DE60115876T2 - Kommunikationsverfahren und -vorrichtung - Google Patents

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    • G10H2220/376Vital parameter control, i.e. musical instrument control based on body signals, e.g. brainwaves, pulsation, temperature, perspiration; biometric information using brain waves, e.g. EEG

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur nicht-sprachlichen Kommunikation, wobei ein physikalisches Signal, das von einer ersten Person bewusst erzeugt wird, erfasst und in ein übertragenes Ausgangssignal konvertiert wird, das einer zweiten Person vorgelegt wird, um Information von der ersten Person an die zweite Person zu kommunizieren. Die Erfindung betrifft weiterhin die Rehabilitation von versehrten oder auf andere Weise behinderten Menschen.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Es ist wohlbekannt, physikalische Signale wie die Bewegung des ganzen Körpers, zum Beispiel durch Tanzen, zur elektronischen Konvertierung in audiovisuelle Signale zu verwenden.
  • US-Patent Nr. 5,045,687 offenbart ein optisches Instrument, das in der Lage ist, die Bewegung einer Person in einem definierten Raum zu registrieren und die registrierte Bewegung in musikalische Töne und Bilder zu konvertieren.
  • Die Messung von physiologischen Größen wie elektromyographische (EMG-)Signale, galvanische Hautreaktion (GSR), elektroenzephalographische (EEG-)Signale, Hauttemperatur, Blutdruck und Herzrhythmus (Elektrokardiographie oder EKG) sind in Biofeedbackverfahren verwendet worden, in denen der Person ein konvertiertes Ausgangssignal vorgelegt wird, das auf den tatsächlichen physiologischen Zustand der Person schließen lässt. Danach kann die Person das Ausgangssignal, zum Beispiel ein audiovisuelles Signal, als Reaktion auf eine Änderung im physiologischen Zustand ändern.
  • US-Patent Nr. 5,662,117 offenbart ein solches Verfahren und eine Vorrichtung, wobei das Verfahren verwendet wird, um einer Person beizubringen, sich selbst in einer Stress verursachenden Situation zu entspannen.
  • Das deutsche Patent Nr. DE 197 45 508 offenbart ein Verfahren und ein System, in denen bioelektrische Signale in audiovisuelle Signale konvertiert werden, die für zwei Personen vorgelegt werden, die darum konkurrieren, den entspanntesten Zustand zu erreichen.
  • US-Patent Nr. 6,001,065 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung, bei denen bioelektrische Signale von einem Versuchsobjekt wie einem Menschen, einem Tier oder einer Pflanze verwendet werden, um elektronische Medien wie z.B. Filme, Videospiele, virtuelle Umgebungen oder Sicherheitssysteme zu steuern und mit ihnen zu interagieren.
  • Obwohl der Stand der Technik Messungen von physiologischen Signalen und die Umwandlung dieser Signale in ein audiovisuelles Signal lehrt, beschreibt keines dieser Verfahren die Verwendung von physiologischen Signalen als Ersatz für die sprachliche Kommunikation zwischen Menschen. Ein solches System wäre jedoch ein wünschenswertes Werkzeug für behinderte Menschen, die nicht sprechen oder Wörter aus Buchstaben bilden können, wie auch für andere, die nichtverbale Kommunikation bevorzugen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung für die nicht-sprachliche Kommunikation zwischen Menschen bereitzustellen.
  • In diesem Zusammenhang soll nicht-sprachlich als Ausschluss von gesprochenen oder geschriebenen Worten verstanden werden.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, wobei die physikalischen Signale unterschiedlicher Natur einer Person von einem Erfassungsmedium erfasst und in eine Vielfalt verschiedener Ausgangssignale konvertiert werden, um einer anderen Person vorgelegt zu werden, um Information von einer Person zu einer anderen zu übermitteln.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, wobei die Empfindlichkeit des Erfassungsmediums gemäß einer vorbestimmten Karte oder in einem interaktiven Prozess durch einen interaktiv lernenden Computer umfassend ein neuronales Netzwerk einstellbar ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Verfahren gemäß der Erfindung umfassend eine Anzahl von Schritten, wobei der erste Schritt das Auswählen eines Eingabemediums und eines Ausgabemediums aus einer Gruppe von auswählbaren Eingabe- und Ausgabemedien ist, die elektronische Mittel aufweisen.
