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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Vorrichtungen zum Handhaben
von Flüssigkeiten während chirurgischer
Eingriffe und insbesondere Vorrichtungen zum Sammeln und Abziehen
von Flüssigkeiten
in Kernprobenbiopsiesonden zum Gewinnen von subkutanen Biopsien
und zum Entfernen von Läsionen.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
Diagnose und Behandlung von Patienten mit Krebs, prämalignen
Zuständen
und anderen Erkrankungen war lange Gegenstand intensiver Untersuchungen.
Nichtinvasive Verfahren zum Untersuchen von Gewebe umfassen Palpation,
Röntgen, MRI,
CT und Ultraschallbildgebung. Wenn der Arzt vermutet, dass ein Gewebe
Krebszellen enthalten kann, kann eine Biopsie entweder mit einem
offenen Eingriff oder einem perkutanen Eingriff vorgenommen werden.
Für einen
offenen Eingriff erzeugt der Chirurg einen großen Einschnitt innerhalb des
Gewebes, um ein direktes Betrachten und einen direkten Zugang zu
der interessierenden Gewebemasse bereitzustellen. Die gesamte Masse
(exzisionale Biopsie) oder ein Teil der Masse (inzisionale Biopsie) kann
dann entfernt werden. Für
eine perkutane Biopsie wird ein nadelähnliches Instrument durch einen sehr
kleinen Einschnitt verwendet, um Zugang zu der interessierenden
Gewebemasse und eine Gewebeprobe für spätere Untersuchung und Analyse
zu erhalten. Die Vorteile des perkutanen Verfahrens verglichen mit
dem offenen Verfahren sind erheblich. Das Verfahren wird normalerweise
vergleichsweise schnell unter Lokalanästhesie durchgeführt. Erholungszeit
und die Kosten des Eingriffes sind geringer und typischerweise tritt
eine viel geringere Entstellung der Anatomie des Patienten auf.
Zusätzlich
hat die Verwendung des perkutanen Verfahrens in Verbindung mit bildgebenden
Vorrichtungen wie beispielsweise Röntgen und Ultraschall zu in
höchstem Maße verlässlichen
Diagnosen und Behandlungen geführt.
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Im
Allgemeinen gibt es zwei Wege, um perkutan einen Teil eines Gewebe
aus dem Inneren des Körpers
zu erhalten, räumlich
durch Aspirieren oder durch Kernbeprobung. Aspirieren des Gewebes durch
eine feine Nadel macht es erforderlich, dass das Gewebe in Teile fragmentiert
wird, die klein genug sind, als dass sie in einem Flüssigkeitsmedium zurückgezogen
werden können.
Das Verfahren ist weniger lästig
als andere bekannte Beprobungstechniken, man kann aber nur Zellen
in der Flüssigkeit (Zytologie)
und nicht die Zellen und die Struktur (Pathologie) untersuchen.
Bei der Kernbiopsie wird ein Kern oder Fragment von Gewebe für die histologische
Untersuchung erhalten, die durch einen Gefrierschnitt oder Paraffinschnitt
durchgeführt
werden kann. Die Art der verwendeten Biopsie hängt hauptsächlich von verschiedenen Faktoren
ab, die im Patienten begründet
liegen, und es gibt kein einzelnes Verfahren, das für alle Fälle ideal
wäre. Die
Kernbeprobungsbiopsie ist jedoch sehr nützlich bei einer Anzahl von
Zuständen
und wird von den Ärzten
umfänglich
genutzt.
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Eine
Anzahl von Kernbeprobungsbiopsievorrichtungen ist entwickelt und
für die
Verwendung in Kombination mit bildgebenden Vorrichtungen kommerzialisiert
worden. Ein Beispiel ist eine Kernbeprobungsbiopsievorrichtung,
die als die MAMMOTOME Biopsievorrichtung bekannt ist, die von Ethicon
Endo-Surgery, Inc., Cincinnati, Ohio, vermarktet wird. Die MAMMOTOME
Biopsievorrichtung wird vakuumunterstützt und einige der Schritte
zum Gewinnen von Vielfachgewebeproben sind automatisiert worden.
Der Betreiber verwendet die Vorrichtung, um das Gewebe „aktiv" unter Verwendung
des Vakuums einzufangen, bevor er es vom Körper abtrennt. Dies erlaubt
das Beproben von Gewebe mit unterschiedlicher Härte. Bei der MAMMOTOME Biopsievorrichtung
wird eine Schneidkanüle
unter Verwendung eines Antriebsmotors rotiert, die in dem Instrument
angebracht ist, während
der Betreiber die Schneidkanüle
durch einen Knopf auf der Außenseite
des Instrumentes nach vorne und zurück bewegt. Somit ist der Betreiber
in der Lage, durch eine taktile Rückkopplung zu bestimmen, ob
die Klinge wirksam Gewebe schneidet, oder ob ein Problem existiert,
wie beispielsweise Binden oder Steckenbleiben. Der Betreiber kann
dann die Geschwindigkeit anpassen, mit der die Klinge durch das
Gewebe bewegt wird, die Klinge stoppen oder die Klinge von dem Gewebe wegziehen.
Die Vorrichtung kann auch verwendet werden, um Vielfachproben in
vielen Positionen um ihre Längsachse
zu sammeln, ohne die Biopsienadel aus dem Körper zu entfernen. Diese Merkmale
erlauben ein umfängliches
Beproben von großen
und ein vollständiges
Entfernen von kleinen Läsionen.
Bei der MAMMOTOME Biopsievorrichtung ist eine Vakuumkammer entlang
eines verlängerten
hohlen Durchstechelementes angebracht und steht mit diesem in Flüssigkeitsverbindung.
Das durch die Vakuumkammer bereitgestellte Vakuum zieht Gewebe in eine
seitliche Aufnahmeöffnung
des hohlen Durchstechungselementes. Diese Art von vakuumunterstützter Biopsievorrichtung
ist in US-A-Sb49547 offenbart, das am 22. Juli 1997 für Ritchart
et al. erteilt worden ist.
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Die
MAMMOTOME Biopsievorrichtung kann mit einer handgehaltenen echtzeitbildgebenden
Ultraschallvorrichtung oder mit vielen Arten von stereotaktischen
Röntgentischen
verwendet werden, bei denen der Patient sich hinlegen oder aufrecht
sitzen kann. Wenn sie zusammen mit einem stereotaktischen Röntgentisch
verwendet wird, ist die MAMMOTOME Biopsievorrichtung mit einem bewegbaren mechanischen
Befestigungsarm an dem Tisch befestigt. Für eine Art von Tisch liegt
der Patient mit dem Gesicht nach unten auf dem Tisch und die Brust
des Patienten ist in einer Öffnung
positioniert. Mehrere Röntgenbilder
der Brust werden aus verschiedenen Winkeln aufgenommen, um die Stelle
des verdächtigen
Gewebes zu bestimmen. Als nächstes
wird der Befestigungsarm manuell erneut positioniert, so dass die
MAMMOTOME Biopsievorrichtung in geeigneter Weise mit der Brust ausgerichtet
ist. Dann wird der Befestigungsarm so gehandhabt, dass das Durchstechungselement
der Biopsievorrichtung in die Brust geschoben wird, bis die Spitze
des Durchstechungselementes längsseits
des zu beprobenden Gewebes angeordnet ist. Dann werden zusätzliche
Röntgenbilder
aufgenommen, um zu bestätigen,
dass die Öffnung
des distalen Endes des Durchstechungselementes in der geeigneten
Position ist, um die erwünschten
Gewebeproben zu sammeln. Die MAMMOTOME Biopsievorrichtung wird dann
verwendet, um eine oder mehrere Gewebekernproben zu erhalten. Zusätzliche
Röntgenbilder
werden aufgenommen, um die Entfernung des verdächtigen Gewebes zu bestätigen. Manchmal
müssen
die MAMMOTOME Biopsievorrichtung und der Befestigungsarm während des
Eingriffes erneut positioniert werden, so dass sich die Spitze des
Durchstechungselementes an einer neuen Stelle befindet, um mehr
Gewebeproben zu entnehmen.
