DE60012817T2 - Verbesserte Titrationsplatten - Google Patents

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    • B01L3/508Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes rigid containers not provided for above
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Description

  • ANWENDUNGSBEREICH DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Titrationsplatten.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Titrationsplatten oder zweidimensional gebundene Reihen von Lochplatten oder Reaktionskammern werden gewöhnlich in der Forschung und bei klinischen Verfahren für das Aussortieren und die Bewertung von Mehrfachproben angewandt. Titrationsplatten sind besonders nützlich zusammen mit automatischen thermozyklischen Analysegeräten zur Durchführung der weit verbreiteten Kettenreaktion der Polymerase oder „PCR", und für DNA-Klassifizierungsreihen und dergleichen. Sie sind auch sehr nützlich für Verfahren zur biologischen Züchtung von Mikrokulturen und für Probenahmeverfahren, sowie zur Durchführung der chemischen Synthese im Mikrobereich.
  • Titrationsplatten können Löcher oder Rohre bzw. Röhrchen mit Einzelöffnungen an ihrem oberen Ende besitzen, ähnlich wie bei herkömmlichen Test- und Zentrifugenröhrchen, oder sie können je eine zweite Öffnung an ihren unteren Enden besitzen, die mit Glas- oder Filtermedien ausgestattet sind, um die Fähigkeit zum Filtern sicherzustellen. Wie oben angedeutet werden Titrationsplatten am häufigsten für Laborverfahren in relativ kleinem Umfang benutzt und sind deshalb auch allgemein als „Mikroplatten" bekannt. Musterbeispiele für Titrationsplatten sind die, welche in EP 0638364 , GB 2288233, US 3907505 und US 4968625 offen gelegt wurden.
  • Titrationsplatten für PCR-Anwendungen enthalten typischerweise eine Vielzahl von Plastikröhrchen, die in rechteckigen ebenen Feldern mit typischerweise 3 × 8 (bei der 24-Loch-Platte), 6 × 8 (eine 48-Loch-Platte) oder mit 8 × 12 (eine 96-Loch-Platte) Röhrchen angeordnet sind, wobei der Industriestandard mit 9 mm (0,35 in) für den Mittenabstand der Röhrchen (oder Bruchteile davon) gegeben ist. Mit dem technologischen Fortschritt wurden Platten mit einer größeren Anzahl von Löchern entwickelt, wie z.B. mit 16 × 24 (eine 384-Loch-Platte) Röhrchen. Ein horizontal angelegtes Tablett oder Teil einer Platte erstreckt sich im allgemeinen ununterbrochen zwischen jedem Röhrchen, wobei jedes Röhrchen mit seinem benachbarten Röhrchen nach Art einer Vernetzung verbunden ist. Im Falle von Titrationsplatten der Ausführungsart ohne Filter kann der Boden der Röhrchen in einer gerundeten, konischen Ausführung geformt sein (so wie allgemein für thermozyklische Analysen und zum Sicherstellen einer vollständigen Weiterleitung der Proben benutzt), oder sie können mit einem flachen Boden ausgestattet sein (typisch entweder mit runden oder mit quadratischen Anordnungen in Verbindung mit optischen Lesegeräten benutzt). Titrations-„Platten" kommen auch in „Streifen"-Form vor, wobei diese aus einer einzelnen ebenen Reihe von miteinander verbundenen Röhrchen bestehen.
  • Es ist offensichtlich, dass immerhin 96 einzelne Reaktionsmischungen gleichzeitig z.B. einer PCR-Behandlung unterzogen werden können, indem man eine einzelne Titrationsplatte innerhalb einer thermozyklischen Analyseeinheit unterbringt. Die meisten heutzutage erhältlichen handelsüblichen thermozyklischen Analysegeräte besitzen Heiz-/Kühlblöcke mit konisch geformten Vertiefungen, typischerweise 96 Stück, die speziell geformt und aufgereiht sind, so dass sie zur Aufnahme des unteren Teils der Röhrchen von Titrationsplatten genau passen, damit so ein unmittelbares und gleichmäßiges Aufheizen der PCR-Reaktionsmischungen, die sich in den Löchern (Röhrchen) befinden erfolgen kann.
