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Die
vorliegende Erfindung betrifft substituierte 1,3,4-Oxadiazolverbindungen,
das Verfahren der Reduktion der Konzentrationen von Tumor-Nekrose-Faktor α und des
Erhöhens
von cAMP-Konzentrationen und des Behandelns von Entzündungs-
und Autoimmunerkrankungen und Krebs in einem Säuger durch die Verabreichung
dieser und pharmazeutische Zusammensetzungen derartiger Derivate.
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Hintergrund der Erfindung
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Tumor-Nekrose-Faktor α (TNFα) ist ein
Cytokin, welches hauptsächlich
von Zellen des Immunsystems als Antwort auf bestimmte Immunostimulatoren
freigesetzt wird. Wenn es Tieren oder Menschen verabreicht wird,
verursacht es Entzündung,
Fieber, cardiovaskuläre
Effekte, Blutung, Koagulation, Cachexie und Akute-Phase-Reaktionen ähnlich zu
denen, welche während
akuter Infektionen, Entzündungskrankheiten
und Schockzuständen
zu beobachten sind. Exzessive oder ungeregelte TNFα-Bildung ist mit einer
Reihe von Krankheitszuständen
in Verbindung gebracht worden. Diese schließen Endotoxämie und/oder toxisches Schocksyndrom
[Tracey, et. al., Nature 330, 662–664 (1987) und Hinshaw, et.
al., Circ. Shock 30, 279–292 (1990)],
rheumatoide Arthritis, entzündliche
Darmerkrankung, Cachexie [Dezube, et. al., Lancet, 335 (8690), 662
(1990)] und Lupus ein. TNFα-Konzentrationen
oberhalb von 12000 pg/ml sind in Lungenaspiraten von Patienten mit
posttraumatischer Lungeninsuffizienz (Schocklunge) (ARDS) nachgewiesen
worden [Millar, et. al., Lancet 2(8665), 712-714 (1989)]. Systemische Infusion von
rekombinantem TNFα führte zu
Veränderungen, welche
typischerweise bei ARDS zu beobachten sind [Ferrai-Baliviera, et.
al., Arch. Surg. 124 (12), 1400–1405 (1989)].
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TNFα scheint
an einer Reihe von Knochenresorptions-Krankheiten einschließlich Arthritis
beteiligt zu sein. Im aktivierten Zustand bewirken Leukozyten Knochenresorption.
TNFα trägt offensichtlich
zu diesem Mechanismus bei. [Bertolini, et. al., Nature 319, 516–518 (1986)
und Johnsen, et. al., Endocrinology 124(3), 1424–1427 (1989)]. Es wurde auch
gezeigt, dass TNFα durch
Stimulierung der Osteoklastbildung und -aktivierung in Kombination
mit der Inhibierung von Osteoblastfunktionen in vitro und in vivo
die Knochenresorption stimuliert und die Knochenbildung inhibiert.
Eine weiterere zwingender Verbindung zu Krankheit ist die Verknüpfung zwischen
der Produktion von TNFα durch
Tumor- oder Wirt-Gewebe und mit Malignität verknüpfter Hyperkalzämie [Calci.
Tissue Int. (US) 46(Suppl.), S3-10 (1990)]. In Transplantat-Wirt-Reaktionen
sind erhöhte Serum-TNFα-Konzentrationen
mit der Hauptkomplikation nach akuten allogenen Knochenmarkstransplantationen
in Verbindung gebracht worden [Holler, et. al., Blood, 75(4), 1011–1016 (1990)].
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Die
Bestätigung
der TNFα-Inhibierung
als klinische Therapie ist durch die therapeutische Verwendung von
TNFα-Antikörpern und
löslichen
TNFα-Rezeptoren
erbracht worden. Die TNFα-Blockade mit monoklonalen
anti-TNFα-Antikörpern hat
sich als vorteilhaft bei rheumatoider Arthritis erwiesen [Elliot,
et. al., Int. J. Pharmac. 1995 17(2), 141–145]. Hohe Konzentrationen
an TNFα stehen
im Zusammenhang mit Morbus Crohn [von Dullemen, et. al., Gastroenterology,
1995 109(1), 129–135],
die Behandlung mit löslichem
TNFα-Rezeptor
ergab klinische Besserungen.
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Cerebrale
Malaria ist ein letales hyperaktues neurologisches Syndrom, das
mit hohen Blutkonzentrationen von TNFα im Zusammenhang steht und die
schwerste auftretende Komplikation bei Malariapatienten ist. Erhöhte Konzentrationen
von Serum-TNFα korrelierten
direkt mit der Schwere der Krankheit und der Prognose bei Patienten
mit akuten Malariaschüben
[Grau, et. al., N. Engl. J. Med. 320(24), 1586–1591 (1989)].
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TNFα spielt eine
Rolle im Bereich der chronischen pulmonalen Entzündungskrankheiten. Die Ablagerung
von Silicateilchen führt
zu Silikose, einer Krankheit mit fortschreitendem Atemversagen,
verursacht durch eine fibrotische Reaktion. Antikörper für TNFα blockierten
die Silica-induzierte Lungenfibrose in Mäusen vollständig [Pignet, et. al., Nature,
344, 245–247
(1990)]. Hohe Niveaus an TNFα-Produktion
(im Serum und in isolierten Makrophagen) sind in Tiermodellen von
Silica- und Asbest-induzierter Fibrose nachgewiesen worden [Bissonnette,
et. al., Inflammation 13(3), 329 –339 (1989)]. Es hat sich auch
gezeigt, dass alveoläre
Makrophagen von Lungensarkoidosepatienten im Vergleich zu Makrophagen
von normalen Spendern spontan große Mengen von TNFα freisetzen
[Baughman, et. al., J. Lab. Clin. Med. 115(1), 36–42 (1990)].
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Erhöhte Konzentrationen
von TNFα stehen
im Zusammenhang mit Durchblutungsverletzung (reperfusion injury),
der Entzündungsantwort,
welche der Wiederherstellung der Durchblutung folgt, und sind eine Hauptursache
für Gewebeschäden nach
Perfusionsverlust [Vedder, et. al., PNAS 87, 2643–2646 (1990)]. TNFα verändert außerdem die
Eigenschaften von Endothelzellen und weist mannigfaltige die Gerinnung
bewirkende Aktivitäten
auf, wie das Bewirken eines Anstiegs an Gewebefaktorgerinnungsaktivität, das Unterdrücken des
Antigerinnungsprotein-C-Stoffwechselweges und das Runterregulieren
der Expression von Thrombomodulin [Sherry, et. al., J. Cell Biol.
107, 1269–1277
(1988)]. TNFα hat
entzündungsfördernde
Aktivitäten, welche
es zusammen mit seiner frühen
Produktion (während
der Anfangsphase eines Entzündungsereignisses)
zu einem wahrscheinlichen Mediator von Gewebeverletzung bei verschiedenen
wichtigen Störungen
einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf, Myokardinfarkt, Schlaganfall und Kreislaufkollaps machen. Die
TNFα-induzierte
Expression von Adhäsionsmolekülen, wie
interzellulären
Adhäsionsmolekülen (ICAM)
oder endothelialen Leukozyten-Adhäsionsmolekülen (ELAM), auf Endothelzellen
kann besonders wichtig sein [Munro, et. al., Am. J. Path. 135(1),
121–132
(1989)].
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Es
ist berichtet worden, dass TNFα ein
wirksamer Aktivator der Retrovirusreplikation einschließlich der Aktivierung
von HIV-1 ist. [Duh, et. al., Proc. Nat. Acad. Sci. 86, 5974–5978 (1989);
Poll, et. al., Proc. Nat. Acad. Sci. 87, 782–785 (1990); Monto, et. Al.,
Blood 79, 2670 (1990); Clouse, et. al., J. Immunol. 142, 431–438 (1989),
Poll, et. al., AIDS Res. Hum. Retrovirus, 191–197 (1992)]. Mindestens drei
Arten oder Stämme
von HIV (d.h. HIV-1, HIV-2 und HIV-3) sind identifiziert worden.
Als eine Folge der HIV-Infektion ist die T-Zell-vermittelte Immunität beeinträchtigt und
infizierte Individuen offenbaren schwere opportunistische Infektionen
und/oder unübliche
Neoplasmen. Der HIV-Eintritt in den T-Lymphozyten erfordert T-Lymphozyt-Aktivierung.
Andere Viren, wie HIV-1, HIV-2 infizieren die T-Lymphozyten nach
der T-Zell-Aktivierung. Diese Virus-Proteinexpression und/oder -Replikation
wird durch diese T-Zell-Aktivierung vermittelt oder aufrechterhalten.
Sobald ein aktivierter T-Lymphozyt mit HIV infiziert ist, muss der
T-Lymphozyt weiterhin in einem aktivierten Zustand gehalten werden,
um HIV-Gen-Expression und/oder HIV-Replikation zu erlauben. Cytokine,
besonders TNFα,
sind in die aktivierte-T-Zell-vermittelte HIV-Protein-Expression
und/oder Virus-Replikation einbezogen, indem sie eine Rolle bei
der Erhaltung der T-Lymphozyt-Aktivierung spielen. Daher hilft die
Behinderung der Cytokinaktivität, wie
die Vermeidung oder Inhibierung der Cytokin-Produktion, namentlich
TNFα, in
einem HIV-infizierten Individuum den durch die HIV-Infektion verursachten
Erhalt von T-Lymphozyt zu begrenzen.
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Monozyten,
Makrophagen und verwandte Zellen, wie Kupffer- und Gliazellen, sind
auch in den Erhalt der HIV-Infektion einbezogen worden. Diese Zellen
sind, wie T-Zellen, Ziele für
virale Replikation, und das Niveau an viraler Replikation hängt vom
Aktivierungszustand der Zellen ab. [Rosenberg, et. al., The Immunopathogenesis
of HIV Infection, Advances in Immunology, 57 (1989)]. Es ist gezeigt
worden, dass Cytokine, wie TNFα,
die HIV-Replikation in Monozyten und/oder Makrophagen aktivieren
[Poli, et. al., Proc. Natl. Acad. Sci., 87, 782–784 (1990)], daher hilft die
Vermeidung oder Inhibierung der Cytokin-Produktion oder -Aktivität bei der Begrenzung
des HIV-Fortschreitens auf T-Zellen.
Zusätzliche
Studien haben TNFα als
einen gängigen
Faktor bei der Aktivierung von HIV in vitro ermittelt und haben
eine klare Wirkungsweise über
ein Kernregulationsprotein, welches im Cytoplasma von Zellen gefunden
wird, ergeben [Osborn, et. al., PNAS 86 2336–2340]. Dieser Erkenntnis legt
nahe, dass eine Reduktion der TNFα-Synthese
einen antiviralen Effekt bei HIV-Infektionen haben kann, indem die
Transkription und damit die Virusproduktion reduziert wird.
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AIDS-Viralreplikation
von latentem HIV in T-Zell- und Makrophagen-Linien kann durch TNFα induziert werden
[Folks, et. al., PNAS 86, 2365–2368
(1989)]. Ein molekularer Mechanismus für die Virus-induzierende Aktivität wird auf
Grund der Fähigkeit
von TNFα vorgeschlagen,
ein im Cytoplasma von Zellen gefundenes Genregulationsprotein (Transkriptionsfaktor,
NFκB), welches
die HIV-Replikation
durch das Binden an eine virale Regulationsgensequenz (LTR) fördert, zu
aktivieren [Osborn, et. al., PNAS 86, 2336–2340 (1989)]. TNFα in mit AIDS
verbundener Cachexie ist durch erhöhtes Serum-TNFα und
hohe Niveaus an spontaner TNFα-Produktion
in peripheren Blut-Monocyten von Patienten nahegelegt [Wright, et.
al., J. Immunol. 141(1), 99–104 (1988)].