  • Es ist eine Anzahl von Erfassungsverfahren verfügbar, um physikalische Signale oder Parameter zu fühlen. Wenn der zu messende Parameter Bewegungen des Subjekts/der Person sind, zum Beispiel die Bewegung des Körpers oder eines Glieds, ist es möglich, diese Bewegung durch eine Anordnung zu registrieren, bei der eine ausgesandte Welle nach Reflexion am Körper oder Glied von einem geeigneten Detektor erfasst wird. Die ausgesandte Welle ist zum Beispiel eine elektromagnetische Welle wie Laserlicht, eine Schallwelle oder eine Ultraschallwelle. Bewegungen verändern die Bedingungen für die Reflexion, und die Änderung der Amplitude und Phase der reflektierten Welle kann in Beziehung zur Bewegung des Körpers oder Glieds gebracht werden. Beispiele von anwendbaren elektromagnetischen Wellen sind Infrarotlicht und sichtbares Licht einschließlich Laserlicht.
  • Wenn Bewegungen des Körpers erfasst werden sollen, kann eine andere mögliche Anordnung, die einen sogenannten Tanzanzug umfasst, verwendet werden. Der Tanzanzug ist mit Detektoren ausgestattet, die das Signal infolge des Beugens von Gelenken wie Ellbogen und Knien ändern.
  • Als Ausgabemedium existiert eine große Zahl von Möglichkeiten. Herkömmlicherweise sind Schallgeber und Bildanzeigen am üblichsten. Auch anderen Medien wären jedoch wünschenswert, insbesondere, wenn die Erfindung die Rehabilitation von solchen behinderten Menschen betrifft, die nicht sehen und hören können. Andere mögliche Medium sind Vibrationsgenerator, Heizeinrichtungen und Elektroden, die direkt bestimmte Nerven anregen. Als Eingabe- und Ausgabeeinrichtungen sind auch mechanische Steuerungen für Rollstuhlbewegungen möglich.
  • Ein zweiter Schritt im Verfahren ist das Erfassen von physikalischen Signalen, die von einem ersten Subjekt/einer ersten Person bewusst erzeugt werden und die auf Informationen schließen lassen, die einem zweiten Subjekt vorgelegt werden sollen, durch das Eingabemedium, wobei der Begriff "zweites Subjekt" allgemein zu verstehen ist und auch eine Gruppe von Subjekten/Personen umfasst.
  • In Biofeedbackverfahren gemäß dem Stand der Technik ändert sich im Allgemeinen ein audiovisuelle Signal als Reaktion auf die Änderung des physiologischen Zustands der Person. Das Ändern der audiovisuellen Signalanhaltspunkte gibt der Testperson an, ob ein Fortschritt auf einen gewünschten physiologischen Zustand hin erreicht wird. Dadurch wird der Person Information als Rückmeldung zugeführt, damit sie lernt, physiologische Parameter zu steuern.
  • Das Ziel der Erfindung ist anders und geht einen Schritt über den Stand der Technik hinaus. Gemäß der Erfindung wird die Änderung der physiologischen Parameter der Testperson selbst verwendet, um Information auszudrücken. Dadurch kann ein Behinderter, der sich nicht bewegen oder sprechen kann, in der Lage sein, zu lernen, einige seiner physiologischen Parameter auf eine solche Weise zu steuern, dass sie zur Kommunikation verwendet werden können. Es kann sogar möglich sein, dass Personen mit gleichen oder mit verschiedenen Behinderungen lernen, miteinander zu kommunizieren, indem sie unterschiedliche physiologische Parameter verwenden, um zu kommunizierende Informationen auszudrücken. In diesem Licht ist die Erfindung ein nicht-sprachliches Kommunikationsverfahren, dass schwer behinderten Menschen die Möglichkeit eröffnet, auf eine Weise mit der Außenwelt zu kommunizieren, die bisher nicht möglich war.
  • Wenn das Signal von der Person gefühlt wurde, wird dieses Signal in ein übertragbares Signal konvertiert. Üblicherweise ist das erfasste Signal ein analoges Signal. Um die Übertragung dieses Signals zu erleichtern, wird es in ein übertragbares analoges Signal oder vorzugsweise ein digitales Signal konvertiert. Das Format des digitalen Signals ist kompakt, um die zu übertragende Datenmenge zu reduzieren, um dadurch die Datenübertragungsgeschwindigkeit zu erhöhen.
