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Hintergrund
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft allgemein Regler für Lampen, die benutzt werden
um Flüssigkristall-Anzeigen („Hinterleuchtungen") und ähnliches
zu beleuchten, und besonders einen Hinterleuchtungsregler, der jene
dem menschlichen Auge sichtbare Helligkeit genau regelt.
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Flüssigkristall-Anzeigen
(LCD, Liquid Crystal Display; Flüssigkristall-Anzeige)
stellen eine robuste und flexible Anzeige bereit, die zum Gebrauch
in Automobilanwendungen geeignet sind. Die LCD wird typischerweise
durch eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe (CCFL, Cold Cathode Fluorescent
Lamp; Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe hinterleuchtet. derartige Fluoreszenzlampen
sind hell und relativ effizient, und können hergestellt werden um über eine
große Fläche hinweg
gleichmäßige Beleuchtung
bereitzustellen.
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Unglücklicherweise
sind CCFL's empfindlich gegenüber Temperatur
und variieren in der Helligkeit, da sich der Fahrgastraum und die
Konsole aufwärmen.
Ein Verfahren diese Veränderung
auszugleichen ist es, eine Temperaturmessung an der CCFL vorzunehmen
und seine Betriebsleistung zu variieren, um konstante Beleuchtung
beizubehalten. Die Beziehung zwischen Betriebsleistung, Beleuchtung und
Temperatur ist eine komplexe Funktion, welche in Nachschlagetabellen
oder Algorithmen implementiert werden kann, die in einem Mikrokontroller
eingeschlossen sind, der eine Ausgabe zu der Lampe bereitstellt.
Dieser Ansatz ist bei niedrigen Helligkeitspegeln und erhöhten Temperaturen
nicht vollkommen erfolgreich, wo kleine Veränderungen der Leistung – typischerweise
geringer als die Auflösungsfehler
der Algorithmen oder Tabellen – in
stark variierender Helligkeit resultieren können.
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Ein
zweiter Ansatz, die Helligkeit derartiger Lampen zu regeln, ist
es ihre Lichtabgabe unter Verwendung eines elektronischen Lichtsensors
zu überwachen
und die gemessene Ausgabe zu benutzen, um die Leistung zu der Lampe
mittels einer Rückführungsschleife
zu regeln, wie es in U.S.-Patent Nr. 5,886,681 beschrieben ist.
Eine Silizium-Photodiode kann benutzt werden um das Licht von der
Lampe zu messen. Silizium-Photodioden sind billig, robust und in
einem weiten Bereich verschiedener Baugruppentypen verfügbar; einschließlich jener,
die für
die Oberflächenmontage
auf einer gedruckten Leiterplatte geeignet sind. Baugruppentypen
zur Oberflächenmontage
sind kleiner als Baugruppentypen, die Buchsen oder Löcher in
der gedruckten Leiterplatte erfordern, um Zuleitungen aufzunehmen.
Oberflächenmontage senkt
den Preis der Photodiode.
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Silizium-Photodioden
weisen Sensitivität
gegenüber
einem Bereich von Lichtfrequenzen auf, der sich deutlich in den
Infrarotbereich erstreckt, der für den
menschlichen Beobachter unsichtbar ist. Unglücklicherweise geben die CCFL's bei kalten Temperaturen
einen hohen Betrag an Infrarotstrahlung ab. Wenn eine gewöhnliche
Silizium-Photodiode benutzt wird um eine CCFL zu regeln, wird aus
diesem Grund die wahrgenommene Helligkeit der CCFL für einen
menschlichen Beobachter variieren und bei kalten Temperaturen zum
Beispiel matter sein, wenn die Abgabe von Infrarotstrahlung höher ist.