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Während eines
Eingriffes zum Erhalten von einer Vielzahl von Gewebekernproben
unter Verwendung einer Biopsievorrichtung, wie beispielsweise der
MAMMOTOME Biopsievorrichtung, muss eine erhebliche Menge an Flüssigkeit
der Gewebebeprobungsstelle innerhalb des Körpers des Patienten zugeführt und
von dieser entfernt werden. Jedes Mal wenn das Durchstechungselement
und/oder die Schneidkanüle
von dem Körper
entfernt werden, um die Gewebeprobe zum Entfernen vom distalen Ende der
Kanüle
zu transportieren, kann Flüssigkeit
aus dem Gewebe durch die Biopsievorrichtung austreten. Bei der MAMMOTOME
Biopsievorrichtung ist eine Ausstoßröhre bereitgestellt, so dass,
wenn die Schneidkanüle
aus dem Gewebe zurückgezogen wird
und sich das distale Ende der Schneidkanüle außerhalb des Körpers befindet,
das distale Ende der Ausstoßröhre die
Kernprobe automatisch aus dem distalen Ende der Schneidkanüle ausstößt. Eine
Abzugsleitung ist an dem proximalen Ende der Ausstoßröhre angebracht,
so dass Flüssigkeiten,
die in der Schneidkanüle
enthalten sind, entfernt werden können. Diese Abzugsleitung kann
an einer Vakuumquelle befestigt sein, um die Flüssigkeiten effektiver zu entfernen.
Manchmal wünscht
der Bediener, die Abzugsleitung von der Ausstoßröhre zu trennen, um eine zusätzliche
Menge an anästhetischer
Lösung (wie
beispielsweise Lidocain) in die Gewebemasse zu injizieren, um zu
gewährleisten,
dass eine ausreichende Menge in dem Bereich, wo die Gewebeprobe genommen
wird, vorhanden ist. Indem diese Abzugsleitung entfernt wird, kann
die Flüssigkeit
in dem Gewebe, die unter einem vergleichsweise hohen Druck stehen
kann, aus der Vorrichtung austreten. Die Ausstoßröhre (hierin auch als Abzugsstift
bezeichnet) ist auch in US-A-5649547 (Ritchart) offenbart. Die Ausstoßröhre und
die Vakuumkammer sind an getrennten Vakuumleitungen befestigt, die
in Flüssigverbindung
mit einer Vakuumquelle stehen.
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Die
zwei Vakuumleitungen zum Entfernen von Flüssigkeiten werden auch für eine weitere
vakuumunterstützte
Kernprobenbiopsievorrichtung erforderlich, die in der internationalen
Patentanmeldung WO-A-99-15079 von Farascioni et al. offenbart ist, die
am 01. April 1999 veröffentlicht
wurde. Während des
Aufbaus dieser Biopsievorrichtung ist es notwendig, eine jede der
zwei Vakuumleitungen getrennt mit einer Vakuumquelle zu verbinden.
Nachdem die Biopsieentnahme abgeschlossen ist, müssen diese flüssigkeitstragenden
Leitungen abgesaugt und entfernt werden, um die Biopsievorrichtung,
die Vakuumquelle etc. zu reinigen und einen neuen, sterilen Satz
aus flüssigkeitstragenden
Röhren
für den nächsten Patienten
aufzubauen. Alle Maßnahmen, um
die Befestigung dieser Vakuumleitungen sowohl bei der MAMMOTOME
Biopsievorrichtung als auch der Farascioni-Vorrichtung zu erleichtern,
werden deshalb dabei helfen, die Rüstzeiten zu verkürzen und
das Verteilen von Flüssigkeiten
in der chirurgischen Umgebung zu vermeiden.
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Verschiedene
Einwegvorrichtungen zum Sammeln von Flüssigkeit sind in anderen medizinischen
Disziplinen für
ein vergleichsweise leichtes Aufbauen und Abbauen für einen
jeden Patienten entwickelt worden. Z. B. ist ein Einwegverteiler
und Ventil zum Verarbeiten von Blut in US-A-4946434 offenbart, das
am 07. August 1990 Plaisted et al. erteilt worden ist. In ähnlicher
Weise ist ein Lösungspumpensystem
umfassend eine Einwegspumpkassette in US-A-5062774 offenbart, das
am 05. November 1991 Kramer et al. erteilt worden ist. Ein Autotransfusionssystem
und ein Verfahren ist in US-A-5885261 offenbart, das am 23. März 1999
Longo et al erteilt worden ist. Flüssigkeitssammelsysteme sind
auch für die
Verwendung mit chirurgischen Vorrichtungen für Phacoremulgierung und Entfernen
von Kateraktlinsen offenbart worden. Beispiele umfassen US-A-5697898,
das am 16. Dezember 1997 an Devine et al. erteilt worden ist, und
US-A-4832685, das am 23. Mai 1989 an Haines et al. erteilt worden
ist. All diese Vorrichtungen und Verfahren kombinieren die flüssigkeitstragenden
Einwegkomponenten in einer An und Weise, um ein einfaches Aufbauen/Abbauen zu
erlauben, sie sind aber nicht für
die Art von Flüssigkeitssammelsystemen
mit zwei Vakuumleitungen konstruiert worden, die für die zuvor
erwähnten
Biopsievorrichtungen erforderlich sind.
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Ein
weiteres Dokument des Standes der Technik ist US-A-5562612. Dieses
Dokument offenbart eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
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Wie
in den verwandten Patentanmeldungen beschrieben ist, auf die vorher
Bezug genommen wurde, ist es in höchstem Maße erwünscht, den Betrieb der Kernprobenbiopsievorrichtung
zu automatisieren, um die Eingriffszeit zu verkürzen, die richtige Reihenfolge
von Schritten zu gewährleisten
und die Notwendigkeit für
Unterstützung
bei der Durchführung
des Eingriffes zu verringern. Eine automatisierte Flüssigkeitssammelvorrichtung
ist insbesondere vorteilhaft beim Kontrollieren des Flüssigkeitsstroms
zu und von der Biopsievorrichtung. Es ist nicht erforderlich, dass
beispielsweise eine Vakuumquelle kontinuierlich Vakuum an der Biopsievorrichtung
bereitstellt. Deshalb kann ein „An-Aus"-Ventil in den Vakuumleitungen, die
mit der Biopsievorrichtung verbunden sind, durch eine Kontrolleinheit
betrieben werden, die so programmiert ist, dass Vakuum während bestimmter
Schritte der Betriebssequenz angelegt wird. Es kann auch wünschenswert
sein, den Vakuumdruck, der durch die Vakuumleitungen bereitgestellt
wird, zu pulsen, um Gewebedebries, der in der Biopsievorrichtung
eingelagert ist, freizugeben, und dieses Pulsieren könnte durch
eine automatisierte Ventilbetätigungsvorrichtung
bereitgestellt werden, die auf den Befehl eines Betreibers hin reagiert.
Für Biopsievorrichtungen
mit mehr als einer Vakuumleitung, wie beispielsweise der MAMMOTOME
Biopsievorrichtung, ist es wünschenswert,
in der Lage zu sein, den Flüssigkeitsstrom
durch eine jede Leitung unabhängig automatisch
zu kontrollieren. Dies ist wichtig, wenn es beispielsweise erwünscht ist,
eine Gewebeprobe von einem Patienten zu entfernen. Das an der Vakuumkammer
angelegte Vakuum, um die Gewebeprobe in die seitliche Aufnahmeöffnung zu
ziehen, muss zuerst „abgeschaltet" werden, bevor die
Gewebeprobe von dem distalen Ende des hohlen Durchstechungselementes
nach außerhalb
des Patientenkörpers
bewegt werden kann, indem die Schneidkanüle zurückgezogen wird. Das Vakuum
wird innerhalb eines Hohlraumes in der Schneidkanüle aufrechterhalten,
um dabei zu helfen, die Gewebeprobe innerhalb des Hohlraumes zurückzuhalten,
während
die Schneidkanüle
zurückgezogen
wird. Es ist daher wichtig, unabhängige Mittel zum Bereitstellen
von Vakuum und Umgebungsdruck an der Vakuumkammer und an dem Hohlraum
innerhalb der Kanüle
zur Verfügung
zu haben.
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Es
gibt eine Anzahl verschiedener Arten von Ventilen, die in der Technik
für Flüssigkeitssammelsysteme
verwendet werden. Eine Art von üblicherweise
verwendetem Ventil wird als „Schlauch"-Ventil bezeichnet
und weist eine Betätigungseinrichtung (üblicherweise
durch ein Solenoid angetrieben) auf, um einen flexiblen Schlauch
vermittels Klemmen zu verschließen
und wieder freizugeben. Ein Nachteil bei der Verwendung von Schlauchventilen
bei einer automatisierten Flüssigkeitssammelvorrichtung
besteht in der Notwendigkeit, hoch flexible, vergleichsweise teure
Schläuche
zu verwenden, wie beispielsweise Silikongummischläuche. Es
ist sehr wünschenswert,
dass die Kosten für
die Schläuche
und andere Einwegteile des Flüssigkeitssammelsystems minimiert
sind, um die Gesamtkosten des Eingriffes an dem Patienten zu verringern.
Ein noch weiterer Nachteil bei der Verwendung von Schlauchventilen für eine automatisierte
Biopsievorrichtung besteht darin, dass eine erhebliche Zeit erforderlich
ist, um den flexiblen Schlauch in ein jedes Schlauchventil zu positionieren
oder „einzufädeln". Dieser zeitintensive Schritt
des Aufbaus des Flüssigkeitssammelsystems erfordert üblicherweise
beide Hände
und die volle Aufmerksamkeit des Betreibers und es gibt viele Möglichkeiten
für Fehler,
die zu einem ungeeigneten Betrieb des Flüssigkeitssammelsystems führen.
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Was
deshalb erforderlich ist, ist eine Flüssigkeitssammelvorrichtung
zur Verwendung mit einer automatisierten Biopsievorrichtung, die
wenigstens zwei Vakuumschläuche
aufweist, wobei die Flüssigkeitssammelvorrichtung
für einen
jeden Patienten schnell, leicht und mit minimalen Möglichkeiten
für einen
Anwenderfehler aufgebaut werden kann. Was weiter erforderlich ist,
ist eine Flüssigkeitssammelvorrichtung,
bei der der Einwegteil ein vergleichsweise kostengünstiges
Schlauchmaterial verwendet. Was weiterhin erforderlich ist, ist
eine Flüssigkeitssammelvorrichtung,
bei der eine jede Vakuumleitung unabhängig kontrolliert wird und
wann immer eine Vakuumquelle von einer jeden Leitung getrennt wird, die
Leitung automatisch auf Umgebungsdruck belüftet wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist eine neue Flüssigkeitssammelvorrichtung
zum Kontrollieren einer Flüssigverbindung
zwischen einer Vakuumquelle und einer ersten und zweiten Vakuumleitung
einer chirurgischen Vorrichtung, wie beispielsweise einer vakuumunterstützten Kernprobenbiopsievorrichtung.
Die Flüssigkeitssammelvorrichtung
umfasst eine erste Flüssigkeitsleitung,
die so ausgeführt
ist, dass sie lösbar
und in Flüssigverbindung
mit der ersten Vakuumleitung verbunden ist. Ein erstes Ventil ist
in Flüssigverbindung
mit der ersten Flüssigkeitsleitung,
wobei das erste Ventil eine offene und eine geschlossene Position
aufweist. Wenn das erste Ventil in einer geschlossenen Position
ist, ist die Flüssigverbindung zwischen
der Vakuumquelle und der ersten Vakuumleitung blockiert und eine
Belüftungsöffnung ist
in Flüssigverbindung
mit der ersten Vakuumleitung. Die Flüssigkeitssammelvorrichtung
umfasst auch eine zweite Flüssigkeitsleitung,
die für
ein lösbares
Verbinden mit der zweiten Vakuumleitung ausgeführt und mit dieser in Flüssigverbindung
ist. Ein zweites Ventil ist in Flüssigverbindung mit der zweiten
Flüssigkeitsleitung,
wobei das zweite Ventil eine offene und eine geschlossene Position
aufweist. Wenn das zweite Ventil in einer geschlossenen Position
ist, ist die Flüssigverbindung
zwischen der Vakuumquelle und der zweiten Vakuumleitung blockiert
und die Entlüftungsöffnung ist
in Flüssigverbindung
mit der zweiten Vakuumleitung. Die Flüssigkeitssammelvorrichtung
umfasst weiter einen Ventilrahmen, der das erste und zweite Ventil
relativ zueinander fixiert. Der Ventilrahmen weist ein Verriegelungsmittel
auf, das ausgeführt
ist, um den Ventilrahmen mit der chirurgischen Vorrichtung lösbar zu
verbinden.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein erstes Eingreifmittel zum lösbaren Verbinden
des ersten Ventils mit einem elektrisch betriebenen ersten Betätigungsmittel
zum Betätigen des
ersten Ventils zwischen der offenen und der geschlossenen Position
bereitgestellt. Ein ähnliches zweites
Eingreifmittel ist für
das lösbare
Verbinden des zweiten Ventils mit einem elektrisch betriebenen zweiten
Betätigungsmittel
zum Betätigen
des zweiten Ventils zwischen der offenen und geschlossenen Position
bereitgestellt. Das erste und zweite Betätigungsmittel werden unabhängig durch
die chirurgische Vorrichtung entsprechend einer zuvor festgelegten
Betriebssequenz kontrolliert.
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Bei
dieser Ausführungsform
fixiert der Ventilrahmen das erste und zweite Ventil, so dass ihre Längsachsen
parallel sind. Wenn der Ventilrahmen mit der chirurgischen Vorrichtung
lösbar
verbunden ist, werden das erste und zweite Ventil gleichzeitig und
schnell mit dem ersten bzw. zweiten Betätigungsmittel funktionsfähig verbunden.
Erste und zweite manuelle Ventilkontrollen werden ebenfalls bereitgestellt.
Bei dieser Ausführungsform
umfasst die Flüssigkeitssammelvorrichtung
auch eine Injektionsöffnung
in wenigstens der ersten oder der zweiten Flüssigkeitsleitung. Das erste
und zweite Ventil sind auch Drehventile, die mit kostengünstigen
Schläuchen
medizinischer Qualität
verwendet werden können.
In dieser Ausführungsform
sind das erste und zweite Betätigungsmittel
Solenoide. Schließlich
wird ein Handgriff bereitgestellt zum komfortablen und lösbaren Verbinden
des Ventilrahmens mit der chirurgischen Vorrichtung, um das erste
und zweite Ventil mit dem ersten bzw. zweiten Betätigungsmittel
zu verbinden.
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Die
vorliegende Erfindung ist deshalb eine Flüssigkeitssammelvorrichtung,
die schnell und leicht für
einen jeden Patienten aufzubauen ist. Die vorliegende Erfindung
ist auch insoweit vorteilhaft, als dass sie für die Verwendung mit kostengünstigen
medizinischen Schläuchen
angepasst ist, so dass Kosteneinsparungen für den Gesamteingriff an den
Patienten weitergereicht werden können. Die vorliegende Erfindung
kann mit einer automatisierten chirurgischen Vorrichtung verwendet
werden, die gemäß den Schritten
des chirurgischen Eingriffes vorherbestimmte Betriebsmodi aufweist.
Die vorliegende Erfindung liefert eine Flüssigverbindung mit zwei getrennten
Flüssigkeitsleitungen
in einer chirurgischen Vorrichtung unabhängig voneinander und belüftet automatisch
eine jede Flüssigkeitsleitung
auf Atmosphärendruck,
wenn die Flüssigverbindung
dieser Flüssigkeitsleitung
mit einer Vakuumquelle blockiert wird, wodurch das Entfernen von
Gewebeproben aus dem chirurgischen Patienten erleichtert wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
neuen Merkmale der Erfindung werden insbesondere in den beigefügten Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung selbst kann jedoch sowohl was die Organisation als
auch die Betriebsweisen anbelangt, zusammen mit weiteren Zielen
und Vorteilen davon, durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung
zusammen mit den begleitenden Zeichnungen verstanden werden, wobei
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1 einen
Anwender zeigt, der eine Biopsievorrichtung mit der vorliegenden
Erfindung verwendet, eine Flüssigkeitssammelvorrichtung
in Verbindung mit einer ultraschallbildgebenden Vorrichtung zum
Entfernen einer Kerngewebeprobe von einem Patienten;
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2 eine
isolierte Ansicht der in 1 gezeigten Biopsievorrichtung
mit einer isometrischen Ansicht eines Handstückes und mit einem Flüssigkeitssammelsystem,
einer Kontrolleinheit und einer Energieübertragungsquelle, die generisch
gezeigt ist, ist;
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3 eine
Nahansicht eines Teils der Kontrolleinheit, die in 1 gezeigt
ist, und der vorliegenden Erfindung, einer Flüssigkeitssammelvorrichtung, ist;
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4 eine
isometrische Ansicht einer Ventilanordnung der in 3 gezeigten
Flüssigkeitssammelvorrichtung
ist;
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5 eine
vergrößerte isometrische
Ansicht eines Abstandsrings eines Ventils der in 4 gezeigten
Ventilanordnung ist;
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6 eine
Explosionsansicht eines Ventilbetätigungsmittel der in 3 gezeigten
Flüssigkeitssammelvorrichtung
ist;
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7 eine
vergrößerte isometrische
Ansicht einer Ventilaufnahme des in 6 gezeigten
Ventilbetätigungsmittels
ist;
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8 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 8-8 der in 4 gezeigten
Ventilanordnung ist;
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9 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 9-9 der in 4 gezeigten
Ventilanordnung ist, die für
die in 6 gezeigte Ventilaufnahme ausgerichtet ist;
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10 die
gleiche Ansicht wie in 9 ist, wobei die Ventilanordnung
vollständig
in die Ventilaufnahme eingreift; und
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11 eine
Querschnittsansicht eines Ventilabstandsringes und eines Ventilsgehäuses der
in 4 gezeigten Ventilanordnung ist.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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1 zeigt
einen Anwender, einen Assistenten und eine Patientin, die sich einer
Brustbiopsie unterzieht. Der Anwender verwendet eine vakuumunterstützte Kernprobenbiopsievorrichtung 5 (auch
als chirurgische Vorrichtung bezeichnet) mit einem Handstück 20 und
einer Kontrolleinheit 50, die durch ein Anschlussschnurbündel 22 verbunden
sind. Der Anwender verwendet die Biopsievorrichtung 5 zusammen
mit einer bildgebenden Ultraschallvorrichtung 10 mit einem
Bildgebungsvorrichtungshandstück 12 und
einer Bildgebungsvorrichtungsanzeige 11. Die bildgebende
Vorrichtung 10 liefert ein Echtzeitbild von Läsionen,
Mikrokalzifizierungen und hochdichten Massen innerhalb des Brustgewebes der
Patientin. Der Anwender führt
das Bildgebungsvorrichtungshandstück 12 zu den verdächtigen
Gewebemassen und führt
die distale Spitze des Handstückes 20 der
Biopsievorrichtung 5, die benachbart zu dem verdächtigen
Gewebe ist, zur Kernbeprobung. Die Kontrolleinheit 50 weist
eine Anzeige 54 auf zum Führen des Betreibers hinsichtlich
der Betriebssequenz der Biopsievorrichtung 5. Ein Flüssigkeitssammelsystem 60 ist
in die Kontrolleinheit 50 zum Entfernen von Flüssigkeiten
von dem Handstück 20 integriert,
Eine Ventilanordnung 70 ist in die Kontrolleinheit 50 eingefügt gezeigt
und wird bereitgestellt, um die Übertragung
von Flüssigkeiten
zwischen Handstück 20 und
einem Vakuumkanister 62 automatisch zu regulieren. Eine
Vakuumpumpenleitung 64, die mit einer Vakuumquelle innerhalb
der Kontrolleinheit 50 verbunden ist, liefert Vakuum an den
Vakuumkanister 62.
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1 zeigt
auch einen biegbaren Arm 40, der eine Armbefestigung 42 aufweist,
die an einem Tisch 14, einem biegbaren Schaft 44 und
einem Sauschwanzgehänge 46 befestigt
ist, um das Anschlussschnurbündel 22 zu
tragen. Der biegbare Arm 40 kann durch den Anwender in
verschiedene Konfigurationen gebogen werden und trägt das Gewicht des
Anschlussschnurbündels 22,
so dass der Betreiber das Handstück 20 leichter
handhaben kann.
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2 ist
eine Ansicht der in 1 gezeigten Biopsievorrichtung 5.
Eine vollständige,
detaillierte Beschreibung der Biopsievorrichtung 5 und
sein Verfahren zur Verwendung ist in EP-A-995400 bereitgestellt.
Das Anschlussschnurbündel 22 enthält eine Kontrollanschlussschnur 28 für die elektrische
Verbindung mit der Kontrolleinheit 50, einen ersten Schaft 24 und
einen zweiten Schaft 26, um das Handstück 20 funktionsfähig mit
einer Stromübertragungsquelle 52 (in
der Kontrolleinheit 5 enthalten) zu verbinden, und eine
erste Vakuumleitung 30 und eine zweite Vakuumleitung 32,
um das Handstück 20 mit dem
Flüssigkeitssammelsystem 60 in
Flüssigverbindung
zu verbinden. Die erste Vakuumleitung 30 und die zweite
Vakuumleitung 32 sind vergleichsweise kurz (mehrere Zoll)
verglichen mit der Gesamtlänge des
Anschlussschnurbündels 22 und
sind in Flüssigverbindung
mit dem Flüssigkeitssammelsystem 60 durch
einen ersten männlichen
Anschluss 34 und einen zweiten weiblichen Anschluss 35,
einen zweiten männlichen
Anschluss 36 und einen zweiten weiblichen Anschluss 37 gekoppelt.
Das Anschlussschnurbündel 22 wird
durch entfernbare Zugwicklungen oder dergleichen zusammengebündelt und
ist leicht von der Handstückflüssigkeitssammelquelle 60,
Kontrolleinheit 50 und Stromübertragungsquelle 52 lösbar, um
das Handstück 20 zu
reinigen und/oder zu entsorgen.
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3 ist
eine isometrische Nahansicht eines Teils der in 1 gezeigten
Kontrolleinheit 50. Die Ventilanordnung 70 ist
entlang einer ersten Längsachse 71 und
einer zweiten Längsachse 72 zum
Einführen
in eine Ventilaufnahme 102 eines Ventilbetätigungsmittels 100 (nicht
sichtbar) ausgerichtet gezeigt, das in der Kontrolleinheit 50 enthalten
ist. Eine gemeinsame distale Leitung 75 mit einem Schaftverbinder 74 verbindet
die Ventilanordnung 70 in Flüssigverbindung mit einer zweiten
Kanisteröffnung 63 des
Vakuumkanisters 62. Die Vakuumpumpenleitung 64 ist
in Flüssigverbindung
mit einer ersten Kanisteröffnung 65 des
Vakuumkanisters 62. Ein erster Leistungsabnehmer 56 wird
bereitgestellt zum lösbaren Verbinden
des ersten Schaftes 24 (in 2 gezeigt). Ein
zweiter Leistungsabnehmer 58 wird bereitgestellt zum lösbaren Verbinden
des zweiten Schaftes 26 (auch in 2 gezeigt).
Eine Kontrollanschlussschnuraufnahme 57 ist bereitgestellt
zum lösbaren Verbinden
der Kontrollanschlussschnur 28 (siehe 2).
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Weiterhin
umfasst unter Bezugnahme auf 3 die Ventilanordnung 70 ein
erstes Ventil 87 mit einer ersten Längsachse 71 und ein
zweites Ventil 89 mit einer zweiten Längsachse 72, die parallel
zur ersten Längsachse 71 ist.
Es ist erforderlich, dass die Ventilanordnung 70 korrekt
mit der Ventilaufnahme 102 ausgerichtet ist, um das erste
Ventil 87 und das zweite Ventil 89 in das Betätigungsmittel 100 einzuführen, das
in der Kontrolleinheit 50 enthalten ist. Das erste Ventil 87 und
das zweite Ventil 89 sind in dieser Ausführungsform
Drehventile, obwohl andere Arten von Ventilen bei dieser Erfindung
verwendet werden können.
Das erste Ventil 87 wird auch als ein erstes Drehventil
und das zweite Ventil 89 auch als ein zweites Drehventil
bezeichnet.
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4 ist
eine isometrische Ansicht der Ventilanordnung 70, die in 3 gezeigt
ist. Das erste Ventil 87 und das zweite Ventil 89 sind
in paralleler Anordnung auf einem Ventilrahmen angebracht, der einen
Ventilrahmengriff 137 aufweist. Die Ventilanordnung 70 umfasst
weiter eine Öffnungsanordnung 148 (hierin
auch als Entlüftungshaube
bezeichnet), die an einem Verriegelungshebel 138 einseitig
eingespannt am Rahmen 90 angebracht und zwischen dem ersten
Ventil 87 und dem zweiten Ventil 89 angeordnet
ist. Das erste Ventil 87 weist einen ersten Ventilabstandsring 91 auf,
der drehbar in ein erstes Ventilgehäuse 93 eingeführt ist.
Das zweite Ventil weist einen zweiten Ventilabstandsring 92 auf,
der drehbar in ein zweites Ventilgehäuse 94 eingeführt ist.
Die Ventilanordnung 70 umfasst weiter eine erste distale
Leitung 77 in Flüssigverbindung
mit dem ersten Ventil 87 und eine zweite distale Leitung 78 in Flüssigverbindung
mit dem zweiten Ventil 89. Die erste distale Leitung 77 mündet in
die distale Leitung 78 bei einem Y-Verbinder 76,
der mit der gemeinsamen distalen Leitung 75, die in 3 gezeigt
ist, in Flüssigverbindung
steht. Die Ventilanordnung 70 umfasst weiter eine erste
Entlüftungsleitung 81,
die in Flüssigverbindung
mit dem ersten Ventil 87 ist, und eine zweite Ventilleitung 82,
die in Flüssigverbindung mit
dem zweiten Ventil 89 ist. Die erste Entlüftungsleitung 81 und
die zweite Entlüftungsleitung 82 münden an
einem T-Verbinder 84, der durch eine gemeinsame Entlüftungsleitung 83 mit
der Öffnung 148 in Flüssigverbindung
ist.
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Der
Ventilrahmen 90, das erste Ventil 87, das zweite
Ventil 89, der Verriegelungshebel 138 und der Ventilgriff 137 können aus
einem jeden steifen, spritzgegossenen Kunststoff medizinischer Qualität, wie beispielsweise
Polycarbonat, hergestellt sein. Alle flüssigkeitsführenden Leitungen, die für die Ventilanordnung 70 beschrieben
sind (einschließlich
der ersten distalen Leitung 77, der zweiten distalen Leitung 78,
der ersten Flüssigkeitsleitung 79,
der zweiten Flüssigkeitsleitung 80,
der ersten Entlüftungsleitung 81,
der zweiten Entlüftungsleitung 82,
der gemeinsamen Entlüftungsleitung 83)
können
aus einem ökonomischen,
flexiblen Material medizinischer Qualität, wie beispielsweise Polyvinylchlorid
(PVC), hergestellt sein. Der erste Ventilabstandsring 91 und
der zweite Ventilabstandsring 92 sind bevorzugterweise aus
einem steifen Kunststoff medizinischer Qualität, wie beispielsweise Polyethylen,
hergestellt.
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Die
erste Vakuumleitung 30 des in 2 gezeigten
Handstückes 20 ist
in Flüssigverbindung
mit dem ersten Ventil 87 vermittels einer ersten Flüssigkeitsleitung 79,
die in 4 gezeigt ist. Wie in 4 gezeigt,
weist ein weiblicher Verbinder 35 eine Injektionsöffnung 33 auf,
die mit einer ersten Vakuumleitung 30 durch Betätigen eines
Dreiwegeventils 31 flüssigverbindbar
ist. Die Injektionsöffnung 33 liefert dem
Anwender einen geeigneten Platz zum Injizieren von Lösungen für die Lokalanästhesie,
wie beispielsweise Lidocain, in das Gewebe des Patienten. Die zweite
Vakuumleitung 32 der in 2 gezeigten
Biopsievorrichtung 5 ist in Flüssigverbindung mit dem zweiten
Ventil 89 vermittels einer zweiten Flüssigkeitsleitung 80,
die in 4 gezeigt ist.
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In
der in 4 gezeigten Ausführungsform sind für die Ventilanordnung 70 das
erste Ventil 87 und das zweite Ventil 89 Ventile
vom Rotationstyp. Diese Art von Ventilen liefert viele Vorteile
verglichen mit anderen Arten von Ventilen, wie beispielsweise Schlauchventilen.
Ein Vorteil ist das leichte Aufbauen des Flüssigkeitssammelsystems durch
den Anwender. Für
Schlauchventile ist es notwendig, einen Teil des flexiblen Schlauches
zwischen den Betätigungsmitteln
der Schlauchventile einzuführen,
so dass die Betätigungsmittel
den Schlauch während
des Betriebes schließen
und öffnen
können.
Dieses Aufbauen kann für
einige Anwender schwierig und zeitintensiv sein. Zusätzlich müssen Schlauchventile
mit einem flexiblen Schlauch medizinischer Qualität verwendet werden,
der aus einem vergleichsweise teuren Material, wie beispielsweise
Silikongummi, hergestellt ist, um den vielen Zyklen aus Öffnen und
Schließen
zu widerstehen, ohne zu brechen. Wie beschrieben werden wird, kann
die Ventilanordnung der vorliegenden Erfindung mit kostengünstigen
medizinischen Schläuchen
verwendet und kann schnell mit einer Hand aufgebaut werden.
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6 ist
eine Explosionsansicht des Betätigungsmittels 100,
das früher
für 3 als
in der Kontrolleinheit 50 enthaltend beschrieben worden
ist. Der erste Abstandsring 91 und der zweite Abstandsring 92 der
Ventilanordnung 70 (4) sind
zum Einführen
in die Ventilaufnahme 102 ausgerichtet gezeigt. Das Betätigungsmittel 100 betätigt das
erste Ventil 87 und das zweite Ventil 89 gemäß einer
vorher festgelegten Sequenz, um den Strom von Flüssigkeiten durch die Ventilanordnung 70 während des
Biopsieeingriffes zu kontrollieren. Diese vorher festgelegte Sequenz
wird in die Kontrolleinheit 50 einprogrammiert, so dass
entweder ein negativer (Vakuum-) oder ein Umgebungs- (atmosphärischer)
Druck an einer jeden Leitung 30 und 32 zum Handstück 20 angelegt
wird. Eine vollständige
Beschreibung dieses Kontrollverfahrens und der Betriebsweisen der
Biopsievorrichtung 5 finden sich in US- A-6120462. In 6 umfasst
das Betätigungsmittel 100 einen
ersten Solenoid 103 (auch als erstes Betätigungsmittel bezeichnet)
und einen zweiten Solenoid 104 (auch als ein zweites Betätigungsmittel
bezeichnet), die auf einem Betätigungsmittelrahmen 108 aus
geformtem Material angebracht sind. Der erste und zweite Solenoid 103 und 104 sind
vom Rotationstyp und geeignete Beispiele dafür sind erhältlich von Kuhnke Automation,
Inc. als Teilenummer E76-ROL-F-D57541-24DC-80%-ED. Der erste und zweite
Solenoid 103 und 104 antworten unabhängig auf
Befehle von der Kontrolleinheit 5.
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Der
erste Solenoid 103 wird aktiviert und ein erster Solenoidschaft 105 dreht
sich um eine Teildrehung in Reaktion auf ein elektronisches Signal
von der Kontrolleinheit 5. Eine Rückholfeder (nicht sichtbar)
innerhalb des ersten Solenoids 103 bedingt, dass der Solenoidschaft 105 in
die ursprüngliche
Position zurückdreht,
wenn der Solenoid 103 in Reaktion auf Kontrolleinheit 5 deaktiviert
wird. Eine erste Kupplung 105 ist an dem Solenoidschaft 105 durch eine
Schraube (nicht gezeigt) oder dergleichen angebracht. In ähnlicher
Weise ist eine zweite Kupplung 110 an einem zweiten Solenoidschaft 106 des
zweiten Solenoids 104 angebracht. Die erste Kupplung 109 weist
einen keilförmigen
ersten Lappen 111, der an ihrem proximalen Ende angebracht
ist, und eine rechteckig geformte Nase 103 auf, die sich
von ihrem distalen Ende erstreckt. Die zweite Kupplung weist einen
keilförmigen
zweiten Lappen 112, der an ihrem proximalen Ende angebracht
ist, und eine rechteckig geformte Nase 114 auf, die sich
von ihrem distalen Ende erstreckt.
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Noch
unter Bezugnahme auf 6 weist die Ventilaufnahme 102 den
Bolzenflansch 118 zum Befestigen des Betätigungsmittelrahmens 108 mit Schraubenbefestigern
(nicht gezeigt) auf. Die Ventilaufnahme umfasst weiterhin eine Büchse 120,
die sich von dem Bolzenflansch 118 erstreckt. Wenn sie zusammengebaut
ist, steht die erste Kupplung 109 drehbar in eine erste
Bohrung 121 der Büchse 120 vor,
und die zweite Kupplung 110 steht drehbar in eine zweite
Bohrung 122 der Büchse 120 vor.
Ein erster O-Ring dichtet den radialen Spaltraum zwischen der ersten
Kupplung 109 und der ersten Bohrung 121 ab. Ein
zweiter O-Ring dichtet den radialen Spaltraum zwischen der zweiten
Kupplung und der zweiten Bohrung 122 ab.
