DE60119454T2 - Oberste Schicht für absorbierenden Artikel - Google Patents

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DE60119454T2
DE60119454T2 DE60119454T DE60119454T DE60119454T2 DE 60119454 T2 DE60119454 T2 DE 60119454T2 DE 60119454 T DE60119454 T DE 60119454T DE 60119454 T DE60119454 T DE 60119454T DE 60119454 T2 DE60119454 T2 DE 60119454T2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/53Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators characterised by the absorbing medium
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    • A61F13/51Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators characterised by the outer layers
    • A61F13/511Topsheet, i.e. the permeable cover or layer facing the skin
    • A61F13/512Topsheet, i.e. the permeable cover or layer facing the skin characterised by its apertures, e.g. perforations

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine körperflüssigkeitsabsorbierende Einlage für einen Hygiene-Trageartikel wie zum Beispiel eine Wegwerfwindel, eine Damenbinde oder eine flüssigkeitsabsorbierende Einlage für Inkontinenzpatienten.
  • Die japanische Patent-Offenlegungsschrift 1993-253259A beschreibt eine Wegwerfwindel, die zwischen einer flüssigkeitsdurchlässigen oberen Lage und einer flüssigkeitsundurchlässigen untere Lage eine Einlage zum Aufnehmen und Zurückhalten von auf diese Windel gelangten Körperausscheidungen aufweist, wobei die Einlage mehrere in ihrer Dickenrichtung durch sie verlaufende Durchtrittsöffnungen aufweist. Bei dieser Windel nach dem Stand der Technik werden auf sie gelangende Körperausscheidungen durch die Öffnungen aufgenommen und dann von der Einlage absorbiert. Diese Anordnung ist angeblich wirksam, um die Besorgnis zu verhindern, dass eine bestimmte Menge Körperausscheidungen auf der oberen Lage verbleiben könnte. Das Dokument beschreibt eine Ausführungsform der Einlage bestehend aus einer Mischung von thermoplastischen Kunstharzfasern, flauschigem Zellstoff und hochabsorbierenden Polymerkörnern.
  • Das Dokument beschreibt ein Verschlingen der Kunstharzfasern in der Einlage, aber es findet sich darin keine Beschreibung, dass die Kunstharzfasern an Kontaktstellen derselben miteinander wärmeverschweißt sind. Daher ist es unmöglich, dass diese Einlage nach dem Stand der Technik einer relativen Bewegung zwischen diesen Kunstharzfasern widerstehen kann. Folglich fällt die Einlage unter einem in ihrer Dickenrichtung darauf einwirkenden Druck leicht zusammen und ist nicht in der Lage, aus dem zusammengefalle nen Zustand wieder eine gewünschte Dicke anzunehmen. Insbesondere weil diese Einlage mehrere Öffnungen aufweist, ist der Widerstand gegen den darauf in ihrer Dickenrichtung einwirkenden Druck entsprechend geringer, und die Einlage kann auch unter einem darauf einwirkenden leichten Druck ohne weiteres zusammenfallen.
  • Darüber hinaus ist diese Einlage nach dem Stand der Technik so beschaffen, dass die hochabsorbierenden Polymerkörner nur in den Faserzwischenräumen der Kunstharzfasern und des flauschigen Zellstoffs gehalten werden. Folglich können die Polymerkörner sich aus den Faserzwischenräumen der Kunstharzfasern und des flauschigen Zellstoffs lösen und aus der Einlage herausfallen, wenn diese zusammenfällt.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer körperflüssigkeitsabsorbierenden Einlage, die dazu eingerichtet ist, dem Zusammenfallen unter einem in Dickenrichtung einwirkenden Druck zu widerstehen und wieder eine gewünschte Dickenabmessung anzunehmen, auch wenn sie mehr oder weniger zusammengefallen ist.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird eine körperflüssigkeitsabsorbierende Einlage für einen Hygiene-Trageartikel aus einer Faserbahn mit Kompressionsrückfederung bereitgestellt, wobei die Faserbahn in ihrer Dickenrichtung mehrere Durchtrittsöffnungen und eine die Öffnungen umgebende Barriere aufweist.
  • Die Verbesserung nach der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Barriere eine Formhalteschicht, die mit mehreren thermoplastischen Kunstharzfasern gebildet ist, und eine Körperflüssigkeitsrückhalteschicht aufweist, die auf einer oberen Fläche oder einer unteren Fläche der Formhalteschicht angeordnet und durch mehrere thermoplastische Kunstharzfasern gemischt mit absorbierendem Material gebildet ist, und die Kunstharzfasern an Kontaktstellen dieser Fasern in der Formhalteschicht und in der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht miteinander wärmeverschweißt sind, und entlang einer Grenzfläche der Formhalteschicht und der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht die Kunstharzfasern in diesen Schichten an Kontaktstellen dieser Fasern miteinander wärmeverschweißt sind. Der Begriff „Kompressionsrückfederung", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf die Eigenschaft, dass eine Faserbahn in der Richtung ihrer Dicke wie Gummi oder weicher Schaumstoff elastisch zusammengedrückt und wiederhergestellt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst die folgenden Ausführungsformen:
    • (1) Das absorbierende Material weist wärmeverschweißbare hochabsorbierende Polymerkörner und/oder mehrere flüssigkeitsabsorbierende Fasern aus einem hochabsorbierenden Polymer auf, so dass die Kunstharzfasern und die Polymerpartikel an ihren Kontaktstellen in der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht miteinander wärmeverschweißt sind, und wobei die Kunstharzfasern der Formhalteschicht und die Polymerpartikel der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht an ihren Kontaktstellen längs der Grenzfläche der Formhalteschicht und der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht miteinander wärmeverschweißt sind.
