DE60133024T2

DE60133024T2 - Abgabevorrichtung zum mischen und abgeben von fluidgemischen

Info

Publication number: DE60133024T2
Application number: DE60133024T
Authority: DE
Inventors: Joseph New York Manne
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-11-03
Filing date: 2001-11-02
Publication date: 2009-03-19
Anticipated expiration: 2021-11-03
Also published as: EP1330410B1; EP1330410A4; US20020053576A1; JP2004513033A; KR100797267B1; WO2002036482A1; EP1330410A1; US6655551B2; ATE387406T1; DE60133024D1; KR20030070015A

Description

Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen der Provisorischen Anmeldung Nr. 60/245,549, eingereicht am 3. November 2000.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Bereich der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Spender, insbesondere einen tragbaren Spender, der ein homogenes Gemisch aus individuellen flüssigen Kompositionen herstellt. Der tragbare Spender der vorliegenden Erfindung ist besonders geeignet für Körperpflegeprodukte wie z. B. Zahnpaste, Shampoo und andere Kosmetika.
2. Bisherige Artikel in dem Bereich
Tragbare Spender, die Gemische aus individuellen flüssigen Kompositionen herstellen, sind bekannt, z. B. U.S. Patent Nr. 4,993,594 . Tragbare Spender für kosmetische Kompositionen sind ebenfalls bekannt, sie haben jedoch nicht die Fähigkeit, Gemische aus individuellen kosmetischen Kompositionen herzustellen.
Konsumenten erwarten die Fähigkeit, ihre eigenen Körperpflegeprodukte auf der Stelle zusammenzustellen, und es besteht der Bedarf für einen tragbaren Spender, der solche Körperpflegeprodukte auf der Stelle herstellen kann.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Ein tragbarer, leichter Spender ist jetzt entdeckt worden, der das unmittelbare Mischen und Ausgeben von individuellen flüssigen Kompositionen ermöglicht. Die vorliegende Erfindung erlaubt es, zwei oder mehrere verschiedene, individuelle, flüssige Kompositionen zu mischen und ein homogenes flüssiges Gemisch herzustellen, das dann ausgegeben und unmittelbar vom Konsumenten verwendet werden kann. Dieser Spender ist besonders geeignet für Körperpflegeprodukte.
Im weiteren Sinne bezieht sich die gegenwärtige Erfindung auf einen tragbaren Spender, der aus den folgenden Komponenten besteht:

(a) einem längeren Gehäuse mit einem oberen und einem unteren Ende;
(b) zwei oder mehreren Vorratskammern in dem besagten Gehäuse, die an das untere Ende des besagten Gehäuses angrenzen;
(c) zwei oder mehreren individuellen kompatiblen flüssigen Kompositionen, wobei jeweils eine der besagten flüssigen Kompositionen in jeweils einer der besagten Vorratskammern aufbewahrt wird;
(d) einer Mischkammer, die sich am besagten oberen Ende des besagten Gehäuses befindet; die besagte Mischkammer steht in flüssiger Kommunikation mit jeder der besagten Vorratskammern; und die besagte Mischkammer ist zugänglich von ausserhelb des besagten Gehäuses durch das obere Ende des besagten Gehäuses;
(e) zwei oder mehreren Dosierungsmechanismen, jeweils einer verbunden mit einer der besagten Vorratskammern, um eine bestimmte Menge der besagten Kompositionen individuell abzumessen und die besagte bestimmte Menge der besagten individuellen Komposition in die besagte Mischkammer zu befördern; und
(f) einem Mischmechanismus, der mit der besagten Mischkammer verbunden ist und die individuellen flüssigen Kompositionen mischt, um ein homogenes flüssiges Gemisch herzustellen.

Geeignete flüssige Gemische, die mit der vorliegenden Erfindung hergestellt werden können, sind z. B. flüssige Körperpflegeprodukte, also Kosmetika, Zahnputzmittel, Hand- und Körperlotionen, Seifen, Shampoos und Conditioner, Haargel und Stylingprodukte, Bräunungs- und Sonnenschutzmittel, Deodorants, Parfum, Rasierschaum, und Haarfärbemittel, etc. Kosmetika, die mit der vorliegenden Erfindung hergestellt werden können beinhalten Lippenstift, Lidschatten, Make-up, Lidstrich, und Nagellack. Wie bereits hervorgehoben wurde, sowohl die individuelle Komposition als auch das hergestellte Gemisch müssen in flüssiger Form sein.
