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TECHNISCHER
BEREICH DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Zusammensetzung und Verfahren zum Planen oder Polieren einer
Oberfläche,
wie zum Beispiel der Oberfläche
eines Halbleiters oder einer Metallschicht eines Speichers bzw.
einer Speicher- oder Festplatte.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Zusammensetzungen zum Planen oder
Polieren der Oberfläche
eines Substrates sind in diesem Bereich gut bekannt. Polierschlämme enthalten
typischerweise einen Schleifwerkstoff in einer wässrigen Lösung und werden durch Inkontaktbringen
der Oberfläche
mit einem mit der Schlammzusammensetzung gesättigten Polierkissen auf eine
Oberfläche
aufgetragen. Typische Schleifwerkstoffe umfassen Siliziumdioxid,
Zeroxid, Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid und Zinndioxid. In dem U.S.-Patent
5,527,423 ist zum Beispiel ein Verfahren zum chemisch-mechanischen Polieren
einer Metallschicht durch Inkontaktbringen der Oberfläche mit
einem Polierschlamm be schrieben, der hochreine Feinmetalloxidpartikel
in einem wässrigen
Medium enthält.
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Herkömmliche Polierzusammensetzungen
sind beim Planen von Halbleiter-Mikroplättchen typischerweise nicht
vollkommen zufriedenstellend. Polierschlämme können insbesondere geringere
Polierraten als gewünscht
aufweisen, und ihre Verwendung zum chemisch-mechanischen Polieren von Halbleiteroberflächen kann
eine schlechte Oberflächenqualität zum Ergebnis
haben. Da diese Leistung eines Halbleiter-Mikroplättchens
direkt mit der Planheit von dessen Oberfläche in Zusammenhang steht,
ist die Verwendung einer Polierzusammensetzung entscheidend, die
eine hohe Polierwirksamkeit, Gleichförmigkeit und Abtragungsrate
aufweist und eine qualitativ hochwertige Politur mit minimalen Oberflächenfehlern
hinterlässt.
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Die Schwierigkeit bei der Erzeugung
einer wirksamen Polierzusammensetzung für Halbleiter-Mikroplättchen liegt
in der Komplexität
des Halbleiter-Mikroplättchens
begründet.
Halbleiter-Mikroplättchen
bestehen typischerweise aus einem Substrat, auf welchem eine Vielzahl
von Transistoren ausgebildet wurde. Integrierte Schaltungen sind
mit dem Substrat durch die Musterung von Bereichen in dem Substrat
und Schichten auf dem Substrat verbunden. Zur Erzeugung eines betriebsfähigen Halbleiter-Mikroplättchens
und zur Maximierung von Ausbeute, Leistung und Zuverlässigkeit
des Mikroplättchens
ist es wünschenswert,
ausgewählte Oberflächen des
Mikroplättchens
zu polieren, ohne die darunterliegenden Strukturen oder ohne die
darunterliegenden Strukturen oder die Topografie nachteilig zu beeinflussen.
In der Tat können
viele Probleme bei der Halbleiterherstellung auftreten, wenn die
Verarbeitungsschritte nicht auf angemessen geplanten Mikroplättchenoberflächen ausgeführt werden.
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Es wurden viele Versuche zur Verbesserung
der Polierwirksamkeit und Gleichförmigkeit herkömmlicher
Poliermittel bei gleichzeitiger Minimierung von Fehlern auf der
polierten Oberfläche
und von Schäden
an darunterliegenden Strukturen oder der Topografie unternommen.
So ist zum Beispiel in dem U.S.-Patent 5,340,370 eine Polierzusammensetzung
mit einem Schleifmittel, einem Oxidationsmittel und Wasser beschrieben,
welches eine verbesserte Abtragungsrate und Polierwirksamkeit erbringen
soll. Ähnlich
ist in dem U.S.-Patent 5,622,525 eine Polierzusammensetzung mit
kolloidaler Kieselerde beschrieben, die eine durchschnittliche Partikelgröße von 20–50 nm,
einen chemischen Aktivator und entmineralisiertes Wasser aufweist.
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Es bleibt jedoch ein Bedürfnis nach
Zusammensetzungen und Verfahren bestehen, die eine wünschenswerte
Planwirksamkeit, Gleichförmigkeit
und Abtragungsrate während
dem Polieren und Planen von Substraten bei gleichzeitiger Minimierung
von Fehlern wie zum Beispiel von Oberflächenfehlern und Schäden an darunterliegenden
Strukturen und der Topografie beim Polieren und Planen an den Tag
legen. Mit der vorliegenden Erfindung wird versucht, eine solche
Zusammensetzung und Verfahren bereitzustellen. Diese und weitere
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden an Hand der in diesem
Dokument bereitgestellten Beschreibung der Erfindung offensichtlich.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Zusammensetzung zum Planen oder Polieren einer Oberfläche. Die
Polierzusammensetzung der vorliegenden Erfindung weist (a) eine
Trägerflüssigkeit,
(b) einen chemischen Beschleuniger und (c) Feststoffe mit 5–90 Gewichts-%
an geräuchertem
Metalloxid und 10–95
Gewichts-% an Schleifpartikeln auf, dadurch gekennzeichnet, dass
90% oder mehr der Schleifpartikel (d. h. nach Anzahl) eine Partikelgröße von nicht
mehr als 100 nm aufweisen. Die vorliegende Erfindung stellt auch
ein Verfahren zum Planen oder Polieren einer Oberfläche durch
Inkontaktbringen der Oberfläche
der Oberfläche
mit der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung bereit.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Die vorliegende Erfindung stellt
eine Zusammensetzung zum Planen oder Polieren einer Oberfläche bereit,
die (a) eine Trägerflüssigkeit,
(b) einen chemischen Beschleuniger und (c) Feststoffe mit 5–90 Gewichts-%
an geräuchertem
Metalloxid und 10–95
Gewichts-% an Schleifpartikeln aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass 90% oder mehr der Schleifpartikel (nach Anzahl) eine Partikelgröße von nicht
mehr als 100 nm aufwei sen. Die Zusammensetzung ist zum Planen oder
Polieren einer Oberfläche
verwendbar. Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine hohe Polierwirksamkeit,
Gleichförmigkeit
und Abtragungsrate einer Oberfläche
bei minimalen Fehlern wie zum Beispiel Feldverlust bei darunterliegenden
Strukturen und der Topografie.
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Die Gesamtheit der Feststoffe kann
in der Zusammensetzung der Erfindung in jeder geeigneten Konzentration
vorhanden sein. Die Feststoffe sind wünschenswerterweise in einer
Konzentration von 0,1 Gewichts-% oder mehr (zum Beispiel 0,1–40 Gewichts-%)
vorhanden. Vorzugsweise beträgt
die Gesamtfeststoffkonzentration 0,1–30 Gewichts-% (zum Beispiel
1–30 Gewichts-%)
der Zusammensetzung.