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Dieses
Problem kann durch die Benutzung eines Infrarotfilters gelöst werden,
etwa ein Spezialglas, das den Infrarotanteil des Lichts absorbiert
bevor es auf die Photodiode trifft. Photodioden mit derartigen Filtern
sind jedoch relativ teuer und sind nicht in Baugruppentypen verfügbar die
zur Verwendung im Automobilbereich gewünscht sind.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Beleuchtungsregelung für eine fluoreszierende Hintergrundbeleuchtung
wie in Anspruch 1 spezifiziert bereitgestellt. Bevorzugte Merkmale
sind in den abhängigen
Ansprüchen
spezifiziert.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Photodetektor bereit, der die
Reaktion des menschlichen Auges (die photopische Kurve) annähert, und
welcher daher benutzt werden kann um die wahrgenommene Helligkeit
einer CCFL oder einer anderen ähnlichen
Hinterleuchtung für
einen menschlichen Beobachter anzunähern. Anstatt relative teure „infrarotgefilterte" Silizium-Photodioden zu benutzen,
hat der Erfinder erkannt daß herkömmliche „tageslichtgefilterte" Silizium-Photodioden
(die alles außer
dem Infrarotbereich herausfiltern) zusammen mit einer ungefilterten
Silizium-Photodiode verwendet werden können um das gleiche Ergebnis
zu erzeugen. Das Signal von der tageslichtgefilterten Photodiode
wird von der ungefilterten Photodiode abgezogen, um die photopische
Kurve anzunähern.
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Im
Gegensatz zu infrarotgefilterten Photodioden sind tageslichtgefilterte
Photodioden bei niedrigem Preis und in einer weiten Vielfalt von
Baugruppentypen weithin zur Verwendung in Konsumelektronik verfügbar, etwa
Infrarot-Fernbedienungen, wo die Tageslichtfilterung Umgebungslicht
daran hindert mit den Infrarot-Regelsignalen wechselzuwirken. Aus diesem
Grund kann die Kombination der zwei Vorrichtungen einer tageslichtgefilterten
und einer ungefilterten Silizium-Photodiode einen photopischen Detektor
von geringerem Preis und geringerer Unterbringungsgröße erzeugen
als eine einzelne infrarotgefilterte Silizium-Photodiode.
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Speziell
dann stellt die vorliegende Erfindung eine Beleuchtungsregelung
für eine
fluoreszierende Hinterleuchtung bereit, die einen ersten Lichtsensor besitzt,
der abhängig
vom abgetasteten Licht in einem ersten und zweiten Frequenzbereich
von Empfindlichkeit ein erstes elektronisches Signal erzeugt, wobei
der erste Frequenzbereich der Empfindlichkeit im Wesentlichen Lichtfrequenzen
entspricht, die das menschliche Auge sieht, und der zweite Bereich
der Empfindlichkeit im Wesentlichen Lichtfrequenzen entspricht die
das menschliche Auge nicht sieht. Es wird außerdem ein zweiter Lichtsensor
benutzt, der ein zweites elektronisches Signal abhängig von
dem abgetasteten Licht in einem dritten Frequenzbereich von Empfindlichkeit
erzeugt, welcher den zweiten Frequenzbereich im Wesentlichen überlappt,
nicht aber den ersten Frequenzbereich. Die fluoreszierende Hinterleuchtung
beleuchtet die ersten und zweiten Lichtsensoren mit einem Betrag,
der von einem Betriebssignal von einer Fluoreszenz-Treiberschaltung abhängt, welche
das Betriebssignal zu der Fluoreszenzlampe gemäß einer Rückführungsregelungs-Signaleingabe
variiert. Ein Subtraktivfilter zieht das zweite elektronische Signal
von dem ersten elektronischen Signal ab, um das Rückführungs-Regelsignal zu erzeugen.
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Es
ist folglich ein Gegenstand der Erfindung einen Lichtsensor bereitzustellen,
der ohne die Notwendigkeit teurer Filter oder eine eingeschränkte Auswahl
der Vorrichtungs-Baugruppentypen
erfolgreich der photopischen Kurve entspricht. Indem man unabhängig voneinander
Licht abtastet das dem menschlichen Auge unsichtbar und sichtbar
ist, und das eine von dem anderen abzieht, kann ein mit der gewünschten
Reaktionskurve in Zusammenhang stehendes Rückführungs-Regelsignal erhalten
werden.
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Die
ersten und zweiten Lichtsensoren können Silizium-Photodioden sein.
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Es
ist folglich ein anderer Gegenstand der Erfindung, von herkömmlich verfügbaren Silizium-Photodioden Gebrauch
zu machen, die ähnliche oder
identische elektrische Charakteristika besitzen. Ein Filter auf
einer Photodiode stellt die notwendige Frequenzunterscheidung bereit.
Es ist ein anderer Gegenstand der Erfindung von kommerziell verfügbaren,
tageslichtgefilterten Photodioden Gebrauch zu machen, die in Konsumelektronik
weithin benutzt werden.
