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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Steuerung der elektromagnetischen Sendeleistung für mit variabler
Rate vocodierte Kommunikation.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Digitale
Kommunikationssysteme verwenden häufig Vocoder zum Codieren von
Sprachinformationen über
eine Funkschnittstelle. Mehrratenvocoder ermöglichen eine effiziente Ausnutzung
der Funkschnittstelle durch Verringern der während Pausen in dem Gespräch oder
bei Stille übertragenen
Informationen, wenn keine Informationen zwischen der Mobilstation
und der Basisstation übermittelt
werden müssen.
Bestimmte Mehrratenvocoder können
Raten bereitstellen, die proportional zu der zu übertragenden Menge an Sprachinformationen
sind. Mehrratenvocoder können
außerdem
Raten bereitstellen, die so ausgewählt werden, daß eine gewünschte Dienstqualität bereitgestellt
wird. Im allgemeinen entspricht die Vollrate oder Maximalrate eines
Vocoders der qualitativ hochwertigsten Übertragung für diesen Vocoder.
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Die
Mobilstation muß die
Vocoding-Rate einer empfangenen Übertragung
bestimmen, um die gesendeten Informationen zu decodieren. In der
Vergangenheit warteten Mobilstationen bis auf den Empfang eines
vollständigen
Rahmens (oder einer Sequenz verschachtelter Rahmen) und versuchten dann,
den Rahmen gemäß jeder
möglichen
Rate zu decodieren, um die Vocoding-Rate zu bestimmen. Der obige
iterative Decodierungsansatz verläßt sich sehr auf Versuch und
Irrtum zur Bestimmung der Vocoding-Rate. In der Mobilstation wird
die Rate der Reihe nach versucht, bis die Decodierungsrate mit der Übertragungsrate übereinstimmt.
Wenn zum Beispiel ein Kommunikationssystem vier mögliche Vocoding-Raten
ausweist, kann eine Mobilstation denselben Rahmen bis zu viermal
decodieren (einmal für jede
mögliche
Rate).
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Der
iterative Decodierungsansatz führt
eine Decodierungsverzögerung
ein und belastet das Verarbeitungssystem der Mobilstation. Die Mobilstation kann
signifikant viel elektrischen Strom aufwenden, während eine Batterieladung aufgebraucht
wird, um die Vocoding-Rate für
jede Abwärtsstreckenübertragung
zu bestimmen. Obwohl die Batterielebensdauer durch Verwendung größerer Batterien
mit größerer Kapazität für Mobilstationen
verlängert
werden kann, verringern solche Batterieänderungen die Tragbarkeit von
Mobilstationen. Somit ist es notwendig, die Vocoding-Rate so zu
bestimmen, daß Batterieverbrauch
und Verarbeitungslast der Mobilstation verringert werden.
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Wenn
die Vocoding-Rate unbekannt ist, wenn eine Mobilstation die Signalenergie
pro Bit/Rausch-Energiedichte
(Eb/No) eines Sprachkanals für
Leistungssteuerzwecke mißt,
kann die Eb/No-Schätzung
ungenau oder langsamer als erwünscht
sein, um die Ausbreitungsänderungen
in dem Abwärtsstreckensendesignal
zu kompensieren. Zum Beispiel beträgt die mit dem iterativen Ansatz assoziierte
Verzögerung
mindestens eine Rahmendauer (z.B. 20 Millisekunden) zur Decodierung
eines Empfangssignals in der Mobilstation. Folglich kann die Kommunikationssystemkapazität durch
unzulängliche
Leistungssteuerung verringert werden, wenn die Vocoding-Rate erst dann verfügbar ist, nachdem
ein Abwärtsstreckenrahmen
oder eine Sequenz von Rahmen empfangen wurde. Deshalb ist es notwendig,
die Vocoding-Rate
vor dem Empfang eines gesamten Abwärtsstreckenrahmens oder einer Sequenz
von Rahmen zu bestimmen, um die Leistungsregelleistung zu verbessern.
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US-A-5
673 166 betrifft ein Verfahren, durch das ein Sender Informationen
in einen aktuellen Rahmen einfügt,
die die Datenrate eines nächsten
Rahmens betreffen. Diese Informationen werden von einem Stationsmodem
(SM) empfangen und so verarbeitet, daß die Datenraten nachfolgender
Rahmen vor der Verarbeitung bekannt sind. Das empfangende SM bestimmt
die Datenrate jedes Rahmens durch Analysieren der Informationen,
die in dem vorausgehenden Rahmen enthalten sind, der vom Sender
gesendet wurde. Deshalb kann das empfangende SM die Datenrate des
nächsten
Rahmens bestimmen, ohne den nächsten
Rahmen tatsächlich
zu verarbeiten.
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EP-A-0
418 396 betrifft ein System zum Senden und Empfangen gemultiplexter
Video- und Audiosignale. Wie in 7 gezeigt,
bestimmt auf der Senderseite eines Video- und Audiomultiplexsystems eine Auswertungseinheit 2A eine
Codierungsbitrate aus den reproduzierten Ausgangssignalen der adaptiven
Codierungseinheiten 21 bis 28 . Eine Auswahleinheit 2B wählt die
Ausgangsaudiodaten aus den adaptiven Codierungseinheiten durch die
Codierungsbitratendaten. Das Format des die Daten enthaltenden Rahmens
ist in 8 gezeigt. Der Rahmen umfaßt einen
Rahmenkopfteil a, eine Codierungsbitzahl k und eine Abtastrate n.
