DE602004001675T2

DE602004001675T2 - Chururgischer Klipapplikator

Info

Publication number: DE602004001675T2
Application number: DE602004001675T
Authority: DE
Inventors: Thomas San Jose PALERMO; M. William San Jose BELEF; T. Michael San Jose CARLEY; S. Richard San Jose GINN; J Ronald Redwood City JABBA; Anthony Los Altos PANTAGES; Javier Castro Valley SAGASTEGUEI
Original assignee: Integrated Vascular Systems Inc
Current assignee: Abbott Vascular Systems Inc
Priority date: 2003-01-30
Filing date: 2004-01-20
Publication date: 2007-08-09
Anticipated expiration: 2024-01-21
Also published as: EP2258274B1; US8926656B2; EP1601292A2; US20040153122A1; ES2271841T3; US20040153123A1; US7867249B2; ATE333837T1; DE602004001675D1; EP1679041A3; WO2004069054A3; US20110166584A1; EP1679041B1; WO2004069054A2; EP1679041A2; EP1601292B1; US7905900B2; EP2258274A1

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Vorrichtung zum Verschließen und/oder Versiegeln von Öffnungen durch Gewebe, und insbesondere auf eine Vorrichtung und Verfahren zur Einführung eines Verschlußelements zum Verschließen einer Einstichstelle in einem Blutgefäß oder einem anderen Körperlumen, welches während eines diagnostischen oder therapeutischen Verfahrens gebildet wurde.
Hintergrund der Erfindung
Die Katheterisierung und eingreifende Verfahren, wie zum Beispiel Angioplastie oder Stent-Implantation, werden im Allgemeinen durch Einbringen einer Hohlnadel durch die Haut und das Gewebe eines Patienten in das Gefäßsystem ausgeführt. Ein Führungsdraht kann durch die Nadel und in das Blutgefäß des Patienten, in das die Nadel eintritt, vorwärts bewegt werden. Die Nadel wird dann entfernt, was es ermöglicht, eine Leitsondenhülse über den Führungsdraht in das Gefäß zu bewegen, zum Beispiel in Verbindung mit oder im Anschluss an einen Dilatator. Ein Katheter oder eine andere Vorrichtung kann dann durch ein Lumen der Leitsondenhülse und über den Führungsdraht in eine Position für die Durchführung eines medizinischen Behandlungsverfahrens bewegt werden. Auf diese Weise kann die Leitsondenhülse die Einführung verschiedener Vorrichtungen in das Gefäss erleichtern und gleichzeitig Traumata der Gefäßwand und/oder Blutverlust während eines Behandlungsverfahrens minimieren.
Nach Beendigung des Behandlungsverfahrens können die Geräte und die Leitsondenhülse unter Hinterlassung einer Punktionsstelle in der Gefäßwand entfernt werden. Äußerer Druck kann auf die Punktionsstelle ausgeübt werden, bis eine Blutgerinnung und eine Wundversiegelung eintritt. Dieses Behandlungsverfahren jedoch kann zeitintensiv und teuer sein, da es bis zu einer Stunde Zeit eines Arztes oder einer Krankenschwester benötigt.
Es ist auch unangenehm für den Patienten und erfordert, dass der Patient unbeweglich in dem Behandlungszimmer, Katheterlabor oder Warteraum bleibt. Zusätzlich existiert ein Risiko von Hämatomen durch Blutungen, ehe eine Blutstillung eintritt.
Verschiedene Vorrichtungen sind für die perkutane Versiegelung einer vaskulären Punktion durch Verschließen der Punktionsstelle vorgeschlagen worden. Zum Beispiel beschreiben die U.S.-Patente Nr. 5,192,302 und 5,222,974, erteilt an Kensey und andere, die Verwendung eines biologisch abbaubaren Stopfens, der durch eine Leitsondenhülse in eine Punktionsstelle gebracht werden kann. Eine andere Technik ist vorgeschlagen worden, die ein perkutanes Zunähen der Punktionsstelle beinhaltet, wie es zum Beispiel offenbart ist in dem U.S.-Patent Nr. 5,304,184, welches an Hathaway und andere erteilt wurde.
Um die Positionierung von Geräten zu erleichtern, die perkutan in ein Blutgefäß eingeführt werden, sind "Bleed back"-Indikatoren vorgeschlagen worden. Zum Beispiel offenbart das U.S.-Patent Nr. 5,676,974, erteilt an Kensey und andere, ein "Bleed back"-Lumen, das dazu dient, die Positionierung eines biologisch abbaubaren Stopfens innerhalb einer Punktionsstelle zu erleichtern. Diese Vorrichtung jedoch erfordert, dass ein Verankerungspunkt des Stopfens im Gefäß positioniert wird, und kann folglich das Risiko eines zu weiten Vorrückens des Stopfens selbst in das Gefäß erhöhen.
Alternativ offenbart das U.S.-Patent Nr. 5,674,231, erteilt an Green und andere, einen ausschwenkbaren Ring, der durch eine Hülse in ein Gefäß bewegt werden kann. Der Ring dient dazu, sich elastisch zu erweitern, um durch die innere Wand des Gefäßes gehalten zu werden, um dadurch das Halten der Hülse in einer gewünschten Position im Verhältnis zum Gefäß zu erleichtern.
Folglich wären Vorrichtungen zur Einführung eines Gerätes zum Verschließen einer vaskulären Punktionsstelle oder anderen Öffnung durch das Gewebe nützlich.
Die WO 01/49186 offenbart eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen eines Verschlusselements durch Gewebe und in eine Öffnung, ausgebildet in oder angrenzend an eine Wand eines Blutgefäßes oder eines anderen Körperlumens beliebiger Größe.
Die Vorrichtung ist ausgebildet, um das Verschlusselement so zu empfangen und zu halten, dass das Verschlusselement im Wesentlichen innerhalb der Vorrichtung angeordnet wird. Dadurch kann, wenn die Vorrichtung zum Beispiel durch eine Leitsondenhülse eingeführt wird, das Verschlusselement in einem Lumen der Leitsondenhülse angeordnet werden und durch dasselbe eingeführt werden. Die Vorrichtung ist auch ausgebildet, um in die Blutgefäßwand angrenzend an die Öffnung einzugreifen und um das Verschlusselement im Wesentlichen angrenzend an eine äußere Fläche der Blutgefäßwand, angrenzend an die Öffnung, zu positionieren.
Bei einer korrekten Positionierung kann die Vorrichtung in Betrieb gesetzt werden, um das Verschlusselement distal in Stellung zu bringen. Während des In-Stellung-Bringens ist die Vorrichtung vorzugsweise ausgebildet, um das Verschlusselement im Wesentlichen gleichförmig über einen natürlichen Querschnitt des Verschlusselements hinaus zu erweitern, so dass das Verschlusselement, wenn es in Stellung gebracht ist, ausgebildet ist, um in einen wesentlichen Umfang der Blutgefäßwand 620 und/oder des Gewebes 630 einzugreifen. Beim Eingreifen in die Blutgefäßwand und/oder in das Gewebe wird das Verschlusselement weiter ausgebildet, um zu dem ursprünglichen Querschnitt zurückzukehren. Dadurch werden die in Eingriff gebrachte Blutgefäßwand und/oder das in Eingriff gebrachte Gewebe im Wesentlichen zusammengezogen und/oder abgedichtet, so dass zum Beispiel Hämostase innerhalb der Öffnung verbessert wird.
Andere Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die Betrachtung der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 liefert eine allgemeine Darstellung einer Vorrichtung zum Verschließen von Öffnungen, die in Blutgefäßwänden ausgebildet sind, in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
2A veranschaulicht eine Ausführungsform einer Positionierungsgruppe für die Vorrichtung in 1.
2B veranschaulicht eine Ausführungsform eines distalen Endabschnitts der Positionierungsgruppe in 2A, wenn der distale Endabschnitt sich in einem unerweiterten Zustand befindet.
2C veranschaulicht den distalen Endabschnitt der Positionierungsgruppe in 2B, wenn der distale Endabschnitt sich in einem erweiterten Zustand befindet.
2D veranschaulicht eine Ausführungsform eines proximalen Endabschnitts der Positionierungsgruppe in 2A.
3A veranschaulicht eine Ausführungsform einer Trägergruppe für die Vorrichtung in 1.
3B veranschaulicht eine Ausführungsform eines Trägerglieds für die Trägergruppe in 3A.
3C veranschaulicht eine Ausführungsform eines Schubglieds für die Trägergruppe in 3A.
3D veranschaulicht eine Ausführungsform eines Abdeckglieds für die Trägergruppe in 3A.
3E veranschaulicht eine Ausführungsform eines Halteglieds für die Trägergruppe in 3A.
4A veranschaulicht eine seitliche Schnittzeichnung einer Ausführungsform eines Auslösesystems für die Trägergruppe in 3A.
4B veranschaulicht eine erste detaillierte seitliche Schnittzeichnung des Auslösesystems in 4A.
4C veranschaulicht eine detaillierte Ansicht des Auslösesystems in 4B.
4D veranschaulicht eine zweite detaillierte seitliche Schnittzeichnung des Auslösesystems in 4A.
5A veranschaulicht das Träger-Steuersystem in den 4A-D, während die Trägergruppe in 3A sich distal aus einer vorbestimmten Ausgangsposition bewegt.
5B veranschaulicht das Träger-Steuersystem in den 4A-D, während die Trägergruppe in 3A eine erste vorbestimmte Position erreicht.
5C veranschaulicht das Träger-Steuersystem in den 4A-D, während die Trägergruppe in 3A eine zweite vorbestimmte Position erreicht.
6A veranschaulicht eine Draufsicht einer Ausführungsform eines Verschlusselements in einer ursprünglichen, ebenen Anordnung und mit einem ursprünglichen Querschnitt zur Verwendung mit der Vorrichtung in 1.
6B veranschaulicht eine Seitenansicht des Verschlusselements in 6A.
6C veranschaulicht eine Draufsicht des Verschlusselements in den 6A-B, nachdem ein ursprünglicher Querschnitt des Verschlusselements verringert worden ist.
6D veranschaulicht eine Seitenansicht des verkleinerten Verschlusselements in 6C.
6E veranschaulicht eine Seitenansicht des verkleinerten Verschlusselements in den 6C-D, während das verkleinerte Verschlusselement von der ursprünglichen, ebenen Anordnung zu einer rohrförmigen Anordnung wechselt.
6F veranschaulicht eine Draufsicht des Verschlusselements in den 6C-D nach der Beendigung des Wechsels von der ursprünglichen, ebenen Anordnung zu einer im Wesentlichen rohrförmigen Anordnung.
6G veranschaulicht eine Seitenansicht des Verschlusselements in 6F.
7A veranschaulicht das Verschlusselement in den 6A-G, bevor es am Trägerglied in 3B angeordnet wird.
7B veranschaulicht das Verschlusselement in den 6A-G, nachdem es am Trägerglied in 3B angeordnet worden ist.
7C veranschaulicht das Verschlusselement in den 6A-G, während das Abdeckglied in 3D das Trägerglied in 3B aufnimmt.
7D veranschaulicht das Verschlusselement in den 6A-G, welches im Wesentlichen innerhalb der Trägergruppe in 3A gehalten wird, wenn das Trägerglied von 3B im Wesentlichen innerhalb des Abdeckgliedes in 3D angeordnet ist.
8A veranschaulicht eine Hülse, die durch das Gewebe und in eine Öffnung hinein positioniert wird, die in einer Wand eines Blutgefäßes geformt ist.
8B veranschaulicht die Vorrichtung in 1, wie sie vorbereitet wird, um von der Hülse in 8A aufgenommen zu werden.
8C veranschaulicht eine Positionierungsgruppe der Vorrichtung in 8B, die distal in das Blutgefäß vorwärts bewegt wird.
8D veranschaulicht einen distalen Endabschnitt der Positionierungsgruppe in 8C, der sich in das Blutgefäß erstreckt und in einen erweiterten Zustand übergeht.
8E veranschaulicht den distalen Endabschnitt in 8D, der proximal zurückgezogen wird, um in eine innere Oberfläche der Blutgefäßwand einzugreifen.
8F veranschaulicht eine Trägergruppe der Vorrichtung in 8B, die distal in die Hülse der 8A vorwärts bewegt wird, sobald der distale Endabschnitt in 8D in die Innenfläche der Blutgefäßwand eingegriffen hat.
8G veranschaulicht relative Positionen eines Röhrensatzes der Trägergruppe in 8F nach Erreichen einer ersten vorbestimmten Position.
8H veranschaulicht die relativen Positionen des Röhrensatzes in 8G nach Erreichen einer zweiten vorbestimmten Position.
8I veranschaulicht eine Position eines Schubglieds des Röhrensatzes in 8H, das sich distal aus der zweiten vorbestimmten Position bewegt und beginnt, distal ein Verschlusselement in Stellung zu bringen.
8J veranschaulicht das Verschlusselement in 8I, nachdem es in Stellung gebracht wurde und in das an die Öffnung in der Blutgefäßwand anstoßende Gewebe eingreift.
8K veranschaulicht das Verschlusselement in 8J bei dem Wechsel von der im Wesentlichen rohrförmigen Anordnung in die ursprüngliche, ebene Anordnung, während es in das gehaltene Gewebe eingreift.
8L veranschaulicht das Verschlusselement in 8K, während es das in Eingriff stehende Gewebe im Wesentlichen zusammenzieht und/oder abdichtet.
9 veranschaulicht eine Ausführungsform einer Leitsondenhülse für die Vorrichtung in 1.
10A veranschaulicht eine Gesamtansicht der Komponenten, die in einer alternativen Ausführungsform der Vorrichtung zum Verschließen von Öffnungen eingeschlossen sind, welche in Blutgefäßwänden geformt sind.
10B veranschaulicht eine Gesamtansicht der in 10A gezeigten Komponenten, welche die Gegenansicht von der in 10A gezeigten Ansicht darstellt.
11A veranschaulicht die zusammengebaute Trägergruppe und Auslösegruppe der alternativen Ausführungsform der in 10A gezeigten Vorrichtung.
11B veranschaulicht eine vergrößerte Ansicht des proximalen Endes der in 11A gezeigten Vorrichtung.
12 veranschaulicht die Vorrichtung in 11A nach Vorrücken des Positionierungsgruppenblockes.
13A veranschaulicht die Vorrichtung in 12 nach distalem Vorrücken des Auslösesystems und der Trägergruppe.
13B veranschaulicht eine vergrößerte Ansicht des distalen Endes des Gehäuses und der internen Komponenten der in 13A gezeigten Vorrichtung.
14A veranschaulicht die Vorrichtung in 13 nach weiterem distalen Vorrücken des Auslösesystems und der Trägergruppe.
14B veranschaulicht eine vergrößerte Ansicht des distalen Endes des Gehäuses und der internen Komponenten der in 14A gezeigten Vorrichtung.
15 veranschaulicht eine Gegenansicht der Vorrichtung in den 11-14, die das Positionier-Freigabesystem zeigt.
Es sollte angemerkt werden, dass die Abbildungen nicht maßstabsgerecht gezeichnet sind und dass Elemente gleichartiger Strukturen oder Funktionen für Veranschaulichungs-Zwecke im Allgemeinen in allen Abbildungen durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Es sollte auch angemerkt werden, dass die Abbildungen nur dazu dienen, die Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu erleichtern. Die Abbildungen beschreiben nicht jeden Aspekt von der vorliegenden Erfindung und schränken den Schutzumfang der Erfindung nicht ein.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Da heutige Vorrichtungen zum Abdichten von Öffnungen, die in Blutgefäßwänden geformt sind, während der Positionierung an an die Öffnungen angrenzendes Gewebe stoßen können und möglicherweise keine hinreichende Abdichtung gewährleisten, kann eine Vorrichtung, die ausgebildet ist, um versehentlichen Gewebekontakt während der Positionierung zu vermeiden und in einen wesentlichen Umfang von an die Öffnung angrenzendem Gewebe einzugreifen, sich als wesentlich erstrebenswerter erweisen und eine Basis für einen weiten Bereich von medizinischen Anwendungen, wie zum Beispiel diagnostische und/oder therapeutische Verfahren, die Blutgefäße oder andere Körperlumen von jeder Größe betreffen, bieten. Dieses Ergebnis kann gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durch Anwendung einer Vorrichtung 100, wie sie in 1 gezeigt ist, erzielt werden.
Wie es nachstehend detaillierter behandelt wird, kann die Vorrichtung 100 ein Verschlusselement 500 (gezeigt in den 6A-B) durch Gewebe 630 (gezeigt in 8A) und in eine Öffnung 610 (gezeigt in 8A) einführen, die in und/oder angrenzend an eine Wand 620 (gezeigt in 8A) eines Blutgefäßes 600 (gezeigt in 8A) oder anderen Körperlumens geformt ist. Das Verschlusselement (oder die Klemme) 500 hat vorzugsweise einen im Allgemeinen ringförmigen Körper 510 (gezeigt in den 6A-B), der einen Kanal 540 und eine oder mehrere Spitzen und/oder Zacken 520 (gezeigt in den 6A-B) zum Aufnehmen und Eingreifen in die Blutgefäßwand 620 und/oder das um die Öffnung 610 befindliche Gewebe 630 bestimmt. Obwohl das Verschlusselement 500 eine ursprüngliche Form und Größe hat, kann das Verschlusselement 500 nach Wunsch in andere Formen und Größen umgeformt werden und ist ausgebildet, um die ursprüngliche Form und Größe wieder anzunehmen, wenn es losgelassen wird. Zum Beispiel kann das Verschlusselement 500 eine ursprüngliche, ebene Anordnung mit gegenüberliegenden Zacken 520 und einem ursprünglichen Querschnitt 530 haben, wie in den 6A-B gezeigt ist. Der ursprüngliche Querschnitt 530 des Verschlusselements 500 kann verringert werden, um ein vekleinertes Verschlusselement 500' zu bilden, das eine ursprüngliche, ebene Anordnung mit gegenüberliegenden Zacken 520 und einen verkleinerten Querschnitt 530' hat, wie in den 6C-D gezeigt ist. Durch axiales Drehen der gegenüberliegenden Zacken 520, wie es in 6E gezeigt ist, kann das verkleinerte Verschlusselement 500' weiter verformt werden, um ein im Wesentlichen rohrförmiges Verschlusselement 500'' zu bilden (gezeigt in 6F), welches den verkleinerten Querschnitt 530' aufweist und eine im Wesentlichen rohrförmige Anordnung mit den Zacken 520 in einer axialen Anordnung hat.
Ausgebildet, um die Blutgefäßwand 620 und/oder das der Öffnung 610 benachbarte Gewebe 630 im Wesentlichen zu verschließen und/oder Hämostasen innerhalb der Öffnung 610 zu verbessern, kann das Verschlusselement 500 aus jedem passenden Material bestehen, einschließlich jedes biologisch abbaubaren Materials, jeder Formgedächtnislegierung, wie zum Beispiel Legierungen von Nickel-Titan, oder jeder Kombination davon. Falls gewünscht, kann das Verschlusselement 500 strahlenundurchlässige Marker (nicht gezeigt) einschließen oder gänzlich oder teilweise aus einem strahlenundurchlässigen Material bestehen, um die Beobachtung des Verschlusselements 500 mit Hilfe von Röntgendurchleuchtung oder anderen bildgebenden Systemen zu unterstützen. Exemplarische Ausführungsformen eines Verschlusselements sind in dem U.S.-Patent Nr. 6,197,042 offenbart und auch in den ebenfalls anhängigen Anmeldungen, die als US Patente Nr. 6,641,364 und 6,623,510 erteilt wurden.