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Die
Fluoreszenz-Treiberschaltung kann auch ein Signal der gewünschten
Helligkeit empfangen, und kann außerdem das Betriebssignal der
Fluoreszenzlampe gemäß dem Signal
der gewünschten
Helligkeit variieren.
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Folglich
ist es ein anderer Gegenstand der Erfindung eine Regelung bereitzustellen,
die ein unabhängiges
Helligkeitssignal akzeptiert, was es dem Benutzer erlaubt die Helligkeit
der Fluoreszenzröhre zu
verändern.
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Die
Fluoreszenzröhre
kann gegen eine erste Stirnfläche
einer gedruckten Leiterplatte montiert sein, und die ersten und
zweiten Detektoren können auf
der ersten Stirnfläche
der gedruckten Leiterplatte zwischen der Fluoreszenzlampe und der
gedruckten Leiterplatte montiert sein, um direkt von der Rückseite
der Fluoreszenzlampe Licht zu empfangen. Alternativ kann die gedruckte
Leiterplatte mindestens eine Öffnung
einschließen,
und die ersten und zweiten Detektoren können auf einer zweiten Bildseite
der gedruckten Leiterplatte über
der Öffnung
montiert sein, um Licht von der Fluoreszenzlampe dort hindurch zu
empfangen.
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Folglich
ist es ein anderer Gegenstand der Erfindung, einen robusten und
billigen Aufbau bereitzustellen, um die Fluoreszenzlampe zu tragen
und zu regeln.
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Es
kann eine Skalierungsschaltung benutzt werden, um mindestens eines
der ersten und zweiten elekironischen Signale vor Empfang durch
den Subtraktivfilter zu skalieren.
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Folglich
ist es ein anderer Gegenstand der Erfindung, durch die Verwendung
einer Skalierungsschaltung, die für die spezielle Vorrichtung
eingestellt werden kann, für
Korrekturen von Fehlern zu sorgen, die durch Filterabsorption, kleine
Unterschiede zwischen den elektrischen Charakteristika der ersten und
zweiten Lichtsensoren und andere Abhängigkeiten, wie etwa Temperaturabhängigkeiten,
verursacht werden.
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Die
vorstehenden und andere Gegenstände und
Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich
werden. In der Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen,
die einen Teil hiervon bilden, und in denen anhand einer Illustration
eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung gezeigt ist. Eine derartige Ausführungsform stellt jedoch nicht
notwendigerweise den vollen Umfang der Erfindung dar, und es muß hierin
Bezug auf die Ansprüche
genommen werden um den Umfang der Erfindung zu interpretieren.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer Automobil-Regelkonsole,
die eine LCD zeigt die hinter einem Abdeckring der Regelkonsole und
vor einer Fluoreszenzlampe positioniert ist, wobei letztere von
einer gedruckten Leiterplatte getragen wird, welche die Regelschaltung
der vorliegenden Erfindung aufnimmt;
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2 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm der Regelschaltung und der Fluoreszenzlampe
von 1;
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3 ist
eine vereinfachte Darstellung der photopischen Kurve, welche die
wahrgenommene Helligkeit gegen die Lichtfrequenz aufträgt und die Empfindlichkeit
des Menschen gegen verschiedene Lichtfrequenzen andeutet;
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3 ist
eine Abbildung ähnlich
der von 3, welche die Empfindlichkeit
einer herkömmlichen
Silizium-Photodiode mit und ohne Tageslichtfilterung zeigt; und
welche eine effektive Empfindlichkeit zeigt, die erzeugt wird indem
man tageslichtgefilterte und ungefilterte Photodioden-Signale gemäß der vorliegenden
Erfindung voneinander abzieht, um eine Kurve ähnlich der von 3 zu
verwirklichen;
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5 ist
ein detailliertes Schema einer Schaltung, um die Blöcke von 2 zu
implementieren;
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6 ist
ein Querschnitt durch den Aufbau von 1, aufgenommen
entlang der Linien 6-6, der ein erstes Verfahren zeigt, die Photodetektoren angrenzend
an das Fluoreszenzanzeige an einer gedruckten Leiterplatte zu montieren;
und
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7 ist
eine Abbildung ähnlich
der von 6, die ein zweites Verfahren
zeigt die Photodetektoren an der gedruckten Leiterplatte zu montieren.
