DE60103514T2 - Verstärktes bauteil für radkasten - Google Patents

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L&L Products Inc
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B62D21/15—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Strukturverstärkungsbauteil, das zur Erhöhung der Steifigkeit und Festigkeit einer Rahmenkonstruktion geeignet ist, wie etwa ein Kraftfahrzeugrahmen. Die US 5,755,486 A offenbart ein Strukturverstärkungsbauteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verstärkungsbauteil, das den Rahmen unter Verwendung eines wärmeaktivierten Strukturschaums verstärkt, und auf Träger, wobei die Zusammensetzung der Träger und des aktivierten Schaums die strukturelle Steifigkeit und Festigkeit des Rahmens erhöhen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Über viele Jahre hinweg war die Automobilindustrie darum bemüht, Rahmenverstärkungsbauteile zu konstruieren, die zum Gewicht des Kraftfahrzeugs keinen signifikanten Beitrag leisten. Die US-Patente 4,901,500 und 4,751,249 beschreiben weitere Verstärkungsvorrichtungen des Standes der Technik. Während die oben erwähnten Vorrichtungen des Standes der Technik unter manchen Umständen vorteilhaft sein können, wird eine einfache und kostengünstige Struktur benötigt, die es erlaubt, das Verstärkungsbauteil an eine Vielzahl von Strukturen mit verschiedenen geometrischen Gestaltungen zu koppeln.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Strukturverstärkungsbauteil, das zur Verstärkung eines Radschachtabschnitts eines Kraftfahrzeugrahmens konstruiert ist. Das Verstärkungsbauteil enthält einen Polymerträger, der für Spritzgussverfahren geeignet ist bzw. andere gussfähige Materialien wie etwa Polymere, Metalle oder Keramiken sowie ein lastverteilendes Mittel, das auf dem Träger angeordnet ist. Bei einer Ausführungsform stützt der Träger einen verstärkten Vorsprung und zwei verstärkte Öffnungen. Zusätzlich stützt der Träger einen sich nach außen erstreckenden Flansch. Der Flansch enthält einen verstärkten erhöhten Abschnitt mit einer Form, die der des Flansches ähnelt. Das auf dem Träger angeordnete lastverteilende Mittel ist ein Strukturschaum, und es ist vorzugsweise ein Harz auf Epoxidbasis. Das bevorzugte lastverteilende Mittel ist ein Strukturschaum mit der Bezeichnung L5206, L5207, L5208 oder L5209, der von L & L Products aus Romeo, Michigan im Handel erhältlich ist.
  • Während eines Kraftfahrzeugmontageprozesses wird das Verstärkungsbauteil so an dem Kraftfahrzeugrahmen positioniert, dass der nicht ausgehärtete Strukturschaum an dem Radschachtabschnitt angeordnet ist. Sobald der Schaum ausgehärtet ist, haftet das Verstärkungsbauteil am Rahmen und verteilt jegliche Lasten, die den Radschachtabschnitt des Kraftfahrzeugrahmens beeinflussen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Eigenschaften und erfinderischen Aspekte der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung, der Ansprüche und der Zeichnungen deutlicher werden. Im Folgenden wird eine kurze Beschreibung der Zeichnungen gegeben:
  • 1 zeigt eine perspektivische Vorderansicht eines Strukturverstärkungsbauteils.
  • 2 zeigt eine Vorderansicht des in 1 gezeigten Strukturverstärkungsbauteils.
  • 3 zeigt eine Rückansicht des in 1 gezeigten Strukturverstärkungsbauteils.
  • 4 zeigt die Draufsicht des in 1 gezeigten Strukturverstärkungsbauteils.
  • 5 zeigt eine Montageansicht des in den Radschachtabschnitt eines Kraftfahrzeugrahmens eingebauten Strukturverstärkungsbauteils der 1.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • 1 zeigt ein Strukturverstärkungsbauteil 10, das gemäß der Lehre dieser Erfindung gebildet ist. Das Verstärkungsbauteil 10 enthält einen Träger 12 und ein lastverteilendes Mittel 14, das von dem Träger 12 gehalten wird.