Die Vorrichtung 100 ist ausgebildet, um das Verschlusselement 500 aufzunehmen und so zu halten, dass das Verschlusselement 500 im Wesentlichen innerhalb der Vorrichtung 100 angeordnet ist. Dadurch kann das Verschlusselement 500, falls die Vorrichtung 100 z. B. durch eine Leitsondenhülse 640 (gezeigt in 8A) eingeführt wird, im Innern eines Lumens 644 (gezeigt in 8A) der Leitsondenhülse 640 angeordnet und durch dasselbe eingeführt werden. Die Vorrichtung 100 ist auch ausgebildet, um in die an die Öffnung 610 angrenzende Blutgefäßwand 620 einzugreifen. Da es im Wesentlichen innerhalb der Vorrichtung 100 angeordnet ist, kann das Verschlusselement 500 tief in das der Öffnung 610 benachbarte Gewebe 630 vordringen, ohne es versehentlich zu berühren, so dass die Vorrichtung 100 das Verschlusselement 500 im Wesentlichen angrenzend an eine äußere Oberfläche 620a (gezeigt in 8A) der an die Öffnung 610 angrenzenden Blutgefäßwand 620 positionieren kann.
Wenn sie genau positioniert wurde, kann die Vorrichtung 100 aktiviert werden, um das Verschlusselement 500 distal in Stellung zu bringen. Obwohl vorzugsweise ausgebildet, um das Verschlusselement 500 während der Bereitstellung im Wesentlichen gleichförmig über den ursprünglichen Querschnitt 530 des Verschlusselements 500 hinaus zu erweitern, kann die Vorrichtung 100 auf Wunsch das Verschlusselement 500 ohne Erweiterung des Verschlusselements 500 bereitstellen. Das Verschlusselement 500 ist ausgebildet, um, wenn es in Stellung gebracht ist, in einen wesentlichen Umfang der Blutgefäßwand 620 und/oder des an die Öffnung 610 angrenzenden Gewebes 630 einzugreifen. In die Blutgefäßwand 620 und/oder das Gewebe 630 eingreifend, ist das Verschlusselement 500 weiter ausgebildet, um den ursprünglichen Querschnitt 530 wieder einzunehmen. Auf diese Weise werden die in Eingriff befindliche Blutgefäßwand 620 und/oder das Gewebe 630 im Wesentlichen zusammengezogen und/oder abgedichtet, so dass zum Beispiel Hämostasen innerhalb der Öffnung 610 verbessert werden.
Die Vorrichtung 100 kann mittels einer oder mehrerer integrierter Komponenten und/oder separater Komponenten bereitgestellt werden. Wie in 1 gezeigt, kann die Vorrichtung 100 zum Beispiel eine Positionierungsgruppe (oder einen Verschließer) 200 und eine Trägergruppe 300 umfassen. Zum Zweck der Veranschaulichung sind die Positionierungsgruppe 200 und die Trägergruppe 300 in 1 so dargestellt, dass sie im Wesentlichen separate Bauteile umfassen. Falls gewünscht, kann jedoch sowohl die Positionierungsgruppe 200 als auch die Trägergruppe 300 jeweils im Ganzen oder zum Teil als ein oder mehrere integrierte Bauteile ausgeführt sein.
Ausgebildet, um sich in die Öffnung 610 zu erstrecken, kann die Positionierungsgruppe 200 selektiv in die Innenfläche 620b der an die Öffnung 610 angrenzenden Blutgefäßwand 620 eingreifen. Dadurch wird die Positionierungsgruppe 200 ausgebildet, um die Blutgefäßwand 620 zu spannen, und kann die geeignete Position der Vorrichtung 100 aufrechterhalten, während das Blutgefäß 600 pulsiert. Die Positionierungsgruppe 200 kann in der Art und Weise bereitgestellt werden, wie in den ebenfalls anhängigen Anmeldungen, die als US Patente Nr. 6,780,197 und 6,941,674 erteilt wurden, offenbart, und schließt vorzugsweise einen flexiblen oder halbstarren rohrförmigen Körper 210 ein, wie zum Beispiel eine lang gestreckte Schiene mit einer Längsachse 216. Wie in 2A dargestellt, hat der rohrförmige Körper 210 einen proximalen Endabschnitt 210a und einen distalen Endabschnitt 210b und schließt eine vorbestimmte Länge 218a und einen vorbestimmten äußeren Querschnitt 218b ein, die beide von jeder geeigneten Abmessung sein können. Der distale Endabschnitt 210b der Positionierungsgruppe 200 schließt vorzugsweise ein(e) im Wesentlichen abgerundete(s), weiche(s) und/oder flexible(s), distale(s) Ende oder Spitze 220 ein, um ein atraumatisches Vorrücken und/oder Zurückziehen des distalen Endabschnitts 210b in das Blutgefäß 600 zu erleichtern. Falls gewünscht, kann ein Pigtail (nicht dargestellt) an dem distalen Ende 220 bereitgestellt werden, um das atraumatische Vorrücken des distalen Endabschnitts 210b weiter zu unterstützen.
Der distale Endabschnitt 210b der Positionierungsgruppe 200 ist weiter zwischen einem unerweiterten Zustand und einem erweiterten Zustand wählbar steuerbar. In dem unerweiterten Zustand hat der distale Endabschnitt 210b eine unerweiterte Größe, wohingegen der distale Endabschnitt 210b in dem erweiterten Zustand eine erweiterte Größe hat, die größer ist als die unerweiterte Größe des distalen Endabschnitts 210b in dem unerweiterten Zustand. Der distale Endabschnitt 210b ist ausgebildet, um sich von der unerweiterten Größe zu der erweiterten Größe auszuweiten und/oder um sich von der erweiterten Größe auf die unerweiterte Größe zu verkleinern, und die Ausweitung und Verkleinerung des distalen Endabschnitts 210b ist vorzugsweise im Wesentlichen über die Längsachse 216 einheitlich. Zum Beispiel können ein oder mehrere Erweiterungselemente 230 an dem distalen Endabschnitt 210b angebracht und ausgebildet sein, um sich im Wesentlichen quer zu einer Längsachse 216 der Positionierungsgruppe 200 zu erweitern. Vorzugsweise im Wesentlichen gleichmäßig über einen äußeren Umfang 212 des distalen Endabschnitts 210b verteilt, können die Erweiterungselemente 230 strahlungsundurchlässige Marker (nicht dargestellt) einschließen oder gänzlich oder teilweise aus einem strahlungsundurchlässigen Material bestehen, um die Beobachtung der Erweiterungselemente 230 und/oder des distalen Endabschnitts 210b unter Anwendung von Röntgendurchleuchtung oder anderen bildgebenden Systemen zu erleichtern.
Mindestens eins und vorzugsweise alle der Erweiterungselemente 230 können ein im Wesentlichen biegsames Glied 230' mit einem im Wesentlichen ortsfesten Endabschnitt 230a', einem intermediären Abschnitt 230b' und einem beweglichen Endabschnitt 230c' umfassen, wie in den 2B-C dargestellt. Bei jedem im Wesentlichen flexiblen Glied 230' ist der ortsfeste Endabschnitt 230a' unbeweglich mit dem distalen Endabschnitt 210b verbunden, wohingegen der bewegliche Endabschnitt 230c' beweglich mit dem distalen Endabschnitt 210b verbunden und ausgebildet ist, um relativ zu dem ortsfesten Endabschnitt 230a' axial beweglich zu sein. Wenn jeder bewegliche Endabschnitt 230c' axial in Richtung des entsprechenden ortsfesten Endabschnitts 230a' bewegt wird, krümmen und/oder erweitern sich die intermediären Abschnitte 230b' quer nach aussen, dabei geht der distale Endabschnitt 210b der Positionierungsgruppe 200 von dem unerweiterten Zustand in den erweiterten Zustand über. Demgegenüber wechselt der distale Endabschnitt 210b von dem erweiterten Zustand in den unerweiterten Zustand, indem jeder der beweglichen Endabschnitte 230c' axial von dem entsprechenden ortsfesten Endabschnitt 230a' wegbewegt wird. Obgleich die Erweiterungselemente 230 in den 2B-C zum Zweck der Veranschaulichung als die flexiblen Glieder 230' umfassend gezeigt werden, ist es selbstverständlich, dass die Erweiterungselemente 230 jede Art von Erweiterungselementen umfassen können und nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt sind.
Was 2D betrifft, kann die Positionierungsgruppe 200 auch ein Positionier-Steuerungssystem 240 umfassen, das mit dem proximalen Endabschnitt 210a der Positionierungsgruppe 200 verbunden ist und das ausgeführt ist, um wahlweise den distalen Endabschnitt 210b der Positionierungsgruppe 200 zwischen den unerweiterten und den erweiterten Zuständen zu steuern. Das Positionier-Steuerungssystem 240 kann wahlweise den distalen Endabschnitt 210b zwischen den unerweiterten und den erweiterten Zuständen steuern, wie zum Beispiel durch Aktivierung durch ein Schaltsystem (nicht dargestellt). Zum Beispiel kann ein Steuerglied 250, wie zum Beispiel ein Stab, Draht oder ein anderes lang gestrecktes Glied, beweglich innerhalb eines durch den rohrförmigen Körper 210 gebildeten Lumens (nicht dargestellt) angeordnet sein und sich im Wesentlichen zwischen dem proximalen Endabschnitt 210a und dem distalen Endabschnitt 210b erstrecken. Das Steuerglied 250 hat einen proximalen Endabschnitt 250a, der mit dem Positionier-Steuerungssystem 240 verbunden wird, vorzugsweise über einen Steuerblock 260 (dargestellt in 4D) und einen distalen Endabschnitt (nicht dargestellt), der mit dem distalen Endabschnitt 210b der Positionierungsgruppe 200, den Erweiterungselementen 230 und/oder den beweglichen Endabschnitten 230c' der im Wesentlichen flexiblen Glieder 230' verbunden ist. Das Positionier-Steuerungssystem 240 kann wahlweise den distalen Endabschnitt 210b, die Erweiterungselemente 230 und/oder die im Wesentlichen flexiblen Glieder 230' zwischen den unerweiterten und den erweiterten Zuständen durch axiale Bewegung des Steuergliedes 250 im Verhältnis zu dem rohrförmigen Körper 210 wechseln lassen.
Das Positionier-Steuerungssystem 240 schließt vorzugsweise ein Positionier-Freisetzungssystem 490 für die Aufrechterhaltung des unerweiterten Zustandes und/oder des erweiterten Zustandes des distalen Endabschnitts 210b, der Erweiterungselemente 230 und/oder der im Wesentlichen biegsamen Glieder 230' ein. Vorzugsweise ausgebildet, um den erweiterten Zustand des distalen Endabschnitts 210b aufrechtzuerhalten, kann das Positionier-Freisetzungssystem 490 jede Art von Verriegelungssystem umfassen und kann zum Beispiel durch Aktivierung des Schaltsystems in Eingriff gebracht werden. Zum Beispiel kann das Positionier-Freisetzungssystem 490, sobald die im Wesentlichen flexiblen Glieder 230' den erweiterten Zustand erreicht haben, das Steuerglied 250 feststellen, um die axiale Bewegung gegenüber dem rohrförmigen Körper 210 zu verhindern und so die im Wesentlichen flexiblen Glieder 230' in dem erweiterten Zustand zu halten.
Auf die nachstehend näher beschriebene Art und Weise kann das Positionier-Steuerungssystem 240 auch ausgebildet werden, um das Positionier-Freisetzungssystem 490 freizusetzen, so dass der distale Endabschnitt 210b, die Erweiterungselemente 230 und/oder die im Wesentlich flexiblen Glieder 230' zwischen den unerweiterten und den erweiterten Zuständen wechseln können. Das Positionier-Freisetzungssystem 490 kann zum Beispiel durch Aktivierung eines Notfall-Lösungssystems (nicht dargestellt) gelöst werden. Falls gewünscht, kann das Positionier-Steuerungssystem 240 ferner ein Vorspannungssystem (nicht dargestellt) einschließen, wie zum Beispiel eine oder mehrere Federn, um den distalen Endabschnitt 210b, die Erweiterungselemente 230 und/oder die im Wesentlichen flexiblen Glieder 230' vorzuspannen, um den unerweiterten Zustand zu erreichen und/oder zu behalten, wenn das Positionier-Freisetzungssystem 490 freigesetzt wird.
Mit erneutem Bezug auf 1 ist die Trägergruppe 300 mit der Positionierungsgruppe 200 verbunden und im Verhältnis zu ihr verschiebbar. Die Trägergruppe 300 ist ausgebildet, um das Verschlusselement 500 (gezeigt in den 6A-B) aufzunehmen und zu halten, welches vorzugsweise im Wesentlichen innerhalb der Trägergruppe 300 angeordnet ist. Wenn die Positionierungsgruppe 200 in die Innenfläche 620b (gezeigt in 8A) der Blutgefäßwand 620 (gezeigt in 8A) eingreift, ist die Trägergruppe 300 weiter ausgebildet, um das Verschlusselement 500 im Wesentlichen angrenzend an die Öffnung 610 (gezeigt in 8A) zu positionieren und um das Verschlusselement 500 in Stellung zu bringen. Wenn es in Stellung gebracht ist, kann das Verschlusselement 500 den verringerten Querschnitt 530' (gezeigt in den 6C-D) beibehalten, kann sich jedoch bevorzugt vorübergehend und im Wesentlichen gleichförmig über den ursprünglichen Querschnitt 530 (gezeigt in den 6A-B) des Verschlusselementes 500 hinaus erweitern. In beiden Fällen kann das Verschlusselement 500, wenn es in Stellung gebracht ist, in einen wesentlichen Umfang der Blutgefäßwand 620 und/oder des an die Öffnung 610 angrenzenden Gewebes 630 eingreifen. Danach ist das Verschlusselement 500 ausgebildet, um den ursprünglichen Querschnitt 530 wieder einzunehmen, vorzugsweise im Wesentlichen gleichförmig, so dass die Blutgefäßwand 620 und/oder das Gewebe 630 im Wesentlichen zusammengezogen und/oder abgedichtet werden.
Mit Bezug auf die 3A-D kann die Trägergruppe 300 einen Röhrensatz 305 einschließen, der ein Trägerglied 310, ein Schubglied 320 und ein Abdeckglied 330 umfasst. Das Trägerglied 310, das Schubglied 320 und das Abdeckglied 330 können als eine Vielzahl verschachtelter ausfahrbarer Glieder mit einer gemeinsamen Längsachse 350 beschaffen sein, wie in 3A veranschaulicht ist. Das Trägerglied 310 ist ausgebildet, um das Verschlusselement 500 aufzunehmen und zu halten. Während es an dem Trägerglied 310 angeordnet ist, wird das Verschlusselement 500 vorzugsweise aus dem ursprünglichen, ebenen Aufbau verformt, um das im Wesentliche rohrförmige Verschlusselement 500'' (dargestellt in den 6F-G) zu bilden, wie es nachstehend detaillierter behandelt wird. Angeordnet im Wesentlichen um einen äußeren Umfang 312b des Trägerglieds 310 und gestützt davon, kann das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' sich im Wesentlichen mit dem Trägerglied 310 in axialer Ausrichtung befinden, wobei die Spitzen 520 im Wesentlichen distal ausgerichtet sind.
Vorzugsweise als ein im Wesentlichen starres, halbstarres oder flexibles rohrförmiges Glied ausgebildet, hat das Trägerglied 310 einen proximalen Endabschnitt 310a und einen distalen Endabschnitt 310b und schließt eine vorbestimmte Länge 318a und einen vorbestimmten Querschnitt 318b ein, die beide jede geeignete Abmessung haben können. Das Trägerglied 310 kann auch ein Lumen 314. bestimmen, dass sich im Wesentlichen zwischen dem proximalen Endabschnitt 310a und dem distalen Endabschnitt 310b erstreckt und das ausgebildet ist, um verschiebbar zumindest einen Teil des rohrförmigen Körpers 210 der Positionierungsgruppe 200 aufzunehmen. Obwohl der Querschnitt 318b des Trägerglieds 310 im Allgemeinen im Wesentlichen gleichförmig ist, hat der distale Endabschnitt 310b des Trägerglieds 310 vorzugsweise einen Querschnitt, der sich distal vergrößert, wie in den 3A-B dargestellt, um das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' im Wesentlichen gleichförmig über den ursprünglichen Querschnitt 530 des Verschlusselements 500 hinaus zu erweitern, wenn das im Wesentliche rohrförmige Verschlusselement 500'' in Stellung gebracht wird. Um das Verschlusselement 500 ohne Erweiterung des Verschlusselementes 500 in Stellung zu bringen, kann der distale Endabschnitt 310b mit einem Querschnitt (nicht dargestellt) ausgebildet sein, der im Wesentlichen gleichförmig ist. Obwohl er gezeigt und beschrieben ist als einen Querschnitt aufweisend, der zur Erweiterung des im Wesentlichen rohrförmigen Verschlusselementes 500'' distal zunimmt, wird es verständlich sein, dass der distale Endabschnitt 310b des Trägerglieds 310 mit einem im Wesentlichen gleichförmigen Querschnitt ausgestattet sein kann und dass das im Wesentliche rohrförmige Verschlusselement 500'' ohne Erweiterung in Stellung gebracht werden kann.
Ausgebildet, um das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' distal in Stellung zu bringen, hat das Schubglied 320 einen proximalen Endabschnitt 320a und einen distalen Endabschnitt 320b und ist mit dem Trägerglied 310 verbunden und im Verhältnis zu ihm verschiebbar. Das Schubglied 320 schließt eine vorbestimmte Länge 328a und einen vorbestimmten Querschnitt 328b ein, die beide jede geeignete Abmessung haben und ausgebildet sein können, um das Trägerglied 310 verschiebbar aufzunehmen, so dass der distale Endabschnitt 320b des Schubglieds 320 im Verhältnis zum distalen Endabschnitt 310b des Trägerglieds 310 proximal versetzt ist. Nach Wunsch kann die vorbestimmte Länge 328a des Schubglieds 320 größer als oder im Wesentlichen gleich der vorbestimmten Länge 318a des Trägerglieds 310 sein. Die vorbestimmte Länge 328a des Schubglieds 320 ist jedoch vorzugsweise geringer als die vorbestimmte Länge 318a des Trägerglieds 310, so dass das Trägerglied 310 und das Schubglied 320 zumindest teilweise einen Raum 360 distal zu dem distalen Endabschnitt 320b des Schubglieds 320 und entlang dem Umfang 312b des Trägerglieds 310 bestimmen.