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US-A-5
570 353 betrifft ein Verfahren in einem CDMA-Zellularfunksystem, bei dem eine Basisstation
die Sendeleistung ein oder mehrerer Mobilstationen einstellt. Wie
in 1 gezeigt, werden die in Rahmen enthaltenen Leistungssteuernachrichten von
der Basisstation 10 auf Verkehrskanälen 13, 14 zu
den Mobilstationen 11, 12 gesendet. Ein bestimmter
Teil der Rahmenstruktur kann permanent dafür reserviert werden, nur die
Leistungssteuernachrichten zu enthalten. In der Aufwärtsrichtung
sind keine Leistungssteuernachrichten notwendig, und deshalb kann
ein von der Basisstation erkanntes vorbestimmtes Bitmuster von den
Mobilstationen zu der Basisstation gesendet werden.
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Kurze Darstellung
der Erfindung
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Ein
Verfahren gemäß der Erfindung
wird in Anspruch 1 definiert. Bevorzugte Formen werden in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Gemäß der Erfindung
stellt eine Basisstation einen Rahmen mit Informationsbit mit einer
Vocoding-Rate für
die Abwärtsstreckenübertragung über einen
Verkehrskanal als Kanalbit mit einer Kanalrate zusammen. Die Basisstation
plaziert mindestens ein Ratenanzeigebit am Anfang des Rahmens zur
Anzeige der Vocoding-Rate. Die Mobilstation wertet die Abwärtsstreckenübertragung
unter Berücksichtigung der
durch das mindestens eine Ratenanzeigebit angezeigten Vocoding-Rate
aus. Die Mobilstation kann die Vocoding-Rate durch Decodieren des
Anfangs des Rahmens bestimmen, im Gegensatz zu der Verwendung der
stromhungrigen iterativen Decodierung, um die Vocoding-Rate zu bestimmen.
Ferner kann die Mobilstation die Abwärtsstreckenleistung mit Leistungspegeleinstelldaten
auf der Basis eines gemessenen Leistungsfähigkeitsparameters eines Abwärtsstreckenrahmens
oder -subrahmens vor der Decodierung des gesamten Abwärtsstreckenrahmens
oder einer Reihe verschachtelter Rahmen steuern. Die Basisstation
empfängt
ein Aufwärtsstreckensignal
mit Leistungspegeleinstelldaten für das Abwärtsstreckensignal.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockschaltbild eines Kommunikationssystems gemäß der Erfindung.
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2 ist
ein Flußdiagramm
eines Verfahrens zur Steuerung der Sendeleistung hauptsächlich vom
Standpunkt einer Basisstation aus gesehen, gemäß der Erfindung.
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3 ist
ein Flußdiagramm
eines Verfahrens zur Steuerung der Sendeleistung vom Standpunkt
einer Mobilstation aus gesehen, gemäß der Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung
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Gemäß der Erfindung
zeigt 1 ein Kommunikationssystem 10 mit einer
Basisstationssteuerung 12, die an eine Basisstation 14 angekoppelt
ist. Die Basisstation 14 kommuniziert mit der Mobilstation 16 über eine Übertragung
eines Abwärtsstreckensignals 34.
Die Mobilstation 16 kommuniziert mit der Basisstation 14 über eine Übertragung
eines Aufwärtsstreckensignals 36.
Die Basisstationssteuerung 12 kann zur Steuerung des Kommunikationsverkehrsflusses
in bezug auf das Kommunikationssystem 10 an eine Mobilvermittlungszentrale
(MSC) angekoppelt sein.
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Eine
Basisstation 14 enthält
einen an einen Modulator 28 angekoppelten Mehrratenvocoder 18. Der
Mehrratenvocoder 18 unterstützt verschiedene mögliche Raten
des Vocoders 18 im Bereich von einer niedrigsten Rate zu
einer Vollrate. Zum Beispiel kann ein Mehrratenvocoder 18 für CDMA (code-division
multiple-access) bis zu vier mögliche
Vocoding-Raten unterstützen,
obwohl jede beliebige andere Anzahl möglicher Vocoding-Raten unterstützt werden
könnte.
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Vocoding-Rate
bedeutet die Informationsrate von Informationsbit im Gegensatz zu
einer Kanalrate von Kanalbit. Die Kanalrate ist vorzugsweise für beliebige
der möglichen
Vocoding-Raten über
einen Verkehrskanal konstant. Bit, Byte oder Wörter von Informationsdaten
können
folglich gegebenenfalls wiederholt werden, um eine Kanaldatenrate
zu ergeben, die nicht mit der Vocoding-Rate variiert.
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Eine
Leistungssteuergruppe (PCG) repräsentiert
eine Rahmendauer, während
der eine Sendeleistungseinstellung erfolgen kann. Für Anwendungen
des Typs CDMA 2000 beträgt
eine PCG ein Sechzehntel einer Rahmendauer. Die PCG weist eine Steuergruppendauer
(z.B. 1,25 ms) auf, und Leistungssteuerbit werden mit einer Senderate
(z.B. 800 Bit pro Sekunde) gesendet.
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Der
Mehrratenvocoder 18 enthält einen Rahmen-Zusammensteller 23 in
Kommunikation mit einem Ratenanzeiger 26. Der Rahmen-Zusammensteller 23 umfaßt einen
Codierer 20 in Kommunikation mit einem Symbolwiederholer 22 zum
Wiederholen von Informationsbit und einen Verschachteler 24 in
Kommunikation mit dem Symbolwiederholer 22. Der Ratenanzeiger
kommuniziert mit dem Verschachteler 24. Es sind andere
alternative Beziehungen zwischen den oben erwähnten Komponenten in dem Vocoder 18 möglich.
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Der
Codierer 20 codiert Sprache als digitale Informationen.
Der Codierer 20 kann eine Faltungsverarbeitung verwenden,
um Fehlerschutz oder -korrektur von Informationsbit zu ermöglichen.