  • Ein vierter Schritt ist das Übertragen des übertragbaren Signals, vorzugsweise digitaler Daten, an einen Datenumwandler, der funktional mit dem Ausgabemedium verbunden ist. Digitale Daten können ohne Verlust durch Telefonleitungen, Mobiltelefonkommunikationssysteme, Rundfunknetzwerke oder durch das Internet über die ganze Welt übertragen werden, was vorteilhaft ist. Ein großer und noch zunehmender Teil der Weltbevölkerung hat Zugang zum Internet, was dieses Übertragungsmittel ein vielseitiges Werkzeug für die Kommunikation macht, die diese Erfindung betrifft.
  • Ein fünfter Schritt ist das Umwandeln der Daten in eine Sequenz von Ausgangssignalen aus den Ausgabemedien. Das übertragbare Signal, vorzugsweise digitale Daten, werden nach der Übertragung in ein geeignetes Format umwandelt und an das Ausgabemedium oder die Ausgabemedien übertragen. Wie das übertragbare Signal umwandelt wird, ist von den Eingabemedien völlig unabhängig und hängt nur von den Ausgabemedien ab. Unterschiedliche Medien erfordern unterschiedliche Formate. Unter Verwendung von digitalen Daten als übertragbares Signal, wobei das Format der digitalen Daten selbst bekannt ist, kann ein Umwandler jedoch entsprechend jedem speziellen Ausgabemedium konstruiert sein.
  • Ein sechster Schritt ist, die Sequenz von Ausgabesignalen der zweiten Person vorzulegen, um die Information von der ersten Person an die zweite Person zu kommunizieren. Das Ausgabemedium kann von dem Eingabemedium verschieden sein, so dass es bezüglich der Form, in der die Signale gesendet und empfangen werden, keine Beschränkung gibt. Es kann zum Beispiel möglich sein, dass die erste Person durch GSR kommuniziert, während die zweite Person diese Information von einer Heizeinrichtung auf der Haut empfängt. Andererseits kann die zweite Person als Antwort mit einem EEG-Signal erwidern, das nach Umwandlung von der ersten Person als Vibration empfangen wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst das Verfahren die Kalibrierung der Empfindlichkeit des Eingabemediums, um einem bestimmten Amplitudenbereich für das physikalische Signal zu entsprechen, in dem die Kalibration gemäß einer vorbestimmten Karte durchgeführt wird, gegebenenfalls einschließlich Fuzzy-Logik.
  • Die Kalibrierung kann wahlweise von der ersten Person oder der zweiten Person durchgeführt werden, zum Beispiel durch interaktives Ändern der Karte. Elektronische Werkzeuge für diese Karte können in einem Computer gespeichert sein oder aus dem Internet heruntergeladen werden. Im nicht-sprachlichen Kommunikationsverfahren gemäß der Erfindung ist nicht nur die Signalübertragung von der ersten Person zu und von der zweiten Person enthalten, sondern auch die technische Konfiguration einschließlich der Kalibrierung kann Teil der Kommunikation sein, was es der ersten und zweiten Person ermöglicht, das System auf die bestmögliche Kommunikationsform zu optimieren.
  • Das Erfassen von Signalen durch die erste Person kann das zu lösende Problem beinhalten, dass die tatsächliche Information in einem kleineren Teil des Signals versteckt ist. Eine spastische Bewegung eines Glieds einer behinderten Person kann ein Signal mit einer recht großen Amplitude ergeben. Die tatsächliche Information von der behinderten Person kann jedoch in einem komplexeren Bewegungsmuster liegen, dass über der spastischen Bewegung liegt. Daher wäre die tatsächliche Information in diesem Fall ein Überlagerungssignal auf dem Signal mit der großen Amplitude. In dieser Situation ist es nötig, dem Detektor beizubringen, die tatsächliche Information vom nicht-informativen Signalteil zu filtern. Mit anderen Worten muss auf mehr oder weniger komplexe Weise eine Kalibrierung durchgeführt werden. Wie diese Kalibrierung erfolgt, hängt von einer Karte ab, die gemäß bekannten Faktoren einschließlich Schwellen oder Bereichsvergleichen oder komplexeren Verfahren einschließlich komplexen logischen Algorithmen und einer Mehrzahl Steuerparameter vorbestimmt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die Kalibrierung durch einen interaktiv lernenden Computer umfassend ein neuronales Netzwerk durchgeführt. Obwohl lernende Computer, die neuronale Netzwerke umfassen, heute selten verwendet werden, wird die schnelle Entwicklung von Computern innerhalb kurzer Zeit Zugang zu dieser Art von Werkzeug geben. Die Verwendung dieser Art von Computer in Verbindung mit der Erfindung wird eine neue Art der Kalibrierung eröffnen. Eine jegliche vom Menschen geschaffene Karte hängt von der Person ab, die die Karte oder die Routinen für die Kartenerzeugung ursprünglich programmiert hat. Wenn jedoch ein lernender Computer in Verbindung mit der Erfassung der Signale der Person verwendet wird, kann der Computer nach einiger Zeit des Lernens während der Interaktion mit der Person durch Interaktion mit der Person selbst die optimale Kalibrierung herausfinden. Dies kann eine recht lange Zeit für den Lernprozess des Computers beinhalten, ein Computer ist im Gegensatz zu einer dritten Person jedoch nicht durch nachlassenden Enthusiasmus aufgrund von fehlenden Resultaten im ersten Stadium beschränkt.
