DE60102560T2 - Vorrichtung und verfahren zum reinigen einer zylinderoberfläche wie ein druckzylinder einer druckmaschine oder ähnliche - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum reinigen einer zylinderoberfläche wie ein druckzylinder einer druckmaschine oder ähnliche Download PDF

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DE60102560T2
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
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    • B41P2235/10Cleaning characterised by the methods or devices
    • B41P2235/26Spraying devices

Description

  • Technischer Bereich
  • Die Erfindung befasst sich mit einer Vorrichtung zum Reinigen, mit anderen Wörtern, zum Waschen einer Oberfläche eines Drehzylinders, beispielsweise der Oberfläche eines Plattenzylinders einer Druckpresse, wie beispielsweise einer flexographischen Presse, eines Prägezylinders, einer Präge- und Laminieranordnung oder dergleichen.
  • Speziell befasst sich die Erfindung mit einer Vorrichtung derjenigen Art, die eine Unterdruckkammer mit einem auf den Zylinder zuweisenden Maul und eine Düse aufweist, die der Unterdruckkammer zugeordnet ist und durch welche ein Strahl von Reinigungsflüssigkeit gegen die Oberfläche des Drehzylinders gerichtet wird.
  • Die Erfindung befasst sich auch mit einer Druckpresse, die eine Vorrichtung der erwähnten Art umfasst, sowie mit einem Verfahren zum Reinigen eines Drehzylinders.
  • Stand der Technik
  • In verschiedenen Situationen wird es notwendig, einen Zylinder zu reinigen, der zur Übertragung einer Flüssigkeit, beispielsweise einer Tinte, von einer Stelle zu einer anderen in einer Maschine dient. Eine Anforderung dieser Art entsteht in flexographischen Pressen, in welchen ein Plattenzylinder die Tinte von einem Rasterzylinder aufnimmt und sie auf das zu bedruckende Substrat überträgt. Der Plattenzylinder muss regelmäßig einer Reinigung seiner geritzten Oberfläche unterworfen werden, um das Ansammeln von Resten zu verhindern, die die Druckqualität nachteilig beeinflussen können.
  • Verschiedene Vorrichtungen und verschiedene Verfahren wurden im Hinblick auf eine Lösung des Problems studiert, den Plattenzylinder einer Druckpresse ohne Entfernung des Zylinders zu reinigen.
  • Das Dokument WO-A-9700173 beschreibt ein System, in welchem eine Vorrichtung auf einem Schlitten befestigt ist, der parallel zur Achse des Plattenzylinders beweglich ist, wobei die Vorrichtung eine Düse aufweist, die Wasser oder eine andere Waschflüssigkeit gegen die Oberfläche des Plattenzylinders sprüht. Die Düse sitzt in einer Unterdruckkammer, deren Apertur gegen die Oberfläche des zu waschenden Zylinders gerichtet ist. Auf diese Weise trifft ein Strom von Waschflüssigkeit einen Teil der Oberfläche des Plattenzylinders, und durch das in der Unterdruckkammer erzeugte Vakuum werden Waschflüssigkeit, Tintenreste und andere Reste, die sich auf der Oberfläche des Plattenzylinders bilden können, entfernt.
  • Das Dokument WO-A-9412349 beschreibt ein Reinigungssystem der erwähnten Art, in welchem die Unterdruckkammer, in welcher die die Waschflüssigkeit erzeugende Düse positioniert ist, von einem hohlen Ring umgeben ist, durch welchen ein Druckluftstrom erzeugt und gegen das Innere der Unterdruckkammer gerichtet ist.
  • Das Dokument WO-A-9501876 beschreibt ein System, in welchem der Waschkopf des Plattenzylinders zwei nebeneinander befindliche Kammern aufweist. Ein Waschfluid, beispielsweise eine Flüssigkeit, ein Gas oder eine Mischung aus einer Flüssigkeit und einem Gas, wird in die erste Kammer geleitet. Durch Ansaugen wird ein subatmosphärischer Druck in der benachbarten Kammer erzeugt. Diese Kammer ist in dem Maul oberhalb des Bereichs lokalisiert, in welchem Strahlen von Druckfluid gegen den Plattenzylinder gerichtet werden, um durch Unterdruck die Flüssigkeit und irgendwelche Reste, die von der Oberfläche des Zylinders abgefallen sind, zu entfernen.
