getrennte Bereiche des Bildsensors 510 fokussiert werden, der jedes der jeweiligen Bilder 528, 530, 532 empfängt. Die Bilder, die von dem Bildsensor 510 empfangen werden, stellen das maschinenlesbare Zeichen 42 dar, das auf zumindest zwei, aber möglicherweise auf jeder der drei Karten enthalten ist, die sich in dem Kartenhandleser 500 befinden. Man erinnere sich, dass in einem Spiel wie Baccarat die minimale Anzahl an Karten für eine gegebene Hand lediglich zwei Karten sein kan, und somit gäbe es keine Notwendigkeit dafür, eine dritte Karte zu lesen, es ist jedoch der Kartenhandleser 500 der vorliegenden Ausführungsform natürlich in der Lage, drei Karten, wenn nicht mehr, zu lesen, wenn er auf eine solche Weise konfiguriert ist. Der Fachmann wird erkennen, dass der Kartenhandleser 500 weiterhin ausgebildet sein kann, mehr als drei Karten zu lesen.
Zusätzlich und alternativ kann, auch wenn die Positionierung der Karten 41 innerhalb des Kartenhandlesers 500 die einzelnen Karten benachbart zueinander und nahe aneinander in derselben Ebene positioniert zeigt, diese Konfiguration modifiziert werden. Zum Beispiel müssen die Karten nicht notwendiger Weise innerhalb derselben Ebene positioniert werden, zum Beispiel kann der Kartenhandleser 500 gekrümmt sein, um ihm ein ästhetischeres Aussehen zu geben. Weiterhin können die Karten 42 einander überlappen, wie sie von einem oder mehreren Spielteilnehmern gesehen werden. Solange die von Menschen lesbaren Symbole, die den Wert der Karte darstellen, zum Beispiel As, König, Dame, usw., für jede der Karten 41 in den Händen 44, 46 für die setzenden Teilnehmern sichtbar exponiert bleiben, ist die Konfiguration des Kartenhandlesers 500 adäquat.
Kartenentwertungsleser
Der Kartenentwertungsleser nimmt die verbrannten Karten bildlich auf, die sich in einer Entwertungsaufnahme befinden, und kann sie möglicherweise ebenso lesen. Wenn die verbrannten Karten erfolgreich gelesen worden sind, kann der Entwertungsleser dem Geber/Caller 16 (1) ein Zeichen dafür zur Verfügung stellen, dass der Satz an Karten, die innerhalb des Kartenlesers bleiben, gelesen werden kann.
Wett (Einsatz) – Erkennungseinrichtung
Die 16–20 veranschaulichen eine Einsatzerkennungseinrichtung 600, die in dem Spielsystem 10 (1) enthalten sein kann, um Einsätze, die von den Teilnehmern 14 gesetzt wurden, zu identifizieren, verfolgen und zu verifizieren. Die 16 und 17 veranschaulichen, dass die Einsatzerkennungseinrichtung 600 ein Gehäuse 602 haben kann, das zumindest einige der optischen Lesekomponenten, einen Tischbefestigungsflansch 604 und eine Linsenanordnungsabdeckung 606 enthält. Die Linsenanordnungsabdeckung 606 kann klar, transparent oder aus einem Material hergestellt sein, das den Durchgang von einer oder mehreren Wellenlängen von Licht nicht wesentlich behindert. Die Linsenanordnungsabdeckung 606 kann die Komponenten, die sich darin befinden, schützen, und kann ebenso zu kosmetischen oder ästhetischen Zwecken in einer Mehrzahl an Arten ausgebildet sein.