TNFα ist
aus ähnlichen
Gründen
wie den angegebenen in verschiedenen Rollen mit anderen viralen Infektionen
in Verbindung gebracht worden, wie dem Zytomegalievirus (CMV), dem
Influenzavirus, dem Adenovirus und der Herpes-Familie von Viren.
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Der
Kernfaktor κB
(NFκB) ist
ein pleiotroper transkriptionaler Aktivator [Leonardo, et. al.,
Cell 1989, 58, 227–29].
NFκB ist
als transkriptionaler Aktivator mit einer Reihe von Krankheits-
und Entzündungszuständen in
Verbindung gebracht worden, und es wird angenommen, dass er die
Cytokin-Konzentrationen,
einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf TNFα,
und die aktive HIV-Transkription reguliert [Dbaibo, et. al., J.
Biol. Chem. 1993, 17762–66;
Duh, et. al., Proc. Natl. Acad. Sci. 1989, 86, 5974–78; Bachelerie,
et. al., Nature 1991, 350, 709–12;
Boswas, et. al., J. Acquired Immune Deficiency Syndrome 1993, 6,
778–786;
Suzuki, et. al., Biochem. And Biophys. Res. Comm. 1993, 193, 277–83; Suzuki,
et. al., Biochem. And Biophys. Res. Comm. 1992, 189, 1709–15; Suzuki,
et. al., Biochem. Mol. Bio. Int. 1993, 31(4), 693–700; Shakov,
et. al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 1990, 171, 35–47; und
Staal, et. al. Proc. Natl. Acad. Sci. USA 1990, 87, 9943–47]. Daher
wäre es
hilfreich, die NFκB-Aktivierung,
die nukleare Translation oder Bindung zu inhibieren, um die Transkription
von Cytokin-Gen(en) zu steuern, und durch dies sind die Modulation
und andere Mechanismen zur Inhibierung einer Vielzahl von Krankheitszuständen brauchbar.
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Viele
zelluläre
Funktionen werden durch die Konzentrationen an 3',5'-cyclischem
Adenosin-Monophosphat
(cAMP) vermittelt. Solche zellulären
Funktionen können
zu Entzündungszuständen und
Krankheiten einschließlich
Asthma, Entzündung
und anderen Zuständen
beitragen [Lowe und Cheng, Drugs of the Future, 17(9), 799–807, 1992].
Es ist gezeigt worden, dass die Erhöhung von cAMP in Entzündungsleukozyten
deren Aktivierung und die anschließende Freisetzung von Entzündungsvermittlern
einschließlich
TNFα und
NFκB inhibiert.
Erhöhte
Konzentrationen an cAMP führen
auch zur Entspannung der glatten Muskulatur der Atemwege.
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Der
primäre
Zellmechanismus zur Inaktivierung von cAMP ist der Abbau von cAMP
durch eine Familie von Isoenzymen, die als cyclische Nukleotidphosphodiesterasen
(PDE) bezeichnet werden [Beavo und Reitsnyder, Trends in Pharm.,
11, 150–155,
1990]. Es gibt zehn bekannte Mitglieder der PDE-Familie. Es ist
gut dokumentiert, dass die Inhibierung von PDE Typ IV (PDE 4) Enzym
besonders wirksam sowohl bei der Inhibierung der Freisetzung von
Entzündungsmediator
als auch bei der Entspannung der glatten Muskulatur der Atemwege
ist [Verghese, et. al., Journal of Pharmacology and Experimental
Therapeutics, 272(3), 1313–1320 1995].
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Das
Senken von TNFα-Konzentrationen
und/oder Steigern von cAMP-Konzentrationen stellt daher eine wertvolle
therapeutische Strategie zur Behandlung von vielen Entzündungs-,
Infektions-, immunologischen und malignen Krankheiten dar. Diese
schließen
ein, sind aber nicht beschränkt
auf: septischen Schock, Sepsis, Schock durch Endotoxine, hämodynamischen
Schock und Sepsis-Syndrom, Verletzung bei postischämischer
Wiederherstellung der Durchblutung, Malaria, mycobakterielle Infektion,
Meningitis, Schuppenflechte und anderen Hautkrankheiten, kongestive
Herzinsuffizienz, fibrotische Krankheit, Cachexie, Transplantat-Abstoßung, Krebs,
Tumorwachstum, unerwünschte
Angiogenese, Autoimmunerkrankung, opportunistische Infektionen bei
AIDS, rheumatoide Arthritis, rheumatoide Spondylitis, Osteoarthritis,
andere arthritische Zustände,
entzündliche
Darmerkrankung, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Multiple Sklerose,
systemische Lupus-Erythrematosis, ENL bei Lepra, Strahlungsschäden und
Verletzung von Lungenbläschen
mit erhöhtem
Sauerstoffpartialdruck. Bisherige Anstrengungen, welche auf die
Unterdrückung
der Folgen von TNFα gerichtet
waren, reichten von der Verwendung von Steroiden wie Dexamethason
und Prednisolon bis zur Verwendung von sowohl polyklonalen als auch
monoklonalen Antikörpern
[Beutler, et. al., Science 234, 470–474 (1985); WO 92/11383].
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Angiogenese,
der Prozess der Entwicklung und Bildung neuer Blutgefäße, spielt
bei zahlreichen normalen und pathologischen Ereignissen eine Rolle.
Angiogenese tritt als Antwort auf spezifische Signale auf und schließt einen
komplexen Prozess ein, charakterisiert durch Infiltration der Basalmembran
durch vaskuläre Endothel-Zellen
als Antwort auf ein angiogenes Wachstumssignal / angiogene Wachstumssignale,
die Wanderung der Endothel-Zellen zur Quelle des Signals / der Signale
und anschließende
Proliferation und Bildung der Kapillarröhre. Der Blutfluss durch die
neu gebildete Kapillare beginnt, nachdem die Endothel-Zellen mit
einer bestehenden Kapillare in Kontakt kommen und sich mit dieser
verbinden. Angiogenese ist für
das Wachstum eines Tumors oberhalb einer bestimmten Größe erforderlich.
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Inhibierende
Einflüsse
dominieren in dem normalerweise auftretenden Gleichgewicht zwischen
endogenen Stimulatoren und Inhibitoren der Angiogenese [Rastinejad,
et. al., 1989, Cell 56: 345–355].
In den seltenen Fällen,
in denen Neovascularisierung unter normalen physiologischen Bedingungen
auftritt, wie bei Wundheilung, Organregenerierung, embryonaler Entwicklung
und weiblichen Fortpflanzungsprozessen, ist die Angiogenese streng
reguliert und räumlich
und zeitlich begrenzt. Unter den Bedingungen pathologischer Angiogenese,
wie denen, die stabiles Tumorwachstum charakterisieren, versagen
diese regelnden Kontrollen.
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Ungeregelte
Angiogenese wird pathologisch und hält das Fortschreiten von vielen
neoplastischen und nicht neoplastischen Krankheiten aufrecht. Eine
Reihe von schweren Krankheiten wird dominiert von abnormaler Neovaskularisierung
einschließlich
stabilem Tumorwachstum und Metastasen, Arthritis, einigen Arten von
Augenfehlfunktionen und Schuppenflechte [Moses, et. al., 1991, Biotech.
9: 630–634;
Folkman, et. al., 1995, N. Engl. J. Med., 333: 1757–1763; Auerbach,
et. al., 1985, J. Microvasc. Res. 29: 401–411; Folkman, 1985, Advances
in Cancer Research, eds. Klein und Weinhouse, Academic Press, New
York, S. 175–203; Patz,
1982, Am. J. Opthalmol. 94: 715–743;
und Folkman, et al., 1983, Science 221: 719–725]. Bei einer Reihe von
pathologischen Zuständen
trägt die
Angiogenese zu dem Krankheitszustand bei. Zum Beispiel legen signifikante
Daten nahe, dass das Wachstum stabiler Tumore von der Angiogenese
abhängt
[Folkman und Klangsbrun, 1987, Science 235: 442–447].
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Der
Erhalt der Avaskularität
der Cornea, Linse und des Trabekelnetzwerks ist entscheidend für das Sehvermögen sowie
für die
Okularphysiologie. Siehe z.B. die Reviews von Waltman, et al., 1978,
Am. J. Ophthal. 85: 704–710
und Gartner, et al., 1978, Surv. Ophthal. 22: 291–312. Gegenwärtig ist
die Behandlung dieser Krankheiten, insbesondere sobald Neovaskularisierung
stattgefunden hat, unangemessen und führt häufig zur Erblindung.
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Ein
Inhibitor der Angiogenese könnte
eine wichtige therapeutische Rolle bei der Begrenzung der Beiträge dieses
Prozesses zum pathologischen Fortschritt der zu Grunde liegenden
Krankheitszustände
einnehmen, sowie ein wertvolles Mittel zum Studieren ihrer Ethiologie
bereitstellen. Zum Beispiel könnten
Mittel, welche Tumor-Neovaskularisierung inhibieren, eine wichtige
Rolle bei der Inhibierung metastatischen und stabilen Tumorwachstums
spielen.
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Verschiedene
Arten von Verbindungen sind verwendet worden, um Angiogenese vorzubeugen.
Taylor, et al. verwendeten Protamin, um Angiogenese zu inhibieren
[Taylor, et al., Nature 297: 307 (1982)]. Die Toxizität von Protamin
begrenzt seine praktische Verwendung als ein Therapeutikum. Folkman,
et al. verwendeten Heparin und Steroide, um die Angiogenese zu kontrollieren
[Folkman, et al., Science 221: 719 (1983) und US Patente Nrn. 5,001,116
und 4,994,443]. Steroide, wie Tetrahydrocortisol, denen gluco- und
mineralcorticoide Aktivität
fehlt, sind angiogene Inhibitoren. Interferon β ist ebenfalls ein wirksamer
Inhibitor einer durch allogene Milzzellen verursachten Angiogenese
[Sidky, et al., Cancer Research 47: 5155–5161 (1987)]. Von humanem rekombinanten
Interferon-α wurde
berichtet, dass es erfolgreich in der Behandlung von Lungenhämangiomatose,
einer durch Angiogenese verursachten Krankheit, verwendet wird [White,
et al., New England J. Med. 320: 1197–1200 (1989)].
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Andere
Mittel, welche verwendet worden sind, um Angiogenose zu inhibieren,
schließen
Ascorbinsäureether
und verwandte Verbindungen ein [Japanese Kokai Tokkyo Koho No. 58–131978].
Das sulfatierte Polysacchrid DS 4152 zeigt ebenfalls angiogene Inhibierung
[Japanese Kokai Tokkyo Koho No. 63–119500]. Ein Pilzprodukt,
Fumagillin, ist in vitro ein wirksames angiostatisches Mittel. Die
Verbindung ist in vivo toxisch, aber ein synthetisches Derivat,
AGM 12470, ist in vivo verwendet worden, um Collagen II Arthritis
zu behandeln. Fumagillin und o-substituierte Fumagillinderivate
sind in den EPA-Veröffentlichungen
Nrn. 0325199A2 und 0357061A1 offenbart.
