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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Laservorrichtung mit hoher Spitzenleistung
und durchschnittlicher Leistung und hoher Wiederholungsrate, während sie
gleichzeitig niedrige Kosten und Komplexität aufweist.
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Die
Erfindung ist besonders anwendbar auf die Erzeugung von Licht im
extremen Ultraviolettbereich.
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Strahlung,
die zu diesem Bereich gehört,
die auch "EUV-Strahlung" genannt wird, hat
Wellenlängen,
die von 8 nm bis 25 nm reichen.
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Die
EUV-Strahlung, die durch Erzeugung von Lichtimpulsen erreicht werden
kann, welche durch eine Wechselwirkung der Vorrichtung, die der Gegenstand
der Erfindung ist, mit einem geeigneten Target erzeugt werden, hat
zahlreiche Anwendungen, besonders in der Materialkunde, Mikroskopie und
insbesondere in der Mikrolithographie, um integrierte Schaltkreise
mit einem sehr hohen Integrationsgrad herzustellen. Für diese
letzte Anwendung ist es besonders vorteilhaft, eine hohe Wiederholungsrate
zu haben, die für
Laser mit hoher Spitzenleistung sehr schwierig zu erreichen ist.
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Die
Anwendung ist anwendbar auf jedes Feld, das einen Erregungslaser
derselben Art verlangt wie jene, die in der Mikrolithographie benötigt werden.
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Beschreibung des Stands
der Technik
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EUV-Lithographie
wird in der Mikroelektronik benötigt,
um integrierte Schaltkreise zu produzieren, deren Dimensionen kleiner
als 0,1 μm
betragen. Unter den Quellen der EDV-Strahlung verwenden verschiedene
Quellen ein mittels eines Lasers erzeugtes Plasma.
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Um
solch ein Plasma zu erzeugen, ist es notwendig, einen Laser verfügbar zu
haben, der eine hohe Spitzenbestrahlung erzeugt. Zu diesem Zweck wird
deshalb ein gepulster Laser verwendet, der z.B. eine Energie von
etwa 300 mJ pro Puls oder mehr abgibt.
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Da
die Erregungswellenlänge
keine sehr wichtige Rolle spielt, ist angezeigt, dass die Erfindung
von hier an z.B. YAG-Laser verwendet, die zahlreiche Entwicklungen
in vielen industriellen Gebieten erfahren haben. Jedoch können andere
Festkörper-Laser
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, was aussagt, dass
das verstärkende
Medium ein Festkörper
ist.
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Um
eine sehr hohe Energiestabilität
bei jedem Schuss zu erreichen, ist die Verwendung von Laserdiodenpumpen
bekannt.
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Um
zusätzlich
die für
die Erzeugung von EUV-Strahlung zum Einsatz für Photolithographie benötigte Spitzenleistung
zu erreichen, ist die Verwendung gepulster Dioden bekannt.
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In
dieser Sache kann Bezug genommen werden auf das folgende Dokument:
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- [1] Artikel von H. Rieger et al., "High brightness and power Nd: YAG laser", Advanced solid-state
lasers, 1999, Boston MA, Seiten 49 bis 53.
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Dieses
Dokument legt eine Vorrichtung für Photolithographie
offen, welche Laserimpulse hoher Spitzenamplitude bei einer relativ
niedrigen Wiederholungsrate erzeugt.
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Auch
ist die Verwendung von Oszillatoren und Verstärkern bekannt, um die benötigte Spitzenleistung
zu erreichen. Das Ergebnis davon ist ein komplexer und teurer Laser.
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In
dieser Sache kann Bezug genommen werden auf das folgende Dokument:
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- [2] Artikel von G. Holleman et al., "Modeling high brightness kW solid-state
lasers", SPIE Band
2989, Seiten 15 bis 22.
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Dieses
Dokument erwähnt
zwei Anforderungen an Leistungslaser, die mit zwei gegensätzlichen Techniken
korrespondieren:
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Einerseits
die Anwendungen von Schweißen,
Endbearbeiten oder Verarbeiten von Materialien, was Laser mit Abgabe
langer Impulse verlangt, die durch sehr einfache Techniken erreicht
werden, und
andererseits photolithographische Anwendungen, welche
Impulse verlangt, die kurz und möglichst
mit hoher Rate sind, die durch eine sehr ausgeklügelte und teure Technik unter
Verwendung insbesondere von zwei optischen Verstärkerstufen erreicht werden.
