-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine stromdurchflossene Steuerungsvorrichtung, welche
einen Schaltzustand (Leitungszustand oder Abschaltzustand) einer
stromdurchflossenen Leitung durch ein Relais, wie etwa ein elektromagnetisches Relais
oder Halbleiterrelais, steuert, bzw. auf eine elektrische Servolenkungsvorrichtung,
welche eine solche stromdurchflossene Steuervorrichtung enthält. Genauer
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung, die
in der Lage ist, eine Überhitzung
des Relais praktisch zu verhindern.
-
2. Beschreibung des Standes
der Technik
-
Bei
einer für
ein Fahrzeug, wie etwa einen Kleinwagen, verwendeten elektrischen
Servolenkungsvorrichtung wird ein an einer Lenkspindel durch Lenken
eines Griffs des Fahrzeugs erzeugtes Lenkdrehmoment durch einen
Drehmomentsensor abgefühlt.
In Entsprechung zum Lenkdrehmoment wird ein Lenkunterstützungsdrehmoment
erzeugt, indem aus einer Batterie des Fahrzeugs ein Strom durch
einen Hilfsmotor (nachfolgend einfach Motor genannt), der an der
Lenkspindel angebracht ist, geschickt wird. Bei der Stromsteuerung
des Motors zur Drehmomenterzeugung wird eine H-Brückenschaltung, die üblicherweise
vier FETs (Feldeffekttransistoren) enthält, verwendet, der Motor durch
einen Steuerabschnitt, der einen Mikrocomputer mit PWM- (Impulsbreitenmodulations-)
System enthält, über eine
die H-Brückenschaltung
enthaltende Ansteuerschaltung angesteuert.
-
In
der stromdurchflossenen Leitung der Ansteuerschaltung (wenn es die
Umstände
erfordern, stromdurchflossene Leitung zwischen der Ansteuerschaltung
und einer Spannungsquelle und stromdurchflossene Leitung zwischen
der Ansteuerschaltung und dem Motor) ist ein Relais, wie etwa ein
elektromagnetisches Relais, als so etwas wie eine allge meine Motorsteuervorrichtung
vorgesehen, um so den Schaltzustand der stromdurchflossenen Leitung durch
den Steuerabschnitt zu steuern. Das heißt, im Falle der elektronischen
Servolenkvorrichtung wird im Nichtbetriebszustand der Vorrichtung
die stromdurchflossene Leitung in den unterbrochenen Zustand gebracht,
indem das Relais einen offenen Zustand beibehält, um so die Erzeugung eines
großen Stroms
(Überstroms)
durch einen umgekehrten Anschluss der Batterie (Anschließen der
Batterie des Fahrzeugs mit umgekehrter Polarität) zu verhindern. Im Falle
eines Kurzschlussfehlers im FET im Betrieb der Vorrichtung wird
das Relais in den offenen Zustand geschaltet, um so die stromdurchflossene
Leitung zu unterbrechen um die Erzeugung eines großen Stromes,
eine Fehlfunktion des Motors oder eine durch den Fehler bewirkte
Rückwirkungssperre
zu vermeiden.
-
Rückwirkungssperre
meint hier die Erscheinung, dass beide Anschlüsse einer Motorwicklung durch
den Kurzschlussfehler des FET verbunden werden und der Griff des
Fahrzeugs, der mit dem Motor verbunden ist, nur schwer oder überhaupt
nicht gedreht werden kann, weil die sogenannte Rückwirkungssperre des Motors
erzeugt wird. Um das Problem einer solchen Rückwirkungssperre zu lösen, ist es
erforderlich, ein Relais, wie etwa ein elektromagnetisches Relais,
auch an der stromdurchflossenen Leitung zwischen der Ansteuerschaltung
(exakt, der H-Brückenschaltung)
und dem Motor vorzusehen.
-
Bei
einer solchen elektrischen Servolenkungsvorrichtung, wurden im Stand
der Technik zwar Maßnahmen
zum Schutze des FET vor einem Erwärmen durch Steuern des dem
FET zugeführten Stroms
so, dass die Temperatur des FET nicht höher als eine bezeichnete Temperatur
ist, ergriffen, keine Maßnahmen
aber ergriffen, um das Relais gegenüber einer Erwärmung ausdrücklich zu
schützen.
Dies liegt an Folgendem. Im Stand der Technik wurde eine solche
elektrische Servolenkungsvorrichtung nur für kleine Fahrzeuge, wie etwa
Kleinwägen,
wie oben erwähnt, verwendet,
weil es schwierig ist, ein großes Lenkunterstützungsdrehmoment,
vergleichbar mit einer hydraulischen Vorrichtung, zu erzeugen. Der durch
den Motor fließende
Strom hat niedriges Niveau, maximal ungefähr 40 A, bei Volllast der Vorrichtung,
wie etwa dem Vorgang des schnellen Drehens des Lenkrades. Aus diesem
Grund ist ein Wärmeerzeugungswert
des Relais oder von Wärme
erzeugenden Teilen, die darum herum angeordnet sind (dem obigen
FET beispielsweise), nicht so groß, und eine Überhitzung
des Relais wird problemlos mit Hilfe von Maßnahmen, einen geeigneten Wärmeabstrahler vorzusehen,
praktisch verhindert.
-
Die
obige elektrische Servolenkungsvorrichtung ist jedoch in ihrer elektrischen
Steuerung einfach. Es sind die verschiedenen Vorteile vorhanden, dass
eine Hydraulikpumpe und Ölleitungen
nicht erforderlich sind und der Aufbau einfach ist. Dementsprechend
wird die Anwendung für
ein normales Personenfahrzeug neuerdings untersucht, und die Anwendung
auf große
Fahrzeuge ist in der Zukunft möglich.
-
Wenn
die Vorrichtung in einem solchen verhältnismäßig großen Fahrzeug angebracht wird,
wird ein Motorstrom von maximal 60 bis 80 A beispielsweise benötigt, um
den Motor zu betreiben und dann das bezeichnete Lenkunterstützungsdrehmoment bei
Volllast der Vorrichtung, wie etwa einem schnellen Zurückführen des
Lenkrads, zu erzeugen. Unter solchen Bedingungen nimmt der Wärmeerzeugungswert
(mit dem Quadrat des Stromes) des Relais selbst oder von Wärme erzeugenden
Teilen in seiner Umgebung wesentlich zu, und es ist unmöglich, das Relais
vor einem Überhitzen
allein mit der Wirkung des Abstrahlkörpers zu schützen.
-
Eine
Anordnung, die bewirkt, dass das Relais keinen Überhitzungszustand bei dem
oben erwähnten
Stormzuwachs einnimmt, ist im Prinzip dadurch möglich, dass ein Abstrahlkörper vorgesehen wird,
der dem maximalen Wärmeerzeugungswert
an der Steuereinheit der Vor richtung, wo die Ansteuerschaltung,
der Mikrocomputer und das Relais untergebracht sind, entspricht,
oder indem eine Kapazität des
Relais selbst für
den Maximalstrom ausgewählt wird.
Praktisch ist das jedoch unmöglich.
In diesem Fall wird der Abstrahlkörper extrem groß, und insbesondere
das Relais wird groß.
Deshalb lässt
sich die Steuereinheit nicht im begrenzten Raum für die Einrichtung
der Einheit bei dieser Art von Fahrzeug unterbringen.
-
Wenn
das Relais den Überhitzungszustand einnimmt,
besteht beispielsweise die Möglichkeit, dass
sich die Relaiswicklung desselben verschlechtert (Abnahme der Lebensdauer),
brennt, oder seine Anschlüsse
verbindendes Lot schmilzt. Ein solcher Überhitzungszustand muss unbedingt
und sicher unter dem Gesichtspunkt vermieden werden, dass eine hohe
Zuverlässigkeit
des Steuersystems im Fahrzeug sichergestellt ist.
-
EP 0733535 beschreibt eine
stromdurchflossene Steuervorrichtung und eine elektrische Servolenkungsvorrichtung
gemäß dem Stand
der Technik.
-
ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
-
Demgemäß ist es
eine Aufgabe der Erfindung, eine stromdurchflossene Steuervorrichtung, welche
den Schaltzustand einer stromdurchflossenen Leitung mit einem Relais,
wie etwa einem elektromagnetischen Relais oder einem Halbleiterrelais, steuert,
und eine elektrische Servolenkungsvorrichtung, welche eine solche
stromdurchflossene Steuervorrichtung enthält, im Einzelnen eine Vorrichtung zum
bestimmten und sicheren Vermeiden eines Überhitzens des Relais mit einem
kleinen Aufbau, zu schaffen.