  • Mit unterschiedlichen Verfahrensschritten und Reaktionsbedingungen, die dem Wissenschaftler zur Verfügung stehen gibt es eine zunehmende Forderung nach Ausführungen mit variierbarer Anzahl von Proben. Darüber hinaus ist es oft notwendig, aufeinander folgende Verfahrensschritte bei nur einem Teil der Proben durchzuführen, die einen ersten Verfahrensschritt bereits durchlaufen haben. Um dies zu erreichen müssen die Proben zwecks weiterer Untersuchungen/Reaktionsschritte in Untergruppen unterteilt werden. Dies kann derzeit dadurch erfolgen, dass man eine kleine Anzahl von Plattenreihen benutzt, um die Gesamtzahl von 96 zu erreichen, und indem man nur einige der Plattenreihen für die nachfolgenden Verfahrensschritte auswählt. Beispielsweise könnte man zwei 3 × 8-Platten und eine 6 × 8-Platte benutzen, um ein 96-Loch-Analysegerät zu füllen. Alternativ kann eine herkömmliche 96-Loch-Platte benutzt werden, und diese kann dann zu einem passenden Punkt oder zu passenden Punkten während des Verfahrens physisch in kleinere Reihen durchgeschnitten werden. Allerdings haben diese beiden Methoden ihre eigenen Nachteile.
  • Erstens, die Vorauswahl der Plattenblöcke erfordert ein umfangreiches Vorausplanen und setzt auch die Ergebnisse der ersten Gruppe von Reaktionen voraus. Wurde die Auswahl erst einmal getroffen, dann gibt es keinerlei nachfolgende Flexibilität bezüglich der Anzahl in jedem einzelnen Block. Darüber hinaus erhöht diese Methode die Anzahl der von Hand auszuführenden Verfahrensschritte beträchtlich, weil jeder Block separat herausgenommen werden muss. Weiterhin können diese kleineren Blöcke im allgemeinen nicht für eine automatisierte Handhabung durch Roboter geändert werden, während herkömmliche 96- und 384-Loch-Titrationsplatten routinemäßig mit Robotern gehandhabt werden.
  • Das Durchschneiden herkömmlicher Platten hat den Vorteil, dass die Größe der Untergruppen vom Bearbeiter jederzeit bestimmt werden kann, was eine erhöhte Flexibilität liefert. Allerdings können die Platten, wenn sie erst einmal von Hand zerteilt wurden nur in ihrer ursprünglichen Orientierung in einem thermozyklischen Analysegerät untergebracht werden. Unvermeidliche Unregelmäßigkeiten an den Schnitten bedeutet, dass die Untergruppen nur so zusammenpassen, wie zum Wiederherstellen der ursprünglichen Form der Platte. Schnitte von Hand sind nie vollkommen gerade und der Versatz benachbarter Blöcke verhindert in jedem Fall ihren richtigen Sitz im Analysegerät so wie in der ursprünglichen Anordnung. Dies wird normalerweise überbrückt, indem man eine Lochreihe zwischen den benachbarten Blöcken frei lässt. Dies ist grundsätzlich unbefriedigend, weil es bedeutet, dass mit dem Analysegerät eventuell zusätzliche Läufe durchgeführt werden müssen, um für die leeren Reihen einen Ausgleich zu schaffen. Beispiele für PCR-Titrationsplatten die mit Kerben in den hochgezogenen Rändern versehen sind, um sie in Untereinheiten zerschneiden zu können sind die der Fa. Coming Costar, wie in deren Produktkatalog von 1987 aufgeführt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Titrationsplatte vorgestellt, die eine Vielzahl von diskreten Rohren bzw. Röhrchen enthält, die auf einem Teil der Platte in einer Reihe gehalten werden, wobei eine oder mehrere Trennungslinien im Plattenteil in vorbestimmten Bereichen angebracht sind, wobei besagte Trennungslinien dazu geeignet sind, die Titrationsplatte in Untereinheiten einer vorbestimmten Größe aufzuteilen, wobei besagte Trennungslinien eine oder mehrere schlitzförmige Durchbrüche enthalten, die sich durch die Dicke des Plattenteils erstrecken, eine Titrationsplatte, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie von der Ausführungsart ist wie sie für PCR-Reaktionen benutzt wird, wobei besagte Trennungslinien einen oder mehrere Augen aufweisen, die benachbarte Untereinheiten miteinander verbinden und bei denen die Anordnungen der schlitzförmigen Durchbrüche und Augen so angepasst wurden, dass das Aufteilen der Titrationsplatte in kleinere Untereinheiten erleichtert wird, die dann in ein thermozyklisches Analysegerät nebeneinander passend Platz finden.