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Bezug
kann auch genommen werden auf das folgende Dokument, das auf die
Schaffung einer Laservorrichtung hoher Spitzenleistung zielt:
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- [3] Artikel von G. Kubiak et al., "Scale-up of a cluster jet laser plasma
source for Extreme Ultraviolet lithography", SPIE Band 3676, 1999, Seiten 669 bis
678.
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Die
in diesem Dokument [3] beschriebene Vorrichtung verwendet YAG-Laser,
die durch gepulste Dioden gepumpt werden, wie sonst nach dem Stand
der Technik, der sich auf Photolithographie bezieht. Zusätzlich verwendet
die Vorrichtung komplexe und teure optische Verstärker. Ferner
ist die angestrebte Wiederholungsrate in diesem Dokument [3] 6 kHz
für eine
Energie von 280 mJ pro Puls.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu überwinden
durch Vorsehen einer Laservorrichtung, die in der Lage ist, eine
Spitzenleistung abzugeben, welche mindestens genau so hoch ist,
während
sie eine höhere
Wiederholungsrate zulässt
und weniger komplex und billiger als die oben angeführte bekannte
Laservorrichtung ist.
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Insbesondere
ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine Laservorrichtung,
die umfasst:
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- – wenigstens
drei gepulste Festkörperlaser,
die durch kontinuierlich arbeitende Dioden gepumpt werden und die
zur Zuführung
von Lichtimpulsen bestimmt sind, und
- – eine
Einrichtung, die diese Lichtpulse im Wesentlichen auf den gleichen
Punkt eines Targets und im Wesentlichen zur gleichen Zeit auf diesen Punkt
richtet, wobei die zeitlichen Verschiebungen zwischen den verschiedenen
Elementarimpulsen, die jeweils durch die Festkörperlaser zugeführt werden,
verglichen mit der Impulsperiode dieser Laser gering sind.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Vorrichtung, welche der Gegenstand der Erfindung ist, sind die Laser
in Oszillatoren und ohne Verstärker
montiert.
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Die
Vorrichtung, welche der Gegenstand der Erfindung ist, umfasst mindestens
drei gepulste Laser, und umfasst vorzugsweise mehr als drei Laser.
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Nach
einer besonderen Ausführungsform der
Vorrichtung, welche der Gegenstand der Erfindung ist, umfasst diese
Vorrichtung eine Einrichtung für
die Modifizierung der räumlichen
Verteilung der Lichtpulse, die aus der Addition der von den Lasern zugeleiteten
Lichtpulse resultiert.
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Nach
einer anderen besonderen Ausführungsform
umfasst die Vorrichtung zusätzlich
eine Einrichtung für
die Steuerung der Laser, die in der Lage ist, die zeitliche Verteilung
der Lichtpulse zu modifizieren, welche aus der Addition der von
den Lasern zugeleiteten Lichtpulse resultiert, um so zusammengesetzte
Pulse zu ergeben.
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Nach
einer anderen besonderen Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Profil jedes zusammengesetzten Impulses
einen ersten Impuls zum Zünden
des Plasmas, das durch Wechselwirkung der Lichtimpulse mit dem Target
erzeugt werden soll, ein Zeitintervall, in dem die Energie minimal ist,
während
das Plasma zunimmt, und dann einen zweiten Impuls, der aus mehreren
Elementarimpulsen besteht, entsprechend einer Sequenz, die von der
Plasmazunahme abhängt.
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Die
Vorrichtung, welche der Gegenstand der Erfindung ist, kann zusätzlich eine
Einrichtung umfassen für
die Modifizierung der Wiederholungsrate der von den Lasern abgestrahlten
Lichtimpulse oder der Sequenz dieser von den Lasern abgestrahlten Lichtimpulse.
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In
dem Fall, in dem zusammengesetzte Impulse erzeugt werden, ist die
Vorrichtung, welche der Gegenstand der Erfindung ist, vorzugsweise
in der Lage, einen ersten stark fokussierten Strahl auf das Target
zu richten und dann den Rest der Lichtenergie mit einem breiteren
Fokus auf das Target zu bringen.