18 ist eine Querschnittsansicht der Einsatzerkennungseinrichtung 600, die einige der anderen Komponenten veranschaulicht, die bei dem Aufnehmen von Daten von den Wettchips des Teilnehmers involviert sind. Eine Linsenanordnung 608 (schematisch in 18 gezeigt) kann das Bild eines Einsatzes empfangen, wie es mit Bezug auf 20 unten in größerer Ausführlichkeit diskutiert wird. Das Bild kann dann durch eine Linsenanordnung 618 zu einer CCD oder CMOS-artigen Kamera 620 übermittelt werden. Die Kamera 620 kann ein Kameraobjektiv 622 aufweisen, das elektronisch mit einer Leiterplatine 624 verbunden ist.
19 veranschaulicht schematisch eine Ausführungsform der Linsenanordnung 608, die die Form eines klaren oder transparenten ringförmigen Elements 610 mit einem eingelassen Reflektor 612 und einem eingelassenen Infrarot(IR)-Sensor annehmen kann. Das ringförmige Element 610 kann drehbar mit einem Antriebsmotor (nicht gezeigt) über eine Welle 617 verbunden sein. Der Fachmann wird erkennen, dass die Drehantriebskraft für das ringförmige Element 610 mechanisch oder elektromechanisch sein kann, zum Beispiel können eine programmierte magnetische Antriebskupplung, ein Schrittmotor oder andere Drehantriebsmittel 617 die Rotation des ringförmigen Elements 610 steuern. Das ringförmige Element 610 kann über 360 Grad der Drehung rotieren und kann zum bildlichen Aufnehmen über einen Bereich von zumindest 0 bis 270 Grad in der Lage sein. Der Fachmann wird erkennen, dass dieser Bereich in Abhängigkeit von der Konfiguration des Spieltischs 12, der Rotationsgeschwindigkeit der Linsenanordnung 608 und dem Ort der Einsatzerkennungseinrichtung 600 auf dem Spieltisch 12 unter anderem erweitert oder verkleinert werden kann. Alternativ kann das ringförmige Element 610 so programmiert werden, dass es über einen bestimmten aber kleineren Bereich in Abhängigkeit von dem Zusammenhang, in dem die Einsatzerkennungseinrichtung von dem Casino verwendet wird, hin und her schwenkt.
20 veranschaulicht schematisch den grundlegenden Betrieb der Einsatzerkennungseinrichtung 600 gemäß der vorliegenden Ausführungsform, die oben in den 16–19 diskutiert wurde. Die Einsatzerkennungseinrichtung 600 kann dazu in den Lage sein, nacheinander Bilder 626 (z. B. eine zweidimensionale Anordnung) von zumindest zwei Stapeln von Chips 650 oder sogar einen einzelnen Chip 652 aufzunehmen. Der IR-Sensor 614 beleuchtet nacheinander einen Stapel von Chips 650 bzw. einen einzelnen Chip. Das beleuchtete Bild 612 wird von dem ringförmigen Element 610 empfangen und dadurch durch den Reflektor 612 zu dem Kameraobjektiv hin gerichtet. Das Bild 626 kann auf dem Weg zu dem Kameraobjektiv 622 von der Linsenanordnung 618, die in einem Anordnungsgehäuse 616 enthalten sein kann, vorverarbeitet oder decodiert werden.
Spielsystembetrieb
Das allgemeine Layout eines Spielsystems 10 ist oben beschrieben. Die obigen Einrichtungen, Komponenten, Anordnungen usw. können in Kombination miteinander verwendet werden, oder es kann ein einzelnes Element für ein gegebenes Spielsystem 10 verwendet werden. Das Spielsystem 10 kann zum Beispiel in dem Baccarat-Spiel einen Kartenleser 24a oder eine der Ausführungsformen des Kartenlesers 24b–e und einen Kartenhandleser 500 verwenden, der Kartenhandleser 500 ist jedoch kein notwendiges Element, wenn der Kartenleser 24b–e dazu programmiert ist, den Spielausgang auf der Grundlage der Startreihenfolge und der Spielregeln zu bestimmen. Wie es oben diskutiert wurde, können die Kartenleser 24b–e einen Satz von Spielkarten 40 lesen, um eine Start- oder Gebereihenfolge der Karten zu bestimmen. Die Kenntnis der Startreihenfolge, zum Beispiel in dem Baccarat-Spiel in Verbindung mit den Baccarat-Regeln, erlaubt es dem Casino, den Ausgang jedes Kartenspiels zu bestimmen, das mit dem Satz von Karten 40 innerhalb des Kartenlesers 24b–e gespielt werden kann. Daher kann, wie es unten weiter ausgeführt wird, das Spielsystem 10 entweder einen Kartenleser 24a oder einen der Kartenleser 24b–e enthalten.