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In
US Patent Nr. 5,874,081 lehrt Parish die Verwendung von monoklonalen
Antikörpern
zur Inhibierung von Angiogenese. In WO92/12717 lehren Brem, et al.,
dass einige Tetracycline, insbesondere Minocyclin, Chlortetracyclin,
Demeclocyclin und Lymecyclin als Inhibitoren der Angiogenese brauchbar
sind. Brem, et al. lehren, dass Minocyclin Angiogenese bis zu einem
Grad inhibiert, der vergleichbar ist mit dem der Kombinationstherapie
von Heparin und Cortison [Cancer Research, 51, 672–675, Jan.
15 1991]. Teicher, et al., lehren, dass das Tumorwachstum gesenkt
und die Zahl von Metastasen reduziert wird, wenn das anti-angiogene
Mittel Minocyclin in Verbindung mit einer Krebs-Chemotherapie oder – Bestrahlungstherapie
verwendet wird [Cancer Research, 52, 6702–6704, Dez. 1, 1992].
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Es
ist bekannt, dass makrophageninduzierte Angiogenese durch TNFα stimuliert
wird. Leibovich, et al. berichteten, dass TNFα in vivo bei sehr niedrigen
Dosen die kapillare Blutgefäßbildung
in der Rattencornea und den sich entwickelnden Chorio-Allantois-Membranen
von Küken
induziert und schlugen TNFα als
einen Kandidaten zum Auslösen
der Angiogenese bei Entzündung,
Wundheilung und Tumorwachstum vor [Nature, 329, 630–632 (1987)].
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Die
verschiedenen Zelltypen des Körpers
können
allesamt in gutartige oder maligne Tumorzellen umgewandelt werden.
Die häufigste
Tumorstelle ist die Lunge, gefolgt von Dickdarm, Brust, Prostata,
Blase, Bauchspeicheldrüse
und dann Eierstock. Andere häufige
Arten von Krebs schließen
Leukämie,
Krebse des zentralen Nevensystems, Hirnkrebs, Melanome, Lymphome,
Erythroleukämie,
Gebärmutterkrebs,
Knochenkrebs und Kopf- und Halskrebs ein.
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Krebs
wird heute vornehmlich mit einer oder einer Kombination von drei
Arten von Therapien behandelt: Chirurgie, Bestrahlung und Chemotherapie.
Chirurgie beinhaltet die großräumige Entfernung
des kranken Gewebes. Während
Chirurgie manchmal wirkungsvoll in der Entfernung von an bestimmten
Stellen lokalisierten Tumoren ist (z.B. in der Brust, dem Darm und
der Haut), kann die Chirurgie nicht zur Behandlung von in anderen
Bereichen befindlichen Tumoren (z.B. in der Wirbelsäule) oder
zur Behandlung von verbreiteten neoplastischen Zuständen (z.B.
Leukämie)
verwendet werden. Chemotherapie beinhaltet die Störung der
Zellreplikation oder des Zellmetabolismus. Chemotherapie wird am
häufigsten
zur Behandlung von Leukämie
sowie von Brust-, Lungen- und Hodenkrebs verwendet.
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Chemotherapeutische
Mittel werden häufig
als antineoplastische Mittel bezeichnet. Von den Alkylierungsmitteln
wird angenommen, dass sie durch Alkylierung und Vernetzung von Guanin
und möglicherweise anderen
Basen in der DNA die Zellteilung hemmen. Typische Alkylierungsmittel
schließen
Stickstoffsenfgase, Ethyleniminverbindungen, Alkylsulfate, cis-Platin
und verschiedene Nitroso-Harnstoffe ein. Ein Nachteil dieser Verbindungen
ist, dass sie nicht nur maligne Zellen angreifen, sondern auch andere
Zellen, welche sich natürlich
teilen, wie solche von Knochenmark, Haut, gastrointestinaler Schleimhaut
und Fötalgewebe.
Antimetaboliten sind typischerweise reversible oder irreversible
Enzym-Inhibitoren oder Verbindungen, welche auf andere Weise die
Replikation, Translation oder Transkription von Nukleinsäuren beeinträchtigen.
Daher wäre
es wünschenswert,
weniger toxische Verbindungen für
die Krebsbehandlung zu finden.
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Matrix-Metalloproteinase
(MMP) -Inhibierung ist mit verschiedenen Aktivitäten einschließlich der
Inhibierung von TNFα [Mohler,
et al., Nature, 370, 218–220
(1994)] und der Inhibierung der Angiogenese in Verbindung gebracht
worden. MMPs sind eine Familie von sekretierten und membrangebundenen
Zink-Endopeptidasen, die eine Schlüsselrolle sowohl im Abbau von
physiologischem als auch von pathologischem Gewebe spielen [Yu,
et al., Drugs & Aging,
1997, (3): 229–244;
Wojtowicz-Praga, et al., Int. New Drugs, 16: 61–75 (1997)]. Diese Enzyme sind
in der Lage, die Bestandteile der extrazellulären Matrix, einschließlich fibrillarer und
nicht fibrillarer Collagene, Fibronectin, Laminin und Membran-Glycoproteinen
abzubauen. Üblicherweise besteht
ein empfindliches Gleichgewicht zwischen Zellteilung, Matrixsynthese,
Matrixabbau (unter der Kontrolle von Cytokinen), Wachstumsfaktoren
und Zell-Matrix-Wechselwirkungen. Unter pathologischen Bedingungen
kann dieses Gleichgewicht allerdings gestört sein. Zustände und
Krankheiten im Zusammenhang mit unerwünschten MMP-Konzentrationen
schließen
ein, sind aber nicht beschränkt
auf: Verbreitung und Wachstum von Tumormetastasen, Angiogenese,
rheumatoide Arthritis, Osteoarthritis, Osteopenien, wie Osteoporose, Periodontitis,
Gingivitis, Morbus Crohn, entzündliche
Darmerkrankung und corneale, epidermale oder gastrische Geschwürbildung.
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Gesteigerte
MMP-Aktivität
ist bei einem weiten Bereich von Krebsen nachgewiesen worden [Denis,
et al., Invest. New Drugs, 15: 175–185 (1987)]. Wie auch von
TNFαs nimmt
man von MMPs an, dass sie an den invasiven Prozessen der Angiogenese
und Tumormetastase beteiligt sind.
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US 5,968,945 offenbart neue
Amide und Imide, welche Inhibitoren von TNFα und Phosphodiesterase sind
und verwendet werden können,
um Cachexie, endotoxischen Schock, Retrovirus-Replikation, Asthma und Entzündungszustände zu bekämpfen.
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Detaillierte
Beschreibung Die vorliegende Erfindung basiert auf der Entdeckung,
dass bestimmte Klassen von hierin genauer beschriebenen nicht-Polypeptid-Verbindungen
die Konzentrationen von TNFα senken und/oder
PDEs, insbesondere PDE 4, inhibieren und/oder Angiogenese inhibieren
und/oder bei der Behandlung von Krebs, Entzündungs- und Autoimmunerkrankungen
brauchbar sind. Zum Beispiel würden
Verbin dungen, welche selektiv spezifisch PDE 4 inhibieren, zumindest
teilweise Entzündung
und Relaxation von glatter Muskulatur der Atemwege mit einem Minimum
an unerwünschten
Nebenwirkungen, wie cardiovaskulären
oder antithrombozytalen Effekten, inhibieren. Die Verbindungen der
vorliegenden Erfindung sind bei der Inhibierung von Phosphodiesterasen,
insbesondere PDE 4, und bei der Behandlung von dadurch vermittelten
Krankheitszuständen
brauchbar.
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Die
hierin beschriebenen Verbindungen können die Wirkung von NFκB im Zellkern
inhibieren und sind daher brauchbar bei der Behandlung einer Vielzahl
von Krankheiten einschließlich
aber nicht beschränkt
auf rheumatoide Arthritis, rheumatoide Spondylitis, Osteoarthritis,
andere arthritische Zustände,
septischen Schock, Sepsis, endotoxischen Schock, Transplantat-Wirt-Reaktion,
Siechen, entzündliche
Darmerkrankung, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Multiple Sklerose,
systemische Lupus-Erytrematose,
ENL bei Lepra, HIV, AIDS und opportunistische Infektionen bei AIDS.
TNFα- und
NFκB-Konzentrationen werden
durch einen reziproken Feedbackzyklus beeinflusst. Wie oben erwähnt, beeinflussen
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Konzentrationen
sowohl von TNFα als
auch von NFκB.
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Insbesondere
betrifft die Erfindung (a) 1,3,4-Oxadiazolverbindungen der Formel
I:
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- in welcher:
- das mit * bezeichnete Kohlenstoffatom ein chirales Zentrum darstellt;
- Y C=O, CH2, SO2 oder
CH2C=O ist;
- X Wasserstoff oder Alkyl der Länge 1 bis 4 Kohlenstoffatome
ist;
- jeder der Reste R1, R2,
R3 und R4 unabhängig voneinander
Wasserstoff, Halogen, Trifluormethyl, Acetyl,
- Alkyl der Länge
1 bis 8 Kohlenstoffatome, Alkoxy der Länge 1 bis 4 Kohlenstoffatome,
Nitro, Cyan, Hydroxy, tert-Butyl, -CH2NR8R9, -(CH2)2NR8R9 oder -NR8R9 ist; oder
- zwei beliebige Reste von R1, R2, R3 und R4 an benachbarten Kohlenstoffatomen zusammen
mit dem dargestellten Phenylenring Naphthyliden, Chinolin, Chinoxalin,
Benzimidazol, Benzodioxol oder 2-Hydroxybenzimidazol
sind;
- die Reste R5 und R6 unabhängig voneinander
Wasserstoff, Alkyl der Länge
1 bis 4 Kohlenstoffatome, Alkoxy der Länge 1 bis 6 Kohlenstoffatome,
Cyan, Benzocycloalkoxy, Cycloalkoxy der Länge bis zu 18 Kohlenstoffatome,
Bicycloalkoxy der Länge
bis zu 18 Kohlenstoffatome, Tricycloalkoxy der Länge bis zu 18 Kohlenstoffatome
oder Cycloalkylalkoxy der Länge
bis zu 18 Kohlenstoffatome ist;
- die Reste R8 und R9 unabhängig voneinander
Wasserstoff, gerades Alkyl der Länge
1 bis 8 Kohlenstoffatome, verzweigtes Alkyl der Länge 1 bis
8 Kohlenstoffatome, Phenyl, Benzyl, Pyridyl, Pyridylmethyl ist oder
einer der Reste R8 und R9 Wasserstoff
ist und der andere -CO2R10 oder
-SO2R10 ist, oder
- die Reste R8 und R9 zusammen
genommen Tetramethylen, Pentamethylen, -CHNCHCH-, Hexamethylen oder -CH2CH2X1CH2CH2- sind, in welchem
X1 -O-, -S- oder NH-ist;
- R10 Wasserstoff, Alkyl der Länge 1 bis
8 Kohlenstoffatome, Cycloalkyl, Cycloalkylmethyl der Länge bis
zu 6 Kohlenstoffatome, Phenyl, Pyridyl, Benzyl, Imidazolylmethyl,
Pyridylmethyl, NR11R12,
CH2NR*R0 oder
NR11R12 ist, wobei
die Reste R* und R0 unabhängig voneinander
Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Propyl sind, und
- wobei die Reste R11 und R12 unabhängig voneinander
Wasserstoff, Alkyl der Länge
1 bis 8 Kohlenstoffatome, Phenyl oder Benzyl sind; und
- (b) den Säureadditionssalzen
der Verbindungen, die ein Stickstoffatom besitzen, das für eine Protonierung empfänglich ist.