  • In all diesen Vorrichtungen folgt der Waschkopf graduell einer axialen Abwicklung des zu reinigenden Zylinders und führt das Reinigen durch Umfangsgebiete aus, genauer, entsprechend einem Spiralweg der gesamten Oberfläche des Zylinders. Der Nachteil dieser Vorrichtungen besteht in dem Umstand, dass die Entfernung von Waschflüssigkeit nicht ausreichend effektiv ist, so dass das bedruckte Produkt während des Waschens eine Qualitätsbeeinträchtigung erfährt und selbst bis zur Bruchgefahr aufgeweicht werden kann, speziell, wenn es aus einem absorbierenden Papier besteht. Es ist ferner notwendig, die Geschwindigkeit des Plattenzylinders herabzufahren, um die Trockenzeit zu erhöhen.
  • Das Dokument JP-634947 beschreibt ein Reinigungssystem, in welchem die Oberfläche des Plattenzylinders einem Druckluftstrahl unterworfen wird. In diesem Fall ist ebenfalls ein Unterdrucksystem vorgesehen, das durch eine Unterdruckkammer repräsentiert wird, deren Apertur gegen die Oberfläche des Plattenzylinders gerichtet ist und in welcher die Glasdüse positioniert ist. In diesem Fall wird kein Wasser oder keine andere Waschflüssigkeit benutzt, so dass keine Trocknungsprobleme auftreten. Jedoch ist die Reinigungswirkung schlecht, weil Luft als ein Waschfluid ungeeignet ist.
  • Aufgaben und Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu entwickeln, die die bei konventionellen Vorrichtungen vorhandenen Probleme und Begrenzungen überwindet.
  • Insbesondere soll die Erfindung eine Vorrichtung angeben, die den Zylinder effektiver trocknen kann.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Durchführung eines Reinigungsverfahrens, das effizienter ist als konventionelle Verfahren.
  • Dazu sieht die erfindungsgemäße Vorrichtung im Wesentlichen vor, dass neben der Unterdruckkammer mit der zugeordneten Düse, die den Strahl von Waschflüssigkeit erzeugt, wenigstens eine Trockenkammer vorgesehen ist, die der Unterdruckkammer zugeordnet und abstromseitig zu letzterer positioniert ist, und zwar relativ zur Vorschubrichtung der Oberfläche des zu waschenden Zylinders. Die Trockenkammer oder -kammern sind über eine Unterdruckleitung verbunden und können in praktischer Ausführungsform neben der Unterdruckkammer positioniert sein.
  • Auf diese Weise werden die Waschflüssigkeit und die Reste, die sich von der Oberfläche des zu waschenden Zylinders gelöst haben, durch die Unterdruckkammer, die normalerweise auf dem Waschkopf vorgesehen ist, entfernt. Anders jedoch als bei konventionellen Systemen durchläuft der Oberflächenteil des dem Waschen unterworfenen Zylinders nicht nur den Aktionsbereich der Unterdruckkammer, sondern auch der Trockenkammer oder -kammern, wo Reste der Waschflüssigkeit effizient entfernt werden, und die Oberfläche des Zylinders vollkommen trocknet, der sich daher in einem optimalen Zustand zur Aufnahme von neuer Tinte oder andere zu übertragende Flüssigkeit befindet, oder zur Durchführung des Verfahrens, für den er vorgesehen ist, beispielsweise ein Prägeverfahren, ohne dass Nachteile auftreten würden, die sich aus dem Vorhandensein von Resten von Waschflüssigkeit ergeben.
  • Wenn die Erfindung auf einer Druckpresse zum Reinigen des Plattenzylinders verwendet wird, wird es möglich, das Drucken kontinuierlich weiter zu führen, und zwar selbst mit normaler Geschwindigkeit, wenn dies erwünscht ist, ohne nachteilige Einwirkungen, beispielsweise auf die Farbintensität.
  • In der praktischen Durchführung der Erfindung hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, zwei Trockenkammern nacheinander auf der Abstromseite der Unterdruckkammer und der zugeordneten Düse zu positionieren.
