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Die
Erfindung betrifft Verteiler und Gasreglergeräte und hat insbesondere eine
Einrichtung mit Verteiler und Gasregler zum Einsatz im Krankenhausbereich
zum Gegenstand.
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Luft
und Sauerstoff sind zwei gebräuchliche Gase,
die in Krankenhauszimmern zur Versorgung von Patienten zur Verfügung stehen.
Sie werden ebenfalls auf fahrbaren Wagen zum Einsatz bei Betten
benötigt,
die von einer Wand oder einer als Drehpunkt dienenden Turmeinheit
abgesetzt sind. Ein Verteiler stellt die entsprechenden Verbindungen
zwischen der Gasversorgung oder Gasquelle und dem Abgabeeinrichtung
her. Ebenfalls ist für
Regelung und Überwachung
der Gaszufuhr und des Gasdurchflusses Sorge zu tragen. Muss der
Regler zwischen einer an der Wand befindlichen Quelle und einer
fahrbaren Gasquelle wählen,
so ist der Verteiler mit einer Umschaltvorrichtung auszustatten.
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WO
98/33419 beschreibt einen Versorgungswagen, auf dem sich eine Sauerstoff-
und eine Luftversorgung befinden und der einen Verteiler umfasst,
der mit einem festen Gasanschluss oder der auf dem Wagen befindlichen
transportablen Gas- und Luftversorgung verbunden werden kann. Der Verteiler
umfasst einen Verteilerblock, der über einen Auslass des Verteilers
und einen Einlass des Reglers an einen Regler angeschlossen ist.
Der Regler ist ebenfalls mit einem Auslass versehen, der mit einer ringförmigen Nut
in Verbindung steht, die ihrerseits mit einem Verteilereinlass verbunden
ist. Auf diese Weise steht unabhängig
von der Winkelstellung des Reglers der Reglerauslass immer mit dem
Verteilereinlass in Verbindung. Innere und äußere Dichtungen in Form von
O-Ringen sind zwischen dem Regler und dem Verteiler vorgesehen,
wobei die innere Dichtung den Reglereinlass umgibt und die äußere Dichtung den
Reglerauslass und die ringförmige
Nut umschließt.
Mit Hilfe dieser Anordnung wird vom Verteiler und vom Regler eine
Hochdruckgasversorgung in eine Niederdruckversorgung umgewandelt.
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DE 298 20 372-U beschreibt
ebenfalls einen Druckregler. Bei dieser beschriebenen Anordnung
ist ein Gehäuse
mit darin ausgebildeten primären
und sekundären
Druckkammern vorgesehen. Die primäre Druckkammer steht mit einer
ersten Durchflussöffnung
in Verbindung, die zur Mitte der Gehäuseoberseite führt. Die
sekundäre
Druckkammer steht mit einer zweiten Durchflussöffnung in Verbindung, die ebenfalls
zur Gehäuseoberseite
verläuft
und von der Mitte der Gehäuseoberseite
abgesetzt ist. Eine Einstellvorrichtung befindet sich in der Nähe der Gehäuseoberseite
und umfasst eine untere Platte und eine obere Platte, die miteinander
durch einen einziehbaren Schlauch verbunden sind. Die untere Platte,
die obere Platte und der einziehbare Schlauch bilden eine weitere
Druckkammer. In der unteren Platte ist eine mittlere Durchflussöffnung ausgebildet,
die über die
im Gehäuse
vorgesehene erste Durchflussöffnung
mit der primären
Druckkammer in Verbindung steht. Die untere Platte weist ebenfalls
eine zweite Durchflussöffnung
auf, die über
die im Gehäuse
ausgebildete zweite Durchflussöffnung
mit der sekundären
Druckkammer verbunden ist. Eine ringförmige Nut verläuft um die
Unterseite der unteren Platte herum und stellt sicher, dass die
zweite durch die untere Platte verlaufende Durchflussöffnung mit
der zweiten Durchflussöffnung
im Gehäuse
in Verbindung steht, und zwar unabhängig von der Ausrichtung der
Platte relativ zum Gehäuse.
Ein elastisches Element umschließt die durch die untere Platte
verlaufende erste Durchflussöffnung,
und ein O-Ring umschließt
die ringförmige
Nut. Eine obere Abdeckung wird so auf die untere Platte aufgesetzt,
dass sie die obere Platte und den einziehbaren Schlauch verdeckt.
Die Abdeckung wird durch eine Vielzahl von durch die obere Abdeckung
und die untere Platte und in das Gehäuse verlaufende Schrauben in
ihrer Lage gehalten.