Der Begriff 'flüssig', wie er in dieser schriftlichen Beschreibung verwendet wird, kann sich sowohl auf Gase, Flüssigkeiten oder Festkörper beziehen, die zwischen den Vorratskammern und der Mischkammer fliessen und in der Mischkammer zu einem homogenen flüssigen Gemisch gemischt werden können. Die Flüssigkeit muss dickflüssig sein, um ihr zu erlauben, von der Voratskammer in die Mischkammer zu fliessen. Dementsprechend können auch bestimmte Puder verwendet werden, weil sie leicht fliessen und gemischt werden können. Manche Wachse fliessen ebenfalls, wenn sie unter Druck gesetzt werden und können also gemischt werden.
Die Mengen der einzelnen Kompositionen, die abgemessen und in die Mischkammer befördert werden, können vom Benutzer bestimmt werden, da jede Vorratskammer ihren eigenen Dosierungsmechanismus hat und die dosierte Menge vom Benutzer kontrolliert wird. Jede Vorratskammer ist mit einem eigenen Dosierungsmechanismus versehen, der es dem Benutzer erlaubt zu bestimmen, welche Mengen der Kompositionen der Mischkammer zugeführt werden. Die Dosierungsmechanismen sind nicht miteinander verbunden und werden unabhängig voneinander kontrolliert. Jedesmal wenn eine bestimmte Mischung gewünscht wird, muss der Benutzer also die entsprechenden Mengen der individuellen Kompositionen hinzufügen. Dies bedeutet grössere Flexibilität für den Benutzer. Der Benutzer kann die jeweiligen Mengen selbst bestimmen, oder sie können einer Tabelle entnommen werden, die anzeigt, welche Menge der individuellen Komposition der Mischkammer hinzuzufügen ist, um ein bestimmtes Gemisch herzustellen. Eine solche Tabelle kann als Broschüre oder über das Internet zur Verfügung gestellt werden.
Die Kammern sind individuell mit den einzelnen Kompositionen gefüllt, und der Benutzer kann die Vorratskammern entweder wechseln wenn sie leer sind oder wenn er andere individuelle Kompositionen verwenden und die Auswahl von Gemischen vergrössern möchte.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Dieser und andere Aspekte der vorliegenden Erfindung können vollständiger verstanden werden, wenn die folgenden Zeichnungen hinzugezogen werden.
1 ist eine Seitenansicht des Spenders der vorliegenden Erfindung;
2 ist eine Draufsicht des Spenders, auf der Höhe der Linien 2-2 in 1;
3 ist eine Draufsicht des Spenders, auf der Höhe der Linien 3-3 in 1;
4 ist eine Draufsicht des Spenders mit vier Vorratskammern;
5 ist eine Draufsicht des Spenders mit zehn (10) Vorratskammern;
6 ist eine Seitenansicht des Spenders mit einer Verschlussplatte, die zwischen der Mischkammer und der Vorratskammer positioniert ist;
7 ist eine Draufsicht von 6, auf der Höhe der Linien 7-7;
8 ist ein Querschnitt einer anderen Verkörperung der vorliegenden Erfindung;
9 ist die Draufsicht des Spender in 8 auf der Höhe der Linien 9-9;
10 ist eine Seitenansicht des Spenders mit einer auswechselbaren, donutförmigen Vorratskammer;
11 ist eine Draufsicht des Spenders in 10, auf der Höhe der Linien 11-11; und
12 ist eine Seitenansicht des Spenders mit abnehmbarer Vorratskammer und dem Gehäuse als Rahmen.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Wie in 1 dargestellt ist, hat der Spender der vorliegenden Erfindung ein festes längeres Gehäuse 10, das drei Vorratskammern 12 beinhaltet. Innerhalb jeder Vorratskammer 12 befindet sich eine flüssige Komposition 14. Das obere Ende jeder Vorratskammer ist in fliessender Kommunikation mit der Mischkammer 16. Auf der Mischkammer 16 sitzt der Schraubverschluss 18. Schraubverschluss 18 wird entfernt, um Zugang zum homogenen flüssigen Gemisch in der Mischkammer 16 zu erlauben.