  • Der Trockenkammer oder jeder Trockenkammer können Glasdüsen zugeordnet sein, um Druckluft gegen die Oberfläche des zu trocknenden Zylinders zu blasen. Die Glasdüsen erzeugen Luftströmungen kleinen Querschnitts und hoher Geschwindigkeit, die auf die Oberfläche des zu waschenden Zylinders auftreffen und lösen von dieser Wassertropfen, die aufgrund von Oberflächenadhäsion an derselben anhängen können. Die von den Glasdüsen erzeugten Druckstöße sind besonders wirksam im Lösen von Resten von Wasser, die in den Kavitäten oder Einschnitten des Plattenzylinders enthalten sein können.
  • Die Vorrichtung ist daher besonders geeignet für das Reinigen von Plattenzylindern, von Prägezylindern oder sonstigen Zylindern, deren Oberflächen Einschnitte, Vertiefungen, Kavitäten oder andere Flächenkonfigurationen aufweisen, in denen sich Flüssigkeitstropfen sammeln können. Diese Tropfen von Waschflüssigkeit erzeugen, wenn sie nicht geeignet entfernt werden, eine vorübergehende Beeinträchtigung der Druckqualität insofern, als sie die Tinte verflüssigen, welche sich in der gewaschenen Region des Plattenzylinders bei seiner nächsten Drehung sammeln werden. Ein Bruch des bedruckten Materials kann ebenfalls eintreten als Ergebnis einer unfangreichen Präsenz von Flüssigkeit, die durch das Material absorbiert wird. Die Vorrichtung ist beispielsweise auch zum Reinigen von Prägezylindern in Präge- und/oder Laminieranordnungen geeignet. In diesem Fall könnte das Vorhandensein von Wasser oder einer anderen Waschflüssigkeit auf dem Prägezylinder zu einer Beschädigung des geprägten Materials führen, welches die Flüssigkeit absorbieren könnte und daher an mechanischer Festigkeit einbüßt, was schließlich zum Bruch führen kann.
  • In der praktischen Durchführung der Erfindung können die Blasdüsen vorteilhafterweise so orientiert werden, dass sie gegen den zentralen Bereich der Trockenkammer konvergieren. Dies verhindert, dass die Luftstrahlen Reste von Waschflüssigkeit außerhalb des Volumens, das durch die Oberfläche des Zylinders und durch die Trockenkammer definiert ist, verteilen. Somit wird eine wirksame Entfernung von Resten von Waschflüssigkeit erreicht.
  • Vorteilhafterweise können die Unterdruckkammer, die die Waschflüssigkeit und die Reste entfernt, und auch die Trockenkammer oder -kammern als eine einzige geeignet geformte Einheit hergestellt werden. Diese Einheit kann eine zylindrische Fläche von einem Radius besitzen, der ungefähr dem Radius des zu waschenden Zylinders entspricht. Die Apertur der Unterdruckkammer und die Apertur der Trockenkammer oder -kammern sind an dieser zylindrischen Fläche lokalisiert.
  • Die Apertur oder Aperturen der Trockenkammer oder -kammern, die gegen die Oberfläche des Zylinders weisen, können geeignete Formen haben. Entsprechend einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung haben sie eine langgestreckte Abwicklung in einer Richtung quer zur Richtung der Umfangsgeschwindigkeit des Zylinders. In diesem Fall ist es besonders vorteilhaft, wenn die Blasdüsen, die in der Trockenkammer oder -kammern positioniert sind, an einer Längsseite der jeweiligen Apertur hergestellt sind.
  • Der Waschkopf, der die Düse zur Abgabe von Reinigungsflüssigkeit umfasst, die Saugkammer und die Unterdruckkammer oder -kammern werden insbesondere in einer an sich bekannten Weise von einem Schlitten oder einer anderen beweglichen Vorrichtung getragen, die der Bewegung von Bauteilen zugeordneten sind, die eine hin- und hergehende Bewegung des Kopfes parallel zur axialen Abwicklung des Zylinders der zu reinigenden Vorrichtung aufprägen. In dieser Weise werden benachbarte Zonen eines Zylinders von wesentlichen axialen Dimensionen nacheinander dem Reinigen unterworfen.