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Erfindungsgemäß umfasst
eine Verteileranordnung:
- einen Verteilerblock mit einem
ersten Einlass, einem ersten Auslass, einer planaren Fläche, einem
in der planaren Fläche
ausgebildeten zweiten Einlass und einem in der planaren Fläche ausgebildeten
zweiten Auslass, wobei der erste Einlass zum Durchgang von Gas mit
dem zweiten Ausgang und der zweite Einlass zum Durchgang von Gas
mit dem ersten Auslass verbunden ist,
- einen auf der planaren Fläche
des Verteilerblocks angeordneten Regler mit einem dritten Einlass
und einem dritten Auslass an einer gemeinsamen Endwand des Reglers,
wobei der dritte Einlass zum Durchgang von Gas mit dem zweiten Auslass
und der dritte Auslass zum Durchgang von Gas mit dem zweiten Einlass
in Verbindung steht,
- eine erste ringförmige
Dichtung zwischen dem Verteilerblock und dem Regler, wobei die erste
ringförmige
Dichtung einen ersten Durchmesser besitzt, und
- eine zweite ringförmige
Dichtung zwischen dem Verteilerblock und dem Regler, wobei die zweite
ringförmige
Dichtung einen zweiten Durchmesser aufweist, der größer als
der erste Durchmesser ist, wobei der zweite Auslass und der dritte
Einlass jeweils radial innerhalb der zweiten ringförmigen Dichtung
und radial innerhalb der ersten ringförmigen Dichtung und der zweite
Einlass und der dritte Auslass jeweils radial außerhalb der ersten ringförmigen Dichtung
und radial innerhalb der zweiten ringförmigen Dichtung zu liegen kommen,
dadurch gekennzeichnet,
- dass eine Befestigung den Regler mit dem Verteilerblock verbindet,
der radial außerhalb
der ersten ringförmigen
Dichtung und radial innerhalb der zweiten ringförmigen Dichtung angeordnet
ist.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
ist einer der Einlässe
und der Auslässe
des Reglers ringförmig
ausgebildet, wobei der jeweils andere umschlossen wird. Die erste
Dichtung umgibt den ringförmigen
Einlass oder Auslass des Reglers, und die zweite Dichtung befindet
sich zwischen dem ringförmigen
Einlass oder Auslass und dem jeweils anderen Einlass oder Auslass
des Reglers. Bei den ersten und zweiten Dichtungen kann es sich
um O-Ringe handeln, die innerhalb der ersten und zweiten ringförmigen Ausnehmungen
in der Endwand des Reglers angeordnet sind. Nach einer Ausführungsform
umfasst der Einlass des Reglers einen Gewindezapfen, der mit dem
Reglereinlass des Verteilerblocks verbunden ist. Nach einer anderen
Ausführungsform sind
mehr als nur eine Gewindebefestigung vorgesehen, um den Regler mit
dem Verteilerblock zu verbinden. Nach dieser Ausführungsform
sind einer der Einlässe
oder Auslässe
des Reglers und die Befestigungen auf einem Kreis ausgerichtet,
der den jeweils anderen Einlass oder Auslass umschließt. Gemäß der zweiten Ausführungsform
umfasst der Regler ein Gehause und eine auf dem Gehäuse aufgeschraubte Haube,
wobei letztere die Befestigungen verdeckt.
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Der
Verteilerblock besitzt eine obere Wand, eine untere Wand und Seitenwände. Nach
einer Ausführungsform
befinden sich die planaren Flächen
an einer Seitenwand des Blocks. Bei dieser Ausführung ist der Gaseinlass an
der gleichen Seitenwand wie die planare Fläche ausgebildet. Ebenso befindet
sich der Gasauslass an der unteren Wand. Der Verteiler besitzt außerdem einen
zweiten Gasauslass an der oberen Wand. Nach einer zweiten Ausführungsform befindet
sich die planare Fläche
für den
Regler auf der unteren Wand. Bei dieser Ausführung liegt der Gaseinlass
an der Seitenwand des Blocks und ein zweiter Gaseinlass an der unteren
Wand. Ein Gasaustritt ist auf einer anderen Seitenwand vorgesehen.
Der zweite Gasauslass befindet sich an der gleichen Wand wie der
Gaseinlass.
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Weitere
Zielsetzungen, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind für den Fachmann
aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
ersichtlich, die als Beispiel die gegenwärtig beste Art der Realisierung
der Erfindung zeigt.