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Es
wird anerkannt werden, dass die Verbindungen der Formel I aus Gründen der
Bequemlichkeit als 1,3,4-Oxadiazole bezeichnet werden. Der Begriff
Alkyl bedeutet eine einwertige gesättigte oder ungesättigte verzweigte
oder gerade, cyclische oder eine Mischung davon Kohlenwasserstoffkette,
welche 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthält. Beispielhaft für derartige
Alkylgruppen sind Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec-Butyl,
tert-Butyl, Cyclopentyl und Cyclopropylmethyl. Alkoxy bezieht sich
auf eine Alkylgruppe, welche mit dem Rest des Moleküls durch
ein etherisches Sauerstoffatom verbunden ist. Beispielhaft für derartige
Alkoxygruppen sind Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy,
Isobutoxy, sec-Butoxy, tert-Butoxy, Cyclohexylmethoxy und Cyclopentylmethoxy.
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Der
Bergiff Cycloalkyl, so wie er hierin verwendet wird, bezeichnet
eine einwertige cyclische Kohlenwasserstoffkette, welche gesättigt oder
ungesättigt
sein kann. Soweit nicht anders angegeben, können derartige Ketten bis zu
18 Kohlenstoffatome enthalten und schließen Monocycloalkyl-, Dicycloalkyl-,
Polycycloalkyl- und Benzocycloalkyl-Stukturen ein. Monocycloalkyl
bezieht sich auf Gruppen, welche eine einzige Ringgruppe aufweisen.
Polycycloalkyl bezeichnet Kohlenwasserstoffsysteme, welche zwei
oder mehr Ringsysteme mit einem oder mehreren gemeinsamen Ringkohlenstoffatomen
aufweisen; d.h. eine Spiro-, anellierte oder verbrückte Struktur.
Benzocycloalkyl bezeichnet eine an eine Benzogruppe anellierte monocyclische
Alkylgruppe. Beispielhaft für
Monocycloalkylgruppen sind Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Cyclononyl, Cyclodecyl, Cycloundecyl,
Cyclododecycl, Cyclotridecyl, Cyclotetradecyl, Cyclopentadecyl,
Cyclohexadecyl, Cycloheptadecyl und Cyclooctadecyl. Beispiele für Polycycloalkyl
schließen
Decahydronaphthalin, Spiro[4.5]decyl, Bicyclo[2.2.1]heptyl, Bicyclo[3.2.1]octyl,
Pinanyl, Norbornyl und Bicyclo[2.2.2]octyl ein. Benzocycloalkyl
wird verkörpert
durch Tetrahydronaphthyl, Indanyl und 1,2-Benzocycloheptanyl. Cycloalkoxy
bezeichnet eine Cycloalkylgruppe wie eben beschrieben, das heißt eine
Monocycloalkyl-, Polycycloalkyl- oder Benzocycloalkyl-Struktur,
welche durch ein etherisches Sauerstoffatom mit dem Rest des Moleküls verbunden
ist.
- Eine erste bevorzugte Gruppe von Verbindungen sind
die der Formel I, in denen Y C=O ist.
- Eine weitere bevorzugte Gruppe von Verbindungen sind die der
Formel I, in denen Y CH2 ist.
- Eine weitere bevorzugte Gruppe von Verbindungen sind die der
Formel I, in denen jeder der Reste R1, R2, R3 und R4 unabhängig
voneinander Wasserstoff, Halogen, Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy,
Nitro, Cyan, Hydroxy oder -NR8R9 ist,
in welchem jeder der Reste R8 und R9 unabhängig
voneinander Wasserstoff oder Methyl ist oder einer der Reste R8 und R9 Wasserstoff
und der andere -COCH3 oder COR ist, wobei
R Alkyl, Benzyl, Pyridyl oder Pyridylmethyl ist.
- Eine weitere bevorzugte Gruppe von Verbindungen sind die der
Formel I, in denen einer der Reste R1, R2, R3 und R4 -NH2 oder -CH3 ist und die verbleibenden Reste von R1, R2, R3 und
R4 Wasserstoff sind.
- Eine weitere bevorzugte Gruppe von Verbindungen sind die der
Formel I, in denen einer der Reste R1, R2, R3 und R4 -NHCOCH3, NHSO2R10 oder NHCOR10 ist und die verbleibenden Reste von R1, R2, R3 und
R4 Wasserstoff sind.
- Eine weitere bevorzugte Gruppe von Verbindungen sind die der
Formel I, in denen einer der Reste R1, R2, R3 und R4 -N(CH3)2 ist und die verbleibenden Reste von R1, R2, R3 und
R4 Wasserstoff sind.
- Eine weitere bevorzugte Gruppe von Verbindungen sind die der
Formel I, in denen einer der Reste R1, R2, R3 und R4 Methyl oder Ethyl ist und die verbleibenden
Reste von R1, R2,
R3 und R4 Wasserstoff
sind.
- Eine weitere bevorzugte Gruppe von Verbindungen sind die der
Formel I, in denen jeder der Reste R5 und
R6 unabhängig
voneinander Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Cyclopentoxy oder Cyclohexoxy
ist.
- Eine weitere bevorzugte Gruppe von Verbindungen sind die der
Formel I, in denen R5 Methoxy und R6 Alkoxy, Monocycloalkoxy, Polycycloalkoxy
oder Benzocycloalkoxy ist.
- Eine weitere bevorzugte Gruppe von Verbindungen sind die der
Formel I, in denen R5 Methoxy und R6 Ethoxy oder Cyclopentoxy ist.
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Die
Verbindungen der Formel I werden unter der Aufsicht von qualifizierten
Fachkräften
verwendet, um die ungewünschten
Wirkungen von TNFα und
PDE 4 zu inhibieren. Die Verbindungen können auch gegeben werden, um
Krebszustände,
unerwünschte
Angiogenese, Entzündung,
Hautzustände
usw. zu behandeln. Die Verbindungen können oral, rektal oder parenteral,
alleine oder in Kombination mit anderen therapeutischen Mitteln
einschließlich
Antibiotika, Steroiden usw. einem Säuger mit Bedarf einer Behandlung
verabreicht werden. Die Verwendung der Bezeichnungen PDE IV und
PDE 4 wird als äquivalent
angesehen.
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Die
Verbindungen können
auch topisch bei der Behandlung oder Prophylaxe topischer Krankheitszustände einschließlich aber
nicht beschränkt
auf atopische Dermatitis, Schuppenflechte, Lupus, virale Infektionen,
wie solchen, welche durch Herpes-Viren verursacht werden, oder virale
Konjunk tivitis, Schuppenflechte, Krebs usw. verwendet werden. PDE
4-Inhibierung ist eine bevorzugte Ausführungsform, wenngleich die
Inhibierung anderer Phosphodiesterasen vorgesehen ist.
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Die
Verbindungen können
auch in der veterinären
Behandlung von nicht menschlichen Säugern mit Bedarf an Vorbeugung
oder Inhibierung der TNFα-Produktion
oder PDE 4-Inhibition verwendet werden. So bei TNFα vermittelten
Krankheiten zur therapeutischen oder prophylaktischen Behandlung
von Tieren, welche Krankheitszustände wie die oben genannten
einschließen.
Beispiele für
Viral-Infektionen
schließen
Katzenimmunschwächevirus,
infektiösen
Pferdeanämievirus,
Ziegenarthritisvirus, Visna-Virus und Maedi-Virus sowie andere Lenti-Viren
ein.
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Verfahren
der Herstellung von Säuren
(I) sind in US Patent Nr. 5,605,914 beschrieben, welches hierin durch
Referenz einbezogen wird. Die Herstellung der Oxadiazole (III) kann
auf zwei-Schritt-Weise oder auf Eintopf-Weise durchgeführt werden.
Die Reaktion von Säure
(I) mit Carbonyldiimidazol(CDI) oder einem anderen Aktivierungsmittel,
gefolgt von Zugabe eines Acylhydrazids (NH2NHCXO,
wobei X ein Wasserstoff oder Alkyl ist) liefert eine Verbindung
der Formel (II). Bevorzugte Lösungsmittel
für diese
Reaktion („a") sind polar aprotische
Lösungsmittel,
welche Acetonitril (CH3CN), Tetrahydrofuran
(THF) und Ethylacetat (EtOAc) einschließen. Verbindungen der Formel
(II) können
an diesem Punkt isoliert werden. Alternativ kann eine Verbindung
der Formel (II) ohne Isolierung in der nächsten Reaktion „b" verwendet werden
(ein bevorzugtes Lösungsmittel
ist dann Acetonitril). In Reaktion „b" liefert die Dehydrierung einer Verbindung
der Formel (II) mit Dehydratisierungsmitteln wie Phosphorylchlorid
(POCl3) oder Phosphorpentoxid (P2O5) eine Vebindung
der Formel (III). Wärme
kann in Reaktion „b" verwendet werden.
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Wenn
in dem End-1,3,4-Oxadiazol einer der Reste R1,
R2, R3 und R4 Amino sein soll, ist es oftmals wünschenswert
die korrespondierende Nitrobverbindung (I) zu benutzen und dann
das resultierende Nitroisoindolinon nach der Bildung in ein Aminoisoindolinon
zu reduzieren. Alternativ können
Aminogruppen und andere Gruppen, welche reagieren können, in
eine geeignet geschützte
Gruppe umgewandelt werden.
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Hierin
benutzte Schutzgruppen geben Gruppen an, welche im Allgemeinen nicht
in den therapeutischen Endverbindungen gefunden werden, welche aber
an einer Stufe der Synthese bewusst eingeführt werden, um Gruppen zu schützen, welche
ansonsten im Laufe der chemischen Eingriffe verändert werden könnten. Derartige
Schutzgruppen werden auf einer späteren Stufe der Synthese entfernt
und Verbindungen, welche derartige Schutzgruppen tragen, sind daher
in erster Linie als chemische Intermediate von Bedeutung (obwohl
einige Derivate auch biologische Aktivität zeigen). Entsprechend ist
die genaue Struktur der Schutzgruppe nicht entscheidend. Zahlreiche
Reaktionen für
die Bildung und Entfernung derartiger Schutzgruppen sind in einer
Reihe von Standardwerken einschließlich zum Beispiel „Protective
Groups in Organic Chemistry",
Plenum Press, London und New York, 1973; Greene, Th. W. „Protective
Groups in Organic Synthesis",
Wiley, New York, 1981; „The
Peptides", Vol.
1, Schröder
und Lubke, Academic Press, London und New York, 1965; „Methoden
der organischen Chemie" Houben-Weyl, 4th Edition,
Vol. 15/1, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 1974 beschrieben, deren
Offenbarungen hierin durch Bezug einbezogen werden.
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Die
Verbindungen der Formel I besitzen ein Chiralitätszentrum und können daher
als optische Isomere existieren. Sowohl die Racemate dieser Isomere
als auch die Isomere selbst, sowie die Diastereomere, wenn es zwei
chirale Zentren gibt, liegen im Bereich der vorliegenden Erfindung.
Die Racemate können
als solche verwendet werden oder können mechanisch in ihre einzelnen
Isomere getrennt werden, wie durch Chromatographie unter Verwendung
eines chiralen Absorbens. Alternativ können die einzelnen Isomere
in chiraler Form hergestellt werden oder chemisch aus einer Mischung
getrennt werden, indem Salze mit einer chiralen Säure oder
Base gebildet werden, oder man nehme so etwas wie die einzelnen
Enantiomere von 10-Camphersulphonsäure, Camphersäure, α-Bromcamphersäure, Methoxyessigsäure, Weinsäure, Diacetylweinsäure, Apfelsäure, Pyrrolidon-5-carboxylsäure und ähnliches
und setzte dann eine oder beide der gelösten Basen frei, wiederhole
gegebenenfalls das Verfahren, um so eines oder beide im Wesentlichen
frei von dem anderen zu erhalten; d.h. in einer Form mit einer optischen
Reinheit von > 95
%.