  • Die Erfindung beschäftigt sich auch mit einer Druckanordnung, die einen drehenden Transferzylinder zur Übertragung von Tinte auf ein zu bedruckendes Substrat und eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen des drehenden Zylinders umfasst und weiterhin eine Unterdruckkammer besitzt, deren Maul sich gegen die Oberfläche des Zylinders richtet und neben der eine Düse angeordnet ist, die der Unterdruckkammer zugeordnet ist und durch die ein Strahl von Reinigungsflüssigkeit abgegeben wird. Erfindungsgemäß ist der Unterdruckkammer charakteristischerweise wenigstens eine Trockenkammer zugeordnet, deren Apertur sich neben dem Maul der Unterdruckkammer befindet, wobei die Trockenkammer auf der Abstromseite der Unterdruckkammer relativ zur Drehrichtung des Zylinders positioniert ist.
  • Die Druckanordnung kann eine Druckeinrichtung einer flexographischen Druckpresse oder einer anderen Einrichtung sein.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Reinigungsvorrichtung und der Druckanordnung, die sie benutzt, sind in den beigefügten Ansprüchen angegeben und werden nachstehend im Einzelnen unter Bezugnahme auf ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Die Erfindung betrifft schließlich ein Verfahren zum Reinigen der Oberfläche eines Dreh-Transferzylinders zum Übertragen einer Flüssigkeit von beispielsweise Tinte in einer Druckpresse, in der ein Strahl einer Reinigungsflüssigkeit gegen die Oberfläche des Zylinders gerichtet wird, die Reinigungsflüssigkeit durch Unterdruck von der Oberfläche des Zylinders zusammen mit Resten beseitigt wird, welche von der Flüssigkeit von der Oberfläche entfernt werden, und ein Unterdruck an dem Oberflächenteil, der von dem Strahl getroffen wird, erzeugt wird. Charakteristischerweise ist jeder Oberflächenabschnitt, der dem Waschen unterworden ist, erfindungsgemäß wenigstens einer zweiten Druckreduzierung, das heißt Unterdruck ausgesetzt, um Reste von Reinigungsflüssigkeit von der Oberfläche zu entfernen.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird jeder Oberflächenabschnitt, der dem Waschen mit der Reinigungsflüssigkeit unterworfen wird, in dem Bereich, in welchem er dem zweiten Unterdruck ausgesetzt wird, der Wirkung von Druckluftstrahlen unterworfen, um Reste von Flüssigkeit aus der Oberfläche des Zylinders zu lösen und ihre Entfernung durch Unterdruck mittels der zweiten Wirkung der Druckreduzierung oder des Unterdrucks auf die Oberfläche zu ermöglichen.
  • In der praktischen besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird jeder Abschnitt des zu waschenden Zylinders zusätzlich zu der ersten Wirkung einer Druckreduzierung oder eines Unterdrucks, um Reinigungsflüssigkeit mit den Resten zu entfernen, wenigstens zwei weiteren aufeinander folgenden Unterdruckwirkungen ausgesetzt, um die Flüssigkeitsreste vollständig zu beseitigen.
  • Kurze Angabe der Figuren
  • Die Erfindung wird durch Bezugnahme auf die Beschreibung und die beigefügte Zeichnung besser verstanden werden, die ein praktisches und nicht beschränkendes Beispiel der Erfindung zeigen.
  • Es zeigen:
  • 1: eine schematische Seitenansicht einer flexographischen Druckpresse mit vier Druckanordnungen, von denen jede mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstet ist;
  • 2: eine schematische Seitenansicht einer der Waschvorrichtungen, teilweise im Schnitt in vergrößertem Maßstab;
  • 3: eine Ansicht längs der Linie III-III eines Teiles, aus welchem der Endabschnitt der Unterdruckkammer und der Trockenkammern gewonnen wird;
  • 4: die Ansicht eines Schnittes längs der Linie IV-IV in 3; und
  • 5: die Ansicht eines Schnittes längs der Linie V-V aus 4.