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Die
detaillierte Beschreibung bezieht sich speziell auf die beigefügten Figuren;
es zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht des erfindungsgemäßen Systems mit einem an der
Wand eines Krankenhauszimmers montierten Kopfteil und einem fahrbaren
Versorgungswagen zur Positionierung neben dem Kopfteil, um das Krankenzimmer
zu einer Intensivstation zu machen;
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2 eine
Perspektivansicht des an das Kopfteil angedockten oder in das Kopfteil
eingelassenen Versorgungswagens, wobei sich ein Patientenbett im
Zimmer neben dem Versorgungswagen befindet, um einen Patienten intensiv
zu pflegen oder zu versorgen;
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3 eine
Perspektivansicht einer Verteileranordnung, die nicht Bestandteil
dieser Erfindung ist, zum Anschluss von Sauerstoff- oder Lufttanks
an den Versorgungswagen, wobei ein Paar federbelasteter Plattformen
zur Aufnahme der Gastanks auf dem Versorgungswagen gezeigt ist;
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4 ein
Aufriss des Verteilers nach 3;
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5 eine
Schnittansicht eines Verteilerblocks und Reglers, wobei der Regler
in den Verteilerblock eingebaut ist, wie dies die 4 zeigt;
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6 eine
schematische Darstellung des Gasdurchflusses von ersten und zweiten
Gastanks und von einem in der Wand befindlichen Gasanschluss durch
ein Umschaltventil zu dem auf dem Versorgungswagen angeordneten
Gerät und
zu einem Zusatzventil für
die Durchflussregelung;
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7 eine
Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Verteileranordnung für Sauerstoff;
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8 eine
Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Verteileranordnung für Luft;
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9 eine
Unteransicht des Mittelteils des Verteilers nach 7 oder 8;
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10 eine
Explosionsansicht des Reglers nach 7; und
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11 eine
Perspektivansicht eines Reglers, der mit einem nicht Bestandteil
der Erfindung bildenden Verteiler verbunden ist.
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf die Zeichnungen zeigen die 1 und 2 ein
System und Bauteile, in denen die vorliegende Erfindung lediglich als
Beispiel zur Anwendung kommt. Gemäß 1 ist ein
Kopfteil 10 an einer Wand 12 eines Krankenhauszimmers
montiert. Das Kopfteil 10 umfasst einen länglichen
Gehäuseabschnitt 14 und
ein Bettandockteil 16. Das Kopfteil 10 ist mit
Steckdosen 18 für
die Stromversorgung und mit Auslässen 20 für Sauerstoff,
Luft und Vakuum versehen. Bei den Auslässen 20 handelt es
sich bevorzugt um bewegliche Gasauslässe. Das Kopfteil 10 umfasst
des weiteren eine zusammenklappbare Abdeckung 22, um eine
innenliegende Führung
zu verdecken. Das Kopfteil 10 kann als solches im Zimmer
benutzt werden, um beispielsweise die allgemeine Pflege und Unterstützung zu gewährleisten
und ärztlich-chirurgisch
behandelte Patienten zu versorgen.
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Soll
das Krankenhauszimmer zu einer Intensivstation umgewandelt werden,
so wird ein Versorgungswagen 24 in den Raum verbracht.
Der Versorgungswagen 24 umfasst ein Untergestell 26 mit
Laufrollen 28. Die hinteren Laufrollen 28 sind
durch getrennte Bremsen 29 feststellbar. Ein Paar schwenkbarer
IV-Pfosten 30 ist auf dem Untergestell 26 angeordnet.
Die Pfosten 30 sind mit Haken 32 zum Anhängen von
IV Beuteln 34 vorgesehen. IV Pumpen 36 können ebenfalls
an den Pfosten 30 angebracht werden. Der Versorgungswagen 24 ist
außerdem
mit einem Geräteauflageregal 38 zur
Aufnahme eines sich über
das gesamte Ende erstreckenden Ventilators 40 oder eines
sonstigen Geräts
für die
Intensivversorgung ausgestattet. Der Ventilator 40 kann
auf dem Regal 38 durch Verriegelungskonsolen (nicht dargestellt)
befestigt sein.
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Der
fahrbare Versorgungswagen 24 umfasst darüber hinaus
einen Luftschlauch 44, einen Sauerstoffschlauch 46,
ein Batterieanschlusskabel 48 und ein normales Stromversorgungskabel 50.
Es gilt als vorausgesetzt, dass auf Wunsch nur ein einziges Anschlusskabel
benutzt zu werden braucht. Der Versorgungswagen 24 besitzt
des weiteren eine Transportbatterie 52 zum Betrieb der
Geräte
während
des Transports des intensiv zu versorgenden Patienten. Die Batterie 52 liefert
Strom für
den Ventilator 40 und andere Geräte für die kritische Versorgung
während des
Transports. Die IV Pumpen 36 und der Transportmonitor 42 sind
in der Regel jeweils mit einer eigenen Stromversorgung ausgestattet.