-
Eine
stromdurchflossene Steuervorrichtung gemäß der Erfindung weist ein Relais
auf, das an einer stromdurchflossenen Leitung einer Last vorgesehen
ist und die stromdurchflossene Leitung in einen leitfähigen Zustand
oder unterbrochenen Zustand durch einen Schaltvorgang des Relais
steuert. Die stromdurchflossene Steuervorrichtung weist auch einen
Temperatursensor auf, der eine Temperatur an einem bezeichneten
Abschnitt, wo die Temperatur des Relais festgestellt oder berechnet
werden kann, feststellt, und eine Stromsteuereinheit, die eine Stromkorrektursteuerung
zur Korrektur eines durch das Relais fließenden Stroms nach unten gemäß Notwendigkeit,
beruhend auf einer Nachweistemperatur, die durch den Temperatursensor
festgestellt wird, ausführt,
um die Temperatur des Relais unter einer zulässigen Temperatur zu halten,
ist ebenfalls vorgesehen.
-
In „Last" sind hier verschiedene
Arten von elektrischen Lasten, wie ein Motor, ein Solenoid und eine
Lampe, eingeschlossen. „Stromdurchflossene Leitung
der Last" bedeutet
eine Folge von Stromwegen (umfassend Schaltkreisleiter oder Kabel)
zwischen der Last und einer Spannungsquelle (positivem Pol und negativem
Pol). Wenn eine Ansteuerschaltung als Last vorhanden ist, ist ein
Stromweg zwischen der Ansteuerschaltung und der Spannungsquelle
und ein Stromweg zwischen der Ansteuerschaltung und der Last eingeschlossen.
-
In „Relais" ist ein übliches
elektromagnetisches Relais, ein Halbleiterrelais und ein Schaltelement,
wie etwa ein FET, eingeschlossen. „Temperatur des Relais" ist eine Temperatur
an einem Ort, wo beurteilt wird, ob durch das Überhitzen eine Funktion oder
die Zuverlässigkeit
des Relais sich verschlechtert, oder es verloren ist oder nicht
(d. h., ob die Temperatur niedriger als die zulässige Temperatur ist). Je nach
Umstand ist sie eine mittlere Temperatur aller Relais oder eine
Temperatur eines speziellen Ortes des Relais, der ein Wärmeproblem
hat (beispielsweise die Temperatur des Kontakts des elektromagnetischen
Relais, des Anschlusses oder der Wicklung).
-
In „bezeichneter
Abschnitt, wo die Temperatur des Relais festgestellt oder berechnet
werden kann" ist
jeder Abschnitt des Relais selbst eingeschlossen, und ein Abschnitt,
der sich grob auf der gleichen Tem peratur wie das Relais befindet
(beispielsweise Schaltkreisleitungsanschluss des Relais oder Teil
nahe zum Anschluss an der Leiterplatte), ist ebenfalls eingeschlossen.
-
Ferner
ist ein Abschnitt eingeschlossen, wo sich die Temperatur ändert, während eine
Beziehung zur Temperatur des Relais beibehalten wird (beispielsweise
ein zum Relais vergleichsweise naher Teil an einer Abstrahlungsplatte
zur Abstrahlung der Wärme
des Relais). Als extremer Modus ist ein Abschnitt, der gleich der
Zustandstemperatur der Vorrichtung ist, ebenfalls angeschlossen.
-
„Bezeichneter
Abschnitt" ist ein
sicherer Abschnitt, wo die Temperatur des Relais, darin eingeschlossen
ein gewisser zulässiger
Fehler, festgestellt oder berechnet werden kann. Bei einem Relais,
wie etwa einem elektromagnetischen Relais, das üblicherweise für eine elektrische
Servolenkungsvorrichtung verwendet wird, ist als zulässige Temperatur
eines Anschlusses (Lötverbindung)
und einer Spule ein Niveau von beispielsweise 120°C bis 200°C, bei wenigstens
einem Fehler von 1°C
bis 10°C,
praktisch zulässig.
-
„Stromkorrektursteuerung" kann beispielsweise
eine Steuerung zur Absenkung des Stroms auf weniger als normal beruhend
auf der Nachweistemperatur des Temperatursensors sein (beispielsweise eine
Steuerung zur sicheren Absenkung des Stromwerts in einem Verhältnis gemäß der Nachweistemperatur).
Ferner kann die Steuerung eine Strombegrenzungssteuerung zur Begrenzung
des Stroms mehr als üblich,
beruhend der Nachweistemperatur des Temperatursensors sein (beispielsweise
Steuerung zur Absenkung des Obergrenzenwerts des Stroms im Verhältnis gemäß der Nachweistemperatur,
wobei der Strom nicht stets jedes Mal abnimmt).
-
Gemäß der Erfindung
kann, wenn der Temperatursensor die Temperatur des bezeichneten
Abschnitts, wie oben erwähnt,
feststellt, die Temperatur des Relais beruhend auf der Feststellungstemperatur des Temperatursensors
beurteilt und überwacht
werden. Beruhend auf dem Überwachungsergebnis
wird die Stromkorrektursteuerung durchgeführt, um den durch das Relais
fließenden
Strom nach Bedarf nach unten zu korrigieren, wobei die Temperatur
des Relais auf weniger als der zulässigen Temperatur gehalten
wird.
-
Demgemäß ist es
bestimmt und sicher vermieden, dass das Relais sich durch die Überhitzung verschlechtert
oder beschädigt
wird. Da ferner der Strom, der die Quelle der Wärme ist, begrenzt wird, ist
das Relais sicher vor einem Überhitzen
ohne Vorsehen eines großen
Abstrahlungskörpers
oder Vergrößern der
Kapazität
(Größe) des
Relais geschützt. Daher
kann die Vorrichtung eine hohe Zuverlässigkeit unter Vermeidung einer
Vergrößerung der
Vorrichtung sicherstellen.
-
Eine
elektrische Servolenkungsvorrichtung gemäß der Erfindung weist einen
Hilfsmotor, welcher mit einem Lenksystem eines Fahrzeugs verbunden ist
und ein Lenkunterstützungsdrehmoment
erzeugt, eine Brückenschaltung,
welche mehrere Schaltelemente umfasst und den Hilfsmotor ansteuert,
sowie ein Relais, welches an einer stromdurchflossenen Leitung des
Hilfsmotors vorgesehen ist, auf. Die Vorrichtung unterbricht die
stromdurchflossene Leitung, indem sie das Relais in einen geöffneten
Zustand bringt, wenn eine anomale Bedingung vorliegt, um so die
stromdurchflossene Leitung zu unterbrechen. Als einen üblichen
Arbeitszustand, der nicht die anomale Bedingung erzeugt, steuert
die Vorrichtung durch Betätigen
der Schaltelemente gemäß dem Lenkdrehmoment
des Lenksystems den Strom des Hilfsmotors auf einen Sollstromwert
derart, dass das Lenkunterstützungsdrehmoment
einen Wert annimmt, der dem Lenkdrehmoment entspricht, wobei die
stromdurchflossene Leitung auf einem leitenden Zustand gehalten
wird, indem bewirkt wird, dass das Relais einen geschlossenen Zustand
einnimmt. Die Vorrichtung weist einen Temperatursensor zur Feststellung einer
Temperatur an einem bezeichneten Abschnitt, wo eine Temperatur des
Re lais festgestellt oder berechnet werden kann, und Stromsteuermittel
zur Durchführung
einer Stromkorrektursteuerung zur Korrektur des Sollstromwerts nach
unten gemäß Notwendigkeit,
beruhend auf der Feststellungstemperatur, die durch den Temperatursensor
festgestellt wird, auf, um die Temperatur des Relais auf weniger
als einer zulässigen
Temperatur zu halten.
-
Hierbei
schließt „stromdurchflossene
Leitung des Hilfsmotors" eine
stromdurchflossene Leitung (Stromweg) zwischen der Brückenschaltung
und der Spannungsquelle, sowie eine stromdurchflossene Leitung (Stromweg)
zwischen der Brückenschaltung und
dem Hilfsmotor ein.
-
Gemäß der Erfindung
wird, während
der Temperatursensor die Temperatur des bezeichneten Abschnitts,
wie oben erwähnt,
feststellt, die Temperatur des Relais beruhend auf der Feststellungstemperatur
des Temperatursensors beurteilt und überwacht. Beruhend auf dem Überwachungsergebnis wird
die Stromkorrektursteuerung zur Korrektur des Sollstromwerts des
Hilfsmotors nach unten gemäß Notwendigkeit
ausgeführt.
Dementsprechend wird die Temperatur des Relais auf weniger als der
zulässigen
Temperatur gehalten.