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Bevorzugte
Beispiele schließen
im Wesentlichen chiral reines (R)-Isomer, ein im Wesentlichen reines (S)-Isomer
oder eine Mischung davon ein, wobei das Isomer 2-[1-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)-ethyl]isoindolin-1,3-dion,
2-[1-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]benzo[e]isoindolin-1,3-dion,
2-[1-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-4-methylisoindolin-1,3-dion,
2-[1-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-5-methylisoindolin-1,3-dion, 2-[1-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-5-methylisoindolin-1,3-dion, 2-[1-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-4-methylisoindolin-1,3-dion, N-[2-[1-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-1,3-di oxoisoindolin-4-yl]acetamid, N-[2-[1-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-1,3-dioxoisoindolin-4-yl]acetamid, 5-(tert-Butyl)-2-[1-(3-ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)-ethyl]isoindolin-1,3-dion,
2-[1-(3,4-Dimethoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]isoindolin-l,3-dion,
2-[1-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]isoindolin-1-on,
2-[1-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(5-methyl-(1,3,4-oxadiazol-2-yl))ethyl]isoindolin-1-on
und 2-[1-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-3-pyrrolin[3,4-]chinolin-1,3-dion
ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch die physiologisch annehmbaren
nichttoxischen Säureadditionssalze
der Verbindungen der Formel I. Derartige Salze schließen solche
ein, welche abgeleitet sind von organischen und anorganischen Säuren, wie,
ohne Beschränkung,
Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Phosphorsäure,
Schwefelsäure,
Methansulfonsäure,
Essigsäure,
Weinsäure,
Milchsäure,
Bernsteinsäure,
Zitronensäure,
Apfelsäure,
Maleinsäure,
Sorbinsäure,
Akonitsäure,
Salicylsäure,
Phthalsäure,
Embonische Säure, Önanthsäure und ähnlichen.
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Orale
Dosierungsformen schließen
Tabletten, Kapseln, Dragees und ähnlich
geformte komprimierte pharmazeutische Formen ein, welche von 1 bis
100 mg Wirkstoff pro Einheitsdosis enthalten. Mischungen, welche
20 bis 100 mg/ml enthalten, können
für die
parenterale Verabreichung, was intramuskulare, intrathekale, intravenöse und intraarterielle
Wege der Verabreichung einschließt, formuliert werden. Rektale
Verabreichung kann durch die Verwendung von aus konventionellen
Trägern,
wie Kakaobutter, formulierten Zäpfchen erfolgen.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen umfassen daher eine oder mehrere Verbindungen
der vorliegenden Erfindung zusammen mit mindestens einem pharmazeutisch
annehmbaren Träger,
Verdünnungsmittel oder
Bindemittel. Beim Herstellen derartiger Zusammensetzungen werden
die wirksamen Bestandteile üblicherweise
mit einem Bindemittel gemischt oder verdünnt oder in einen derartigen
Träger
eingeschlossen, welcher in Form einer Kapsel oder eines Sachets
vorliegen kann. Wenn das Bindemittel als Verdünnungsmittel dient, kann es
ein festes, halbfestes oder flüssiges
Material sein, welches als Vehikel, Träger oder Medium für den wirksamen
Bestandteil dient. Entsprechend können die Zusammensetzungen
in Form von Tabletten, Pillen, Pudern, Elixieren, Suspensionen,
Emulsionen, Lösungen,
Sirupen, weichen und harten Gelatinekapseln, Zäpfchen, sterilen injizierbaren
Lösungen
und steril verpackten Pudern vorliegen. Beispiele für geeignete
Bindemittel schließen
Lactose, Dextrose, Sucrose, Sorbitol, Mannitol, Stärke, Gummi
der Akazie, Calciumsilikat, mikrokristalline Cellulose, Polyvinylpyrrolidinon,
Polyvinylpyrrolidon, Cellulose, Wasser, Sirup und Methylcellulose
ein, die Zusammensetzungen können
zusätzlich
Gleitmittel, wie Talk, Magnesiumstearat und Mineralöl, Benetzungsmittel,
Emulgatoren und Suspensierungsmittel, Konservierungsmittel, wie
Methyl- und Propylhydroxybenzoate, Süssungsmittel oder Geschmacksmittel
einschließen.
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Die
Zusammensetzungen werden vorzugsweise in Einheitsdosisform hergestellt,
was physikalisch diskrete Einheiten meint, welche als einmalige
Dosierung oder als vorbestimmter Teil einer Einheitsdosis geeignet
ist, welche nach einem Einzel- oder Mehrfachdosierungsschema an
Menschen und andere Säuger
verabreicht werden, jede Einheit eine vorbestimmte Menge des Wirkstoffs,
berechnet, um die gewünschte
therapeutische Wirkung zu erzielen, in Verbindung mit einem geeigneten
pharmazeutischen Bindemittel enthaltend. Die Zusammensetzungen können durch
dem Fachmann bekannte Verfahren so formuliert werden, dass sie eine
sofortige, anhaltende oder verzögerte
Freisetzung des wirksamen Bestandteils nach der Verabreichung an
den Patienten bereitstellen.
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Die
folgenden Beispiele werden dazu beitragen das Wesen dieser Erfindung
weiter zu veranschaulichen, sollten aber nicht als eine Beschränkung des
Bereiches davon verstanden werden, welcher ausschließlich durch
die angehängten
Ansprüche
definiert ist.
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Beispiel 1
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2-[1-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]isoindolin-1,3-dion
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Eine
Mischung von 3-(1,3-Dioxoisoindolin-2-yl)-3-(3-ethoxy-4-methoxyphenyl)propansäure (3,0
g, 8,1 mmol) und Carbonyldiimidazol (1,45 g, 8,94 mmol) in Tetrahydrofuran
(15 ml) wurde 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Zu
der Lösung
wurde Ameisensäurehydrazid
(644 mg, 10,7 mmol) gegeben. Die Mischung wurde 18 Stunden lang
gerührt.
Die sich ergebende Suspension wurde filtriert und mit Ether gewaschen.
Der isolierte Feststoff wurde in einer Mischung aus Ethylacetat
(40 ml) und Wasser (10 ml) 1 Stunde lang gerührt. Die Suspension wurde filtriert
und mit Wasser und Ether gewaschen, um Roh-3-(1,3-Dioxoisoindolin-2-yl)-N-carbonylamino-3-(3-ethoxy-4-methoxyphenyl)-propanamid (1,3 g,
39 % Ausbeute) zu ergeben. Eine Lösung aus 3-(1,3-Dioxoisoindolin-2-yl)-N-carbonylamino-3-(3-ethoxy-4-methoxyphenyl)-propanamid (600
mg, 1,46 mmol) und Phosphorylchlorid (POCl3,
0,54 ml, 5,8 mmol) in Acetonitril (20 ml) wurde 2 Stunden lang unter
Rückfluss
erwärmt.
Diese Lösung
wurde in Wasser (10 ml) gegossen. Die wässrige Phase wurde mit Ethylacetat
(2 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Natriumhydrogencarbonat
(50 ml, gesättigt),
Salzlösung
(50 ml) gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Entfernung des Lösungsmittels und Chromatographie
ergaben ein Öl.
Das Öl
wurde in Ether (10 ml) aufgeschlämmt.
Die sich ergebende Suspension wurde filtriert, um 2-[1-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]isoindolin-1,3-dion
als weißen
Feststoff zu ergeben (250 mg, 43 % Ausbeute): Schmp. 132,0 -134,0 °C; 1H-NMR (CDCl3); δ 1,46 (t,
J= 6,9 Hz, 3H, CH3), 2,82 (dd, J= 6,0, 15,6
Hz, 1H, CHH), 3,84 (s, 3H, CH3), 4,11 (q,
J = 7,0 Hz, 2H, CH2), 4,37 (dd, J = 10,3,
15,7 Hz, 1H, CHH), 5,81 (dd, J = 6,0, 10,3 Hz, 1H, NCH), 6,62 (d,
J= 7,9 Hz, 1H, Ar), 7,13–7,17
(m, 2H, Ar), 7,67–7,72
(m, 2H, Ar), 7,75–7,62
(m, 2H, Ar), 8,29 (s, 1H, Ar); 13C-NMR (CDCl3) δ 14,
69, 27,70, 51,85, 55,90, 64,42, 111,32, 112,51, 120,32, 123,44,
130,14, 131,63, 134,13, 148,39, 143,43, 153,03, 163,99, 167,93 Analyse
berechnet für
C21H29N3O5: C, 64,12; H, 4,87; N, 10,68 gefunden:
C, 63,84; H, 4,90; N, 10,48.
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Beispiel 2
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2-[1-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]benzo[e]isoindolin-1,3-dion
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2-[1-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]benzo[e]isoindolin-1,3-dion
wurde nach dem in Beispiel 1 verwendeten Verfahren hergestellt.
Entsprechend ergab die Reaktion von 3-(1,3-Dioxobenzo[e]isoindolin-2-yl)-3-(3-ethoxy-4-methoxyphenyl)propansäure (1,50
g, 3,58 mmol), Carbonyldiimidazol (0,70 g, 4,3 mmol) und Ameisensäurehydrazid
(310 mg, 5,16 mmol) in Tetrahydrofuran (20 ml) Roh-3-(1,3-Dioxobenzo[e]isoindolin-2-yl)-N-carbonylamino-3-(3-ethoxy-4-methoxyphenyl)propanamid
(1,0 g, 2,2 mmol), welches dann mit Phosphorylchlorid (POCl3, 0,4 ml, 4,3 mmol) in Acetonitril (10 ml)
behandelt wurde. Das Produkt wurde als gelber Feststoff erhalten
(135 mg, 8 % Gesamtausbeute): Schmp. 139,0 – 141, 5 °C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 1,47
(t, J= 7,2 Hz, 3H, CH3), 3,85 (s, 3H, CH3), 3,87 (dd, J = 6,0, 15,6 Hz, 1H, CHH), 4,13
(q, J = 6,9 Hz, 2H, CH2), 4,42 (dd, J =
10,2, 15,6 Hz, 1H, CHH), 5.87 (t, J= 5,9, 10,4 Hz, 1H, NCH), 6,84 (d,
J= 8,7 Hz, 1H, Ar), 7,18 – 7,27
(m, 2H, Ar), 7,64 – 7,75
(m, 2H, Ar), 7,81 (d, J= 8,3 Hz, 1H, Ar), 7,94 (d, J= 7,6 Hz, 1H,
Ar), 8,14 (d, J= 8,2 Hz, 1H, Ar), 8,29 (s, 1H, CH), 8,90 (d, J =
7,5 Hz, 1H, Ar); 13C-NMR (CDCl3) δ 14,63, 27,79,
51,69, 55,84, 64,39, 111,34, 112,53, 118,41, 121,22, 124,83, 126,88,
127,93, 128,62, 128,74, 129,44, 130,31, 130.87, 135,06, 136,59,
148,37, 149,36, 152,95, 164,04, 168,51, 169,07; Analyse berechnet für C25H21N3O5: C, 67,71; H, 4,77; N, 9,48, gefunden:
C, 67,80; H, 4,95; N, 9,20.
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Beispiel 3
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2-[1-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-4-methylisoindolin-l,3-dion
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2-[
1-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-4-methylisoindolin-l,3-dion
wurde nach dem in Beispiel 1 verwendeten Verfahren hergestellt.