  • Ins Einzelne gehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
  • Als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt 1 schematisch in Seitenansicht eine flexographische Presse mit vier Druckanordnungen für die vier Grundfarben, von denen jede mit einer erfindungsgemäßen Waschvorrichtung ausgerüstet ist.
  • Im Einzelnen umfasst die Presse eine Haupttrommel 3, um welche ein zu bedruckendes Substrat, repräsentiert durch ein Bahnmaterial N, beispielsweise ein Streifen aus Papier, Kunststoff oder dergleichen, herumgeführt ist. Die Vorschubrichtung des Bahnmaterials N ist mit fN bezeichnet. Das Material wird um die Walzen 5, 7, 9, 11 und 13 herumgeführt.
  • Um die zentrale Trommel 3 sind vier Druckanordnungen 15A15D angeordnet. Jede Druckanordnung umfasst einen Tintengeber 17, einen Rasterzylinder 19 und einen Plattenzylinder 21. Die von dem Tintenspender 17 auf den Rasterzylinder 19 abgegebene Tinte wird von dem Rasterzylinder 19 auf den Plattenzylinder 21 übertragen. An letzteren ist eine geätzte Platte angebracht, die das Spiegelbild des Bildes, der Druck oder was immer auf das laminare Bahnsubstrat N aufgedruckt werden soll, trägt.
  • Jedem Plattenzylinder 21 ist eine Waschvorrichtung 23A, 23B, 23C und 23D für die einzelnen Druckanordnung 15A15D zugeordnet. Die vier Waschvorrichtungen 23A23D besitzen im Wesentlichen die gleichen Struktur und unterscheiden sich lediglich in ihren unterschiedlichen Orientierungen relativ zu dem Plattenzylinder 21. Daher wird nur eine der letzteren nachfolgend beschrieben.
  • 2 zeigt eine der Waschvorrichtungen, beispielsweise die Waschvorrichtung 23B. Sie umfasst einen Schlitten 31, der längs einer Führung 33 beweglich ist, welche sich parallel zur Achse des Plattenzylinders 21 und der zentralen Trommel 3 erstreckt. Ein nicht dargestellter Motorantrieb verlagert den Schlitten 31 während der Arbeitsweise längs der Führung 33 derart, dass die gesamte zylindrische Oberfläche des Zylinders 21 einer Waschaktion während der Drehung des Zylinders unterworfen ist.
  • Mittels eines Bügels 35 ist ein Waschkopf 37 von dem Schlitten 31 getragen. Der letztere umfasst eine Einheit 39, in welcher eine erste Unterdruckkammer 41 ausgebildet ist, die pneumatisch mit Ansaugleitungen 43 und 43A verknüpft ist. Innerhalb der Unterdruckkammer 41 befindet sich eine Düse 44, die mit einem Rohr 46 verbunden ist, welches die Düse 44 mit einer Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise Wasser oder einer Waschlösung oder dergleichen, versorgt.
  • In der Einheit 39 befindet sich zusätzlich zur Unterdruckkammer 41 eine erste Trockenkammer 45 sowie eine zweite Trockenkammer 47. Die beiden Trockenkammern 45 und 47 sind in Reihe angeordnet und befinden sich auf der Abstromseite der Unterdruckkammer 41 relativ zur Drehrichtung des Zylinders 21.
  • Wie man am besten aus 4 erkennt, besitzt die Einheit 39 eine untere Fläche 39A, die auf die Zylinderfläche des Plattenzylinders 21 zuweist, die eine im Wesentlichen zylindrische Form eines Radius' aufweist, der gleich oder wenig größer ist als der Radius des Plattenzylinders 21. Die Aperturen der Trockenkammern 45 und 47 öffnen zu der frontalen Zylinderfläche 39A der Einheit 39. Wie man insbesondere aus der Stirnansicht der 3 erkennt, besitzen die Trockenkammern 45 und 47 einen langgestreckten rechtwinkligen Abschnitt, dessen kurze Seiten gerundet sind. Die Hauptabmessung der Trockenkammern 45 und 47 erstreckt sich parallel zur Achse des Plattenzylinders 21. In 3 kann auch die Form der Unterdruckkammer 41 erkannt werden. In der letzteren, die aus dem gleichen Material gefertigt ist, wie die Einheit 39, ist ein Lager 39B vorgesehen, in welches die Düse 44 eingeschraubt ist.