-
Deshalb
ist bestimmt und sicher vermieden, dass die einzelnen Relais durch Überhitzung
sich verschlechtern oder beschädigt
werden, wenngleich das Lenkunterstützungsdrehmoment im Maß der Begrenzung
abgesenkt und der Lenkvorgang im Maß des Drehmoments schwer wird.
Da ferner der Strom, der die Quelle der Wärme ist, beschränkt wird,
ist jedes Relais sicher vor einem Überhitzen geschützt, ohne
eine große
Abstrahlvorrichtung vorzusehen und die Kapazität (Größe) des Relais groß zu machen. Demgemäß kann die
Vorrichtung hohe Zuverlässigkeit
unter Vermeidung einer Vergrößerung der
Steuereinheit der elektrischen Servolenkungsvorrichtung bewahren.
Damit lässt
sich eine hochzuverlässige elektrische
Servolenkungsvorrichtung, die sicher vor Überhitzung des Relais geschützt ist,
auch für
ein verhältnismäßig gro ßes Fahrzeug,
wie etwa einen normalen Personenwagen, bei welchem ein großer Strom
zur Ansteuerung des Hilfsmotors fließen muss, verwirklichen. Die
Vorrichtung hat ferner überlegene
Wirkung entsprechend den Bedürfnissen
des Markts, nämlich,
dass die Einheit mit einer für
eine Anbringung der Steuereinheit der Vorrichtung am Fahrzeug geeigneter
Größe aufgebaut
ist.
-
Ein
bevorzugter Aufbau der Erfindung besteht darin, dass der Temperatursensor
eine Temperatur eines spezifischen Teils des Relais als die Temperatur
des bezeichneten Abschnitts misst.
-
Gemäß dem Aufbau
wird die Temperatur des spezifischen Teils des Relais direkt gemessen,
und die Temperatur wird korrekt und einfach überwacht, um vor einem Überhitzen
des Relais zu schützen.
-
Ein
bevorzugter Aufbau der Erfindung besteht darin, dass der Temperatursensor
eine Temperatur einer Platte, auf der das Relais angebracht ist, als
die Temperatur des bezeichneten Abschnitts misst.
-
Gemäß dem Aufbau
wird, und da der Temperatursensor durch Anbringen auf der oben erwähnten Platte
vorgesehen ist, ein Anbringen des Temperatursensors einfach.
-
Ein
bevorzugter Aufbau der Erfindung besteht darin, dass die Platte
(mit dem Relais bestückte Platte)
eine Platte aus Metall ist.
-
Gemäß dem Aufbau
wird die vom Relais erzeugte Wärme über die
Platte wirkungsvoll nach außen
abgestrahlt. Dadurch kann sich eine Überhitzung des Relais nur schwer
ausbilden, und die Arbeitshäufigkeit
und der Grad der oben erwähnte
Stromkorrektursteuerung wird klein, so dass ein Effekt erzielt wird,
der den schädlichen
Effekt der Stromkorrektursteuerung (schädlicher Effekt, der darin besteht,
dass der Lenkvorgang nach Maßgabe
der Korrektur des Sollstromwerts nach unten schwer wird) lockert.
In diesem Fall wird es möglich,
die Temperatur des Relais genau zu beurteilen und zu überwachen,
da die Temperatur der Platte, die mit dem Temperatursensor gemessen
wird, hinsichtlich des Punkts der Beurteilung der Temperatur des
Relais wünschenswerter wird
(d. h., die Beziehung zwischen Temperatur des Relais und der Temperatur
der Platte wird stärker ausgebildet),
so dass effektiv und effizient Wirkungsweise und Auswirkung der
Stromkorrektursteuerung wiedergegeben werden.
-
Insbesondere
wenn das Relais auf der Plattenoberfläche montiert ist, überträgt sich
die vom Relais erzeugte Wärme
wirkungsvoll auf die Platte, und die vom Relais erzeugte Wärme strahlt über die Platte
wirkungsvoll nach außen
ab, so dass die oben erwähnte
Funktion und Auswirkung klarer wird.
-
Ein
bevorzugter Aufbau der Erfindung besteht darin, dass die Stromsteuereinheit
die Stromkorrektursteuerung ausführt,
wenn die vom Temperatursensor festgestellte Feststellungstemperatur über einem
bestimmten Wert liegt.
-
Gemäß dem Aufbau
ist der Beurteilungsvorgang, ob die Stromkorrektursteuerung ausgeführt werden
soll, oder nicht, vereinfacht.
-
Ein
bevorzugter Aufbau der Erfindung besteht darin, dass die Stromkorrektursteuerung
den Grad zur Abwärtskorrektur
des Sollstromwerts schrittweise oder kontinuierlich gemäß der Zunahme der
Feststellungstemperatur oder des unten erwähnten Temperaturschätzwerts
anhebt.
-
Gemäß dem Aufbau
ist beispielsweise, wenn das Ausmaß des Hochtemperaturzustands
des Relais auf vergleichsweise niedrigem Niveau nicht so dringend
ist, eine flexible Steuerung dahingehend möglich, dass der Grad zur Begrenzung
des Stroms auf klein gesteuert und ein Lenkunterstützungsdrehmoment,
das so groß wie
nötig ist,
aufrecht erhalten wird.
-
Speziell
im Falle einer kontinuierlichen Zunahme des Korrekturniveaus wird
eine feine Stromkorrektur gemäß dem Grad
des Hochtemperaturzustands möglich,
und es wird in feiner Weise mögliche, eine Über hitzung
des Relais mit einer auf das notwendige begrenzten, minimalen Stromkorrektur
und unter Aufrechterhaltung eines möglichst großen Lenkunterstützungsdrehmoments
andererseits sicher zu vermeiden.
-
Ein
bevorzugter Aufbau der Erfindung besteht darin, dass ein durch Joulesche
Wärme am
Relais, die von dem durch das Relais fließenden Strom herrührt, bewirkter
Temperaturanstieg berechnet wird, die mit dem Temperatursensor festgestellte Feststellungstemperatur
dem Temperaturanstieg hinzugefügt
wird, ein Temperaturschätzwert
des Relais berechnet wird und, wenn der Temperaturschätzwert über einen
bestimmten Wert ansteigt, die Stromsteuermittel die Stromkorrektursteuerung
ausführen.
-
Gemäß dem Aufbau
ist die mit dem Temperatursensor festgestellte Temperatur eine Basistemperatur
bei einer Einschätzung
der Temperatur des Relais. Auch wenn der Temperatursensor nicht
die Temperatur des Relais selbst, sondern die Temperatur eines mit
ihm in Beziehung stehenden Teils misst (beispielsweise auch wenn
die Temperatur an einem Platz festgestellt wird, der einige Grad
vom Relais auf der Platte abweicht), wird der Temperaturschätzwert des
Relais ausreichend korrekt (mit zulässigem Fehler) berechnet, so
dass die Funktion und der Effekt der Stromkorrektursteuerung mit
voll tatsächlichem Niveau
wiedergegeben wird. Der Freiheitsgrad für die Anordnung des Temperatursensors
nimmt daher zu, und es wird auf einfache Weise möglich, den Temperatursensor
für ein
anderes Objekt (beispielsweise die Temperaturüberwachung des die Brückenschaltung
bildenden Schaltelements) zu verwenden.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Ansicht, die den Gesamtaufbau einer elektrischen Servolenkungsvorrichtung zeigt;
-
2A-C
sind Ansichten, die den inneren Aufbau eines elektromagnetischen
Relais bzw. den Umgebungsaufbau zeigen;
-
3 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Ausführungsform des Prozessinhalts
einer Steuerschaltung zeigt; und
-
4A-B
zeigen jeweils eine weitere Ausführungsform
eines Prozessinhalts einer Steuerschaltung.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Eine
Art der Ausführung
der Erfindung wird nachstehend und unter Bezug auf die Figur beschrieben.
Eine Ausführungsform
eines Hardwareaufbaus einer elektrischen Servolenkungsvorrichtung
wird unter Verwendung von 1 beschrieben.
Die Vorrichtung weist einen Hilfsmotor 11, eine Steuerschaltung 13,
eine Spannungsversorgungsschaltung 15 und einen Drehmomentsensor 16 auf.
Der Hilfsmotor 11 ist mit einem Lenksystem eines Fahrzeugs
verbunden und erzeugt ein Lenkunterstützungsdrehmoment (nachfolgend
einfach Motor 11 genannt). Die Steuerschaltung 13 steuert
den Motor 11 über
eine Ansteuerschaltung 12 (die eine H-Brückenschaltung 12a enthält). Die
Spannungsversorgungsschaltung 15 liefert eine bezeichnete
elektrische Spannung an die Steuerschaltung 13, beruhend
auf der Ausgabe einer Spannungsquelle 14 (einer Batterie)
des Fahrzeugs. Der Drehmomentsensor 16 stellt ein Lenkdrehmoment
des Lenksystems fest. Die Steuerschaltung 13 ist hierbei
für eine
Stromsteuereinheit der Erfindung geeignet.