    • (2) Die Barriere weist mehrere erste Barrieren, die parallel zueinander und in Abstand voneinander in einer ersten Richtung verlaufen, und mehrere zweite Barrieren auf, die parallel zueinander und in Abstand voneinander in einer zweiten, die erste Barriere schneidenden Richtung verlaufen, wobei jede der Öffnungen durch ein Paar benachbarter erster Barrieren und ein Paar benachbarter zweiter Barrieren eingegrenzt ist, das das Paar der benachbarten ersten Barrieren schneidet.
    • (3) Wenigstens zwei Einlagen sind in der Dickenrichtung aufeinander angeordnet, so dass jede der in der oberen Einlage gebildeten Öffnungen durch die in der unmittelbar darunter liegenden Einlage gebildete Barriere in wenigstens zwei Abschnitte unterteilt wird.
    • (4) Ein Öffnungsflächenverhältnis der Öffnungen zu der Einlage liegt in einem Bereich von 20 bis 80 %, und eine Gesamtfläche der Öffnungen liegt in einem Bereich von 10 bis 1.600 mm2, wobei eine Gesamtfläche der Öffnungen in der oberen Einlage und eine Gesamtfläche der Öffnungen in der unmittelbar darunter liegenden Einlage in einem Verhältnis stehen, bei dem obere Einlage ≤ unmittelbar darunter liegende Einlage gilt.
    • (5) Eine Kompressionsrückfederung der Barriere liegt in einem Bereich von (Dicke unter Belastung von 35 g/cm2) ÷ (Dicke unter Belastung von 2 g/cm2) × 100 = 20 bis 80 %.
    • (6) Ein Verhältnis zwischen der Formhalteschicht und der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht bezüglich einer in ihrer Dickenrichtung gemessenen Größe der Barriere liegt in einem Verhältnis von (Formhalteschicht) 6 : 4 (Körperflüssigkeitsrückhalteschicht) bis (Formhalteschicht) 8 : 2 (Körperflüssigkeitsrückhalteschicht).
    • (7) Die körperflüssigkeitsabsorbierende Schicht enthält mehrere Zellstofffasern.
    • (8) Ein mattenartiger flüssigkeitsabsorbierender Kern im Wesentlichen ohne Öffnungen ist an einer unteren Fläche der untersten Einlage vorgesehen.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer körperflüssigkeitsabsorbierenden Einlage im Teilschnitt.
  • 2 zeigt ein schematisches Diagramm der Einlage zur Veranschaulichung des Eindringens, Verteilens und Aufnehmens von Körperausscheidungen darin.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Wegwerfwindel mit der Einlage aus 1 im Teilschnitt.
  • 4 zeigt eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A in 3.
  • Die Einzelheiten einer körperflüssigkeitsabsorbierenden Einlage für einen Hygiene-Trageartikel nach der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen besser verständlich.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer körperflüssigkeitsabsorbierenden Einlage 1 im Teilschnitt, und 2 zeigt ein schematisches Diagramm der Einlage 1 zur Veranschaulichung des Eindringens, Verteilens und Aufnehmens von Körperausscheidungen darin. Eine Längsrichtung ist durch einen Pfeil X und eine Querrichtung durch einen Pfeil Y in 1 angegeben, und eine Strömung von Körperausscheidungen ist in 2 durch einen Pfeil Z angegeben.
  • Die körperflüssigkeitsabsorbierende Einlage 1 ist aus einer Faserbahn mit Kompressionsrückfederung gebildet und weist in Längsrichtung verlaufende quer gegenüberliegende Seitenkantenabschnitte 1a und in Querrichtung verlaufende längs gegenüberliegende Endabschnitte 1b auf.
  • Die Einlage 1 weist getrennte erste und zweite Einlagen 1A und 1B auf, die in ihrer Dickenrichtung aufeinander angeordnet sind. Die erste Einlage 1A und die zweite Einlage 1B weisen mehrere in ihrer Dickenrichtung durch sie hindurchgehende Öffnungen 2 und eine diese Öffnungen umgebende Barriere 3 auf. Die Barriere 3 weist mehrere erste Barrieren 3a und mehrere zweite Barrieren 3b auf. Die ersten Barrieren 3a verlaufen parallel zueinander und in Abstand voneinander schräg im Verhältnis zu den quer gegenüberliegenden Seitenkantenabschnitten 1a sowie den längs gegenüberliegenden Endabschnitten 1b der Einlage 1, und die zweiten Barrieren 3b verlaufen parallel zueinander und in Abstand voneinander ebenfalls schräg, so dass sie die ersten Barrieren 3a schneiden. In der ersten und der zweiten Einlage 1A und 1B sind die ersten Barrieren 3a und die zweiten Barrieren 3b an überlappenden Abschnitten miteinander verbunden.