Der Codierer 20 ist an einem Symbolwiederholer 22 angeschlossen,
der vorzugsweise gegebenenfalls Informationsbit wiederholt, um Kanalbit
mit gleichförmiger Bitrate
zu bilden, ungeachtet der zugrundeliegenden Rate von weniger dem
Vollraten-Vocoding der Informationsbit. Wenn Informationsbit in
einem Rahmen nicht auf der Vollraten-Vocoding-Rate liegen, enthält der Rahmen
Wiederholungsgruppen identischer oder wiederholter Informationsbit.
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Der
Verschachteler 24 löst
nicht Wiederholungsgruppen auf, sondern verschachtelt statt dessen
Wiederholungsgruppen für
jede andere Vocoding-Rate als die Vollrate. Der Verschachteler 24 verschachtelt
Kanalbit oder Informationsbit zum Vollraten-Vocoding aufgrund der
eindeutigen Entsprechung von Kanalbit zu Informationsbit bei Vollrate. Das
Verwürfeln
der Informationsbit oder Wiederholungsgruppen ergibt verschachtelte
Kanalbit mit größerer Beständigkeit
gegenüber
Ausbreitungs-Fading während
der Übertragung
als die Übertragung
des Abwärtsstreckensignals 34.
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Der
Ratenanzeiger 26 verarbeitet die verschachtelten Kanalbit,
um so ein oder mehrere Ratenanzeigebit am Anfang des Rahmens der
verschachtelten Kanalbit zu plazieren. Die Ratenanzeigebit geben
die Informationsbitrate für
den Rahmen an. Die Basisstationssteuerung 12 kann eine
entsprechende Vocoding-Rate für
den Vocoder 18 und eine bestimmte Mobilstation auf der
Basis von Teilnehmerdaten aus einem (nicht gezeigten) Heimatregister
oder anderweitig auswählen.
Der Mehrratenvocoder 18 führt einem Modulator 28 ein
vocodiertes Signal zu. Der Modulator 28 moduliert das vocodierte Signal
auf das Abwärtsstreckensignal 34.
Ein Empfänger 56 empfängt ein
Aufwärtsstreckensignal 36 von
der Mobilstation 16, das Leistungseinstelldaten zum Einstellen
einer Sendeleistung des Abwärtsstreckensignals 34 enthalten
kann.
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Die
Mobilstation 16 enthält
eine Abwärtsstreckenleistungssteuerung 32,
die an einen Messer 30 und einen Sender/Empfänger 50 angekoppelt
ist. Der Messer 30 mißt
einen Signalleistungsfähigkeitsparameter.
Zum Beispiel umfaßt
der Messer 30 vorzugsweise einen Fehlerratenmesser zur
Messung der Fehlerrate des durch die Basisstation 14 gesendeten Abwärtsstreckensignals 34.
Die Fehlerrate bedeutet eine Bitfehlerrate, eine Rahmenfehlerrate
oder eine Superrahmenfehlerrate. Der Messer 30 liefert
Steuerdaten für
die Abwärtsstreckenleistungssteuerung der
Basisstation 14, wodurch die Abwärtsstreckenleistungssteuerung 32 die
Sendeleistung des Abwärtsstreckenübertragungssignals
auf der Basis des gemessenen Signalleistungsfähigkeits parameters (z.B. der
Fehlerrate) des Abwärtsstreckenübertragungssignals
einstellen kann. Die Mobilstation 16 kann die Abwärtsstreckensendeleistung
vor der Decodierung des gesamten Rahmens einstellen, indem sie ein
oder mehrere Ratenanzeigebit am Anfang des Rahmens liest. Folglich
kann die Mobilstation 16 die Abwärtsstreckensendeleistung in
ausreichend kurzer Dauer einstellen, um den Effekt des Rayleigh-Fading zu
kompensieren.
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Die
gemessene Fehlerrate dient zur Schätzung eines entsprechenden
Verhältnisses
von Energie pro Informationsbit zu Rauschspektraldichte (Eb/No).
Die gemessene Fehlerrate kann eine Fehlerrate pro Informationsbit
repräsentieren,
um die Bestimmung des Eb/No informationsbitweise zu erleichtern.
In einem Beispiel ist jede gemessene Fehlerrate pro Bit vorzugsweise
mit einem entsprechenden Eb/No in einer relationalen Datenbank oder
Nachschlagetabelle assoziiert. In einem anderen Beispiel wird das
Eb/No durch Integrieren über
die Informationsbit bestimmt, wie hier später beschrieben werden wird.
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Ein
Leistungsregelansatz mit geschlossener Schleife variiert die von
der Basisstation 14 gesendete Leistung auf der Basis von
Signalparametermessungen in der Mobilstation 16 oder umgekehrt.
Obwohl der Ansatz mit geschlossener Schleife gegenüber längeren Verzögerungen
bei der Bereitstellung der Abwärtsstrecken-Vocoding-Rate
für die
Mobilstation 16 toleranter sein kann, stellt der Ansatz
mit geschlossener Schleife vorzugsweise die Abwärtsstrecken-Vocoding-Rate der
Mobilstation 16 so schnell zur Verfügung, wie es durch die Ratenanzeigebit
ermöglicht
wird, um die Integrität
des bestimmten Eb/No zu fördern.
Wenn die Mobilstation Eb/No schnell genug bestimmt, kann das bestimmte
Eb/No die Kompensation von Ausbreitungsänderungen oder Rayleigh-Fading
in dem Abwärtsstreckensendesignal
erleichtern.
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Der
Mehrratenvocoder 18 kann die Bestimmung des Verhältnisses
von Energie pro Informationsbit zu Rauschspektraldichte (Eb/No)
als den Signalleistungsfähigkeitsparameter
für anderes
als die Vollraten-Vocoding-Rate verkomplizieren. Bei weniger als
Vollraten-Vocoding repräsentiert
die zugrundeliegende Vocoding-Rate des empfangenen Signals keine
eindeutige Beziehung zu der Kanalrate, wie bereits beschrieben.