Die Reaktion von 3-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-3-(4-methyl-1,3-dioxoisoindolin-2-yl)propansäure (2,03
g, 5,29 mmol), Carbonyldiimidazol (1,03 g, 6,35 mmol) und Ameisensäurehydrazid
(420 mg, 6,99 mmol) in Tetrahydrofuran (20 ml) ergab Roh-N-Carbonylamino-3-(3-ethoxy-4-methoxyphenyl)-3-(4-methyl-1,3-dioxoisoindolin-2-yl)prpanamid (610
mg, 1,43 mmol), welches dann mit Phosphorylchlorid (0,4 ml, 4.3
mmol) in Acetonitril (6 ml) behandelt wurde. Das Produkt wurde als
weißer
Feststoff erhalten (311 mg, 14 % Gesamtausbeute): Schmp. 96,0 – 98,0 °C; 1H-NMR (CDCl3) δ 1,47 (t,
J= 6,9 Hz, 3H, CH3), 2,67 (s, 3H, CH3), 3,81 (dd, J= 6,0, 15,7 Hz, 1H, CHH),
3,85 (s, 3H, CH3), 4,12 (q, J= 6,9 Hz, 2H,
CH2), 4,37 (dd, J = 10,2, 15,6 Hz, 1H, CHH),
5,81, (t, J= 6,0, 10,3 Hz, 1H, NCH), 6,83 (d, J= 8,7 Hz, 1H, Ar),
7,14 – 7,17
(m, 2H, Ar), 7,43 (d, J= 7,6 Hz, 1H, Ar), 7,54 (t, J= 7,3 Hz, 1H,
Ar), 7,63 (d, J= 7,1 Hz, 1H, Ar) 8,30 (s, 1H, CH); 13C-NMR
(CDCl3) δ 14,69,
17,52, 27,71, 51,62, 55,92, 64,46, 111,37, 112,63, 120,33, 121,06,
128,31, 130,33, 132,07, 133,59, 136,55, 138,18, 148,39, 149,42,
153,02, 164,08, 168,04, 168,53; Analyse berechnet für C22H21N3O5; + 0,2 H2O: C,
64,29; H, 5,25; N, 10,22; H2O, 0,90 gefunden:
C, 64,62; H, 5,30; N, 9,83; H2O, 0,71.
-
Beispiel 4
-
2-[ 1-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-5-methylisoindolin-l,3-dion
-
2-[
1-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-5-methylisoindolin-l,3-dion
wurde nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt. Die Reaktion
von 3-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-3-(5-methyl-1,3-dioxoisoindolin-2-yl)propansäure (1,81
g, 4,72 mmol), Carbonyldiimidazol (0,92 g, 5,7 mmol) und Ameisensäurehydrazid
(375 mg, 6,2 mmol) in Ethylacetat (20 ml) ergab Roh-N-Carbonylamino-3-(3-ethoxy-4-methoxyphenyl)-3-(5-methyl-1,3-dioxoisoindolin-2-yl)propanamid
(0,93 g, 2,2 mmol), welches dann mit Phosphorylchlorid (0,4 ml,
4,3 mmol) in Acetonitril (12 ml) behandelt wurde. Das Produkt wurde
als weißer Feststoff
erhalten (371 mg, 19 % Gesamtausbeute): Schmp. 122,0 – 124,0 °C; 1H-NMR (CDCl3) δ 1,45 (t,
J= 6,9 Hz, 3H, CH3), 2,48 (s, 3H, CH3), 3,80 (dd, J= 6,0, 15,6 Hz, 1H, CHH),
3,84 (s, 3H, CH3), 4,10 (q, J= 6,9 Hz, 2H,
CH2), 4,35 (dd, J= 10,3, 15,6 Hz, 1H, CHH),
5,79 (dd, J = 6,0, 10,2 Hz, 1H, NCH), 6, 82 (d, J = 8,1 Hz, 1H, Ar),
7,12 – 7,17
(m, 2H, Ar), 7,47 (d, J = 7,5 Hz, 1H, Ar), 7,59 (s, 1H, Ar), 7,68
(d, J= 7,6 Hz, 1H, Ar), 8,28 (s, H, Ar);13C-NMR
(CDCl3) δ 14,61,
21,86, 27,67, 51,71, 55,83, 64,36, 111,29, 112,49, 120,22, 123,27,
123,88, 128,97, 130,23, 131,95, 134,58, 145,39, 148,33, 149,34,
152,93, 163,97, 167,91, 168,04; Analyse berechnet für C22H21N3O5: C, 64,86; H, 5,20; N, 10,31. gefunden:
C, 64,77; H, 5,07; N, 10,30.
-
Beispiel 5
-
2-[1-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-5-methylisoindolin-1,3-dion
-
2-[1-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-5-methylisoindolin-1,3-dion wurde nach
dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt. Die Reaktion von 3-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-3-(5-methyl-1,3-dioxoisoindolin-2-yl)propansäure (2,33
g, 5,5 mmol), Carbonyldiimidazol (1,07 g, 6,59 mmol) und Ameisensäurehydrazid
(436 mg, 7,26 mmol) in Ethylacetat (20 ml) ergab Roh-N-Carbonylamino-3-(3-cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-3-(5-methyl-1,3-dioxoisoindolin-2-yl)propanamid
(2,24 g, 4,8 mmol), welches dann mit Phosphorylchlorid (0,9 ml,
9,6 mmol) in Acetonitril (10 ml) behandelt wurde. Das Produkt wurde
als weißer
Feststoff erhalten (728 mg, 32 % Gesamtausbeute): Schmp. 184,0 – 186,5 °C; 1H-NMR (CDCl3) δ 1,55 – 2,00 (m,
8H, C5H8), 2,48
(s, 3H, CH3), 3,81 (s, 3H, CH3),
3,82 (dd, J = 6,1, 15,7 Hz, 1H, CHH), 4,36 (dd, J = 10,3, 15,7 Hz,
1H, CHH), 4,74 – 4,81
(m, 1H, OCH), 5,79 (dd, J= 5,9, 10,3 Hz, 1H, NCH), 6,80 (d, J= 8,4
Hz, 1H, Ar), 7,10 (dd, J= 2,0, 8,3 Hz, 1H, Ar), 7,18 (d, J= 2,0
Hz, 1H, Ar), 7,47 (d, J= 7,5 Hz, 1H, Ar), 7,59 (s, 1H, Ar), 7,67
(d, J = 7,6 Hz, 1H, Ar), 8,28 (s, 1H, CH); 13C-NMR
(CDCl3) δ 21,95,
24,09, 27,75, 32,77, 51,79, 56,00, 80,48, 111,73, 114,51, 120,16,
123,34, 123,95, 129,05, 130,22 132,03, 134,65, 145,44, 147,75, 150,03,
153,00, 164,08, 167,98, 168,11; Analyse berechnet für C25H25N3O5 + 0,13 Et2O: C,
67,05; H, 5,80; N, 9,19. gefunden: C, 66,95; H, 5,88; N, 8,97. (HMNR
ergab, dass die Probe 0,13 Äquivalente
Ether enthielt).
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Beispiel 6
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2-[1-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-4-methylisoindolin-1,3-dion
-
2-[
1-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-4-methylisoindolin-1,3-dion wurde nach
dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt. Die Reaktion von 3-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-3-(4-methyl-1,3-dioxoisoindolin-2-yl)propansäure (2,23
g, 5,27 mmol), Carbonyldiimidazol (0,94 g, 5,8 mmol) und Ameisensäurehydrazid
(382 mg, 6,36 mmol) in Ethylacetat (20 ml) ergab Roh-N-Carbonylamino-3-(3-cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-3-(4-methyl-1,3-dioxoisoindolin-2-yl)propanamid
(1,71 g, 3,67 mmol), welches dann mit Phosphorylchlorid (0,8 ml,
8,6 mmol) in Acetonitril (10 ml) behandelt wurde. Das Produkt wurde
als ein weißer
Feststoff erhalten (368 mg, 16 % Gesamtausbeute): Schmp. 126,0 – 128,5 °C; 1H-NMR (CDCl3) δ 1,21 – 1,99 (m,
8H, C5H8), 2,66
(s, 3H, CH3), 3,81 (s, 3H, CH3),
3,82 (dd, J= 6,1, 15,8 Hz, 1H, CHH), 4,37 (dd, J= 10,3 15,6 Hz,
1H, CHH), 4,76 – 4,83
(m, 1H, OCH), 5,80 (dd, J= 5,9, 10,3 Hz, 1H, NCH), 6,81 (d, J= 8,4
Hz, 1H, Ar), 7,09 -7,18 (m, 2H, Ar), 7,43 (d, J= 7,6 Hz, 1H, Ar),
7,54 (t, J= 7,4 Hz, 1H, Ar), 7,62 (d, J= 7,1 Hz, 1H, Ar), 8,29 (s,
1H, CH); 13C-NMR (CDCl3) δ 17,45, 24,00,
27,67, 32,68, 51,57, 55,94, 80,44, 111,69, 114,55, 120,13, 120,98,
128,25, 130,22, 132,01, 133,50, 136,44, 138,08, 147,68, 149,99,
152,93, 164,04, 167,95, 168,56; Analyse berechnet für C25H25N3O5: C, 67,10; H, 5,63; N, 9,39. gefunden:
C, 67,14; H, 5,55; N. 9,19.
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Beispiel 7
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N-[2-[1-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-1,3-dioxoisoindolin-4-yl] acetamid
-
N-[2-[1-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-1,3-dioxoisoindolin-4-yl]acetamid
wurde nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt. Die Reaktion
von 3-[4-(Acetylamino)-1,3-dioxoisoindolin-2-yl]-3-(3-cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)propansäure (2,0
g, 4,3 mmol), Carbonyldiimidazol (0,77 g, 4,8 mmol) und Ameisensäurehydrazid
(314 mg, 4,7 mmol) in Ethylacetat (20 ml) ergab Roh-3-[4-(Acetamino)-1,3-dioxoisoindolin-2-yl]-N-carbonylamino-3-(3-cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)propanamid,
welches dann mit Phosphorylchlorid (1,0 ml, 10,7 mmol) in Acetonitril
(15 ml) behandelt wurde. Das Produkt wurde als gelber Feststoff
erhalten (555 mg, 28 % Gesamtausbeute): Schmp. 115,0 – 117,0 °C; 1H-NMR (CDCl3) δ 1,62 – 1,97 (m,
8H, C5H8), 2,27
(s, 3H, CH3), 3,76 (dd, J= 5,6, 15,9 Hz,
1H, CHH), 3,83 (s, 3H, CH3), 4,40 (dd, J=
10,7, 15,8 Hz, 1H, CHH), 4,76 – 4,82
(m, 1H, OCH), 5,78 (dd, J= 5,5, 10,7 Hz, 1H, NCH), 6,84 (d, J= 8,1
Hz, 1H, Ar), 7,09 –7,15
(m, 2H, Ar), 7,47 (d, J= 7,2 Hz, 1H, Ar), 7,65 (t, J= 7,5 Hz, 1H,
Ar), 8,32 (s, 1H, CH), 8,76 (d, J= 8,4 Hz, 1H, Ar), 9,48 (s, 1H,
NH); 13C-NMR (CDCl3) δ 23,99, 24,85,
27,58, 32,68, 51,71, 55,95, 80,53, 111,75, 114,46, 115,10, 118,03,
119,88, 124,82, 129,77, 130,95, 135,94, 137,48, 147,77, 150,21, 152,99,
163,85, 167,36, 169,07, 167,71; Analyse berechnet für C26H26N4O6 + 0,1 Hexan: C, 64,01; H, 5,53; N, 11,22.
gefunden: C, 64,01; H, 5,58; N, 10,97. (HNMR zeigte, dass das Produkt
10 % Hexan enthielt).
