-
Hintergrund der Erfindung
-
Das
Gebiet dieser Erfindung betrifft Datenlese-Systeme, wie beispielsweise
Barcode-Scanner, und Verfahren zum Bedienen solcher Systeme.
-
Typischerweise
sind zum Abtasten von Gegenständen
ortsfeste Scanner in einer Einzelhandels-Kassenumgebung installiert.
Kunden tragen Gegenstände
zum Kaufen zusammen und transportieren ihre Gegenstände zu der
Kasse. Gegenstände werden
entweder (1) auf einem Ladentisch platziert, wobei der Operator
die Gegenstände
abtastet; (2) in einem Korb zu dem Operator gebracht, wonach der Operator
die Gegenstände
direkt aus dem Korb nimmt und sie abtastet; oder (3) auf einem Band-System platziert,
welches die Gegenstände
zu dem Operator transportiert, wonach der Operator die Gegenstände abtastet.
Die Gegenstände
werden entweder abgetastet, indem sie durch das Abtastfeld eines ortsfesten
Scanners hindurch bewegt werden (oder sie diesem präsentiert
werden), oder, in dem Fall eines per Hand gehaltenen Scanners, der
Operator richtet den Scanner auf den Barcode und tastet ihn ab.
-
Um
die Durchsatz-Geschwindigkeit zu maximieren und physischen Stress
zu minimieren, können
Operatoren ein Training über
Scanner-Bedienung erhalten. Außerdem
kann der Operator mit dem Betrieb des Scanners mittels Ausprobierens
vertraut werden, beispielsweise indem der Abstand, in dem ein Gegenstand
von dem Scan-Fenster beabstandet ist, während des Abtastens zum Bereitstellen
konsistenterer erstmaliger Lesungen eingestellt wird. Existierende
Systeme können
auch ein Überwachungs-System
zum Überwachen
der Abtast-Rate des Operators aufweisen.
-
US 5,825,010 offenbart ein
Verfahren zum Lesen von Barcode-Symbolen,
das aufweist Ermitteln von einem oder mehreren Parametern basierend auf
der Quantität
und/oder Qualität
der Daten, die erfasst werden, und Versorgen des Nutzers mit diesen Parameter
betreffender Information. Der Parameter kann beispielsweise die
Rate sein, bei der Code-Worte in dem Symbol gelesen werden, und
diese Information kann auf dem Wege einer LED, die bei einer Rate
aufblinkt, die sich mit der Daten-Erfassungs-Rate verändert, dem
Nutzer zugeführt
werden. Für
ein vorgegebenes Barcode-Symbol, das gelesen wird, verändert sich
die Blink-Rate mit der Position des Barcode-Lesers mit Bezug auf
das Symbol. Zum Verbessern der Daten-Erfassungs-Rate bewegt und/oder
rotiert der Nutzer lediglich den Barcode-Leser mit Bezug auf das
Symbol in eine Richtung, die verursacht, dass sich die Blink-Rate
erhöht.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Diese
Erfindung ist auf ein System und Verfahren zum Trainieren und Überwachen
eines Datenleser-Operators mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Ansprüchen gerichtet.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele
dieser Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
-
Das
System weist auf einen Datenleser zum Aufsammeln von Information über eine
Abtast-Technik eines Operators, eine PC-basierte Trainings-Vorrichtung,
die die Information von dem Datenleser zum Zwecke des Trainings
des Operators empfängt,
und eine Kassenplatz- (POS = point of sale) Vorrichtung, die die
Information zum Zwecke des Überwachens der
Operator-Abtast-Technik während
des normalen Gebrauchs empfängt.
Eine Waagschale ist in dem Datenleser integriert zum Erhalten eines
dynamischen Gewichts eines Gegenstandes, während der Gegenstand über die
Waagschale hinweg bewegt wird. Von dem Abtast-/Wiege-Prozess erzeugte
Gewichtsdaten weisen Information über die Hebehöhe, die
der Operator auf die abgetasteten Gegenstände ausübt, die Abtastrate durch den
Operator und Wieder-Abtast-Information auf. Das System stellt Rückmeldung
an den Operator bereit, die die Effektivität der Abtast-Technik des Operators
anzeigt, und kann auch Information für das Laden-Management zur Analyse
bereitstellen. In einem Resultat assistiert das System dem Operator
beim Verwenden des Datenlesers in einer ergonomischeren und/oder
effizienteren Weise.
-
Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
ist der Datenleser mit einer an dem Datenleser-Gehäuse an einem äußerst sichtbaren
Ort positionierten visuellen Rückmelde-Anzeige
ausgerüstet.
Die Rückmelde-Anzeige
stellt eine visuelle Ausgabe (d.h. die Rückmeldung) in einem graphischen
Format bereit, das beispielsweise die Effektivität der Abtast-Technik des Operators
anzeigt.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
eine diagramm-artige Perspektiv-Ansicht eines/einer ortsfesten Scanners/Waage gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel.
-
2 ist
eine diagramm-artige Perspektiv-Ansicht des an einen PC zum Implementieren
eines Trainings-Modus angeschlossenen ortsfesten Scanners aus 1.
-
3 ist
eine diagramm-artige Perspektiv-Ansicht des an ein Kassen-Terminal
zum Implementieren eines Überwachungs-Modus
angeschlossenen ortsfesten Scanners aus 1.
-
4 ist
ein Flussdiagramm, das die Schritte illustriert, die in dem Trainings-Modus
von 2 einander folgen.