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6 zeigt
auch eine zweite Feder 117 und eine erste Feder 119,
die seitlich räumlich
voneinander getrennt und an der Ventilaufnahme 102 unter Verwendung
einer zweiten Schraube 147 bzw. einer ersten Schraube 149 zusammengebaut
sind. Die Federn 117, 119 sind identische Druckfedern
von der Art helikaler Spulen und sind bevorzugterweise aus rostfreiem
Stahl hergestellt. Die zweite und die erste Feder 117 und 119 werden
bereitgestellt, um den Betreiber bei der geeigneten Ausrichtung
und dem Eingriff der Ventilanordnung 70 in die Ventilaufnahme 102 zu
unterstützen.
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5 ist
eine vergrößerte Ansicht
des proximalen Endes des ersten Abstandsringes 91 des ersten
Ventils 87. Eine ersten Keilnut 95 ist im distalen Ende
zum betriebsmäßigen Eingriff
innerhalb der ersten Nase 113 der ersten Kupplung 109 ausgebildet.
Wenn die Ventilanordnung 70 vollständig in die Ventilaufnahme 102 eingeführt ist,
wie für 3 beschrieben,
greift die erste Nase 113 funktionsfähig in die erste Keilnut 95.
Die Drehung des ersten Solenoids 103 in eine Richtung dreht
deshalb den Abstandsring 91 in eine offene Position, so
dass Vakuum an der ersten Vakuumleitung 30 des Handstückes 20 angelegt
wird (siehe 2). Die Drehung des ersten Solenoids 102 in
die entgegengesetzte Richtung (zurück in seine ursprüngliche
Position) dreht den Abstandsring 91 in eine geschlossene
Position, so dass kein Vakuum an der ersten Vakuumleitung 30 angelegt
und stattdessen die erste Vakuumleitung 30 belüftet wird.
In ähnlicher
Weise greift die zweite Nase 114 der Kupplung 110 in
eine Keilnut (nicht gezeigt) in dem zweiten Abstandsring 92 des
zweiten Ventils 89 ein. Die Drehung des zweiten Solenoids 104 in eine
Richtung dreht den Abstandsring 92 in eine offene Position,
so dass Vakuum an der zweiten Vakuumleitung 32 des Handstückes 20 angelegt
wird. Die Drehung des zweiten Solenoids 104 in die entgegengesetzte
Richtung dreht den Abstandsring 92 in eine geschlossene
Position, so dass die zweite Vakuumleitung 32 belüftet wird.
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Die
erste Keilnut 95 des ersten Abstandsringes 91 (in 5 gezeigt)
und die erste Nase 113 der ersten Kupplung 109 (in 6 gezeigt)
bilden ein Beispiel für
das, was auch als erstes Eingriffsmittel bezeichnet wird. Andere
Ausführungsformen
des ersten Eingriffsmittels sind möglich, wie beispielsweise Eingriffsmittel
vom Keilwellennutentyp. Die zweite Keilnut (nicht gezeigt) des Abstandsringes 110 und die
zweite Nase der zweiten Kupplung 110 bilden ein Beispiel
für das,
was auch als zweites Eingriffsmittel bezeichnet wird. Wiederum sind
andere Ausführungsformen
möglich,
wie für
die Fachleute offensichtlich ist.
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Wie
in 5 gezeigt, ist ein gerippter Knopf 97 (auch
als erste manuelle Kontrolle bezeichnet) auf dem ersten Abstandsring 91 für die manuelle
Betätigung
des ersten Ventils 87 bereitgestellt. Der erste gerippte
Knopf 97 erlaubt dem Betreiber, das erste Ventil 87 unabhängig von
der Kontrolleinheit 5 zu betätigen, wie es beispielsweise
erforderlich werden kann, wenn die erste Keilnut 95 des
ersten Ventilabstandsringes 91 nicht richtig mit der ersten
Nase 113 der ersten Kupplung 109 ausgerichtet
ist, wenn die Ventilanordnung 70 an dem Ventilbetätigungsmittel 100 angebracht
ist. Ein zweiter gerippter Knopf 98 (auch als zweite manuelle
Kontrolle bezeichnet) ist in 4 gezeigt
und wird für
das manuelle Betätigen des
zweiten Ventils 89 bereitgestellt.
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7 ist
eine vergrößerte Ansicht
der proximalen Seite der Ventilaufnahme 102. Die erste
Kupplung ist innerhalb der ersten Bohrung 121 angeordnet gezeigt,
wie es der Fall wäre,
wenn die Ventilanordnung 70 vollständig in die Ventilaufnahme 102 aufgenommen
ist. In ähnlicher
Weise ist eine zweite Kopplung 110 innerhalb der zweiten
Bohrung 122 angeordnet gezeigt. Wenn von dieser Seite betrachtet, wird
der erste Lappen 110 zu einer vollen Position im Uhrzeigersinn
gedreht und der zweite Lappen 102 zu einer vollen Richtung
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Zwei erste Schließpolster 123,
die aus elastischem Material hergestellt sind, wie beispielsweise Schwammgummi,
werden an der Ventilaufnahme 102 angeklebt, um die Drehbewegungen
des Lappens 111 zu dämpfen.
Die zweiten Schließpolster 124 sind
in ähnlicher
Weise an die Ventilaufnahme 102 angebracht, um die Drehbewegungen
des Lappens 112 zu dämpfen.
Die ersten und zweiten Schließpolster 123 und 124 werden
hauptsächlich bereitgestellt,
um die Drehbewegung der Abstandsringe 91 und 92 in
die offene oder geschlossene Position zu beschränken. Indem sie aus elastischem Material,
wie beispielsweise Schwammgummi, hergestellt sind, verringern die
Polster 123 und 124 auch das Geräusch und
die Abnutzung, die mit dem Aufprallen der Lappen 111 und 122 in
der Ventilaufnahme 102 verbunden sind.
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8 ist
eine Querschnittsansicht der Ventilanordnung 70 entlang
der Linie 8-8, die in 4 gezeigt ist. Die in 8 gezeigten
Ventilpositionen entsprechen den Lappenpositionen, die in 7 gezeigt sind.
Das erste Ventil ist in der geschlossenen Position für den Zustand
gezeigt, dass die erste Vakuumleitung 30 des Handstückes 20 (siehe 2)
auf Atmosphärendruck
belüftet
ist. Das zweite Ventil 89 ist in der offenen Position für den Zustand
gezeigt, wenn die zweite Vakuumleitung 32 des Handstückes 20 (siehe 2)
mit einem Vakuum verbunden ist. Der erste Abstandsring 91 weist
einen ersten Belüftungsdurchgang 127 und
einen ersten Flüssigkeitsdurchgang 125 auf.
Der zweite Abstandsring 92 weist einen zweiten Entlüftungsdurchgang 128 und
einen zweiten Flüssigkeitsdurchgang 126 auf.
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11 ist
eine Querschnittsansicht durch die Längsachse des ersten Ventils 87 in
der geschlossenen Position. Das erste Gehäuse 93 weist einen
ersten oberen Schaft 131 mit einem ersten oberen Hohlraum 135 (Vakuumbereitstellung),
einen ersten mittleren Schaft 150 mit einem ersten mittleren Hohlraum 151 (mit
der Vakuumleitung 130 von Handstück 20 verbunden) und
einen ersten unteren Schaft 129 mit einem ersten unteren
Hohlraum 133 (Entlüftungsloch)
auf. Der erste Abstandsring 91 ist so gezeigt, dass der
erste Entlüftungsdurchgang 127 eine Flüssigverbindung
zwischen dem ersten unteren Hohlraum 133 und dem ersten
mittleren Volumen 151 unterhält, während der erste obere Hohlraum
abgeschlossen ist. Eine Trennwand 152 innerhalb des ersten
Abstandsringes 91 dichtet die Keilnut 95 von dem
flüssigkeitstragenden
Teil des ersten Ventiles 87 ab. Das zweite Ventil 89 weist
eine identische Konstruktion und Handhabung wie das erste Ventil 87 auf.
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Zurückkehrend
zu 8 ist das erste Ventil so gezeigt, dass der erste
obere Schaft 131 einen ersten oberen Hohlraum 131 aufweist,
der von dem ersten unteren Hohlraum 133 des ersten unteren Schaftes 129 abgetrennt
ist. Für
das zweite Ventil 89 ist ein zweiter oberer Hohlraum 136 eines
zweiten oberen Schaftes 132 zu dem Abstandsring 92 geöffnet, um
zu erlauben, dass Flüssigkeit
in die zweite Vakuumleitung 32 des Handstückes 20 (siehe 2) durch
einen zweiten mittleren Hohlraum eines zweiten mittleren Schaftes
(nicht gezeigt) fließt.
Ein zweiter unterer Hohlraum 134 eines zweiten unteren Schaftes 130 ist
von dem Inneren des Abstandsringes 92 getrennt.
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Die
Entlüftungsanordnung 148 umfasst
ein scheibenförmiges
Entlüftungskammergehäuse 146 mit
einem unteren Entlüftungsschaft 139 und
einem oberen Entlüftungsschaft 140,
der sich davon erstreckt. Die Entlüftungskammer 146,
der untere Entlüftungsschaft 139 und
der obere Entlüftungsschaft 140 sind
aus einem steifen Kunststoff von medizinischer Qualität hergestellt,
wie beispielsweise einem Acrylpolymer. Innerhalb des Entlüftungskammergehäuses 146 befindet
sich eine Entlüftungskammer 14,
die einen Filter 143 enthält, der Flüssigkeiten und Partikel davon
abhält,
aus der Ventilanordnung 70 herausgesprüht zu werden, oder dass Partikel
aus der Atmosphäre
in das System gezogen werden. Der Filter 143 kann aus einem
modizierten Acrylcopolymerpolyamid hergestellt sein, wie beispielsweise VERSAPOR 200R,
das von Pall Medical, Inc., Ann Arbor Michigan, verfügbar ist.
Der obere Entlüftungsschaft 140 ist
mit einer oberen Entlüftungskupplung 145 befestigt,
die einen Hohlraum 144 aufweist, der sich von dem Verriegelungshebel 138 erstreckt.
Die Entlüftungsanordnung 148 bewegt
sich leicht nach oben und unten, wenn der Betätigungshebel 138 betätigt wird,
wie beschrieben werden wird, und wird durch die Flexibilität der ersten
bzw. zweiten Entlüftungsleitung 81 bzw. 82 erlaubt.
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Die 9 und 10 zeigen,
wie die Ventilanordnung 70 innerhalb einer Ventilaufnahme 102 zurückgehalten
wird. Ein Querschnitt der Ventilaufnahme 102 zeigt eine
rechte unter Rampe 155 (auch in 2 gezeigt)
und eine obere Rampe 157, die zusammen eine Ventilrahmennase 158 des
Ventilrahmens 90 in die Büchse 120 der Ventilaufnahme 102 führen. Wenn
der Anwender den Handgriff 137 ergreift und die Ventilanordnung 70 in
die Ventilaufnahme 102 vollständig einführt, greift eine Verriegelung 159,
die sich von dem Verriegelungshebel 138 erstreckt, in eine
Verriegelungsleiste 156 auf der Innenseite der Ventilaufnahme 102.
Der Anwender kann dies mit einer Hand machen, die Ventilanordnung 70 muss
jedoch mit der Ventilaufnahme 102 ausgerüstet sein,
wie für 3 beschrieben.
Gleichzeitig führen die
obere Rampe 157 und eine linke untere Rampe 154 (siehe 4)
die Ventilrahmennase 158. Indem der Betätigungshebel 138 gedrückt wird,
während der
Handgriff 137 mit der gleichen Hand gehalten wird, kann
der Anwender die Ventilanordnung 70 aus der Ventilaufnahme 102 herausziehen.
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Ein
vorteilhafter Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
die Ventilanordnung 70 in die Ventilaufnahme 102 mit
einer Hand eingeführt werden
kann. Zusätzlich
gibt es, wenn die Ventilanordnung 70 vollständig für den richtigen
Betrieb eingeführt
ist, eine hörbare
Rückkopplung
(ein Klickgeräusch)
infolge der Wechselwirkung der Verriegelungsleiste 156 und
der Ventilaufnahme 102. Diese hörbare Rückkopplung setzt den Anwender
darüber ins
Bild, dass die Ventilanordnung 70 in für den Betrieb geeigneter Weise
eingeführt
ist.
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Die 9 und 10 veranschaulichen auch,
wie die zweite Feder 117 durch das Einführen der Ventilanordnung 70 zusammengedrückt wird.
Die erste Feder 119 wird in einer ähnlichen Art und Weise komprimiert,
ist aber in den 9 und 10 nicht gezeigt.
Während
die Nase 158 der Ventilanordnung 70 in die Ventilaufnahme 102 gedrückt wird, üben die zweite
Feder 117 und die erste Feder 119 eine geringe
Kraft in entgegengesetzter Richtung auf die Nase 158 aus.
Wenn der Anwender versucht, die Ventilanordnung 70 einzuführen, während die
erste Ventilachse 71 und die zweite Ventilachse 72 nicht
mit der Ventilaufnahme ausgerichtet sind, wie in 3 gezeigt,
dann werden die zweite und erste Feder 117 und 119 dazu
neigen, die Ventilanordnung 70 wieder in die richtige Orientierung
zum Einführen
auszurichten. Die zweite und erste Feder 117 und 119 helfen auch
dabei, die Ventilanordnung 70 auszustoßen, wenn sie nicht vollständig in
die Ventilaufnahme 102 für ein geeignetes Funktionieren
eingegriffen hat, oder wenn es erwünscht ist, die Ventilanordnung 70 aus
der Ventilaufnahme 102 zu entfernen.
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Während bevorzugte
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung hierin gezeigt und beschrieben worden sind,
wird es für
die Fachleute offensichtlich sein, dass derartige Ausführungsformen lediglich
als Beispiele angeführt
sind. Viele Variationen, Änderungen
und Substitutionen werden den Fachleuten nun einfallen, ohne von
der Erfindung abzuweichen.