-
Beispiel 8
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N-[2-[1-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-1,3-dioxoisoindolin-4-yl]
acetamid
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Eine
Mischung von 3-[4-(Acetylamino)-1,3-dioxoisoindolin-2-yl]-3-(3-ethoxy-4-methoxyphenyl)propansäure (1,69
g, 3,96 mmol) und Carbonyldiimidazol (0,71 g, 4,4 mmol) in Acetonitril
(20 ml) wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt. Zu
der Lösung
wurde Ameisensäurehydrazid
(289 mg, 4,81 mmol) gegeben. Die Mischung wurde dann 18 Stunden
lang gerührt.
Zu der sich ergebenden Lösung
wurde Phosphorylchlorid (1,0 ml, 10,7 mmol) gegeben, und diese Mischung
wurde 2 Stunden lang unter Rückfluss
erwärmt.
Die Lösung
wurde in Wasser (10 ml) gegossen. Die wässrige Phase wurde mit Ethylacetat
(2 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit wässrigem
Natriumhydrogencarbonat (50 ml, gesättigt), Salzlösung (50
ml) gewaschen und dann über
Magnesiumsulfat getrocknet. Chromatographie gefolgt von Entfernung
des Lösungsmittels
ergab ein Öl.
Das Öl
wurde in Ether (10 ml) gerührt,
um eine Suspension zu ergeben. Diese Suspension wurde filtriert,
um N-[2-[1-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-1,3-dioxoisoindolin-4-yl]acetamid
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (478 mg, 27 % Ausbeute): Schmp. 141,0 – 143,0 °C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 1,47
(t, J= 6,9 Hz, 3H, CH3), 2,26 (s, 3H, CH3), 3,74 (dd, J= 5,8, 15,8 Hz, 1H, CHH),
3,85 (s, 3H, CH3), 4,11 (q, J= 7,1 Hz, 2H,
CH2), 4,38 (dd, J= 10,6, 15,8 Hz, 1H, CHH),
5,78 (dd, J= 5,6, 10,6 Hz, 1H, NCH), 6,83 (d, J= 8,9 Hz, 1H, Ar),
7,11 – 7,14
(m, 2H, Ar), 7,45 (d, J= 7,2 Hz, 1H, Ar), 7,64 (d, J= 7,5 Hz, 1H,
Ar), 8,31 (s, 1H, Ar), 8,75 (d, J= 8,4 Hz, 1H, Ar), 9,46 (br s,
1H, NH); 13C- NMR (CDCl3) δ 14,70, 24,92,
27,60, 51,74, 55,92, 64,50, 111,40, 112,47, 115,15, 118,11, 120,15,
124,91, 129,87, 130,99, 136,01, 137,55, 148,49, 149,59, 153,07,
163,88, 167,44, 169,14, 169,75; Analyse berechnet für C23H22N4O6: C, 61,33; H, 4,92; N, 12,44. gefunden:
C, 61,37; H, 4,88; N, 12,11.
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Beispiel 9
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5-(tert-Butyl)-2-[1-(3-ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]isoindolin-1,3-dion
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5-(t-Butyl)-2-[1-(3-ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]isoindolin-1,3-dion
wurde, wie in Beispiel 8 beschrieben, aus 3-[5-(tert-Butyl)-1,3-dioxoisoindolin-2-yl]-3-(3-ethoxy-4-methoxyphenyl)propansäure (2,0
g, 4,7 mmol), Carbonyldiimidazol (0,81 g, 5,0 mmol), Ameisensäurehydrazid
(0,35 g, 5,8 mmol) und Phosphorylchlorid (1,0 ml, 10,7 mmol) in
Acetonitril (20 ml) hergestellt. Das Produkt wurde als weißer Feststoff
isoliert (800 mg, 38 % Ausbeute): Schmp. 136,0 – 138,5 °C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 1,35
(s, 9H, CH3), 1,44 (t, J= 6,9 Hz, 3H, CH3), 3,79 (dd, J= 5,9, 16,1 Hz, 1H, CHH),
3,84 (s, 3H, CH3), 4,11 (q, J= 7,1 Hz, 2H,
CH2), 4,38 (dd, J= 10,3, 15,8 Hz, 1H, CHH),
5,80 (dd, J = 5,9, 10,4 Hz, 1H, NCH), 6,82 (d, J = 8,2 Hz, 1H, Ar),
7,11 – 7,17 (m,
2H, Ar), 7,70 (br s, 2H, Ar), 7,82 (br s, 1H, Ar), 8,29 (s, 1H,
Ar); 13C-NMR (CDCl3) δ 14,71, 27,73,
31,08, 35,72, 51,78, 55,92, 64,44, 111,36, 112,58, 120,31, 120,63,
123,26, 128,94, 130,33, 131,14, 131,84, 148,41, 149,42, 153,02,
158,82, 164,07, 168,25, 168,39; Analyse berechnet für C25H27N3O5 + 0,11 H2O: C,
66,51; H, 6,08; N, 9,31; H2O, 0,43. gefunden:
C, 66,42; H, 5,83; N, 9,18; H2O, 0,43.
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Beispiel 10
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2-[1-(3,4-Dimethoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]isoindolin-1,3-dion
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2-[1-(3,4-Dimethoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]isoindolin-1,3-dion
wurde nach dem Verfahren von Beispiel 8 aus 3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-3-(1,3-dioxoisoindolin-2-yl)propansäure (2,0
g, 3,6 mmol), Carbonyldiimidazol (1,0 g, 6,2 mmol), Ameisensäurehydrazid
(0,41 g, 6,8 mmol) und Phosphorylchlorid (1,3 ml, 14 mmol) in Acetonitril
(20 ml) hergestellt. Das Produkt wurde als weißer Feststoff erhalten (730
mg, 34 % Ausbeute): Schmp. 83,0 – 85,0 °C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,82
(dd, J = 6,0, 16,0 Hz, 1H, CHH), 3,85 (s, 3H, CH3), 3,90
(s, 3H, CH3), 4,39 (dd, J = 10,3, 15,7 Hz,
1H, CHH), 5,84 (dd, J= 6,0, 10,3 Hz, 1H, NCH), 6,81 – 6,85 (m, 1H,
Ar), 7,16 – 7,19
(m, 2H, Ar), 7,68 – 7,73
(m, 2H, Ar), 7,77 – 7,83
(m, 2H, Ar), 8,30 (s, 1H, CH); 13C-NMR (CDCl3) δ 27,66,
51,76, 55,79, 55,89, 111,00, 111,07, 120,29, 123,38, 130,16, 131,55,
134,07, 149,03, 149,11, 152,96, 163,90, 167,86; Analyse berechnet
für C20H17N3O6 + 0,3 Et2O: C,
63,22; H, 5,20; N, 10,32. gefunden: C, 63,40; H, 5,02; N, 10,46.
(1H-NMR ergab, dass die Probe 30 % Ether
enthielt).
-
Beispiel 11
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2-[1-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]isoindolin-1-on
-
2-[1-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]isoindolin-1-on
wurde hergestellt, wie in Beispiel 1 beschrieben. Die Reaktion von
3-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-3-(1-oxoisoindolin-2-yl)propansäure (1,50
g, 4,22 mmol), Carbonyldiimidazol (0,80 g, 4,9 mmol) und Ameisensäurehydrazid
(310 mg, 5,16 mmol) in Tetrahydrofuran (10 ml) ergab Roh-N-Carbonylamino-3-(3-ethoxy-4-methoxyphenyl)-3-(1-oxoisoindolin-2-yl)-propanamid
(1,0 g, 2,2 mmol), welches dann mit Phosphorpentoxid (2,32 g, 16,3
mmol) in Chloroform (30 ml) bei Raumtemperatur 18 Stunden lang umgesetzt
wurde. Das Produkt wurde als weißer Feststoff erhalten (250
mg, 16 % Gesamtausbeute): Schmp. 143,5 – 144,5 °C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 1,43
(t, J= 7,0 Hz, 3H, CH3), 3,65 (dd, J= 6,1,
15,1 Hz, 1H, CHH), 3,85 (s, 3H, CH3), 3,87
(dd, J= 9,9, 15,0 Hz, 1H, CHH), 4,01 – 4,12 (m, 3H, NCHH, CH,),
4,46 (d, J= 16,6 Hz, 1H, NCHH), 5,99 (dd, J= 6,1, 10,1 Hz, 1H, NCH),
6,83 – 6,87
(m, 1H, Ar), 6,94 -7,01
(m, 2H, Ar), 7,34 – 7,52
(m, 3H, Ar), 7,78 (d, J= 7,1 Hz, 1H, Ar), 8,34 (s, 1H, NCH); 13C-NMR (CDCl3) δ 14,60, 27,84,
46,19, 52,13, 55,86, 64,45, 111,32, 112,45, 118,98, 122,78, 123,72,
127,95, 129,95, 131,49, 131,98, 141,09, 148,66, 149,35, 153,31,
163,86, 168,25; Analyse berechnet für C21H21N3O4 +
0,06 CH2Cl2: C,
65,79; H, 5,54; N, 10,93. gefunden: C, 65,87; H, 5,67; N, 10,89.
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Beispiel 12
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2-[1-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(5-methyl(1,3,4-oxadiazol-2-yl))ethyl]isoindolin-1-on
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2-[1-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(5-methyl(1,3,4-oxadiazol-2-yl))ethyl]isoindolin-1-on
wurde nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt. Die Reaktion
von 3-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-3-(1-oxoisoindolin-2-yl)propansäure (1,50
g, 4,22 mmol), Carbonyldiimidazol (0,76 g, 4,7 mmol) und Essigsäurehydrazid
(381 mg, 5,16 mmol) in Tetrahydrofuran (15 ml) ergab Roh-N-Carbonylamino-3-(3-ethoxy-4-methoxyphenyl)-3-(1-oxoisoindolin-2-yl)propanamid
(1,22 g, 3,06 mmol), welches (650 mg, 1,47 mmol) dann bei Raumtemperatur
18 Stunden lang mit Phosphorpentoxid (2,0 g, 14 mmol) in Chloroform
(30 ml) zur Reaktion gebracht wurde. Das Produkt wurde als weißer Feststoff
erhalten (250 mg, 32 % Gesamtausbeute): Schmp. 125,5 – 128,0 °C; 1H-NMR (CDCl3) δ 1,43 (t,
J= 7,0 Hz, 3H, CH3), 2,46 (s, 3H, CH3), 3,56 (dd, J= 6,3, 15,1 Hz, 1H, CHH),
3,76 (dd, J= 10,0, 15,0 Hz, 1H, CHH), 3,86 (s, 3H, CH3),
4,02 – 4,11
(m, 3H, NCHH, CH2), 4,46 (d, J= 16,6 Hz,
1H, NCHH), 5,97 (dd, J= 6,3, 9,9 Hz, 1H, NCH), 6,83 – 6,87 (m,
1H, Ar), 6,95 – 7,01
(m, 2H, Ar), 7,35 – 7,53
(m, 3H, Ar), 7,77 - 7,81
(m, 1H, Ar); 13C-NMR (CDCl3) δ 10,89, 14,64,
28,04, 46,18, 52,08, 55,89, 64,47, 111,32, 112,51, 119,03, 122,81,
123,74, 127,95, 130,13, 131,48, 132,11, 141,17, 148,64, 149,31, 163,86,
164,23, 168,30; Analyse berechnet für C22H23N3O4 +
0,28 EtOAc: C, 66,42; H, 6,08; N, 10,05. gefunden: C, 66,47; H,
5,98; N. 10,04. (1H-NMR zeigte, dass die
Probe 28 % Ethylacetat enthielt).
