DE60112811T2 - Neue photochrome indenonaphthopyranverbindungen - Google Patents

Neue photochrome indenonaphthopyranverbindungen Download PDF

Info

Publication number
DE60112811T2
DE60112811T2 DE60112811T DE60112811T DE60112811T2 DE 60112811 T2 DE60112811 T2 DE 60112811T2 DE 60112811 T DE60112811 T DE 60112811T DE 60112811 T DE60112811 T DE 60112811T DE 60112811 T2 DE60112811 T2 DE 60112811T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alkyl
group
alkoxy
mono
phenyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60112811T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60112811D1 (de
Inventor
G. Olga PETROVSKAIA
Anil Kumar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Transitions Optical Inc
Original Assignee
Transitions Optical Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Transitions Optical Inc filed Critical Transitions Optical Inc
Publication of DE60112811D1 publication Critical patent/DE60112811D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60112811T2 publication Critical patent/DE60112811T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D311/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings
    • C07D311/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D311/94Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems condensed with rings other than six-membered or with ring systems containing such rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
    • C08K5/15Heterocyclic compounds having oxygen in the ring
    • C08K5/151Heterocyclic compounds having oxygen in the ring having one oxygen atom in the ring
    • C08K5/1545Six-membered rings
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/72Photosensitive compositions not covered by the groups G03C1/005 - G03C1/705
    • G03C1/73Photosensitive compositions not covered by the groups G03C1/005 - G03C1/705 containing organic compounds