-
In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 17 einen Zündschalter, welcher als Startschalter
für die Steuerschaltung 13 in
der Vorrichtung wirkt.
-
Bezugszeichen 18a und 18b sind
elektromagnetische Relais (genauer Kontaktpunkte der elektromagnetischen
Relais), und Wicklungen dieser elektromagnetischen Relais werden
durch die Steuerschaltung 13 über eine nicht gezeigte Schaltung betrieben
und gesteuert.
-
Bezugszeichen 18c ist
ein Temperatursensor (beispielsweise ein Thermistor) zur Messung
einer Temperatur der unten erwähnten
Ansteuerschaltungsplatte 41 (in diesem Fall genauer der
Temperatur eines Schaltkreisleiters 42 auf der Platte 41)
und angebracht auf der Ansteuerschaltungsplatte 41 dort, wo
die Ansteuerschaltung 12 ausgebildet ist. Eine Ausgabe
des Temperatursensors 18c wird auf die Steuerschaltung 13 gegeben.
-
Bezugszeichen 19 ist
ein Widerstand (Nebenschlusswiderstand), der mit einer großen Seite der
Brückenschaltung 12a (d.
h., stromdurchflossener Leitung L2 zwischen der Brückenschaltung 12a und
einem negativen Pol der Spannungsquelle 14) verbunden ist,
wobei eine Spannung, die für
einen Spannungsabfall am Widerstand 19 geeignet ist, der Steuerschaltung 13 über die
Eingangsleitung 20 eingegeben wird. Da ein aus der Eingangsleitung 20 eingegebener
Spannungswert natürlich
proportional zu einem Stromwert des Motors 11 (nachfolgend
einfach Motorstromwert genannt) ist, ist es möglich, den Motorstromwert festzustellen.
Der Widerstand 19 und die Eingangsleitung 20 bauen
natürlich
Stromfeststellungsmittel 21 des Motorstroms auf. Die Ansteuerschaltung 12,
die Steuerschaltung 13, die Spannungsversorgungsschaltung 15 usw.
bauen eine Steuereinheit 22 der Servolenkungsvorrichtung auf.
-
Die
Ansteuerschaltung 12 enthält hierbei die H-Brückenschaltung 12a,
bei welcher in diesem Fall vier Feldeffekttransistoren SW1 bis SW4
(nachfolgend FETSW1 bis FETSW4 genannt) im N-Brückentyp mit dem Motor 11 verbunden
sind. Jeder der FETSW1 bis FETSW4, die als Schaltelement die H-Brückenschaltung 12a aufbauen,
wird durch ein PWM-Ansteuersignal betätigt, das von der Steuerschaltung 13 ausgegeben
wird. In diesem Fall ist jeder der FETSW1 bis FETSW4 ein MOSFET vom N-Kanal-Anreicherungstyp,
wobei Dioden D1 bis D4 zwischen Drain und Source baulich angeordnet
sind.
-
Das
elektromagnetische Relais 18a (Relais A) ist an einer stromdurchflossenen
Leitung L1 zwischen der Brückenschaltung 12a und
dem positiven Pol der Spannungsquelle 14 vorgesehen. Das
elektromagnetische Relais 18a bringt die stromdurchflossene
Leitung L1 mit einem geschlossenen Zustand in einen leitfähigen Zustand
unter einer Ansteuerbedingung (Wicklungserregungsbedingung), und
bringt die stromdurchflossene Leitung L1 mit einem offenen Zustand
in einen unterbrochenen Zustand bei einer Nicht-Ansteuer-Bedingung
(Spulen-Nichterregungsbedingung).
Das elektromagnetische Relais 18b (Relais B) ist an einer
weiteren stromdurchflossenen Leitung L3 zwischen der Brückschaltung 12a und
dem Motor 11 vorgesehen. Das elektromagnetische Relais 18b bringt
mit einem geschlossenen Zustand die stromdurchflossene Leitung L3
bei einer Ansteuerbedingung in einen leitfähigen Zustand, und bringt mit einem
offenen Zustand die stromdurchflossene Leitung L3 bei einer Nicht-Ansteuer-Bedingung
in einen unterbrochenen Zustand.
-
Die
Steuerschaltung 13 umfasst eine Schaltung, welche einen
Mikrocomputer enthält
und hat Steuerfunktion in einem üblichen
Zustand (Normalbetriebszustand, nicht anomaler Zustand, wie unten erwähnt), in
dem die N-Brückenschaltung 12a durch Erzeugung
eines PWM-Ansteuersignals mit einem Tastverhältnis zur Realisierung eines
Motorstroms, das dem Lenkdrehmoment entspricht, gesteuert wird,
um ein Hilfslenkdrehmoment gemäß dem aus dem
Nachweissignal des Drehmomentsensors 16 abgefühlten Lenkdrehmomentwert
zu erzeugen. Die Steuerschaltung 13 korrigiert auch den
Motorstrom nach unten (Unterdrückung
oder Begrenzung) gegenüber
der üblichen
Bedingung durch Beurteilung verschiedener Arten von Anomaliezustand
(nachstehend beschrieben), beruhend auf dem Nachweiswert des Temperatur sensors 18c und
den Stromfeststellungsmitteln 21. Ferner hat die Steuerschaltung
Failsafe-Funktion zur Vermeidung des Überstroms oder der Rückwirkungsverriegelung,
indem das elektromagnetische Relais 18a oder 18b (Relais
A oder B) in den offenen Zustand gebracht wird (Einzelheiten sind
nachstehend beschrieben).
-
Die
Spannungsversorgungsschaltung 15 wandelt die Spannung der
Batterie 14 (üblicherweise 12V
bis 14V) in die bezeichnete Spannung (5V beispielsweise) um und
liefert die bezeichnete Spannung an die Steuerschaltung 13.
-
Das
elektromagnetische Relais 18a kann an der stromdurchflossenen
Leitung L2 zwischen der Brückschaltung 12a und
dem negativen Pol der Spannungsquelle 14 (d. h., Masse)
vorgesehen sein. Das elektromagnetische Relais 18b kann
an der stromdurchflossenen Leitung L4 zwischen der Brückenschaltung 12a und
dem Motor 11 vorgesehen sein. Ein Relais wie das elektromagnetische
Relais 18a ist stets vorgesehen. Ein Relais wie das elektromagnetische
Relais 18b ist nicht stets erforderlich und ist nicht erforderlich
in einem Fall, in dem die Rückwirkungssperre
nicht zum Problem wird (beispielsweise in dem Fall, dass der Drehvorgang
des Griffs des Fahrzeugs irgendwie auch in einem Zustand möglich ist,
dass beide Enden der Wicklung des Motors 11 verbunden sind,
oder in einem Fall, dass die Verbindung von Motor 11 und
Lenksystem durch Vorsehen einer Kupplung zwischen dem Motor 11 und
dem Lenksystem geeignet gelöst
wird).
-
Ein
Elektrolytkondensator, welcher eine Reserve für die Spannungsquelle bei erhöhtem Strom des
Motors 11 (hier einfach Motorstrom genannt) ist, und ein
Keramikkondensator für
Funkwellenmaßnahmen,
welcher Störstrahlung
unterdrückt,
sind an einer Einheit 22 neben den oben erwähnten Elementen,
obwohl in der Figur nicht gezeigt, vorgesehen.
-
Als
nächstes
werden Aufbau der elektromagnetischen Relais 18a und 18b sowie
der Aufbau ihrer Umgebung unter Bezug auf 2A-C beschrieben.
-
2A ist
eine perspektivische Ansicht, die das Äußere eines jeden Relais zeigt. 2B ist
eine Seitenschnittansicht, die den inneren Aufbau der einzelnen
Relais zeigt. 2C ist eine Seitenansicht einer
Ansteuerschaltungsplatte, wo die einzelnen Relais angebracht sind.
-
Wie
in 2A und 2B gezeigt,
weist jedes Relais eine Basisplatte 31, einen Elektromagneten 32,
eine Beweglichkontaktfeder 33, einen Beweglichkontakt 34,
einen Festkontakt 35 und einen gemeinsamen Anschluss 36 auf.
Die Basisplatte 33 unterstützt und fixiert die einzelnen
Teile direkt oder indirekt. Der Elektromagnet 32 enthält eine
Spule und einen Kern. Die Beweglichkontaktfeder 33 versetzt sich
elastisch durch eine Anziehung durch den Elektromagneten 32.
Der Beweglichkontakt 34 ist an einem freien Ende der Beweglichkontaktfeder 33 vorgesehen.