Daher erfordert eine echte Anzeige des Eb/No der Informationsbit,
Rahmen oder Wiederholungsgruppen Kenntnis der Vocoding-Rate. Nachdem
die Vocoding-Rate bekannt ist, kann man das Eb/No oder eine andere
geeignete Anzeige der Leistungsfähigkeit
genau bestimmen, sobald ausreichend Signalparametermessungen verfügbar sind.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
umfaßt
der Messer 30 vorzugsweise einen Signal/Rausch-Messer oder
einen Signal/Störungs-Messer
zur direkten Messung von Eb/No des Empfangssignals oder informationsbitweise.
Anstatt die Fehlerrate zu messen und die Fehlerrate in einen entsprechenden
Eb/No-Wert zu konvertieren, wird daher das Eb/No der empfangenen
Abwärtsstreckenübertragung
zum Beispiel unter Verwendung einer Technik der Integration über die
Informationsbit gemessen.
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Der
Sender/Empfänger 50 enthält einen
Decoder 52, der dafür
ausgelegt ist, mit einem Integrierer 54 zu kommunizieren,
und einen Prozessor 55, der dafür ausgelegt ist, mit dem Integrierer 54 zu kommunizieren.
Der Decoder 52 decodiert das Abwärtsstreckensignal 34,
einschließlich
Informationsbit und eines oder mehrerer Ratenanzeigebit. Der Integrierer 54 ist
dafür ausgelegt,
nicht-kohärent über die
Kanalbit zu integrieren, um eine Prüfung-Vocoding-Rate zu bestimmen.
Der Prozessor 55 führt
Anweisungen zum Prüfen
im Vergleich mit der durch ein oder mehrere Ratenanzeigebit angezeigten
Vocoding- Rate.
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Gemäß der Erfindung
wird zunächst
ein Verfahren zur Steuerung der Signalleistung in einem Kommunikationssystem 10 vom
Standpunkt einer Basisstation 14 in 2 aus betrachtet.
Beginnend im Schritt S10 stellt die Basisstation 14 einen
Rahmen mit Informationsbit mit einer Vocoding-Rate zur Abwärtsstreckenübertragung über einen
Verkehrskanal als Kanalbit mit einer Kanalrate zusammen. In der Praxis
kann Schritt S10 ferner das Verschachteln der Informationsbit in
den Rahmen umfassen, um die Zuverlässigkeit der Abwärtsstreckenübertragung
und ihre Beständigkeit
gegenüber
Fading-Problemen zu erhöhen.
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Als
Vorbereitung für
Schritt S12 kann Schritt S10 das Reservieren eines reservierten
Platzes am Anfang des Rahmens für
mindestens ein Ratenanzeigebit umfassen. Der reservierte Platz wird
davor geschützt,
die Informationsbit zu empfangen oder zu enthalten. Schritt S12
kann während
Schritt S10 oder im Anschluß an
Schritt S10 ausgeführt
werden.
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In
Schritt S12 plaziert die Basisstation 14 mindestens ein
Ratenanzeigebit an einem Anfang des Rahmens zur Anzeige der Vocoding-Rate
der Informationsbit. Es können
mehrere mögliche
Techniken benutzt werden, um ein oder mehrere Ratenanzeigebit am
Anfang des Rahmens zu plazieren, darunter: (1) Punktieren eines
oder mehrerer Ratenanzeigebit und (2) Füllen eines reservierten Platzes
in einem Rahmen oder Block mit einem oder mehreren Ratenanzeigebit.
Punktieren eines oder mehrerer Bit bedeutet das Ersetzen mindestens
eines der verschachtelten Informationsbit am Anfang des Rahmens
durch ein Ratenanzeigebit.
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In
einem Beispiel wird ein Ratenanzeigebit in einen vorausgehenden
Rahmen am Anfang des Rahmens punktiert, um die Informationsrate
einer Gruppe nach einem der Rahmen, die dem Rahmen nacheilen, anzuzeigen.
Hierbei sind die Ratenanzeigebit vorzugsweise die ersten in dem
Rahmen, obwohl sich bei alternativen Ausführungsformen Bit an anderer
Stelle in dem Rahmen befinden können.
Das Nehmen nur eines Bit pro Rahmen beeinträchtigt den Decodierungsgewinn
des Verschachtelungsprozesses nicht so sehr, wie das Punktieren
von zwei Bit pro Rahmen. Folglich können ein Dreiviertelratencodierer
und mehr ein punktiertes Bit pro Rahmen benutzen, um den maximal
möglichen
Decodierungsgewinn zurückzulassen.
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Das
Punktieren von einem Bit pro Rahmen (z.B. 24 Bit pro Rahmen) an
einem Viertelratencode, wie zum Beispiel dem bei der 9,6-kbps-Rate
von CDMA 2000 benutzten, würde
zu einem sehr kleinen Eb/No-Verlust (einem Bruchteil von 1 db) führen, während der
Vorteil der Kenntnis der Vocoding-Rate praktisch auf Bedarf leicht
in bestimmten Fällen
2 dB betragen könnte.
Die Ratenanzeigebit werden einmal pro Rahmen übertragen, was für CDMA 2000
ein 24stel der Dauer eines gesamten Rahmens darstellt.
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In
einem anderen Beispiel werden zwei oder mehr Rateanzeigebit pro
Rahmen punktiert. Wenn jedoch das Signal/Rausch-Verhältnis unannehmbar niedrig
wird, kann die Basisstation 14 durch Punktieren von weniger
Ratenanzeigebit kompensieren, um einen gewünschten Grad an Zuverlässigkeit
und Verschachtelungsgewinn in der Abwärtsstreckenübertragung beizubehalten.
