DE60034011T2 - Selective Blockierung in einem Kommunikationsnetz - Google Patents

Selective Blockierung in einem Kommunikationsnetz Download PDF

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    • H04L47/266Stopping or restarting the source, e.g. X-on or X-off

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Kommunikationssysteme; insbesondere das Regeln von Verkehr in Kommunikationssystemen.
  • 2. Stand der Technik
  • 1 zeigt ein typisches Kommunikationssystem. Das Kommunikationssystem besteht aus Netzelementen oder -komponenten 10, 12, 14 und 16. Die Netzelemente (NE) kommunizieren jeweils mit einer zentralen Systemsteuerungsfunktionskomponente (SCF – System Control Funktion) 18. Durch die zentrale Systemsteuerungsfunktion 18 wird der Verkehr zwischen den Netzelementen koordiniert, und sie kann beispielsweise eine Netzsignalisierungszentrale oder ein Verkehrsführungsknoten sein. Im Fall eines drahtlosen Kommunikationssystems können die Netzelemente beispielsweise Mobilvermittlungsstellen (MSC – Mobile Switching Centers) oder Basisstationen sein. Zusätzlich enthalten drahtlose Kommunikationssysteme Komponenten wie beispielsweise Heimatregister (HLR – Home Location Register) 20 und drahtloser Netzschaltepunkt (WNP – Wireless Network Point) 22. Das Heimatregister wird beispielsweise zum Authentifizieren der Identität von Zugang zum Netz anfordernden Mobilgeräten benutzt und der drahtlose Netzschaltepunkt 22 kann eine drahtlose Basisstation oder ein Zugangspunkt in einem drahtlosen Ortsnetz sein.
  • Von der SCF wird der Arbeitsaufwand durch Regeln der Kommunikationen zwischen sich selbst und jedem der Netzelemente geregelt. Wenn beispielsweise SCF 18 durch Kommunikationen von einem bestimmten Netzelement wie beispielsweise dem Netzelement 12 überlastet ist, kann sie eine ACG-Nachricht (Automatic Code Gapping – automatische Codelückenbildung) oder einen Blockierungsbefehl zum Netzelement 12 senden. Durch die AGC-Nachricht wird das Netzelement 12 angewiesen, das Senden von Nachrichten zur SCF 18 für eine angegebene Zeitdauer anzuhalten. In das Kommunikationsprotokoll ANSI-41 benutzenden Netzen ist die ACG-Nachricht als automatische Codelückenbildungsnachricht bekannt. Zusätzlich zu der Überlastung der SCF ist es möglich, daß ein Netzelement wie beispielsweise das Netzelement 16 überlastet wird. In diesem Fall hört das Netzelement 16 einfach auf, Kommunikationen von der SCF anzunehmen, um seinen Arbeitsaufwand zu verringern. Leider wird die SCF 18 und jedes Netzelement oder jede Komponente, die mit dem Netzelement 16 zu kommunizieren versucht, nicht über den Überlastungszustand am Netzelement 16 informiert. Das Resultat ist, daß das Netzelement 16 von anderen Elementen oder Komponenten im Netz gesendete Nachrichten ignoriert, während die die Nachrichten sendenden Elemente oder Komponenten unter der Annahme arbeiten, daß das Netzelement 16 die gesendeten Nachrichten empfängt und darauf antwortet.