  • Der Träger 12 kann aus einem Polymermaterial gebildet sein, wobei ein bevorzugtes Polymermaterial Nylon wäre, aber er kann ebenso aus einem metallischen oder keramischen Material bestehen. Besonders bevorzugt ist das Nylonmaterial ein Nylon, das zu 33% mit Glas gefüllt ist ("glass filled nylon", glasfaserverstärktes Nylon). Es ist jedoch bekannt, dass andere Materialien mit ähnlichen Eigenschaften verwendet werden können.
  • Ein Vorteil des aus einem formbaren Material gefertigten Trägers 12 liegt in der Fähigkeit, den Träger 12 in einer Vielzahl von Gestaltungen zu formen. Insbesondere kann der Träger 12 aus einer Formmasse gefertigt werden, die nahezu die gleiche Gestaltung wie der Rahmenabschnitt aufweist, an den das Verstärkungsbauteil 10 gekoppelt wird. Dies erleichtert den Zusammenbau des Verstärkungsbauteils 10 mit dem Kraftfahrzeugrahmen, ohne dass mechanische Halteelemente oder Schweißen nötig wären.
  • Der Träger 12 ist eine vierseitige Struktur mit einer viereckigen Gestaltung, und er enthält eine vordere Oberfläche 16, eine gegenüberliegende rückwärtige Oberfläche 18 sowie gegenüberliegende seitliche Oberflächen 20. Es ist bekannt, dass andere geeignete geometrische Gestaltungen verwendet werden können, um den Träger 12 zu bilden. Beispielsweise kann der Träger 12 eine rechteckige, kreisförmige oder eine Vielzahl komplexer geometrischer Gestaltungen aufweisen. Die spezielle, für den Träger 12 gewählte Gestaltung kann sich in Abhängigkeit von der Gestaltung des Bereichs, der verstärkt werden soll, verändern.
  • Bei der offenbarten Ausführungsform ist die vordere Oberfläche 16 von den gegenüberliegenden Seiten 20 und der rückwärtigen Oberfläche 18 umgeben, wobei die rückwärtige Oberfläche 18 von einem zweiten Gitternetz 31 verstärkt wird (in 1 nicht abgebildet). Die vordere Oberfläche 16 trägt einen erhöhten kreisförmigen Vorsprung 28, der ebenso von einem Gitternetz 26 verstärkt wird. Es ist vorgesehen, dass das Gitternetz 26 aus einer matrixartigen Bauweise besteht, die nahezu den gleichen Grad an Verstärkung wie eine massive Struktur bietet. Benachbart zum Vorsprung 28 trägt der untere Abschnitt 23 der vorderen Oberfläche 16 eine dritte Gitterstruktur, und er wird durch sie verstärkt. Die vordere Oberfläche 16 enthält des Weiteren ein Paar verstärkter Öffnungen 32 sowie einen angeformten Flansch 22. Der Flansch 22 ragt von einem Endabschnitt der vorderen Oberfläche 16 nach außen entlang einem Radius 17, der an einem den gegenüberliegenden Seiten 20 benachbarten Bereich ausgebildet ist.
  • Der Flansch 22 trägt einen nach außen gerichteten Überstand 34. Der Flansch 22 beinhaltet weiterhin einen oberen Abschnitt 40, der sich auf einen schmaleren Streifen 42 verjüngt, der vom äußeren Umfang des Flansches 22 nach außen ragt und sich entlang desselben erstreckt. Der nach außen gerichtete Überstand 34 trägt einen vierten Gitterabschnitt 36 mit einer Gestaltung, die der des nach außen gerichteten Überstandes 34 nahezu gleicht.
  • Die strukturelle Steifigkeit und Festigkeit des Trägers 12 wird durch das Anbringen des lastverteilenden Mittels 14 an ausgewählte Oberflächen des Trägerbauteils 12 erhöht. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird das lastverteilende Mittel 14 aus einem Strukturschaum gebildet, der an der vorderen Oberfläche 16 angebracht ist. Der Strukturschaum 14 erhöht die Festigkeit und die strukturelle Steifigkeit des Trägers 12, ohne signifikant zum Gesamtgewicht des Trägers 12 beizutragen. Typischerweise wird der Strukturschaum 14 am Träger 12 in Bereichen angebracht, die Rahmenbereichen entsprechen, in denen eine Verstärkung gewünscht ist, wie etwa ein Mittel, das kontinuierlich Last überträgt oder etwa eine oberflächenverbindende Anwendung. In der abgebildeten Ausführungsform wird der Strukturschaum 14 auf der oberen Oberfläche 20 und der Seitenwand 18 angebracht.