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Das
Füllen
eines reservierten Platzes in einem Rahmen mit Rahmenanzeigebit
erreicht dasselbe Ergebnis wie die Punktierungsprozedur. Wenn jedoch
in dem Rahmen Platz für
ein oder mehrere Ratenanzeigebit reserviert ist, dann kann man ein
oder mehrere Ratenanzeigebit vor dem Verschachteln oder nach dem
Verschachteln in einem Rahmen plazieren. Das Füllen eines reservierten Platzes
ermöglicht
verschiedene Varianten und Flexibilität beim Entwurf des Vocoders 18 oder
des Vocoding-Algorithmus. Im Gegensatz dazu bezieht sich Punktierung
auf einen Prozeß,
bei dem die Ratenanzeigebit ein oder mehrere Bit in einem Rahmen
nach dem Verschachteln des Rahmens ersetzen. Das Einfügen der
punktierten Bit erfolgt vor der Modulation durch den Modulator 28,
aber nach der Verschachtelung durch den Verschachteler 24.
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Die
Ratenanzeigebit in einem Rahmen beseitigen die minimale Ein-Rahmen-Verzögrung, die ansonsten
erforderlich wäre,
um Eb/No herzustellen, wenn man eine iterative Decodierungsprozedur
zur Schätzung
der Rate benutzen würde.
Die Ratenanzeigebit in einem vorausgehenden Rahmen können die
Vocoding-Rate (d.h. Informationsrate) angeben, so daß die Vocoding-Rate
sobald wie die erste Leistungssteuergruppe (PCG) eines Rahmens in
der Mobilstation 16 bekannt ist. Die Ratenanzeigebit können in
den vorausgehenden Rahmen in der Schnittstelle des Modulators 28 punktiert
werden, um der Mobilstation 16 einen vollen Rahmen Vorwarnung über die Vocoding-Rate
oder nacheilende oder bevorstehende Rahmen zu geben.
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Die
Anwesenheit und Verarbeitung von Ratenanzeigebit fügt keine
zusätzliche
Latenz zu der Strecke zwischen der Mobilstation 16 und
der Basisstation 14 hinzu. Da Bit sequentiell in der Mobilstation 16 aus
dem Vocoder 18 ankommen, würde die Mobilstation 16 ansonsten
eine ganze Rahmendauer warten, bis alle Bit empfangen werden, bevor
die verschachtelten Informationen decodiert werden.
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Die
Ratenanzeigebit können
den Stromverbrauch der Mobilstation 16 reduzieren. Da die
Vocoding-Rate praktisch auf Bedarf bestimmt werden kann, sind keine
mehreren Decodierungsversuche und ihr einhergehender Stromverbrauch
des iterativen Decodierungsansatzes nötig. Ferner kann die Leistungssteuerung
zurechtgeschnitten werden, um eine Fehlerwahrscheinlichkeit beim
Empfang der Ratenanzeigebit von weniger als einem Prozent oder eine
andere geeignete Zielfehlerwahrscheinlichkeit zu erreichen. Die
Verbesserung der Leistungsfähigkeit
wird für
Leistungssteuerung der niederen oder niedrigsten Vocoding-Raten
des Vocoders 18 realisiert, denen manchmal bei dem iterativen
Decodierungsansatz die niedrigste Priorität für die Decodierung gegeben wird.
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Schritt
S13 folgt Schritt S12. Schritt S13 ist insofern von den anderen
Schritten in 2 verschieden, als Schritt 13 Verarbeitung
repräsentiert, die
in der Mobilstation 16 stattfindet, statt in der Basisstation 14.
Im allgemeinen umfaßt
Schritt S13 die Verarbeitung des empfangenen Rahmens in der Mobilstation 16,
um Leistungspegeleinstelldaten für
das durch die Basisstation 14 gesendete Abwärtsstreckensignal 34 zu
bestimmen. Zum Beispiel empfängt eine
Mobilstation 16 ein gesendetes Signal, das mehrere Rahmen
enthält.
Ein vorausgehender Rahmen enthält
einen Ratencode, der die Rate des vorausgehenden Rahmens selbst
angibt. Die Mobilstation 16 decodiert die Ratenanzeigebit
mit einem Decoder 31 und mißt einen Leistungsfähigkeitsparameter
(z.B. die Fehlerrate oder Signal/Rauschen) einer Abwärtsstreckenübertragung,
um die für
eine angemessene Abwärtsstreckenübertragungsleistungsfähigkeiterforderliche
Sendeleistung einzustufen.
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Die
Mobilstation 16 enthält
einen Messer 30 zum Messen des Leistungsfähigkeitsparameters nach
oder während
der Decodierung des Ratenanzeigebit bzw. der Ratenanzeigebit. Die
Mobilstation 16 mißt
den Leistungsfähigkeitsparameter
nach oder während
der Decodierung eines oder mehrerer Ratenanzeigebit, aber bevorzugt
vor der Decodierung des gesamten Rahmens. Die Mobilstation 16 bestimmt
vorzugsweise die Vocoding-Rate des vorausgehenden Rahmens vor dem
Empfangen des gesamten Rahmens und vor der Decodierung des gesamten
verschachtelten Rahmens. Schritt S13 kann umfassen, die Fehlerrate
pro Wiederholungsgruppe, bestimmt auf der Basis der Decodierung
des bzw. der Ratenbestimmungsbit, zu messen.
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Die
Verarbeitung für
die Mobilstation 16 und ihr einhergehender Stromverbrauch
werden durch eine praktische Auf-Bedarf-Kenntnis der Vocoding-Rate
verringert. Ferner wird mit der Kenntnis der Vocoding-Rate aus den Decodierungsratenanzeigebit
ohne weiteres die Leistung auf ausreichend schnelle Weise gesteuert,
um das Rayleigh-Fading in dem Abwärtsstreckensignal 34 zu
kompensieren.
