DE60024107T2 - Zuweisung von funkressourcen eines netzes in einem paketvermittelten datenübertragungssystem - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W72/00Local resource management
    • H04W72/20Control channels or signalling for resource management
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    • H04W72/23Control channels or signalling for resource management in the downlink direction of a wireless link, i.e. towards a terminal

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf paketvermittelte Datenübertragungssysteme, wie zum Beispiel GPRS (General Packet Radio Service).
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Zuweisung von Funkressourcen im GPRS System. Obwohl im Folgenden, im Beschreibungsteil, das GPRS System fortlaufend als Beispiel eines paketvermittelten Übertragungssystems verwendet wird, kann die in der vorliegenden Beschreibung erklärte Erfindung hinsichtlich ihrer wesentlichen Teile auch in anderen paketvermittelten Datenübertragungssystemen, wie zum Beispiel dem IS-136 TDMA, CDMA und einem System implementiert werden, welches in Nordamerika entwickelt wird und gegenwärtig unter dem Namen IS – 136HS bekannt ist.
  • Bei paketvermittelter Datenübertragung werden die in einem Netzwerk zu übertragenden Daten in kleine Dateneinheiten, Pakete genannt, aufgeteilt. Diese Pakete, die die Adressinformation eines Empfängers umfassen, werden von einem Sender an den Empfänger übertragen, indem sie auf der Basis der Empfängeradresse auf einem Pfad durch das Netzwerk geroutet werden. Bei paketvermittelter Datenübertragung können die gleichen Funkressourcen, je nach Bedarf, auf viele Benutzer aufgeteilt werden.
  • GPRS ist der paketvermittelte Datenübertragungsdienst des GSM-Netzwerks (Globales System für mobile Kommunikationen), der die vorhandenen Dienste, wie die herkömmliche leitungsvermittelte Datenübertragung und den SMS Dienst (Short Message Service) komplementiert. Bei herkömmlicher leitungsvermittelter Datenübertragung wird die Zuweisung von Funkressourcen zwischen einem drahtlosen Terminal, wie einer Mobilstation oder einem Computerterminal, und einem Basisstationssubsystem (BSS) typisch durch Reservierung eines sogenannten physischen Kanals (Funkkanal) für die Dauer des Gesprächs vorgenommen, wobei unter physischem Kanal ein spezifischer Timeslot eines Übertragungsframes auf einem gegebenen Frequenzband verstanden wird. GPRS, allgemein in der GSM Empfehlung 03.60 definiert, ermöglicht die dynamische Zuweisung von physikalischen Kanälen für die Datenübertragung. In anderen Worten, ein physischer Kanal wird nur dann für eine bestimmte MS BSS Link reserviert, wenn Daten zu übertragen sind. Somit wird die unnötige Reservierung von Funkressourcen vermieden, wenn keine Daten zur Übertragung anstehen.
  • GPRS ist für den Betrieb in Verbindung mit herkömmlicher leitungsvermittelter GSM Übertragung gedacht, um eine wirksame Nutzung der Luftschnittstelle sowohl für Daten- als auch für Sprachkommunikationen zu gewährleisten. GPRS benutzt daher die für GSM definierte grundlegende Kanalstruktur. Bei GSM wird ein gegebenes Frequenzband im Time Domain in eine Folge von Frames, bekannt als TDMA Frames (Time Division Multiple Access), eingeteilt.
  • Die Länge eines TDMA-Frames ist 4,615 ms. Jeder TDMA-Frame ist wiederum in acht aufeinanderfolgende Timeslots gleicher Dauer eingeteilt. Im herkömmlichen leitungsvermittelten Übertragungsmodus wird bei Einleitung eines Gesprächs ein physischer Kanal für dieses Gespräch durch Reservierung eines gegebenen Timeslots (1–8) in jedem von einer Folge von TDMA-Frames definiert. Auf ähnliche Weise werden physische Kanäle zur Förderung verschiedener Signalisierungdaten in einem Netzwerk definiert.
  • Bei Einsatz von GPRS in einem GSM-System werden Funkressourcen für die Datenübertragung dadurch reserviert, dass entweder dem leitungsvermittelten oder dem paketvermittelten Übertragungsmodus physische Kanäle dynamisch zugewiesen werden. Wenn die Netzwerkanforderungen für den leitungsvermittelten Übertragungsmodus hoch sind, kann diesem Modus eine große Anzahl von Timeslots zugeordnet werden. Der GSM Netzwerkdienst, der viele Timeslots zum Einsatz in der gleichen leitungsvermittelten Verbindung im gleichen TDMA Frame anbietet, wird als HSCSD Dienst bezeichnet (High Speed Circuit Switched Data (Datenübertragungstechnik für Mobilfunknetze)). Auf der anderen Seite, wenn der Bedarf für den GPRS Übertragungsmodus hoch ist, kann diesem Modus eine große Anzahl von Timeslots zugewiesen werden. Zusätzlich kann ein hochschneller paketvermittelter Übertragungskanal vorgesehen werden, indem einem einzigen drahtlosen Terminal zwei oder mehr Timeslots in jedem von einer Folge von TDMA Frames zugewiesen werden. Eine Reihe von vier aufeinanderfolgenden Timeslots in einem physischen Kanal wird als Datenblock bezeichnet und stellt die kürzeste paketvermittelte Datenübertragungseinheit in einem physischen Kanal dar.