-
5 ist
ein Flussdiagramm, das die Schritte illustriert, die in dem Überwachungs-Modus
von 3 einander folgen.
-
6 ist
eine diagramm-artige Perspektiv-Ansicht eines Abtast-Systems, das
Kameras zum Detektieren von Abtast-Bewegung verwendet.
-
7 ist
eine diagramm-artige Perspektiv-Ansicht eines Scanners gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel.
-
8 ist
eine Darstellung eines ersten Betriebs-Modus des Scanners von 7.
-
9 ist
eine Darstellung eines zweiten Betriebs-Modus des Scanners von 8.
-
10 ist
eine diagramm-artige Perspektiv-Ansicht des ortsfesten Scanners
von 1, der zwei visuelle Rückmelde-Anzeigen verwendet.
-
11 ist
eine diagramm-artige Perspektiv-Ansicht von vorne links eines per
Hand gehaltenen Scanners gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel.
-
12 ist
eine diagramm-artige Perspektiv-Ansicht von hinten rechts des per
Hand gehaltenen Scanners aus 11.
-
13 ist
eine diagramm-artige Perspektiv-Ansicht eines Scanners mit einem
daran angebrachten Anzeige-Modul.
-
Detaillierte Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele
-
Die
bevorzugten Ausführungsbeispiele
werden nun mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Zum Vereinfachen
der Beschreibung repräsentieren Bezugszeichen,
die in einer Figur ein Element bezeichnen, in jeder anderen Figur
das gleiche Element.
-
Ein
Datenleser, wie hierin definiert, wird in erster Linie als ein Barcode-Laser-Scanner
beschrieben, in dem ein Laserstrahl bewegt wird, um ein oder mehr
Scan-Linien zum Lesen eines Barcodes zu erzeugen. Der Datenleser
kann alternativ eine beliebige geeignete Datenlese-Vorrichtung aufweisen,
wie beispielsweise einen CCD-Bilderzeugungs-Datenleser, einen LED-Leser, einen CMOS-Bilderzeugungs-Leser,
einen RFID-Leser, eine EAS-Deaktivierungs-Vorrichtung oder Ähnliches.
Andere Typen von Lese-Vorrichtungen können Sicherheits-Vorrichtungen
aufweisen, wie beispielsweise die bei Flughafen- und Gebäude-Zutritts-Sicherheit
verwendeten Röntgen-
oder Metall-Detektor-Maschinen. Obwohl die nachfolgenden Beispiele
im Allgemeinen mit Bezug auf in der Einzelhandels-Umgebung verwendete
typische Barcode-Scanner beschrieben werden, ist es offensichtlich,
dass die offenbarten Systeme und Verfahren bei beliebigen geeigneten
Lese-Vorrichtungen angewendet werden können, bei denen ein Operator einen
Gegenstand durch das Lese-Volumen der Datenlese-Vorrichtung hindurch
bewegt oder „abtastet".
-
1 stellt
einen Mehrfenster-Scanner 40 dar, der in seiner Konfiguration ähnlich der
von PSC Scanning, Inc. in Eugene, Oregon hergestellten Magellan® Scanner-Waage
ist. Der Scanner 40 weist ein Gehäuse 42 mit einem ein
vertikales Fenster 44 aufweisenden oberen Gehäuse-Abschnitt
und einem eine Wiegeplatte 41 sowie ein horizontales Fenster 46 aufweisenden
unteren Gehäuse-Abschnitt
auf. Eine Rückmelde-Anzeige 48 kann
auf dem Gehäuse 42 an
einem äußerst sichtbaren
Ort relativ zu einem Operator positioniert sein, wobei sie auf dem
oberen Gehäuse-Abschnitt
benachbart zu dem vertikalen Fenster 44 dargestellt ist.
Die Rückmelde-Anzeige 48 wird
weiter unten detaillierter beschrieben.
-
Der
Scanner 40 hat ein Sehfeld hinaus durch die Scanner-Fenster 44, 46 hindurch.
Der Scanner 40 projiziert ein Scan-Muster, das ein oder mehr Scan-Linien
aufweist, hinaus durch die Fenster 44, 46 hindurch,
um durch das Scan-Volumen präsentierte
oder bewegte Barcodes zu lesen. Der Scanner kann 1-D oder 2-D optische
Codes, Produkt-Identifikation, Fingerabdruck-ID oder andere Gegenstände, die
beispielsweise benötigt
werden, um in einer Einzelhandels-Umgebung oder bei Sicherheits-Anwendungen
abgetastet zu werden, lesen.
-
In
einem anderen Ausführungsbeispiel
kann eine Radio-Frequenz-Identifikations-
(RFID) Lese-Vorrichtung verwendet werden, um auf Gegenständen platzierte
RFID-Etiketten zu aktivieren und Daten davon zu sammeln. Ein RFID-Etikett
ist eine normalerweise passive Vorrichtung, aber wenn es mittels
eines Signals von einem Abfragesender aktiviert oder aufgefordert
wird, dann emittiert das RFID-Etikett ein Signal mit seiner Information
an eine empfangende Vorrichtung. Das Verfahren des Abtastens von
mit RFID-Etiketten versehenen Gegenständen ist essentiell identisch
mit dem Abtasten von mit Barcodes versehenen Gegenständen. In
beiden Fällen
wird der Gegenstand mit einem die zu erfassende Information tragenden
Etikett in die Nähe
von einer kompatiblen Lese-Vorrichtung
gebracht oder nach dieser abgetastet, um zu dem Gegenstand gehörende Daten
zu erhalten.