  • Das Aufbringen der Trennungslinien auf der Platte entweder während des Formgießprozesses oder danach ermöglicht es dem Bearbeiter, die Platte in kleinere Untereinheiten zu zerteilen, die dann in einem thermozyklischen Analysegerät oder dergleichen immer noch nebeneinander passend Platz finden.
  • Die Trennungslinien werden durch eine gerade Kerbrille gebildet, die sich über die Breite der Platte hinaus erstreckt. Eine gerade Kerbrille wird als jedes beliebige Merkmal definiert, das die Aufteilung der Platte in Untereinheiten erleichtert. Durch das Ausbilden der geraden Kerbrillen als eine ganze Reihe von schlitzförmigen Durchbrüchen, vorzugsweise in Form eines Langlochs, kann die Platte leicht in Untereinheiten aufgeteilt werden.
  • Wie angemerkt enthält die Trennungslinie einen oder mehrere Augen, welche die benachbarten Untereinheiten miteinander verbinden. Vorzugsweise sind die Augen zum Aufbrechen konstruiert, so dass die einer Trennungslinie zugeordneten Augen entfernt werden können, falls diese Platte entlang dieser Trennungslinie in Untereinheiten aufgeteilt wird.
  • Diese Augen verleihen der Platte in ihrer ursprünglichen Ausführung vor dem Aufteilen eine gewisse Steifigkeit. Allerdings werden die Augen beim Aufteilen leicht entfernt. Zum Beispiel können die Augen im wesentlichen aus kreisrunden kleinen Flächen bestehen, die sich über die Trennungslinie hinaus erstrecken. Sie können teilweise herausgestanzt werden oder im Bereich um ihre Kreisumfangslinie herum schwächer ausgelegt sein, um sie leicht entfernen zu können.
  • Vorzugsweise enthält die Platte einen hochgezogenen Rand, der um die Platte herumläuft, um die Steifigkeit der Platte zu erhöhen. Der hochgezogene Rand liefert auch den Platz zum Kennzeichnen der Platte und ihrer einzelnen Untereinheiten mit Klebeschildern.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind in den hochgezogenen Rand an strategischen Punkten spaltförmige Zwischenräume eingefügt, um die Handhabung durch Roboter zu erleichtern.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform reicht der Rand jedes in der Titrationsplatte befindlichen Röhrchens reichlich über den Plattenteil hinaus.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird nun hier an Hand eines Beispiels beschrieben, nur unter Bezugnahme auf die hier beigefügten Zeichnungen:
  • 1 zeigt die Drauf- und die Seitenansicht einer im voraus in Teilbereiche aufgeteilten Titrationsplatte mit 96 Löchern;
  • 2 und 3 zeigen 24- und 48-Loch-Teilbereiche, die von der in 1 gezeigten 96-Loch-Platte abgetrennt wurden.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die vorliegenden Beispiele erläutern die besten bekannten Möglichkeiten für den Antragsteller, die Erfindung in die Praxis umzusetzen. Diese Wege sind aber nicht die einzigen, mit denen dies erreicht werden kann.
  • In 1A ist die Draufsicht einer 96-Loch Titrationsplatte gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. 1A zeigt eine 96-Loch Titrationsplatte 10 bestehend aus 96 Löchern 11, die in einer festen Anordnung durch den Plattenteil 12 eingenommen wird. Bei diesem Beispiel besteht der Plattenteil im wesentlichen aus einem flachen, im wesentlichen vollkommen rechteckigen ebenen Stück aus Plastikmaterial, das an jedes Loch anstößt und es umgibt.
  • Die Löcher sind im Plattenteil so angeordnet, dass nur eine Umrandung 13 jedes Loches über die Oberkante des Plattenteils hinausragt, während sich die Titrationsplatte in normaler Gebrauchslage befindet. Die Umrandungen 13 sind so ausgelegt, dass sie mit jeder über die Platte gelegten Dichtung einen besseren Kontakt bilden können. Zu solchen Dichtungsmethoden gehören Mikromatten, Klebedichtungs-Blätter oder -Folien. Allerdings sind diese Umrandungen kein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung. Sie verbessern die Leistungsfähigkeit der Platten, wenn sie abgedichtet werden müssen.