  • In der Schrift von TSOLAS und Co. (XP570865) „PERFORMANCE AND OVERLOAD CONSIDERATIONS WHEN INTRODUCING IN INTO AN EXISTING NETWORK" (Leistung und Überlastungsüberlegungen bei der Einführung von IN in ein bestehendes Netz) wird gelehrt, daß die Kapazität und ankommende Last eines Vermittlungssystems (SSP) durch eine zentrale Dienstlogik (SCP) bestimmt wird. Der SCP sendet eine automatische Ruflückenbildungs-Nachricht (ACG – Automatic Call Gapping) zum SSP, die den SSP anweist, für die nächsten D Sekunden alle T Sekunden einen Ruf anzunehmen. Anders gesagt wird von einer ersten Netzkomponente die Last bestimmt und eine zweite Netzkomponente geleitet.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die obenerwähnten Probleme werden von der vorliegenden Erfindung durch Bereitstellung einer selektiven Blockierungsanforderung gelöst, die von einem anfordernden Netzelement zu einer SCF-Komponente (System Control Function – Systemsteuerungsfunktion) gesendet wird, wo die Anforderung ein Ziel-Netzelement identifiziert. Von der SCF können dann Kommunikationen von dem Ziel-Netzelement zum anfordernden Netzelement blockiert werden, oder sie kann eine ACG-Nachricht (Automatic Code Gapping – automatische Codelückenbildung) zum Ziel-Netzelement senden, mit der sie sie anfordert, das Senden von Kommunikationen zum anfordernden Netzelement anzuhalten. Dieses Verfahren bietet den Vorteil, daß es einem überlasteten Netzelement erlaubt, seinen Arbeitsaufwand zu reduzieren und dabei andere Komponenten des Netzes darüber informiert, daß Nachrichten von einer gekennzeichneten Netzkomponente von dem überlasteten Netzelement nicht angenommen werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein Kommunikationsnetz;
  • 2 zeigt ein Kommunikationsnetz mit einer selektiven Blockierungsanforderung;
  • 3 zeigt das Format einer selektiven Blockierungsanforderung;
  • 4 zeigt den Steuersignalfluß einer selektiven Blockierungsanforderung und das Format einer ACG-Nachricht;
  • 5 zeigt ein Flußdiagramm eines eine Blockierungsanforderung zu einer SCF senden Netzelements;
  • 6 zeigt das Flußdiagramm gefolgt von einer SCF, wenn sie eine selektive Blockierungsanforderung von einem Netzelement empfängt;
  • 7 zeigt ein Flußdiagramm für ein Netzelement, wenn es eine Nachricht während einer Sperrzeit empfängt; und
  • 8 zeigt ein Flußdiagramm für eine SCF, die eine Nachricht während einer Sperrzeit empfängt.
  • Ausführliche Beschreibung
  • 2 zeigt ein Kommunikationsnetz wie beispielsweise ein drahtloses Kommunikationsnetz mit Netzkomponenten wie beispielsweise Netzelementen (NE) 30, 32, 34 und 36. Die Netzelemente können beispielsweise Mobilvermittlungsstellen oder Basisstationen sein. Auch enthält das Netz Komponenten wie beispielsweise Heimatregister (HLR – Home Location Register) 38, drahtloser Netzanschaltepunkt (WPN – Wireless Network Point) 40 und Systemsteuerungsfunktionskomponente (SCF – System Control Function) 42. Der drahtlose Netzanschaltepunkt 40 kann beispielsweise eine drahtlose Basisstation oder ein Anschlußpunkt an einem drahtlosen Ortsnetz sein. Wenn das Netzelement 36 (das anfordernde NE) überlastet wird, kann es eine selektive Blockierungsanforderung zur SCF 42 senden. Die selektive Blockierungsanforderung gibt an, welches der Netzelemente (das Ziel-NE) gegen das Senden von Nachrichten zum Netzelement 36 blockiert werden sollte. Die Anforderung kann auch die Zeitdauer enthalten, über die die selektive Blockierung wirksam bleiben sollte und sie kann auch Intervalle während der Blockierungszeit enthalten, wenn eine Nachricht von dem blockierten oder Ziel-Netzelement angenommen werden kann. Als Reaktion auf den Empfang der selektiven Blockierungsanforderung sendet die SCF 42 eine Antwortnachricht zurück zum anfordernden Netzelement 36, die anzeigt, ob die Anforderung angenommen oder abgewiesen wird. Wenn die Blockierungsanforderung angenommen wird, blockiert die SCF 42 Kommunikationen vom Ziel-Netzelement oder sendet eine ACG-Nachricht (Automatic Code Gapping – automatische Codelückenbildung) zum Zielelement, die das Zielelement darüber informiert, keine Nachrichten zum anfordernden Netzelement zu senden.