Die Batterie 52 wird wiederaufgeladen, wenn der Stecker
des Versorgungswagens 24 in die Wandsteckdosen 18 eingesteckt
wird.
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Der
Versorgungswagen 24 umfasst eine obere Reihe von elektrischen
Anschlüssen 56,
die nur dann unter Spannung stehen, wenn der Versorgungswagen in
die Steckdose 28 des Kopfteils eingesteckt ist. Der Versorgungswagen 24 besitzt
getrennte Stromversorgungsanschlüsse 57,
die automatisch von der Batterie 52 mit Strom versorgt
werden, wenn der Stecker des Versorgungswagens 24 aus den Steckdosen 18 gezogen
ist. Daher sind die Geräte, die
während
des Transports mit Strom versorgt werden müssen, in die dafür vorgesehenen
unteren Steckdosen 57 einzustecken, um eine unterbrechungsfreie
Stromversorgung durch die Batterie 52 sicherzustellen.
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Um
das Krankenhauszimmer zu einer Intensivstation zu machen, wird der
Versorgungswagen 24 in die in 2 dargestellte
Position gebracht. Die Stromversorgungskabel 48 und 50 werden
in die Steckdosen 18 des Kopfteils 10 eingesteckt.
Luft- und Sauerstoffleitungen 44 und 56 werden
an die Gasauslässe 20 angeschlossen.
In der in 2 gezeigten Position werden
die Batterie 52 nachgeladen und die Luft- und Sauerstofftanks 54 abgesperrt,
um zu verhindern, dass der Tankinhalt vollständig aufgebraucht wird. Gemäß der 2 ist
der Versorgungswagen 24 so konfiguriert, dass er in das
Andockteil 16 des Kopfteils 10 eingepasst werden
kann. Auf diese Weise kann ein Krankenhauszimmer ohne Umbau in eine
Intensivstation umgewandelt werden.
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Der
Versorgungswagen 24 kann ebenfalls benutzt werden, um den
auf der Intensivstation zu behandelnden Patienten innerhalb des
Krankenhauses zu transportieren. So wird zum Beispiel der Versorgungswagen 24 mit
dem Patientenbett 25 verbunden. Durch Benutzung des Versorgungswagens 24 zum
Transport des Patienten ist eine nahtlose Versorgung des Patienten
während
des Transports zur Radiologie oder anderen Einrichtungen zur Durchführung von
Diagnoseuntersuchungen innerhalb des Krankenhauses gewährleistet.
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Soll
der intensiv behandelte Patient transportiert werden, so werden
Sauerstoff- und Lufttanks 54 auf den Versorgungswagen 24 aufgesetzt,
wie dies in 3 dargestellt ist. Vor dem Transport
werden die Ventile an den Sauerstoff- und Lufttanks von Hand geöffnet, damit
Gas durch den Verteiler zum Ventilator 40 strömen kann.
Die Gasleitungen 44 und 46 sowie die Stromkabel 48 und 50 des
Versorgungswagens 24 werden dann vom Kopfteil 10 gelöst. Die Batterie 52 am
Versorgungswagen 24 schaltet sich automatisch ein, um den
Ventilator 40 mit Strom zu versorgen, wenn die Stromkabel 48 und 50 getrennt sind.
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Die
IV-Leitungen und Entlüftungskreise
brauchen vor dem Transport vom Patienten nicht getrennt zu werden.
Auch an den IV Pumpen 36 und am Ventilator 40 sind
keinerlei Eingriffe notwendig. Diese Methode bietet die Gewähr für eine nahtlose
ununterbrochene Funktion der lebenserhaltenden Einrichtungen für den Patienten.
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Am
Bestimmungsort wird der Versorgungswagen 24 an die Auslässe für medizinischen
Gase und die Wandsteckdosen für
die Stromversorgung angeschlossen, um zu verhindern, dass der Inhalt der
auf dem Wagen befindlichen Gastanks 54 vollständig aufgebraucht
wird und sich die Batterie 52 vollständig entlädt. Durch ein Umschaltventil 180 kann
der Wagen an die medizinische Gasversorgung eine begrenzte Zeit
lang angeschlossen werden, wobei der Gasaustritt aus den Tanks 54 vernachlässigbar
gering ist. Der Patient kann dann auf einen Abtasttisch übergeben
werden. Das Bett 25 kann vom Versorgungswagen 24 getrennt
und aus dem Zimmer entfernt werden. Somit kann der Versorgungswagen 24 neben
dem Abtasttisch positioniert bleiben, um die lebenserhaltenden Maßnahmen
für den
Patienten fortzuführen.