  • Jede Trockenkammer 45, 47 ist mit den gleichen Unterdruckleitungen 43, 43A verbunden, mit denen auch die Unterdruckkammer 41 verbunden ist. Auf diese Weise stehen die Unterdruckkammer 41 und die Trockenkammern 45, 47 unter subatmosphärischem Druck.
  • Wie man am besten aus den 3, 4 und 5 erkennt (die die Einheit 39 des Kopfes 37 ohne die relativen Zubehöre an ihnen zeigen), ist jeder Trockenkammer 45, 47 eine Wand 61, 63 zugeordnet, welche relativ zu der zugeordneten Trockenkammer in die entgegengesetzte Richtung relativ zur Unterdruckkammer 41 blickt. In den Wänden 61 und 63 sind querliegende Blindbohrungen 65, 67 ausgebildet (insbesondere 5), mit welchen Leitungen 51 und 53 (2) verbunden sind. Die Leitungen 51, 53 sind mit einer Druckluftquelle verbunden, so dass ein überatmosphärischer Druck in den Bohrungen 65, 67 erzeugt wird. Die Bohrungen 65 und 67 sind mit kleineren Bohrungen 69 und 71, die Glasdüsen bilden, verbunden, die in die Stärke der jeweiligen Wand 61, 63 auf der zylindrischen Fläche 39A der Einheit 39 öffnen.
  • Somit werden Luftdruckstöße durch die kleinen Bohrungen 69 und 71 erzeugt und gegen die Zylinderfläche des Plattenzylinders 21 und gegen die zentrale Region des Kopfes 37 gerichtet.
  • Die Leitungen 43, 46, 51 und 53 sind in einem flexiblen Kanal 55 zusammengebracht, der es dem Kopf 37 ermöglicht, eine alternierende Bewegung längs der Achse des Plattenzylinders 21 auszuführen, während das Ende jeder Leitung gegenüber dem mit dem Kopf 37 verbundenen Ende mit einer festen Stelle auf der Presse verbunden ist.
  • Wie man aus 2 erkennt, ist eine Abdichtung 73 auf der zylindrischen Oberfläche 39A um die Aperturen der Trockenkammern 45, 47 und um die Unterdruckkammer 41 herum positioniert, was den Spalt zwischen der Zylinderfläche des Plattenzylinders 21 und der Zylinderfläche 39A der Einheit 39 reduziert.
  • Die vorstehend kurz beschriebene Vorrichtung arbeitet wir folgt:
    Während des normalen Betriebs der Druckpresse bei normaler Geschwindigkeit dreht der Plattenzylinder 21 jeder Druckanordnung 15A15D mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die gleich derjenigen Geschwindigkeit ist, mit welcher das zu bedruckende Bahnsubstrat N zugeführt wird, und überträgt auf letzteres die von dem Schirmzylinder 19 abgenommene Tinte. Von Zeit zu Zeit muss die Oberfläche des Plattenzylinders 21 gewaschen werden, um speziell aus den in dem Plattenzylinder 21 vorhandenen Einschnitten Reste zu entfernen, die sich während des Betriebes ansammeln, beispielsweise Pulverreste, Reste des zu bedruckenden Bahnmaterials N und dergleichen.
  • Wenn die Wasch- oder Reinigungsoperation ausgeführt werden soll, wird der Kopf 37 der Reinigungsvorrichtung zu einem Ende des jeweiligen Plattenzylinders 21 bewegt und graduell gegen das gegenüberliegende Ende mit einer solchen Geschwindigkeit verlagert, dass die gesamte Oberfläche des Plattenzylinders 21 durch den Kopf 37 ausgebürstet wird. Während des Waschens wird eine Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise Wasser oder ein geeignetes Waschmittel, durch die Düse 44 abgesprüht. Dieser Strahl wird auf den Seitenflächenabschnitt des Plattenzylinders 21, der sich mit dem Maul der Unterdruckkammer 41 in Linie befindet, gerichtet und löst die Tinte und jedweden Rest aus der Zylinderfläche des Plattenzylinders 21.