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft bestimmte neue Naphthopyranverbindungen. Genauer gesagt betrifft diese Erfindung neue Indeno-gebundene, photochrome Naphthopyranverbindungen und Zusammensetzungen und Gegenstände, die solche neuen Naphthopyranverbindungen enthalten. Wenn sie einer Lichtstrahlung ausgesetzt werden, die ultraviolette Strahlen enthält, wie die ultraviolette Strahlung in Sonnenlicht oder das Licht einer Quecksilberlampe, zeigen viele photochrome Verbindungen eine reversible Farbänderung auf. Wenn die ultraviolette Strahlung unterbrochen wird, wird solche eine photochrome Verbindung zu ihrer ursprünglichen Farbe oder einem farblosen Zustand zurückkehren.
  • Es wurden verschiedene Klassen von photochromen Verbindungen synthetisiert und zur Verwendung in Anwendungen vorgeschlagen, in denen eine Sonnenlicht-induzierte umkehrbare Farbänderung oder Abdunkeln erwünscht ist. Das U.S. Patent 3,567,605 (Becker) beschreibt eine Serie von Pyranderivaten einschließlich bestimmter Benzopyrane und Naphthopyrane. Diese Verbindungen werden als Derivate des Chromens beschrieben und von ihnen wird berichtet, dass sie eine Farbänderung, z. B. von farblos zu gelborange, bei Bestrahlung durch ultraviolettes Licht bei Temperaturen unterhalb ungefähr – 30 °C durchlaufen. Von der Bestrahlung der Verbindungen mit sichtbarem Licht oder bei Erhöhung der Temperatur bis oberhalb ungefähr 0 °C wird berichtet, dass sie die Färbung zu einem farblosen Zustand umkehrt.
  • Das U. S. Patent 5,066 818 beschreibt verschiedene 3,3-Diaryl-3H-naphtho[2,1-b]pyrane als solche mit wünschenswerten photochromen Eigenschaften, d. h. hohe Verfärbbarkeit und akzeptables Entfärben, für ophthalmische und andere Anwendungen. Im Wege eines vergleichenden Beispiels werden in dem "818-Patent auch die isomeren 2,2-Diaryl-2H-naphthol[1,2-b]pyrane offenbart, von denen berichtet wird, dass sie nicht-akzeptable lange Zeiträume zur Entfärbung nach der Aktivierung benötigen.
  • Das U. S. Patent 3,627,690 beschreibt photochrome 2,2-Di-substituierte-2-H-naphto[1,2-b]pyran-Zusammensetzungen, die kleinere Mengen an entweder einer Base oder einer schwach bis moderat starken Säure enthalten. Von der Zugabe von entweder einer Säure oder Base zu der Naphthopyranzusammensetzung wird berichtet, dass sie die Entfärbungsgeschwindigkeit der gefärbten Naphthopyrane erhöht, was diese in Augenschutzanwendungen wie Sonnengläsern nützlich macht. Es wird darin weiterhin berichtet, dass die Entfärbungsgeschwindigkeit von 2 H-Naphtho-[1,2-b]pyranen ohne die zuvor genannten Hilfsmittel im Bereich von mehreren Stunden bis mehreren Tagen zur Erreichung einer vollständigen Umkehr liegt.
  • Indenonaphthopyrane sind bekannt und wurden in den U. S. Patenten 5,645,767, 5,698,141, 5,723,072, 6,113,814 und 6,146,554 und in der internationalen Patentveröffentlichung Nr. WO 99/15518 offenbart. In jeder dieser Offenbarungen liegt die Indenogruppe in einer umgekehrten Position im Vergleich zu den Indenonaphthopyranen der vorliegenden Erfindung vor. Die nicht-geprüfte japanische Patentveröffentlichung P200-327675 A offenbart ein Indenonaphthopyran, in dem die Indenogruppe mit Fluorenyl substituiert ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Naphthopyran einer 2H-Naphtho[1,2-b]pyranstruktur, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine substituierte oder nichtsubstituierte Indenogruppe aufweist, die an die 2,3-Positionen der Gruppe zu der 1-Seite des Naphthopyrans gebunden ist. Die Verbindungen haben auch Substituenten an der 3-Position des Pyranringes. Von diesen Verbindungen wurde unerwarteter Weise herausgefunden, dass sie eine bathochrome Verschiebung für die Wellenlänge in dem sichtbaren Spektrum aufzeigen, in dem die maximale Absorption der aktivierten (gefärbten) Form der photochromen Verbindung, d. h. die lambda Max (vis), vorkommt, was in aktivierten Farben im Bereich von gelb/braun bis blau/grau resultiert. Bedingt durch die bathochrome Verschiebung zeigen Verbindungen der vorliegenden Erfindung unterschiedliche Farben als ähnliche Verbindungen ohne eine nicht-substituierte oder substituierte Indenogruppe, die an die 2,3-Position der Gruppe an die 1-Seite des Naphthopyrans kondensiert ist. Zusätzlich haben Verbindungen der vorliegenden Erfindung eine hohe molare Absorptivität (oder molaren Extinktionskoeffizienten) in dem UV-Bereich gezeigt, eine akzeptable Entfärbungsgeschwindigkeit ohne die Zugabe von Säuren oder Basen, eine hoch aktivierte Intensität und eine hohe Verfärbungsgeschwindigkeit.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In den letzten Jahren waren photochrome Plastikmaterialien, insbesondere Plastikmaterialien für optische Anwendungen, Gegenstand besonderer Aufmerksamkeit. Insbesondere wurden photochrome, ophthalmische Plastiklinsen wegen des Gewichtsvorteils, den sie gegenüber Glaslinsen bieten, untersucht. Zudem waren photochrome, durchsichtige Materialien für Fahrzeuge wie Autos und Flugzeuge bedingt durch die potentiellen Sicherheitseigenschaften, die solche transparenten Materialien bieten, von Interesse.
  • Anders als in den Durchführungsbeispielen, oder wo dieses anderweitig angezeigt wird, sind alle Werte wie solche, die Wellenlängen, Mengen an Inhaltsstoffen, Bereiche oder Reaktionsbedingungen ausdrücken, die in dieser Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen verwendet werden, als in allen Fällen durch den Begriff "ungefähr" modifiziert zu verstehen, was nahe oder nahe dran bedeutet.
  • Wie sie hierin verwendet werden, sind die Begriffe "Halo" und "Halogen" dahingehend definiert, jeweils Chloro-, Fluoro-, Bromo- und Iodo- sowie Chlor, Fluor, Brom und Iod zu umfassen. Der Begriff "Aryl" ist hierin definiert, Phenyl und Naphthyl mit zu umfassen.
  • Die Offenbarungen der Patente und der Artikel, die hierin zitiert werden, die photochrome Imbibitionsprozesse und Zusammensetzungen beschreiben, Prozeduren zur Herstellung polymerisierbarer und nicht-polymerisierbarer Verbindungen der vorliegenden Erfindung, komplementäre photochrome Verbindungen, polymere Beschichtungen und Verfahren zum Auftragen solcher Beschichtungen, polymere organische Wirtsmaterialien und Polymerisate sind hiermit in ihrer Gesamtheit durch Referenzieren aufgenommen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde nun herausgefunden, dass neue 2H-Naphtho[1,2-b]pyranstrukturen, die dadurch gekennzeichnet sind, dass sie eine substituierte oder nicht-substituierte Indenogruppe aufweisen, die an die 2,3-Positionen der Gruppe an der 1-Seite des Naphthopyrans gebunden sind und die aktivierte Farben im Bereich von gelb/braun bis blau/grau zeigen, eine akzeptable Entfärbungsgeschwindigkeit, hohe aktivierte Intensität und eine hohe Färbungsgeschwindigkeit aufweisen, hergestellt werden können. Diese Verbindungen können als Indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyrane mit Substituenten an der 3-Position des Pyranringes beschrieben werden. Substituenten können auch an den Positionen der 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 oder 13 Kohlenstoffatomen der Verbindungen vorhanden sein. Die Indenogruppe kann durch die folgende grafische Formel (I') dargestellt werden, in der die Zahlen 1 bis 9 die Ringatome der Indenogruppe darstellen.
  • Figure 00040001
  • Eine typische neue 2H-Naphtho[1,2-b]pyranstruktur wird durch die folgende grafische Formel 1'' dargestellt, in der die Buchstaben a bis n die Seiten und X potentielle Substituenten, die auf dem Gebiet bekannt sind, darstellen.
  • Figure 00040002
  • Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung können durch die folgende grafische Formel I dargestellt werden, in der die Buchstaben a bis u die Seiten der Indenonaphthopyranringe darstellen und die Zahlen stellen die Zahl der Ringatome des Indenonaphthopyrans darstellen.
  • Figure 00040003
  • Das Indenonaphthopyran der vorliegenden Erfindung ist eine Naphthopyranverbindung der 2H-Naphtho[1,2-b]pyran-Struktur, wie sie durch die grafische Formel (I'') dargestellt wird, die dadurch gekennzeichnet ist, dass an die 1-Seite des 2H-Naphthopyrans eine Gruppe, die durch die grafische Formel I' dargestellt wird, an den 2,3-Positionen der Gruppe I' gebunden ist. Die durch die grafische Formel I' dargestellte Gruppe kann nicht-substituiert sein, so dass R1 und R2 jeweils Wasserstoff sind, oder kann mit Substituenten substituiert sein, die auf dem Gebiet zur Verwendung in photochromen Verbindungen bekannt sind. Es sind unterschiedliche Ausführungsformen der Verbindungen der vorliegenden Erfindung basierend auf der photochromen Aktivität vorgesehen.
  • In der grafischen Formel I' können R1 und R2 jeweils aus der Gruppe ausgewählt werden, bestehend aus:
    • (i) Wasserstoff, Hydroxy, Amino, mono- und disubstituiertem Amino, C1-C8-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, C3-C7-Cycloalkyl, Allyl, Benzyl, monosubstituiertem Benzyl, Halogen und der Gruppe -C(O)W, worin W gleich Hydroxy, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C3-C7-Cycloalkyloxy, Phenyl, mono-substituiertes Phenyl, Phenoxy, Amino, Mono(C3-C7)alkylamino, Di(C1-C6)alkylamino, Morpholino, Piperidino oder Pyrrolidyl ist, wobei diese Substituenten an Amino ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus C1-C6-Alkyl, Phenyl, Benzyl und Naphthyl und diese Substituenten des Benzyls und Phenyls C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Piperidino, Morpholino, Di(C1-C6)alkylamino oder Fluor sind;
    • (ii) unsubstituierten, mono-, di- und trisubstituierten Mitgliedern ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, Naphthyl, Phenanthryl, Pyrenyl, Chinolyl, Isochinolyl, Benzofuranyl, Thienyl, Benzothienyl, Dibenzofuranyl, Dibenzothienyl, Carbazolyl und Indolyl, wobei die Substituenten dieser Gruppen aus der Gruppe ausgewählt sind bestehend aus Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Morpholino, Piperidino, Pyrrolidino, Amino, mono- und disubsituiertem Amino, wobei diese Substituenten an Amino ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus C1-C6-Alkyl, Phenyl, Benzyl und Naphthyl;
    • (iii) monosubstituiertem Phenyl mit einem Substituenten in der para-Position, der eine Verbindungsgruppe -(CH2)t- oder -O-(CH2)t- ist, worin t die ganze Zahl 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 ist, die an eine Arylgruppe gebunden ist, die ein Mitglied eines anderen photochromen Naphthopyrans ist;
    • (iv) einer Gruppe -OR5, worin R5 gleich C1-C6-Alkyl, C1-C6-Acyl, Phenyl(C1-C3)alkyl, mono(C1-C6)alkylsubstituiertes Phenyl(C1-C3)alkyl, mono(C1-C6)alkoxysubstituiertes Phenyl-(C1-C3)alkyl, C1-C6-Alkoxy(C2-C4)alkyl, C3-C7-Cycloalkyl, mono(C1-C4)alkylsubstituiertes C3-C7-Cycloalkyl, C1-C6-Halogenalkyl, Allyl, Benzoyl, monosubstituiertes Benzoyl, Naphthoyl oder monosubstituiertes Naphthoyl ist, wobei die Substituenten dieser Benzoyl- und Naphthoylgruppen C1-C6-Akyl oder C1-C6-Alkoxy sind; oder R5 die Gruppe -CH(R6)Q ist, worin R6 gleich Wasserstoff oder C1-C3-Alkyl ist und Q gleich -CN, -CF3 oder -COOR7 ist und R7 gleich Wasserstoff oder C1-C3-Alkyl ist; oder R5 die Gruppe -C(O)V ist, worin V gleich Wasserstoff, C1-C6-Alkoxy, Phenoxy, mono- oder di(C1-C6)-alkylsubstituiertes Phenoxy, mono- oder di(C1-C6)alkoxysubstituiertes Phenoxy, eine unsubstituierte mono- oder disubstituierte Arylgruppe, Amino, Mono(C1-C1)alkylamino, Di(C1-C6)alkylamino, Phenylamino, mono- oder di(C1-C6)alkylsubstituiertes Phenylamino oder mono- oder di(C1-C6)alkoxysubstituiertes Phenylamino ist, wobei diese Substituenten der Arylgruppen C1-C6-Alkyl oder C1-C6-'Alkoxy sind;
    • (v) einer Gruppe -CH(Q')2, worin Q' gleich -CN oder -COOR8 ist, worin R8 gleich Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, Phenyl(C1-C3)alkyl, mono(C1-C6)alkylsubstituiertes Phenyl(C1-C3)-alkyl, mono(C1-C6)alkoxysubstituiertes Phenyl(C1-C3)alkyl oder eine unsubstituierte, mono- oder disubstituierte Arylgruppe ist, wobei jeder dieser Substituenten der Arylgruppen C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy ist;
    • (vi) einer Gruppe -CH(R9)G, worin R9 gleich Wasserstoff, C1-C6-Alkyl oder eine unsubstituierte, mono-, oder disubstituierte Arylgruppe ist und G gleich Hydroxy, C1-C6-Alkoxy, Aryloxy, Amino, Mono(C1-C6)alkylamino, Di(C1-C6)alkylamino, Phenylamino, mono- oder di(C1-C6)alkylsubstituiertes Phenylamino oder mono- oder di(C1-C6)alkoxysubstituiertes Phenylamino, -COOR8, -COR10 oder -CH2OR11 ist, worin R10 gleich Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, eine unsubstituierte, mono- oder disubstituierte Arylgruppe, Amino, Mono(C1-C6)alkylamino, Di(C1-C6)alkylamino, Phenylamino, mono- oder di(C1-C6)alkylsubstituiertes Phenylamino, mono- oder di(C1-C6)alkoxysubstituiertes Phenylamino, Diphenylamino, mono- oder di(C1-C6)alkylsubstuiertes Diphenylamino, mono- oder di(C1-C6)alkoxysubstituiertes Diphenylamino, Morpholino oder Piperidino ist, worin R11 gleich Wasserstoff, -C(O)R8, C1-C6-Alkyl, C1-C3-Alkoxy(C1-C6)alkyl, Phenyl(C1-C3)alkyl, mono(C1-C6)alkoxysubstituiertes Phenyl(C1-C3)alkyl oder eine unsubstituierte, mono- oder di-substituierte Arylgruppe ist, wobei jeder dieser Substituenten der Arylgruppen C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy ist, und
    • (vii) einer Gruppe T, die durch die Formel -Z[(OC2H4)x(OC3H6)y(OC4H8)z]Z' oder [(OC2H4)x(OC3H6)y(OC4H8)z]Z' wiedergebeben ist, worin Z gleich -C(O)- oder -CH2- ist, Z' gleich C1-C3-Alkoxy oder eine polymerisierbare Gruppe ist, d.h. jegliche funktionelle Gruppe, die in der Lage ist, an einer Polymerisationsreaktion teilzuhaben. Polymerbildende Verfahren, an denen die polymerisierbaren Verbindungen der vorliegenden Verbindung teilhaben können, umfassen die radikalische Polymerisation und jegliche anderen Polymerisationsverfahren wie sie in Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry, „Polymerisation Processes", Bd. 21A, S. 305-428 beschrieben werden. Die polymerisierbaren Gruppen können aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus Hydroxy, (Meth)acryloxy, Vinyl, Isocyanat und Epoxy, z. B. Orinaylmethyl, besteht. Wenn merh als 2 oder mehr polymerisierbare Gruppen auf dem Naphthpyran vorhanden sind, können sie gleich oder verschieden sein; x, y und z sind jeweils eine Zahl zwischen 0 und 50 sind und die Summe von x, y und z liegt zwischen 2 und 50; oder
    • (viii) R1 und R2 können zusammengenommen oder einen substituierten oder unsubstituierten spirocarbocyclischen Ring mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine substituierte oder unsubstituierte spiroheterocyclische Gruppe mit 1 oder 2 Sauerstoffatomen und 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, einschließlich des Spirokohlenstoffatoms, bilden, wobei dieser spirocarbocyclische Ring und diese spiroheterocyclische Gruppe mit 0, 1 oder 2 Benzolringen anelliert sind und diese Substituenten Wasserstoff oder C1-C6-Alkyl sind, vorausgesetzt, dass der spirocarbocyclische Ring nicht Fluoren9-yliden ist.
  • In einer vorgesehenen Ausführungsform sind R1 und R2 jeweils aus der Gruppe ausgewählt, bestehend aus:
    • (i) Wasserstoff, Hydroxy, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, disubstituiertes Amino, C3-C7-Cycloalkyl, Benzyl, monosubstituiertem Benzyl und der Gruppe -C(O)W, worin W gleich C1-C6-Alkoxy, Di(C1-C6)alkylamino, Morpholino oder Piperidino ist, wobei diese Aminosubstituenten C1-C6-Alkyl sind, wobei die Phenylsubstituenten C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy sind,