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Die 3 und 4 zeigen
weitere Details der Verteileranordnung 140, die nicht Bestandteil
der vorliegenden Erfindung ist. Die Verteileranordnung 140 umfasst
einen Verteilerblock 142, der mit dem Versorgungswagen 24 verbunden
ist. Der Verteilerblock 142 besitzt eine obere Wand 141,
eine untere Wand 143, eine vordere Seitenwand 145,
eine linke Seitenwand 147 und eine rechte Seitenwand 149. Zum
Verteilerblock 142 gehören
erste und zweite Ausnehmungen 144 und 146 zur
Aufnahme von zwei getrennten Luft- oder Sauerstoffgastanks 54.
Ein Gaseinlass 148 befindet sich an der vorderen Wand 145 in
jeder Ausnehmung 144 und 146. Demgemäß stehen
zwei Gaseinlässe 148 zur
Verfügung,
so dass beide Tanks 54 einen einzelnen Gasauslass 150 versorgen,
der ebenfalls an der vorderen Wand 145 ausgebildet ist.
Die Gaseinlässe 148 werden
von kalibrierten Gewinden gebildet, die zur Aufnahme spezieller
Gasanschlüsse
vorgesehen sind.
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Montageplatten 152 und
Befestigungen 154 dienen zur Verbindung der Tanks 54 mit
dem Verteilerblock 142. Halterungen 156 sind in
die Montageplatten 152 eingeschraubt. Die Halterungen 156 drücken Ventilstößel 158 der
Tanks 54 gegen Einlässe 148,
um die Auslässe
(nicht dargestellt) der Ventilstößel 158 abzudichten.
Die Ausnehmungen 144 und 146 des Verteilerblocks 142 bieten
Schutz für
die Ventilstößel 158 der
Tanks 54. Somit erleichtert die Verteileranordnung 140 das
Aufsetzen der Tanks 54 auf dem Versorgungswagen sowie deren
Befestigung, wobei gleichzeitig die Ventilstößel 158 geschützt werden.
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Die
Verteileranordnung regelt auch den Durchgang von Gasen zum Ventilator 40.
Getrennte Manometer 160 sind an der oberen Wand 141 für jeden
Tank 54 vorgesehen. Ein Regler 162 dient zur Reduzierung
des von den Tanks 54 stammenden Drucks von etwa 2200 psi
auf etwa 50–55
psi. Durch die Anordnung von zwei getrennten und an den gleichen
Auslass 150 angeschlossenen Tanks 54 ergibt sich
ein Reservegastank 54 und können die Tanks 54 abgeschaltet
werden, ohne die Gasversorgung zu unterbrechen. Es gilt als vorausgesetzt,
dass auf dem Versorgungswagen 24 für sowohl Luft als auch Sauerstoff
getrennte Verteileranordnungen 140 vorgesehen sind.
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Der
Regler 162 umfasst einen Gewindeeinlass 164 zum
Einschrauben in die vom Verteilerblock 142 ausgehende Gewindeauslassöffnung 150.
Der Verteilerblock 142 besitzt an der vorderen Wand 145 eine
planare Fläche 166 mit
der Auslassöffnung 150 und
einer Einlassöffnung 168 zur
Aufnahme der durch den Regler 162 geregelten Gaszufuhr.
Die Hochdruckauslassöffnung 150 und
die Einlassöffnung 168 für den reduzierten
Druck befinden sich auf der gleichen planaren Fläche 166. Die Einlassöffnung 168 ist
von der Auslassöffnung 150 um
einen bestimmten Abstand abgesetzt.
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Der
Regler 162 umfasst ein Reglergehäuse mit einer Endwand 170 mit
einer äußeren ringförmigen Dichtung 172,
einer inneren ringförmigen
Dichtung 174 und einer ringförmigen Nut 176, die
zwischen den inneren und äußeren Dichtungen 172 und 174 ausgebildet
ist. Die Dichtungen 172 und 174 befinden sich
innerhalb der in der Endwand 170 ausgebildeten ringförmigen Ausnehmungen.
Eine Auslassöffnung 178 des
Reglers 162 steht mit der ringförmigen Nut 176 in
Verbindung, wie dies am besten aus 5 ersichtlich
ist. Der erfindungsgemäße verbesserte
Regler 162 erleichtert die Ausrichtung des Auslasses 178 mit
der Einlassöffnung 168 am
Verteilerblock 142.
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Bei
Geräten
nach dem Stand der Technik ist ein Auslass in einer Seitenwand 177 des
Reglers 162 ausgebildet. Ein solches Gerät nach dem
Stand der Technik ist der von der Flowtec Inc. in Indianapolis, Indiana,
lieferbare Regler Modell RKX202-6092. Bei diesen Geräten nach
dem Stand der Technik muss der Auslass des Reglers in eine genaue
Stellung gedreht werden, um die Verbindung mit einer in einer Seitenwand 179 des
Verteilerblocks ausgebildeten Einlassöffnung herzustellen.