  • 3 zeigt das Format der selektiven Blockierungsanforderung. Das Befehlsfeld 60 kennzeichnet die Nachricht als eine selektive Blockierungsanforderung. Das Adressenfeld 62 kennzeichnet die Adresse des Zielelements; das Zielelement ist das Element oder die Netzkomponente, von der aus Nachrichten adressiert an das anfordernde Element blockiert werden sollten. Das Dauerfeld 64 zeigt die Zeitdauer oder Blockierungszeit an, über die Nachrichten vom Zielelement blockiert werden sollten. Das Teildauerfeld 66 zeigt die Intervalle während der Zeitdauer oder Blockierungszeit an, wenn eine Nachricht vom Ziel-Netzelement angenommen wird. Typischerweise wird pro durch das Teildauerfeld angegebenes Intervall eine Nachricht angenommen. Das Handlungsfeld 68 stellt einen Befehl für das Ziel-Netzelement bereit, der beispielsweise anzeigt, wohin blockierte Nachrichten als Alternative zum anfordernden Netzelement gesendet werden sollten. Beispielsweise können die Nachrichten zu einem Netzelement gesendet werden, das eine Lastteilungsfunktion mit dem anfordernden Netzelement aufweist. Es ist zu beachten, daß der im Handlungscodefeld 68 bereitgestellte Befehl durch SCF 42 abgeändert werden kann.
  • 4 zeigt den mit der selektiven Blockierungsanforderung verbundenen Regelungsfluß. Anfänglich wird im Schritt 80 vom anfordernden Netzelement 36 durch ein internes Verfahren wie beispielsweise ein Lastüberwachungsverfahren bestimmt, daß Verkehr oder Nachrichten von einer bestimmten Ursprungsadresse wie beispielsweise dem Ziel-Netzelement 32 blockiert werden sollten. Im Schritt 82 sendet das anfordernde Netzelement 36 eine selektive Blockierungsanforderung zur SCF 42. Die Anforderung ist in einer Form wie beispielsweise dem hinsichtlich der 3 besprochen Format. Im Schritt 84 wird von der SCF 42 die Auswirkung der Blockierungsanforderung auf das Kommunikationsnetz ausgewertet und aufgrund dieser Auswertung die Anforderung entweder angenommen oder abgewiesen. Die Annahme- oder Abweisungsnachricht wird dann zum anfordernden Netzelement 36 gesendet. Im Schritt 86 antwortet das anfordernde Netzelement 36 dann auf Grundlage dessen, ob die Nachricht von der SCF 42 eine Annahme oder Abweisung war. Wenn beispielsweise die Antwort eine Annahme war, wird das Netzelement 36 vom Ziel-Netzelement empfangene Nachrichten abweisen, und wenn die Antwort von der SCF 42 eine Abweisung war, dann wird das Netzelement 36 weiterhin Nachrichten vom Ziel-Netzelement 32 annehmen. Wenn die selektive Blockierungsanforderung von der SCF 42 angenommen wird, wird im Schritt 88 die ACG-Nachricht 90 zum Ziel-Netzelement 32 gesendet.
  • Die ACG-Nachricht wird unter Verwendung mehrerer Felder formatiert. Das ACGDIR-Feld 92 kennzeichnet die Nachricht als ACG-Nachricht. Vom DESTADDR-Feld 94 wird die Adresse des anfordernden Netzelements 36 gekennzeichnet. Damit wird für das Ziel-Netzelement 32 die Adresse bereitgestellt, zu der Nachrichten nicht gesendet werden sollten. CTYPE-Feld 96 zeigt an, ob die ACG-Nachricht von einem anfordernden Netzelement oder der SCF 42 stammt. Das GAPDUR-Feld 98 zeigt die Zeitdauer an, während der die Blockierung in Kraft bleiben soll. Das GAPINT-Feld 100 gibt die Mindestzeitdauer an, die das Ziel-Netzelement warten muß, ehe es eine weitere Nachricht zum anfordernden Netzelement sendet. Dies beruht auf dem Teildauerfeld 66 der vom anfordernden Netzelement 36 übertragenen ursprünglichen selektiven Blockierungsanforderung. Das Feld 100 kann die Zeitdauer zum Beginn des nächsten Intervalls angeben, während dem eine Kommunikation angenommen wird, oder es kann einfach die Zeiten und Dauern jedes der Intervalle angeben, während denen eine Nachricht zum anfordernden Netzelement gesendet werden kann.
  • 5 zeigt ein Flußdiagramm für ein eine selektive Blockierungsanforderung zu einer SCF sendendes Netzelement. Im Schritt 110 bestimmt das Netzelement, daß eine Blockierungsanforderung erforderlich ist. Diese Bestimmung kann beispielsweise auf einem Überlastungszustand am Netzelement beruhen. Im Schritt 112 wird die selektive Blockierungsanforderungsnachricht formatiert. Das Formatieren schließt die Bereitstellung der Adresse des Ziel-Netzelements, die Dauer der Blockierungszeit und das Kennzeichnen der Intervalle während der Blockierungszeit, wenn eine Nachricht von einem Zielelement angenommen wird, ein. In einigen Fällen enthält die selektive Blockierungsanforderung eine vorgeschlagene Handlung, die zu unternehmen ist, wenn Nachrichten nicht zum anfordernden Netzelement gesendet werden. Diese Handlungen können beispielsweise das Senden der Nachrichten zu einem Netzelement einschließen, das zur Lastteilung mit dem anfordernden Netzelement benutzt wird. Im Schritt 114 wird die selektive Blockierungsanforderungsnachricht zur SCF 42 gesendet. Im Schritt 116 wird ein Antwortzeitgeber gesetzt. Im Schritt 118 wird bestimmt, ob eine Antwortnachricht von der SCF 42 empfangen wird. Wenn keine Antwort empfangen wird, wird der Schritt 120 ausgeführt, um zu bestimmen, ob der Zeitgeber abgelaufen ist. Wenn der Zeitgeber abgelaufen ist, wird ein Return ausgeführt, und das Netzelement führt weiterhin seine normalen Aufgaben durch, die das Kennzeichnen eines unterschiedlichen Netzelements zur selektiven Blockierung umfassen können. Wenn im Schritt 120 bestimmt wird, daß die Zeit nicht abgelaufen ist, wird wieder der Schritt 118 ausgeführt, um zu bestimmen, ob eine Antwort empfangen worden ist. Wenn im Schritt 118 bestimmt wird, daß eine Antwort empfangen worden ist, wird der Schritt 122 ausgeführt, wo bestimmt wird, ob die Antwort eine Annahme oder Abweisung ist. Wenn die Antwort eine Abweisung war, wird der Schritt 124 ausgeführt, wo die Anforderung als eine Abweisung markiert wird und das anfordernde Netzelement zu seiner normalen Verarbeitung zurückkehrt, zu der das Bestimmen gehören kann, ob eine das gleiche oder ein unterschiedliches Ziel-Netzelement kennzeichnende selektive Blockierungsanforderung gesendet werden sollte. Wenn im Schritt 122 bestimmt wird, daß von der SCF eine Annahmeantwort empfangen wird, wird die Zieladresse im Schritt 126 als blockiert markiert. In Schritten 128 und 130 werden Zeitdauerzeitgeber bzw. Intervallzeitgeber gesetzt. Das Netzelement kehrt dann zu seiner normalen Verarbeitung zurück. Es blockiert jetzt jedoch Nachrichten vom Ziel-Netzelement. Eine weitere Besprechung dieser Blockierungsfunktion wird hinsichtlich der 7 ausgeführt.
  • 6 zeigt ein von der SCF bei Empfang ihrer selektiven Blockierungsanforderung vom anfordernden Netzelement 36 ausgeführtes Flußdiagramm. Im Schritt 150 wird die selektive Blockierungsanforderung empfangen. Im Schritt 152 bestimmt die SCF, ob sie die Anforderung annimmt oder nicht. Diese Bestimmung wird beispielsweise auf Grundlage der Gesamtauswirkung auf das Netz getroffen, die sich aus dem Blockieren von Kommunikation zwischen dem Ziel-Netzelement und dem anfordernden Netzelement ergibt. wenn die SCF bestimmt, daß die Blockierungsanforderung abzuweisen ist, wird der Schritt 154 ausgeführt, wo eine Abweisungsnachricht zum anfordernden Netzelement gesendet wird, und dann kehrt die SCF zu ihrer normalen Funktionsweise zurück. Wenn im Schritt 152 bestimmt wird, daß die Blockierungsanforderung angenommen wird, wird im Schritt 156 eine Annahmenachricht zum anfordernden Netzelement gesendet. Im Schritt 158 wird der Zeitdauerzeitgeber auf Grundlage der im Feld 64 der selektiven Blockierungsnachricht angegebenen Dauer der Blockierungszeit gesetzt. Im Schritt 160 wird (werden) Intervallzeitgeber gesetzt, um das Intervall oder die Intervalle zu kennzeichnen, das bzw. die im Teildauerfeld 66 der selektiven Blockierungsanforderungsnachricht angegeben ist oder sind. Diese Intervalle sind die Zeiten, wenn eine Nachricht vom Ziel-Netzelement zum anfordernden Netzelement übermittelt werden kann. Typischerweise sind diese Intervalle auf eine Nachricht begrenzt; es könnte jedoch mehr als eine Nachricht erlaubt sein. Im Schritt 162 wird die Adresse des Ziel-Netzelements als blockiert markiert. Im Schritt 164 bestimmt die SCF 42, ob eine ACG-Nachricht oder ein Blockierungsbefehl zum Ziel-Netzelement zu senden ist. Wenn die SCF unterbelastet ist, kann sie die Blockierungsfunktion an der SCF durchführen und keine ACG-Nachricht zum Ziel-Netzelement senden. Wenn von der SCF bestimmt wird, daß ihr gegenwärtiger Arbeitsaufwand die Durchführung der Blockierungsfunktion an der SCF nicht erlaubt, wird der Schritt 166 durchgeführt, wo eine ACG-Nachricht formatiert wird. Wie hinsichtlich der 4 besprochen wird durch die ACG-Nachricht die Dauer, das anfordernde Netzelement, die Blockierungsdauer, Intervalle, wann eine Nachricht gesendet werden kann, und eine zu unternehmende alternative Handlung anstatt des Sendens einer Nachricht zu einem anfordernden Netzelement gekennzeichnet. Im Schritt 168 wird die ACG-Nachricht zum Ziel-Netzelement gesendet, und dann kehrt die SCF in ihre normale Betriebsweise zurück.
  • 7 zeigt die von einem anfordernden Netzelement unternommenen Handlungen, wenn es eine Nachricht von einem Ziel-Netzelement während der Blockierungszeit empfängt. Im Schritt 180 empfängt das anfordernde Netzelement eine Nachricht von dem Ziel-Netzelement. Im Schritt 182 wird vom anfordernden Netzelement bestimmt, ob dies ein Intervall ist, während dem eine Nachricht angenommen wird. Wenn bestimmt wird, daß dies nicht ein Intervall ist, während dem eine Nachricht angenommen wird, wird die Nachricht im Schritt 184 ignoriert und das Netzelement kehrt dann zu seiner normalen Verarbeitung zurück. Wenn im Schritt 182 bestimmt wird, daß dies ein Intervall ist, während dem eine Nachricht angenommen wird, wird die Nachricht im Schritt 186 verarbeitet. Im Schritt 188 wird bestimmt, ob die Blockierungsdauer abgelaufen ist. Wenn die Dauer nicht abgelaufen ist, wird der Intervallzeitgeber im Schritt 190 rückgesetzt, so daß das anfordernde Netzelement den Beginn und das Ende des nächsten Intervalls bestimmen kann, während dem eine Nachricht angenommen wird. Wenn im Schritt 188 bestimmt wird, daß die Blockierungsdauer abgelaufen ist, wird der Schritt 192 ausgeführt, wo die Blockierungsfunktion deaktiviert wird, und im Schritt 194 werden dann der Blockierungsdauerzeitgeber und der Intervallzeitgeber rückgesetzt. Das anfordernde Netzelement kehrt dann zu seiner normalen Betriebsweise zurück.