Jede Vorratskammer 12 ist mit einem Stab 20 ausgestattet, der von der Schraubkappe 22 am Boden der Kammer 12 bis zur festen Kappe 24 am oberen Ende der Kammer 12 reicht. Die feste Kappe 24 erlaubt es dem Stab 20, sich auf ihr zu drehen. Der Stab 20 ist gewunden und die bewegliche Basis 26 hat ein negatives Gewinde, das es der beweglichen Basis 26 erlaubt, sich nach oben und unten zu bewegen, indem die Schraubkappe 22 gedreht wird. In der Decke jeder Kammer 12 befinden sich Löcher 28, die in die Mischkammer 16 führen. Die Löcher erlauben es flüssigen Kompositionen 14 aus der Kammer 12 in die Mischkammer 16 zu fliessen.
Um die individuellen Flüssigkeitskompositionen in der Mischkammer 16 zu mischen, ist ein Mischkolben 30 mit einem Rührarm 32 verbunden, welcher sich in der Mischkammer 16 befindet. Am anderen Ende des Mischkolbens 30 ist ein Auslöseknopf 34. Der Mischkolben 30 wird von einer Stützplatte 36 in Position gehalten. Zwischen Stützplatte 36 und Auslöseknopf 34 befindet sich eine Sprungfeder 38. Der Mischkolben 30 ist so gewunden, dass er den Rührarm 32 in eine Richtung dreht, wenn der Auslöseknopf 34 gedrückt wird. Wenn der Auslöseknopf losgelassen wird, bewirkt die Sprungfeder 38, dass der Auslöseknopf in die Ausgangsposition zurückspringt und sich der Rührarm 32 in die entgegengesetzte Richtung dreht.
Wie 1, 2, 3 und 4 zeigen, ist das Gehäuse 10 zylinderförmig und die Vorratskammern 12 sind ebenfalls zylinderförmig, haben aber ein abgeschrägtes oberes Ende, das auf die Unterseite der Mischkammer 16 trifft. Wie 5 zeigt, kann das Innere des Gehäuses 10 in zwei oder mehrere Bereiche unterteilt werden, die als Vorratskammern 12 verwendet werden können.
Die Anzahl der Vorratskammern kann variieren; 2 illustriert drei (3) Vorratskammern, 4 illustriert vier (4) Vorratskammern, während 5 zehn (10) Vorratskammern illustriert. Wie später diskutiert werden wird, illustriert 8 zwei (2) Vorratskammern. Die bevorzugte Anzahl an Vorratskammern hängt vom beabsichtigten Zweck des Spenders ab. Wenn die Farbe des letzendlichen Gemisches von kritischer Bedeutung ist, sollten mindestens drei (3) Vorratskammern verwendet werden.
Die Schraubkappe 22 ist bevorzugterweise ein Drehrad, das am äusseren Rand mit den Zahlen 1 bis 10 in gleichmässigen Abständen versehen ist. Die numerische Bezeichnung am Aussenrad erlaubt es dem Benutzer, die Menge jeder kosmetischen Komposition, die der Mischkammer 16 hinzugefügt wird, zu kontrollieren. Da der Stab 20 gewunden ist, und die bewegliche Basis 26 ein negatives Gewinde hat, bewirkt die Drehung des Schraubverschlusses 22, dass sich die bewegliche Basis 26 nach oben bewegt und die kosmetische Komposition 14 durch die Löcher 28 in die Mischkammer 16 schiebt.
Wenn der Schraubverschluss 18 von der Mischkammer 16 abgedreht wird, wird die Mischkammer 16 geöffnet und das homogene Flüssigkeitsgemisch, das sich in der Mischkammer 16 befindet, wird zugänglich. Der Benutzer kann einen Finger oder anderen Applikator verwenden, um das Gemisch der Mischkammer zu entnehmen.
In der Version der 1 kann der Schraubverschluss 18 einen Applikator beinhalten, z. B. einen Pinsel oder Spachtel, mit dem das Gemisch vom Benutzer aufgetragen werden kann. Wenn er nicht verwendet wird, kann so ein Applikator auf einem ausziehbaren Stab im Schraubverschluss 18 untergebracht sein oder er kann auf einem Stab sitzen, der in die Mischkammer 16 hinunter reicht. Als eine Alternative kann eine Zunge in der Mischkammer 16 angebracht sein, die verhindert, dass der Applikator in die Mischkammer hinunter reicht, wenn er nicht benutzt wird.