Gebildet aus einem im Wesentlichen starren, halbstarren oder flexiblen Material ist das Schubglied 320 vorzugsweise im Wesentlichen rohrförmig und kann ein Lumen 324 bestimmen, welches sich im Wesentlichen zwischen dem proximalen Endabschnitt 320a und dem distalen Endabschnitt 320b erstreckt und das ausgebildet ist, um zumindest einen Abschnitt des Trägerglieds 310 verschiebbar aufzunehmen. Der Querschnitt 328b des Schubglieds 320 ist vorzugsweise im Wesentlichen gleichförmig und der distale Endabschnitt 320b des Schubglieds 320 kann eine oder mehrere Längserweiterungen 325 umfassen, die sich distal von dem Schubglied 320 und entlang des Umfangs 312b des Trägerglieds 310 erstrecken, wie in 3C dargestellt. Die Längserweiterungen 325 sind vorzugsweise derart voreingestellt, dass die Längserweiterungen 325 sich allgemein parallel zu der gemeinsamen Längsachse 350 erstrecken. Die Längserweiterungen 325 sind ausreichend flexibel, um sich radial zu erweitern, und dennoch ausreichend starr, um eine Einknickung zu verhindern, wenn der distale Endabschnitt 320b distal entlang dem Trägerglied 310 ausgerichtet wird, und greifen in den sich distal erweiternden Querschnitt des distalen Endabschnitts 310b des Trägerglieds 310 ein, um das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' in Stellung zu bringen.
Das Abdeckglied 330 ist ausgebildet, um das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' im Wesentlichen innerhalb der Trägergruppe 300 zu halten, bevor es in Stellung gebracht wird. Verbunden mit dem Schubglied 320 und verschiebbar im Verhältnis dazu, hat das Abdeckglied 330 einen proximalen Endabschnitt 330a und einen distalen Endabschnitt 330b und schließt eine vorbestimmte Länge 338a und einen vorbestimmten Querschnitt 338b ein, die beide jede geeignete Abmessung haben können. Vorzugsweise als ein im Wesentlichen starres, halbstarres oder flexibles rohrförmiges Glied ausgebildet, hat das Abdeckglied 330 einen inneren Umfang 332a und einen äußeren Umfang 332b und kann ein Lumen 334 bestimmen. Das Lumen 334 erstreckt sich im Wesentlichen zwischen den proximalen und distalen Endabschnitten 330a, 330b des Abdeckglieds 330 und kann ausgebildet sein, um zumindest einen Abschnitt des Schubglieds 320 verschiebbar aufzunehmen. Wenn das Abdeckglied 330 innerhalb der Trägergruppe 300 richtig positioniert ist, ist der distale Endabschnitt 330b ausgebildet, um sich über den Raum 360 zu erstrecken, dadurch einen ringförmigen Hohlraum 370 zum Aufnehmen und Halten des im Wesentlichen rohrförmigen Verschlusselementes 500'' bestimmend.
Der Querschnitt 338b des Abdeckglieds 330 ist vorzugsweise im Wesentlichen gleichförmig, und der distale Endabschnitt 330b des Abdeckglieds 330 umfasst vorzugsweise eine oder mehrere Längserweiterungen 335, die sich distal von dem Abdeckglied 330 und entlang eines äußeren Umfangs 322b des Schubglieds 320 erstrecken, wie in 3D dargestellt. Obwohl die Längserweiterungen 335 sich im Allgemeinen parallel zur gemeinsamen Längsachse 350 erstrecken können, sind die Längserweiterungen 335 vorzugsweise so voreingestellt, dass die Vielzahl von Längserweiterungen 335 sich im Wesentlichen radial nach innen erstreckt, wie in den 3A und 3D dargestellt. Dadurch können die Längserweiterungen 335 zumindest teilweise das Lumen 334 im Wesentlichen angrenzend an den distalen Endabschnitt 330b des Abdeckglieds 330 verschließen. Um zu ermöglichen, dass das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' aus dem ringförmigen Hohlraum 370 in Stellung gebracht wird, sind die Längserweiterungen 335 vorzugsweise ausreichend flexibel, um sich radial zu erweitern, um zu gestatten, dass der distale Endabschnitt 310b des Trägerglieds 310 sich distal an dem Abdeckglied 330 vorbeibewegt, um den ringförmigen Hohlraum 370 zu öffnen, so dass der distale Endabschnitt 330b sich nicht länger über den Raum 360 erstreckt.
Falls die Trägergruppe 300 als die Vielzahl von verschach telten, ausfahrbaren Gliedern montiert ist, wie in 3A dargestellt, ist das Trägerglied 310 zumindest teilweise im Innern des Lumens 324 des Schubglieds 320 angeordnet und im Verhältnis dazu verschiebbar. Das Schubglied 320 wiederum ist zumindest teilweise im Innern des Lumens 334 des Abdeckglieds 330 angeordnet und im Verhältnis dazu verschiebbar. Um die Trägergruppe 300 mit der Positionierungsgruppe 200 zu verbinden, ist der rohrförmige Körper 210 der Positionierungsgruppe 200 zumindest teilweise im Innern des Lumens 314 des Trägerglieds 310 angeordnet und im Verhältnis dazu verschiebbar. Die Längsachse 216 der Positionierungsgruppe 200 steht vorzugsweise im Wesentlichen in axialer Ausrichtung mit der gemeinsamen Längsachse 350 des Trägerglieds 310, des Schubglieds 320 und des Abdeckglieds 330.
Es wird zu verstehen sein, dass der Rohrsatz 305 vorzugsweise auch ein Halteglied 340 einschließt, wie in den 3A und 3E dargestellt ist. Das Halteglied 340 ist ausgebildet, um den rohrförmigen Körper 210 der Positionierungsgruppe 200 verschiebbar aufzunehmen und um eine radiale Halterung für den distalen Endabschnitt 210b des rohrförmigen Körpers 210 zu bieten, wenn die Positionierungsgruppe 200 mit der Trägergruppe 300 verbunden ist. Die Trägergruppe 300 kann vorteilhafterweise das Halteglied 340 einschließen, zum Beispiel falls der rohrförmige Körper 210 nicht hinreichend starr ist oder unter anderen Umständen, in denen eine Halterung für den rohrförmigen Körper 210 wünschenswert sein könnte. Es wird auch zu verstehen sein, dass das Halteglied 340 auch ausgebildet sein kann, um die Vielzahl von Längserweiterungen 335, die sich von dem distalen Endabschnitt 330b des Abdeckglieds 330 erstrecken, daran zu hindern, sich vorzeitig zu erweitern, wenn das Verschlusselement 500 in Stellung gebracht wird.
Vorzugsweise ausgebildet als ein im Wesentlichen starres, halbstarres oder flexibles rohrförmiges Glied, schließt das Halteglied 340 einen proximalen Endabschnitt 340a und einen distalen Endabschnitt 340b ein. Einen äußeren Umfang 342b aufweisend, kann das Halteglied 340 ein Lumen 344 bestimmen, das sich im Wesentlichen zwischen dem proximalen Endabschnitt 340a und dem distalen Endabschnitt 340b erstreckt und das ausgebildet ist, um zumindest einen Abschnitt des rohrförmigen Körpers 210 der Positionierungsgruppe 200 verschiebbar aufzunehmen und zu halten. Das Halteglied 340 wiederum kann zumindest teilweise verschiebbar innerhalb des Lumens 314 des Trägerglieds 310 angeordnet sein, so dass der rohrförmige Körper 210 der Positionierungsgruppe 200 auf die Art und Weise, die vorstehend detaillierter beschrieben ist, mit dem Trägerglied 310 verbunden und im Verhältnis zum Trägerglied 310 verschiebbar angeordnet ist. Das Halteglied 340 weist eine vorbestimmte Länge 348a und einen vorbestimmten Querschnitt 348b auf, die beide jede geeignete Abmessung haben können, und der Querschnitt 348b ist vorzugsweise im Wesentlichen gleichförmig. Obwohl für den Zweck der Darstellung als im Wesentlichen getrennt dargestellt und beschrieben, wird es zu verstehen sein, dass das Trägerglied 310, das Schubglied 320, das Abdeckglied 330 und/oder das Halteglied 340 im Ganzen oder zum Teil als ein oder mehrere integrierte Bauteile bereitgestellt werden können.
Die Trägergruppe 300 kann auch ein Gehäuse 380 einschließen, wie in 4A dargestellt. Vorzugsweise als ein lang gestrecktes Glied mit einer Längsachse 386 ausgebildet, hat das Gehäuse 380 einen äußeren Umfang 382b und schließt einen proximalen Endabschnitt 380a und einen distalen Endabschnitt 380b ein. Dadurch ist, wenn der Apparat 100 richtig montiert ist, der rohrförmige Körper 210 der Positionierungsgruppe 200 zumindest teilweise im Innern des Röhrensatzes 305 angeordnet und im Verhältnis dazu verschiebbar, so dass der distale Endabschnitt 210b des rohrförmigen Körpers 210 sich über die distalen Endabschnitte 310b, 320b, 330b und/oder 340b hinaus erstreckt. Der rohrförmige Körper 210, das Trägerglied 310, das Schubglied 320, das Abdeckglied 330 und gegebenenfalls das Halteglied 340 sind zumindest teilweise im Innern des Gehäuses 380 angeordnet und verschiebbar im Verhältnis dazu, und die jeweiligen distalen Endabschnitte 210b, 310b, 320b, 330b und 340b erstrecken sich von dem distalen Endabschnitt 380b des Gehäuses 380, so dass die gemeinsame Längsachse 350 (gezeigt in 3A) des Röhrensatzes 305 im Wesentlichen axial mit der Längsachse 386 des Gehäuses 380 ausgerichtet ist. Ausgebildet, um die jeweiligen proximalen Endabschnitte 210a, 310a, 320a, 330a und 340a verschiebbar zu halten, hält das Gehäuse 380 den Röhrensatz 305 und kann einen oder mehrere Griffe 390 aufweisen, um die Handhabung der Vorrichtung 100 zu erleichtern. Die Griffe 390 erstrecken sich im Wesentlichen radial von dem äußeren Umfang 382b des Gehäuses 380 und können auf die im Stand der Technik bekannte Art und Weise bereitgestellt werden.
Wenn die Vorrichtung 100 richtig montiert ist, ist der rohrförmige Körper 210 der Positionierungsgruppe 200 zumindest teilweise im Innern des Röhrensatzes 305 der Trägergruppe 300 angeordnet und im Verhältnis dazu verschiebbar, so dass der distale Endabschnitt 210b des rohrförmigen Körpers 210 sich über die distalen Endabschnitte 310b, 320b, 330b und/oder 340b hinaus erstreckt. Ferner sind der proximale Endabschnitt 210a des rohrförmigen Körpers 210 und die proximalen Endabschnitte 310a, 320a, 330a und/oder 340a des Röhrensatzes 305 zumindest teilweise im Inneren des Gehäuses 380 angeordnet und im Verhältnis dazu verschiebbar. Das Schaltsystem der Positionierungsgruppe 200 und ein Schaltsystem 450 des Auslösesystems 400 sind vorzugsweise außerhalb des Gehäuses 380 zugänglich, wie in 4A dargestellt.
Unter erneuter Bezugnahme auf die 4B-D kann ein Auslösesystem 400 im Wesentlichen im Inneren des Gehäuses 380 angeordnet sein. Das Auslösesystem 400 ist ausgebildet, um die relative Axialbewegung und/oder Positionierung der entsprechenden distalen Endabschnitte 310b, 320b, 330b und 340b des Röhrensatzes 305 und/oder des distalen Endabschnitts 210b der Positionierungsgruppe 200 zu steuern. Verbunden mit den proximalen Endabschnitten 210a, 310a, 320a, 330a und/oder 340a, kann das Auslösesystem 400 die relative axiale Bewegung der distalen Endabschnitte 210b, 310b, 320b, 330b und/oder 340b auf jede beliebige Art und Weise steuern, wie zum Beispiel durch Aktivierung durch das Schaltsystem 450. Falls gewünscht, kann das Auslösesystem 400 eine axiale Bewegung, wie zum Beispiel eine distale Bewegung, mit Bezug auf einen oder mehrere distale Endabschnitte 210b, 310b, 320b, 330b und/oder 340b hervorrufen.
Es können einer oder mehrere der distalen Endabschnitte 210b, 310b, 320b, 330b und/oder 340b axial bewegt werden. Eine axiale Bewegung eines oder mehrerer des Trägerglieds 310, des Schubglieds 320, des Abdeckglieds 330 und des Halteglieds 340 und/oder des rohrförmigen Körpers 210 kann zum Beispiel durch die Ausübung einer axialen Kraft auf das Schaltsystem 450 erreicht werden. Um eine Überwachung der Positionierung der Trägergruppe 300 und/oder des im Wesentlichen rohrförmigen Verschlusselementes 500'' zu erleichtern, können einer oder mehrere der distalen Endabschnitte 210b, 310b, 320b, 330b und/oder 340b strahlenundurchlässige Marker (nicht dargestellt) einschließen oder ganz oder teilweise aus einem strahlenundurchlässigen Material bestehen.
Das Auslösesystem 400 ist ausgeführt, um einen internen Widerstand zu überwinden, so dass die relative axiale Bewegung und/oder Positionierung der entsprechenden distalen Endabschnitte 310b, 320b, 330b und 340b des Röhrensatzes 305 und/oder des distalen Endabschnitts 210b der Positionierungsgruppe 200 in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Art und Weise gesteuert werden, wenn das Auslösesystem 400 aktiviert wird. Dadurch werden die Bewegung und/oder Positionierung der distalen Endabschnitte 310b, 320b, 330b, 340b und/oder 210b eingeleitet, wenn zumindest eine vorbestimmte Kraftgröße auf das Schaltsystem 450 ausgeübt wird. Mit etwas anderen Worten, eine Kraft, die geringer als die vorbestimmte Größe ist, ist normalerweise unzureichend, um das Auslösesystem 400 zu aktivieren, wohingegen das Auslösesystem 400, falls die Kraft auf eine Höhe ansteigt, welche größer als die oder im Wesentlichen gleich der vorbestimmten Größe ist, ausgebildet ist, um die distalen Endabschnitte 310b, 320b, 330b, 340b und/oder 210b gemäß der vordefinierten Art und Weise zu aktivieren, zu bewegen und/oder zu positionieren. Das Auslösesystem 400 setzt vorzugsweise, sobald es aktiviert wurde, die Bewegung und/oder Positionierung der distalen Endabschnitte 310b, 320b, 330b, 340b und/oder 210b gemäß der vordefinierten Art und Weise fort, bis das Verschlusselement 500 in Stellung gebracht worden ist.
Das Auslösesystem 400 kann zum Beispiel einen oder mehrere Sätze zusammenwirkender Sperren für eine Kopplung der axialen Bewegung der distalen Endabschnitte 310b, 320b, 330b und 340b gemäß einer vorbestimmten Art und Weise, wenn das Auslösesystem 400 aktiviert wird, umfassen. Der Begriff "Sperren" bezieht sich auf jede Kombination gepaarter Elemente, wie zum Beispiel Verriegelungen, Nasen, Aussparungen, Nuten, Rampen, Sicherungsstifte, Winkelglieder, Trägerstifte und dergleichen, die wahlweise oder automatisch in Eingriff gebracht und/oder gelöst werden können, um das Trägerglied 310, das Schubglied 320, das Abdeckglied 330 und das Halteglied 340 miteinander zu verbinden oder voneinander zu lösen. Es wird zu verstehen sein, dass die zusammenwirkenden Sperren, wie sie dargestellt und nachstehend beschrieben sind, lediglich exemplarisch und nicht erschöpfend sind. Zum Beispiel können die zusammenwirkenden Sperren einen ersten Satz von zusammenwirkenden Verriegelungen und Aussparungen für eine lösbare Verbindung des Haltegliedes 340, des Trägergliedes 310, des Schubgliedes 320 und des Abdeckgliedes 330 einschließen. Wenn die Trägergruppe 300 eine erste vorbestimmte distale Position erreicht, kann das Halteglied 340 von dem Trägerglied 310, dem Schubglied 320 und dem Abdeckglied 330 gelöst werden und wird vorzugsweise im Wesentlichen an weiterer axialer Bewegung gehindert. Dadurch können das Trägerglied 310, das Schubglied 320 und das Abdeckglied 330 weiterhin distal ausgerichtet werden, während das Halteglied 340 im Wesentlichen ortsfest bleibt.
Wie in den 4B-C dargestellt, können die zusammenwirkenden Sperren einen Trägerblock 410, einen Schubblock 420, einen Abdeckblock 430 und einen Halteblock 440 umfassen, die ausgebildet sein können, um gemäß der vorbestimmten Art und Weise verbunden und gelöst zu werden. Zum Beispiel ist der Trägerblock 410 an dem proximalen Endabschnitt 310a des Trägerglieds 310 angeordnet und schließt einen Trägerstift 412c ein, der sich von dem Trägerblock 410 erstreckt, wohingegen der proximale Endabschnitt 330a des Abdeckglieds 330 und der proximale Endabschnitt 340a des Halteglieds 340 mit dem Abdeckblock 430 bzw. dem Halteblock 440 verbunden sind. Ein Abdeckstift 432b erstreckt sich von dem Abdeckblock 430, und der Halteblock 440 weist einen Haltestift 442a auf, der sich von dem Halteblock 440 erstreckt. Der Haltestift 442a, der Abdeckstift 432b und der Trägerstift 412c bestehen jeweils vorzugsweise aus im Wesentlichen starren Material, wie zum Beispiel einer Nickel-Titan-Legierung.
Der Schubblock 420 ist an dem proximalen Endabschnitt 320a des Schubglieds 320 angeordnet und bildet eine Haltenut 422a, eine Abdecknut 422b und eine Trägernut 422c. Die Haltenut 422a ist ausgebildet, um den Haltestift 442a aufzunehmen und lösbar in Eingriff zu bringen, durch den das Halteglied 340 mit dem Schubglied 320 verbunden und von ihm gelöst werden kann. Das Abdeckglied 330 kann mit dem Schubglied 320 über die Abdecknut 422b verbunden und von ihm gelöst werden, die ausgebildet ist, um den Abdeckstift 432b aufzunehmen und lösbar in Eingriff zu bringen. Die Trägernut 422c ist ausgebildet, um den Trägerstift 412c aufzunehmen und lösbar in Eingriff zu bringen, so dass das Trägerglied 310 mit dem Schubglied 320 verbunden und von ihm gelöst werden kann. Der Trägerblock 410, der Schubblock 420, der Abdeckblock 430 und der Halteblock 440 sind vorzugsweise jeweils im Wesentlichen an dem äußeren Umfang 312b, 322b, 332b und 342b angeordnet und können ausgebildet sein, um gemäß der vorbestimmten Art und Weise verbunden und gelöst zu werden.
Das Auslösesystem 400 schließt auch einen oder mehrere Anschläge zum jeweiligen Eingreifen des Schubblockes 420, des Abdeckblockes 430 und/oder des Halteblockes 440 ein. Wie in 4B dargestellt, sind ein Halteanschlag 460a, ein Abdeckanschlag 460b und ein Trägeranschlag 460c jeweils in dem Gehäuse 380 ausgestaltet und ausgebildet, um den Halteblock 440, den Abdeckblock 430 bzw. den Trägerblock 410 aufzunehmen und weitere Bewegungen derselben gemäß der vorbestimmten Art und Weise im Wesentlichen zu verhindern. Wenn zum Beispiel eine axiale Kraft auf den Röhrensatz 305 mittels des Schaltsystems 450 ausgeübt wird, bewegt sich der Abdeckblock 430 distal innerhalb des Gehäuses 380, und der Abdeckblock 430 nähert sich dem Abdeckanschlag 460b. Bei Aufnahme durch den Abdeckanschlag 460b wird der Abdeckblock 430 im Wesentlichen eingerastet, wodurch im Wesentlichen alle weiteren Bewegungen durch den Abdeckblock 430 verhindert werden.