21 veranschaulicht ein Verfahren zum Spielen eines Kartenspiels 700, zum Beispiel von Baccarat, unter Verwendung eines der Kartenleser 24b–e nicht jedoch des Kartenhandlesers 500. In Schritt 702 kann ein Satz von Karten 40 in den Kartenleser 24b–e geladen werden. Wie zuvor erwähnt, kann dieser Schritt von einem Casinoangestellten in einem Bereich des Casinos, der von dem Spieltisch 12 entfernt ist, ausgeführt werden, oder er kann an dem Spieltisch 12 ausgeführt werden. In Schritt 704 kann der Geber/Caller 16 (1) Karten von dem Kartenleser 24b–e verbrennen. Typischer Weise haben Casinos eine Standardregel dafür, zumindest einige Karten von jedem Kartenleser oder vollständigen Blatt von Karten zu verbrennen, bevor das Kartenspiel von dem bestimmten Leser oder vollständigen Blatt beginnt. Wenn Karten zu verbrennen sind, dann werden in Schritt 706 die verbrannten Karten von dem Kartenleser 24b–e entfernt. Als nächstes kann in Schritt 708 der Kartenleser 24b–e dazu getriggert werden, den Satz von Karten 40 zu lesen. In Schritt 710 können die erhaltenen Daten durch einen Prozessor, zum Beispiel das Computersystem 38 (1), das eine geeignete Decodier- und Entschlüsselungssoftware aufweist, geleitet werden, so dass die Startreihenfolge des Satzes von Karten 40 bestimmt wird. Als eine Alternative kann der Kartenleser 24b–e einen zweiten Indikator (nicht gezeigt) besitzen, um, visuell oder hörbar, eine Warnung in dem Fall anzuzeigen, dass der Versuch, den Satz von Karten 40 zu lesen, nicht erfolgreich war. Ein nicht erfolgreiches Lesen kann aufgrund von beschädigten Spielkarten 41, Karten die innerhalb des Kartenlesers 24b–e zusammenkleben oder einiger anderer Gründe auftreten. Die meisten dieser Probleme könnten jedoch leicht und schnell beseitigt werden, sobald der Geber/Caller 16 sich dessen bewusst wird, dass ein Problem existiert.
In Schritt 712 werden nach einem erfolgreichen Lesen die geeigneten Karten zum Bilden eines einzelnen Kartenspiels von dem Kartenleser 24b–e gemäß einer vorbestimmten Gebereihenfolge entnommen. In Schritt 714 können die spielenden Hände, zum Beispiel die erste Hand 44 und die zweite Hand 46, den Spielteilnehmern 14 visuell gezeigt werden, woraufhin auf der Grundlage der Regeln des bestimmten gespielten Spiels eine gewinnende Hand oder ein Unentschieden der Hände visuell bestimmt werden kann. In Schritt 716 kann ein optionaler Indikator 140 (6) betrieben oder gezeigt werden, so dass die Spielteilnehmer 14 verifizieren können, dass der visuell bestimmte oder verkündete Ausgang mit dem elektronisch bestimmten Ausgang von Schritt 710 konsistent ist. In Schritt 718 können, unter der Annahme, dass kein Indikator 140 in Gebrauch ist, die Karten, die während des Spiels gespielt werden, und die die erste Hand 44 und die zweite Hand 46 zum Beispiel enthalten, gegenüber dem elektronisch bestimmten Ausgang, der von dem Kartenleser 24b–e erhalten wird, verifiziert werden. Irgendwelche Diskrepanzen könnten gemäß einem Casinoprotokoll gehandhabt werden. In Schritt 720 können die bereits ausgeteilten Karten entwertet werden, so dass ein neues Kartenspiel gegeben werden kann.