Der Festkontakt 35 ist dem Beweglichkontakt 34 gegenüber angeordnet.
Der gemeinsame Anschluss 36 ist mit dem Festkontakt 35 verbunden, und
ein Kontaktieranschluss desselben liegt an der Unterseite am linken
Ende der Basisplatte 31 frei. Ferner weist das Relais einen
a-Kontaktanschluss 37, Spulenanschlüsse 38 und 39,
sowie ein kastenartiges Gehäuse 40 auf.
Der a-Kontaktanschluss 37 ist mit dem Beweglichkontakt 34 über die
Beweglichkontaktfeder 33 verbunden, und ein Verbindungsanschluss
desselben liegt an der Unterseite am rechten Ende der Basisplatte 31 frei.
Die Spulenanschlüsse 38 und 39 sind
mit den einzelnen Spulenanschlüssen des
Elektromagneten 33 verbunden, und Verbindungsanschlüsse derselben
liegen an beiden Seiten der Unterseite im Mittelabschnitt der Basisplatte 31 frei.
Das kastenförmige
Gehäuse 40 besteht
aus Kunstharz, angebracht auf der Oberseite der Basisplatte 31 so,
dass die einzelnen Teile (ausgenommen die Verbindungsanschlüsse der
einzelnen Anschlüsse)
abgedeckt werden.
-
Das
Relais ist ein elektromagnetisches Relais, das den Beweglichkontakt 34 zum
Festkontakt 35 durch die Anziehung des Elektromagneten 33 und eine
Rückstellkraft
der Beweglichkontaktfeder 33 versetzt, und ein Kontaktzustand
zwischen dem Beweglichkontakt 34 und dem Festkontakt 35 wird
geschaltet. Das heißt,
im Ansteuerzustand, in dem Spannung zwischen den Spulenanschlüssen 38 und 39 durch
die Steuerung der Steuerschaltung 13 angelegt ist und der
Elektromagnet 32 arbeitet, bewegt sich der Beweglichkontakt 34 durch
die Anziehung des Elektromagneten 32 in eine Richtung und
berührt den
Festkontakt 35, und der gemeinsame Anschluss 36 und
der a-Anschluss 37 werden in einen Leitungszustand gebracht.
Im Nicht-Ansteuerzustand wird keine Spannung zwischen den Spulenanschlüssen 38 und 39 zugeführt, versetzt
sich der Beweglichkontakt 34 durch die Rückstellkraft
der Beweglichkontaktfeder 33 in eine Richtung, in der er
sich vom Festkontakt 35 löst, und der gemeinsame Anschluss 36 und
der a-Anschluss 37 werden in einen nichtleitenden Zustand
gebracht. Die einzelnen elektromagnetischen Relais 18a und 18b werden
zwar als den gleichen Aufbau habend beschrieben, sie können aber auch
unterschiedlichen Aufbau haben und deren Kapazität (Größe) kann unterschiedlich sein.
-
In
diesem Fall sind die einzelnen Relais auf einer Ansteuerschaltungsplatte 41,
wie in 2C gezeigt, angebracht.
-
Die
Ansteuerschaltungsplatte 41 ist eine Metallplatte, wobei
die Ansteuerschaltung 12 darauf ausgebildet ist. Das heißt, die
Ansteuerschaltungsplatte 41 ist in einer solchen Weise
hergestellt, dass eine (nicht gezeigte) nichtleitende Schicht auf
einer Oberfläche
(Montageseite) einer Aluminiumplatte, die das Basismaterial darstellt,
ausgebildet ist, ein Verdrahtungsmuster 42 als Schaltungsleiter
auf der Schicht durch eine Verdrahtungs-Drucktechnik ausgebildet
ist, und Teile, wie FETSW1 bis FETSW4 und elektromagnetische Relais 18a und 18b,
die die Ansteuerschaltung 12 aufbauen, auf einem bezeichneten
Abschnitt des Verdrahtungsmusters 42 angebracht sind. In
diesem Fall sind FETSW1 bis FETSW4 und die elektromagnetischen Relais 18a und 18b in
einer Linie angeordnet, die die Papierebene der 2C unter
rechtem Winkel kreuzt, und der Chip des Temperatursensors 18c ist
an einem Ort zwischen diesen FETSW1 bis FETSW4 und elektromagnetischen
Relais 18a und 18b angebracht.
-
In 2C ist
eine Oberseite eine Anbringungsfläche der Metallplatte (Ansteuerschaltungsplatte 41).
Wenigstens jeder der Anschlüsse 36 bis 39 der
elektromagnetischen Relais 18a und 18b ist in Form
einer Montagefläche
(Form seitlicher Richtung, parallel zur Anbringungsfläche) gemacht
und ist an einem bestimmten Abschnitt des Verdrahtungsmusters 43 auf
der Ansteuerungsschaltungsplatte 41 aufliegend angebracht.
Beispielsweise wird, nachdem eine Oberfläche des bestimmten Abschnitts
des Verdrahtungsmusters 42 mit Kremlot bestrichen ist,
ein Löten
durch Verbinden einer Außenfläche (unteren Fläche) eines
jeden Anschlusses 36 bis 39 mit der Oberseite
des bestimmten Abschnitts, Einstrahlung von Infrarotlicht am Verbindungsabschnitt
und vorübergehendes
Schmelzen des Kremlots durchgeführt.
-
In
diesem Fall misst der Temperatursensor 18c die Temperatur
der Ansteuerschaltungsplatte 41 (genauer des Verdrahtungsmusters 42).
-
In
dieser Ausführungsform
wird eine Abstrahlungsplatte 42 beispielsweise aus Aluminiumguss
auf der Rückseite
(Unterseite) der Ansteuerschaltungsplatte 41 vorgesehen,
während
sie miteinander verbunden werden. Die Abstrahlungsplatte 43 ist
so vorgesehen, dass sie an der Außenseite (Unterseite) der Steuereinheit 22 freiliegt.
-
Bei
einem solchen Aufbau wird die an den elektromagnetischen Relais 18a und 18b und FETSW1
bis FETSW4 erzeugte Wärme
effizient in einer Richtung nach unten in der Figur über die
Ansteuerschaltungs platte 41 übertragen und schließlich effizient
aus der Einheit (in die Luft nach außen) von der Abstrahlungsplatte 43 übertragen.
-
Insbesondere überträgt sich
wegen dieses Aufbaus bei den elekt romagnetischen Relais 18a und 18b Joulesche
Wärme,
die hauptsächlich
an den Kontakten 34 und 35 erzeugt wird, effizient
zunächst auf
jedes Metallteil (gemeinsamer Anschluss 36, Beweglichkontaktfeder 33,
a-Kontaktanschluss 37).
Als nächstes überträgt sich
die auf den gemeinsamen Anschluss 36 und a-Kontaktanschluss 37 übertragene
Wärme wegen
des Oberflächenbestückungsaufbaus
effizient auf das Verdrahtungsmuster 42 der Ansteuerschaltungsplatte 41.
Auf das Verdrahtungsmuster 42 übertragene Wärme wird
dann effizient auf die Abstrahlungsplatte 43 übertragen
und abgestrahlt.
-
Ferner ändert sich
bei dem oben erwähnten Aufbau
die mit dem Temperatursensor 18c gemessene Temperatur (Temperatur
des Verdrahtungsmusters 42 der Ansteuerschaltungsplatte 41)
ausgezeichnet als die Basistemperatur der elektromagnetischen Relais 18a und 18b,
sowie FETSW1 bis FETSW4. Das heißt, ein mit dem Temperatursensor 18c gemessener
Teil (das Verdrahtungsmuster 42 der Ansteuerschaltungsplatte 41)
wird der bestimmte Abschnitt der Erfindung, der in der Lage ist,
eine ausgezeichnete Basistemperatur beim Abschätzen von Temperatur der elektromagnetischen
Relais 18a und 18b (Relais) zu sein. In diesem
Fall kann die Nachweistemperatur des Temperatursensors 18c auch eine
exzellente Basistemperatur sein, wenn die Temperatur der FETSW1
bis FETSW4 abgeschätzt
wird. Das heißt,
der Temperatursensor 18c ist in diesem Fall nicht nur ein
Sensor zur Feststellung der Temperatur der elektromagnetischen Relais 18a und 18b, sondern
wird auch als Sensor für
die Feststellungstemperatur der FETSW1 bis FETSW4 verwendet, womit
eine Reduktion der Anzahl von Teilen, verglichen mit dem Aufbau,
der einen weiteren Temperatursensor vorsieht, realisiert ist. Wenngleich
der Gesamtaufbau der Steuereinheit 22 in 2C nicht
gezeigt ist, wird der folgende Aufbau beispielsweise zusammenfassend
dargestellt.
-
Das
heißt,
die Steuereinheit 22 umfasst eine (nicht gezeigte) Basisplatte,
die Ansteuerschaltungsplatte 41, ein rahmenförmiges Kunststoffgehäuse (nicht
gezeigt), eine nichtleitende Platte (nicht gezeigt), die Abstrahlungsplatte 43 und
ein Abdeckelement (nicht gezeigt). Auf der Basisplatte ist der Elektrolytkondensator
und Nebenschlusswiderstand und eine Hochstromschaltung (ein Teil
der stromdurchflossenen Leitungen L1 bis L4) ausgebildet. Die Ansteuerschaltungsplatte 41 ist
mit Klebstoff an der Unterseite der Basisplatte angebracht. Das
rahmenförmige
Kunststoffgehäuse
(nicht gezeigt) baut eine Außenwand
einer Seitenfläche
der Einheit auf und weist einen Verbinder für eine externe Verdrahtung
(nicht gezeigt) auf. Auf der nichtleitenden Platte ist eine Niederspannungsschaltung,
wie etwa die Steuerschaltung 13, ausgebildet und sie ist
an der oberen Seite der Basisplatte angebracht. Die Abstrahlungsplatte 43 ist
an einer Unterseite (Unterseite der Einheit) des Kunststoffgehäuses angebracht
und mit einer Unterseite der Ansteuerschaltungsplatte 41,
wie oben erwähnt,
verbunden. Das (nicht gezeigte) Abdeckelement ist an einer Oberseite
des Kunststoffgehäuses
so angebracht, dass es eine Oberseite der Einheit abdeckt.
-
Der
Montagevorgang ist in Umrissen folgender. Zunächst wird die Ansteuerschaltungsplatte 41, die
die Ansteuerschaltung 12 ausbildet an der Basisplatte angebracht
und durch Drahtbonden angeschlossen. Als nächstes wird das so zusammengebaute
Zwischenzusammenbauteil mit dem Kunststoffgehäuse zusammengebaut, an welchem
die Abstrahlungsplatte 43 vorher angebracht worden ist. Danach
wird die nichtleitende Platte mit der darauf ausgebildeten Steuerschaltung 13 an
der Basisplatte so angebracht, dass sie an der oberen Position der Ansteuerschaltungsplatte 41 beispielsweise
angeordnet wird, wonach das Ab deckelement an der Oberseite der Einheit
angebracht wird, so dass der Zusammenbauvorgang abgeschlossen ist.
-
Als
nächstes
wird eine Ausführungsform (erste
Ausführungsform)
des Steuerungsinhalts der Steuerschaltung 13 beschrieben.
-
Die
Steuerschaltung 13 beginnt zu arbeiten, wenn ein Zündschalter 17 als
ein Startschalter eingeschaltet wird, und führt wiederholt eine Folge von Vorgängen, darin
eingeschlossen die folgenden Vorgänge zu einer bestimmten Zeitdauer
beispielsweise, so lange durch, bis ein üblicher Betriebszustand der Steuerschaltung 13 durch
Abschalten des Zündschalter 17 endet.
-
Zunächst wird
ein Vorgang zur Berechnung des Sollstromwerts des Motorstroms gemäß dem Wert
des anhand des Nachweissignals des Drehmomentsensors 16 festgestellten
Lenkdrehmoments durchgeführt.
Diese Berechnung berechnet den Motorstromwert zur Erzeugung des
Solllenkunterstützungsdrehmoments
gemäß (beispielsweise
proportional zu) dem Lenkdrehmoment als Sollstromwert, der Sollstromwert
(d. h., dass Soll-Lenkunterstützungsdrehmoment)
kann aber auch unter Berücksichtigung
anderer Parameter als das Lenkdrehmoment berechnet werden. Beispielsweise
ist ein Aufbau möglich,
bei welchem sich das Lenkunterstützungsdrehmoment
etwas gemäß der Geschwindigkeit
des Fahrzeugs ändert,
indem der Sollstromwert beruhend auf der Geschwindigkeit des Fahrzeugs auch
dann geändert
wird, wenn das Lenkdrehmoment das gleiche ist. Da heutzutage Mittel
zur Feststellung der Geschwindigkeit üblicherweise bei allen Arten
von Fahrzeugen vorgesehen sind, ist es möglich, die obige Berechnung
dadurch auszuführen, dass
die Steuerschaltung 13 die Geschwindigkeit feststellt,
wenn ein Signal der Geschwindigkeitsfeststellmittel auch in die
Steuerschaltung 13 eingegeben wird.
-
Nach
einem Vorgang zur Durchführung
zur Stromkorrektursteuerung zum Schutze der elektromagnetischen
Relais 18a und 18b vor ei ner Überhitzung steuert die Steuerschaltung 13 jeden
FET der H-Brückenschaltung 12a durch
Erzeugung eines PWM-Ansteuersignals mit einem Tastverhältnis zur Verwirklichung
eines in vorherigen Vorgängen
gewonnenen Sollstromwerts. Deshalb fließt ein Strom, der dem Sollstromwert
nahezu äquivalent
ist, in die bezeichnete Richtung des Motors. In dem Zustand, dass
die Stromkorrektursteuerung nicht arbeitet (in diesem Fall, ein
Niedertemperaturzustand, bei dem die Überhitzung der elektromagnetischen
Relais 18a und 18b unmöglich ist), beispielsweise,
wird ein Hilfslenkdrehmoment mit der gleichen Richtung wie das Lenkdrehmoment
mit der Größe gemäß dem Lenkdrehmoment
erzeugt, so dass der Lenkvorgang voll unterstützt wird.
-
Obwohl
die Steuerschaltung 13 natürlich jedes elektromagnetische
Relais 18a und 18b im üblichen Betriebszustand in
den geschlossenen Zustand steuert, führt die Steuerschaltung 13 einen
Vorgang der ständigen Überwachung
eines Auftretens einer Anomalie wie der folgenden durch. Die Steuerschaltung 13 hat
eine Failsafe-Funktion zur Unterbrechung der stromdurchflossenen
Leitung L1, indem wenigstens das elektromagnetische Relais 18a (Relais
A) in den offenen Zustand gebracht wird, wenn die Anomalie festgestellt
wird.
-
Wenn
beispielsweise der mit den Stromfeststellmitteln 21 festgestellte
tatsächliche
Motorstromwert extrem höher
als der Sollstromwert ansteigt und dann nicht mehr gesteuert werden
kann und es angenommen wird, dass einer der FETs kurzgeschlossen ist,
wird die stromdurchflossene Leitung L1 augenblicklich unterbrochen,
indem das elektromagnetische Relais 18a (Relais A) in den
offenen Zustand gebracht wird, um so eine Fehlfunktion oder Beschädigung des
Motors 11 zu vermeiden. In diesem Fall wird gleichzeitig
die stromdurchflossene Leitung L3 unterbrochen, indem das elektromagnetische
Relais 18b (Relais B) in den offenen Zustand gebracht wird, um
so die Rückwirkungssperre
des Motors 11 zu vermeiden.
-
Beispielsweise
in dem Fall, dass die mit dem Temperatursensor 18c festgestellte
Temperatur extrem ansteigt und es beurteilt wird, dass es unmöglich ist,
den Überhitzungszustand
durch die oben erwähnte
Stromkorrektursteuerung zu beseitigen, wird die stromdurchflossene
Leitung L1 augenblicklich unterbrochen, indem das elektromagnetische
Relais 18a (Relais A) in den offenen Zustand gebracht wird, und
der Strom in jeder der stromdurchflossenen Leitungen L1 bis L4 wird
zu null gemacht, um sicher vor einer Beschädigung der einzelnen Relais
und FETs durch Überhitzung
zu schützen.
-
Die
Steuerschaltung 13 führt
wenigstens eine Folge von in 3 gezeigten
Vorgängen
als den Stromkorrekturvorgang gemäß der Erfindung durch. In diesem
Fall werden diese Vorgänge
zyklisch wiederholt, solange die Steuerschaltung arbeitet, als Subroutine
im Gegensatz zur Hauptroutine im Betriebsprogramm der Steuerschaltung 13 beispielsweise ausgeführt.