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Beispiel 13
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2-[1-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]3-pyrrolin[3,4]-chinolin-1,3-dion
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2-[1-(3-Ethoxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]3-pyrrolin[3,4-h]-chinolin-1,3-dion wurde nach dem
Verfahren von Beispiel 1 hergestellt. Die Reaktion von 3-(1,3-Dioxo-(3-pyrrolin[3,4-h]-chinolin-2-yl))-3-(3-ethoxy-4-methoxyphenyl)propansäure (1,0
g, 2,4 mmol), CDI (0,46 g, 2,8 mmol) und Ameisensäurehydrazid
(0,20 g, 3,4 mmol) in THF (10 ml) ergab Roh-3-(1,3-Dioxo-(3-pyrrolin[3,4-h]chinolin-2-yl))-N-carbonylamino-3-(3-ethoxy-4-methoxyphenyl)propanamid
(1,12 g), welches dann mit Phosphorylchlorid (0,8 ml, 8,6 mmol)
in Acetonitril (30 ml) zur Reaktion gebracht wurde. Das Produkt
wurde als weißer
Feststoff erhalten (350 mg, 33 % Gesamtausbeute): Schmp. 166 -168 °C; 1H-NMR (CDCl3) δ 1,47 (t,
J= 6,8 Hz, 3H, CH3), 3,85 (dd, J= 5,9, 15,8
Hz, 1H, CHH), 3,85 (s, 3H, CH3), 4,13 (q,
J= 6,9 Hz, 2H, CH2), 4,48 (dd, J= 10,4,
15,8 Hz, 1H, CHH), 5,91 (dd, J= 5,8, 10,4 Hz, 1H, NCH), 6,82 – 6,85 (m,
1H, Ar), 7,21 – 7,25
(m, 2H, Ar), 7,58 (dd, J= 4,2, 8,4 Hz, 1H, Ar), 7,94 (d, J= 8,0
Hz, 1H, Ar), 8,19 (d, J= 8,2 Hz, 1H, Ar), 8,27 (dd, J= 1,7, 8,4
Hz, 1H, Ar), 8,28 (s, 1H, CH), 9,24 (dd, J = 1,7, 4,2 Hz, 1H); 13C-NMR
(CDCl3) δ 14,63,
27,60, 51,83, 55,85, 64,39, 111,29, 112,58, 119,52, 120,43, 123,16,
126,81, 130,08, 132,14, 134,44, 135,57, 136,68, 142,77, 148,34,
149,36, 152,97, 154,27, 163,99, 167,07, 167,80; Analyse berechnet
für C24H20N4O5 + 0,05 CH2Cl2: C, 64,38; H, 4,52; N, 12,49. gefunden:
C, 64,33; H, 4,58; N, 12,12. (H-NMR zeigte, dass die Probe ∼ 5 % CH2Cl2 enthielt).
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Beispiel 14
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Tabletten,
jede 50 mg 2-[1-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-5-methylisoindolin-1,3-dion
enthaltend, wurden in der folgenden Weise hergestellt: Bestandteile
(für 1000
Tabletten)
2-[1-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-5-methylisoindolin-1,3-dion | 50,0
g |
Laktose | 50,7
g |
Weizenstärke | 7,5
g |
Polyethylenglycol
6000 | 5,0
g |
Talk | 5,0
g |
Magnesiumstearat | 1,8
g |
Entmineralisiertes
Wasser | q.s. |
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Die
festen Bestandteile werden zunächst
durch ein Sieb der Maschenweite 0,6 mm getrieben. Der wirksame Bestandteil,
Laktose, Talk, Magnesiumstearat und die Hälfte der Stärke werden dann gemischt.
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Die
andere Hälfte
der Stärke
wird in 40 ml Wasser suspendiert, und diese Suspension wird zu einer kochenden
Lösung
des Polyethylenglycols in 100 ml Wasser gegeben. Die sich ergebende
Paste wird zu den pulverförmigen
Substanzen gegeben und die Mischung wird granuliert, wenn nötig unter
Zugabe von Wasser. Das Granulat wird über Nacht bei 35 °C getrocknet
und komprimiert, durch ein Sieb der Maschenweite 1,2 mm getrieben,
um Tabletten von ungefähr
6 mm Durchmesser, welche auf beiden Seiten konkav sind, zu formen.
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Beispiel 15
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Tabletten,
jeweils 100 mg 2-[1-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-5-methylisoindolin-1,3-dion
enthaltend, können
in der folgenden Weise hergestellt werden: Bestandteile
(für 1000
Tabletten)
2-[
1-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-5-methylisoindolin-1,3-dion | 100,0
g |
Laktose | 100,0
g |
Weizenstärke | 47,0
g |
Magnesiumstearat | 3,0
g |
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Alle
festen Bestandteile werden zuerst durch ein Sieb der Maschenweite
0,6 mm getrieben. Der wirksame Bestandteil, Laktose, Magnesiumstearat
und die Hälfte
der Stärke
werden dann gemischt. Die andere Hälfte der Stärke wird in 40 ml Wasser suspendiert,
und diese Suspension wird zu 100 ml kochendem Wasser gegeben. Die
sich ergebende Paste wird zu den pulverförmigen Substanzen gegeben,
und die Mischung wird granuliert, wenn notwendig unter Zugabe von
Wasser. Das Granulat wird über
Nacht bei 35 °C
getrocknet, durch ein Sieb der Maschenweite 1,2 mm getrieben und
komprimiert, um Tabletten von ungefähr 6 mm Durchmesser, welche
konkav auf beiden Seiten sind, zu ergeben.
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Beispiel 16
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Tabletten
zum Kauen, jeweils 75 mg 2-[1-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-5-methylisoindolin-1,3-dion
enthaltend, können
in der folgenden Weise hergestellt werden: Zusammensetzung
(für 1000
Tabletten)
2-[1-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-5-methylisoindolin-1,3-dion | 75,0
g |
Mannitol | 230,0
g |
Laktose | 150,0
g |
Talk | 21,0
g |
Glycerin | 12,5
g |
Stearinsäure | 10,0
g |
Saccharin | 1,5
g |
5 %
Gelatinelösung | q.s. |
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Alle
festen Bestandteile werden zuerst durch ein Sieb der Maschenweite
0,25 mm getrieben. Das Mannitol und die Laktose werden gemischt,
durch Zugabe von Gelatinelösung
granuliert, durch ein Sieb der Maschenweite 2 mm getrieben, bei
50 °C getrocknet
und erneut durch ein Sieb der Maschenweite 1,7 mm getrieben. 2-[1-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-5-methylisoindolin-1,3-dion,
Glycerin und Saccharin werden sorgfältig gemischt, Mannitol, Laktosegranulat,
Stearinsäure
und Talk werden zugegeben, und das Ganze wird gründlich gemischt und komprimiert,
um Tabletten von ungefähr
10 mm Durchmesser, welche an beiden Seiten konkav sind und eine
Bruchmulde auf der Oberseite aufweisen, zu ergeben.
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Beispiel 17
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Tabletten,
jeweils 10 mg 2-[1-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-5-methylisoindolin-1,3-dion
enthaltend, können
in der folgenden Weise hergestellt werden: Zusammensetzung
(für 1000
Tabletten)
2-[1-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-5-methylisoindolin-1,3-dion | 10,0
g |
Laktose | 328,5
g |
Maisstärke | 17,5
g |
Polyethylenglycol
6000 | 5,0
g |
Talk | 25,0
g |
Magnesiumstearat | 4,0
g |
Entmineralisiertes
Wasser | q.s. |
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Die
festen Bestandteile werden zuerst durch ein Sieb der Maschenweite
0,6 mm getrieben. Dann werden der wirksame Imid-Bestandteil, Laktose,
Talk, Magnesiumstearat und die Hälfte
der Stärke
intensiv vermischt. Die andere Hälfte
der Stärke
wird in 65 ml Wasser suspendiert, und diese Suspension wird zu einer kochenden
Lösung
von Polyethylenglycol in 260 ml Wasser gegeben. Die sich ergebende
Paste wird zu den pulverförmigen
Substanzen gegeben, und das Ganze wird gemischt und granuliert,
wenn notwendig unter Zugabe von Wasser. Das Granulat wird über Nacht
bei 35 °C
getrocknet, durch ein Sieb der Maschenweite 1,2 mm getrieben und
komprimiert, um Tabletten von ungefähr 10 mm Durchmesser, welche
auf beiden Seiten konkav sind und eine Bruchkerbe auf der Oberseite
aufweisen, zu ergeben.
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Beispiel 18
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Trockengefüllte Gelatine-Kapseln,
jeweils 100 mg 2-[1-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-5-methylisoindolin-1,3-dion
enthaltend, können
in der folgenden Weise hergestellt werden: Zusammensetzung
(für 1000
Kapseln)
2-[1-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-5-methylisoindolin-1,3-dion | 100,0
g |
Mikrokristalline
Cellulose | 30,0
g |
Natriumlaurylsulfat | 2,0
g |
Magnesiumstearat | 8,0
g |
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Das
Natriumlaurylsulfat wird durch ein Sieb der Maschenweite 0,2 mm
in das 2-[1-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-5-methylisoindolin-1,3-dion
gesiebt, und die beiden Bestandteile werden 10 Minuten lang intensiv
gemischt. Die mikrokristalline Cellulose wird dann durch ein Sieb der
Maschenweite 0,9 mm zugegeben, und das Ganze wird erneut 10 Minuten
lang intensiv gemischt. Schließlich
wird das Magnesiumstearat durch ein Sieb der Maschenweite 0,8 mm
zugegeben, und, nach Mischen für weitere
3 Minuten, wird die Mischung in Portionen von jeweils 140 mg in
Größe O (gestreckte)
Trockenfüll-Gelatine-Kapseln
eingeführt.
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Beispiel 19
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Trockengefüllte Gelatine-Kapseln,
jeweils 100 mg 2-[1-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-5-methylisoindolin-1,3-dion
enthaltend, können
in der folgenden Weise hergestellt werden: Zusammensetzung
(für 1000
Tabletten)
2-[1-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-5- methylisoindolin-1,3-dion | 5,0
g |
Mikrokristalline
Cellulose | 30,0
g |
Natriumlaurylsulfat | 2,0
g |
Magnesiumstearat | 8,0
g |
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Das
Natriumlaurylsulfat wird durch ein Sieb der Maschenweite 0,2 mm
in das 2-[1-(3-Cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)-2-(1,3,4-oxadiazol-2-yl)ethyl]-5-methylisoindolin-1,3-dion
gesiebt, und die beiden Bestandteile werden 10 Minuten lang intensiv
gemischt. Die mikrokristalline Cellulose wird dann durch ein Sieb der
Maschenweite 0,9 mm zugegeben, und das Ganze wird erneut 10 Minuten
lang intensiv gemischt. Schließlich
wird das Magnesiumstearat durch ein Sieb der Weite 0,8 mm zugegeben,
und, nach Mischen für
weitere 3 Minuten, wird die Mischung in Portionen von jeweils 140
mg in Größe O (gestreckte)
Trockenfüll-Gelatine-Kapseln
eingeführt.