  • Vorzugsweise wird der Strukturschaum 14 wärmeaktiviert und unter Einwirkung von Wärme expandiert, typischerweise in einer schäumenden Reaktion. Im Allgemeinen wird der Strukturschaum 14 am Träger 12 in einem festen oder halbfesten Zustand angebracht. Der Strukturschaum 14 kann auf dem äußeren Umfang des Trägers 12 in einem flüssigen Zustand un ter Verwendung üblicher bekannter Einspritztechniken angebracht werden, wobei der Strukturschaum 14 auf eine Temperatur erwärmt wird, die es dem Strukturschaum 14 erlaubt, etwas zu fließen. Nach Abkühlung härtet der Strukturschaum 14 und haftet an der äußeren Oberfläche des Trägers 12, entweder über eine separate Klebeschicht (nicht abgebildet) oder mittels Klebeeigenschaften der Formulierung des Strukturschaums 14 selbst. Alternativ kann der Strukturschaum 14 auf den Träger 12 als vorgeformte Pellets angebracht werden, die etwas erhitzt werden, um es den Pellets zu ermöglichen, an der äußeren Oberfläche des Trägers 12 zu haften. In diesem Stadium wird der Strukturschaum 14 lediglich so weit erwärmt, dass ein geringfügiges Fließen des Strukturschaums 14 bewirkt wird, aber nicht soweit, dass eine Expansion des Strukturschaums 14 bewirkt wird. Es sei bemerkt, dass andere expandierbare Materialien verwendet werden können, wie etwa, ohne darauf beschränkt zu sein, eine verkapselte Mischung aus Materialien, die expandieren, wenn sie durch Temperatur, Druck oder durch chemische oder andere Umgebungsbedingungen aktiviert werden.
  • Vorzugsweise besteht der Strukturschaum 14 aus einem Material auf Epoxidbasis, kann aber auch andere Polymere beinhalten wie etwa Ethylencopolymere oder Terpolymere. Ein Copolymer bzw. Terpolymer setzt sich aus zwei oder drei verschiedene Monomeren zusammen, das heißt, aus kleinen Molekülen mit hoher chemischer Reaktivität, die die Fähigkeit besitzen, sich mit ähnlichen Molekülen zu verbinden.
  • Eine Anzahl von strukturverstärkenden Schäumen auf Epoxidbasis ist im Stand der Technik bekannt, wobei diese eben falls benutzt werden können, um den Strukturschaum 14 herzustellen. Ein typischer Strukturschaum enthält ein Polymerbasismaterial, wie etwa ein Epoxidharz oder ein Polymer auf Ethylenbasis, welches, wenn es mit geeigneten Bestandteilen vermischt wird (typischerweise einem Treibmittel und einem Härter), expandiert und in einer zuverlässigen und vorhersagbaren Weise auf die Anwendung von Wärme oder das Auftreten einer spezifischen Umgebungsbedingung hin aushärtet. Das sich ergebende Material besitzt eine Dichte, die ausreichend ist, um einem getragenen Gegenstand die gewünschte Festigkeit zu verleihen. Betrachtet man ein thermisch aktiviertes Material von einem chemischen Standpunkt, wird der Strukturschaum 14 normalerweise anfänglich vor dem Aushärten als ein thermoplastisches Material verarbeitet. Nach dem Aushärten wird der Strukturschaum 14 normalerweise zu einem thermisch ausgehärteten Material.
  • Ein Beispiel einer bevorzugten Formulierung des Strukturschaums 14 ist ein Material auf Epoxidbasis, das ein Ethylencopolymer bzw. Terpolymer und ein Alphaolefin enthält, das von L & L Products in Romeo, Michigan unter den Bezeichnungen L5206, L5207, L5208 und L5209 im Handel erhältlich ist. Ein Vorteil der bevorzugten Strukturschaummaterialien 14 gegenüber Materialien gemäß dem Stand der Technik liegt darin, dass die bevorzugten Materialien auf verschiedenen Weisen verarbeitet werden können. Die bevorzugten Materialien können durch Spritzguß, Extrusion oder mit einem Mini-Applikatorextruder verarbeitet werden. Dies ermöglicht die Formulierung und Herstellung von Bauteilkonstruktionen, die die Möglichkeiten der meisten Materialien gemäß dem Stand der Technik übertreffen.
  • Während die bevorzugten Materialien zur Herstellung des Strukturschaums 14 offengelegt wurden, kann der Strukturschaum 14 auch aus anderen Materialien gebildet werden, vorausgesetzt, dass das gewählte Material wärmeaktiviert bzw. auf andere Art und Weise durch eine Umgebungsbedingung (zum Beispiel Feuchtigkeit, Druck oder ähnliches) aktiviert werden kann und in einer vorhersagbaren und zuverlässigen Weise unter den für die ausgewählte Anwendung geeigneten Bedingungen expandiert. Einige andere möglichen Materialien enthalten, ohne darauf beschränkt zu sein, Polyolefinmaterialien, Copolymere und Terpolymere mit zumindest einem Monomertyp als Alphaolefin, Phenol-/Formaldehyd-Materialien, Phenoxy-Materialien sowie Polyurethan-Materialien mit hohen Glasübergangstemperaturen. Siehe auch die US-Patente 5,766,719, 5,755,486, 5,575,526 sowie 5,932,680. Generell enthalten die gewünschten Eigenschaften des Strukturschaums 14 eine hohe Steifigkeit, eine hohe Festigkeit, eine hohe Glasüberganstemperatur (typischerweise größer als 70°C) sowie eine gute Korrosionsbeständigkeit.
  • In Anwendungen, in denen ein wärmeaktiviertes, thermisch expandierendes Material verwendet wird, besteht eine wichtige Überlegung in Bezug auf die Auswahl und die Formulierung des Materials einschließlich des Strukturschaums 14 darin, bei welcher Temperatur eine Materialreaktion bzw. – expansion und eine mögliche Aushärtung stattfinden. Beispielsweise ist es in vielen Anwendungen unerwünscht, dass das Material bei Raumtemperatur beziehungsweise bei den in einer Produktionslinie vorherrschenden Umgebungstemperaturen reaktiv ist. Noch typischer wird der Strukturschaum 14 bei höheren Verarbeitungstemperaturen aktiv, wie etwa solchen, die in einem Kraftfahrzeugmontagewerk angetroffen werden, wenn der Schaum 14 zusammen mit den Kraftfahrzeugkomponenten bei erhöhten Temperaturen bzw. bei erhöhten angewendeten Energiezuständen verarbeitet wird. Während die in einem Kraftfahrzeugmontagevorgang angetroffenen Temperaturen im Bereich zwischen 148,89°C bis 204,44°C (330°F bis 400°F) liegen können, bewegen sich Anwendungen in Lackier- und Karosseriewerken üblicherweise bei 93,33°C (200°F) oder etwas darüber. Generell weisen expandierbare Schäume gemäß dem Stand der Technik einen Expansionsbereich auf, der von ungefähr 0 bis über 1000% reicht. Der Grad der Expansion des Strukturschaums 14 kann bis auf 1500 oder mehr erhöht werden. Eine höhere Expansion jedoch führt typischerweise zu einer Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften.
  • Das Verstärkungsbauteil 10 kann in zahlreichen Anwendungen eingesetzt werden, wo eine strukturelle Verstärkung erwünscht ist. Insbesondere findet das Verstärkungsbauteil 10 unter solchen Umständen spezielle Anwendung, wo das Gesamtgewicht der zu verstärkenden Struktur eine kritische Größe darstellt. Beispielsweise kann das Verstärkungsbauteil 10 zur Verstärkung der Rahmen von Kraftfahrzeugen, Flugzeugen, Booten, Gebäudestrukturen oder anderen ähnlichen Objekten verwendet werden.
  • 5 veranschaulicht das in einen Radschachtabschnitt 44 eines Kraftfahrzeugrahmens 46 eingebaute Verstärkungsbauteil 10. Wie man anhand der Figur erkennt, passt das Verstärkungsbauteil 10 an den Radschachtabschnitt 44, so dass das lastverteilende Mittel 14 mit dem Rahmen 46 in Kontakt steht. Das lastverteilende Mittel 14 wird dann im Ablauf des Kraftfahrzeugmontageprozesses ausgehärtet.
  • Sobald das lastverteilende Mittel 14 ausgehärtet ist, expandiert der Strukturschaum 14 entlang der vorderen Oberfläche 16 und füllt die den kreisförmigen Vorsprung 28 umgebende Lücke 46. Wird er neben einer zu verstärkenden Struktur angeordnet, das heißt, neben dem Radschacht 44, fungiert der ausgehärtete Strukturschaum als Klebstoff und haftet so das Verstärkungsbauteil 10 an das zu verstärkende Element.
  • Der Strukturschaum 14 wird völlig ausgehärtet, indem das Verstärkungsbauteil 10 Temperaturen ausgesetzt wird, die in Bereichen liegen, wie sie von einem Farbofen des Typs erzeugt werden, der zum Aushärten von Kraftfahrzeugkarosseriefarbe oder -grundierung verwendet wird. Es ist erkennbar, dass Farböfen bekanntermaßen eine Minimaltemperatur von 93,33°C (200°F) oder höher erreichen. Daher ist erkennbar, dass der Strukturschaum 14 dadurch ausgehärtet werden kann, dass man einfach das Verstärkungsbauteil 10 auf eine Temperatur von 93,33°C (200°F) oder höher erwärmt.
  • Das Aushärten des Strukturschaums 14 erhöht die strukturelle Festigkeit und Steifigkeit des Trägers 12. Im Ergebnis ist die Gesamtstrukturfestigkeit und -steifigkeit des Verstärkungsbauteils 10 erhöht.
  • Es wurde die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung offenbart. Ein Fachmann mit durchschnittlichen Fähigkeiten würde jedoch erkennen, dass bestimmte Modifikationen mit der Lehre dieser Erfindung einhergehen. Deshalb sollten die nachstehenden Ansprüche studiert werden, um den wahren Umfang und Inhalt der Erfindung zu bestimmen.

Claims (19)

  1. Strukturverstärkungsbauteil (10) zur Verstärkung eines Rahmenaufbaus, das einen Träger (12) umfasst, der dazu geeignet ist, in den Rahmen (46) zu passen, wobei der Träger (12) eine vordere Oberfläche (16) und eine rückwärtige Oberfläche (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass es des weiteren ein von dem Träger (12) getragenes lastverteilendes Mittel (14) auf zumindest der vorderen Oberfläche (16) zur Kontaktierung und Haftung am Rahmen (46) umfasst.
  2. Strukturverstärkungsbauteil nach Anspruch 1, wobei der Träger (12) einen verstärkten Vorsprung (28) auf der vorderen Oberfläche (16) umfasst.
  3. Strukturverstärkungsbauteil nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Träger (12) einen sich nach außen erstreckenden Flansch (22) trägt.
  4. Strukturverstärkungsbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Träger (12) ein Polymermaterial mit formbaren Eigenschaften umfasst.
  5. Strukturverstärkungsbauteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Träger (12) Nylon beinhaltet.
  6. Strukturverstärkungsbauteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das lastverteilende Mittel (14) ein Strukturschaum ist.
  7. Strukturverstärkungsbauteil gemäß Anspruch 6, wobei der Strukturschaum aus einem Polymermaterial mit Härtereigenschaften gebildet ist.
  8. Strukturverstärkungsbauteil gemäß Anspruch 6 oder 7, wobei der Strukturschaum aus einem Harz auf Epoxidbasis gebildet ist.
  9. Strukturverstärkungsbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das lastverteilende Mittel (14) ein Strukturschaum ist, der von der vorderen Oberfläche (16) des Trägers (12) getragen ist.
  10. Strukturverstärkungsbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die vordere Oberfläche (16) von einer dritten Gitterstruktur getragen ist.