  • Das System ist so gestaltet, dass sich die Schnittstelle der Absicht des Benutzers anpasst. In diesem Fall kann eine Person andere Gesten als eine andere Person verwenden, obwohl ihre verschiedenen Aktivitäten den gleichen Effekt anzeigen können. Das System lernt dadurch die Profile der Aktionen der Einzelpersonen und übersetzt sie in die beabsichtigten Ergebnisse. Diese Fähigkeit gestattet es allen Personen von einer gewissen Fähigkeit, die gleiche Kontrolle über ein gegebenes Ergebnis, elektronisch oder mechanisch, zu haben.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung integriert das System die Verfahren der emotionalen Erkennung, die eine Weiterentwicklung der Gestenerkennung ist, wobei die Absicht des Benutzers dadurch erkannt wird, dass gelernt wird, Kombinationen von Handlungen und Ausdrücken zum Feststellen einer Absicht zu interpretieren.
  • Es gibt Personen, die auf eine Weise behindert sind, die sie im Wesentlichen von der Kommunikation mit anderen Menschen ausschließt. Es wurde immer wieder von behinderten Menschen berichtet, von denen angenommen wurde, dass sie nahezu keine bedeutende Gehirnfunktion hatten, während diese Menschen später teilweise von ihrer Behinderung genasen und der äußeren Welt kommunizieren konnten, dass sie ihre Umgebung tatsächlich die ganze Zeit wahrgenommen hatten, aber einfach physikalisch nicht in der Lage waren zu kommunizieren. Indem sie lernen, Kontrolle über physiologische Parameter auszuüben, kann diese Art von behinderten Menschen sogar lernen, durch ihre eigene Art von Informationssignalen einen lernenden Computer zu programmieren und mit ihm zu interagieren, wodurch der lernende Computer als Schnittstelle zwischen der Person und der Außenwelt verwendet werden kann.
  • Im breitesten Anwendungsbereich kann diese Erfindung verwendet werden, um eine Kommunikationsbrücke zwischen Subjekten unterschiedlicher Art zu bilden. Nicht nur zwischen Menschen, sondern auch zwischen Tieren, Pflanzen und Menschen könnte eine völlig neue Art der Kommunikation möglich sein. Der Lernprozess kann eine langandauernde experimentelle Periode sein, mit Hilfe von lernenden Computern umfassend neuronale Netzwerke in Kombination mit der kreativen Fähigkeiten von Menschen wird die Zeit, diese neue Art der Kommunikation zu lernen, jedoch deutlich kürzer sein als die Zeit, die Menschen benötigten, um die erste geschriebene Schrift zu entwickeln.
  • Obwohl die Erfindung darauf zielt, ein Kommunikationswerkzeug für verschiedene Arten von Personen, vorzugsweise behinderte Menschen in Rehabilitationsprozessen, zu bilden, kann die Erfindung in weiterem Sinn auch für eine Anzahl anderer Zwecke verwendet werden. Daher ist die Erfindung auch als Spielgerät verwendbar, zum Beispiel zur Erzeugung von audiovisuellen Sequenzen durch Eingabe von physikalischen Signalen. Die Erfindung ist weiterhin als Rückkopplungsmechanismus für eine Person anwendbar, die ihre Fähigkeit trainiert, physikalische Faktoren zu kontrollieren und zu ändern. Darüber hinaus kann die Erfindung eine Zwischenverbindung zwischen einer Person und einer Vorrichtung sein, wobei die Vorrichtung durch physikalische Signale gesteuert wird. Diese Anwendungen sind aus dem Stand der Technik in sehr begrenzter Form bekannt. Die Vielseitigkeit der vorliegenden Erfindung erlaubt jedoch, dass ein viel weiterer Bereich von physikalischen Aspekten mit einer großen Vielfalt von verschiedenen Ausgabemedien miteinander in Beziehung gebracht wird.