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Wie
aus 5 ersichtlich, strömt das unter hohem Druck zugeführte Medium
aus Tanks 54 durch die Auslassöffnung 150 des Verteilerblocks 142 und durch
den Gewindeeinlass 164 in den Regler 162. Die äußere Dichtung 172 und
die innere Dichtung 174 gelangen mit der planaren Fläche 166 des
Verteilerblocks 142 so in Eingriff, dass um die ringförmige Nut 176 herum
eine Dichtung gebildet wird. Die ringförmige Nut 176 fluchtet
mit der Einlassöffnung 168 des
Verteilerblocks 142. Die Auslassöffnung 178 des Reglers 162 ist
ebenfalls mit der ringförmigen Nut 176 ausgerichtet.
Demgemäß kann das
Gas vom Regler 162 unabhängig von der Ausrichtung des Reglers 162 relativ
zum Verteilerblock 142 vom Auslass 178 zum Einlass 168 strömen. Mit
anderen Worten: die Öffnung 178 braucht
nicht direkt mit der Einlassöffnung 168 ausgerichtet
zu sein.
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Die
Dichtungen 172 und 174 befinden sich auf gegenüberliegenden
Seiten der Gaseinlassöffnung 168.
Erstrecken sich die Dichtungen 172 und 174 weit
genug von der Endwand 170 des Reglers 162 weg,
um einen Gasströmungspfad
zwischen der Endwand 170 und der planaren Fläche 166 zu
bilden, so kann auf die ringförmige
Nut 176 verzichtet werden.
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Gemäß 4 ist
ein Umschaltventil 180 an den Verteilerblock 142 an
der unteren Wand 143 angeschlossen. Das Umschaltventil 180 nimmt
einen ersten Einlass von der Einlassöffnung 168 des Verteilerblocks 142 auf.
Das Umschaltventil 180 umfasst einen zweiten Einlassanschluss 182 zur
Verbindung mit dem Wandauslass für
die Gaszufuhr über
einen Schlauch 44 oder 46. Ein Auslassanschluss 184 ist ebenfalls
mit dem Umschaltventil 180 verbunden. Der Auslassanschluss
ist so konfiguriert, dass er über
einen geeigneten Schlauchanschluss mit den Geräten für die Intensivversorgung wie
zum Beispiel dem Ventilator 40 verbunden werden kann.
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Eine
schematische Darstellung des Gasdurchgangs durch die Verteileranordnung 140 ist
in 6 zu sehen. Rückschlagventile 186 befinden sich
innerhalb des Verteilerblocks 142 und sind mit jedem Tank 54 so
verbunden, dass Gas nur in Richtung der Pfeile 188 strömen kann.
Beide Tanks 54 versorgen den Regler 162, um den
Druck der Tanks 54 von etwa 2200 psi auf etwa 50–55 psi
zu reduzieren. Über
die Einlassöffnung 168 für reduzierten Druck
wird Gas einem ersten Einlass 186 des Umschaltventils 180 zugeführt. In
der gezeigten Ausführung
ist das Umschaltventil 180 ein von der Firma Humphrey lieferbares
Modell Nr. Y1225 IN-VA1.
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Kommt
die Verteileranordnung 140 bei Sauerstofftanks zum Einsatz,
so wird ein an der oberen Wand 141 montiertes einstellbares
Durchflussregelventil 190 mit einem Auslass 185 des
Umschaltventils 180 verbunden. Ein Auslass vom einstellbaren Ventil 190 steht
mit einem Sauerstoffbeutel 192 auf dem Versorgungswagen 24 in
Verbindung. Ein Auslassanschluss 184 ist mit der Intensivversorgung
dienenden Geräten 193 wie
zum Beispiel einem Ventilator 40 verbunden.
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Details
des einstellbaren Durchflussregelventils 190 sind aus den 3 und 4 ersichtlich. Das
Ventil 190 umfasst ein drehbares Stellorgan 194 zum
Einstellen der Gasdurchflusses durch einen Auslassanschluss 196.
Ein Durchflussanzeiger 198 ist ebenfalls vorgesehen. Der
Anschluss 196 ist mit einem Sauerstoffbeutel 192 oder
einem sonstigen Gerät
verbunden.
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Eine
erfindungsgemäße Ausführungsform der
Verteileranordnung 140 und des Reglers 162 ist in
den 7 bis 10 dargestellt. Die Elemente oder
Bauteile, welche die gleiche Funktion wie in den 3 bis 6 erfüllen, sind
mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Während die 7 die
Verteileranordnung 140 für Sauerstoff zeigt und das Durchflussregelventil 190 für Sauerstoff
umfasst, ist in 8 die Verteileranordnung 140 für Luft dargestellt.