  • Bei diesem Beispiel befindet sich ein hochgezogener Rand um die Platte 10 herumlaufend mit den einzelnen Teilrändern 1417 einschließlich des Plattenteils. Dieser hochgezogene Rand dient einer Reihe von Aufgaben. Er erhöht die Steifigkeit der Titrationsplatte. Er liefert auch die schlitzförmigen Durchbrüche 18, 19 für die Finger eines Roboters, um die Handhabung der Platten durch Roboter zu ermöglichen. Ähnliche Durchbrüche (nicht dargestellt) sind an den übrigen Plattenrändern angebracht. Darüber hinaus liefert der hochgezogene Rand eine nützliche Fläche, auf der die Platte mit Klebeschildern gekennzeichnet werden kann, um ihren Inhalt und sämtliche ablaufenden Reaktionsfolgen aufzuschreiben.
  • So weit bezog sich die Beschreibung auf eine relativ herkömmliche Titrationsplatte. Allerdings hat man entdeckt, dass die Anpassungsfähigkeit der Platten erheblich verbessert werden kann, wenn man die Schlitze 2125 anbringt. Diese Schlitzöffnungen dienen als Trennungslinien, die sich auf vorbestimmten Bereichen des Plattenteils befinden und das Aufteilen der Platte in kleinere Untereinheiten oder Blöcke erleichtern. Zwei solche Untereinheiten sind in den 2 und 3 dargestellt.
  • Während die Schlitze sich im wesentlichen über die Bereite der Platte hinaus erstrecken, müssen offensichtlich bestimmte Bereiche vorhanden sein, in denen die Verbindung zwischen nebeneinander liegenden Untereinheiten hergestellt wird. Bei diesem Beispiel gibt es zwei kleine Verbindungen 26, 27 im oberen Teil der Platte, und zusätzlich ist der hochgezogene Rand an beiden Enden geschlossen.
  • Es ist daher unmittelbar angenehm, dass die Platte durch Biegen um die Schlitze der Breitenseite herum heraus gebrochen werden kann.
  • Alternativ kann die Platte mit einer Schere, einem Messer oder Skalpell oder einem sonstigen scharfen Gerät geschnitten werden, um die erforderlichen Untereinheiten zu erhalten. Jedes überflüssige Material um die Verbindungen herum kann leicht mit einem Messer abgeschabt werden.
  • Um die Untereinheiten in einer bestimmten Reihenfolge innerhalb des thermozyklischen Analysegeräts anzuordnen sind die Endstücke 32 und 33 in gleicher Weise zu entfernen.
  • In einer weiteren Ausführungsform können die Verbindungen zwischen den benachbarten Untereinheiten durch im wesentlichen kreisringförmige Bereiche wie in 1 gezeigt ausgebildet sein, die teilweise ausgestanzt oder um ihre Kreisumfangslinie herum schwächer ausgeführt sind. Die verbindenden Bereiche, die über die schlitzförmigen Durchbrüche hinaus reichen können dann entfernt werden, indem man sie einfach ausbricht. Dies ergibt die halbkreisförmigen Ausbrüche 30 und 31, die in 2A gezeigt sind.
  • Die Technologie zur Herstellung solcher Schwachstellen, Ausbrech- oder Abbrechbereiche ist in der Verpackungstechnik wohl bekannt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Schlitze 21 bis 25 mit einer endlichen Breite dargestellt. Bei diesem Beispiel beträgt der Spalt zwischen den benachbarten Untereinheiten etwa 0,5 mm. Der Platz zwischen benachbarten Löchern bei einer 96-Loch-Titrationsplatte ist festgelegt und der Schlitz kann diese Abmessung deshalb nicht überschreiten. Typischerweise kann die Breite des Schlitzes bei einer 96-Loch-Titrationsplatte von 0,1 mm bis 1 mm reichen. Bei anderen Formaten sind breitere oder schmalere Schlitze möglich.