  • Jede der Öffnungen 2 ist durch ein Paar benachbarter erster Barrieren 3a und ein Paar benachbarter zweiter Barrieren 3b gebildet, das das Paar der benachbarten ersten Barrieren schneiden. Bei der Einlage 1 sind die Öffnungen 2 in der ersten Einlage 1A nicht in Deckung mit den Öffnungen 2 in der zweiten Einlage 1B, so dass die Öffnungen 2 in der ersten Einlage 1A jeweils durch die ersten und zweiten Barrieren 3a und 3b der zweiten Einlage 1B in mehrere Abschnitte und zwar mindestens zwei Abschnitte unterteilt sind. Bei der Einlage 1 steht die von den Öffnungen 2 in der ersten Einlage 1A belegte Gesamtfläche und die von den Öffnungen 2 in der zweiten Einlage 1B belegte Gesamtfläche in einem Verhältnis von erste Einlage < zweite Einlage.
  • Die Barriere 3 weist eine Formhalteschicht L1 gebildet aus mehreren thermoplastischen Kunstharzfasern und eine Körperflüssigkeitsrückhalteschicht L2 gebildet aus mehreren thermoplastischen Kunstharzfasern gemischt mit absorbierendem Material und flauschigem Zellstoff auf. Bei der Barriere 3 liegt die Körperflüssigkeitsrückhalteschicht L2 unter der Formhalteschicht L1. Das absorbierende Material besteht aus wärmeverschweißbaren hochabsorbierenden Polymerpartikeln und mehreren flüssigkeitsabsorbierenden Fasern aus hochabsorbierendem Polymer.
  • In der Formhalteschicht L1 sind die Kunstharzfasern mechanisch miteinander verschlungen oder aufeinander gelegt und an ihren Kontaktstellen miteinander wärmeverschweißt. In der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht L2 andererseits sind die Kunstharzfasern, der flauschige Zellstoff und die flüssigkeitsabsorbierenden Fasern mechanisch miteinander verschlungen oder aufeinander gelegt, wobei die Kunstharzfasern an den Kontaktstellen dieser Fasern miteinander wärmeverschweißt sind. In der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht L2 befinden sich die Polymerpartikel in durch die Kunstharzfasern, den flauschigen Zellstoff und die flüssigkeitsabsorbierenden Fasern gebildeten Zwischenräumen, wobei die Kunstharzfasern und die Polymerpartikel an ihren Kontaktstellen miteinander wärmeverschweißt sind.
  • Entlang einer Kontaktfläche zwischen der Formhalteschicht L1 und der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht L2 sind die Kunstharzfasern dieser Schichten L1 und L2 an ih ren Kontaktstellen miteinander wärmeverschweißt, während die Kunstharzfasern der Formhalteschicht L1 und die Polymerpartikel der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht L2 an ihren Kontaktstellen miteinander wärmeverschweißt sind.
  • In der Barriere 3 sind die Kunstharzfasern nur an ihren Kontaktstellen in der Formhalteschicht L1 sowie in der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht L2 miteinander wärmeverschweißt. Dementsprechend widersetzen sich die Kunstharzfasern einer relativen Bewegung dieser Fasern, so dass das Zusammenfallen der Schichten L1 und L2 verhindert werden kann. Auch wenn diese Schichten L1 und L2 unter einem in ihrer Dickenrichtung auf sie einwirkenden Druck mehr oder weniger zusammengefallen sind, können die Schichten L1 und L2 ihre anfängliche Dicke wieder annehmen.
  • Insbesondere die Formhalteschicht L1 mit den Kunstharzfasern stellt einen höheren Widerstand gegen den Druck dar als die Körperflüssigkeitsrückhalteschicht L2 und weist eine Kompressionsrückfederung auf. Auf diese Weise können der Widerstand der Barriere 3 gegen den Druck sowie die Wiederherstellungselastizität nach Zusammendrücken der Barriere 3 zuverlässig verbessert werden. Bei der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht L2 ist es andererseits weniger wahrscheinlich, dass die Polymerpartikel aus der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht L2 herausfallen, auch wenn die Barriere 3 zusammengefallen ist, weil die Kunstharzfasern und die Polymerpartikel an ihren Kontaktstellen miteinander wärmeverschweißt sind.