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Die Feststoffe der Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung weisen 5–90 Gewichts-% an geräuchertem
Metalloxid und 10–95
Gewichts-% an Schleifpartikeln auf (d. h. die Schleifpartikel betragen
mindestens 10 Gewichts-% der Gesamtheit der Feststoffe). Die Feststoffe
der Zusammensetzung weisen wünschenswerterweise
10–85
Gewichts-% (zum Beispiel 15–75
Gewichts-%) an geräuchertem
Metalloxid und 15–90
Gewichts-% (zum Beispiel 25–85
Gewichts-%) an Schleifpartikeln auf (d. h. die Schleifpartikel betragen
mindestens 15 Gewichts-% (zum Beispiel mindestens 25 Gewichts-%)
der Gesamtheit der Feststoffe). Vorzugsweise weisen die Feststoffe
15–60
Gewichts-% (zum Beispiel 20–50
Gewichts-%) an geräuchertem
Metalloxid und 40–85
Gewichts-% (zum Beispiel 50–80
Gewichts-%) an Schleifpartikeln auf (d. h.
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die Schleifpartikel betragen mindestens
40 Gewichts-% (zum Beispiel mindestens 50 Gewichts-%) der Gesamtheit
der Feststoffe).
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Bei dem geräucherten Metalloxid der Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung kann es sich um jedes geeignete, geräucherte
(pyrogene) Metalloxid handeln. Geeignete, geräucherte Metalloxide umfassen zum
Beispiel geräuchertes
Aluminiumoxid, geräucherte
Kieselerde, geräucherte
Titanerde, geräuchertes
Zeroxid, geräuchertes
Zirkonium, geräuchertes
Germanium und geräuchertes
Magnesium, zusammen gebildete und geräucherte Nebenprodukte derselben
und Mischungen derselben. Vorzugsweise handelt es sich bei dem geräucherten
Metalloxid der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung um geräucherte
Kieselerde.
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In der Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung können
beliebige, geeignete Schleifpartikel vorhanden sein. Wünschenswerte
Schleifpartikel sind Metalloxide. Geeignete Metalloxide umfassen
Aluminiumoxid, Kieselerde, Titanerde, Zeroxid, Zirkonium und Magnesium.
Ebenfalls zur Verwendung in der Zusammensetzung geeignet sind die
in Übereinstimmung
mit dem U.S.-Patent 5,230,833 zubereiteten Schleifpartikel und verschiedene,
im Handel erhältliche
Produkte wie zum Beispiel das Akzo-Nobel Bindzil 50/80-Produkt und
die Nalco 1050-, 2327- und 2329-Produkte sowie weitere, von Du-Pont, Bayer, Applied
Research, Nissan Chemical und Clariant erhältliche Produkte. Vorzugsweise
handelt es sich bei den Schleifpartikeln der Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung um ein kondensationspolymerisiertes Metalloxid, zum Beispiel
kondensationspolymerisierte Kieselerde. Kondensationspolymerisierte
Kieselerde wird typischerweise durch die Kondensation von Si(OH)4 so zubereitet, dass sie kolloidale Partikel
ausbildet.
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Die Schleifpartikel der Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung sind so beschaffen, dass 90% oder mehr
der Schleifpartikel (nach Anzahl) eine Partikelgröße von nicht
mehr als 100 nm aufweisen. Vorzugsweise sind die Schleifpartikel
so beschaffen, dass mindestens 95%, 98% oder sogar im Wesentlichen
alle (oder tatsächlich
alle) Schleifpartikel (nach Anzahl) eine Partikelgröße von nicht
mehr als 100 nm aufweisen. Diese Partikelgrößenpräferenzen für die Schleifpartikel (d. h.
wobei mindestens 90%, 95%, 98%, im Wesentlichen alle, und alle Schleifpartikel
(nach Anzahl) nicht größer als
eine spezifische Größe des Schleifpartikels sind)
können
auch andere Partikelgrößen wie
zum Beispiel 95 nm, 90 nm, 85 nm, 80 nm, 75 nm, 70 nm und 65 nm
betreffen.
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Auf ähnliche Art und Weise können die
Schleifpartikel der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung so
beschaffen sein, dass mindestens 90%, 95%, 98% oder sogar im Wesentlichen
alle (oder tatsächlich alle)
Schleifpartikel (nach Anzahl) eine Partikelgröße von nicht weniger als 5
nm aufweisen. Diese Partikelgrößenpräferenzen
für die
Schleifpartikel (d. h. wobei mindestens 90%, 95%, 98%, im Wesentlichen
alle, und alle Schleifpartikel (nach Anzahl) nicht kleiner als eine
spezifische Größe des Schleifpartikels
sind) können
auch andere Partikelgrößen wie
zum Beispiel 7 nm, 10 nm, 15 nm, 25 nm und 30 nm betreffen.
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Die Schleifpartikel der Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung können
im Wesentlichen bei der Verteilung in Bezug auf den Partikeldurchmesser
bimodal sein, wobei 30–70%
(zum Beispiel 50%) der Schleifpartikel (nach Anzahl) in ihrer Größe in einem
Bereich von 30–50
nm und 30–70%
(zum Beispiel 50%) an Schleifpartikeln (nach Anzahl) in ihrer Größe in einem
Bereich von 70–90
nm liegen können.
Vorzugsweise sind die Schleifpartikel im Wesentlichen bei der Verteilung
in Bezug auf den Partikeldurchmesser bimodal, wobei 30–70% (zum
Beispiel 50%) der Schleifpartikel (nach Anzahl) in ihrer Größe in einem
Bereich von 35–45 nm
und 30–70%
(zum Beispiel 50%) an Schleifpartikeln (nach Anzahl) in ihrer Größe in einem
Bereich von 75–85
nm liegen können.
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Die in diesem Dokument zur Beschreibung
der Art der Schleifpartikel in Bezug auf die Partikelgröße verwendeten
Prozentwerte sind Prozentwerte „nach Anzahl", und keine Gewichts-%,
soweit nichts Anderes angegeben ist. Die Partikelgröße der Schleifpartikel
bezieht sich auf den Partikeldurchmesser. Die Partikelgröße kann
mittels jeder beliebigen Technik gemessen werden. Die in diesem
Dokument aufgeführten
Partikelgrößenwerte
basieren auf einer Sichtprüfung,
die spezifisch mittels der Transmissions-Elektronenmikrografie (TEM) eines
statisch bedeutenden Musters der Schleifpartikel, vorzugsweise von
mindestens 200 Partikeln, erfolgt.
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Die Partikelgrößenverteilung von Schleifpartikeln
kann durch eine geometrische Standardabweichung nach Anzahl gekennzeichnet
sein, die als Sigma-g (σg) bezeichnet wird. Die σg-Werte
können
durch Teilen (a) des Durchmessers erhalten werden, bei dem 84% der
Schleifpartikel (nach Anzahl) kleiner sind, als beim Teilen (b)
des Durchmessers, bei dem 16% der Schleifpartikel (nach Anzahl)
kleiner sind (d. h. σg=d84/d16)
. Monidisperse Schleifpartikel weisen einen σg-Wert
von etwa 1 auf. Wenn die Schleifpartikel polydispers werden (d.
h. Partikel mit immer unterschiedlicherer Größe umfassen), erhöht sich
der σg-Wert
der Schleifpartikel über 1.