Der axialen Kraft widerstehend, bietet der Abdeckstift 412b eine statische Belastung, während die axiale Kraft geringer ist als die vordefinierte Kraftgröße. Wenn die axiale Kraft auf ein Niveau ansteigt, das höher als oder im Wesentlichen gleich der vorbestimmten Kraftgröße ist, kann der Abdeckstift 412b aus der Abdecknut 422b zur Abkopplung des Abdeckgliedes 330 von dem Trägerglied 310, dem Schubglied 320 und dem Halteglied 340 verlagert werden. Die durch die Stifte 412a, 412b und 412c bereitgestellten statischen Kräfte, die den internen Widerstand erzeugen, der durch das Auslösesystem 400 überwunden werden soll, ist ungefähr proportional zu einem Aufbau und einem Querschnitt der jeweiligen Stifte 412a, 412b und 412c und/oder einer Tiefe und einer Steilheit der jeweiligen Nuten 422a, 422b und 422c. Je nach Wunsch können die Stifte 412a, 412b und 412c ausgebildet sein, um statische Belastungen zu gewährleisten, die sich unterscheiden und/oder im Wesentlichen gleichförmig sind.
Unter erneuter Bezugnahme auf die 4D kann das Auslösesystem 400 weiter ein Röhren-Freigabesystem 470 zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Vorrückens des Röhrensatzes 305 aufweisen. Das Röhren-Freigabesystem 470 ist mit einem Röhren-Freigabeglied 480 verbunden, wie zum Beispiel einem Stab, einem Draht oder anderen lang gestreckten Gliedern. Das Röhren-Freigabeglied 480 hat einen proximalen Endabschnitt 480a, der im Wesentlichen zwischen dem Schubblock 420 und dem Gehäuse 380 (dargestellt in 4A) angeordnet ist, und einen distalen Endabschnitt 480b, der mit dem Röhren-Freigabesystem 470 verbunden ist. Vorzugsweise ist eine Nase 485 mit dem proximalen Endabschnitt 480a des Röhren-Freigabeglieds 480 verbunden und ein Stift (nicht dargestellt) erstreckt sich von dem Schubblock 420 und ist im Wesentlichen zwischen der Nase 485 und einer Kerbe (nicht dargestellt), die in dem Gehäuse 380 ausgebildet ist, angeordnet. Das Röhren-Freigabesystem 470 ist ausgebildet, um den Röhrensatz 305 freizugeben, wenn das Röhren-Freigabeglied 480 zur Freisetzung des Schubblockes 420 proximal bewegt wird.
Ein Positionier-Freigabesystem 490, das es dem distalen Endabschnitt 210b, den Erweiterungselementen 230 und/oder den im Wesentlichen flexiblen Gliedern 230' der Positionierungsgruppe 200 ermöglicht, von dem erweiterten Zustand in den unerweiterten Zustand zu wechseln, kann in das Auslösesystem 400 eingeschlossen sein. Das Positionier-Freigabesystem 490 kann einen Stab, einen Draht oder ein anderes lang gestrecktes Glied umfassen und hat einen proximalen Endabschnitt 490a und einen distalen Endabschnitt 490b. Der proximale Endabschnitt 490a des Positionier-Freigabesystems 490 kann mit dem Positionier-Steuerungssystem 240 (dargestellt in 2D) verbunden und ausgebildet sein, um es zu aktivieren und der distale Endabschnitt 490b erstreckt sich über den Schubblock 420 hinaus. Dadurch wird, wenn der Schubblock 420 während des In-Stellung-Bringens des Verschlusselementes 500 vorwärts bewegt wird, der Steuerblock 260 gelöst, so dass der distale Endabschnitt 210b, die Erweiterungselemente 230 und/oder die im Wesentlichen flexiblen Glieder 230' der Positionierungsgruppe 200 von dem erweiterten Zustand in den unerweiterten Zustand wechseln.
Die Funktionsweise des Auslösesystems 400 gemäß einer vordefinierten Art und Weise ist in den 5A-C dargestellt, wobei das Verschlusselement 500 (dargestellt in den 6A-B) im Wesentlichen innerhalb der Vorrichtung 100 angeordnet ist. Wie in 5A gezeigt, ist der distale Endabschnitt 210b der Positionierungsgruppe 200 wie gewünscht positioniert worden und hat von dem unerweiterten Zustand in den erweiterten Zustand gewechselt. Während das Positionier-Steuerungssystem 240 (dargestellt in 2D) den distalen Endabschnitt 210b in dem erweiterten Zustand hält, wird mittels des Schaltsystems 450 eine distal gerichtete axiale Kraft auf das Auslösesystem 400 ausgeübt. Sobald das Röhren-Freigabeglied 480 (dargestellt in 4D) zur Freigabe des Schubblockes 420 proximal bewegt wurde, ist der Röhrensatz 305 im Wesentlichen frei innerhalb des Gehäuses 380 verschiebbar und reagiert auf die axiale Kraft durch eine distale Verschiebung von einer ursprünglichen vordefinierten Position in eine erste vordefinierte Position.
In der ursprünglichen vordefinierten Position werden das Trägerglied 310, das Schubglied 320, das Abdeckglied 330 und das Halteglied 340 mittels der Nuten 422c, 422b und 422a (dargestellt in 4C) und der Stifte 412c, 422b und 442a (dargestellt in der 4C) verbunden. Etwas anders ausgedrückt, der Haltestift 442a, der Abdeckstift 432b und der Trägerstift 412c sind innerhalb der Haltenut 422a, der Abdecknut 422b bzw. der Trägernut 422c angeordnet und greifen in diese ein, so dass der Trägerblock 410, der Schubblock 420, der Abdeckblock 430 und der Halteblock 440 verbunden werden, wie in 4C dargestellt. Daher verschieben sich das Trägerglied 310, das Schubglied 320, das Abdeckglied 330 und das Halteglied 340 als Reaktion auf die axiale Kraft jeweils distal von der ursprünglichen vordefinierten Position in die erste vordefinierte Position.
5B stellt die Positionen des Trägerglieds 310, des Schubglieds 320, des Abdeckglieds 330 und des Halteglieds 340 beim Erreichen der ersten vordefinierten Position dar. In der ersten vordefinierten Position greifen der Halteblock 440 und der Abdeckblock 430 in den Halteanschlag 460a bzw. den Abdeckanschlag 460b ein. Dadurch nimmt der Halteanschlag 460a den Halteblock 440 auf und verhindert im Wesentlichen eine weitere Bewegung des Halteblocks 440 und somit des Halteglieds 340, wohingegen der Abdeckanschlag 460b den Abdeckblock 430 aufnimmt und im Wesentlichen eine weitere Bewegung des Abdeckblocks 430 und somit des Abdeckglieds 330 verhindert. Obwohl der Halteblock 440 und der Abdeckblock 430 vorzugsweise den Halteanschlag 460a und den Abdeckanschlag 460b in der ersten vordefinierten Position halten, wird es zu verstehen sein, dass der Halteblock 440 den Halteanschlag 460a und der Abdeckblock 430 den Abdeckanschlag 460b in anderen vordefinierten Positionen halten können. Mit anderen Worten, die vorbestimmte Art und Weise kann eine beliebige Anzahl von vorbestimmten Positionen umfassen, wobei jede vorbestimmte Position damit verbunden ist, dass eine beliebige Anzahl der Blöcke 410, 420, 430 und 440 in eine beliebige Anzahl der jeweiligen Anschläge 460a, 460b und 460c eingreift.
Um distal von der ersten vorbestimmten Position fortzufahren, können das Trägerglied 310 und das Schubglied 320 von dem Abdeckglied 330 und dem Halteglied 340 durch Lösen des Haltestiftes 442a und des Abdeckstiftes 432b aus der Haltenut 422a bzw. der Abdecknut 422b entkoppelt werden. Auf die vorstehend mit Bezug auf die 4B-C detaillierter beschriebene Art und Weise halten sowohl der Haltestift 442a als auch der Abdeckstift 432b der axialen Kraft stand. Während die axiale Kraft geringer ist als die gemeinsame statische Kraft, die von dem Haltestift 442a und dem Abdeckstift 432b bereitgestellt wird, bleiben das Trägerglied 310 und das Schubglied 320 mit dem Abdeckglied 330 und dem Halteglied 340 verbunden. Wenn die axiale Kraft auf ein Niveau erhöht wird, das größer als die oder im Wesentlichen gleich der gemeinsamen statischen Kraft ist, werden der Haltestift 442a und der Abdeckstift 432b aus der Haltenut 422a bzw. der Abdecknut 422b gelöst, das Trägerglied 310 und das Schubglied 320 von dem Abdeckglied 330 und dem Halteglied 340 entkoppelnd. Dadurch werden das Abdeckglied 330 und das Halteglied 340 vorzugsweise an weiteren distalen Bewegungen gehindert und bleiben im Wesentlichen ortsfest, wohingegen das Trägerglied 310 und das Schubglied 320 sich weiter distal in Richtung einer zweiten vorbestimmten Position vorwärts bewegen.
Das Schubglied 320 und das Trägerglied 310 bewegen sich weiter distal vorwärts, bis die zweite vorbestimmte Position erreicht ist, wie in 5C dargestellt. In der zweiten vorbestimmten Position greift der Trägerblock 410 in den Trägeranschlag 460c ein. Dadurch nimmt der Trägeranschlag 460c den Trägerblock 410 und damit das Trägerglied 310 auf und verhindert im Wesentlichen weitere Bewegungen derselben. Um sich aus der zweiten vorbestimmten Position distal weiterzubewegen, kann das Schubglied 320 von dem Trägerglied 310 durch Lösen des Trägerstiftes 412c aus der Trägernut 422c entkoppelt werden. In der vorstehend mit Bezug auf die 4B-C detaillierter beschriebenen Art und Weise hält der Trägerstift 412c der axialen Kraft stand. Solange die axiale Kraft geringer als die statische Kraft, die von dem Trägerstift 412c bereitgestellt wird, ist, bleibt das Schubglied 320 mit dem Trägerglied 310 verbunden.
Der Trägerstift 412c wird aus der Trägernut 422c gelöst, während die axiale Kraft auf ein Niveau erhöht wird, das größer als die oder im Wesentlichen gleich der statischen Kraft ist, wobei das Schubglied 320 von dem Trägerglied 310 entkoppelt wird. Dadurch wird das Trägerglied 310 vorzugsweise an weiterer distaler Bewegung gehindert und bleibt im Wesentlichen ortsfest, wohingegen das Schubglied 320 sich distal weiterbewegt, um das Verschlusselement 500 in Stellung zu bringen und das Positionier-Freigabesystem 490 (dargestellt in 2D) zu aktivieren, so dass der distale Endabschnitt 210b, die Erweiterungselemente 230 und/oder die im Wesentlichen flexiblen Glieder 230' der Positionierungsgruppe 200 von dem erweiterten Zustand in den unerweiterten Zustand wechseln. Vorzugsweise ist die axiale Kraft, die angewendet wird, um die statische Kraft zu überwinden, die im Zusammenhang mit der ersten vorbestimmten Position steht, ausreichend, um die statischen Kräfte zu überwinden, die im Zusammenhang mit den nachfolgenden vorbestimmten Positionen stehen, um das Verschlusselement 500 in Stellung zu bringen und um das Positionier-Freigabesystem 490 zu aktivieren, so dass das Auslösesystem 400 in einer im Wesentlichen konstanten Bewegung arbeitet.
Gemäß der Erfindung schließt das Auslösesystem 400 ein Energiespeicherungselement (nicht dargestellt) ein, welches im Wesentlichen zwischen dem Gehäuse 380 und den Blöcken 410, 420, 430 und 440 angeordnet ist und das ausgebildet ist, um potentielle Energie für die Bewegung des Röhrensatzes 305 von der ursprünglichen vorbestimmten Position bis in die anderen vorbestimmten Positionen, für das In-Stellung-Bringen des Verschlusselements 500 und/oder die Aktivierung des Positionier-Freigabesystems 490 zu speichern. Das Energiespeicherungselement ist ausgebildet, um die potentielle Energie zu speichern, wenn der Röhrensatz 305 sich in der ursprünglichen vorbestimmten Position befindet, und um die potentielle Energie freizusetzen, wenn es aktiviert wird, derart, dass der Röhrensatz 305 mit einer im Wesentlichen konstanten und kontinuierlichen Geschwindigkeit durch die vorbestimmten Positionen läuft. Zum Beispiel kann das Energiespeicherungsglied eine oder mehrere Federn (nicht dargestellt) umfassen. Jede der Federn kann in einem komprimierten Zustand sein, wenn der Röhrensatz 305 sich in der ursprünglichen vorbestimmten Position befindet, und aus dem komprimierten Zustand freigesetzt werden, wenn das Schaltsystem 450 des Auslösesystems 400 aktiviert wird.
Während der Anwendung ist das Verschlusselement 500 innerhalb der Trägergruppe 300 angeordnet. Wie in den 7A-B dargestellt, kann das verkleinerte Verschlusselement 500' zum Beispiel verschiebbar über den distal erweiterten Querschnitt 318b des distalen Endabschnitts 310b des Trägergliedes 310 aufgenommen und um den Umfang 312 des Trägerglieds 310 angrenzend an den Raum 360 angeordnet werden. Da der verkleinerte Querschnitt 530' des verkleinerten Verschlusselements 500' geringer ist als der Querschnitt 318b des distal erweiterten Querschnitts 318b, muss das verkleinerte Verschlusselement 500' vorübergehend radial verformt werden, um über den distalen Endabschnitt 310b aufgenommen zu werden. Auch greifen die gegenüberliegenden Zacken 520 des verkleinerten Verschlusselements 500', während das verkleinerte Verschlusselement 500' über den distalen Endabschnitt 310b aufgenommen wird, in den distalen Endabschnitt 310b ein. Das verkleinerte Verschlusselement 500' bildet dadurch das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' in der Art und Weise aus, die vorstehend mit Bezug auf die 6E-G detaillierter beschrieben ist.
Nachdem das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' über den distalen Endabschnitt 310b aufgenommen wurde, wird das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' um den Raum 360 angeordnet, und die Zacken 520 werden im Wesentlichen distal ausgerichtet, wie in 7B dargestellt. Je nach Wunsch können eine oder mehrere der Zacken 520 proximal von dem distal erweiterten Querschnitt 318b des distalen Endabschnitts 310b angeordnet werden, wie in 7B dargestellt, und/oder sie können zumindest teilweise darauf angeordnet sein und den distal erweiterten Querschnitt 318b des distalen Endabschnittes 310b berühren. Um den Eingriff zwischen dem Verschlusselement 500 (dargestellt in den 6A-B) und der Blutgefäßwand 620 und/oder dem Gewebe 630 (gemeinsam dargestellt in 8A) zu verbessern, ist das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' vorzugsweise an dem Trägerglied 310 derart angeordnet, dass die Zacken 520 eine erste Ebene bestimmen, die im Wesentlichen senkrecht zu einer zweiten Ebene ist, die von dem Schaltsystem 450 und/oder den Griffen 390 (gemeinsam dargestellt in 5A) bestimmt wird.
Sobald es um den Raum 360 angeordnet wurde, kann das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' an dem äußeren Umfang 312b des Trägerglieds 310 gehalten werden, wenn der distale Endabschnitt 310b des Trägerglieds 310 und der distale Endabschnitt 320b des Schubglieds 320 verschiebbar im Lumen 334 des Abdeckglieds 330 aufgenommen werden, wie in den 7C-D dargestellt. Wenn das Abdeckglied 330 korrekt innerhalb der Trägergruppe 300 positioniert ist, erstreckt sich der distale Endabschnitt 330b des Abdeckglieds 330 über den Raum 360 und bestimmt den ringförmigen Hohlraum 370 zum Halten des im Wesentlichen rohrförmigen Verschlusselementes 500''. Als solches ist das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' im Wesentlichen zwischen dem äußeren Umfang 312b des Trägerglieds 310 und dem inneren Umfang 332a des Abdeckglieds 330 angeordnet, so dass das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' die im Wesentlichen rohrförmige Konfiguration aufrechterhält, bei der die Zacken 520 im Wesentlichen distal ausgerichtet sind. Falls gewünscht, kann der Röhrensatz 305 das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' zusammendrücken, so dass das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' in eine zusammengedrückte rohrförmige Konfiguration geht und diese aufrechterhält. Der Körper 510 des im Wesentlichen rohrförmigen Verschlusselementes 500'' kann distal von dem distalen Endabschnitt 320b des Schubglieds 320 angeordnet sein, wie in den 7C-D dargestellt, oder er kann, falls gewünscht, in den distalen Endabschnitt 320b eingreifen.
Unter erneuter Bezugnahme auf die 8A kann eine Hülse 640 über die Öffnung 610 durch die Haut 650 und das Gewebe 630 und in das Blutgefäß 600 oder ein anderes Körperlumen eingefügt oder auf andere Art positioniert werden. Ein im Wesentlichen flexibles oder halbstarres rohrförmiges Glied umfassend, hat die Hülse 640 einen proximalen Endabschnitt 640a und einen distalen Endabschnitt 640b und schließt eine vorbestimmte Länge und einen vorbestimmten Querschnitt ein, die beide jede geeignete Abmessung haben können. Die Hülse 640 bildet auch ein Lumen 644, welches sich entlang einer Längsachse der Hülse 640 und im Wesentlichen zwischen den proximalen und distalen Endabschnitten 640a, 640b erstreckt. Das Lumen 644 kann jeden geeigneten inneren Querschnitt 648b aufweisen und ist geeignet zum Aufnehmen eines oder mehrerer Geräte (nicht dargestellt), wie zum Beispiel eines Katheters, eines Führungsdrahts oder Ähnlichem. Das Lumen 644 ist ausgebildet, um den rohrförmigen Körper 210 der Positionierungsgruppe 200 (dargestellt in 4A) und/oder den Röhrensatz 305 der Trägergruppe 300 (dargestellt in 4A) verschiebbar aufzunehmen.
Da der innere Querschnitt 648b der Hülse 640 typischerweise kleiner als oder im Wesentlichen gleich dem vordefinierten Querschnitt 338b des Abdeckglieds 330 ist, kann die Hülse 640 ausgebildet sein, um sich radial zu erweitern, wie zum Beispiel durch Dehnung, um den Röhrensatz 305 aufzunehmen. Alternativ oder zusätzlich kann die Hülse 640 vorteilhafterweise ausgebildet sein, um sich aufzuteilen, wenn der Röhrensatz 305 vom Lumen 644 der Hülse 640 aufgenommen wird und sich innerhalb desselben vorwärts bewegt, und damit zu ermöglichen, dass die Vorrichtung 100 Zugang zur Blutgefäßwand 620 bekommt. Um das Aufteilen zu erleichtern, kann die Hülse 640 einen oder mehrere Spalte 645 einschließen, wie zum Beispiel Längsspalte, wobei jeder Spalt in einer im Stand der Technik bekannten Art und Weise bereitgestellt wird. Jeder Spalt 645 ist ausgebildet, um die Hülse 640 gemäß einem vorbestimmten Muster aufzuteilen, wie zum Beispiel in einem spiralförmigen Muster. Es wird zu verstehen sein, dass es, wenn der innere Querschnitt 648b der Hülse 640 größer als der vordefinierte Querschnitt 338b des Abdeckglieds 300 ist, möglicherweise nicht erforderlich ist, dass die Hülse 640 ausgebildet ist, um sich radial zu erweitern und/oder zu teilen.