  • In 1 sind Telekommunikationsnetzwerkverbindungen in einem paketvermittelten GPRS Dienst dargestellt. Das Hauptelement der Infrastruktur des Netzwerks für GPRS Dienste ist ein GPRS Unterstützungsknoten, der bei paketvermittelter Datenübertragung der Mobilvermittlungszentrale MSC des GSM Netzwerks entspricht, wie in Verbindung mit leitungsvermittelter Datenübertragung bekannt. GPRS Unterstützungsknoten werden in SGSN (bedienende GPRS Unterstützungsknoten) und GGSN (Gateway GPRS Unterstützungsknoten) unterteilt. SGSN ist ein Unterstützungsknoten, der über ein aus Basissendeempfangsstationen BTS und Basisstationscontrollern BSC gebildetes Basisstationssubsystem BSS Datenpakete an ein drahtloses Terminal MS sendet und Datenpakete vom MS empfängt. In dieser Beschreibung werden unter einem drahtlosen Terminal MS alle Datenterminalausrüstungen verstanden, die über eine spezifische Funkschnittstelle kommunizieren. Somit wird auch ein Computerterminal, das über eine damit gekoppelte Mobilstation kommuniziert, als drahtloses Terminal bezeichnet. SGSN verwaltet auch zusammen mit GPRS-Registern (in der Figur nicht dargestellt) die Ortsdaten von drahtlosen Terminals, die sich in seinem Dienstbereich bewegen. Die physische Implementierung von SGSN ist typisch ein separates Netzwerkelement. GGSN, das mit SGSN kommuniziert, stellt die Implementierung der Verbindung und Kooperation mit anderen Netzwerken dar. Diese anderen Netzwerke können unter anderem das GPRS Netzwerk eines anderen Betreibers oder ein privates Netzwerk, das Internet Netzwerk/das öffentliche paketvermittelte Datennetzwerk PSPDN oder das X.25 Netzwerk sein.
  • Die GPRS Funkschnittstelle zwischen einem BTS und einer MS wird mit Um Schnittstelle bezeichnet. Die Um Schnittstelle für GSM Phase 2+ (GSM 03.64) kann als Hierarchie logischer Schichten mit spezifischen Funktionen modelliert werden. Wie in 2 dargestellt, weisen ein drahtloses Terminal (Mobilstation, MS) und ein Netzwerk identische Schichten auf, die über die Um Schnittstelle zwischen dem mobilen Terminal und dem Netzwerk miteinander kommunizieren. Es ist zu berücksichtigen, dass das in 2 dargestellte Modell nicht unbedingt die in der Mobilstation und dem Netzwerk enthaltene Hardware darstellt, sondern vielmehr die Verarbeitung der Daten beim Durchlauf durch das System veranschaulicht. Jede Schicht modifiziert die von der benachbarten Schicht empfangenen Daten. Typisch durchlaufen die empfangenen Daten die logischen Schichten von unten nach oben, und die zu übertragenden Daten durchlaufen die Schichten von oben nach unten.
  • Unter der Anwendungsschicht, in der obersten logischen Schicht in 2, weist die MS mehrere Paketdatenprotokolleinheiten (PDP) auf. Einige dieser PDP-Einheiten benutzen Punkt-zu-Punkt-Protokolle (PTP), die an das Senden von Paketdaten von einem drahtlosen Terminal an ein anderes drahtloses Terminal oder von einem drahtlosen Terminal an ein festes Terminal angepasst sind. Beispiele von PTP Protokollen sind IP (Internet Protokoll) und X.25, die fähig sind, eine Schnittstelle mit Anwendungen der Anwendungsschicht einzurichten. Im Netzwerk befinden sich ähnliche Protokolle, mit denen Protokolle der obersten Schicht der Mobilstation kommunizieren, typisch in einem Gateway GPRS Unterstützungsknoten (GGSN).
  • Die obersten Schichteinheiten benutzen ein vom Unternetzwerk abhängiges Konvergenzprotokoll (SNDCP, GSM 04.65), zu dessen Aufgaben die Komprimierung und Aufteilung von Daten, sowie die Kompilierung, in SNDCP Paketdateneinheiten gehört. Im Netzwerk befindet sich eine ähnliche SNDCP Schicht typisch in einem bedienenden GPRS Unterstützungsknoten (SGSN).
  • Die LLC Schicht (Logic Link Control, GSM 04.64) stellt eine zuverlässige verschlüsselte logische Verbindung zwischen der MS und dem SGSN bereit. LLC Frames, die von der LLC Schicht gebildet werden, dienen zur Förderung von SNDCP Paketdateneinheiten (oder anderen GPRS Endpunktprotokolleinheiten) über die Funkschnittstelle.
  • Die RLC/MAC Schicht (Radio Link Control/Medium Access Control, GSM 04.60) stellt Dienste zur Übertragung von Information über die physischen Schichten der GPRS Funkschnittstelle zwischen der MS und einem Basisstationssubsystem bereit. Die RLC/MAC Schicht umfasst zwei verschiedene Funktionen: Die RLC Funktion umfasst unter anderem Verfahren zum Segmentieren der Datenblöcke der LLC Schicht und zum erneuten Zusammensetzen zu RLC Datenblöcken. Ferner umfasst sie Verfahren zur Wiederholung der Übertragung von RLC Blöcken, bei denen die Auslieferung versagt hat. Die MAC Funktion wirkt oberhalb der physischen Linkschicht und definiert die Verfahren, die die Zuweisung und Aufteilung von Funkressourcen auf mehrere Benutzer ermöglicht. Die MAC Funktion übt auch die Funktion eines Schiedsrichters zwischen drahtlosen Terminals aus, die gleichzeitig versuchen, Daten zu übertragen, indem sie Kollisionsvermeidungs-, Detektions- und Wiederherstellungsverfahren bereitstellt. Physisch liegt die RLC/MAC Schicht des Netzwerks in einem Basisstationssubsystem BSS, im Basisstationscontroller BSC, wobei sie typisch durch eine sogenannte Paketsteuereinheit (PCU) implementiert wird. Es ist auch möglich, die PCU in einem SGSN oder einem BTS anzuordnen.