  • Die Flüssigkeit und die Reste werden durch die Unterdruckkammer 41 in die Unterdruckleitungen 43, 43A aufgenommen. Jeder Oberflächenbereich oder -abschnitt, der vor der Unterdruckkammer herläuft, läuft dann vor den Aperturen der Trockenkammern 45 und 47 vorbei, die in Reihe angeordnet sind. In Linie mit der Trockenkammer 45 wird die Oberfläche des Plattenzylinders 21 der Wirkung von Druckluftstößen unterworfen, die aus den Blasdüsen, gebildet durch die kleinen Bohrungen 69, hervortreten. Diese Luftstrahle wirken auf alle Tropfen von Reinigungsflüssigkeit, die an der Oberfläche des Plattenzylinders und/oder dessen Kavitäten anhängen könnten und bewirken deren Loslösung und weiterhin deren Aufnahme durch die Trockenkammer 45, welche unter subatmosphärischem Druck als Ergebnis der Ansaugung durch die Unterdruckleitungen 43, 43A steht. Ein ähnlicher Effekt wird durch die Blasdüsen hervorgerufen, die durch die kleinen Bohrungen 71, die der Trockenkammer 47 zugeordnet sind, gebildet sind.
  • Auf diese Weise wird jeder Oberflächenabschnitt des Plattenzylinders 21 dem Waschen durch die Düsen 44 und der Entfernung von Resten, Tinte oder von Waschflüssigkeitsresten durch die Unterdruckkammer 41 unterworfen. Danach wird er einer doppelten Trockenoperation ausgesetzt, mit erzwungener Entfernung der Reste von Reinigungsflüssigkeit über die Trockenkammern 45, 47 und die Blasdüsen 69, 71.
  • Tests zeigten, dass in dieser Betriebsart die Oberfläche des Plattenzylinders, welche aus dem Operationsbereich des Kopfes 37 hervorgeht, perfekt getrocknet ist, selbst wenn der Plattenzylinder sich mit normaler Geschwindigkeit weiter dreht. Dies macht es möglich, das Waschen des Plattenzylinders während des Betriebes der Druckpresse vollständig auszuführen, ohne dass die Presse verlangsamt werden muss und ohne dass sich nachteilige Wirkungen auf die Druckqualität zeigen.

Claims (25)

  1. Vorrichtung zum Reinigen einer Fläche eines drehenden Zylinders, welche eine Unterdruckkammer (41) mit einem auf den Zylinder zuweisenden Maul und eine Düse (44) aufweist, die der Unterdruckkammer zugeordnet ist und durch welche ein Strahl einer Reinigungsflüssigkeit erzeugt wird, gekennzeichnet durch wenigstens eine erste Trockenkammer (45; 47), die der Unterdruckkammer (41) zugeordnet ist und mit einem Ansaugrohr (43) verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Blasdüsen (69; 71) der wenigstens einen Trockenkammer (45; 47) zum Einblasen von Druckluft zugeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vielzahl von Blasdüsen (69; 71) umfasst, die so orientiert sind, dass sie auf den zentralen Bereich der jeweiligen Trockenkammer (45; 47) konvergieren.
  4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine zweite Trockenkammer (47) neben der ersten Trockenkammer (41) aufweist, die zu letzterer abstromseitig gegenüber der Unterdruckkammer (41) positioniert ist.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruckkammer (41) und die wenigstens eine Trockenkammer (45) und gegebenenfalls die zweite Trockenkammer (47) eine einteilig hergestellte Einheit (39) bilden.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit (39) eine Zylinderfläche (39A) aufweist, an der das Maul der Unterdruckkammer (41) und die Öffnung der Trockenkammer oder -kammern (45, 47) positioniert sind.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trockenkammer oder -kammern durch jeweilige Wände (61; 63) definiert sind, die weiterhin die entsprechende Öffnung oder Öffnungen definieren, und dass die Blasdüsen (69; 71) in der Wand oder den Wänden hergestellt sind und neben der jeweiligen Öffnung öffnen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasdüsen (69; 71) gegen die Öffnung der jeweiligen Trockenkammer und der Unterdruckkammer geneigt sind.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung oder Öffnungen eine langgestreckte Abwicklung haben, und dass die Blasdüsen (69; 71) an einer der Längsseiten der jeweiligen Öffnung positioniert sind.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Bewegungsmittel zur Aufprägung einer alternierenden Bewegung auf die Vorrichtung aufweist.