Die Hülse 640 kann über einen Führungsdraht oder eine andere Schiene (nicht dargestellt) vorwärts bewegt werden, welche vorher unter Anwendung konventioneller Verfahren durch die Öffnung 610 und in das Blutgefäß 600 positioniert worden war. Vorzugsweise ist das Blutgefäß 600 ein peripheres Blutgefäß, wie zum Beispiel eine Oberschenkel- oder Halsschlagader, obwohl auch andere Körperlumina unter Verwendung der Hülse 640 zugänglich gemacht werden können, wie es für den Fachmann ersichtlich sein wird. Die Öffnung 610 und folglich die Hülse 640 können in Bezug auf das Blutgefäß 600 so ausgerichtet sein, dass die Einführung von Geräten durch das Lumen 644 der Hülse 640 und in das Blutgefäß 600 mit einem minimalen Verletzungsrisiko des Blutgefäßes 600 erleichtert wird. Ein oder mehrere Geräte (nicht dargestellt), wie zum Beispiel ein Katheter, ein Führungsdraht oder Ähnliches, können durch die Hülse 640 eingeführt und an eine zuvor ausgewählte Stelle innerhalb des Körpers des Patienten vorwärts bewegt werden. Zum Beispiel können die Geräte genutzt werden, um ein therapeutisches oder diagnostisches Verfahren innerhalb des Gefäßsystems des Patienten durchzuführen, wie zum Beispiel Angioplastik, Atherektomie, Implantation von Stents und dergleichen.
Nachdem das Verfahren beendet wurde, werden die Geräte von der Hülse 640 entfernt und die Vorrichtung 100 wird vorbereitet, um von dem Lumen 644 der Hülse 640 aufgenommen zu werden, wie in 8B dargestellt. In dem unerweiterten Zustand wird der distale Endabschnitt 210b des röhrenförmigen Körpers 210 der Positionierungsgruppe 200 von dem Lumen 644 verschiebbar aufgenommen und distal atraumatisch in das Blutgefäß 600 vorwärts bewegt, wie in den 8B-C dargestellt. Sobald der distale Endabschnitt 210b des röhrenförmigen Körpers 210 sich in das Blutgefäß 600 erstreckt, kann der distale Endabschnitt 210b durch Aktivierung des Schaltsystems der Positionierungsgruppe 200 von dem unerweiterten Zustand in den erweiterten Zustand wechseln, wie in der 8D dargestellt.
Unter erneuter Bezugnahme auf die 8E werden die Vorrichtung 100 und die Hülse 640 dann proximal zurückgezogen, bis der distale Endabschnitt 210b im Wesentlichen an eine innere Oberfläche 620b der Blutgefäßwand 620 angrenzt. Der distale Endabschnitt 210b zieht dadurch die Blutgefäßwand 620 straff und hält die korrekte Position der Vorrichtung 100 aufrecht, während das Blutgefäß 600 pulsiert. Da der erweiterte Querschnitt des distalen Endabschnittes 210b größer als der oder im Wesentlichen gleich dem Querschnitt der Öffnung 610 und/oder dem Querschnitt des Lumens 644 ist, bleibt der distale Endabschnitt 210b in dem Blutgefäß 600 und greift in die innere Oberfläche 620b der Blutgefäßwand 620 ein. Der distale Endabschnitt 210b kann reibend in die innere Oberfläche 620b der Blutgefäßwand 620 eingreifen und dadurch die Vorrichtung 100 am Blutgefäß 600 sichern. Die Hülse 640 wird proximal zurückgezogen, so dass der distale Endabschnitt 640b der Hülse 640 im Wesentlichen aus dem Blutgefäß 600 zurückgezogen wird, wie in Fig. E dargestellt, was es der Vorrichtung 100 ermöglicht, Zugang zur Blutgefäßwand 620 zu erhalten.
Während die Vorrichtung 100 zurückgezogen wird, wird die Vorrichtung 100 vorzugsweise auch axial gedreht, so dass die erste Ebene, die von den Zacken 520 des im Wesentlichen rohrförmigen Verschlusselements 500'' bestimmt wird, im Wesentlichen zu einer dritten Ebene, die von dem Blutgefäß 600 bestimmt wird, parallel ist. Dadurch kann der Eingriff zwischen dem im Wesentlichen rohrförmigen Verschlusselement 500'' und der Blutgefäßwand 620 und/oder dem Gewebe 630 verbessert werden, weil die Zacken 520 ausgebildet sind, um in die Blutgefäßwand 620 und/oder das Gewebe 630 an gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 610 einzugreifen. Falls das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' an dem Trägerglied 310 derart angeordnet ist, dass die erste Ebene, die von den Zacken 520 bestimmt wird, im Wesentlichen senkrecht zu der zweiten Ebene ist, die von dem Schaltsystem 450 und/oder von den Griffen 390 (gemeinsam dargestellt in 5A) bestimmt wird, kann die Vorrichtung 100 zum Beispiel derart positioniert sein, dass die zweite Ebene, bestimmt durch das Schaltsystem 450 und/oder die Griffe 390, im Wesentlichen senkrecht zu der dritten Ebene, bestimmt durch das Blutgefäß 600, ist.
Sobald der distale Endabschnitt 210b der Positionierungsgruppe 200 in die Innenfläche 620b der Blutgefäßwand 620 eingreift, wird das Rohr-Freigabesystem 470 (dargestellt in 4D) aktiviert, um den Röhrensatz 305 freizugeben, welcher distal vorwärts bewegt werden und im Lumen 644 der Hülse 640 aufgenommen werden kann, wie in 8F dargestellt. Auf die Art und Weise, die vorstehend mit Bezug auf die 8A detaillierter beschrieben wurde, kann die Hülse 640 sich gemäß dem vorbestimmten Muster radial ausdehnen und/oder teilen, indem der Röhrensatz 305 vorrückt, weil der Innenquerschnitt 648b der Hülse 640 kleiner als der oder im Wesentlichen gleich dem vorbestimmten Querschnitt 338b des Abdeckglieds 330 ist. Gekoppelt rücken das Trägerglied 310, das Schubglied 320, das Abdeckglied 330 und das Halteglied 340 jeweils distal voran und nähern sich der ersten vorbestimmten Position, wie in 8G dargestellt.
Bei Erreichen der ersten vorbestimmten Position wird der Röhrensatz 305 im Wesentlichen angrenzend an die Außenfläche 620a der Blutgefäßwand 620, angrenzend an die Öffnung 610, angeordnet, so dass die an die Öffnung 610 angrenzende Blutgefäßwand 620 im Wesentlichen zwischen dem erweiterten distalen Abschnitt 210b der Positionierungsgruppe 200 und dem Röhrensatz 305 angeordnet ist. Das Abdeckglied 330 und das Halteglied 340 werden jeweils von dem Trägerglied 310 und dem Schubglied 320 in der Art und Weise, die vorstehend mit Bezug auf die 5A-C detaillierter beschrieben wurde, abgekoppelt, wenn der Röhrensatz 305 sich in der ersten vorbestimmten Position befindet. Dadurch werden das Abdeckglied 330 und das Halteglied 340 vorzugsweise an weiteren axialen Bewegungen gehindert und bleiben im Wesentlichen ortsfest, während das Trägerglied 310 und das Schubglied 320 jeweils verbunden und axial verschiebbar bleiben.
Wie in der 8H dargestellt, bleiben das Abdeckglied 330 und das Halteglied 340 im Wesentlichen ortsfest, während das Trägerglied 310 und das Schubglied 320 sich weiter distal bewegen und sich der zweiten vorbestimmten Position annähern. Während das Trägerglied 310 und das Schubglied 320 sich distal in Richtung der zweiten vordefinierten Position vorwärts bewegen, bewegt sich der ringförmige Hohlraum 370 distal im Verhältnis zum im Wesentlichen ortsfesten Abdeckglied 330, so dass der distale Endabschnitt 330b des Abdeckglieds 330 den ringförmigen Hohlraum 370 nicht länger einschließt. Auf diese Art wird das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' nicht vollständig vom ringförmigen Hohlraum 370 eingeschlossen, der von den distalen Endabschnitten 310b, 320b und 330b des Trägerglieds 310, des Schubglieds 320 und des Abdeckglieds 330 gebildet wird.
Obgleich nicht vollständig vom ringförmigen Hohlraum 370 eingeschlossen, wird das im Wesentliche ringförmige Verschlusselement 500'' vorteilhafterweise an dem äußeren Umfang 312b des Trägergliedes 310 durch den distalen Endabschnitt 330b des Abdeckgliedes 330 gehalten, wie in 8H dargestellt. Zum Bespiel ist die Vorrichtung 100 durch das Halten des im Wesentlichen rohrförmigen Verschlusselementes 500'' zwischen dem distalen Endabschnitt 330b des Abdeckgliedes 330 und dem distalen Endabschnitt 310b des Trägergliedes 310 ausgebildet, um eine bessere Gewebeeindringung zu ermöglichen. Die zeitliche Steuerung zwischen dem In-Stellung-Bringen des im Wesentlichen rohrförmigen Verschlusselementes 500'' durch den Röhrensatz 305 und dem Herausziehen und dem Wechsel in den unerweiterten Zustand durch die Positionierungsgruppe 200 wird ebenfalls erleichtert, da das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' zwischen dem distalen Endabschnitt 330b und dem distalen Endabschnitt 310b gehalten wird. Weiter bewirken das Trägerglied 310 und das Abdeckglied 330, dass das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' in der rohrförmigen Konfiguration gehalten wird.
Wenn der Röhrensatz 305 in der zweiten vorbestimmten Position ist, entkoppelt sich das Trägerglied 310 von dem Schubglied 320 in der Art und Weise, die vorstehend mit Bezug auf die 5A-C detaillierter beschrieben wurde. Folglich werden das Trägerglied 310, das Abdeckglied 330 und das Halteglied 340 vorzugsweise an weiterer axialer Bewegung gehindert und bleiben im Wesentlichen ortsfest, wohingegen das Schubglied 320 axial verschiebbar bleibt. Während das Schubglied 320 sich weiter distal bewegt, greift der distale Endabschnitt 320b des Schubgliedes 320 in das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' ein und versetzt das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' aus dem Raum 360, wie in 8I dargestellt. Weil der Raum 360 im Wesentlichen radial freiliegt, führt das Schubglied 320 das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' über den distal erweiterten Querschnitt des distalen Endabschnittes 310b des im Wesentlichen ortsfesten Trägerglieds 310, so dass der Querschnitt 530' (dargestellt in den 6F-G) des im Wesentlichen rohrförmigen Verschlusselementes 500'' sich radial auszudehnen beginnt, bevorzugt in einer im Wesentlichen gleichförmigen Art und Weise. Indem das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' den distal erweiterten Querschnitt des distalen Endabschnitts 310b durchläuft, erweitert sich der Querschnitt 530' des im Wesentlichen rohrförmigen Verschlusselementes 500'' radial über den ursprünglichen Querschnitt 530 (gezeigt in den 6A-B) des Verschlusselements 500 hinaus.
Nachdem das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' vom Schubglied 320 über den distal sich vergrößernden Querschnitt des distalen Endabschnitts 310b bewegt wurde, wird das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' distal in Stellung gebracht, wie in 8J dargestellt. Sobald das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' in Stellung, gebracht worden ist, können die Zacken 520 in einen signifikanten Umfang der Blutgefäßwand 620 und/oder des an die Öffnung 610 angrenzenden Gewebes 630 einstechen und anderweitig eingreifen. Zum Beispiel können die Zacken 520 in einen signifikanten Umfang der Blutgefäßwand 620 und/oder des Gewebes 630 eingreifen, da der Querschnitt 530' des im Wesentlichen rohrförmigen Verschlusselementes 500'' während des In-Stellung-Bringens über den ursprünglichen Querschnitt 530 des Verschlusselements 500 hinaus erweitert wird.
Der distale Endabschnitt 210b der Positionierungsgruppe 200 beginnt auch sich proximal zurückzuziehen und das Positionier-Freigabesystem 490 (dargestellt in 4D) kann aktiviert werden, um von dem erweiterten Zustand in den unerweiterten Zustand zu wechseln, während das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' in Stellung gebracht wird, wie in 8J dargestellt. Vorzugsweise zieht sich der distale Endabschnitt 210b der Positionierungsgruppe 200 proximal zurück und wechselt im Wesentlichen gleichzeitig mit dem In-Stellung-Bringen des im Wesentlichen rohrförmigen Verschlusselementes 500'' von dem erweiterten Zustand in den unerweiterten Zustand. Falls gewünscht, kann der distale Endabschnitt 210b ausgebildet sein, um die Blutgefäßwand 620 und/oder das an die Öffnung 610 angrenzende Gewebe 630 proximal und in den Kanal 540 zu ziehen, der von dem im Wesentlichen rohrförmigen Verschlusselement 500'' bestimmt wird. Die Zacken 520 des im Wesentlichen rohrförmigen Verschlusselementes 500'' können dadurch in die eingezogene Blutgefäßwand 620 und/oder das Gewebe 630 einstechen und anderweitig eingreifen. Da der Querschnitt 530' des im Wesentlichen rohrförmigen Verschlusselementes 500'' über den ursprünglichen Querschnitt 530 des Verschlusselementes 500 hinaus erweitert wird, kann ein signifikanter Umfang der Blutgefäßwand 620 und/oder des Gewebes 630 in den Kanal 540 gezogen und von den Zacken 520 gehalten werden.
Unter erneuter Bezugnahme auf die 8K beginnt das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'', sobald es in Stellung gebracht ist, von der rohrförmigen Konfiguration zurück in die ursprüngliche, ebene Konfiguration mit gegenüberliegenden Zacken 520 und einem ursprünglichen Querschnitt 530 des Verschlusselements 500 zu wechseln. Vorzugsweise wechselt das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' im Wesentlichen gleichförmig von der rohrförmigen Konfiguration in die ursprüngliche, ebene Konfiguration. Axial nach innen rotierend, um die gegenüberliegenden Zacken 520 des Verschlusselements 500 zu bilden, ziehen die Zacken 520 das Gewebe 630 in den Kanal 540, während das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' das Verschlusselement 500 bildet. Auch wird das Gewebe 630 im Wesentlichen zusammengezogen und/oder abgedichtet, während der Querschnitt 530' des im Wesentlichen rohrförmigen Verschlusselementes 500'' sich zusammenzieht, um den ursprünglichen Querschnitt 530 des Verschlusselements 500 wieder einzunehmen. Dadurch kann die Öffnung 610 in der Blutgefäßwand 620 mittels des Verschlusselements 500 im Wesentlichen zusammengezogen und/oder abgedichtet werden, wie in 8L dargestellt.
Es wird zu verstehen sein, dass das Verschlusselement 500'' aus anderen Materialien konstruiert sein kann, dass es alternative Formen umfassen kann und dass es alternative Arbeitsverfahren nutzen kann, so dass das Verschlusselement 500'' den Verschluss von Öffnungen in Blutgefäßwänden oder anderem Körpergewebe erreicht. In einem zusätzlichen nicht einschränkenden Beispiel besteht das Verschlusselement 500'' aus Materialien, die eine magnetische Kraft nutzen, um ein Paar von Sicherungselementen zu verbinden, um eine Öffnung in der Lumenwand oder dem Gewebe zu schließen. In dieser alternativen Ausführungsform kann das Verschlusselement 500'' eine Einzel- oder eine Mehrfachkomponentenkonstruktion sein, die ein erstes Sicherungselement, positionierbar an einer ersten Position angrenzend an die Öffnung, und ein zweites Sicherungselement, positionierbar an einer zweiten Position angrenzend an die Öffnung, aufweist. Das erste und das zweite Sicherungselement weisen eine magnetische Kraft auf, die das erste und das zweite Sicherungselement zusammendrückt und dadurch die Öffnung schließt, oder sie weisen eine magnetische Kraft auf, die sowohl das erste als auch das zweite Sicherungselement zu einem dritten Sicherungselement hindrückt, welches so positioniert ist, dass es den Verschluss der Öffnung bewirkt. Das magnetische Verschlusselement 500'' kann ohne Zacken 520 bereitgestellt werden, sofern die magnetische Kraft, die die Verschlusselemente verbindet, ausreichend ist, um die Öffnung zu schließen. Alternativ kann das Verschlusselement 500'' mit einer Kombination aus den magnetischen Sicherungselementen und Zacken 520 ausgestattet sein, um eine Kombination von Kopplungskräften zu bilden. Der Fachmann wird erkennen, dass andere und weitere Materialien, Verfahren und Kombinationen genutzt werden können, um das Verschlusselement 500'' zu konstruieren, um die Ziele zu erreichen, die hierin beschrieben und angedeutet sind.
Es wird zu verstehen sein, dass der distale Endabschnitt 380b des Gehäuses 380 ausgebildet sein kann, um mit einer Leitsondenhülse 700 verbunden zu werden, wie in 9 dargestellt. Ein im Wesentlichen flexibles oder halbstarres rohrförmiges Glied umfassend, besitzt die Leitsondenhülse 700 einen proximalen Endabschnitt 700a und einen distalen Endabschnitt 700b und schließt eine vorbestimmte Länge und einen vorbestimmten Querschnitt ein, die beide jede geeignete Abmessung haben können. Der distale Endabschnitt 700b ist ausgebildet, um das Einführen der Leitsondenhülse 700 durch das Gewebe 630 (dargestellt in 8A) und/oder in die Öffnung 610 (dargestellt in 8A), die in der und/oder angrenzend an die Wand 620 (dargestellt in 8A) des Blutgefäßes 600 (dargestellt in 8A) oder eines anderen Körperlumens ausgebildet ist, zu erleichtern. Zum Beispiel kann der distale Endabschnitt 430b einen konische Spitze aufweisen (nicht dargestellt), um ein im Wesentlichen atraumatisches Einführen der Leitsondenhülse 700 durch einen Durchgang, gebildet in dem Gewebe 630, und/oder zumindest teilweise in die Blutgefäßwand 620, die über den Durchgang erreichbar ist, zu erleichtern. Die Leitsondenhülse 700 weist einen äußeren Querschnitt 708b auf. Der äußere Querschnitt 708b der Leitsondenhülse 700 kann jede geeignete Abmessung haben, und er kann, falls gewünscht, eine solche Größe haben, dass die Leitsondenhülse 700 innerhalb des Lumens 644 (dargestellt in 8A) der Hülse 640 verschiebbar aufgenommen und vorgerückt werden kann.