  • Wie in 2 gezeigt, dringen Körperausscheidungen durch die oberen und seitlichen Flächen der Barriere 3 in der ersten Einlage 1A in die Formhalteschicht L1 ein und werden gleichzeitig in der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht L2 durch die seitliche Fläche der Barriere 3 absorbiert und darin gehalten. Die Menge Körperausscheidungen, die die zweite Einlage 1B erreicht, ohne von der ersten Einlage 1A aufgenommen zu werden, dringt durch die oberen und seitlichen Flächen der Barriere 3 in die zweite Einlage 1B ein und wird gleichzeitig durch die seitliche Fläche der Barriere 3 in der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht L2 absorbiert und darin gehalten. Die Menge Körperausscheidungen, die in die Formhalteschicht L1 der Barriere 3 eingedrungen ist, wird von der Formhalteschicht L1 zu der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht L2 weitergeleitet und darin gehalten.
  • In der Einlage 1 wird die in der Barriere 3 der ersten und der zweiten Einlage 1A und 1B aufgenommene Menge Körperausscheidungen durch die Barriere 3 in den Einlagen 1A und 1B in mehrere Ströme aufgeteilt. In der Einlage 1 kann sich der Strom der Körperausscheidungen schnell von der ersten Einlage 1A zu der zweiten Einlage 1B verteilen. Andererseits kann das Weiterleiten der Körperausscheidungen von der zweiten Einlage 1B zu der ersten Einlage 1A unterbunden werden.
  • Ein Öffnungsflächenverhältnis der Öffnungen 2 zu der Einlage 1 liegt in einem Bereich von 20 bis 80 %, und eine Gesamtfläche der Öffnungen 2 liegt in einem Bereich von 10 bis 1.600 mm2. Das hier angesprochene Öffnungsflächenverhältnis ist das Verhältnis der Gesamtfläche der Öffnungen 2 zur Gesamtfläche der Einlage 1. Beträgt das Öffnungsflächenverhältnis weniger als 20 % und die Gesamtfläche der Öffnungen 2 weniger als 10 mm2, wäre es nicht möglich, dass die Öffnungen 2 die gesamte Menge der Körperausscheidungen aufnehmen, und eine überschüssige Menge Körperausscheidungen könnte auf der oberen Fläche der ersten Einlage 1A verbleiben. Beträgt das Öffnungsflächenverhältnis mehr als 80 % und die Gesamtfläche der Öffnungen 2 mehr als 1.600 mm2, würde der Widerstand der Barriere 3 gegen einen darauf einwirkenden Druck deutlich verringert, und die Barriere 3 könnte unter leichtem Druck ohne weiteres zusammenfallen.
  • Bei der Einlage 1 weist die Barriere 3 eine Kompressionsrückfederung in einem Bereich von (Dicke unter Belastung von 35 g/cm2) ÷ (Dicke unter Belastung von 2 g/cm2) × 100 = 20 bis 80 % auf. Bei einer Kompressionsrückfederung von weniger als 20 % könnte die Barriere 3 ihre anfängliche Dicke nicht wieder annehmen, nachdem sie einmal zusammengefallen ist, das heißt das anfängliche Volumen der Barriere 3 wäre wesentlich verringert, und folglich würde die Aufnahmefähigkeit der Barriere 3 für Körperausscheidungen im Verhältnis zu der Aufnahmefähigkeit vor dem Zusammenfallen der Barriere 3 deutlich verringert. Bei einer Kompressionsrückfederung über 80 % hingegen würde die Barriere 3 zu steif, um die gewünschte Flexibilität für einen Hygiene-Trageartikel zu bieten.
  • Bei der Einlage 1 liegt das Verhältnis zwischen der Formhalteschicht L1 und der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht L2 bezogen auf eine Abmessung M der Barriere 3 gemessen in ihrer Dickenrichtung vorzugsweise in einem Verhältnis von (Formhalteschicht) 6 : 4 (Körperflüssigkeitsrückhalteschicht) bis (Formhalteschicht) 8 : 2 (Körperflüssigkeitsrückhalteschicht). Beträgt die Formhalteschicht L1 mehr als 80 %, ist der Prozentsatz der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht L2 geringer und daher wäre auch ihre Aufnahmefähigkeit für Körperausscheidungen in der Barriere 3 entsprechend geringer. Beträgt die Formhalteschicht L1 weniger als 60 %, wäre ihr Volumen nicht ausreichend, um sicherzustellen, dass die Barriere 3 einem darauf einwirkenden Druck richtig standhalten kann. Dabei ist zu beachten, dass die in ihrer Dickenrichtung gemessene Abmessung M der Barriere 3 vorzugsweise in einem Bereich von 5 bis 50 mm und besonders bevorzugt in einem Bereich von 10 bis 30 mm liegt.