  • Die physische Linkschicht stellt einen physischen Kanal zwischen der MS und dem Netzwerk bereit. Die physische RF Schicht (Funkfrequenzschicht) definiert unter anderem die Trägerfrequenzen und GSM Funkkanalstrukturen, die Modulation der GSM Kanäle und die Sender- und Empfängereigenschaften.
  • Wenn die MS Daten zum Übertragen hat, weist die MAC Funktion der RLC/MAC Schicht vom Netzwerk aus die Funkressourcen zu, die für die Übertragung der Daten über die Funkschnittstelle notwendig sind. Typisch wird in diesem Fall eine TBF Verbindung (Temporary Block Flow, GSM 03.64), die eine temporäre physische Einwegverbindung zwischen der MS und dem Netzwerk zur Übertragung von Datenblöcken auf einem physischen Kanal über den Funkweg darstellt, eingerichtet. Die Tatsache, dass sie temporär ist, bedeutet, dass TBF nur für die Dauer der Datenübertragung aufrechterhalten wird.
  • Es gibt zwei Arten von TBF Verbindung: geschlossene und offene TBF Verbindungen. Bei einer geschlossenen TBF-Verbindung weist das Netzwerk der MS für die Übertragung von Datenblöcken, je nach Anzahl der zu übertragenden Datenblöcke, eine vorherbestimmte Anzahl von Timeslots in einer Folge von TDMA Frames zu. Bei einer offenen TBF Verbindung ist dem Netzwerk die Anzahl der während der Verbindung zu übertragenden Datenblöcke typisch im Voraus nicht bekannt. Deshalb weist bei einer offenen TBF Verbindung das Netzwerk der MS Timeslots so lange zu, bis die offene TBF Verbindung entweder vom Netzwerk oder von der MS freigegeben wird. Die offene TBF Verbindung wird zum Beispiel dann freigegeben, wenn das Netzwerk entdeckt, dass die MS während einer gegebenen Anzahl von Frames keine Daten übertragen hat. Im Gegensatz zur geschlossenen TBF ist die Dauer der Verbindung dem Netzwerk im Voraus nicht bekannt. Deshalb zieht das Netzwerk die Zuweisung von geschlossenen TBF Verbindungen zur MS vor, weil es dann mehr Gelegenheit hat, die Funkressourcen wirksam auf verschiedene Benutzer aufzuteilen.
  • Zur Zuweisung von Funkressourcen (zum Einrichten einer TBF Verbindung) gibt es im Wesentlichen zwei verschiedene Alternativen (3a3b): Einphasenzugriff und Zweiphasenzugriff.
  • Bei Einphasenzugriff (GSM 04.60) sendet die MS dem Netzwerk eine Paketkanalanforderung. Die Paketkanalanforderung in verschlüsselter Form ist, abhängig vom Netzwerk, acht oder elf Bits lang. Unter anderem wird in der Paketkanalanforderung ein sogenannter Multislotklassenparameter in fünf Bits verschlüsselt, der anzeigt, wieviele Timeslots die MS maximal benutzen kann, aber aufgrund der Kürze der Meldung können jedoch nur wenige andere Daten an das Netzwerk geliefert werden. In Antwort auf die Paketkanalanforderung sendet das Netzwerk der MS typisch eine spezifische Zuweisungsmeldung, wobei das Netzwerk der MS Funkressourcen zuweist, indem es typisch eine geschlossene TBF Verbindung für die MS einrichtet. Typisch ist die Zuweisungsmeldung eine Packet Uplink Zuweisungsmeldung, wobei das Netzwerk der MS die Funkressourcen für eine Uplink Funkübertragung zuweist. In der Meldung erscheinen unter anderem die Timeslots, in denen die MS übertragen kann.
  • Bei Zweiphasenzugriff sendet das Netzwerk der MS zwei Meldungen. Erstens sendet die MS eine Paketkanalanforderung, wobei sie das Netzwerk nur um Funkressourcen für die Übertragung einer Paketressourcenanforderung bittet. Nachdem sie wiederum eine spezifische Zuweisungsmeldung vom Netzwerk empfangen hat, sendet die MS die Paketressourcenanforderung, die eine Länge von einem Funkblock hat. In der Paketressourcenanforderung kann die MS dem Netzwerk eine Menge Information (Werte verschiedener Parameter) senden, aufgrunddessen das Netzwerk die Zuweisung der Funkressourcen bestimmt.
  • In dem ein Bit langen RLC MODE Frame (GSM 04.60) kann die MS auf Verlangen einen spezifischen Übertragungsmodus für die TBF Verbindung vorschlagen. Wenn das Bit 1 ist, schlägt die MS den unbestätigten RLC Modus vor. Wenn das Bit 0 ist, schlägt die MS den bestätigten RLC Modus vor. Im bestätigten Übertragungsmodus werden Bestätigungen zu dem Zweck benutzt, die fehlerfreie Lieferung der RLC Datenblöcke festzustellen. Der bestätigte Übertragungsmodus gibt der RLC Funktion ferner die Gelegenheit, erfolglos übertragene Datenblöcke nochmals zu übertragen.
  • Im sechzehn Bit langen Feld RLC OCTET COUNT kann die MS vorschlagen, dass die einzurichtende TBF Verbindung entweder eine geschlossene TBF Verbindung mit einer spezifischen Dauer oder eine offene TBF Verbindung ist. Das Netzwerk kann jedoch den Vorschlag der MS ignorieren und allein entscheiden, welche Art von TBF Verbindung eingerichtet werden soll.
  • In Antwort auf die Paketressourcenanforderung sendet das Netzwerk der MS wiederum eine spezifische Zuweisungsmeldung, wobei das Netzwerk der MS, die eine geschlossene oder offene TBF Verbindung für die MS einrichtet, Funkressourcen zuweist.