    • (ii) mono- und di- und trisubstituierten Mitgliedern, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Phenyl, Naphthyl und Dibenzofuranyl, wobei die Substituenten dieser Gruppe aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy und disubstituiertem Amino besteht, wobei die Aminosubstituenten C1-C6-Alkyl sind;
    • (iii) mono-substituiertem Phenyl mit einem Substituenten in der para-Position, der eine Verbindungsgruppe -O-(CH2)t- ist, worin t die ganze Zahl 3, 4 oder 5 ist, die an eine Arylgruppe gebunden ist, die ein Mitglied eines anderen photochromen Naphthopyrans ist;
    • (iv) einer Gruppe -OR5, worin R5 gleich C1-C6-Alkyl, C1-C6-Acyl, C1-C6-Alkoxy(C2-C4)-alkqyl, Benzoyl oder monosubstituiertes Benzoyl ist, wobei die Benzoylsubstituenten C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy sind; oder R5 die Gruppe -CH(R6)Q ist, worin R6 gleich Wasserstoff und Q gleich -COOR7 ist, und R7 C1-C3-Alkyl ist; oder R5 die Gruppe -C(O)V ist, worin V C1-C6-Alkoxy oder Di(C1-C6)alkylamino ist;
    • (v) einer Gruppe -CH(Q')2, worin Q' gleich -COOR8 ist, worin R8 gleich C1-C6-Alkyl oder Phenyl(C1-C3)alkyl ist;
    • (vi) einer Gruppe -CH(R9)G, worin R9 gleich C1-C6-Alkyl ist und G gleich C1-C6-Alkoxy, -COOR8, -COR10 oder CH2OR11 ist, worin R10 gleich C1-C6-Alkyl, Di(C1-C6)alkylamino, Morpholino oder Piperidino ist; worin R11 gleich C1-C6-Alkyl oder C1-C3-Alkoxy(C1-C6)alkyl ist; und
    • (vii) einer Gruppe T, die durch die Formel: -[(OC2H4)x(OC3H6)y(OC4H8)z]Z' wiedergegeben ist, worin Z' gleich C1-C3-Alkoxy oder eine polymerisierbare Gruppe ist, x, y und z jeweils eine Zahl zwischen 0 und 50 sind und die Summe von x, y und z zwischen 2 und 50 ist; oder
    • (viii) R1 und R2 können zusammengenommen eine Oxogruppe oder eine substituierte oder nicht-substituierte spirocarbocyclische Gruppe mit 1 oder 2 Sauerstoffatomen und 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, einschließlich des Spirokohlenstoffatoms, bilden, wobei der spirocarbocyclische Ring mit 1 oder 2 Benzolringen anelliert ist und dieser Substituent C1-C6-Alkyl ist.
  • In einer anderen vorgesehenen Ausführungsform werden R1 und R2 jeweils aus der Gruppe ausgewählt, bestehend aus:
    • (i) Wasserstoff, Hydroxy, C1-C3-Alkyl und der Gruppe -C(O)W, worin W gleich C1-C6-Alkoxy ist;
    • (ii) unsubstituiertem und monosubstituiertem Phenyl, wobei die Substituenten des Phenyls aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus C1-C6-Alkoxy und disubstituiertem Amino besteht, wobei die Aminosubstituenten C1-C3-Alkyl sind;
    • (iii) monosubstituiertem Phenyl mit einem Substituenten in der para-Position, der eine Verbindungsgruppe -O-(CH2)t- ist, worin t die ganze Zahl 3 ist, die an eine Arylgruppe gebunden ist, die ein Mitglied eines anderen photochromen Naphthopyrans ist;
    • (iv) einer Gruppe -OR5, worin R5 gleich C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy(C2-C4)alkyl, der Gruppe -CH(R6)Q ist, worin R6 gleich Wasserstoff oder C1-C3-Alkyl ist und Q gleich -COOR7 ist, und R7 gleich C1-C3-Alkyl ist, oder R5 die Gruppe -C(O)V ist, worin V gleich C1-C6-Alkoxy ist;
    • (v) einer Gruppe -CH(Q')2, worin Q' gleich -COOR8 ist, worin R8 gleich C1-C6-Alkyl ist;
    • (vi) einer Gruppe -CH(R9)G, worin R9 gleich C1-C6-Alkyl ist und G gleich C1-C6-Alkoxy, -COOR8, -COR10 oder -CH2OR11 ist, worin R10 und R11 jeweils gleich C1-C6-Alkyl sind; und
    • (vii) einer Gruppe T, die durch die Formel: -[(OC2H4)x(OC3H6)y(OC4H8)z]Z' wiedergegeben wird, worin Z' gleich C1-C3-Alkoxy oder eine polymerisierbare Gruppe ist, x, y und z jeweils eine Zahl zwischen 0 und 50 sind, und die Summe aus x, y und z zwischen 2 und 50 ist; oder
    • (viii) R1 und R2 können zusammengenommen eine substituierte oder unsubstituierte spiroheterocyclische Gruppe mit 1 Sauerstoffatom und 6 Kohlenstoffatomen, einschließlich des Spirokohlenstoffatoms, bilden, wobei die spiroheterocyclische Gruppe mit 2 Benzolringen anelliert ist und diese Substituenten C1-C3-Alkyl sind.
  • R3 kann aus der Gruppe der Substituenten ausgewählt werden, die auf dem Gebiet zur Verwendung in photochromen Verbindungen bekannt sind. Jedes R3 in der grafischen Formel Ikann unabhängig aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C3-C7-Cycloalkyl, Phenyl, Benzyl, Di(C1-C6)alkylamino, Dicyclohexylamino, Diphenylamino, Piperidyl, Morpholinyl, Pyridyl, Halogen, einer Gruppe T und der Gruppe -C(O)W besteht, und n ist die ganze Zahl 0, 1 oder 2; oder, wenn n wenigstens 2 ist und die R3-Substituenten benachbart sind, bildet das Paar der Substituenten einen substituierten oder unsubstituierten kondensierten carbocyclischen oder heterocyclischen Ring, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Benzo, Pyridino, Pyrazino, Pyrimidino, Furano, Dihydrofurano, 1,3-Dioxolo, 1,4-Dioxolo, 1,3-Dioxino, 1,4-Dioxino, Thiopheno, Benzofuro, Benzothieno, Indolo und Indeno besteht, wobei die Substituenten des kondensierten carbocyclischen oder heterocyclischen Ringes aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Amino, mono- und disubstituiertem Amino besteht, wobei die Aminosubstituenten aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus C1-C6-Alkyl, Phenyl, Benzl und Naphthyl besteht; wobei der erste R3-Ring an die o-, p- oder q-Seite gebunden wird und der zweite R3-Ring an die g-, h- oder i-Seite des Naphthopyrans gebunden wird.
  • In einer vorgesehenen Ausführungsform wird jedes R3 aus der Gruppe ausgewählt, die aus Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Di(C1-C6)alkylamino, Piperidyl, Morpholinyl, Pyrrolidyl, Halogen, einer Gruppe T oder der Gruppe -C(O)W besteht, und n ist die ganze Zahl 0, 1 oder 2; oder, wenn n gleich 2 ist und die R3-Substituenten benachbart sind, ein Paar der Substituenten einen substituierten oder unsubstituieren kondensierten carbocyclischen oder heterocyclischen Ring bilden, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Benzo, Dihydrofurano und Benzofurano besteht, wobei die Substituenten des kondensierten carboxyclischen oder heterocyclischen Ringes aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy und disubstituiertem Amino besteht, wobei die Aminosubstituenten C1-C6-Alkyl sind; wobei der R3-Ring an die o-, p- oder q-Seiten des Naphthopyrans kondensiert ist.
  • In einer anderen vorgesehenen Ausführungsform wird jedes R3 aus der Gruppe ausgewählt, die aus Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Morpholinyl, einer Gruppe T und der Gruppe -C(O)W besteht, und, wenn n gleich 2 ist und die R3-Substituenten benachbart sind, dann bildet das Paar der Substituenten einen substituierten oder unsubstituierten kondensierten carbocyclischen oder heterocyclischen Ring aus, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Benzo und Benzofuro besteht, wobei die Substituenten des kondensierten carbocyclischen oder heterocyclischen Rings C1-C6-Alkoxy sind; wobei der R3-Ring an die p-Seite des Naphthopyrans kondensiert ist.
  • In den grafischen Formel I sind R1, R2 und jedes R3 genau so wie es hierin zuvor für die grafische Formel I' beschrieben wurde. In den Definitionen von R1, R2, R3, B und B' haben die gleichen Substituenten die gleichen Bedeutungen.
  • B und B' in der grafischen Formel I können jeweils aus der Gruppe der Substituenten ausgewählt werden, die auf dem Gebiet zur Verwendung in photochromen Verbindungen bekannt sind. Genauer gesagt können B und B' jeweils aus der Gruppe ausgewählt werden, bestehend aus:
    • (i) mono-T-substituiertem Phenyl
    • (ii) einer unsubstituierten mono-, di- und trisubstituierten Arylgruppe;
    • (iii) 9-Julolidinyl und einer unsubstituierten, mono- oder disubstituierten heteroaromatischen Gruppe, ausgewählt auyl, Benzothien-2-yl, Benzothien-3-yl, Dibenzofuranyl, Dibenzothienyl, Carbazoyl, Benzopyridyl, Indolinyl und Fluorenyl, wobei jeder dieser Substituenten der Aryl- und heters der Gruppe bestehend aus Pyridyl, Furanyl, Benzofuran- 2-yl, Benzofuran-3-yl, Thienoaromatischen Gruppen in (ii) und (iii) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Aryl, d.h. Phenyl und Naphtyl, Mono-(C1-C6)alkoxyaryl, Di(C1-C6)alkoxyaryl, Mono(C1-C6)alkylaryl, Di(C1-C6)alkylaryl, Halogenaryl, C3-C1-Cycloalkylaryl, C3-C7-Cycloalkyl, C3-C7-Cycloalkyloxy, C3-C7-Cycloalkyloxy(C1-C6)alkyl, C3-C7-Cycloalkyloxy(C1-C6)alkoxy, Aryl(C1-C6)alkyl, Aryl(C1-C6)alkoxy, Aryloxy, Anloxy(C1-C6)alkyl, Aryloxy(C1-C6)alkoxy, Mono- und Di(C1-C6)alkylaryl(C1-C6)alkyl, Mono- und Di(C1-C6)alkoxyaryl(C1-C6)alkyl, Mono- und Di(C1-C6)alkylaryl(C1-C6)alkoxy, Mono- und Di(C1-C6)alkoxyaryl(C1-C6)alkoxy, Amino, Mono(C1-C6)alkylamino, Di(C1-C6)alkylamino, Diarylamino, Aryl(C1-C6)alkylamino, Piperazino, N-(C1-C6)Alkylpiperazino, N-Arylpiperazino, Aziridino, Indolino, Piperidino, Morpholino, Thiomorpholino, Tetrahydrochinolino, Tetrahydroisochinolino, Pyrryl, Pyrrolidyl, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, C1-C6-Alkopxy, Mono(C1-C6)alkoxy(C1-C6)alkyl, Acryloxy, Methacryloxy und Halogen;
    • (iv) einem unsubstituierten oder monosubstituierten Mitglied, ausgewählt aus der Gruppe besehend aus Pyrazolyl, Imidazolyl, Pyrazolinyl, Imidazolinyl, Pyrrolinyl, Phenothiazinyl, Phenoxyzinyl, Phenyzinyl und Acridinyl, wobei jeder dieser Substituenten ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Phenyl und Halogen;
    • (v) monosubstituiertem Phenyl mit einem Substituenten in der para-Position, der eine Verbindungsgruppe (CH2)t- oder -O-(CH2)t- ist, worin t die ganze Zahl 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 ist, der an eine Arylgruppe gebunden ist, die ein Mitglied eines anderen photochromen Naphthopyrans ist,
    • (vi) einer Gruppe, die durch eine der folgenden grafischen Formeln wiedergegeben ist,
      Figure 00120001
      worin A gleich Methylen oder Sauerstoff ist und D gleich Sauerstoff oder substituierter Stickstoff ist, unter der Voraussetzung, dass, wenn 0 substituierter Stickstoff ist, A gleich Methylen ist, diese Substituenten des Stickstoffs ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C6-Alkyl und C2-C6-Acyl; jedes R12 gleich C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Hydroxy oder Halogen ist; R13 und R14 jeweils Wasserstoff oder C1-C6-Alkyl sind und q eine ganze Zahl 0, 1 oder 2 ist;
    • (vii) C1-C6-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, C1-C6-Alkoxy(C1-C4)alkyl, C3-C6-Cycloalkyl, Mono(C1-C6)alkoxy(C3-C6)cycloalkyl, Mono(C1-C6)alkyl(C3-C6)cycloalkyl, Halogen(C3-C6)-cycloalkyl und C4-C1 2-Bicycloalkyl und
    • (vii) einer Gruppe, die durch die folgende grafische Formel:
      Figure 00130001
      wiedergegeben ist, worin L gleich Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl ist und M ausgewählt ist aus den unsubstituierten, mono- und disubstituierten Mitgliedern der Gruppe bestehend aus Naphthyl, Phenyl, Furanyl und Thienyl, wobei jeder der Substituenten dieser Gruppen C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy oder Halogen ist.
  • Alternativ dazu können B und B' zusammen Fluoren-9-yliden, mono- oder disubstituiertes Fluoren-9-yliden bilden, oder ein Mitglied bilden, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus gesättigten C3-C1 2-spiromonocyclischen Kohlenwasserstoffringen besteht, z. B. Cyclopropyliden, Cyclobutyliden, Cyclopentyliden, Cyclohexyliden, Cycloheptyliden, Cyclooctyliden, Cyclononyliden, Cyclodecyliden, Cycloundecyliden, Cyclododecyliden; gesättigten C7-C1 2-spirobicyclischen Kohlenwasserstoffringen, z. B. Bicyclo[2,2,1]heptyliden, d. h. Norbornyliden, 1,7,7-Trimethylbicyclo[2,2,1]heptyliden, d. h. Bornyliden, Bicyclo[3,2,1]octyliden, Bicyclo[3,3,1]nonan-9-yliden, Bicyclo[4,3,2]undecan, und gesättigten C7-C1 2-spirotricyclischen Kohlenwasserstoffringen, z. B. Tricyclo-[2,2,1,02,6]heptyliden, Tricyclo[3,3,1,13,7]decyliden, d. h. Adamantyliden und Tricyclo- [5,3,1,12,3]dodecyliden, wobei jeder der Fluoren-9-yliden-Substituenten aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy und Halogen besteht.
  • In einer vorgesehenen Ausführungsform sind B und B' jeweils aus der Gruppe ausgewählt, bestehend aus: (i) Phenyl, monosubstituiertem Phenyl und disubstituiertem Phenyl, vorzugsweise in den meta- und/oder para-Positionen substituiert; (ii) den unsubstituierten, mono- und disubstituierten aromatischen heterocyclischen Gruppen Furanyl, Benzofuran-2-yl, Thienyl, Benzothien-2-yl und Dibenzofuranyl, wobei jeder der Phenyl- und aromatischen heterocyclischen Substituenten aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Hydroxy, Amino, Mono(C1-C3)alkylamino, Di(C1-C3)alkylamino, Piperidino, Morpholino, Pyrryl, C1-C3-Alkyl, C1-C3-Chloralkyl, C1-C3-Fluoralkyl, C1-C3-Alkoxy, Mono(C1-C3)alkoxy(C1-C3)alkyl, Fluor und Chlor besteht; (iii) den Gruppen, die durch die grafischen Formeln IIA und IIB dargestellt werden, worin A gleich Methylen ist und D gleich Sauerstoff ist, R12 gleich C1-C3-Alkyl oder C1-C3-Alkoxy ist, R13 und R14 jeweils gleich Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl sind; und q ist die ganze Zahl 0 oder 1; (iv) C1-C4-Alkyl; und (v) der Gruppe, die durch die grafische Formel IIC dargestellt wird, worin L gleich Wasserstoff oder Methyl ist und M gleich Phenyl oder monosubstituiertes Phenyl ist, wobei der Phenylsubstituent aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus C1-C3-Alkyl, C1-C6-Alkoxy und Fluor besteht; oder (vi) B und B' zusammengenommen Fluoren-9-yliden, monosubstituiertes Fluoren-9-yliden oder ein Mitglied bilden, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus gesättigten C3-C8-spiromonocyclischen Kohlenwasserstoffringen, gesättigten C7-C10-spirobicyclischen Kohlenwasserstoffringen und gesättigten C7-C10-spirotricyclischen Kohlenwasserstoffringen besteht, wobei der Fluoren-9-yliden-Substituent aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus C1-C3-Alkyl, C1-C3-Alkoxy, Fluor oder Chlor besteht.
  • In einer anderen vorgesehenen Ausführungsform werden B und B' jeweils aus der Gruppe ausgewählt, bestehend aus (i) Phenyl, mono- und disubstituiertem Phenyl, (ii) den unsubstituierten, mono- und di-substituierten aromatischen heterocyclischen Gruppen Furanyl, Benzofuran-2-yl, Thienyl, Benzothien-2-yl und Dibenzofuranyl, wobei die Phenyl- und aromatischen heterocyclischen Substituenten aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus Hydroxy, C1-C6-Alkyl, C1-C3-Alkoxy, Piperidino und Morpholino besteht; und (iii) der Gruppe, die durch die grafische Formel IIA dargestellt wird, worin A gleich Methylen und D gleich Sauerstoff ist, R12 gleich C1-C3-Alkyl oder C1-C3-Alkoxy ist, R13 und R14 jeweils Wasserstoff oder C1-C3-Alkyl sind und q ist die ganze Zahl 0 oder 1; oder (iv) B und B' zusammengenommen Fluoren-9-yliden, Adamantyliden, Bornyliden, Norbornyliden oder Bicyclo[3,3,1]nonan-9-yliden bilden.
  • Verbindungen, die durch die grafische Formel I dargestellt werden, mit bestimmten Substituenten R1-R3, B und B', die hierin zuvor beschrieben wurden, können durch die folgenden Reaktionen A bis G hergestellt werden. Verfahren für die Herstellung von Verbindungen, worin R1, R2, B und/oder B' die polyalkoxylierte Gruppe T ist, werden in dem U. S. Patent 5,961,892 beschrieben. Verfahren für die Herstellung von Verbindungen, worin R1, R2, B und/oder B' die polymerisierbare, polyalkoxylierte Gruppe T ist, werden in dem U. S. Patent 6,113,814 beschrieben.