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Die
in der Erfindung verwendeten Laser sind Festkörper-Laser, z.B. YAG-Laser.
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Das
Target, auf das die durch die Laser abgestrahlten Lichtimpulse der
Vorrichtung, welche der Gegenstand der Erfindung ist, gerichtet
sind, kann dazu vorgesehen sein, durch Wechselwirkung mit diesen
Lichtimpulsen Licht in dem extremen Ultraviolettbereich zu liefern.
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Jedoch
ist die vorliegende Erfindung nicht begrenzt auf das Erreichen von
EUV-Strahlung. Sie ist anwendbar auf jeden Bereich, in dem ein Bedarf für Laserstrahlen
hoher Spitzenleistung besteht, welche auf ein Target gerichtet sind.
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In
der vorliegenden Erfindung wird räumliche Überlagerung verwendet, und
in einer besonderen Ausführungsform
zeitliche Sequenzbildung.
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Der
Begriff "räumliche Überlagerung" soll die Überlagerung
einer Vielzahl von Laserstrahlen im Wesentlichen auf denselben Fleck
des Targets und im Wesentlichen zur selben Zeit bedeuten. Der Begriff "im Wesentliche zur
selben Zeit" bedeutet,
dass der zeitliche Versatz zwischen den verschiedenen Elementarimpulsen,
die von den jeweiligen Festkörper-Lasern
der Laservorrichtung abgegeben werden, klein im Vergleich zum Wiederholungsinterval
dieser Laser ist. Diese Überlagerung
ermöglicht
es, die Energie pro Impuls und die Spitzenleistungen zu erhöhen.
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Wie
im Folgenden zu erkennen ist, kann eine Flexibilität in der
Nutzung erreicht werden durch Überlagerung
von Laserstrahlen auf im Wesentlichen denselben Fleck und im We sentlichen
zur selben Zeit. Diese Flexibilität in der Nutzung ermöglicht die Optimierung
der Abstrahlung von dem erzeugten Plasma.
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In
der vorliegenden Erfindung sind die folgenden vier Punkte (a) bis
(d) wichtig.
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(a) Räumliche Überlagerung
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Dies
ermöglicht
die Erhöhung
der Spitzenleistung und beträchtliche
Freiheit, um die räumliche Verteilung
der Lichtpulse zu modifizieren, welche sich aus der Addition der
durch die Laser abgestrahlten Elementarlichtimpulse ergibt.
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Z.B.
ermöglicht
die Verwendung eines stärker
als die anderen fokussierten Lichtimpulses, der in einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird, eine Bestrahlung zu erreichen, die lokal
verstärkt
ist, wie schematisch in 1 und 2 gezeigt ist, in denen zwecks
Einfachheit nur zwei Strahlen berücksichtigt sind.
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Ein
erster Strahl F1 und ein zweiter Strahl F2 sind im Schnitt in 1 gezeigt, in einer Ebene,
die durch zwei senkrechte Achsen Ox und Oy definiert ist, wobei
die den zwei Strahlen gemeinsame Achse Oy ist.
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Die
zwei Strahlen sind zu dieser Achse Oy im Wesentlichen achsensymmetrisch
und sind auf die Nähe
des Punkts O fokussiert, liegen im Wesentlichen in der Betrachtungsebene,
die durch die Achse Oy und eine Achse senkrecht zu den Achsen Ox
und Oy definiert ist und durch den Punkt O verläuft.
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Die
Fokusse der zwei Strahlen sind unterschiedlich, wobei der erste
Strahl F1 stärker
fokussiert ist als der zweite Strahl F2.
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2 zeigt die Veränderung
in der Bestrahlung I in der Betrachtungsebene als eine Funktion
der Abszisse x, aufgetragen auf der Achse Ox.
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Obgleich
der Strahl F1 fünfmal
stärker
als der Strahl F2 fokussiert ist, wird die von diesem Strahl F1
auf der Achse Oy produzierte Beleuchtung hinsichtlich derjenigen
von dem Strahl F1 produzierten Beleuchtung mit dem Faktor 25 multipliziert, wenn
die zwei Strahlen dieselbe Leistung haben. Jedoch ist zu bemerken,
dass es in der vorliegenden Erfindung möglich ist Strahlen zu verwenden,
deren Leistungen identisch oder im Gegensatz dazu voneinander unterschiedlich
sind.