22 veranschaulicht ein weiteres Verfahren zum Spielen eines Kartenspiels 800, es kann ein Kartenhandleser 500 in Kombination mit einem Kartenleser 24a oder einen der anderen Kartenleser 24b–e verwendet werden, wobei die letzteren Leser dazu in der Lage sind, den Ausgang eines Spiels auf der Grundlage von innerhalb des Lesers gelesenen Karten zu bestimmen. Zu Zwecken der Diskussion wird der Kartenleser 24a angenommen, der Fachmann wird jedoch erkennen, dass die Verwendung irgendeiner der obigen Komponenten, Einrichtungen, Anordnungen usw. in Kombination miteinander zur Sicherheit, Genauigkeit und Effizienz des Spielsystems 10 beiträgt. In Schritt 802 kann ein Satz von Karten 40 in den Kartenleser 24a geladen werden. In Schritt 804 können die Karten für eine erste Hand 44 und eine zweite Hand 46 von dem Kartenleser 24a gemäß den Spielregeln, zum Beispiel den Baccarat-Regeln, entnommen werden. In Schritt 806 können die Karten, die die jeweiligen Hände enthalten, in einem einzelnen Kartenhandleser 500, der dazu ausgebildet ist, beide Hände gleichzeitig zu lesen, oder einzelne Kartenhandleser 500 positioniert werden. Das Positionieren der Karten in dem Kartenhandleser 500 kann den optischen Sensor triggern, das maschinenlesbare Symbol oder die maschinenlesbaren Symbole 42 auf den jeweiligen Karten zu lesen. Die maschinenlesbaren Zeichen 42 auf den Karten 41 können optisch gelesen und decodiert werden, wodurch eine elektronische Aufzeichnung des Ausgangs dieses bestimmten Kartenspiels erzeugt wird. Die Positionierung der Karten in dem Kartenhandleser 500 erfolgt derart, dass der Wert und möglicherweise die Spielfarbe (d. h. die Vorderseite 58; 4) der Karten sichtbar den setzenden Teilnehmern 14 (1) gezeigt werden. In Schritt 808 kann die gewinnende oder unentschiedene Hand zumindest von einem der setzenden Teilnehmer 14 visuell bestimmt werden. In Schritt 810 kann die visuell bestimmte gewinnende oder unentschiedene Hand durch Vergleich mit der elektronischen Ausgabe oder Anzeige von dem Kartenhandleser 500 verglichen werden. In Schritt 812 können die gespielten Karten in Vorbereitung auf ein neues zu gebendes Spiel entwertet werden.
Auch wenn spezielle Ausführungsform und Beispiele der Erfindung hierin zu veranschaulichenden Zwecken beschrieben worden sind, können, wie es von den Fachleuten auf dem Gebiet der relevanten Technik erkannt wird, verschiedene äquivalente Modifikationen ausgeführt werden, ohne von dem Bereich der vorliegenden Ansprüche abzuweichen. Die hier zur Verfügung gestellten Lehren der Erfindung können auf andere Systeme zum Spielen von Spielkartenspielen oder zum Entwickeln von Kartenspielsystemen und nicht notwendigerweise auf das Baccarat-Spielsystem 10, das allgemein oben beschrieben wurde, angewendet werden. Die Lehren können zum Beispiel Netzwerke, wie den World Wide Web – Bereich des Internets, benutzen, um die verschiedenen beschriebenen Komponenten miteinander zu verbinden.