  • Bezug nehmend auf die folgenden Reaktionen werden Verbindungen, die durch die grafischen Formeln V oder VA dargestellt werden, entweder käuflich erworben oder durch Friedel-Crafts-Verfahren hergestellt, die in Reaktion A gezeigt werden, unter Verwendung eines geeigneten, substituierten oder unsubstituierten Benzoylchlorids der grafischen Formel IV mit einer kommerziell verfügbaren, substituierten oder unsubstituierten Benzolverbindung der grafischen Formel III. Siehe die Publikation Friedel-Crafts and Related Reactions, George A. Olah, Intersciene Publishers, 1964, Bd. 3, Kapitel XXXI (Aromatic Ketone Synthesis) und "Regioselective Friedel-Crafts-Acylation of 1,2,3,4-Tretrahydroquinoline und Related Nitrogen Heterocycles: Effect on NH Protective Groups and Ring Size" von Ishihara, Yugi et al., J. Chem. Soc., Perkin Trans. 1, Seiten 3401 bis 3406, 1992.
  • In Reaktion A werden die Verbindungen, die durch die grafischen Formeln III und IV dargestellt werden, in einem Lösungsmittel wie Kohlenstoffdisulfid oder Methylenchlorid aufgelöst und in der Gegenwart einer Lewis-Säure wie Aluminiumchlorid oder Zinntetrachlorid umgesetzt, um das korrespondierende substituierte Benzophenon zu ergeben, das durch die grafische Formel V (VA in Reaktion B) dargestellt wird. R und R' bedeuten mögliche Substituenen wie sie hierin zuvor in Bezug auf B und B' der grafischen Formel I beschrieben wurden.
  • Reaktion A
    Figure 00160001
  • In Reaktion B wird das substituierte oder unsubstituierte Keton, das durch die grafische Formel VA dargestellt wird, in der B und B' Gruppen darstellen können, die nicht substituiertes oder unsubstituiertes Phenyl sind, wie in der grafischen Formel V gezeigt wird, mit Natriumacetylid in einem geeigneten Lösungsmittel wie trockenem Tetrahydrofuran (THF) umgesetzt, um den korrespondierenden Propargylalkohol zu bilden, der durch die grafische Formel VI dargestellt wird. Propargylalkohole mit B- oder B'-Gruppen, die nicht substituiertes und unsubstituiertes Phenyl sind, können aus kommerziell verfügbaren Ketonen hergestellt werden oder aber aus Ketonen, die durch die Reaktion eines Acylhalogenids mit einem substituierten oder unsubstituierten Benzol, Naphthalin oder einer heteroaromatischen Verbindung, z. B. 9-Julolidinyl, hergestellt werden. Propargylalkohole mit einer B- oder B'-Gruppe, die durch die grafische Formel IIC dargestellt werden, können durch die Verfahren hergestellt werden, die in dem U. S. Patent 5,274,132, Spalte 2, Zeilen 40 bis 68 beschrieben werden.
  • Reaktion B
    Figure 00160002
  • In Reaktion C wird ein substituiertes oder unsubstituiertes α-Methoxynaphthalin, das durch die grafische Formel VII dargestellt wird, mit einem Benzoylchlorid (IV) in der Gegenwart von getrocknetem Aluminiumchlorid umgesetzt, um ein Naphthophenon zu bilden, das durch die grafische Formel VIII dargestellt wird. Verbindung VIII wird mit einer organometallischen Verbindung umgesetzt, die R1 enthält, um eine Carbinolverbindung zu ergeben, die durch die grafische Formel IX dargestellt wird. Verbindung IX wird mit Phosphorsäure erwärmt, um das Keton herzustellen, das durch die grafische Formel X dargestellt wird. Verbindung X wird durch Reaktion mit einer Base wie KOH in einer Wasser-/Ethanol-Mischung aromatisiert, um das Indeno-kondensierte Naphthol der grafischen Formel XI herzustellen.
  • Reaktion C
    Figure 00170001
  • In Reaktion D wird ein ortho-Bromacetophenon, das durch die grafische Formel XII dargestellt wird, mit Ethyl-α-Benzoylacetat, das durch die grafische Formel XIII dargestellt wird, in der Gegenwart von Natriumhydrid und Kupferbromid umgesetzt, um ein Naphthol zu bilden, das durch die grafische Formel XIV dargestellt wird. Naphthol XIV wird dann mit wässriger Base hydrolysiert gefolgt durch die Zyklisierung in einer starken Säure wie Phosphorsäure zur Herstellung des Indeno-kondensierten Naphthols, das durch die grafische Formel XV dargestellt wird.
  • Reaktion D
    Figure 00170002
  • In Reaktion E wird das Naphthol, das durch die grafische Formel XI dargestellt wird, an einen Propargylalkohol (VI) in der Gegenwart einer katalytischen Menge einer Säure wie p-Dodecylbenzolsulfonsäure gekoppelt, um ein Indenonaphthopyran zu bilden, das durch die grafische Formel IA dargestellt wird. Verbindung IA wird mit einer starken Base wie Butyllithium oder KOH umgesetzt und gefolgt durch Reaktion mit Alkylhalogenid zur Herstellung des Indenonaphthopyrans, das durch die grafische Formel IB dargestellt wird.
  • Reaktion E
    Figure 00180001
  • In Reaktion F wird das Naphthol, das durch die grafische Formel XV dargestellt wird, mit Propargylalkohol gekoppelt, um das Indenonaphthopyran zu ergeben, das durch die grafische Formel XVI dargestellt wird. Die Verbindung XVI wird mit einer organometallischen Verbindung zur Herstellung des Indenonaphthopyrans der grafischen Formel IC umgesetzt. Die Hydroxygruppe auf der Verbindung IC wird mit Alkohol zur Ausbildung eines Ethersubstituenten auf dem Indenonaphthopyran der grafischen Formel ID alkyliert.
  • Reaktion F
    Figure 00180002
  • In Reaktion G wird das ortho-Bromacetophenon, das durch die grafische Formel XII dargestellt wird, mit Diethylmalonat, das durch die grafische Formel XVII dargestellt wird, in der Gegenwart von Natriumhydrid und Kupferbromid umgesetzt, um ein Dihydroxynaphthalin zu bilden, das durch die grafische Formel XVIII dargestellt wird. Verbindung XVIII wird mit einem Propargylalkohol (VI) gekoppelt, um das Naphthopyran herzustellen, das durch die grafische Formel IXX dargestellt wird. Die Verbindung XVIII wird mit Propargylalkohol (VI) gekoppelt, um das Naphtopyran herzustellen, das durch die grafische Formel IXX dargestellt wird. Die Verbindung IXX wird mit Methyliodid in der Gegenwart von Kaliumcarbonat zur Ausbildung des Naphthopyrans methyliert, das durch die grafische Formel XX dargestellt wird. Die Reaktion des Aryl-Grignard-Reagenzes, das durch die grafische Formel XXI dargestellt wird, mit Verbindung XX stellt das Naphthopyran her, das durch die grafische Formel XXII dargestellt wird. Verbindung XXII wird mit Alkyllithium zur Herstellung eines Carbinolderivats umgesetzt, das durch die grafische Formel XXIII dargestellt wird. Die Zyklisierung der Verbindung XXIII mit Säure bildet das gewünschte Indenonaphthopyran, das durch die grafische Formel IE dargestellt wird.
  • Reaktion G
    Figure 00190001
  • Verbindungen, die durch die grafische Formel I dargestellt werden, können in solchen Anwendungen verwendet werden, in denen organische photochrome Substanzen eingesetzt werden können, wie optische Linsen, z. B. die Sicht korrigierende, ophthalmische Linsen, Kontaktlinsen und plangeschliffene Linsen, Gesichtsschilder, Schutzbrillen, Kameralinsen, Fenster, Windschutzscheiben, transparente Scheiben für Flugzeuge und Automobile, z. B. T-Dächer, Blinklichter und Rücklichter, Plastikfilme und Platten, Textilien und Beschichtungen, z. B. Beschichtungszusammensetzungen. Wie sie hierin verwendet werden, sind Beschichtungszusammensetzungen dahingehend definiert, polymere Beschichtungszusammensetzungen zu umfassen, die aus Materialien wie Polyurethanen, Epoxydharzen und anderen Harzen hergestellt werden, die zur Herstellung synthetischer Polymere verwendet werden; Farben, d. h., eine pigmentierte Flüssigkeit oder Paste, die für die Dekoration, den Schutz und/oder die Identifizierung eines Substrates verwendet wird; und Tinten, d. h. eine pigmentierte Flüssigkeit oder Paste, die zum Schreiben oder Drucken auf Substrate verwendet wird. Potentielle Substrate für Beschichtungszusammensetzungen, die die Verbindungen der vorliegenden Erfindung enthalten, umfassen Papier, Glas, Keramiken, Holz, Steine, Textilien, Metalle und polymere organische Materialien.
  • Beschichtungszusammensetzungen können verwendet werden, um Beschichtungen auf optischen Elementen, Verifizierungsmarkierungen auf Sicherheitsdokumenten, z. B. Dokumenten wie Banknoten, Reisepässen und Führerscheinen, für die eine Authentifizierung oder Verifikation der Authentizität wünschenswert sein kann, herzustellen. Die Indenonaphthopyrane, die durch die grafische Formel I dargestellt werden, zeigen Farbver änderungen von farblos bis zu Farben im Bereich von gelb/braun bis blau/grau.
  • Beispiele der Indenonaphthopyranverbindungen innerhalb des Umfanges der Erfindung sind die Folgenden:
    • (a) 3,3,9-Triphenyl-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran;
    • (b) 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-9-phenyl-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran;
    • (c) 3-(4-Methoxyphenyl)-3,9-diphenyl-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran;
    • (d) 3-(4-Morpholinophenyl)-3,9-diphenyl-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran;
    • (e) 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-9-(3-methoxyphenyl)-11-methoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran;
    • (f) 3-(4-Methoxyphenyl)-3-phenyl-9-(3-methoxyphenyl)-11-methoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran;
    • (g) 3-(4-Methoxyphenyl)-3-phenyl-9-methyl-11-methoxy-9-(3-methoxyphenyl)-3H-9H-indeno(3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran;
    • (h) 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-9-methyl-11-methoxy-9-(3-methoxyphenyl)-3H-9H-indeno-[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran;
    • (i) 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-9-methyl-11-methoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran;
    • (j) 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-9,9-dimethyl-11-methoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran;
    • (k) 3-(4-Methoxyphenyl)-phenyl-9,9-dimethyl-11-methoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran;
    • (l) 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-9,9-dimethyl-11-methoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran;
    • (m) 3-(4-Methoxyphenyl)-3-phenyl-9,9-dimethyl-7,11-dimethoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran;
    • (n) 3-(4-Morpholinophenyl)-3-phenyl-9,9-dimethyl-7,11-dimethoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran;
    • (o) 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-9-methyl-11,13-dimethoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran;
    • (p) 3-(4-Methoxyphenyl)-3-phenyl-9-methyl-11,13-dimethoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran;
    • (q) 3-(4-Methoxyphenyl)-3-phenyl-9,9-dimethyl-3H-9H-benzo[4'',5'']indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran; und
    • (r) 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-9,9-dimethyl-11-fluor-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran.
  • Es ist vorgesehen, dass die photochromen Indenonaphthopyrane der vorliegenden Erfindung jeweils allein oder in Kombination mit anderen Indenonaphthopyranen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Alternativ dazu können die photochromen Indenonaphthopyrane der vorliegenden Erfindung in Kombination mit einem oder mehreren anderen geeigneten komplementären organischen photochromen Mate rialien verwendet werden, d. h. organische photochrome Verbindungen mit wenigstens einem aktivierten Absorptionsmaximum innerhalb des Bereiches von 400 bis 700 Nanometern, oder Substanzen, die dieselben enthalten. Die photochromen Verbindungen können z. B. aufgelöst oder dispergiert in polymeres organisches Wirtsmaterial eingebracht werden, das verwendet wird, um photochrome Gegenstände herzustellen, die sich zu einer geeigneten Farbe verfärben, wenn sie aktiviert werden. Die komplementären organischen photochromen Materialien können Indenonaphthopyrane, Naphthopyrane, Benzopyrane, Phenanthropyrane, Spiro(Benzindolin)naphthopyrane, Spiro(Indolin)benzopyrane, Spiro(Indolin)naphthopyrane, Spiro(Indolin)chinopyrane, Spiro(Indolin)pyrane, Spiro(Indolin)naphthoxazine, Spiro(Indolin)pyridobenzoxazine, Spiro(Benzindolin)pyridobenzoxazine, Spiro(Benzindolin)naphthooxazine, Spiro(Indolin)benzoxazine, Organometalldithizonate, z. B. Quecksilberdithizonate, Fulgide, Fulgimide und Mischungen von solchen photochromen Verbindungen umfassen. Solche photochromen Verbindungen werden in den U. S. Patenten 5,645,767 und 6,153,126 beschrieben.
  • Die photochromen Verbindungen der vorliegenden Erfindung können mit einem polymeren organischen Wirtsmaterial oder einem anderen Substraten durch verschiedene Maßnahmen assoziiert sein. Sie können in das Wirtsmaterial eingebracht, d. h. aufgelöst und/oder dispergiert sein, mit anderen Komponenten des Wirtsmaterials polymerisiert und/oder in eine Beschichtung eingebracht werden, die auf ein Substrat aufgetragen wird, z. B. eine polymere Beschichtung, die auf ein Substrat des polymeren organischen Wirtsmaterials aufgetragen wird.
  • Jede der photochromen Substanzen, die hierin beschrieben werden, kann in Mengen der Art verwendet werden (oder in einem Verhältnis), dass ein organisches Wirtsmaterial oder Substrat, mit dem die photochromen Verbindungen oder eine Mischung von Verbindungen assoziiert ist, eine gewünschte resultierende Farbe aufzeigt, z. B. eine im Wesentlichen neutrale Farbe, wenn mit ungefiltertem Sonnenlicht aktiviert wird, d. h. eine so nah wie möglich neutrale Farbe unter den gegebenen Farben der aktivierten photochromen Verbindungen. Neutrale graue und neutrale braune Farben sind bevorzugt. Eine weitere Diskussion der neutralen Farben und Möglichkeiten zur Beschreibung von Farben kann in dem U. S. Patent 5,645,767, Spalte 12, Zeile 66 bis Spalte 13, Zeile 19 gefunden werden.
  • Die Menge der photochromen Indenonaphthopyrane, die in eine Beschichtungszusammensetzung oder das Wirtsmaterial eingebracht oder darauf aufgetragen wird, ist unter der Voraussetzung nicht kritisch, dass eine ausreichende Menge verwendet wird, um eine photochrome Wirkung herzustellen, die mit dem nackten Auge nach Aktivierung erkennbar ist. Im Allgemeinen kann solch eine Menge als eine photochrome Menge beschrieben werden. Die jeweilig verwendete Menge hängt auch von der Intensität der gewünschten Farbe nach der Bestrahlung und von dem Verfahren, das zum Einbringen oder zum Auftragen der photochromen Verbindungen verwendet wurde, ab. Typischer Weise ist die Farbintensität bis zu einer bestimmten Grenze umso größer, je mehr photochrome Verbindung aufgetragen oder eingebracht wird.
  • Die relativen Mengen der zuvor genannten photochromen Verbindungen, die verwendet werden, werden teilweise von den relativen Intensitäten der Farbe der aktivierten Spezies solcher Verbindungen, der letztendlich gewünschten Farbe und dem Verfahren des Auftragens auf das Wirtsmaterial oder das Substrat variieren und abhängen. Im Allgemeinen kann die Menge der gesamten photochromen Verbindung, die in ein photochromes optisches Wirtsmaterial eingebracht oder darauf aufgetragen wird, im Bereich von 0,05 bis 2,0, z. B. 0,2 bis 1,0, Milligramm pro Quadratzentimeter der Oberfläche liegen, auf die die photochrome Verbindung aufgebracht oder eingebracht wird. Die Menge des photochromen Materials, das in einer Beschichtungszusammensetzung eingebracht wird, kann im Bereich von 0,1 bis 40 Gewichtsprozent basierend auf dem Gewicht der flüssigen Beschichtungszusammensetzung liegen.