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Im
Schritt S13 kann, sobald die Vocoding-Rate in der Mobilstation 16 bekannt
ist, die Mobilstation 16 die Abwärtsstreckensendeleistung auf der
Basis der gemessenen Signalleistungsfähigkeitsparameterinformationen
des empfangenen Abwärtsstreckensignals 34 und
der Vocoding-Rate steuern.
Der gemessene Signalleistungsfähigkeitsparameter
kann ein gemessenes Signal/Rausch-Verhältnis, eine gemessene Fehlerrate, ein
gemessenes Signal/Störungs-Verhältnis oder
einen anderen geeigneten Anzeiger der Signalqualität umfassen.
Der gemessene Leistungsfähigkeitsparameter
wird unter Berücksichtigung
der Vocoding-Rate gemessen, um eine echte Bestimmung der Informationsbitleistungsfähigkeit
(oder der Wiederholungsgruppe), im Gegensatz zu der Kanalbitleistungsfähigkeit,
zu ermöglichen.
Die Mobilstation 16 sendet die Abwärtsstreckenleistungspegeleinstelldaten
als eine Aufwärtsstreckenübertragung
zu der Basisstation 14. Die Abwärtsstreckenleistungspegeleinstelldaten
geben eine sorgfältige
Berücksichtigung der
Vocoding-Rate und der Sende-/Empfangsleistungsfähigkeit
der Informationsbit wieder.
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Im
Schritt S14 empfängt
die Basisstation 14 ein Aufwärtsstreckensignal 36 mit
den Leistungspegeleinstelldaten für das Abwärtsstreckensignal 34. Die
Leistungspegeleinstelldaten basieren auf dem gemessenen Leistungsfähigkeitsparameter
(z.B. eine Art Fehlerrate oder einem Signal/Rausch-Verhältnis) der
Abwärtsstreckenübertragung
von der Basisstation 14 zu der Mobilstation 16.
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3 beschreibt
ein Verfahren zur Steuerung der Signalleistung in einem Kommunikationssystem 10 vom
Standpunkt einer Mobilstation 16 aus gesehen, im Gegensatz
zu der Basisstation 14. Schritt S13 in 2 wird
durch Schritt S18, Schritt S20, Schritt S22 und Schritt S23 von 3 repräsentiert.
Folglich kann Schritt S18 Schritt S12 folgen. Ähnlich kann Schritt S14 Schritt
S23 folgen.
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Beginnend
im Schritt S18 empfängt
eine Mobilstation 16 einen Rahmen mit Informationsbit mit
einer Vocoding-Rate und mindestens einem Ratenanzeigebit am Anfang
des Rahmens zur Anzeige der Vocoding-Rate. Die Benutzung von Ratenanzeigebit verringert
die Komplexität,
die Stromaufnahme und die Herstellungskosten für die Mobilstation 16 durch Beseitigen
der schweren iterativen Ratenbestimmungsprozeduren. Die Mobilstation 16 erfaßt ohne weiteres
die Vocoding-Rate vor der Decodierung des ersten Rahmens oder unter
einer Rahmendauer. Ferner bestimmt die Mobilstation 16 vorzugsweise
die Vocoding-Rate
innerhalb eines fraktionalen Implements des Rahmens, das als Leistungssteuergruppe (PCG)
bezeichnet wird. Zum Beispiel kann die Mobilstation 16 die
Vocoding-Rate innerhalb des ersten Sechzehntels eines Rahmens bestimmen,
weil die Leistungssteuerung in CDMA 2000 in der Lage sein sollte,
für jedes
Sechzehntel eines Rahmens auf der Vorwärtsstrecke Leistungssteuereinstellungen
auszuführen.
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Im
Anschluß an
Schritt S18 bestimmt die Mobilstation 16 im Schritt S20
ein Verhältnis
zwischen der Vocoding-Rate und einer Kanalrate des Rahmens. Die
Mobilstation 16 liest mindestens ein Ratenanzeigebit am
Anfang des Rahmens. Die Bestimmung des Verhältnisses ermöglicht ein
Referenzieren der Leistungsfähigkeit
mit Bezug auf das Informationsbit (oder die Wiederholungsgruppe),
im Gegensatz zu einem Kanalbit allgemein. Basierte der Leistungsfähigkeitsparameter
auf Kanalbit, würde
der Leistungsfähigkeitsparameter
eine irreführende
Basis für
die Aufwärtsstreckenleistungssteuerung
bilden. Für
den Fall, daß der
Vocoder 18 im Vollratenmodus arbeitet, besteht eine eindeutige
Abbildung zwischen den Informationsbit und den Kanalbit. Für die niedrigere
und die niedrigste Rate enthält
jede Wiederholungsgruppe jedoch n Informationsbit, die m mal wiederholt
werden, um n multipliziert mit m Kanalbit bereitzustellen. Ein Rahmen
kann P Wiederholungsgruppen enthalten, so daß die Anzahl C der Kanalgruppen
pro Rahmen gleich P multipliziert mit n und m, ist (d.h. C=P·n·m). Wenn
der Verkehrskanal verwendet wird, um Signalenergie pro Bit zu Rauschenergie
pro Bitdauer (Eb/No) als den Leistungsfähigkeitsparameter zu messen,
wird das Verhältnis
für eine
genaue Messung benutzt.
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Die
Vocoding-Rate kann durch Prüfen
des Werts einer nichtkohärenten
Integration der Kanalbit geprüft
werden. Die nichtkohärente
Integration der Kanalbit fügt
Redundanz oder Fehlerprüffähigkeit
zu der Vocoding-Ratenbestimmung
hinzu, wodurch vergrößerte Zuverlässigkeit
bereitgestellt wird, falls ein Ratenanzeigebit in einem Rahmen verfälscht ist. Wenn
das Ergebnis der nichtkohärenten
Integration acht benachbarter, nicht verschachtelter Kanalbit in einem
Rahmen klein ist oder sich Null nähert, kann von der Vocoding-Rate
angenommen werden, daß sie
bei der vollen Vocoding-Rate liegt. Wenn dagegen das Ergebnis der
nichtkohärenten
Integration in einem Rahmen Null um eine Schwellentoleranz übersteigt,
beträgt
die Vocoding-Rate weniger als die volle Vocoding-Rate des Mehrratenvocoders 18.