Die Schleifpartikel weisen typischerweise einen σg-Wert von 2,5 oder weniger (zum Beispiel
2,3 oder weniger) auf. Die Schleifpartikel weisen wünschenswerterweise
einen σg-Wert von mindestens 1,1 (zum Beispiel 1,1–2,3 (zum
Beispiel 1,1–1,3),
vorzugsweise einen σg-Wert von mindestens
1,3 (zum Beispiel 1,5–2,3
oder sogar 1,8–2,3)
auf.
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Die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung kann auch durch die Rütteldichte
gekennzeichnet sein. Die Rütteldichte
beträgt
eins minus dem Sedimentationsvolumen der Gesamtheit aller zusammengemischten
Bestandteile der Zusammensetzung, geteilt durch die Addition der
separaten Sedimentationsvolumina der einzelnen Bestandteile der
Zusammensetzung. Somit beträgt
die Rütteldichte
(Packing density/PD) 1 – (Vgesamt/(Vgeräucherte
Metalloxide + VSchleifpartikel)),
wobei Vgeräucherte
Metalloxide das Volumen des geräucherten Metalloxids (bei Nichtvorhandensein
der Schleifpartikel), VSchleifpartikel das
Volumen der Schleifpartikel (bei Nichtvorhandensein des geräucherten
Metalloxids) , und Vgesamt das Volumen des zusammengemischten, geräucherten
Metalloxids und der Schleifpartikel ist. Diese Volumina des geräucherten
Metalloxids alleine, der Schleifpartikel alleine, und der Kombination
der zwei in einem gemischten Zustand, werden durch Zentrifugieren
der Muster mittels jeder geeigneten Beschleunigungskraft während einer
Dauer bestimmt, die dem 1,2-fachen der Stokesschen Absetzzeit des
kleinsten Partikels in dem Werkstoff entspricht, für den das
Volumen bestimmt wird.
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Die Zusammensetzung weist wünschenswerterweise
einen Rütteldichtewert
von mindestens 0,1, vorzugsweise einen Rütteldichtewert von mindestens
0,15 auf. Noch vorteilhafter weist die Zusammensetzung einen Rütteldichtewert
von mindestens 0,2 auf. Am vorteilhaftesten weist die Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung einen Rütteldichtewert von mindestens
0,3 (zum Beispiel 0,3–0,6)
oder sogar mindestens 0,4 (zum Beispiel 0,4–0,6 oder 0,5–0,6) auf.
Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung weist typischerweise
einen Rütteldichtewert
von 0,7 oder weniger (zum Beispiel 0,65 oder weniger oder sogar
0,6 oder weniger) auf.
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Es kann jeder geeignete chemische
Beschleuniger in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
vorhanden sein. Der chemische Beschleuniger wirkt so, dass er das
Planen oder Polieren eines Substrates verbessert, wie zum Beispiel
an Hand einer erhöhten
Substratabtragungsrate bewiesen wird.
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Geeignete chemische Beschleuniger
können
zum Beispiel Oxidationsmittel, Chelat- oder Komplexbildner, Katalysatoren
und dergleichen umfassen. Geeignete Oxidationsmittel können zum
Beispiel oxidierte Halogenide (zum Beispiel Chlorate, Bromate, Jodate,
Perchlorate, Perbromate, Perjodate, daraus bestehende Mischungen
und dergleichen) umfassen. Geeignete Oxidatonsmittel können auch
zum Beispiel Perborsäure, Perborate,
Perkarbonate, Nitrate, Persulfate, Peroxide, Peroxysäuren (zum
Beispiel Peroxymonoessigsäure, Perbenzoesäure, m-Chlorperbenzoesäure, daraus
bestehende Salze, daraus bestehende Mischungen und dergleichen),
Permanganate, Chromate, chromsaure Salze, Zerverbindungen, Ferricyanide
(zum Beispiel rotes Blutlaugensalz), oxidierende Metallsalze, (zum
Beispiel Natriumsalze, Eisensalze, Kalisalze, Aluminiumsalze und
dergleichen), oxidierende Metallkomplexe, nichtmetallische oxidierende
Säuren,
Ammoniumsalze, Phosphoniumsalze, Trioxide (zum Beispiel Vanadiumtrioxid),
daraus bestehende Mischungen und dergleichen umfassen.
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Geeignete Chelat- oder Komplexbildner
können
zum Beispiel Karbonylverbindungen (zum Beispiel Azetylazetonate
und dergleichen), einfache Karboxylate (zum Beispiel Azetate, Arylkarboxylate
und dergleichen), Karboxylate, die eine oder mehrere Hydroxylgruppen
(zum Beispiel Glykolate, Laktate, Glukonate, Gallussäure und
daraus bestehende Salze und dergleichen) enthalten, umfassen, Di-,
Tri- und Polykarboxylate (zum Beispiel Oxalate, Phthalate, Zitrate,
Succinate, Tartrate, Malate, EDTA-Salze (zum Beispiel Dinatrium-EDTA), daraus bestehende
Mischungen und dergleichen), Karboxylate, die eine oder mehrere
Sulfon- und/oder Phosphongruppen enthalten, und dergleichen umfassen.
Geeignete Chelat- oder Komplexbildner können zum Beispiel auch Di-,
Tri- oder Polyalkohole (zum Beispiel Äthylenglykol, Brenzkatechin,
Pyrogallol, Gerbsäure,
und dergleichen), Halogenide (d. h. Fluoride, Chloride, Bromide
und Jodide) und dergleichen umfassen. Geeignete chemische Beschleuniger
können
zum Beispiel auch schwefelhaltige Verbindungen, zum Beispiel Thiole,
Thioester, Thioäther
und Sulfate und stickstoffhaltige Verbindungen, zum Beispiel Amine (aminhaltige
Verbindungen), Amine (iminhaltige Verbindungen), Amide (amidhaltige
Verbindungen) und Imide (imidhaltige Verbindungen) umfassen. Geeignete
stickstoffhaltige Verbindungen umfassen zum Beispiel primäre Amine,
sekundäre
Amine, tertiäre
Amine, quartenäre
Amine, Etheramine, hydroxylierte Amine, Aminoalkohole, Aminoätheralkohole,
Aminosäuren
(zum Beispiel Glyzin, Alanin, Iminodiessigsäure (IDA), Valin, Leucin, Isoleucin,
Serin und/oder Threonin), oligomere Amine, oligomere Imine, oligomere
Amide, oligomere Imide, polymere Amine, polymere Imine, polymere
Amide, polymere Imide und daraus bestehende Mischungen.