  • Das Verfahren zur Herstellung der Einlage umfasst zum Beispiel die Schritte Ausbringen und Verteilen von thermoplastischen Kunstharzfasern, flauschigem Zellstoff, wärmeverschweißbaren hochabsorbierenden Polymerpartikeln und flüssigkeitsabsorbierenden Fasern in die Luft, Auffangen derselben auf einem sich bewegenden Förderband, das auf seiner Oberseite mit mehreren konvexen Stiften versehen ist, die so geformt und angeordnet sind, dass sie die Öffnungen definieren, um die Körperflüssigkeitsrückhalteschicht zu bilden, Ausbringen und Verteilen von thermoplastischen Kunstharzfasern in die Luft, Auffangen dieser thermoplastischen Kunstharzfasern auf der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht, um die Formhalteschicht zu bilden, und Blasen von Heißluft gegen die auf der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht angeordnete Formhalteschicht auf dem sich bewegenden Förderband, so dass die Kunstharzfasern miteinander wärmeverschweißt werden und gleichzeitig die Kunstharzfasern mit den wärmeverschweißbaren hochabsorbierenden Polymerpartikeln wärmeverschweißt werden, um die Einlage zu bilden.
  • Die zur Realisierung der vorliegenden Erfindung verwendeten Kunstharzfasern können ausgewählt werden aus einer Gruppe mit unter anderem Fasern aus einem Polyolefin wie etwa Polypropylen oder Polyethylen, Fasern aus einem Polyester wie etwa Polyethylenterephthalat oder Polybutylenterephthalat, Fasern aus einem Polyamid wie etwa Nylon 66 oder Nylon 6 oder Acrylfasern. Es ist auch möglich, Verbundfasern vom Kern-Mantel- oder Seite-an-Seite-Typ aus Polyethylen/Polypropylen oder Polyester als die Kunstharzfasern zu verwenden. Die Kunstharzfasern werden vorzugsweise behandelt, um sie hydrophil zu machen. Die Körperflüssigkeitsrückhalteschicht kann zusätzlich zu dem flauschigen Zellstoff Fasern auf Cellulosebasis wie etwa Rayon- oder Acetatfasern enthalten.
  • Die Einlage kann drei oder mehr Schichten aufweisen, solange die Öffnungen in der oberen Schicht der Einlage jeweils durch die Barriere in der Schicht der unmittelbar unter der oberen Schicht liegenden Einlage in mindestens zwei Abschnitte unterteilt sind. In diesem Fall wird die Öffnungsfläche der Öffnungen in jeder Schicht der Einlage progressiv von der untersten Schicht der Einlage zur obersten Schicht der Einlage hin verringert. Die Einlage kann auch nur eine Schicht aufweisen. Eine alternative Anordnung ist ebenfalls möglich, bei der die Körperflüssigkeitsrückhalteschicht auf der oberen Fläche der Formhalteschicht angeordnet ist. Die Öffnungen in der Einlage sind nicht auf quadratische Öffnungen beschränkt, wie abgebildet, sondern können auch eine andere Form wie etwa eine kreisförmige, ovale, rechteckige oder dreieckige Form aufweisen.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Wegwerfwindel 10 unter Verwendung der Einlage 1 aus 1 im Teilschnitt, und 4 zeigt eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A in 3. In 3 ist eine Längsrichtung durch einen Pfeil X und eine Querrichtung durch einen Pfeil Y angegeben. Die Windel 10 besteht im Wesentlichen aus einer flüssigkeitsdurchlässigen oberen Lage 11, einer flüssigkeitsundurchlässigen unteren Lage 12, einem zwischen den beiden Lagen 11 und 12 angeordneten flüssigkeitsabsorbierenden Kern 13 im Wesentlichen ohne Öffnungen und der Einlage 1.
  • Die Windel 10 weist in der Längsrichtung einen vorderen Taillenbereich 20, einen hinteren Taillenbereich 22 und einen zwischen dem vorderen und dem hinteren Taillenbereich 20 und 22 verlaufenden Schrittbereich 21 auf. Die Windel 10 ist konturiert durch längs gegenüberliegende Endabschnitte 10b, die in Querrichtung verlaufen, und quer gegenüberliegende Seitenkantenabschnitte 10a, die in Längsrichtung verlaufen, so dass sie Kreisbogen beschreiben, die sich im Schrittbereich 21 konkav nach innen zur Windel 10 hin wölben. Die Windel 10 weist weiter ein Paar Auslaufsperrlagen 14 auf, die an den quer gegenüberliegenden Seitenkantenabschnitten 10a angebracht sind und in Längsrichtung verlaufen.
  • Der Kern 13 ist zwischen der oberen und der unteren Lage 11 und 12 angebracht und vollständig mit Tissuepapier (nicht gezeigt) bedeckt und mit diesem verbunden. Der Kern 13 ist mit mindestens der oberen oder der unteren Lage 11 und 12 mit dem Tissuepapier dazwischen verbunden. Die Ein lage 1 liegt über dem Kern 13, und eine untere Fläche der zweiten Einlage 1B ist mit der oberen Lage 11 verbunden.