Im allgemeinen sollten in den folgenden Ansprüchen die verwendeten Begriffe nicht so verstanden werden, dass sie die Erfindung auf spezielle Ausführungsformen einschränken würden, die in der Beschreibung offenbart sind, sondern sie sollten so verstanden werden, dass sie sämtliche Computer, Netzwerke und Kartenlese- und Auswertungssysteme einschließen, die in Übereinstimmung mit den Ansprüchen funktionieren. Dem gemäß ist die Erfindung nicht durch die Offenbarung eingeschränkt, sondern ist stattdessen ihr Umfang ausschließlich durch die folgenden Ansprüche zu bestimmen.

Claims

Ein Verfahren zum Auswerten von Kartenspielen, die mit einer Anzahl an Spielkarten (40) an einem Spieltisch (12) gespielt werden, wobei das Verfahren umfasst: Bestimmen einer Startreihenfolge der Spielkarten (40) in einem Satz von Spielkarten (40), von dem zumindest ein Kartenspiel gegeben werden wird; automatisches Bestimmen einer Identität von jeder einer Anzahl an Spielkarten (40), die eine erste Hand bilden, die von dem Satz von Spielkarten (40) gegeben wird; automatisches Bestimmen einer Identität von jeder einer Anzahl an Spielkarten (40), die eine zweite Hand bilden, die von dem Satz von Spielkarten (40) gegeben wird; dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren automatisch auf der Grundlage der Startreihenfolge, bevor irgendwelche Einsätze aufgelöst werden, bestimmt, ob die Identität von jeder Spielkarte, die die erste Hand bildet, zu einer erwarteten Identität von Spielkarten (40) passt, die die erste Hand bilden, und automatisch auf der Grundlage der Startreihenfolge, bevor irgendwelche Einsätze aufgelöst werden, bestimmt, ob die Identität von jeder Spielkarte, die die zweite Hand bildet, zu einer erwarteten Identität von Spielkarten (40) passt, die die zweite Hand bilden.
Das Verfahren von Anspruch 1, in dem das Bestimmen einer Startreihenfolge der Spielkarten (40) in einem Satz von Spielkarten (40), von dem zumindest ein Kartenspiel gegeben werden wird, das Bestimmen einer Reihenfolge von einer Anzahl der Spielkarten (40) in einem Kartengeber (24a), bevor eine erste von der Anzahl an Spielkarten (40) ausgegeben wird, umfasst.
Das Verfahren von Anspruch 1, in dem das Bestimmen einer Startreihenfolge der Spielkarten (40) in einem Satz von Spielkarten (40), von dem zumindest ein Kartenspiel gegeben werden wird, das Bestimmen der Identität von jeder Spielkarte, wenn die Spielkarte von dem Kartengeber (24a) gegeben wird, umfasst.
Das Verfahren von Anspruch 1, in dem das Bestimmen einer Startreihenfolge der Spielkarten (40) in einem Satz von Spielkarten (40), von dem zumindest ein Kar tenspiel gegeben werden wird, das Bestimmen einer Identität von jeder der Spielkarten (40) in dem Satz von Spielkarten (40), bevor oder nachdem ein Kartengeber (24a), der den Satz von Spielkarten (40) hält, auf den Spieltisch (12) gesetzt worden ist, umfasst.
Das Verfahren von Anspruch 1, in dem das Bestimmen einer Startreihenfolge der Spielkarten (40) in einem Satz von Spielkarten (40), von dem zumindest ein Kartenspiel gegeben werden wird, entweder das optische bildliche Aufnehmen oder optische Scannen eines Symbols von jeder von zumindest einer Anzahl der Spielkarten (40) in dem Satz von Spielkarten (40) umfasst.