  • GPRS wurde ursprünglich für Nichtechtzeitdatendienste, wie für Emaildienste, konzipiert. Der Druck wird jedoch fortlaufend stärker, GPRS in Echtzeitdiensten einzusetzen, die eine kurze Verzögerung erfordern, wie zum Beispiel in der Übertragung von Sprache und einem Videobild. Im Folgenden wird unter dem Begriff Echtzeitdatenübertragung ausdrücklich die Datenübertragung für Echtzeitdienste verstanden. Für Echtzeitdienste muss die GPRS die folgenden drei Anforderungen erfüllen:
    Einsatz von offener TBF
    Kurze Zugriffsverzögerung
    Kurze Übertragungsverzögerung
  • Der Einsatz einer offenen TBF Verbindung in Echtzeitdiensten ist wichtig, um zum Beispiel dauernde Unterbrechungen aufgrund der Einrichtung und Freigabe von geschlossenen TBF Verbindungen spezifischer Längen zu vermeiden, wie zum Beispiel in der Sprachübertragung. Das Problem besteht jedoch darin, dass laut den aktuellen GPRS Spezifikationen das Netzwerk allein entscheiden kann, welche Art von TBF eingerichtet wird. Wie jedoch bereits erwähnt wurde, zieht das Netzwerk vor, der MS geschlossene TBF Verbindungen zuzuweisen, weil es dann bessere Möglichkeiten hat, die Funkressourcen wirksam auf verschiedene Benutzer aufzuteilen.
  • Die Erzielung einer kurzen Zugriffsverzögerung ist wichtig, weil zum Beispiel bei der Sprachübertragung die TBF Verbindung während einer ruhigen Periode unterbrochen wird, so dass eine neue TBF Verbindung eingerichtet werden muss, wenn das Schweigen endet. Eine kurze Zugriffsverzögerung wird durch den Einsatz von Einphasenzugriff erzielt. Bei Einsatz von Einphasenzugriff ist jedoch der Erhalt einer offenen TBF Verbindung durchaus nicht gewiss, weil das Netzwerk entscheidet, welche Art von TBF Verbindung zu einer gegebenen Zeit eingerichtet werden soll.
  • Die Erzielung einer kurzen Übertragungsverzögerung ist eine deutliche Anforderung in Verbindung mit Echtzeitdiensten. Eine kurze Übertragungsverzögerung wird durch den Einsatz des unbestätigten RLC Modus erreicht. Gemäß der aktuellen GPRS Spezifikation (GSM 04.60 Version 6.4.0) sollte jedoch der bestätigte RLC Modus verwendet werden, wenn eine TBF Verbindung mit Einphasenzugriff angefordert wird.
  • Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zur Zuweisung von Funkressourcen in einem paketvermittelten Datenübertragungssystem vorgesehen, welches Terminals und ein Netzwerk umfasst, und in welchem
    Terminals mit dem Netzwerk über die Funkschnittstelle im Paketübertragungsmodus kommunizieren;
    eine Funkressource einem Terminal zur Kommunikation zugewiesen wird;
    zur Zuweisung der Funkressource das Terminal eine Meldung an das Netzwerk sendet.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Meldung vom Terminal an das Netzwerk gesendet wird, um die Funkressource für die paketvermittelte Implementierung eines Echtzeitdienstes zuzuweisen, wobei die erste Meldung spezifische Information umfasst, die angibt, dass eine Funkressource für einen Echtzeitdienst angefordert wird,
    die erste Meldung im Netzwerk empfangen wird;
    das Netzwerk die erste Meldung als Funkressourcenanforderung für die paketvermittelte Implementierung eines Echtzeitdienstes aufgrund der in der ersten Meldung enthaltenen Information identifiziert, wonach
    das Netzwerk dem Terminal eine Funkressource gemäß den Anforderungen der paketvermittelten Implementierung des Echtzeitdienstes zuweist.
  • Ein erfindungsgemäßes Terminal, welches Mittel für die paketvermittelte Kommunikation mit einem Netzwerk über die Funkschnittstelle enthält, ist dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst:
    Mittel zur Erzeugung und Übertragung einer ersten Meldung an das Netzwerk, um eine Funkressource zur paketvermittelten Implementierung eines Echtzeitdienstes zuzuweisen, welch erste Meldung spezifische Information enthält, die anzeigt, dass eine Funkressource für einen Echtzeitdienst angefordert wird, um aufgrund der Information die Meldung im Netzwerk als Funkressourcenanforderung für die paketvermittelte Implementierung eines Echtzeitdienstes zu identifizieren.
  • Ein erfindungsgemäßes Netzwerkelement, welches Mittel zur paketvermittelten Kommunikation mit einem Terminal über die Funkschnittstelle umfasst, ist dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst:
    Mittel zum Empfang einer Meldung, die spezifische Information enthält, die anzeigt, dass eine Funkressource für einen Echtzeitdienst angefordert wird, wobei die Meldung vom Terminal ankommt, und zur Identifizierung der Meldung als Funkressourcenanforderung für die paketvermittelte Implementierung aufgrund der in der ersten Meldung enthaltenen Information;
    Mittel zur Zuweisung einer Funkressource zum Terminal gemäß den Anforderungen der paketvermittelten Implementierung des Echtzeitdienstes.
  • Gemäß der Erfindung sendet ein drahtloses Terminal zur Zuweisung von Funkressourcen für einen Echtzeitdienst einem Netzwerk eine spezifische Meldung. Das Netzwerk identifiziert diese Meldung als Funkressource für einen Echtzeitdienst durch ein in der spezifischen Meldung enthaltenes Bitmuster, woraufhin das Netzwerk dem drahtlosen Terminal typisch eine Packet Uplink Zuweisungsmeldung sendet, wobei das Netzwerk dem drahtlosen Terminal, das eine offene TBF Verbindung zwischen dem drahtlosen Terminal und dem Netzwerk einrichtet, Funkressourcen zuweist. Als RLC Modus der Verbindung setzt das Netzwerk den unbestätigten RLC Modus.