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Im
Gegensatz zu dem in den 3 bis 6 gezeigten
Verteiler kann der erfindungsgemäße Verteilerblock 142 aus
bis zu drei getrennten Blöcken
bestehen, wobei mit 142A der mittlere Block, mit 142B der
linke Block und mit 142C der rechte Block bezeichnet sind.
In den 3 bis 6 ist der Verteilerblock 142 als
ein einzelnes Element dargestellt. Der erfindungsgemäße dreiteilige
Verteilerblock bietet die Möglichkeit,
in den Verteilerblock 142 Elemente wie zum Beispiel das
Umschaltventil 180 einzusetzen.
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Ein
weiterer Unterschied besteht darin, dass sich das einstellbare Ventil 190 am
Sauerstoffverteiler an der vorderen Wand 145 und nicht
an der oberen Wand 141 befindet. Der erfindungsgemäße Regler 162 ist
anstatt an der vorderen Wand 145 an der unteren Wand 143 angeordnet.
Außerdem
befindet sich der Auslassanschluss 184 an einer der Seitenwände 147 in 7 und 149 in 78. Der zweite Einlassanschluss 182 bleibt
weiterhin mit der unteren Wand 143 verbunden.
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Ein
Druckschalter 200 ist über
den Krümmer 202 an
die obere Wand 141 des mittleren Verteilerblocks 142A angeschlossen
und spricht auf den am Einlass 148 vorherrschenden Druck
und bei gleichem Druck an, wie dieser auf dem Manometer 160 eingestellt
ist. Der Druckschalter 200 kann ebenfalls auf dem Verteiler
gemäß den 3 bis 6 angeordnet
werden.
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Der
erfindungsgemäße Regler 162 ist
auf die planare Fläche 166 der
unteren Wand 143 aufgepasst, wie dies in 9 gezeigt
ist. Die Auslassöffnung 150 des
Verteilerblocks 142 steht mit dem Einlass 164 des
Reglers 162 in Verbindung. Die planare Fläche 166 umfasst
darüber
hinaus eine Vielzahl von zum Beispiel drei Gewindeöffnungen 212.
Bevorzugt sind die Öffnungen 212 und
die Einlassöffnung 168 kreisförmig um
die Auslassöffnung 150 in
der planaren Fläche 166 herum
ausgebildet.
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Wie
aus der 10 ersichtlich, besitzt die Endwand 170 des
Reglers eine äußere ringförmige Dichtung 172,
eine innere ringförmige
Dichtung 174 und eine zwischen den inneren und äußeren Dichtungen 172 und 174 ausgebildete
ringförmige
Nut 176. Ein Einlass 164 wird von den inneren
Dichtungen 174 umschlossen. Die Dichtungen 172 und 174 befinden sich
innerhalb ringförmiger
Ausnehmungen in der Endwand 170. Eine Auslassöffnung 178 (nicht
dargestellt) des Reglers 162 steht mit der ringförmigen Nut 176 in
Verbindung. Öffnungen 214 sind
in der ringförmigen
Nut 176 voneinander abgesetzt und fluchten mit Gewindeöffnungen 212 in
der planaren Fläche 166.
Befestigungen 216 mit Sicherungsscheiben 218 verlaufen
durch fluchtende Öffnungen 214 und 212 und
dienen zur Montage des Gehäuses 220 des
Reglers 162 mit den Diehtungen 172 und 174 am
Verteilerblock 142A auf der Fläche 166.
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Ein
Filter 222 ist in der gezeigten Form in die Auslassöffnung 150 des
Verteilers 142A eingesetzt. Eine Gewindefläche 224 des
Reglergehäuses 220 nimmt
eine Haubenanordnung 226 auf, welche die Befestigungen 216 verdeckt.
Eine Membran 227 ist in der Haubenanordnung 226 vorgesehen.
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Es
sollte beachtet werden, dass Öffnungen 212 in
der Fläche 266 und Öffnungen 214 im
Regler um die ringförmige
Nut 176 herum im gleichmäßigen Abstand voneinander angeordnet
sind. Somit wird mittels der drei Befestigungen der Regler 162 immer in
einer von drei Winkelstellungen am Block befestigt. Die Reglerauslassöffnung 178 braucht
wegen der ringförmigen
Nut 176 mit der Blockeinlassöffnung 168 nicht zu
fluchten.