  • Die photochromen Indenonaphthopyrane in der vorliegenden Erfindung können mit dem Wirtsmaterial durch verschiedene Verfahren, die auf dem Gebiet beschrieben werden, assoziiert werden. Siehe z. B. Spalte 13, Zeilen 40 bis 58 des U. S. Patents 5,645,767. Wässrige oder organische Lösungen oder Dispersionen der photochromen Verbindungen können verwendet werden, um die photochromen Verbindungen in ein polymeres organisches Wirtsmaterial oder in andere Materialien wie Textilien und Beschichtungszusammensetzungen einzubringen. Die Beschichtungszusammensetzungen können auf das Substrat unter Verwendung eines Beschichtungsverfahrens aufgetragen werden, wie demjenigen, das in den U. S. Patenten 3,971,872, 6,025,026 und 6,150,430 beschrieben wird.
  • Der Auftrag der polymeren Beschichtung kann durch jegliches der Verfahren erfolgen, die in der Beschichtungstechnologie verwendet werden, wie z. B. Sprühbeschichten, Schleuderbeschichten, Ausbreitungsbeschichten, Vorhangbeschichten, Tauchbeschichten, Gieß- oder Rollbeschichten und Verfahren, die in der Herstellung von Überschichtungen verwendet werden, wie das Verfahren des Typs, das in dem U. S. Patent 4,873,029 beschrieben wird. Das gewählte Auftragungsverfahren hängt auch von der Dicke der gehärteten Beschichtung ab. Beschichtungen mit einer Dicke im Bereich von 1 bis 50 Mikron können durch konventionelle Verfahren aufgetragen werden, die in der Beschichtungstechnologie verwendet werden. Beschichtungen mit einer Dicke von mehr als 50 Mikron können Giessverfahren voraussetzen, die typischer Weise in Überschichtungen verwendet werden.
  • Die polymere Beschichtungszusammensetzung umfasst Zusammensetzungen, die in thermoplastischen oder thermisch härtenden Beschichtungen resultieren, die in dem Kirk-Othmer Encyclopedia of Chemical Technology, Vierte Ausgabe, Bd. 6, Seiten 669 bis 760 beschrieben werden. Die Beschichtung kann wenigstens ein Polymer umfassen, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Polyurethan, Melaminharzen, Polyvinylalkohol, Polyacrylaten, Polymethacrylaten, Polyamidharzen und Epoxydharzen besteht. Die Polymer-bildenden Beschichtungszusammensetzungen werden in dem U. S. Patent 4,425,403 beschrieben.
  • Das Wirtsmaterial wird üblicher Weise durchsichtig sein, kann aber halb durchsichtig oder sogar undurchsichtig sein. Das Wirtsmaterial muss nur für den Teil des elektromagnetischen Spektrums durchlässig sein, das die photochrome Substanz aktiviert, d. h. die Wellenlänge des ultravioletten (UV)-Lichts, die die offene oder gefärbte Form der Substanz herstellt, und der Teil des sichtbaren Spektrums, der die maximale Absorptionswellenlänge der Substanz in ihrer UV-aktivierten Form umfasst, d. h. die offene Form. Vorzugsweise sollte die Wirtsfarbe nicht der Art sein, dass sie die Farbe der aktivierten Form der photochromen Verbindungen maskiert, d. h., so dass die Änderung in der Farbe für den Betrachter leicht erkennbar ist. Es können kompatible Färbungen können auf das Wirtsmaterial aufgetragen werden wie es in dem U. S. Patent 5,645,767 in Spalte 13, Zeile 59 bis Spalte 14, Zeile 3 beschrieben wird.
  • Am meisten bevorzugt ist das polymere organische Wirtsmaterial ein festes durchsichtiges oder optisch klares Material, z. B. Materialien, die für optische Anwendungen wie plangeschliffene, ophthalmische und Kontaktlinsen, Fenster, Fenster für Automobile, z. B. Windschutzscheiben, Scheiben für Flugzeuge, Plastikplatten, polymere Filme, etc. geeignet sind.
  • Beispiel von polymeren organischen Wirtsmaterialien, die mit den photochromen Verbindungen, die hierin beschrieben werden, verwendet werden können, umfassen: Polymere, d. h. Homopolymere und Copolymere der Bis(allylcarbonat)monomere, Diethylenglycoldimethacrylatmonomere, Diisopropenylbenzolmonomere, ethoxylierte Bisphenol A dimethacrylatmonomere, Ethylenglycolbismethacrylatmonomere, Poly(ethylenglycol)bismethacrylatmonomere, ethoxylierte Phenolbismethacrylatmonomere, alkoxylierte polyhydrische Alkoholacrylatmonomere wie ethoxylierte Trimethylolpropantriacrylatmonomere, Urethanacrylatmonomere wie solche, die in dem U. S. Patent 5,373, 033 beschrieben werden, und Vinylbenzolmonomere, wie solche, die in U. S. Patent 5,475,074 beschrieben werden, und Styrol; Polymere, d. h. Homopolymere und Copolymere, mono- und polyfunktionelle, z. B. di- oder multifunktionelle Acrylat- und/oder Methacrylatmonomere, Poly(C1-C1 2-alkylmethacrylate), wie Poly(methylmethacrylat), Poly(oxyalkylen)dimethacrylat, Poly(alkoxylierte phenolmethacrylate), Celluloseacetat, Cellulosetriacetat, Celluloseacetatpropionat, Celluloseacetatbutyrat, Poly(vinylacetat), Poly(vinylalkohol), Poly(vinylchlorid), Poly(vinylidenchlorid), Polyurethane, Polythiourethane, thermoplastische Polycarbonate, Polyester, Poly(ethylentgerephthalat), Polystyrol, Poly(alpha-methylstyrol), Copoly(styrol-methylmethacrylat), Polyvinylbutyral und Polymere, d. h. Homopolymere und Copolymere aus Diallylidenpentaerythritol, insbesondere Copolymere mit Polyol(allylcarbonat)monomeren, z. B. Diethylenglycolbis(allylcarbonat)- und Acrylatmonomeren, z. B. Ethylacrylat, Butylacrylat. Weitere Beispiele von polymeren organischen Wirtsmaterialien werden in dem U. S. Patent 5,753,146, Spalte 8, Zeile 62 bis Spalte 10, Zeile 34 beschrieben.
  • Durchsichtige Copolymere und Mischungen aus durchsichtigen Polymeren sind auch als Wirtsmaterialien geeignet. Vorzugsweise ist das Wirtsmaterial oder Substrat für die photochrome polymere Beschichtungszusammensetzung ein optisch klares polymerisiertes organisches Material, das aus einem thermoplastischen Polycarbonatharz hergestellt wird, wie dem Carbonat-gebundenen Harz, das aus Bisphenol A und Phosgen abgelei tet wird, das unter dem Markennamen LEXAN vertrieben wird; ein Polyester wie das Material, das unter dem Markennamen MYLAR vertrieben wird; ein Poly(methylmethacrylat) wie das Material, das unter dem Markennamen PLEXIGLAS vertrieben wird; Polymerisate eines Polyol(allylcarbonat)monomers, insbesondere Diethylenglycolbis(allylcarbonat), welches ein Monomer ist, das unter dem Markennamen CR-39 vertrieben wird, und Polymerisate von Copolymeren eines Polyol(allylcarbonats), z B. Diethylenglycolbis(allylcarbonat), mit anderen copolymerisierbaren monomeren Materialien wie Copolymere mit Vinylacetat, z. B. Copolymere aus 80-90 Prozent Diethylenglycolbis(allylcarbonat) und 10-20 Prozent Vinylacetat, insbesondere 80 – 85 Prozent des Bis(allylcarbonats) und 15-20 Prozent Vinylacetat, und Copolymere mit einem Polyurethan mit endständiger Diacrylatfunktionalität, wie sie in den U. S. Patenten 4,360,653 und 4,994,208 beschrieben werden, und Copolymere mit aliphatischen Urethanen, wobei der enddtändige Teil von diesen Ally- oder Acrylyl-funktionelle Gruppen enthält, wie es in dem U. S. Patent 5,200,483 beschrieben wird; Poly(vinylacetat), Polyvinylbutyral, Polyurethan, Polythiourethane, Polymere aus Mitgliedern der Gruppe, die aus Diethylenglycoldimethacrylatmonomeren, Diisopropenylbenzolmonomeren, ethoxylierten Bisphenol A-dimethacrylatmonomeren, Ethylenglycolbismethacrylatmonomeren, Poly(ethylenglycol)bismethacrylatmonomeren, ethoxylierten Phenolbismethacrylatmonomeren und ethoxylierten Trimethylolpropantriacrylatmonomeren besteht; Celluloseacetat, Cellulosepropionat, Cellulosebutyrat, Celluloseacetatbutyrat, Polystyrol und Copolymere aus Styrol mit Methylmethacrylat, Vinylacetat und Acrylnitril.
  • Insbesondere ist die Verwendung der photochromen Indenonaphthopyrane in der vorliegenden Erfindung mit optischen organischen Harzmonomeren vorgesehen, die verwendet werden, um optisch klare Beschichtungen und Polymerisate herzustellen, d. h. Materialien, die für optische Anwendungen geeignet sind, wie z. B. plangeschliffene oder ophthalmische Linsen, Fenster und Scheiben von Automobilen. Solche optisch klaren Polymerisate können einen Brechungsindex aufweisen, der im Bereich von 1,48 bis 1,75, z. B. bei 1,495 bis 1,66, liegen kann.
  • Insbesondere vorgesehen sind Polymerisate der optischen Harze, die durch PPG Industries, Inc. unter der CR-Bezeichnung, z. B. CR-307, CR-407 und CR-607 vertrieben werden, und Polymerisate, die zur Verwendung als harte oder weiche Kontaktlinsen hergestellt werden. Verfahren zur Herstellung beider Arten von Kontaktlinsen werden in dem U. S. Patent 5,166,345, Spalte 11, Zeile 52 bis Spalte 12, Zeile 52 beschrieben. Zusätzliche Polymerisate die zur Verwendung mit den photochromen Naphthopyranen der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind, sind Polymerisate, die verwendet werden, um weiche Kontaktlinsen mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt zu bilden, die in dem U. S. Patent 5,965,630 beschrieben werden, und Langzeitkontaktlinsen, die in dem U. S. Patent 5,965,631 beschrieben werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird in den folgenden Beispielen genauer beschrieben, die nur als illustrativ vorgesehen sind, da sich viele Modifikationen und Variationen davon für die Fachleute auf dem Gebiet als offensichtlich ergeben werden.
  • Beispiel 1
  • Schritt 1
  • 1-Methoxynaphthalin (100 Gramm), 108 Gramm Benzoylchlorid und 600 Milliliter (ml) Methylenchlorid wurden in einem trockenen Rundbodengefäß vermischt und bei 3-5 °C gerührt. Trockenes Aluminiumchlorid (100 Gramm) wurde langsam zu der Reaktionsmischung hinzugefügt und für 2 Stunden gerührt. Die Reaktionsmischung wurde in eine 2 Liter, 10 % Salzsäure/Eismischung gegossen und für eine halbe Stunde gerührt. Die organische Schicht wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen und dann mit 5 Gewichtsprozent wässriger NaOH-Lösung und wiederum mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat wurde konzentriert und aus Hexan kristallisiert, um 160 Gramm eines festen Produkts zu ergeben. Die Nukleare Magnetische Resonanz (NMR)-Analyse zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufweist, die mit Phenyl-1-(4-methoxynaphthyl)methanon konsistent ist.
  • Schritt 2
  • Phenyl-1-(4-methoxynaphthyl)methanon (3,5 Gramm, 13,3 Millimol) wurde in 60 ml getrocknetem Tetrahydrofuran unter Stickstoffatmosphäre in einem Reaktionsgefäß aufgelöst und die Reaktionsmischung wurde auf –5 °C abgekühlt. Überschüssiges Phenyllithium (1,8 M Lösung, 14,3 ml) wurde tropfenweise unter Rühren hinzugefügt und die Reaktionsmischung wurde über Nacht gerührt. Die Reaktionsmischung wurde mit Was ser abgeschreckt und auf einen pH von 7 mit 2 normaler (N) wässriger Salzsäure (HCl) angesäuert. Die organische Phase wurde abgetrennt, die Lösungsmittel wurden entfernt, um quantitativ einen gelben Feststoff zu ergeben. Die Massenspektroskopie und Protonen-NMR-Analyse zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufweist, die mit Diphenyl-(1-(4-methoxy)naphthyl)methanol konsistent ist.
  • Schritt 3
  • Diphenyl-(1-(4-methoxy)-naphthyl)methanol (2,39 Gramm, 7,03 Millimol) wurde unter Rühren zu einem Reaktionsgefäß hinzugefügt, das vorgekochte o-Phosphorsäure (50 ml) enthielt. Die Reaktionsmischung wurde auf 100 °C über einen Zeitraum von 50 Minuten erwärmt. Die Reaktionsmischung wurde auf Eis gegossen. Das resultierende organische Präzipitat wurde durch Filtration abgetrennt und mit Wasser gewaschen. Die wässrige Phase wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatphase wurde abgetrennt und über getrocknetem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem Druck entfernt. Die organischen Feststoffe wurden zusammengeführt, um einen gelben Feststoff zu ergeben, der in den nächsten Schritt ohne weitere Aufreinigung überführt wurde. Die Massenspektroskopie, Protonen- und Kohlenstoff-13-NMR-Analyse zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufweist, die mit 7-Phenyl-1,11b-dihydrobenzyl-(a)-fluoren-2-on konsistent ist.
  • Schritt 4
  • Der gelbe Feststoff aus Schritt 3 wurde zu einem Reaktionsgefäß hinzugefügt, das Toluol (100 ml) enthielt. Eine Lösung aus Kaliumhydroxid (1,75 Gramm) in 95 % Ethanol (50 ml) wurde hinzugefügt und die Reaktionsmischung wurde für eine Stunde gekocht. Die organischen Lösungsmittel wurden unter verringertem Druck entfernt, Ethylacetat wurde hinzugefügt und die Mischung wurde mit 2 N wässriger HCl zur Neutralisierung restlicher Base gewaschen. Die organische Phase wurde abgetrennt und über getrocknetem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem Druck entfernt und das verbleibende Öl wurde aus Hexan kristallisiert, um 1,5 Gramm eines braunen Pulvers zu ergeben. Die NMR-Analyse zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufwies, die mit 7-Phenyl-benzo(a)fluoren-2-ol konsistent ist.
  • Schritt 5
  • 7-Phenyl-benzo(a)fluoren-2-ol aus Schritt 4 (0,4 Gramm) wurde zu einem Reaktionsgefäß hinzugefügt, das 40 ml Chloroform enthielt. Eine katalytische Menge p-Dodecylbenzolsulfonsäure (ungefähr 20 Milligramm) wurde hinzugefügt, gefolgt durch 1,1-Diphenyl-2-propyn-1-ol (0,21 Gramm) und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 24 Stunden gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem Druck entfernt. Die Reaktionsmischung wurde durch Säulenchromatografie unter Verwendung einer 1:2 Mischung aus Dichlormethan : Hexan als Elutionsmittel abgetrennt. Die oberste Fraktion wurde gesammelt. Das Lösungsmittel wurde durch Verdampfen entfernt und der Rest wurde mit Methanol trituriert, um 0,21 Gramm eines leicht rosafarbenen Feststoffes zu ergeben. Die Protonen- und Kohlenstoff-13-NMR- und MS-Analyse zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufweist, die mit 3,3,9-Triphenyl-3H-9H-indeno[3',2' 3,4]naphtho[1,2-b]pyran konsistent ist.
  • Beispiel 2
  • Das Verfahren von Beispiel 1 wurde durchgeführt, außer dass in Schritt 5 1,1-Bis(4-methoxyphenyl)-2-propyn-1-ol anstelle von 1,1-Diphenyl-2-propyn-1-ol verwendet wurde, um das gewünschte Produkt herzustellen. Die NMR-Analyse zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufweist, die mit 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-9-phenyl-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran konsistent ist.
  • Beispiel 3
  • Das Verfahren von Beispiel 1 wurde durchgeführt, außer dass in Schritt 5 1-Phenyl,1-(4-methoxyphenyl)-2-propyn-1-ol anstelle von 1,1-Diphenyl-2-propyn-1-ol und eine 1:9 Mischung Ethylacetat/Hexan als Elutionsmittel verwendet wurde, um das gewünschte Produkt herzustellen. Die NMR-Analyse zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufweist, die mit 3-(4-Methoxyphenyl)-3,9-diphenyl-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran konsistent ist.
  • Beispiel 4
  • Das Verfahren von Beispiel 1 wurde durchgeführt, außer dass in Schritt 5 1-Phenyl,1-(4-morpholinophenyl)-2-propyn-1-ol anstelle von 1,1-Diphenyl-2-propyn-1-ol und eine 1:9 Mischung Ethylacetat/Hexan als Elutionsmittel verwendet wurde, um das gewünschte Produkt herzustellen. Die NMR-Analyse zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufweist, die mit 3-(4-Morpholinophenyl)-3,9-diphenyl-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran konsistent ist.
  • Beispiel 5
  • Das Verfahren von Beispiel 1 wurde durchgeführt, außer dass in Schritt 1 3-Methoxybenzoylchlorid anstelle von Benzoylchlorid und in Schritt 2 3-Methoxyphenylmagnesiumbromid anstelle von Phenyllithium und in Schritt 5 1,1-Bis(4-methoxyphenyl)-2-propyn-1-ol anstelle von 1,1-Diphenyl-2-propyn-1-ol und eine 5:4:1 Mischung Ethylacetat/Dichlormethan/Ethylacetat als Elutionsmittel verwendet wurde, um das gewünschte Produkt herzustellen. Die NMR-Analyse zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufweist, die mit 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-9-(3-methoxyphenyl)-11-methoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran konsistent ist.