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Diese "räumliche Überlagerung" verschiedener Strahlen auf dasselbe
Target zum selben Zeitpunkt ermöglicht
den Versatz auf einer kürzeren
Zeitskala der Zeitpunkte der Impulse eines jeden Elementarimpulses.
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(b) Zeitliche Sequenzbildung
verschiedener Laserimpulse
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(b1) Erster Mode:
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Wenn
verschiedene Laser auf dasselbe Target fokussiert sind, ist ein
zeitliches Verschränken
der Ausstrahlung ihrer Impulse in einer im Wesentlichen regelmäßigen Weise
bekannt, was die Wiederholungsfrequenz ohne Vergrößerung der
Spitzenleistung erhöht.
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(b2) Zweiter Mode:
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Es
gibt eine zweite Möglichkeit:
die Erzeugung von Bündeln
von Impulsen, bei denen der zeitliche Versatz zwischen zwei Impulsen
von zwei Elementarlasern sehr klein im Vergleich zum Wiederholungsinterval
ist. Solche Bündel
können
als zusammengesetzte Impulse betrachtet werden.
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In
diesem zweiten Mode ist es auch möglich, mittels eines zeitlichen
Versatzes der Lichtimpulse einen Vorimpuls zu erzeugen.
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Zu
diesem Gegenstand kann Bezug genommen werden auf das folgende Dokument,
welches die Möglichkeit
der Erzeugung eines Vorimpulses erwähnt wird, der für die Entzündung des
Plasmas verantwortlich ist.
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- [4] Artikel von M. Berglund et al., "Ultraviolet prepulse for enhanced X-ray
emission and brightness from droplet-target laser Plasma", Applied Physics
Letters, Band 69, 1996, Seite 1683.
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Die
Erfindung verwendet Mode (b2), den sie in einer besonderen Ausführungsform
zusammen mit Mode (b1) verwenden kann. In diesem Fall sind Gruppen
von Lasern definiert, die zusammengesetzte Impulse in Mode (b2)
erzeugen, und verschiedene dieser Gruppen werden dann mit Mode (b1)
kombiniert.
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Die
Erfindung bietet deshalb eine beträchtliche Flexibilität in der
Sequenzbildung von Elementarlichtimpulsen, und besonders in der
Sequenzbildung in Mode (b2), was im Folgenden als vorteilhaft angesehen
wird.
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Ein
erster, stark auf das Target fokussierter Impuls (wobei dieser Impuls
z.B. vom Typ des Strahls F1 von 1 ist)
entzündet
das Plasma, dann wird das Plasma während der Zeit des Plasmawachstums nicht
oder nur minimal bestrahlt und wenn das Plasma den Durchmesser des
Strahls F2 erreicht, wird das Target der maximalen Lichtleistung
ausgesetzt. Es ist dann vorteilhaft, dem ersten Impuls weniger Energie
zuzuweisen als diejenige, die dem Rest des zusammengesetzten Impulses
nach 3 zugewiesen wird.
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In 3 wird die Amplitude A des
Lichtimpulses als eine Funktion der Zeit t gezeigt. Ein Beispiel eines
zusammengesetzten Impulses I2 wird gezeigt. Dieser Impuls umfasst
einen Vorimpuls I2, dann einen ersten Satz simultaner Elementarimpulse
I3, die von dem Vorimpuls um eine Zeitspanne abgesetzt sind, welche
für das
Wachsen des Plasmas benötigt wird,
dann einen zweiten Satz simultaner Elementarimpulse I4, die dem
ersten Satz folgen.
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Die
Erfindung ermöglicht
auch, diese Sequenz mit einer hohen Wiederholungsrate zu wiederholen,
die ein Vielfaches von der Wiederholungsrate der Elementarlaser
beträgt.
Es ist möglich,
Gruppen von Lasern zu definieren, deren jede ein Bündel oder zusammengesetzte
Impulse erzeugt, die von einem Vorimpuls und einem oder mehrerer
anderer, zeitversetzter Impulse gebildet wird. Verschiedene dieser Gruppen
können
dann kombiniert werden, um so ihre zusammengesetzten Impulse zeitlich
zu verschränken,
wie es für
Elementarimpulse bekannt ist. Die Montage der Laser verschiedener
Gruppen ist an jedem Punkt identisch zu der von Lasern derselben Gruppe.