  11. Druckanordnung mit – einem drehenden Übertragungszylinder (21) zum Übertragen von Tinte auf ein zu bedruckendes Substrat (N); – einer Reinigungsvorrichtung (23) zum Reinigen des Zylinders (21), welche eine Unterdruckkammer (41) mit einem auf die Fläche des Zylinders (21) und neben diese weisenden Maul sowie eine Düse (44) aufweist, die der Unterdruckkammer zugeordnet ist und durch welche ein Strahl einer Reinigungsflüssigkeit auf den Zylinder (21) gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Trockenkammer (45; 47) der Unterdruckkammer (41) zugeordnet ist und benachbart zum Maul der Unterdruckkammer (41) eine Öffnung aufweist und bezüglich der Unterdruckkammer (41) abstromseitig relativ zur Drehrichtung des Zylinders (21) positioniert ist.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der Fläche des Zylinders ein Einschnitt vorgesehen ist.
  13. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Blasdüsen (69; 71) der wenigstens einen Trockenkammer (45; 47) zum Einblasen von Druckluft zugeordnet sind.
  14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vielzahl von Blasdüsen (69; 71) aufweist, die derart orientiert sind, dass sie zum zentralen Bereich der jeweiligen Trockenkammer (45; 47) konvergieren.
  15. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine zweite Trockenkammer (47) neben der ersten Trockenkammer (41) aufweist, welche abstromseitig zur ersteren gegenüber der Unterdruckkammer (41) positioniert ist.
  16. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruckkammer (41), die wenigstens eine Trockenkammer (45) und gegebenenfalls die zweite Trockenkammer (47) aus einem einzigen Maschinenteil zu einer Einheit (39) hergestellt sind.
  17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit (39) eine zylindrische Fläche (39A) aufweist, an der das Maul der Unterdruckkammer (41) und die Öffnung der Trockenkammer oder -kammern (45, 47) positioniert sind.
  18. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Trockenkammer oder -kammern durch jeweilige Wände (61; 63) definiert sind, die weiterhin die entsprechende Öffnung oder Öffnungen definieren, und dass die Blasdüsen (69; 71) in der Wand oder den Wänden produziert sind und sich neben der jeweiligen Öffnung öffnen.
  19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasdüsen (69; 71) gegen die Öffnung der jeweiligen Trockenkammer und gegen die Unterdruckkammer geneigt sind.
  20. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung oder Öffnungen eine langgestreckte Abwicklung haben und dass die Glasdüsen (69; 71) an einer Längsseite der jeweiligen Öffnung positioniert sind.
  21. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass sie Bewegungsmittel zum Aufprägen einer alternierenden Bewegung auf die Vorrichtung aufweist.
  22. Verfahren zum Reinigen der Fläche eines Drehzylinders, gemäß welchem ein Strahl von Reinigungsflüssigkeit auf die Fläche gerichtet wird, die Reinigungsflüssigkeit zusammen mit von der Flüssigkeit von der Fläche entfernten Resten durch Unterdruck von der Fläche entfernt wird, indem ein Unterdruck an dem Flächenabschnitt erzeugt wird, der von dem Strahl an Reinigungsflüssigkeit getroffen worden ist. dadurch gekennzeichnet, dass jeder Flächenabschnitt, der dem Reinigen unterworfen wird, wenigsten einem zweiten Unterdruck unterworfen wird, um jedweden Rest an Reinigungsflüssigkeit von der Fläche zu entfernen.
  23. Verfahren _ nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Flächenabschnitt der Wirkung von Druckluftstrahlen ausgesetzt wird, um jedweden Rest von Reinigungsflüssigkeit von der Fläche zu lösen und seine Beseitigung durch Unterdruck zu ermöglichen.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Flächenabschnitt des Zylinders einem dritten Unterdruck ausgesetzt wird.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Flächenabschnitt des Zylinders der Wirkung von Druckluftstrahlen an der Stelle des dritten Unterdruckes unterworfen wird.
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