  • Beispiel 6
  • Das Verfahren von Beispiel 5 wurde durchgeführt, außer dass in Schritt 5 1-Phenyl,1-(4-methoxyphenyl)-2-propyn-1-ol anstelle von 1,1-Diphenyl-2-propyn-1-ol und eine 5:4:1 Mischung Hexan/Dichlormethan/Ethylacetat als Elutionsmittel verwendet wurde, um das gewünschte Produkt herzustellen. Die NMR-Analyse zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufweist, die mit 3-(4-Methoxyphenyl)-3-phenyl-9-(3-methoxyphenyl)-11-methoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran konsistent ist.
  • Beispiel 7
  • sDas Produkt von Beispiel 6, 3-(4-Methoxyphenyl)-3-phenyl-9-(3-methoxyphenyl)-11-methoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran wurde zu einem Reaktionsgefäß hinzugefügt, das 20 ml getrocknetes Tetrahydrofuran enthielt. Die Reaktionsmischung wurde auf –78 °C gekühlt. n-Butyllithium (2,5 M in Hexan, 1,6 ml) wurde tropfenweise unter Rühren unter einer Stickstoffatmosphäre hinzugefügt. Eine sofortige Farbänderung von hellbraun zu dunkelbraun wurde beobachtet. Die Reaktionsmischung wurde für 30 Minuten gerührt, während dessen Methyliodid (0,8 ml, 12,8 mMol) tropfenweise unter Rühren hinzugefügt wurde. Die Reaktionsmischung wurde für 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösungsmittel wurden unter verringertem Druck entfernt. Der Rest wurde mit 20 ml Wasser behandelt. Die organischen Feststoffe wurden miteinander verbunden und durch Säulenchromatografie unter Verwendung einer 15:4:1 Mischung Hexan/Dichlormethan/Ethylacetat als Elutionsmittel getrennt, um 0,4 Gramm eines gelben Feststoffproduktes zu ergeben. Die Protonen- und Kohlenstoff-13-NMR- und MS-Analyse zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufweist, die mit 3-(4-Methoxyphenyl)-3-phenyl-9-(3-methoxyphenyl)-11-methoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran konsistent ist.
  • Beispiel 8
  • Das Verfahren von Beispiel 7 wurde durchgeführt, außer dass 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-9-(3-methoxyphenyl)-11-methoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran anstelle von 3-(4-Methoxyphenyl)-3-phenyl-9-(3-methoxyphenyl)-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran verwendet wurde, um das gewünschte Produkt herzustellen. Die Protonen- und Kohlenstoff-13-NMR- und MS-Analyse zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufweist, die mit 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-9-phenyl-11-methoxy-9-(3-methoxyphenyl)-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran konsistent ist.
  • Beispiel 9
  • Das Verfahren von Beispiel 1 wurde durchgeführt, außer das in Schritt 1 3-Methoxybenzoylchlorid anstelle von Benzoylchlorid und in Schritt 2 Methylmagnesiumchlorid anstelle von Phenyllithium und in Schritt 5 1,1-Bis(4-methoxyphenyl)-2-propyn-1-ol anstelle von 1,1-Diphenyl-2-propyn-1-ol zur Herstellung des gewünschten Produkts verwendet wurde. Die NMR-Analyse zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufweist, die mit 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-9-methyl-11-methoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran konsistent ist.
  • Beispiel 10
  • Das Verfahren von Beispiel 7 wurde durchgeführt, außer dass 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-9-methyl-11-methoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran anstelle von 3-(4-Methoxyphenyl)-3-phenyl-9-(3-methoxyphenyl)-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran verwendet wurde, um das gewünschte Produkt herzustellen. Die Protonen- und Kohlenstoff-13-NMR- und MS-Analyse zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufweist, die mit 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-9,9-dimethyl-11-methoxy-9-(3-methoxyphenyl)-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran konsistent ist.
  • Beispiel 11
  • Das Verfahren von Beispiel 10 wurde durchgeführt, außer das in Schritt 5 1-(4-Methoxyphenyl)-1-phenyl-2-propyn-1-ol anstelle von 1,1-Diphenyl-2-propyn-1-ol verwendet wurde, um das gewünschte Produkt herzustellen. Die NMR-Analyse zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufweist, die mit 3-(4-Methoxyphenyl)-3-phenyl-9,9-dimethyl-11-methoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran konsistent ist.
  • Beispiel 12
  • Das Verfahren von Beispiel 11 wurde durchgeführt, außer das in Schritt 1 3-Methoxybenzoylchlorid anstelle von Benzoylchlorid und 1,6-Dimethoxynaphthalin anstelle von 1-Methoxynaphthalin verwendet wurde, um das gewünschte Produkt herzustellen. Die NMR-Analyse zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufweist, die mit 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-9,9-dimethyl-7,11-dimethoxy-3N-9N-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran konsistent ist.
  • Beispiel 13
  • Das Verfahren von Beispiel 12 wurde durchgeführt, außer das in Schritt 5 1-(4-Methoxyphenyl)-1-phenyl-2-propyn-1-ol anstelle von 1,1-Di(4-methoxyphenyl)-2-propyn-1-ol verwendet wurde, um das gewünschte Produkt herzustellen. Die NMR-Analyse zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufweist, die mit 3-(4-Methoxyphenyl)-3-phenyl-9,9-dimethyl-7,11-dimethoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran konsistent ist.
  • Beispiel 14
  • Das Verfahren von Beispiel 12 wurde durchgeführt, außer das in Schritt 5 1-(4-Morpholinophenyl)-1-phenyl-2-propyn-1-ol anstelle von 1,1-Di(4-methoxyphenyl)-2-propyn-1-ol verwendet wurde, um das gewünschte Produkt herzustellen. Die NMR-Analyse zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufweist, die mit 3-(4-Morpholinophenyl)-3-phenyl-9,9-dimethyl-7,11-dimethoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran konsistent ist.
  • Beispiel 15
  • Das Verfahren von Beispiel 9 wurde durchgeführt, außer das in Schritt 1 3,5-Dimethoxybenzoylchlorid anstelle von Benzoylchlorid verwendet wurde, um das gewünschte Produkt herzustellen. Die NMR-Analyse zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufweist, die mit 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-9-methyl-11,13-dimethoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran konsistent ist.
  • Beispiel 16
  • Das Verfahren von Beispiel 15 wurde durchgeführt, außer das in Schritt 5 1-(4-Methoxyphenyl)-1-phenyl-2-propyn-1-ol anstelle von 1,1-Di(4-methoxyphenyl)-2-propyn-1-ol verwendet wurde, um das gewünschte Produkt herzustellen. Die NMR-Analyse zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufweist, die mit 3-(4-Methoxyphenyl)-3-phenyl-9-methyl-11,13-dimethoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran konsistent ist.
  • Beispiel 17
  • Das Verfahren von Beispiel 11 wurde durchgeführt, außer das in Schritt 1 1-Naphthoylchlorid anstelle von 3-Methoxybenzoylchlorid verwendet wurde, um das gewünschte Produkt herzustellen. Die NMR-Analyse zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufweist, die mit 3-(4-Methoxyphenyl)-3-phenyl-9,9-dimethyl-3H-9H-indeno[3',2' 3,4]naphtho[1,2-b]pyran konsistent ist.
  • Beispiel 18
  • Das Verfahren von Beispiel 10 wurde durchgeführt, außer das in Schritt 1 3-Fluorbenzoylchlorid anstelle von 3-Methoxybenzoylchlorid verwendet wurde, um das gewünschte Produkt herzustellen. Die NMR-Analyse zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufweist, die mit 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-9,9-dimethyl-11-fluor-3H-9H-indeno[3',2' 3,4]naphtho[1,2-b]pyran konsistent ist.
  • Vergleichendes Beispiel 1
  • Das Verfahren des vergleichenden Beispiels 1 des U. S. Patents 5,645,767 wurde durchgeführt. Ein NMR-Spektrum zeigte, dass das Produkt eine Struktur aufweist, die mit 2,2-Di(4-methoxyphenyl), 5-methoxycarbonyl, 6-phenyl-[2H]-naphtho[1,2-b]pyran konsistent ist.
  • Beispiel 19
  • Teil A
  • Ein Test wurde mit den photochromen Verbindungen, die in den Beispielen 1 bis 15, 17 und 18 und dem vergleichenden Beispiel 1 beschrieben wurden, in der folgenden Weise durchgeführt. Eine Menge der photochromen Verbindung, die berechnet wurde, um eine 1,5 × 10–3 molale Lösung zu ergeben, wurde zu einem Gefäß hinzugefügt, dass 50 Gramm einer Monomermischung aus 4 Anteilen ethoxyliertem Bisphenol A-dimethacrylat (BPA 2EO DMA), 1 Anteil Poly(ethylenglycol) 600 dimethacrylat und 0,033 Gewichtsprozent 2,2'-Azobis(2-methylpropionitril) (AIBN) enthielt. Die photochrome Verbindung wurde in der Monomermischung durch Rühren und leichtes Erwärmen, falls dieses notwendig war, aufgelöst. Nachdem eine klare Lösung erhalten wurde, wurde sie in eine flache Plattengussform mit inneren Dimensionen von 2,2 mm × 6 Inch (15,24 cm) x 6 Inch (15,24 cm) gegossen. Die Gussform wurde versiegelt und in einen honzontalen Luftfluss, programmierbaren Ofen platziert, der programmiert war, die Temperatur von 40 °C auf 95 °C über einen 5 Stunden Intervall zu erhöhen, die Temperatur bei 95 °C für 3 Stunden zu halten, sie auf 60 °C über einen 2 Stunden Intervall zu verringern und sie dann bei 60 °C für 16 Stunden zu halten. Nachdem die Gussform geöffnet worden war, wurde die Polymerplatte unter Verwendung einer Diamantklingensäge in 2 Inch (5,1 Zentimeter) Testquadrate geschnitten.
  • Die Tests der photochromen Eigenschaften des Beispiels 16 wurden wie folgt durchgeführt. Ein Teil des Produkts wurde in (Diglyme) Diethylenglycoldimethylether eingebracht und mit ultraviolettem Licht einer langen Wellenlänge bestrahlt. Die Farbe der Probe änderte sich von klar zu braun. Nachdem die Bestrahlung beendet wurde, wechselte die Farbe der Probe von braun zu klar.
  • Teil B
  • Die photochromen Testquadrate von Teil A wurden auf photochrome Reaktionsgeschwindigkeiten auf einer optischen Bank getestet. Vor dem Versuch auf der optischen Bank wurden die photochromen Testquadrate ultraviolettem Licht bei 365 Nanometern für ungefähr 15 Minuten ausgesetzt, um die photochromen Verbindungen zu aktivieren, und dann in einen 76 °C Ofen für ungefähr 15 Minuten platziert, um die photochromen Verbindungen auszubleichen. Die Testquadrate wurden dann auf Raumtemperatur gekühlt, einer Fluoreszenzraumbeleuchtung für wenigstens 2 Stunden ausgesetzt und dann für wenigstens 2 Stunden vor dem Test auf der optischen Bank, die bei 72 °F (22,2 °C) gehalten wurde, befassen. Die Bank wurde mit einer 250 Watt Xenon Bogenlampe ausgestattet, einer fernbedienbar gesteuerten Blende, einem Kupfersulfatbad, das als Wärmeabfluss für die Bogenlampe dient, einem Schott WG-320 nm Ausschlussfilter, der Strahlung mit kurzer Wellenlänge entfernt; neutralem Dichtefilter(n) und einem Probenhalter, in den das Quadrat, das zu untersuchen ist, eingefügt wurde, ausgestattet. Der Stromausgang der optischen Bank, d. h. die Dosierung des Lichts, dem die Probelinse ausgesetzt sein würde, wurde mit einem photochromen Testquadrat kalibriert, das als Referenzstandard verwendet wurde. Dies resultierte in einer Ausgangsleistung im Bereich von 0,15 bis 0,20 MilliWatt pro Quadratzentimeter (mW/cm2). Die Messung des Leistungsausgangs wurde unter Verwendung eines GRASEBY Optronics Model S-371 transportierbaren Photometers (Serien-# 21536) mit einem UV-A-Detektor (Serien-# 22411) oder vergleichbarem Zubehör durchgeführt. Der UV-A-Detektor wurde in den Probenhalter platziert und der Lichtausgang wurde gemessen. Die Anpassungen an die Energieleistung wurden durch Erhöhen oder Erniedrigen der Lampenwattzahl oder durch die Zugabe oder das Entfernen von neutralen Dichtefiltern in den Lichtgang durchgeführt.
  • Ein steuernder, gebündelter Lichtstrahl aus einer Wolframlampe wurde durch das Quadrat bei einem kleinen Winkel (ungefähr 20 °) senkrecht zu dem Quadrat durchgeführt. Nach der Durchführung durch das Quadrat wurde das Licht aus der Wolframlampe auf einen Detektor durch einen Spectral Energy Corp. GM-200 Monochromatorsatz bei der zuvor bestimmten sichtbaren lambda Max der photochromen Verbindung, die gemessen wurde, gerichtet. Die Ausgangssignale aus dem Detektor wurden durch ein Radiometer verarbeitet.
  • Die Änderung in der optischen Dichte (ΔOD) wurde durch das Einfügen eines Testquadrates im gebleichten Zustand in den Probenhalter, das Anpassen der Durchlässigkeitsskala auf 100 %, das Öffnen der Blende der Xenonlampe zur Bereitstellung ultravioletter Bestrahlung zur Änderung des Testquadrates von einem gebleichten Zustand zu einem aktivierten (d. h. verdunkelten) Zustand, das Messen der Durchlässigkeit in dem aktivierten Zustand und das Berechnen der Änderung in der optischen Dichte gemäß der folgenden Formel durchgeführt:ΔOD = log (100/% Ta), worin % Ta die prozentuale Durchlässigkeit im aktivierten Zustand ist und der Logarithmus hat die Basis 10. LABTECH NOTEBOOKpro Software wurde für alle Berechnungen verwendet.
  • Die optischen Eigenschaften der photochromen Verbindungen in den Testquadraten werden in Tabelle 1 berichtet. Die ΔOD/Min, die die Empfindlichkeit der Reaktion der photochromen Verbindung auf UV-Licht darstellt, wurde über die ersten fünf (5) Sekunden des Aussetzens an UV-Licht gemessen, dann auf einer Basis pro Minute ausgedrückt. Die optische Sättigungsdichte (ΔOD @ Sättigung) wurde unter identischen Bedingungen wie die ΔOD/Min bestimmt, außer dass die UV-Bestrahlung für 15 Minuten weitergeführt wurde.
  • Die lambda Max (Vis) ist die Wellenlänge in dem sichtbaren Spektrum, bei der die maximale Absorption der aktivierten (gefärbten) Form der photochromen Verbindung in einem Testquadrat zustande kommt. Die lambda Max (Vis) Wellenlängen, die in Tabelle 1 berichtet werden, wurden durch das Testen der photochromen Testquadratpolymerisate von Teil A in einem Varian Cary 3 UV-VIS Spektrophotometer bestimmt. Die Bleichgeschwindigkeit (T 1/2) ist der Zeitintervall in Sekunden, damit die Absorption der aktivierten Form der photochromen Verbindung in den Testquadraten die Hälfte der höchsten Absorption bei Raumtemperatur (72 °F, 22,2 °C) nach dem Entfernen der aktivierenden Lichtquelle aufzeigt.
  • Jede der Verbindungen der Beispiele und des vergleichenden Beispiels zeigten duale Absorptionsspitzen in dem sichtbaren Spektrum (sichtbares lambda Max) in unterschiedlichen Farbregionen. Für das höchste sichtbare Lambda Max (Bande B) werden die korrespondierende optische Dichte (ΔOD/Min und ΔOD bei Sättigung) und die Entfärbungsgeschwindigkeit (T 1/2) für die gewünschten Verbindungen der Beispiele und des vergleichenden Beispiels in der Tabelle 1 tabellarisch aufgelistet.
  • Tabelle 1
    Figure 00380001
  • Die Ergebnisse von Tabelle 1 zeigen, dass die Verbindungen der Beispiele 1-15, 17 und 18 akzeptable photochrome Eigenschaften aufzeigten, z. B. Empfindlichkeit, optische Dichte bei Sättigung und Entfärbungsgeschwindigkeit. Ein Vergleich der Daten für die Verbindungen der Beispiele 2, 5, 8, 9, 10, 12, 15 und 18, die die gleichen B- und B'-Substituenten wie das vergleichende Beispiel 1 aufweisen, mit dem vergleichenden Beispiel 1, zeigt ein höheres lambda Max für sowohl die Banden A wie auch B und eine kürzere Entfärbungsgeschwindigkeit für jede der Verbindungen der Beispielverbindungen. Die höheren Lambda Max-Werte für die Beispielverbindungen zeigen eine bathochrome Verschiebung in dem sichtbaren Spektrum.
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf die spezifischen Details von bestimmten Ausführungsformen davon beschrieben. Es ist nicht vorgesehen, dass solche Details als Einschränkungen für den Umfang der Erfindung zu sehen sind.