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Genaue Beschreibung der
Erfindung
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Unter
Bezug auf 1 schließt eine Automobilkonsole 10 nun
einen Abdeckring 12 ein, der Benutzerregelungen 14 und
eine Anzeigeöffnung 16 trägt. Hinter
der Anzeigeöffnung 16 ist
eine Flüssigkistallanzeige
(„LCD") 18 positioniert,
gefolgt von einer fluoreszierenden Hinterleuchtung 20.
Die fluoreszierende Hinterleuchtung 20 umgibt ein Lichtleiter 21, um
einen großen
Bereich gleichmäßiger Beleuchtung
bereitzustellen, welcher der Fläche
der LCD 18 entspricht. Die Hinterleuchtung liefert durch
die LCD 18 hindurchtretendes Licht, um auf der LCD 18 angezeigte
Abbildungen – für alle Lichtbedingungen,
die von vollem Sonnenlicht bis zu Bedingungen schwachen Umgebungslichts
reichen – durch
die Öffnung 16 für einen
Fahrer oder Insassen sichtbar zu machen.„
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Eine
Leiterplatte 22 kann hinter der Hinterleuchtung 20 positioniert
sein, um Regelelektroniken der vorliegenden Erfindung zu tragen,
ebenso wie die notwendigen Regelelektroniken für die LCD 18.
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Nun
unter Bezug auch auf 2, kann die Hinterleuchtung 20 an
einen Treiber 21 angeschlossen sein, der typischerweise
einen Wechselrichter einschließt,
der einen Gleichstromquelle von der Autobatterie (nicht gezeigt)
in einen Wechselstrom-Betriebswellenform
(„AC") umwandelt, deren
Leistung durch eine oder mehrere Eingaben 24 zu dem Treiber 21 geregelt
werden kann. Typischerweise schließen die Eingaben 24 eine
Helligkeitseingabe 26 ein, die einem Benutzer oder einer
automatischen Regelung Mittel und Wege bereitstellt um die Helligkeit
der Hinterleuchtung 20 zu regeln; und optional andere Regeleingaben 28,
wie sie den Fluoreszenzhinterleuchtungs-RMS-Strompegel 23 im
Einklang mit anderen Bedingungen – wie etwa Umgebungslicht und/oder Lampentemperatur – anpassen
können.
Ein Rückführungs-Regelsignal 30 wird
gemäß der vorliegenden
Erfindung auch von dem Treiber 21 empfangen, wie unten
beschrieben wird. Treiber 21 kann Pulsweiten-Modulierungstechniken
(PWM, Pulse Width Modulation, Pulsweitenmodulierung) einsetzen,
um die Helligkeit der fluoreszierenden Hinterleuchtung 20 zu regeln.
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Unter
Bezug auf 2, 3 und 4 sind
erste und zweite Silizium-Photodioden 32 und 34 nun
auf Leiterplatte 22 positioniert, um Licht 36 von
der fluoreszierenden Hinterleuchtung 20 zu empfangen. Die
Photodioden 32 und 34 sind bevorzugt Silizium-Photodioden,
die in einem photoamperischen Modus betrieben werden, wie unten
beschrieben wird. Die Photodioden 32 und 34 sind
bevorzugt elektrisch gleich, Photodiode 34 ist jedoch durch
Einbeziehung einer Filterschicht 38 zwischen der Photodiode 34 und
der fluoreszierenden Hinterleuchtung 20 tageslichtgefiltert,
welche im Wesentlichen nur Infrarotlicht 40 durchläßt, sichtbares
Licht 42 aber sperrt. Derartige tageslichtgefilterte Photodioden 34 werden
als Rezeptoren für
die Infrarotkommunikation in einer weiten Vielfalt von Konsumelektronik
benutzt. In diesen Anwendungen ist Tageslichtempfindlichkeit nicht
gewünscht,
weil Tageslicht oder andere Haushaltsbeleuchtung dazu neigt die
Photodiode zu sättigen,
was sie gegen das schwächere
Infrarotsignal blendet, das zu empfangen beabsichtigt war.
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Wie
in 4 veranschaulicht ist die Reaktion für die Silizium-Photodiode 32 ohne
den Filter ein durch Kurve 44 angedeutetes, breites Spektrum,
das sich im Empfindlichkeits-Frequenzbereich
im Wesentlichen von 400 Nanometer bis 1100 Nanometer erstreckt.