  • Ein Paar filmartiger elastischer Elemente 15 verläuft in Querrichtung zwischen der oberen und der unteren Lage 11 und 12 entlang der längs gegenüberliegenden Endabschnitte 10b der Windel 10 und ist unter Spannung an mindestens der oberen oder der unteren Lage 11 und 12 befestigt. Diese elastischen Elemente 15 sind einer Taillenöffnung der Windel 10 zugehörig. In ähnlicher Weise verläuft ein Paar elastischer Elemente 16, jeweils bestehend aus mehreren elastischen Elementen, zwischen der oberen und der unteren Lage 11 und 12 in Längsrichtung entlang der quer gegenüberliegenden Seitenkantenabschnitte 10a der Windel 10 und ist unter Spannung an mindestens der oberen oder der unteren Lage 11 und 12 befestigt. Diese elastischen Elemente 16 sind entsprechenden Beinöffnungen zugehörig. Ein Paar Klebestreifen 17 weist proximale Endabschnitte auf, die jeweils an den quer gegenüberliegenden Seitenkantenabschnitten 10a der Windel 10 in ihrem hinteren Taillenbereich 22 angebracht sind und in Querrichtung nach innen verlaufen. Im vorderen Taillenbereich 20 ist ein rechteckiger Aufnahmestreifen (nicht gezeigt) an der äußeren Fläche der unteren Lage 12 angebracht, auf dem die Klebestreifen 17 befestigt werden.
  • Die Auslaufsperrlagen 14 weisen jeweils feste Seitenkantenabschnitte 14a, die unmittelbar außerhalb quer gegenüberliegender Seitenkanten 13a des Kerns 13 in Längsrichtung verlaufen und mit der oberen Lage 11 verbunden sind, freie Seitenkantenabschnitte 14b, die im Schrittbereich 21 liegen und nach innen in Querrichtung der Windel 10 verlaufen und normalerweise so vorgespannt sind, dass sie sich auf der oberen Lage 11 erheben, sowie längs gegenüberliegende Endabschnitte 14c auf, die nach innen hin in Querrichtung der Windel 10 zusammenfallen und in diesem zusammengefalteten Zustand mit der oberen Lage 11 verbunden sind. Die Auslaufsperrlagen 14 weisen weiter äußere Seiten abschnitte 14d auf, die seitlich nach außen von den jeweiligen festen Seitenkantenabschnitten 14a verlaufen. In Längsrichtung verlaufende elastische Elemente 18 sind unter Spannung an den jeweiligen freien Seitenkantenabschnitten 14b befestigt. Diese elastischen Elemente 18 sind mit Teilen der jeweiligen freien Seitenkantenabschnitte 14b bedeckt.
  • In 3 ist die Windel 10 in ihrer Längsrichtung mit ihrer inneren Fläche nach innen gewölbt, und mehrere Raffungen werden entlang der quer gegenüberliegenden Seitenkantenabschnitte 10a sowie der längs gegenüberliegenden Endabschnitte 10b der Windel 10 und entlang der freien Seitenkantenabschnitte 14b der jeweiligen Auslaufsperrlage 14 gebildet, wenn sich die elastischen Elemente 15, 16 und 18 zusammenziehen. Eine Taillenöffnung und ein Paar Beinöffnungen (nicht gezeigt) werden gebildet, wenn die Klebestreifen 17 mit Hilfe von druckempfindlichem Kleber, der auf den inneren Flächen der freien Endabschnitte der Klebestreifen aufgebracht ist, auf dem Aufnahmestreifen befestigt werden.
  • Quer gegenüberliegende Seitenabschnitte 11a der oberen Lage 11 verlaufen nach außen etwas über die quer gegenüberliegenden Seitenkanten 13a des Kerns 13 hinaus in Querrichtung, und quer gegenüberliegende Seitenabschnitte 12a der unteren Lage 12 sowie äußere Seitenabschnitte 14d der jeweiligen Auslaufsperrlagen 14 verlaufen nach außen von den gegenüberliegenden Seitenabschnitten 11a der oberen Lage 11 in Querrichtung der Windel 10. Die gegenüberliegenden Seitenabschnitte 11a sind jeweils zwischen den Seitenabschnitten 12a und den äußeren Seitenabschnitten 14d angeordnet und mit mindestens einem dieser Abschnitt 12a und 14d verbunden. Die Seitenabschnitte 12a und die äußeren Seitenabschnitte 14d sind flach zusammengelegt und miteinander verbunden. Die den Beinöffnungen zugehörigen elastischen Elemente 16 sind jeweils zwischen den Seitenabschnitten 12a und dem äußeren Seitenabschnitt 14d angeordnet und mit mindestens einem dieser Abschnitte 12a und 14d verbunden.
  • In den längs gegenüberliegenden Endabschnitten 10b der Windel 10 sind Abschnitte der oberen und der unteren Lage 11 und 12, die nach außen über längs gegenüberliegende Enden des Kerns 13 verlaufen, in Längsrichtung flach zusammengelegt und miteinander verbunden.
  • Die Strömungsrichtung der auf die Windel 10 gelangten Körperausscheidungen wird durch die Barriere 3 in der ersten und der zweiten Einlage 1A und 1B aufgeteilt, wenn die Körperausscheidungen in der Barriere 3 dieser ersten und zweiten Einlage 1A und 1B absorbiert werden. Die Körperausscheidungen verteilen sich schnell von der ersten Einlage 1A zu der zweiten Einlage 1B. Eine Menge Körperausscheidungen, die nicht von der ersten und der zweiten Einlage 1A und 1B aufgenommen worden ist, gelangt durch die obere Lage 11 in den Kern 13.