Die Leitsondenhülse 700 bildet auch ein Lumen 704, das sich entlang einer Längsachse der Leitsondenhülse 700 und im Wesentlichen zwischen dem proximalen und dem distalen Endabschnitt 700a, 700b erstreckt. Das Lumen 704 kann jede geeignete Länge 708a und jeden geeigneten inneren Querschnitt 708b haben und ist ausgebildet, um den rohrförmigen Körper 210 der Positionierungsgruppe 200 (dargestellt in 4A) und/oder den Röhrensatz 305 der Trägergruppe 300 (dargestellt in 4A) verschiebbar aufzunehmen. Da der innere Querschnitt 708b der Leitsondenhülse 700 typischerweise kleiner als oder im Wesentlichen gleich dem vorbestimmten Querschnitt 338b des Abdeckglieds 330 ist, kann die Leitsondenhülse 700 ausgebildet sein, um sich radial zu erweitern, wie zum Beispiel durch Dehnen, um den Röhrensatz 305 aufzunehmen. Alternativ oder zusätzlich kann die Leitsondenhülse 700 vorteilhafterweise ausgebildet sein, um sich aufzuteilen, während der Röhrensatz 305 vom Lumen 704 der Leitsondenhülse 700 auf die Art und Weise, die vorstehend mit Bezug auf die Hülse 640 (dargestellt in 8A) detaillierter beschrieben worden ist, aufgenommen wird und sich darin vorwärts bewegt. Um die Aufteilung zu erleichtern, kann die Leitsondenhülse 700 einen oder mehrere Spalte (nicht dargestellt) einschließen, wie z. B. Längsspalte, wobei jeder Spalt auf die im Stand der Technik bekannte Art und Weise bereitgestellt wird. Jeder Spalt ist ausgebildet, um die Leitsondenhülse 700 gemäß einem vorbestimmten Muster zu teilen, wie zum Beispiel in einem spiralförmigen Muster. Es wird zu verstehen sein, dass, wenn der innere Querschnitt 708b der Leitsondenhülse 700 größer ist als der vorbestimmte Querschnitt 338b des Abdeckglieds 330, es möglicherweise nicht notwendig ist, dass die Leitsondenhülse 700 ausgebildet ist, um sich radial zu erweitern und/oder zu teilen.
Die Leitsondenhülse 700 kann mit dem Gehäuse 380 über ein oder mehrere zusammenwirkende Anschlussstücke (nicht dargestellt) verbunden sein, so dass das Lumen 704 im Wesentlichen axial mit dem rohrförmigen Körper 210 der Positionierungsgruppe 200 und/oder dem Röhrensatz 305 der Trägergruppe 300 ausgerichtet ist und, falls gewünscht, lösbar und/oder im Wesentlichen dauerhaft mit dem Gehäuse 380 verbunden sein kann. Zum Bespiel kann eine Nabengruppe 710 an dem distalen Endabschnitt des Gehäuses 380b vorgesehen und ausgebildet sein, um sich mit dem proximalen Endabschnitt 700a der Leitsondenhülse 700 zu verbinden. Der proximale Endabschnitt 430a der Leitsondenhülse 700 wird verbunden mit, oder anderweitig bereitgestellt an, einem distalen Endabschnitt 710b der Nabengruppe 710, wie zum Beispiel mittels eines Klebstoffs, eines oder mehrerer zusammenwirkender Anschlussstücke und/oder einem thermomechanischen Anschlussstücks.
Die Nabengruppe 710 schließt auch einen proximalen Endabschnitt 710a ein, der das eine oder die mehreren zusammenpassenden Anschlussstücke zur Verbindung der Leitsondenhülse 700 mit dem Gehäuse 380 liefert und ein Lumen (nicht dargestellt) bildet, das sich im Wesentlichen zwischen dem proximalen Endabschnitt 710a und dem distalen Endabschnitt 710b erstreckt. Das Lumen der Nabengruppe 710 hat vorzugsweise einen inneren Querschnitt oder eine Größe, die größer ist als der innere Querschnitt oder die Größe des Lumen 704 der Leitsondenhülse 700. Wenn der proximale Endabschnitt 710a des Lumens 704 korrekt mit der Nabengruppe 710 verbunden ist, ist das Lumen der Nabengruppe 710 ausgebildet, um mit dem Lumen 704 der Leitsondenhülse 700 in Austausch zu stehen. Falls gewünscht, kann der proximale Endabschnitt 700a der Leitsondenhülse 700 aufgeweitet sein, um die Verbindung zwischen der Leitsondenhülse 700 und der Nabengruppe 710 zu erleichtern.
Wenn richtig montiert, ist die Nabengruppe 710 vorzugsweise im Wesentlichen flüssigkeitsdicht, so dass das eine oder die mehreren Geräte in das Lumen 704 der Leitsondenhülse 700 eingeführt werden können, ohne dass Flüssigkeit proximal durch das Lumen 704 dringt. Die Nabengruppe 710 kann auf die im Stand der Technik bekannte Art und Weise wasserdicht gemacht werden, wie zum Beispiel mittels einer oder mehrerer Dichtungen (nicht dargestellt) und/oder mittels eines oder mehrerer Ventile (nicht dargestellt). Zum Beispiel kann die Nabengruppe 710 eine Druckscheibe und/oder ein Ventil, eine Führung zum Führen der Geräte in das Lumen 704 der Leitsondenhülse 700 und/oder eine Dichtung (alle nicht dargestellt) einschließen. Die verschiedenartigen Dichtungen und/oder Führungen können mit der Nabengruppe 710 mittels zum Beispiel eines oder mehrerer Abstandsstücke und/oder Abschlusskappen verbunden werden (auch alle nicht dargestellt).
Falls gewünscht, kann die Nabengruppe 710 weiter eine oder mehrere Seitenöffnungen 720 einschließen. Die Seitenöffnungen 720 können mit dem Lumen der Nabengruppe 710 und/oder dem Lumen 704 der Leitsondenhülse 700 in Verbindung stehen. Mindestens eine der Seitenöffnungen 720 kann ausgebildet sein, um mit der Verrohrung (nicht dargestellt) verbunden zu werden und in Verbindung mit ihr zu stehen, zum Beispiel zur Infusion von Flüssigkeiten in das Lumen 704 und durch die Leitsondenhülse 700. Alternativ oder zusätzlich kann mindestens eine der Seitenöffnungen 720 eine "Bleed-back"-Anzeige bereitstellen, wie zum Beispiel auf die Art und Weise, wie sie in der gleichzeitig anhängigen Anmeldung mit der Seriennummer 09/680,837 offenbart wird. Die Offenbarungen dieser Referenz und alle anderen darin zitierten Referenzen sind hierin ausdrücklich durch die Bezugnahme eingeschlossen.
Eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung ist in den 10-15 dargestellt. Die Ausführungsform in den 10-15 weist viele identische oder ähnliche Strukturen auf, die identische oder ähnliche Funktionen wie die vorstehend beschriebene Ausführungsform und in Bezug auf die vorstehenden Figuren erfüllen. In der nachstehend angeführten Beschreibung der alternativen Ausführungsform und in den 10-15 tragen Komponenten der Vorrichtung, die identisch mit den vorher beschriebenen sind oder diesen im Wesentlichen entsprechen, die gleichen Bezugszeichen, die vorstehend bezeichnet sind, mit Zusatz der Hauptkennung (').
Unter Bezugnahme auf die 10 und 11 ist die Positionierungsgruppe 200' im Wesentlichen der Struktur ähnlich, die oben unter Bezugnahme auf die 2A-D beschrieben ist, einschließlich eines flexiblen oder halbstarren rohrförmigen Körpers 210' (wie zum Beispiel einer lang gestreckten Schiene) mit einer Längsachse 216'. Der rohrförmige Körper 210' hat einen proximalen Endabschnitt 210a' und einen distalen Endabschnitt 210b' und schließt eine vorbestimmte Länge 218a' und einen vorbestimmten äußeren Querschnitt 218b' ein, die beide jede geeignete Abmessung haben können. Der distale Endabschnitt 210b' der Positionierungsgruppe 200' schließt vorzugsweise ein(e) im Wesentlichen gerundete(s), weiche(s) und/oder flexible(s) Ende oder Spitze 220' ein, um ein atraumatisches Vorrücken und/oder Zurückziehen des distalen Endabschnitts 210b' in das Blutgefäß 600 zu erleichtern. Falls gewünscht, kann ein Pigtail (nicht dargestellt) an dem distalen Ende 220' zur weiteren Unterstützung des atraumatischen Vorrückens des distalen Endabschnitts 210b' bereitgestellt werden.
Der distale Endabschnitt 210b' der Positionierungsgruppe 200' ist weiter auf die Art und Weise, die vorstehend mit Bezug auf die 2A-D beschrieben ist, selektiv steuerbar zwischen einem unerweiterten Zustand und einem erweiterten Zu stand. In der alternativen Ausführungsform, dargestellt in den 10A-B, ist der distale Endabschnitt in seinem erweiterten Zustand dargestellt, worin die im Wesentlichen flexiblen Glieder 230' der Erweiterungselemente 230' nach außen gebogen sind.
Ein Steuerglied 250', wie zum Beispiel ein Stab, ein Draht oder ein anderes lang gestrecktes Glied, kann beweglich innerhalb des Lumens (nicht dargestellt), welches von dem rohrförmigen Körper 210' gebildet wird und sich im Wesentlichen zwischen dem proximalen Endabschnitt 210a' und dem distalen Endabschnitt 210b' erstreckt, angeordnet sein. Das Steuerglied 250' weist einen proximalen Endabschnitt 250a', der mit einem Steuerblock 260' verbunden ist, und einen distalen Endabschnitt, der mit dem distalen Endabschnitt 210b' der Positionierungsgruppe 200', den Erweiterungselementen 230' und/oder den beweglichen Endabschnitten 230c' der im Wesentlichen flexiblen Glieder 230' verbunden ist, auf. Der Steuerblock 260' ist vorzugsweise rohrförmig und besteht aus einem Metall oder einem starren Kunststoff und ist angepasst, um in einem Hohlraum 265' des Steuerblockes gehalten zu werden (siehe 10B), ausgebildet an der inneren Fläche der unteren Gehäusehälfte 380d', um dadurch den Steuerblock 260' in einer im Wesentlichen festen Position bezüglich des Gehäuses 380' zu halten. Das Positionier-Steuerungssystem 240' kann wahlweise den distalen Endabschnitt 210b', die Erweiterungselemente 230' und/oder die im Wesentlichen flexiblen Glieder 230' zwischen dem unerweiterten Zustand und dem erweiterten Zustand durch axiale Bewegung des rohrförmigen Körpers 210' im Verhältnis zum Steuerglied 250' wechseln.
Am proximalen Ende 210a' des rohrförmigen Körpers 210' ausgebildet, befindet sich ein rohrförmiger Körperblock 270' mit einer proximalen Kerbe 271'. Der rohrförmige Körperblock 270' besteht aus Metall, starrem Kunststoff oder einem anderen im Wesentlichen starren Material und ist vorzugsweise fest in den rohrförmigen Körper 210' eingebaut oder fest an ihm angebracht. Die proximale Kerbe 271' und das proximale Ende des rohrförmigen Körperblocks 270' besitzen eine Form, die angepasst ist, um mit einem Paar von Nasen 281a'-b' in Verbindung zu treten, die an einem Positionierungsgruppenblock 280' ausgebildet sind, wodurch der rohrförmige Körperblock 270' in einer ortsfesten axialen Beziehung zu dem Positionierungsgruppenblock 280' gehalten wird. Auf diese Art und Weise werden der rohrförmige Körperblock 270' und der rohrförmige Körper 210' durch das distale Vorrücken des Positionierungsgruppenblocks 280' distal vorgerückt.
Eine Positionierungsgruppenfeder 290' ist koaxial mit einem Abschnitt des rohrförmigen Körperblocks 270' angeordnet und umgibt im Wesentlichen einen Abschnitt des rohrförmigen Körperblocks 270'. Die Positionierungsgruppenfeder 290' ist zwischen der distalen Seite zweier der Nasen 281a, die an dem Positionierungsgruppenblock 280' ausgebildet sind, und der proximalen Seite eines Positionierungsgruppenfederanschlags 381' angeordnet, der an der inneren Fläche der unteren Gehäusehälfte 380d' ausgebildet ist (siehe 10B), und berührt ihre distale Seite. Die so angeordnete Positionierungsgruppenfeder 290' liefert eine Kraft, die den Positionierungsgruppenblock 280' in die bezüglich des Gehäuses 380' proximale Richtung vorspannt.
Der Positionierungsgruppenblock 280' besteht vorzugsweise aus Metall, Kunststoff oder einem anderen starren Material. Eine Funktion des Positionierungsgruppenblockes 280' ist, es dem Benutzer zu ermöglichen, eine Kraft anzuwenden, die eine distale Bewegung des rohrförmigen Körpers 210' im Verhältnis zum Steuerglied 250' verursacht, um die Positionierungsgruppe 200' zum Wechseln von dem unerweiterten Zustand in den erweiterten Zustand zu veranlassen. Das proximale Ende des Positionierungsgruppenblocks 280' weist eine Kerbe 281' auf, die darin ausgebildet ist, wobei die Kerbe 281' vorzugsweise eine Größe hat, die ausreichend ist, um den Steuerblock 260' und den Steuerblockhohlraum 265' aufzunehmen und um es dem Positionierungsgruppenblock 280' zu ermöglichen, sich im Verhältnis zum Gehäuses 380' axial zu bewegen. Das distale Ende des Positionierungsgruppenblocks 280' weist ein Paar sich distal erstreckender Verzweigungen 282a-b auf, wobei jede der Verzweigungen 282a-b an ihrer nach innen gewandten Fläche eine Rampe 283a-b besitzt. Schlussendlich hat der Positionierungsgruppenblock 280' ein Paar sich distal erstreckender Freigabenasen 284a-b, wobei jede der Freigabenasen 284a-b eine Sperre 285a-b besitzt.
Wie in den 11A-B dargestellt, wird der Positionierungsgruppenblock 280' verschiebbar in Kerben aufgenommen und gehalten, die in dem proximalen Ende des Gehäuses 380' ausgebildet sind, wobei sich das proximale Ende des Positionierungsgruppenblocks von dem proximalen Ende des Gehäuses erstreckt. Der Steuerblock 260' und der Steuerblockhohlraum 265 sind in der Kerbe 281' angeordnet, die in dem proximalen Ende des Positionierungsgruppenblocks 280' ausgebildet ist.
Das Positionier-Freigabesystem 490' verrichtet die Funktion der Freigabe der Positionierungsgruppe 200' und gestattet es dadurch der Positionierungsgruppe 200', von ihrem erweiterten Zustand in ihren unerweiterten Zustand zu wechseln. Was die 10A-B und die 15 betrifft, schließt das Positionier-Freigabesystem 490' der alternativen Ausführungsform der Vorrichtung einen Positionier-Freigabestab 491' ein, der einen Freigabenasen-Abstandsblock 492' aufweist, der an seinem proximalen Ende ausgebildet ist. Der Positionier-Freigabestab 491' und der Freigabenasen-Abstandsblock 492' werden in einer Kerbe aufgenommen und darin angeordnet, die an der inneren Fläche der unteren Gehäusehälfte 380d ausgebildet ist. Der Freigabenasen-Abstandsblock 492' ist vorzugsweise in einem Stück mit dem Positionier-Freigabestab 491' ausgebildet oder an dem proximalen Ende des Positionier-Freigabestabs 491' angebracht und besteht aus Metall, Kunststoff oder einem anderen starren Material. Wie in 15 dargestellt, weist der Freigabenasen-Abstandsblock 492' eine Form und Größe auf, die angepasst ist, um zwischen die an dem Positionierungsgruppenblock 280' ausgebildeten Freigabenasen 284a-b zu passen, wodurch die Freigabenasen 284a-b nach außen vorgespannt werden und bewirken, dass die nach außen gerichteten Sperren 285a-b in ein Paar von Haltekerben 286a-b eingreifen, die an der Innenseite des Gehäuses 380' ausgebildeten sind. Solange die Sperren 285a-b auf diese Weise in die Haltekerben 286a-b des Gehäuses 380' eingreifen, wird der Positionierungsgruppenblock 280' gegen die Federkraft, die von der Positionierungsgruppenfeder 290' in die proximale Richtung ausgeübt wird, in seiner axialen Position gehalten. Das distale Ende des Positionier-Freigabestabs 491' weist ein Eingreifglied 493' auf, das in der bevorzugten Ausführungsform an dem distalen Ende des Positionier-Freigabestabs eine nach innen gerichtete Krümmung umfasst. Wie nachstehend ausführlicher beschrieben, ist das Eingreifglied 493' an dem Positionier – Freigabestab 491' vorzugsweise so innerhalb der Vorrichtung positioniert, dass, wenn das Verschlusselement 500 eingeführt wird, das Eingreifglied 493' in Eingriff gebracht und veranlasst wird, sich axial in die distale Richtung zu bewegen, wodurch es den Freigabenasen-Abstandsblock 492' von dem Positionierungsgruppenblock 280' löst und gleichzeitig den Wechsel der Positionierungsgruppe von ihrem erweiterten Zustand in den unerweiterten Zustand bewirkt.
Die alternative Ausführungsform der Vorrichtung 100' schließt eine Trägergruppe 300' ein, die mit der Positionierungsgruppe 200' verbunden und im Verhältnis zu ihr verschiebbar ist. Die Trägergruppe 300' ist ausgebildet, um das Verschlusselement 500 (dargestellt in den 6A-B) aufzunehmen und zu halten, welches vorzugsweise im Wesentlichen innerhalb der Trägergruppe 300' angeordnet ist. Wenn die Positionierungsgruppe 200' in die innere Fläche 620b (dargestellt in 8A) der Blutgefäßwand 620 (dargestellt in 8A) eingreift, ist die Trägergruppe 300' weiter ausgebildet, um das Verschlusselement 500 im Wesentlichen angrenzend an die Öffnung 610 zu positionieren und das Verschlusselement 500 in Stellung zu bringen, wie es an anderer Stelle hierin beschrieben wurde.
Unter Bezugnahme auf die 10A-B schließt die Trägergruppe 300' einen Röhrensatz ein, der ein Trägerglied 310', ein Schubglied 320', ein Abdeckglied 330' und ein Halteglied 340' umfasst. Das Trägerglied 310', das Schubglied 320', das Abdeckglied 330' und das Halteglied 340' werden vorzugsweise als eine Vielzahl verschachtelter, ausfahrbarer Glieder mit einer gemeinsamen Längsachse bereitgestellt. Das Trägerglied 310' ist ausgebildet, um das Verschlusselement 500 aufzunehmen und zu halten. Während das Verschlusselement 500 an dem Trägerglied 310' angeordnet wird, wird das Verschlusselement 500 vorzugsweise aus der ursprünglichen, ebenen Anordnung verformt, um das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' (dargestellt in den 6F-G) wie hierin beschrieben zu bilden.
Das Trägerglied 310' schließt einen proximalen Endabschnitt 310a' und einen distalen Endabschnitt 310b' ein. Das Trägerglied 310' kann auch ein Lumen 314' bestimmen, das sich im Wesentlichen zwischen dem proximalen Endabschnitt 310a' und dem distalen Endabschnitt 310b' erstreckt und das ausgebildet ist, um mindestens einen Abschnitt des rohrförmigen Körpers 210' der Positionierungsgruppe 200' und/oder des Halteglieds 340' verschiebbar aufzunehmen. Obwohl der äußere Querschnitt des Trägergliedes 310' im Wesentlichen gleichförmig ist, weist der distale Endabschnitt 310b' des Trägergliedes 310' vorzugsweise einen Querschnitt auf, der sich distal vergrößert, wie in den 10A-B dargestellt, um das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' im Wesentlichen gleichförmig über den ursprünglichen Querschnitt 530 des Verschlusselements 500 hinaus zu erweitern, wenn das im Wesentliche rohrförmige Verschlusselement 500'' in Stellung gebracht wird. Alternativ kann der distale Endabschnitt 310b' mit einem gleichförmigen Querschnitt ausgebildet sein, um das Verschlusselement 500 ohne Querschnittserweiterung in Stellung zu bringen.
Das Schubglied 320' weist einen proximalen Endabschnitt 320a' und einen distalen Endabschnitt 320b' auf und ist verbunden mit dem Trägerglied 310' und verschiebbar bezüglich des Trägergliedes 310'. Das Schubglied 320' schließt eine vorbestimmte Länge und einen vorbestimmten Querschnitt ein, die beide jede geeignete Abmessung haben und ausgebildet sein können, um das Trägerglied 310' verschiebbar aufzunehmen, so dass der distale Endabschnitt 320b' des Schubgliedes 320' proximal zum distalen Endabschnitt 310b' des Trägerglieds 310' versetzt ist. Falls gewünscht, kann die vorbestimmte Länge des Schubglieds 320' größer als die oder im Wesentlichen gleich der vorbestimmten Länge des Trägerglieds 310' sein. Die vorbestimmte Länge des Schubglieds 320' ist vorzugsweise geringer als die vorbestimmte Länge des Trägerglieds 310', so dass das Trägerglied 310' und das Schubglied 320' zumindest teilweise einen Raum 360', distal zu dem distalen Endabschnitt 320b' des Schubglieds 320' und entlang des Umfangs des Trägerglieds 310', bestimmen.
Das Schubglied 320' ist vorzugsweise im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet und kann ein Lumen 324' bestimmen, das sich im Wesentlichen zwischen dem proximalen Endabschnitt 320a' und dem distalen Endabschnitt 320b' erstreckt und das ausgebildet ist, um mindestens einen Teil des Trägerglieds 310' verschiebbar aufzunehmen. Der Querschnitt des Schubglieds 320' ist vorzugsweise im Wesentlichen gleichförmig und der distale Endabschnitt 320b' des Schubglieds 320' kann eine oder mehrere Längserweiterungen 325' umfassen, die sich distal von dem Schubglied 320' und entlang des Umfangs des Trägerglieds 310' erstrecken. Die Längserweiterungen 325' sind vorzugsweise vorgespannt, so dass sich die Längserweiterungen 325' im Allgemeinen parallel zu der gemeinsamen Längsachse des Trägergruppen-Röhrensatzes erstrecken. Die Längserweiterungen 325' sind ausreichend flexibel, um sich radial zu erweitern, und dennoch ausreichend starr, um Einknickungen zu vermeiden, wenn der distale Endabschnitt 320b' distal entlang dem Trägerglied 310' ausgerichtet wird, und greifen in den sich distal vergrößernden Querschnitt des distalen Endabschnitts 310b' des Trägerglieds 310' ein, um das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' in Stellung zu bringen.
Das Abdeckglied 330' ist ausgebildet, um das im Wesentlichen rohrförmige Verschlusselement 500'' vor dessen In-Stellung-Bringen im Wesentlichen innerhalb der Trägergruppe 300' zu halten. Verbunden mit dem Schubglied 320' und verschiebbar im Verhältnis zum Schubglied 320', hat das Abdeckglied 330' einen proximalen Endabschnitt 330a' und einen distalen Endabschnitt 330b' und schließt eine vorbestimmte Länge und einen vorbestimmten Querschnitt ein, die beide jede geeignete Abmessung haben können. Vorzugsweise ausgebildet als starres, halbstarres oder flexibles rohrförmiges Glied, weist das Abdeckglied 330' einen inneren und einen äußeren Umfang auf und kann ein Lumen 334' bestimmen. Das Lumen 334' erstreckt sich im Wesentlichen zwischen dem proximalen und dem distalen Endabschnitt 330a', 330b' des Abdeckglieds 330' und kann ausgebildet sein, um mindestens einen Teil des Schubglieds 320' verschiebbar aufzunehmen. Wenn das Abdeckglied 330' richtig innerhalb der Trägergruppe 300' positioniert wurde, ist der distale Endabschnitt 330b' ausgebildet, um sich über den Raum 360' zu erstrecken und dadurch einen ringförmigen Hohlraum 370' zum Aufnehmen und Halten des im Wesentlichen rohrförmigen Verschlusselementes 500'' zu bestimmen.
Der Querschnitt des Abdeckglieds 330' ist vorzugsweise im Wesentlichen gleichförmig und der distale Endabschnitt 330b' des Abdeckglieds 330' umfasst vorzugsweise eine oder mehrere Längserweiterungen 335', die sich distal von dem Abdeckglied 330' und entlang eines äußeren Umfangs des Schubglieds 320' erstrecken (siehe 3D). Obwohl die Längserweiterungen 335' sich im Allgemeinen parallel zu der gemeinsamen Längsachse 350' erstrecken können, sind die Längserweiterungen 335' vorzugsweise vorgespannt, so dass die Vielzahl von Längserweiterungen 335' sich im Wesentlichen radial nach innen erstreckt, wie in den 3A und 3D dargestellt. Dadurch können die Längserweiterungen 335' das Lumen 334' im Wesentlichen angrenzend an den distalen Endabschnitt 330b' des Abdeckglieds 330' zumindest teilweise schließen. Um zu ermöglichen, dass das im Wesentliche rohrförmige Verschlusselement 500'' aus dem ringförmigen Hohlraum 370' in Stellung gebracht wird, sind die Längserweiterungen 335' vorzugsweise ausreichend flexibel, um sich radial zu erweitern, um zu ermöglichen, dass sich der distale Endabschnitt 310b' des Trägerglieds 310' distal an dem Abdeckglied 330' vorbeibewegt, um den ringförmigen Hohlraum 370' zu öffnen, so dass der distale Endabschnitt 330b' sich nicht länger über den Raum 360' erstreckt.
Falls die Trägergruppe 300' als die Vielzahl von verschachtelten, ausfahrbaren Gliedern, wie in 3A dargestellt, montiert wird, ist das Trägerglied 310' zumindest teilweise im Lumen 324' des Schubglieds 320' angeordnet und im Verhältnis zu ihm verschiebbar. Das Schubglied 320' wiederum ist zumindest teilweise im Lumen 334' des Abdeckglieds 330' angeordnet und im Verhältnis zu ihm verschiebbar. Um die Trägergruppe 300' mit der Positionierungsgruppe 200' zu verbinden, ist der rohrförmige Körper 210' der Positionierungsgruppe 200' zumindest teilweise im Lumen 314' des Trägerglieds 310' angeordnet und im Verhältnis zu ihm verschiebbar. Die Längsachse der Positionierungsgruppe 200' ist vorzugsweise im Wesentlichen in axialer Ausrichtung mit der gemeinsamen Längsachse des Trägerglieds 310', des Schubglieds 320' und des Abdeckglieds 330'.
Der Röhrensatz 305 schließt vorzugsweise auch ein Halteglied 340', wie in den 10A-B dargestellt, ein. Das Halteglied 340' ist ausgebildet, um den rohrförmigen Körper 210' der Positionierungsgruppe 200' verschiebbar aufzunehmen und eine radiale Stütze für den distalen Endabschnitt 210b' des rohrförmigen Körpers 210' bereitzustellen, wenn die Positionierungsgruppe 200' mit der Trägergruppe 300' verbunden wird. Die Trägergruppe 300' kann vorteilhafterweise das Halteglied 340' einschließen, zum Beispiel wenn der rohrförmige Körper 210' nicht ausreichend starr ist oder unter anderen Umständen, in denen eine Stütze für den rohrförmigen Körper 210' wünschenswert sein mag. Es wird auch zu verstehen sein, dass das Halteglied 340' auch ausgebildet sein kann, um die Vielzahl von Längserweiterungen 335', die sich von dem distalen Endabschnitt 330b' des Abdeckglieds 330' erstrecken, am vorzeitigen Erweitern zu hindern, wenn das Verschlusselement 500 in Stellung gebracht wird. Wenn die Längserweiterungen 335' sich vorzeitig erweitern, können sie an der Leitsondenhülse 640 oder einem anderen Einführungsglied (wenn eine Leitsondenhülse oder ein Einführungsglied verwendet wird), dem Gewebe 630 oder der Blutgefäßwand 620 hängen bleiben. Dies kann das korrekte Vorrücken oder eine andere Bewegung des Abdeckglieds 330' und der Trägergruppe 300' behindern.
Vorzugsweise ausgebildet als ein im Wesentlichen starres, halbstarres oder flexibles rohrförmiges Glied, schließt das Halteglied 340' einen proximalen Endabschnitt 340a' und einen distalen Endabschnitt 340b' ein. Einen äußeren Umfang aufweisend, kann das Halteglied 340' ein Lumen 344' bestimmen, das sich im Wesentlichen zwischen dem proximalen Endabschnitt 340a' und dem distalen Endabschnitt 340b' erstreckt und das ausgebildet ist, um mindestens einen Teil des rohrförmigen Körpers 210' der Positionierungsgruppe 200' aufzunehmen und zu halten. Das Halteglied 340' wiederum kann zumindest teilweise verschiebbar innerhalb des Lumens 314' des Trägerglieds 310' angeordnet sein, so dass der rohrförmige Körper 210' der Positionierungsgruppe 200' auf die vorstehend detaillierter beschriebene Art und Weise mit dem Trägerglied 310' verbunden und im Verhältnis zum Trägerglied 310' verschiebbar ist. Das Halteglied 340' weist eine vorbestimmte Länge und einen vorbestimmten Querschnitt auf, die beide jede geeignete Abmessung haben können, und der Querschnitt ist vorzugsweise im Wesentlichen gleichförmig. Obwohl sie zum Zweck der Darstellung als im Wesentlichen getrennt dargestellt und beschrieben wurden, wird es zu verstehen sein, dass das Trägerglied 310', das Schubglied 320', das Abdeckglied 330' und/oder das Halteglied 340' im Ganzen oder zum Teil als eine oder mehrere integrierte Baugruppen bereitgestellt werden können.
Die Trägergruppe 300' kann auch ein Gehäuse 380' einschließen, dessen obere Hälfte 380c in 10A dargestellt ist, und dessen untere Hälfte 380d in 10B dargestellt ist. Vorzugsweise ausgebildet als ein lang gestrecktes Glied mit einer Längsachse, weist das Gehäuse 380' einen äußeren Umfang auf und schließt einen proximalen Endabschnitt 380a' und einen distalen Endabschnitt 380b' ein. Dadurch ist, wenn die Vorrichtung 100' korrekt montiert ist, der rohrförmige Körper 210' der Positionierungsgruppe 200' zumindest teilweise im Innern des Röhrensatzes 305 angeordnet und im Verhältnis dazu verschiebbar, so dass der distale Endabschnitt 210b' des rohrförmigen Körpers 210' sich über die distalen Endabschnitte 310b', 320b', 330b' und/oder 340b' hinaus erstreckt. Der rohrförmige Körper 210', das Trägerglied 310', das Schubglied 320', das Abdeckglied 330' und, falls vorgesehen, das Halteglied 340' sind zumindest teilweise im Innern des Gehäuses 380' angeordnet und im Verhältnis dazu verschiebbar, und die jeweiligen distalen Endabschnitte 210b', 310b', 320b', 330b' und 340b' erstrecken sich von dem distalen Endabschnitt 380b' des Gehäuses 380', so dass die gemeinsame Längsachse 350' des Röhrensatzes 305 im Wesentlichen axial mit der Längsachse 386' des Gehäuses 380' ausgerichtet ist. Ausgebildet, um die jeweiligen proximalen Endabschnitte 210a', 310a', 320a', 330a' und 340a' verschiebbar zu halten, trägt das Gehäuse 380' den Röhrensatz 305 und kann einen oder mehrere Griffe 391', 392' aufweisen, um die Verwendung der Vorrichtung 100' zu erleichtern. Die Griffe 391', 392' erstrecken sich im Wesentlichen radial von dem äußeren Umfang des Gehäuses 380' und können auf die im Stand der Technik bekannte Art und Weise bereitgestellt werden.
Sobald die Vorrichtung 100' korrekt montiert ist, ist der rohrförmige Körper 210' der Positionierungsgruppe 200' zumindest teilweise im Innern des Röhrensatzes 305 der Trägergruppe 300' angeordnet und im Verhältnis zu ihm verschiebbar, so dass der distale Endabschnitt 210b' des rohrförmigen Körpers 210' sich über die distalen Endabschnitte 310b', 320b', 330b' und/oder 340b' hinaus erstreckt. Weiter sind der proximale Endabschnitt 210a' des rohrförmigen Körpers 210' und die proximalen Endabschnitte 310a', 320a', 330a' und/oder 340a' des Röhrensatzes 305 zumindest teilweise im Innern des Gehäuses 380' angeordnet und im Verhältnis dazu verschiebbar. Das Schaltsystem der Positionierungsgruppe 200' und ein Schaltsystem 450' des Auslösesystems 400' sind vorzugsweise außerhalb des Gehäuses 380' zugänglich, wie in den 11-15 dargestellt.
Wie in den 11-15 dargestellt, kann das Auslösesystem 400' der alternativen Ausführungsform der Vorrichtung 100' im Wesentlichen innerhalb des Gehäuses 380' angeordnet sein. Das Auslösesystem 400' ist ausgebildet, um die relative axiale Bewegung und/oder Positionierung der jeweiligen distalen Endabschnitte 310b', 320b', 330b' und 340b' des Röhrensatzes 305 und/oder des distalen Endabschnitts 210b' der Positionierungsgruppe 200' zu steuern. Axiale Bewegung eines oder mehrerer des Trägerglieds 310', des Schubglieds 320', des Abdeckglieds 330' und des Halteglieds 340' und/oder des rohrförmigen Körpers 210' kann zum Beispiel durch Ausübung einer axialen Kraft auf das Schaltsystem 450' erreicht werden.
Das Auslösesystem 400' schließt einen Satz von Blockgliedern ein – einen Trägerblock 410', einen Schubblock 420', einen Abdeckblock 430' und einen Halteblock 440' – die alle fest in ihre jeweiligen Glieder der Trägergruppe 300' integriert oder sicher daran befestigt sind. Die Blockglieder sind ausgebildet zum wahlweisen Verbinden und Entkoppeln des Trägergliedes 310', des Schubgliedes 320', des Abdeckgliedes 330' und des Haltegliedes 340' relativ zueinander, um eine axiale Bewegung dieser Komponenten in einer vorbestimmten Art und Weise bereitzustellen, die dazu dient, das Verschlusselement 500 auf die hierin beschriebene Art und Weise einzuführen. Zum Beispiel kann, sobald die Trägergruppe 300' eine erste vorbestimmte distale Position erreicht, das Halteglied 340' von dem Trägerglied 310', dem Schubglied 320' und dem Abdeckglied 330' entkoppelt werden und ist danach im Wesentlichen an weiterer axialer Bewegung gehindert. Dadurch können das Trägerglied 310', das Schubglied 320' und das Abdeckglied 330' distal ausgerichtet werden, während das Halteglied 340' im Wesentlichen ortsfest bleibt. Anschließend können das Trägerglied 310' und das Abdeckglied 330' von dem Schubglied 320' entkoppelt und danach an weiterer axialer Bewegung gehindert werden. Dadurch kann das Schubglied 320' distal ausgerichtet werden, während das Halteglied 340', das Trägerglied 310' und das Abdeckglied 330' im Wesentlichen ortsfest bleiben, wie hierin vollständiger beschrieben.
Der Trägerblock 410' ist an dem proximalen Endabschnitt 310a' des Trägerglieds 310' angebracht und schließt eine Auslöseerweiterung 405' ein, die sich durch einen Spalt in dem Gehäuse 380' zu der Außenseite des Gehäuses 380' erstreckt, um erreichbar für den Anwender zu sein. Der Trägerblock 410' schließt ein Paar von Kerben 413a-b ein, ausgebildet an einer Umfangsfläche des Trägerblockes 410', wobei die Kerben 413a-b angepasst sind, um ein Paar von Nasen 445a-b, ausgebildet an einem Verzweigungspaar 444a-b, das sich distal von dem Halteblock 440' erstreckt, aufzunehmen und zu halten und dadurch wahlweise den Halteblock 440' mit dem Trägerblock 410' zu verbinden. Der Trägerblock 410' schließt auch ein Paar distaler Nasen 416a-b ein, die sich von dem distalen Ende des Trägerblockes 410' erstrecken und angepasst sind, um in ein Kerbenpaar 423a-b, die an dem proximalen Ende des Schubblocks 420' ausgebildet sind, einzugreifen.
Der Trägerblock 410' schließt auch ein Verzweigungspaar 414a-b ein, das sich in der proximalen Richtung von dem proximalen Ende des Trägerblockes erstreckt, wobei jede der Verzweigungen an ihrem proximalen Ende eine nach außen gerichtete Nase 415a-b aufweist. Die Nasen 415a-b sind angepasst, um wahlweise in ein Kerbenpaar 387a-b einzugreifen, das an der inneren Fläche des Gehäuses 380' in der Nähe seines proximalen Endes ausgebildet ist, und um, wenn sie so in Eingriff stehen, die axiale Position des Trägerblocks 410' – und damit der Trägergruppe 300' – bezüglich des Gehäuses 380' zu fixieren. Die Nasen 415a-b werden aus den Kerben in dem Gehäuse gelöst, wenn der Positionierungsgruppenblock 280' auf die folgende Art und Weise axial in die distale Richtung bewegt wird (dargestellt in der 11B). Während der Positionierungsgruppenblock 280' distal vorgerückt wird, bringen die inneren Flächen der Rampen 283a-b an den Verzweigungen 282a-b des Positionierungsgruppenblockes die äußeren Flächen der Nasen 415a-b in Eingriff und bewirken, dass die Verzweigungen 414a-b des Trägerblocks sich nach innen gerichtet biegen, die Nasen 415a-b aus den Kerben in dem Gehäuse lösen und es dadurch dem Trägerblock 410' – und der Trägergruppe 300' – ermöglichen, sich axial zu bewegen. Auf diese Weise wird eine axiale Bewegung des, Trägerblocks 410' innerhalb der Vorrichtung verhindert, bis der Positionierungsgruppenblock 280' vorwärts bewegt wird, um die Positionierungsgruppe 200' in den erweiterten Zustand zu bringen und gleichzeitig die Nasen 415a-b des Trägerblockes 410' freizugeben.
Der Schubblock 420' ist an dem proximalen Endabschnitt 320a' des Schubglieds 320' angeordnet. Wie vorstehend beschrieben, schließt der Schubblock 420' ein Nutenpaar 423a-b ein, ausgebildet an seinem proximalen Ende, die angepasst sind, um wahlweise das Paar distaler Nasen 416a-b in Eingriff zu bringen, die sich von dem distalen Ende des Trägerblockes 410' erstrecken. Der Schubblock 420' schließt auch ein Kerbenpaar 424a-b ein, ausgebildet an seiner Umfangsfläche, wobei die Kerben 424a-b angepasst sind, um ein Nasenpaar 435a-b einzugreifen zu lassen, ausgebildet an einem Verzweigungspaar 424a-b, das sich von der proximalen Seite des Abdeckblockes 430' erstreckt, um wahlweise den Abdeckblock 430' mit dem Schubblock 420' zu verbinden.
Der Abdeckblock 430' ist an dem proximalen Endabschnitt 330a' des Abdeckgliedes 330' angeordnet. Wie vorstehend beschrieben, schließt der Abdeckblock 430' ein Verzweigungspaar 424a-b ein, das sich von dem proximalen Ende des Abdeckblockes 430' erstreckt, wobei jede der Verzweigungen eine nach innen gerichtete Nase 435a-b aufweist, die angepasst ist, um in die Kerben 424a-b an der Umfangsfläche des Schubblockes 420' einzugreifen, um wahlweise den Abdeckblock 430' mit dem Schubblock 420' zu verbinden.
Der Halteblock 440' ist an dem proximalen Endabschnitt 340a' des Haltegliedes 340' angeordnet. Wie vorstehend beschrieben, schließt der Halteblock ein Verzweigungspaar 444a-b ein, das sich von dem distalen Ende des Halteblockes 440' erstreckt, wobei jede der Verzweigungen eine nach innen gerichtete Nase 445a-b aufweist, die angepasst ist, um in die Kerben 413a-b einzugreifen, die an der Oberfläche des Trägerblockes 410' ausgebildet sind, um wahlweise den Halteblock 440' mit dem Trägerblock 410' zu verbinden.
Der Trägerblock 410', der Schubblock 420', der Abdeckblock 430' und der Halteblock 440' sind in den 11-13 in ihrem vollständig verbundenen Zustand dargestellt, wobei der Halteblock 440' mit dem Trägerblock 410' verbunden ist, der Schubblock 420' mit dem Trägerblock 410' und der Abdeckblock 430' mit dem Schubblock 420'. In dieser Anordnung umfasst die Trägergruppe 300' einen koaxialen Satz von Röhren (wie zum Beispiel in der 3A dargestellt), bei dem das Halteglied 340' im Wesentlichen in dem Trägerglied 310' verschiebbar gehalten wird, das wiederum im Wesentlichen in dem Schubglied 320' verschiebbar gehalten wird, das wiederum im Wesentlichen in dem Abdeckglied 330' verschiebbar gehalten wird.
Das Auslösesystem 400' der alternativen Ausführungsform der Vorrichtung schließt ein Energiespeicherungselement ein, welches in der Endphase des Einführungsvorgangs des Verschlusselementes 500 verwendet wird. Das Energiespeicherungselement, vorzugsweise eine Feder, wie zum Beispiel eine Schubfeder 425', dargestellt in den 10A-B und 14A-B, wird im Wesentlichen in einem Federhohlraum 417' gehalten, der in dem Trägerblock 410' ausgebildet ist und koaxial einen proximalen Teil 310a' des Trägergliedes 310' umgibt. Die Schubfeder 425' ist in der Lage, sich auszudehnen und zusammenzuziehen, wobei sie potentielle Energie speichert, während sie zusammengedrückt wird, und Energie freisetzt, wenn sie sich ausdehnt. In ihrem vollständig ausgedehnten Zustand weist die Schubfeder 425' eine Länge auf, die größer ist als die Länge des Federhohlraums 417'. Die Querschnittsabmessung der Schubfeder 425' ist derart, dass sie sich nach hinten gegen das proximale Ende des Schubblockes 420' bewegt und dieses berührt. Folglich ist die Schubfeder 425', wenn die Schubfeder 425' zwischen dem Trägerblock 410' und dem Schubblock 420' platziert ist, im Stande, eine Kraft auszuüben, die den Trägerblock 410' von dem Schubblock 420' wegdrückt.
Vor dem Einführen des Verschlusselementes 500 steht das distale Ende des Trägerblockes 410' in physischem Kontakt mit dem proximalen Ende des Schubblockes 420'. In diesem Zustand vor dem Einführen des Verschlusselementes 500 ist die Schubfeder 425' in einem zusammengedrückten Zustand und wird vollständig innerhalb des Federhohlraums 417', ausgebildet in dem Trägerblock 410', gehalten. Ein Sperrglied 418' dient der Funktion, den Trägerblock 410' und den Schubblock 420' gegen die Federkraft der Schubfeder 425', die ansonsten den Trägerblock 410' von dem Schubblock 420' wegdrücken würde, in dem Zustand vor dem Einführen des Verschlusselementes 500 zu halten. Das Sperrglied 418' ist ein U-förmiges Teil aus Metall, Kunststoff oder einen anderen starren Material, das in eine erste Kerbe 418a, ausgebildet an der Oberfläche des Trägerblockes 410', und in eine zweite Kerbe 418b, ausgebildet an der Oberfläche des Schubblockes 420', eingreift. Der Schubblock 420' schließt ein Loch 426' ein, das sich durch einen Teil davon erstreckt, wobei ein Ende des Lochs 426' eine Durchtrittsöffnung in die Kerbe 418b bildet. Das Loch 426' ist angepasst, um einen Auslösestift 427' aufzunehmen. Während des Vorgangs des In-Stellung-Bringens des Verschlusselementes wird der Auslösestift 427' durch das Loch 426' vorwärts bewegt, wo er auf das Sperrglied 418' trifft, welches in der Kerbe 418b gehalten wird. Ein weiteres Vorrücken des Auslösestifts 427' bewirkt, dass das Sperrglied 418' aus der Kerbe 418b gelöst und dadurch die hemmende Kraft auf die Schubfeder 425' gelöst wird.
Die Betätigung des Auslösesystems 400' der alternativen Ausführungsform der Vorrichtung 100' ist in den 11-14 dargestellt, wobei das Verschlusselement 500 (dargestellt in den 6A-B) im Wesentlichen innerhalb der Vorrichtung 100' angeordnet ist. Wie in den 11A-B dargestellt ist, weist die Vorrichtung eine Ausgangsposition auf, in der der Positionierungsgruppenblock 280' sich proximal erstreckt und das Auslösesystem 400' sich in seiner am weitesten proximalen Position befindet. Dementsprechend ist das Positionier-Steuerungssystem 200' in seinem unerweiterten Zustand, wie dargestellt. Zu einem Zeitpunkt, in dem der distale Endabschnitt 210b' der Positionierungsgruppe 200' wie gewünscht positioniert wurde (zum Beispiel innerhalb des Blutgefäßes 600), wird der Positionierungsgruppenblock 280' distal gedrückt, wie in 12 dargestellt, wodurch die Positionierungsgruppe in den erweiterten Zustand wechselt und gleichzeitig das Auslösesystem 400' aus der Ausgangsposition gelöst wird (auf die Art und Weise, die oben beschrieben ist), so dass das Auslösesystem distal innerhalb des Gehäuses 380' vorrücken kann.
Das Auslösesystem 400' wird dann distal innerhalb des Gehäuses 380' vorgerückt, wodurch der Röhrensatz 305 in eine Position angrenzend an das Blutgefäß vorgerückt wird. In einer ersten vorbestimmten Position, dargestellt in 13, trifft der Halteblock 440' auf einen Halteanschlag (nicht dargestellt) an der Innenfläche der unteren Gehäusehälfte 380d, der den Halteblock 440' daran hindert, weiter distal vorzurücken. Demzufolge bewirkt die Ausübung einer zusätzlichen distalen Kraft auf das Auslösesystem 400', dass der Halteblock 440' von dem Trägerblock 410' gelöst wird, wie in 13 dargestellt. Spezieller beschrieben, werden die Nasen 445a-b an den Verzweigungen 444a-b des Halteblocks 440' aus den Kerben 413a-b des Trägerblockes 410' gelöst. Dadurch bleibt der Halteblock 440' in der in 13 dargestellten Position, während der Trägerblock 410' im Stande ist, bei Ausübung einer Kraft auf das Auslösesystem 400' weiter distal vorzurücken.
Unter Bezugnahme auf die 14A-B greift der Abdeckblock 430', wenn das Auslösesystem 400' weiter distal vorgerückt wird, in einen Abdeckanschlag auf der Innenfläche in der Nähe des distalen Endes des Gehäuses 380' ein, um dadurch ein zusätzliches distales Vorrücken des Abdeckblocks 430' zu verhindern. Darüber hinaus greift die Auslöseerweiterung 405' in den Griff 391' auf der Außenseite der Vorrichtung ein und verhindert dadurch ein zusätzliches distales Vorrücken des Trägerblocks 410'. An diesem Punkt entspricht das distale Ende des Röhrensatzes allgemein dem Zustand, der in 8G dargestellt ist, vor dem In-Stellung-Bringen des Verschlusselementes 500.
Das Verschlusselement 500 wird als Nächstes durch das Lösen der Schubfeder 425' in Stellung gebracht, die bewirkt, dass der Schubblock 420' (und folglich das Schubglied 320') distal vorrücken und das Verschlusselement auf die vorangehend beschriebene Art und Weise in Stellung bringen. Die Schubfeder 425' wird freigegeben durch Lösen des Sperrgliedes 418' aus der Kerbe 418b auf dem Schubblock 420', wodurch die Schubfeder 425' freigegeben wird, um den Schubblock 420' – und folglich das Schubglied 320' – distal bezüglich des Trägerblocks 410' zu bewegen. Dieser Vorgang veranlasst das Schubglied 320', das Verschlusselement 500 in Stellung zu bringen, wie zum Beispiel in den 8H-L dargestellt. Das Sperrglied 418' wird aus der Kerbe 418b durch Ausübung einer Kraft auf den Auslöser 401' gelöst, der in der Position des In-Stellung-Bringens mit dem Auslösestift 427', der in dem Schubblock 420' gehalten wird, fluchtet. Eine Auslöserfeder 402' spannt den Auslöser im Verhältnis zum Gehäuse 380' nach außen. Der Anwender übt eine nach innen gerichtete Kraft auf den Auslöser 401' aus, um der Vorspannkraft der Auslöserfeder 402' entgegenzuwirken, und drückt den Auslöser 401' gegen den Auslösestift 427'.
Zusätzlich zu dem In-Stellung-Bringen des Verschlussele mentes 500 bewirkt das distale Weiterrücken des Schubblockes 420' auch eine Aktivierung des Positionier-Freigabesystems 490' und dadurch einen Wechsel des Positionier-Steuerungssystems 200' von dem erweiterten Zustand in den unerweiterten Zustand. Während der Schubblock 420' distal vorrückt, um das Verschlusselement 500' auf die vorangehend beschriebene Art und Weise in Stellung zu bringen, greift der Schubblock 420' auch in das Eingreifglied 493' des Positionier-Freigabesystems 490' ein und rückt den Positionier-Freigabestab 491' distal vor. Dieser Vorgang bewirkt, dass sich der Freigabenasen-Abstandsblock 492' von den Freigabenasen 284a-b an dem Positionierungsgruppenblock 280' löst (siehe 15), dadurch den Positionierungsgruppenblock 280' freigibt, der in seine proximale Position zurückkehrt, bewirkend, dass die Positionierungsgruppe 200' den unerweiterten Zustand wieder einnimmt. Die Vorgänge des In-Stellung-Bringens des Verschlusselementes 500 und der Positionier-Freigabe erfolgen nahezu gleichzeitig, wie in den 8I-K veranschaulicht ist.
Wie vorstehend beschrieben, wird die Vorrichtung 100 vorzugsweise durch das Einführen und Vorwärtsbewegen des distalen Endes der Vorrichtung durch eine Leitsondenhülse 640 an die Blutgefäß-Position in Kontakt mit dem Blutgefäß 600 gebracht. Obwohl bevorzugt, ist die Verwendung einer Leitsondenhülse 640 nicht erforderlich, da die Vorrichtung auch ohne die Verwendung einer Leitsondenhülse 640 zum In-Stellung-Bringen des Verschlusselementes 500 verwendet werden kann. Weiterhin können, wie vorstehend beschrieben, die Positionierungsgruppe 200, 200' und die Trägergruppe 300, 300', wenn eine Leitsondenhülse 640 verwendet wird, Querschnittsabmessungen haben, die es ihnen ermöglichen, in der Leitsondenhülse 640 aufgenommen zu werden, entweder ohne radiale Aufweitungen oder Aufspaltung der Hülse zu verursachen, oder mit Herbeiführung radialer Aufweitungen oder Aufspaltung der Hülse. Falls die relativen Querschnittsabmessungen der Leitsondenhülse 640 und der Trägergruppe 300, 300' derart sind, dass die Aufteilung der Leitsondenhülse 640 während des Vorrückens der Trägergruppe 300, 200' vorgesehen ist, kann eine Hülsenschneide 701', die ein zugespitztes Endstück 702' aufweist, verwendet werden, um eine Aufteilung an dem proximalen Ende der Leitsondenhülse 640 zu verursachen. Die Hülsenschneide 701' wird vorteilhafterweise koaxial über dem Abdeckglied 330' angeordnet und ist an dem distalen Ende des Gehäuses 380' angebracht (siehe 11A-B), wodurch sie eine Aufteilung der Leitsondenhülse 640 verursacht. Distales Vorrücken der Trägergruppe 300, 300' bewirkt, dass die Anfangsteilung an dem proximalen Ende der Hülse sich vorwärts bewegt, während die Trägergruppe 300, 300' vorrückt, wie es für den Fachmann verständlich sein wird.
Die Erfindung ist für verschiedene Modifikationen und alternative Formen geeignet, und spezifische Beispiele davon sind exemplarisch in den Zeichnungen gezeigt und hierin im Detail beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung nicht auf die speziellen offenbarten Formen oder Verfahren beschränkt ist, sondern dass die Erfindung im Gegenteil alle Modifikationen, die innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche liegen, umfasst.

Claims

Eine Vorrichtung (100') zum Einführen eines Verschlußelements (500) in eine Öffnung, die in einer Wand eines Körperlumens oder Körpergewebes geformt ist, folgendes umfassend: eine Positionierungsgruppe (200) mit einem distalen Endabschnitt, ausgebildet, um sich in die Öffnung zu erstrecken und um wahlweise in die Wand des Körperlumens oder des Körpergewebes angrenzend an die Öffnung einzugreifen; eine Trägergruppe (300'), gekoppelt mit der Positionierungsgruppe (200), wobei die Trägergruppe ein Trägerglied (310') umfasst, welches das Verschlußelement (500) in einer im Wesentlichen rohrförmigen Anordnung innerhalb der Trägergruppe hält, und ein Schubglied (320'), das ausgebildet ist, um das Verschlußelement in Stellung zu bringen; worin das Verschlußelement (500) ausgebildet ist, um in mindestens in einen Abschnitt der Wand des Körperlumens oder des Körpergewebes einzugreifen, wodurch die Öffnung im wesentlichen geschlossen gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Energiespeicherungsglied (425') mit der Trägergruppe verknüpft ist, wobei das Energiespeicherungsglied ausgebildet ist, um eine Relativbewegung zwischen dem Trägerglied (310') und dem Schubglied (320') zu erzeugen.
Die Vorrichtung von Anspruch 1, worin das Energiespeicherungsglied eine Feder umfasst.
Die Vorrichtung von Anspruch 2, worin die Feder im Wesentlichen zwischen dem Trägerglied und dem Schubglied angebracht ist.
Die Vorrichtung von Anspruch 3, worin die Feder im wesentlichen in einem Hohlraum (417') angebracht ist, der sich entweder auf dem Trägerglied oder auf dem Schubglied befindet.
Die Vorrichtung von Anspruch 3, die weiter ein Sperrglied (418') umfasst, das ausgebildet ist, um das Trägerglied wahlweise gegen eine Federkraft, die von der Feder ausgeübt wird, in der Nähe des Schubglieds zu halten.
Die Vorrichtung von Anspruch 5, die weiter einen Auslöser (401') umfasst, der wahlweise in das Sperrglied eingreifen kann, wobei der Auslöser ausgebildet ist, um das Sperrglied zu veranlassen, die Feder freizusetzen.
Die Vorrichtung von Anspruch 3, worin die Positionierungsgruppe wahlweise zwischen einem nicht erweiterten Zustand und einem erweiterten Zustand zum Eingreifen in die Wand des Körperlumens oder des Körpergewebes einstellbar ist.
Die Vorrichtung von Anspruch 7, worin der distale Endabschnitt der Positionierungsgruppe ein Erweiterungselement (230') einschließt, das ausgebildet ist, um sich im Wesentlichen transversal im Verhältnis zu einer Längsachse der Positionierungsgruppe zu erweitern.
Die Vorrichtung von Anspruch 8, worin das Erweiterungselement eine Vielzahl im Wesentlichen biegsamer Glieder umfasst, von denen jedes einen im Wesentlichen festen Endabschnitt hat, der fest mit dem distalen Endabschnitt der Positionierungsgruppe gekoppelt ist, einen intermediären Abschnitt und einen beweglichen Endabschnitt, der beweglich mit dem distalen Endabschnitt der Positionierungsgruppe gekoppelt ist, so dass die intermediären Abschnitte ausgebildet sind, um sich transversal nach außen zu erweitern, wenn die beweglichen Endabschnitte axial zu den im Wesentlichen festen Endabschnitten hin bewegt werden.
Die Vorrichtung von Anspruch 9, worin die Positionierungsgruppe weiter ein Positionier-Einstellungssystem (240') einschließt, das mit einem proximalen Endabschnitt der Positionierungsgruppe gekoppelt ist, wobei das Positionier-Einstellungssystem ausgebildet ist, um den distalen Endabschnitt der Positionierungsgruppe zwischen dem erweiterten Zustand und dem nicht erweiterten Zustand selektiv einzustellen.
Die Vorrichtung von Anspruch 3, worin die Trägergruppe folgendes umfasst: das Trägerglied (310') zum Aufnehmen und Halten des Verschlußelements in der im Wesentlichen rohrförmigen Anordnung, das Schubglied (320') zum distalen in Stellung Bringen des Verschlußelements und ein Abdeckglied (330') zum Halten des Verschlußelements, wobei das Trägerglied, das Schubglied und das Abdeckglied verschiebbar gekoppelt sind.
Die Vorrichtung von Anspruch 11, worin das Trägerglied, das Schubglied und das Abdeckglied als eine Vielzahl verschachtelter, ausfahrbarer Glieder mit einer gemeinsamen Längsachse bereitgestellt werden.
Die Vorrichtung von Anspruch 12, worin das Trägerglied ein Lumen bestimmt, wobei der distale Endabschnitt der Positioniergruppe im wesentlichen axial mit dem Lumen ausgerichtet ist und zumindest teilweise verschiebbar im Lumen des Trägerglieds angeordnet werden kann.
Die Vorrichtung von Anspruch 13, worin der distale Endabschnitt des Trägerglieds einen Querschnitt hat, der distal zunimmt, um das Verschlußelement auf einen Querschnitt zu erweitern, der größer ist als ein natürlicher Querschnitt des Verschlußelements.
Die Vorrichtung von Anspruch 14, worin der distale Endabschnitt des Schubglieds eine oder mehrere Längserweiterungen (325') einschließt, die sich distal erstrecken und ausgebildet sind, um sich radial zu erweitern, wenn sich der distale Endabschnitt des Schubglieds distal bewegt und in den sich distal vergrößernden Querschnitt des distalen Endabschnitts des Trägerglieds eingreift.
Die Vorrichtung von Anspruch 14, worin der distale Endabschnitt des Abdeckglieds eine oder mehrere Längserweiterungen (335') einschließt, die sich distal erstrecken und ausgebildet sind, um sich radial zu erweitern.
Die Vorrichtung von Anspruch 11, worin die Trägergruppe weiter ein Halteglied (340') einschließt, das verschiebbar mit dem Trägerglied, dem Schubglied und dem Abdeckglied gekoppelt und das ausgebildet ist, um einen radialen Halt für den distalen Endabschnitt des Abdeckglieds bereitzustellen.
Die Vorrichtung von Anspruch 17, worin das Trägerglied, das Schubglied, das Abdeckglied und das Halteglied als eine Vielzahl verschachtelter, ausfahrbarer Glieder mit einer gemeinsamen Längsachse bereitgestellt werden.