In einer alternativen Version, die in den 6 und 7 dargestellt wird, ist der Spender mit einer dünnen Platte 40 ausgestattet, die am Boden der Mischkammer 16 positioniert ist. Die Platte 40 sitzt in drehbarer Weise auf dem Boden der Mischkammer 16. Die Platte 40 dreht sich, um die Löcher 28 zu schliessen. Die Platte 40 hat eine Anzahl von Löchern 42, die sich mit den Löchern 28 im Boden der Mischkammer 16 decken. Wie 7 zeigt, decken sich die Löcher 42 nicht mit den Löchern 28. Indem der Hebel 44 gedreht wird, werden die Löcher 42 mit den Löchern 28 zur Deckung gebracht und die flüssige Komposition 14 kann frei aus den Vorratskammern 12 in die Mischkammer 16 fliessen. Wenn der Hebel so bewegt wird, dass sich die Löcher 44 nicht mit den Löchern 28 decken, kann keine flüssige Komposition 14 zwischen den beiden Kammern fliessen.
8 illustriert eine Seitenansicht einer anderen ausgewählten Version des Spenders der vorliegenden Erfindung, während 9 eine Draufsicht von 8 auf der Höhe der Linien 9-9 darstellt. In der Version in 8 und 9 gibt es zwei Vorratskammern 12. Wie 9 zeigt, ist der untere Teil des Gehäuses 10 in zwei Vorratskammern 12 unterteilt. Jede Vorratskammer hat eine bewegliche Basis 26, die den flüssigen Inhalt der Vorratskammern 12 wie vorher beschrieben nach oben in die Mischkammer 16 schiebt. Die Platte 40 befindet sich in der Mischkammer 16 und dreht sich mit Hilfe des Hebels 44 um die Welle 30, um die flüssige Kommunikation zwischen Vorratskammern 12 und Mischkammer 16 durch die Löcher 28 und 42 (nicht illustriert) herzustellen.
In 8 hat das Gehäuse 10 im Bereich der Mischkammer 16 flexible Seitenwände 50, die es ermöglichen, die homogene Mischung, die in der Mischkammer 16 hergestellt wurde, durch den Auslass 52, der mit Schraubverschluss 54 verschlossen ist, aus der Mischkammer 16 herauszudrücken.
Die flexiblen Seitenwände 50 begeben sich in ihre Ausgangsposition zurück, nachdem sie nach innen gedrückt wurden.
Der Schraubverschluss 54 wird abgenommen, um es dem Gemisch zu erlauben aus der Mischkammer 16 auszutreten. Im Fall von Zahnpaste, Shampoo und Seife, ist der Auslass 52 ein einziges Loch mit dem gleichen Durchmesser wie Austritt 52. Im Fall von Deodorant ist der Auslass 52 unterteilt in mehrere Löcher, um einen reduzierten Fluss des Deodorants durch Auslass 52 und gleichzeitig eine breite Oberfläche zu erzielen, mit der das Deodorant aufgetragen wird.
Wie 1 zeigt ist das obere Ende jeder Vorratskammer so geformt, dass sie an die Unterfläche der Mischkammer passt und so die flüssige Kommunikation zwischen der Vorratskammer und der Mischkammer ermöglicht. Alternativ kann die Vorratskammer 12 auch vom Gehäuse 10 getrennt sein und vollständig vom Inneren des Gehäuses abgenommen werden. Wenn die Vorratskammern 12 von Gehäuse 10 abtrennbar sind, kann das Loch 28 ein schmales Rohr sein, dass die Oberfläche von Vorratskammer 12 durchsticht, wie in 10. Ein solches schmales Rohr ermöglicht die flüssige Kommunikation zwischen der abnehmbaren Vorratskammer und der Mischkammer.