  • Durch die Ausbildung der Unterteilung zwischen den Untereinheiten als Schlitz mit endlicher Breite ist sichergestellt, dass die verschiedenen Untereinheiten, sobald sie einmal aufgeteilt sind, nebeneinander in einem thermischen Analysegerät in jeder beliebigen Kombination oder Lageanordnung passend untergebracht werden können, ohne dass sie einander berühren oder sich gegenseitig stören.
  • Allerdings stellt ein Schlitz oder Langloch nicht den einzigen Weg dar, mit dem dies erreicht werden kann. Tatsächlich hat der Begriff Trennungslinie ein weites Bedeutungsfeld in diesem Zusammenhang und soll jede beliebige Konstruktion umfassen, welche die oben beschriebenen Ergebnisse erzielt. Beispielsweise könnten Perforationen oder ein Streifen zum Herausreißen benutzt werden, um die Aufteilung in Untereinheiten zu erreichen, sowie eine Vielzahl von Formen für die Langlöcher. Die Technologie zum herstellen von Perforationen oder einer Reihe von Perforationen in einer Plastikfolie ist bei Fachleuten gut bekannt. Wenn Perforationen benutzt werden, dann kann es notwendig sein, irgend welches überflüssiges Material zwischen benachbarten Untereinheiten mit einem Messer zu entfernen.
  • Der Begriff „Titrationsplatte" in diesem Zusammenhang hat auch eine breite Bedeutung: Dieser Begriff umfasst einen Zusammenbau von Behältnissen beliebiger Größe und Gestaltgebung zum Aufbewahren oder Halten einer Flüssigkeit, auch nur für eine vorübergehende Zeit.
  • Darüber hinaus ist der Begriff „Plattenteil" nicht auf eine flache, folienartige Struktur an oder in der Nähe von Lochrändern begrenzt. Er soll jede beliebige Verbindungsstruktur umfassen, die Löcher, Kammern oder sonstige Aufnahmeformen in einer festen Lage hält.

Claims (8)

  1. Titrationsplatte mit einer großen Anzahl von diskret angeordneten Rohren, welche in einer Reihenanordnung durch einen Plattenabschnitt zusammengehalten werden, mit einer oder mit mehreren Trennungslinien, welche innerhalb des Plattenabschnitts in vorher bestimmten Bereichen vorgesehen sind, wobei diese Trennungslinien angepasst sind, um eine Aufteilung der Titrationsplatte in Untereinheiten von einer vorher bestimmten Größe zu ermöglichen, wobei diese Trennungslinien eine oder mehrere Öffnungen umfassen, welche sich durch die Dicke des Plattenabschnittes hindurch erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass die Titrationsplatte von der Art ist, wie man sie bei der PCR (Polymerase-Kettenreaktion) verwendet, wobei jene Trennungslinien einen oder mehrere Ansätze aufweisen, welche benachbarte Untereinheiten miteinander verbinden, und wobei die Anordnung der Öffnungen und der Ansätze angepasst ist, um die Aufteilung der Titrationsplatte in kleinere Untereinheiten zu ermöglichen, welche dann Seite an Seite in eine thermische Kreisprozesseinrichtung hineinpassen werden.
  2. Titrationsplatte gemäß Anspruch 1, bei welcher eine Trennungslinie weiterhin eine oder mehrere Einschnittslinien umfasst, welche sich quer über die Breite der Platte erstrecken.
  3. Titrationsplatte gemäß einem jeden der beiden vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Ansätze von der Bauweise einer Abschnappverbindung sind, derart dass die mit einer Trennungslinie verbundenen Ansätze für den Fall beseitigt werden können, dass die Platte entlang jener Trennungslinie in Untereinheiten geteilt wird.
  4. Titrationsplatte gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Ansätze durch im Wesentlichen kreisförmige Bereiche gebildet werden, welche sich quer über die Trennungslinie erstrecken.
  5. Titrationsplatte gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Ansätze teilweise ausgestanzt sind oder um ihren Umfang herum geschwächt sind.
  6. Titrationsplatte gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Platte eine Schürze um den Umfang der Platte herum umfasst.
  7. Titrationsplatte gemäß Anspruch 6, bei welcher die Schürze Zwischenräume an den strategischen Punkten aufweist, um ein Handhaben mit einem Roboter zu ermöglichen.
  8. Titrationsplatte gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Schürze eines jeden Rohres in der Titrationsplatte sich so erstreckt, dass sie über den Plattenabschnitt herausragt.
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