  • Im Folgenden soll die Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben werden, in der
  • 1 Telekommunikationsnetzwerkverbindungen in einem paketvermittelten GPRS Dienst darstellt;
  • 2 eine Hierarchie logischer Schichten darstellt, mittels derer die GPRS Funkschnittstelle modelliert wird;
  • 3a3b Einphasen- und Zweiphasenzugriff zur Zuweisung von Funkressourcen darstellen;
  • 4a4b zwei Paketkanalanforderungen gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellen;
  • 5 wichtige Teile einer Mobilstation veranschaulicht, die das erfindungsgemäße Verfahren implementiert;
  • 6 die Struktur eines Basisstationssubsystems veranschaulicht, welches das erfindungsgemäße Verfahren implementiert;
  • 7 ein Flussdiagramm darstellt, welches den erfindungsgemäßen Entscheidungsprozess darstellt.
  • 1, 2 und 3 sind oben in Verbindung mit der Beschreibung des Standes der Technik beschrieben. In der Beschreibung der ersten bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform wird auf 4a und 4b Bezug genommen. In der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform benutzt ein drahtloses Terminal Einphasenzugriff zur Zuweisung von Funkressourcen für Echtzeitdatenübertragung, wie zum Beispiel die Übertragung von Sprache.
  • Gemäß der Erfindung sendet das drahtlose Terminal vorzugsweise eine paketvermittelte Kanalanforderung auf PRACH (Packet Random Access Channel – Paketdirektzugriffskanal). Je nachdem, ob das System eine acht Bit oder elf Bit lange Kanalanforderung unterstützt, ist die Paketkanalanforderung acht oder elf Bit lang. Die aktuelle GPRS Spezifikation hat nicht die Paketkanalanforderung definiert, mit der Funkressourcen für Echtzeitdatenübertragung zugewiesen werden können (TBF Verbindung könnte eingerichtet werden). Deshalb wird jetzt in der Paketkanalanforderung ein neues Bitmuster verwendet, welches noch nicht in der GPRS Spezifikation erwähnt ist, und welches dem Netzwerk gegenüber anzeigt, dass das drahtlose Terminal eine TBF Verbindung für Echtzeitdatenübertragung wünscht.
  • 4a veranschaulicht eine erfindungsgemäße mögliche elf Bit lange Paketkanalanforderung, und 4b veranschaulicht eine mögliche acht Bit lange Paketkanalanforderung. Das neue Bitmuster in der elf Bit langen Paketkanalanforderung ist vorzugsweise 110101 und das in der acht Bit langen Paketkanalanforderung 01101, aber es können auch andere bis jetzt unbenutzte Bitmuster verwendet werden. Mit X markierte Bits in Paketkanalanforderungen sind wahllose Bits, mit deren Hilfe das Netzwerk das drahtlose Terminal, das die Meldung geschickt hat, identifizieren kann, zum Beispiel, wenn gleichzeitig Übertragungen von zwei oder mehr Terminals stattfinden.
  • Wenn das Netzwerk jetzt die vom drahtlosen Terminal gesendete Paketkanalanforderung empfängt, die das im früheren Kapitel beschriebene Bitmuster enthält, identifiziert das Netzwerk die Paketkanalanforderung als Anforderung vom drahtlosen Terminal zur Zuweisung von Funkressourcen für Echtzeitdatenübertragung. In diesem Fall sendet das Netzwerk dem drahtlosen Terminal in Antwort auf die Paketkanalanforderung eine spezifische Zuweisungsmeldung, wobei das Netzwerk dem drahtlosen Terminal, welches für das drahtlose Terminal eine offene TBF Verbindung einrichtet, Funkressourcen zuweist. Folglich kann das Netzwerk gemäß der Erfindung nicht länger allein entscheiden, welche Art von TBF Verbindung eingerichtet wird, sondern es muss eine offene TBF Verbindung einrichten. Das Netzwerk setzt jetzt als RLC Modus (entgegen der aktuellen GPRS Spezifikation) den unbestätigten RLC Modus. In diesem Übertragungsmodus ist eine erneute Übertragung von RLC Datenblöcken, die eine Verzögerung verursachen, nach dem RLC Modus nicht möglich. Zur Fehlerkorrektur wird vorzugsweise Fehlerkorrektur des FEC Typs (Forward Error Coding – Vorwärtsfehlerkodierung) benutzt.
  • Da in der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß der aktuellen GPRS Spezifikation ein drahtloses Terminal nicht fähig ist, dem Netzwerk gegenüber den Wert eines Multislotklassenparameters anzuzeigen, können als Standardwert ein Timeslot für die Uplink Übertragung und ein Timeslot für die Downlink Übertragung gesetzt werden.
  • Wenn bei der für Echtzeitdatenübertragung eingerichteten offenen TBF Verbindung eine Periode eintritt, in der keine Daten zur Übertragung anstehen, wird die TBF Verbindung freigegeben. Wenn wieder Daten zur Übertragung anstehen, benutzt das drahtlose Terminal wiederum Einphasenzugriff mit einer kurzen Verzögerung zum Einrichten einer neuen offenen TBF Verbindung.