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Eine
andere Anordnung zur Montage des Reglers 162 auf dem nicht
in den Rahmen der Erfindung fallenden Verteilerblock 142 ist
in 11 dargestellt. Am Reglergehäuse 220 ist ein Flansch 230 vorgesehen.
Befestigungen 232 verlaufen durch den Flansch 230 und
werden über
Gewinde im Verteiler 142 aufgenommen. Die Ausrichtung der
Befestigungen 232 kann ähnlich
der Ausrichtung der Befestigungen 216 nach 10 oder
jede andere Ausrichtung sein, da die Befestigungen sich außerhalb
der konzentrischen ringförmigen
Dichtungen 172 und 174 befinden. Die Endwand 170 des
Reglers 162 würde
die ringförmige
Nut 176 mit einem Auslass 178 und einem mittigen
Einlass 164 umfassen. Im Gegensatz zu 10 befinden
sich die Montagebefestigungen außerhalb der Haube, so dass
die Haube 226 nicht abgenommen zu werden braucht, um den Regler
am Verteiler anzubringen.
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Gemäß 3 ist
ein Paar Tanktragplattformen 201 zur Aufnahme von Tanks 54 vorgesehen. Unterhalb
einer jeden Plattform 201 befindet sich eine Feder 203.
Die Federn 203 werden von einer starren Halterung 204 aufgenommen.
Die federbelasteten Plattformen 201 erleichtern die Positionierung
der Tanks 54 auf dem Wagen 24. Werden die Stößel 158 auf
den Tanks 54 installiert, so kann die Lage eines Auslasses
an den Stößeln 158 variieren. Die
federbelasteten Plattformen 201 erleichtern die Justierung
der Tanks 54, so dass ein Auslass des Stößels 158 mit
den Einlässen 148 des
Verteilerblocks 142 ausgerichtet wird. Daher können die Tanks 54 auf
die federbelasteten Plattformen 201 aufgesetzt und dann
in Richtung des Doppelpfeils 207 justiert werden, um den
Auslass der Stößel 158 mit
den Einlässen 148 des
Verteilerblocks 142 auszurichten.
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Im
Einsatz werden die Tanks 54 auf den Versorgungswagen 24 aufgesetzt.
Soll der Patient transportiert werden, so wird mittels eines Stellorgans (nicht
dargestellt) ein Ventil 208 an den Tanks 54 geöffnet, damit
Gas aus den Tanks in den Verteilerblock 142 strömen kann.
Während
des Transports wird Gas von den Tanks 54 durch Verteilerblock 142 und Umschaltventil 180 dem
Intensiversorgungsgerät 193 automatisch
zugeführt.
Der Regler 162 reduziert den hohen Druck aus den Tanks 54 auf
den Betriebsdruck des Intensivversorgungsgeräts 193. Getrennte Manometer 60 sind
für jeden
Tank 54 vorgesehen, um eine Sichtkontrolle zur Bestimmung
der innerhalb der Tanks 54 vorhandenen Restmenge zu ermöglichen.
Rückschlagventile 186 verhindern
einen Gasdurchgang von einem Tank 54 in den anderen Tank 54.
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Am
Bestimmungsort wird der Einlass 182 des Umschaltventils 180 mit
einem Gasversorgungsanschluss in der Wand verbunden. Durch die Gasversorgung
aus den Wandanschlüssen
wird das Umschaltventil 180 umgeschaltet, um die Gaszufuhr
von den Tanks 54 zum Gerät 193 zu stoppen.
Die Gaszufuhr aus dem Versorgungsanschluss in der Wand erfolgt direkt
zum Intensivversorgungsgerät 193.
Wird der Wandanschluss vom Umschaltventil 180 getrennt,
so kann Gas automatisch aus den Tanks zum Intensivversorgungsgerät 193 strömen, sofern
die Tankventile 208 geöffnet
sind. Das Durchflussregelventil 190 für Sauerstoff leitet den Sauerstoffstrom zum
Sauerstoffbeutel 192, wenn dem Ventil 180 entweder
vom Versorgungsanschluss in der Wand oder von den Tanks 54 aus
Gas zugeführt
wird. Sobald der Wagen 24 wieder ins Patientenzimmer zurückgebracht
und das Umschaltventil 180 erneut mit dem Gasanschluss
in der Wand verbunden ist, werden die Ventile 208 der Tanks 54 geschlossen,
um den weiteren Verbrauch des in den Tanks 54 befindlichen
Gases zu stoppen.
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Obwohl
die Erfindung im Vorstehenden ausführlich mit Bezug auf eine bestimmte
bevorzugte Ausführungsform
beschrieben ist, sind Änderungen und
Abwandlungen möglich,
ohne dass der Rahmen oder die Idee der vorliegenden Erfindung verlassen wird.