Wenn die Vorratskammer abnehmbar ist, kann der Dosierungsmechanismus entweder in die Vorratskammer eingebaut werden oder aber der Stab 20 ist ausziehbar und die bewegliche Basis 26 schliesst sich an den Stab 20 so an, dass wenn der Stab 20 langgezogen wird, sich die Basis 26 nach oben bewegt und folglich die flüssige Komposition aus der Vorratskammer 12 in die Mischkammer 16 drückt. Als eine weitere Alternative kann die Vorratskammer ein Loch besitzen, das sich durch die gesamte Länge der Vorratskammer nach unten erstreckt, und in dem sich Stab 20 befindet und Stab 20, Schraubkappe 22 und bewegliche Basis 26 abnehmbar sind. In dieser Version hat die Vorratskammer 16 einen Donut-förmigen Querschnitt.
10 illustriert die Seitenansicht des Spenders mit einer abnehmbaren Vorratskammer 62, die ein solches Loch 60 besitzt, und 11 stellt die Draufsicht des Spenders in 10 dar, aufgenommen entlang der Linien 11-11. Von oben betrachtet, hat die Vorratskammer 62 einen Donut-förmigen Querschnitt aufgrund des Loches 60, in dem sich der Stab 20 befindet. In 10 sind die Löcher 28 als schmale Rohre dargestellt, die das obere Ende der auswechselbaren Vorratskammer 62 durchbohren. Rührarm 32 ist dargestellt mit zwei gegenüberliegenden Seitenteilen.
Wie 10 zeigt ist der Stab 20 abnehmbar mit der festen Kappe 24 durch eine Haken-und-Öse-Vorrichtung verbunden, sodass der Stab 20, zusammen mit der beweglichen Basis 26 und der Schraubkappe 22, vom Spender abgenommen werden können, um dann die abnehmbare Vorratskammer einführen zu können. Dann werden der Stab 20, die bewegliche Basis 26 und die Schraubkappe 22 wieder in Loch 60 eingeführt und das obere Ende von Stab 20 wird mit der festen Kappe 24 verbunden, sodass der Stab 20, die Schraubkappe 22 und der bewegliche Basis 26 an der festen Kappe 24 hängen. Der Boden der abnehmbaren Vorratskammer 62 besitzt eine ablösbare Basis 64 und eine zusammenfaltbare innere Wand 66. Die äussere Wand 68 ist stabil und schliesst gut mit der beweglichen Basis 26 ab. Die Haken-und-Öse-Vorrichtung ermöglicht es dem Stab 20 unbeweglich zu bleiben, während die bewegliche Basis 26 die Flüssigkeit in der Kammer 62 zusammenpressen kann.
12 zeigt eine weitere Alternative, in der der Stab 20, die Schraubkappe 22 und die bewegliche Basis 26 abnehmbar sind, während die feste Kappe 24 es nicht ist. In dieser Version besitzt die abnehmbare Vorratskammer 72 eine ablösbare Basis 74, rigide Seitenwände 76 und eine perforierbare Decke 78. Die ablösbare Basis 74 kann ebenfalls vom Ende 80 des Stab 20 perforiert werden. Die Löcher 28 sind hohle Lanzen, die die Decke 78 durchstechen und die flüssige Kommunikation zwischen dem Inhalt der Vorratskammer 72 und der Mischkammer 16 ermöglichen. Der Stab 20 hat eine spitze Mündung 80, die sich in die Öffnung der festen Kappe 24 auf konventionelle Weise einpasst, und die spitz ist, um den Boden 74 zu durchstossen. Die feste Kappe 24 ist ebenfalls spitz, um es ihr zu ermöglichen, die Decke 78 zu perforieren, und Kappe 24 und Stabende 80 passen zusammen wie Schlüssel und Schlüsselloch, um den Stab 20 zu befestigen und Stab 20 fest auf einer Achse zu halten, sodass Stab 20 sich drehen und die bewegliche Basis 26 sich nach oben bewegen kann, um die flüssige Komposition 14 durch die lanzenförmigen, hohlen Löcher 28 und in die Mischkammer 16 zu bewegen.
Auf dem Boden des Gehäuses 10 befindet sich eine Klappe 82, die an der Seitenwand des Gehäuses 10 angebracht ist, und die einen Steckplatz 84 für den Stab 20 besitzt. Steckplatz 84 erstreckt sich bis zu einem Ende der Klappe 82, um es dem Stab 20 zu ermöglichen, dort einzurasten, wenn die Klappe geschlossen ist.
Andere Vorrichtungen für die Verbindung zwischen Stab 20 und fester Kappe 24 können verwendet werden. Ausserdem ist eine undurchlässige Dichtung zwischen der beweglichen Basis 26 und der Seitenwand 76 erforderlich.
Die Wände des Gehäuses 10 und die Wände der Vorratskammer 12 und der Mischkammer 16 können ein und dieselben sein. Andererseits muss das Gehäuse 10 keine solide Wand haben, sondern kann einen Rahmen darstellen, der die anderen Komponenten beinhaltet. In dem Fall dass das Gehäuse 10 ein Rahmen ist, müssen die Misch- und Vorratskammern aufgrund der flüssigen Natur der Komponenten, die sie beinhalten, feste Wände haben. In dem Falle dass die Vorratskammer 12 abnehmbar ist, wird die Vorratskammer 12 ihre eigenen festen Wände haben und der Teil des Gehäuses 10, der neben der Vorratskammer liegt, kann ein Rahmen ohne feste Wände sein.
Für kosmetische Kompositionen ist ein kleiner Spender zu bevorzugen. Ein geeigneter Durchmesser ist 3 cm. Der Rührarm hat einen etwas kleineren Durchmesser als der Durchmesser der Mischkammer, zum Beispiel 2,7 cm. Dies ermöglicht genug Spielraum für die Drehung des Rührarms in der Mischkammer. Der geeignete Durchmesser jeder der Vorratskammern ist 0,7 cm mit einer Höhe von etwa 3 cm.
Der Spender der vorliegenden Erfindung kann in einer Reihe von Bereichen angewendet werden.
Kosmetika
Der Spender der vorliegenden Erfindung kann zum Mischen verschiedenfarbiger kosmetischer Kompositionen verwendet werden, um eine jeweils gewünschte Farbe zu erzielen. Lippenstift wird zum Beispiel in einer grossen Anzahl von Farben verkauft. Gemäss der vorliegenden Erfindung werden zwei oder mehr, und bevorzugterweise drei oder vier verschiedenfarbige flüssige kosmetische Kompositionen in die individuellen Vorratskammern gefüllt und dann so dosiert und in die Mischkammer transportiert, dass sie die Farbe produzieren, die der Benutzer wünscht.
Die Farben der kosmetischen Kompositionen sind bevorzugterweise die Primärfarben, also blau, rot und grün, oder rot, gelb und blau. Dies ermöglicht es dem Benutzer eine beliebige Anzahl von Farbschattierungen einer kosmetischen Komposition herzustellen. Andererseits können die kosmetischen Kompositionen eher einheitliche Farben haben, so z. B. hellrot, rosa, und dunkelrot, um die Herstellung feinerer Farbkombinationen zu erlauben.
Da jede Vorratskammer ihren eigenen Dosierungsmechanismus besitzt, bestimmt der Benutzer die jeweilige Menge der kosmetischen Komposition, die in die Mischkammer transportiert wird, entweder auf der Basis einer Farbtabelle oder aufgrund der eigenen Wahrnehmung (empirisch).
Sobald die geeignete Menge der Mischkammer zugefügt wurde, wird ein Mischmechanismus, der sich in der Mischkammer befindet, in Gang gesetzt, um ein homogenes Gemisch herzustellen. Die individuellen Kompositionen müssen miteinander vereinbar sein, sodass sie eine homogene Mischung ergeben, wenn sie gemischt werden.
Die kosmetischen Kompostionen müssen in dem Sinne miteinander vereinbar sein, dass sie alle der gleiche Typ einer kosmetischen Komposition sind, jedoch mit unterschiedlichen Farben. Dementsprechend kann zum Beispiel jede der Vorratskammern einen andersfarbigen Lippenstift beinhalten. Da die Vorratskammer einen Dosierungsmechanismus besitzt, können die kosmetischen Kompositionen in jeweils geeigneter Menge abgemessen und in die Mischkammer befördert werden, und wenn der Mischmechanismus in Gang gesetzt wird, ergibt sich so ein homogenes farbiges Gemisch.
Dementsprechend produziert die vorliegende Erfindung jede gewünschte farbige Kosmetika, indem die Mengen individueller kosmetischer farbiger Kompositionen mit unterschiedlichen Farben dem gewünschten Resultat angepasst und der Mischkammer zugeführt werden.
In einer anderen Version der vorliegenden Erfindung kann eine vierte Vorratskammer verwendet werden, die eine kosmetische Anreicherungssubstanz enthält, die ebenfalls dosiert und der Mischkammer hinzugefügt und folglich mit den anderen kosmetischen Kompositionen gemischt wird, um ein homogenes kosmetisches Gemisch zu erzeugen. Diese kosmetischen Anreicherungssubstanzen hängen zu einen bestimmten Grad vom Typ der kosmetischen Kompositionen ab, die sich in den Vorratskammern befinden. Bei Nagellack kann es sich in der vierten Vorratskammer zum Beispiel um Nagelhärter oder -glanz handeln. Im Falle von Make-up oder Lippenstift kann eine feuchtigkeits- oder sonnenschutzspendende Substanz zur kosmetischen Anreicherung verwendet werden. Offensichtlich können Feuchtigkeitslotion und Sonnenschutzmittel kombiniert und in der vierten Vorratskammer untergebracht werden. Zusätzlich kann die vierte Vorratskammer ein Parfum oder Duftwasser beinhalten, das der letzendlichen kosmetischen Komposition hinzugefügt werden kann.
Im Falle von Lippenstift, Lidschatten oder Make-up können Benutzer ihre Finger verwenden, um das Gemisch aufzutragen. Der Benutzer schraubt die Spenderkappe ab und entnimmt das Gemisch mit den Fingern, um sie aufzutragen. Im Falle von Nagellack befindet sich ein spezieller Applikator in der Kappe und wird dazu verwendet, die Mischung auf die Nägel aufzutragen.
Körperpflege
Der Spender der vorliegenden Erfindung kann auch dazu verwendet werden, verschiedene Körperpflegekompositionen so zu mischen, dass sie die gewünschte Zusammensetzung erreichen. In diesem Fall beinhaltet jede Vorratskammer eine andere individuelle flüssige Komposition, die der Mischkammer zugeführt wird, sodass das gewünschte Gemisch hergestellt wird. Zum Beispiel können verschiedene Bräunungsmittel mit unterschiedlichen Sonnenschutzfaktoren zusammen mit einer Feuchtigkeitslotion oder Duftwasser verwendet werden. Im Falle von Zahnpaste kann eine Kammer eine zahnreinigende Substanz, eine andere Kammer eine weissmachende Substanz und eine dritte Kammer eine Geschmackssubstanz wie z. B. Pfefferminz oder Kaugummi beinhalten. Für Shampoo kann eine Kammer die Seife beinhalten, Düfte wie z. B. Kiefer, Flieder oder Rosenduft sind in einer zweiten Kammer enthalten, und die dritte Kammer enthält einen Conditioner. Für Handseife können die drei Kammern Duft, Seife und Handlotion beinhalten. Für Deodorant können die Kammern eine Deodorantbasis, einen Duft und eine weichmachende Hautcreme beinhalten. Für Handlotion können die Kammern eine Basis, eine weichmachende Hautcreme und einen Duft beinhalten. Dies sind nur Beispiele für die verschiedenen Typen von kosmetischen Kompositionen, die verwendet werden können, um ein homogenes Gemisch herzustellen.
Die Auswahl der geeigneten Öffnung des Spenders wird vom jeweiligen Typ der Komposition abhangen. Für die meisten Körperpflegeprodukte wird eine Spritztülle verwendet, um das Gemisch auszugeben.
Es wird sich verstehen, dass die Ansprüche beabsichtigen, alle Veränderungen und Abwandlungen der bevorzugten Versionen, die hier zur Illustration ausgewählt wurden zu beinhalten, solange sie keine Abweichung von Geist und Umfang der Erfindung darstellen.

Claims

Ein tragbarer Spender bestehend aus (a) einem langeren Gehäuse, wobei das besagte Gehäuse ein oberes und ein unteres Ende hat; (b) zwei oder mehreren Vorratskammern, die in dem Gehäuse untergebracht sind und an das besagte untere Ende des besagten Gehäuses angrenzen; (c) zwei oder mehreren miteinander vereinbarenden flüssigen Kompositionen, jeweils eine der besagten individuellen flüssigen Kompositionen untergebracht in jeweils einer der besagten Vorratskammern; (d) einer Mischkammer, die in dem besagten Gehäuse am besagten oberen Ende des besagten Gehäuses untergebracht ist, mit der besagten Mischkammer in flüssiger Kommunikation mit jeder der besagten Vorratskammern stehend, und die besagte Mischkammer zugänglich von ausserhalb des besagten Gehäuses durch das besagte obere Ende des besagten Gehäuses; (e) zwei oder mehreren Dosierungsmechanismen, jeder verbunden mit jeweils einer der Vorratskammern, zum Abmessen einer bestimmten Menge der individuellen Kompositionen und Transportieren dieser besagten abgemessenen Menge der besagten individuellen Komposition in die besagte Mischkammer, mit jeder der besagten Dosierungsmechanismen separat und individuell kontrollierbar und nicht miteinander verbunden; und (f) einem Mischmechanismus, der mit der besagten Mischkammer verbunden ist, um die individuellen Kompositionen zu mischen und ein homogenes flüssiges Gemisch herzustellen.
Der Spender in Anspruch 1, wobei das besagte homogene flüssige Gemisch aus der Gruppe bestehend aus Nagellack, Lippenstift, Lidschatten, Make-up und Lidstrich ausgewählt wird.
Der Spender in Anspruch 1, wobei das besagte homogene flüssige Gemisch aus der Gruppe bestehend aus Zahnpflegemitteln, Hand- und Körperlotionen, Seifen und Shampoos, Hand- und Haarconditioner, Haargel und Stylingprodukten, Bräunungs- und Sonnenschutzmitteln, Deodorants, Parfums, Rasiercremes und Haarfärbemitteln ausgewählt wird.
Der Spender in Anspruch 1, wobei jeder der besagten Dosierungsmechanismen aus dem folgenden besteht: einer drehbaren Schraubkappe, die sich auf dem besagten unteren Ende des besagten Gehäuses befindet; einer festen Kappe, die sich am besagten oberen Ende der besagten Vorratskammer befindet, und die ein oder mehrere Löcher hat, die sich in flüssiger Kommunikation mit der besagten Mischkammer befinden; einem gewundenen Stab, der drehbar auf dem besagten oberen Ende in der besagten festen Kappe sitzt und am besagten unteren Ende in der besagten Schraubkappe befestigt ist; und einer beweglichen Basis, die sich auf dem besagten gewundenem Stab befindet und ein negatives Gewinde besitzt, sodass die Drehung der besagten Schraubkappe bewirkt, dass sich die bewegliche Basis am besagten Stab entlangbewegt.
Der Spender in Anspruch 1, wobei der besagte Mischmechanismus aus dem folgenden besteht: einem Mischkolben, der sich vom besagten unteren Ende des besagten Gehäuses bis zur besagten Mischkammer ersteckt, und der Mischkolben am besagten unteren Ende gewunden ist; einem Rührarm, der am besagten Mischkolben am besagten oberen Ende des besagten Mischkolbens befestigt ist, und der Rührarm sich in der besagten Mischkammer befindet; einem Auslöseknopf, der drehbar am gewundenen Ende des besagten Mischkolbens befestigt ist, und der besagte Auslöseknopf sich am besagten unteren Ende des besagten Gehäuses befindet; einer Stützplatte, die sich in dem besagten Gehäuse zwischen dem besagten oberen Ende und dem besagten unteren Ende des besagten Gehäuses befindet, und die besagte Stützplatte den besagten Mischkolben auf drehbarer Weise hält; einer Sprungfeder, die sich um den besagten Mischkolben windet und zwischen der besagten Stützplatte und dem besagten Auslöseknopf befindet, wobei, wenn der besagte Auslöseknopf gedrückt wird, sich der Mischkolben in eine Richung dreht, und wenn der besagte Auslöseknopf losgelassen wird, die besagte Sprungfeder bewirkt, das sich der besagte Auslöseknopf nach aussen bewegt and und der besagte Mischkolben sich in die andere Richung dreht, sodass die besagten individuellen Kompositionen gemischt werden und ein homogenes Gemisch herstellen.
Der Spender in Anspruch 1, der weiters aus dem folgenden besteht: einer dritten Vorratskammer, und die besagte dritte Vorratskammer beinhaltet eine flüssige Komposition, und die besagte dritte Vorratskammer befindet sich in flüssiger Kommunikation mit der besagten Mischkammer; und einem Dosierungsmechanismus, der mit der besagten dritten Vorratskammer verbunden ist.