  • Wenn das Netzwerk nicht die eigenen Steuerkanäle von GPRS, wie PRACH, zur Benutzung durch das drahtlose Terminal bereitstellt, benutzt das drahtlose Terminal den RACH Standard (Direktzugriffskanal) des GSM Netzwerks zur Übertragung der (Paket) Kanalanforderung. In diesem Fall kann nicht Einphasenzugriff benutzt werden, weil alle Bitmuster der auf RACH gesendeten Kanalanforderung bereits im Einsatz stehen, und ein neues Bitmuster, das dem Netzwerk gegenüber anzeigen würde, dass das drahtlose Terminal eine TBF Verbindung für Echtzeitübertragung wünscht, nicht mehr zum Einsatz kommen kann. In einem solchen Fall benutzt das drahtlose Terminal, wie in einer zweiten bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform angegeben, Zweiphasenzugriff für die Zuweisung von Funkressourcen für Echtzeitdatenübertragung.
  • In der zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung benutzt ein drahtloses Terminal Zweiphasenzugriff für die Zuweisung von Funkressourcen für Echtzeitdatenübertragung. Das drahtlose Terminal sendet vorzugsweise eine Kanalanforderung auf dem RACH, wobei es das Netzwerk nur um Funkressourcen zur Übertragung einer Paketressourcenanforderung bittet. Das Netzwerk sendet dem drahtlosen Netzwerk in Antwort auf die Kanalanforderung eine spezifische Zuweisungsmeldung, wobei das Netzwerk dem drahtlosen Terminal Funkressourcen für die Übertragung der Paketressourcenanforderung zuweist. Nach Empfang der Zuweisungsmeldung vom Netzwerk sendet das Terminal dem Netzwerk vorzugsweise die Paketressourcenanforderung auf dem PACCH (Packet Associated Control Channel).
  • Gemäß der Erfindung wird ein Echtzeitressourcenanforderungsfeld, das ein bis mehrere Bits lang sein kann, zur Paketressourcenanforderung hinzugefügt. Vorzugsweise ist in dieser Ausführungsform die Länge des Feldes ein Bit. Wenn in diesem Fall das Bit in diesem Feld 1 ist, umfasst die Paketressourcenanforderung eine Anforderung zur Zuweisung von Funkressourcen für Echtzeitdatenübertragung. Wenn das betreffende Bit 0 ist, umfasst die Paketressourcenanforderung eine Anforderung zur Zuweisung von Funkressourcen für Nichtechtzeitdatenübertragung. In der zweiten bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Bit im Echtzeitressourcenanforderungsfeld, in der vom drahtlosen Terminal an das Netzwerk gesendeten Paketressourcenanforderung, gleich 1. Weiterhin ist das Bit im RLC MODE Feld gleich 1 und zeigt damit an, dass das drahtlose Terminal den unbestätigten RLC Modus vorschlägt. Im sechzehn Bit langen RLC OCTET COUNT Feld sind alle Bits Null, was bedeutet, dass das drahtlose Terminal die Einrichtung einer offenen TBF Verbindung vorschlägt.
  • Wenn das Netzwerk jetzt eine Paketressourcenanforderung vom drahtlosen Terminal empfängt, die im Echtzeitressourcenanforderungsfeld das Bit 1 enthält, identifiziert das Netzwerk die Paketressourcenanforderung als Anforderung des drahtlosen Terminals zur Zuweisung von Funkressourcen für Echtzeitdatenübertragung. Unter dieser Voraussetzung sendet das Netzwerk dem drahtlosen Terminal in Antwort auf die Paketkanalanforderung eine spezifische Zuweisungsmeldung, wobei das Netzwerk dem drahtlosen Terminal, welches für das drahtlose Terminal eine offene TBF Verbindung einrichtet, Funkressourcen gemäß dem Vorschlag des drahtlosen Terminals zuweist.
  • Folglich kann gemäß der Erfindung das Netzwerk nicht allein entscheiden, welche Art von TBF Verbindung eingerichtet wird, sondern muss eine offene TBF Verbindung einrichten. Als RLC Modus setzt das Netzwerk den vom drahtlosen Terminal vorgeschlagenen unbestätigten RLC Modus.
  • Wenn später während der für Echtzeitdatenübertragung eingerichteten TBF Verbindung eine Periode eintritt, in der keine Daten zur Übertragung anstehen, wird die TBF Verbindung freigegeben. Wenn wieder Daten zur Übertragung anstehen, benutzt das drahtlose Terminal wiederum Zweiphasenzugriff zum Einrichten einer neuen offenen TBF Verbindung.
  • Die Erfindung kann programmierbar durch Vornahme der notwendigen Änderungen in der RLC/MAC Schicht sowohl im drahtlosen Terminal als auch im Netzwerk implementiert werden. Das betreffende Computerprogrammprodukt kann in einem Datenmedium, zum Beispiel einem Speicher, gespeichert und zum Beispiel auf einen Computer oder einen Mobiltelefonmikroprozessor übertragen und dort ausgeführt werden.
  • 5 veranschaulicht Teile, die wichtig für den Betrieb eines drahtlosen Terminals sind, das das erfindungsgemäße Verfahren implementiert. Das drahtlose Terminal MS umfasst einen Prozessor MPU und die folgenden, an den Prozessor funktionell angeschlossenen Teile: einen Speicher MEM, eine Benutzeroberfläche UI und ein Funkteil RF. Der Prozessor MPU ist vorzugsweise ein Mikroprozessor, ein Mikrocontroller oder ein Digitalsignalprozessor (DSP). Der Speicher MEM umfasst vorzugsweise einen Nurlesespeicher (ROM) und einen Direktzugriffsspeicher (RAM). Das Funkteil RF kann Meldungen wie Paketkanalanforderungen und Paketressourcenanforderungen in einem oder mehreren Timeslots eines TDMA Frames mit einer Funkfrequenz über seine Antenne AER senden und empfangen. Die Benutzeroberfläche UI ist vorzugsweise mit einem Display und einer Tastatur versehen, damit der Benutzer die MS benutzen kann. Die Software der MS, auch die Software, die den Einsatz von GPRS ermöglicht, ist typisch im ROM gespeichert. Aufgrund der Software steuert der Prozessor MPU den Betrieb der MS, wie den Einsatz von RF, die Anzeige von Meldungen auf der UI und das Lesen von Eingaben, die von der UI empfangen werden. Die RLC/MAC Schicht in der MS wird durch die MPU zusammen mit der drahtlosen Terminalsoftware und dem MEM implementiert. Die MPU benutzt das RAM als temporären Pufferspeicher, wenn Daten verarbeitet werden.