  • Die obere Lage 11 kann aus einer flüssigkeitsdurchlässigen Lage wie zum Beispiel einem Vlies oder einer porösen Kunststofffolie gebildet sein, vorzugsweise aus einer flüssigkeitsdurchlässigen hydrophilen Lage. Die untere Lage 12 und die Auslaufsperrlagen 14 können aus einem hydrophoben Vlies, einer flüssigkeitsundurchlässigen Kunststofffolie oder einer Verbundlage aus einem hydrophoben Vlies und einer Kunststofffolie gebildet sein, vorzugsweise einer atmungsaktiven, aber flüssigkeitsundurchlässigen Lage. Es ist auch möglich, die untere Lage und die Auslaufsperrlagen unter Verwendung von Verbundvlies zu bilden, das aus einem Schmelzblasvlies mit einer hohen Wasserfestigkeit und zwei Schichten eines Spinnvlieses mit hoher Festigkeit und Flexibilität besteht, die das Schmelzblasvlies wie ein Sandwich einschließen.
  • Das Vlies kann ausgewählt werden aus einer Gruppe von Vliesen, die durch Verfahren wie Spunlacing, Nadeln, Schmelzblasen, Thermobonding, Spinnen, chemisches Bonding und Luftblasverfahren hergestellt werden. Die Komponenten fasern für das Vlies können ausgewählt werden aus einer Gruppe mit Polyolefin-, Polyester- und Polyamidfasern und Verbundfasern vom Kern-Mantel- und Seite-an-Seite-Typ aus Polyethylen/Polypropylen oder Polyethylen/Polyester.
  • Der Kern 13 ist eine Mischung aus flauschigem Zellstoff, hochabsorbierenden Polymerkörnern und thermoplastischen Kunstharzfasern, die auf eine gewünschte Dicke zusammengepresst sind.
  • Das Verbinden der oberen und der unteren Lage 11 und 12 miteinander, das Verbinden des Kerns 13, der Einlage 1 und der Auslaufsperrlagen 14 mit der oberen und der unteren Lage 11 und 12 sowie das Befestigen der elastischen Elemente 15, 16 und 18 können mit einem geeigneten Kleber wie zum Beispiel Schmelzkleber oder einem Verfahren wie zum Beispiel Ultraschallschweißen oder Heißsiegeln erfolgen.
  • Die Einlage 1 kann nicht nur in der Wegwerfwindel verwendet werden, sondern auch in einer Damenbinde und einer flüssigkeitsabsorbierenden Einlage für Inkontinenzpatienten.
  • Die körperflüssigkeitsabsorbierende Einlage nach der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Barriere die Formhalteschicht, in der Kunstharzfasern an Kontaktstellen dieser Fasern miteinander wärmeverschweißt sind, und die Körperflüssigkeitsrückhalteschicht aufweist, in der die Kunstharzfasern an Kontaktstellen dieser Fasern miteinander wärmeverschweißt sind. Dieser einzigartige Aufbau stellt sicher, dass die Kunstharzfasern einer relativen Bewegung dieser Fasern widerstehen, so dass ein Zusammenfallen der Schichten verhindert werden kann. Auch wenn diese Schichten unter einem in ihrer Dickenrichtung darauf einwirkenden Druck mehr oder weniger zusammenfallen, können die Schichten ihre ursprüngliche Dicke wieder annehmen. Weist die Einlage keinen ausreichenden Kompressionsmodul auf, um nach dem Zusammenfallen wieder eine gewünschte Dicke anzunehmen, würde das Volumen der Barriere unannehmbar verringert, und ihre Aufnahmefähigkeit für Körperflüs sigkeiten wie zum Beispiel losen Stuhl oder Menstruationsflüssigkeit wäre dementsprechend verringert. Die Einlage nach der vorliegenden Erfindung löst dieses Problem wirksam durch den einzigartigen Aufbau der Barriere, die nicht ohne weiteres zusammenfällt und auch, nachdem sie mehr oder weniger zusammengefallen ist, wieder eine ausreichende Dicke annehmen kann, um eine gewünschte Aufnahmefähigkeit für Körperflüssigkeit zu erhalten.
  • Bei der Einlage mit zwei oder mehr Einlagen wird die Strömung der Körperflüssigkeiten durch die Barriere so aufgeteilt, dass die Körperflüssigkeiten sich rasch von der oberen Einlage zur unteren Einlage verteilen können. Mit anderen Worten, die gesamte Einlage kann effizient genutzt werden. Bei der Einlage mit zwei oder mehr Einlagen kann die Fläche der Öffnungen so bemessen sein, dass sie progressiv von der unteren Einlage zur oberen Einlage hin abnimmt, um die Besorgnis zu vermeiden, dass Körperflüssigkeiten von der unteren Einlage zur oberen Einlage hin zurück fließen könnten.