Claims (15)

  1. Naphthopyranverbindung, die durch die folgende grafische Formel wiedergegeben ist
    Figure 00400001
    worin (a) R1 und R2 jeweils ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus: (i) Wasserstoff, Hydroxy, Amino, mono- und disubstituiertem Amino, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, C3-C7-Cycloalkyl, Allyl, Benzyl, monosubstituiertem Benzyl, Halogen und der Gruppe -C(O)W, worin W gleich Hydroxy, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Phenyl, C3-C7-Cycloalkyloxy, monosubstituiertes Phenyl, Phenoxy, Amino, Mono(C3-C7)alkylamino, Di(C1-C6)alkylamino, Morpholino, Piperidino oder Pyrrolidyl ist, wobei diese Substituenten an Amino ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus C1-C6-Alkyl, Phenyl, Benzyl und Naphthyl und diese Substituenten des Benzyls und Phenyls C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Piperidino, Morpholino, Di(C1-C6)alkylamino oder Fluor sind; (ii) unsubstituierten, mono-, di- und trisubstituierten Mitgliedern ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, Naphthyl, Phenanthryl, Pyrenyl, Chinolyl, Isochinolyl, Benzofuranyl, Thienyl, Benzothienyl, Dibenzofuranyl, Dibenzothienyl, Carbazolyl und Indolyl, wobei die Substituenten dieser Gruppen in (a)(ii) ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Morpholino, Piperidino, Pyrrolidino, Amino, mono- und disubstituiertem Amino, wobei diese Substituenten an Amino ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus C1-C6-Alkyl, Phenyl, Benzyl und Naphthyl; (iii) monosubstituiertem Phenyl mit einem Substituenten in der para-Position, der eine Verbindungsgruppe -(CH2)t- oder -O-(CH2)t- ist, worin t die ganze Zahl 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 ist, die an eine Arylgruppe gebunden ist, die ein Mitglied eines anderen photochromen Naphthopyrans ist; (iv) einer Gruppe -OR5, worin R5 gleich C1-C6-Alkyl, C1-C6-Acyl, Phenyl(C1-C3)alkyl, mono(C1-C6)alkylsubstitutiertes Phenyl(C1-C3)alkyl, mono(C1-C6)alkoxysubstitutiertes Phenyl(C1-C3)alkyl, C1-C6-Alkoxy(C2-C4)alkyl, C3-C7-Cycloalkyl, mono(C1-C4)alkylsubstitutiertes C3-C7-Cycloalkyl, C1-C6-Halogenalkyl, Allyl, Benzoyl, monosubstituiertes Benzoyl, Naphthoyl oder monosubstituiertes Naphthoyl ist, wobei die Substituenten dieser Benzoyl- und Naphthoylgruppen C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy sind; oder R5 die Gruppe -CH(R6)Q ist, worin R6 gleich Wasserstoff oder C1-C3-Alkyl ist und Q gleich -CN, -CF3, oder -COOR7 ist und R7 gleich Wasserstoff oder C1-C3-Alkyl ist; oder R5 die Gruppe -C(O)V ist, worin V gleich Wasserstoff, C1-C6-Alkoxy, Phenoxy, mono- oder di(C1-C6)alkylsubstituiertes Phenoxy, mono- oder di(C1-C6)alkoxysubstituiertes Phenoxy, eine unsubstituierte, mono- oder disubstituierte Arylgruppe, Amino, Mono(C1-Cg)alkylamino, Di(C1-C6)alkylamino, Phenylamino, mono- oder di(C1-C6)alkylsubstituiertes Phenylamino oder mono- oder di(C1-C6)alkoxysubstituiertes Phenylamino ist, wobei diese Substituenten der Arylgruppen C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy sind; (v) einer Gruppe -CH(Q')2, worin Q' gleich -CN oder -COOR8 ist, worin R8 gleich Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, Phenyl(C1-C3)-alkyl, mono(C1-C6)alkylsubstituiertes Phenyl(C1-C3)alkyl, mono(C1-C6)alkoxysubstituiertes Phenyl(C1-C3)alkyl oder eine unsubstituierte, mono- oder disubstituierte Arylgruppe ist, wobei jeder dieser Substituenten der Arylgruppen C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy ist; (vi) einer Gruppe -CH(R9)G, worin R9 gleich Wasserstoff, C1-C6-Alkyl oder eine unsubstituierte, mono- oder disubstituierte Arylgruppe ist und G gleich Hydroxy, C1-C6-Alkoxy, Aryloxy, Amino, Mono(C1-C6)alkylamino, Di(C1-C6)alkylamino, Phenylamino, mono- oder di(C1-C6)alkylsubstituiertes Phenylamino oder mono- oder di(C1-C6)alkoxysubstituiertes Phenylamino, -COOR8, -COR10 oder -CH2OR11 ist, worin R10 gleich Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, eine unsubstituierte, monoor disubstituierte Arylgruppe, Amino, Mono(C1-C6)alkylamino, Di(C1-C6)alkylamino, Phenylamino, mono- oder di(C1-C6)-alkylsubstituiertes Phenylamino, mono- oder di(C1-C6)alkoxysubstituiertes Phenylamino, Diphenylamino, mono- oder di(C1-C6)alkylsubstituiertes Diphenylamino, mono- oder di(C1-C6)alkoxysubstituiertes Diphenylamino, Morpholino oder Piperidino ist, worin R11 gleich Wasserstoff, -C(O)R8, C1-C6-Alkyl, C1-C3-Alkoxy(C1-C6)alkyl, Phenyl(C1-C3)alkyl, mono(C1-C6)alkoxysubstituiertes Phenyl(C1-C3)alkyl oder eine unsubstituierte, mono- oder disubstituierte Arylgruppe ist, wobei jeder dieser Substituenten der Arylgruppen C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy ist, und (vii) einer Gruppe T, die durch die Formel -Z[(OC2H4)x(OC3H6)y(OC4H8)z]Z' oder -[OC2H4)x(OC3H6)y(OC4H8)z]Z' wiedergegeben ist, worin Z gleich -C(O)- oder -CH2- ist, Z' gleich C1-C3-Alkoxy oder eine polymerisierbare Gruppe ist, x, y und z jeweils eine Zahl zwischen 0 und 50 sind und die Summe von x, y und z zwischen 2 und 50 ist, oder (viii) R1 und R2 zusammengenommen eine Oxogruppe, einen substituierten oder unsubstituierten spirocarbocyclischen Ring mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine substituierte oder unsubstituierte spiroheterocyclische Gruppe mit 1 oder 2 Sauerstoffatomen und 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, einschließlich des Spirokohlenstoffatoms, bilden, wobei dieser spirocarbocyclische Ring und diese spiroheterocyclische Gruppe mit 0, 1 oder 2 Benzolringen anelliert sind und diese Substituenten Wasserstoff oder C1-C6-Alkyl sind, (b) jedes R3 unabhängig ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C3-C7-Cycloalkyl, Phenyl, Benzyl, Di(C1-C6)alkylamino, Dicyclohexylamino, Diphenylamino, Piperidyl, Morpholinyl, Pyridyl, Halogen, einer Gruppe T und der Gruppe -C(O)W und n die ganze Zahl 0, 1 oder 2 ist, oder, wenn n 2 ist und die R3-Substituenten benachbart sind, jedes Paar von Substituenten unabhängig einen substituierten oder unsubstituierten anellierten carbocyclischen oder heterocyclischen Ring bildet, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzo, Pyridino, Pyrazino, Pyrimidino, Furano, Dihydrofurano, 1,3-Dioxolo, 1,4-Dioxolo, 1,3-Dioxino, 1,4-Dioxino, Thiopheno, Benzofuro, Benzothieno, Indolo und Indeno, wobei die Substituenten dieses anellierten carbocyclischen oder heterocyclischen Rings ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Amino, mono- und disubstitutiertem Amino, wobei diese Substituenten an Amino ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus C1-C6-Alkyl, Phenyl, Benzyl und Naphthyl, wobei dieser erste R3-Ring an die o-, p- oder q-Seite anelliert ist und dieser zweite R3-Ring an die g-, h- oder i-Seite des Naphthopyrans anelliert ist; (c) B und B' jeweils ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus: (i) mono-T-substitutiertem Phenyl; (ii) einer unsubstituierten, mono-, di- und trisubstituierten Arylgruppe, (iii) 9-Julolidinyl und einer unsubstituierten, mono- oder disubstituierten heteroaromatischen Gruppe, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Pyridyl, Furanyl, Benzofuran-2-yl, Benzofuran-3-yl, Thienyl, Benzothien-2-yl, Benzothien-3-yl, Dibenzofuranyl, Dibenzothienyl, Carbazoyl, Benzopyridyl, Indolinyl und Fluorenyl, wobei jeder dieser Substituenten der Aryl- und heteroaromatischen Gruppen in (c) (ii) und (iii) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Aryl, Mono-(C1-C6)alkoxyaryl, Di(C1-C6)alkoxyaryl, Mono(C1-C6)alkylanl, Di(C1-C6)alkylaryl, Halogenaryl, C3-C7-Cycloalkylaryl, C3-C7-Cycloalkyl, C3-C7-Cycloalkyloxy, C3-C7-Cycloalkyloxy(C1-C6)alkyl, C3-C7-Cycloalkyloxy(C1-C6)alkoxy, Aryl(C1-C6)alkyl, Aryl(C1-C6)alkoxy, Aryloxy, Aryloxy(C1-C6)alkyl, Anloxy(C1-C6)alkoxy, Mono- und Di(C1-C6)alkylanl(C1-C6)alkyl, Mono- und Di(C1-C6)alkoxyaryl(C1-C6)alkyl, Mono- und Di(C1-C6)alkylaryl(C1-C6)alkoxy, Mono- und Di(C1-C6)alkoxyaryl(C1-C6)alkoxy, Amino, Mono(C1-C6)alkylamino, Di(C1-C6)alkylamino, Diarylamino, Piperazino, N-(C1-C6)Alkylpiperazino, N-Arylpiperazino, Aziridino, Indolino, Piperidino, Morpholino, Thiomorpholino, Tetrahydrochinolino, Tetrahydroisochinolino, Pyrryl, Pyrrolidyl, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, C1-C6-Alkoxy, Mono(C1-C6)alkoxy(C1-C4)alkyl, Acryloxy, Methacryloxy und Halogen; (iv) einem unsubstituierten oder monosubstituierten Mitglied, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Pyrazolyl, Imidazolyl, Pyrazolinyl, Imidazolinyl, Pyrrolinyl, Phenothiazinyl, Phenoxazinyl, Phenazinyl und Acridinyl, wobei jeder dieser Substituenten ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Phenyl und Halogen; (v) monosubstituiertem Phenyl mit einem Substituenten in der para-Position, der eine Verbindungsgruppe -(CH2)t- oder -O-(CH2)t- ist, worin t die ganze Zahl 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 ist, der an eine Arylgruppe gebunden ist, die ein Mitglied eines anderen photochromen Naphthopyrans ist, (vi) einer Gruppe, die durch eine der folgenden grafischen Formeln wiedergegeben ist,
    Figure 00450001
    worin A gleich Methylen oder Sauerstoff ist und D gleich Sauerstoff oder substituierter Stickstoff ist, unter der Vorraussetzung, dass, wenn D substituierter Stickstoff ist, A gleich Methylen ist, diese Substituenten des Stickstoffs ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C6-Alkyl und C2-C6-Acyl; jedes R12 gleich C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Hydroxy oder Halogen ist; R13 und R14 jeweils Wasserstoff oder C1-C6-Alkyl sind und q die ganze Zahl 0, 1, oder 2 ist; (vii) C1-C6-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, C1-C6-Alkoxy(C1-C4)alkyl, C3-C6-Cycloalkyl, Mono(C1-C6)alkoxy(C3-C6)cycloalkyl, Mo no(C1-C6)alkyl(C3-C6)cycloalkyl, Halogen(C3-C6)cycloalkyl und C4-C12-Bicycloalkyl und (viii) einer Gruppe, die durch die folgende grafische Formel
    Figure 00460001
    wiedergegeben ist, worin L gleich Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl ist und M ausgewählt ist aus den unsubstituierten, mono- und disubstituierten Mitgliedern der Gruppe bestehend aus Naphthyl, Phenyl, Furanyl und Thienyl, wobei jeder der Substituenten dieser Gruppen C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy oder Halogen ist, oder (d) B und B' zusammengenommen Fluoren-9-yliden, mono- oder disubstituiertes Fluoren-9-yliden oder ein Mitglied, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus gesättigten C3-C12-spiromonocyclischen Kohlenwasserstoffringen, gesättigten C7-C12-spirobicyclischen Kohlenwasserstoffringen und gesättigten C7-C12-spirotricyclischen Kohlenwasserstoffringen, bilden, wobei jeder dieser Substituenten des Fluoren-9-ylidens ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy und Halogen, wobei diese Halogene oder Halogengruppen hierin Brom, Chlor, Fluor oder Jod sind und diese Arylgruppen hierin Phenyl oder Naphthyl sind.
  2. Napthopyranverbindung nach Anspruch 1, worin (a) R1 und R2 jeweils ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus: (i) Wasserstoff, Hydroxy, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, disubstituiertem Amino, C3-C7-Cycloalkyl, Benzyl, monosubstituiertem Benzyl und der Gruppe -C(O)W, worin W gleich C1-C6-Alkoxy, Di(C1-C6)alkylamino, Morpholino oder Piperi dino ist, wobei diese Substituenten an Amino C1-C6-Alkyl sind und diese Substituenten des Benzyls C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy sind; (ii) mono-, di- und trisubstituierten Mitgliedern, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, Naphthyl und Dibenzofuranyl, wobei die Substituenten dieser Gruppen in (a)(ii) ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy und disubstituiertem Amino, wobei diese Substituenten an Amino C1-C6-Alkyl sind; (iii) monosubstituiertem Phenyl mit einem Substituenten in der para-Position, der eine Verbindungsgruppe -O-(CH2)t- ist, worin t die ganze Zahl 3, 4 oder 5 ist, die an eine Arylgruppe gebunden ist, die ein Mitglied eines anderen photochromen Naphthopyrans ist; (iv) einer Gruppe -OR5, worin R5 gleich C1-C6-Alkyl, C1-C6-Acyl, C1-C6-Alkoxy(C2-C4)alkyl, Benzoyl, monosubstituiertes Benzoyl ist, wobei diese Substituenten der Benzoylgruppe C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy sind, oder R5 die Gruppe -CH(R6)Q ist, worin R6 gleich Wasserstoff ist und Q gleich -COOR7 ist und R7 gleich C1-C3-Alkyl ist, oder R5 die Gruppe -C(O)V ist, worin V gleich C1-C6-Alkoxy oder Di(C1-C6)alkylamino ist; (v) einer Gruppe -CH(Q')2, worin Q' gleich -COOR8 ist, worin R8 gleich C1-C6-Alkyl oder Phenyl(C1-C3)alkyl ist; (vi) einer Gruppe -CH(R9)G, worin R9 gleich C1-C6-Alkyl ist und G gleich C1-C6-Alkoxy, -COOR8, -COR10 oder -CH2OR11 ist, worin R10 gleich C1-C6-Alkyl, -Di(C1-C6)alkylamino Morpholino oder Piperidino ist, worin R11 gleich C1-C6-Alkyl, C1-C3-Alkoxy(C1-C6)alkyl ist, und (vii) einer Gruppe T, die durch die Formel: -[(OC2H4)x(OC3H6)y(OC4H8)z]Z' wiedergegeben ist, worin Z gleich C1-C3-Alkoxy oder eine polymerisierbare Gruppe ist, x, y und z jeweils eine Zahl zwischen 0 und 50 sind und die Summe von x, y und z zwischen 2 und 50 ist, oder (viii) R1 und R2 zusammengenommen eine Oxogruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte spiroheterocyclische Gruppe mit 1 oder 2 Sauerstoffatomen und 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, einschließlich des Spirokohlenstoffatoms, bilden, wobei die spiroheterocyclische Gruppe mit 1 oder 2 Benzolringen anelliert ist und diese Substituenten Wasserstoff oder C1-C6-Alkyl sind, (b) jedes R3 unabhängig ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Di(C1-C6)alkylamino, Piperidyl, Morpholinyl, Pyrrolidyl, Halogen, einer Gruppe T und der Gruppe -C(O)W und n die ganze Zahl 0, 1 oder 2 ist, oder, wenn n gleich 2 ist und die R3-Substituenten benachbart sind, ein Paar von Substituenten unabhängig einen substituierten oder unsubstituierten anellierten carbocyclischen oder heterocyclischen Ring bildet, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzo, Dihydrofuran und Benzofuro, wobei die Substituenten dieses carbocyclischen oder heterocyclischen Rings ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy und disubstitutiertem Amino, wobei diese Substituenten an Amino C1-C6-Alkyl sind, dieser R3-Ring an die o-, p- oder q-Seite des Naphthopyrans anelliert ist; (c) B und B' jeweils ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus: (i) einer mono- oder disubstituierten Phenylgruppe; (ii) einer unsubstituierten, mono- oder disubstituierten heteroaromatischen Gruppe, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Furanyl, Benzofuran-2-yl, Thienyl, Benzothien-2-yl und Dibenzofuranyl, wobei jeder dieser Substituenten der Phenyl- und heteroaromatischen Gruppen in (c) (i) und (ii) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Amino, Mono(C1-C6)alkylamino, Di(C1-C6)alkylamino, Piperidino, Morpholino, Pyrryl, C1-C3-Alkyl, C1-C3-Chloralkyl, C1-C3-Fluoralkyl, C1-C3-Alkoxy, Mono(C1-C3)alkoxy(C1-C3)alkyl, Fluor und Chlor; (iii) einer Gruppe, die durch eine der folgenden grafischen Formeln wiedergegeben ist:
    Figure 00490001
    worin A gleich Methylen und D gleich Sauerstoff ist; jedes R12 gleich C1-C3-Alkyl oder C1-C3-Alkoxy ist, R13 und R14 jeweils Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl sind und q die ganze Zahl 0 oder 1 ist; (iv) C1-C6-Alkyl; (v) einer Gruppe, die durch die folgende grafische Formel
    Figure 00490002
    wiedergegeben ist, worin L gleich Wasserstoff oder Methyl ist und M gleich Phenyl ist oder aus monosubstituiertem Phenyl ausgewählt ist, wobei dieser Substituent des Phenyls C1-C6-Alkyl, C1-C3-Alkoxy oder Fluor ist; oder (d) B und B' zusammengenommen Fluoren-9-yliden, monosubstituiertes Fluoren-9-yliden oder ein Mitglied, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus gesättigten C3-C8-spiromonocyclischen Kohlenwasserstoffringen, gesättigten C7-C10-spirobicyclischen Kohlenwasserstoffringen und gesättigten C7-C10-spirotricyclischen Kohlenwasserstoffringen, bilden, wobei jeder dieser Substituenten des Fluoren-9-ylidens ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C1-C3-Alkyl, C1-C3-Alkoxy, Fluor und Chlor.
  3. Napthopyranverbindung nach Anspruch 2, worin (a) R1 und R2 jeweils ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus: (i) Wasserstoff, Hydroxy, C1-C3-Alkyl und der Gruppe -C(O)W, worin W gleich C1-C6 -Alkoxy oder Morpholino ist, (ii) unsubstituiertem und monosubstituiertem Phenyl, wobei diese Substituenten des Phenyls in (a)(ii) ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus C1-C6-Alkoxy und disubstituiertem Amino, wobei diese Substituenten an Amino C1-C3-Alkyl sind. (iii) monosubstituiertem Phenyl mit einem Substituenten in der para-Position, der eine Verbindungsgruppe -O-(CH2)t- ist, worin t die ganze Zahl 3 ist, die an eine Arylgruppe gebunden ist, die ein Mitglied eines anderen photochromen Naphthopyrans ist; (iv) einer Gruppe -OR5, worin R5 gleich C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy(C2-C4)alkyl, die Gruppe -CH(R6)Q ist, worin R6 gleich Wasserstoff oder C1-C3-Alkyl ist und Q -COOR7 ist und R7 gleich C1-C3-Alkyl ist; oder R5 die Gruppe -C(O)V ist, worin V gleich C1-C6-Alkoxy ist, (v) einer Gruppe -CH(Q')2, worin Q' gleich -COOR8 ist, worin R8 C1-C6-Alkyl ist; (vi) einer Gruppe -CH(R9)G, worin R9 gleich C1-C6-Alkyl ist und G gleich C1-C6-Alkoxy, -COOR8, -COR10 oder -CH2OR11 ist, worin R10 und R11 jeweils C1-C6-Alkyl sind, und (vii) eine Gruppe T, die durch die Formel -[(OC2H4)x(OC4H6)y(OC4H8)z]Z' wiedergegeben ist, worin Z' gleich C1-C3-Alkoxy oder eine polymerisierbare Gruppe ist, x, y und z jeweils eine Zahl zwischen 0 und 50 sind und die Summe von x, y und z zwischen 2 und 50 ist, oder (viii) R1 und R2 zusammengenommen eine Oxogruppe, eine substituierte oder unsubstituierte spiroheterocyclische Gruppe mit einem Sauerstoffatom und 6 Kohlenstoffatomen, einschließlich des Spirokohlenstoffatoms, bilden, wobei diese spiroheterocyclische Gruppe mit 2 Benzolringen anelliert ist und diese Substituenten C1-C3-Alkyl sind; (b) jedes R3 unabhängig ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Morpholinyl, einer Gruppe T und der Gruppe -C(O)W und n die ganze Zahl 0, 1 oder 2 ist, oder, wenn n gleich 2 ist und die R3-Substituenten benachbart sind, das Paar von Substituenten unabhängig einen substituierten oder unsubstituierten anellierten carbocyclischen oder heterocyclischen Ring bildet, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzo und Benzofuro, wobei die Substituenten dieses carbocyclischen oder heterocyclischen Rings C1-C6-Alkoxy sind, dieser R3-Ring an die o-, p- oder q-Seite des Naphthopyrans anelliert ist; (c) B und B' jeweils ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus: (i) einer unsubstituierten, mono- oder disubstituierten Phenylgruppe; (ii) einer unsubstituierten, mono- oder disubstituierten heteroaromatischen Gruppe, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Furanyl, Benzofuran-2-yl, Thienyl, Benzothien-2-yl und Dibenzofuranyl, wobei jeder dieser Substituenten der Phenyl- und heteroaromatischen Gruppen in (c) (i) und (ii) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Piperidino, Morpholino, C1-C3-Alkyl und C1-C3-Alkoxy; (iii) einer Gruppe, die durch eine der folgenden grafischen Formeln wiedergegeben ist:
    Figure 00520001
    worin A gleich Methylen und D gleich Sauerstoff ist; jedes R12 gleich C1-C3-Alkyl oder C1-C3-Alkoxy ist; R13 und R14 jeweils Wasserstoff oder C1-C3-Alkyl sind und q die ganze Zahl 0 oder 1 ist; (d) B und B' zusammengenommen Fluoren-9-yliden, Adamantyliden, Bornyliden, Norbornyliden oder Bicyclo[3.3.1.]nonan-9-yliden bilden.
  4. Naphthopyranverbindung ausgewählt aus: (a) 3,3,9-Triphenyl-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran; (b) 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-9-phenyl-3H-9H-indeno[3',2':3,4]-naphtho[1,2-b]pyran; (c) 3-(4-Methoxyphenyl)-3,9-diphenyl-3H-9H-indeno[3',2':3,4]-naphtho[1,2-b]pyran; (d) 3-(4-Morpholinophenyl)-3,9-diphenyl-3H-9H-indeno[3',2':3,4]-naphtho[1,2-b]pyran; (e) 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-9-(3-methoxyphenyl)-11-methoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran; (f) 3-(4-Methoxyphenyl)-3-phenyl-9-(3-methoxyphenyl)-11-methoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran; (g) 3-(4-Methoxyphenyl)-3-phenyl-9-methyl-11-methoxy-9-(3-methoxyphenyl)-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran; (h) 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-9-methyl-11-methoxy-9-(3-methoxyphenyl)-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran; (i) 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-9-methyl-11-methoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho [1,2-b]pyran; (j) 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-9,9-dimethyl-11-methoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran; (k) 3-(4-Methoxyphenyl)-3-phenyl-9,9-dimethyl-11-methoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran; (l) 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-9,9-dimethyl-7,11-dimethoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran; (m) 3-(4-Methoxyphenyl)-3-phenyl-9,9-dimethyl-7,11-dimethoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran; (n) 3-(4-Morpholinophenyl)-3-phenyl-9,9-dimethyl-7,11-dimethoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran; (o) 3,3-Di(4-methoxyphenyl)-9-methyl-11,13-dimethoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran; (p) 3-(4-Methoxyphenyl)-3-phenyl-9-methyl-11,13-dimethoxy-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran; (q) 3-(4-Methoxyphenyl)-3-phenyl-9,9-dimethyl-3H-9H-benzo[4'',5'']indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran und (r) 3,3-Di(4-methoxyphenyl-9,9-dimethyl-11-fluoro-3H-9H-indeno[3',2':3,4]naphtho[1,2-b]pyran.
  5. Photochromer Gegenstand, enthaltend ein polymeres organisches Wirtsmaterial und eine photochrome Menge einer Naphthopyranverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
  6. Photochromer Gegenstand nach Anspruch 5, enthaltend in Kombination eine photochrome Menge von jeweils (a) wenigstens einer Naphthopyranverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und (b) wenigstens einer anderen organischen photochromen Verbindung mit wenigstens einem aktivierten Absorptionsmaximum innerhalb des Bereichs zwischen etwa 400 und 700 Nanometern.
  7. Photochromer Gegenstand nach Anspruch 6, wobei die organische photochrome Verbindung (b) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Naphthopyranen, Benzopyranen, Phenanthropyranen, Indenonaphthopyranen, Oxazinen, Organometalldithizonaten, Fulgiden, Fulgimiden, Spiro(indolin)pyranen und Mischungen davon.
  8. Photochromer Gegenstand nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die Gesamtmenge an vorhandener photochromer Verbindung 0,05 bis 1,0 mg pro cm2 der organischen Wirtsmaterialoberfläche beträgt, auf die die photochrome(n) Substanzen) eingebracht oder aufgebracht ist (sind).
  9. Photochromer Gegenstand nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei das polymere organische Wirtsmaterial ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Poly(C1-C12-alkylmethacrylaten), Poly(oxyalkylendimethacrylaten), poly(alkoxylierten Phenolmethacrylaten), Celluloseacetat, Cellulosetriacetat, Celluloseacetatpropionat, Celluloseacetatbutyrat, Poly(vinylacetat), Poly(vinylalkohol), Poly(vinylchlorid), Poly(vinylidenchlorid), thermoplastischen Polycarbonaten, Polyestern, Polyurethanen, Polythiourethanen, Poly(ethylenterephthalat), Polystyrol, Poly(α-methylstyrol), Copoly(styrol-methylmethacrylat), Copoly(styrol-acrylonitril), Polyvinylbutyral und Polymeren der Mitglieder der Gruppe bestehend aus Bis(allylcarbonat)monomeren, polyfunktionellen Acrylatmonomeren, polyfunktionellen Methacrylatmonomeren, Diethylenglykoldimethacrylatmonomeren, Diisopropenylbenzolmonomeren, ethoxylierten Bisphenol-Adimethacrylatmonomeren, Ethylenglykolbismethacrylatmonomeren, Poly(ethylenglykol)bismethacrylatmonomeren, ethoxylierten Phenolbismethacrylatmonomeren, alkoxylierten mehrwertigen Alkoholacrylatmonomeren, Styrolmonomeren, Urethanacrylatmonomeren, Glycidylacrylatmonomeren, Glycidylmethacrylatmonomeren und Diallylidenpentaerythritolmonomeren.
  10. Photochromer Gegenstand nach Anspruch 9, wobei das polymere organische Wirtsmaterial ein festes transparentes Polymer ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Poly(methylmethacrylat), Poly(ethylenglykolbismethacrylat), poly(ethoxyliertem Bisphenol-A-dimethacrylat), thermoplastischem Polycarbonat, Poly(vinylacetat), Polyvinylbutyral, Polyurethan, Polythiourethan und Polymeren der Mitglieder der Gruppe bestehend aus Diethylenglykolbis(allylcarbonat)monomeren, Diethylenglykoldimethacrylatmonomeren, ethoxylierten Phenolbismethacrylatmonomeren, Diisopropenylbenzolmonomeren und ethoxylierten Trimethylolpropantriacrylatmonomeren.
  11. Photochromer Gegenstand nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei das Wirtsmaterial ein Polymerisat eines optischen organischen Harzmonomers ist.
  12. Photochromer Gegenstand nach Anspruch 11, wobei der Brechungsindex des Polymerisats 1,48 bis 1,75 beträgt.
  13. Photochromer Gegenstand nach Anspruch 12, wobei das Polymerisat ein optisches Element ist.
  14. Photochromer Gegenstand nach einem der Ansprüche 5 bis 13, wobei dieser Gegenstand eine Linse ist.
  15. Photochromer Gegenstand nach Anspruch 14, wobei diese Linse ein Augenglas oder eine Kontaktlinse ist.
DE60112811T 2000-12-29 2001-12-19 Neue photochrome indenonaphthopyranverbindungen Expired - Lifetime DE60112811T2 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US25897300P 2000-12-29 2000-12-29
US258973P 2000-12-29
US39984P 2001-10-29
US10/039,984 US6736998B2 (en) 2000-12-29 2001-10-29 Indeno-fused photochromic naphthopyrans
PCT/US2001/049313 WO2002053553A1 (en) 2000-12-29 2001-12-19 Novel photochromic indenonaphthopyran compounds