Nur die Zündzeitpunkte,
die durch die Einrichtung zur Steuerung der Laser (Einrichtung 18 von 4) erzeugt werden, ändern sich.
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(c) Verwendung kontinuierlicher
Dioden für
das Pumpen des Lasermaterials
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Für Laser,
die ein YAG-Material verwenden, das mit Neodym dotiert ist, und
kontinuierliches Pumpen verlangt das Leben der oberen Schicht des
Lasers, die bei ungefähr
250 μs liegt,
einen Betrieb mit einer Rate größer als
5 kHz, um die abgelegte Lichtenergie ordentlich herauszuziehen.
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(d) Montage von Lasern in
Oszillatoren und ohne Verstärker
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Die
vorliegende Erfindung zielt im Gegensatz zu dem Stand der Technik
darauf ab, hohe Spitzenleistungen durch Kombination der für diese
Spitzenleistung ungünstigen
Punkte (Punkte c und d) und der dafür günstigen Punkte (Punkt a) zu
kombinieren.
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Natürlich sind
die Punkte (b1), (c) und (d) ungünstig
für das
Erreichen hoher Spitzenleistungen, aber die Nutzung der Punkte (a)
und (b2) ermöglicht, diesen
Nachteil zu überwinden.
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In
der vorliegenden Erfindung werden die Punkte (a), (b2) und (c) gleichzeitig
verwendet, und diese Kombination günstiger und ungünstiger
Punkte für
das Erreichen hoher Spitzenleistung steht dem Stand der Technik
gegenüber.
Die bevorzugte Ausführungsform,
die sich auf Punkt (d) gründet,
entfernt sich weiter vom Stand der Technik.
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Vorteile
der vorliegenden Erfindung abseits von der Erzeugung von Laserimpulsen
hoher Leistung und mit hoher Wiederholungsrate sind im Folgenden
aufgeführt.
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Die
Kosten konstanter Dioden durchschnittlicher Leistung sind beträchtlich
niedriger, wenn diese Dioden kontinuierlich arbeiten.
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Zusätzlich ist
die Laservorrichtung nach der Erfindung viel einfacher als jene
nach dem Stand der Technik, da diese Vorrichtung keine in Serie
geschalteten Verstärker
verwendet.
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Die
Ausnutzung und Wartung dieser Laservorrichtung ist wegen der verwendeten
kleineren Anzahl optischer Komponenten billiger.
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Die
Plazierung verschiedener Oszillatoren parallel zueinander ermöglicht größere Flexibilität der Nutzung.
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Die
Zunahme der Anzahl von Lasern ermöglicht auch, dass eine Vorrichtung
nach der Erfindung weniger empfindlich ist bezüglich eines Ereignisses, das
die Augenblicksleistung eines der Laser betrifft.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird besser verstanden beim Lesen der Beschreibung
von Ausführungsformen,
die lediglich zur Anschauung und in keiner Weise zur Begrenzung
gegeben werden, und durch Bezug auf die Zeichnungen, in denen:
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1 und 2 schematisch die Verwendung von zwei
unterschiedlich fokussierten Laserstrahlen veranschaulichen, um
beträchtliche
lokale Bestrahlung zu erreichen, wie bereits beschrieben wurde,
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3 schematisch ein Beispiel
eines zusammengesetzten Lichtimpulses veranschaulicht, der in der
vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, wie bereits beschrieben
wurde, und
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4 eine schematische Darstellung
einer besonderen Ausführungsform
der Vorrichtung ist, welche der Gegenstand der Erfindung ist.
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Detaillierte
Zusammenfassung besonderer Ausführungsformen
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Die
Vorrichtung nach der Erfindung, die schematisch in 4 gezeigt ist, umfasst mehr als drei
gepulste Laser, z.B. acht, aber nur drei von ihnen sind in 4 gezeigt und haben die
Bezugszeichen 2, 4 bzw. 6.
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Die
Lichtstrahlen 8, 10 und 12 (genauer:
die Lichtimpulse), die jeweils von den drei gepulsten Lasern 2, 4 und 6 angeliefert
werden, werden über
einen Satz von Spiegeln 14 im Wesentlichen auf denselben
Punkt P eines Targets 16 und im Wesentlichen zum selben
Zeitpunkt gerichtet.
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Eine
Einrichtung 18 für
die Steuerung der Laser wird ebenfalls gezeigt, und sie ermöglicht es,
die Lichtimpulse zu erzielen.
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4 zeigt auch die Fokussierungseinrichtungen 20, 22 und 24,
die vorgesehen sind, um die Lichtstrahlen 8, 10 bzw. 12 auf
den Punkt P des Targets 16 zu fokussieren.
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In
dem gegebenen Beispiel werden die Laser und das Target gewählt, um
durch Wechselwirkung der Lichtstrahlen mit diesem Target eine EUV-Strahlung 26 zu
liefern. Um dies zu erreichen, umfasst das Target z.B. einen Strom
von Aggregaten (z.B. aus Neon), die aus einer Düse 30 herauskommen.
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Diese
EUV-Strahlung 26 wird z.B. für die Mikrolithographie eines
integrierten Schaltkreises 32 verwendet. Der Block 34 in 4 symbolisiert die verschiedenen
optischen Einrichtungen, die dazu dienen, die EUV-Strahlung zu formen,
bevor sie den integrierten Schaltkreis 32 erreicht.
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Die
Laser 2, 4 und 6 sind identisch. Jeder von
ihnen umfasst eine YAG-Pumpenstruktur 36, deren Aberration
und Doppelbrechung klein sind. Diese Struktur 36 umfasst
einen Stablaser 38 , der von einem Satz Laserdioden 40 gepumpt
wird, die kontinuierlich arbeiten. Jedoch kann vorteilhaft sein,
einen Laser unterschiedlich von den anderen zu wählen, um den ersten "Vorimpuls"-Impuls zu erzeugen.
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Jeder
Laser ist in einem Oszillator montiert, ohne Lichtverstärkung.
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Jeder
Laser ist in einem Hohlraum ausgebildet, der durch einen ersten,
reflektierenden Spiegel 42 und einem zweiten, teilweise
reflektierenden Spiegel 44 begrenzt wird, um dem von dem
Laser erzeugten Lichtstrahl zu ermöglichen, hindurch zu laufen.
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Dieser
Hohlraum ist entworfen, damit dieser Strahl eine kleine Divergenz
von zwischen 1,2 und 10 mal der Brechungsgrenze für eine kurze
Hohlraumlänge
hat, so dass auch Lichtimpulse kurzer Dauer zwischen 5 ns und 100
ns erreicht werden.
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Zwei
Konkavlinsen 46 und 48 werden verwendet, die zwischen
den Spiegeln 42 und 44 auf jeder Seite des Stablasers
angeordnet sind.
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Die
Abstände
zwischen den optischen Komponenten sind so eingestellt, dass die
verschiedenen, im Hohlraum anwesenden Linsen dem Fundamentalmode
des Hohlraums einen Durchmesser von 1,5 bis 10 mal kleiner als der
Durchmesser des Verstärkerstabs
oder Stablasers geben. Für
diese Einstellung wurden die thermischen Fokusse durch ein Verfahren
berücksichtigt,
das den mit der Technik vertrauten Personen bekannt ist.
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Die
Pumpstruktur 36 umfasst z.B. einen Doppelkopf mit homogenem
Pumpen und Kompensation der Doppelbrechung durch Drehen der Polarisation um
90°.
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Der
Durchmesser des Stablasers 38 kann zwischen 3 und 6 mm
liegen.
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Diese
Charakteristiken sind nützlich,
um die Leistung des Laserhohlraums nicht zu beschädigen, insbesondere
dann nicht, wenn die durchschnittliche Leistung hoch ist.
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Um
zu erreichen, dass jeder Laser Impulse liefert, ist eine Auslöseeinrichtung
in dem Hohlraum dieses Laser plaziert, z.B. eine elektro-akustische Einrichtung.
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In
dem Beispiel von 4 werden
zwei akusto-optische Deflektoren 50 und 52 verwendet, die
durch die Steuerungseinrichtung 18 gesteuert werden und
in dem Raum plaziert sind, der durch die Konkavlinsen 46 und 48 an
jeder Seite des Stablasers 38 begrenzt wird.
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Diese
zwei akusto-optischen Deflektoren 50 und 52 werden
verwendet, um den Hohlraum mit korrespondierenden Verstärkungen
bei durchschnittlichen Leistungen zwischen 150 und 600 W zu blockieren.