Die Schwellentoleranz wird auf der Basis einer statistischen Analyse
oder Wahrscheinlichkeits-Dichte- Funktion
des typischen oder erwarteten Rahmeninhalts bestimmt. Die durch
ein oder mehrere Ratenanzeigebit angezeigte Vocoding-Rate kann mit
der durch die obige Nichtkohärenz-Integrationstechnik angezeigten
Vocoding-Rate verglichen
werden, um Fehlerprüfung
zu erreichen.
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Im
Schritt S22 mißt
die Mobilstation 16 einen Signalleistungsfähigkeitsparameter
(z.B. eine Fehlerrate oder ein Signal/Rausch-Verhältnis),
der mit den Informationsbit oder der Wiederholungsgruppe auf der
Basis der Meßperiode
assoziiert ist. Schritt S22 kann durch Messen eines Leistungsfähigkeitsparameters
nach der Decodierung von einem oder mehreren Ratenanzeigebit ausgeführt werden.
Schritt S22 kann eine Messung des Leistungsfähigkeitsparameters (z.B. Fehlerrate)
nach oder während
der Decodierung von einem oder mehreren Ratenanzeigebit, aber vor
der Decodierung des gesamten Rahmens, enthalten.
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Bei
der Messung des Signal/Rausch-Verhältnisses als Signalleistungsfähigkeitsparameter
für ein einem
Rahmen zugrundeliegendes elektromagnetisches Signal kann das Signal/Rausch-Verhältnis bestimmt
werden, indem die Signalleistung pro Informationsbit über eine
Integrationsperiode nicht kohärent integriert
wird, die der Vocoding-Rate entspricht. Insbesondere kann man das
Signal/Rausch-Verhältnis durch
nichtkohärentes
Integrieren von Kanalbit oder Informationsbit schätzen, wenn
eine Vocoding-Rate eine Vollrate beträgt. Für Vollratencodierung produziert
die nichtkohärente
Integration angemessene Ergebnisse, weil die Kanalbit zu Informationsbit
eindeutig abgebildet werden. Im Gegensatz dazu produziert bei der
niedrigsten Rate (z.B. Ein-Achtel-Rate)
die nichtkohärente
Integration der Kanalbit direkt keine genauen Schätzungen
des Signal/Rausch-Verhältnisses.
Die nichtkohärente
Integration bei der niedrigsten Vocoding-Rate muß auf dem Informationsbitniveau
oder auf dem Wiederholungs gruppenniveau erreicht werden, anstatt
auf dem Kanalbitniveau.
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Um
das Signal/Rausch-Verhältnis
zu messen, wird die Integrationsperiode für eine niedrigere Vocoding-Rate,
die niedriger als eine Vollraten-Vocoding-Rate ist, vergrößert. Die
Integrationsperiode wird um einen Kehrwert der Abnahme der Vocoding-Rate
relativ zu der Vollrate vergrößert. Zum
Beispiel ist eine Integrationsperiode für eine Ein-Achtel-Raten-Vocoding-Rate achtmal so lang
wie die Integrationsperiode für
eine Vollraten-Vocoding-Rate.
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Das
Signal/Rausch-Verhältnis
(S/N) kann approximiert werden, indem man zuerst Signalstärke plus
Rauschpegel (S+N) bestimmt. Das S+N der Informationsbit oder Verkehrsbit
kann durch nichtkohärente
Integration über
die Informationsbit geschätzt werden.
Zweitens wird der Rauschpegel (N) bzw. die Dichte gemessen oder
anderweitig bestimmt. Der Rauschpegel kann mit dem Signal assoziierte
Störungen
enthalten. Um das S/N zu erhalten, wird der Rauschpegel (N) von
dem S+N subtrahiert. Das Ergebnis der Subtraktion repräsentiert
die Signalstärke (S),
die durch N dividiert wird, um das Signal/Rausch-Verhältnis zu
erhalten.
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Unabhängig von
dem obigen Absatz liefert eine Signal-plus-Rausch-Schätzung (S+N) eine genaue Anzeige
der Signalleistung S, wenn der Rauschpegel N im Vergleich zu der
Signalleistung S niedrig ist. Wenn das Signal S jedoch schwach ist, nähert sich
das Signal/Rausch-Verhältnis (S/N)
an den Wert von 1, anstatt an seinen wahren Wert. Es können andere
Techniken außer
der Technik der Signal-plus-Rausch-Schätzung verwendet werden, um das
Signal/Rausch-Verhältnis
zu bestimmen.
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Die
Mobilstation 16 schätzt
den Rauschpegel, um das Signal/Rausch-Verhältnis zu bestimmen. Der Rauschpegel kann
aus dem Empfang des Abwärtsstreckenpilotkanals
abgeleitet werden. Die Abwärtsstreckenpilotsequenz
ist gewöhnlich
eine Folge gleichförmiger
Polaritätssysmbole
(z.B. 1). Der quadratische Mittelwert der Abwärtsstreckenpilotsequenz dividiert
durch die Varianz, ergibt den Rauschpegel.
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Die
Mobilstation 16 approximiert die Signalleistung des empfangenen
Abwärtsstreckensignals 34 auf
die folgende Weise. Die Absolutwerte gemessener Signalstärken pro
Bit werden aufsummiert, um einen Absolutwert zu erhalten, der eine
Signal-plus-Rauschen-Schätzung
repräsentiert.