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Darüber hinaus können geeignete
chemische Beschleuniger zum Beispiel Phosphationen umfassen (wie
durch die chemische Struktur PO4 festgelegt,
wobei die Struktur eine doppelte Bindung (P=O)) aufweist, Phosphationen
(wie durch die chemischen Strukturen RO-PO3 oder
R2O2-PO2 festgelegt,
wobei die Strukturen eine doppelte Bindung (P=O) aufweisen, und
wobei R ein organischer Anteil, typischerweise ein aus der aus einem
Alkylanteil, einem Arylanteil, einem zyklischen Anteil, einem aromatischen
Anteil und einem heteroatomhaltigen, organischen Anteil (zum Beispiel
einem N-haltigen, organischen Anteil)) oder aus daraus bestehenden
Kombinationen ausgewählten,
organischen Anteil umfassen. Das Phosphation kann von jeder geeigneten
Phosphationenquelle abgeleitet werden. Geeignete Phosphationenquellen
umfassen zum Beispiel Phosphorsäuren
und wasserlösliche
Phosphate, zum Beispiel Orthophosphate, Polyphosphate und daraus bestehende
Mischungen. Die Phosphationenquelle kann auch aus der aus Pyrophosphaten,
Tripolyphosphaten und der aus daraus bestehenden Mischungen bestehenden
Gruppe ausgewählt
werden. Vorzugsweise wird die Phosphationenquelle aus der aus einem
Natriumphosphat, einem Kaliphosphat, einem Lithiumphosphat, einem
Cäsiumphosphat,
einem Magnesiumphosphat, einem Ammoniumphosphat, Phosphorsäure und dergleichen
und der aus daraus bestehenden Mischungen bestehenden Gruppe ausgewählt. Das
Phosphonation kann von jeder geeigneten Phosphonationenquelle abgeleitet
werden. Geeignete Phosphonationenquellen umfassen zum Beispiel aminhaltige
Phosphonate, iminhaltige Phosphonate, imidhaltige Phosphonate, amidhaltige
Phosphonate, Phosphonatverbindungen, die keinen Stickstoff enthalten
(zum Beispiel Phosphonate, die keine Aminogruppen enthalten), und
daraus bestehende Mischungen. Vor zugsweise wird die Phosphonationenquelle
aus der aus Phosphoressigsäure,
2-Aminoethyldiwasserstoffphosphat, Aminotri-(Methylenphosphonsäure), Nitrilotris-(Methylen)-Triphosphorsäure, 1-Hydroxyethyliden-1-Diphosphonsäure und
Diethylentriaminpenta(Methylenphosphonsäure) und aus daraus bestehenden
Mischungen ausgewählt.
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Es wird davon ausgegangen, dass viele
der zuvor erwähnten
Verbindungen in Form eines Salzes (zum Beispiel ein Metallsalz,
ein Ammoniumsalz oder dergleichen), einer Säure oder eines Teilsalzes vorhanden sein
können.
So umfassen Zitrate zum Beispiel Zitronensäure sowie Mono-, Di- und Tri-Salze
derselben. Phthalate umfassen Phthalsäure sowie Monosalze (zum Beispiel
Kaliumwasserstoffphthalat) und Di-Salze desselben. Perchlorate umfassen
die entsprechende Säure
(d. h. Perchlorsäure)
sowie deren Salze.
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Weiterhin können bestimmte Verbindungen
mehr als eine Funktion ausführen.
So können
zum Beispiel manche Verbindungen als Oxidationsmittel und als Chelatbildner
(zum Beispiel Ammoniumpersulfat) funktionieren. Zusätzlich kann
die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung zwei oder mehr chemische Beschleuniger,
zum Beispiel drei oder mehr chemische Beschleuniger, oder sogar
vier oder mehr chemische Beschleuniger umfassen. In dieser Hinsicht
können
die chemischen Beschleuniger so funktionieren, dass sie eine gesteigerte
oder sogar eine synergistische Wirkung herbeiführen. Die Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung kann zum Bei spiel ein Oxidationsmittel und
eine Aminosäure,
wie zum Beispiel Glyzin, Alanin, Iminodiessigsäure (IDA), Valin, Leucin, Isoleucin,
Serin und/oder Threonin umfassen. Auf ähnliche Art und Weise kann
die Zusammensetzung ein Oxidationsmittel und eine phosphat- oder
phosphonathaltige Verbindung umfassen, oder kann ein Oxidationsmittel
und eine Karboxylatverbindung umfassen. In dieser Hinsicht weist
die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung vorzugsweise Wasserstoffperoxid
und Glyzin auf.
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Es kann jede passende Menge an chemischem
Beschleuniger in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
vorhanden sein. Der chemische Beschleuniger ist wünschenswerterweise
in der Polierzusammensetzung in einer Menge von 0,01–20 Gewichts-%
(d. h. 0,01–15
Gewichts-%) vorhanden. Vorzugsweise ist der chemische Beschleuniger
in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung in einer Menge
von 0,1–10
Gewichts-% vorhanden. Noch vorteilhafter ist der chemische Beschleuniger
in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung in einer Menge
von 0,1–5
Gewichts-% (d. h. 0,1–2
Gewichts-%) vorhanden.
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Die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung kann weiterhin einen oder mehr zusätzliche Bestandteile, wie zum
Beispiel grenzflächenaktive
Stoffe, Polymerstabilisatoren oder weitere, oberflächenaktive Dispersionsmittel,
pH-Anpasser, Regulatoren oder Pufferelemente und dergleichen aufweisen.
Geeignete grenzflächenaktive
Stoffe können
zum Beispiel kationische grenzflächenaktive
Stoffe, anionische grenzflächenaktive
Stoffe, nichtionogene grenzflächenaktive
Stoffe, amphotere grenzflächenaktive
Stoffe, fluorierte grenzflächenaktive
Stoffe, daraus bestehende Mischungen und dergleichen umfassen. Geeignete
Polymerstabilisatoren können
zum Beispiel Phosphorsäure,
organische Säuren,
Zinndioxide, organische Phosphonate, daraus bestehende Mischungen
und dergleichen umfassen. Geeignete pH-Anpasser, Regulatoren oder
Pufferelemente können
zum Beispiel Natriumhydroxid, Natriumkarbonat, Schwefelsäure, Salzsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Zitronensäure, Kaliphosphat,
daraus bestehende Mischungen und dergleichen umfassen.
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In der Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung kann jeder geeignete Träger (zum Beispiel Lösungsmittel)
verwendet werden. Es wird ein Träger
verwendet, um das Auftragen des geräucherten Metalloxids und der
Schleifpartikel auf die Oberfläche
eines geeigneten Substrates zu erleichtern. Ein bevorzugter Träger ist
Wasser.
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Der pH-Wert der Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung wird in einem für deren beabsichtigten Zweck
geeigneten Bereich aufrechterhalten. Die Zusammensetzung weist wünschenswerterweise
einen pH-Wert von 2–12
auf. Der bevorzugte pH-Wert ist von dem speziellen chemischen Beschleuniger
abhängig. Wenn
es sich bei dem chemischen Beschleuniger zum Beispiel um Ammoniumpersulfat
und NH3 handelt, dann beträgt der pH-Wert
vorzugsweise 9–11.
Wenn es sich bei dem chemischen Be schleuniger um Eisen(III)-nitrat handelt,
beträgt
der pH-Wert vorzugsweise 2,5 oder weniger, noch vorteilhafter 2.
Wenn es sich bei dem chemischen Beschleuniger um Hydroxylaminnitrat
handelt, beträgt
der pH-Wert vorzugsweise 2,5.
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Die vorliegende Erfindung stellt
auch ein Verfahren zum Planen oder Polieren einer Oberfläche bereit. Dieses
Verfahren umfasst das Inkontaktbringen einer Oberfläche mit
der in diesem Dokument beschriebenen Zusammensetzung. Eine Oberfläche kann
mit der Zusammensetzung mittels jeder geeigneten Technik bearbeitet
werden. Die Zusammensetzung kann zum Beispiel unter Verwendung eines
Polierkissens auf die Oberfläche
aufgetragen werden.
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Die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung ist in der Lage, ein Substrat mit einer relativ hohen Rate
zu planen oder polieren, zum Beispiel die Siliziumdioxidschicht
von einem beschichteten Substrat mit einer relativ hohen Rate abzutragen.
Weiterhin ist die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung gut
zum Planen oder Polieren vieler gehärteter Werkstücke, wie
zum Beispiel Speicher- oder Festplatten (zum Beispiel Edelmetalle),
ILD (Zwischenebenen-Nichtleiter)-Schichten,
Halbleiter, mikro-elektromechanische Systeme, Ferroelektrik, Magnetköpfe, Polymerfilme
und Schichten mit kleiner und großer dielektrischer Konstante
geeignet. Die Zusammensetzung kann auch bei der Herstellung von
integrierten Schaltungen und Halbleitern verwendet werden. Die Zusammensetzung
der vorlie genden Erfindung legt wünschenswerte Planwirksamkeit, Gleichförmigkeit,
Abtragungsrate und eine geringe Fehlerrate während des Polierens und Planens
von Substraten an den Tag.
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BEISPIELE
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Die folgenden Beispiele veranschaulichen
die vorliegende Erfindung weiter, sollten jedoch in keinster Weise
so ausgelegt werden, dass sie dieselbe in ihrem Umfang begrenzen.
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Die in allen, außer in dem folgenden Beispiel
(d. h. Beispiel 5) erwähnten
Speicher- oder Festplatten waren im Handel erhältliche Speicher- oder Festplatten
von Seagate Technology. Bei den Speicher- oder Festplatten handelte
es sich um nickel-phosphorüberzogene
(plattierte) Platten mit Aluminiumsubstraten. Die Speicher- oder
Festplatten hatten einen Vorpoliervorgang durchlaufen, bevor sie
in den folgenden Beispielen verwendet wurden, und jede Speicher-
oder Festplatte wies eine Oberflächenrauheit
von 30–50 Å auf.
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Die Speicher- oder Festplatten wurden
unter Verwendung einer von Streuers (West Lake, Ohio) hergestellten
Tischpoliermaschine poliert. Bei der Tischpoliermaschine wurde eine
Rotopol 31-Basis und eine Rotoforce 3-Anpressdruckeinheit verwendet.
Die bei jedem der folgenden Beispiele verwendeten Polierkissen waren
von Rodel hergestellte Polytex-Hi-Kissen mit 30,48 cm (12 Inch)
Durchmesser. Die Speicher- oder Festplatten wurden pro Seite unter
Verwendung einer Plattengeschwindigkeit von 150 U/min., einer Polierträgergeschwindigkeit
von 150 U/min. und eines Schlammdurchsatzes von 100 ml/min. während einer
Dauer von 10 Minuten pro Seite poliert, mit Ausnahme der Speicher-
oder Festplatten in Beispiel 6, die während einer Dauer von 5 Minuten
poliert wurden. Die bei allen Beispielen verwendete Polierkraft
betrug 50 N.
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Die Nickel-Phosphor-Abtragungsraten
bei jedem der folgenden Beispiele wurden durch Wiegen der sauberen,
trockenen Speicher- oder Festplatte vor dem Polieren und nach dem
Polieren berechnet. Der Gewichtsverlust wurde unter Verwendung einer
Nickel-Phosphor-Dichte von 8,05 g/cm3 in
einen Dickenverlust einer Speicher- oder Festplatte konvertiert.
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BEISPIEL 1
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In diesem Beispiel wird die Bedeutung
der Kombination und des Verhältnisses
von geräuchertem
Metalloxid zu Schleifpartikeln in der Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung, sowie des Vorhandenseins eines chemischen Beschleunigers
bei der Maximierung der Abtragungsrate einer Oberfläche während dem Planen
oder Polieren der Oberfläche
veranschaulicht.
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Nickel-phosphorplattierte Speicher-
oder Festplatten wurden separat mit zehn verschiedenen Zusammensetzungen
mit Gesamtfeststoffkonzentrationen poliert, die verschiedene, relative
Konzentrationen an geräucherter
Kieselerde (d. h. 0 Gewichts-%, 25 Gewichts-%, 50 Gewichts-%, 75
Gewichts-% und 100 Gewichts-%), an kondensationspolymerisierter
Kieselerde (d. h. 100 Gewichts-%, 75 Gewichts-%, 50 Gewichts-%,
25 Gewichts-% und 0 Gewichts-%) (gemessene mittlere Partikelgröße von etwa
20 nm, σg = 2,26) und an Hydroxylaminnitrat (HAN)
(d. h. entweder 0 Gewichts-% HAN oder 0, 25 Gewichts-% HAN) aufwiesen. Alle
Zusammensetzungen wiesen einen pH-Wert von etwa 3,5 auf. Die geräucherte
Kieselerde wurde den Zusammensetzungen in Form einer wässrigen,
geräucherten
Cab-O-Sperse® SC-E-Kieselerdedispersion
(Cabot Corporation) beigemischt. Bei der kondensationspolymerisierten
Kieselerde handelte es sich um Bindzil® 50/80
(Akzo-Nobel), wobei etwa 90% oder mehr der Partikel derselben (nach
Anzahl) eine Partikelgröße von nicht
mehr als 100 nm und etwa 90% oder mehr der Partikel derselben (nach
Anzahl) eine Partikelgröße von nicht
weniger als 5 nm aufweisen. Nach der Anwendung der Polierzusammensetzungen
wurde die Abtragungsrate jeder Zusammensetzung bestimmt, wobei die
Ergebnisse in Tabelle 1 aufgeführt
sind.
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Wie aus den in Tabelle 1 aufgeführten Daten
ersichtlich, waren die bei Zusammensetzung mit HAN erreichten Abtragungsraten
bedeutend größer als
die Abtragungsraten bei Zusammensetzungen ohne HAN. Darüber hinaus
waren die Abtragungsraten bei Zusammensetzungen mit HAN und bei
aus 25–75
Gewichts-% geräucherter
Kieselerde und 25–75
Gewichts-% kondensationspolymerisierter Kieselerde (Zusammensetzungen
1B, 1C und 1D) bestehenden Feststoffen größer als die Abtragungsraten
bei Zusammensetzungen mit HAN und bei aus 100 Gewichts-% geräucherter
Kieselerde oder 100 Gewichts-% kondensations polymerisierter Kieselerde
(Zusammensetzungen 1A und 1E) bestehenden Feststoffen. Diese Ergebnisse
zeigen die Bedeutung einer Kombination aus einem chemischen Beschleuniger
und einer Mischung aus geräuchertem
Metalloxid und Schleifpartikeln mit den in diesem Dokument beschriebenen
Partikelgrößenmerkmalen,
sowie des Verhältnisses
von geräuchertem
Metalloxid zu Schleifpartikeln für
die von der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung erreichbare
Abtragungsrate.
-
BEISPIEL 2
-
In diesem Beispiel wird die Bedeutung
der Kombination und des Verhältnisses
von geräuchertem
Metalloxid zu Schleifpartikeln in der Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung, sowie des Vorhandenseins eines chemischen Beschleunigers
bei der Maximierung der Abtragungsrate einer Oberfläche während dem Planen
oder Polieren der Oberfläche
veranschaulicht.
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Nickel-phosphorplattierte Speicher-
oder Festplatten wurden separat mit zehn verschiedenen Zusammensetzungen
mit Gesamtfeststoffkonzentrationen poliert, die verschiedene, relative
Konzentrationen an geräucherter
Kieselerde (d. h. 0 Gewichts-%, 25 Gewichts-%, 50 Gewichts-%, 75
Gewichts-% und 100 Gewichts-%), an kondensationspolymerisierter
Kieselerde (d. h. 100 Gewichts-%, 75 Gewichts-%, 50 Gewichts-%,
25 Gewichts-% und 0 Gewichts-%) (gemessene mittlere Partikelgröße von etwa
20 nm, σg = 2,26) , an Ammoniumpersulfat (APS) und
NH3 (d. h. entweder 0,25 Gewichts-% APS
und 0,25 Gewichts-% NH3 oder 0 Gewichts-%
APS und 0 Gewichts-% NH3) aufwiesen. Alle
Zusammensetzungen wiesen einen pH-Wert von etwa 10 auf. Die geräucherte
Kieselerde wurde den Zusammensetzungen in Form einer wässrigen,
geräucherten
Cab-O-Sperse® SC-E-Kieselerdedispersion
(Cabot Corporation) beigemischt. Bei der kondensationspolymerisierten
Kieselerde handelte es sich um Bindzil® 50/80
(Akzo-Nobel), wobei etwa 90% oder mehr der Partikel derselben (nach
Anzahl) eine Partikelgröße von nicht
mehr als 100 nm und etwa 90% oder mehr der Partikel derselben (nach
Anzahl) eine Partikelgröße von nicht
weniger als 5 nm aufweisen. Nach der Anwendung der Polierzusammensetzungen
wurde die Abtragungsrate jeder Zusammensetzung bestimmt, wobei die
Ergebnisse in Tabelle 2 aufgeführt
sind.
-
-
-
Wie aus den in Tabelle 2 aufgeführten Daten
ersichtlich, waren die bei Zusammensetzungen mit APS und NH3 erreichten Abtragungsraten mit Ausnahme
der aus 100 Gewichts-% geräucherter
Kieselerde bestehenden Zusammensetzung bedeutend größer als
die Abtragungsraten bei Zusammensetzungen ohne APS und NH3. Insbesondere die Abtragungsraten bei Zusammensetzungen
mit APS und NH3 und bei aus 25–75 Gewichts-%
geräucherter
Kieselerde und 25–75
Gewichts-% kondensationspolymerisierter Kieselerde (Zusammensetzungen
2B, 2C und 2D) bestehenden Feststoffen waren größer als die Abtragungsraten
bei Zusammensetzungen mit APS und NH3 und
bei aus 100 Gewichts-% geräucherter
Kieselerde oder 100 Gewichts-% kondensationspolymerisierter Kieselerde
(Zusammensetzungen 1A und 1E) bestehenden Feststoffen. Diese Ergebnisse
zeigen die Bedeutung einer Kombination aus einem chemischen Beschleuniger
und einer Mischung aus geräuchertem
Metalloxid und Schleifpartikeln mit den in diesem Dokument beschriebenen Partikelgrößenmerkmalen,
sowie des Verhältnisses
von geräuchertem
Metalloxid zu Schleifpartikeln für
die von der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung erreichbare
Abtragungsrate.
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BEISPIEL 3
-
In diesem Beispiel wird die Bedeutung
der Kombination und des Verhältnisses
von geräuchertem
Metalloxid zu Schleifpartikeln in der Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung, sowie des Vorhandenseins eines chemischen Beschleunigers
bei der Maximierung der Abtragungsrate einer Oberfläche während dem Planen
oder Polieren der Oberfläche
veranschaulicht.
-
Nickel-phosphorplattierte Speicher-
oder Festplatten wurden separat mit zehn verschiedenen Zusammensetzungen
mit Gesamtfeststoffkonzentrationen poliert, die verschiedene, relative
Konzentrationen an geräucherter
Kieselerde (d. h. 0 Gewichts-%, 25 Gewichts-%, 50 Gewichts-%, 75
Gewichts-% und 100 Gewichts-%), an kondensationspolymerisierter
Kieselerde (d. h. 100 Gewichts-%, 75 Gewichts-%, 50 Gewichts-%,
25 Gewichts-% und 0 Gewichts-%) (gemessene mittlere Partikelgröße von etwa
2 0 nm, σg
= 2 , 2 6) und an Fe (NO3)3 (d
. h . entweder 0 Gewichts-% Fe(NO3)3 oder 0,25 Gewichts-% Fe(NO3)3 aufwiesen. Alle Zusammensetzungen wiesen
einen pH-Wert von etwa 2 auf. Die geräucherte Kieselerde wurde den
Zusammensetzungen in Form einer wässrigen, geräucherten
Cab-O-Sperse® SC-E-Kieselerdedispersion
(Cabot Corporation) beigemischt. Bei der kondensationspolymerisierten
Kieselerde handelte es sich um Bindzil® 50/80 (Akzo-Nobel), wobei etwa
90% oder mehr der Partikel derselben (nach Anzahl) eine Partikelgröße von nicht
mehr als 100 nm und etwa 90% oder mehr der Partikel derselben (nach
Anzahl) eine Partikelgröße von nicht
weniger als 5 nm aufweisen. Nach der An wendung der Polierzusammensetzungen
wurde die Abtragungsrate jeder Zusammensetzung bestimmt, wobei die
Ergebnisse in Tabelle 3 aufgeführt
sind.
-
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Wie aus den in Tabelle 3 aufgeführten Daten
ersichtlich, waren die bei Zusammensetzungen mit Fe(NO3)3 erreichten Abtragungsraten bedeutend größer als
die Abtragungsraten bei Zusammensetzungen ohne Fe(NO3)3. Insbesondere die Abtragungsraten bei Zusammensetzungen
mit Fe(NO3)3 und
bei aus 25–75 Gewichts-%
geräucherter
Kieselerde und 25–75
Gewichts-% kondensationspolymerisierter Kieselerde (Zusammensetzungen
3B, 3C und 3D) bestehenden Feststoffen waren größer als die Abtragungsraten
bei Zusammensetzungen mit Fe(NO3)3 und bei aus 100 Gewichts-% geräucherter
Kieselerde oder 100 Gewichts-% kondensationspolymerisierter Kieselerde (Zusammensetzungen
3A und 3E) bestehenden Feststoffen. Diese Ergebnisse zeigen die
Bedeutung einer Kombination aus einem chemischen Beschleuniger und
einer Mischung aus geräuchertem
Metalloxid und Schleifpartikeln mit den in diesem Dokument beschriebenen
Partikelgrößenmerkmalen,
sowie des Verhältnisses
von geräuchertem
Metalloxid zu Schleifpartikeln für
die von der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung erreichbare
Abtragungsrate.
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BEISPIEL 4
-
In diesem Beispiel wird die Bedeutung
der Verteilung der Schleifpartikelgrößen in der Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung, sowie des Vorhandenseins eines chemischen
Beschleunigers bei der Maximierung der Abtragungsrate einer Oberfläche während dem
Planen oder Polieren der Oberfläche
veranschaulicht.
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Nickel-Phosphor-Mikroplättchen wurden
separat mit neunzehn verschiedenen Zusammensetzungen poliert, die
alle 0,25 Gewichts-% Hydroxylaminnitrat (HAN) und eine Gesamtfeststoffkonzentration
von 4 Gewichts-% aufwiesen, wobei die Feststoffe aus einer unterschiedlichen
Konzentration an geräucherter
Kieselerde (jeweils 1,6 Gewichts-%, 2,4 Gewichts-% und 3,2 Gewichts-%
der Zusammensetzung, oder 40 Gewichts-%, 60 Gewichts-% und 80 Gewichts-%
der Gesamtheit der Feststoffe), und aus einer unterschiedlichen Konzentration
an kondensationspolymerisierter Kieselerde (jeweils 2,4 Gewichts-%,
1,6 Gewichts-% und 0,8 Gewichts-% der Zusammensetzung oder 60 Gewichts-%,
40 Gewichts-% und 20 Gewichts-% der Gesamtheit der Feststoffe) bestanden,
wobei die kondensationspolymerisierte Kieselerde unterschiedliche,
relative Konzentrationen von nominalen 20 nm, 40 nm und 80 nm kondensationspolymerisierten
Partikeln (d. h. 0 Gewichts-%, 0,4 Gewichts-%, 0,8 Gewichts-%, 1,2
Gewichts-%, 1,6 Gewichts-% und 2,4 Gewichts-% der Zusammensetzung)
aufwiesen. Alle Zusammensetzungen wiesen einen pH-Wert von etwa
3,5 auf. Die geräucherte Kieselerde
wurde den Zusammensetzungen in Form einer wässrigen, geräucherten
Cab-O-Sperse® SC-E-Kieselerdedispersion
(Cabot Corporation) beigemischt. Bei den 20 nm, 40 nm und 80 nm
kondensationspolymerisierten Kieselerden handelte es sich jeweils
um 1050-, PR-4291- und 2329-Produkte (Nalco). Die nominalen 20 nm
kondensationspolymerisierten Kieselerdepartikel wiesen eine mittlere
Partikelgröße von etwa
25 nm, und einen σg-Wert von 1,20 auf. Die nominalen 40 nm
kondensationspolymerisierten Kieselerdepartikel wiesen eine mittlere
Partikelgröße von etwa
46 nm, und einen σg-Wert
von 1,22 auf . Die nominalen 80 nm kondensationspolymerisierten
Kieselerdepartikel wiesen eine mittlere Partikelgröße von etwa
78 nm, und einen σg-Wert von 1,16 auf.
Bei den kondensationspolymerisierten Kieselerden handelte es sich
um im Handel erhältliche
Werkstoffe, wobei etwa 90% oder mehr der Partikel derselben (nach
Anzahl) eine Partikelgröße von nicht
mehr als 100 nm und etwa 90% oder mehr der Partikel derselben (nach
Anzahl) eine Partikelgröße von nicht
weniger als 5 nm aufweisen. Nach der Anwendung der Polierzusammensetzungen
wurde die Abtragungsrate jeder Zusammensetzung bestimmt, wobei die
Ergebnisse in Tabelle 4 aufgeführt
sind.
-
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Wie aus den in Tabelle 4 aufgeführten Daten
ersichtlich, variierten die bei Zusammensetzungen mit Hydroxylaminnitrat
und aus einer Mischung von geräucherter
Kieselerde und kondensationspolymerisierter Kieselerde bestehenden
Feststoffen erreichten Abtragungsraten mit den Partikelgrößen der
kondensationspolymerisierten Kieselerde bedeutend. Diese Ergebnisse
zeigen, dass die Verteilung der Schleifpartikelgrößen in der
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung die von der Zusammensetzung
erreichbare Abtragungsrate beeinflusst.
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BEISPIEL 5 In diesem Beispiel wird
die Bedeutung der Kombination und des Verhältnisses von geräuchertem
Metalloxid zu Schleifpartikeln in der Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung, sowie des Vorhandenseins eines chemischen Beschleunigers
bei der Maximierung der Abtragungsrate einer Metalloberfläche während dem
Planen oder Polieren der Oberfläche
veranschaulicht.
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Wolframschichten wurden separat mit
fünf verschiedenen
Zusammensetzungen mit Gesamtfeststoffkonzentrationen poliert, die
alle 4 Gewichts-% Wasserstoffperoxid, 0,005 Gewichts-% Fe (von Eisennitrat), 0,05
Gewichts-% Glyzin, 0,03 Gewichts-% Malonsäure, und eine Gesamtfeststoffkonzentration
von 2 Gewichts-% aufwiesen, wobei die Feststoffe aus verschiedenen
Konzentrationen an geräucherter
Kieselerde (d. h. 0 Gewichts-%, 60 Gewichts-%, 75 Gewichts-%, 90
Gewichts-% und 100 Gewichts-%), und verschiedenen, relativen Konzentrationen
an kondensationspolymerisierter Kieselerde (d. h. 100 Gewichts-%,
40 Gewichts-%, 25 Gewichts-%, 10 Gewichts-% und 0 Gewichts-%) (gemessene
mittlere Partikelgröße von etwa
40 nm, σg = 1,22) bestanden. Alle Zusammensetzungen
wiesen einen pH-Wert von etwa 2,3 auf. Die geräucherte Kieselerde wurde den
Zusammensetzungen in Form einer wässrigen, geräucherten
Cab-O-Sil® LM-150-Kieselerdedispersion
(Cabot Corporation) beigemischt. Bei der kondensationspolymerisierten
Kieselerde handelte es sich um PR-4291 (Nalco), wobei die nominalen
40 nm kondensationspolymerisierten Kieselerdepartikel eine mittlere
Partikelgröße von etwa
46 nm, und einen σg-Wert von 1,22 aufwiesen. Nach der Anwendung
der Polierzusammensetzungen wurde die Abtragungsrate jeder Zusammensetzung
bestimmt, wobei die Ergebnisse in Tabelle 5 aufgeführt sind.
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Wie aus den in Tabelle 5 aufgeführten Daten
ersichtlich, waren die von den aus 90 Gewichts-% geräucherter
Kieselerde und 10 Gewichts-% kondensationspolymerisierter Kieselerde
(Zusammensetzung 5D) bestehende Feststoffe enthaltenden Zusammensetzungen
erreichten Abtragungsraten größer als
die von den aus 100 Gewichts-% geräucherter Kieselerde oder 100
Gewichts-% kondensationspolymerisierter Kieselerde (Zusammenset zungen
5A und 5E) bestehende Feststoffe enthaltenden Zusammensetzungen
erreichten Abtragungsraten. Diese Ergebnisse zeigen die Bedeutung
einer Kombination aus einem geräuchertem
Metalloxid und Schleifpartikeln mit den in diesem Dokument beschriebenen
Partikelgrößenmerkmalen,
sowie des Verhältnisses
von geräuchertem
Metalloxid zu Schleifpartikeln für
die von der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung erreichbare
Abtragungsrate.
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BEISPIEL 6
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In diesem Beispiel wird die Bedeutung
der Kombination und des Verhältnisses
von geräuchertem
Metalloxid zu Schleifpartikeln in der Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung, sowie des Vorhandenseins eines chemischen Beschleunigers
bei der Maximierung der Abtragungsrate einer Oberfläche während dem Planen
oder Polieren der Oberfläche
veranschaulicht.
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Nickel-phosphorplattierte Speicher-
oder Festplatten wurden separat mit fünf verschiedenen Zusammensetzungen
mit 4 Gewichts-% Gesamtfeststoffkonzentrationen poliert, die verschiedene,
relative Konzentrationen an geräucherter
Kieselerde (d. h. 0 Gewichts-%, 1 Gewichts-%, 2 Gewichts-%, 3 Gewichts-%
und 4 Gewichts-%),
und an kondensationspolymerisierter Kieselerde (d. h. 4 Gewichts-%,
3 Gewichts-%, 2 Gewichts-%, 1 Gewichts-% und 0 Gewichts-%) (gemessene
mittlere Partikelgröße von etwa
20 nm, σg
= 2,26), 1,5 Gewichts-% eines ersten chemischen Beschleunigers (d.
h. H2O2), und 1
Gewichts-% eines zweiten chemischen Beschleunigers (d. h. Glyzin)
aufwiesen. Alle Zusammensetzungen wiesen einen pH-Wert von etwa 2,5
auf. Die geräucherte
Kieselerde wurde den Zusammensetzungen in Form einer wässrigen,
geräucherten Cab-O-Sperse® SC-1-Kieselerdedispersion
(Cabot Corporation) beigemischt. Bei der kondensationspolymerisierten
Kieselerde handelte es sich um Bindzil® 50/80 (Akzo-Nobel), wobei etwa
90% oder mehr der Partikel derselben (nach Anzahl) eine Partikelgröße von nicht
mehr als 100 nm und etwa 90% oder mehr der Partikel derselben (nach
Anzahl) eine Partikelgröße von nicht
weniger als 5 nm aufweisen. Nach der Anwendung der Polierzusammensetzungen
wurde die Abtragungsrate jeder Zusammensetzung bestimmt, wobei die
Ergebnisse in Tabelle 6 aufgeführt
sind.
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Wie aus den in Tabelle 6 aufgeführten Daten
ersichtlich, waren die bei Zusammensetzungen mit H2O2, Glyzin und mit aus einer Mischung von
geräucherter
Kieselerde und kondensationspolymerisierter Kieselerde (Zusammensetzungen
6B, 6C und 6D) bestehenden Feststoffen erreichten Abtragungsraten
größer als
die bei Zusammensetzungen mit H2O2, Glyzin und mit aus einer Mischung von
4 Gewichts-% geräucherter
Kieselerde oder 4 Gewichts-% kondensationspolymerisierter Kieselerde
(Zusammensetzungen 6A und 6E) bestehenden Feststoffen erreichten
Abtragungsraten. Diese Ergebnisse zeigen die Bedeutung einer Kombination
und eines bestimmten Verhältnisses
von geräuchertem
Metalloxid und Schleifpartikeln mit den in diesem Dokument beschriebenen
Partikelgrößenmerkmalen,
sowie des Vorhandenseins von zwei oder mehr chemischen Beschleunigern
für die
von der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung erreichbare Abtragungsrate.
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BEISPIEL 7 In diesem Beispiel wird
weiterhin die Bedeutung der Kombination und des Verhältnisses von
geräuchertem
Metalloxid zu Schleifpartikeln in der Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung, sowie des Vorhandenseins eines chemischen Beschleunigers
bei der Maximierung der Abtragungsrate einer Oberfläche während dem
Planen oder Polieren der Oberfläche
veranschaulicht.
-
Nickel-phosphorplattierte Speicher-
oder Festplatten wurden separat mit fünf verschiedenen Zusammensetzungen
mit 4 Gewichts-% Gesamtfeststoffkonzentrationen poliert, die verschiedene,
relative Konzentrationen an geräucherter
Kieselerde (d. h. 0 Gewichts-%, 1 Ge wichts-%, 2 Gewichts-%, 3 Gewichts-%
und 4 Gewichts-%),
und an kondensationspolymerisierter Kieselerde (d. h. 4 Gewichts-%,
3 Gewichts-%, 2 Gewichts-%, 1 Gewichts-% und 0 Gewichts-%) (gemessene
mittlere Partikelgröße von etwa
20 nm, σg
= 2,26), 1,5 Gewichts-% eines ersten chemischen Beschleunigers (d.
h. H2O2), und 1
Gewichts-% eines zweiten chemischen Beschleunigers (d. h. Pentanatriumphosphat
(STP)) aufwiesen. Alle Zusammensetzungen wiesen einen pH-Wert von
etwa 2,5 auf. Die geräucherte
Kieselerde wurde den Zusammensetzungen in Form einer wässrigen,
geräucherten
Cab-O-Sperse® SC-1-Kieselerdedispersion
(Cabot Corporation) beigemischt. Bei der kondensationspolymerisierten
Kieselerde handelte es sich um Bindzil® 50/80
(Akzo-Nobel), wobei
etwa 90% oder mehr der Partikel derselben (nach Anzahl) eine Partikelgröße von nicht
mehr als 100 nm und etwa 90% oder mehr der Partikel derselben (nach
Anzahl) eine Partikelgröße von nicht
weniger als 5 nm aufweisen. Nach der Anwendung der Polierzusammensetzungen
wurde die Abtragungsrate jeder Zusammensetzung bestimmt, wobei die
Ergebnisse in Tabelle 7 aufgeführt
sind.
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Wie aus den in Tabelle 7 aufgeführten Daten
ersichtlich, waren die bei Zusammensetzungen mit H2O2, STP und mit
aus einer Mischung von geräucherter
Kieselerde und kondensationspolymerisierter Kieselerde (Zusammensetzungen
7B, 7C und 7D) bestehenden Feststoffen erreichten Abtragungsraten
größer als
die bei Zusammensetzungen mit H2O2, STP und mit aus einer Mischung
von 4 Gewichts-% geräucherter Kieselerde
und 4 Gewichts-% kondensationspolymerisierter Kieselerde (Zusammensetzungen
7A und 7E) bestehenden Feststoffen erreichten Abtragungsraten. Diese
Ergebnisse zeigen die Bedeutung einer Kombination und eines bestimmten
Verhältnisses
von geräuchertem
Metalloxid und Schleifpartikeln mit den in diesem Dokument beschriebenen
Partikelgrößenmerkmalen,
sowie des Vorhandenseins von zwei oder mehr chemischen Beschleunigern
für die
von der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung erreichbare Abtragungsrate.