  • 6 veranschaulicht in vereinfachter Weise wichtige Teile eines Basisstationssubsystems BSS, welches das erfindungsgemäße Verfahren implementiert, hauptsächlich mit Bezug auf Uplink Paketfunkübertragung. Das BSS umfasst Basissendeempfangsstationen BTS und einen Basisstationscontroller BSC, der sie steuert. Eine Basissendeempfangsstation BTS umfasst Senderempfänger TX/RX, einen Multiplexer MUX und eine Steuereinheit CTRL, die den Betrieb der Sendeempfänger und des Multiplexers steuert. Von den Sendeempfängern TX/RX der BTS verläuft eine Verbindung zu einer Antenneneinheit ANT, über welche die Funkverbindung zu einer MS implementiert wird. Durch den Multiplexer werden die von mehreren Sendeempfängern TX/RX benutzten Verkehrs- und Steuerkanäle auf einer einzigen Übertragungslink positioniert, die die BTS und den BSC miteinander verbindet.
  • Der BSC umfasst ein Verbindungsfeld 30 und eine Steuereinheit CTRL2. Das Verbindungsfeld 30 wird unter anderen zum Anschluss von Signalisierungsschaltungen und zum Anschluss von Sprache und Daten an ein öffentliches Telefonnetz (PSTN) oder ein paketvermitteltes Netzwerk benutzt. Weiterhin umfasst der BSC eine Paketsteuereinheit PCU, die unter anderem verantwortlich für die Kanalzugriffssteuerung und für Funkkanalmanagementoperationen ist. Die RLC/MAC Schicht des Netzwerks wird von der PCU implementiert, weshalb die nach der Erfindung benötigten Programmänderungen in der PCU durchgeführt werden.
  • Des Weiteren ist der erfindungsgemäße Entscheidungsprozess im Flussdiagramm von 7 veranschaulicht. Als erstes sendet ein drahtloses Terminal einem Netzwerk eine spezifische Meldung zur Zuweisung von Funkressourcen für einen Echtzeitdienst (Block 40). Das Netzwerk empfängt diese Meldung (41) und identifiziert sie als Funkressourcenanforderung für einen Echtzeitdienst aufgrund des Bitmusters der spezifischen Meldung (42), wonach das Netzwerk typisch an das drahtlose Terminal eine Uplink Zuweisungsmeldung überträgt, wobei das Netzwerk dem drahtlosen Terminal, das für die MS eine offene TBF Verbindung (43) einrichtet, Funkressourcen zuweist. Als RLC Modus der Verbindung setzt das Netzwerk den unbestätigten RLC Modus (44). Auf diese Weise wird die von den Echtzeitdiensten geforderte kurze Verzögerung erzielt.
  • Die wichtigen Teile der vorliegenden Erfindung eignen sich auch zum Einsatz in EDLE (Enhanced Data rates for GSM Evolution) und besonders in dem auf EDGE basierenden EGPRS (Enhanced GPRS). EGPRS ist der Dienst, der auf GPRS aufbaut. Die Erfindung kann also in Zukunft in UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) eingesetzt werden.
  • Diese Druckschrift beschreibt die Implementierung und die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand von Beispielen. Ein Fachmann wird erkennen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die in den obigen Ausführungsformen angegebenen Details beschränkt ist, und dass die Erfindung auch in anderer Form, ohne von den Merkmalen der Erfindung abzuweichen, implementiert werden kann. Die obigen angegebenen Ausführungsformen sind als veranschaulichend, nicht einschränkend zu verstehen. Somit sind die Möglichkeiten zur Implementierung und zum Einsatz der Erfindung nur durch die beigefügten Ansprüche eingeschränkt. Folglich fallen die verschiedenen Optionen zur Implementierung der Erfindung, wie durch die Ansprüche festgelegt, einschließlich der äquivalenten Implementierungen in den Geltungsbereich der Erfindung.

Claims (17)

  1. Ein Verfahren zur Zuweisung einer Funkressource in einem packetvermittelten Datenübertragungssystem, welches Terminals und ein Netzwerk umfasst, und in welchem Verfahren: Terminals über eine Funkschnittstelle im Paketübertragungsmodus mit dem Netzwerk kommunizieren; dem Terminal zur Kommunikation eine Funkressource zugewiesen wird; das Terminal dem Netzwerk zum Zuweisen der Funkressource eine Meldung sendet, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Verfahren: eine erste Meldung (40) vom Terminal an das Netzwerk zur Zuweisung der Funkressource für die packetvermittelte Implementierung eines Echtzeitdienstes gesendet wird, wobei die erste Meldung spezifische Information enthält, die anzeigt, dass eine Funkressource für einen Echtzeitdient angefordert wird, die erste Meldung im Netzwerk empfangen (41) wird; das Netzwerk die erste Meldung als Funkressourcenanforderung für die paketvermittelte Implementierung eines Echtzeitdienstes aufgrund der in der ersten Meldung enthaltenen Information identifiziert (42), woraufhin das Netzwerk (43, 44) dem Terminal eine Funkressource gemäß den Anforderungen der packetvermittelten Implementierung des Echtzeitdienstes zuweist.