  11. Strukturverstärkungsbauteil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Verstärkung eines Oberflächenabschnitts eines Fahrzeugrahmens (46), das Folgendes umfasst: einen Träger (12) mit einer vorderen Oberfläche (16) mit einer Gestaltung, die im Wesentlichen einem Oberflächenabschnitt des Fahrzeugrahmens (46) entspricht, sowie einem Vorsprung (28) auf der vorderen Oberfläche (16), der zur Einführung in eine Öffnung im Oberflächenabschnitt des Fahrzeugrahmens (46) geeignet ist; und ein lastverteilendes Mittel (14), das auf der vorderen Oberfläche des Trägers (12) angebracht ist und das so gestaltet ist, dass es den Oberflächenabschnitt des Fahrzeugrahmens (46) berührt, so dass eine Wärmeaktivierung ein Fließen des lastverteilenden Mittels auslöst und ein Kühlen das Lastverteilungsmittel aushärtet und den Träger an den Oberflächenabschnitt des Fahrzeugrahmens haftet.
  12. Strukturbauteil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Verstärkung eines Radschachtes (44) eines Kraftfahrzeugrahmens (46).
  13. Verstärkter Abschnitt eines Fahrzeugrahmens, der Folgendes umfasst: eine Oberfläche des Abschnitts des Fahrzeugrahmens (46) mit einer Öffnung; dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin umfasst: einen geformten Kunststoffträger (12), der eine Kontaktwand mit einer Kontaktoberfläche (16) aufweist, die im Wesentlichen der Oberfläche des Abschnitts des Fahrzeugrahmens (46) entspricht, sowie einen Vorsprung (28), der zur Einführung in die Öffnung geeignet ist; eine Gitterstruktur (26), die von der Kontaktoberfläche (16) absteht; einen Strukturschaum (14) auf der Kontaktoberfläche (16), wobei der Strukturschaum (14) die Kontaktoberfläche (16) an die Oberfläche des Abschnitts des Fahrzeugrahmens (46) haftet, so dass der geformte Kunststoffträger (12) und die Gitterstruktur (26) an die Oberfläche des Abschnitts des Fahrzeugrahmens (46) gekoppelt sind.
  14. Strukturverstärkender Abschnitt des Fahrzeugrahmens nach Anspruch 13, wobei die Kontaktoberfläche (16) im Allgemeinen eben ist.
  15. Verfahren zur Verstärkung eines Radschachtabschnitts (44) eines Kraftfahrzeugrahmens (46), das folgende Schritte umfasst: Vorsehen eines Strukturbauteils, das den Radschachtabschnitt (44) enthält; Koppeln eines Verstärkungsbauteils (10) an den Radschachtabschnitt (44) des Strukturbauteils, wobei das Verstärkungsbauteil (10) einen Träger (12) und ein lastverteilendes Mittel (14) enthält, das mittels des Trägers (12) getragen wird; und Aktivieren des lastverteilenden Mittels (14) durch Verändern einer vorgegebenen Umgebungsbedingung.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, in dem das Verstärkungsbauteil (10) ein Strukturverstärkungsbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, in dem die Umgebungsbedingung die Temperatur ist.
  18. Verfahren zur Verstärkung eines Oberflächenabschnitts eines Fahrzeugrahmens (46), das folgende Schritte umfasst: Versehen des Oberflächenabschnitts des Fahrzeugrahmens (46) mit einer Öffnung; Einführen eines Vorsprungs (28) in die Öffnung, wobei sich der Vorsprung (28) auf einem geformten Kunststoffträger (12) befindet, der einen Strukturschaum (14) auf einer Kontaktoberfläche (16) desselben aufweist; Auslösen eines Fließens und eines Schäumens des Strukturschaums (14) durch Erhöhen der Temperatur des Strukturschaums (14) von einer Umgebungstemperatur auf eine erhöhte Temperatur; und Erniedrigen der Temperatur des Strukturschaums (14) von der erhöhten Temperatur, so dass der expandierte Strukturschaum (14) erstarrt und den geformten Kunststoffträger (12) an den Oberflächenabschnitt des Fahrzeugrahmens (46) haftet.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, in dem die Erhöhung der Temperatur des Strukturschaums (14) während des Fahrzeugherstellungsprozesses durchgeführt wird.
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