-
Wenn
die Subroutine begonnen wird, wird in Schritt 1 ein Temperaturabschätzwert T
der elektromagnetischen Relais 18a und 18b (in
diesem Fall genau genommen ein Schätzwert der Temperatur der Kontakte
der Relais) anhand der mit dem Temperatursensor 18c festgestellten
Feststellungstemperatur Ts berechnet. Konkret wird durch Berechnen
des Quadrats des mit den Stromfeststellungsmitteln 21 festgestellten
Stromwerts I einer jeden stromdurchflossenen Leitung L1 oder L3
(d. h., des Stromwerts, der durch jedes der Relais fließt) und
Multiplizieren eines Kontaktwiderstandswerts R (vorab durch Experiment
oder Berechnung aufgestellter Wert) eines jeden Relais ein Heizwert
RI2 von Joulescher Wärme, die am Kontakt eines jeden
Relais erzeugt wird, einzeln berechnet. Durch einzelnes Ausführen einer
Integralberechnung, wobei der physikalische Eigenschaftswert des
Kontakts eines jeden Relais als Parameter (vorab durch Experiment
oder Berechnung aufgestellter Wert) in die neueste Datenreihe von Heizwerten
RI2, die wie oben gewonnen sind, gebracht
wird, wird ein Temperaturanstiegswert ΔTr, der durch den Heizwert bewirkt
wird, berechnet. Dann wird durch Addieren des wie oben gewonnenen
Temperaturanstiegswerts ΔTr
zu der zu dieser Zeit festgestellten Feststellungstemperatur Ts
der Temperaturschätzwert
Tr (= Ts + ΔTr)
eines jeden Relais zu diesem Zeitpunkt berechnet.
-
Die
Berechnungsmethode für
den Temperaturabschätzwert
Tr beschränkt
sich nicht auf die obige, und verschiedene geeignete Arten werden
nach Maßgabe
der Position für
die Anbringung des Temperatursensors 18c (Temperaturmessabschnitts)
oder Aufbau des Relais verwendet.
-
Beispielsweise
wird die Temperatur des spezifischen Teils eines jeden Relais (beispielsweise
der gemeinsame Anschluss 36 und der a-Kontaktanschluss 37)
oder die Temperatur eines Teils, wo sich die Temperatur so ändert, dass
eine Beziehung zur Temperatur eines jeden Relais beibehalten wird
(beispielsweise eine Position in der Nähe eines jeden Relais auf der
Ansteuerschaltungsplatte 41) gemessen, wonach der Messwert
selbst oder ein Wert, der durch Multiplizieren eines bestimmten
Koeffizienten mit dem Messwert gewonnen ist, der Temperaturschätzwert sein
kann.
-
In
diesem Fall ist es, da der Wert des durch ein Relais fließenden Stroms
I für die
elektromagnetischen Relais 18a und 18b unterschiedlich
sein kann und der Temperaturzustand in den elektromagnetischen Relais 18a und 18b unterschiedlich
ist, wünschenswerterweise
erforderlich, den Temperaturschätzwert
an jedem Relais zu berechnen. In der Beurteilung der folgenden Schritte
S2, S4, S6, beispielsweise ist es wünschenswert, die Verarbeitung
unter Verwendung des Temperaturschätzwerts des Relais der Seite,
wo der Hochtemperaturzustand hoch (in der Nähe der zulässigen Temperatur) ist, durchzuführen.
-
Als
nächstes
wird in Schritt S2 beurteilt, ob der in Schritt S1 berechnete Temperaturschätzwert Tr
des Relais höher
als ein bestimmter Wert K1 ist oder nicht. Wenn der Temperaturschätzwert Tr
höher als
der bestimmte Wert K1 ist, wird beurteilt, dass sich die Temperatur
in einem hohen Temperaturzustand befindet, in dem eine Stromkorrektur
(in diesem Fall, eine Strombegrenzung) erforderlich ist, wonach
der Vorgang nach Schritt S4 weitergeht. Wenn dies nicht der Fall
ist, wird beurteilt, dass eine Strombegrenzung nicht erforderlich
ist, und der Vorgang geht nach Schritt S3 weiter.
-
In
Schritt S3 wird ein Wert des Strombegrenzungswert Imax auf unendlich
(∞) eingestellt.
-
Andererseits
wird in Schritt S4 beurteilt, ob der im Schritt S1 berechnete Temperaturschätzwert Tr
des Relais größer als
ein bestimmter Wert K2 ist oder nicht. Wenn die Temperatur höher als
der bestimmte Wert K2 ist, wird beurteilt, dass sich die Temperatur
in einem hohen Temperaturzustand befindet, in welchem eine vergleichsweise
starke Strombegrenzung erforderlich ist, wonach der Vorgang nach Schritt
S6 weitergeht. Wenn dies nicht der Fall ist, wird beurteilt, dass
eine vergleichsweise lockere Strombegrenzung durchzuführen ist,
wonach der Vorgang nach Schritt S5 weitergeht.
-
In
Schritt S5 wird der Wert des Strombegrenzungswerts Imax auf den
größten Einstellwert
A eingestellt.
-
In
Schritt S6 wird beurteilt, ob der in Schritt S1 berechnete Temperaturschätzwert Tr
des Relais höher
als ein bestimmter Wert K3 ist oder nicht. Wenn die Temperatur höher als
der bestimmte Wert K3 ist, wird beurteilt, dass sich die Temperatur
in einem hohen Temperaturzustand nahe einer zulässigen Temperatur befindet,
wo die stärkste
Strombegrenzung erforderlich ist, wonach der Vorgang nach Schritt
S8 weitergeht. Wenn dies nicht der Fall ist, wird beurteilt, dass
ein mittle rer Grad von Strombegrenzung durchzuführen ist, wonach der Vorgang nach
Schritt S7 weitergeht.
-
In
Schritt S7 wird der Wert des Strombegrenzungswerts Imax auf einen
mittelgradigen Einstellwert B eingestellt. Andererseits wird in
Schritt S8 der Wert des Strombegrenzungswerts Imax auf den kleinsten
Einstellwert C eingestellt.
-
Jeder
der bestimmten Werte K1 bis K3 kann auf einen anpassbaren Wert unter
Berücksichtigung einer
zulässigen
Temperatur eines jeden Relais und eines Sicherheitsfaktors (Abstandsbreite)
dazu eingestellt werden.
-
In
diesem Fall ist es notwendig, so einzustellen, dass die Beziehung
K3 > K2 > K1 errichtet wird. Konkret
kann die Einstellung so erfolgen, dass K3 90 % der oben erwähnten zulässigen Temperatur,
K2 80 % der zulässigen
Temperatur und K1 70 % der zulässigen
Temperatur ist.
-
Jeder
als Wert des Strombegrenzungswerts Imax ausgewählter Einstellwert A bis C
kann so eingestellt werden, dass eine anpassbare Strombegrenzung
gemäß jedem
bestimmten Wert K1 bis K3 gegeben ist. Beispielsweise ist der Einstellwert
A 90 % des Maximums des Sollstromwerts, der Einstellwert B 50 %
desselben und der Einstellwert C 10 % desselben.
-
Als
nächstes
wird in Schritt S9 beurteilt, ob ein Strombefehl (d. h., gemäß dem Lenkdrehmoment bestimmter
Sollstromwert) größer als
der Wert des Strombegrenzungswerts Imax ist oder nicht. Wenn der
Strom größer als
der Wert des Strombegrenzungswerts Imax ist, geht der Vorgang nach
Schritt S10 weiter. Wenn dies nicht der Fall ist, wird beurteilt, dass
eine Strombegrenzung wegen eines kleineren Werts als der Strombegrenzungswert
nicht erforderlich ist, wonach der Vorgang den Vorgang einer Abfolge
beendet.
-
In
Schritt S10 wird der Wert des Sollstromwerts durch Erneuerung auf
den Wert des Strombegrenzungswert Imax nach unten korrigiert. Das
heißt, wenn
der Sollstromwert größer als
der Wert des Strombegrenzungswerts Imax ist, wird der Sollstromwert
auf den Wert des Strombegrenzungswerts Imax geändert und so korrigiert, dass
er gleich dem oder kleiner als der Wert des Strombegrenzungswerts
ist (d. h., der Stromsollwert wird auf gleich oder kleiner als der
Wert des Strombegrenzungswerts Imax begrenzt).
-
In
dem Fall, dass die Beurteilung des Schritts S2, wie oben erwähnt, negativ
ist, wird Schritt S3 ausgeführt,
so dass der Wert des Strombegrenzungswerts Imax unendlich ist. Deshalb
wird in diesem Fall die Strombegrenzung praktisch nicht ausgeführt. In
diesem Fall nimmt der Sollstromwert nicht frei zu. Da ein bestimmter
Begrenzungswert (Maximalwert) natürlich existiert, ist es unmöglich, dass
der Sollstromwert ein Wert wird, der größer als der Maximalwert ist.
Die Stromkorrektursteuerung (Strombegrenzungssteuerung) der in 3 gezeigten
Ausführungsform
ist daher dazu da, den Maximalwert des Sollstromwerts gemäß der Temperatur
des Relais nach unten zu korrigieren.
-
Gemäß dem oben
beschriebenen Vorgang der 3 wird,
wenn die Temperatur des Relais in die Nähe der zulässigen Temperatur ansteigt
und höher
als ein bestimmter Wert K1 ist, der Solltemperaturwert stärker begrenzt,
als es der Normalzustand ist, und nach Bedarf nach unten korrigiert,
wobei auch das PWM-Ansteuersignal gemäß dieser Begrenzung korrigiert
wird. Dadurch wird auch der Stromwert eines jedes Relais (in diesem
Fall, der Stromwert der stromdurchflossenen Leitungen L1 und L3)
in ähnlicher
Weise begrenzt. Deswegen ist bestimmt und sicher vermieden, dass
die einzelnen Relais durch die Überhitzung
sich verschlechtern oder beschädigt
werden, wenngleich das Lenkunterstützungsdrehmoment nach Maßgabe der
Begrenzung abgesenkt und der Lenkvorgang nach Maßgabe des Drehmoments damit
schwer wird.
-
Da
ferner der Strom, der die Quelle der Wärme darstellt, begrenzt wird,
ist jedes Relais sicher gegen Überhitzung
geschützt,
ohne die Kapazität
(Größe) der
Abstrahlungsplatte 43, bzw. jedes Relais zu vergrößern, und
der Vorgang hat überlegene
Auswirkungen, die die hohe Zuverlässigkeit praktisch bewahren,
ohne die Vorrichtung zu vergrößern.
-
Die
Begrenzung des Stromwerts erfolgt Schritt für Schritt entsprechend der
Temperatur eines jeden Relais mit mehreren oben erwähnten Werten K1
bis K3 und Strombegrenzungswerten A bis C. Deshalb ist beispielsweise,
wenn ein Grad einer Hochtemperaturbedingung eines jeden Relais verhältnismäßig niedriges
Niveau hat und nicht so dringend ist, eine flexible Steuerung, die
sicherstellt, dass das Lenkunterstützungsdrehmoment so groß wie möglich ist,
durch Absenken eines Grades zur Begrenzung des Stromes möglich.
-
Ein
Steuervorgang ähnlich
der Stromkorrektursteuerung für
den Überhitzungsschutz
des oben erwähnten
Relais kann ferner auch zu FETSW1 bis FETSW4 ausgeführt werden.
Dann erzielt man den Effekt, bestimmt und sicher selbst ein Überhitzen
von FETSW1 bis FETSW4 zu vermeiden. In diesem Fall ist die Temperaturabschätzung des
FETSW1 bis FETSW4 unter Verwendung des gleichen Temperatursensors 18c wie
das Relais möglich.
-
Als
nächstes
wird eine weitere Ausführungsform
(zweite Ausführungsform)
des Steuerungsinhalts der Steuerschaltung 13 nachstehend
beschrieben. Da die zweite Ausführungsform
ein Charakteristikum bei einem Vorgangsteil zur Stromkorrektursteuerung
hat und ein weiterer Vorgangsinhalt ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform
ist, wird von einer wiederholten Beschreibung des Inhalts, der ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform
ist, abgesehen, wobei die gleichen Bezugszeichen verwendet werden.
-
Die
Steuerschaltung 13 der Ausführungsform führt einen
im Flussdiagramm 4A gezeigten Vorgang als Vorgang der oben
erwähnten Subroutine
zur Stromkorrektursteuerung aus. Charakteristisch ist hier ein Schritt
S11, der anstelle der oben genannten Schritte S2 bis S8 vorgesehen
ist. Im Schritt S11 wird der Strombegrenzungswert Imax bestimmt,
indem der Temperaturabschätzwert
Tr des Relais kontinuierlich beruhend auf einer Datentabelle (oder
Funktion) zur Bestimmung eines Maximalstroms, die als 4B vorab
eingerichtet worden ist, abgeschätzt wird.
-
Bei
einem solchen Vorgangsinhalt wird das folgende Charakteristikum
gewonnen, als Zusatzeffekt zu der oben erwähnten ersten Ausführungsform. Das
heißt,
es ist eine Feinbegrenzung des Stroms gemäß dem Grad des Hochtemperaturzustands
des Relais möglich,
und es wird fein möglich,
ein überhitzendes
Relais bei einer notwendigen minimalen Stromkorrektur und einer
Erzeugung des Lenkunterstützungsdrehmoment
soweit wie möglich,
sicher zu vermeiden.
-
Die
Erfindung beschränkt
sich nicht auf die oben erwähnten
Ausführungsformen,
und es ist klar, dass es verschieden Arten von Ausführungsformen gibt.
-
Beispielsweise
ist die Stromkorrektursteuerung der Erfindung nicht auf den Steuervorgang
zur Begrenzung des Stroms (zur Korrektur des Maximalwerts des Stroms
nach unten), wie oben erwähnt,
beschränkt.
Die Stromkorrektursteuerung kann eine solche Steuerung sein, dass
der Sollstromwert vermindert wird, indem ein bestimmtes Verhältnis gemäß dem Hochtemperaturwert
des Relais beispielsweise weg vom Sollstromwert, der gemäß dem Lenkdrehmoment
bestimmt ist, genommen wird, wenn die Temperatur (festgestellter
Wert oder Schätzwert)
des Relais höher
als ein bestimmter Wert ist.
-
Als
oben erwähnte
Ausführungsform
kann, wenn Relais an mehreren Orten vorhanden sind und Überhitzung
eines der Relais allein durch natürliche Abstrahlung verhindert
ist, die Stromkorrektursteuerung gemäß der Erfindung allein zu dem
anderen Relais durchgeführt
werden.
-
Wenn
Relais an mehreren Plätzen
vorhanden sind, können
betreffende Stromkorrektursteuerungen zu allen Relais ausgeführt werden.
-
Der
Temperatursensor 18c der oben erwähnten Ausführungsform wird zwar auch für die Temperaturüberwachung
von FETs verwendet, der Temperatursensor kann aber auch allein für das Relais
vorgesehen sein. Wenn mehrere Relais vorhanden sind, können Temperatursensoren
an allen Relais vorgesehen sein.
-
Der
Grundgedanke der Erfindung beschränkt sich nicht auf die oben
erwähnte
elektrische Servolenkungsvorrichtung, eine Vorrichtung, die ein Relais
aufweist (elektromagnetisches Relais oder Schaltelement, wie etwa
einen FET) zum Schalten einer stromdurchflossenen Leitung und mit
dem Problem einer Überhitzung
des Relais (insbesondere Vorrichtung, die Miniaturisierung erfordert)
ist anwendbar und hat ähnliche
Effekte wie oben.
-
Die
stromdurchflossene Steuervorrichtung gemäß der Erfindung kann die Temperatur
des Relais beruhend auf der Feststellungstemperatur des Temperatursensors
beurteilen und das Relais überwachen.
Eine Stromkorrektursteuerung zum Korrigieren des Stroms durch das
Relais nach unten, wie erforderlich, beruhend auf dem Ergebnis der Überwachung
wird durchgeführt,
um die Temperatur niedriger als die zulässige Temperatur zu halten.
-
Deshalb
kann sie bestimmt und sicher vermeiden, dass das Relais durch die Überhitzung
verschlechtert oder beschädigt
wird. Da ferner der Strom, der die Quelle der Wärme darstellt, begrenzt wird,
ist das Relais sicher gegenüber
einer Überhitzung
geschützt,
ohne dass ein großer
Abstrahlkörper vorgesehen
oder die Kapazität
(Größe) des
Relais vergrößert wird,
und die Vorrichtung kann hohe Zuverlässigkeit unter Vermeidung einer
Vergrößerung der
Vorrichtung gewährleisten.
-
Auch
eine elektrische Servolenkungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die eine solche
stromdurchflossene Steuerungsvorrichtung ver wendet, kann auf ähnliche
Weise hohe Zuverlässigkeit
unter Vermeidung einer Vergrößerung der
Vorrichtung (in diesem Fall Vergrößerung der Steuereinheit) sicherstellen.
Dadurch lässt
sich eine hochzuverlässige elektrische
Servolenkungsvorrichtung, die sicher gegenüber einer Überhitzung des Relais geschützt ist, auch
für ein
vergleichsweise großes
Fahrzeug, wie etwa einen normalen Personenwagen, bei welchem ein
großer
Strom für
das Betätigen
des Hilfsmotors fließen
muss, realisieren. Ferner hat die Vorrichtung einen besonders überlegenen
Effekt, der den Bedürfnissen
des Markts dahingehend entspricht, dass die Einheit mit einer geeigneten
Größe zur Anbringung der
Steuereinheit der Vorrichtung am Fahrzeug aufgebaut sein kann.