Das Verfahren von Anspruch 1, in dem das automatische Bestimmen einer Identität von jeder einer Anzahl an Spielkarten (40), die eine erste Hand bilden, die von dem Satz von Spielkarten (40) gegeben wird, das Lesen eines Symbols von jeder der Spielkarten (40) umfasst, die die erste Hand bilden, wenn die erste Hand in einen Spielkartenleser eingeführt wird, der sich auf dem Spieltisch (12) befindet, und in dem das automatische Bestimmen einer Identität von jeder einer Anzahl an Spielkarten (40), die eine zweite Hand bilden, die von dem Satz von Spielkarten (40) gegeben wird, das Lesen eines Symbols von jeder der Spielkarten (40) umfasst, die die zweite Hand bilden, wenn die zweite Hand in einen Spielkartenleser eingeführt wird, der sich auf dem Spieltisch (12) befindet.
Das Verfahren von Anspruch 1, in dem das automatische Bestimmen einer Identität von jeder einer Anzahl an Spielkarten (40), die eine erste Hand bilden, die von dem Satz von Spielkarten (40) gegeben wird, das Lesen eines maschinenlesbaren Symbols von jeder der Spielkarten (40) umfasst, die die erste Hand bilden, wenn die erste Hand in einen Spielkartenleser eingeführt wird, der sich auf dem Spieltisch (12) befindet, und in dem das automatische Bestimmen einer Identität von jeder einer Anzahl an Spielkarten (40), die eine zweite Hand bilden, die von dem Satz von Spielkarten (40) gegeben wird, das Lesen eines maschinenlesbaren Symbols von jeder der Spielkarten (40) umfasst, die die zweite Hand bilden, wenn die zweite Hand in einen Spielkartenleser eingeführt wird, der sich auf dem Spieltisch (12) befindet.
Das Verfahren von Anspruch 1, in dem das automatische Bestimmen auf der Grundlage der Startreihenfolge, bevor irgendwelche Einsätze aufgelöst werden, ob die Identität von jeder Spielkarte, die zumindest eine der Hände bildet, zu einer erwarteten Identität von dieser Hand passt, weiterhin das Ausführen der Bestimmung, bevor eine erste Karte oder eine vierte Karte oder eine letzte Karte gegeben wird, einschließt.
Das Verfahren von Anspruch 1, in dem das Kartenspiel Bakkarat ist und das automatische Bestimmen einer Identität von jeder einer Anzahl an Spielkarten (40), die eine erste Hand bilden, die von dem Satz von Spielkarten (40) gegeben wird, das Bestimmen der Identität von zumindest zwei und weniger als vier Spielkarten (40), die die erste Hand bilden, umfasst.
Das Verfahren von Anspruch 7, in dem das Lesen des maschinenlesbaren Symbols von jeder der Spielkarten (40) das Lesen des maschinenlesbaren Symbols von einem Bereich einer Hinterseite oder einer Vorderseite von jeder der Karten (40) einschließt.
Ein Spielsystem (10) zum Durchführen eines Kartenspiels, das mit Spielkarten (40) von einem Satz von Spielkarten (40) gespielt wird, wobei das Spielsystem umfasst: einen Kartengeber (24a), von dem Spielkarten (40) in einer bestimmten Reihenfolge gegeben werden können; einen ersten Kartenhandleser (26), der so bemessen ist, dass er einen Teil von jeder von zumindest zwei Spielkarten (40), die eine Hand von Spielkarten (40) bilden, aufnimmt, während die zumindest zwei Spielkarten (40) so positioniert werden, dass zumindest ein von Menschen lesbares Symbol, das auf einer Seite von jeder der Spielkarten (40) getragen wird, einem setzenden Teilnehmer sichtbar gezeigt wird, und um eine maschinenlesbare Kennung zu lesen, die von jeder der zumindest zwei Spielkarten (40) getragen wird, während sich die zumindest zwei Spielkarten (40) in dem ersten Kartenhandleser (26) befinden; dadurch gekennzeichnet, dass ein Prozessor in Kommunikation angeschlossen ist, um identifizierende Daten von dem ersten Kartenhandleser (26) zu empfangen, und der dazu ausgebildet ist, eine Identität von jeder der Spielkarten (40) in der Hand mit einer erwarteten Identität von jeder Karte in der Hand auf der Grundlage der bestimmten Reihenfolge zu vergleichen.