  • Die Erfindung umfasst auch eine nicht-sprachliche Kommunikationsvorrichtung umfassend ein Eingabemedium und ein Ausgabemedium, ausgewählt aus einem Bereich wählbarer Eingabe- und Ausgabemedien, die elektronische Mittel aufweisen, ausgewählt sind, wobei das Eingabemedium bestätigt werden kann, um physikalische Signale zu erfassen, die bewusst von einem ersten Subjekt erzeugt werden und die auf Information schließen lassen, die an ein zweites Subjekt übermittelt werden soll, einen Konverter zum Konvertieren der Signale in ein übertragbares Signal, vorzugsweise digitale Daten, einen Transmitter zum Übertragen des übertragbaren Signals, vorzugsweise digitale Daten, von dem Konverter zu einem Datenumwandler, der funktional mit dem Ausgabemedium verbunden ist, wobei der Datenumwandler das übertragbare Signal, vorzugsweise digitale Daten, in Steuerbefehle für das Ausgabemedium umwandelt, wobei das Ausgabemedium eine Sequenz von Ausgabesignalen zum Kommunizieren der Information von dem ersten Subjekt an das zweite Subjekt erzeugt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die Vorrichtung weiterhin Kalibriermittel zur Kalibrierung der Empfindlichkeit des Eingabemediums, um einem bestimmten Amplitudenbereich für das physikalische Signal zu entsprechen, wobei die Kalibrierung gemäß einer vorbestimmten Karte oder durch einen interaktiv lernenden Computer umfassend ein neuronales Netzwerk durchgeführt wird.
  • Obwohl die primäre Aufgabe der Erfindung ein nicht-sprachliches Kommunikationsverfahren und -Werkzeug zwischen Personen ist, kann die Erfindung auch verwendet werden für
    • – Ferntherapie, wobei ein Arzt in der Lage ist, einen Patienten durch eine Kommunikationsverbindung anzuweisen und zu überwachen, wie zum Beispiel das Internet oder drahtlose Kommunikationsverbindungen; in diesem Fall kann die Erfindung mit einer Kamera kombiniert sein, um Änderungen und Verbesserungen während der Therapie zu kontrollieren,
    • – Körpersprache und persönliches Interaktionstraining, zum Beispiel von Firmenführungskräften oder Schulkindern in einer pädagogischen Umgebung,
    • – Zuschauerinteraktivität, wobei die Teilnehmer an einer Veranstaltung mit den Künstlern und/oder anderen Teilnehmern lokal oder in der Ferne interagieren können,
    • – schauspielerische Bewegungen, wobei Tanz oder musikalische Handlungen an eine andere Gruppe lokal oder in der Ferne übertragen werden, zum Beispiel durch das Fernsehen,
    • – persönliche Unterhaltung oder Erholung, wobei eine Person oder Personen zum Beispiel durch das Internet mit anderen durch eine Benutzerschnittstelle oder ein Spiel interagieren können,
    • – Steuerhardware, wobei das erfasste Signal mit einem geeigneten Umwandler verwendet wird, um technische und/oder elektronische Befehle für die Steuerung einer Vorrichtung zu steuern.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt die Erfindung auf schematische Weise,
  • 2 zeigt einen Satz von Detektoren, der von einem Eingabemedium umfasst ist, das verwendet wird, um Bewegungen zu erfassen.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • 1 beschreibt die Kommunikationsvorrichtung auf schematische Weise. Ein Eingabemedium 2 erfasst physikalische Signale von einer ersten Person 1. Diese Signale werden in einem Konverter 3 in digitale Daten konvertiert. Der Konverter 3 ist mit einem Computer 8 gekoppelt, wo die Signale analysiert und ausgewertet werden. Digitale Daten, die Informationen des Signals von der ersten Person 1 enthalten, werden von einem Transmitter 4 an einem Umwandler 5 gesendet, der mit einem Ausgabemedium 6 gekoppelt ist. Die digitalen Daten werden von dem Umwandler geeignetermaßen so umwandelt, dass das Ausgabemedium 6 der zweiten Person 7 ein Signal vorlegen kann.