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Die
Steuerungseinrichtung 18 ermöglicht, dass die EUV-Quelle
verändert
und stabilisiert wird abhängig
von den Bedürfnissen
der Mikrolithographie und der Synchronisation der Laser 2, 4 und 6.
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Die
Wiederholungsrate ist 10 kHz für
jeden der acht Laser, da die Laser nur eine einzige Gruppe bilden
und jeder Impuls ein zusammengesetzter Impuls ist, d.h. ein Impuls
besteht aus einem Vorimpuls, gefolgt von sieben zusätzlichen
Elementarimpulsen.
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Die
Steuerungseinrichtung 18 umfasst eine Einrichtung (nicht
gezeigt) für
die Erzeugung von Strömen,
die den Pumpdioden 40 zugeführt werden, und eine Einrichtung
(nicht gezeigt) für
die Erzeugung modulierter Funkfrequenzströme, die für die Steuerung eines jeden
Paars der akusto-optischen Deflektoren 50 und 52 bestimmt
sind.
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Ferner
ist diese Steuerungseinrichtung 18 vorgesehen, um die Laser 2, 4 und 6 entsprechend den
Signalen für
die Messung der Strahlung von dem Plasma zu steuern (welche durch
Wechselwirkung der Laserstrahlen mit dem Target 16 erzeugt
wird), wobei die Signale von einem oder mehreren geeigneten Sensoren
wie dem Sensor 54, z.B. von einer oder mehreren schnellen
Silizium-Photodioden, geliefert werden; für EUV-Strahlung kann dieses
Filtern ausgeführt
werden durch Zirkonium und durch einen Molybdän-Silizium-Vielschichtspiegel, möglicher
Weise gedoppelt; bei Beobachtung der Wachstumsrate ist eine Modifikation
dieses Filterns wertvoll, oder das Hinzufügen einer oder mehrerer zusätzlicher
schneller Photodioden, deren Filterung näher zum sichtbaren Licht liegt.
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Die
Steuerungseinrichtung 18 ist auch vorgesehen für die Steuerung
der Laser 2, 4 und 6 entsprechend
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- – Signalen
für die
Messung der Energie der Lichtimpulse von den Lasern 2, 4 und 6,
die jeweils von geeigneten Sensoren 56, 58 und 60, z.B.
schnellen Silizium-Photodioden mit Integriereinrichtung geliefert
werden, und
- – Signalen
für die
Messung der zeitlichen Formen der Lichtimpulse von den Lasern 2, 4 und 6,
Signale, die jeweils von drei geeigneten Sensoren 62, 64 und 66,
z.B. schnellen Silizium-Photodioden geliefert werden, welche dieselben
Sensoren wie die Sensoren 56, 58 bzw. 60 sein
können,
außer
dass das Signal dann vor Durchlaufen der Integriereinrichtung abgenommen
wird.
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Es
wird spezifiziert, dass die durch die Ablenkungsspiegel 14 und
die Fokussierungslinsen 20, 22 und 24 gebildete
optische Einrichtung gewählt
wurden, um eine räumliche Überlagerung
mit Veränderungen
der Position zu ermöglichen,
die geringer sind als ein kleiner Prozentsatz, z.B. in der Größenordnung
von 1% bis 10%, des Durchmessers des Fokuspunktes (Punkt P).
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Die
Laservorrichtung von 4 umfasst
ferner Einrichtungen, die vorgesehen sind, um die räumliche
Verteilung der aus der Addition der jeweils von den Lasern 2, 4 und 6 gelieferten
Lichtimpulse zu modifizieren. Diese Einrichtungen, die durch die
Pfeile 74, 76 und 78 symbolisiert werden,
sind z.B. vorgesehen, um die Linsen 20, 22 und 24 zu
bewegen, um so die Größen der
jeweils von diesen Linsen gelieferten Fokuspunkte zu modifizieren.
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Die
Steuerungseinrichtung 18 kann vorgesehen werden, um zeitweise
die von den Lasern 2, 4 und 6 gelieferten
Lichtimpulse jeweils hinsichtlich der anderen zeitlich zu versetzen
durch passenden Versatz der Auslösung
der Laser jeweils hinsichtlich der anderen.