-
Der
Scanner 40 kann auch mit einer elektronischen Artikel-Überwachungs- (EAS = electronic
article surveillance) Ausstattung ausgerüstet sein, die in dem Scanner 40 integriert
sein kann oder in der unmittelbaren Umgebung davon platziert sein
kann. EAS-Etiketten sind auf Gegenständen zum Zwecke der Vermeidung
von Diebstahl platziert. Zum Zeitpunkt des Kaufs wird das EAS-Etikett
auf einem Gegenstand deaktiviert, so dass es nicht an den Laden-Ausgängen platzierte
Detektions-Vorrichtungen auslöst.
Die Deaktivierungs-Ausstattung befindet sich vorzugsweise in sehr
naher Umgebung zu dem Scanner 40 oder ist in diesen integriert
und wird als Teil des gesamten Abtast-Verfahrens verwendet. In einer
typischen Form wird die Deaktivierungs-Ausstattung mittels eines „gut gelesen"-Signals von dem Scanner 40 ausgelöst.
-
Der
Scanner 40 ist mit einem „Trainings-Modus" bereitgestellt,
in dem ein spezieller Satz an mit identifizierten Daten verschlüsselten
Gegenständen verwendet
wird, Information über
die Abtast-Technik des Operators zu gewinnen. Training tritt über eine
in einem Personal-Computer (PC) 43 basierende Software-Applikation
auf, wie in 2 dargestellt, welcher mit dem
Scanner 40 über
eine Verbindung zu einem PC-Anschluss 45 auf dem Scanner-Gehäuse 42 kommuniziert.
-
Die
Software-Applikation verwendet von dem Scanner 40 empfangene
Abtast-Technik-Information, um die Effektivität der Abtast-Technik eines Operators
zu evaluieren. Die Applikation kann auch Abtast-Befehle auf einem
Video-Monitor 49 des PCs 43 anzeigen, einschließlich Animationen
und Videos von richtigen Abtast-Techniken, und kann auch Audio-Beschreibungen/Befehle
aussenden. Die Befehle sind für
einen individuellen Operator basierend auf von dem Scanner 40 empfangenen
Daten, nachdem der Operator eine gewisse Anzahl von bestimmten Gegenständen abgetastet
hat, vorzugsweise maßgeschneidert.
-
Die
auf dem PC 43 laufende Applikation kann Information und
Berichte über
Abtast-Techniken dem Operator sowie dem Laden-Management zusammen mit Vorschlägen für Technik-Verbesserungen bereitstellen.
Der Scanner 40 in dem Trainings-Modus kann in einer üblichen
POS-Verkaufsstelle angeordnet sein, oder kann in einem bestimmten
Trainings-Bereich
abseits der gewöhnlichen Transaktions-Einstellung
angeordnet sein.
-
In
einem anderen Ausführungsbeispiel, nachfolgend
als „Überwachungs-Modus" bezeichnet, überwacht
der Scanner 40 kontinuierlich die Abtast-Technik eines
Operators basierend auf abgetasteten Gegenständen, die von Kunden gekauft
wurden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird der Scanner 40 in seiner normalen Konfiguration in
einer Verkaufsstelle in Verbindung mit einem POS-System 50 über einen
POS-Anschluss 47 verwendet, wie in 3 dargestellt.
Der Scanner 40 stellt Abtast-Technik-Information dem POS-System 50 bereit,
welches dann die Information einem zentralen System-Ort zur Management-Evaluation
bereitstellt.
-
Um
die Abtast-Technik des Operators zu messen ermittelt der Scanner 40 zunächst eines
oder mehrere der folgenden Barcode-Orientierungs-/Bewegungs-Daten: von
welchem Scanner-Fenster kamen die Barcode-Daten; welche Scan-Linie
oder -Linien wurde(n) zum Lesen des Barcodes verwendet; Abstand
des Barcodes von dem Scanner; wie lang war der mit einem Barcode
versehene Gegenstand in dem Scan-Volumen präsent, bevor vollständige Dekodierung
erfolgte (d.h., wie lang war der Barcode in dem Scan-Volumen nach
der anfänglichen
Detektion durch den Scanner präsent,
bevor eine vollständige Barcode-Abtastung vorhanden
war); oder wie viele Stücke
an Barcode- Daten
wurden zusammen gefügt, um
die Daten zu dekodieren. Von diesen Daten können Schlussfolgerungen über die
Abtast-Technik des Operators
gezogen werden und dann kann dem Operator und/oder dem Laden-Management
Rückmeldung
zugeführt
werden.
-
Der
Scanner 40 kann auch verwendet werden, um Operatoren in
der richtigen Verwendung der EAS-Ausstattung zu unterweisen. Das
EAS-Deaktivierungs-Verfahren ist nicht 100% zuverlässig, teilweise
auf Grund schlechter Abtast-Technik des Operators. Wenn zum Beispiel
der Operator zu schnell ist beim Bewegen des Produkts durch die
Deaktivierungs-Zone hindurch, kann das EAS-Etikett aktiv bleiben.
Das Scheitern des Deaktivierens eines EAS-Etiketts hat ernste Konsequenzen.
Ein Kunde kann durch Alarme an einem Laden-Ausgang angehalten werden,
ihm können
Unannehmlichkeiten bereitet werden, er kann in Verlegenheit gebracht
oder sogar fälschlich
als Dieb bezeichnet werden.
-
Das
Problem, dass Scanner-Operatoren keinen Erfolg beim richtigen Deaktivieren
von EAS-Etiketten haben, kann minimiert werden, indem den Operatoren
die richtige Abtast-Technik
gelehrt wird. Dementsprechend kann der oben beschriebene Trainings-Modus
außerdem
dazu verwendet werden, Operatoren im richtigen Gebrauch der EAS-Ausrüstung zu
instruieren. Bei diesem Ausführungsbeispiel weisen
die identifizierten Trainings-Gegenstände Gegenstände mit EAS-Etiketten auf, die für Deaktivierungs-Praxis verwendet
werden. Das EAS-Deaktivierungs-System weist bevorzugt Mittel, wie
beispielsweise eine Sensor-Antenne, zum Ermitteln auf, ob ein aktives
EAS-Etikett präsent
ist. Nach einem Trainings-Lauf
kann daher ein Operator die abgetasteten Gegenstände zurück über die EAS-Sensor-Antenne bewegen,
um zu ermitteln, wie viele Gegenstände noch aktiv sind, und somit,
wie viele Gegenstände nicht
richtig deaktiviert wurden.
-
Das
EAS-System kann auch wahrnehmen, wie lang ein EAS-Etikett in dem
Deaktivierungs-Volumen während
des Trainings-Laufs präsent
ist, und somit die ungefähre
Geschwindigkeit ermitteln, mit der ein Gegenstand durch das Deaktivierungs-Volumen bewegt wurde.
Basierend auf dieser Messung könnte
das System dem Operator Rückmeldung
bereitstellen, wie die Gegenstand-Bewegungs-Technik zu verbessern
ist.
-
Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
können
die Trainings-Gegenstände mit
nicht-deaktivierbaren EAS-Etiketten ausgerüstet sein. Dementsprechend
kann mittels des aktives-Etikett-Sensor-Mittels der
Eintritt in und der Austritt aus dem Deaktivierungs-Volumen sowie
die Menge an Zeit, die ein Gegenstand in dem Deaktivierungs-Volumen
verbringt, gemessen werden. Diese Gegenstand-Präsenz- und -Zeit-Daten, die
zusammenfallen mit wann der Operator versucht, die Gegenstands-Daten
mit dem Scanner 40 zu lesen, können verwendet werden, um die
Abtast-Technik-Effektivität
zu ermitteln.
-
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
eine Waagschale mit einer Wiegeplatte 41 in den Scanner 40 integriert,
um die durch einen Scanner-Operator verursachte Hebehöhe zu ermitteln.
Ein wichtiger Aspekt einer richtigen ergonomischen Technik während des
Abtastens ist die Minimierung des Hubs. Somit ist das Bereistellen
von Rückmeldung
in Bezug auf die verursachte Hebehöhe vorteilhaft für das physische
Wohl des Operators.
-
Die
Wiegeplatte 41 wird zum Wiegen von per Gewicht ausgezeichneten
Gegenständen
und zum Erhalten des „dynamischen
Gewichts" der Gegenstände verwendet.
Das dynamische Gewicht eines Gegenstandes ist das von der Wiegeplatte 41 registrierte
Gewicht, während
der Gegenstand über
die Oberfläche
der Wiegeplatte 41 während
des Abtastens bewegt wird. Wenn ein Operator einen schweren Gegenstand
abtastet, schiebt er/sie den Gegenstand bevorzugt durch die Abtast-Zone
hindurch, statt den Gegenstand hochzuheben. Während ein Gegenstand über die
Wiegeplatte hinweg gezogen wird, ist der Gegenstand für eine Zeitdauer
während des
Bewegens in Kontakt mit der Wiegeplatte.
-
Diese
Bewegung kann für
einen bestimmten Gegenstand analysiert werden, um eine bevorzugte Zieh-Bewegung
zu ermitteln, und um aus dieser Analyse einen optimalen partiellen
Gewichts-Wert oder eine optimale dynamische Gewichts-Ausgabe (die Ausgabe
kann tatsächlich
eine bevorzugte Gewichts-Bedien-Funktion sein) zu erhalten, um eine bevorzugte
Gewichts-Bedien-Funktion für
diesen Gegenstand zu ermitteln. Das optimale partielle Gewicht oder
das optimale dynamische Gewicht des Gegenstands kann dann in einer
Nachschlage-Tabelle für
zukünftigen
Vergleich während
des Abtastens gespeichert werden und/oder kann an ein POS-Terminal als zusätzliche
Daten zusammen mit den normalen Barcode-Daten gesendet werden.
-
Die
Nachschlage-Tabelle weist vorzugsweise Gewichtsdaten für gewöhnlich gekaufte
Gegenstände
auf, die entweder schwer oder von dem Typ an Gegenständen sind,
die sehr wahrscheinlich Manipulation durch den Operator erfordern,
das heißt, Gegenstände, die
sehr wahrscheinlich zu höherer Anstrengung
oder Verletzungen auf Grund wiederholter Bewegung führen. Die Nachschlage-Tabelle kann
sich in dem Scanner 40 oder in der Trainings-Applikation
befinden. Wenn ein Operator solch einen Gegenstand abtastet, wird
auf die Nachschlage-Tabelle zugegriffen und von der Nachschlage-Tabelle
erhaltene Gegenstands-Gewichtsdaten oder eine bevorzugte Gewichts-Bedien-Funktion werden/wird
mit dem dynamischen Gewicht oder der Gewichts-Bedien-Funktion des
von der Wiegeplatte 41 registrierten Gegenstands verglichen.
Rückmeldung kann
dann dem Operator und/oder dem Laden-Management angezeigt werden,
die die Nähe
des bevorzugten Gewichts zu dem Abtast-Gewicht oder die Nähe zu einer
optimalen Zieh-Bewegung in einer oder mehreren der oben beschriebenen
Formen reflektiert.
-
Wenn
sich das dynamische Gewicht dem partiellen Gewicht oder dem optimalen
dynamischen Gewicht des Gegenstands sehr nähert, zeigt diese Rückmeldung
an, dass die Wiegeplatte 41 die meiste Last trägt und dass
der Operator eine richtige Abtast-Technik praktiziert. Wenn auf
der anderen Seite das dynamische Gewicht substantiell von dem für den Gegenstand
erwarteten Gewicht abweicht, zeigt diese Rückmeldung an, dass die Wiegeplatte 41 wahrscheinlich
nicht den Großteil
der Last trägt
und dass der Operator unnötiges
Heben vornimmt, was zu Verletzungen auf Grund von wiederholter Bewegung
führen
kann.
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel kann
der Scanner das durchschnittliche dynamische Gewicht von über eine
ausgedehnte Zeitspanne, wie beispielsweise die Dauer einer Arbeitsschicht
eines Scanner-Operators, abgetasteten Gegenständen berechnen. Das durchschnittliche
dynamische Gewicht kann dann auf Grund des Empfangs eines passenden
Befehls hin an das POS-Terminal gesendet werden, wo es mit einem
durchschnittlichen Gewichts-Standard verglichen werden kann, um
zu ermitteln, ob der Operator wahrscheinlich mehr Hub als es erforderlich
ist ausübt.
Der durchschnittliche Gewichts-Standard reflektiert ein erwartetes
durchschnittliches Gewicht, das erhalten wird, wenn viele Gegenstände über eine
ausgedehnte Zeitspanne abgetastet werden. Der durchschnittliche
Gewichts-Standard kann durch Ausprobieren, durch Evaluieren von
mehreren Operatoren über
eine Zeitspanne hinweg, die eine richtige Abtast-Technik anwenden,
oder durch irgendein anderes geeignetes Verfahren etabliert werden.
Rückmeldung
kann dann in einer oder mehreren der oben beschriebenen Formen an
den Operator bereitgestellt werden, die die Nähe des durchschnittlichen Gewichts-Standards
zu dem durchschnittlichen dynamischen Gewicht der abgetasteten Gegenstände reflektiert.
Das durchschnittliche dynamische Gewicht wird an ein POS-Terminal
gesendet oder ein anderes Daten-Sammel-System kann auch zum Zwecke
des Berichtens des durchschnittlichen dynamischen Gewichts an das
Laden-Management zur Analyse verwendet werden.
-
Verschiedene
andere Typen an Information über
die Abtast-Technik
können
von den von der Wiegeplatte 41 erhaltenen Gewichts-Daten
erhalten werden. Wenn ein Gegenstand über die Wiegeplatte 41 hinweg
bewegt wird, wird ein Gewichtspuls erzeugt, der die Zeitdauer kundtut,
während
der der Gegenstand auf der Wiegeplatte 41 präsent ist.
Schlussfolgerungen können
gezogen werden über
Stress auf den Körper
des Operators basierend auf dem Gewicht des Gegenstands und wie
schnell der Gegenstand über
die Wiegeplatte 41 hinweg bewegt wird (schwerere Gegenstände sollten
langsamer bewegt werden). Wenn daher ein schwerer Gegenstand schnell über die
Wiegeplatte 41 hinweg bewegt wird, wird der erzeugte Gewichtspuls
relativ kurz sein, was anzeigt, dass der Operator den schweren Gegenstand
zu schnell durch die Abtast-Zone hindurch bewegt, was zu Verletzungen
auf Grund von wiederholter Bewegung führen kann.
-
Außerdem können Leichtigkeit
beim Abtasten und das Auftreten von erneutem Abtasten aus der Zeit
innerhalb des Gewichtspulses ermittelt werden, während der ein gutes Lesen eines
Gegenstands auftritt. Wenn ein Gegenstand einfach abgetastet wird,
wird das gute Lesen im Durchschnitt nahe der Mitte des Gewichtspulses
auftreten. Wenn auf der anderen Seite ein gutes Lesen nicht auftritt,
wenn der Gegenstand zuerst über
die Wiegeplatte 41 hinweg bewegt wird, wird ein Grund benötigt. Erneutes
Abtasten ist der Prozess, bei dem der Gegenstand in das Scan-Volumen
des Scanners bei einer typischen Abtast-Geschwindigkeit eintritt,
ein gutes Lesen zuerst nicht auftritt, und der Gegenstand daher
bei dem Versuch, ein gutes Lesen zu erhalten, auf der Wiegeplatte 41 umher
bewegt werden muss. Sobald ein gutes Lesen erhalten wurde, wird
der Gegenstand ziemlich schnell von der Wiegeplatte 41 weg
bewegt. Somit tritt das gute Lesen in der Nähe des Endes des Gewichtspulses
auf, da der Gegenstand für
eine relativ lange Zeitdauer auf der Wiegeplatte 41 verblieb, bevor
das gute Lesen auftrat, und der Gegenstand dann schnell von der
Wiegeplatte 41 entfernt wurde. Diese Information über das
Auftreten von erneutem Abtasten kann als Rückmeldung dem Operator zum Zwecke
des Verbesserns der Abtast-Technik bereitgestellt werden und kann
auch an ein POS-Terminal oder ein anderes Daten-Sammel-System zur
Analyse durch das Laden-Management
gesendet werden.
-
Beim Überwachen
des Hebens im Überwachungs-Modus
kann das dynamische Gewicht eines jeden Gegenstands zusammen mit üblichen
Gegenstands-Identifikations-Daten an das Laden-System gesendet werden. Indem eine statistische
Analyse des dynamischen Gewichts und der Abtast-Technik-Daten pro
Operator durchgeführt
wird, können Schlussfolgerungen über die
Trainings-Effektivität gezogen
werden.
-
Die
gleichen ergonomischen Betrachtungen, die auf das Abtasten von mit
Barcodes versehenen Gegenständen
zutreffen, treffen auch auf das Abtasten von mit RFID-Etiketten
versehenen Gegenständen
zu. Beim Abtasten von RFIDs ist jedoch die Notwendigkeit zum Drehen
und Rotieren von Gegenständen
zum Lesen von Daten eliminiert, da das RFID-Etikett ein ungerichtetes Signal aussendet, welches
von der RFID-Lese-Vorrichtung unabhängig von der Orientierung des
Gegenstandes und des RFID-Etiketts gelesen wird. Dementsprechend
ist das Ermitteln, welches Scanner-Fenster die RFID-Information
liest, irrelevant für
das Ermitteln der richtigen Abtast-Technik. Die Tendenz von Operatoren, Gegenstände ungeeignet
hochzuheben, ist jedoch immer noch präsent und die gleichen beim
Barcode-Abtasten verwendeten dynamischen Gewichts-Daten können verwendet
werden, wenn RFID-Abtastung überwacht
wird. Somit kann eine Waagschalen-Vorrichtung in Verbindung mit einem RFID-Leser
verwendet werden, um Operator-Hebe-Daten in einer Weise ähnlich zu
der, die bei einem/einer Barcode-Scanner/Waage verwendet wird, zu
erhalten.
-
4 und 5 sind
Flussdiagramme, die den Trainings-Modus bzw. den Überwachungs-Modus
illustrieren. In beiden Modi bewegt ein Operator einen Gegenstand
durch das Scan-Volumen des Scanners 40 derart hindurch,
dass der Scanner 40 einen an dem Gegenstand befestigten
Barcode liest. Wenn der Gegenstand über die Wiegeplatte 41 hinweg
bewegt wird, misst die Wiegeplatte zusätzlich ein dynamisches Gewicht
des Gegenstandes. Der Scanner 40 ermittelt dann wie oben beschrieben
die Barcode-Orientierungs/Bewegungs-Daten und die Gewichts-Profil-Daten,
nachfolgend gemeinschaftlich als die Scanner/Waage-Daten bezeichnet.
-
Bei
dem mittels des Flussdiagramms der 4 illustrierten
Trainings-Modus registriert der PC-Software-Algorithmus die Scanner/Waage-Daten in
einer Leistungs-Datenbank zur Evaluation durch das Management. Die
PC-Applikation kann auch Echtzeit-Abtast-Technik-Rückmeldung
dem Operator über
den Video-Monitor 49 oder ein beliebiges anderes geeignetes
Mittel bereitstellen. Dieser Prozess setzt sich fort, bis der letzte
Trainings-Gegenstand abgetastet ist, wonach die PC-Applikation die Leistung
des Operators evaluiert und einen Überblick über die Abtast-Technik des
Operators dem Operator und/oder der Leistungs-Datenbank bereitstellt.
Der Überblick
kann Information, die Fehler in der Abtast-Technik des Operators
beschreiben, Vorschläge, wie
die Abtast-Technik zu verbessern ist, oder beliebig andere geeignete
Rückmelde-Daten aufweisen.
-
Bei
dem Überwachungs-Modus
von 5 sendet der Scanner 40 die Scanner/Waage-Daten zusammen
mit den Barcode-Gegenstands-Identifikations-Daten
an das POS-Terminal 50. Das POS-Terminal 50 sammelt die Scanner/Waage-Daten
oder sendet sie direkt an einen Sammel-Computer, der die Daten zusammenstellt
und dem Laden-Management Berichte zur Verfügung stellt. Die Berichte können Abtast-Technik-Daten
für bestimmte
Operatoren oder bestimmte Kassen-Durchgänge oder für ein beliebiges anderes von
dem Management gefordertes Kriterium aufweisen.
-
In
einem anderen Ausführungsbeispiel
wird die gegenwärtige
Abtast-Bewegung überwacht,
um eine Abtast-Technik eines Operators zu evaluieren. 6 illustriert
ein System 100 mit einer oder mehreren Kameras 102 oder
Sensoren, die die Bewegung von Gegenständen detektieren, wenn der
Operator diese durch das Scan-Volumen hindurch bewegt. Das Signal
von den Kameras wird an einen Prozessor, wie beispielsweise ein
geeignetes Maschinen-Visions-Programm, gesendet, welches die Bewegung des
Gegenstandes (oder der Hand des Operators) analysiert, um zu ermitteln,
wie der Gegenstand durch das Scan-Volumen hindurch bewegt wurde, d.h.
ob es gehoben statt gezogen wurde, oder ob es gedreht wurde, oder
wie lange sich der Gegenstand in dem Scan-Volumen befand, bevor
eine erfolgreiche Abtastung passierte.
-
Die
Verwendung von mehreren Kameras kann über die Verwendung einer einzelnen
Kamera bevorzugt sein, da mehrere Kamera-Ansichten miteinander trianguliert werden
können
(wie mittels der gestrichelten Linien in 6 dargestellt),
wodurch eine gründlichere
Darstellung der Abtast-Technik des Operators erzeugt wird. Da die
Identität
des Gegenstands bekannt ist, sobald er abgetastet ist, kann die detektierte
Bewegung mit einer bevorzugten oder typischen Bewegung aus der Nachschlage-Tabelle verglichen
werden und Rückmeldung
kann dem Operator über
eines der oben beschriebenen Anzeige-Systeme darüber bereitgestellt werden,
wie effizient der Operator den Gegenstand durch das Scan-Volumen
bewegt hat.
-
Berichte, Überprüfungen und
Evaluierungen der Abtast-Technik des Operators können als Papierausdruck-Berichte
von einem Drucker erzeugt werden und/oder auf einem Video-Monitor,
wie beispielsweise PC-Monitor 49, dargestellt werden. Zusätzlich kann
Echtzeit-Rückmeldung
dem Operator in graphischer Form über die visuelle Rückmelde-Anzeige 48 bereitgestellt
werden. Die visuelle Rückmelde-Anzeige 48 kann
in den Scanner 40 eingebaut sein, wie in 1 dargestellt,
oder kann in ein beliebiges anderes geeignetes Abtast-System eingebaut
sein.
-
7 bis 9 illustrieren
einen Scanner 10 mit einer visuellen Rückmelde-Anzeige 20,
die eine visuelle Ausgabe (Rückmeldung)
in einem Balkendiagramm-Format bereitstellt, in diesem Beispiel
in einem inkrementellen Format. Die graphische Anzeige 20 weist
eine Mehrzahl von Lampen 22a–22g auf, die in Abhängigkeit
von, zum Beispiel, der Effektivität und/oder Effizienz der Abtast-Technik
des Operators, wie oben beschrieben, eingeschaltet werden. Bei der Anzeige 20a der 8 sind
die Balken 22g, 22f voll eingeschaltet, die Balken 22b, 22c, 22d, 22e sind teilweise
eingeschaltet und der Balken 22a ist nicht eingeschaltet,
was anzeigt, dass die Abtast-Technik schlecht war. Bei der Anzeige 20b der 9 sind
alle bis auf Balken 22a voll eingeschaltet, was anzeigt, dass
die Abtast-Technik gut war. Der entgegen gesetzten Methodik könnte auch
gefolgt werden, wobei die Balken 22 beispielsweise in rot
für ein
schlechtes Lesen eingeschaltet werden könnten und nicht alle (oder
optional in grün)
für ein
gutes Lesen. Außerdem könnten die
Lampen 22a–22g von
links nach rechts eingeschaltet werden, im Gegensatz zu von rechts nach
links wie dargestellt.
-
Die
Balken 22a–22g können in
einer einzelnen Farbe und Intensität leuchten oder jeder Balken kann
eine unterschiedliche Farbe haben oder jeder Balken kann die Möglichkeit
zur Veränderung
der Farbe haben, wodurch sie individuell in verschiedenen Farben
strahlen. Zum Beispiel können
die Balken 22g–22f zuerst
gelb leuchten und dann zu rot wechseln, wenn die Balken 22e–22d auch
eingeschaltet werden.
-
Das
bevorzugte Farb- und Grafik-Schema ist vorzugsweise eines, bei dem
die Rückmeldung
an den Operator äußerst intuitiv
ist. Zum Beispiel kann mittels Testens ermittelt sein, dass ein
Nutzer intuitiv die Farbe grün
(grün bedeutet „Gehen") mit einer erfolgreichen
Lese-Operation assoziiert. Wenn in diesem Fall das System eine gute
Betriebs-Technik interpretiert, kann eine grüne Anzeige veranlasst werden.
Wenn das System eine schlechte Betriebs-Technik interpretiert, kann
eine rote Anzeige (rot bedeutet „Halt") veranlasst werden. Alternativ kann
die Anzeige 20 einen einzelnen Balken aufweisen, der seine
Farbe zum Beispiel von grün
nach rot wechselt, um den Ausgabe-Wert kundzutun. Alternativ kann
die Anzeige 20 eine alphanumerische Ausgabe bereitstellen,
die z.B. Zahlen von 1 bis 10 anzeigt, wobei höhere Zahlen einen besseren
Betrieb anzeigen.
-
Für einen
Scanner, bei dem die Indikatoren auf einer horizontalen Oberfläche davon
befestigt sind, ist die Reihe der Balken vorzugsweise parallel zu
der Richtung, und nicht direkt unter, dem Pfad des abgetasteten
Gegenstands-Flusses, so dass weder die Hände des Operators noch die
abgetasteten Gegenstände
die Anzeige während
des Abtastens verdecken. Wenn zum Beispiel die Richtung des Abtastens
von links nach rechts ist, wie in 8 und 9 illustriert,
wird der Operator bevorzugt am Boden des Scanners positioniert und
die Gegenstände
werden von links nach rechts über
das Fenster 14 hinweg bewegt.
-
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel stellt
das System dem Operator Rückmeldung
bereit, die den Operator beim Verwenden des Scanners in einer ergonomischeren
und/oder effizienteren Weise unterstützt, wie oben beschrieben.
Die Scanner-Anzeige 20 stellt dem Operator Information
mittels visueller und/oder hörbarer
Mechanismen bereit.