  • Das Eingabemedium kann ein oder mehrere Detektoren gleicher oder unterschiedlicher Art sein, zum Beispiel ein Detektor, der die Bewegung eines Glieds oder der ganzen Person 1 erfasst. Das Ausgabemedium kann ein oder mehrere bestimmte Medien sein, zum Beispiel ein Schallgeber. Dadurch werden Bewegungen eines Glieds von der ersten Person 1 in ein Klangmuster umwandelt, wie zum Beispiel Musik, um der zweiten Person 7 vorgelegt zu werden.
  • Die erste Person 1 kann zum Beispiel eine behinderte Person sein, und die zweite Person 7 kann ein Therapeut oder eine andere behinderte Person, ein Familienmitglied oder Freund sein. Die Begriffe "erstes Subjekt/erste Personen" und "zweites Subjekt/zweite Person" sollen allgemein dahingehend verstanden werden, dass die Begriffe auch Gruppen von Menschen oder sogar Tiere oder Pflanzen beinhalten. Die Erfindung ermöglicht es der ersten Person 1, mit einer anderen Person 7 auf eine Weise zu kommunizieren, die ihren Fähigkeiten angepasst ist. Die Erfindung kann beidseitig dahingehend verwendet werden, dass eine ebensolche Kommunikationsverbindung von der zweiten Person 7 zur ersten Person 1 hergestellt wird.
  • Wenn ein Signal von der ersten Person 1 erfasst werden soll, wird die Umwandlung des Signals in digitale Daten in dem Konverter 3 durch einen Computer 8 gesteuert. Der Konverter und der Computer können getrennte Einheiten sein, können aber auch in einer Einheit kombiniert sein. Die Steuerung kann vorzugsweise eine solche Kalibrierung des Eingabemediums 2 beinhalten, dass das interessierende Signal auf die geeignetste Weise erfasst wird.
  • 2 zeigt einen Infrarot- oder wahlweise Ultraschallemitter 12 und Detektoren 9, vorzugsweise an S-Bogen-Halterungen 10, der die Einstellung der Detektoren gemäß dem sich bewegenden Teil der ersten Person 1, zum Beispiel einem Augenlid, erleichtert. Die Verwendung von Infrarotlicht als Erfassungsstrahlung hat den Vorteil, dass das Hintergrundlicht das Signal nicht stört, da dies aus dem erfassten Signal herausgefiltert werden kann. Durch Begrenzen der Emission und Detektion der Strahlung auf eine definierte Bandbreite kann auch die Hintergrundstrahlung im Infrarotbereich verringert werden, um informationslose Beiträge zum Informationssignal zu vermeiden.
  • Der Emitter 12 und die Detektoren 9, die von dem Eingabemedium umfasst sind, sind bevorzugt vom Typ, der von DeFranco et al. im US-Patent Nr. 5 475 214 beschrieben wird, aber nicht hierauf beschränkt. Vom Emitter 12 wird Infrarotlicht ausgesendet, von der ersten Person 1 gestreut und dann durch die Detektoren 9 erfasst. In der Erfassung von Gliedern, die von der ersten Person 1 bewegt werden, wird das gestreute Signal von dem Glied verstärkt, wenn das Glied mit einer reflektierenden Deckschicht versehen ist, wie zum Beispiel von Walter im US-Patent Nr. 5 171 624 und von Nilsen im US-Patent Nr. 5 780 140 beschrieben.
  • Für die Erfindung ist nur ein Detektor notwendig, die Zahl der Detektoren 9 ist jedoch variabel. Zum Beispiel können drei Detektoren 9 verwendet werden, um das Signal zu erfassen. Diese drei Detektoren können dann verwendet werden, um zum Beispiel die roten, grünen und blauen Komponenten eines farbgemischten Bildes zu steuern. Wahlweise können die drei Detektoren 9 drei verschiedene Ausgabeinstrumente steuern, um Musik zu bilden. Wenn mehr Detektoren 9 verwendet werden, können weitere Elemente wie graphische Formen oder Rhythmus gesteuert werden. Jeder Detektor kann jedem beliebigen Parameter zugeordnet werden, der auch immer zum Steuern notwendig ist.
  • Gegenüber den Detektoren sind die S-Bogen-Halterungen 9 vorzugsweise mit 3 Stift-XLR-Verbindungsstücken versehen, um, wenn nötig, mehrfache Verlängerungen zu ermöglichen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Art von Halterungen beschränkt.
  • Wenn das Infrarotsignal einmal erfasst worden ist, wird es zum Konverter übertragen, wo das analoge Signal in digitale Daten konvertiert wird. Das Eingabesignal ist zum Beispiel ein elektrisches Signal mit einer Spannung zwischen 0 und 5 V. Dieses Signal kann in ein digitales Signal mit einem Bereich von 64 Bit konvertiert werden, um hohe Dynamik sicherzustellen. Im Fall eines Schallgebers als Ausgabemedium 6 können die digitalen Daten wahlweise vom MIDI(Musical Instrument Digital Interface)-Typ sein. Die spastische Bewegung eines Glieds einer behinderten Person kann ein Signal mit einer recht großen Amplitude geben. Die tatsächliche Information von der behinderten Person kann jedoch in einem komplexeren Bewegungsmuster liegen, dass die spastische Bewegung überlagert. Daher wäre die tatsächliche Information in diesem Fall ein Überlagerungssignal auf dem Signal mit der großen Amplitude. In dieser Situation ist es nötig, dem Detektor beizubringen, die tatsächliche Information vom nicht-informativen Signalteil zu filtern. Mit anderen Worten muss auf mehr oder weniger komplexe Weise eine Kalibrierung durchgeführt werden.
  • In der einfachsten Anordnung kann diese Kalibrierung manuell durchgeführt werden. Wahlweise kann diese Kalibrierung nach der Signalumwandlung im Computer durchgeführt werden, so dass nur ein bestimmter Teil des vollständigen Signals zum Umwandler gesendet und für die Kommunikation mit der zweiten Person verwendet wird. Der Computer kann jedoch auch die Kalibrierung des Detektors steuern. Die Empfindlichkeit des Detektors kann eingestellt werden, um Teile des Signals herauszufiltern. Diese Kalibriervorgänge können durch vorbestimmte Algorithmen gemäß einer Karte erreicht werden.
  • Die Kalibrierung kann jedoch auch ein Prozess sein, bei dem ein Computer verwendet wird, der neuronale Netzwerke umfasst und der in der Lage ist, während des Signalisierprozesses Merkmale von der ersten Person 1 zu lernen. Diese Merkmale können vom Computer durch Einbeziehen von intelligenten Frequenz- und Amplitudenanalysen entdeckt werden. Merkmale können sich zum Beispiel durch ein sich änderndes Frequenzmuster mit kleiner Amplitude auf einem recht großen Signal mit einer mehr oder weniger konstanten oder einer sich nur langsam verändernden Frequenz zeigen. Unter Verwendung von intelligenten Filtern einschließlich Fourieranalyse kann die tatsächliche kommunikative Information in dem Signal aus dem Gesamtsignal herausgefiltert werden, auch wenn die größte Amplitude des Signals zum nicht-informativen Teil des Signals gehört.
  • Zwischen dem Konverter 3 und dem Computer 8 werden Daten durch eine verdrahtete Verbindung oder durch eine drahtlose Datenverbindung 11 übertragen, zum Beispiel eine Telefonverbindung oder eine Bluetooth-Verbindung. Zwischen dem Konverter und dem Umwandler kann die Übertragung durch eine Vielfalt von verdrahteten oder drahtlosen Verbindungen erreicht werden, einschließlich zum Beispiel einer Telefonverbindung, einer Fernsehverbindung oder dem Internet.
  • Der Umwandler 5 umwandelt das übertragene Signal in ein Format, das für das Ausgabemedium 6, zum Beispiel einen Schallgeber, geeignet ist. Durch diese Ausführungsform der Erfindung wird die Bewegung der ersten Person 1 in ein Schallmuster umwandelt, das einer zweiten Person 6 vorgelegt wird. Im Prinzip kann das Schallmuster der ersten Person als Rückkopplungswerkzeug vorgelegt werden, möglicherweise gleichzeitig mit der Vorlage an die zweite Person 6.