  • 8 zeigt das von der SCF 42 ausgeführte Flußdiagramm, wenn sie eine Nachricht von einem blockierten Ziel-Netzelement empfängt. Im Schritt 200 empfängt die SCF eine an das anfordernde Element adressierte Nachricht vom Ziel-Netzelement. Im Schritt 202 wird von der SCF bestimmt, ob die Nachricht während einem Intervall empfangen wurde, das einer Zeitdauer entspricht, während der Nachrichten angenommen werden ungeachtet dessen, daß eine Blockierung in Kraft ist. Wenn im Schritt 202 bestimmt wird, daß dies kein Annahmeintervall ist, wird die Nachricht im Schritt 204 ignoriert und dann kehrt das SCF zu seiner normalen Verarbeitung zurück. Wenn im Schritt 202 bestimmt wird, daß die Nachricht während eines Annahmeintervalls empfangen wurde, wird der Schritt 206 ausgeführt, wo die Nachricht zu dem Netzelement weitergeleitet wird, das die Blockierung anforderte. Im Schritt 208 wird bestimmt, ob die Blockierungsdauer abgelaufen ist. Wenn die Blockierungsdauer nicht abgelaufen ist, wird der Schritt 210 ausgeführt, wo die Intervallzeitgeber rückgesetzt werden, so daß das nächste Intervall identifiziert werden kann, während dem Kommunikationen angenommen werden. Wenn im Schritt 208 bestimmt wird, daß die Blockierungsdauer abgelaufen ist, wird der Schritt 212 ausgeführt, wo die Blockierungsfunktion deaktiviert wird, und dann wird der Schritt 214 ausgeführt, wo die Blockierungsdauer und Intervallzeitgeber rückgesetzt werden. Dann kehrt die SCF zu ihrer normalen Betriebsweise zurück.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Steuern von Nachrichten in einem Kommunikationssystem mit einer mit einer ersten Netzkomponente (32) kommunizierenden Systemsteuerungsfunktionskomponente (42), gekennzeichnet durch folgende Schritte: Senden einer Nachrichtenblockierungsanforderung (S114) von der ersten Netzkomponente zu der Systemsteuerungsfunktionskomponente SCF (system control function), wobei die Nachrichtenblockierungsanforderung eine zweite Netzkomponente (36) kennzeichnet, von der aus Nachrichten zu blockieren sind, und eine Zeitperiode für die die Blockierung durchzuführen ist; Empfangen einer Annahme der Nachrichtenblockierungsanforderung und Blockieren an der ersten Netzkomponente von der zweiten Netzkomponente übermittelte Nachrichten als Reaktion auf die empfangene Annahme.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachrichtenblockierungsanforderung weiterhin eine Adresse der zweiten Netzkomponente enthält und Intervalle während der Blockierungsperiode kennzeichnet, wenn die Nachrichten von der zweiten Netzkomponente angenommen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockierungsschritt das Einstellen eines Intervallzeitgebers darauf, wenn die Nachricht von der zweiten Netzkomponente angenommen wird, umfaßt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Netzkomponente eine erste Mobilvermittlungsstelle MSC (mobile switching center) und die zweite Netzkomponente eine zweite MSC ist.
  5. Verfahren zum Steuern von Nachrichten in einem Kommunikationssystem mit einer mit einer mit einer ersten Netzkomponente (32) kommunizierenden Systemsteuerungsfunktionskomponente SCF (42), gekennzeichnet durch folgende Schritte: Empfangen an der Systemsteuerungsfunktionskomponente SCF einer Nachrichtenblockierungsanforderung (S150) von der ersten Netzkomponente, wobei die Nachrichtenblockierungsanforderung eine zweite Netzkomponente (36) zum Blockieren von Nachrichten kennzeichnet und eine Zeitperiode, für die die Blockierung durchzuführen ist und Senden zum zweiten Netzelement eines Nachrichtenblockierungsbefehls (S168), der anzeigt, daß der zweiten Netzkomponente das Senden von Nachrichten zur ersten Netzkomponente untersagt ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachrichtenblockierungsbefehl mindestens ein Annahmeintervall (S182) während der Blockierungsperiode angibt, wobei das Annahmeintervall eine Periode ist, während der mindestens eine Nachricht von der zweiten Netzkomponente zur ersten Netzkomponente übermittelt werden darf.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachrichtenblockierungsanforderung weiterhin eine Adresse der zweiten Netzkomponente enthält und Intervalle während der Blockierungsperiode kennzeichnet, wenn die Nachrichten von der zweiten Netzkomponente angenommen werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Netzkomponente eine erste Mobilvermittlungsstelle MSC (mobile switching center) und die zweite Netzkomponente eine zweite MSC ist.
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