  2. Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkressourcenzuweisung umfasst: das Einrichten (43) einer offenen TBF Verbindung (TBF = Temporary Block Flow) zwischen dem Terminal und dem Netzwerk; das Setzen (44) des unbestätigten Modus als RLC Modus (RLC = Radio Link Control) der TBF Verbindung.
  3. Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin im Verfahren zur Zuweisung einer Funkressource für die packetvermittelte Übertragung eines Nichtechtzeitdienstes eine spezifische dritte Meldung vom Terminal an das Netzwerk gesendet wird.
  4. Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Meldung ein Bitmuster enthält, über welches das Netzwerk die Meldung als Funkressourcenanforderung für die packetvermittelte Implementierung eines Echtzeitdienstes identifiziert.
  5. Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um ein Einphasenverfahren handelt, woraufhin nur eine Meldung vom Terminal an das Netzwerk zur Zuweisung einer Funkressource für die packetvermittelte Implementierung eines Echtzeitdienstes gesendet wird, welche Meldung die erste Meldung ist, und in Antwort auf den Empfang der Meldung das Netzwerk dem Terminal die angeforderte Funkressource für die packetvermittelte Implementierung des Echtzeitdienstes zuweist.
  6. Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Meldung eine Paketkanalanforderung des GPRS Systems ist.
  7. Ein Verfahren nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Paketkanalanforderung eine Länge von 8 Bits aufweist und die Meldung zur Identifikation ein Bitmuster 01101 enthält; eine Länge von 11 Bits aufweist und die Meldung zur Identifikation ein Bitmuster 110101 enthält.
  8. Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Anzeige dafür, dass Funkressourcen zugewiesen wurden, das Netzwerk dem Terminal eine Paket Uplink Zuweisungsmeldung sendet.
  9. Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Verfahren zwei Meldungen vom Terminal an das Netzwerk übertragen werden, so dass das Verfahren zweiphasig ist, in welchem Verfahren: vor der Übertragung der ersten Meldung das Terminal dem Netzwerk eine spezifische zweite Meldung sendet, welche eine Anforderung zur Zuweisung einer Funkressource für die Übertragung der ersten Meldung ist; die zweite Meldung im Netzwert empfangen wird; das Netzwerk dem Terminal die angeforderten Funkressourcen für die Übertragung der ersten Meldung zuweist; zur Zuweisung der Funkressourcen für die packetvermittelte Implementierung eines Echtzeitdienstes die erste Meldung vom Terminal an das Netzwerk gesendet wird; die erste Meldung im Netzwerk empfangen wird; das Netzwerk die erste Meldung als Funkressourcenanforderung für die packetvermittelte Implementierung eines Echtzeitdienstes identifiziert; und das Netzwerk dem Terminal die angeforderte Funkressource für die packetvermittelte Implementierung des Echtzeitdienstes zuweist.
  10. Ein Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Meldung eine Paketkanalanforderung des GPRS Systems ist und die erste Meldung eine Paketressourcenanforderung des GPRS Systems ist.
  11. Ein Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Paketressourcenanforderung ein spezifisches, mindestens 1 Bit langes Feld enthält, über welches das Netzwerk sie als Funkressourcenanforderung für die packetvermittelte Implementierung eines Echtzeitdienstes identifiziert.
  12. Ein Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bitfeld ein Bit lang ist, woraufhin, wenn der Wert des Bits im Bitfeld ein spezifischer erster Wert ist, das Netzwerk die erste Meldung als Anforderung zur Zuweisung einer Funkressource für die packetvermittelte Implementierung eines Echtzeitdienstes interprätiert; ein spezifischer zweiter Wert ist, das Netzwerk die erste Meldung als Anforderung zur Zuweisung einer Funkressource für die packetvermittelte Implementierung eines Nichtechtzeitdienstes interprätiert.
  13. Ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unter einem Echtzeitdienst eins der Folgenden, nämlich Übertragung von Sprache, Übertragung eines Videobildes verstanden wird.
  14. Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkressourcenzuweisung auf der RLC/MAC Schicht (RLC/MAC = Radio Link Control/Medium Access Control) des GPRS Systems implementiert wird.
  15. Ein Terminal (MS), welches Mittel (MPU, MEM, RF, AER) für packetvermittelte Kommunikation mit einem Netzwerk über eine Funkschnittstelle umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die MS umfasst: Mittel (MPU, MEM, RF, AER) zur Erzeugung und Übertragung einer ersten Meldung an das Netzwerk zur Zuweisung einer Funkressource für die packetvermittelte Implementierung eines Echtzeitdienstes, wobei die erste Meldung spezifische Information enthält, die anzeigt, dass eine Funkressource für einen Echtzeitdienst angefordert wird, um aufgrund der Information die Meldung im Netzwerk als Funkressourcenanforderung für die packetvermittelte Implementierung eines Echtzeitdienstes zu identifizieren.
  16. Ein Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Terminal eins der Folgenden ist: ein Mobilterminal eines Funkzellennetzwerks, ein Computerterminal, welches über ein Mobilterminal eines Funkzellennetzwerks kommuniziert.
  17. Ein Netzwerkelement (BSS, BSC, BTS, SGSN), welches Mittel zur packetvermittelten Kommunikation mit einem Terminal über die Funkschnittstelle umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerkelement umfasst: Mittel (BTS, ANT PCU) zum Empfang einer Meldung mit spezifischer Information, die anzeigt, dass eine Funkressource für einen Echtzeitdienst angefordert wird, wobei die vom Terminal gesendete Meldung ankommt, und zur Identifizierung der Meldung als Funkressourcenanforderung für die packetvermitteltn Implementierung eines Echtzeitdienstes aufgrund der in der ersten Meldung enthaltenen Information; Mittel (PCU) zur Zuweisung einer Funkressource zum Terminal gemäß den Anforderungen der packetvermitteltn Implementierung eines Echtzeitdienstes.
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