Claims (9)

  1. Nicht-sprachliches Kommunikationsverfahren, umfassend die Schritte • Wählen eines Eingabemediums (2) und eines Ausgabemediums (6) aus einer Gruppe wählbarer Eingabe- und Ausgabemedien, die elektronische Mittel aufweisen, • Erfassen physikalischer Signale, z.B. Bewegungen, die bewusst von einem ersten Subjekt (1) erzeugt werden, hinweisend auf Information, die an ein zweites Subjekt (7) übermittelt werden sollen, durch das Medium, • Konvertieren der Signale in ein übertragbares Signal, • Übertragen des übertragbaren Signals an einen Datenumwandler (5), der funktional mit dem Ausgabemedium (6) verbunden ist, • Umwandeln des übertragbaren Signals in eine Sequenz von Ausgabesignalen von dem Ausgabemedium (6), • dem zweiten Subjekt (7) Zeigen der Sequenz von Ausgabesignalen zum Kommunizieren der Information von dem ersten Subjekt (1) zu dem zweiten Subjekt (7)., dadurch gekennzeichnet, dass das Eingabemedium (2) aus der Gruppe gewählt ist, die besteht aus • einem Infrarotstrahlungsemitter und einem Infrarotstrahlungsdetektor zum Erfassen von Bewegungen, • einem Schallwellenemitter und einem Detektor für reflektierte Schallwellen zum Erfassen von Bewegungen, • einem Laserscanner und einem Lichtdetektor zum Erfassen von Bewegungen, und dass das Ausgabemedium (6) aus der Gruppe gewählt ist, die besteht aus • Schallgeber, • Bildanzeige, • Vibrationsgenerator, • Lichtimpulsemitter, • Heizeinrichtung, • Nerven stimulierende Elektroden.
  2. Das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das übertragbare Signal digitale Daten umfasst.
  3. Das Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des weiteren das Kalibrieren der Empfindlichkeit des Eingabemediums (2) umfasst, damit es einem speziellen Amplitudenbereich für das physikalische Signal entspricht, wobei das Kalibrieren gemäß einer vorbestimmten Karte erfolgt.
  4. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des weiteren das Kalibrieren der Empfindlichkeit des Eingabemediums (2) umfasst, damit es einem speziellen Amplitudenbereich für das physikalische Signal entspricht, wobei das Kalibrieren mittels eines interaktiv lernenden Computers (8) erfolgt, der ein neuronales Netz umfasst.
  5. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (1) und/oder das zweite (7) Subjekt eine behinderte Person ist und wobei das Verfahren zum Rehabilitationslehren verwendet wird.
  6. Nicht-sprachliche Kommunikationsvorrichtung, umfassend • ein Eingabemedium (2) und ein Ausgabemedium (6), die aus einem Bereich wählbarer Eingabe- und Ausgabemedien, die elektronische Mittel aufweisen, ausgewählt sind, wobei das Eingabemedium (2) betätigt werden kann, um physikalische Signale zu erfassen, z.B. Bewegungen, die bewusst von einem ersten Subjekt (1) erzeugt werden, und die auf Informationen schließen lassen, die an ein zweites Subjekt (7) übermittelt werden sollen, • einen Konverter (3) zum Konvertieren der Signale in ein übertragbares Signal, • einen Transmitter (4) zum Übertragen des übertragbaren Signals von dem Konverter (3) zu einem Datenumwandler (5), der funktional mit dem Ausgabemedium (6) verbunden ist, wobei der Datenumwandler (5) das übertragbare Signal in Steuerbefehle für das Ausgabemedium (6) umwandelt, wobei das Ausgabemedium (6) eine Sequenz von Ausgabesignalen zum Kommunizieren der Information von dem ersten Subjekt (1) an das zweite Subjekt (7) erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingabemedium (2) aus der Gruppe gewählt ist, die besteht aus: • einem Infrarotstrahlungsemitter und einem Infrarotstrahlungsdetektor zum Erfassen von Bewegungen, • einem Schallwellenemitter und einem Detektor für reflektierte Schallwellen zum Erfassen von Bewegungen, • einem Laserscanner und einem Lichtdetektor zum Erfassen von Bewegungen, und dass das Ausgabemedium (6) aus der Gruppe gewählt ist, die besteht aus • Schallgeber, • Bildanzeige, • Vibrationsgenerator, • Lichtimpulsemitter, • Heizeinrichtung, • Nerven stimulierende Elektroden.
  7. Die Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das übertragbare Signal digitale Daten umfasst.
  8. Die Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung des weiteren Kalibrierungsmittel zum Kalibrieren der Empfindlichkeit des Eingabemediums (2) umfasst, damit es einem speziellen Amplitudenbereich für das physikalische Signal entspricht, wobei das Kalibrieren entsprechend einer vorbestimmten Karte durchgeführt wird oder wobei das Kalibrieren durch einen interaktiv lernenden Computer (8), umfassend ein neuronales Netz, durchgeführt wird.
  9. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6–8 zur Rehabilitation.
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