Im Gegensatz dazu, wie in 3 gezeigt, erstreckt
sich die photopische Kurve 46 – welche die Empfindlichkeit
des menschlichen Auges andeutet- ungefähr von 380 Nanometer bis 750
Nanometer, wobei der Bereich oberhalb von 750 Nanometer allgemein
der Infrarotbereich ist.
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Die
Filterschicht 38 schafft, wenn mit der Photodiode 34 verwendet,
eine Reaktion die im Großen
und Ganzen nur auf den Infrarotbereich wie durch Kurve 48 angedeutet
empfindlich ist, der sich von ungefähr 750 Nanometer bis 1100 Nanometer
erstreckt.
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Nun
unter Bezug auf 2 und 4, wird
ein Signal 50 von der Photodiode 34 durch eine Skalierungsschaltung 52 – deren
Zweck beschrieben wird – empfangen,
was Verfielfachung dieses Signals um einen festgelegten Skalierungsfaktor 54 bereitstellt.
Das skalierte Signal 50' wird
dann von einer Summierschaltung 56 empfangen und von einem
Signal 58 von der Photodiode 32 abgezogen. Wie
in 4 gezeigt liefert dieses Subtraktion das Rückführungs-Regelsignal 30,
das die photopische Kurve 46 annähert. Dieses Rückführungs-Regelsignal 30 wird
zu dem Treiber 21 geliefert und dient um das Betriebssignal 23 mit
Abnahme in dem Rückführungs-Regelsignal 30 zu
erhöhen.
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In
dem Umfang, in dem die Empfindlichkeit der Photodiode 34 und 32 identisch
ist und die Empfindlichkeit der Photodiode 34 genau den
Betrag des von der Hinterleuchtung 20 empfangenen Infrarotlichts 40 anzeigt,
ist der Bereich der photopischen Kurve gut genähert. Weil die Gestalt der
Kurven 44 und 48 außerhalb des von Hinterleuchtung 20 emittierten
Spektrums unbedeutend ist, muß keine
der Kurven genau mit der anderen in Beziehung gebracht werden, vorausgesetzt
sie überlappen
in dem geeigneten Infrarotbereich.
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Als
ein Ergebnis der Absorption der Filterschicht 38 im sichtbaren
Spektrum oder als ein Ergebnis verschiedener Ausmaße an Temperaturempfindlichkeit,
verursacht durch verschiedene Hersteller und Schwankungen im Herstellprozeß, kann
das Signal von Photodiode 34 etwas geringer sein als das von
Photodiode 32. Die Skalierung der Skalierungsschaltung 52 durch
den Skalierungsfaktor 54 wird benutzt um derartige Unterschiede
auf Null zu bringen.
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Unter
Bezug auf 5 kann die Schaltung zur Implementierung
der Blöcke
von 2 nun einen ersten und zweiten Operationsverstärker 60 und 62 einschließen, wobei
der erstere Photodiode 34 zugehörig ist und der letztere Photodiode 32 zugehörig ist.
Die Photodioden 34 und 32 sind in jedem Fall direkt über die
invertierenden und nicht invertierenden Eingänge der jeweiligen Operationsverstärker 60 und 62 mit
ihren Kathoden angeschlossen, wobei ihre Kathoden dem invertierenden
Eingang zuweisen.
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Rückkopplungswiderstände R1 für
Operationsverstärker 62 und
R2 für
Operationsverstärker 60 erstrecken
sich im normalen, invertierenden Modus vom Ausgang des jeweiligen
Operationsverstärkers zu
seinem invertierenden Eingang, und liefern durch ihr Verhältnis eine
relative Skalierung zwischen den durch diese Operationsverstärker erzeugten
Signalen 50 und 58, dargestellt durch Skalierungsschaltung 52 der
oben beschriebenen 2.
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Die
nicht invertierenden Eingänge
der Operationsverstärker 60 und 62 können an
eine Teilerschaltung 64 angeschlossen sein, welche den
notwendigen Versatz für
Betrieb des Operationsverstärkers
mit einer einseitigen Automobilversorgung bereitstellt. Die Ausgänge 58 und 50 von
Betriebsverstärker 62 und 60 werden
von Operationsverstärker 66 empfangen,
der als eine Summier-(Subtraktions-)Schaltung 56 arbeitet,
in 2 im Einklang mit in der Technik wohlbekannten
Verfahren beschrieben, um das Rückführungs-Regelsignal 30 zu
erzeugen.
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Der
Erfolg von Operationsverstärker 68 stellt Integration
des Rückführungs-Regelsignals 30 des summierenden
Operationsverstärkers 66 bereit
(welches am invertierenden Eingang von Operationsverstärker 68 empfangen
wird). Operationsverstärker 68 empfängt an seinem
nicht invertierenden Eingang weiterhin Eingangssignale 24,
wie sie etwa die angeordnete Helligkeit der Hinterleuchtung 20 unabhängig von
dem Rückführungs-Regelsignal 30 liefern kann.
Somit regelt der Verstärker 68 den
Wechselrichter-Betriebspegel derart, daß das Rückführungs-Lichtpegelsignal gleich dem Signal 24 des
angeordneten oder gewünschten
Lichtpegels ist. Indem man Verstärker 68 in
einer Integratorkonfiguration hoher Verstärkung betreibt, ist die Verstärkung der DC-Schleife
extrem hoch, was folglich einen vernachlässigbaren Fehler zwischen der
Rückführungshelligkeit 30 und
der angeordneten Helligkeit 24 ergibt. Der Ausgang des
Operationsverstärkers 68 schließt an einen
Wechselrichter 73 an, welcher zusammen mit Operationsverstärker 68 den
Treiber von 2 bildet. Die von dem Wechselrichter 73 zu der
Hinterleuchtung 20 gelieferte Leistung ist entweder durch
eine Modifizierung der Spannung, des Stroms oder des Arbeitszyklus
von Betriebssignal 23 eine Funktion der Ausgabe von Verstärker 68.
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Unter
Bezug auf 2 und 6 emittiert die
Hinterleuchtung 20 Licht sowohl von seiner frontseitigen
Oberfläche
zu der LCD 18, und durch ihre rückwärtige Oberfläche zu einer
Frontfläche
der Leiterplatte 22. Öffnungen 72 können durch
die Leiterplatte 22 geschnitten sein, und eine rückseitige
Fläche 74 der
Leiterplatte – gegenüber der
an die fluoreszierende Hinterleuchtung 20 angrenzende,
frontseitige Fläche – kann die
Photodioden 32 und 34 in Baugruppen für die Oberflächenmontage
tragen, die an Verkabelung 76 auf der rückwärtigen Fläche 74 der Leiterplatte 22 angebracht
sind. Ein isolierender Abstandshalter 78 kann auf der frontseitigen
Fläche der
Leiterplatte 22 zwischen der Hinterleuchtung 20 und
der Leiterplatte 22 plaziert werden, um Isolierung und
Stütze
für Leiterplatte 22 bereitzustellen,
und kann auf ihrer Stirnseite, zu der fluoreszierenden Hinterleuchtung 20 hin,
eine metallische Abschirmung 80 und eine reflektierende
Lichtfläche 82 einschließen. Die
zum „Zünden" der Lampe benötigte metallische
Schicht 80 stellt außerdem
elektrische Abschirmung von dem durch die fluoreszierende Hinterleuchtung 20 und
die reflektierende Schicht 82 und die Zündungsmasse-Rückleitung 80 erzeugten
Rauschen bereit, und erhöht
die Effizienz der Röhre,
indem sie nach hinten austretendes Licht zu der LCD 18 hin
reflektiert. Sowohl der isolierende Abstandshalter, die metallische
Abschirmung 80 wie auch die reflektierende Lichtoberfläche 82 besitzen Öffnungen 81,
die mit den Öffnungen 72 ausgerichtet
sind und ihnen entsprechen.
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In
einer in 7 gezeigten alternativen Ausführungsform
kann die Öffnung 72 entfallen
und die Photodioden 32 und 34 können auf
der frontseitigen Fläche
der Leiterplatte 22, zu der fluoreszierenden Hinterleuchtung 20 hin,
in den Öffnungen 81 in dem
isolierenden Abstandshalter 78, der Metallschicht 80 und
der reflektierenden Lichtoberfläche 82 montiert
sein.
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In
jedem Fall stellen die so montierte, fluoreszierende Hinterleuchtung 20 und
die Leiterplatte 22 einen robusten, integrierten Aufbau
bereit.