Wenn die Vocoding-Rate niedriger als die Vollraten-Vocoding-Rate ist, kann kohärente Integration
der Leistung des Abwärtsstreckensignals 34 über wiederholte
Verkehrsbit erforderlich sein, um das Signal/Rausch-Verhältnis ordnungsgemäß zu schätzen. Nichtkohärente Integration über verschiedene
Verkehrsbit kann bei Verwendung in Verbindung mit aus einer vorherigen
kohärenten
Integrationsprozedur gewonnenen Rateninformationen ausreichende
Genauigkeit ergeben.
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Nach
Schritt S22 bestimmt die Mobilstation 16 im Schritt S23
Leistungseinstelldaten für
das Abwärtsstreckensignal 34 auf
der Basis des gemessenen Signalleistungsfähigkeitsparameters und des Verhältnisses
zwischen der Vocoding-Rate und einer Kanalrate des empfangenen Rahmens.
Die Mobilstation 16 steuert die Abwärtsstreckensendeleistung der Basisstation 14 auf
der Basis des gemessenen Signalleistungsfähigkeitsparameters und der
Vocoding-Rate.
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Die
Mobilstation 16 steuert die Abwärtsstreckensendeleistung der
Basisstation 14 auf der Basis des gemessenen Signalleistungsfähigkeitsparameters,
um einen Ziel-Signalleistungsfähigkeitsparameter,
der in der Mobilstation 16 gespeichert ist, aufrechtzuerhalten.
Zum Beispiel kann die Mobilstation 16 die Abwärtsstreckensendeleistung
einer Basisstation 14 auf der Basis der gemessenen Fehlerrate steuern,
um einen Ziel-Leistungsfähigkeitsparameterwert
aufrechtzuerhalten. Alternativ dazu kann die Mobilstation 16 die
Abwärtsstreckensendeleistung der
Basisstation 14 auf der Basis des gemessenen Signal/Rausch-Verhältnisses
als den gemessenen Signalleistungsfähigkeitsparameter steuern.
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Die
Abwärtsstreckensendeleistung
der Basisstation 14 kann vor dem Empfang und der Decodierung
eines gesamten Rahmens in der Mobilstation 16 mit den Abwärtsstreckenleistungsdaten
eingestellt werden. Folglich kann die Abwärtsstreckensendeleistung mehrmals
pro Rahmen verändert
werden, um Rayleigh-Fading zu kompensieren, weil die Vocoding-Rate
möglicherweise
sogar schon mit der ersten Leistungssteuergruppe oder einem fraktionalen
Intervall eines Rahmens bekannt sein kann. Gemäß der Erfindung kann das Erreichen
einer Vocoding-Rate, das
Messen eines Signalleistungsfähigkeitsparameters
auf der Basis der Vocoding-Rate und das Steuern der Abwärtsstreckenleistung
auf der Basis des gemessenen Signalleistungsfähigkeitsparameters und der
Vocoding-Rate in der Dauer von weniger als einem Rahmen vom Anfangsempfang
des Rahmens an in der Mobilstation abgeschlossen sein, wodurch Echtzeit-Leistungssteuerung
und/oder -kompensation gegenüber
schnellem oder mittlerem Fading, wie zum Beispiel Rayleigh-Fading,
gestattet wird.
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Das
Leistungssteuerverfahren der Erfindung eignet sich gut zur Verringerung
des Stromverbrauchs und zur Verlängerung
der Batterielebensdauer der Mobilstation 16. Das Leistungssteuerverfahren
kann durch Software plus eine anwendungsspezifische integrierte
Schaltung (ASIC) für
viele kommerziell erhältliche
Mobilstationen 16 implementiert werden. Das Leistungssteuerverfahren
eignet sich gut für
die Sprachkommunikation, weil die Sprachkommunikation gegenüber langen
Verzögerungen
intolerant ist. Das System ist hauptsächlich auf sich gut für die Sprachkommunikation,
weil die Sprachkommunikation gegenüber langen Verzögerungen
intolerant ist. Das System ist hauptsächlich auf Vorwärtsleistungssteuerung
der Leistung eines Abwärtsstreckensignals 34 unter
Verwendung eines Aufwärtsstreckensignals 36 ausgerichtet.
Im Gegensatz dazu besitzt auf der Rückwärtsstrecke jede Mobilstation 16 einen
entsprechenden Pilotkanal, der eine von der Vocoding-Rate unabhängige Sendeleistung
aufweist. Deshalb kann die Basisstation 14 ohne weiteres
die Aufwärtsstreckenleistung
der Mobilstation 16 auf der Basis von Messungen des Pilotkanals ohne
Decodierung der Vocoding-Rate bestimmen.
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Obwohl
die oben erwähnten
Ratenanzeigebit zur Anzeige der Informationsrate für den Rahmen, in
den die Ratenanzeigebit plaziert werden, benutzt wurden, können bei
einer alternativen Konfiguration die Ratenanzeigebit in einen vorauseilenden
Rahmen plaziert werden, um die Informationsbitrate für einen
oder mehrere, dem vorauseilenden Rahmen folgende nacheilende Rahmen
anzuzeigen. Folglich werden Ratenanzeigebit bei einer Änderung
der Informationsrate nur in den vorauseilenden Rahmen plaziert (z.B.
punktiert), um eine größere Verschachtelungsfähigkeit
zu ermöglichen,
als andernfalls durch Punktieren absolut jedes Rahmens mit Ratenanzeigebit
möglich
wäre.
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Die
vorliegende Spezifikation beschreibt verschiedene Ausführungsbeispiele
des Verfahrens und der Struktur der vorliegenden Erfindung. Der
Schutzumfang der Ansprüche
soll verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen der
in der Spezifikation offengelegten Ausführungsbeispiele abdecken.