  • Die Einlage ist zur Verwendung in dem Hygiene-Trageartikel wie zum Beispiel einer Wegwerfwindel, einer Damenbinde oder einer flüssigkeitsabsorbierende Einlage für Inkontinenzpatienten geeignet.

Claims (9)

  1. Körperflüssigkeitsabsorbierende Einlage für einen Hygiene-Trageartikel aus einer Faserbahn mit Kompressionsrückfederung, wobei die Faserbahn mehrere Durchtritts-Öffnungen in ihrer Dickerichtung und eine die Öffnungen umgebende Barriere aufweist, wobei: die Barriere eine Formhalteschicht, die mit mehreren thermoplastischen Kunstharzfasern gebildet ist, und eine Körperflüssigkeitsrückhalteschicht, die auf einer oberen oder einer unteren Fläche der Formhalteschicht angeordnet ist und durch mehrere thermoplastische Kunstharzfasern gemischt mit einem absorbierenden Material gebildet ist, aufweist; und die Kunstharzfasern an ihren Kontaktstellen sowohl in der Formhalteschicht als auch in der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht miteinander wärmeverschweißt sind und, längs einer Grenzfläche der Formhalteschicht und der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht, die Kunstharzfasern der Schichten miteinander an ihren Kontaktstellen wärmeverschweißt sind.
  2. Körperflüssigkeitsabsorbierende Einlage nach Anspruch 1, wobei das absorbierende Material wärmeverschweißbare hochabsorbierende Polymerpartikel und/oder mehrere flüssigkeitsabsorbierende Fasern aus einem hochabsorbierenden Polymer aufweist, so daß die Kunstharzfasern und die Polymerpartikel miteinander an ihren Kontaktstellen in der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht wärmeverschweißt sind, und wobei die Kunstharzfasern der Formhalteschicht und die Polymerkörner der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht an ihren Kontaktstellen längs der Grenzfläche der Formhalteschicht und der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht miteinander wärmeverschweißt sind.
  3. Körperflüssigkeitsabsorbierende Einlage nach Anspruch 1, wobei die Barriere mehrere erste Barrieren, die parallel zueinander und in Abstand voneinander in einer ersten Richtung verlaufen, und mehrere zweite Barrieren, die parallel zueinander und in Abstand voneinander in einer zweiten, die erste Barriere schneidenden Richtung verlaufen, aufweist, und wobei jede der Öffnungen durch ein Paar benachbarter erster Barrieren und ein Paar benachbarter zweiter Barrieren, das das Paar der benachbarten ersten Barrieren schneidet, eingegrenzt ist.
  4. Körperflüssigkeitsabsorbierende Einlage nach Anspruch 1, wobei wenigstens zwei Einlagen aufeinander in der Dickerichtung angeordnet sind, so daß jede der in der oberen Einlage gebildeten Öffnungen durch die in der unmittelbar darunter liegenden Einlage gebildete Barriere in wenigstens zwei Abschnitte unterteilt wird.
  5. Körperflüssigkeitsabsorbierende Einlage nach Anspruch 1, wobei ein Öffnungsflächenverhältnis der Öffnungen zu der Einlage in einem Bereich von 20 ~ 80 % liegt und eine Gesamtfläche der Öffnungen in einem Bereich von 10 ~ 1600 mm2 liegt, und wobei eine Gesamtfläche der Öffnungen in der oberen Einlage und eine Gesamtfläche der Öffnungen in der unmittelbar darunter liegenden Einlage in einem Verhältnis steht, bei dem obere Einlage 5 unmittelbar darunter liegenden Einlage gilt.
  6. Körperflüssigkeitsabsorbierende Einlage nach Anspruch 1, wobei eine Kompressionsrückfederung der Barriere in einem Bereich von (Dicke unter Belastung von 35g/cm2) ÷ (Dicke unter Belastung von 2g/cm2) × 100 = 20 ~ 80 % liegt.
  7. Körperflüssigkeitsabsorbierende Einlage nach Anspruch 1, wobei ein Verhältnis zwischen der Formhalteschicht und der Körperflüssigkeitsrückhalteschicht bezüglich einer in ihrer Dickerichtung gemessenen Größe der Barriere in einem Verhältnis von (Formhalteschicht) 6 : 4 (Körperflüssigkeitsrückhalteschicht) (Formhalteschicht) 8 : 2 (Körperflüssigkeitsrückhalteschicht) liegt.
  8. Körperflüssigkeitsabsorbierende Einlage nach Anspruch 1, wobei die körperflüssigkeitsabsorbierende Schicht mehrere Zellstoff-Fasern enthält.
  9. Körperflüssigkeitsabsorbierende Einlage nach Anspruch 1, wobei ein mattenartiger, flüssigkeitsabsorbierender Kern im wesentlichen ohne jegliche Öffnungen an einer unteren Fläche der untersten Einlage vorgesehen ist.
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