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60112811D1 DE60112811D1 (de) 2005-09-22
DE60112811T2 true DE60112811T2 (de) 2006-06-08

Family

ID=22982936

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60112811T Expired - Lifetime DE60112811T2 (de) 2000-12-29 2001-12-19 Neue photochrome indenonaphthopyranverbindungen

Country Status (7)

Country Link
US (1) US6736998B2 (de)
EP (1) EP1360183B1 (de)
JP (1) JP3947469B2 (de)
AU (1) AU2002231105B2 (de)
BR (1) BRPI0116758B1 (de)
DE (1) DE60112811T2 (de)
WO (1) WO2002053553A1 (de)

Families Citing this family (42)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7008568B2 (en) * 2001-11-20 2006-03-07 Vision-Ease Lens, Inc. Photochromic naphthopyran compounds: compositions and articles containing those naphthopyran compounds
US20040131881A1 (en) * 2002-12-31 2004-07-08 Eastman Kodak Company Complex fluorene-containing compounds for use in OLED devices
US8545984B2 (en) 2003-07-01 2013-10-01 Transitions Optical, Inc. Photochromic compounds and compositions
US7632540B2 (en) 2003-07-01 2009-12-15 Transitions Optical, Inc. Alignment facilities for optical dyes
US8698117B2 (en) 2003-07-01 2014-04-15 Transitions Optical, Inc. Indeno-fused ring compounds
US8518546B2 (en) 2003-07-01 2013-08-27 Transitions Optical, Inc. Photochromic compounds and compositions
US20110140056A1 (en) 2003-07-01 2011-06-16 Transitions Optical, Inc. Indeno-fused ring compounds
US8211338B2 (en) 2003-07-01 2012-07-03 Transitions Optical, Inc Photochromic compounds
US7342112B2 (en) * 2003-07-01 2008-03-11 Ppg Industries Ohio, Inc. Photochromic compounds
WO2005059060A1 (en) * 2003-12-15 2005-06-30 Worcester Polytechnic Institute Films with photoresponsive wettability
US20050168689A1 (en) * 2004-01-30 2005-08-04 Knox Carol L. Photochromic optical element
US20070159594A9 (en) * 2004-05-13 2007-07-12 Jani Dharmendra M Photochromic blue light filtering materials and ophthalmic devices
US7465415B2 (en) * 2004-07-30 2008-12-16 Ppg Industries Ohio, Inc. Photochromic materials derived from ring-opening monomers and photochromic initiators
US7459259B2 (en) 2004-09-29 2008-12-02 Sabic Innovative Plastics Ip B.V. Marked article and method of making the same
US20060093844A1 (en) * 2004-10-29 2006-05-04 Conklin Jeanine A Photochromic coating compositions, methods of making coated articles and articles thereof
US8158037B2 (en) 2005-04-08 2012-04-17 Johnson & Johnson Vision Care, Inc. Photochromic materials having extended pi-conjugated systems and compositions and articles including the same
US20060228557A1 (en) * 2005-04-08 2006-10-12 Beon-Kyu Kim Photochromic materials having extended pi-conjugated systems and compositions and articles including the same
US9139552B2 (en) 2005-04-08 2015-09-22 Transitions Optical, Inc. Indeno-fused naphthopyrans having ethylenically unsaturated groups
US8147725B2 (en) 2005-04-08 2012-04-03 Transitions Optical, Inc Photochromic materials having extended pi-conjugated systems and compositions and articles including the same
US7556750B2 (en) 2005-04-08 2009-07-07 Transitions Optical, Inc. Photochromic materials with reactive substituents
US9028728B2 (en) 2005-04-08 2015-05-12 Transitions Optical, Inc. Photochromic materials that include indeno-fused naphthopyrans
US8647538B2 (en) 2005-04-08 2014-02-11 Transitions Optical, Inc. Photochromic compounds having at least two photochromic moieties
US7556751B2 (en) * 2005-12-21 2009-07-07 Transitions Optical, Inc. Photochromic materials having electron-withdrawing substituents
JP4838882B2 (ja) 2006-05-05 2011-12-14 ピーピージー インダストリーズ オハイオ,インコーポレイテッド チオエーテル官能性ポリチオールオリゴマーおよびそれから調製される物品
US20090326186A1 (en) * 2008-06-27 2009-12-31 Transitions Optical, Inc. Mesogen containing compounds
US20100014010A1 (en) * 2008-06-27 2010-01-21 Transitions Optical, Inc. Formulations comprising mesogen containing compounds
US8349210B2 (en) 2008-06-27 2013-01-08 Transitions Optical, Inc. Mesogenic stabilizers
US8628685B2 (en) 2008-06-27 2014-01-14 Transitions Optical, Inc Mesogen-containing compounds
US8623238B2 (en) 2008-06-27 2014-01-07 Transitions Optical, Inc. Mesogenic stabilizers
US8431039B2 (en) 2008-06-27 2013-04-30 Transitions Optical, Inc. Mesogenic stabilizers
US8613868B2 (en) 2008-06-27 2013-12-24 Transitions Optical, Inc Mesogenic stabilizers
US7910019B2 (en) 2008-06-27 2011-03-22 Transitions Optical, Inc. Mesogen containing compounds
US7910020B2 (en) * 2008-06-27 2011-03-22 Transitions Optical, Inc. Liquid crystal compositions comprising mesogen containing compounds
US8535577B2 (en) 2010-04-30 2013-09-17 Transitions Optical, Inc. Photochromic materials that include 6-amino substituted indeno-fused naphthopyrans
US8920928B2 (en) 2010-12-16 2014-12-30 Transitions Optical, Inc. Photochromic compounds and compositions
US9034219B2 (en) 2010-12-16 2015-05-19 Transitions Optical, Inc. Photochromic compounds and compositions
US8848288B2 (en) 2011-03-04 2014-09-30 Ppg Industries Ohio, Inc. Composite optical articles
US8641933B2 (en) 2011-09-23 2014-02-04 Ppg Industries Ohio, Inc Composite crystal colloidal array with photochromic member
US8691915B2 (en) 2012-04-23 2014-04-08 Sabic Innovative Plastics Ip B.V. Copolymers and polymer blends having improved refractive indices
US9133362B2 (en) 2012-07-16 2015-09-15 Ppg Industries Ohio, Inc. Coating composition having mechanochromic crystals
US10164194B2 (en) * 2015-01-26 2018-12-25 Luminescence Technology Corporation Compound for organic electroluminescent device
US11453654B2 (en) * 2017-05-10 2022-09-27 Transitions Optical, Ltd. Photochromic indeno fused phenanthrenopyran compounds

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS57158235A (en) 1981-03-26 1982-09-30 Toray Ind Inc Plastic molding
US5274132A (en) 1992-09-30 1993-12-28 Transitions Optical, Inc. Photochromic naphthopyran compounds
US5645767A (en) 1994-11-03 1997-07-08 Transitions Optical, Inc. Photochromic indeno-fused naphthopyrans
US5955520A (en) * 1996-06-17 1999-09-21 Ppg Industries, Inc. Photochromic indeno-fused naphthopyrans
US5723072A (en) * 1996-06-17 1998-03-03 Ppg Industries, Inc. Photochromic heterocyclic fused indenonaphthopyrans
US5698141A (en) 1996-06-17 1997-12-16 Ppg Industries, Inc. Photochromic heterocyclic fused indenonaphthopyrans
US6146554A (en) 1997-09-22 2000-11-14 Optische Werke G. Rodenstock Photochromic naphtopyrane colorants, method for the production and use thereof, photochromic object
BR9913869A (pt) 1998-09-11 2004-12-28 Ppg Ind Ohio Inc Composto naftopiranos e artigos fotocrÈnico
FR2783249B1 (fr) * 1998-09-11 2001-06-22 Flamel Tech Sa Naphtopyranes anneles en c5-c6, leur preparation et les compositions et matrices (co)polymeres les renfermant
US5961892A (en) 1998-09-11 1999-10-05 Ppg Industries Ohio, Inc. Polyalkoxylated naphthopyrans
JP4256985B2 (ja) 1999-05-24 2009-04-22 株式会社トクヤマ クロメン化合物
ES2174816T3 (es) * 1999-07-02 2002-11-16 Rodenstock Optik G Espirofluorenpiranos.
US6296785B1 (en) * 1999-09-17 2001-10-02 Ppg Industries Ohio, Inc. Indeno-fused photochromic naphthopyrans
FR2801052B1 (fr) * 1999-11-17 2004-04-02 Corning Sa Naphtopyranes anneles en c5-c6 par un carbocycle de type indene ou dihydronaphtalene et les compositions et matrices (co) polymeres les renfermant

Also Published As

Publication number Publication date
JP3947469B2 (ja) 2007-07-18
DE60112811D1 (de) 2005-09-22
BRPI0116758B1 (pt) 2015-05-19
AU2002231105B2 (en) 2004-06-24
EP1360183B1 (de) 2005-08-17
US6736998B2 (en) 2004-05-18
JP2004531472A (ja) 2004-10-14
EP1360183A1 (de) 2003-11-12
BR0116758A (pt) 2004-02-17
WO2002053553A1 (en) 2002-07-11
US20030071247A1 (en) 2003-04-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60112811T2 (de) Neue photochrome indenonaphthopyranverbindungen
DE60019770T2 (de) Photochrome naphtopyranen
DE69726574T2 (de) Neue photochrome indenokondensierte naphthopyrane
DE69635284T2 (de) Neue substituierte napthopyrane
DE69730833T2 (de) Photochrome heterocyclische annelierte indenonaphthopyrane
DE60013863T2 (de) Photochromische indeno-kondensierte naphtopyrane
DE69631765T2 (de) Photochrome substitutierte Naphthopyran-Derivate
DE69821525T2 (de) Photochrome pyrano-kondensierte naphthopyrane
DE69526246T3 (de) Neuartiges photochromes, indeno-kondensiertes naphthopyran
DE69732372T2 (de) Neuartige photochrome heterozyklische geschmolzene indenonaphthopyrane
AU742263B2 (en) Novel photochromic benzopyrano-fused naphthopyrans
DE69324350T3 (de) Photochrome naphthopyrane
EP0662968B1 (de) Photochrome naphthopyran-derivate
US6353102B1 (en) Photochromic naphthopyrans
DE69925742T2 (de) Polymerisierbare polyalkoxylierte naphthopyrane
EP1042312B1 (de) Photochrome indeno-kondensierte naphtho[2,1-b]pyrane
EP1027346B1 (de) Photochrome, carbocyclisch kondensierte naphthopyranderivate
AU2002231105A1 (en) Novel photochromic indenonaphthopyran compounds
EP1025104B1 (de) 7-methyliden-5-oxo-kondensierte naphtopyrane
DE60103847T2 (de) Substituierte photochromische 2h-naphtho[1,2-b]pyran verbindungen
DE69737400T2 (de) Substituierte naphthopyrane
DE69735266T2 (de) Substituierte naphthopyrane

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition