-
Hintergrund der Erfindung
-
Diese Erfindung bezieht sich auf
Verfahren und Vorrichtungen zum Regeln einer Batterieentladung und
insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern
einer Leistung, die von einer Batterie in einem batteriebetriebenen
Rechensystem gezogen wird.
-
Herkömmliche Batterien für tragbare
Computer umfassen Lithium-Ion- (Li-Ion-) Batteriesätze, Nickelmetallhydrid-(NiMH-) und Nickel-Cadmium- („NiCad"-) Batteriesätze. Die
Leistungsquellenbereitstellungsfähigkeit
eines Batteriesatzes ist üblicherweise
das Produkt einer Anzahl von Batteriezellen in dem Satz und der
maximalen Leistung, die durch eine einzelne Zelle erzeugt werden
kann. Der Entladestrom, der von einem Batteriesatz gezogen wird, basiert
auf den Lastanforderungen. Für
tragbare Computer steigt die Lastanforderung stetig an, da leistungsstärkere und
merkmalsreichere Systeme erwünscht
werden. So führen
Fortschritte in der Prozessortechnologie zum Beispiel zu Prozessoren
mit entsprechend erhöhten
Leistungsbedarfen.
-
Probleme entstehen jedoch beim Bereitstellen
einer Quelle eines erhöhten
Entladestroms, um die erhöhten
Leistungsbedarfe einer fortschreitenden Technologie zu erfüllen. Mit
ansteigendem Entladestrom wird die Temperatur der Batteriequelle
erhöht. Wenn
der Entladestrom übermäßig wird,
kann die Temperatur der Zellen in Richtung einer kritisch hohen
Ebene ansteigen, jenseits von der die Batteriezellen irreparabel
beschädigt
werden. Um einen derartigen übermäßigen Temperaturzustand
zu verhindern, stoppt die Batterie ihre Entladung, wenn der Entladestrom
eine Sicherheitsgrenze überschreitet. Als
ein Ergebnis verliert die Last an Leistung. Für einen Computer kann ein derartiger
Leistungsverlust unerwünschterweise
zu einem Verlust von Daten führen.
-
Folglich besteht ein Bedarf, einen
Leistungsverlust und einen entsprechenden Verlust von Daten in einem
Computersystem zu vermeiden, wenn die Last anfängt, eine Leistung von dem
Batteriesystem zu fordern, die jenseits annehmbarer Grenzen liegt.
-
In der WO 00/39661 sind ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Steuern der durch ein Computersystem verbrauchten
Leistung durch ein Senden eines Drosselsignals, wenn eine Schwelle
erreicht ist, gezeigt. Aus der
US
6,029,251 ist ein Verfahren zum Drosseln eines Prozessors
ansprechend auf eine erfaßte
Signalfrequenz, die die Temperatur des Prozessors anzeigt, bekannt.
Die
US 6,014,611 offenbart
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Senken der Arbeitsgeschwindigkeit
eines Prozessors, wenn seine Temperatur eine Schwelle überschreitet.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Gemäß der Erfindung wird ein Gerät zum Reduzieren
eines Entladestroms eines Batteriesatzes, wie in Anspruch 1 dargelegt
ist, bereitgestellt. So wird zum Beispiel die Leistungsanforderung
eines Prozessors reduziert, wenn sich der Batteriesatz seiner kritischen
Temperatur annähert.
Dies reduziert den Batterieentladestrom, was wiederum bewirkt, daß der Batteriesatz
weniger Wärme
erzeugt. Die Batteriesatztemperatur bleibt so sicher unter der kritischen
Temperatur.
-
Gemäß der Erfindung wird ferner
ein Verfahren zum Reduzieren eines übermäßigen Entladestroms von einer
Batterie, wie in Anspruch 8 dargelegt ist, bereitgestellt. Bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird, wenn eine Entladestrom-Meßschaltung
erfaßt,
daß der
Entladestrom einen ersten Schwellenstrompegel überschreitet, ein Drosselsignal
an den CPU-Chipsatz des Systems gesendet. Ansprechend moduliert
der Chipsatz eine CPU-Stop-Steuerungsleitung, um einen Lei stungsverbrauch
zu reduzieren. Kurz gesagt stoppt die CPU, während die Stop-Steuerungsleitung
aktiv ist. Wenn die Stop-Steuerungsleitung moduliert, wird die CPU
gemäß dem Belastungszyklus
der Stop-Modulation verlangsamt.
-
Eine Verzögerung tritt zwischen der Freigabe des
Drosselsignals und dem Beginn der CPU-Stop-Modulationsoperationen
auf. Wenn der Entladestrom unter den Schwellenstromwert (oder einem
zweiten Schwellenstromwert) fällt,
wird das Drosselsignal zurückgezogen.
Bei verschiedenen Ausführungsbeispielen
beträgt
die zweite Schwelle weniger als die erste Schwelle, um einen Hysterese-Effekt
zu liefern. Zusätzlich
oder alternativ wird eine Zeitverzögerung auferlegt, bevor das
Drosselsignal zurückgezogen
wird.
-
Während
das Drosselsignal aktiv ist, wird die CPU-Stop-Steuerungsleitung bei einem spezifischen Belastungszyklus
moduliert. Während
des aktiven Teils des Belastungszyklus wird die CPU gestoppt. Während des
inaktiven Abschnitts arbeitet die CPU normal. Folglich wird die
CPU in periodischen Abständen
gestoppt, um den Leistungsverbrauch der CPU zu reduzieren und entsprechend
den Entladestrom zu reduzieren, der von dem Batteriesatz gezogen
wird.
-
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, das ferner den Schritt
eines Steuerns des Belastungszyklus bezüglich des gemessenen Entladestroms
aufweist. Der Belastungszyklus für
die CPU-Stop-Steuerungsleitung
wird als eine Funktion des übermäßigen Entladestroms
gesteuert (d. h. tatsächlicher
Entladestrompegel minus Schwellenstrompegel). Je übermäßiger der
tatsächliche
Entladestrom ist, desto größer ist
der Belastungszyklus auf der CPU-Stop-Modulationsleitung. Je übermäßiger der Entladestrom
ist, desto größer ist
proportional die Zeit, die die CPU gestoppt wird, und desto größer ist der
Grad, zu dem der CPU-Leistungsverbrauch reduziert wird.
-
Ein Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß ein
kleinerer Batteriesatz sicher mit einer zunehmend leistungsstarken
CPU verwendet werden kann. Insbesondere kann die CPU, wenn das Rechensystem bei
einem Leitungsstrom in einem Wechselstrommodus ohne die Batterie
arbeitet, mit voller Geschwindigkeit arbeiten, was die Leistung
wie benötigt
zieht, um ein Systemverhalten zu maximieren. Wenn das System von
dem Batteriesatz arbeitet, wird ein Verhalten für viele Anwendungen nicht beeinflußt, wenn keine übermäßige Leistung
gezogen wird. Das Verhalten wird unter Hochleistungsabzugsbedingungen im
Austausch für
die reduzierten Kosten und ein leichteres Gewicht eines kleineren
Batteriesatzes abgewogen. Als ein Ergebnis wird ein kleinerer Batteriesatz
sicher verwendet, um den Bedarfe vieler Rechenanwendungen zu erfüllen. Dies
kann für
das wertvolle Segment des Marktes tragbarer Rechner von besonderem
Vorteil sein, bei dem Kosten ein wesentlicher Faktor sind. Diese
und weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden Bezug nehmend auf
die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
besser verständlich.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
ein Blockdiagramm eines tragbaren Rechensystems;
-
2 ist
ein Blockdiagramm eines Systems zum Drosseln eines Leistungsverbrauchs
von einem Batteriesatz;
-
3 ist
ein schematisches Diagramm des Systems aus
-
2 gemäß einem
spezifischen Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
4 ist
ein Diagramm spezifischer Signale, die durch das Drosselgerät aus 3 erzeugt werden;
-
5 ist
ein schematisches Diagramm des Systems aus 2 gemäß einem
weiteren spezifischen Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
6 ist
ein Diagramm spezifischer Signale, die durch das Drosselgerät aus 5 erzeugt werden; und
-
7 ist
ein Diagramm spezifischer Signale, die durch das Drosselgerät aus 5 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
erzeugt werden.
-
Beschreibung
spezifischer Ausführungsbeispiele
-
Bezug nehmend auf 1 ist das CPU-Drosselungsausführungsbeispiel
in einem universalen, programmierbaren tragbaren Rechensystem 10 des
Typs gehäust,
der in der Technik bekannt ist. Das tragbare Computersystem 10 weist
eine Anzeigetafel 12, eine Tastatur 14, eine Zeigevorrichtung 16 mit
Knöpfen 18,
eine Systemplatine 20 mit einem Zentralverarbeitungseinheit-(CPU-)Chipsatz 22 und einem
Direktzugriffsspeicher (RAM) 24, ein Festplattenlaufwerk 26 mit
einer Festplatte und optional eine oder mehrere Netzschnittstellen 28 (z.
B. Moden, Ethernet-Adapter, Infrarotadapter) und eines oder mehrere
Laufwerke 30 für
tragbare Speichermedien und Medien (z. B. CD-ROM-Laufwerk, DVD-ROM-Laufwerk, Diskettenlaufwerk,
Zip-Laufwerk, Bernoulli-Laufwerk) auf. Die verschiedenen Komponenten
sind schnittstellenmäßig durch
einen oder mehrere Busse 32 verbunden und tauschen Daten
und Befehle über
denselben/dieselben aus. Das Computersystem 10 empfängt Informationen
durch einen Eintrag durch die Tastatur 14, die Zeige/Klickvorrichtung 16/18,
die Netzschnittstelle 28 oder eine weitere Eingabevorrichtung
oder ein Eingabetor. Das Rechensystem 10 wird von einem
Batteriesatz 40 durch einen Gleichstrom mit Leistung versorgt
oder so, wie aus einem Wechselstrom-Leitungssignal 42 umgewandelt
ist.
-
Bezug nehmend auf 2 ist ein Drosselgerät 44 mit dem Batteriesatz 40 und
einer Last 46 gekoppelt, die durch den Batteriesatz 40 mit
Leistung versorgt wird. Das Drosselgerät 44 drosselt den
Leistungsverbrauch der Last 46. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen
ist die Last 46 die CPU, der CPU-Chipsatz 22 oder
die Systemplatine 20. Bei alternativen Ausführungsbeispielen
ist die Last 46 eine weitere Systemkomponente des Rechensystems 10. Folglich
wird ein Systemleistungsverbrauch bei verschiedenen Ausführungsbeispielen
durch ein Drosseln des Leistungsverbrauchs der CPU, der Systemplatinenkomponenten
oder einer weiteren Komponente oder Peripherievorrichtung des Systems 10 gedrosselt.
Insbesondere ist anzumerken, daß es
der Leistungsbedarf durch die Last 46 ist, der gedrosselt wird,
was von einer Einschränkung
der Fähigkeit
des Batteriesatzes 40, einen Entladestrom 48 zu
liefern, zu unterscheiden ist.
-
Der Batteriesatz 40 ist
ein herkömmlicher Batteriesatz
des Typs, der für
tragbare Rechensysteme verwendet wird, wie zum Beispiel ein Li-Ion-Batteriesatz
oder ein NiMH-Batteriesatz.
Der Batteriesatz 40 umfaßt eine Mehrzahl von Batteriezellen. Üblicherweise
umfassen die Batteriesätze
außerdem
einen internen Schaltungsaufbau zum Überwachen des zeitgemittelten
Entladestroms des Batteriesatzes. Ein zu hoher Entladestrom bewirkt,
daß sich
die Temperatur des Batteriesatzes einem kritischen Pegel annähert, bei
dem ein irreparabler Schaden an den Batteriezellen auftreten kann.
Wenn ein derartiger Zeitdurchschnitt eine vorgeschriebene Sicherheitsgrenze überschreitet,
schaltet sich der Batteriesatz selbst aus. Dies ist ein Sicherheitsmerkmal
des Batteriesatzes, das einen irreparablen Schaden an dem Batteriesatz
verhindert. Durch ein Selbst-Ausschalten jedoch wird keine Leistung
mehr an das Rechensystem 10 geliefert. Als ein Ergebnis
kann das Rechensystem 10 einen Datenverlust erleiden.
-
Einige herkömmliche CPU-Chipsätze umfassen
eine CPU-Stop-Leitung,
die es ermöglicht,
daß die
CPU in periodischen Ab ständen
bei einem bestimmten festen Belastungszyklus angehalten wird. Die
CPU-Stop-Leitung wird auch als ein thermisches Übertemperatursignal bezeichnet.
Da CPU-Geschwindigkeiten angestiegen sind, sind auch die Leistungsanforderungen
der CPU angestiegen. Da die CPU mehr Leistung verbraucht, erzeugt
sie mehr Wärme.
Die Fortschritte in der CPU-Technologie lassen oft andere Technologien
in dem Computer hinter sich. Als ein Ergebnis besteht ein Bedarf,
die Wärmemenge,
die durch die CPU erzeugt wird, zu steuern, um andere Komponenten
nicht zu beschädigen.
Insbesondere wenn die CPU mit hohem Leistungsverbrauch arbeitet,
erzeugt die CPU eine Menge Wärme,
was die Temperatur des umgebenden Bereichs erhöht. Benachbarte Chips können Temperaturen außerhalb
des erwünschten
Temperaturbetriebsbereichs ausgesetzt werden. Um einen Schaden zu
vermeiden, haben Entwerfer die CPU-Stop-Leitung als eine Weise zur
Steuerung eines CPU-Leistungsverbrauchs
eingeschlossen, um eine CPU-Wärmeerzeugung
und eine Umgebungstemperatur zu begrenzen. Für Intel-Prozessoren ist das Signal als das „STPCLK#"-Signal bekannt.
-
Bezug nehmend auf 3 ist bei einem Ausführungsbeispiel ein Abschnitt 50 des
Drosselgeräts 44 über einen
residenten Pulsbreitenmodulator (PWM) 70 mit der CPU-Stop-Leitung 52 verbunden. Der
PWM 70 empfängt
ein thermisches Übertemperatursignal 51 von
der Temperaturüberwachungsvorrichtung 82 oder
ein CPU-Drosselsteuerungssignal 74 von dem Drosselgerätabschnitt 50.
Das thermische Übertemperatursignal 51 basiert
auf der herkömmlichen
Technik zum Steuern einer CPU-Temperatur.
Das CPU-Drosselsteuerungssignal 74 basiert auf dem Vergleich
des Batterieentladestrompegels mit einem Schwellenpegel.
-
Der PWM 70 aktiviert die
CPU-Stop-Leitung 52 ansprechend auf das CPU-Drosselsignal 74 gemäß dem Batteriesatz-Entladestromstatus,
Eine Anschlußleitung 54 des
Batteriesatzes 40 ist mit dem Rechensystemleistungseingang 33 gekoppelt,
um eine Leistung zu dem Rechensystem 10 zu lie fern. Eine
weitere Anschlußleitung 56 ist
mit einem Strommeßwiderstand
R und einem Verstärker 58 gekoppelt.
Der Verstärker 58 gibt
ein Spannungssignal 60 aus, das proportional zu dem Batterieentladestrom 62 ist.
Ein derartiges Spannungssignal 60 gelangt durch ein Tiefpaßfilter 65,
das eine Zeitkonstante aufweist, die sehr viel kürzer ist als die des Strommeß-Widerstands/Verstärkers. Bezug
nehmend auf die 3 und 4 wird das gefilterte Signal 66 zu
einem Komparator 68 geführt,
der außerdem
ein Referenzsignal 64 von einer Referenz 72 empfängt. Wenn
der Entladestrom 62 die Referenz 72 überschreitet,
aktiviert der Komparator 68 ein Drosselsteuerungssignal 74,
das an den CPU-Chipsatz 22 ausgegeben wird.
-
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt der CPU-Chipsatz 22 eine
CPU 21, eine CPU-Temperaturüberwachungsschaltung 82 gemeinsam
mit einer eingebauten Pulsbreitenmodulationsschaltung 70.
Die CPU-Temperaturüberwachungsschaltung 82 aktiviert
die CPU-Stop-Leitung 52, wenn die CPU 21 eine
Schwellentemperatur überschreitet.
Zusätzlich
wird das Drosselsteuerungssignal 74 des Drosselschaltungsabschnitts 50 ebenso
in den PWM 70 geführt.
Wenn der Eingang von entweder dem Drosselschaltungsabschnitt 50 oder
der Temperaturüberwachungsschaltung 82 aktiv
ist, moduliert die Pulsbreitenmodulationsschaltung 70 die
CPU-Stop-Leitung 52 bei einem festen Belastungszyklus.
Entsprechend wird die CPU 21 bei einem derartigen festen
Belastungszyklus betrieben. Während
eines Abschnitts 86 des Belastungszyklus wird die CPU angehalten.
Während
des verbleibenden Abschnitts läuft
die CPU normal. Entsprechend betreibt die eingebaute PWM-Schaltung 70,
wenn das Drosselsteuerungssignal 70 aktiv ist, die CPU
bei dem festen Belastungszyklus. Üblicherweise umfaßt die eingebaute
PWM-Schaltung 70 eine vorgeschriebene Verzögerung,
so daß,
sobald die CPU-Stop-Modulation aktiviert ist, dieselbe für einen vorgeschriebenen
Zeitraum nicht deaktiviert wird, und zwar unabhängig von dem Pegel des Drosselsteuerungssignals 74.
Dies verhindert, daß die PWM-Schaltung 70 an-
und aus-„springt". Bei diesem Ausfüh rungsbeispiel
umfaßt
das Drosselgerät 44 den
Schaltungsabschnitt 50 gemeinsam mit dem eingebauten Pulsbreitenmodulationsschaltungsaufbau 70 des
Chipsatzes 22.
-
Bezug nehmend auf 5 ist bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
eine Pulsbreitenmodulation neben dem CPU-Chipsatz 22 implementiert. Bei
einem derartigen Ausführungsbeispiel
ist die Drosselschaltung 44 direkt mit der CPU 21 gekoppelt.
Wie bei dem Ausführungsbeispiel
aus 3 ist eine Anschlußleitung 54 des
Batteriesatzes 40 mit dem Rechensystemleistungseingang 33 gekoppelt, um
eine Leistung an das Rechensystem zu liefern. Die andere Anschlußleitung 56 ist
mit einem Strommeßwiderstand
R und einem Verstärker 58 gekoppelt.
Der Verstärker 58 gibt
ein Spannungssignal 60 aus, das proportional zu dem Batterieentladestrom 62 ist.
Ein derartiges Spannungssignal 60 gelangt durch ein Tiefpaßfilter 65,
das eine Zeitkonstante aufweist, die sehr viel kürzer ist als die des Strommeßwiderstandes/Verstärkers. Das
gefilterte Signal 66 wird zu einem Komparator 68 geführt, der
ebenso ein Referenzsignal 64 von einer Referenz 72 empfängt. Wenn
der Entladestrom 62 den Pegel der Referenz 72 überschreitet,
gibt der Komparator 68 das Drosselsteuerungssignal 74' an ein Monoflop 76 aus.
Das Monoflop 76 schaltet einen Transistor 78 ein,
was es ermöglicht,
daß das
Drosselsteuerungssignal 80 in die CPU-Stop-Leitung 52 der
CPU 21 geführt
wird.
-
Wenn das gefilterte Signal 66 das
Referenzsignal 64 überschreitet,
feuert das Monoflop ab. Die Abfeuerperiode 86 des Monoflops
ist fest. Entsprechend ist der Zeitraum L1, für den die CPU angehalten wird,
fest. Die Zeitdauer L2 zwischen Monoflop-Abfeuerungen jedoch kann
gemäß dem Ausführungsbeispiel
variieren. Bei einigen Ausführungsbeispielen
ist die Zeitdauer L2 zwischen Abfeuerungen fest. Bei einem Ausführungsbeispiel
variiert die Zeit L2 zwischen Abfeuerungen, wie in 5 und 6 dargestellt
ist, gemäß dem Entladestrom.
Insbesondere erlegt das Filter 65 eine Zeitverzögerung in
das Signal 66 im Verhältnis
zu dem gemesse nen Signal 60 auf. Je größer das gemessene Signal 60 ist
(und so je größer die
Differenz zwischen dem Entladestrom und einem Schwellenpegel ist),
desto kürzer
ist der Zeitraum L2 zwischen Abfeuerungen. Mit abnehmendem gemessenen
Strom nimmt die Zeitdauer T zwischen Abfeuerungen zu. Gemäß einem
derartigen Ausführungsbeispiel
ist die Abfeuerungszeitlänge
L1 (und so die CPU-Haltezeit) fest, die CPU variiert jedoch bei
der Zeit L2. Der Belastungszyklus wird relativ zu dem Entladestrom 62 variiert.
Bezug nehmend auf 6 sind
das gefilterte Signal 66, das Referenzsignal 64,
das Komparatorausgangssignal 74', die CPU-Stop-Leitung 52 und
das Drosselsteuerungssignal 80 gezeigt. Es wird auf den
Haltzeitpuls 86 mit fester Länge (L1) und die variierende
Zeitdauer T verwiesen. Für
einen hohen gemessenen Strom beträgt die Zeitdauer T1. Für einen
kleineren gemessenen Strom danach ist die Zeitdauer T2 länger.
-
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
feuert das Monoflop, solange das gefilterte Signal 66 des
Referenzsignals 64 überschreitet,
zu einer festen Periode 87 ab, wie in 7 gezeigt ist. So wird der Prozessor
bei einem festen Belastungszyklus angehalten.
-
Bei noch einem weiteren Ausführungsbeispiel
wird der Belastungszyklus durch ein Steuern der Länge der
CPU-Haltezeit anstelle der CPU-An-Zeit variiert. Die Wirkung von
entweder einem Verändern
der An-Zeit oder einem Verändern der
Aus-Zeit besteht
darin, den Belastungszyklus im Verhältnis zu dem gemessenen Strom 60 zu
verändern.
Es wird angemerkt, daß bevorzugt
wird, daß das
Anhalten auf eine periodische Weise für einen Periodenabschnitt auftritt,
anstelle während
der gesamten Zeit, zu der das Komparatorsignal 74' das Referenzsignal 64 überschreitet.
-
Bei einigen Ausführungsbeispielen ist die Menge
an Zeit, für
die die CPU angehalten werden kann, ferner durch ein Schalten von
der Referenz 72 zu einer größeren hohen Referenz 92 eingeschränkt. Eine
hohe Referenz 92 ist ausge wählt, um größer zu sein, als das gefilterte
Signal 66 jemals sein würde. Ein
Oszillator 94 wird bei einem Ausführungsbeispiel verwendet, um
zwischen der Referenz 72 und der hohen Referenz zu schalten.
Wenn die hohe Referenz 92 mit dem Komparator 68 verbunden
ist, arbeitet die CPU immer in dem An-Zustand. Wenn die Referenz 72 mit
dem Komparator 68 verbunden ist, wird die CPU bei einem
bestimmten Belastungszyklus angehalten, wie oben beschriebenen ist
(wenn der Entladestrom einen Schwellenpegel überschreitet). Die Oszillationsfrequenz
zum Schalten zwischen der Referenz 72 und der hohen Referenz 92 ist
ausgewählt, um
sicherzustellen, daß die
CPU ausreichend häufig wirkt,
um kritische Operationen beizubehalten, was einen Datenverlust vermeidet.
-
Verdienstvolle
und vorteilhafte Effekte
-
Ein Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß ein
kleinerer Batteriesatz sicher mit einer zunehmend leistungsstärkeren CPU
verwendet werden kann. Insbesondere kann die CPU, wenn das Rechensystem
bei einem Leitungsstrom in einem Wechselstrommodus ohne die Batterie
arbeitet, mit voller Geschwindigkeit arbeiten, was die Leistung
wie benötigt zieht,
um ein Systemverhalten zu maximieren. Wenn das System von dem Batteriesatz
arbeitet, wird ein Verhalten für
viele Anwendungen nicht beeinflußt, bei denen keine übermäßige Leistung
gezogen wird. Ein Verhalten wird unter einigen Bedingungen im Austausch
für die
reduzierten Kosten und das leichtere Gewicht eines nicht optimalen
Batteriesatzes abgewogen. Als ein Ergebnis kann ein kleinerer Batteriesatz
sicher verwendet werden, um die Bedarfe vieler Rechenanwendungen
zu erfüllen.
Dies kann insbesondere für
das wertvolle Segment des Marktes tragbarer Rechner von Vorteil
sein, bei dem Kosten ein wesentlicher Faktor sind.
-
Obwohl bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, können verschiedene Alterna tiven,
Modifizierungen und Äquivalente
verwendet werden. Obwohl die Drosselschaltung 44 zum Beispiel
als eine Hardwareschaltung dargestellt ist, führt bei einem anderen Ausführungsbeispiel
eine eingebettete Steuerung oder ein programmierbarer Prozessor
die Analyse in Software durch, um das Drosselsteuerungssignal 80 und/oder
das CPU-Stop-Steuerungssignal 52 zu erzeugen. Deshalb sollte
die vorangegangene Beschreibung nicht als Einschränkung des
Schutzbereichs der Erfindung aufgefaßt werden, die durch die beigefügten Ansprüche definiert
ist.