Das Spielsystem (10) von Anspruch 11, in dem der erste Kartenhandleser (26) einen optischen Leser umfasst, der so positioniert ist, dass er das maschinenlesbare Symbol liest, das von jeder der zumindest zwei Spielkarten (40) getragen wird, wenn der Teil der zumindest zwei Spielkarten (40) in dem ersten Kartenhandleser (26) aufgenommen wird, während ein anderer Teil der zumindest zwei Spielkarten (40), der das erste von Menschen lesbare Symbol enthält, außerhalb von dem ersten Kartenhandleser (26) platziert ist und sichtbar einem oder mehreren Spielteilnehmern gezeigt wird.
Das Spielsystem (10) von Anspruch 11, in dem der Prozessor weiterhin dazu ausgebildet ist, die maschinenlesbare Kennung zu dekodieren.
Das Spielsystem (10) von Anspruch 11, in dem der Kartengeber (24a) einen Leser zum Lesen der maschinenlesbaren Kennung von jeder von zumindest einer Anzahl der Spielkarten (40) in dem Kartengeber (24a), um die Reihenfolge zu bestimmen, umfasst.
Das Spielsystem (10) von Anspruch 11, das weiterhin umfasst: einen Spieltisch (12), der eine Spielfläche einschließlich zumindest eines Setzbereichs der Bank, eines Spielersetzbereichs und eines Gleichstandssetzbereichs umfasst, und einen Leser zum Lesen der maschinenlesbaren Kennung von jeder von zumindest einer Anzahl der Spielkarten (40) in dem Kartengeber (24a), um die Reihenfolge zu bestimmen, wobei der Leser in dem Spieltisch (12) und komplementär mit dem Kartengeber (24a) abnehmbar installiert ist.
Das Spielsystem (10) von Anspruch 11, in dem der erste Kartenhandleser (26) einen optischen Leser umfasst, der so positioniert und ausgebildet ist, dass er gleichzeitig oder hintereinander das maschinenlesbare Symbol liest, das von jeder der zumindest zwei Spielkarten (40) getragen wird, wenn der Teil der zumindest zwei Spielkarten (40) in dem erste Kartenhandleser (26) aufgenommen wird, während ein anderer Teil der zumindest zwei Spielkarten (40) außerhalb von dem ersten Kartenhandleser (26) platziert ist, um das erste von Menschen lesbare Symbol einem oder mehreren Spielteilnehmern zu zeigen.
Das Spielsystem (10) von Anspruch 11, das weiterhin umfasst: einen zweiten Kartenhandleser (28), der so bemessen ist, dass er gleichzeitig einen Teil von jeder von zumindest zwei Spielkarten (40), die eine Hand von Spielkarten (40) bilden, aufnimmt, während die zumindest zwei Spielkarten (40) jede derart flach benachbart zueinander liegen, dass zumindest ein von Menschen lesbares Symbol, das auf einer Seite von jeder der Spielkarten (40) getragen wird, gezeigt wird, und um die maschinenlesbare Kennung zu lesen, die von jeder der zumindest zwei Spielkarten (40) getragen wird, während die zumindest zwei Spielkarten (40) von dem zweiten Kartenhandleser (28) aufgenommen werden.
Das Spielsystem (10) von Anspruch 11, das weiterhin umfasst: einen Kartengeber-Leser, der so bemessen ist, dass er zumindest zwei Hände von Spielkarten (40) aufnimmt, die nach einem Auflösen jeglicher Einsätze, die auf dem Spieltisch platziert worden sind, aufgesammelt worden sind, oder zumindest eine Wett-Erkennungseinrichtung (30), die auf einer Spielfläche positioniert ist, um Daten von zumindest zwei Wetteinsätzen zu erhalten.