-
Arten
der visuellen Rückmeldung
können zum
Beispiel Lampen verschiedener Farben oder welche, die in sequentiellen
Reihen angeordnet sind (wie bei der Anzeige vom „Balkendiagramm"-Typ), oder eine Video-Anzeige mit graphischer
oder textlicher Information über
die Abtast-Technik des Operators sein. Hörbare Rückmeldung kann bestimmte Töne aufweisen,
die anzeigen, wie richtig der Operator abtastet. Der normale „gutes
Lesen"-Ton kann
in Tonhöhe,
Dauer oder einer anderen Charakteristik angepasst werden, um die
Rückmelde-Information bereitzustellen.
-
Die
Rückmeldung
kann hörbare
Töne aufweisen,
die in Tonhöhe
und/oder Lautstärke
variieren können,
um bestimmte Rückmelde-Information dem Operator
bereitzustellen. Das hörbare
System kann beim Training bevorzugt sein, da der visuelle Aspekt ablenkend
sein könnte.
Der Scanner kann an einen speziell zum Zwecke des Trainings entworfenen
PC oder Kontroller angeschlossen sein.
-
Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel, wie
in 10 dargestellt, weist ein mit einer Wiegeplatte 41 integrierter
Scanner 40' eine
zweite visuelle Rückmelde-Anzeige 48' auf, um Rückmeldung
bezogen auf die Hebe-Technik des Operators getrennt von anderen
Abtast-Rückmelde-Daten
bereitzustellen. Die anderen Abtast-Rückmelde-Daten können dann über die
erste visuelle Rückmelde-Anzeige 48 bereitgestellt
werden.
-
11 und 12 illustrieren
einen per Hand gehaltenen Scanner 60, der in seiner Konfiguration ähnlich zu
dem von PSC Scanning, Inc. aus Eugene, Oregon gefertigten PowerScanTM- Scanner ist.
Der Scanner weist ein Gehäuse
auf, das einen Scan-Kopf-Abschnitt 64 und einen Griff-Abschnitt 66 aufweist.
Ein Auslöser 68 ist
auf dem Griff 66 zum Betrieb positioniert. Eine visuelle
Anzeige 70 ist an dem oberen Ende des Scan-Kopf-Abschnitts 64 positioniert.
Die Anzeige 70 weist einen kontinuierlichen Balkendiagramm-Indikator
auf, der dem Operator Rückmeldung
wie bereits beschrieben bereitstellt. Zusätzlich könnte sich in der per Hand gehaltenen Umgebung
die Rückmeldung
auch auf (a) den Abstand zu dem abzutastenden Objekt; (b) übermäßige Bewegung,
d.h. die Betriebs-Technik ist nicht ausreichend stetig; (c) Auslöse-Betrieb;
oder (d) Ziel-Betrieb beziehen. Zum Beispiel kann der Scanner einen auf
der Scanner-Platine 74 befestigten oder in dieser integrierten
(beides schematisch mittels gestrichelter Linien in 12 dargestellt)
Geschwindigkeitssensor oder einen Beschleunigungsmesser 76 aufweisen, der
Bewegung des Scanners überwacht.
Indem Bewegung des Scanners zum Zeitpunkt oder um den Zeitpunkt
herum, zu dem ein Barcode gelesen wird, analysiert wird, kann übermäßige Bewegung
ermittelt werden und geeignete Rückmeldung
dem Operator bereitgestellt werden.
-
Die
Anzeige 70 kann auch mit dem oberen Ende des Abtast-Kopf-Abschnitts 64 entlang
der Sichtlinie ausgerichtet sein, was eine äußerst sichtbare Position bereitstellt,
und kann auch zur Unterstützung
beim Zielen des Scanners 70 dienen.
-
Das
Rückmelde-System
und die graphische Anzeige können
in das Scanner-Gehäuse 80 selbst eingebaut
sein oder es weist, wie in 13 dargestellt,
ein Zusatz-Modul 82 auf, das an dem Gehäuse 81 eines Scanners 80 befestigt
ist. In solch einem System kann das Modul 82 eine Leitungsschnur 84 aufweisen,
die an einen Anschluss 86 an dem Scanner 80 angeschlossen ist,
um die Abtast- und/oder Gewichts-Information zum Durchführen der
Analyse zu erhalten. Das Modul 82 ist entfernbar und kann
somit nur temporär
an den Scanner 80 angeschlossen sein. Das Modul 82 kann
lediglich die visuelle Anzeige 88 aufweisen, wobei die
Verarbeitung von einem separaten Computer vorgenommen wird. Zum
Beispiel kann das Modul an einen Notebook-Computer 90 angeschlossen
sein, wobei der Computer 90 geeignete Rückmelde-Analyse-Software aufweist.
Der Notebook-Computer 90 ist auch an einen Anschluss 92 an
dem Scanner 80 angeschlossen, um die Abtast- und/oder Gewichts-Information
zu empfangen.
-
Vorteile
der verschiedenen hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele können eines
oder mehrere der folgenden aufweisen: (a) verbesserte Operator-Produktivität und Abtast-Technik, (b) Reduktion
des physischen Stresses auf den Operator, wodurch Verletzungen auf
Grund wiederholter Bewegung reduziert werden, (c) kontinuierliche
Verbesserungs-Rückmeldung
und (d) Berichte an das Management über die Operator-Technik.
-
Während somit
Ausführungsbeispiele
und Applikationen dieser Erfindung dargestellt und beschrieben wurden,
ist es für
den Fachmann offensichtlich, dass andere Modifikationen möglich sind, ohne
von den erfinderischen Konzepten hierin abzuweichen. Die Erfindung
wird daher lediglich von den nachfolgenden Ansprüchen beschränkt.